EMETRION meters with - Görlitz AG
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Online Absteuerung von<br />
Gasstationen für<br />
BEB und natGas<br />
Online purchase<br />
settlement of<br />
natural gas contracts<br />
GÖRLITZ Systeme sind<br />
Multi-Utility Lösungen.<br />
Das erste ZFA-Projekt war<br />
die Zählerfernablesung<br />
der Erdgas-Allgäu Oberschwaben<br />
Ende der 80er<br />
Jahre. Und auch heute<br />
wieder sorgt eine neue<br />
Applikation mit modernerKommunikationstechnologie<br />
von GÖRLITZ für<br />
wegweisende Aufmerksamkeit<br />
im Gasmarkt.<br />
GÖRLITZ Systems are<br />
Multi-Utility solutions.<br />
The first AMR project has<br />
been the remote meter<br />
reading for Erdgas-Allgäu<br />
Oberschwaben in the<br />
late 80´s. Again, a new<br />
application <strong>with</strong> state of<br />
the art meter<br />
communication from<br />
GÖRLITZ creates big attention<br />
in the gas market.<br />
Der Umgang mit Energiedaten<br />
bei Gasversorgungsunternehmen<br />
ist nur<br />
auf den ersten Blick ähnlich<br />
zu den Anforderungen und<br />
Lösungen der Elektrizitätswirtschaft.<br />
Das stimmt aber<br />
wirklich nur auf den ersten<br />
Blick. Betrachtet man die<br />
spezifischen Eigenschaften<br />
des Energieträgers und die<br />
Unterschiede zum Strom, erkennt<br />
man schnell die besondere<br />
Herausforderung, die an<br />
Datenmanagement und Prozessintegration<br />
gestellt wird.<br />
Im Gegensatz zur Stromversorgung<br />
bildet das Gasnetz einen<br />
natürlichen Speicher, in dem der<br />
Befüllungsgrad am Druck im Gesamtsystem<br />
erkannt werden kann.<br />
Eine Vergleichsgrösse hierzu wäre<br />
beim Strom die Netzfrequenz über<br />
die sich Über- oder Unterdeckung<br />
auch abbilden. Anders als beim<br />
Strom wo die Einhaltung einer<br />
möglichst synchronen Frequenz<br />
von 50 Hz zu jedem Zeitpunkt<br />
oberste Regelungsprämisse ist,<br />
verträgt das Gasnetz –in gewissen<br />
Grenzen natürlich- Schwankungen<br />
des Drucks erheblich besser.<br />
Gasdatenhandling<br />
komplexer als Strom<br />
Ein weiterer Unterschied liegt in<br />
der physikalischen Präsenz des<br />
Energieträgers. Während beim<br />
Strom die Elektronen als rein virtuelle<br />
Masse „bewegt“ werden, ist<br />
Gas ein physikalisch erkennbares,<br />
messbares und konkretes Produkt.<br />
Es hat ein Gewicht und eine Masse,<br />
ändert seine Energiedichte mit<br />
der Temperatur, kann in unterschiedlichen<br />
Brennwerten ein- und<br />
ausgespeist werden und durch<br />
individuelle Odorierung sogar herkunftsweise<br />
„eingefärbt“ werden.<br />
Gerade letztere Eigenschaft sucht<br />
man bei der anstehenden Stromkennzeichnung<br />
für das Produkt<br />
Elektrizität vergeblich.<br />
Gas kommt also in verschiedenen<br />
messbaren Güteklassen<br />
(Brennwerten) vor und hat eine<br />
messbare Laufzeit im Netz bei<br />
einer Fliessgeschwindigkeit von<br />
etwa 100 Km/h. Das macht den<br />
Umgang mit seinen Energiedaten,<br />
Normverbräuchen und Betriebsvolumina<br />
im Vergleich zu Spannung<br />
und Strom, wo eine Kilowattstunde<br />
eine Kilowattstunde ist.<br />
Handelsumgebung<br />
für den Gasmarkt<br />
Betrachtet man alle diese Unterschiede,<br />
wird schnell klar, dass<br />
auch die Handelsumgebungen für<br />
den Gasmarkt andere sein müssen<br />
18 METERING automation 11/2004<br />
Online Absteuerung