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Tontechnik pdf - BWS Tonstudio

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Gain<br />

bestimmt bei Multitap-Delays den Pegel der einzelnen Verzögerungskreisläufe.<br />

Modulation<br />

Der Begriff meint in aller Regel die Veränderung (Modulation) der Delayzeit und ermöglicht bei Delayzeiten von wenigen Millisekunden<br />

Zusatzeffekte wie Chorus, Flanger oder Phaser. Frequenz und Stärke der Modulation sind einzeln bestimmbar und können<br />

nicht nur die Delayzeit variieren, sondern auch die Lautstärke.<br />

Low Pass<br />

Tiefpassfilter in der Feedback-Schleife. Damit erreichen Sie, dass der Sound mit jeder Wiederholung dumpfer wird.<br />

High Pass<br />

Hochpassfilter in der Feedback-Schleife. Der Sound wird mit jeder Wiederholung dünner, da die tiefen Frequenzen gefiltert werden.<br />

Multitap-Delay<br />

Ist der gebräuchliche Ausdruck für einen Delay-Effekt, bei dem mehrere unabhängige Kreise mit eigenen Verzögerungszeiten zur<br />

Verfügung stehen. Dies ermöglicht rhythmisch sehr komplexe Delays.<br />

Ping-Pong-Delay<br />

Delay, bei dem die Wiederholungen abwechselnd von links nach rechts kommen.<br />

Allgemeines<br />

Delays führen zu Phasenauslöschungen wenn z.B. Originalsignal links und Delaysignal rechts mit 10-20ms Verzögerung gemischt<br />

wird. Über 30-35ms Verzögerung klingen Original und Delay als zwei Signale.<br />

Beim Stereodelay sollte man unterschiedliche Verzögerungsarten rechts und links verwenden.<br />

Solistische Instrumente wie Saxophon, Keyboard und Gitarre versorgt man am besten mit Viertel-Beat-Delays. Live lässt man<br />

Timing-Delays am besten weg.<br />

Stereodelay für Akustikgitarre<br />

Die Breite bei Stereodelays wird erzeugt mit leicht unterschiedlichen Delay-Zeiten, wobei die Differenz zwischen den Zeiten<br />

mindestens 18ms betragen sollte. Ist die Differenz kleiner kann dies es zu Phasenauslöschungen führen, worunter die Mono-<br />

Kompatibilität leidet.<br />

Links 719ms / rechts 737ms<br />

Panorama 9 und 15Uhr<br />

Gesang (voller=Doubling-Effekt)<br />

Verzögerung Feedback Mix leichter Stereomix<br />

10-30ms (25-30ms) 0 50:50<br />

Gesang leicht links<br />

Delay leicht rechts<br />

Grösseres Auseinanderziehen des Delayeffektes bei Gesang vermeiden, klingt unnatürlich. Delays mit mittleren Verzögerungszeiten<br />

und einem hohen Feedbackanteil erzeugen den Eindruck räumlicher Tiefe - Gut für Leadstimmen - mit einem Reverb<br />

kombinieren.<br />

Gesang (Slapback-Echo, Rock'n'Roll)<br />

Verzögerung<br />

90-140ms (-200ms)<br />

Bei längeren Echos (über 50ms) sollte man darauf achten ein getimtes Echo zu erzeugen. Echo auf 1 des Taktes einstellen. Drittel<br />

der am Delay angezeigten Wert einstellen ergibt 3 Echos pro Takt.<br />

Timing-Rechnung= 60sec. / Schläge pro Minute ergibt Verzögerungszeit pro Viertelnote.<br />

Gitarre Stereo Delay<br />

Verzögerung Feedback Mix leichter Stereomix<br />

Links Achtel<br />

Rechts punktierte Achtel<br />

Links 40%<br />

(4 Wiederholungen)<br />

Rechts 20%<br />

50:50 Gesang leicht links<br />

Delay leicht rechts<br />

E-Gitarre / Akustikgitarre doppeln<br />

Verzögerung Feedback Mix<br />

28ms (18-28ms) klein Delay 3 Uhr rechts / Gitarre 9 Uhr links<br />

Eine Verzögerung ab 30ms ergibt den Eindruck von zwei gespielten Gitarren.<br />

Gitarre Delayeffekt<br />

Verzögerungszeit links 250ms rechts 500ms mit ein bisschen Feedback<br />

Akustikbass<br />

Ein rhythmisch passendes Delay kann benutzt werden, allerdings nicht unter 20 ms (um Kammfilter-Effekte zu vermeiden).<br />

Snaredrum<br />

Die Snaredrum kann mit einem kurzen Delay (20-30ms) fetter gemacht werden<br />

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