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Jahresprogramm 2012 - Schoenbrunn.de

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Beratung, Fort- und Weiterbildung


„Das große Ziel <strong>de</strong>r Bildung<br />

ist nicht Wissen,<br />

son<strong>de</strong>rn Han<strong>de</strong>ln.“<br />

Diesen Worten <strong>de</strong>s englischen Philosophen und<br />

Sozialwissenschaftlers Herbert Spencer (1820 –1903)<br />

entsprechend, sollen unsere Fort- und Weiterbildungsangebote<br />

Ihnen neue Impulse und Anregungen für<br />

Ihren professionellen Alltag vermitteln. Sie sollen Sie<br />

unterstützen, Ihre Kompetenzen und Ihr Wissen zu<br />

aktualisieren, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln,<br />

sich in ausgewählten Fragen zu spezialisieren<br />

und neue Gebiete zu erschließen sowie im Austausch<br />

mit Kolleginnen und Kollegen Ihr berufliches Netzwerk<br />

zu erweitern.<br />

Die inhaltliche Palette ist wie gewohnt vielfältig und<br />

umfasst sowohl kleinere Seminareinheiten als auch<br />

umfangreiche Fachweiterbildungsangebote. Dank<br />

Ihrer großen Nachfrage konnten wir unser Angebot<br />

nochmals <strong>de</strong>utlich ausweiten und weitere fachliche<br />

Schwerpunkte setzen. Dies spiegelt sich u.a. in folgen<strong>de</strong>n<br />

Themenbereichen wi<strong>de</strong>r:<br />

Selbstbestimmung und Teilhabe<br />

Der Bereich Selbstbestimmung und Teilhabe für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung bil<strong>de</strong>t einen <strong>de</strong>r inhaltlichen<br />

Schwerpunkte, die wir auch im Jahr <strong>2012</strong> setzen und<br />

vertiefen wer<strong>de</strong>n. Dementsprechend haben wir unsere<br />

Angebote auf diesem Gebiet noch weiter spezifiziert<br />

und ausgeweitet.<br />

Angebote für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

und <strong>de</strong>ren Angehörige<br />

Die Angehörigenseminare (Grund- und Vertiefungs-<br />

seminare) haben bislang mehrmals mit großem Erfolg<br />

stattgefun<strong>de</strong>n. Sie wer<strong>de</strong>n weiterhin mit verschie<strong>de</strong>nen<br />

thematischen Schwerpunkten fester Bestandteil unseres<br />

Gesamtprogramms sein.<br />

Georg Blaser<br />

Leiter <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie<br />

Schönbrunn<br />

Spezielle Angebote für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und<br />

integrative Angebote haben wir bisher nur vereinzelt<br />

in unser Programm aufgenommen. Ab <strong>2012</strong> wird dieser<br />

Bereich ausgeweitet und zur besseren Übersicht<br />

und Orientierung in einem eigenen Kapitel gebün<strong>de</strong>lt.<br />

Herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s Verhalten von Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe sind in diesem<br />

Bereich sehr gefor<strong>de</strong>rt. Auf die beruflichen Heraus-<br />

for<strong>de</strong>rungen möchten wir umfassend und fundiert<br />

eingehen bzw. sie aufgreifen, insbeson<strong>de</strong>re mit längerfristigen<br />

Qualifizierungsangeboten.<br />

Es ist uns wichtig, dass Bewährtes fortgeführt und<br />

weiterentwickelt wird und dass wir „am Puls <strong>de</strong>r Zeit“<br />

neue und richtungsweisen<strong>de</strong> Angebote konzipieren.<br />

Die große Nachfrage bestärkt uns, diesen Weg weiterzuverfolgen.<br />

Johannes Bahl und Susanne Haug sind Ihnen als<br />

verantwortliche Personen für die Abteilung Bildung &<br />

Beratung an <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn seit Jahren<br />

vertraut. Georg Blaser ist seit acht Jahren Leiter <strong>de</strong>r<br />

Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerzie-<br />

hungspflegehilfe. In diesen Jahren war er zugleich in<br />

Leitungsaufgaben an <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie eingebun<strong>de</strong>n.<br />

Nach einem Jahr kommissarischer Tätigkeit hat er zum<br />

1. September 2011 die Leitung <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

übernommen.<br />

Wir wünschen Ihnen Freu<strong>de</strong> und Erfolg bei <strong>de</strong>r Suche<br />

nach Antworten auf Ihre aktuellen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

und freuen uns, wenn wir Sie bei uns in Gut Häusern<br />

begrüßen dürfen.<br />

Johannes Bahl<br />

Leiter Bildung &<br />

Beratung<br />

Susanne Haug<br />

Referentin für Fort-<br />

und Weiterbildung<br />

Vorwort<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

1


Inhalt<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Programmübersicht 3<br />

Ausbildungen 10<br />

Fachweiterbildungen 19<br />

Fortbildungen 41<br />

2<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene 42<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung 59<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität 93<br />

Arbeitsplatz WfbM 99<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen 105<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung 110<br />

Spiritualität 125<br />

Schönbrunn intern 128<br />

Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen 134<br />

Seminare für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und<br />

<strong>de</strong>ren Angehörige sowie integrative Angebote 135<br />

Tagen & Übernachten 143<br />

Dozent / innen 146<br />

Organisatorisches<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen 151<br />

Anmel<strong>de</strong>formulare 153


Ausbildungen –<br />

Berufliche Schulen<br />

Seite 11 Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

Seite 12 Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />

Seite 13 Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />

Seite 14 Berufsfachschule für Altenpflege<br />

Seite 15 Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />

Seite 16 Berufsfachschule für Sozialpflege<br />

Pflegeintegrationsmo<strong>de</strong>ll<br />

Seite 17 Berufsfachschule für Ergotherapie<br />

Seite 18 Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und<br />

Mentorentätigkeit in sozialen Berufen<br />

Fachweiterbildungen<br />

Seite 20 Jeux Dramatiques – Ausdrucksspiel aus <strong>de</strong>m Erleben<br />

Grundkurs im Rahmen <strong>de</strong>r modularisierten<br />

Ausbildung zur/zum anerkannten Leiter/in für<br />

Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques (Baustein I)<br />

1. Einheit: 24.02. – 25.02.<strong>2012</strong><br />

2. Einheit: 11.05. – 12.05.<strong>2012</strong><br />

3. Einheit: 28.09. – 29.09.<strong>2012</strong><br />

4. Einheit: 16.11. – 17.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 22 Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen (gFAB) /<br />

Son<strong>de</strong>rpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)<br />

Beginn März <strong>2012</strong> En<strong>de</strong> Dezember 2013<br />

Seite 24 Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft<br />

für Unterstützungsplanung (POB&A)<br />

1. Durchgang <strong>2012</strong><br />

Modul 1: 14.03. – 16.03.<strong>2012</strong><br />

Modul 2: 18.04. – 20.04.<strong>2012</strong><br />

2. Durchgang <strong>2012</strong><br />

Modul 1: 25.09. – 27.09.<strong>2012</strong><br />

Modul 2: 23.10. – 25.10.<strong>2012</strong><br />

Modul 3: 05.12. – 06.12.<strong>2012</strong><br />

Seite 26 Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten<br />

Beginn: April <strong>2012</strong> – En<strong>de</strong>: Juli 2013<br />

Seite 29 Menschen mit Autismus verstehen und begleiten<br />

Beginn: Mai <strong>2012</strong> – En<strong>de</strong>: Juni 2013<br />

Seite 32 Hygienebeauftragte/r<br />

09.07. – 13.07.<strong>2012</strong><br />

Kolloquium: 12.12.<strong>2012</strong><br />

Seite 33 Weiterbildung zum/zur Verantwortlichen<br />

für Hygienefragen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

09.07. – 12.07.<strong>2012</strong><br />

Kolloquium: 06.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 34 Heilpädagogik in Regelschulen<br />

1. Einheit: 05.10. – 06.10.<strong>2012</strong><br />

2. Einheit: 09.11. – 10.11.<strong>2012</strong><br />

3. Einheit: 07.12. – 08.12.<strong>2012</strong><br />

Seite 35 Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung verstehen und begleiten<br />

Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte<br />

1. Einheit: 17.10. – 18.10.<strong>2012</strong><br />

2. Einheit: 20.11. – 22.11.<strong>2012</strong><br />

3. Einheit: 11.12. – 12.12.<strong>2012</strong><br />

Seite 37 För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />

nach <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz – in Kooperation<br />

mit Team Autismus GbR<br />

Beginn: Oktober <strong>2012</strong> – En<strong>de</strong>: September 2014<br />

Fortbildungen<br />

Pflege – Psychiatrie – Medizin – Hygiene<br />

Seite 42 Impulse und Zwänge<br />

Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und<br />

Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />

Termin 1: 26.01. – 27.01.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 03.07. – 04.07.<strong>2012</strong><br />

Termin 3: 24.01. – 25.01.2013<br />

Seite 43 Die infantile Cerebralparese<br />

16.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 44 Psychische Auffälligkeiten bei Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung – Einführungsveranstaltung<br />

19.04. – 20.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 45 Alternative Pflegemaßnahmen und Hausmittel<br />

20.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 45 Kinaesthetics in <strong>de</strong>r Pflege – Grundkurs<br />

Teil 1: 03.05. – 04.05.<strong>2012</strong><br />

Teil 2: 14.06. – 15.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 46 Diabetes mellitus und Einflüsse <strong>de</strong>r Ernährung<br />

04.05.<strong>2012</strong><br />

Übersicht<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

3


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Seite 46 Rückenschonen<strong>de</strong>s Heben und Tragen<br />

Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />

09.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 47 Umgang mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und Demenz<br />

10.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 47 Validation nach Naomi Feil – Basisseminar<br />

21.05. – 22.05.<strong>2012</strong><br />

Reflexionstag: 17.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 48 Autismus-Spektrum-Störungen bei Kin<strong>de</strong>rn,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen<br />

23.05. – 24.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 48 Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und Bor<strong>de</strong>rline-<br />

Störung – Heilpädagogisches Han<strong>de</strong>ln im Kontext<br />

<strong>de</strong>s pädagogischen Alltags<br />

15.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 49 Dissoziative Störungen<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

27.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 49 Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Trauma-Patienten – ein Trauma für<br />

alle? Vom Umgang mit hirnverletzten Menschen<br />

27.06. – 28.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 50 Alkoholkrankheit bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

– sicherer Umgang mit Suchtkranken<br />

29.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 50 Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte<br />

12.07. – 13.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 51 Epilepsie<br />

16.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 51 Aktivierungsmöglichkeiten Bettlägeriger<br />

19.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 52 Körperpflege als Dialog<br />

20.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 53 Grenzerfahrungen in <strong>de</strong>r Pflege<br />

21.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 53 Autismus und Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

27.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 54 Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und ihre körperlichen<br />

und psychosozialen Ursachen<br />

11.10. – 12.10.<strong>2012</strong><br />

4<br />

Seite 55 Ernährung und Übergewicht bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

23.10. – 24.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 56 Psychische Auffälligkeiten und an<strong>de</strong>re häufige<br />

Begleiterkrankungen bei Menschen mit Autismus<br />

06.11. – 07.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 57 Der richtige Umgang mit Medikamenten,<br />

insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka<br />

13.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 57 Depression und Angst bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

15.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 58 Aufbautage für Hygienebeauftragte<br />

13.12. – 14.12.<strong>2012</strong><br />

Begleitung – Therapie – För<strong>de</strong>rung –<br />

Selbstbestimmung<br />

Seite 59 Snoezelen – Einführungsveranstaltung<br />

Termin 1: 13.03.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 11.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 59 Shiatsu – Dialog ohne Worte<br />

Grundlagenseminar<br />

15.03. – 16.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 60 Praxisreflexion<br />

Fallbesprechungen und För<strong>de</strong>rplanung<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fach-<br />

weiterbildung „Menschen mit Autismus<br />

verstehen und begleiten“<br />

Termin 1: 29.03. – 31.03.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 11.04. – 13.04.2013<br />

Seite 60 Körpersprache in <strong>de</strong>r Begleitung von Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

17.04. – 18.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 61 Arbeiten mit und bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

17.04. – 18.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 62 Grundlagen sozialraumorientierter Vernetzung und<br />

Ressourcenorientierung in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

19.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 63 Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Termin 1: 27.04.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 18.04.2013


Seite 63 Umgang mit Provokationen im Betreuungsalltag<br />

02.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 64 Milieugeschädigte Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

03.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 64 Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fach-<br />

weiterbildung „Menschen mit Autismus<br />

verstehen und begleiten”<br />

Termin 1: 03.05.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 20.06.2013<br />

Seite 65 Wie begleite ich Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

bei ihrer Entscheidungsfindung?<br />

03.05. – 04.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 65 Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>r Selbstbestimmung<br />

Inklusion, Teilhabe, Aufsichtspflicht<br />

07.05. – 08.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 66 Schwierige Situationen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung erkennen und meistern<br />

07.05. – 09.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 66 Fallbesprechungen<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Termin 1: 09.05.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 12.06.2013<br />

Seite 67 Ich-Bücher<br />

Eine effektive Form <strong>de</strong>r Kommunikationsanbahnung<br />

und Beziehungsför<strong>de</strong>rung<br />

09.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 67 Schwierige Gespräche mit Menschen mit einer<br />

geistigen Behin<strong>de</strong>rung führen – Praxis-Seminar<br />

24.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 68 Wille und Zielerarbeitung in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

14.06. – 15.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 69 Einführung in die ICF – International Classification<br />

of Functioning, Disability and Health<br />

18.06. – 19.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 70 Unterstützte Kommunikation zur Prävention von<br />

Machtmissbrauch in stationären Einrichtungen für<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

20.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 71 Wege zur Verwirklichung inklusiver Strukturen<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

im Gemeinwesen<br />

25.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 72 Deeskalationstraining und Krisenmanagement<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung – DEKIM ®<br />

Teil 1: 25.06. – 26.06.<strong>2012</strong><br />

Teil 2: 26.07. – 27.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 73 Brücken schlagen in die Vergangenheit<br />

Biografiearbeit mit Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

02.07. – 03.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 73 Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />

Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />

02.07 – 03.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 74 Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten<br />

bei Menschen mit Autismus auf Basis<br />

<strong>de</strong>s TEACCH Ansatzes<br />

04.07. – 05.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 75 Szenisches Verstehen im pädagogischen Alltag<br />

05.07. – 06.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 75 Tiergestützte Pädagogik und Therapie<br />

06.07. – 07.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 76 Übergang Schule – Beruf<br />

Arbeit für und berufliche Integration<br />

von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

14.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 77 Ambulant arbeiten –<br />

beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen meistern<br />

16.07. – 17.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 77 Kommunikation in Deutscher Gebär<strong>de</strong>nsprache (DGS)<br />

16.07. – 18.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 78 Paradoxe und unkonventionelle Interventionen<br />

17.07. – 18.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 79 Geistige Behin<strong>de</strong>rung und psychische Krankheit –<br />

eine Herausfor<strong>de</strong>rung für die Pädagogik<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Termin 1: 19.07. – 20.07.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 01.07. – 02.07.2013<br />

5<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Seite 80 Entspannen<strong>de</strong> Bewegung –<br />

bewegen<strong>de</strong> Entspannung<br />

Einführung in das Anleiten von Entspannungs-<br />

gruppen mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

14.09. – 15.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 80 Trauma und sexuelle Gewalt bei Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

17.09. – 18.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 81 Grundkurs Basale Stimulation<br />

Konzept nach Prof. Dr. A. Fröhlich<br />

Teil 1: 21.09. – 22.09.<strong>2012</strong><br />

Teil 2: 09.11. – 10.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 81 Wohn- und Arbeitsformen für Menschen<br />

mit Autismus<br />

04.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 83 Strafe muss sein! Muss Strafe sein?<br />

Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />

09.10. – 10.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 83 Dem Tod begegnen<br />

Trauern<strong>de</strong> Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung unterstützen<br />

10.10. – 11.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 84 För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache bei Menschen mit Autismus<br />

11.10. – 12.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 85 Aspekte <strong>de</strong>s Alterns bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

17.10. – 19.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 85 Behin<strong>de</strong>rt(e) Liebe – selbstbestimmte Sexualität<br />

25.10. – 26.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 86 Hoffnung worauf? Begleitung von Menschen<br />

mit progredienten Erkrankungen<br />

25.10. – 26.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 87 Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

12.11. – 13.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 87 Aggressives und selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

14.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 88 Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Pubertät<br />

19.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 88 Einführung in die Sterbebegleitung<br />

19.11.<strong>2012</strong><br />

6<br />

Seite 89 „Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel tun“<br />

Vertiefung Sterbebegleitung<br />

20.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 89 Machtungleichgewicht im Betreuungsalltag –<br />

verantwortungsvoller Umgang mit Macht<br />

21.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 90 Einführung in die Metho<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (FC)<br />

22.11. – 23.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 91 Geistige Behin<strong>de</strong>rung – psychische Krankheit<br />

Follow-up für Absolvent/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

28.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 92 Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />

Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />

29.11. – 30.11.<strong>2012</strong><br />

Soziales Umfeld – Kommunikation –<br />

Kreativität<br />

Seite 93 Gewaltfreie Kommunikation –<br />

Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis<br />

27.03. – 28.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 93 Mit Musik geht alles besser. Wirklich?<br />

Einführung in die Musiktherapie<br />

03.04. – 04.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 94 Einfühlsam und mutig Eltern- und Angehörigengespräche<br />

führen<br />

07.05. – 08.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 95 Selbstbau von mobilen Seilgartenelementen<br />

in und an Bäumen<br />

26.06. – 29.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 95 Sicher und kompetent schwierige Gespräche führen<br />

09.07. – 10.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 96 Heilpädagogischer Tanz<br />

Grundlagen von Tanz, Bewegungserziehung und<br />

Körperarbeit für heilpädagogische Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

11.09. – 12.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 97 Erfolgsfaktor Stimme<br />

Professionelles Stimm- und Sprechtraining<br />

03.12. – 04.12.<strong>2012</strong><br />

Seite 98 Handpuppen im (heil)pädagogischen Arbeitsalltag<br />

05.12. – 06.12.<strong>2012</strong>


Arbeitsplatz WfbM<br />

Seite 99 Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauensleute in<br />

WfbM – Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und<br />

Vertrauensleute<br />

Aufbauseminar nach 2 ½ Jahren Arbeit<br />

als Werkstattrat<br />

05.03. – 06.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 99 Betriebliche Akquise<br />

10.05. – 11.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 100 Übergänge aus <strong>de</strong>r WfbM verantwortungsbewusst<br />

und kompetent begleiten<br />

10.07. – 11.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 101 Übergang Schule – Beruf<br />

Arbeit für und berufliche Integration von Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

14.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 102 Bildungsbegleitung in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen (WfbM)<br />

26.09. – 27.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 103 Wohn- und Arbeitsformen für Menschen<br />

mit Autismus<br />

04.10.<strong>2012</strong><br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

Seite 105 „Kann ich bei Ihnen ein Schnupperpraktikum<br />

machen?“ Wie Anleitung gelingen kann<br />

08.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 105 „Was beflügelt mein Team? Was bringt Sand<br />

ins Getriebe?“ Vom konstruktiven Umgang<br />

mit Unterschie<strong>de</strong>n im Team<br />

19.03. – 20.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 106 Zu mir selbst und meiner Meinung stehen<br />

Selbstbehauptung lernen und leben<br />

22.03. – 23.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 106 Tragfähige Entscheidungen in Gruppen<br />

26.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 107 Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />

19.07. – 20.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 107 Machtspiele und wie man sie vermei<strong>de</strong>t<br />

08.10. – 09.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 108 Burnout-Syndrom versus Arbeit, die glücklich macht<br />

23.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 108 Selbstbewusst und souverän mit persönlichen<br />

Angriffen und Killerphrasen umgehen<br />

26.11. – 27.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 109 Nähe geben – Distanz wahren<br />

Professionelle Haltung in helfen<strong>de</strong>n Berufen<br />

26.11. – 27.11.<strong>2012</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Seite 110 Zeitmanagement und effektive Arbeitstechniken<br />

im Sekretariat<br />

26.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 110 Betriebswirtschaft für Pädagog/innen<br />

Grundlagen betriebswirtschaftlicher Bewertung<br />

und Planung<br />

19.04. – 20.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 111 Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld<br />

vielfältiger Erwartungen<br />

23.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 111 Arbeiten für mehrere Chefs und Mitarbeiter/innen<br />

24.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 112 Gestern Kollege/in – heute Vorgesetzte/r<br />

25.04. – 26.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 112 Von A wie Abmahnung bis Z wie Zeugnis<br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen für Gruppenleiter/innen<br />

24.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 113 Dienstpläne leicht gemacht<br />

Was ist rechtlich erlaubt und<br />

wo sind Grenzen gesetzt?<br />

25.05.<strong>2012</strong><br />

Seite 113 Souveräner Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstand<br />

in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

13.06. – 14.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 114 Logistik im Büro<br />

Ablage optimal organisieren,<br />

Informationen gezielt strukturieren<br />

18.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 114 Kompetenz am Telefon<br />

19.06.<strong>2012</strong><br />

7<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Seite 115 Die stellvertreten<strong>de</strong> Leitung –<br />

ein Balanceakt zwischen Team und Leitung<br />

20.06. – 21.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 115 Besprechungen effizient leiten und mo<strong>de</strong>rieren<br />

20.06. – 21.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 116 Leiten wird leicht schwer<br />

Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten<br />

02.07. – 03.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 116 Aufsichtspflicht und Fragen <strong>de</strong>r Haftung<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

19.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 117 Die Führungskraft als Konfliktmanager<br />

19.09. – 20.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 118 Zeitgemäße und kun<strong>de</strong>norientierte Korrespon<strong>de</strong>nz<br />

24.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 118 Protokolle effizient und zeitgemäß verfassen<br />

25.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 119 Kommunikationszentrale Sekretariat<br />

Professionell auftreten und schwierige Gesprächs-<br />

situationen souverän meistern<br />

15.10. – 16.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 120 Zeitgemäße, souveräne Umgangsformen<br />

im Kontakt mit Kun<strong>de</strong>n und Besuchern<br />

17.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 120 Berufsfrem<strong>de</strong>s Personal anleiten<br />

18.10.-19.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 121 Herausfor<strong>de</strong>rungen für Führungskräfte im Umgang<br />

mit älteren Mitarbeiter/innen<br />

22.10.-23.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 121 Teamentwicklung als Führungsaufgabe<br />

05.11. – 06.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 122 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

in <strong>de</strong>r betrieblichen Praxis<br />

16.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 123 Das Arbeitszeugnis – sicher formulieren<br />

und richtig interpretieren<br />

16.11.<strong>2012</strong><br />

8<br />

Spiritualität<br />

Seite 125 Auszeit mit Jona<br />

Integrativer Besinnungstag für Menschen<br />

mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung<br />

08.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 125 Gott ist da, wo Menschen leben,<br />

Gott ist da, wo Leben ist<br />

Religiös-spirituelle Einheiten in <strong>de</strong>r Lebensbegleitung<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

27.04. – 28.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 126 Meditation und Wan<strong>de</strong>rn<br />

Unterwegs mit Impulsen zum Sonnengesang<br />

<strong>de</strong>s heiligen Franziskus<br />

26.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 126 Auf <strong>de</strong>n Spuren von Franziskus und Klara von Assisi<br />

Fahrt nach Assisi<br />

15.10. – 20.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 127 Franz von Assisi – Spiritualität <strong>de</strong>r Schöpfung<br />

24.11. – 25.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 127 „Innehalten – Kräfte spüren“<br />

Besinnungstage für Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> und Mitarbeiter/<br />

innen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Altenhilfe<br />

14.12. – 15.12.<strong>2012</strong><br />

Schönbrunn intern<br />

Seite 128 Erste-Hilfe-Grundkurse (Ersthelfer-Ausbildung)<br />

Termin 1: 09.01. – 10.01.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 22.03. – 23.03.<strong>2012</strong><br />

Termin 3: 25.06. – 26.06.<strong>2012</strong><br />

Termin 4: 24.09. – 25.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 129 Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />

Termin 1: 20.01.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />

Termin 2: 31.01.<strong>2012</strong> (reserv. für Bereich Bildung und Erziehung)<br />

Termin 3: 28.02.<strong>2012</strong> (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />

Termin 4: 07.03.<strong>2012</strong> (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />

Termin 5: 24.04.<strong>2012</strong> (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />

Termin 6: 07.05.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />

Termin 7: 11.06.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />

Termin 8: 28.06.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />

Termin 9: 10.07.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />

Termin 10: 11.10.<strong>2012</strong> (reserv. für Bereich Bildung und Erziehung)<br />

Termin 11: 23.10.<strong>2012</strong> (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />

Termin 12: 14.11.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)


Seite 130 Erstunterweisung Infektionsschutz<br />

Termin 1: 12.06.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 13.06.<strong>2012</strong><br />

Termin 3: 06.11.<strong>2012</strong><br />

Termin 4: 07.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 131 Folgeunterweisungen zum Infektionsschutz<br />

