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Tontechnik pdf - BWS Tonstudio

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16Hz 21.2m<br />

tiefer Basston 20Hz 17m<br />

80Hz 4.25m<br />

norm. Basston 100Hz 3.4m<br />

Snare-Drum 1000Hz 34cm<br />

Becken 10000Hz 3.4cm<br />

Höhenglanz 16000Hz 2.1cm<br />

20000Hz 1.7cm<br />

Schallgeschwindigkeit<br />

Bei 20Grad Celsius = 343.8m/s<br />

Bei 0 Grad Celsius = 331.8m/s<br />

Richtwert ist 340m/s<br />

Einmessen<br />

Beim Einmessen eines Raumes ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik verwenden.<br />

Hörbarer Bereich des Menschen<br />

Das menschliche Ohr hört im Bereich von 16Hz bis ca. 20.000Hz, je jünger, desto höher. Aus dem obigen Diagramm ist zu erkennen,<br />

dass die größte Empfindlichkeit bei ca. 3000Hz bis 4000Hz liegt. Für Töne, die um diesen Bereich herum liegen, ist die<br />

kleinste Lautstärke nötig um gehört zu werden. Um den Faktor 10 7 größere Lautstärken sind bei sehr tiefen Tönen erforderlich;<br />

aber auch bei hohen Frequenzen nimmt die Empfindlichkeit des Ohres ab.<br />

Saitenlänge und Tonhöhe<br />

Kammerton a'=435,00 Hz (Festlegung des Referenztons durch eine internationale Konferenz in Wien im Jahre 1885).<br />

Saitenlänge/ Verhältnis 1 8/9 4/5 3/4 2/3 3/5 8/15 1/2<br />

Musik. Bezeichnung C' D' E' F' G' A' H' C''<br />

Frequenz (Hz) 261.63 293.66 329.63 349.23 392.00 440.00 493.88 523.25<br />

Körperschall<br />

Körperschall wird übertragen von 50-4000Hz.<br />

Tips <strong>Tonstudio</strong>bau<br />

• Akustisch ist für den Boden die Verwendung von Holz optimal. In den meisten <strong>Tonstudio</strong>s werden aus diesem Grunde<br />

Parkettböden verwendet.<br />

• Bei der Aufnahme eines Schlagzeuges oder einer Akustik-Gitarre kann man eine Pressspan-Holzplatte unterlegen.<br />

• Die Lautsprecher-Boxen sollten zur weichsten Wand hin strahlen.<br />

• Um das Aufkommen von Trittschall zu verhindern, sollte man 20-25cm hohe Trittschallplatten aus gepresster Glaswolle<br />

auf dem Boden verteilen und einen zweiten frei schwingenden Boden aus Beton oder Holz darüberlegen.<br />

• Die Trennwand zwischen Regie- und Aufnahmeraum sollte mindestens 15cm dick sein. Beide Seiten sollten mit Dämmplatten<br />

oder Holzpanelen verkleidet werden.<br />

• Der Bohrungsdurchmesser für das Multicore-Kabel sollte so klein wie möglich gebohrt werden ca. 50mm.<br />

• Die Wände sollten zur Vermeidung von stehenden Wellen ca.5-7Grad schräg gestellt werden und auf eine gleichmässige<br />

Symmetrie des Raumes ist strengstens zu achten.<br />

• Beim Bau eines <strong>Tonstudio</strong>s sollten sie sich grundsätzlich professionell beraten lassen, um im Vorfeld grosse bauliche<br />

Fehler zu vermeiden, welche später meist nur sehr aufwendig und daher teuer zu korrigieren sind. Eine kompetente Beratung<br />

finden Sie hierzu unter www.wsdg.ch<br />

Live<br />

Bassdrum / Brummen / Drums / Feedback / Mischen / Nahbespechungseffekt / Snare / Tips / Toms /<br />

Unsymmetrisches Kabel / Vocal Live / Wireless-Systeme Tips / 8-Spur Liveaufnahme<br />

Feedback<br />

Die häufigsten Rückkopplungen im Monitorbereich treten in den Bereichen 1.25kHz, 2.5kHz und zwischen 4 und 10kHz auf.<br />

Nahbesprechungseffekt<br />

Ein wichtiger Aspekt im Live-Einsatz ist der Nahbesprechungseffekt, der auftritt, wenn man sich mit dem Mund sehr nah an die<br />

Mikrofonkapsel begibt. Der Klang wird bassiger, voluminöser und vor allem matschig. Viele Musiker nutzen diesen Effekt gerne,<br />

da er ihre Stimme entsprechend voller klingen lässt und ihnen der Klang vertrauter erscheint. Dieser Effekt trifft aber leider nur<br />

auf den Musiker selber zu, denn für alle anderen klingt die Stimme unnatürlich und verschwommen. Wenn Sie das Mikrofon in<br />

einem Abstand von ca. 7 bis 15cm halten, klingt die Stimme um einiges natürlicher und es werden die Popplaute verringert. Dies<br />

hat einen einfachen Grund: Man selber hört sich immer mit den Körperresonanzen, sodass sich die eigene Stimme für einen<br />

selbst viel tiefer und bassiger anhört, als sie in Wirklichkeit ist.<br />

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