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2 SPESSART ·KINZIGTAL ·VOGELSBERG 011 - Main-Kinzig-Kliniken

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Aus den MAin-KinziG-KliniKen<br />

Erhard Hartmann<br />

in die Altersteilzeit verabschiedet<br />

Große Abschiedsfeier für den beliebten Leiter der Abteilung Technik und Infrastruktur<br />

hätte es eines Beweises bedurft, dass<br />

Erhard hartmann bei den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> im Krankenhaus in gelnhausen<br />

außerordentlich beliebt ist und große<br />

anerkennung genießt, der Beweis wäre<br />

durch die große Zahl der anwesenden<br />

bei der abschiedsfeier geliefert worden<br />

Der leiter der abteilung Technik und<br />

Infrastruktur ist von mehr als 100 Kolleginnen<br />

und Kollegen verabschiedet<br />

worden<br />

Erhard hartman ist vor fast 20 Jahren,<br />

exakt am 1 august 1991, zu den <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> gekommen, damals als<br />

Fachkraft für arbeitssicherheit Zuvor<br />

war der Elektroingenieur der Fachrichtung<br />

elektrische Energietechnik im Verkauf<br />

der Firma Weckesheim in Friedberg<br />

und seit 1 Oktober 1977 als elektrotechnischer<br />

Fachbereichsleiter für die Instandhaltung<br />

aller heizkraftwerke der<br />

stadtwerke in Frankfurt zuständig<br />

Bei den <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong>, damals<br />

noch Kreiskrankenhaus gelnhausen, war<br />

der start nicht einfach, wie geschäftsführer<br />

Dieter Bartsch in seiner laudatio zum<br />

abschied des technischen leiters zu berichten<br />

wusste hartmann war Kontrolleur,<br />

der die Defizite aufzeigen sollte<br />

aber bereits in den ersten Jahren seiner<br />

Tätigkeit hat ihm sein Naturell und seine<br />

art im umgang mit den Kolleginnen und<br />

Kollegen viel geholfen Der Kontrolleur<br />

entwickelte ein Bewusstsein für sinn und<br />

Notwendigkeit seines Tuns und das kam<br />

bei seinen Mitarbeitern an, aber auch bei<br />

seinen Vorgesetzten Deshalb verwunderte<br />

es nicht, dass hartmann zum leiter<br />

der abteilung Technik und Infrastruktur<br />

ernannt wurde<br />

hier zeigte er weitere wichtige Tugenden,<br />

die für erfolgreiches Wirken und<br />

für eine erfolgreiche Projektarbeit notwendig<br />

sind, ihm damit auch großes<br />

ansehen eingebracht haben, hob der<br />

geschäftsführer während der abschiedsfeier<br />

hervor: Die systematische<br />

Vorgehensweise, das Organisationstalent<br />

und das planerische geschick Dabei<br />

kam ihm zugute, dass Erhard hartmann<br />

durch und durch Praktiker ist, was wohl<br />

auch damit zu tun hatte, dass er vor seinem<br />

studium bereits eine lehrer als<br />

Elektromechaniker und während seiner<br />

Bundeswehrzeit in abendkursen eine<br />

weitere ausbildung als Kfz-Mechaniker<br />

absolviert hatte<br />

und eine Tugend kam insbesondere bei<br />

den Mitarbeitern an Bartsch: »sie waren<br />

ein echter Teamplayer, der stets eine<br />

Mannschaft und nicht sich selbst in den<br />

Vordergrund geschoben hat, freilich mit<br />

der notwendigen Individualität Dies<br />

hängt wohl auch damit zusammen, dass<br />

Erhard hartmann ein begnadeter Fußballspieler<br />

war (ist), also auch in seiner<br />

Freizeit das Mannschaftsspiel<br />

bevorzugt(e) apropos Fußball: Dass<br />

hartmann wie viele Rhöner früher barfuß<br />

mit dem amboss trainiert haben soll,<br />

entspricht wohl eher einer anekdote, die<br />

nicht stimmt; dass sein fußballerisches<br />

Können dem eines Brasilianers entspricht<br />

und er deshalb als ›Rhönbrasilianer‹ bezeichnet<br />

wird, dürfte eher der Tatsache<br />

entsprechen<br />

und wer Erhard hartmann näher kennengelernt<br />

hat, der konnte sich auch an<br />

seinen lebensweisheiten erfreuen, die<br />

in liebenswürdiger und humorvoller<br />

Form in die alltägliche arbeit einflossen<br />

Verwunderlich bei einem Menschen, der<br />

in hattenhof bei Fulda geboren ist, also<br />

Vorrhönern bzw Fulder ist, und damit<br />

einem Menschenschlag angehört, dem<br />

diese Eigenschaften nicht gerade nachgesagt<br />

werden geschäftsführer Bartsch<br />

gab dabei eine Probe des hartmannschen<br />

Könnens, die ihn selbst betrafen:<br />

»Jeder chef erhält die Mitarbeiter, die er<br />

verdient «<br />

und Dieter Bartsch hatte einen leiter<br />

verdient, an dem er gradlinigkeit, hartnäckigkeit<br />

und Zuverlässigkeit schätzte<br />

und er akzeptierte an ihm seine klaren<br />

Vorstellungen, die er nicht nur nicht kritisch<br />

und offen vortrug, sondern auch<br />

selbst hinterfragte Bartsch: »sie haben<br />

unsere arbeitssicherheit seit 1991 entscheidend<br />

nach vorne gebracht «<br />

Der geschäftsführer überreichte Blumen<br />

und einen Reisegutschein Weitere geschenke<br />

übergaben Mitarbeiter und<br />

Kollegen, insbesondere natürlich von<br />

seiner eigenen abteilung ›seine‹ abteilung,<br />

deren neuer leiter Peter hufnagel<br />

seinem Vorgänger ›alles gute für die altersteilzeit‹<br />

wünschte, führte sketche<br />

auf, in denen sich Erhard hartmann, wie<br />

konnte es anders sein, selbst wiederfand,<br />

im Übrigen auch alltagsszenen der<br />

Werkstatt dargestellt wurden<br />

In einer beeindruckenden Rede dankte<br />

Erhard hartmann allen Wegbegleitern,<br />

insbesondere auch der geschäftsleitung,<br />

die ihm ›viel freie hand‹ gelassen<br />

und damit stets großes Vertrauen entgegen<br />

gebracht hatte ❚<br />

PULSSCHLAG 54 · 2010<br />

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