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EISFELDER AMTSBLATT EISFELDER AMTSBLATT - Vielen Dank

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<strong>EISFELDER</strong> <strong>AMTSBLATT</strong><br />

Amtsblatt der Gemeinde Bockstadt und der Stadt Eisfeld<br />

mit ihren Ortsteilen Harras, Hirschendorf, Waffenrod/Hinterrod<br />

19. Jahrgang Freitag, den 4. Juli 2008 07/08 - 27. Woche<br />

Sonnabend, 5. Juli, 18:00 Uhr<br />

Herrenmühle,<br />

Informationen im Innenteil


Eisfelder Amtsblatt - 2 - Nr. 07/08<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

der Stadt Eisfeld<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Der Stadtrat der Stadt Eisfeld hat in der Sitzung am 10. April<br />

2008 die Neufassung der Straßenausbaubeitragsatzung der<br />

Stadt Eisfeld beschlossen. Die Satzung wurde der Kommunalaufsicht<br />

im Landratsamt Hildburghausen angezeigt und aufgrund<br />

des Schreibens vom 03.06.2008 kann die Veröffentlichung<br />

hiermit vorgenommen werden.<br />

Die Lagepläne der einzelnen Abrechnungseinheiten nach § 2<br />

Abs. 2 dieser Satzung sind in der Stadtverwaltung Eisfeld,<br />

Marktstraße 2, Zimmer 05 im Haus B, 98673 Eisfeld ausgelegt.<br />

Sie können dort während der allgemeinen Dienststunden vom<br />

14. bis zum 25. Juli 2008 eingesehen werden.<br />

Verstöße wegen der Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften,<br />

die nicht die Ausfertigung und diese Bekanntmachung<br />

betreffen, können gegenüber der Stadt Eisfeld schriftlich unter<br />

der Angabe von Gründen geltend gemacht werden. Werden<br />

solche Verstöße nicht innerhalb einer Frist von einem Jahr nach<br />

dieser Bekanntmachung geltend gemacht, so sind diese Verstöße<br />

unbeachtlich.<br />

Satzung<br />

über die Erhebung wiederkehrender Beiträge für die<br />

öffentlichen Verkehrsanlagen der Stadt Eisfeld<br />

(Straßenausbaubeitragsatzung - SABS -)<br />

Aufgrund der §§ 2 und 7 a des Thüringer Kommunalabgabengesetzes<br />

(ThürKAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

19. September 2000 (GVBl. S. 301), zuletzt geändert durch Artikel<br />

1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2004 (GVBl. S. 889), erlässt<br />

die Stadt Eisfeld folgende Satzung:<br />

§ 1<br />

Wiederkehrende Beiträge für Verkehrsanlagen<br />

Die Stadt Eisfeld erhebt wiederkehrende Beiträge für Investitionsaufwendungen,<br />

die durch das Vorhalten von Verkehrsanlagen<br />

(öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen) entstehen.<br />

§ 2<br />

Abrechnungseinheiten<br />

(1) Die öffentlichen Straßen, Wege und Plätze (Verkehrsanlagen)<br />

der Stadt Eisfeld mit den dazugehörigen Ortsteilen werden<br />

zu folgenden Abrechnungseinheiten zusammengefasst:<br />

Abrechnungseinheit 1 Eisfeld - West<br />

Abrechnungseinheit 2 Eisfeld - Nord/ Ost<br />

Abrechnungseinheit 3 Eisfeld - Mitte<br />

Abrechnungseinheit 4 Eisfeld - Süd<br />

Abrechnungseinheit 5 Eisfeld - Harras<br />

Abrechnungseinheit 6 Eisfeld - Heid<br />

Abrechnungseinheit 7 Eisfeld - Hinterrod<br />

Abrechnungseinheit 8 Eisfeld - Hirschendorf<br />

Abrechnungseinheit 9 Eisfeld - Waffenrod<br />

(2) Die einzelnen Abrechnungseinheiten ergeben sich aus den<br />

als Anlage 1 bis 9 beiliegenden Plänen mit Bearbeitungsstand<br />

vom 18. Februar 2008. Sie sind Bestandteile dieser Satzung.<br />

§ 3<br />

Beitragsfähiger Aufwand<br />

(1) Beitragsfähig sind die Investitionsaufwendungen für die Erweiterung,<br />

Verbesserung oder Erneuerung von<br />

1. Fahrbahnen<br />

2. Gehwegen<br />

3. Radwegen<br />

4. Parkflächen<br />

5. Plätzen<br />

6. Unselbständigen Grünanlagen/ Straßenbegleitgrün<br />

7. Straßenbeleuchtungen<br />

8. Oberflächenentwässerungen der Fahrbahnen, Geh- und<br />

Radwege<br />

9. Böschungen, Schutz- und Stützmauern.<br />

(2) Nicht beitragsfähig sind die Kosten<br />

1. für die laufende Unterhaltung und Instandsetzung der in<br />

Abs. 1 genannten Anlagen<br />

2. für Anlagen, die nicht in der Baulast der Stadt Eisfeld stehen<br />

3. für Brücken, Tunnel und Unterführungen mit den dazugehörigen<br />

Rampen.<br />

§ 4<br />

Beitragstatbestand<br />

Die wiederkehrenden Beiträge werden für alle in den Abrechnungseinheiten<br />

gelegenen Grundstücke erhoben, denen die<br />

Möglichkeit der Inanspruchnahme des Verkehrsnetzes besondere<br />

Vorteile bietet (bevorteilte Grundstücke).<br />

§ 5<br />

Beitragsmaßstab<br />

(1) Der beitragsfähige Aufwand wird auf die bevorteilten Grundstücke<br />

entsprechend ihrer Grundstücksflächen verteilt. Dabei<br />

wird die unterschiedliche Nutzung der Grundstücke nach Maß<br />

und Art durch Vervielfachung der maßgeblichen Grundstücksfläche<br />

mit dem nach den Absätzen 5 bis 9 zutreffenden Nutzungsfaktor<br />

berücksichtigt.<br />

(2) Als Grundstücksflächen i. S. d. Abs. 1 gilt grundsätzlich der<br />

Flächeninhalt des Grundstückes im bürgerlich-rechtlichen Sinn.<br />

Soweit Flächen bevorteilter Grundstücke baulich oder gewerblich<br />

nutzbar sind, richtet sich die Ermittlung des Nutzungsfaktors<br />

nach den Absätzen 5 bis 7 und 9. Für die übrigen Flächen,<br />

einschließlich der im Außenbereich liegenden Teilflächen jenseits<br />

einer Bebauungsplangrenze oder der Grenze einer Satzung<br />

nach § 34 Abs. 4 BauGB, richtet sich die Ermittlung des<br />

Nutzungsfaktors nach Abs. 8.<br />

(3) Als baulich oder gewerblich nutzbar gilt bei bevorteilten<br />

Grundstücken<br />

a) die insgesamt oder teilweise im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes<br />

und mit der Restfläche innerhalb eines im<br />

Zusammenhang bebauten Ortsteiles liegen, die Gesamtfläche<br />

des Grundstücks,<br />

b) die über die Grenzen des Bebauungsplanes in den Außenbereich<br />

hinausreichen, die Fläche im Bereich des Bebauungsplanes,<br />

c) die im Bereich einer Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB liegen<br />

und bei Grundstücken, die über die Grenzen einer solchen<br />

Satzung hinausreichen, die Fläche im Satzungsbereich,<br />

(4) Bei bevorteilten Grundstücken, die<br />

a) nicht baulich oder gewerblich, sondern nur in vergleichbarer<br />

Weise genutzt werden (z. B. Friedhöfe, Sportplätze, Freibäder,<br />

Dauerkleingärten) oder innerhalb des im Zusammenhang<br />

bebauten Ortsteiles so genutzt werden,<br />

oder<br />

b) ganz oder teilweise im Außenbereich (§ 35 BauGB) liegen<br />

oder wegen entsprechender Festsetzungen in einem Bebauungsplan<br />

nicht in baulicher oder gewerblicher Weise<br />

nutzbar sind (z. B. landwirtschaftliche Nutzung)<br />

ist die Gesamtfläche des Grundstücks bzw. die Fläche des<br />

Grundstücks zugrunde zu legen, die von den Regelungen in<br />

Abs. 3 nicht erfasst wird.<br />

(5) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung<br />

wird die Fläche von Grundstücken, die baulich oder gewerblich<br />

genutzt werden, mit einem Nutzungsfaktor vervielfacht.<br />

Dieser beträgt bei einem Vollgeschoss 1,0 und erhöht sich je<br />

weiteres Vollgeschoss um 0,2.<br />

(6) Die Zahl der Vollgeschosse ergibt sich wie folgt:<br />

a) Bei bebauten Grundstücken aus der Zahl der tatsächlich<br />

vorhandenen Vollgeschosse. Als Vollgeschosse zählen alle<br />

Geschosse unabhängig von ihrer lichten Höhe, außer Keller-<br />

und Dachgeschossen. Sollten in einem Gebäude die<br />

Geschosse versetzt angeordnet sein, so sind für jeden Gebäudeteil<br />

die Anzahl der Geschosse zu ermitteln. Die höhere<br />

der jeweilig ermittelten Geschossanzahl gilt dann als Zahl<br />

der Vollgeschosse.<br />

b) Ein Kellergeschoss zählt zu den Vollgeschossen, sobald die<br />

Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,40 m über die Geländeoberfläche<br />

hinausragt und das zu Zwecken der Wohnoder<br />

Gewerbenutzung über mindestens zwei Drittel seiner<br />

Grundfläche mit einer lichten Höhe von 2,20 m ausgebaut<br />

ist.<br />

c) Ein Dachgeschoss zählt zu den Vollgeschossen, sobald es<br />

zu Zwecken der Wohn- oder Gewerbenutzung über mindestens<br />

zwei Drittel seiner Grundfläche mit einer lichten Höhe<br />

von 2,20 m ausgebaut ist.