Termin 1: 10.01.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 02.03.<strong>2012</strong> (für AWA-Beschäftigte)<br />

Termin 3: 07.03.<strong>2012</strong><br />

Termin 4: 17.04.<strong>2012</strong><br />

Termin 5: 22.05.<strong>2012</strong><br />

Termin 6: 19.07.<strong>2012</strong><br />

Termin 7: 12.09.<strong>2012</strong><br />

Termin 8: 18.10.<strong>2012</strong><br />

Termin 9: 29.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 132 Einführungstag für neue und<br />

an<strong>de</strong>re interessierte Mitarbeiter/innen<br />

Termin 1: 28.02.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 25.09.<strong>2012</strong><br />

Seite 132 Das Leben ist schön …<br />

Integrativer Workshop zur Pädagogischen<br />

Konzeption <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />

16.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 133 Wir im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Begegnung und Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit unseren<br />

Zielen, Wurzeln und Grundsätzen<br />

12.07.<strong>2012</strong><br />

Seite 133 Brandschutzübungen (gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />

Arbeitsstättenverordnung, Unfallvorschriften<br />

<strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft)<br />

Termine 1 – 4: 10.10.<strong>2012</strong><br />

Termine 5 – 8: 11.10.<strong>2012</strong><br />

Beson<strong>de</strong>re<br />

Veranstaltungen<br />

Seminare für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

und <strong>de</strong>ren Angehörige<br />

sowie integrative Angebote<br />

Seite 135 Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauensleute<br />

in WfbM – Erfahrungsaustausch für Werkstatträte<br />

und Vertrauensleute<br />

Aufbauseminar nach 2 ½ Jahren Arbeit<br />

als Werkstattrat<br />

05.03. – 06.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 136 Auszeit mit Jona<br />

Integrativer Besinnungstag für Menschen<br />

mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung<br />

08.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 137 Selbstsicher wer<strong>de</strong>n – sicher auftreten lernen<br />

22.03. – 23.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 138 Das Leben ist schön …<br />

Integrativer Workshop zur pädagogischen<br />

Konzeption <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />

16.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 139 „Zusammen ist man nicht allein“<br />

In Kontakt kommen – in Kontakt bleiben<br />

28.06. – 29.06.<strong>2012</strong><br />

Seite 140 Als Paar zusammen-wachsen<br />

Seminar für Paare mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

08.10. – 09.10.<strong>2012</strong><br />

Seite 141 „Was in mir steckt, Erstaunen weckt“<br />

Was ich tue, wenn ich Wut, Angst o<strong>de</strong>r Trauer fühle<br />

08.11. – 09.11.<strong>2012</strong><br />

Seite 142 Seminarreihe für Angehörige<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Termin 1: 21.04. – 22.04.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 13.10. – 14.10.<strong>2012</strong><br />

9<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen &<br />

Ausbildung<br />

Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

10<br />

„In je<strong>de</strong>rmann<br />

ist etwas Kostbares,<br />

das in keinem an<strong>de</strong>ren ist.“<br />

Martin Buber


Fachschule für<br />

Heilerziehungspflege<br />

Heilerziehungspfleger / innen sind als Fachkräfte in unterschiedlichen<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und Erziehungshilfe<br />

tätig. Sie begleiten Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ganzheitlich und<br />

unterstützen sie dabei, ihre Kräfte und Fähigkeiten bestmöglich<br />

zu entfalten. Ziel ist hierbei, diesen Menschen zur größtmöglichen<br />

Teilhabe am Leben in <strong>de</strong>r Gemeinschaft zu verhelfen.<br />

Charakteristisch für die Ausbildung in <strong>de</strong>r Heilerziehungspflege<br />

ist die enge Verbindung von pädagogischen und pflegerischen<br />

Aufgaben. Mit <strong>de</strong>r breit angelegten Ausbildung erlangen die<br />

Schüler / innen fachliche wie auch soziale Fähigkeiten. Ebenso<br />

ist es für sie unerlässlich, sich mit <strong>de</strong>r eigenen Person sowie mit<br />

berufsethischen Fragen auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss <strong>de</strong>r Ausbildung umfasst das Aufgabengebiet<br />

<strong>de</strong>r Heilerziehungspfleger / innen die Begleitung,<br />

Beratung, Pflege und Bildung von Erwachsenen, Kin<strong>de</strong>rn und<br />

Jugendlichen, die aufgrund körperlicher, geistiger o<strong>de</strong>r auch<br />

psychischer Beeinträchtigungen einen speziellen För<strong>de</strong>rbedarf<br />

haben.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Mittlerer Bildungsabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen<br />

und / o<strong>de</strong>r sozialpflegerischen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn<br />

(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um<br />

ein Jahr; für Sozial- und Kin<strong>de</strong>rpfleger / innen mit mittlerem<br />

Bildungsabschluss und für Heilerziehungspflegehelfer / innen<br />

direkter Einstieg in die Ausbildung möglich)<br />

– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung<br />

– Freu<strong>de</strong> am Umgang mit Menschen<br />

– Offenheit für Kommunikation und Kooperation<br />

– Bereitschaft zur Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r eigenen Person<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Dreijährige berufsbegleiten<strong>de</strong> Ausbildungsform: zwei Tage<br />

pro Woche Unterricht an <strong>de</strong>r Fachschule; praktische Ausbildung<br />

an Arbeitsplätzen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Erziehungshilfe<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Sozialpsychiatrie (Anstellung in Teilzeit)<br />

– Zweijährige Vollzeitform: Kontinuierlicher Wechsel zwischen<br />

Unterricht an <strong>de</strong>r Fachschule und fachpraktischer Ausbildung<br />

am Lernort Praxis<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspfleger / in<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

– unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– persönliche Assistenz<br />

– Offene Hilfen<br />

– Ambulante Dienste<br />

– Gemein<strong>de</strong>integrieren<strong>de</strong> Lebenskonzepte<br />

– schulvorbereiten<strong>de</strong> Einrichtungen und För<strong>de</strong>rschulen<br />

– Integrationskin<strong>de</strong>rgärten<br />

– Heilpädagogische Tagesstätten<br />

– För<strong>de</strong>r- und Werkstätten für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Einrichtungen <strong>de</strong>r Erziehungshilfe<br />

– Psychiatrische Einrichtungen<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Heilpädagog/in<br />

– Hochschulzulassungsberechtigung<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

11<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Fachschule für<br />

Heilerziehungspflegehilfe<br />

In <strong>de</strong>r Ausbildung zum / zur Heilerziehungspflegehelfer / in erwerben<br />

die Fachschüler / innen pflegerische und pädagogische<br />

beziehungsweise heilpädagogische Grundkenntnisse für die<br />

Begleitung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen wie auch für die<br />

Begleitung von psychisch kranken Menschen und von Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Jugendlichen mit einem speziellen För<strong>de</strong>rbedarf.<br />

Die Ausbildung för<strong>de</strong>rt fachliche wie auch soziale Kompetenzen,<br />

die dazu befähigen, sich <strong>de</strong>n vielfältigen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

aktiv zu stellen. Mit <strong>de</strong>m Bestehen <strong>de</strong>r Abschlussprüfung erwerben<br />

die Fachschüler / innen <strong>de</strong>n Mittleren Bildungsabschluss und<br />

können sich zu Heilerziehungspfleger / innen weiterqualifizieren.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Hauptschulabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpäda-<br />

gogischen und / o<strong>de</strong>r sozialpflegerischen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn<br />

(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein<br />

Jahr; für Sozial- und Kin<strong>de</strong>rpfleger / innen direkter Einstieg<br />

in die Ausbildung möglich)<br />

– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung<br />

– Freu<strong>de</strong> am Umgang mit Menschen<br />

– Offenheit für Kommunikation und Kooperation<br />

– Bereitschaft zur Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r eigenen Person<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Einjährige berufsbegleiten<strong>de</strong> Ausbildungsform: zwei Tage pro<br />

Woche Unterricht an <strong>de</strong>r Fachschule; praktische Ausbildung<br />

an Arbeitsplätzen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Erziehungshilfe o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Sozialpsychiatrie<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspflegehelfer / in<br />

12<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

– Unterschiedliche Wohnformen<br />

für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Persönliche Assistenz<br />

– Offene Hilfen<br />

– Gemein<strong>de</strong>integrieren<strong>de</strong> Lebenskonzepte<br />

– Heilpädagogische Tagesstätten<br />

– För<strong>de</strong>r- und Werkstätten<br />

für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Einrichtungen <strong>de</strong>r Erziehungshilfe<br />

– Psychiatrische Einrichtungen<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Heilerziehungspfleger / in<br />

– Sozial-pflegerische Fachkraftausbildung (z. B. Erzieher / in,<br />

Altenpfleger / in, Krankenpfleger / in, Ergotherapeut / in)<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>


Fachaka<strong>de</strong>mie für<br />

Heilpädagogik<br />

Heilpädagog/innen arbeiten häufig in leiten<strong>de</strong>n Funktionen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rten-, Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe, in eigenen Praxen o<strong>de</strong>r<br />

in <strong>de</strong>r Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Sie bieten für<br />

Menschen, <strong>de</strong>ren Leben erschwerten Bedingungen unterworfen<br />

ist, Hilfen zur Erziehung, Bildung, Begleitung, Beratung und<br />

Assistenz für ihre personale und soziale Integration an.<br />

Sie möchten<br />

– sich in heilpädagogischen Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Diagnostik<br />

sowie Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung qualifizieren?<br />

– einfach mehr wissen und durch spezielle Kenntnisse<br />

über breitere Berufsmöglichkeiten verfügen?<br />

– in <strong>de</strong>r pädagogischen Begleitung von Menschen mit geistigen,<br />

körperlichen o<strong>de</strong>r seelischen Beeinträchtigungen<br />

mehr Verantwortung übernehmen?<br />

Dann wen<strong>de</strong>n Sie sich an uns!<br />

Sie erhalten eine Ausbildung,<br />

– in <strong>de</strong>r die Gestaltung <strong>de</strong>r heilpädagogischen Beziehung<br />

theoretisch wie praktisch zentrales Element ist,<br />

– in <strong>de</strong>r Ihre Kompetenzen für Tätigkeiten <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung,<br />

Beratung, Leitung, Bildung und Assistenz geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />

– in <strong>de</strong>r diagnostische Verfahren und eine Vielzahl<br />

heilpädagogischer Metho<strong>de</strong>n vermittelt wer<strong>de</strong>n,<br />

– in <strong>de</strong>r vor allem spieltherapeutische, psychomotorische,<br />

basale und kreative Verfahren sowie heilpädagogische<br />

Erwachsenenbildung vertieft und erlebt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Weiterbildung trägt durch die enge Verknüpfung zwischen<br />

Theorie und Praxis zur Vertiefung <strong>de</strong>r Inhalte <strong>de</strong>r bisherigen<br />

Berufsausbildung bei. Dazu dient die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<br />

wissenschaftlichen Theorien, die erfahrungsbasierte Vermittlung<br />

und Übung von heilpädagogischen Handlungskonzepten und<br />

eine reflexive Fachpraxis in För<strong>de</strong>rsituationen und Projekten.<br />

Neben <strong>de</strong>r Erweiterung von Sozial-, Fach- und Handlungs-<br />

kompetenzen ist auch die Persönlichkeitsbildung ein zentrales<br />

Ziel <strong>de</strong>r Weiterbildung.<br />

Ausbildungsvoraussetzungen<br />

– Mittlerer Bildungsabschluss<br />

– Abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger/in,<br />

Erzieher/in o<strong>de</strong>r vergleichbarer Ausbildungsabschluss<br />

– Min<strong>de</strong>stens ein Jahr einschlägige berufliche Tätigkeit<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Vierjährige Teilzeitausbildung<br />

– 12 Wochenen<strong>de</strong>n und 4 Blockwochen pro Jahr<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte/r Heilpädagoge/in<br />

(Der Abschluss entspricht <strong>de</strong>m Vordiplom<br />

<strong>de</strong>s Bachelors Heilpädagogik.)<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Bachelor Heilpädagogik, Sozialpädagogik,<br />

Sozialmanagement u. a.<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

13<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Berufsfachschule für<br />

Altenpflege<br />

„Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem<br />

Schwerpunkt“ in Bayern zum/zur Altenpfleger/in o<strong>de</strong>r<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />

Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus<br />

wur<strong>de</strong> das Konzept zum Schulversuch „Generalistische Pflegeausbildung<br />

mit beruflichem Schwerpunkt“ in Bayern entwickelt.<br />

Mit dieser Ausbildung sollen die bisher drei <strong>de</strong>utschen Pflegeausbildungen<br />

an europäische und internationale Standards<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n. Die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n sollen an allen Altersgruppen<br />

<strong>de</strong>r zu Pflegen<strong>de</strong>n umfassend ausgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Pflegeverständnis<br />

Berufliche Pflege ist eine von ausgebil<strong>de</strong>ten Fachkräften<br />

erbrachte Dienstleistung. Die Aufgabe <strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong>n ist es,<br />

Menschen aller Altersgruppen in Gesundheit und Krankheit in<br />

<strong>de</strong>r Bewältigung <strong>de</strong>s Alltags zu unterstützen. Dies umfasst die<br />

körperlichen, seelischen und geistigen Aspekte <strong>de</strong>s Menschseins.<br />

Dabei verfolgen die Pflegen<strong>de</strong>n die Ziele, Gesundheit zu erhalten<br />

bzw. zu för<strong>de</strong>rn, Gesundheit wie<strong>de</strong>rherzustellen, Lei<strong>de</strong>n zu<br />

lin<strong>de</strong>rn und bestmögliche Lebensqualität in allen Phasen <strong>de</strong>s<br />

Lebens zu erreichen.<br />

Beruflich Pflegen<strong>de</strong> han<strong>de</strong>ln dabei eigenverantwortlich in multiprofessionellen<br />

Teams.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Gesundheitliche und charakterliche Eignung für <strong>de</strong>n Beruf<br />

– Erfolgreicher Realschulabschluss o<strong>de</strong>r mittlerer Bildungsabschluss<br />

o<strong>de</strong>r<br />

– Hauptschulabschluss und erfolgreicher Abschluss<br />

einer Ausbildung als Pflegefachhelfer<br />

o<strong>de</strong>r<br />

– Erfolgreich abgeschlossene min<strong>de</strong>stens zweijährige<br />

Berufsausbildung.<br />

14<br />

Ausbildungsorganisation<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie erfolgt im Wechsel von<br />

Ausbildung in <strong>de</strong>r Praxis und Unterricht an <strong>de</strong>r Berufsfachschule.<br />

Die theoretische Ausbildung wird in Lernfel<strong>de</strong>rn durchgeführt.<br />

Diese wur<strong>de</strong>n so angeordnet, dass sowohl das Handlungsfeld<br />

als auch die Zielgruppe wechseln, um ein generalistisches Pflegeverständnis<br />

zu entwickeln.<br />

Die praktische Ausbildung muss in vorgegebenen Einsatzbereichen<br />

absolviert wer<strong>de</strong>n, und zwar in <strong>de</strong>r Krankenpflege, in <strong>de</strong>r<br />

Altenpflege (ambulant und stationär) und zu einem kleinen Teil<br />

in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkrankenpflege.<br />

Unsere Kooperationspartner sind Einrichtungen <strong>de</strong>r Alten- und<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe im Landkreis Dachau und <strong>de</strong>n benachbarten<br />

Landkreisen sowie das Rhön-Klinikum mit <strong>de</strong>n Krankenhäusern<br />

in Pasing, Perlach und Markt In<strong>de</strong>rsdorf.<br />

Abschluss<br />

– Altenpfleger/in mit generalistischer Ausbildung<br />

o<strong>de</strong>r<br />

– Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />

mit generalistischer Ausbildung<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

Pflegefachkräfte arbeiten in Akutkrankenhäusern und Rehabilitationskliniken,<br />

in stationären und teilstationären Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Altenhilfe, in Sozialstationen und in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

– Weiterqualifikation als Leitungskraft<br />

– Pflegestudiengänge<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 -100, Fax -114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>


Berufsfachschule für<br />

Altenpflegehilfe<br />

Altenpflegehelfer / innen unterstützen Pflegefachkräfte bei einer<br />

ganzheitlichen, qualifizierten Pflege. Die Ausbildung in Altenpflegehilfe<br />

vermittelt die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />

die für eine qualifizierte Betreuung und Pflege alter<br />

Menschen erfor<strong>de</strong>rlich sind.<br />

Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn bietet die Ausbildung in Teilzeitform<br />

an für:<br />

– angelernte Pflegehilfskräfte, die sich qualifizieren wollen<br />

– Mütter und Väter während einer Familienphase<br />

– Berufstätige, die sich umorientieren wollen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Vollendung <strong>de</strong>s 21. Lebensjahres und Hauptschulabschluss<br />

– O<strong>de</strong>r Vollendung <strong>de</strong>s 17. Lebensjahres und Erfüllung <strong>de</strong>r<br />

Berufsschulpflicht<br />

– Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung und zu körperlicher Nähe<br />

– Einfühlungsvermögen<br />

– Gesundheitliche Eignung<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Schulische Ausbildung:<br />

· Zwei Vormittage pro Woche Unterricht in Theorie und<br />

Praxis (außer in <strong>de</strong>n Schulferien)<br />

· Zusätzlich 8 Blockwochen, verteilt über <strong>de</strong>n gesamten<br />

Ausbildungszeitraum<br />

– 700 Stun<strong>de</strong>n Praktikum in einer Einrichtung <strong>de</strong>r Alten- o<strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe o<strong>de</strong>r im Krankenhaus. Das Praktikum kann<br />

im Rahmen einer bezahlten Tätigkeit als Pflegehilfskraft o<strong>de</strong>r<br />

als unbezahltes Praktikum abgeleistet wer<strong>de</strong>n.<br />

Abschluss<br />

Staatlich anerkannte / r Pflegefachhelfer / in (Altenpflege)<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

– Alten- und Pflegeheime<br />

– Einrichtungen für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Ambulante Pflegedienste<br />

– Tagespflege<br />

– Geriatrische Kliniken<br />

– Einrichtungen <strong>de</strong>r Gerontopsychiatrie<br />

(Einrichtungen für altersverwirrte Menschen)<br />

– Hospize<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

Ausbildung zum / zur<br />

– Altenpfleger / in (bei gutem Abschluss Einstieg in das zweite<br />

Ausbildungsjahr möglich)<br />

– Heilerziehungspflegehelfer / in<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

15<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Berufsfachschule für<br />

Sozialpflege<br />

Pflegeintegrationsmo<strong>de</strong>ll<br />

Sozialbetreuer / innen und Pflegefachhelfer / innen sind pflegerisch<br />

tätig in <strong>de</strong>n Bereichen <strong>de</strong>r Alten-, Kranken und Kin<strong>de</strong>rkrankenpflege<br />

einschließlich <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe. Die Schüler / innen<br />

können die unterschiedlichen Arbeitsfel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Pflege kennenlernen,<br />

ohne sich vorher für ein bestimmtes entschei<strong>de</strong>n zu<br />

müssen.<br />

Die praktische Ausbildung ist eng mit <strong>de</strong>r schulischen Ausbildung<br />

verzahnt und durch Praxisprojekte ergänzt. Die Praxiseinsätze<br />

wer<strong>de</strong>n durch ausgewählte Anleiter / innen und Lehrkräfte<br />

<strong>de</strong>r Schule begleitet. Der Unterricht <strong>de</strong>r Berufsfachschule<br />

für Sozialpflege vermittelt die grundlegen<strong>de</strong>n Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten, mit <strong>de</strong>nen die Schüler / innen für <strong>de</strong>n beruflichen<br />

Einsatz als Pflegeassistenten in Pflegeeinrichtungen nach <strong>de</strong>m<br />

erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung qualifiziert sind.<br />

Die Schüler / innen wer<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Ausbildung durch ein<br />

sozial- und heilpädagogisches Projekt <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie für<br />

Heilpädagogik begleitet, um Lernstörungen und gegebenenfalls<br />

Schwierigkeiten in Theorie und Praxis zu beheben.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Erfolgreicher Hauptschulabschluss<br />

– Gesundheitliche Eignung für <strong>de</strong>n Pflegeberuf<br />

– Ein 3-wöchiges Praktikum in einer Pflege einrichtung<br />

vor Beginn <strong>de</strong>r Ausbildung (Zivildienst o<strong>de</strong>r<br />

ein freiwilliges soziales Jahr wer<strong>de</strong>n angerechnet)<br />

– Fähigkeit zum engen Kontakt und zur Zusammenarbeit<br />

mit Menschen<br />

– Einfühlungsvermögen<br />

– Interesse, sich weiterzuentwickeln<br />

– Der Wille, sich theoretisches Wissen und praktisches Können<br />

anzueignen<br />

– Zuverlässigkeit<br />

– Verantwortungsbewusstsein<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Zweijährige Vollzeitausbildung: Schulunterricht und Praxiseinsätze<br />

im Krankenhaus o<strong>de</strong>r in Einrichtungen <strong>de</strong>r Alten-<br />

und Behin<strong>de</strong>rtenhilfe im Wechsel<br />

Abschluss<br />

– Sozialbetreuer / in und Pflegefachhelfer / in<br />

16<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

– Krankenhäuser<br />

– Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

– ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen<br />

– Einrichtungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Fachkraftausbildungen:<br />

· Altenpflege (direkt)<br />

· Ergotherapie (direkt)<br />

· Krankenpflege (direkt)<br />

· Heilerziehungspflege (mit mittlerer Reife)<br />

Zusatzqualifikationen<br />

– Mittlere Reife bei entsprechen<strong>de</strong>m Notendurchschnitt<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege<br />

mit Schwerpunkt Pflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>


Berufsfachschule für<br />

Ergotherapie<br />

Ergotherapeut / innen för<strong>de</strong>rn alle Funktionen von Körper und<br />

Geist mit <strong>de</strong>m Ziel, bei kranken und behin<strong>de</strong>rten Menschen verloren<br />

gegangene o<strong>de</strong>r nicht vorhan<strong>de</strong>ne Handlungsfähigkeiten<br />

im Alltagsleben herzustellen o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rzuerlangen. Handlungsfähig<br />

im Alltagsleben zu sein be<strong>de</strong>utet, dass ein Mensch seine<br />

beruflichen, sozialen und häuslichen Bedürfnisse erfüllen und<br />

so am Leben umfassend teilhaben kann.<br />

Ergotherapie gehört zu <strong>de</strong>n medizinischen Heilberufen. Sie<br />

wird eingesetzt bei Menschen je<strong>de</strong>n Alters mit motorischen,<br />

sensomotorischen, neuropsychologischen o<strong>de</strong>r psychosozialen<br />

Störungen. Ergotherapie ist eine wichtige Heilmaßnahme zur<br />

Rehabilitation bei Verletzungen, Krankheit und Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Ergotherapeuten erlernen aktivieren<strong>de</strong> und handlungsorientierte<br />

Verfahren, handwerkliche und gestalterische Techniken und<br />

lebenspraktische Tätigkeiten, um die größtmögliche Selbstständigkeit<br />

<strong>de</strong>r Patientin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Patienten zu erreichen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Vollendung <strong>de</strong>s 16. Lebensjahres<br />

– Mittlerer Bildungsabschluss<br />

– O<strong>de</strong>r Hauptschulabschluss und abgeschlossene, zweijährige<br />

einschlägige Berufsausbildung<br />

– Gesundheitliche Eignung<br />

– Mehrwöchiges Praktikum in einer ergotherapeutischen<br />

Einrichtung<br />

– Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Drei Jahre Vollzeit, davon ein Jahr Praktikum an vier verschie<strong>de</strong>nen<br />

Praxisstellen (wird von <strong>de</strong>r Schule organisiert)<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte / r Ergotherapeut / in<br />

Bachelor-Studiengang – Duale Ausbildung<br />

– Ab Mitte <strong>de</strong>s zweiten Jahres <strong>de</strong>r Ausbildung: Möglichkeit, in<br />

das Grundstudium für <strong>de</strong>n Bachelor in Ergotherapie einzusteigen.<br />

– Kooperation mit <strong>de</strong>r Döpfer-Aka<strong>de</strong>mie in Regensburg<br />

– Unterstützung von <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn: Übernahme<br />

<strong>de</strong>r Hälfte <strong>de</strong>r anfallen<strong>de</strong>n Studiengebühren für die Dauer<br />

<strong>de</strong>s Grundstudiums<br />

– Für weitere Informationen fragen Sie bitte gerne bei uns an.<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

– Orthopädische, neurologische o<strong>de</strong>r psychiatrische Kliniken<br />

– Unfall- und Kin<strong>de</strong>rkliniken<br />

– Rehabilitationseinrichtungen<br />

– Altersheime<br />

– Son<strong>de</strong>rschulen und Einrichtungen für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Therapiezentren<br />

– Ergotherapeutische Praxen<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Vielfältige Fortbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

– Eröffnung einer eigenen Praxis<br />

– Studium <strong>de</strong>r Ergotherapie<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Ergotherapie<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

