Touchscreen und Pelikansoufflee - VSETH - ETH Zürich
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<strong>Touchscreen</strong> <strong>und</strong> <strong>Pelikansoufflee</strong><br />
«Schreibe ein Gedicht, das <strong>Touchscreen</strong> <strong>und</strong> <strong>Pelikansoufflee</strong> enthält.» So lautete die Wettbewerbsaufgabe<br />
an der «Headphoned – Silent Party», die in diesem Juli auf der Polyterrasse stattfand.<br />
Die Autoren der drei besten Gedichte gewannen ein Nokia N97 Mobiltelefon. Hier beschreiben<br />
sie ihre Erfahrungen, die sie mit dem Natel gemacht haben. Die Gewinnergedichte<br />
könnt ihr unter www.headphoned.ch nachlesen.<br />
Felix Jonasch (23),<br />
studiert Elektrotechnik<br />
«Das Nokia N97 endlich in meinen Fingern! Der erste Eindruck<br />
ist super, die Hardware liegt satt in der Hand, der Mechanismus<br />
zum Aufschieben der Tastatur läuft r<strong>und</strong> aber<br />
bestimmt, so gefällt mir das.<br />
Auch der Bildschirm mit 360x640 Pixel hält was er verspricht,<br />
sehr scharfe Bilder, lebendige Farben. Auf der Tastatur<br />
schreibt man nach kurzer Eingewöhnungszeit schnell<br />
<strong>und</strong> fehlerfrei, auch bleibt durch die hardwareseitige Eingabe<br />
der gesamte Bilschirm für die jeweilige Anwendung<br />
frei. Einzig die Kopfhörerbuchse (links oben) stört beim<br />
Schreiben, eine Position weiter rechts wäre angenehmer.<br />
Also alles super? Leider nein. Was die Hardware bietet,<br />
wird leider auf Softwareseite verkompliziert <strong>und</strong> durch<br />
den eher schwachen Prozessor mit wenig Arbeitsspeicher<br />
verlangsamt. So werden eigentlich coole Ideen wie die<br />
Widgets auf dem Homescreen zur Bremse <strong>und</strong> man verzichtet<br />
schlussendlich doch auf sie. Zwar hat Nokia der<br />
Konkurrenz manches voraus: Im Webbrowser funktioniert<br />
Adobe Flash <strong>und</strong> Landkarten werden auf den internen<br />
Speicher heruntergeladen. Aber die Software des N97<br />
steckt noch in den Kinderschuhen. Mit dem Softwarupdate<br />
für das Natel, der Version 2.0, soll nun Vieles verbessert<br />
<strong>und</strong> erweitert werden. Erste Previews lassen jedenfalls<br />
hoffen.»<br />
Verena Maiwald (22),<br />
studiert Physik<br />
«Also, berichten wir über meine ersten Tage mit dem Nokia<br />
N97. Bevor wir zur Technik kommen, eine Bemerkung zur<br />
Hardware: Im Gegensatz zu den übrigen Nokia-Handys,<br />
welche ich schon besessen hatte, hebt sich das N97 optisch<br />
positiv von den anderen ab. Früher habe ich immer heimlich<br />
unter meiner Jacke getippt, heute versuche ich auf Augenhöhe<br />
zu schreiben.<br />
Nach kurzer Recherche stellte ich fest, dass das Nokia<br />
N97 ein wahrer Technikgigant ist <strong>und</strong> in diesem Bereich<br />
den Grossteil der Konkurrenz schlägt. Nur, wie hilft mir das<br />
weiter? Hier ein paar Erfahrungen: Es macht wirklich Spass<br />
mit dem <strong>Touchscreen</strong>. Er reagiert sofort, flüssig <strong>und</strong> wirklich<br />
superintuitiv.<br />
Und jetzt zu dem, was mir am besten gefallen hat: Mit<br />
dem Natel lässt sich wirklich gut surfen. Die Seiten werden<br />
vollständig dargestellt, Flash wird ohne Wartezeit wiedergegeben<br />
<strong>und</strong> die Navigation ist richtig gut. Zusätzliches Gimmick:<br />
Nokia stellt über «Store» jede Menge Dienste wie ein<br />
Mailpostfach oder Kartenmaterial bereit. Irgendwie ist das<br />
ein bisschen wie bei Apple, aber es funktioniert gut mit dem<br />
System zusammen.<br />
Ich will es kurz machen: Ich hab wohl noch nie so viele<br />
Haltestellen verpasst, wie in den letzten zwei Wochen, weil<br />
ich mich die ganze Zeit mit dem Natel beschäftigt habe.»