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Tiroler Familien journal - Tirol - Familienpass

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Familie Urlaub<br />

12<br />

leicht gibt’s für die kommende Urlaubsfahrt<br />

wieder einmal ein neues Reisespiel<br />

oder Ähnliches.<br />

Wenn ihr Kind im Autositz gut schlafen<br />

kann, könnte es sinnvoll sein, die Abreise<br />

in einen Zeitraum zu verlegen, in der es<br />

normalerweise schon bzw. noch müde ist.<br />

Vorrang hat dabei allerdings immer Ihre<br />

eigene Konzentrationsfähigkeit.<br />

Entspannungstipp Nr. 5<br />

GUT VORSORGEN,<br />

DAMIT NICHTS PASSIERT,<br />

WENN WAS PASSIERT<br />

Ein Auslandskrankenschein ist die einfachste<br />

Form der Vorsorge, damit es im Fall<br />

des Falles am Urlaubsort nicht noch zusätzlichen<br />

Kummer gibt, wenn schon sonst<br />

nicht alles wunschgemäß gelaufen ist.<br />

Eine Reisekrankenversicherung kann besonders<br />

in jenen Ländern helfen, wo es<br />

keine umfassenden staatlichen Überein-<br />

Egal ob Sie Ihren Sommer im Süden oder zu<br />

Hause verbringen: Guter Sonnenschutz<br />

spart in jedem Fall <strong>Familien</strong>kummer.<br />

Kinder halten sich seltener im Schatten auf<br />

und brauchen daher extra Sonnenschutz.<br />

Also ausreichend und oft genug wasserfeste<br />

Sonnencreme oder Sonnenmilch mit hohem<br />

Sonnenschutzfaktor auftragen (möglichst<br />

frei von Farb- und Konservierungsstoffen).<br />

Kinder, die sich nicht gerne eincremen<br />

lassen, könnten wenigstens Sonnenschaum<br />

interessant finden – das geht dann<br />

auch ein bisschen schneller.<br />

Der Sonnenschutz sollte immer 30 Minuten<br />

vor dem Sonnenbad aufgetragen werden.<br />

Sonnenbrillen sind nicht nur ein mo-<br />

<strong><strong>Tirol</strong>er</strong><br />

<strong>Familien</strong><br />

<strong>journal</strong><br />

Damit Sie die Sonne nicht zu heiß küsst<br />

kommen zur Anerkennung von Ansprüchen<br />

im Falle einer Krankheit oder eines<br />

Unfalles im betreffenden Urlaubsland<br />

gibt.<br />

Erkundigen Sie sich auch, inwieweit und<br />

unter welchen Bedingungen eventuell<br />

Ihre Kreditkarte Versicherungsschutz bietet.<br />

Eine eigene Reiseunfallversicherung<br />

ist dann am ehesten nützlich, wenn man<br />

zu Hause keine Unfallversicherung hat<br />

und der Urlaub (z.B. Sporturlaub) besondere<br />

Unfallgefahren birgt. Sonst ist das<br />

Unfallrisiko im Urlaub auch nicht höher<br />

als daheim. Haftpflichtversichert sind fast<br />

alle <strong>Familien</strong> ohnehin durch ihre Haushaltsversicherung.<br />

Auch hier gilt, dass in<br />

den meisten Fällen wohl kein zusätzliches<br />

Risiko zu erwarten ist, das nicht durch<br />

diese Versicherung bereits gedeckt ist.<br />

Und noch ein Rat: Eine kleine Reiseapotheke<br />

kann sehr nützlich sein.<br />

(Siehe Kasten.)<br />

disches Accessoire, das gilt vor allem auch<br />

für die Kinder. Nicht alle Kleinen lassen sich<br />

davon überzeugen. In jedem Fall ist daher<br />

auch ein Schutz für den Kopf wichtig, der<br />

besonders bei kleineren Kindern idealerweise<br />

auch den Nacken schützt.<br />

Die Lippen gelten oft als Stiefkind beim<br />

Sonnenschutz. Sie haben aber keine Talgdrüsen<br />

und daher auch keine natürliche<br />

Schutzschicht. Ein Pflegestift schützt vor zu<br />

viel Sonne, Salzwasser und Seewind. Gibt’s<br />

für Kinder übrigens auch in verschiedenen<br />

Geschmacksnoten!<br />

Und noch ein Tipp: Abends nach dem<br />

Sonnentag helfen After-Sun-Produkte, die<br />

Haut zu beruhigen und zu regenerieren.<br />

Sicheres Sommervergnügen für kleine<br />

Wasserratten<br />

Für Kinder, die noch nicht schwimmen<br />

können, sind Schwimmflügel ein Muss,<br />

wenn ein Pool oder ein Teich in der Nähe<br />