Eisfelder Amtsblatt - 3 - Nr. 07/08<br />

d) Bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze<br />

vorhanden sind, wird je Nutzungsebene ein Vollgeschoss<br />

zugrunde gelegt.<br />

e) Ist gewerbliche oder industrielle Nutzung ohne Bebauung<br />

vorhanden, gilt die Zahl von einem Vollgeschoss.<br />

(7) Ist die Zahl der Vollgeschosse wegen der Besonderheit des<br />

Bauwerkes nicht feststellbar, so werden bei gewerblich oder industriell<br />

genutzten Grundstücken je angefangene 3,50 m und<br />

bei allen in anderer Weise baulich genutzten Grundstücken je<br />

angefangene 2,50 m Höhe des Bauwerkes (maßgeblich ist die<br />

Traufhöhe) als ein Vollgeschoss berechnet.<br />

Kirchen sowie Gebäude, die nicht der Wohn-, gewerblichen<br />

oder industriellen Nutzung dienen (z. B. Scheunen) werden<br />

stets als eingeschossige Gebäude behandelt.<br />

(8) Für die Flächen nach § 5 Abs. 4 gelten als Nutzungsfaktoren<br />

bei Grundstücken, die<br />

1. aufgrund entsprechender Festsetzungen in einem Bebauungsplan<br />

nicht baulich oder gewerblich sondern nur in vergleichbarer<br />

Weise genutzt werden (z. B. Friedhöfe, Sportplätze,<br />

Freibäder, Dauerkleingärten) oder innerhalb des im<br />

Zusammenhang bebauten Ortsteiles so genutzt werden 0,5<br />

2. im Außenbereich liegen oder wegen entsprechender Festsetzungen<br />

in einem Bebauungsplan nur in anderer Weise<br />

nutzbar sind (z. B. landwirtschaftliche Nutzung), wenn<br />

a) sie ohne Bebauung sind, bei<br />

aa) Waldbestand oder wirtschaftlich genutzten<br />

Wasserflächen 0,0167<br />

bb) Nutzung als Grünland, Ackerland 0,0333<br />

cc) Nutzung als Gartenland<br />

(z. B. eingezäunte Grundstücke<br />

oder Grundstücksteile) 0,1<br />

dd) gewerblicher Nutzung (z. B. Bodenabbau) 1,0<br />

Treffen auf ein Grundstück mehrere der unter aa) bis dd)<br />

aufgeführten Nutzungsarten zu, so sind die jeweilig so genutzten<br />

Teilflächen mit den entsprechenden Faktoren zu bewerten.<br />

b) sie in einer der baulichen oder gewerblichen Nutzung vergleichbaren<br />

Weise genutzt werden (z. B. Friedhöfe, Sportplätze,<br />

Freibäder, Dauerkleingärten) 0,5<br />

c) auf ihnen Wohn-, Gewerbe-, oder Industriebebauung, landwirtschaftliche<br />

Hofstellen, landwirtschaftliche Nebengebäude<br />

(z. B. Feldscheunen) oder bauliche Anlagen gemäß § 1<br />

ThürBO in privaten Gärten vorhanden sind,<br />

aa) für eine Teilfläche, die sich rechnerisch aus der Grundfläche<br />

der Baulichkeiten geteilt durch die Grundflächenzahl<br />

0,6 ergibt. 1,0<br />

Sollte die so berechnete Fläche größer als die tatsächliche<br />

Grundstücksfläche sein, so wird nur die Grundstücksfläche<br />

entsprechend Grundbuch berücksichtigt.<br />

Die Zuschläge für das zweite und jedes weitere tatsächlich<br />

vorhandene Vollgeschoss ergeben sich aus § 5 Abs. 5,<br />

bb) für die Restfläche, die sich aus der Gesamtfläche des<br />

Grundstücks unter Abzug der Fläche entsprechend<br />

Buchstabe aa) ergibt, gelten die Nutzungsfaktoren entsprechend<br />

Abs. 8 Nr. 2 Buchstabe a).<br />

d) sie gewerblich oder industriell genutzt sind,<br />

aa) für eine Teilfläche, die sich rechnerisch aus der Grundfläche<br />

der gewerblichen oder industriellen Nutzung geteilt<br />

durch die Grundflächenzahl 0,8 ergibt 1,3<br />

Sollte die so berechnete Fläche größer als die tatsächliche<br />

Grundstücksfläche sein, so wird nur die Grundstücksfläche<br />

entsprechend Grundbuch berücksichtigt.<br />

bb) für die Restfläche, die sich aus der Gesamtfläche des<br />

Grundstücks unter Abzug der Fläche entsprechend Buchstabe<br />

aa) ergibt, gelten die Nutzungsfaktoren entsprechend Abs. 8 Nr.<br />

2 Buchstabe a).<br />

(9) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung<br />

werden die in Abs. 5 festgesetzten Faktoren um 0,3 erhöht.<br />

a) bei Grundstücken in durch Bebauungsplan festgesetzten<br />

Kern-, Gewerbe- und Industriegebieten sowie Sondergebieten<br />

mit der Nutzungsart: Einkaufszentren und großflächige<br />

Handelsbetriebe, Messen, Ausstellungen und Tankstellen;<br />

b) bei Grundstücken in Gebieten, in denen ohne Festsetzung<br />

durch Bebauungsplan eine Nutzung wie in den unter Buchstabe<br />

a) genannten Gebieten vorhanden ist;<br />

c) bei Grundstücken außerhalb der unter den Buchstaben a)<br />

und b) bezeichneten Gebieten, die gewerblich, industriell<br />

oder in ähnlicher Weise genutzt werden (so z. B. Grundstücke<br />

mit Büro-, Verkaufs-, Verwaltungs-, Post-, Bahn-,<br />

Krankenhaus- und Schulgebäuden), wenn diese Nutzung<br />

nach Maßgabe der Geschossflächen überwiegt.<br />

Liegt eine derartige Nutzung ohne Bebauung oder zusätzlich<br />

zur Bebauung vor, gilt die tatsächlich so genutzte<br />

Fläche als Geschossfläche.<br />

§ 6<br />

Anteil der Stadt<br />

Der Anteil der Stadt am beitragsfähigen Investitionsaufwand beträgt<br />

für die einzelnen Abrechnungseinheiten:<br />

Abrechnungseinheit 1 Eisfeld - West 48,87 %<br />

Abrechnungseinheit 2 Eisfeld - Nord/ Ost 46,42 %<br />

Abrechnungseinheit 3 Eisfeld - Mitte 47,72 %<br />

Abrechnungseinheit 4 Eisfeld - Süd 38,89 %<br />

Abrechnungseinheit 5 Eisfeld - Harras 45,48 %<br />

Abrechnungseinheit 6 Eisfeld - Heid 40,32 %<br />

Abrechnungseinheit 7 Eisfeld - Hinterrod 41,72 %<br />

Abrechnungseinheit 8 Eisfeld - Hirschendorf 45,00 %<br />

Abrechnungseinheit 9 Eisfeld - Waffenrod 44,58 %<br />

§ 7<br />

Beitragsatz<br />

(1) Der Beitragsatz wird nach Maßgabe der Bestimmungen dieser<br />

Satzung aus den jährlichen Investitionsaufwendungen ermittelt.<br />

(2) Der Beitragsatz beträgt für die Abrechnungseinheit 1 Eisfeld<br />

West<br />

für die Jahre 2005 und 2006 0,3781 EUR/ Einheit*.<br />

* Einheit = pro Quadratmeter beitragsfähiger gewichteter<br />

Grundstücksfläche<br />

(3) Weitere Beitragsätze werden jeweils in einer Änderungssatzung<br />

festgelegt.<br />

§ 8<br />

Beitragspflichtige<br />

(1) Beitragspflichtig ist derjenige, der jeweils im Zeitpunkt der<br />

Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes,<br />

Erbbauberechtigter oder Inhaber eines dinglichen Nutzungsrechtes<br />

im Sinne des Artikels 233 § 4 des Einführungsgesetzes<br />

zum Bürgerlichen Gesetzbuch ist. Mehrere Eigentümer<br />

eines Grundstückes haften als Gesamtschuldner; bei Wohnungs-<br />

und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und<br />

Teileigentümer entsprechend ihrem Miteigentumsanteil beitragspflichtig.<br />

(2) Ist der Eigentümer oder Erbbauberechtigte nicht im Grundbuch<br />

eingetragen oder ist die Eigentums- oder Berechtigungsgrundlage<br />

in sonstiger Weise ungeklärt, so ist an seiner Stelle<br />

derjenige abgabepflichtig, der im Zeitpunkt der Bekanntgabe<br />

des Beitragsbescheides der Besitzer des betroffenen Grundstückes<br />

ist. Bei einer Mehrheit von Besitzern ist jeder entsprechend<br />

der Höhe seines Anteils am Mitbesitz zur Abgabe verpflichtet.<br />

§ 9<br />

Entstehung und Fälligkeit der Beitragsschuld oder von Vorausleistungen<br />

(1) Die Beitragsschuld entsteht jeweils mit Ablauf des 31. Dezember<br />

für das abgelaufene Kalenderjahr.<br />

(2) Der Beitrag wird einen Monat nach Bekanntgabe des Beitragsbescheides<br />

fällig.<br />

(3) Auf die Beitragsschuld können vom Beginn des Kalenderjahres<br />

an Vorauszahlungen verlangt werden. Abs. 2 gilt entsprechend.<br />

§ 10<br />

Auskunftspflicht<br />

Die Beitragspflichtigen sind verpflichtet, der Stadt alle zur Ermittlung<br />

der Beitragsgrundlagen erforderlichen Auskünfte zu erteilen,<br />

auf Verlangen geeignete Unterlagen vorzulegen und jeden<br />

Eigentumswechsel, jede Veränderung der<br />

Grundstücksfläche bzw. der Anzahl der Vollgeschosse sowie jede<br />

Nutzungsänderung anzuzeigen.<br />

§ 11<br />

Überleitungsbestimmungen<br />

Sind für in Abrechnungsgebieten liegende Grundstücke Erschließungsbeiträge<br />

nach dem Baugesetzbuch entstanden, so<br />

bleiben diese Grundstücke für wiederkehrende Beiträge für die<br />

Dauer von 20 Jahren beitragsfrei. Dabei richtet sich der Beginn<br />

der Laufzeit nach der baulichen Fertigstellung der Erschließungsanlage,<br />

also dem Datum der Bauabnahme. Das<br />

Jahr der Bauabnahme zählt dabei als erstes Jahr.


Eisfelder Amtsblatt - 4 - Nr. 07/08<br />

§ 12<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01. Januar 2005 in Kraft.<br />

Gleichzeitig wird die Satzung vom 28.09.2001 über die Erhebung<br />

wiederkehrender Beiträge für die öffentlichen Verkehrsanlagen<br />

der Stadt Eisfeld ab diesem Zeitpunkt außer Kraft gesetzt.<br />

Eisfeld, 10. Juni 2008<br />

gez. Kerstin Heintz - Siegel -<br />

Bürgermeisterin


Eisfelder Amtsblatt - 5 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 6 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 7 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 8 - Nr. 07/08<br />

Anzeigepflicht für Hundehalter<br />

Die Stadt Eisfeld weist die Bürger darauf hin, dass entsprechend<br />

der Satzung für die Erhebung einer Hundesteuer vom<br />

01.01.2003 laut § 11 eine Anzeigepflicht besteht. Wer einen<br />

über vier Monate alten Hund anschafft oder mit einem solchen<br />

Hund zuzieht, hat ihn unverzüglich bei der Stadtverwaltung anzumelden.<br />

Neugeborene Hunde gelten mit Ablauf des vierten<br />

Monats nach der Geburt als angeschafft. Die Bürger, die dieser<br />

Anzeigepflicht bis heute noch nicht nachgekommen sind, werden<br />

aufgefordert, dies unverzüglich nachzuholen. Bei Nichteinhaltung<br />

werden entsprechend §§ 16-19 Thüringer Kommunalabgabengesetz<br />

i. V. mit § 1 Abs. 2 Nr. 7 AO gegenüber dem<br />

Hundhalter die Straf- und Bußgeldvorschriften in Anwendung<br />

gebracht.<br />

Ihr Steueramt<br />

Allgemeinverfügung<br />

Benutzungsordnung für den öffentlichen Spielplatz<br />

der Stadt Eisfeld „An der Wiesenstraße“<br />

1. Die Benutzung des Spielplatzes erfolgt auf eigene Gefahr.<br />

Beim Benutzen der Spielgeräte sind Fahrradhelme abzunehmen.<br />

2. Die Benutzung des Spielplatzes ist wochentags in der Zeit<br />

von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Samstag und Sonntag von<br />

10:00 Uhr bis 20:00 Uhr erlaubt. Außerhalb dieser Zeiten ist<br />

der Aufenthalt von Personen auf dem Spielplatz unzulässig.<br />

Zuwiderhandlungen werden als Hausfriedensbruch verfolgt.<br />

3. Das Mitführen von Hunden auf dem Spielplatz ist nicht erlaubt.<br />

4. Das Rauchen auf dem Spielplatz ist verboten.<br />

5. Das Befahren des Spielplatzes mit Fahrzeugen gleich welcher<br />

Art, inklusive Fahrräder, ist nicht gestattet.<br />

6. Die Benutzung der Spielgeräte ist nur Kindern bis zum Alter<br />

von 12 Jahren gestattet.<br />

7. Für Schäden an der Anlage werden die Verursacher in Anspruch<br />

genommen.<br />

8. Zuwiderhandlungen gegen diese Benutzerordnung werden<br />

nach der ordnungsbehördlichen Verordnung der Stadt Eisfeld<br />

geahndet.<br />

Die sofortige Vollziehung dieser Allgemeinverfügung ordne ich<br />

an.<br />

Die Allgemeinverfügung gilt am auf die öffentliche Bekanntmachung<br />

folgenden Tag als bekannt gegeben.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats<br />

nach Bekanntgabe Widerspruch bei der Stadtverwaltung Eisfeld,<br />

Marktstraße 2, 98673 Eisfeld, schriftlich oder mündlich zur<br />

Niederschrift eingelegt werden.<br />

Eisfeld, den 25.06.08<br />

gez. Kerstin Heintz<br />

Bürgermeisterin<br />

Amt für Landentwicklung und<br />

Flurneuordnung Meiningen<br />

- Flurbereinigungsbehörde -<br />

Frankental 1, 98617 Meiningen<br />

Meiningen, den 02.06.2008<br />

Flurbereinigungsverfahren Brünn,<br />

Landkreis Hildburghausen, Az.: 3-2-0334<br />

I. Vorläufige Anordnung<br />

In dem Flurbereinigungsverfahren Brünn, Landkreis Hildburghausen,<br />

Az.: 3-2-0334, erlässt das Amt für Landentwicklung<br />

und Flurneuordnung (ALF) Meiningen gemäß § 36 Flurbereinigungsgesetz<br />

(FlurbG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 16.<br />

März 1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Artikel 22<br />

des Gesetzes vom 20. Dezember 2007 (BGBl. I S. 3150), folgende<br />

vorläufige Anordnung:<br />

Auf der Grundlage des durch das ALF Meiningen im Benehmen<br />

mit dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft (TG) der Flurbereinigung<br />

Brünn erstellten Planes über die gemeinschaftlichen<br />

und öffentlichen Anlagen (Wege- und Gewässerplan mit land-


Eisfelder Amtsblatt - 9 - Nr. 07/08<br />

schaftspflegerischem Begleitplan nach § 41 FlurbG), des Beschlusses<br />

des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft (TG)<br />

der Flurbereinigung Brünn vom 15.06.2006 und vorbehaltlich<br />

der Genehmigung o. g. Planes werden den bisher Berechtigten<br />

Besitz und Nutzung der in der Anlage 1 aufgeführten Grundstücke<br />

bzw. Teile von Grundstücken für den Bau gemeinschaftlicher<br />

Anlagen im Bereich des Flurbereinigungsgebietes Brünn<br />

entzogen. Die TG Brünn wird zum Zwecke des Vorausbaus dieser<br />

gemeinschaftlichen Anlagen für die in der Anlage 1 aufgeführten<br />

Grundstücke bzw. Grundstücksteile mit Wirkung vom<br />

01.08.2008<br />

in den Besitz und die Nutzung eingewiesen.<br />

Die betroffenen Grundstücke bzw. Grundstücksteile und die<br />

daraus ergebende Inanspruchnahme für die vorgesehenen<br />

Maßnahmen sind aus der Anlage 1 (Liste der betroffenen<br />

Grundstücke) und Anlage 2 (Karten im Maßstab 1:2000, Kartenblätter<br />

1 - 4), die Bestandteil dieser vorläufigen Anordnung<br />

sind, ersichtlich. Die Anlage 2 wird nicht veröffentlicht; sie liegt,<br />

wie nachfolgend angegeben, zur Einsichtnahme aus.<br />

Je eine Ausfertigung dieser vorläufigen Anordnung mit Gründen<br />

liegt 2 Wochen lang nach dem ersten Tage der öffentlichen Bekanntmachung<br />

a) für die Flurbereinigungsgemeinde Auengrund, im Dienstgebäude<br />

der Gemeindeverwaltung Auengrund, Kirchweg 8,<br />

98673 Auengrund / OT Crock sowie<br />

b) für die Flurbereinigungsgemeinde Brünn im Dienstgebäude<br />

der Gemeindeverwaltung Brünn, Hildburghäuser Straße 18,<br />

98673 Brünn<br />

c) für die angrenzende Gemeinde Stadt Eisfeld im Dienstgebäude<br />

der Stadtverwaltung Eisfeld, Marktstraße 2, 98673<br />

Eisfeld<br />

d) für die angrenzende Gemeinde Veilsdorf im Dienstgebäude<br />

der Gemeindeverwaltung Veilsdorf, Marktplatz 12, 98669<br />

Veilsdorf<br />

e) für die angrenzende Gemeinde Stadt Hildburghausen im<br />

Dienstgebäude der Stadtverwaltung Hildburghausen, Clara-<br />

Zetkin-Straße 3, 98646 Hildburghausen<br />

während der Dienststunden zur Einsichtnahme für die Beteiligten<br />

aus.<br />

Die Bestimmungen dieser vorläufigen Anordnung gelten<br />

a) für dauerhaft in Anspruch zu nehmende Flächen bis zur<br />

Ausführung des Flurbereinigungsplanes (§ 61 FlurbG) oder<br />

bis zur vorzeitigen Ausführung des Flurbereinigungsplanes<br />

(§ 63 FlurbG) bzw. bis zur vorläufigen Besitzeinweisung (§<br />

65 FlurbG),<br />

b) für Flächen mit einer vorübergehenden Inanspruchnahme<br />

(Zufahrten, Erdstoffdeponien, Baufeld) bis zur Beendigung<br />

der jeweiligen Maßnahme.<br />

Der Maßnahmeträgerträger (TG) ist verpflichtet, dem Amt für<br />

Landentwicklung und Flurneuordnung Meiningen unverzüglich<br />

mitzuteilen, wann die Maßnahmen beendet sind und die vorübergehend<br />

in Anspruch genommenen Flächen wieder zur Verfügung<br />

stehen. Die Abfindung für entzogene Flächen und damit<br />

verbundene Substanzverluste werden im Flurbereinigungsplan<br />

geregelt.<br />

Durch das Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Meiningen<br />

werden die benötigten Flächen am 28.07.2008 in der<br />

Örtlichkeit angezeigt.<br />

Am 28.07.2008 haben die von der vorläufigen Anordnung Betroffenen<br />

die Möglichkeit, sich vor Ort über den Umfang der Inanspruchnahme<br />

zu informieren. Hierzu stehen in der Zeit von<br />

14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Vertreter des Amtes für Landentwicklung<br />

und Flurneuordnung im Dienstgebäude der Gemeindeverwaltung<br />

Auengrund, Kirchweg 8, 98673 Auengrund / OT Crock<br />

zu Erläuterungen bezüglich der vorläufigen Anordnung und der<br />

Anzeige der von ihr betroffenen Flächen in der Örtlichkeit zur<br />

Verfügung.<br />

II. Auflagen<br />

1. Die TG der Flurbereinigung Brünn hat sicherzustellen, dass<br />

die Nutzbarkeit der verbleibenden Grundstücksflächen<br />

während der Bauzeit durchgehend gewährleistet wird.<br />

2. Während der Bauzeit sind von der TG als Maßnahmeträger<br />

sämtliche erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen,<br />

auch im Hinblick auf die Zufahrtsstraßen.<br />

3. Durch Betroffene bei der TG der Flurbereinigung Brünn oder<br />

beim ALF Meiningen angezeigte Nachteile, welche die<br />

durchschnittliche Belastung der übrigen Teilnehmer erheblich<br />

übersteigen, sind durch die TG zu entschädigen. Eine<br />

solche Entschädigung ist, soweit begründet, durch das ALF<br />

Meiningen mit gesondertem Verwaltungsakt bzw. im Flurbereinigungsplan<br />

festzusetzen.<br />

4. Nach Beendigung der Baumaßnahme sind die vorübergehend<br />

in Anspruch genommenen Flächen wieder in ihren ursprünglichen<br />

Zustand zu versetzen.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diese vorläufige Anordnung kann innerhalb eines Monats<br />

