EMETRION meters with - Görlitz AG
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nach und nach Einzelfunktionalität,<br />
die Ablesung von Zählertypen<br />
oder Kundengruppen oder auch<br />
die Steuerung von MDE-Ablesungen<br />
von dem alten auf das neue<br />
System umgeschaltet werden,<br />
ohne eine Unterbrechung des<br />
Betriebsablaufes zu riskieren.<br />
Dieses saubere Handling des Releasewechsels<br />
ist vor allem in den<br />
grossen ZFA-Projekten mit täglicher<br />
Verpflichtung zur Datenlieferung<br />
eine wichtige Voraussetzung<br />
für die Systemerweiterung durch<br />
den Kunden.<br />
Leitstellenkommunikation<br />
(Modem, ISDN Karte,<br />
Netzwerkkarte,... )<br />
- Initialisierung<br />
- Wahlpr‰fixe<br />
- Protokolle<br />
- Modemgruppe<br />
- Berechtigungen<br />
DF‹-Einrichtung<br />
(Modem, Standleitung, ...)<br />
- Seriennummer<br />
- Tel. Nummer<br />
- Paflwort<br />
- Baudraten<br />
- Zeitfenster<br />
- Berechtigungen<br />
Anzahl ist hierbei beliebig und nur<br />
von der gewünschten Performance<br />
des Gesamtsystems abhängig. Die<br />
"Comserver" sind vergleichbar mit<br />
der Modemsteuerung der bisherigen<br />
Modemserver-Bauguppen der<br />
ENZ2000.<br />
Comserver und<br />
offene OME Treiber<br />
Sie können im Netzwerk durch<br />
Firewalls oder DMZ vom eigentlichen<br />
Netz abgschottet werden<br />
und unterstützen alle gängigen<br />
Übertragungsmedien wie GSM,<br />
GPRS, analoges Telefonnetz,<br />
ISDN, Powerline oder TCP/IP Kommunikation<br />
über Ethernet oder<br />
andere Netzwerkverbindungen.<br />
Im dritten und jetzt aktuellen<br />
Projektschritt wurde dann der bisherige<br />
Zählerfernableseteil auf die<br />
neue Microsoft.net Plattform umgesetzt.<br />
Von der Architektur her<br />
ist das neue EDW.collector Visualisierungskonzept System Die im dritte EDW.client Ebene bilden die "Data<br />
Messeinrichtung<br />
(Z‰hler, Umwerter, ...)<br />
- Z‰hlernummer<br />
- Paflwˆrter<br />
- Baudraten<br />
- Zeitzonen<br />
- Befehle<br />
- Berechtigungen<br />
Zusatzeinrichtung<br />
(Wandler, ... )<br />
- Seriennummer<br />
- Wandlerfaktor(en)<br />
- Berechtigungen<br />
Das offene OME Treibermodell des neuen EDW.collector ermöglicht<br />
das Schreiben neuer Treiber durch Hersteller und Fremdanbieter (Foto: GÖRLITZ)<br />
mit mehr Flexibilität in Installation<br />
und Anwendung ausgestattet als<br />
die bisherige ENZ2000.<br />
Umfassende Steuerung<br />
von Ressourcen<br />
Während bei der ENZ2000 auch<br />
schon mehrere Modemserver parallel<br />
betrieben werden konnten<br />
und von einem zentralen Server<br />
gesteuert wurden, ist die Aufgabenstellung<br />
zur besseren Kontrolle<br />
von Performance und Datendurchsatz<br />
in mehr Ebenen unterteilt.<br />
Ein oder mehrere "Command<br />
Control Server" übernehmen die<br />
Steuerung der Aufträge, planen<br />
Ablesungen und verteilen die Aufträge<br />
auf die Abfragemaschinen.<br />
Diese Abfrageebene ist mit 1 bis<br />
n "Comservern" aufgebaut. Die<br />
translation server" in denen die<br />
Auswertung der Rohdaten eines<br />
Zählers vorgenommen und die<br />
für die Weiterverarbeitung wichtigen<br />
Messdaten interpretiert und<br />
aufbereitet werden. Ein Novum ist<br />
hierbei die Standardisierung der<br />
zählerspezifischen Einstellungen.<br />
So sind alle messgerätespezifischen<br />
Programmteile in OME-Treiber<br />
ausgelagert und können im<br />
System jederzeit ergänzt werden,<br />
ohne das Grundsystem anpassen<br />
oder updaten zu müssen.<br />
Die OME Treiber enthalten dabei<br />
Angaben über das Datenprotokoll<br />
zwischen Leitstelle und Zähler,<br />
Informationen zur Interpretation<br />
der Datenströme, Anweisungen<br />
zu Ausnahmebehandlungen und<br />
Parametrierungen der Messgeräte<br />
sowie die Bildschirmsteuerung der<br />
EDW3000 Anzeige der Messge-<br />
räteparameter. Die Treiber selbst<br />
müssen dabei nicht unbedingt von<br />
GÖRLITZ geschrieben werden. Die<br />
Dokumentation zur Erstellung von<br />
OME-Treibern ist von GÖRLITZ<br />
offengelegt und z.B. für Zählerhersteller<br />
zugänglich, wenn diese<br />
für ihre neuen Messgeräte einen<br />
Systemtreiber selbst erstellen<br />
möchten.<br />
Dabei müssen allerdings bestimmte<br />
Regeln in der Erstellung<br />
eingehalten werden und vor der<br />
Systemfreigabe werden Treiber<br />
bei GÖRLITZ auf Stabilität und<br />
korrekte Funktion geprüft.<br />
Wenn man bedenkt, dass selbst<br />
für das neue und eigentlich standardisierte<br />
DLMS-Protokoll bereits<br />
7 verschiedene Treiber für die<br />
einzelnen DLMS-kompatiblen<br />
Zähler in der ENZ2000 existieren,<br />
wird der Bedeutung einer solchen<br />
Treiberoffenheit in der Zukunft ein<br />
hoher Stellenwert beigemessen.<br />
Zusammenspiel<br />
standardisiert<br />
Die einzelnen Module des EDW.<br />
Collector können in der Systeminstallation<br />
wahlweise auf einem<br />
einzigen Rechner oder auf beliebig<br />
vielen Servern verteilt werden,<br />
wenn eine höhere Performance<br />
erforderlich ist.<br />
Für die Verbindung zwischen den<br />
einzelnen Instanzen wird der neue<br />
Microsoft Messaging-Queue Standard<br />
(MSQS) verwendet. MSQS<br />
ist ein von Microsoft entwickeltes,<br />
skalierbares System, das die<br />
Nachrichtenübermittlung und das<br />
Speichern eines hohen Nachrichtenaufkommens<br />
in Warteschlangen<br />
für Windows-Anwendungen<br />
ermöglicht. MSMQ ist im Lieferumfang<br />
von Windows 2000/2003<br />
und XP enthalten und muss nicht<br />
separat erworben werden.<br />
Die erste Version des EDW.collector<br />
ist für den kommenden Februar<br />
geplant, die Entwicklung der einzelnen<br />
Zählertreiber schliesst sich<br />
dann nahtlos an.<br />
26 METERING automation 11/2004