EMETRION meters with - Görlitz AG
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Telemetrie im Radsport:<br />
Ullrich, Zabel & Co gehen<br />
online mit GPRS<br />
Telemetry in cycling:<br />
biometrical data<br />
online using GPRS<br />
Aus Zählerdaten<br />
Eine werden simple wahre Methode Werte. zur<br />
Messung Was wie der eine Leistung Selbstvereinesständlichkeit Radfahrers wären in Zeiten ein<br />
informatorisch Dynamo unbund- und ein<br />
Stromzähler leter Märkte dahinter klingt, ...<br />
Die ist in Asse der der Praxis Tour eine de<br />
France ziemlich lassen anspruchsvol- richtig viel<br />
Energie le Aufgabe. fliessen. Und Wieviel der<br />
es ganz moderne genau unbundelte ist und wie<br />
man es Netzbetreiber professionell braucht misst,<br />
lesen ein Sie Werkzeug, in diesem das Artikel. alle<br />
Messdaten in einem<br />
System verarbeiten<br />
kann. A simple Jetzt method ist es ver- to<br />
measure the power fügbar. of a<br />
rider would be to install<br />
an electricity The modern meter network to the<br />
bicylces operator dynamo requires ... The a<br />
Tour working de France tool to stars produce create<br />
„true a lot values“ of energy out during of me-<br />
their tering ride data. and The this market article<br />
is about partners how to rely measure on up to it<br />
date in a and professional complete way. metering<br />
values that can<br />
operate in unbundled<br />
multi vendor conditions.<br />
GÖRLITZ has the new<br />
software for this challenge<br />
now available:<br />
EDW3000.<br />
Der Radrennsport ist in den<br />
vergangenen Jahren vor<br />
allem deshalb so beliebt geworden,<br />
weil die Stars "hautnah"<br />
zu erleben sind und das<br />
Publikum den Sport im eigenen<br />
Freizeitbereich vergleichbar<br />
nachstellen kann. Zwar<br />
nicht ganz so schnell wie die<br />
Asse, aber doch mit der gleichen<br />
Euphorie. Im Gegensatz<br />
zu Stabhochsprung oder Fechten,<br />
wo es für Freizeitsportler<br />
eher lebensgefährlich würde,<br />
kann sich jeder schnell und<br />
unkompliziert auf ein Rennrad<br />
setzen und losfahren.<br />
Um aber Alpe d´Huez, den Mont<br />
Ventoux oder den Col de Telegraph<br />
im Tempo von Armstrong<br />
und Ullrich zu erklimmen, ist viel<br />
und gezieltes Training erforderlich.<br />
Moderne Kommunikationstechnik<br />
ist auch hier nicht mehr aus dem<br />
Alltag der Radprofis wegzudenken.<br />
Radsport ist Ausdauersport und<br />
ein besonderes Augenmerk gilt<br />
hierbei den biometrischen Werten<br />
des Körpers.<br />
Optimierte Fettverbrennung, Laktatresistenz<br />
und die Einhaltung<br />
optimaler Trainingsbereiche bestimmen<br />
auch in diesem Leistungssport<br />
den Trainingsalltag.<br />
Wie gut aber ist der Fahrer wirklich<br />
drauf? Dazu wird der körperliche<br />
Zustand regelmässig in einer zentralen<br />
Leistungsdiagnostik gemessen,<br />
weil das nötige Equipment<br />
umfangreich, schwer und eben<br />
nicht mobil ist.<br />
Der grösste Teil des Trainingsumfangs<br />
eines Radsportlers aber findet<br />
auf der Strasse statt. Während<br />
regionale und nationale Lizenzfahrer<br />
zwischen 15 und 30.000<br />
Trainingskilometer pro Jahr abspulen,<br />
sitzen Kandidaten für das<br />
Tour-Podium auch schon 60.000<br />
und mehr Trainingskilometer pro<br />
Jahr im Sattel. Wurde hierbei in<br />
früherer Zeit der Trainingszustand<br />
vorwiegend "nach Gefühl" bestimmt<br />
(... er schwitzt heute mehr<br />
als gestern ...), so ist mittlerweile<br />
dank miniaturisierter Technik ein<br />
umfangreiches Equipment verfügbar,<br />
das den körperlichen Zustand<br />
der Fahrer für den Trainer, die<br />
Mediziner und natürlich den Fahrer<br />
selbst transparent macht.<br />
Biometrie heisst das Stichwort.<br />
Im wesentlichen bedeutet dies<br />
die Messung und Aufzeichnung<br />
körperlicher Leistungsdaten. Dazu<br />
gehört vor allem der laufend<br />
gemessene Puls (Herzfrequenz)<br />
des Sportlers, die gefahrene Geschwindigkeit,<br />
die physikalische<br />
Tretleistung, die Trittfrequenz und<br />
die relative Höhe, die der Fahrer<br />
als Steigleistung überwindet.<br />
Dabei ist die Ermittlung einiger dieser<br />
Parameter schon eine gewisse<br />
technische Herausforderung. Pulsuhren<br />
mit einer Barometerfunktion<br />
für die Bestimmung der Höhe<br />
sind heute schon im Kaufhaus<br />
erhältlich. Auch die Messung der<br />
Geschwindigkeit kennt man vom<br />
Tacho am eigenen Fahrrad. Und<br />
die Trittfrequenz (Kadenz) wird<br />
mit an den Pedalen befestigten<br />
Magnetgebern ermittelt. Schwierig<br />
hingegen ist die Bestimmung der<br />
Augenblicksleistung des Fahrers.<br />
Zwar kann man natürlich über das<br />
Gewicht von Mensch und Rad, den<br />
Rollwiderstand und die überwundene<br />
Höhe mathematisch die entsprechende<br />
Leistung errechnen.<br />
Rückenwind, Gegenwind, leichte<br />
Steigungen oder Gefälle verfälschen<br />
das Ergebnis und machen<br />
nur den Durchschnitt sichtbar.<br />
Dabei sind die Unterschiede in<br />
Absolutzahlen schon enorm. Ein<br />
Freizeitradler, der in der Ebene<br />
mit einem Gewicht von 80 KG inkl.<br />
Rad und etwa 16 Km/h "dahinradelt",<br />
wendet hierbei etwa 80<br />
Watt Tretleistung auf. Fährt man<br />
mit dem Rennrad etwas schneller<br />
(25 Km/h), muss man schon<br />
mit durchschnittlich 160 Watt<br />
treten. Zum Vergleich: um ein<br />
Zeitfahren bei der Tour de France<br />
zu gewinnen, müssen die Profis<br />
in der Lage sein, 440-480 Watt<br />
konstant über mehr als 1 Stunde<br />
zu leisten. Und im Schlusssprint<br />
einer Etappe schaffen Top-Leute<br />
wie Erik Zabel dann mehr als 1.400<br />
Watt. Das allerdings "nur" noch<br />
über einen Zeitraum von bis zu<br />
20 Sekunden.<br />
4 METERING automation 11/2004