EMETRION meters with - Görlitz AG
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Live-Einblendung der biometrischen Daten in das aktuelle Fernsehbild - ein eindrucksvolles<br />
Ergebnis mit gehörigem kommunikationstechnischen Aufwand dahinter (Grafik: Saarländischer Rundfunk)<br />
für den Betrachter interessant.<br />
Aktuelle Leistung<br />
online angezeigt<br />
Ein völlig neues Projekt haben bei<br />
der vergangenen Tour de France<br />
das Team T-Mobile, der saarländische<br />
Rundfunk und SRM auf die<br />
Beine gestellt und die aktuellen<br />
biometrischen Daten ausgewählter<br />
Fahrer während des laufenden<br />
Rennens auf dem Fernsehschirm<br />
und im Internet eingeblendet.<br />
Die Messdaten der Deutschen<br />
Fahrer Jens Voigt und Matthias<br />
Kessler sowie dem Österreicher<br />
Gerrit Glomser wurden dabei online<br />
vernetzt. Hierzu hatte T-Mobile<br />
ein batteriebetriebenes GPRS Datenmodem<br />
bereitgestellt, mit dem<br />
die Daten des SRM Computers<br />
laufend abgefragt wurden.<br />
Über die GSM Basisstationen an<br />
der französischen Tour-Strecke<br />
zum Etappenort Saint Brieuc<br />
wurden die Daten dann an einen<br />
zentralen Datenserver in Bonn<br />
überspielt und von hier aus an<br />
die ARD und einen dynamischen<br />
Webserver von T-Mobile weitergegeben.<br />
"Die Zuschauer der Live-Übertragung<br />
in der ARD konnten dann<br />
live verfolgen, wie sich der Fahrer<br />
im Feld geschlagen hat und welchen<br />
Kraft- und Leistungseinsatz<br />
er hierfür aufwenden musste"<br />
erklärt uns Rolf-Dieter Ganz vom<br />
Saarländischen Rundfunk, der seitens<br />
der ARD für die Übertragung<br />
zuständig ist.<br />
GPRS Sender am Rennrad (Foto: SRM)<br />
Ebenso war der Leistungsverlauf<br />
der drei Athleten auf der Homepage<br />
von T-Mobile mit laufenden<br />
Aktualisierungen zu verfolgen.<br />
Jens Voigt erreichte dabei ein Spitzentempo<br />
von über 70 Km/h und<br />
Matthias Kessler leistete streckenweise<br />
700 Watt bei einem Puls von<br />
knapp 190 Schlägen.<br />
GSM auch<br />
manchmal "offline"<br />
Wie immer bei technischen Neuerungen,<br />
so musste man auch hier<br />
mit technischen Problemen kämpfen.<br />
Die Funkverbindung in Tälern<br />
der französischen Alpen war nicht<br />
immer optimal und der Betrachter<br />
erhielt auf der Homepage zeitweise<br />
die Anzeige "im Moment keine<br />
Funkverbindung verfügbar".<br />
Um die Bereitschaft der Fahrer<br />
für den Einsatz der Technik im<br />
Rennen im kommenden Jahr zu<br />
erhöhen, arbeitet man jetzt auch<br />
an einer komplett in den Radrahmen<br />
integrierten Lösung, sodass<br />
die Räder trotz Telemetrie wieder<br />
auf das zulässige Mindestgewicht<br />
von 6800 Gramm kommen. "Pro<br />
Kilo Gewicht muss der Fahrer am<br />
8 METERING automation 11/2004