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GL 2/2013 - der Lorber-Gesellschaft eV

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<strong>GL</strong> 2/<strong>2013</strong> Herzintelligenz<br />

49<br />

Herzintelligenz<br />

DIE INTELLIGENZ DES GEFÜHLS<br />

Gesund sein ist eine Herzenssache, echte Herzlichkeit und positive<br />

Gefühle stärken die Gesundheit. Sogar wenn man sie willentlich<br />

hervorruft. Das ergaben jahrelange Studien eines Forschungsinstituts in<br />

Kalifornien. Darauf aufbauende Programme zur "inneren"<br />

Stressbewältigung werden in den USA bereits mit Erfolg eingesetzt. In<br />

Firmen, in Schulen und bei <strong>der</strong> Army. Positive Gefühle wie Liebe,<br />

Fürsorge und Anerkennung sind nicht nur angenehmer als negative<br />

Gefühle. Sie sind zugleich auch <strong>der</strong> Schlüssel zu körperlicher Vitalität,<br />

Stärkung <strong>der</strong> Abwehrkräfte und höherer Leistungsfähigkeit. Der<br />

gleichmäßige Herzschlag einer Person, die Harmonie verbreitet, überträgt<br />

sich sogar auf die anwesenden Personen. Diese angenehmen Menschen<br />

stecken an<strong>der</strong>e Menschen sozusagen mit ihrer positiven Lebensenergie an.<br />

Die biologische Grundlagenforschung beweist: Unser Herz ist weit<br />

mehr als eine simple Pumpe. Es besitzt sogar ein eigenes "Gehirn" und<br />

eine unabhängige Hormonproduktion, über die <strong>der</strong> gesamte Organismus<br />

beeinflusst werden kann. Damit werden alte esoterische Lehren über die<br />

zentrale Bedeutung des Herzens, für Gefühl und Liebe, wissenschaftlich<br />

bestätigt. Auch wenn die positiven Gefühle mittels einer Herzmeditation<br />

erzeugt werden, können Herz und Nerven regeneriert werden. Emotionale<br />

und seelische Konflikte werden gemil<strong>der</strong>t, manchmal verschwinden sie<br />

ganz. Der gesamte Organismus wird energetisiert, vitalisiert und ein Stück<br />

gesün<strong>der</strong>. Der gegenteilige Effekt wurde ebenfalls nachgewiesen.<br />

Das HeartMath-Institut hat bestätigt, wenn Gefühle wie Stress, Angst<br />

und Frust den Menschen peinigen, so wird er unweigerlich krank werden.<br />

Diskrepanzen zwischen Handeln, Denken und dem Fühlen führen zu einer<br />

Schwächung und zu Störungen des Herzkreislaufsystems. Nach starken<br />

negativen Emotionen, beispielsweise nach einem fünfminütigen Wutausbruch,<br />

kann es jeweils bis zu sechs Stunden dauern, ehe sich die dadurch<br />

gestörten Abwehrkräfte wie<strong>der</strong> erholt haben. Zudem wird durch negativen<br />

Gefühlsstress das vegetative Nervensystem, das Körperfunktionen wie<br />

Atmung, Verdauung und Stoffwechsel reguliert, dauerhaft durcheinan<strong>der</strong><br />

gebracht. Dadurch steigt zum Beispiel das Risiko, an Krebs o<strong>der</strong> Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, um 40 Prozent. Die Gefahr, nach<br />

einem Herzinfarkt einen zweiten zu bekommen, verdoppelt sich. Die<br />

Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Herztodes zum Beispiel ist bei<br />

Menschen mit starken Ängsten sogar sechsmal höher als bei an<strong>der</strong>en.<br />

Damit bildet emotionaler Dauerstress ein größeres Gefahrenpotential für

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