EMETRION meters with - Görlitz AG
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ZFA-Modul EDW.collector:<br />
Fernablesung in der<br />
3. Generation<br />
EDW.collector:<br />
the new data retrieval<br />
module overview<br />
Der neue EDW.collector<br />
löst innerhalb der kommenden<br />
Jahre das bisherige<br />
ENZ2000 System für<br />
die Zählerfernabfrage ab.<br />
Neue Zähler, neue Protokolle<br />
und die ständige<br />
Weiterentwicklung von<br />
Datenbank- und Betriebssystemen<br />
fordern auch die<br />
ZFA-Systeme.<br />
The new EDW.collector<br />
will replace the previous<br />
ENZ2000 data collection<br />
system <strong>with</strong>in the next years.<br />
New <strong>meters</strong>, new protocols<br />
and the continuous<br />
improvement of database<br />
and IT systems challenge<br />
the AMR system part.<br />
Mehr als 10 Jahre Entwicklungszeit<br />
stecken<br />
im heutigen System ENZ2000.<br />
Es ist die europaweit meistverkaufte<br />
Software zur Zählerfernablesung<br />
in der Energiewirtschaft<br />
und geniesst<br />
eine breite Anerkennung bei<br />
Kunden, Integrationspartnern<br />
und auch von Wettbewerbern.<br />
Nicht umsonst ist das Konstruktionsprinzip<br />
des Systems<br />
bis heute mehrfach erfolgreich<br />
kopiert worden.<br />
Trotz allem Erfolg muss man aber<br />
einräumen, dass die Konstruktion<br />
des bisherigen Systems bereits<br />
1993 entstanden ist. Das war zu<br />
einer Zeit, in der mit Windows 95<br />
die erste 32-bit Version grafischer<br />
Benutzeroberflächen von Microsoft<br />
vorgestellt wurde. PC-Netzwerke<br />
waren Fremdworte zu dieser Zeit.<br />
Niemand ausser einem elitären<br />
Kreis von Wissenschaftlern kannte<br />
das Internet, und die zeitnahe Liberalisierung<br />
der Energiewirtschaft<br />
war genauso realistisch wie ein<br />
bemannter Flug zum Mars.<br />
Technologischer<br />
Quantensprung<br />
Die Zeiten haben sich geändert<br />
und vor allem die IT Landschaft<br />
hat in den vergangenen 10 Jahren<br />
einen technologischen Quantensprung<br />
vollzogen. Und die nächsten<br />
Sprünge sind schon heute<br />
vorgezeichnet. Die bestehenden<br />
Anwendungssysteme müssen also<br />
entweder auf die neuen Plattformen<br />
angehoben werden - oder<br />
veralten, wenn man nichts tut.<br />
Für die Zählerfernablesung und die<br />
konkrete ENZ2000 bedeutet dies<br />
unter anderem die<br />
a) Anhebung auf die neue<br />
prozessorientierte Betriebssystemplattform<br />
Microsoft.net,<br />
b) Öffnung der Treiberfunktionalität<br />
für die schnellere Einbindung<br />
neuer Zählertreiber,<br />
c) Einbindung des Internet und<br />
dessen Kommunikationsstrukturen,<br />
sowie<br />
d) mandantenfähige Separation<br />
von Funktionen und Ressourcennutzung.<br />
Das alte System muss also mit<br />
einem neuen abgelöst werden.<br />
Dabei muss aber auf zwei Dinge<br />
geachtet werden: zum einen<br />
arbeiten die bestehenden Systeme<br />
in mehr als 400 Fällen bei<br />
Energieversorgungsunternehmen<br />
im Produktivbetrieb in einer unverzichtbar<br />
wichtigen Funktion.<br />
Eine Ablösung muss also ohne<br />
Auswirkung auf das Tagesgeschäft<br />
reibungslos erfolgen.<br />
Bestehendes<br />
Know-How nutzen<br />
Zum anderen stecken in dem<br />
bisherigen System ENZ2000 eine<br />
Entwicklungsleistung von mehr<br />
als 120 Mannjahren Design und<br />
Programmierung. Das kann man<br />
nicht über Nacht neu erfinden.<br />
Ausserdem ist natürlich auch die<br />
bisherige ENZ2000 trotz aller<br />
nachgewiesenen Fähigkeiten immer<br />
noch verbesserungsfähig. Die<br />
Liste von Wünschen der Anwender<br />
ist nicht gering und muss in das<br />
neue System ebenfalls einfliessen.<br />
So wurde die Entwicklung des<br />
neuen Systems in abgeschlossene<br />
Einzelschritte unterteilt, die separat<br />
entwickelt, aufgebaut und<br />
genutzt werden können.<br />
24 METERING automation 11/2004