nach dem ersten Tage der öffentlichen Bekanntmachung<br />

Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich<br />

oder zur Niederschrift beim<br />

Amt für Landentwicklung und<br />

Flurneuordnung Meiningen<br />

Frankental 1<br />

98617 Meiningen<br />

Postanschrift:<br />

Amt für Landentwicklung und<br />

Flurneuordnung Meiningen<br />

Postfach 100653<br />

98606 Meiningen<br />

einzulegen.<br />

Wird der Widerspruch schriftlich eingelegt, ist die Widerspruchsfrist<br />

(Satz 1) nur gewahrt, wenn der Widerspruch noch vor Ablauf<br />

dieser Frist bei der Flurbereinigungsbehörde eingegangen<br />

ist.<br />

gez. Rainer Franke<br />

Amtsleiter Siegel<br />

Flurbereinigungsverfahren Brünn,<br />

Az.: 3-2-0334<br />

Anlage 1<br />

siehe nächste Seite<br />

Impressum: Amtsblatt der Stadt Eisfeld<br />

Herausgeber: Gemeinde Bockstadt und die Stadt Eisfeld<br />

Verlag und Druck:<br />

Verlag + Druck Linus Wittich GmbH<br />

In den Folgen 43, 98704 Langewiesen<br />

Tel. 0 36 77 / 20 50 - 0, Fax 0 36 77 / 20 50 - 21<br />

Verantwortlich für amtlichen und nichtamtlichen Teil:<br />

Stadtverwaltung Eisfeld, 98673 Eisfeld, Marktstraße 2,<br />

Tel.: 03686/3902-0, Fax: 03686/3902-44<br />

E-Mail: stadtverwaltung@stadt-eisfeld.de<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Andreas Barschtipan – Erreichbar unter der<br />

Anschrift des Verlages.Für die Richtigkeit der Anzeigen übernimmt der Verlag<br />

keine Gewähr. Vom Verlag gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig<br />

verwendet werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten<br />

unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen und die z.Zt. gültige<br />

Anzeigenpreisliste. Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw. Sonderfarben<br />

werden von uns aus 4-c Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen auftreten,<br />

genauso wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit. Deshalb können<br />

wir für eine genaue Farbwiedergabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche<br />

Beanstandungen verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung.<br />

Verlagsleiter: Mirko Reise<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich, kostenlos an alle Haushaltungen im Verbreitungsgebiet: Im Bedarfsfall<br />

können Sie Einzelstücke zum Preis von 2,50 2 (inkl. Porto und 7% MWSt.) beim<br />

Verlag bestellen.<br />

Nächster Redaktionsschluß:<br />

Freitag, den 18.07.2008<br />

Nächster Erscheinungstermin:<br />

Freitag, den 01.08.2008


Eisfelder Amtsblatt - 10 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 11 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 12 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 13 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 14 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 15 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 16 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 17 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 18 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 19 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 20 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 21 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 22 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 23 - Nr. 07/08<br />

Weitere amtliche Mitteilungen<br />

Kommunaler Eigenbetrieb Stadt Eisfeld<br />

Die Stadt Eisfeld verkauft den Vermögenswert in Eisfeld,<br />

Marktplatz 3 mit der Flurstücksnummer 96.<br />

Das Mindestgebot liegt bei 500,00 EUR.<br />

Interessenten melden sich bitte bis zum 19. Juli 2008 im<br />

Kommunalen Eigenbetrieb der Stadt Eisfeld in 98673 Eisfeld,<br />

Marktstraße 4, Zimmer 1.<br />

Wagner / Werkleiterin<br />

Ladenräume zu vermieten!<br />

Der Kommunale Eigenbetrieb der Stadt Eisfeld vermietet ab<br />

sofort die Geschäftsräume in 98673 Eisfeld, Justus-Jonas-<br />

Straße 12 (ehemalig Hochzeitsausstatter).<br />

Haben Sie Interesse, dann fragen Sie bei uns an.<br />

KEB - Stadt Eisfeld, Marktstraße 4, Zimmer 1<br />

Frau Wagner/Frau Erbe<br />

Tel. 03686/390237<br />

E-Mail: keb-eisfeld®web.de<br />

Ende des amtlichen Teiles<br />

Informationen aus dem Rathaus<br />

Geburtstagsglückwünsche<br />

am 01.07. Herrn Wolfgang Kruczsinsky zum 75. Geburtstag<br />

am 02.07. Frau Elfriede Lindner zum 84. Geburtstag<br />

OT Harras<br />

am 03.07. Frau Gisela Berchner zum 75. Geburtstag<br />

am 04.07. Herrn Hermann Bock zum 85. Geburtstag<br />

am 04.07. Frau Irene Lindner zum 85. Geburtstag<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

am 05.07. Frau Liebgard Hörnlein zum 75. Geburtstag<br />

am 06.07. Herrn Herbert Goldschmidt zum 76. Geburtstag<br />

am 07.07. Frau Anneliese Kreußel zum 84. Geburtstag<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

am 08.07. Frau Gisela Förster zum 80. Geburtstag<br />

am 08.07. Frau Helga Groneberg zum 82. Geburtstag<br />

OT Harras<br />

am 08.07. Frau Irene Sammler zum 83. Geburtstag<br />

OT Hirschendorf<br />

am 08.07. Frau Erika Zapf zum 82. Geburtstag<br />

OT Herbartswind<br />

am 08.07. Frau Walli Bernhauser zum 77. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Irmgard Dinger zum 77. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Irma Grahmann zum 86. Geburtstag<br />

am 10.07. Frau Irene Stähszum 85. Geburtstag<br />

am 11.07. Frau Martha Hofmann zum 88. Geburtstag<br />

am 11.07. Herrn Waldemar Mantey zum 77. Geburtstag<br />

am 11.07. Frau Margot Müller zum 78. Geburtstag<br />

am 12.07. Frau Ruth Schmidt zum 76. Geburtstag<br />

OT Harras<br />

am 13.07. Frau Elisabeth Kerschbaum zum 84. Geburtstag<br />

am 14.07. Frau Anneliese Anschütz zum 77. Geburtstag<br />

am 15.07. Herrn Herbert Gößinger zum 79. Geburtstag<br />

OT Harras<br />

am 17.07. Frau Erna Kernekewisch zum 82. Geburtstag<br />

am 18.07. Herrn Gerhard Dorscht zum 81. Geburtstag<br />

OT Herbartswind<br />

am 20.07. Frau Gertrud Leiszum 84. Geburtstag<br />

am 22.07. Frau Elli Kärst zum 92. Geburtstag<br />

am 22.07. Frau Marianne Vogt zum 78. Geburtstag<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

am 23.07. Frau Anni Hörnlein zum 81. Geburtstag<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

am 24.07. Frau Hilde Havel zum 82. Geburtstag<br />

am 24.07. Frau Elise Leis zum 84. Geburtstag<br />

am 24.07. Frau Helene Schaumberger zum 92. Geburtstag<br />

am 26.07. Frau Brunhilde Gößinger zum 78. Geburtstag<br />

OT Harras<br />

am 27.07. Frau Friedel Heinze zum 79. Geburtstag<br />

am 27.07. Frau Elfriede Nicolaisen zum 83. Geburtstag<br />

am 28.07. Herrn Arno Gleichmann zum 79. Geburtstag<br />

am 28.07. Herrn Walter Ludwig zum 81. Geburtstag<br />

am 30.07. Herrn Philipp Schroth zum 89. Geburtstag<br />

am 31.07. Herrn Walter Herrnberger zum 81. Geburtstag<br />

am 31.07. Herrn Hans Schramm zum 81. Geburtstag<br />

Sitzungen des Festkomitees<br />

zur 700-Jahrfeier in Harras<br />

Ort: Versammlungszimrner im Gemeindehaus Harras<br />

Termine: immer montags<br />

7. Juli 2008 20.00 Uhr<br />

4. August 2008 20.00 Uhr<br />

1. September 2008 20.00 Uhr<br />

6. Oktober 2008 19.30 Uhr<br />

2. November 2008 19.30 Uhr<br />

1. Dezember 2008 19.30 Uhr<br />

5. Januar 2009 19.30 Uhr<br />

Die Sitzungen sind öffentlich. Alle interessierten Bürger sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Gleichmann<br />

Ortsbürgermeister


Eisfelder Amtsblatt - 24 - Nr. 07/08<br />

Tourismusstammtisch<br />

Der nächste Tourismusstammtisch findet am 08. Juli 2008, um<br />

19.00 Uhr in der Bergbaude im Freizeitpark Sin(t)flut, Zum<br />

Burgberg 2, 98673 Waffenrod/Hinterrod, statt.<br />

Themen werden unter anderem der Werrataltag in Barchfeld,<br />

der Werra-Burgen-Steig, das Grüne Band und der Naturpark-Info-Terminal<br />

im Schloss sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit,<br />

den Spielplatz „Mystica“ in Augenschein zu nehmen.<br />

Museum “Otto Ludwig”<br />

Die Touristinformation Eisfeld informiert<br />

Ab sofort erhältlich:<br />

Thüringer Wald Card<br />

Die Karte kostet 5,00 EUR.<br />

Ab 2008 ergeben sich folgende Veränderungen:<br />

-> Die Kalenderjahrbindung entfällt! Die Gültigkeit beginnt<br />

mit dem Kaufzeitpunkt (Monat) und endet im gleichen Monat<br />

des Folgejahres. Dieser neuer Modus ermöglicht dem Inhaber<br />

der Card somit 13-monatige Nutzung, (z. B. Kauf am 01. August<br />

2008, Ablauf am 31. August 2009)<br />

Dazu gibt es den entsprechenden Erlebnisführer “Thüringer<br />

Wald Card 2008/2009” zum Preis von 4,50 EUR.<br />

Dieser enthält detaillierte Angaben zu den Leistungsträgern, die<br />

Vergünstigungen im Rahmen der Thüringer Wald Card gewähren.<br />

• Rund 370 Erlebnisangebote mit Rabatten bzw. Bonusleistungen<br />

im gesamten Thüringer Wald<br />

• Interessante Angebote sogar im Naturpark Riedingtal und<br />

im Nationalpark Hohen Thauern (Österreich)<br />

• Alle Vorteile für ein ganzes Jahr<br />

• Zusätzlich für ein Kind bis zu 12 Jahren<br />

• Leistungsanbieter: zahlreiche Ausstellungen, Schlösser u.<br />

Burgen, Höhlen u. Schaubergwerke, Bäder, Busse u. Bahn,<br />

Gastronomie, Bauernläden…<br />

Informationen hierzu, die Wald Card mit dem Begleitheft und<br />

dem Erlebnisführer erhalten Sie in der Touristinformation der<br />

Stadt Eisfeld.<br />

Sie erreichen uns montags bis Freitag von 10.00 - 17.00 Uhr,<br />

Samstag, Sonntag u. zu den Feiertagen von 13.00 -17.00 Uhr<br />

im Schloss.<br />

Touristinformation Eisfeld<br />

Neue Sonderausstellung im Museum<br />

vom 31. Mai bis 31. August 2008<br />

Porzellanmalerei, Ölgemälde und Aquarelle von Porzellandesigner<br />

und Maler Gerhard Nußmann aus Steinheid.<br />

Gerhard Nußmann wurde 1943 in Sonneberg geboren. 1957<br />

absolvierte er eine Berufsausbildung zum Porzellanmaler. Es<br />

folgte eine weitere Ausbildung zum Porzellandesigner an der Ingenieurschule<br />

für Keramik in Hermsdorf.<br />

Ab 1963 nahm er eine Tätigkeit als Porzellandesigner in den<br />

Vereinigten Zierporzellanwerken in Lichte an. Seit 1979 war er<br />

Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR, später Verband<br />

Bildender Künstler Thüringen e. V.. Mit Präsentationen<br />

seiner Designerarbeiten nahm er zu den jeweiligen Frühjahrsund<br />

Herbstmessen in Leipzig teil. Herr Nußmann arbeitete ab<br />

1990 für die Firmen Lichte-Porzellan und die Wallendorfer Porzellanmannfaktur,<br />

