Tiroler Familien journal - Tirol - Familienpass
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Familie Urlaub<br />
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leicht gibt’s für die kommende Urlaubsfahrt<br />
wieder einmal ein neues Reisespiel<br />
oder Ähnliches.<br />
Wenn ihr Kind im Autositz gut schlafen<br />
kann, könnte es sinnvoll sein, die Abreise<br />
in einen Zeitraum zu verlegen, in der es<br />
normalerweise schon bzw. noch müde ist.<br />
Vorrang hat dabei allerdings immer Ihre<br />
eigene Konzentrationsfähigkeit.<br />
Entspannungstipp Nr. 5<br />
GUT VORSORGEN,<br />
DAMIT NICHTS PASSIERT,<br />
WENN WAS PASSIERT<br />
Ein Auslandskrankenschein ist die einfachste<br />
Form der Vorsorge, damit es im Fall<br />
des Falles am Urlaubsort nicht noch zusätzlichen<br />
Kummer gibt, wenn schon sonst<br />
nicht alles wunschgemäß gelaufen ist.<br />
Eine Reisekrankenversicherung kann besonders<br />
in jenen Ländern helfen, wo es<br />
keine umfassenden staatlichen Überein-<br />
Egal ob Sie Ihren Sommer im Süden oder zu<br />
Hause verbringen: Guter Sonnenschutz<br />
spart in jedem Fall <strong>Familien</strong>kummer.<br />
Kinder halten sich seltener im Schatten auf<br />
und brauchen daher extra Sonnenschutz.<br />
Also ausreichend und oft genug wasserfeste<br />
Sonnencreme oder Sonnenmilch mit hohem<br />
Sonnenschutzfaktor auftragen (möglichst<br />
frei von Farb- und Konservierungsstoffen).<br />
Kinder, die sich nicht gerne eincremen<br />
lassen, könnten wenigstens Sonnenschaum<br />
interessant finden – das geht dann<br />
auch ein bisschen schneller.<br />
Der Sonnenschutz sollte immer 30 Minuten<br />
vor dem Sonnenbad aufgetragen werden.<br />
Sonnenbrillen sind nicht nur ein mo-<br />
<strong><strong>Tirol</strong>er</strong><br />
<strong>Familien</strong><br />
<strong>journal</strong><br />
Damit Sie die Sonne nicht zu heiß küsst<br />
kommen zur Anerkennung von Ansprüchen<br />
im Falle einer Krankheit oder eines<br />
Unfalles im betreffenden Urlaubsland<br />
gibt.<br />
Erkundigen Sie sich auch, inwieweit und<br />
unter welchen Bedingungen eventuell<br />
Ihre Kreditkarte Versicherungsschutz bietet.<br />
Eine eigene Reiseunfallversicherung<br />
ist dann am ehesten nützlich, wenn man<br />
zu Hause keine Unfallversicherung hat<br />
und der Urlaub (z.B. Sporturlaub) besondere<br />
Unfallgefahren birgt. Sonst ist das<br />
Unfallrisiko im Urlaub auch nicht höher<br />
als daheim. Haftpflichtversichert sind fast<br />
alle <strong>Familien</strong> ohnehin durch ihre Haushaltsversicherung.<br />
Auch hier gilt, dass in<br />
den meisten Fällen wohl kein zusätzliches<br />
Risiko zu erwarten ist, das nicht durch<br />
diese Versicherung bereits gedeckt ist.<br />
Und noch ein Rat: Eine kleine Reiseapotheke<br />
kann sehr nützlich sein.<br />
(Siehe Kasten.)<br />
disches Accessoire, das gilt vor allem auch<br />
für die Kinder. Nicht alle Kleinen lassen sich<br />
davon überzeugen. In jedem Fall ist daher<br />
auch ein Schutz für den Kopf wichtig, der<br />
besonders bei kleineren Kindern idealerweise<br />
auch den Nacken schützt.<br />
Die Lippen gelten oft als Stiefkind beim<br />
Sonnenschutz. Sie haben aber keine Talgdrüsen<br />
und daher auch keine natürliche<br />
Schutzschicht. Ein Pflegestift schützt vor zu<br />
viel Sonne, Salzwasser und Seewind. Gibt’s<br />
für Kinder übrigens auch in verschiedenen<br />
Geschmacksnoten!<br />
Und noch ein Tipp: Abends nach dem<br />
Sonnentag helfen After-Sun-Produkte, die<br />
Haut zu beruhigen und zu regenerieren.<br />
Sicheres Sommervergnügen für kleine<br />
Wasserratten<br />
Für Kinder, die noch nicht schwimmen<br />
