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Osterpfarrbrief 2011 - Pfarramt St. Christophorus

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liegt die zielführende Größe der Bistumsleitung.<br />

Die Räume werden also dem Personal<br />

angepasst und nicht das Personal den Räumen.<br />

Bei der kirchenrechtlichen Gestaltung<br />

bleibt man beim Modell der Pfarrgemeinde,<br />

ohne andere Pastoralkonzepte z.B. aus der<br />

Kategorialpastoral zu übertragen. Die unglückliche<br />

Bindung allein an Priesterzahlen<br />

wird die Fusionspläne 2020 nicht enden<br />

lassen und nicht positiv für die Zukunft absichern.<br />

Die immer wieder monoton abgewehrte<br />

Forderung nach neuen Zuwegen zur<br />

Ordination von Frauen und Verheirateten<br />

wird nicht gehört. Diese Themen sind nicht<br />

Notlösungen, sondern Zeitansagen einer<br />

Kirche, die die befreiende Botschaft Jesu<br />

auch in ihren eigenen <strong>St</strong>rukturen abbilden<br />

will. Die strukturelle Not macht diese Lösungen<br />

nur notwendender.<br />

Weiter wurde vereinbart, den Gemeindemitgliedern<br />

im Rahmen einer Pfarrversammlung<br />

die Möglichkeit zu Information<br />

und Meinungsäußerung zu geben.<br />

Umdenken<br />

Am Samstag wurden die <strong>St</strong>rukturfragen bei<br />

Seite gelegt und intensiv den folgenden Fragen<br />

nachgegangen: „Wo müssen wir umdenken?<br />

- Wie nehmen wir gesellschaftliche<br />

Veränderungen wahr? Was bedeuten sie<br />

für uns als Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>?<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Wie können wir unsere<br />

Position als Gemeinde<br />

finden?“ Es spricht für<br />

den Moderator Andreas<br />

Fritsch, Mitarbeiter der<br />

Fachstelle Gemeindeberatung<br />

des Bischöflichen<br />

Generalvikariats Münster,<br />

dass dieser Themenwechsel so reibungslos<br />

gelang, zeigt daneben aber auch,<br />

wie wichtig den TeilnehmerInnen das Thema<br />

war.<br />

Zunächst galt es die Situation vor Ort in den<br />

Blick zu nehmen, indem man u.a. der Frage<br />

nachging, was die Menschen in Werne<br />

eigentlich bewegt, welche Themen für sie<br />

wichtig sind, welche gesamtgesellschaftlichen<br />

Veränderungen das Leben der Menschen<br />

hier beeinflussen. Natürlich befasste<br />

man sich auch damit, wie sich die Haltung<br />

der Menschen in Werne zur Kirche verändert<br />

hat und wie das Verhältnis von Kirche<br />

und Gesellschaft eingeschätzt wird.<br />

Doch auch die Veränderungen in der Gesellschaft<br />

insgesamt waren Thema, so stellte<br />

der Moderator den TeilnehmerInnen die<br />

wesentlichen Veränderungen u. a. aufgrund<br />

nachhaltiger und tiefgreifender Entwicklungstrends<br />

vor. Es wurde deutlich, dass<br />

vielfältige und tiefgreifende Veränderungen<br />

in der Lebensweise, der Werteskala, der Familiensituationen<br />

und der wirtschaftlichen<br />

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