womit er mit seinen Exponaten auf der<br />

Frankfurter Messe „Ambiente” vertreten war.<br />

Auf den Porzellanplatten und den bemalten Porzellangefäßen<br />

wurde seine Malerei durch spezielle künstlerische Technik -<br />

der „Innglasur” oder auch „Einsinktechnik” - aufgebracht. Das<br />

Verfahren erfordert besondere Kenntnisse der Porzellanpalette<br />

und der Brenntechnik, über die der Künstler bestens verfügt.<br />

Die Ausstellung kann noch bis 31. August 2008 zu den gewohnten<br />

Museumsöffnungszeiten besichtigt werden.<br />

Ihr Museum „Otto Ludwig” Eisfeld<br />

5. Regionale Museumsnacht<br />

am 31. Mai 2008<br />

Das Museum Eisfeld ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft<br />

„Regionale Museumsnacht” Coburg / Südthüringen und war in<br />

diesem Jahr neben acht weiteren Museen zum zweiten Mal dabei.<br />

Neben der ständigen Ausstellung des Museums wurde an<br />

diesem Abend zusätzlich verschiedenes Handwerk, Kunsthandwerk,<br />

Modedesign und die Eröffnung der neuen Sonderausstellung<br />

mit Arbeiten des Porzellandesigners und Malers Gerhard<br />

Nußmann aus Steinheid präsentiert. Die Laudatio zur Eröffnung<br />

sprach Herr Bernhard Werner aus Ravensburg, der ein Kenner<br />

der Porzellanplattenmalerei ist und dessen Mitarbeit für unser<br />

Museum als große Bereicherung geschätzt werden kann. Traditionell<br />

empfing der Turmwächter seine Gäste in 27 Meter Höhe<br />

auf dem historischen Schlossturm. Musikalisch begleitet wurde<br />

die Veranstaltung durch drei hervorragende Darbietungen. Für<br />

das leibliche Wohl war mit Deftigem, Kulinarischem und Getränken<br />

reichlich und gut gesorgt. Die Mitarbeiter des Museums bedanken<br />

sich bei allen Mitwirkenden, ehrenamtlichen Helfern und<br />

Sponsoren (werden anschließend namentlich genannt), die zur<br />

Museumsnacht dazu beitrugen, dass für die ca. 300 Besucher<br />

aus nah und fern ein vergnüglicher und interessanter Abend geboten<br />

werden konnte.<br />

BM Kerstin Heintz, Eröffnungsrede<br />

Bernhard Werner aus Ravensburg, Laudatio zur Sonderausstellung<br />

Gerhard Nußmann, Steinheid, Ausstellungsexponate<br />

Blasmusikverein Hinterrod-Waffenrod 1892 e. V., musikal.<br />

Eröffnung<br />

Jugendblasorchester Eisfeld, unter d. Leit. von Herrn Dietmar<br />

Luther, musikal. Begleitung<br />

Duo Melanche, musikal. Begleitung zur Ausstellungseröffnung<br />

Sponsoren: Verein Kirche u. Schloss zu Eisfeld e. V.<br />

Restaurant Athen<br />

Autolackiererei Johannes Schwesinger<br />

Bonboniere Dieter Kampfhenkel<br />

Kuhschwanzfestkomitee, kostenlose Verleihung der Biertischgarnituren<br />

Gastronomische Versorgung - Restaurant „Athen”<br />

Renate und Hans Gauß, Besucherbetreuung<br />

Johannes Schwesinger, Turmwächter<br />

Frau Petra Eichhorn, Besucherbetreuung<br />

Programmgestalter:<br />

Frau Altermann, Ernstthal, Glasbläserin<br />

Frau Marina Kästner, Suhl, Keramikerin<br />

Frau Karin Stauch, Falkenstein u. Frau Helga Schmidt, Eisfeld,<br />

Modedesign<br />

Frau Ehrsam u. Kollegin, Steinfeld, Handarbeiten<br />

Herr Herbert Kreussel, Holzpferdeschnitzer<br />

Gewinnerin des Schloss-Rätsels ist Antonia Fleischhauer, Steudacher<br />

Weg 109 in Eisfeld.<br />

Der gewonnene Preis ist ein Abendessen im griechischen Restaurant<br />

„Athen” in Eisfeld.<br />

Regina Schwesinger<br />

Museum Eisfeld


Eisfelder Amtsblatt - 25 - Nr. 07/08<br />

Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen<br />

Datum Ort Zeit Veranstaltung<br />

Juli<br />

04.07.2008 Eisfeld 18.00 Musikalische Darbietung der WEFA Eisfeld<br />

Dreifaltigkeitskirche<br />

04.07.2008 Schlosssaal Eisfeld 19.30 „Bleßberghöhle“, Vortrag R. Babucke, Th. Höhlenverein e. V.<br />

04. - 06.07.2008 Waffenrod summer racing days<br />

Freizeit- und<br />

Vergnügungspark<br />

Sin(t)flut<br />

05.07.2008 Eisfeld, Boulodrom an Französische Nacht<br />

der Herrenmühle<br />

05.07.2008 Ahorn, OT Bachfest im Sommer<br />

Witzmannsberg<br />

06.07.2008 “Statt-Treff” Eisfeld 14.00 1. Kulturtag Thüringens<br />

Bibliothek Hans Fallada: Leben u. Werk<br />

Leben und Werk Falladas werden vorgestellt<br />

unter besonderer Berücksichtigung seines Briefwechsels.<br />

Fallada weilte zur Erholung kurze Zeit in Eisfeld.<br />

11.07.2008 Eisfeld 18.00 Konzert Posaunenchor Eisfeld<br />

Dreifaltigkeitskirche<br />

18.07.2008 Eisfeld 18.00 Konzert Christoph Rosenbaum, Dessau, Tenor und Gabriele<br />

Dreifaltigkeitskirche Kürschner, Eisfeld, Orgel<br />

25.07.2008 Eisfeld 18.00 Konzert Ingmar Escher, Wiesenfeld, Cello und Gabriele Kürschner,<br />

August<br />

Dreifaltigkeitskirche Eisfeld, Orgel<br />

03.08.08 Gerätehaus 10.00 Tag der offenen Tür der Feuerwehr Harras und des Feuerwehrverein<br />

Feuerwehr HarrasHarras e. V.<br />

14. - 17.08.2008 Waffenrod Internationales Festival “Woodstock for ever”<br />

Freizeit- und<br />

Vergnügungspark<br />

Sin(t)flut<br />

29.08.2008 Eisfeld 20.00 Konzert mit Begegnungen (Kirchgemeine und 4 Vereine)<br />

Dreifaltigkeitskirche<br />

30. - 31.08.2008 Eisfeld Reitgelände Vielseitigkeitsturnier des Eisfelder Reitvereins e. V.<br />

weitere Infos im Internet: www.stadt-eisfeld.de<br />

Einladung<br />

Anlässlich des 1. Thüringer Kulturtages der Kulturinitiative<br />

Thüringens lädt die Stadtbibliothek Eisfeld am Sonntag, 6. Juli<br />

2008 um 14 Uhr, in den „Stadt-Treff’ (ehemaliges Amtsgericht)<br />

zu einer literarisch-musikalischen Veranstaltung ein.<br />

An diesem Tag sind alle Kulturschaffenden dazu aufgefordert,<br />

ihren Beitrag zu leisten, um die Vielfalt, Bedeutung und Geschlossenheit<br />

aller Kulturträger in Thüringen zu demonstrieren.<br />

Die Stadtbibliothek Eisfeld beteiligt sich an dieser Aktion, weil<br />

nur durch solidarisches Handeln aller Kultureinrichtungen den<br />

Kürzungsplänen der Landesregierung im kulturellen Bereich<br />

entgegengewirkt werden kann.<br />

Zum Thema unseres Beitrages haben wir einen großen deutschen<br />

Erzähler gemacht, dessen Liebe den „kleinen Leuten”<br />

galt:<br />

In einem Vortrag mit Lesung und Musik möchten wir Sie mit<br />

Leben und Werk des Hans Fallada<br />

bekannt machen.<br />

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!<br />

Der Eintritt ist frei - Die Stadtverwaltung Eisfeld sorgt für Erfrischungen.


Eisfelder Amtsblatt - 26 - Nr. 07/08<br />

Eisfelds „Französische Nacht”<br />

Es ist wieder soweit! Eisfeld und seine Nachbarn freuen sich<br />

auf die 7. „Französische Nacht” auf dem Eisfelder Boulodrom<br />

vor der Herrenmühle. Diese schon traditionelle Veranstaltung<br />

des Vereins „Städtepartnerschaft Eisfeld-Ham” e. V. bietet bei<br />

freiem Eintritt erneut viele Attraktionen: Diesmal sorgt wieder<br />

Matthieu Pallas für französische Livemusik, die den Besuchern<br />

früherer Jahre sehr gefallen hat. Natürlich sind auch die „Black<br />

Angels” aus Harras dabei und präsentieren unter anderem ihren<br />

Cancan, der nun einmal zur „Französischen Nacht” gehört.<br />

Außerdem erleben die Gäste das Blasorchester des Heimatund<br />

Trachtenvereins Eisfeld und das beliebte Akkordeonorchester<br />

„Harmonikas”. Ein Kinderprogramm sowie Speis und Trank<br />

á la francaise sind wie immer selbstverständlich. Es werden<br />

auch drei attraktive Preise unter all den Besuchern verlost, die<br />

das beim Kuhschwanzfest verteilte Ankündigungsblatt ausgefüllt<br />

abgeben und bei der Verlosung anwesend sind. Ab 18:00<br />

Uhr erwartet der Städtepartnerschaftsverein seine Gäste. Man<br />

weiß es inzwischen: Gegen Unbilden des Wetters stehen Zelte<br />

und Heizkörper zur Verfügung. Mögen sie eine reine Vorsorge<br />

bleiben! Alles freut sich auf die „FN”, wie sie inzwischen von<br />

vielen genannt wird.<br />

Manfred Weniger<br />

Vereine<br />

Der Kuhschwanz hat gewackelt - und wie!<br />

Eisfeld putzt sich heraus, vom Hausdach grüßen Kuh und<br />

Trommler die Passanten, Kuhparkplätze werden eingerichtet, in<br />

der Marktstraße gibt es auf einmal wieder das Untere Tor:<br />

Fremde können sich nur wundern, Hildburghäuser beginnen<br />

langsam zu verstehen, aber Eisfelder wissen: das ist unser<br />

Fest, hier können wir feiern, aber hier werden wir auch gebraucht.<br />

Monate und Wochen vorher werden Ideen und Vorschläge eingebracht,<br />

keiner braucht lange gebettelt zu werden, wenn man<br />

an die Umsetzung geht, wer sägt die Kühe aus, wer verteilt sie<br />

und wer bemalt sie mit einem schönen Muster? Hand in Hand<br />

und reibungslos begann die Kette bei Peter Dressel, ging über<br />

die Firma Leipold zu den Gewerbetreibenden. Das ist Teamwork<br />

und zum Kuhschwanzfest in Eisfeld zu erleben. Das<br />

macht uns keiner so schnell nach!<br />

Im Vorfeld gab es immer mal kritische Stimmen, die nach dem<br />

Besonderen des 400-jährigen Festes fragten. Jetzt, da alles<br />

vorbei ist, sind die Besonderheiten leicht zu benennen:<br />

Bereits einige Wochen vor Pfingsten konnten wir eine Sonderausstellung<br />

“400 Jahre Kuhschwanzfest” eröffnen. Die große<br />

Besucherresonanz machte den Aufwand wett. Die Rentner unseres<br />

Vereins sortierten viele Nachmittage Material, klebten Bilder<br />

auf, bestückten Vitrinen und dekorierten Anschauungsmaterial.<br />

Herzlichen <strong>Dank</strong> an alle, die uns ihre eigenen<br />

Kuhschwanzerinnerungsstücke zur Verfügung stellten. Die<br />

spontane Mitarbeit von Herrn Helmut Heß nahmen wir dankend<br />

an.<br />

Die Freunde von Kirche und Schloss zu Eisfeld e. V. und der<br />

Heimat-, Musik- und Trachtenverein zu Eisfeld e. V. gaben uns<br />

eine große Unterstützung. Mit dem Spielmannszug der FFw<br />

Eisfeld, der Schützengesellschaft 1897 e. V. und dem Getränkemarkt<br />

“Am Volkshaus” konnten wir eine gelungene Eröffnung<br />

feiern.<br />

Zum Denkmalstag fand die Ausstellung mit nochmals vielen Besuchern<br />

einen würdigen Abschluss.<br />

Das Programm während des Festes war ausgewogen. Freilich<br />

gab es auch bei uns Vorstellungen für das Engagieren hochkarätiger<br />

Gruppen. Die eingeholten Kostenvoranschläge haben<br />

uns aber schnell auf den Boden der Tatsachen gebracht. Die<br />

Hergolshäuser Musikanten und Blech und Co. erwiesen sich als<br />

Publikumsmagnet. Dieser musikalische Nachmittag der Spitzenklasse<br />

wird allen lange in Erinnerung bleiben. (Und auch dabei<br />

mussten wir rechnen!) Die Bands am Abend fanden ihre<br />

Fans. Hoffentlich hat sich kein Besucher das Biwak entgehen<br />

lassen. Unsere Gäste warteten mit vielen Informationen und<br />

Späßen auf. Der feierliche Zapfenstreich ließ manchem Besucher<br />

den Atem anhalten. So etwas ist nicht oft zu erleben.<br />

Unser Eisfelder Nationalfeiertag konnte als 400-jähriges Jubiläum<br />

mit einigen Besonderheiten aufwarten:<br />

Mit Tränen in den Augen verfolgten wir den Aufbau des Stadttores.<br />

Wie viel schlaflose Nächte hatten wir zugebracht vom Auslösen<br />

des Auftrages bis zur Fertigstellung. Ist die Zeit nicht zu<br />

knapp? Kann man mit einer neuen Technologie überhaupt ein<br />

altes Tor bauen? Können wir das überhaupt alles bezahlen?<br />

Fragen über Fragen - Die Antwort war umwerfend. Das Stadttor<br />

ist eine Klasse für sich. Der Platz ist ideal, das Ensemble Kirche<br />

- Kirchplatz und Triebelshof rundeten den Eindruck ab. Die Vollsperrung<br />

der Stadt für den Durchgangsverkehr hatten wir beantragt<br />

- im nächsten Jahr kämpfen wir dafür!<br />

Der große Wachaufzug mit unserem Spielmannszug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, der Stadtwache, der Potsdamer Riesengarde<br />

“Lange Kerls” e. V., dem Bund ehemaliger 4er Dragoner aus<br />

Wels, dem Fürstlich-Anhalt-Dessauer Jägercorps, dem Stadtkommandanten<br />

und Herzog Johann Casimir in einmaliger Kulisse<br />

war eine Besonderheit. Die Wachablösung mit Musik zu jeder<br />

vollen Stunde bot einige Überraschungen. Standen nicht<br />

fremde Soldaten in den Häuschen und forderten Wegzoll?<br />

Hans-Jürgen Meier hat die Sache souverän gemeistert.<br />

Der historische Markt mit allerlei Volk und Spielleuten war perfekt.<br />

Die feilgebotenen Waren und die kulinarischen Köstlichkeiten<br />

brauchten nicht lange auf Kunden zu warten.<br />

Das Konzert in der Kirche war eine wohl gelungene Darbietung.<br />

Der Feuerwehr fällt jedes Jahr eine abwechslungsreiche Thematik<br />

für die Präsentation ihrer vielseitigen Aufgaben ein.<br />

Der gemeinsame Umzug von Kuhschwanz und Landratsamt<br />

fand viele Bewunderer. Auch wenn nicht alle Gruppen den vorgegebenen<br />

Weg einhalten konnten (warum auch immer), die<br />

Vielseitigkeit und Originalität ist nicht zu überbieten.<br />

Allen, die unseren Nationalfeiertag mitgestalteten, ein<br />

ganz großes <strong>Dank</strong>eschön!<br />

Genauso herzlich geht der <strong>Dank</strong> an unseren größten Eisfelder<br />

Verein, den SV 03. Die Versorgung im Festzelt mit Getränken<br />

und allerlei Gaumenfreuden klappte vorzüglich.<br />

Für die Brezelversteigerung danken wir von der Firma Zimmerei<br />

und Mietservice Herrn Frank Claußner besonders herzlich. Die<br />

450 Euro werden wir für unser Stadttor verwenden.<br />

Wir möchten uns bedanken:<br />

- bei der Bürgermeisterin unserer Stadt, Frau Heintz, für die<br />

gute Zusammenarbeit und Unterstützung unserer Belange<br />

- beim Bauhof für alle geleisteten Arbeiten<br />

- bei der Stadtverwaltung für die vielen Handgriffe<br />

- bei allen Helfern, die das Fest zu einem Höhepunkt im Leben<br />

unserer Stadt werden ließen.