17<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Zusatzqualifikation für Praxisanleitung<br />

und Mentoren-<br />

tätigkeit in sozialen Berufen<br />

Im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n regulären Mentorentagen bieten<br />

die Beruflichen Schulen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn eine<br />

modularisierte Weiterbildung mit Abschlusszertifikat an.<br />

Struktur und Inhalte<br />

Modul 1: Rollen und Aufgaben in <strong>de</strong>r Praxisanleitung<br />

Überblick über Struktur, Auftrag und Ziel <strong>de</strong>s fachpraktischen<br />

Anteils von Ausbildung in sozialen Berufen, Rollen- und<br />

Aufgabenprofil als Mentor/in<br />

Modul 2: Voraussetzungen für eine gelingen<strong>de</strong> Anleitung<br />

Theorie- und Rechtsbasis <strong>de</strong>s Mentors/<strong>de</strong>r Mentorin für die<br />

Anleitungsaufgabe, Organisationskenntnisse <strong>de</strong>s Praktikanten/<br />

<strong>de</strong>r Praktikantin als Basis für das Praktikum, Einbin<strong>de</strong>n von<br />

Anleitungszeiten und Reflexionszeiten in <strong>de</strong>n Dienstplan, Einplanen<br />

von Kooperationszeiten zwischen Mentor und Schule<br />

Modul 3: Anleitung und Anleitungsgespräche<br />

Erstellung eines Ausbildungsplanes, Stufen <strong>de</strong>r Anleitung in<br />

Erstausbildungen:<br />

1. Demonstration einer Tätigkeit durch Mentor/in<br />

2. praktische Anleitung <strong>de</strong>s Lerners bei <strong>de</strong>r Tätigkeit<br />

3. Durchführung <strong>de</strong>r Tätigkeit durch Lerner unter Beobachtung<br />

4. selbstständige Durchführung durch Lerner mit anschließen<strong>de</strong>r<br />

Reflexion<br />

Modul 4: Reflexion in <strong>de</strong>r Praxisanleitung<br />

Elemente und Metho<strong>de</strong>n professioneller Reflexion, Erprobung<br />

kreativer Metho<strong>de</strong>n für eine Ziel-, Prozess- und Ergebnis-<br />

reflexion, Soll-Elemente je<strong>de</strong>s Reflexionsgespräches:<br />

– Reflexion persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />

– Reflexion <strong>de</strong>r Fach- und Handlungskompetenzen<br />

Modul 5: Beratung als Element von Praxisanleitung<br />

Elemente professioneller Beratung als Mentor/in, Unterschied<br />

zwischen Fach- und Prozessberatung, lösungsorientierte Beratung<br />

im Anleitungsgespräch<br />

Modul 6: Konflikt und Konfliktgespräch<br />

Konfliktphasen, Konfliktbearbeitungsschritte<br />

Modul 7: Auswertung und Bewertung in <strong>de</strong>r Praxisanleitung<br />

Lernziel: Einsicht und Selbstbewertung beim Lerner, Lernziel<br />

Feedback-Geben und Feedback-Annehmen, Selbst- und Fremdbilanzierung<br />

<strong>de</strong>s Lern- und Kompetenzfortschrittes sowohl<br />

ausbildungsbegleitend wie auch als Auswertung und Benotung<br />

am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

18<br />

Dozent/innen<br />

Dozent/innen <strong>de</strong>r Beruflichen Schulen<br />

Rahmenbedingungen<br />

Die Zusatzqualifizierung erstreckt sich über drei Jahre, umfasst<br />

7 Module à 4 Stun<strong>de</strong>n und schließt mit einem Zertifikat als<br />

qualifizierter Mentor / qualifizierte Mentorin ab.<br />

An <strong>de</strong>n Mentorentagen <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

und Heilerziehungspflegehilfe wer<strong>de</strong>n vormittags ausbildungsspezifische<br />

Anleitungsthemen behan<strong>de</strong>lt und nachmittags jeweils<br />

Module <strong>de</strong>r Mentorenqualifizierung angeboten.<br />

Für Mentor/innen <strong>de</strong>r beruflichen Schulen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

übernimmt die jeweilige Schule die Gebühren.<br />

Zielgruppe<br />

Fachkräfte, die Schüler/innen <strong>de</strong>r Beruflichen Schulen<br />

<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn am Lernort Praxis anleiten<br />

Veranstaltungsort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Lehrgangsleitung<br />

Christian Opl, B. Sc., Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge,<br />

Dozent an <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege und<br />

Heilerziehungspflegehilfe<br />

Weitergehen<strong>de</strong> Information und Anmeldung<br />

Über das Sekretariat <strong>de</strong>r Beruflichen Schulen<br />

schulen@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Elisabeth Rauch<br />

Telefon 08139 809 -100<br />

Christian Opl<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

und Heilerziehungspflegehilfe<br />

Telefon 08139 809 -116


Fachweiterbildungen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,<br />

son<strong>de</strong>rn die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“<br />

Vaclav Havel<br />

19


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Jeux Dramatiques – Ausdrucksspiel<br />

aus <strong>de</strong>m Erleben<br />

Grundkurs im Rahmen <strong>de</strong>r modularisierten<br />

Ausbildung zur/zum anerkannten Leiter/in für<br />

Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques (Baustein I)<br />

Jeux Dramatiques, auch „Ausdrucksspiel aus <strong>de</strong>m Erleben“ genannt,<br />

sind eine einfache nonverbale und kreative Form <strong>de</strong>s darstellen<strong>de</strong>n<br />

Spiels, die im pädagogischen und heilpädagogischen<br />

Kontext entwickelt wur<strong>de</strong>. Im Unterschied zum Theaterspiel wird<br />

nicht auf eine Aufführung hingearbeitet. Es wird in diesem Zusammenhang<br />

vielmehr bewusst auf Begriffe wie „Darstellung“<br />

und „Aufführung“ verzichtet, da das Spielprinzip lautet: Je<strong>de</strong>/r<br />

spielt für sich. Zentrales Anliegen von Jeux Dramatiques ist die<br />

Hinführung zum inneren Erleben und die Verarbeitung gemachter<br />

Erfahrungen in einem Nachgespräch. Tücher in unterschiedlichen<br />

Farben, Formen, Größen, Strukturen, Stoffen und Materialien<br />

gehören zur Grundausstattung und sollen dazu dienen,<br />

inneres Erleben, Kreativität, Begeisterung, Spontaneität und<br />

Lebensfreu<strong>de</strong> zum Ausdruck zu bringen. Durch das Hineinschlüpfen<br />

in unterschiedliche Rollen und die Gestaltung <strong>de</strong>r<br />

Spielorte entwickelt sich spontan ein Spiel, das durch die Spielleiterin/<strong>de</strong>n<br />

Spielleiter sprachlich begleitet wird. Dies bietet<br />

Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, individuelle<br />

schöpferische Fähigkeiten zu ent<strong>de</strong>cken, zu entwickeln<br />

und in sich zu för<strong>de</strong>rn. Auf diesem Hintergrund bil<strong>de</strong>n die Jeux<br />

Dramatiques ein Handlungskonzept für die Entwicklungsför-<br />

<strong>de</strong>rung und Erziehungshilfe, ein be<strong>de</strong>utsames Angebot in <strong>de</strong>r<br />

Jugendarbeit, im Rahmen heilpädagogisch gestalteter Erwachsenenbildung<br />

und in <strong>de</strong>r Arbeit mit Familien.<br />

Inhalte <strong>de</strong>r Gesamtausbildung zur /zum anerkannten<br />

Leiter/in für Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques:<br />

– Grundprinzipien und Aufbaustrukturen <strong>de</strong>r Jeux Dramatiques<br />

– Kennenlernen verschie<strong>de</strong>ner Spielarten<br />

über das eigene Erleben, z. B. Einstiegsspiele<br />

– Spiel zu Text (Bil<strong>de</strong>rbücher, Märchen, Gedichte,<br />

Biblische Texte), freies Spiel<br />

– Spiel zu Werken aus <strong>de</strong>r Kunst<br />

(Musik, Bil<strong>de</strong>r, Skulpturen u. a.)<br />

– Nachgespräch über das im Spiel Erlebte und<br />

methodische Reflexion<br />

– Hinführen zu einer vertrauensvollen Atmosphäre<br />

in <strong>de</strong>r Gruppe<br />

– Aufbaustrukturen für die Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn<br />

– Entwickeln von Angeboten für die Praxis<br />

– Anwendung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> in Gruppen und<br />

Verarbeiten von Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Praxis<br />

– Selbstständige Anleitung mit didaktischer und<br />

methodischer Reflexion<br />

– Zielgruppen- und themenorientierte Spezialisierung<br />

(s. Baustein III)<br />

– Stärkung <strong>de</strong>r Leiter/innenkompetenz im Umgang<br />

mit <strong>de</strong>n Spielregeln <strong>de</strong>r Jeux Dramatiques<br />

20<br />

Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn – Bildung & Beratung bietet in<br />

Kooperation mit <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft Jeux Dramatiques<br />

Deutschland e.V. im Jahr <strong>2012</strong> <strong>de</strong>n Baustein I – Grundkurs an.<br />

Termine Baustein I – Grundkurs Jeux Dramatiques<br />

1. Einheit: Freitag, 24.02., bis Samstag, 25.02.<strong>2012</strong><br />

2. Einheit: Freitag, 11.05., bis Samstag, 12.05.<strong>2012</strong><br />

3. Einheit: Freitag, 28.09., bis Samstag, 29.09.<strong>2012</strong><br />

4. Einheit: Freitag, 16.11., bis Samstag, 17.11.<strong>2012</strong><br />

Kurszeiten jeweils von 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 600,–<br />

Kosten (für FWS Mitarbeitern/innen E 500,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Dozentinnen Sr. Diethild Wicker (1. und 2. Einheit)<br />

Or<strong>de</strong>nsfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />

Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik,<br />

Ausbil<strong>de</strong>rin seit 2001, Ausbildung in Scheiblauer<br />

Rhythmik, Ausbildung in Bibliodrama<br />

Birgit Jung (3. und 4. Einheit)<br />

Sprachheilpädagogin und För<strong>de</strong>rlehrerin in einem<br />

Sprachheilzentrum, Ausbil<strong>de</strong>rin <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

Arbeitsgemeinschaft für Jeux Dramatiques, Tätigkeit<br />

in <strong>de</strong>r Hochschul- und Erwachsenenbildung<br />

Monika Hrdina (1. bis 4. Einheit)<br />

Heilpädagogin, Dozentin an <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie<br />

für Heilpädagogik, anerkannte Jeux-Dramatiques-<br />

Leiterin<br />

Lehrgangs- Johannes Bahl<br />

leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus <strong>de</strong>n Bereichen<br />

Erziehungshilfe, Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe,<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und Schule sowie Interessierte<br />

Kursnummer 121010<br />

Anmeldung bis 20. Januar <strong>2012</strong><br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.<br />

Fortsetzung nächste Seite �


Struktur <strong>de</strong>r Gesamtausbildung zur/zum anerkannten Leiter/in<br />

für Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques:<br />

Baustein I: Grundkurs<br />

Inhalte: Vermittlung <strong>de</strong>r theoretischen Grundlagen <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>, exemplarisches<br />

Kennenlernen verschie<strong>de</strong>ner Spielarten über das eigene Erleben, Entfalten<br />

eigener Spielfreu<strong>de</strong>, methodische Möglichkeiten und persönliche Fähigkeit zum<br />

Herstellen einer angstfreien Atmosphäre in <strong>de</strong>r Jeux-Dramatiques-Spielgruppe,<br />

Entwickeln von Angeboten für die pädagogische Praxis, zielgruppenorientierte<br />

Aufbaustrukturen, methodische Reflexion<br />

Umfang: 4 Einheiten à 2 Tage<br />

Abschluss: Teilnahmebestätigung Grundkurs Jeux Dramatiques<br />

Baustein II: Aufbaukurs<br />

Inhalte: Vertiefung <strong>de</strong>r Kursinhalte aus Baustein I, theoretische Grundlagen <strong>de</strong>r<br />

Gruppenpädagogik im Bezug zurJeux-Dramatiques-Spielgruppe, Anwendung<br />

<strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> in Gruppen und Verarbeitung von Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Praxis,<br />

selbstständiges Anleiten mit didaktischer und methodischer Reflexion, Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r Leiter/innenkompetenz im Umgang mit <strong>de</strong>n Spielregeln. Verarbeitung<br />

<strong>de</strong>r Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Praxis unter Berücksichtigung von Interessenschwerpunkten<br />

Umfang: 4 Einheiten à 2 Tage<br />

Abschluss: Bestätigung Leiter/in für Jeux Dramatiques in Ausbildung<br />

Baustein III: Spezialisierungskurs<br />

Inhalte: Zielgruppen- und themenorientierte Spezialisierung<br />

Mögliche Themen: Märchenarbeit, Religionspädagogik/Spiritualität, Son<strong>de</strong>rpädagogik,<br />

Sprachför<strong>de</strong>rung, Gewaltprävention, Jeux und Themenzentrierte Interaktion,<br />

Jeux und Dance Alive, Jeux und Meditativer Tanz, Jeux und kreatives Schreiben,<br />

Freizeitpädagogik für Familien und Senior/innen<br />

Abschluss: Zertifikat Leiter/in für Jeux Dramatiques<br />

Nach <strong>de</strong>m Abschluss als „Leiter/in für Jeux Dramatiques“ haben Sie die Möglichkeit,<br />

noch einen Schritt weiter zu gehen und <strong>de</strong>n Abschluss als „Anerkannte/r Leiter/in für<br />

Jeux Dramatiques <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft Ausdrucksspiel e.V.“ zu erwerben.<br />

Voraussetzungen hierfür sind:<br />

– Abgeschlossene Berufsausbildung in einem sozialen und / o<strong>de</strong>r pädagogischen Beruf<br />

mit min<strong>de</strong>stens zwei Jahren Berufserfahrung o<strong>de</strong>r eine abgeschlossene Weiterbildung<br />

in einer humanpsychologischen Metho<strong>de</strong><br />

– Nachweis über Teilnahme an <strong>de</strong>n Bausteinen I – III, d. h. über <strong>de</strong>n Abschluss<br />

„Leiter/in Jeux Dramatiques“<br />

– Nachweis von 100 Stun<strong>de</strong>n Praxis mit Jeux Dramatiques in Gruppen –<br />

durchgeführt nach Abschluss von Baustein II<br />

– Dokumentation und Reflexion einer selbstständig durchgeführten Jeux-Einheit<br />

– Kolloquium<br />

<strong>2012</strong><br />

21<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Geprüfte Fachkraft / SPZ<br />

Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen (gFAB) / Son<strong>de</strong>rpädagogische<br />

Zusatzqualifikation (SPZ)<br />

Die Integration von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung in das Arbeitsleben<br />

ist eines <strong>de</strong>r Hauptanliegen <strong>de</strong>r WfbM. Durch wirkungsvolle<br />

För<strong>de</strong>rung und Begleitung soll die Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>s<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entwickelt, erhöht o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rhergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Aufgabe erfor<strong>de</strong>rt von <strong>de</strong>n Fachkräften ein Höchstmaß<br />

an fachlicher und persönlicher Kompetenz. Um die berufliche<br />

Qualifikation <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen einer WfbM sicherzustellen<br />

und zu erhalten, bedarf es einer umfassen<strong>de</strong>n und fundierten<br />

Ausbildung. Der Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />

und Berufsför<strong>de</strong>rung (gFAB)“ gewährleistet dies in beson<strong>de</strong>rem<br />

Maße.<br />

Die am 1. Juli 2001 in Kraft getretene Verordnung über die<br />

Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur<br />

Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen“ sieht als Inhalte für <strong>de</strong>n Lehrgang und die Prüfung<br />

folgen<strong>de</strong> fünf Handlungsbereiche vor:<br />

– Planung <strong>de</strong>s Rehabilitationsverlaufs sowie <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

in <strong>de</strong>r Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

– Berufs- und Persönlichkeitsför<strong>de</strong>rung<br />

– Gestaltung <strong>de</strong>r Arbeit unter rehabilitativen Aspekten<br />

– Kommunikation und Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung und Institutionen ihres Umfelds<br />

– Rechtliche Rahmenbedingungen <strong>de</strong>r Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen<br />

Die Fachweiterbildung bereitet die Teilnehmer / innen auf<br />

die Prüfung zum anerkannten Abschluss<br />

„Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen (gFAB)“<br />

vor. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />

(Klausur) sowie einer praxisbezogenen Projektarbeit mit<br />

Präsentation und einem Prüfungsfachgespräch.<br />

In <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn besteht darüber hinaus<br />

die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r<br />

„Son<strong>de</strong>rpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />

zu erwerben. Für Teilnehmer / innen, die diesen Abschluss<br />

anstreben, en<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r reguläre Unterricht nach <strong>de</strong>r 10. Kurswoche.<br />

Die Prüfungsvorbereitung erfolgt gemeinsam mit<br />

<strong>de</strong>n gFAB-Teilnehmer / innen in <strong>de</strong>r 14. Kurswoche. Die SPZ-<br />

Abschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />

(Klausur), die für SPZ- und gFAB-Teilnehmer / innen gleichermaßen<br />

zu bearbeiten ist, sowie aus <strong>de</strong>n eigenständigen<br />

SPZ-Prüfungsteilen Prüfungsfachgespräch und Präsentation<br />

in <strong>de</strong>r 15. und 16. Kurswoche.<br />

Seit einigen Jahren verän<strong>de</strong>rn sich die Bevölkerungsgruppen,<br />

die in eine WfbM aufgenommen wer<strong>de</strong>n wollen. Um diesen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen begegnen zu können, bietet die Aka<strong>de</strong>mie<br />

Schönbrunn allen Teilnehmer / innen (gFAB und SPZ) an, sich –<br />

über die vermittelten Grundlagen hinaus – intensiv mit folgen<strong>de</strong>n<br />

Zielgruppen und <strong>de</strong>ren Bedarfen zu befassen:<br />

22<br />

– „Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

Verhaltensauffälligkeit“<br />

– „Menschen mit psychischer Erkrankung“<br />

– „Menschen mit Körperbehin<strong>de</strong>rung“<br />

– „Menschen mit Autismus“<br />

– „Menschen mit Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Trauma“<br />

Ab <strong>de</strong>r 11. Lehrgangswoche wird für die Teilnehmer / innen,<br />

die <strong>de</strong>n Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung“<br />

anstreben, die Arbeit in Projekten im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

stehen. Schwerpunkte im Unterricht wer<strong>de</strong>n sein: Die gFAB als<br />

Führungskraft, Vertiefung För<strong>de</strong>rplanung, die WfbM vor neuen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

Der zeitliche Umfang <strong>de</strong>s Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur<br />

Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung (gFAB)“ beträgt 800 Stun<strong>de</strong>n.<br />

Der zeitliche Umfang für <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r<br />

„Son<strong>de</strong>rpädago gischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />

beträgt 580 Stun<strong>de</strong>n und wird im Lehrgang „Geprüfte Fachkraft<br />

zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung“ absolviert.<br />

Fortsetzung nächste Seite �


Stun<strong>de</strong>nverteilung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />

und Berufsför<strong>de</strong>rung (gFAB)“:<br />

14 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 Stun<strong>de</strong>n<br />

(inkl. Prüfungsvorbereitung und<br />

Praxiserprobung in WfbM)<br />

Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stun<strong>de</strong>n<br />

3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stun<strong>de</strong>n<br />

1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 Stun<strong>de</strong>n<br />

1 Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Stun<strong>de</strong>n<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 Stun<strong>de</strong>n<br />

Stun<strong>de</strong>nverteilung „Son<strong>de</strong>rpädagogische<br />

Zusatzqualifikation (SPZ)“:<br />

11 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 Stun<strong>de</strong>n<br />

(inkl. Prüfungsvorbereitung)<br />

Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stun<strong>de</strong>n<br />

3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stun<strong>de</strong>n<br />

1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 Stun<strong>de</strong>n<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580 Stun<strong>de</strong>n<br />

Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn sichert für bei<strong>de</strong> Abschlüsse <strong>de</strong>n<br />

Transfer <strong>de</strong>r Wissensinhalte in die Praxis durch Mentorenbegleitung<br />

und Vertiefungsgruppen in <strong>de</strong>n WfbMs <strong>de</strong>r Lehrgangsteilnehmer<br />

/ innen.<br />

Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn erfüllt die Standards für die Qualifizierung<br />

„(Geprüfte) Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen“, die im Januar 2005<br />

von <strong>de</strong>r BAG:WfbM und <strong>de</strong>n unterzeichnen<strong>de</strong>n Fachverbän<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Freien Wohlfahrtspflege verabschie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n.<br />

Termine / Prüfungsstruktur<br />

Block 1: 12.03.<strong>2012</strong> – 16.03.<strong>2012</strong><br />

Block 2: 23.04.<strong>2012</strong> – 27.04.<strong>2012</strong><br />

Block 3: 11.06.<strong>2012</strong> – 15.06.<strong>2012</strong><br />

Block 4: 09.07.<strong>2012</strong> – 13.07.<strong>2012</strong><br />

Block 5: 17.09.<strong>2012</strong> – 21.09.<strong>2012</strong><br />

Block 6: 05.11.<strong>2012</strong> – 09.11.<strong>2012</strong><br />

Block 7: 14.01.2013 – 18.01.2013<br />

Block 8: 18.02.2013 – 22.02.2013<br />

Block 9: 18.03.2013 – 22.03.2013<br />

Block 10: 22.04.2013 – 26.04.2013<br />

danach: En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s regulären Unterrichts für SPZ<br />

regulärer Unterricht für gFAB<br />

Block 11: 13.05.2013 – 17.05.2013<br />

Block 12: 24.06.2013 – 28.06.2013<br />

Block 13: 15.07.2013 – 19.07.2013<br />

gemeinsame Prüfungsvorbereitung für gFAB und SPZ<br />

Block 14: 09.09.2013 – 13.09.2013<br />

gemeinsame Abschlussklausur für gFAB und SPZ<br />

Block 15: 14.10.2013<br />

Zeitraum für mündl. Prüfung SPZ und Prüfungsteile<br />

Projektpräsentation und Prüfungsfachgespräch gFAB<br />

Block 16: 25.11.2013 – 29.11.2013<br />

Block 17: 02.12.2013 – 06.12.2013<br />

Unterrichts- Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 17 Uhr<br />

zeiten Freitag: 8.30 bis 13 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und<br />

Kosten Berufsför<strong>de</strong>rung in WfbM (gFAB)“ E 4.700,–<br />

Kursgebühr „Son<strong>de</strong>rpädagogische Zusatzqualifikation<br />

(SPZ)“ E 3.000,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Lehrgangs- Johannes Bahl<br />

leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten<br />

für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Kursnummer 121020<br />

Anmeldung bis 1. Februar <strong>2012</strong><br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

23<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


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24<br />

Schönbrunn<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Prälat-Steininger-Str. 1<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8764<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau-Süd<br />

Klagenfurter Platz 3<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 273729<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Floristik & Design<br />

Kräuterweg<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8761<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau Altstadt<br />

Konrad-A<strong>de</strong>nauer-Str. 9<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 33279 - 46<br />

Modularisierte Ausbildung zur<br />

Fachkraft für Unterstützungsplanung<br />

(POB&A)<br />

Auf Basis <strong>de</strong>s Verfahrens zur Planung und Organisation in <strong>de</strong>r<br />

Betreuung und Assistenz (POB&A) von Prof. Dr. Werner Haisch<br />

Grundsätzlich<br />

Inhalte<br />

Modul 1:<br />

Pädagogische Grundlagen und Aufbau <strong>de</strong>s FLB&A<br />

– Pädagogische Grundlagen / Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Lebensformen<br />

– Aufbau <strong>de</strong>s Fragebogens zur Lebensform<br />

betreuter Menschen (FLB&A)<br />

– Abstufung <strong>de</strong>r Merkmalsbereiche im FLB&A<br />

– Legen<strong>de</strong> zum FLB&A<br />

– Betreuungsplanung<br />

Nach Abschluss dieses Moduls ist <strong>de</strong>r/die Teilnehmer/in be-<br />

fähigt, anhand <strong>de</strong>s FLB&A das Erscheinungsbild von betreuten<br />

Menschen auf Grundlage <strong>de</strong>r pädagogischen Theorie <strong>de</strong>s<br />

POB&A-Verfahrens zu erheben.<br />

Modul 2:<br />

Konzept <strong>de</strong>r neurotischen Entwicklung / selbstbewerten<strong>de</strong><br />

