GL 2/2013 - der Lorber-Gesellschaft eV
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<strong>GL</strong> 2/<strong>2013</strong> Biblische Bil<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Bedeutung<br />
37<br />
Kirche. Die letzteren <strong>der</strong> großen und mächtigen Geister, welche den<br />
Beifall und die Bewun<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Menschen auf sich ziehen.<br />
Paul: Darf ich dir einige Namen solcher nennen, Vater<br />
Vater: Ich zweifle nicht daran, dass du das könntest. Ihre Werke stehen<br />
in meinem Bücherschrank. Einige von ihnen sind große Dichter, Redner,<br />
Philosophen und Männer <strong>der</strong> Wissenschaft, <strong>der</strong>en Ruhm sich über die<br />
ganze Welt erstreckt.<br />
Anna: Sie sind aber doch keine bösen Menschen, Vater<br />
Vater: Das ist durchaus nicht notwendig. Auch die Eichen und Ze<strong>der</strong>n<br />
sind sehr nützlich, obgleich sie keine Oliven, Trauben o<strong>der</strong> Feigen tragen.<br />
Wenn diese Männer ihre geistige Macht zu nützlichen Zwecken anwenden,<br />
preisen sie den Herrn und führen Sein Werk aus. Ist dir bekannt Anna, dass<br />
in Psalm 148,9 ‚Fruchtbäume und alle Ze<strong>der</strong>n‘ aufgefor<strong>der</strong>t werden, den<br />
Herrn zu loben<br />
Anna: O, das ist ja wahr, Vater. Ich dachte bis diesen Augenblick nicht<br />
daran, was damit gemeint sein könnte.<br />
Mutter: Nun, meine Tochter, was meinst du denn jetzt, dass es<br />
bedeutet<br />
Anna: Ich meine, dass diejenigen, welche demütige Christen sind und<br />
Früchte des Geistes tragen, sowohl als diejenigen, welche groß und<br />
mächtig sind und uns durch ihre Hoheit in Staunen versetzen, die ihnen<br />
von Gott geschenkte Kraft richtig anwenden und so den Herrn loben<br />
sollen.<br />
Paul: Mich dünkt, Anna hat es getroffen, Vater. Ich möchte aber einige<br />
Namen von Männern nennen, <strong>der</strong>en Gemüter, wie ich glaube, den Eichen<br />
und Ze<strong>der</strong>n ähnlich sind und welche unter diesen Bil<strong>der</strong>n beschrieben<br />
werden.<br />
Vater: Es wird besser sein, mein Sohn, das nicht zu tun. Wir möchten<br />
uns irren und von <strong>der</strong> Nächstenliebe abweichen, denn, wie du wissen<br />
magst, gründen sich unsere Urteile nur auf eine sehr oberflächliche<br />
Kenntnis. Es ist genug, für uns zu wissen, dass es solche Leute gibt und<br />
dass sie in <strong>der</strong> Bibel als Eichen und Ze<strong>der</strong>n beschrieben werden.<br />
Anna: Wenn wir nicht mehr über die Eichen und Ze<strong>der</strong>n sprechen<br />
dürfen, Vater, dann müssen wir an den Ölbaum, den Weinstock und den<br />
Feigenbaum gehen. Bist du sicher, Vater, dass es drei Arten von<br />
Menschen, wie du sie beschrieben hast, in <strong>der</strong> Kirche gibt<br />
Vater: Gewiss, liebe Tochter.<br />
Anna: Ich habe dieselben niemals beobachtet, Vater.<br />
Vater: Bist du dessen sicher. Kennst du nicht ein kleines Mädchen,<br />
welches zur Schule geht, weil sie es liebt hinzugehen