können, sind Schwimmflügel ein Muss,<br />
wenn ein Pool oder ein Teich in der Nähe<br />
ist. Kleinkinder sind unbeobachtet auch<br />
schon in Plantschbecken ertrunken. Machen<br />
Sie sich daher immer gut aus, wer gerade<br />
auf die Kleinsten aufpasst. So manches<br />
Problem ist entstanden, weil sich einer auf<br />
den anderen verlassen hat. Jüngere Kinder,<br />
die schwimmen lernen sollen, schätzen vor<br />
allem chlorarmes und warmes Wasser (etwa<br />
30 Grad). Bei ersten Versuchen sollten Sie<br />
darauf achten, dass sie selbst als Erwachsener<br />
im Becken problemlos stehen können.<br />
Kindern liegt manchmal die Rückenlage<br />
am Anfang besser, weil man beim Brustschwimmen<br />
das Gesicht eher eintaucht.<br />
Unterstützen Sie die ersten Versuche mit<br />
aufblasbarem Wasserspielzeug. Schwimmen<br />
lernen soll ausnahmslos Spaß machen.<br />
TIPPS FÜR<br />
DIE REISEAPOTHEKE:<br />
Wichtig: Die Medikamente sollten kühl lagern<br />
und nicht der direkten Sonne ausgesetzt<br />
sein. Da sie im Urlaub freier zugänglich<br />
sind, bitte besonders darauf achten,<br />
dass die Kinder sie nicht erreichen können.<br />
Denken Sie an ausreichend Vorrat bei chronischen<br />
Krankheiten.<br />
Sonst noch empfehlenswert:<br />
Fieberthermometer, Nasen- und Ohrentropfen,<br />
Pflaster, Hautdesinfektionsmittel,<br />
Pinzette, Mullbinde, elastische Binde, Zäpfchen<br />
gegen Fieber, eventuell ein Mittel gegen<br />
Übelkeit oder etwas gegen Verstopfung,<br />
Kohletabletten gegen Durchfall,<br />
Tropfen gegen Augenreizungen, leichte<br />
Schmerzmittel (Aspirin u.Ä.), eine Muskelsalbe<br />
und Husten- und Erkältungssaft.<br />
Im Übrigen kennen Sie ja wahrscheinlich<br />
schon Ihre üblichen typischen <strong>Familien</strong>wehwehchen<br />
und was dagegen hilft.<br />
Sommerlich essen und trinken<br />
Der Flüssigkeitsbedarf ist im Sommer höher<br />
als sonst. Schon ohne schweißtreibende Aktivitäten<br />
empfehlen Gesundheitsexperten<br />
zwischen 2 und 3 Liter Flüssigkeit pro Tag.<br />
Wer zu Hause bleibt, sollte es genießen, dass<br />
bei uns das Wasser, das aus dem Wasserhahn<br />
kommt, pur und unbehandelt genossen<br />
werden kann. Mineralwasser und Kräutertees<br />
oder frische Fruchtsäfte stehen auf den<br />
Empfehlungslisten von Fachleuten für den<br />
Sommer ganz oben, Kaffee und Alkohol<br />
ganz unten unter der Rubrik „Stress für den<br />
Körper“. Zum Sommeressen: Die Portionen<br />
sollten eher leicht und kleiner sein,<br />
Obst und Beerenfrüchte sind Favoriten für<br />
kleine Zwischenmahlzeiten. Vitamin C aktiviert<br />
das körpereigene Kühlsystem. Asiatische<br />
Ernährungsexperten erinnern daran,<br />
dass dem Körper auch im Sommer ausreichend<br />
warme Nahrung zugeführt werden<br />
soll. Gemüse steht an erster Stelle der Emp-<br />
fehlungen. So sind etwa Erbsen oder Brokkoli<br />
tolle Energiespender. Blattsalate liefern<br />
den Nachschub an Folsäure, der im Sommer<br />
wichtiger ist als sonst. Ausreichend Vitamin<br />
B für sommerliches Wohlbefinden bieten<br />
Nüsse und Beerenobst oder Joghurtprodukte.<br />
Grillen ist für viele ein beliebtes <strong>Familien</strong>vergnügen.<br />
Je öfter man sich um das Grillfeuer<br />
versammelt, umso wichtiger ist es<br />
allerdings, der Gesundheit zuliebe einige<br />
Grundregeln zu beachten. Besonders wichtig<br />
ist, dass kein Fett in die Glut tropft. Gepökeltes<br />
Fleisch sollte nicht gegrillt werden.<br />
Olivenöl hält im Gegensatz zu anderen<br />
Ölen der Grillhitze stand, ist also beim Marinieren<br />
vorzuziehen. Holz und Papier eignen<br />
sich nicht als Brennstoffe zum Grillen.<br />
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