Einstellungen, Matrix betreuerischer Maßnahmen, Team-<br />

theorie<br />

– Matrix betreuerischer Maßnahmen (MBM)<br />

– Theorie zur neurotischen Entwicklung<br />

– Theorie zu Arbeitsgruppen in Betreuung und Assistenz<br />

– Betreuungsplanung<br />

Nach Abschluss dieses Moduls ist <strong>de</strong>r/die Teilnehmer/in<br />

befähigt, eine bedarfsgerechte Unterstützungsplanung<br />

eigenverantwortlich zu gestalten.<br />

Modul 3:<br />

Theorie-Praxis-Bezug, bedarfsorientierte Unterstützungs-<br />

planung / FAO Fragebogen zur Arbeitsorganisation (FAO)<br />

Nach Absolvierung aller drei Module erhält <strong>de</strong>r/die Teilnehmer/in<br />

das Zertifikat „Fachkraft für Unterstützungsplanung“.<br />

Voraussetzungen<br />

Die Module 1 bis 3 bauen aufeinan<strong>de</strong>r auf, können aber auch<br />

einzeln gebucht wer<strong>de</strong>n. Die grundsätzliche Reihenfolge <strong>de</strong>r<br />

Modul ist hierbei unbedingt einzuhalten.<br />

Lehrgangsleitung<br />

Johannes Bahl<br />

Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />

Teilnehmerzahl<br />

maximal 15 Personen<br />

Fortsetzung nächste Seite �


Im Einzelnen<br />

1. Durchgang <strong>2012</strong><br />

Modul 1:<br />

Termin Mittwoch, 14. März <strong>2012</strong><br />

bis Freitag, 16. März <strong>2012</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Dozent Robert Sanktjohanser<br />

Diplom-Sozialpädagoge,<br />

Organisationsentwickler POB (Haisch),<br />

Auditor<br />

Kursnummer 121031<br />

Anmeldung bis 4. Februar <strong>2012</strong><br />

Modul 2:<br />

Termin Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong><br />

bis Freitag, 20. April <strong>2012</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Dozent Robert Sanktjohanser<br />

Diplom-Sozialpädagoge,<br />

Organisationsentwickler POB (Haisch),<br />

Auditor<br />

Kursnummer 121032<br />

Anmeldung bis 8. März <strong>2012</strong><br />

2. Durchgang <strong>2012</strong><br />

Modul 1:<br />

Termin Dienstag, 25. September <strong>2012</strong><br />

bis Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Dozent Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Organisationsberater, POB&A (Haisch),<br />

Stiftung Attl<br />

Kursnummer 121041<br />

Anmeldung bis 18. August <strong>2012</strong><br />

Modul 2:<br />

Termin Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong><br />

bis Donnerstag, 25. Oktober <strong>2012</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Dozent Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Organisationsberater, POB&A (Haisch),<br />

Stiftung Attl<br />

Kursnummer 121042<br />

Anmeldung bis 18. September <strong>2012</strong><br />

Modul 3:<br />

Termin Mittwoch, 5. Dezember <strong>2012</strong><br />

bis Donnerstag, 6. Dezember <strong>2012</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr E 200,–<br />

(für FWS Mitarbeiter/innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Dozent Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Organisationsberater, POB&A (Haisch),<br />

Stiftung Attl<br />

Kursnummer 121043<br />

Anmeldung bis 1. November <strong>2012</strong><br />

25<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>-<br />

rung und psychische Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten<br />

Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat<br />

Viele Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung lei<strong>de</strong>n zusätzlich<br />

unter psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft<br />

eine schwere Belastung für die Betroffenen selbst – und eine<br />

enorme Herausfor<strong>de</strong>rung für die Fachkräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Be hin<strong>de</strong>rtenhilfe. Es ist schwierig, die Verhaltensweisen <strong>de</strong>r Betroffenen<br />

zu verstehen und einen angemessenen pädagogischen<br />

Umgang damit zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter<br />

/ innen ein fundiertes Handlungswissen im Umgang mit<br />

Menschen mit <strong>de</strong>r Doppeldiagnose „geistig behin<strong>de</strong>rt“ und<br />

„psychisch krank“.<br />

In einer Einführungsveranstaltung wird Ihnen zunächst ein Überblick<br />

über die typischen und häufigsten Probleme, Erklärungsansätze<br />

und die Schwierigkeiten <strong>de</strong>r Diagnostik vermittelt. Die<br />

affektiven Störungen und die Schizophrenie wer<strong>de</strong>n hier vertieft<br />

erörtert.<br />

Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten<br />

Störungsbil<strong>de</strong>rn in Einzelseminaren intensiv auseinan<strong>de</strong>rzusetzen<br />

und einen Praxisbezug zu Ihrem Arbeitsbereich<br />

herzustellen. In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Seminaren „Krisenintervention“<br />

und „Fall arbeit / Praxisberatung“ erwerben Sie spezifisches<br />

pädago gisches Handlungswissen für <strong>de</strong>n Umgang mit außergewöhn<br />

lichen Herausfor<strong>de</strong>rungen, <strong>de</strong>nen Sie im Arbeitsalltag<br />

mit Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und psychischer<br />

Krankheit begegnen. Um <strong>de</strong>n Transfer in die Praxis zu gewährleisten,<br />

erbringen die Teilnehmer / innen einen Leistungsnach-<br />

weis in Form einer Hausarbeit o<strong>de</strong>r eines Referates.<br />

Abgerun<strong>de</strong>t wird die Weiterbildung durch eine Hospitation,<br />

die Sie in einer ausgewählten psychiatrischen Spezialabteilung<br />

für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung durchführen können.<br />

Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf <strong>de</strong>n<br />

angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen. Veranstaltungen,<br />

die zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Themen in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie<br />

Schönbrunn bereits besucht wur<strong>de</strong>n, können auf Anfrage an-<br />

gerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Lehrgangs- Dr. med. Christian Schanze<br />

leitung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

26<br />

Susanne Haug<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />

Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S.28)<br />

1. Verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

Psychische Störungen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

(vgl. S. 44)<br />

Termin Donnerstag, 19. April bis Freitag, 20. April <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med Christian Schanze<br />

2. Störungsbil<strong>de</strong>r<br />

Um ein Zertifikat zu erwerben, müssen vier <strong>de</strong>r unten genannten<br />

Fortbildungen belegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Impulse und Zwänge. Über Tics, Stereotypien, Rituale,<br />

Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />

(vgl. S. 42)<br />

Termin 1 Donnerstag, 26. Januar bis Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong><br />

Termin 2 Dienstag, 3. Juli bis Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong><br />

Termin 3 Donnerstag, 24. Januar bis Freitag, 25. Januar 2013<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent / in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Umgang mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und Demenz (vgl. S. 47)<br />

Termin Donnerstag, 10. Mai <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

Bor<strong>de</strong>rline-Störung. Heilpädagogisches Han<strong>de</strong>ln<br />

im Kontext <strong>de</strong>s pädagogischen Alltags (vgl. S. 48)<br />

Termin Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Patrick Maschkowitz<br />

Fortsetzung nächste Seite �


Alkoholkrankheit bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 50)<br />

Termin Freitag, 29. Juni <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Vitalij Kazin<br />

Autismus und Intelligenzmin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 53)<br />

Termin: Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und ihre körperlichen<br />

und psychosozialen Ursachen (vgl. S. 54)<br />

Termin Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />

Freitag, 12. Oktober <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Ernährung und Übergewicht bei Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 55)<br />

Termin Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />

Mittwoch, 24. Oktober <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/innen Bettina Beggel<br />

Jutta Kirchberger<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Der richtige Umgang mit Medikamenten,<br />

insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka (vgl. S. 57)<br />

Termin Dienstag, 13. November <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Holger Schmidt<br />

Depression und Angst bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 57)<br />

Termin Donnerstag, 15. November <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

3. Pädagogische Vertiefung<br />

Diese Fortbildungen sind zur Erlangung eines Zertifikates alle<br />

verbindlich.<br />

Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 63)<br />

Termin Donnerstag, 18. April 2013<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Kordula Kraus<br />

Fallbesprechungen (vgl. S. 66)<br />

Termin Mittwoch, 12. Juni 2013<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Geistige Behin<strong>de</strong>rung – psychische Krankheit,<br />

Eine Herausfor<strong>de</strong>rung für die Pädagogik (vgl. S. 79)<br />

Termin Montag, 1. Juli 2013 bis Dienstag, 2. Juli 2013<br />

Verbindliche Kursgebühr E 150,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 130,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozenten Dr. med. Christian Schanze<br />

Alois Grüter<br />

Hospitation (individuell vereinbar)<br />

Dauer 3 Tage<br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.<br />

Fortsetzung nächste Seite �<br />

27<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Modularisierte Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

1 Pflichtseminar<br />

Die Belegung <strong>de</strong>r Seminare ist frei wählbar.<br />

28<br />

4 aus 9 Seminaren<br />

3 Pflichtseminare +<br />

Hospitation + Hausarbeit<br />

1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)<br />

Psychische Störungen bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

19. – 20.04.<strong>2012</strong> [S. 44]<br />

2. Störungsbil<strong>de</strong>r (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 4 dieser Seminare belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

Impulse und Zwänge<br />

Termin 1: 26.01 – 27.01.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 03.07. – 04.07.<strong>2012</strong><br />

Termin 3: 24.01. – 25.01.2013 [S. 42]<br />

Alkoholkrankheit bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

29.06.<strong>2012</strong> [S. 50]<br />

Ernährung und Übergewicht bei<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

23. – 24.10.<strong>2012</strong> [S. 55]<br />

Umgang mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

und Demenz<br />

10.05.<strong>2012</strong> [S. 47]<br />

Autismus und<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

27.09.<strong>2012</strong> [S. 53]<br />

Der richtige Umgang<br />

mit Medikamenten,<br />

insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka<br />

13.11.<strong>2012</strong> [S. 57]<br />

3. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich!)<br />

Krisen und Krisenintervention bei<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

18.04.2013 [S. 63]<br />

Hospitation, 3 Tage<br />

(individuell vereinbar)<br />

Fallbesprechungen<br />

12.06.2013 [S. 66]<br />

Leistungsnachweis<br />

(Referat o<strong>de</strong>r Hausarbeit)<br />

!<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

und Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />

15.06.<strong>2012</strong> [S. 48]<br />

Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

ihre körperlichen und psychosozialen<br />

Ursachen<br />

11. – 12.10.<strong>2012</strong> [S. 54]<br />

Depression und Angst bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

15.11.<strong>2012</strong> [S. 57]<br />

Geistige Behin<strong>de</strong>rung, psychische<br />

Krankheit – Eine Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

für die Pädagogik<br />

01. – 02.07.2013 [S. 79]


Menschen mit Autismus<br />

verstehen und begleiten<br />

Modularisierte Fachweiterbildung<br />

mit Abschlusszertifikat<br />

Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erfahren. Nicht<br />

zuletzt durch einige Buchveröffentlichungen betroffener Autisten<br />

und vermehrte Medienberichte über die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r<br />

autistischen Kernsymptomatik besteht mittlerweile ein großes<br />

Interesse an spezieller Fortbildung sowohl innerhalb <strong>de</strong>r Pädagogik<br />

und Psychologie als auch im medizinischen Bereich.<br />

Die modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter / innen<br />

ein fundiertes Sach- und Handlungswissen im Umgang mit<br />

autistischen Menschen sowohl ohne als auch mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung.<br />

In einer Einführungsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick<br />

über die verschie<strong>de</strong>nen Erscheinungsformen <strong>de</strong>r sogenannten<br />

tiefgreifen<strong>de</strong>n Entwicklungsstörungen, die diagnostischen Möglichkeiten,<br />

aber auch die Schwierigkeiten sowie die aktuellen<br />

Erklärungsmo<strong>de</strong>lle zur Entstehung von Autismus-Spektrum-<br />

Störungen. Es wer<strong>de</strong>n das „Theory of mind“-Mo<strong>de</strong>ll und die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Spiegelneuronen erläutert.<br />

Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten<br />

Themenfel<strong>de</strong>rn zu Therapie und För<strong>de</strong>rung, Komorbidität<br />

und <strong>de</strong>n Lebenswelten autistischer Menschen zu befassen, und<br />

zwar mit einem entsprechen<strong>de</strong>n Praxisbezug zu ihrem Arbeitsfeld.<br />

In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Seminaren – „Praxisreflexion (Fallbesprechungen<br />

und För<strong>de</strong>rplanung)“ sowie „Krisen und Kriseninterventionen” –<br />

wird das Gelernte pädagogisch mit <strong>de</strong>m Ziel vertieft, eine für <strong>de</strong>n<br />

Arbeitsalltag ausreichen<strong>de</strong> Handlungskompetenz im Umgang<br />

mit autistischen Menschen zu erhalten.<br />

Abschluss<br />

Die Fachweiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab.<br />

Hierfür müssen folgen<strong>de</strong> Veranstaltungen besucht wer<strong>de</strong>n:<br />

– Einführungsveranstaltung<br />

– Aus <strong>de</strong>m Bereich 2. Therapie und För<strong>de</strong>rung:<br />

· eine Fortbildung aus <strong>de</strong>m Bereich TEACCH<br />

· eine Fortbildung aus <strong>de</strong>m Bereich Kommunikation<br />

– Aus <strong>de</strong>m Bereich 3. Komorbidität: eine Fortbildung<br />

– Aus <strong>de</strong>m Bereich 4. Lebenswelten: eine Fortbildung<br />

– Aus <strong>de</strong>m Bereich 5. Pädagogische Vertiefungen<br />

müssen bei<strong>de</strong> Veranstaltungen besucht wer<strong>de</strong>n.<br />

– Außer<strong>de</strong>m muss ein Leistungsnachweis in Form<br />

eines Referates o<strong>de</strong>r einer Hausarbeit erbracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf <strong>de</strong>n<br />

angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen.<br />

Veranstaltungen, die zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Themen in <strong>de</strong>r<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn bereits besucht wur<strong>de</strong>n, können auf<br />

Anfrage angerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Lehrgangs- Dr. med. Christian Schanze<br />

leitung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Susanne Haug<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />

Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 31)<br />

1. Verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

Autismus-Spektrum-Störungen bei Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen (vgl. S. 48)<br />

Termin Mittwoch, 23. Mai <strong>2012</strong> bis<br />

Donnerstag 24. Mai <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

2. Therapie und För<strong>de</strong>rung<br />

TEACCH<br />

(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />

Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln (vgl. S. 73)<br />

Termin Montag, 2. Juli <strong>2012</strong> bis Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten bei Menschen<br />

mit Autismus (vgl. S. 74)<br />

Termin Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong>, bis<br />

Donnerstag, 5. Juli <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Fortsetzung nächste Seite �<br />

29<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Kommunikation<br />

(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 84)<br />

Termin Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />

Freitag 12. Oktober <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Maria Lell<br />

Einführung in die Metho<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (FC) (vgl. S. 90)<br />

Termin Donnerstag, 22. November <strong>2012</strong> bis<br />

Freitag 23. November <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Ines Schicht<br />

In Kooperation mit Autismus Oberbayern ist es<br />

möglich, aufbauen<strong>de</strong> Fortbildungen zur „Metho<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (FC)“ zu absolvieren.<br />

Diese können auf Wunsch im Zertifikat aufgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Einführung in die Unterstützte Kommunikation (vgl. S. 92)<br />

Termin Donnerstag, 29. November <strong>2012</strong> bis<br />

Freitag 30. November <strong>2012</strong><br />

Verbindliche E 215,– (für FWS-Mitarbeiter / innen E 195,–)<br />

Kursgebühr (inkl. E 25,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Rita-Maria Donhauser<br />

3. Auffälliges Verhalten<br />

(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />

Impulse und Zwänge (vgl. S. 42)<br />

Termin 1 Donnerstag, 26. Januar <strong>2012</strong> bis<br />

Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong><br />

Termin 2 Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong> bis Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong><br />

Termin 3 Donnerstag, 24. Januar 2013 bis<br />

Freitag, 25. Januar 2013<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Psychische Auffälligkeiten und an<strong>de</strong>re häufige Begleiterkrankungen<br />

bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 56)<br />

Termin Dienstag, 6. November <strong>2012</strong> bis<br />

Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozenten Dr. med. Christian Schanze<br />

Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

30<br />

Aggressives und selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten bei Menschen<br />

mit Autismus (vgl. S. 87)<br />

Termin Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

4. Lebenswelten<br />

(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />

Wohn- und Arbeitsformen für Menschen mit Autismus (vgl. S. 81)<br />

Termin Donnerstag 4. Oktober <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent innen Martina Schabert<br />

Petra Hoffmann<br />

Kati Bernstein<br />

Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität<br />

bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 87)<br />

Termin Montag, 12. November <strong>2012</strong>, bis<br />

Dienstag, 13. November <strong>2012</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Stefan Müller-Teusler<br />

5. Pädagogische Vertiefung:<br />

(bei<strong>de</strong> Fortbildungen sind zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikates<br />

verbindlich)<br />

Praxisreflexion (Fallbesprechungen & För<strong>de</strong>rplanung) (vgl. S. 60)<br />

Termin Donnerstag, 11. April 2013, bis<br />

Samstag, 13. April 2013<br />

Verbindliche Kursgebühr E 250,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 230,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit Autismus<br />

(vgl. S. 64)<br />

Termin Donnerstag, 20. Juni 2013<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Kordula Kraus<br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.<br />

Fortsetzung nächste Seite �


Modularisierte Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“<br />

Die Belegung <strong>de</strong>r Seminare können Sie frei wählen! 1 Pflichtseminar<br />

1 aus 3<br />

1 aus 3<br />

1 aus 2<br />

1 aus 2<br />

2 Pflichtseminare +<br />

Leistungsnachweis<br />

1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich)<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

bei Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen<br />

23.–24.05.<strong>2012</strong> [S. 48]<br />

2. Therapie und För<strong>de</strong>rung<br />

TEACCH (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)*<br />

Strukturierung als Hilfe<br />

zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />

02.–03.07.<strong>2012</strong> [S. 73]<br />

Kommunikation (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

11.–12.10.<strong>2012</strong> [S. 84]<br />

5. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich)<br />

Praxisreflexion<br />

(Fallbesprechungen & För<strong>de</strong>rplanung)<br />

11. – 13.04.2013 [S. 60]<br />

Leistungsnachweis<br />

(Referat o<strong>de</strong>r Hausarbeit)<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />

sozialer Fähigkeiten<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

04. – 05.07.<strong>2012</strong> [S. 74]<br />

3. Auffälliges Verhalten (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

Impulse und Zwänge<br />

Termin 1: 26.01 – 27.01.<strong>2012</strong><br />

Termin 2: 03.07. – 04.07.<strong>2012</strong><br />

Termin 3: 24.01. – 25.01.2013 [S. 42]<br />

4. Lebenswelten (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

Wohn- und Arbeitsformen<br />

für Menschen mit Autismus<br />

04.10.<strong>2012</strong> [S. 81]<br />

Einführung in die Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Gestützten Kommunikation (FC)**<br />

22. – 23.11.<strong>2012</strong> [S. 90]<br />

Psychische Auffälligkeiten und<br />

an<strong>de</strong>re häufige Begleiterkrankungen<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

06. – 07.11.<strong>2012</strong> [S. 56]<br />

Freizeit, Freundschaft,<br />

Partnerschaft, Sexualität<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

12. – 13.11.<strong>2012</strong> [S. 87]<br />

Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

20.06.2013 [S. 64]<br />

Einführung in die Unterstützte<br />

Kommunikation<br />

29. – 30.11.<strong>2012</strong> [S. 92]<br />

Aggressives und<br />

selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

14.11.<strong>2012</strong> [S. 87]<br />

* Eine eigene Weiterbildung „För<strong>de</strong>rung von Menschen mit<br />

Autismus nach <strong>de</strong>m Teach-Ansatz” fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>n Seiten 37 ff.<br />

** Die Belegung weiterführen<strong>de</strong>r Veranstaltungen in Kooperation<br />

mit „autismus Oberbayern” ist möglich.<br />

31<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Hygienebeauftragte/r<br />

In <strong>de</strong>n Pflegeeinrichtungen wer<strong>de</strong>n die Pflegeleistungen mit<br />

immer knapperen Mitteln erbracht, wobei die zu pflegen<strong>de</strong>n<br />

Personen vor Infektionen geschützt wer<strong>de</strong>n müssen. Hierzu ist<br />

einwandfreies hygienisches Arbeiten notwendig. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />

Hochaltrigkeit <strong>de</strong>r Bewohner/innen muss auch mit einer höheren<br />

Erkrankungsrate und Anfälligkeit gerechnet wer<strong>de</strong>n. Somit<br />

kommt <strong>de</strong>m Einhalten von Hygienestandards nicht nur im<br />

Sinne <strong>de</strong>r Qualitätssicherung eine große Be<strong>de</strong>utung zu, son<strong>de</strong>rn<br />

vor allem im Hinblick auf die Erhaltung <strong>de</strong>r Gesundheit <strong>de</strong>r<br />

anvertrauten Menschen.<br />

In diesem Lehrgang wer<strong>de</strong>n die Teilnehmer/innen im Umgang<br />

mit relevanten Themen <strong>de</strong>r stationären Hygiene geschult. Die<br />

Weiterbildung vermittelt Kenntnisse über grundlegen<strong>de</strong> Aspekte<br />

von Hygienestandards in <strong>de</strong>n Pflegeeinrichtungen und orientiert<br />

sich am Bayerischen Rahmenhygieneplan.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re soll die Entwicklung eigener Standards geför<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n. Hierbei wer<strong>de</strong>n Ressourcen und Möglichkeiten ermittelt<br />

und es wird aufgezeigt, wie hygienesichern<strong>de</strong> Maßnahmen in<br />

<strong>de</strong>n jeweiligen Einrichtungen umgesetzt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Als Themen wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Teilbereiche aufgearbeitet:<br />

– Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene und Mikrobiologie<br />

– Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene in <strong>de</strong>r stationären, teilstationären<br />

und ambulanten Altenhilfe<br />

– Rechtliche Grundlagen<br />

– Schnittstellen zur Bio- und zur Gefahrstoffverordnung<br />

– Qualitätssicherung im Lebensmittelbereich<br />

– Grundlagen für Heimbegehungen durch die Heimaufsicht<br />

– Umsetzung <strong>de</strong>r Empfehlungen <strong>de</strong>s Robert-Koch-Instituts<br />

(RKI)<br />

– Gezielte Maßnahmen zur Infektionsverhütung in <strong>de</strong>r Pflege<br />

– Vorstellen eines sinnvollen Desinfektionsplans für die<br />

jeweiligen Arbeitsbereiche<br />

– Risikobeurteilung <strong>de</strong>r Medizinprodukte<br />

– Aufbereitung von Medizinprodukten und Instrumenten<br />

– Besprechen einer Stellenbeschreibung<br />

– Vorbereitung auf das Kolloquium einschließlich Zeitmanagement<br />

Der Kurs orientiert sich an Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />

und bearbeitet die Themen in Workshop-Form. Die Teilnehmer/<br />

innen sollen die eigenen Erfahrungen im Umgang mit <strong>de</strong>m jeweiligen<br />

Arbeitsgebiet einbringen und reflektieren. Durch <strong>de</strong>n<br />

damit einhergehen<strong>de</strong>n Erfahrungsaustausch sollen Potenziale<br />

aufgezeigt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen neue und/o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re Wege in <strong>de</strong>r täglichen Arbeit ver<strong>de</strong>utlichen.<br />

32<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten nach Abschluss <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

und Erfüllung <strong>de</strong>r notwendigen Aufgabenstellungen ein ausführliches<br />

Zertifikat.<br />

Diese Weiterbildung befähigt die Teilnehmer/innen, in <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Betrieben die Grundlagen für ein Hygienemanagementsystem<br />

zu schaffen. Im Anschluss an diesen Kurs besteht die<br />

Möglichkeit, je<strong>de</strong>s Jahr an einem Aufbaulehrgang teilzunehmen,<br />

<strong>de</strong>r zur Vertiefung <strong>de</strong>r Sachkenntnisse und zur Sensibilisierung<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer/innen dienen soll.<br />

Termine Montag, 9. Juli bis Freitag, 13. Juli <strong>2012</strong><br />

Kolloquium Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong><br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 700,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 650,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Lehrgangs- Susanne Haug<br />

leitung Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />

Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Dozenten Harald Geese<br />

staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />

Fachreferent, Fachbuchautor,<br />

Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />

Prof. Dr. Manfred Wolff<br />

Universität Witten/Her<strong>de</strong>cke<br />

Rosana Jetschmanegg<br />

Hauswirtschaftsleiterin<br />

Zielgruppe pflegerische und hauswirtschaftliche<br />

Fachkräfte in stationären Einrichtungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 121050<br />

Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong>


Weiterbildung zum/zur Verantwortlichen<br />

für Hygienefragen<br />

in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

Die Leiter von Gemeinschaftseinrichtungen sind gemäß §§ 33,<br />

34 und 36 Infektionsschutzgesetz (IfSG) verantwortlich für die<br />

Umsetzung <strong>de</strong>r Hygienevorschriften zum Schutz <strong>de</strong>r ihnen<br />

anvertrauten Personen und ihrer Mitarbeiter. Die Einführung<br />

und Dokumentation <strong>de</strong>r Hygieneüberwachung ist für diese<br />

Einrichtungen gesetzlich vorgeschrieben. Parasitenbefall<br />

(z.B. Läuse, Krätzemilben usw.), Lebensmittelinfektionen und/<br />

o<strong>de</strong>r -vergiftungen müssen verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Um diesen Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht zu wer<strong>de</strong>n, können Leitungspersonen<br />

und interessierte Mitarbeiter an <strong>de</strong>r „Weiterbildung<br />

zum/zur Verantwortlichen für Hygienefragen im Kin<strong>de</strong>rtagesstätten“<br />

teilnehmen.<br />

Das Bildungswerk „Gesundheitsaka<strong>de</strong>mie SMMP“ in Geseke<br />

bietet in dieser fünftägigen Weiterbildung die Vermittlung umfassen<strong>de</strong>r<br />

Kenntnisse in zeitgemäßen Managementmetho<strong>de</strong>n<br />

im Hygienebereich. Außer<strong>de</strong>m stellt es <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen<br />

Instrumente für die Umsetzung und Bewältigung <strong>de</strong>r gesetzlich<br />

gefor<strong>de</strong>rten Hygienevorschriften vor.<br />

Gemäß § 36 <strong>de</strong>s IfSG und <strong>de</strong>r TRBA 250 sind Einrichtungen<br />

verpflichtet, innerbetriebliche Verfahrensweisen zur Infektionshygiene<br />

in Form von Hygieneplänen schriftlich festzulegen.<br />

Dies soll Infektionsrisiken für Kun<strong>de</strong>n und Personal in <strong>de</strong>n Einrichtungen<br />

minimieren. Als Ergänzung zum Hygieneplan müssen<br />

die Teilnehmer eine Risikoanalyse erstellen.<br />

Während <strong>de</strong>r Schulung wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Schwerpunkte<br />

vermittelt:<br />

– Grundlagen <strong>de</strong>r Qualitätssicherung<br />

– Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene (Reinigung und Desinfektion)<br />

– Umsetzung <strong>de</strong>s Medizinproduktegesetzes<br />

– Gesetzliche Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene<br />

(IfSG, Unfallverhütungsverordnung)<br />

– Grundlagen <strong>de</strong>r Küchen- und Lebensmittelhygiene<br />

(HACCP-Konzept)<br />

– Erläuterungen und Maßnahmen bei <strong>de</strong>n wichtigsten<br />

Übertragungserkrankungen<br />

Die Ziele <strong>de</strong>r Schulung bestehen darin, dass die Teilnehmer/innen<br />

die gesetzlichen Hygienefor<strong>de</strong>rungen kennenlernen und diese<br />

in <strong>de</strong>r eigenen Einrichtung umsetzen und anwen<strong>de</strong>n können.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re soll hierbei die Entwicklung eigener Standards<br />

geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Dazu wer<strong>de</strong>n Ressourcen und Möglichkeiten<br />

ermittelt und es wird aufgezeigt, wie ein Hygienemanagementsystem<br />

aufgebaut und implementiert wer<strong>de</strong>n kann, insbeson<strong>de</strong>re,<br />

wie hygienesichern<strong>de</strong> Maßnahmen in <strong>de</strong>r eigenen Einrichtung<br />

umgesetzt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Der Weiterbildungskurs dauert vier Tage und schließt mit einem<br />

Kolloquium (nach ca. drei Monaten) ab. Für das Kolloquium<br />

erhalten die Teilnehmer/innen einen praxisorientierten Arbeitsauftrag,<br />

u.a. mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt <strong>de</strong>r Umsetzung von Hygienestandards<br />

in <strong>de</strong>r eigenen Einrichtung. Die Arbeitsergebnisse<br />

wer<strong>de</strong>n dann am Kolloquiumstag präsentiert.<br />

Nach <strong>de</strong>r Teilnahme an <strong>de</strong>r Blockwoche und erfolgreicher Aufgabenlösung<br />

erhalten die Teilnehmer/innen ein ausführliches<br />

Zertifikat mit <strong>de</strong>m Titel „Verantwortliche/r für Hygienefragen<br />

im Kin<strong>de</strong>rgarten und in Einrichtungen <strong>de</strong>r Ganztagsbetreuung“,<br />

in <strong>de</strong>m auch <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r Weiterbildung von 130 Stun<strong>de</strong>n<br />

(40 Stun<strong>de</strong>n Theorie plus ca. 90 Stun<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Praxisauftrag)<br />

bescheinigt wird.<br />

Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss an diesen Kurs je<strong>de</strong>s<br />

Jahr einen eintägigen Aufbaulehrgang zu besuchen, <strong>de</strong>r zur<br />

Vertiefung <strong>de</strong>r Sachkenntnisse und zur Sensibilisierung <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n sollte.<br />

Der Kurs orientiert sich an Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />

und folgt <strong>de</strong>m Gedanken <strong>de</strong>r Bearbeitung <strong>de</strong>r Themen in Workshopform.<br />

Die Teilnehmer sollen die eigenen Erfahrungen im<br />

Umgang mit <strong>de</strong>m jeweiligen Arbeitsgebiet einbringen und<br />

reflektieren. Durch <strong>de</strong>n damit einhergehen<strong>de</strong>n Erfahrungs-<br />

austausch sollen Potenziale aufgezeigt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen<br />

neue und/o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Wege in <strong>de</strong>r täglichen Arbeit<br />

ver<strong>de</strong>utlichen.<br />

Termine Montag, 9. Juli bis Donnerstag, 12. Juli <strong>2012</strong><br />

Kolloquium Samstag, 6. Oktober <strong>2012</strong><br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 600,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 550,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Lehrgangs- Susanne Haug<br />

leitung Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />

Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Dozent/innen Harald Geese<br />

staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent,<br />

Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk<br />

Hygiene (KNH)<br />

Prof. Dr. Manfred Wolff<br />

Universität Witten/Her<strong>de</strong>cke<br />

Rosana Jetschmanegg<br />

Hauswirtschaftsleiterin<br />

Zielgruppe pädagogische und hauswirtschaftliche<br />

Mitarbeiter/innen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

Teilnehmerzahl maximal 10 Personen<br />

Kursnummer 121060<br />

Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong><br />

33<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Heilpädagogik in Regelschulen<br />

Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat<br />

In Regelschulen besteht in <strong>de</strong>n letzten Jahren ein rasant zu-<br />

nehmen<strong>de</strong>r Bedarf an heilpädagogischer Unterstützung und<br />

Begleitung einzelner Schüler/innen beziehungsweise an zusätz-<br />

lichen heilpädagogischen Angeboten für bestimmte Schülergruppen.<br />

Heilpädagog/innen wer<strong>de</strong>n daher immer öfter für<br />

einen Einsatz in Regelschulen, vor allem in Grund- und Hauptschulen,<br />

aber auch in beruflichen Schulen angefragt. Damit sie<br />

die für die Lebenswelt Regelschule zusätzlichen Informationen<br />

erhalten und sich auf die beson<strong>de</strong>ren Bedarfe eines Einsatzes in<br />

Regelschulen qualifizieren können, bietet die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

eine Fachweiterbildung dazu an. Ziel ist die Entwicklung<br />

einer professionellen heilpädagogischen Handlungskompetenz<br />

und eines professionellen Selbstverständnisses für dieses<br />

Arbeitsfeld.<br />

Inhalte<br />

– Allgemeine Schule und Son<strong>de</strong>rpädagogik<br />

– Grundschule heute im Spannungsfeld<br />

zwischen För<strong>de</strong>rbedarf und Hochbegabung<br />

– Strukturen <strong>de</strong>r Regelschulen<br />

– Unterricht und Lernen in <strong>de</strong>r Lernwerkstatt<br />

– Lernen in Projekten und an<strong>de</strong>ren Lernformen<br />

– Lerncoaching<br />

– Interdisziplinäre Arbeit an Regelschulen<br />

– Inklusion als Chance für Heilpädagogik in Regelschulen<br />

– Wie Heilpädagogik in Regelschulen gelingen kann<br />

34<br />

Termine 1. Einheit: Freitag, 5. Oktober <strong>2012</strong> und<br />

Samstag, 6. Oktober <strong>2012</strong><br />

2. Einheit: Freitag, 9. November <strong>2012</strong> und<br />

Samstag, 10. November <strong>2012</strong><br />

3. Einheit: Freitag, 7. Dezember <strong>2012</strong> und<br />

Samstag, 8. Dezember <strong>2012</strong><br />

Kurszeiten Freitag 15 bis 19 Uhr und<br />

Samstag 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 350,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 300,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Lehrgangs- Michael Kreisel<br />

leitung Schulleiter <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Diplom-Pädagoge<br />

Zielgruppe Heilpädagog/innen, die in Regelschulen<br />

arbeiten o<strong>de</strong>r zukünftig dort arbeiten wollen<br />

Abschluss Die Fachweiterbildung schließt innerhalb <strong>de</strong>s<br />

letzten Bausteins mit einem Kolloquium und<br />

einem Zertifikat ab.<br />

Kursnummer 121070<br />

Anmeldung bis 1. September <strong>2012</strong><br />

Ansprechpartner für inhaltliche Fragen<br />

Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />

Michael Kreisel, Schulleiter, Diplom-Pädagoge<br />

Telefon 08139 809-110<br />

kreisel.michael@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Ansprechpartner für organisatorische Fragen:<br />

Johannes Bahl, Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung <strong>de</strong>r<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Telefon 08139 809-204<br />

bb@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.


Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

verstehen und begleiten<br />

Fachweiterbildung als Einführung für Nicht-<br />

fachkräfte<br />

Mitarbeiter/innen ohne pädagogische Fachausbildung sind eine<br />

unverzichtbare Säule in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe.<br />

In dieser Fachweiterbildung sollen sie eine Einführung in heil-<br />

pädagogische Arbeitsweisen erhalten und Grundprinzipien<br />

heilpädagogischen Arbeitens kennenlernen. Dafür wer<strong>de</strong>n<br />

Problemfel<strong>de</strong>r und Handlungskonsequenzen so behan<strong>de</strong>lt, dass<br />

sie Handlungsorientierung und Handlungssicherheit erhalten.<br />

Folgen<strong>de</strong> Themen und Fragestellungen wer<strong>de</strong>n bearbeitet:<br />

– Was ist Behin<strong>de</strong>rung und von welchen persönlichen und<br />

sozialen Bedingungen gehen wir bei Personen aus, die als<br />

geistig behin<strong>de</strong>rt bezeichnet wer<strong>de</strong>n?<br />

– Wie können Kommunikation, Beziehung und Dialog mit<br />

diesem Personenkreis gelingen?<br />

– Welche Haltung setzen wir bei Mitarbeiter/innen dafür<br />

voraus?<br />

– Welche Grundsätze sind in <strong>de</strong>r Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen generell, welche speziell in <strong>de</strong>r Arbeit mit<br />

Menschen, die als geistig behin<strong>de</strong>rt gelten, zu beachten?<br />

Was ist wesentlich für ihre Pflege, Assistenz, Betreuung,<br />

Begleitung und För<strong>de</strong>rung?<br />

– Was ist zu beachten, wenn beson<strong>de</strong>re psychische o<strong>de</strong>r<br />

Verhaltensprobleme vorliegen?<br />

– Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen auch<br />

Hilfskräfte beachten?<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

1. Einheit: Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />

Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong><br />

Menschsein und Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Menschenbild, Grundbedürfnisse und Menschenrechte<br />

in <strong>de</strong>r BRD<br />

– Überblick über unterschiedliche Verständnisse und Denk-<br />

mo<strong>de</strong>lle von Behin<strong>de</strong>rung bis hin zum heute gültigen<br />

bio-psycho-sozialen Verständnis von Behin<strong>de</strong>rung und<br />

Inklusion als umfassen<strong>de</strong>s Denkmo<strong>de</strong>ll mit Recht auf<br />

Selbstbestimmung, Teilhabe, Beteiligung und Assistenz<br />

– Konsequenzen für das Selbstverständnis von Mitarbeiter/innen<br />

und für die Betreuung und Begleitung im Alltag:<br />

Assistenz und Anwaltschaft<br />

Grundlegen<strong>de</strong> Prinzipien in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– für eine dialogische Beziehungsgestaltung,<br />

– für Assistenz und Begleitung durch Mitarbeiter/innen als Voraussetzung<br />

für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung<br />

<strong>de</strong>s Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– für die Gestaltung von Lernprozessen<br />

– für die Gestaltung von Kontextbedingungen<br />

– für <strong>de</strong>n Umgang mit Nähe und Distanz<br />

Dozentin: Lilo Nitz<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin<br />

Fortsetzung nächste Seite �<br />

35<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

2. Einheit: Dienstag, 20. November <strong>2012</strong> bis<br />

Donnerstag, 22. November <strong>2012</strong><br />

Verstehen und Verstan<strong>de</strong>nwer<strong>de</strong>n von Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Allgemeine Grundlagen von Kommunikation<br />

und Gesprächsführung<br />

– Überblick über Formen unterstützter Kommunikation:<br />

Basale Formen <strong>de</strong>r Kommunikation, FC, Gesten und<br />

Gebär<strong>de</strong>n, Zeichen, Bil<strong>de</strong>r und Piktogramme,<br />

elektronische Kommunikationshilfen usw.<br />

– Wesentliche Fakten für eine gelingen<strong>de</strong> Gesprächsführung<br />

Überblick über Behin<strong>de</strong>rungsarten und beson<strong>de</strong>re Heraus-<br />

for<strong>de</strong>rungen:<br />

– Ursachen und Erscheinungsbil<strong>de</strong>r von Behin<strong>de</strong>rung<br />

im Überblick<br />

– Psychische Erkrankungen neben <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rung<br />

als Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

– Aggressionen und an<strong>de</strong>re Verhaltensauffälligkeiten<br />

als Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

– Autismus o<strong>de</strong>r autistische Verhaltensweisen<br />

als beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

– Alter und Demenz als beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

für Mitarbeiter/innen<br />

Dozentinnen: Lilo Nitz<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin<br />

36<br />

Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />

3. Einheit: Dienstag, 11. Dezember <strong>2012</strong> bis<br />

Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong><br />

Lernen und Leistung im Leben behin<strong>de</strong>rter Menschen<br />

– Lernen und Bildung als Menschenrecht<br />

– Lern- und Leistungsmotivation als Folge<br />

gelingen<strong>de</strong>r Beziehung<br />

– Selbstwirksamkeit als Basis für Sinnerfahrung und<br />

als Voraussetzung für Leistung und Erfolg im Leben<br />

– Grundlegen<strong>de</strong> Prinzipien für Lern- und För<strong>de</strong>rprozesse<br />

bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen<br />

– Pädagogisches Han<strong>de</strong>ln im Spannungsfeld<br />

von Aufsichtspflicht und Haftung<br />

– Rechtliche Fakten für Arbeitnehmer/innen<br />

Gesundheit und Wohlbefin<strong>de</strong>n durch Pflege und Beziehung<br />

– Wohnen, Arbeit und Freizeit als Basis für Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />

– Regelkreise <strong>de</strong>r Lebensführung und Prinzipien<br />

<strong>de</strong>r Lebensordnung<br />

– Kohärenz und Resilienz als pädagogische Aspekte <strong>de</strong>r Pflege<br />

– Wohn- und Lebensform als Menschenrecht<br />

– Prinzipien gelingen<strong>de</strong>r Lebensgestaltung auch<br />

für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Die Be<strong>de</strong>utung von Arbeit und Freizeit auch für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Dozentin: Lilo Nitz<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin<br />

Mitarbeiter/innen, die mit pflegebedürftigen Menschen<br />

arbeiten, wird das Seminar „Pflegegrundkurs für nicht-<br />

examinierte Pflegekräfte“ (S. 50) empfohlen.<br />

Kurszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 600,–<br />

Kosten (für FWS Mitarbeitern/innen E 550,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Lehrgangs- Lilo Nitz<br />

leitung Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />

in Erwachsenenbildung und als Lehrerin<br />

für soziale Berufe<br />

Zielgruppe Nichtfachkräfte in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 121080<br />

Anmeldung bis 10. September <strong>2012</strong><br />

Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.


För<strong>de</strong>rung von Menschen<br />

mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />

TEACCH-Ansatz<br />

in Kooperation mit Team Autismus GbR<br />

Der TEACCH-Ansatz zur För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />

ist ein pädagogischer Ansatz, <strong>de</strong>r die kognitiven Fähigkeiten<br />

und beson<strong>de</strong>ren Schwierigkeiten in <strong>de</strong>r Informationsverarbeitung<br />

berücksichtigt, die mit Autismus typischerweise einhergehen<br />

und die Einfluss auf das Verhalten und Lernen haben. Ausgehend<br />

von wissenschaftlichen Erkenntnissen über Autismus zum<br />

einen und einer umfassen<strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rdiagnostik zum an<strong>de</strong>ren,<br />

wer<strong>de</strong>n Interventionen individuell entwickelt. Diese beinhalten<br />

neben Angeboten zur direkten Entwicklungsför<strong>de</strong>rung auch<br />

die Gestaltung <strong>de</strong>r Umwelt, um die jeweiligen Stärken optimal<br />

zu nutzen und die Auswirkungen <strong>de</strong>r Schwächen zu minimieren.<br />

Ziel ist es, die Welt mit Be<strong>de</strong>utung zu füllen, Zusammenhänge<br />

erkennbar zu machen und durch ein Verstehen ein effektives<br />

und selbständiges Han<strong>de</strong>ln zu ermöglichen.<br />

In dieser umfassen<strong>de</strong>n Lehrgangsreihe erhalten die Teilnehmer/<br />

innen die Möglichkeit, die vielfältigen Aspekte <strong>de</strong>s TEACCH-<br />

Ansatzes kennenzulernen und sich mit <strong>de</strong>r Umsetzung in ihrem<br />

eigenen Praxisfeld auseinan<strong>de</strong>rzusetzen. Die Lehrgangsreihe<br />

zeichnet sich beson<strong>de</strong>rs durch die Praxisanteile aus, bei <strong>de</strong>nen<br />

mit konkreten Klient/innen gearbeitet wird o<strong>de</strong>r zielgerichtete<br />

direkte Fallarbeit in <strong>de</strong>n Weiterbildungsteilen beinhaltet ist. So<br />

erwerben die Teilnehmer/innen ein fundiertes Fach- und Praxiswissen<br />

zum TEACCH-Ansatz und können ihre Erfahrungen<br />

unmittelbar in ihrem Praxisfeld umsetzen.<br />

Die Fachweiterbildung dauert drei Jahre und besteht aus<br />

sieben Fortbildungsblöcken zu je drei Tagen.<br />

Das Curriculum umfasst folgen<strong>de</strong> Themenbereiche: Grundlagen,<br />

Structured Teaching, Kommunikation, soziale Kompetenzen,<br />

formelle und informelle För<strong>de</strong>rdiagnostik sowie Umgang mit<br />

herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>m Verhalten.<br />

Das praktische Training und ein Fallseminar sind ebenfalls<br />

Bestandteil <strong>de</strong>r Weiterbildung.<br />

Seminare, die Inhalte dieser Weiterbildung sind und in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren schon in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn besucht wur<strong>de</strong>n,<br />

können angerechnet wer<strong>de</strong>n. Bitte teilen Sie uns vor Beginn <strong>de</strong>r<br />

Weiterbildung bzw. bei <strong>de</strong>r Anmeldung mit, wenn Ihnen früher<br />

besuchte Fortbildungen angerechnet wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung auch<br />

einzeln zu besuchen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf,<br />

wenn Sie dies tun möchten!<br />

1. Einführung<br />

Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln:<br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />

Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>r Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />

bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass dieser<br />

Personenkreis ganz beson<strong>de</strong>rs von strukturieren<strong>de</strong>n und visuellen<br />

Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert <strong>de</strong>r<br />

TEACCH-Ansatz zur pädagogischen För<strong>de</strong>rung autistischer<br />

Menschen, <strong>de</strong>r seit über 30 Jahren in <strong>de</strong>n USA erprobt und<br />

weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung<br />

in <strong>de</strong>r pädagogischen För<strong>de</strong>rung und im Alltag, gehört daher<br />

zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Elementen <strong>de</strong>r Arbeit nach <strong>de</strong>m TEACCH-<br />

Ansatz. Im Rahmen dieses Seminars wer<strong>de</strong>n zunächst die theoretischen<br />

Grundlagen und Konzepte <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes vorgestellt.<br />

Der Schwerpunkt liegt danach auf <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Structured Teaching. Die Teilnehmer/innen erhalten Hinweise<br />

und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie<br />

zu <strong>de</strong>ren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele<br />

wer<strong>de</strong>n Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen<br />

Bereichen <strong>de</strong>r Betreuung und För<strong>de</strong>rung dargestellt. Auf dieser<br />

Grundlage erhalten die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />

für ihre eigene Praxis zu diskutieren, I<strong>de</strong>en<br />

zu entwickeln und ggf. selbst Materialien zu erstellen. Praktische<br />

Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische<br />

Erarbeitung <strong>de</strong>r Inhalte.<br />

Termin 23. – 25. Oktober <strong>2012</strong><br />

Dozentin Eva Lausmann<br />

Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei<br />

Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und<br />

Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen Menschen,<br />

Beratung von Eltern, Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten;<br />

Referententätigkeit<br />

2. Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten bei<br />

Menschen mit Autismus<br />

In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und<br />

<strong>de</strong>tailliert mit <strong>de</strong>n grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraus-<br />

setzungen zur sozialen Interaktion, die insbeson<strong>de</strong>re Menschen<br />

mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehin<strong>de</strong>rungen oft<br />

fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />

(„Social Skills Assessment“) lassen sich nicht nur grundlegen<strong>de</strong><br />

Defizite erkennen, son<strong>de</strong>rn auch geeignete Ansatzpunkte für<br />

eine För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen Interaktion i<strong>de</strong>ntifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />

<strong>de</strong>r von einer Mitarbeiterin im TEACCH Programm<br />

entwickelt wur<strong>de</strong>, kann für Betroffene mit unterschiedlichem<br />

Funktionsniveau und bei je<strong>de</strong>r Altersgruppe eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Fortsetzung nächste Seite �<br />

37<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Die Teilnehmer/innen lernen dieses entwicklungsorientierte diagnostische<br />

Instrument kennen und anwen<strong>de</strong>n. Anhand von eigenen<br />

Fallbeispielen wird <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>m Erhebungsbogen<br />

geübt und eine individuelle För<strong>de</strong>rplanung erstellt. Die Seminarteilnehmer/innen<br />

wer<strong>de</strong>n darin angeleitet, <strong>de</strong>n Schritt von abstrakten<br />

För<strong>de</strong>rzielen zur konkreten Gestaltung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rsituation<br />

zu machen. Die Teilnehmer/innen erhalten zu<strong>de</strong>m einen<br />

Einblick in unsere Arbeit mit Gruppen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen<br />

Kompetenz, welche auf <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz<br />

basiert. Vorgestellt wer<strong>de</strong>n sowohl das Konzept unserer „SOKO<br />

Autismus“-Gruppen, als auch konkrete Materialien und Aktivitäten<br />

zur sozialen För<strong>de</strong>rung von Kin<strong>de</strong>rn und Erwachsenen.<br />

Termin 23. – 25. Januar 2013<br />

Dozentin Eva Lausmann<br />

Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei<br />

Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und<br />

Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen Menschen,<br />

Beratung von Eltern, Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />

Referententätigkeit<br />

Von <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rdiagnostischen Beobachtung zu individuellen<br />

Angeboten: Praktisches Training zur Arbeit nach<br />

TEACCH – Praktisches Training unter Beteiligung von Menschen<br />

mit Autismus<br />

Im Training haben die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Strategien<br />

<strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes in <strong>de</strong>r praktischen Arbeit anzuwen<strong>de</strong>n.<br />

Unter Anleitung arbeiten alle in Kleingruppen direkt mit Kin<strong>de</strong>rn<br />

o<strong>de</strong>r Erwachsenen mit Autismus. In <strong>de</strong>n praktischen Übungs-<br />

einheiten können die Teilnehmer/innen Erfahrungen damit<br />

sammeln, Aufgaben und Anfor<strong>de</strong>rungen individuell zu gestalten<br />

und immer besser auf die Person abzustimmen, die sie för<strong>de</strong>rn<br />

wollen. Dabei kommt es genauso auf die Gestaltung <strong>de</strong>r Lern-<br />

situation an wie auf die Inhalte <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung. Die praktische<br />

