Tontechnik pdf - BWS Tonstudio
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Es sollte nicht die ganze Fläche verkleidet werden, sondern immer nur eine Fläche von zwei gegenüberliegenden. So reicht z.B.<br />
auch bei stark reflektierenden Materialien die Verkleidung von Decke oder Boden, bzw. linker oder rechter Wand.<br />
Wenn die ganze Fläche bedeckt würde, wäre das Ergebnis ein stumpfer, fasst "toter" Raum. Um auch tiefe Frequenzen absorbieren<br />
zu können, sollte man die Noppenschäume nicht direkt an der Wand anbringen, sondern mit wenigen cm Abstand zur tragenden<br />
Wand, Holzplatten befestigen und darauf die Noppenschäume kleben.<br />
Absorbierung von tiefen Frequenzen (Klangverbesserung)<br />
Mit Membranabsorber, wie Basstraps, die als Schrankgrosse, geschlossene Holzkästen die tiefen Frequenzen einfangen.<br />
Der Membran-Absorber (MA) besteht aus ebenen Kulissen, die einseitig absorbierend<br />
normalerweise ca. 10 cm dick sind und aus einer Kombination von Plattenschwingern mit<br />
Helmholtz-Resonatoren bestehen. Dies wird<br />
durch eine Anordnung von hohlen Kammern<br />
erreicht, die ein Volumen von ca. 0,5 bis 5 Litern<br />
haben. Sie werden mit einer gelochten oder geschlitzten<br />
(Helmholtz-Resonator) dünnen Metallmembran<br />
(Plattenschwinger) abgedeckt. Über<br />
alle Kammern einer Kulisse wird eine zweite<br />
schwingfähige Metall- membrane aufgebracht.<br />
Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />
Bild 1: Prinzipieller Aufbau des Membran-<br />
Absorbers. 1 - fünfseitig dicht<br />
geschlossene Kammern, 2 - dünnwandige<br />
Schlitzmembranen, 3 - Deckmembran<br />
Vorteile des Membran-Absorbers :<br />
• sehr gute Dämpfung bei tiefen Frequenzen<br />
• faserfrei, verschmutzungsunempfindlich,<br />
leicht reinigbar, recyclebar<br />
• geringe Bautiefe und dadurch geringer Druckverlust<br />
• hermetisch abgeschlossene Kulissen oder Baffles<br />
Mit Helmholtz Resonatoren, die schmalbandig, spezifische<br />
Frequenzen wegfiltern, und<br />
Basssäulen, die an Ecken und Decken des Raumes installiert<br />
einen Grossteil der breitbandigen Reflektionen schlucken und<br />
dämpfen somit "stehende Wellen", reduzieren Resonanzen und<br />
verbessern den undifferenziert klingenden Bassbereich und korrigieren<br />
tieffrequente Phasenverzerrungen. Der tieffrequente<br />
Bassbereich klingt durch die Verwendung von Bass Tubes sauberer<br />
und differenzierter.<br />
Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />
Realisierte Helmholtz-Resonatoren in den Wandstrukturelementen<br />
Nachhall von Aufnahmeräumen<br />
Nach 0.3-0.4sec sollte der Nachhall ausgeklungen sein, auch bei tiefen Frequenzen. Wand hinter den Lautsprechern zuerst abdämpfen.<br />
Schalldämmung<br />
Die beste Trennung zwischen Abmisch- und Aufnahmeraum beträgt 100.7dB. Die beste Trennung von herkömmlichen <strong>Tonstudio</strong>s<br />
beträgt 68dB.<br />
Eine unisolierte Öffnung von nur 0,1m2 (d=35cm) bringt den Isolationswert herunter um 20dB (A).<br />
Loudness Taste<br />
Bei leisen Geräuschen ist das Gehör für tiefe Frequenzen unempfindlich. Aus diesem Grund besitzen viele Hifi-Verstärker die<br />
sogenannte "Loudness" Taste, die es ermöglicht. die Bässe stark anzuheben. Das Klangbild bei leiser Hintergrundmusik wird dadurch<br />
gehörig korrigiert. Laute Musik (80-100dB SPL) nimmt das Ohr dagegen ausgeglichener wahr, so dass eine zusätzliche<br />
Bassanhebung (meistens) nicht mehr erforderlich ist.<br />
Berechnung Wellenlänge<br />
20Grad Wellenlänge (m) = Schallgeschwindigkeit m/s<br />
____________________<br />
Frequenz (Hz)<br />
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