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Tontechnik pdf - BWS Tonstudio

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Pre-Delay Zeit zwischen Direktschall<br />

und erster Reflexion<br />

Size, Wahl des Algorithmus<br />

Muster der ersten, in Impulsantwort<br />

noch<br />

deutlich unterscheidbaren Reflexionen<br />

Simuliert sowohl<br />

Raumgrösse als<br />

auch Abstand der<br />

Schallquelle zum<br />

Empfänger<br />

Simuliert die geometrische<br />

Form und die<br />

Raumgrösse<br />

Initial Time Delay<br />

Gap<br />

Erstreflexionen,<br />

Early Reflections<br />

Grosser Raum, grosses Predelay.<br />

Grosser Abstand,<br />

kleines Predelay<br />

Grosser, einfach strukturierter<br />

Raum: wenige Reflexionen<br />

in grösseren Zeitabständen<br />

Hallräume<br />

Ambience = Simulation eines kleineren Raumes ( keine langen Hallzeiten) für Bass und Bassdrum anwenden.<br />

Chamber = keines Zimmer mit harten Wänden<br />

Church = Kirche<br />

Small Room = bis max. 1s Hallzeit<br />

Middle Room = bis max. 1.8s<br />

Large-Room = etwa 2.1s<br />

Plate-Algorithmus hauptsächlich für Percussion Instrumente verwenden, eignet sich auch für Vocals, Plate = Hallplatte =<br />

dichter Hall - Haupthall<br />

Room = mittelgrosser Raum, Raum mit merklicher Schalldämpfung und diffuser Streuung (Wohnräume, Clubs, voll besetzte<br />

Konzerthalle) 0.5-2s<br />

Concert Hall = grosser Konzertraum<br />

Gated Reverb = abgenutzter Effekt, für Snare oder Toms, Gatezeit einstellen zu Rhythmus (z.B. Viertelnote)<br />

Cathedral = tiefer, düsterer Klang für Gesang und Soloinstrumente noch anwendbar<br />

Hall = grosser Saal, Halle mit harten Wänden und geringer diffuser Streuung (Kathedrale oder Schlosshalle mit Marmorwänden)<br />

1.5-2.5s für Haupthall<br />

Kleine Räume = 0.2-1s<br />

Grosse Räume und Konzertsäle = -3s<br />

Natürliche Hallprogramme<br />

Bei den meisten Preset-Programmen ist der High-Damp Faktor zu hoch eingestellt. Somit hat das Effektsignal des Gesangs zu<br />

wenig Höhen. Den High-Damp Faktor kleiner einstellen, im Extremfall Exciter verwenden.<br />

Pre-Delay<br />

Early-Reflections in harten Räumen wesentlich dominanter als in Räumen mit stärker absorbierenden, verwinkelten Oberflächen<br />

Early-Reflections für lang getragene Töne verwenden.<br />

Bei perkussiven Sounds schwierig<br />

Balladen brauchen längere Hallzeiten<br />

rockige, schnelle Stücke kürzere Hallzeiten<br />

(Präzision und das Anschlagverhalten leiden nicht stark mit Hallanteil)<br />

Plates auch für Leadgesang (im Mix nicht räumlich zu weit nach hintengedrückt)<br />

Stehen Sie nahe an der Schallquelle (grösseres Pre-Delay)<br />

Stehen Sie weiter weg von der Schallquelle (kleineres Pre-Delay)<br />

Normale Hallzeiten 1.6-2.2s (Konzerthalle)<br />

Für Rockmusik kürzere Hallzeiten verwenden<br />

Effekte "Post Fader" schalten, Aux-Regler mindestens zur Hälfte aufdrehen, Hallprogramme klingen stereo viel offener und natürlicher<br />

Effektgerät beim Einschleifen ins Mischpult Effektanteil 100%, andernfalls wird das Signal des Effektwegs mit den Direktsignalen<br />

aus den Kanälen gemischt, was zu Phasenauslöschungen führt, die Sie als merkwürdig verzerrten Klang wahrnehmen. Wenn<br />

das Effektgerät über Insert eingeschleift sollte man einen Effektanteil von 30% einstellen.<br />

Bei kleinen Räumen hat der Hall eine höhere Dichte<br />

Hohe Frequenzen im Hall geben Auskunft über die Oberflächenbeschaffenheit eines Raumes. Viele Höhen im hall = Waschküche<br />

oder gekacheltes Badezimmer. Geringer Anteil an hohen Frequenzen = natürlich klingender Konzert-Halle.<br />

Nachhall z.B. 10s = grosse Halle / 2s = Eindruck eines Raumes. Eine Halldauer von 2.2s wird vom Zuhörer als angenehm empfunden.<br />

je länger der Hall ist, desto leiser sollte er eingestellt wurden.<br />

Mix<br />

Je weiter ein Instrument oder eine Stimme im Mix vorne steht, umso weniger Hall bekommen sie - oder Sie entkoppeln den Hall,<br />

indem Sie ihn durch ein entsprechend langes Pre-Delay verzögern und den direkten Bezug aufheben.<br />

Je schneller ein Song ist, desto kleiner sollte der Raum sein.<br />

Drums<br />

Ganzes Drum mit zusätzlichem Hallraum von ca, 1.1s Länge mischen.<br />

Beispiel: Für Snare, Hi-Hat, Toms den gleichen Halleffekt Large-Room verwenden. Becken ohne Effekt.. In der gleichen Mischung<br />

Gitarre mit Stereo-Delay 1/8 und 1/8 Triolen. Organ mit Large-Room Hall. Bass ohne Effekt.<br />

Mit kurzen Räumen (Early-Reflections) auf Snare und Toms können die Drums "aufgeblasen" werden. Wenn sie nicht gegated<br />

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