Arbeit bezieht sich auf unterschiedliche Themenbereiche und<br />

umfasst informelle För<strong>de</strong>rdiagnostik, Entwicklung von För<strong>de</strong>rzielen<br />

sowie die Gestaltung und Anpassung von individuellen<br />

Materialien.<br />

Termin 12. – 14. Juni 2013<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

38<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung spontaner Kommunika-<br />

tion bei Menschen mit Autismus:<br />

Das TEACCH Communication Curriculum<br />

Die Erweiterung <strong>de</strong>r kommunikativen Fähigkeiten ist ein<br />

zentrales Thema in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus.<br />

Hierbei geht es keineswegs nur um Sprache! Diese Veranstaltung<br />

behan<strong>de</strong>lt Hilfen zur Diagnostik kommunikativer Kompetenzen<br />

und zur Interventionsplanung für Menschen, die nicht<br />

o<strong>de</strong>r nur wenig sprechen. Der TEACCH-Ansatz bietet dazu ein<br />

eigenes Instrument für die individuelle Diagnostik und För<strong>de</strong>rplanung<br />

sowie eine Reihe von konkreten Anregungen zur För<strong>de</strong>rung.<br />

Das TEACCH Communication Curriculum (Anleitung zur<br />

gezielten För<strong>de</strong>rung spontaner Kommunikation) entstand aus<br />

<strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit Autismus, es eignet sich aber auch<br />

für Personen mit ähnlichen Schwierigkeiten. Zunächst wer<strong>de</strong>n<br />

die theoretischen Konzepte erarbeitet, die bei <strong>de</strong>r Anwendung<br />

<strong>de</strong>s TEACCH Communication Curriculums einer Analyse von<br />

Kommunikationsprozessen zugrun<strong>de</strong> liegen. Die diagnostischen<br />

Instrumente (Beobachtungsschema und strukturiertes Interview)<br />

wer<strong>de</strong>n vorgestellt und eingeübt. Die Teilnehmer/innen erhalten<br />

eine Anleitung zur Auswertung <strong>de</strong>r Ergebnisse und zur systematischen<br />

Umsetzung in konkrete För<strong>de</strong>rplanung. Darauf<br />

aufbauend wer<strong>de</strong>n praktische Strategien, wie man die kommunikativen<br />

Kompetenzen <strong>de</strong>r Klienten systematisch und gezielt<br />

för<strong>de</strong>rn kann, diskutiert und für die eigene Praxis nutzbar gemacht.<br />

Im Verlauf <strong>de</strong>s Seminars erarbeiten die Teilnehmer/innen<br />

eine För<strong>de</strong>rplanung für eigene Fallbeispiele.<br />

Termin 18. – 20. September 2013<br />

Dozentin Julia Fritsche<br />

Diplom-Psychologin, Fortbildungsaufenthalt bei<br />

Division TEACCH North-Carolina, USA; tätig in <strong>de</strong>r<br />

Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung (SOKO) von Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung<br />

und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten<br />

und Kin<strong>de</strong>rgärten, Referententätigkeit<br />

För<strong>de</strong>rung und Unterstützung von Menschen mit<br />

Asperger Syndrom – Strategien <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes<br />

Zielgruppe dieses Seminars sind alle Menschen, in <strong>de</strong>ren Fokus<br />

die Unterstützung und För<strong>de</strong>rung von Klient/innen mit Asperger-<br />

Syndrom steht. Erarbeitet wer<strong>de</strong>n soll ein gemeinsames<br />

Verständnis für die Herausfor<strong>de</strong>rungen, die diese Klient/innen<br />

erleben, wenn sie <strong>de</strong>n Alltag bewältigen, ob in Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

o<strong>de</strong>r Schule, am Arbeitsplatz o<strong>de</strong>r im Elternhaus.<br />

Basierend auf <strong>de</strong>n Strategien <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes wer<strong>de</strong>n<br />

konkrete Interventionen und Beispiele aus <strong>de</strong>n Themenfel<strong>de</strong>rn<br />

Lernen und Handlungsorganisation, soziale För<strong>de</strong>rung sowie<br />

Kommunikation vorgestellt und anhand konkreter Übungen für<br />

die Teilnehmer/innen leicht nachvollziehbar und erfahrbar<br />

vermittelt.<br />

Fortsetzung nächste Seite �


Termin 6. – 8. November 2013<br />

Dozent Patric Selbach<br />

Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum<br />

TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft<br />

für Autismus / Unterstützte Kommunikation<br />

(UK), Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten<br />

u.a. für Menschen mit Asperger-Syndrom,<br />

Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und Teams,<br />

Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema<br />

„Autismus und Selbstbestimmung“,<br />

internationale Referententätigkeit<br />

Praxisreflexion<br />

Dieser Veranstaltungsblock ist <strong>de</strong>r Reflexion <strong>de</strong>r praktischen<br />

Umsetzung <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen in ihren jeweiligen Arbeits-<br />

fel<strong>de</strong>rn gewidmet. Je<strong>de</strong>/r Teilnehmer/in bereitet im Vorfeld<br />

eigenständig die Präsentation eines Falles aus <strong>de</strong>m Autismus-<br />

Spektrum vor und erhält die Gelegenheit, ihre/seine konkreten<br />

Fragen zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit <strong>de</strong>n Problemen<br />

bei <strong>de</strong>r Umsetzung ebenso auseinan<strong>de</strong>r wie mit <strong>de</strong>r<br />

Planung weiterer Schritte und <strong>de</strong>ren konkreter Umsetzung.<br />

Neben <strong>de</strong>r Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefen<strong>de</strong><br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>n bisher erlernten Konzepten.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Themenschwerpunkt „Formulierung und Umsetzung<br />

von realistischen För<strong>de</strong>rzielen“ wird im Fokus stehen<br />

und durch weitergehen<strong>de</strong> Hinweise zur praktischen Umsetzung<br />

sowie durch Übungen in <strong>de</strong>r Gruppe ergänzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin 3 Tage, März 2014<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

Einführung in die diagnostischen Verfahren <strong>de</strong>s<br />

TEACCH-Ansatzes<br />

In dieser Veranstaltung wer<strong>de</strong>n die drei diagnostischen Verfahren<br />

vorgestellt, die im TEACCH-Programm entwickelt wur<strong>de</strong>n<br />

und dort im Rahmen <strong>de</strong>r üblichen Diagnostik angewen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob<br />

Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im<br />

Verhalten sind;<br />

2. das PEP-R/PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für<br />

Kin<strong>de</strong>r) zur För<strong>de</strong>rdiagnostik und<br />

3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugend-<br />

liche und Erwachsene), das ebenfalls zur För<strong>de</strong>rdiagnostik<br />

eingesetzt wird.<br />

Die Teilnehmer/innen lernen die Skalen und Aufgabenstellungen<br />

sowie das verwen<strong>de</strong>te Testmaterial kennen und können sich mit<br />

<strong>de</strong>ren Anwendung vertraut machen.<br />

Termin 3 Tage, Juni 2014<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho-<br />

therapeutin, leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

3. Beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

Reflexions- und Vertiefungstage: Funktionale Ver-<br />

haltensanalyse im Umgang mit problematischem Verhalten<br />

In diesem Seminar beschäftigen wir uns zum Abschluss <strong>de</strong>r<br />

Weiterbildungsreihe mit Ursachen und Erklärungsansätzen<br />

für problematisches Verhalten bei Menschen mit Autismus<br />

(insbeson<strong>de</strong>re fremd- und selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten). Die<br />

Teilnehmer/innen lernen das Instrument <strong>de</strong>r Funktionalen<br />

Verhaltensanalyse (Chapel Hill TEACCH Center, John Thomas &<br />

Gladys Williams) kennen und anwen<strong>de</strong>n. Es zielt darauf<br />

ab, die Funktionen zu erkennen, die problematisches Verhalten<br />

erfüllt, o<strong>de</strong>r die Grün<strong>de</strong> dafür zu verstehen. Dieses Verständnis<br />

wird dann genutzt, um einen individuellen und zielgerichteten<br />

Interventionsplan zu entwickeln. Vor <strong>de</strong>m Hintergrund dieses<br />

Wissens wer<strong>de</strong>n Handlungsstrategien zum Umgang mit pro-<br />

blematischem Verhalten entwickelt. Ansatzpunkt ist dabei zum<br />

einen die gezielte Entwicklungsför<strong>de</strong>rung. Zentrale Aspekte<br />

stellen dabei die Vermittlung angemessener Strategien im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Kommunikation und <strong>de</strong>r sozialen Fähigkeiten sowie<br />

<strong>de</strong>r selbstständigen Beschäftigung dar. Neben <strong>de</strong>r Entwicklungsför<strong>de</strong>rung<br />

ist <strong>de</strong>r zweite wichtige Ansatzpunkt die Verän<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r äußeren Umstän<strong>de</strong> (hierbei nutzen wir insbeson<strong>de</strong>re die<br />

Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Structured Teaching). Ferner gilt es, Bedingungen<br />

zu verän<strong>de</strong>rn, die das problematische Verhalten aufrechter-<br />

halten. Anhand von Fallbeispielen wird <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>r<br />

Funktionalen Verhaltensanalyse geübt. Darauf aufbauend wer<strong>de</strong>n<br />

praktische Hinweise zum Umgang mit problematischem<br />

Verhalten im Vorfeld und während <strong>de</strong>r kritischen Situation sowie<br />

reaktive Strategien erläutert und erlernt. Im letzten Abschnitt<br />

<strong>de</strong>s Seminars besteht die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen.<br />

Termin September 2014<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

Fortsetzung nächste Seite �<br />

39<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 2.900,–<br />

Kosten (für FWS Mitarbeitern/innen E 2.700,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung<br />

auch einzeln zu besuchen. Bitte nehmen Sie<br />

Kontakt mit uns auf, wenn Sie dies tun möchten!<br />

Lehrgangs- Susanne Haug<br />

leitung Referentin für Fort- und Weiterbildung,<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, die mit Menschen mit Autismus<br />

arbeiten und sonstige Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 121090<br />

Anmeldung bis 14. September <strong>2012</strong><br />

Die Fachweiterbildung wird in Kooperation<br />

mit Team Autismus GbR durchgeführt:<br />

– Dr. Anne Häußler<br />

Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA)<br />

– Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT)<br />

– Markus Kiwitt<br />

Diplom-Sozialpädagoge<br />

www.team-autismus.<strong>de</strong><br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei<br />

Susanne Haug, Diplom-Pädagogin<br />

Bildung & Beratung<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Telefon 08139-809-206<br />

bb@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

40<br />

5 Pflichtseminare 1 Pflichtseminar<br />

1 aus 2<br />

1 Pflichtseminar<br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen<br />

mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />

TEACCH-Ansatz – in Kooperation<br />

mit Team Autismus GbR<br />

1. Einführung<br />

Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und<br />

Han<strong>de</strong>ln: För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />

nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />

23. – 25.10.<strong>2012</strong><br />

2. Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

23. – 25.01.2013<br />

Von <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rdiagnostischen Beobachtung<br />

zu individuellen Angeboten:<br />

Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH<br />

Praktisches Training unter Beteiligung<br />

von Menschen mit Autismus<br />

12. – 14.06.2013<br />

Diagnostik und<br />

För<strong>de</strong>rung spontaner<br />

Kommunikation<br />

bei Menschen mit<br />

Autismus:<br />

Das TEACCH Communication<br />

Curriculum<br />

18. – 20.09.2013<br />

Praxisreflexion<br />

2014<br />

För<strong>de</strong>rung und<br />

Unterstützung von<br />

Menschen mit<br />

Asperger Syndrom<br />

Strategien <strong>de</strong>s<br />

TEACCH-Ansatzes<br />

06. – 08.11.2013<br />

Einführung in die diagnostischen Verfahren <strong>de</strong>s<br />

TEACCH-Ansatzes CARS (Autismus-Schätzskala);<br />

PEP-R (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für<br />

Kin<strong>de</strong>r); AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil<br />

für Jugendliche und Erwachsene)<br />

2014<br />

3. Beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

Reflexions- und Vertiefungstage:<br />

Funktionale Verhaltensanalyse im Umgang<br />

mit problematischem Verhalten<br />

2014


„Alles Isolierte führt in die Irre.<br />

Nur die Ganzheit ist zuverlässig<br />

und leitet <strong>de</strong>n Menschen zum Heil.“<br />

Martin Buber<br />

Fortbildungen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

41


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Impulse und Zwänge<br />

Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und<br />

Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />

Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie<br />

Rituale o<strong>de</strong>r Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit<br />

und Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen <strong>de</strong>n hilfreichen<br />

Ritualen <strong>de</strong>s Alltags und einem krankhaften Zwang? Wann geht<br />

an<strong>de</strong>rerseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung<br />

so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert wer<strong>de</strong>n<br />

können und so ihre zerstörerische Energie entfalten?<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung sind in beson<strong>de</strong>rem Maße<br />

diesen konträren Kräften von zu viel und zu wenig innerer<br />

Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wie<strong>de</strong>r<br />

in<strong>de</strong>n zu können und die Ursachen <strong>de</strong>r verloren gegangenen<br />

Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist frem<strong>de</strong><br />

Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten <strong>de</strong>r Pädagogik,<br />

manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Verfahren<br />

erfor<strong>de</strong>rlich, und gelegentlich brauchen die Betroffenen<br />

sogar pharmakologische Unterstützung.<br />

Theorie<br />

Impulse und Zwänge als neuropsychologische Symptome o<strong>de</strong>r<br />

als Persönlichkeitsmerkmale bei verschie<strong>de</strong>nen neuro logischen<br />

und psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung,<br />

Entstehung, Arten, Verlauf und Prognose<br />

Praxis<br />

Akzeptieren o<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rn? Ziele und Strategien beim<br />

Umgang mit Impulsen und Zwängen in konkreten Fällen,<br />

die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen – Vi<strong>de</strong>oanalyse<br />

von Tics, Stereotypien, Ritualen und Zwängen<br />

Zielsetzung<br />

– Den Sinn von Ritualen erkennen und von Zwängen<br />

ab grenzen können<br />

– Neuropsychologische Ursachen von Tics und Stereotypien<br />

und ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen<br />

– Stereotypien und Rituale als therapeutische Strategien<br />

ein setzen lernen<br />

– Impulskontrollstörungen verstehen und ihre Therapie<br />

kennenlernen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Vi<strong>de</strong>oanalyse, Kleingruppenarbeit,<br />

Rollenspiele, Fallbesprechungen<br />

42<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26)<br />

und als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Dieses Seminar wird dreimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten<br />

zu folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Donnerstag, 26. Januar <strong>2012</strong>,<br />

10 bis 17.30 Uhr und<br />

Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 122101<br />

Anmeldung bis 16. Dezember 2011<br />

n Termin 2 Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 17.30 Uhr und<br />

Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 122115<br />

Anmeldung bis 1. Juni <strong>2012</strong><br />

n Termin 3 Donnerstag, 24. Januar 2013,<br />

10 bis 17.30 Uhr und<br />

Freitag, 25. Januar 2013, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 132101<br />

Anmeldung bis 14. Dezember <strong>2012</strong><br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge<br />

(MA), Fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt:<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen


Die infantile Cerebralparese<br />

Die infantile Cerebralparese (ICP) ist Folge einer bleiben<strong>de</strong>n<br />

Schädigung <strong>de</strong>s noch unreifen Gehirns vor, während o<strong>de</strong>r nach<br />

<strong>de</strong>r Geburt. Sie ist irreversibel, aber nicht fortschreitend. Die ICP<br />

kann nicht ursächlich, son<strong>de</strong>rn nur symptomatisch behan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n. In Abhängigkeit von Ort und Ausmaß <strong>de</strong>r geschädigten<br />

Hirnareale treten verschie<strong>de</strong>nartige Mehrfachbehin<strong>de</strong>rungen<br />

auf – mit Störung <strong>de</strong>r Motorik, <strong>de</strong>r zentralen Wahrnehmungs-<br />

integration, <strong>de</strong>r kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten sowie<br />

mit Seh- und Hörschwierigkeiten, Lernbehin<strong>de</strong>rungen und Verhaltensauffälligkeiten.<br />

Die Fortbildung befasst sich mit <strong>de</strong>n Themen<br />

– Formen <strong>de</strong>r Cerebralparese: Störungen im zentralen Nervensystem,<br />

Ursachen und Auswirkungen<br />

– Konservative und operative Therapiemöglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Spastik<br />

– Problematiken <strong>de</strong>r Wahrnehmungsintegration, <strong>de</strong>r Intelligenz,<br />

<strong>de</strong>s Verhaltens und <strong>de</strong>r höheren kognitiven Funktionen bei<br />

Cerebralparese<br />

– Forschungsergebnisse bei ICP<br />

Termin Montag, 16. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Prof. Dr. Renée Lampe<br />

Oberärztin für Orthopädie am Klinikum rechts<br />

<strong>de</strong>r Isar <strong>de</strong>r TU München, Ärztliche Leiterin <strong>de</strong>s<br />

ICP München (Integrationszentrum für Cerebralparesen)<br />

Wolfgang Heizer<br />

Diplom-Psychologe, Fachdienst im Berufsbildungswerk<br />

<strong>de</strong>s ICP München<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

Therapeut/innen, pädagogische Mitarbeiter/innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122102<br />

Anmeldung bis 11. März <strong>2012</strong><br />

Gärtnerei<br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Gärtnerei<br />

Schönbrunn<br />

Kräuterweg 1<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800-5080<br />

Fax 08139 800-5081<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Fr<br />

9 – 12.30 Uhr<br />

14 – 18 Uhr<br />

Samstag<br />

9 – 12.30 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Hier blüht Ihnen was…<br />

und das das ganze Jahr!<br />

Denn bei uns ist immer Saison.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Stau<strong>de</strong>n und Gemüsepflanzen<br />

aus eigener Anzucht<br />

• Beet-, Balkon- und<br />

Zimmerpflanzen<br />

• Schnittblumen, Gebin<strong>de</strong> und<br />

Gestecke für alle Anlässe<br />

• Obst und Gemüse<br />

aus biologischem Anbau<br />

• Schönbrunner Abo-Kiste<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />

und beraten Sie gerne.<br />

43<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Psychische Auffälligkeiten<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

Einführungsveranstaltung<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung zeigen in ihrem Leben drei<br />

bis viermal häufiger psychische Auffälligkeiten und klassische<br />

psychiatrische Störungsbil<strong>de</strong>r als die Normalbevölkerung.<br />

Diese Aussage <strong>de</strong>r Welt-Gesundheitsorganisation WHO ist durch<br />

das höhere Maß an Verletzbarkeit dieser Personengruppe zu<br />

erklären. So spielen biologisch-genetische Einflüsse ebenso<br />

eine Rolle wie die Einflüsse <strong>de</strong>s psycho-sozialen Umfelds. Um<br />

die Beson<strong>de</strong>rheiten im Erkennen und Behan<strong>de</strong>ln psychischer<br />

Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

verstehen zu können, muss man sich mit <strong>de</strong>n Grundlagen <strong>de</strong>r<br />

psychiatrischen Theorie und Praxis auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />

Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung wer<strong>de</strong>n zum einen<br />

Grundaspekte <strong>de</strong>r geistigen Behin<strong>de</strong>rung genauer betrachtet,<br />

also <strong>de</strong>r Fragen, wie man Verhaltens auffälligkeiten von<br />

klassischen psychischen Störungen unterschei<strong>de</strong>t und warum<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung eigentlich psychisch so<br />

verletzbar sind. Ein beson<strong>de</strong>res Augenmerk liegt dabei auf <strong>de</strong>r<br />

Besprechung und Erprobung von praxistauglichen Hilfsmitteln,<br />

die es Mitarbeitern <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe leichter machen, die<br />

Diagnosefindung durch einen Facharzt durch gut nachvollziehbare<br />

und systematische Beobachtungen zu unterstützen.<br />

(Einzel- und Gruppenarbeit)<br />

Außer<strong>de</strong>m wird am Beispiel <strong>de</strong>r Psychosen aus <strong>de</strong>m schizophrenen<br />

Formenkreis intensiv erörtert, wie psychische Störungen<br />

sich bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung in verän<strong>de</strong>rtem<br />

Erscheinungsbild manifestieren können und wie wichtig für die<br />

Diagnostik eine multiprofessionelle Zusammenarbeit ist. Die<br />

Vorstellung von pharmakologischen und nichtpharmakologischen<br />

Therapieverfahren komplettiert die Besprechung dieses<br />

Störungsbil<strong>de</strong>s. Wichtig ist dabei auch das Kennenlernen spezieller<br />

Nebenwirkungsprofile <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Behandlung zum Einsatz<br />

kommen<strong>de</strong>n Medikamente.<br />

Schwerpunkte<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r psychischen Störungen bei geistig behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen, <strong>de</strong>r tägliche Umgang mit Auf fälligkeiten.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit<br />

Diskussion, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele<br />

44<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 19. April <strong>2012</strong>, 10 bis 17.30 Uhr und<br />

Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen für<br />

psychisch und / o<strong>de</strong>r geistig behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 122103<br />

Anmeldung bis 16. März <strong>2012</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.


Alternative Pflegemaßnahmen<br />

und Hausmittel<br />

Ob Verdauungsprobleme o<strong>de</strong>r Kopfschmerzen, ob Schlafstörungen<br />

o<strong>de</strong>r Erkältungssymptome – viele Beschwer<strong>de</strong>n lassen sich<br />

mit einfachen Mitteln behan<strong>de</strong>ln o<strong>de</strong>r ihnen kann damit vorgebeugt<br />

wer<strong>de</strong>n. So manche Anwendung ist vor allem <strong>de</strong>r älteren<br />

Generation noch bekannt und wird von ihr <strong>de</strong>shalb gerne angenommen.<br />

Pflegen<strong>de</strong> können die Maßnahmen sowohl bei ihren<br />

Pflegeempfänger/innenn als auch bei sich selbst einsetzen.<br />

Die Teilnehmer/innen lernen in diesem Seminar verschie<strong>de</strong>ne<br />

Anwendungsmöglichkeiten kennen und probieren einige an<br />

sich selbst aus.<br />

Inhalte<br />

– Begleitung mit Düften<br />

– Anwendung von Heilpflanzen<br />

– Wasch- und Ba<strong>de</strong>zusätze<br />

– Wickel und Auflagen<br />

– Weitere bewährte Hausmittel<br />

für kleinere Alltagsbeschwer<strong>de</strong>n<br />

Termin Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Pflege,<br />

pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122104<br />

Anmeldung bis 16. März <strong>2012</strong><br />

Kinaesthetics<br />

in <strong>de</strong>r Pflege – Grundkurs<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmer/innen<br />

– kennen die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r eigenen aktiven Bewegung<br />

und <strong>de</strong>r Selbstkontrolle von alltäglichen Aktivitäten im<br />

pflegerischen Tun<br />

– sind vertraut mit <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Kinaesthetics-Konzepten<br />

und haben <strong>de</strong>ren Be<strong>de</strong>utung für ihr Arbeitsfeld reflektiert<br />

– sind in <strong>de</strong>r Lage, Menschen in ihren Bewegungen anzuleiten<br />

und sie dadurch in ihrer Gesundheitsentwicklung zu unterstützen<br />

– entwickeln ihre persönlichen Bewegungs- und Handlung-<br />

fähigkeiten, um das Risiko von berufsbedingten Verletzungen<br />

und Überlastungsschä<strong>de</strong>n zu reduzieren.<br />

Inhalte<br />

– Interaktion – Anstrengung<br />

– Funktionale Anatomie – Menschliche Funktion<br />

– Menschliche Bewegung – Menschliche Funktion<br />

Methodik<br />

Im Grundkurs wird mit folgen<strong>de</strong>n Lernschritten gearbeitet:<br />

– Anhand <strong>de</strong>r eigenen Körpererfahrung die jeweiligen Inhalte<br />

bearbeiten<br />

– Bewegungsanleitung an und mit gesun<strong>de</strong>n Menschen<br />

in Partnerarbeit üben<br />

– Praktische Anwendungen aus <strong>de</strong>m Arbeitsfeld<br />

mit Patienten/Bewohnern am Pflegebett bearbeiten<br />

– Anhand <strong>de</strong>s Arbeitsbuches die Bewegungserfahrungen<br />

und ihre Be<strong>de</strong>utung reflektieren<br />

Bitte <strong>de</strong>nken Sie an bequeme Kleidung.<br />

Zertifikat<br />

Nach Beendigung <strong>de</strong>s Grundkurses erhalten die Teilnehmer/innen<br />

von Ihrer Län<strong>de</strong>rorganisation das Grundkurs-Zertifikat. Die<br />

Teilnahme an einem „Kinaesthetics in <strong>de</strong>r Pflege“-Grundkurs ist<br />

Voraussetzung für die Teilnahme an einem „Kinaesthetics in <strong>de</strong>r<br />

Pflege“-Aufbaukurs.<br />

Termine Teil 1: Donnerstag, 3. Mai bis Freitag, 4. Mai <strong>2012</strong><br />

Teil 2: Donnerstag, 14. Juni bis Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong><br />

Täglich von 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 380,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 340,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Die Gebühren für das Zertifikat<br />

sind in <strong>de</strong>r Kursgebühr enthalten.<br />

Dozentin Elfrie<strong>de</strong> Götz-Mahmoud-Ahmed<br />

Fachgesundheits- und Krankenpflegen<strong>de</strong> für<br />

Rehabilitation, Kinästhetiktrainerin Stufe 1 – 3<br />

Zielgruppe Pflegen<strong>de</strong> aller Fachbereiche<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 122105<br />

Anmeldung bis 1. April <strong>2012</strong><br />

Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar<br />

45<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Diabetes mellitus und<br />