ist. Kleinkinder sind unbeobachtet auch<br />

schon in Plantschbecken ertrunken. Machen<br />

Sie sich daher immer gut aus, wer gerade<br />

auf die Kleinsten aufpasst. So manches<br />

Problem ist entstanden, weil sich einer auf<br />

den anderen verlassen hat. Jüngere Kinder,<br />

die schwimmen lernen sollen, schätzen vor<br />

allem chlorarmes und warmes Wasser (etwa<br />

30 Grad). Bei ersten Versuchen sollten Sie<br />

darauf achten, dass sie selbst als Erwachsener<br />

im Becken problemlos stehen können.<br />

Kindern liegt manchmal die Rückenlage<br />

am Anfang besser, weil man beim Brustschwimmen<br />

das Gesicht eher eintaucht.<br />

Unterstützen Sie die ersten Versuche mit<br />

aufblasbarem Wasserspielzeug. Schwimmen<br />

lernen soll ausnahmslos Spaß machen.<br />

TIPPS FÜR<br />

DIE REISEAPOTHEKE:<br />

Wichtig: Die Medikamente sollten kühl lagern<br />

und nicht der direkten Sonne ausgesetzt<br />

sein. Da sie im Urlaub freier zugänglich<br />

sind, bitte besonders darauf achten,<br />

dass die Kinder sie nicht erreichen können.<br />

Denken Sie an ausreichend Vorrat bei chronischen<br />

Krankheiten.<br />

Sonst noch empfehlenswert:<br />

Fieberthermometer, Nasen- und Ohrentropfen,<br />

Pflaster, Hautdesinfektionsmittel,<br />

Pinzette, Mullbinde, elastische Binde, Zäpfchen<br />

gegen Fieber, eventuell ein Mittel gegen<br />

Übelkeit oder etwas gegen Verstopfung,<br />

Kohletabletten gegen Durchfall,<br />

Tropfen gegen Augenreizungen, leichte<br />

Schmerzmittel (Aspirin u.Ä.), eine Muskelsalbe<br />

und Husten- und Erkältungssaft.<br />

Im Übrigen kennen Sie ja wahrscheinlich<br />

schon Ihre üblichen typischen <strong>Familien</strong>wehwehchen<br />

und was dagegen hilft.<br />

Sommerlich essen und trinken<br />

Der Flüssigkeitsbedarf ist im Sommer höher<br />

als sonst. Schon ohne schweißtreibende Aktivitäten<br />

empfehlen Gesundheitsexperten<br />

zwischen 2 und 3 Liter Flüssigkeit pro Tag.<br />

Wer zu Hause bleibt, sollte es genießen, dass<br />

bei uns das Wasser, das aus dem Wasserhahn<br />

kommt, pur und unbehandelt genossen<br />

werden kann. Mineralwasser und Kräutertees<br />

oder frische Fruchtsäfte stehen auf den<br />

Empfehlungslisten von Fachleuten für den<br />

Sommer ganz oben, Kaffee und Alkohol<br />

ganz unten unter der Rubrik „Stress für den<br />

Körper“. Zum Sommeressen: Die Portionen<br />

sollten eher leicht und kleiner sein,<br />

Obst und Beerenfrüchte sind Favoriten für<br />

kleine Zwischenmahlzeiten. Vitamin C aktiviert<br />

das körpereigene Kühlsystem. Asiatische<br />

Ernährungsexperten erinnern daran,<br />

dass dem Körper auch im Sommer ausreichend<br />

warme Nahrung zugeführt werden<br />

soll. Gemüse steht an erster Stelle der Emp-<br />

fehlungen. So sind etwa Erbsen oder Brokkoli<br />

tolle Energiespender. Blattsalate liefern<br />

den Nachschub an Folsäure, der im Sommer<br />

wichtiger ist als sonst. Ausreichend Vitamin<br />

B für sommerliches Wohlbefinden bieten<br />

Nüsse und Beerenobst oder Joghurtprodukte.<br />

Grillen ist für viele ein beliebtes <strong>Familien</strong>vergnügen.<br />

Je öfter man sich um das Grillfeuer<br />

versammelt, umso wichtiger ist es<br />

allerdings, der Gesundheit zuliebe einige<br />

Grundregeln zu beachten. Besonders wichtig<br />

ist, dass kein Fett in die Glut tropft. Gepökeltes<br />

Fleisch sollte nicht gegrillt werden.<br />

Olivenöl hält im Gegensatz zu anderen<br />

Ölen der Grillhitze stand, ist also beim Marinieren<br />

vorzuziehen. Holz und Papier eignen<br />

sich nicht als Brennstoffe zum Grillen.<br />

<strong><strong>Tirol</strong>er</strong><br />

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<strong>journal</strong><br />

Urlaub&Familie<br />

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