Eisfelder Amtsblatt - 27 - Nr. 07/08<br />

Ein besonderer <strong>Dank</strong> an Frau Gauß für die Erstellung des Tagesbefehls,<br />

der auch im kommenden Jahr wieder in der Festschrift<br />

abgedruckt wird. Das herrliche Gedicht vom Ursprung<br />

des Kuhschwanzfestes stammt auch aus ihrer Feder.<br />

Wir danken allen, die uns mit tatkräftigen Aktionen unterstützten:<br />

- den vielen Freiwilligen, die als Mitglieder der Stadtwache<br />

unter ihrem Befehlshaber Hans-Jürgen Meier sehenswerte<br />

Wachaufzüge und Wachablösungen demonstrierten, ebenso<br />

den Stadtwachen, die den Wegezoll an den Ortseingängen<br />

erbaten und natürlich dem Spielmannszug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Eisfeld, der für die flotte Begleitmusik sorgte<br />

- Herrn Sven Bräutigam für seine Auftritte als Herzog Johann<br />

Casimir<br />

- Herrn Andre Wagner und Herrn Sven Grünewald für die<br />

Aufpolierung der glänzenden Gewehre und Säbel<br />

- allen Beteiligten bei der feierlichen Eröffnung des Kuhschwanzfestes<br />

- den Feuerwehrfrauen, die die Versorgung der Beteiligten<br />

am Pfingstdienstag übernahmen<br />

- der Firma Meier für alle geplanten und spontan zu erledigenden<br />

Arbeiten, aber ganz besonders für die Energie, den<br />

Mut, den Schweiß, der Kraft … beim Projekt “Stadttor”<br />

- Frau Ursula Drews für die unzähligen Pixels fürs Stadttor<br />

- den Schaustellern für das herrliche Feuerwerk<br />

- allen Versorgungseinrichtungen im Otto-Ludwig-Garten, auf<br />

der Volkshauswiese, auf dem Marktplatz und auf dem Kirchplatz<br />

für ihre vorzügliche Bewirtung unserer Gäste aus nah<br />

und fern, den Bratwurstständen Gaststätte Schmidt, Gaststätte<br />

Oberes Tor, Gaststätte Bockstadt für die Versorgung<br />

unserer Umzugsteilnehmer<br />

- den Ochsbratern und -verkäufern:<br />

Herrn Peter Kieser, Frau Heike Renner, Frau Heike Visser,<br />

Frau Karin Wicht, Frau Doris Ruschke, Herrn Andreas<br />

Wicht, Herrn Thomas Wicht, Herrn Detlef Köhler, Herrn Lutz<br />

Ruschke, Herrn Dietmar Reich<br />

- dem Reitverein für die Bereitstellung der seidig glänzenden<br />

Pferde und der Familie Sandmann für das Pferd für den<br />

Kommandantenritt<br />

- dem Kommandanten Herrn Alfred Lorz und dem Adjutanten<br />

Herrn Frank Ebert<br />

- dem Herold Herrn Andreas Günsch<br />

- dem Hornbläser Herrn Lothar Vonderlind<br />

- dem Fahnenträger Herrn Holger Hansche<br />

- Frau Eva Sprockhoff für Verschönerungsarbeiten an unserem<br />

Kommandanten<br />

- dem Führer der Festkuh, Herrn Harry Schmidt aus Eishausen<br />

und Herrn Ullrich von der Agrar-Genossenschaft<br />

Schwarza<br />

- der Staatlichen Grund- und Regelschule Eisfeld und ihren<br />

Hausmeistern für die Hilfe, sowie das Bereitstellen von Räumlichkeiten<br />

bei der Vorbereitung und während des Festes<br />

- Frau Granzow für die flotten Näharbeiten<br />

- der Kirchgemeinde Eisfeld und dem Evangelisch-Lutherischen<br />

Pfarramt Eisfeld für die Unterstützung beim historischen<br />

Markt sowie für die Öffnung der Kirche<br />

für Besucher und die Möglichkeit der Turmbesteigung<br />

- den fleißigen Kuchenbäckerinnen der Kirchgemeinde für die<br />

Versorgung unserer Gäste zum historischen Markt<br />

- der Firma Kurt Walz für den guten Wasserzulauf und für die<br />

Einsätze in Notfällen<br />

- den vielen Helfern beim Kartenvorverkauf:<br />

Herrn Gerhard Knappe, Bonbonniere Kampfhenkel, TUI-<br />

Reisebüro TRAVEL Star, Reisebüro am Markt, Restaurant<br />

Athen im Schloss, Elektro-Schramm, Rewe Markt Steudach,<br />

Getränkemarkt im Volkshaus, AWO Kindergarten am Volkshaus,<br />

Sparkasse Filiale Sachsenbrunn und Quelle-Agentur<br />

Sachsenbrunn<br />

- den vier Ansagern des Festumzuges:<br />

Herrn Gauß, Herrn Langer, Herrn Hofmann und Herrn Nassauer<br />

- den vielen freiwilligen Helfern, die für Ordnung und Sicherheit<br />

am Tag, am Abend und in der Nacht sorgten, besonders<br />

Herrn Marco Umbreit<br />

- der Polizeiinspektion Hildburghausen und den Einsatzkräften<br />

für die gute Unterstützung und Zusammenarbeit<br />

- den Fotografen Herrn Roland Hörnlein und Herrn Robert<br />

Städtler, die die Pfingstfeiertage im Bild festhielten<br />

- der Bäckerei Braun für das Backen der Brezel und Herrn<br />

Heiko Hofmann für die Versteigerung der Brezel, sowie den<br />

Mitbietern und letztendlich dem Ersteigerer Herrn Frank<br />

Claußner<br />

- dem Gerüstbau Dressel und Heintz für die Bühnen der Ansager<br />

und die Überdachung der Bühne im Otto-Ludwig-Garten<br />

- dem Kinder- und Jugendblasorchester des Heimat-, Musikund<br />

Trachtenvereins Eisfeld e. V. unter Leitung von Herrn<br />

Luther für die spritzige Unterhaltung beim Frühschoppen im<br />

Otto-Ludwig-Garten<br />

- Frau Anneliese Benaissa für durchgeführte Näharbeiten<br />

- dem Blumen Werk 4 Voland und Kley für die Dekoration<br />

- der Familie Zetzmann für die Versorgung der Ansager am<br />

Kirchberg<br />

- Frau Claudia Granzow und dem Frisör Brückner für die Ausstaffierung<br />

der „Sissi“<br />

- allen Geschäftsinhabern für die historischen Dekorationen<br />

und den Aushang unserer Plakate<br />

- den Eisfeldern für ihre schön geschmückten Häuser<br />

- Frau Marita Beer und Frau Ines Truckenbrodt für Klöße,<br />

Braten, Soße, Suppe und Kuchen - alles war sehr lecker<br />

- den Anwohnern der Coburger Straße 1 für den sicheren<br />

Standplatz unserer Kuh und unseres Trommlers<br />

- den Freunden von Kirche und Schloss zu Eisfeld e. V. für<br />

die Besichtigungsmöglichkeit des Otto-Ludwig-Gartenhauses<br />

und für die Ausrichtung des Konzertes in der Kirche<br />

- den ehrlichen Festbesuchern, die viele Fundstücke bei uns<br />

abgaben<br />

- den Anwohnern am Otto-Ludwig-Garten für ihr riesengroßes<br />

Verständnis<br />

- Herrn Dr. Volker Triebel für die Bereitstellung des Hofes<br />

zum historischen Markt und der Schaufenster zum Aushängen<br />

unserer Bilder, sowie Herrn Thüring für die gute Zusammenarbeit<br />

- dem Heimat-, Musik- und Trachtenverein e. V. für die herrlichen<br />

Ausstellungen in verschiedenen Ladengeschäften<br />

- Emma und Frieda für den gelungenen Beitrag<br />

- Familie Pfrenger für den Kuhparkplatz am Oberen Tor<br />

- dem Heimat- und Theaterverein e. V. für die Bühnendekoration<br />

im Otto-Ludwig-Garten<br />

- der schnellen Eingreiftruppe Peter Kieser und Firma Meier<br />

für die “Ersatzkuhschwänze”<br />

- den Partnern unserer Komiteemitglieder für ihre Geduld und<br />

Nachsicht<br />

<strong>Dank</strong> sagen möchten wir allen Vereinen und Institutionen, die<br />

sich an der Vorbereitung und Durchführung des Festes aktiv<br />

beteiligten:<br />

- der Freiwilligen Feuerwehr Eisfeld für eine gelungene Feuerwehrübung<br />

- Feuerwehrverein Eisfeld e. V., Freiwillige Feuerwehr Eisfeld<br />

und Spielmannszug<br />

- Asfaller Hammelsäck e. V.<br />

- Country-Verein e. V.<br />

- Reitverein Eisfeld e. V.<br />

- Hofsteggruppe<br />

- Freunde von Kirche und Schloss zu Eisfeld e. V., ganz besondern<br />

<strong>Dank</strong> für die Unterstützung bei der Sonderausstellung<br />

- Schützengesellschaft zu Eisfeld 1855 e. V.<br />

- Staatliche Grund- und Regelschule Eisfeld<br />

- Stadtverwaltung Eisfeld<br />

- der gesamten Belegschaft der WEFA Eisfeld<br />

- dem 1. Eisfelder Oldtimer Club e. V.<br />

Wir danken allen Inserenten in der Festschrift, die durch ihre<br />

Annonce den Druck der Festschrift mit finanzierten.<br />

Ein großes <strong>Dank</strong>eschön allen Spendern. Die Veröffentlichung<br />

folgt im nächsten Amtsblatt.<br />

Gerne nehmen wir auch noch Spenden für unser Stadttor<br />

entgegen:<br />

Verein zur Förderung des Eisfelder Kuhschwanzfestes e. V.<br />

Kontonummer: 1100000948 Bankleitzahl: 840 540 40<br />

Kreissparkasse Hildburghausen<br />

Wir werden auch 2009 wieder ein Kuhschwanzfest feiern. Über<br />

Ihre Gedanken, gute Ideen und zahlreiche Vorschläge würden<br />

wir sehr freuen.<br />

Gemeinsam werden wir das 401. Kuhschwanzfest schon schaffen!<br />

Finden sich vielleicht einige junge engagierte Leute, die die Arbeit<br />

in den Arbeitsgruppen mit uns teilen, langsam in die Sache<br />

hineinwachsen und irgendwann den Staffelstab von uns übernehmen?<br />

Viel Arbeit ist zu erledigen, aber die Resonanz der Öffentlichkeit<br />

entschädigt und lustig ist es allemal!<br />

Der Vorstand


Eisfelder Amtsblatt - 28 - Nr. 07/08<br />

Vorankündigung:<br />

Konzert mit Begegnungen<br />

• Freitag, 29.08.2008<br />

• 20 Uhr<br />

• Heavens’s Gate - die christliche Rockband<br />

• besinnliche oder rockige Musik zur Unterhaltung und Inspiration<br />

• nach dem Konzert freuen wir uns auf Begegnungen auf dem<br />

Kirchplatz zu zum Plaudern, Hören, Diskutieren, Lachen …<br />

• ein kleiner Imbiss und Getränke werden gereicht<br />

Die beteiligten Vereine und die Kirchgemeinde<br />

Der 1. Eisfelder Oldtimer Club sagt <strong>Dank</strong>e!<br />

Liebe Sponsoren und Helfer wir, der 1. Eisfelder Oldtimer Club,<br />

möchten uns für die tatkräftige Unterstützung bedanken. Ohne<br />

Ihre mit Hilfe wäre es uns nicht möglich gewesen, ein Event dieser<br />

Art auf die Beine zustellen! Das 1. Eisfelder Oldtimer- und<br />

Unimogtreffen hat uns gezeigt das man sich auf die Eisfelder<br />

Vereine, Bürger und nicht zuletzt auf die Geschäftsleute verlassen<br />

kann. Wir sind dankbar für die Unterstützung jeglicher Art,<br />

die Sie uns entgegengebracht haben. Wir hoffen das wir auch<br />

im nächsten Jahr wieder auf Sie zählen können.<br />

Wir bedanken uns bei:<br />

dem Opel Automobil Center Eisfeld<br />

der Kulmbacher Brauerei<br />

dem Gasthaus „Zum Glöckle“<br />

SEAT Auto Kirchner Eisfeld<br />

der Agip Service Station<br />

Thomas Haustechnik<br />

der Firma Farben Stolz<br />

dem Getränkemarkt im Volkshaus<br />

EXTRA Bau und Hobby in Coburg<br />

Dressel und Heintz Gerüstbau<br />

Dressel Putz Stuck Maler<br />

Thommy’s Zooladen<br />

der Fahrschule W. Roth<br />

EDV Hard- und Software Martin Otto<br />

Küchenstudio Oleska<br />

der A. Krain GmbH<br />

Holztransporte Oswald<br />

der Bäckerei Schneider<br />

der Stadt Eisfeld und dem Bauhof<br />

dem Autohaus Ehrhardt in Eisfeld<br />

der Stammzucht Schäferei Kieser<br />

dem Kuhschwanzfest Komitee<br />

der Abz Nutzfahrzeuge GmbH Ulrich Pudszuhn<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

dem Feuerwehrverein<br />

dem Spielmannszug der Stadt Eisfeld<br />

Sabine Heimhöfer, Uschi Rüger, Toni Siegel, Jürgen Hammer,<br />

Kristin Schumann, Fam. Philpp und allen, die wir hier noch vergessen<br />

haben.<br />

<strong>Dank</strong>end<br />

der 1. Eisfelder Oldtimer Club<br />

Kindereinrichtungen /<br />

Schule / Jugend<br />

Neues aus dem AWO-Kindergarten Eisfeld<br />

Viele Wochen sind wieder ins Land gezogen und unsere Kinder<br />

hatten viele Erlebnis- und aktionsgeladene Tage.<br />

Am 1. Juni zum Kindertag führten wir unser 2. Familiensportfest<br />

auf dem Eisfelder Sportplatz durch.<br />

Die Beteiligung von ganz vielen Kindern mit ihren Angehörigen<br />

war bei strahlendem Sonnenschein natürlich schon im Vorfeld<br />

klar.<br />

An vielen Stationen wie Büchsenwerfen, Eierlaufen mit Eiern<br />

mit Inhalt. Sackhüpfen, Wasserübungen, Glücksrad, Laufradrennen<br />

mit Zwischeneinlagen durch unsere supersportlichen Eltern,<br />

Glücksrad und Torwandschießen um nur einige Stationen<br />

zu nennen.<br />

Ein besonderes Highlight waren die einfallsreichen Übungen mit<br />

dem großen Schwungtuch.<br />

Wir bedanken uns bei allen Akteuren die zum Gelingen beigetragen<br />

haben.<br />

Besonderen <strong>Dank</strong> an Sandra Neubauer-Hupel. Sie organisierte<br />

die Herstellung der Laufzettel und Urkunden und fertigte sie<br />

auch selbst an.<br />

Bei Peter Fleischhauer sagen wir danke für die Organisation<br />

und die tatkräftige technische Unterstützung, bei Inge Lippmann<br />

für die hervorragende Versorgung mit Essen und Trinken und<br />

bei den Fußballerjungs und Hartmut Curth für die sportliche Unterstützung<br />

und die anderen Arbeiten.<br />

Im Einzelnen möchten wir uns ganz herzlich beim Theater- und<br />

Heimatverein Eisfeld für die sehr hohe Geldspende bedanken.<br />

Auf Wunsch des Vereins fand das Geld Verwendung zur Anschaffung<br />

von Gesundheitshockern. So wird Rückenleiden entgegengewirkt,<br />

das Personal ist konstant einsatzfähig und die<br />

Kinder sind glücklich.<br />

DANKE<br />

- Angela Siegel für die Organisation und der Bereitstellung<br />

ganz toller Fahrbereicherungen<br />

- Petra Oßwald für den laufenden Einsatz als Elternsprecherin<br />

- allen anderen Elternsprechern, Eltern, Omas, Opas, Tanten<br />

und Onkel für die ständige Hilfe und Zuwendungen<br />

- Ines Lehr für die tolle Überraschung, die zur Übernachtung<br />

gerade richtig kam<br />

- Martin Otto für die Reparatur der verrückten Technik und die<br />

Realisierung der Bilderaktionen<br />

- Mirko Schmidt vom Gestellbau Sachsenbrunn für die Anfertigung<br />

eines Regals<br />

- dem Getränkehandel Achtenhagen für die Bereitstellung der<br />

Getränke zum Kindertag und die Geldspende<br />

- Tanja Koyi Minuzzi - Stadtcafé Coburg für die Geldspende<br />

- Carmen Leipold für die Beschaffung und Reparatur des Sofas<br />

- Margit Luther sagen wir <strong>Dank</strong> für die Geldspende<br />

- <strong>Dank</strong> der hohen Häkelkunst einiger fleißigen Frauen wie unserer<br />

