Kiebitze 2006 - Fussball Kultur
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Deutsche Akademie für Fußball-<strong>Kultur</strong> / Home http://deutsche-akademie-fussballkultur.de/v01/de/pub/index....<br />
Taktik und den Terror der Systeme besiegt."<br />
Kritiker blamiert<br />
29. Juni <strong>2006</strong> - Oliver Fritsch<br />
Jürgen Klinsmann hat durch seinen Fleiß, seine Strategie, den Erfolg an dieser<br />
WM, kurz: seine glänzende Arbeit seine Kritiker blamiert. Besser: nicht seine<br />
Kritiker, sondern die, die gegen ihn noch vor wenigen Wochen eine Kampagne<br />
geführt haben. Natürlich haben sie das längst gemerkt, und sie haben fünf<br />
verschiedene Weisen entwickelt, damit umzugehen.<br />
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Neue Sündenböcke<br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
Meistens sind im Fußball bei Niederlagen die Trainer die Sündenböcke. Aber<br />
es gibt auch Ausnahmen. Für die niederländische Fußball-Ikone Johan Cruyff<br />
trägt Einwanderungsministerin Verdonk die Schuld am vorzeitigen WM-Aus der<br />
Elftal. Verdonk hatte die Einbürgerung des Ivorers Salomon Kalou von<br />
Feyenoord Rotterdam verhindert, den Bondscoach Marco van Basten<br />
unbedingt für die WM nominieren wollte.<br />
Für den Schweizer Stürmer Marco Streller liegt die Schuld am WM-Aus der<br />
Eidgenossen bei der Fifa, die zu viele Karten an deutsche Fans verkauft hat.<br />
Die Sprechchöre für Lukas Podolski und die Spottgesänge über das Aus der<br />
Holländer haben ihn am erfolgreichen Torschuss gehindert.<br />
Im Kaninchenbau<br />
28. Juni <strong>2006</strong> - Oliver Fritsch<br />
Gunter Gebauer (BLZ) zieht die Experten wegen ihrer Voraussage über das<br />
Achtelfinale auf: „Von den Experten ist uns versprochen worden, dass mit den<br />
K.o.-Runden der spannende, schöne Teil der WM beginnen würde. Der<br />
Austragungsmodus verlange von den Mannschaften ein couragiertes<br />
Auftreten, um die nächste Runde erreichen zu können."<br />
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Frauensache<br />
27. Juni <strong>2006</strong><br />
Bei der WM sind deutlich mehr Frauen in den Stadien als bei<br />
Bundesligaspielen. Als „männliche Unterstellung“ wertet es die renommierte<br />
Frauenforscherin Almut Sülzle allerdings, „dass Frauen nur zu Fußballspielen<br />
gehen, um sich Waden und Hintern anzuschauen“. Das Interesse ist<br />
hauptsächlich auf den Eventcharakter der WM zurückzuführen.<br />
Regulierungssucht<br />
27. Juni <strong>2006</strong> - Oliver Fritsch<br />
Roland Zorn (FAZ) kritisiert die Schiedsrichterpolitik der Fifa: „Wer seine<br />
Schiedsrichter derart intensiv unter Druck setzt wie die Fifa, darf sich über die<br />
aus Versagensängsten rührenden Ergebnisse nicht wundern. So wie Iwanow<br />
seinen Pflichten im Zweifel autoritär nachzukommen versuchte und dann doch<br />
die schlimmsten Grobheiten nicht mit Roten, sondern nur Gelben Karten<br />
sanktionierte, hatte der Engländer Graham Poll, der es zunächst auf die nette<br />
Tour versuchte, den Überblick beim Spiel Australien gegen Kroatien verloren.<br />
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Kulttür<br />
26. Juni <strong>2006</strong><br />
Eine von Zinedine Zidane per Fußtritt verbeulte Blechtür wird in Zukunft als<br />
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