Osterpfarrbrief 2011 - Pfarramt St. Christophorus
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Fusion 2015<br />
nent unseres Bistums, Domkapitular Hans-<br />
Bernd Köppen, sprach von einer großen<br />
Baustelle. Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand<br />
werden sich in nächster Zeit ausgiebig<br />
mit den „Bauplänen“ beschäftigen<br />
in Rückbindung an die Gemeinde und in<br />
Rückbindung an die Bistumsleitung. Ende<br />
März haben wir eine <strong>St</strong>ellungnahme abgegeben.<br />
So ist das von der Bistumsleitung<br />
gewünscht, dass jede Gemeinde <strong>St</strong>ellung<br />
nimmt. Möglicherweise wird es in der Baustelle<br />
Modifizierungen und Planänderungen<br />
geben, ehe Bischof Felix im Spätherbst den<br />
Plan in Kraft setzt.<br />
<strong>St</strong>rukturen und Gebäude sind das Eine,<br />
gläubiges Leben das Andere. <strong>St</strong>rukturen<br />
sind Mittel zum Zweck, Mittel dafür, dass<br />
wir unseren Glauben feiern, dass wir die<br />
Liebe Gottes feiern und uns gegenseitig diese<br />
Liebe mitteilen.<br />
Liebe Schwestern und Brüder, im Sonntagsevangelium<br />
dieses 4. Sonntages im<br />
Jahreskreis hören wir die Seligpreisungen.<br />
Ich will es so auf den Punkt bringen:<br />
Selig ist, wer sein Leben<br />
auf das Fundament der<br />
Glaubensbotschaft stellt.<br />
Selig ist, wer sein Leben<br />
gleichsam in die weite<br />
Liebe Gottes hineinbaut.<br />
Wie wünsche ich uns,<br />
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dass wir unser Leben hineinbauen in die<br />
weitherzige Liebe Gottes.<br />
Von allen Kirchtürmen unserer <strong>St</strong>adt wird<br />
täglich mehrfach geläutet. Die Glocken laden<br />
ein zu Gebet und Gottesdienst. Die<br />
Glocken wollen uns stets erinnern, dass wir<br />
den Himmel im Blick behalten. Für jeden<br />
habe ich heute ein kleines Glöckchen mitgebracht<br />
Diese Glöckchen werden Messdiener<br />
gleich verteilen. Möge dieses Glöckchen<br />
für jeden ein Zeichen dafür sein, dass jede<br />
und jeder von uns Glaubenszeuge ist, damit<br />
die Frohe Botschaft, in welchen <strong>St</strong>rukturen<br />
auch immer, lebt. Möge jeder läuten<br />
und mitläuten und sein Glöckchen nie<br />
ausklingen lassen. Wenn viele Glöckchen<br />
zusammen kommen und gemeinsam läuten,<br />
entsteht ein kraftvolles Geläute: auf<br />
dass die Liebe Gottes unter uns lebt. Ich<br />
wünsche uns allen von Herzen, dass wir<br />
gemeinsam und im Vertrauen auf Gottes<br />
Geist und Führung die neuen Wege gehen,<br />
die uns aufgegeben sind.<br />
Im Buch der Psalmen heißt es: „Du führst<br />
mich hinaus ins Weite. Du machst meine<br />
Finsternis hell.“ Vielleicht ist es einfach auch<br />
dran, dass wir immer noch weiter werden,<br />
auch bezogen auf gemeindliche Räume.<br />
Rufen wir zum Herrn um seine Nähe.<br />
Klaus Martin Niesmann