immer helfenden Grete Englert, Gisela Treybig und Ingrid<br />

Ruck (stellvertretend für alle genannt) des Heimat-, Musik-<br />

und Trachtenvereins Eisfeld können wir unseren<br />

Kindern nun endlich den Englisch-Kurs anbieten um somit<br />

den Einstieg in die englische Sprache zu erleichtern<br />

- Oma Sieglinde Müller für die Verschönerung und Pflege der<br />

Außenanlagen<br />

- Oma Sieglinde Dötsch für den künstlerischen Näheinsatz<br />

- unserer Helga Kirchner und Anneliese Stärker für den ständigen<br />

Einsatz in Haus, Hof und Garten<br />

- und allen nicht genannten, die uns ständig helfen und unterstützen.<br />

Am Freitag, dem 13. Juni 08, übernachteten endlich unsere<br />

Schulanfänger im Kindergarten. Erstmalig haben auch alle Erzieher<br />

an der Übernachtung teilgenommen und alle Eltern erschienen<br />

am Sonnabend früh und verwöhnten alle Schläfer mit<br />

einem tollen und reichhaltigen Frühstück. Ein herzliches <strong>Dank</strong>eschön<br />

dafür an alle Sponsoren und Helfer. Am Abend vorher<br />

wurden mindestens 8 Blechpizzas gebacken. Die schmeckten<br />

allen sehr gut. Nach Sport und Spiel ging es zur Nachtwanderung.<br />

Das stelzener Bergmännlein hatte dort wieder einen Super-Schatz<br />

versteckt. An dieser Stelle danken wir unserer Helga<br />

Kirchner für die ständigen Kraftanstrengungen und den Einsatz.<br />

Dann bewegten wir uns noch auf den Spuren von William Lobenstein<br />

und entdeckten die “Ruh”.<br />

Alle Kinder waren eifrig beim Stöcke suchen für das Lagerfeuer.<br />

Begeistert von Schatz, Lagerfeuermaterial und wunderschöner<br />

Ausblicke wanderten wir wieder in den Kindergarten. Hier wartete<br />

eine weitere Schatzkarte auf alle Kinder. Schnell war auch<br />

das Rätsel gelöst. Das Lagerfeuer wurde entzündet, das Knüppelbrot<br />

und die Würstchen am Grillfeuer gegrillt. Fasziniert<br />

schaute Groß und Klein den Flammen zu.<br />

Plötzlich bog doch das Feuerwehrauto um die Ecke. Mathias<br />

und Thoralf von der Feuerwehr unterstützten beim Löschen.<br />

Vorher nahmen alle Kinder das tolle Feuerwehrauto von innen<br />

und außen in Augenschein. Wir sagen DANKE den beiden Feuerwehrleuten<br />

für diesen Einsatz und den Verantwortlichen, die<br />

dieses ermöglichten.<br />

Anschließend gingen alle müde ins Haus unter die Dusche und<br />

dann auf die Schlafmatten. Alle waren geschafft. Doch plötzlich<br />

tauchte doch ein ganz niedliches, weißes Mitternachts-Kuschelgespenst<br />

auf und begeisterte die Kinder. Endlich kamen alle zur<br />

Ruhe und schliefen friedlich bis zum Wecken. Das gemeinsame<br />

Frühstück beendete diese ereignisreiche Zeit. Die Kinder<br />

schwärmen noch von allen Aktionen die sie bis zu ihrem Schulbeginn<br />

mit ihren und den anderen Erzieherinnen durchführten<br />

und viel lernten. Alles kann gar nicht genannt werden. Das<br />

Zuckertütenfest steht vor der Tür. Große Anstrengungen wer-


Eisfelder Amtsblatt - 29 - Nr. 07/08<br />

den getätigt damit das Programm für Eltern und Verwandte gut<br />

klappt. Auch hier waren in die Vorbereitungen wieder ganz stark<br />

Manuela Graupner, Stephan Haine und Axel Klett eingebunden<br />

- dafür ein <strong>Dank</strong>eschön.<br />

Wir bedanken uns schon im Vorfeld bei Rolf Weißleder, der das<br />

Märchenprogramm in diesem Jahr gestaltet.<br />

Wir wünschen unseren Elternsprecherinnen Petra Oßwald und<br />

Ina Tanzberger alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für<br />

die tolle Zusammenarbeit und das Engagement. Unseren<br />

Schulanfängern wünschen wir einen guten Start in die Schule,<br />

Freude und Spaß am Lernen sowie immer eine gute Erinnerung<br />

an den AWO-Kindergarten in Eisfeld.<br />

Euer Team des AWO-Kindergartens Eisfeld<br />

Lobenstein-Stiftung<br />

Oma’s Eismaschine<br />

Am Mittwoch, dem 04.06.08, war es wieder einmal soweit. Wir<br />

beteiligten uns an einem “Forscherprojekt von Haus der kleinen<br />

Forscher” und wurden selbst zu kleinen experimentierfreudigen<br />

Forschern.<br />

Das Thema lautete „Eis im Sommer”.<br />

Schon an den Vorbereitungen für die Experimente beteiligten<br />

sich die Kinder. Es wurden mehrere Schachteln Wasser eingefroren<br />

und große Eisbrocken hergestellt.<br />

Das Experiment hieß “Oma’s Eismaschine”. Wir wollten uns<br />

selbst Eis zubereiten und erfuhren, wie früher Eis hergestellt<br />

und haltbar gemacht wurde, als es noch keine Gefriertruhe gab.<br />

Eifrig zerklopften wir unsere Eisbrocken in einem Stoffbeutel.<br />

Jeder durfte mit dem Hammer hämmern, bis alles klitzeklein<br />

war.<br />

Nun füllten wir die Eisstückchen in eine große Schüssel. Das<br />

Eis war - 1°C. Die Lufttemperatur betrug + 20°C. Wir konnten<br />

genau beobachten, wie die Skala auf dem Thermometer sich<br />

veränderte und fühlten mit den Händen die Kälte. Jetzt schütteten<br />

wir Salz auf das Eis. Plötzlich sank die Skala auf -19°C. An<br />

der Außenseite der Schüssel bildete sich ebenfalls eine Eisschicht.<br />

Das war also das Geheimnis, “Salz”.<br />

Unsere “Eismaschine” war fertig. Wir wollten aber essbares Eis.<br />

Jeder füllte sich ein Reagenzglas mit leckerem Fruchtsaft und<br />

einem Stäbchen und steckten es in die Schüssel mit “Salz-Eis”.<br />

Um die Wartezeit zu verkürzen testeten wir mit einer Schüssel<br />

Wasser, was für Muster entstehen, wenn man Tinte hineintropft.<br />

Diese stellten wir nun ins Gefrierfach. Das Experiment “Tintenwasser”<br />

besichtigten wir erst später. Ebenfalls ließen wir Eiswürfel<br />

schwimmen. Wir probierten aus, ob Eis im Wasser<br />

schmilzt, ob es geschmolzen “mehr oder weniger” wird. Auch<br />

hier konnten wir interessante Beobachtungen machen. Doch<br />

was war mit der Eismaschine passiert.<br />

Konnten wir unsere “Eismaschine” leeren? Ja. Der Fruchtsaft<br />

war zu Eis gefroren und eine leckere Erfrischung für die warmen<br />

Temperaturen. Unser Experiment war geglückt. Zum Abschluss<br />

bekam jeder einen Forscherpass und ein Forscherdiplom<br />

ausgestellt.<br />

An diesen Tag erinnern wir uns lange mit Freude zurück.<br />

Die Kinder des AWO-Kindergartens<br />

Anke und Sabine<br />

Informatives<br />

aus der Diakonie-Kindertagesstätte<br />

Mitte Mai war es nun soweit, wir mussten umziehen. Ein bisschen<br />

Angst hatten wir schon, denn es war ja nicht gerade ein<br />

leichtes Unterfangen. Bei laufendem Kita- Betrieb am Freitag<br />

mit Sack und Pack auszuziehen und am Montagmorgen den<br />

normalen Kita-Ablauf in dem neuen Gebäude in den Griff zu bekommen,<br />

hat uns schon schlaflose Nächte bereitet.<br />

Aber dank guter Organisation und ganz, ganz großer Hilfe unserer<br />

Eltern, Familien und Hausmeister der Diakonie haben wir<br />

es gemeistert. Am Montagmorgen betraten unsere Kinder noch<br />

etwas unsicher ihr Ausweichdomizil. Aber ohne große Pannen<br />

konnten wir unseren Lern- und Spielalltag mit unseren Kindern<br />

wieder aufnehmen. Natürlich profitieren wir auch von unserem<br />

Standort im Stadtkern. So haben wir schon eine Wanderung<br />

zum Rosengarten unternommen, zum Thomasberg, zum Sportplatz,<br />

Spielplatz usw. Wir waren Eis essen, was besonders<br />

wichtig war. Es konnten Beobachtungsgänge zum Zahnarzt, zur<br />

Stadtverwaltung, zum Schloss, zur Sozialstation und zur Bibliothek<br />

unternommen werden.<br />

Und was am schönsten ist, unsere Turnhalle ist nicht mehr so<br />

weit entfernt und wir dürfen sie nutzen. Hier auch gleich ein<br />

großes <strong>Dank</strong>eschön an die Mitarbeiter der Grundschule, für diese<br />

Möglichkeit.<br />

Bedanken möchten wir uns auch bei den Mitarbeitern der Regelschule,<br />

für den Sportraum unserer Kleinsten.<br />

Wenn wir schon einmal beim danken sind, geht es gleich weiter.<br />

Ein ganz besonderer <strong>Dank</strong> an Frau A. Pohl und Frau Chr.<br />

Seifert für die schönen sauberen Räume in unserem gemütlichen<br />

Häuschen. Wir wissen, dass es nicht leicht war. <strong>Vielen</strong><br />

<strong>Dank</strong>! Noch ein herzliches <strong>Dank</strong>eschön an Familie Leipold-<br />

Gieck. Ohne Eure Laster und gut funktionierende Fuhrplanung<br />

hätten wir es nicht geschafft. Wir möchten uns weiterhin bei allen<br />

fleißigen Helfern bedanken, welche waren:<br />

- Firma Leipold, insbesondere Marko und Florian Gieck<br />

- Sabrina und Peter Jansen<br />

- Mandy und Steffen Amend<br />

- Sabrina und Sven Preiß<br />

- Caroline Engler<br />

- Torsten Bischof<br />

- Katrin Nassauer und Mutti<br />

- Susanne Neumann<br />

- Nadine Erhardt<br />

- Sandra Heß<br />

- Jan Möller<br />

- Daniela Seeber und Mike Thau<br />

- Norbert Böttcher<br />

- Holger Röser<br />

- Doreen und Marko Bischoff<br />

- Bert Jakubek<br />

- Uwe Wagner<br />

- Sascha Köhler<br />

- Jens Großmann<br />

- Anja und Daniel Möller<br />

- Yvonne Geß<br />

- Kristin Rüttinger<br />

- Claudia Röhner-Henn<br />

- Heiko Raschke


Eisfelder Amtsblatt - 30 - Nr. 07/08<br />

- Bernd Hochmuth<br />

- Jaqueline und Stefan Mann<br />

- Anett Truckenbrodt<br />

- Sandra Siegmund und Michael Eckstein<br />

- Heiko Straube<br />

- Adina und Fred Hanft<br />

- Christiane Fleischhauer<br />

- Cornelia Freitag<br />

- Sigrun König<br />

- Claudia Hagner<br />

- Alexander Knoch<br />

- Nadine Maier<br />

- Simone Dömer<br />

- Antje Lingel-Anschütz<br />

- Luitgard Schneider<br />

- Michael Mann und Manuel Pusch<br />

- Manfred und Christian Koch<br />

- Rüdiger Krahl<br />

- Harald Schüller<br />

- Holger und Patrick Ettelt<br />

- Jürgen Koch<br />

Auch möchten wir uns bei der Bäckerei Scheler, dem REWE<br />

Markt und Klaus Trebschuh recht herzlich bedanken.<br />

Die Kinder und Mitarbeiter der Diakonie-Kindertagesstätte<br />

Eisfeld<br />

Neues aus der Grundschule<br />

Unsere Projektwoche zum 400-jährigen<br />

Kuhschwanzfest<br />

Wie in jedem Jahr feierte die Stadt Eisfeld auch 2008 ihr traditionelles<br />

Kuhschwanzfest.<br />

Und wie in jedem Jahr war auch unsere Grundschule beim<br />

großen Festumzug mit dabei.<br />

Doch diesmal war einiges anders, ja besonders.<br />

Es war nicht irgendein Fest, sondern das 400. Kuhschwanzfest<br />

- ein echtes Jubiläum.<br />

Das Motto: “Es feiert heuer das ganzes Nest 400 Jahre Kuhschwanzfest“.<br />

Auch der Festumzug sollte diese Geschichte wieder aufleben<br />

lassen. Historische Bilder vergangener Umzüge, originelle Darstellungen<br />

von Begebenheiten aus dem Leben der Stadt und<br />

Bilder zur 140-jährigen Geschichte des Landkreises Hildburghausen<br />

sollten dem Umzug seinen besonderen Charakter verleihen.<br />

Unsere Schule griff mit den Bildern der Streiche von Max und<br />

Moritz ein sehr interessantes und ansprechendes Thema für die<br />

Kinder auf. Eine ganze Woche stand das Kuhschwanzfest verbunden<br />

mit der Geschichte, Informationen und Traditionen über<br />

und um die Stadt Eisfeld im Mittelpunkt des Projektes.<br />

Bevor es jedoch an die Arbeit ging, die Utensilien für den Festumzug<br />

anzufertigen, wurden auch die Festschriften vergangener<br />

Jahre gewälzt, die Geschichten von Max und Moritz gelesen,<br />

besprochen, nacherzählt und sogar als Film angeschaut.<br />

Es wusste einfach jedes Kind, um was es geht. Auch die Sonderausstellung<br />

im Museum wurde von allen Klassen besucht.<br />

Ein <strong>Dank</strong>eschön an dieser Stelle geht an die Angestellten des<br />

Museums, dass Sie uns außerhalb ihrer Öffnungszeiten einen<br />

Einblick in Kuhschwanzfeste vergangener Tage gewährten.<br />

Mit großem Interesse betrachteten die Kinder auch die schön<br />

geschmückten Schaufenster in der Stadt.<br />

Die sieben Streiche der Lausbuben wurden nun an die einzelnen<br />

Klassen vergeben und in Eigenregie waren diese dann für<br />

deren Originalität beim Umzug verantwortlich. Es wurde gebastelt,<br />

geklebt, gemalt, geschrieben und genäht. Die Kinder waren<br />

mit Spaß, Freude und großem Engagement bei der Sache.<br />

Aber nicht alles konnte allein von Kinderhand auf die Beine gestellt<br />

werden. Und so möchten wir die Gelegenheit nutzen, allen<br />

fleißigen Eltern für ihre Unterstützung “<strong>Dank</strong>e” zu sagen, denn<br />

nur gemeinsam war ein Gelingen unserer Bilder, im Rahmen<br />

des Festumzuges möglich.<br />

So werden die Vorbereitungen und die gelungene Umsetzung<br />

für alle Kinder unvergesslich.<br />

<strong>Dank</strong>en möchten wir auch Herrn Martin Otto für das gelungene<br />