Einflüsse <strong>de</strong>r Ernährung<br />

Dieses Tagesseminar informiert über die Zusammenhänge von<br />

Diabetes mellitus und Ernährung sowie über die Möglichkeiten<br />

medikamentöser Therapien.<br />

Die Zahl <strong>de</strong>r Diabetiker steigt kontinuierlich an. Auch in <strong>de</strong>r<br />

Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten Menschen spielt Diabetes zunehmend<br />

eine Rolle, sei es begleitend zur Grun<strong>de</strong>rkrankung <strong>de</strong>r geistigen<br />

Behin<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r als Folgeerscheinung eines ungesun<strong>de</strong>n Lebensstils<br />

durch Fehlernährung und Übergewicht bzw. Adipositas.<br />

In dieser Schulung wer<strong>de</strong>n die medizinischen Grundlagen <strong>de</strong>s<br />

Diabetes Typ I und Typ II besprochen, allgemeine Regeln<br />

gesun<strong>de</strong>r Ernährung aufgezeigt und speziell im Hinblick auf<br />

die Therapie <strong>de</strong>s Diabetes konkretisiert.<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick zur medikamentösen<br />

Therapie in Form von Tabletten und/o<strong>de</strong>r Insulin und<br />

haben die Gelegenheit, praxisrelevante Fragen zum Essen und<br />

Trinken zu klären.<br />

Termin Freitag, 4. Mai <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Jutta Kirchberger<br />

Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />

VDOE, QUETHEB reg. für Ernährungsberatung<br />

und Ernährungstherapie, Ernährungsberaterin im<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe aus allen<br />

Bereichen und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122106<br />

Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />

46<br />

Rückenschonen<strong>de</strong>s<br />

Heben und Tragen<br />

Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />

Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Oft bleibt<br />

keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten o<strong>de</strong>r sich<br />

<strong>de</strong>m Tempo <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r Betreuten anzupassen. Manchmal fehlt aber<br />

vielleicht auch nur die richtige I<strong>de</strong>e o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong> Handgriff,<br />

um Betreuer/in und Betreuter/m die Bewegungsübergänge an-<br />

genehmer zu gestalten.<br />

In Anlehnung an das Bobath-Konzept zeigt <strong>de</strong>r Dozent in<br />

dieser Fortbildung einige rückenschonen<strong>de</strong> Möglichkeiten,<br />

Hilfebedürftige verschie<strong>de</strong>ner Mobilitätsstufen mit und ohne<br />

Hilfsmittel zu transferieren. Die Kursteilnehmer/innen erhalten<br />

eine kurze Einführung in die elementaren Grundsätze <strong>de</strong>s<br />

rückenschonen<strong>de</strong>n Transferierens und können die speziellen<br />

Techniken und Bewegungsübergänge miteinan<strong>de</strong>r ausprobieren<br />

und üben.<br />

Termin Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 13 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–) zuzüglich<br />

Pausenverpflegung am Vormittag E 6,– / Tag<br />

Dozent Michael Daschner<br />

Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Pflegen<strong>de</strong> aller Fachbereiche<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 122107<br />

Anmeldung bis 4. April <strong>2012</strong>


Umgang mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung und Demenz<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n letzten Jahrzehnten <strong>de</strong>utlich verbesserten<br />

medizinischen und psychosozialen Versorgung erreichen Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung ein <strong>de</strong>utlich höheres Alter als<br />

früher. In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg typischer somatischer<br />

und psychiatrischer Alterserkrankungen bei dieser Personengruppe<br />

festzustellen. Vor allem <strong>de</strong>menzielle Erkrankungen<br />

wer<strong>de</strong>n immer häufiger beobachtet und stellen Familien und / o<strong>de</strong>r<br />

betreuen<strong>de</strong> Einrichtungen vor beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen. Be-<br />

son<strong>de</strong>rs Menschen mit Down-Syndrom erkranken zum Teil schon<br />

sehr früh an einer Alzheimer-Demenz. Hierbei sind die ersten,<br />

meist unspezifischen Symptome lei<strong>de</strong>r nicht immer leicht zu erkennen.<br />

Allerdings lässt sich nur nach einer klaren Diagnosestellung<br />

sowohl die richtige medizinische Behandlung in die Wege<br />

leiten als auch im Wohnumfeld eine an die beson<strong>de</strong>ren Erfor<strong>de</strong>rnisse<br />

von Demenzerkrankten angepasste Betreuung einrichten.<br />

Schwerpunkte<br />

In <strong>de</strong>r Veranstaltung wird erläutert, warum vor allem die Alz-<br />

heimer-Demenz so häufig bei Menschen mit Down-Syndrom<br />

auftritt und wie man diese bei <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

diagnostizieren kann. Hiermit wird verglichen, wie häufig<br />

Demenzerkrankungen insgesamt bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung auftreten. Außer<strong>de</strong>m wird gemeinsam diskutiert,<br />

warum <strong>de</strong>r schicksalhafte Verlauf <strong>de</strong>r Erkrankung die Betreuungskonzepte<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe strukturell und inhaltlich<br />

verän<strong>de</strong>rt. In diesem Zusammenhang wer<strong>de</strong>n auch neue pharma-<br />

kologische Therapiemöglichkeiten und eine neu entwickelte<br />

Checkliste für die Diagnostik vorgestellt. Wie wichtig ein wertschätzen<strong>de</strong>r<br />

Umgang bei Demenzerkrankten allgemein ist,<br />

wird am Betreuungskonzept <strong>de</strong>r Validation anhand von Vi<strong>de</strong>obeispielen<br />

dokumentiert.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 10. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122108<br />

Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />

Validation nach Naomi Feil<br />

Basisseminar<br />

In diesem praxisbezogenen Seminar erwerben Sie Grundkenntnisse<br />

zum Thema Validation nach Naomi Feil als Metho<strong>de</strong> zum<br />

Umgang mit <strong>de</strong>sorientierten, sehr alten Menschen. Sie haben<br />

die Gelegenheit, Ihre Rolle in Beziehung zu <strong>de</strong>sorientierten,<br />

sehr alten Menschen zu reflektieren. Sie lernen die Grün<strong>de</strong> für<br />

Desorientierung und die vier Phasen <strong>de</strong>r Aufarbeitung in sehr<br />

hohem Alter kennen und können sich besser in die Erlebniswelt<br />

von <strong>de</strong>sorientierten, sehr alten Menschen hineinversetzen.<br />

Darüber hinaus erfahren Sie, was es be<strong>de</strong>utet, mit Empathie<br />

und auf Basis einer wertschätzen<strong>de</strong>n Grundhaltung mit <strong>de</strong>sorientierten<br />

sehr alten Menschen zu kommunizieren. Sie erhalten<br />

einen Überblick über die Validationstechniken und lernen,<br />

wie sie in <strong>de</strong>r Validation eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Als Metho<strong>de</strong>n kommen u. a. zum Einsatz:<br />

Impulsreferat, Vi<strong>de</strong>o-Präsentation, Rollenspiel, Übungen zur<br />

Selbsterfahrung, Diskussion und Erfahrungsaustausch<br />

Termin Montag, 21. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr und<br />

Dienstag, 22. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Reflexionstag Montag, 17. September <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Christine Lösel<br />

Krankenschwester, zertifizierte Lehrerin<br />

für Validation nach Naomi Feil<br />

Zielgruppe Interessierte Personen aus Pflege-, Gesundheits-<br />

und Sozialberufen sowie an<strong>de</strong>ren<br />

Berufsgruppen, die im Kontakt zu <strong>de</strong>sorientierten<br />

alten Menschen stehen.<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122109<br />

Anmeldung bis 18. April <strong>2012</strong><br />

Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.<br />

47<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

bei Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen<br />

Das Thema „Autismus“ hat in <strong>de</strong>n letzten Jahren in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />

große Aufmerksamkeit erlangt. Das Wissen um dieses<br />

beson<strong>de</strong>re Störungsbild hinkt jedoch seinem Bekanntheitsgrad<br />

<strong>de</strong>utlich hinterher. Vor allem in <strong>de</strong>n Bereichen Pädagogik und<br />

Medizin bestehen z.T. noch erhebliche Unsicherheiten bezüglich<br />

<strong>de</strong>r Diagnostik, <strong>de</strong>s Aufbaus geeigneter För<strong>de</strong>r- und Betreuungsformen<br />

und <strong>de</strong>r therapeutischen Unterstützung autistischer<br />

Menschen.<br />

In dieser Fortbildung erhalten Sie einen Überblick über die<br />

wichtigsten Themen zu <strong>de</strong>n Autismus-Spektrum-Störungen:<br />

– Autismus-Begriff<br />

– Erscheinungsformen und Klassifikation<br />

– Symptomatik<br />

– Diagnostik<br />

– Psychische Begleiterkrankungen<br />

– Aktuelle Erklärungsmo<strong>de</strong>lle zur Entstehung<br />

autistischer Störungsbil<strong>de</strong>r<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n auch das „Theory of mind“-Mo<strong>de</strong>ll und die Be<strong>de</strong>utung<br />

<strong>de</strong>r Spiegelneuronen im zentralen Nervensystem erläutert<br />

und diskutiert. Außer<strong>de</strong>m soll in <strong>de</strong>r Veranstaltung immer<br />

überdacht wer<strong>de</strong>n, welche Konsequenzen sich aus <strong>de</strong>n wissenschaftlichen<br />

Grundlagen für die Arbeit in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

ergeben. Denn erst durch die Vernetzung geeigneter Betreuungs-,<br />

För<strong>de</strong>r- und Therapieformen im pädagogischen Alltag<br />

können Menschen mit Autismus und ihre Familien adäquat<br />

begleitet wer<strong>de</strong>n.<br />

48<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Mittwoch, 23. Mai <strong>2012</strong>,10 bis 17.30 Uhr und<br />

Donnerstag, 24. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe alle Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit<br />

Autismus arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 122110<br />

Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong><br />

Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung und Bor<strong>de</strong>rline-<br />

Störung<br />

Heilpädagogisches Han<strong>de</strong>ln im Kontext<br />

<strong>de</strong>s pädagogischen Alltags<br />

Die Bor<strong>de</strong>rline-Störung stellt für viele Einrichtungen, Gruppen,<br />

Betreute, Betreuer und vor allem Betroffene eine große soziale<br />

und personale Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Häufig zeigt sich die soziale<br />

Welt <strong>de</strong>r betroffenen Parteien als ein Muster aus Aktionen und<br />

Reaktionen mit <strong>de</strong>m Ergebnis einer zwischenmenschlichen Krise,<br />

bis hin zur psychiatrischen Intervention. Heilpädagogisches Han<strong>de</strong>ln<br />

hingegen erweist sich als eine Haltung, die sich zielgerichtet<br />

und verstehend <strong>de</strong>n personalen und sozialen Entwicklungsfor<strong>de</strong>rungen<br />

zuwen<strong>de</strong>t.<br />

Aus <strong>de</strong>n Erfahrungen <strong>de</strong>s „Home-Treatment-Konzepts“ soll das<br />

Seminar einen Einblick in intra- und interpersonale Positionen<br />

und Phänomene sowie einen Ausblick auf die Möglichkeiten zukünftiger<br />

zwischenmenschlicher Bindungen / Beziehungen bieten.<br />

Inhalte<br />

– Entstehungsmo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />

– Auswirkungen auf die Entwicklung <strong>de</strong>r Person<br />

– Personale Ausdrucksformen<br />

– Bindung und Beziehungen<br />

– Soziale Phänomene im Gruppenalltag<br />

– Ziele, Mittel und Metho<strong>de</strong>n<br />

– Krisenmanagement<br />

– Fallbeispiele<br />

– Reflexion eigener Erfahrungen<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Patrick Maschkowitz<br />

Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädago gischen<br />

Zentrum (Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122111<br />

Anmeldung bis 11. Mai <strong>2012</strong>


Dissoziative Störungen<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

Ein Mensch kann ihm vertraute Fähigkeiten o<strong>de</strong>r persönliche<br />

Merkmale nicht mehr anwen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r zum Ausdruck bringen.<br />

Seine Erinnerung trügt ihn o<strong>de</strong>r er kann sich gar nicht mehr<br />

erinnern. O<strong>de</strong>r aber er zeigt bestimmte körperliche Symptome,<br />

auf die er keinen bewussten Einfluss nehmen kann. – All dies<br />

kann Ausdruck einer dissoziativen Störung sein.<br />

Dissoziative Störungen haben oft einen versteckten Charakter.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen treten sie nicht<br />

immer offenkundig in Erscheinung, <strong>de</strong>nn ihre Symptomatik<br />

wird oft verkannt und <strong>de</strong>mentsprechend auch als schlecht beeinflussbar<br />

erlebt. Dissoziative Störungen sind häufig Folge von<br />

traumatischen Erlebnissen o<strong>de</strong>r unbewussten Konflikten o<strong>de</strong>r<br />

Bedürfnissen. Diese kommen bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen<br />

häufiger vor als in <strong>de</strong>r „Normalbevölkerung“. Dennoch wird eine<br />

dissoziative Störung nur selten diagnostiziert. Therapeutisch<br />

kann sie i<strong>de</strong>alerweise psychotherapeutisch behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n,<br />

dies ist bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen aber oft schlecht<br />

realisierbar.<br />

Die Fortbildung gibt eine Einführung in das Themengebiet <strong>de</strong>r<br />

dissoziativen Störung (Ursache, Symptome, Therapie). Darüber<br />

hinaus zeigt sie Möglichkeiten im Umgang mit dissoziativ<br />

gestörten Menschen auf und widmet sich <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren<br />

Schwierigkeiten im Umgang mit geistig behin<strong>de</strong>rten Betroffenen.<br />

Termin Mittwoch, 27. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Sebastian Schlaich<br />

Heilerziehungspfleger, Kin<strong>de</strong>rarzt, Facharzt für<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,<br />

Oberarzt <strong>de</strong>r Abteilung für Kin<strong>de</strong>r- und Jugendpsychiatrie<br />

in <strong>de</strong>r St. Lukas-Klinik in Liebenau<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, betroffene Angehörige und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 122112<br />

Anmeldung bis 25. Mai <strong>2012</strong><br />

Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Trauma-Patienten<br />

– ein Trauma für alle?<br />

Vom Umgang mit hirnverletzten Menschen<br />

Dank einer aufwendigen Akutbehandlung und Frührehabilitation<br />

überleben immer mehr Menschen eine schwere Hirnschädigung,<br />

die durch einen Unfall, einen Hirninfarkt o<strong>de</strong>r eine Hirnblutung<br />

verursacht wur<strong>de</strong>. Wenn die verbleiben<strong>de</strong>n körperlichen und<br />

geistigen Einschränkungen ein selbstständiges Leben unmöglich<br />

machen, wer<strong>de</strong>n gera<strong>de</strong> jüngere Betroffene nicht mehr in Altenheimen<br />

untergebracht, son<strong>de</strong>rn in Behin<strong>de</strong>rteneinrichtungen<br />

betreut.<br />

Im Seminar vermittelt <strong>de</strong>r Referent zunächst grundlegen<strong>de</strong><br />

medizinische und anatomische Kenntnisse in <strong>de</strong>n häufigsten<br />

neurologischen Erkrankungen (Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Trauma, Schlaganfall,<br />

Hypoxie), die eine bleiben<strong>de</strong> Behin<strong>de</strong>rung verursachen und<br />

eine gezielte Betreuung erfor<strong>de</strong>rlich machen. Um die Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

beim Umgang mit Menschen mit erworbener Hirnschädigung<br />

<strong>de</strong>utlich zu machen, wer<strong>de</strong>n die neuropsychologischen<br />

Defizite und <strong>de</strong>ren Erscheinungsformen im Denken, Fühlen und<br />

Verhalten <strong>de</strong>r Betroffenen eingehend geschil<strong>de</strong>rt. Anschließend<br />

wer<strong>de</strong>n Kompensationsstrategien vorgestellt, die <strong>de</strong>n Alltag mit<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rung erleichtern können, sowie verhaltenstherapeutische<br />

Maßnahmen im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten erläutert.<br />

Der Referent wird <strong>de</strong>s Weiteren auf die Frage eingehen,<br />

in welchem Rahmen die Krankheitsverarbeitung bei Betroffenen<br />

und Angehörigen unterstützt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Termin Mittwoch, 27. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17.30 Uhr und<br />

Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Frank Woltmann<br />

Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />

(GNP), Neuropsychologischer Supervisor (GNP),<br />

Psychologischer Psychotherapeut, System. Familientherapeut<br />

(MFK), Anerkennung als Verhaltenstherapeut<br />

bei <strong>de</strong>r KV Bayern, seit über zehn<br />

Jahren im Bereich <strong>de</strong>r Neurologie als Neuropsychologe<br />

und Reha-Manager tätig<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in stationären Einrichtungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122113<br />

Anmeldung bis 22. Mai <strong>2012</strong><br />

49<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Alkoholkrankheit bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

Sicherer Umgang mit Suchtkranken<br />

Dieses Seminar vermittelt Ihnen wichtige Informationen zu<br />

Suchterkrankungen, insbeson<strong>de</strong>re im Bereich <strong>de</strong>r Alkoholabhängigkeit<br />

bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen.<br />

Inhalte<br />

– Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen und<br />

<strong>de</strong>ren Diagnostik<br />

– Ätiopathogenese und Komorbidität<br />

– Intoxikationszeichen und Berechnung <strong>de</strong>s Alkoholspiegels<br />

– Folgen <strong>de</strong>r Alkoholkrankheit<br />

– Standardtherapie und medikamentöse Therapie<br />

– Verhaltensauffälligkeit bei intelligenzgemin<strong>de</strong>rten Personen<br />

nach <strong>de</strong>m Alkoholkonsum<br />

– Hinweise auf ein Suchtproblem in <strong>de</strong>r Werkstatt für<br />

behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

– Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Diagnostik und Therapie bei geistig<br />

Behin<strong>de</strong>rten<br />

– Vorstellung <strong>de</strong>s eigenen Behandlungskonzepts zur Behandlung<br />

<strong>de</strong>r Suchterkrankungen auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>s Medizinisch-<br />

Heilpädagogischen Zentrums am BKH Kaufbeuren<br />

– Umgang mit medikamentösen Interaktionen bei Alkoholmissbrauch<br />

– Beispiel <strong>de</strong>r psychoedukativen Suchtgruppe<br />

– Fallvorstellung<br />

Metho<strong>de</strong>n: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Kleingruppenarbeit,<br />

Fallbesprechungen<br />

50<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Freitag, 29. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Vitalij Kazin<br />

Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Heilpädagogik (ZPH) am BKH Kaufbeuren,<br />

Facharzt für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />

Lan<strong>de</strong>sarzt für <strong>de</strong>n Bezirk Schwaben<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 122114<br />

Anmeldung bis 25. Mai <strong>2012</strong><br />

Pflegegrundkurs für<br />

nichtexaminierte Pflegekräfte<br />

Ziel dieser Fortbildung ist, dass es <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen gelingt,<br />

die beson<strong>de</strong>ren Aufgaben in <strong>de</strong>r Pflege fachgemäß und bewohnerorientiert<br />

zu meistern. Sie erwerben Grundkenntnisse <strong>de</strong>r<br />

Ganzkörperpflege, lernen rückenschonend und kraftsparend zu<br />

arbeiten, wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Krankenbeobachtung geschult und erhalten<br />

wertvolle Tipps über gesun<strong>de</strong> Ernährung, Maßnahmen<br />

bei Inkontinenz, Verhin<strong>de</strong>rung von Zweiterkrankungen und<br />

vieles mehr.<br />

Eine <strong>de</strong>m Menschen angepasste Pflege stärkt nicht nur die<br />

Persönlichkeit <strong>de</strong>r zu Pflegen<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn för<strong>de</strong>rt auch <strong>de</strong>n<br />

Wert und die Qualität unserer Arbeit und somit auch die<br />

Persönlichkeit <strong>de</strong>s / <strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 12. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 13. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Pflege ohne<br />

Pflege ausbildung<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122116<br />

Anmeldung bis 4. Juni <strong>2012</strong>


Epilepsie<br />

Geistige Behin<strong>de</strong>rung ist sehr oft mit neurologischen und<br />

psychischen Störungen verbun<strong>de</strong>n. Die Häufigkeit, mit <strong>de</strong>r Epilepsien<br />

bei geistiger Behin<strong>de</strong>rung auftreten, ist abhängig von<br />

<strong>de</strong>r Schwere <strong>de</strong>r Intelligenzmin<strong>de</strong>rung. So fin<strong>de</strong>n sich Epilepsien<br />

in sechs Prozent bei leichter Intelligenzmin<strong>de</strong>rung, während<br />

die Häufigkeit bei schwerster geistiger Behin<strong>de</strong>rung mit etwa<br />

50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere <strong>de</strong>r Epilepsien<br />

scheint mit <strong>de</strong>r Ausprägung <strong>de</strong>r Intelligenzmin<strong>de</strong>rung zu korrelieren.<br />

Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epi-<br />

leptische Anfälle und Epilepsien bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

umfassend zu diagnostizieren und zum Beispiel von<br />

nichtepileptischen anfallsartigen Störungen zu differenzieren.<br />

In sehr vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patient/innen mit<br />

zusätzlicher geistiger Behin<strong>de</strong>rung auch einen schwereren<br />

Verlauf und sind entsprechend schwerer zu behan<strong>de</strong>ln.<br />

Inhalte<br />

– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn<br />

– Häufigkeiten und Ursachen von Epilepsien<br />

– Anfallsarten, Epilepsiesyndrome<br />

– Verhalten bei Anfällen – Notfälle<br />

– Therapieverfahren<br />

– Gefährdung durch Epilepsien<br />

– Psychische / psychiatrische Co-Morbiditäten<br />

– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien<br />

– Umfassen<strong>de</strong> Konzepte <strong>de</strong>r Langzeitbehandlung von<br />

Menschen mit therapierefraktären Epilepsien<br />

Die Teilnehmer/innen wer<strong>de</strong>n gebeten, ein Praxisbeispiel aus<br />

<strong>de</strong>m eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und gegebenenfalls<br />

anonymisiert vorzustellen.<br />

Termin Montag, 16. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Priv.Doz. Dr. med. Gerhard Kluger<br />

Leiten<strong>de</strong>r Arzt <strong>de</strong>r Klinik für Neuropädiatrie und<br />

Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />

für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, BHZ-Vogtareuth;<br />

PMU Salzburg, Kin<strong>de</strong>rarzt, Neuropädiatrie/<br />

Epileptologie, Psychotherapie, Homöopathie,<br />

Sportmedizin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die Menschen mit Epilepsie<br />

begleiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122117<br />

Anmeldung bis 11. Juni <strong>2012</strong><br />

Aktivierungsmöglichkeiten<br />

Bettlägeriger<br />

„Man kann <strong>de</strong>m Leben nicht mehr Tage geben, aber <strong>de</strong>m Tag<br />

mehr Leben.“ – Wir pflegen eine Generation von Menschen,<br />

die sich oftmals ihr gesamtes aktives Leben lang über ihre Arbeit<br />

<strong>de</strong>finiert haben. So ist es nicht verwun<strong>de</strong>rlich, wenn immobile<br />

Bewohnern, <strong>de</strong>ren „Lebensraum“ auf das Pflegebett reduziert<br />

ist, die Tage als unendlich lang und sinnlos empfin<strong>de</strong>n. Die Folge<br />

können Orientierungslosigkeit bis hin zu Depressionen und<br />

Unruhezustän<strong>de</strong>n sein. Die Beschäftigungsangebote in <strong>de</strong>n<br />

Einrichtungen bestehen jedoch häufig vor allem aus Gruppenveranstaltungen<br />

für die mobileren Bewohner. Bei Bettlägerigen<br />

besteht die Gefahr, dass die Versorgung auf grundpflegerische<br />

Tätigkeiten begrenzt ist.<br />

Dieses Seminar möchte Impulse geben, wie man mit wenig<br />

Aufwand auch bettlägerigen Bewohnern kleine Aktivitäten und<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten und sie ggf. anregen<br />

kann, sich selbst für eine kurze Zeit zu beschäftigen. Dabei soll<br />

die Aktivierung <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Sinne berücksichtigt wer<strong>de</strong>n,<br />

um auch in ihrer Wahrnehmung eingeschränkte Menschen zu<br />

erreichen.<br />

Termin Donnerstag, 19. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Pflegefachkräfte, Pflegehelfer,<br />

Betreuungsassistenten<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 122118<br />

Anmeldung bis 5. Juni <strong>2012</strong><br />

51<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

52<br />

Schenken Sie Zeit<br />

Schenken Sie sich selbst Zeit, …<br />

in <strong>de</strong>r Sie interessante Menschen<br />

kennen lernen und neue<br />

Erfahrungen machen können.<br />

Schenken Sie uns Zeit, …<br />

für Gespräche, Spaziergänge,<br />

Ausflüge, Spiel und Spaß …<br />

Wir sind Menschen mit einer<br />

geistigen Behin<strong>de</strong>rung und<br />

freuen uns auf Sie<br />

als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Kontaktstelle für<br />

Freiwilliges Engagement<br />

Renate Neckermann<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-3367<br />

neckermann.renate@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

F r e i w i l l i g e s E n g a g e m e n t<br />

Körperpflege als Dialog<br />

Eine <strong>de</strong>r Hauptaufgaben von Pflegen<strong>de</strong>n ist die Durchführung<br />