Double von Wilhelm Busch. (Ob er sehr geschwitzt hat?)<br />

Ein herzlicher <strong>Dank</strong> geht an den Heimat-, Musik- und Trachtenverein,<br />

und hier besonders an Frau Englert, für die Bereitstellung<br />

der Trachten für unsere Kleinsten, ebenso an Frau Granzow<br />

für die Kostüme und Perücken.<br />

Unser <strong>Dank</strong> gilt an dieser Stelle der Firma Meier für die Bereitstellung<br />

eines Autoanhängers für unser Umzugsbild zum Thema<br />

“Bildung im Landkreis Hildburghausen”.<br />

Auch danken wir Herrn Ulli Pudszuhn für das Fahren des Autos,<br />

auf dem die Klasse 1/2 e “Eine alte Schulklasse” darstellte.<br />

Das Kollegium der Grundschule Eisfeld<br />

Die Nacht der Lesekönige<br />

Es war schon toll, wie sich die kleinen „Leseratten“ der Klasse<br />

1/2 a der Grundschule Eisfeld auf ihre Lesenacht der Lesekönige<br />

vorbereiteten. Ein ganzes Jahr sammelten sie für die Leseraupe<br />

„Nimmersatt“ 211 Körperteile. Dafür lasen die Kinder<br />

insgesamt 246 Stunden über das ganze Jahr verteilt aus ihren<br />

Büchern den Eltern, Großeltern oder Geschwistern vor. Regelmäßiges<br />

Lesetraining stand dabei im Mittelpunkt.<br />

Das Lesefieber erwischte fast alle Schüler der Klasse. Am Freitag,<br />

den 13. Juni 2008, war es dann soweit. Nun sollten die Lesekönige<br />

der verschiedenen Altersstufen gekrönt werden. Mit<br />

viel Engagement bereiteten die Eltern diesen Höhepunkt vor,<br />

denn es sollte ein echtes Erlebnis für die Kinder werden.<br />

Um 18.00 Uhr wurden die Matratzen und Schlafsäcke in der<br />

Klasse ausgerollt. Jetzt sahen die Kids ihre Tafel einmal aus einer<br />

ganz anderen Perspektive. Gegen 18.30 Uhr begrüßte Frau<br />

Bayer alle Gäste herzlich im oberen Flur und stimmte sie auf<br />

das Leseereignis ein.<br />

Voller Aufregung und mit klopfendem Herzen lasen alle Schüler<br />

in kleinen Gruppen vor den Eltern aus ihrem Buch laut vor. Die<br />

Eltern entschieden als Jury über die Plätze in der ersten Vorleserunde.<br />

Eine Urkunde sowie ein tolles Lesezeichen waren ein<br />

kleines <strong>Dank</strong>eschön für ihre Leistung. Die Gruppensieger Justin<br />

Schneider, Hanna Weber, Tomi Geisler, Anne-Marie Schmidt<br />

und Jannis Heidemann wurden für den Endausscheid nominiert.<br />

Aber erst einmal waren alle hungrig. Fleißige Vatis hatten schon<br />

leckere Bratwürste und Brätel fachmännisch gebraten. Ein kleines<br />

Lagerfeuer für Stockbrot und Marshmallows brachte die<br />

Kinderherzen zum Glühen. Das war eine willkommene Pause<br />

vor dem Endausscheid der Lesekönige.<br />

Um 21.15 Uhr trafen sich alle wieder bei Kerzenschein und waren<br />

sehr gespannt auf die nun folgenden Lesevorträge. Es war<br />

einfach toll, wie mitfühlend und ausdrucksstark die kleinen und<br />

größeren Schüler ihre Geschichten darboten. Jeder hörte gebannt<br />

zu. Viel Applaus gab es für die Akteure. Danach wurde


Eisfelder Amtsblatt - 31 - Nr. 07/08<br />

mit Frau Unger gesungen, um der Jury ein bisschen Zeit zu geben.<br />

Es fiel den Eltern gar nicht leicht, eine Entscheidung zu<br />

treffen, denn die Leistungen der Kinder waren beeindruckend.<br />

Hanna, Tomi und Jannis hießen am Schluss die Lesekönige.<br />

Eltern und Kinder spendeten viel Beifall und belohnten so die<br />

hervorragenden Leistungen. Außerdem gab es für jeden ein<br />

spannendes Buch, wie es sich für Leseratten gehört. Es war ein<br />

wirklich schönes Erlebnis für alle Kinder, Eltern und Geschwister.<br />

Danach wurden die Eltern nach Hause ins Bett geschickt.<br />

Die Kinder jedoch brachen nun auf zu einer Nachtwanderung<br />

und gingen unterwegs auf „Löwenjagd“. Sie kamen dabei in eine<br />

„Höhle“, die eine Schatzkiste verborgen hielt. Bei Mondschein<br />

und mit Taschenlampen wurde der Schatz gesucht, den<br />

Jannis, unser Lesekönig, als erster entdeckte. Zum Vorschein<br />

kamen viele kleine Lesewürmchen aus Plüsch. Da war die<br />

Freude perfekt.<br />

Zurück in der Schule war die Lesenacht noch lange nicht zu Ende.<br />

Alle kuschelten sich in ihre Schlafsäcke und schmökerten<br />

mit der Taschenlampe, bis den Kindern die Augen zufielen.<br />

Am Morgen erwachten sie mit ihren Lesewürmchen im Bett und<br />

waren glücklich. Nun hieß es, die Matratzen und Rucksäcke zusammenzupacken,<br />

denn fleißige Muttis hatten ein leckeres<br />

Frühstück im Spielzimmer vorbereitet. Bei schöner Musik und<br />

frischen Brötchen klang die Lesenacht entspannt aus. Für alle<br />

Kinder war es ein tolles Erlebnis und ein großes <strong>Dank</strong>eschön<br />

gilt den Eltern der Klasse 1/2a, die diese Nacht so eindrucksvoll<br />

mitgestaltet haben.<br />

Die Kinder der Klasse 1/2 a und ihre Lehrerin, Frau Bayer<br />

Jugendarbeit Eisfeld<br />

Zu den Pfingstferien war den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches<br />

Programm geboten.<br />

Großes Interesse fand unser Lagerfeuer mit Stockbrot, Bratwürsten<br />

und Getränken. Dafür danken wir dem Getränkehandel<br />

Achtenhagen, der Bäckerei Braun und der Fleischerei Oeckel.<br />

Leider wurde die gemütliche Runde zum Abend von einem Regenschauer<br />

beendet.<br />

Am Donnerstag gings zum Bowling-Center, nachmittags fanden<br />

weitere Ballspiele im Freien statt.<br />

Die Pfingstferien wurden mit dem Schwimmbadbesuch und einem<br />

Essen bei McDonalds am Freitag verabschiedet.<br />

Im Jugendclub finden stets Angebote wie Hausaufgabenbetreuung,<br />

Lernhilfe, Basteln, Tanzen, Tischtennis- und Dartsturniere<br />

aber auch Back- und Kochkünstler können hier ihren freien Lauf<br />

lassen.<br />

Der Familie Krause ein herzliches <strong>Dank</strong>eschön für den gespendeten<br />

Plattenspieler.<br />

Mittwochs in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr steht Euch gerne<br />

die Kompetenzagentur im Streetwork-Büro zur Seite.<br />

In der Zeit von 18.30 bis 20.00 Uhr laden wir Euch immer donnerstags<br />

in die Sporthalle für sportliche Aktivitäten ein.<br />

Am Freitag, dem 23.05.08 fand das 2. Treffen des Kinderparlaments<br />

im Jugendclub statt. Gast war Herr Donner. Mit ihm wurde<br />

über die Breite (enge) Straße, über Fußgängerüberweg zwischen<br />

Rewe und Aldi, Ampel- und Vorfahrtsregelungen,<br />

30-Zonen, Anschaffung von Hundekotbeuteln uvm. diskutiert.<br />

Alle nicht gelösten Schwerpunkte sollen schriftlich in der Stadtverwaltung<br />

eingereicht werden.<br />

Das Kinderparlament findet sich am 27. Juni, 13.30 Uhr, im Jugendclub<br />

zusammen.<br />

Aber auch zur Spielplatzeröffnung am 31. Mai war der Jugendclub<br />

Eisfeld mit einer Mal- und Bastelstraße vor Ort. Hier konnte<br />

sich jedes Kind seine eigene Sonnenbrille in Form von Herzen,<br />

Marienkäfer oder Schmetterlingen ausschneiden und<br />

individuell gestalten. Die Kleinsten probierten sich im Ausmalen<br />

von Zirkelblumen oder kreierten selbst schöne bunte Bilder.<br />

Sandy Liebmann<br />

Sommerferienangebot<br />

Jugendclub Eisfeld<br />

Sandy Liebmann, Tel.: 0173-3972449<br />

10.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; dann geht’s zum Eisessen, Kugel 0,60 EUR<br />

11.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; lustig bunte Bilder blasen, 0,20 EUR<br />

14.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Spaghetti-Wettessen, 0,20 EUR<br />

15.07.08 ab 14,00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Tischtennisturnier<br />

16.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Sommerrodelbahn Waffenrod; 1,50 EUR/Fahrt<br />

17.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Window Color, 0,20 EUR<br />

18.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Kegeln am Sportplatz, 0,20 EUR<br />

21.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Auf gehts zum Pferdegestüt Bockstadt<br />

22.07.08 ab 10.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Wanderung über Stelzner Berg zur Itzquelle<br />

23.07.08 ab 10.00 Uhr<br />

Fahrt zum Bleßberg, 0,50 EUR<br />

24.07.08 ab 10.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Los geht’s zum Bürdener Teich<br />

mit Picknick im Wald<br />

25.07.08 ab 10.00 Uhr<br />

Fahrt zum Naturpark Friedrichshöhe, 2,00 EUR<br />

28.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Sandwichzubereitung, 0,50 EUR<br />

29.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Wanderung nach Sachsenbrunn zum Spielplatz<br />

und anschließend Eisessen, 0,60 EUR<br />

30.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Filigrane Fensterbilder, 0,20 EUR<br />

31.07.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Kickerturnier<br />

01.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt am JC; Sport & Spiel im Otto Ludwig Garten<br />

04.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Kuchenbacken, 0,50 EUR<br />

05.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Schwimmbad Schalkau, 0,50 EUR<br />

06.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Fahrt ins Spielzeugmuseum Sonneberg,<br />

1,50 EUR<br />

07.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Go-Kart in Schwarzbach, 10 min = 8,00 EUR<br />

08.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld, Dartturnier<br />

11.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Melonenessen mit Kerneweitspucken, 0,50 EUR<br />

12.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Federballmatch im Otto Ludwig Garten


Eisfelder Amtsblatt - 32 - Nr. 07/08<br />

13.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Schiffe falten und auf Werra fahren lassen<br />

14.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Kreidemalerei auf Volkshausparkplatz<br />

15.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Karten- und Gesellschaftsspiele<br />

18.08.08 ab13.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Wanderung zu Eisfelder Teichen mit Blätterkunde<br />

und Picknick<br />

19.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt JC; Sommerrodelbahn Waffenrod, 1,50 EUR<br />

20.08.08 ab 14.00 Uhr<br />

im JC Eisfeld; Cooles Haarstyling<br />

Es gibt kein schlechtes Wetter -<br />

nur schlechte Kleidung!!!!!!!<br />

Sonstiges<br />

Kurioses und Interessantes<br />

1. Zum Thema „So ein Wetter gab´s noch nie!“ - Johann Werner<br />

Krauss „Eißfeldische Brand- und Gedächtnispredigt“ von<br />

1732 S. 89:<br />

„Callenberg, Johann Christian ... erfror bey Steudach im<br />

Schnee und ward todt gefunden 1687 27. September (!!!),<br />

aet (Alter) 20, als er von Coburg, allwo er studirte, zu seinen<br />

Eltern reisen wolte.“<br />

2. „Eisfelder Zeitung“ vom 06.12.1871: „Wissen, 6. Nov.: Gestern<br />

Abend erschoß sich der Ingenieur N. aus E. in einer<br />

wahrhaft originellen Weise. Als Geschoß benutzte er den<br />

Brautring resp. Verlobungsring und traf damit so sicher,<br />

dass das Eindringen desselben in das Gehirn seinen augenblicklichen<br />

Tod zur Folge hatte. Natürlich ist eine unglückliche<br />

Liebe das Motiv dieser That.“<br />

3. „Eisfelder Zeitung“ vom 05.12.1908: „Schöffengericht Eisfeld,<br />

4. Dezember: Der Ziegehirt Gotthold Koch sowie der<br />

Glasmacher Franklin Schilling und der Holzhauer Franklin<br />

Oskar Zetzmann, sämtlich von Fehrenbach, waren angeklagt,<br />

am 29. Oktober d. J. in der Heubacher Flur unter Benutzung<br />

von Lockvögeln mittelst Leimruten nach Vögeln gestellt<br />

zu haben. Koch wurde zu 2 Wochen Haft, Schilling zu<br />

10 Mark oder 5 Tagen Haft und Zetzmann zu 20 Mark oder<br />

10 Tagen Haft verurteilt. Auch wurde auf Einziehung der<br />

Lockvögel als Zeisige, 1 Buchfink, 1 Hänfling, 1 Dompfaff<br />

und 1 Stieglitz erkannt.<br />

Der Gotthold Koch, Ziegenhirte in Fehrenbach, hatte wegen<br />

Hütens seiner Ziegen in der herzoglichen Domänenwaldung<br />

Heubach vom dortigen Ober-förster eine Strafverfügung<br />

über 10 Mark erhalten, gegen welche er Einspruch erhoben<br />

hatte. Koch ist in dem Termin zu 20 Mark verurteilt worden.<br />

4. „Eisfelder Zeitung“ vom 29.09.1908: „Ein Schildbürgerstreich<br />

wurde in dem oberpfälzischen Dorf Massing verübt.<br />

Dort gerieten nach dem Ausbruch eines Brandes zwei Feuerwehrleute<br />

am Spritzenhaus in Streit, weil jeder die Prämie<br />

für das zuerst herbeigebrachte Spritzengespann verdienen<br />

wollten. Zuerst prügelten sich die beiden Konkurrenten,<br />

dann entstand eine allgemeine Rauferei, und das Haus<br />

brannte inzwischen nieder.“<br />

5. „Eisfelder Zeittafel“ 01.04.1729: Der Herzog ordnet die Ausweisung<br />

der Juden aus dem Herzogtum Sachsen-Hildburghausen<br />

an. Auf Bitten der Herzogin Sophie Albertine wird<br />

dieser Termin auf den 20.12.1730 verschoben, letztlich wird<br />

auf die Ausweisung ganz verzichtet.<br />

6. „Eisfelder Zeittafel“ 1668/69: Die Stadt Eisfeld kauft bei<br />

Michael Albrecht in Arnstadt eine erste große Fahrspritze für<br />

die Löschmannschaften.<br />

7. „Eisfelder Zeittafel“ 02.09.1691: Die Städte beschweren sich<br />

beim Herzog erfolglos wegen der unerträglichen Belastungen<br />

durch den Schlossbau in Hildburghausen.<br />

KPfr 16.06.2008<br />

Wussten Sie schon…<br />

… dass Eisfeld vor 325 Jahren für 1 Jahr (ab 17.07.1683 bis Juni<br />

1684) die Residenzstadt des Herzogs Ernst von Sachsen-<br />

Eisfeld war? 1683 hatte der Herzog militärische Erfolge beim<br />

Entsatz Wiens gegen das Türkenheer errungen. Schon bei seinem<br />

Einzug in Eisfeld gab es Probleme bei der Unterbringung<br />

der Bedienten und der Pferde. 70 Bürger erhielten höfische Einquartierung.<br />

Zum herzoglichen Hofstaat gehörten damals: 1<br />

Hofmarschall, 1 Obrist, 2 Stallmeister, 6 Räte, 11 Pagen, 2 Hofdamen,<br />

1 Sekretär, 2 Kanzlisten, 1 Registrator, 2 Feldscherer,<br />

18 Lakaien, 12 Knechte, 6 Diener, 10 Kutscher, 3 Trompeter, 6<br />

Jäger, 1 Tafeldecker, 1 Hoffischer, 7 Handwerker, 1 Küchenschreiber,<br />

2 Ritterköche, 3 Küchenjungen, 3 Küchenmägde, 1<br />

Kellermeister, 1 Beschließerin, 7 Wäschemägde und 28 Reitknechte.<br />

Zur Sicherung des Hofstaates wurde 1 Kompagnie<br />

herrschaftlicher Völker in die Dorfschaften des Amtes Eisfeld<br />

gelegt.<br />

Die Schlosswache mussten Eisfelder Bürger übernehmen, für<br />

sie hatte die Stadt rot-blaue Libereiröcke mit goldenem Wehrgehänge<br />

und weiße Hüten zu stellen.<br />

… dass Christian Axmann vor 125 Jahren (1883) sein Geschäft<br />

für Papierwaren, Schulartikel und Bürobedarf eröffnete?<br />

… dass vor 100 Jahren (am 05.07.1908) im Schützenhof die<br />

neue Schießstube eröffnet wurde?<br />

… dass Harras vor 100 Jahren (am 06.07.1908) mit der Einrichtung<br />

einer Posthilfsstelle zugleich eine „Telegraphenanstalt mit<br />

öffentlicher Fernsprechstelle“ erhielt?<br />

… dass der 16.07.2008 der 375. Todestag des Herzogs Johann<br />

Casimir ist? Seit 1596 war er der Landesherr der Pflege Coburg,<br />

zu der auch Eisfeld gehörte. Er starb am 16.07.1633 auf<br />

der Ehrenburg zu Coburg, genau zu der Stunde, als in der Morizkirche<br />

die Trauerandacht für den gefallenen Schwedenkönig<br />

Gustav Adolf stattfand.<br />

… dass sich seit 375 Jahren (seit dem 18.07.1633) die beiden<br />

aus dem Kloster Banz stammenden Glocken auf dem Eisfelder<br />

Kirchturm befinden? Sie wurden 1581 bzw. 1537 gegossen und<br />

wiegen 44 bzw. 15 Zentner. Die Eisfelder hatten die Glocken<br />

1633 für 316 Gulden 16 Groschen und 10 Pfennig aus einer<br />

Kriegsbeute gekauft. Zweimal versuchten Banzer Mönche vergeblich,<br />

diese Glocken zurückzuholen.<br />

… das vor 175 Jahren der Grundstein für den Bau des neuen<br />

Rathauses gelegt wurde? 10 Jahre lang hatte sich die Stadt mit<br />

der Feuerversicherungsanstalt wegen der Entschädigung für<br />

das am 07.07.1822 abgebrannte Rathaus herumgestritten,<br />

dann begann man mit dem Wiederaufbau auf vergrößerter<br />

Grundfläche. Am 18.07.1833 waren die beiden Torsteine aufgerichtet<br />

worden. Am 25.07.1833 legte man als Grundstein den<br />

gut sichtbaren Eckstein, der an der Marktstraßenseite den<br />

Meißner Löwen und an der Marktseite die herzoglichen Initialen<br />

BEF (Bernhard Erich Freund) trägt. Der Stein hat eine Aushöhlung,<br />

in der zwei hölzerne und ein zinnernes Kästchen mit Münzen<br />

und Zeitdokumenten stehen.<br />

KPfr 16.06.2008<br />

Recht & Rat - Mietrecht<br />

Schimmel / Nicht einfach fristlos kündigen und<br />

ausziehen<br />

Mieter müssen dem Vermieter die Chance geben, Mängel zu<br />

beseitigen. Einfach fristlos kündigen, geht nicht. Im konkreten<br />

Fall hatte ein Mieter Schimmel im Schlafzimmer entdeckt. Wenige<br />

Tage später zog er aus und zahlte auch keine Miete mehr.<br />

Der Mieter argumentierte, seine Lebensgefährtin leide unter<br />

Asthma und Neurodermitis. Der Schimmel gefährde ihre Gesundheit.<br />

Dies akzeptierte der Bundesgerichtshof nicht. Der<br />

Mieter müsse dem Vermieter eine Frist setzen, damit dieser<br />

den Mangel beseitigen könne, urteilten die Richter. Eine solche<br />

Frist sei auch bei einer Gesundheitsgefährdung zumutbar.<br />

Unser Rat: Häufig wird auch darüber gestritten, was die Ursache<br />

für die Schimmelbildung in der Wohnung ist. Hier können<br />

Baumängel oder falsches Lüften der Grund sein. In jedem Fall<br />

sind dabei Fristen und zahlreiche Voraussetzungen von beiden<br />

Seiten zu beachten. Wir empfehlen daher in solchen Fällen, anwaltliche<br />

Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />

(Mitgeteilt von den Rechtsanwälten Mell & Nassauer,<br />

Immanuel-Kant-Platz 3, 98646 Hildburghausen,<br />

Tel.-Nr.: 03685-409470)


Eisfelder Amtsblatt - 33 - Nr. 07/08


Eisfelder Amtsblatt - 34 - Nr. 07/08<br />

Kleine Geschenke für die Stadt<br />

Herbert Mesch hat dem Städtchen seiner Kindheit schon mehrmals<br />

kleine Geschenke aus seinen Privatbeständen überreicht,<br />

die das Museum „Otto Ludwig” nunmehr verwaltet. Jetzt<br />

schenkt er dem Museum zwei Bücher, die sich mit seiner Wahlheimat<br />

Suhl befassen. Sie heißen „Suhl - Diamant in Thüringens<br />

Bergen” und „Suhl - Rubin im Grün der Wälder”. Diese<br />

sind seine beiden 2006 und 2008 erschienenen Werke von nunmehr<br />

fünfzehn verfassten Büchern.<br />

Bis Ende 2009 will der Autor weitere zwei Folianten folgen lassen,<br />

die teilweise schon in Arbeit sind. Ihre Titel will er jedoch<br />

immer ganz am Schluss festlegen, denn diese sind nach seiner<br />

Meinung stets wandlungsfähig.<br />

Mesch’s erfolgreiches Buch nach der Wende ist und bleibt bisher<br />

„Gäbe es die DDR noch ...”, ein Titel, für den ein eingetragener<br />

Titelschutz besteht. In der DDR machte er bereits mit seinen<br />

einhundertfünfzigtausend verkauften Broschüren von<br />

„Wühlmaus und Maulwurf im Garten” auf sich aufmerksam.<br />

MS-Gruppe sagt <strong>Dank</strong>e<br />

Die schöne und warme Jahreszeit hat begonnen. Die Leidenskameraden<br />

der Selbsthilfegruppe „Multiple Sklerose” haben einige<br />

Ausflüge in die nähere Umgebung im Arbeitsplan. Im vergangenen<br />

Monat waren wir in Trostadt. In diesem Monat<br />

besuchen wir das Hennebergische Museum in Kloster Veßra,<br />

im Juli steht das Meeresmuseum in Zella Mehlis und im August<br />

ein Eisessen in Brattendorf im Plan. Diese Unternehmungen<br />

sind für uns zum Teil sehr stark beeinträchtigte Menschen von<br />

Lebens verbessernder Bedeutung. Seine Schmerzen und Nöte<br />

im Kreis von „Gleichen” in ungewohnter Umgebung für einige<br />

Stunden zu vergessen, sind für uns sehr wichtig. Diese Unternehmungen<br />

waren und sind jedoch nur durch die Unterstützung<br />

auch vieler Eisfelder möglich.<br />

Ein besonderer <strong>Dank</strong> an den Theater und Heimatverein Eisfeld,<br />

der uns in diesen Tagen mit einer schönen Spende unterstützte.<br />

<strong>Vielen</strong> <strong>Dank</strong> nochmals an alle Helfer aus dem Raum Eisfeld.<br />

Gruppensprecher Hartmut Nadolski<br />

Nach Redaktionsschluss<br />

eingegangen<br />

1. Backhausfest<br />

am Neuen Backhaus in Hirschendorf<br />

Der Vorstand des Feuerwehrvereins Hirschendorf e. V. und der<br />

Kirchenvorstand der Gemeinde Hirschendorf möchten DANKE<br />

sagen für das gelungene Backhausfest:<br />

- allen Vereinsmitgliedern, den Einwohnern von Hirschendorf<br />

und allen Helfern<br />

- den Sponsoren<br />

Firma Uwe Hoffmann Heizungstechnik Hirschendorf<br />

Gasthaus Thomas Schippel Hirschendorf<br />

Bäckerei Langguth Sachsenbrunn<br />

Schmidt-Reisen Merbelsrod<br />

Friseur Eichhorn Sachsenbrunn<br />

Hähnchengrill Andreas Fischer Hirschendorf<br />

Bäckerei Muche Crock<br />

Gaststätte “Schützenhof” Crock<br />

Automobilcenter-GmbH Eisfeld<br />

Elektro-Schramm GmbH Eisfeld<br />

Gärtnerei Stüllein Veilsdorf<br />

Fleischerei Otto Sachsenbrunn<br />

Blumenwerk 4 Eisfeld<br />

Blumengeschäft “Pusteblume” Crock<br />

Baustoffe Zapf Crock<br />

Getränkehandel Achtenhagen Eisfeld<br />

Waisagrund Agrar GmbH<br />

Kreissparkasse Hildburghausen<br />

Friseur Straube Sachsenbrunn<br />

Thommys Zooladen Eisfeld<br />

Analytikjena AG Eisfeld<br />

Motorsägen Frühauf Gethles<br />

Firma Dahle Rödental<br />

Autohaus Staffel Hildburghausen<br />

Auenapotheke Gabriele Hartwig Eisfeld<br />

Schafzucht Kieser Eisfeld<br />

Firma alupress GmbH Hildburghausen<br />

der Stadt Eisfeld<br />

Silvio Malter/Gerd Kneist<br />

Julia und Armin Unger<br />

Arno Bauer<br />

der Schlossbrauerei Schwarzbach<br />

Stefans Zeltverleih Waldau<br />

- der Bäckerei Braun aus Eisfeld<br />

- der Pferdepension “Sternenhof” Mandy Göhring Hirschendorf<br />

- dem Mandolinenorchester Eisfeld, der Band “Ohne Filter”,<br />

den Wachbergmusikanten und dem DJ Stefan<br />

- den Tänzerinnen von Manu’s Tanzstudio Harras<br />

und natürlich allen Gästen aus nah und fern, die uns an diesem<br />

Wochenende besucht haben.<br />

Ihre alle ward es, die zum allerbesten Gelingen unseres diesjährigen<br />

Backhausfestes beigetragen haben.Wir freuen uns,<br />

dass für die Renovierung unserer Kirche eine solch beachtliche<br />

Spende zusammengekommen ist.<br />

Der Vorstand des Feuerwehrvereins Hirschendorf e. V. und<br />

der Kirchenvorstand der Gemeinde Hirschendorf<br />

Von Herzen<br />

danken<br />

in Ihrem<br />

Anzeigenteil<br />

Amtsblatt


Eisfelder Amtsblatt Nr. 07/08<br />

Bildernachlese zum 1. Eisfelder Unimog- und Oldtimertreffen<br />

Der Geländerparcour<br />

Schöne alte Motorräder waren vertreten.<br />

Was zum Restaurieren notwendig war,<br />

konnte bei den Händlern gekauft werden.<br />

Weiteres finden Sie in der Rubrik Vereine.<br />

Die Unimogs<br />

Viele Interessierte konnten viele Oldtimer bestaunen.<br />

Mancher konnte stolz sein Oldie zeigen.<br />

Schafft er’s. Der Höhepunkt - Die Ausfahrt.<br />

Eisfelder Amtsblatt Nr. 07/08<br />

Spielplatzeröffnung im Doppelpack -<br />

Jetzt hat die Stadt gleich zwei Spielplätze.<br />

Am 30. Mai, pünktlich zum Kindertag, konnte der Spielplatz in<br />

der Wiesenstraße mit einem Kinderfest seiner Bestimmung<br />

übergeben werden. Wir danken den vielen Firmen, Vereinen<br />

und Privatpersonen, die das Projekt unterstützt haben. Alle<br />

wurden auf kleinen Täfelchen am Zaun des Spielplatzes „verewigt“.<br />

<strong>Dank</strong> gilt auch den vielen Helfern bei der Durchführung<br />

des Kinderfestes.<br />

Jetzt hoffen wir doch, dass unseren Kindern die Anlage lang in<br />

einem ordentlichen Zustand erhalten bleibt.<br />

Nach dem Durchschneiden des Bandes beginnt<br />

auch gleich der Sturm auf die Geräte.<br />

Die Spielgeräte werden gleich in Gebrauch genommen.<br />

Absolutes Magnet - Das Doppeltrampolin<br />

In diesem Zusammenhang verweisen wir an dieser Stelle auf<br />

die Benutzerordnung des Spielplatzes, die in diesem Amtsblatt<br />

veröffentlicht ist. Schon im Interesse unserer Kinder und angesichts<br />

einiger bereits geschehener Vorkommnisse, wird sich<br />

die Stadtverwaltung besondere Mühe geben, diese durchzusetzen.<br />

Ein großer <strong>Dank</strong> gilt den vielen Unterstützern.<br />

Eine Spielplatzeinweihung der besonderen Art fand tags<br />

darauf in Hinterrod statt. Hier wurde bei schönstem Sonnenschein<br />

und vielen Besuchern der Spielplatz „Mystica“<br />

im Freizeitpark eingeweiht. Dieser entstand auf private<br />

Initiative der Betreiber. Einen Spielplatz dieser Größe und<br />

mit dieser Ausstattung muss man sicherlich suchen.<br />

Wir wünschen den Betreibern mit ihrem Freizeitpark viel<br />

Erfolg, viele Besucher und weitere so tolle Ideen, sowie<br />

den Besuchern der Anlage viel Spaß.<br />

Freigabe auch in Hinterrod<br />

Spielen mit exklusiver Aussicht

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