<strong>de</strong>r Körperpflege. Sie soll jedoch nicht nur einen „Reinigungsprozess“<br />

darstellen. Vielmehr soll sie auch die Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />

und Aufrechterhaltung <strong>de</strong>r Wahrnehmungs- und Kommu-<br />

nikationsfähigkeit för<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>m Pflegeempfänger somit<br />

Wohlbefin<strong>de</strong>n und Selbstwertgefühl vermitteln.<br />

Die Teilnehmer/innen <strong>de</strong>s Seminars wer<strong>de</strong>n basal stimulieren<strong>de</strong><br />

Maßnahmen an sich selbst erfahren und Möglichkeiten zur<br />

Umsetzung in einem zeitlich knapp bemessenen Pflegealltag<br />

kennenlernen.<br />

Inhalte<br />

– Wahrnehmung<br />

– Berührung<br />

– Somatische Stimulation<br />

– Die beruhigen<strong>de</strong>, die beleben<strong>de</strong> und<br />

die neurophysiologische Waschung<br />

– Einreibung<br />

Termin Freitag, 20. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Pflege,<br />

pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122119<br />

Anmeldung bis 6. Juni <strong>2012</strong>


Grenzerfahrungen<br />

in <strong>de</strong>r Pflege<br />

Bei <strong>de</strong>r Pflege und Betreuung von alten, kranken und behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen sind Pflegekräfte immer wie<strong>de</strong>r belasten<strong>de</strong>n<br />

Situationen ausgesetzt, die sie unterschiedlich erleben und bewerten.<br />

Die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit Nähe und Distanz, Lei<strong>de</strong>n,<br />

Sterben und Tod, aber auch Gefühle wie Scham, Ekel, Aggression,<br />

Gewalt und vieles mehr können <strong>de</strong>n Berufsalltag sehr beschwerlich<br />

machen und die Betroffenen an ihre persönlichen<br />

Grenzen bringen.<br />

Oft gestehen sie sich selbst diese Emotionen nicht zu, was für<br />

eine Tabuisierung solcher Themen sorgt. Das Seminar soll <strong>de</strong>n<br />

Teilnehmer/innen die Möglichkeit geben, sich diesen Tabu-Themen<br />

zu nähern. In einer offenen, aber geschützten Atmosphäre<br />

können individuelle Grenzerfahrungen ausgetauscht und die<br />

persönliche Einstellung reflektiert wer<strong>de</strong>n. Gemeinsam wer<strong>de</strong>n<br />

Lösungsansätze erarbeitet für einen professionellen Umgang<br />

mit diesen im Pflegealltag ganz normalen Gefühlen.<br />

Inhalte<br />

– Was sind meine persönlichen Grenzerfahrungen<br />

im Pflegealltag?<br />

– Was geht dabei in mir vor?<br />

– Wie reagiert mein (berufliches) Umfeld?<br />

– Lösungsansätze zu einem konstruktivem Umgang<br />

mit belasten<strong>de</strong>n Situationen<br />

Termin Freitag, 21. September <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Pflege<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122120<br />

Anmeldung bis 20. August <strong>2012</strong><br />

Autismus und<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

Viele autistische Menschen weisen eine zusätzliche Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

auf. Untersuchungen zur Häufigkeit haben ergeben,<br />

dass ca. 40 % <strong>de</strong>r von Autismus betroffenen Menschen eine<br />

schwere geistige Behin<strong>de</strong>rung zeigen und ca. 30 % eine mittelgradige<br />

bis leichte Intelligenzmin<strong>de</strong>rung. Unabhängig hiervon<br />

treten autistische Symptome häufig bei Menschen mit einer<br />

geistigen Behin<strong>de</strong>rung auf, ohne dass diese eine tiefgreifen<strong>de</strong><br />

Entwicklungsstörung im engeren Sinn zeigen. Oft ist es schwierig<br />

hiervon z.B. durch Langzeithospitalisierung o<strong>de</strong>r zusätzliche<br />

komorbi<strong>de</strong> Störungen wie z. B. ein Aufmerksamkeits<strong>de</strong>fizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />

o<strong>de</strong>r eine Tic-Störung bedingte Verhaltensweisen<br />

abzugrenzen. Im diesem Seminar soll anhand von<br />

Fallbeispielen dargestellt wer<strong>de</strong>n, welche Diagnosehilfen es<br />

gibt, welche alltagsrelevanten Probleme auftreten können und<br />

welche Vorgehensweisen hilfreich sind, um diese Menschen<br />

adäquat betreuen und för<strong>de</strong>rn zu können. Außer<strong>de</strong>m wird über<br />

aktuelle Forschungsergebnisse zum Themenkomplex Autismus<br />

und Intelligenzmin<strong>de</strong>rung berichtet und welche Be<strong>de</strong>utung<br />

diesen sowohl aus psychiatrischer als auch heilpädagogischer<br />

Sicht zukommt.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Stationsarzt <strong>de</strong>r Fachabteilung Psychiatrische<br />

Therapie für Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />

langjährige Erfahrung im Bereich <strong>de</strong>r Diagnostik<br />

und Therapie von Verhaltens- und psychischen<br />

Störungen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, die mit autistischen<br />

Menschen arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122121<br />

Anmeldung bis 24. August <strong>2012</strong><br />

53<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Verhaltensauffälligkeiten bei<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

und ihre körperlichen<br />

und psychosozialen Ursachen<br />

Mehr als die Hälfte <strong>de</strong>r Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

zeigen Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlicher Art und Ausprägung.<br />

Das Spektrum erstreckt sich hierbei von meist harm-<br />

losen motorischen o<strong>de</strong>r verbalen Stereotypien über sozial stören<strong>de</strong>s<br />

Verhalten bis hin zu schweren aggressiven Ausbrüchen.<br />

In <strong>de</strong>r Betreuung ist es <strong>de</strong>shalb wichtig, erkennen zu lernen, ob<br />

das beson<strong>de</strong>re Verhalten einer genaueren Beobachtung, einer<br />

beson<strong>de</strong>ren Betreuung o<strong>de</strong>r gar einer Behandlung bedarf. Dafür<br />

ist es erfor<strong>de</strong>rlich, das Verhalten zu verstehen und abzuklären,<br />

welche körperlichen und/o<strong>de</strong>r psychosozialen Ursachen ihm<br />

eventuell zugrun<strong>de</strong> liegen. Denn nur durch ein systematisches<br />

Herangehen ist es möglich, die jeweils geeignete Maßnahme<br />

im Rahmen von Assistenz, Hilfen o<strong>de</strong>r Therapie einzuleiten.<br />

Dies stellt das gesamte Umfeld eines Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung und Verhaltensauffälligkeiten vor eine große<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung (Challenging behaviour).<br />

Der zweitägige Kurs ist in einen diagnostischen und einen therapeutischen<br />

Teil unterglie<strong>de</strong>rt:<br />

Für die Diagnostik im pädagogischen Alltag wird eine differenzierte<br />

Beobachtung mit speziellen Dokumentationsbögen (z.B.<br />

ABC-Bogen, 31-TD) und vi<strong>de</strong>ogestützter Analyse erläutert und<br />

in Gruppenarbeit eingeübt. Diese Beobachtungen wer<strong>de</strong>n in einem<br />

weiteren Schritt in eine umfassen<strong>de</strong>re funktionale Analyse<br />

<strong>de</strong>s Verhaltens eingebettet. Hierfür ist es auch erfor<strong>de</strong>rlich,<br />

körperliche Bedingungsfaktoren, wie z. B. eine bestehen<strong>de</strong><br />

Epilepsie, ein genetisches Syndrom o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re typische körperliche<br />

Beschwer<strong>de</strong>bil<strong>de</strong>r von geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen mit<br />

in die Betrachtung einzubeziehen. In diesem Zusammenhang<br />

wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne praxistaugliche Checklisten vorgestellt, die<br />

ein systematisches Herangehen an <strong>de</strong>n diagnostischen Prozess<br />

erleichtern.<br />

54<br />

Was die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten angeht, so<br />

wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne pädagogische Betreuungsverfahren und<br />

psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt<br />

und <strong>de</strong>ren Indikation erläutert. Das Erstellen eines individuellen<br />

Krisenplans zum besseren Management von Eskalationssituationen<br />

wird ebenfalls in Gruppenarbeit erprobt.<br />

Die Frage, inwiefern auch eine pharmakologische Behandlung<br />

von fremdaggressivem o<strong>de</strong>r selbstverletzen<strong>de</strong>m Verhalten möglich<br />

o<strong>de</strong>r überhaupt sinnvoll ist, wird einer kritischen Betrachtung<br />

unterzogen und im Plenum diskutiert.<br />

Der Kurs versucht darüber hinaus, das komplexe Thema <strong>de</strong>r<br />

Verhaltensauffälligkeiten durch viele Fallbeispiele und Vi<strong>de</strong>o-<br />

beiträge zu veranschaulichen und das Wissen so zu vertiefen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17.30 Uhr<br />

und Freitag, 12. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />

Kursnummer 122122<br />

Anmeldung bis 7. September <strong>2012</strong>


Ernährung und Übergewicht<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung zeigen – wie auch ein<br />

großer Teil <strong>de</strong>r „Normalbevölkerung“ – eine massive Neigung<br />

zu Übergewicht bzw. Adipositas. Hierbei stehen Essverhalten<br />

und Bewegungsmangel in einem direkten Zusammenhang.<br />

Kognitive Einschränkungen im Rahmen <strong>de</strong>r geistigen Behin<strong>de</strong>rung<br />

und häufig zusätzlich bestehen<strong>de</strong> Verhaltensauffällig-<br />

keiten verschärfen bei <strong>de</strong>r Personengruppe <strong>de</strong>r Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung diese Problematik zusätzlich.<br />

Das Seminar bietet Ansatzpunkte und Verknüpfungen aus<br />

Ernährungswissenschaft und psychopharmakologischer Medikation<br />

bei geistiger Behin<strong>de</strong>rung und befasst sich mit Aspekten<br />

<strong>de</strong>r Selbstbestimmung und Alltagskompetenzen für eine ge-<br />

sun<strong>de</strong> Lebensführung bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Es bietet<br />

Lösungsansätze zur Planung und Durchführung von Korrekturen<br />

<strong>de</strong>r Körpergewichtsentwicklung und ermöglicht einen Erfahrungstausch<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer/innen zu allgemeinen ernährungsrelevanten<br />

Fragestellungen.<br />

Am ersten Tag stehen theoretische Grundlagen zur praxistaug-<br />

lichen Ernährung und Begriffsklärungen rund um Übergewicht/<br />

Adipositas verschie<strong>de</strong>ner Ziel- und Patientengruppen im Mittelpunkt.<br />

Tag zwei befasst sich aus ärztlicher und diätetischer<br />

Sicht mit klinischen Programmen zur Gewichtsreduktion aus<br />

<strong>de</strong>m Umfeld <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und geht <strong>de</strong>r Frage nach,<br />

wie Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ihren eigenen Fähigkeiten entsprechend<br />

präventiv und therapeutisch aktiv wer<strong>de</strong>n können.<br />

Arbeitsformen<br />

– Impulsreferat<br />

– Vortrag<br />

– Diskussionen<br />

– Übungen<br />

– Kleingruppenarbeit<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 24. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentinnen Bettina Beggel<br />

Arzthelferin, Ernährungs- und Diätberaterin<br />

(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin, stv. Leitung<br />

stationäres Adipositasprogramm am Krankenhaus<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Jutta Kirchberger<br />

Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />

im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122123<br />

Anmeldung bis 21. September <strong>2012</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

55<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Psychische Auffälligkeiten<br />

und an<strong>de</strong>re häufige Begleit-<br />

erkrankungen bei Menschen<br />

mit Autismus<br />

Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen zeigen oft viel-<br />

gestaltige psychische Auffälligkeiten, die ursächlich auf verschie<strong>de</strong>ne<br />

neuropsychiatrische Erkrankungen zurückzuführen sind.<br />

So treten Psychosen aus <strong>de</strong>m schizophrenen Formenkreis, Angststörungen,<br />

Zwänge, Ess- und Schlafstörungen, das Aufmerksamkeits<strong>de</strong>fizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />

(ADHS) o<strong>de</strong>r Tic-Störungen<br />

bei dieser Personengruppe sehr viel häufiger als in <strong>de</strong>r Normalbevölkerung<br />

auf. Auch Epilepsien und Cerebralparesen sind<br />

häufige neurologische Begleiterkrankungen sowie beson<strong>de</strong>re<br />

Syndrome wie z. B. die Tuberöse Sklerose.<br />

Das Erkennen dieser komorbid auftreten<strong>de</strong>n psychischen Erkrankungen<br />

kann bei vielen autistischen Menschen zusätzlich durch<br />

die behin<strong>de</strong>rungsspezifischen Interaktions- und Kommunika-<br />

tionsprobleme erheblich erschwert wer<strong>de</strong>n. Insofern ist eine<br />

genaue und vor allem interdisziplinäre Diagnostik erfor<strong>de</strong>rlich,<br />

um schließlich aus <strong>de</strong>r korrekten Diagnosestellung die richtigen<br />

Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen für die jeweilige<br />

Person ableiten zu können.<br />

Hierbei geht es nicht allein um eine psychopharmakologische<br />

Behandlung, son<strong>de</strong>rn um die Erstellung eines individuellen,<br />

multidimensionalen Behandlungsplans, <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne<br />

Therapieverfahren miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t. Aus diesem Ansatz<br />

ergeben sich wie<strong>de</strong>rum klare Leitlinien für <strong>de</strong>n pädagogischen<br />

Betreuungsalltag.<br />

Anhand von Fallbeispielen soll die Vielgestaltigkeit psychischer<br />

Störungsbil<strong>de</strong>r dargestellt wer<strong>de</strong>n, die bei dieser Personen-<br />

gruppe auftreten können.<br />

56<br />

Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Dokumentationsbögen<br />

vorgestellt und diskutiert, die eine differenzierte Diagnostik und<br />

die Beobachtung von Therapieverläufen erleichtern. Die praktische<br />

Handhabung <strong>de</strong>r Bögen wird eingeübt.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Dienstag, 6. November <strong>2012</strong>, 10 bis 17.30 Uhr<br />

und Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Stationsarzt <strong>de</strong>r Fachabteilung Psychiatrische<br />

Therapie für Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />

langjährige Erfahrung im Bereich <strong>de</strong>r Diagnostik<br />

und Therapie von Verhaltens- und psychischen<br />

Störungen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen für psychisch<br />

und/o<strong>de</strong>r geistig behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 122124<br />

Anmeldung bis 5. Oktober <strong>2012</strong>


Der richtige Umgang<br />

mit Medikamenten,<br />

insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka<br />

Das Seminar vermittelt Ihnen ein Basiswissen und einen<br />

systematischen Überblick über Medikamente und legt seinen<br />

Schwerpunkt auf Psychopharmaka. Vermittelt wer<strong>de</strong>n neben allgemeinen<br />

Informationen zu Medikamenten und Dokumentation<br />

auch Einsatzgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken<br />

von Psychopharmaka.<br />

Inhalte<br />

– Medikamente (Darreichungsformen, Dokumentation)<br />

– Neuroleptika<br />

– Anti<strong>de</strong>pressiva<br />

– Beruhigungsmittel<br />

– Stimmungsstabilisierer<br />

Arbeitsformen<br />

Vortrag, Diskussion, Vi<strong>de</strong>ofilm, Übungen<br />

Die Teilnehmer/innen wer<strong>de</strong>n dazu aufgerufen, eigene Fragen<br />

und Beispiele je<strong>de</strong>rzeit einzubringen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Dienstag, 13. November <strong>2012</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Holger Schmidt<br />

Neurologe und Psychiater<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten und<br />

Wohneinrichtungen für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 122125<br />

Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />

Depression und Angst<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung können an sämtlichen psychischen<br />

Störungen erkranken. Depressionen wer<strong>de</strong>n allerdings<br />

häufig sowohl von Betreuern, aber auch von Ärzten übersehen.<br />

Die Symptome unterschei<strong>de</strong>n sich z. T. erheblich von <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r<br />

„Normalbevölkerung“. Nicht zu Unrecht gilt die Depression<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung als „diagnostisches<br />

Chamäleon“. Häufig wird sie von starker Angst begleitet. Da<br />

Angst jedoch ein sehr verbreitetes, z. T. chronisch auftreten<strong>de</strong>s<br />

Symptom bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung darstellt, ist<br />

eine Unterscheidung nicht immer ganz einfach. Auch die Angst<br />

selbst wird häufig nicht ausreichend in ihrer diagnostischen<br />

Relevanz berücksichtigt (Phobie, frei flottieren<strong>de</strong> Angst, Panik).<br />

Dabei ist sie durch eine adäquate Behandlung mit psychotherapeutischen<br />

und pädagogischen Verfahren gut beeinflussbar.<br />

Auch eine pharmakologische Therapie kann hier Symptome<br />

<strong>de</strong>utlich lin<strong>de</strong>rn und dadurch die Lebensqualität <strong>de</strong>r betroffenen<br />

Menschen verbessern.<br />

Schwerpunkte<br />

Der Kurs gibt einen theoretischen Überblick über die diagnos-<br />

tischen Kriterien <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n häufig gemeinsam auftreten<strong>de</strong>n Symptome<br />

<strong>de</strong>r Depression und <strong>de</strong>r Angst. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>ne pharmakologische und nicht pharmakologische<br />

therapeutische Ansätze geschil<strong>de</strong>rt und spezielle pädagogische<br />

Betreuungskonzepte gemeinsam diskutiert. Diese Diskussion<br />

erfolgt an konkreten Praxisbeispielen (z. T. mit Vi<strong>de</strong>os).<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 15. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />

Kursnummer 122126<br />

Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />

57<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Aufbautage für<br />

Hygienebeauftragte<br />

Diese Fortbildung wen<strong>de</strong>t sich an alle Personen, die in ihren<br />

Einrichtungen als Hygienebeauftragte eingesetzt sind o<strong>de</strong>r eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n sollen. Die Inhalte <strong>de</strong>s Seminars beziehen sich<br />

auf die sich ständig verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n gesetzlichen Regelungen<br />

und <strong>de</strong>n sich daraus konkret in <strong>de</strong>n Einrichtungen ergeben<strong>de</strong>n<br />

Handlungsbedarf sowohl <strong>de</strong>r Institutionen als auch <strong>de</strong>r Hygienebeauftragten.<br />

Dabei ist beson<strong>de</strong>rs wichtig die Umsetzung<br />

<strong>de</strong>r Bestimmungen im institutionellen Alltag und in <strong>de</strong>r Arbeit<br />

<strong>de</strong>r für die Einhaltung verantwortlichen Personen. Die Eigen-<br />

verantwortung sowie die Mitwirkungspflicht erhalten hier einen<br />

hohen Stellenwert.<br />

Schwerpunktthemen<br />

– Komplettierung <strong>de</strong>s Handbuch<br />

– Bayerischer Rahmenhygieneplan<br />

– Eigenverantwortung / Mitwirkungspflichten anhand <strong>de</strong>r<br />

drei Säulen (§ 36 IfSG, TRBA 250 / Medizinprodukte-Gesetz,<br />

<strong>de</strong>r Medizinprodukte-Betreiberverordnung).<br />

– Brainstorming zu praktischen Beispielen<br />

– Ausbruchmanagement und strukturiertes Vorgehen<br />

bei gehäuftem Auftreten übertragbarer Krankheiten<br />

Fragestellungen aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen wer<strong>de</strong>n<br />

aufgegriffen und zu zentralen Inhalten <strong>de</strong>s Seminars gemacht.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung<br />

eines Lehrgangs mit <strong>de</strong>m Abschluss „Hygienebeauftragte/r“.<br />

Hierbei ist es unerheblich, bei welchem Fortbildungsanbieter <strong>de</strong>r<br />

Grundlehrgang besucht wur<strong>de</strong>.<br />

58<br />

Termin Donnerstag, 13. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr und<br />

Freitag, 14. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozenten Harald Geese<br />

staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />

Fachreferent, Fachbuchautor,<br />

Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Alten- und Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

die in ihren Einrichtungen als „Hygienebeauftragte“<br />

eingesetzt sind o<strong>de</strong>r eingesetzt wer<strong>de</strong>n sollen<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122127<br />

Anmeldung bis 9. November <strong>2012</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für eine Berufsausübung<br />

notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben im Kalen<strong>de</strong>rjahr<br />

abgesetzt wer<strong>de</strong>n.


Snoezelen –<br />

Einführungsveranstaltung<br />

Einführung in die Metho<strong>de</strong> Snoezelen als Gestaltungsmöglichkeit<br />

für die Freizeit und zur Erholung. Die Teilnehmer/innen<br />

erhalten methodisch-didaktische Hinweise zur Durchführung<br />

von Snoezelen-Einheiten sowie eine technische Unterweisung in<br />

<strong>de</strong>r Handhabung <strong>de</strong>r Geräte. Das Angebot <strong>de</strong>r Selbsterfahrung<br />

ermöglicht ihnen einen Einblick in die Wirkungsweise <strong>de</strong>s<br />

Snoezelen. Für Teilnehmer/innen, die Mitarbeiter/innen im<br />

Franziskuswerk Schönbrunn sind, ist diese Einführungsveranstaltung<br />

Voraussetzung zur Nutzung <strong>de</strong>r internen Snoezelen-<br />

Räume im oben genannten Rahmen.<br />

Dieses Seminar wird zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Dienstag, 13. März <strong>2012</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 122206<br />

Anmeldung bis 10. Februar <strong>2012</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 122238<br />

Anmeldung bis 8. September <strong>2012</strong><br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Treffpunkt<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 50,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Dorothea Wießmeier<br />

Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst<br />

Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Betreuung,<br />

die mit Snoezelen noch nicht vertraut sind<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Shiatsu –<br />

Dialog ohne Worte<br />

Grundlagenseminar<br />

Je<strong>de</strong>s pädagogische Han<strong>de</strong>ln beinhaltet Kommunikation. Wie<br />

die körperliche Ebene in das Kommunizieren einbezogen wer<strong>de</strong>n<br />

kann, ist Inhalt dieses Seminars. Wie nehmen wir uns selbst<br />

körperlich wahr? Wie nehmen wir an<strong>de</strong>re Menschen mit ihren<br />

Bewegungsspielräumen, Anspannungsmustern und Kommunikationsmöglichkeiten<br />

wahr? Angewen<strong>de</strong>t wird Shiatsu, eine<br />

Entspannungs-, Heil- und Regenerationsmetho<strong>de</strong> fernöstlichen<br />

Ursprungs. Shiatsu ist im weitesten Sinne eine Massage,<br />

genauer: ein vertrauensvolles Sich-Anlehnen längs <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r<br />

Akupunktur bekannten Leitbahnen, die <strong>de</strong>n gesamten Körper<br />

durchziehen. So berührt zu wer<strong>de</strong>n, ist äußerst wohltuend.<br />

Muskuläre Verspannungen können sich lösen, ebenso Spannungskopfschmerz<br />

und an<strong>de</strong>re Beschwer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Behandlungsweise kann ohne Massageliege flexibel<br />

(ohne Ausklei<strong>de</strong>n) angewen<strong>de</strong>t und auch in die Pflege integriert<br />

wer<strong>de</strong>n. Sie kann <strong>de</strong>n ganzen Körper umfassen und damit <strong>de</strong>r/m<br />

Shiatsu-Partner/in ein klareres Körperbild vermitteln.<br />

Ziele<br />

– Diese Art <strong>de</strong>s entspannten Dialogs auf körperlicher Ebene<br />

erfahren und dabei vom Alltag abschalten können<br />

– Die vermittelten Herangehensweisen und Behandlungs-<br />

elemente im beruflichen und privaten Leben aufgreifen<br />

können<br />

Bitte bequeme Kleidung mitbringen.<br />

Termin Donnerstag, 15. März <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 16. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. rer. hort. Konrad Stolle<br />

Leiter <strong>de</strong>s Instituts für Shiatsu zur<br />

Entwicklungsför<strong>de</strong>rung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122207<br />

Anmeldung bis 9. Februar <strong>2012</strong><br />

59<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Praxisreflexion – Fallbesprechungen<br />

und För<strong>de</strong>rplanung<br />

Dieser Veranstaltungsblock ist <strong>de</strong>r Reflexion <strong>de</strong>r praktischen<br />

Umsetzung <strong>de</strong>r Inhalte durch die Teilnehmer/innen in ihren<br />

jeweiligen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn gewidmet.<br />

Je<strong>de</strong>/r Teilnehmer/in bereitet eigenständig im Vorfeld eine<br />

Fallpräsentation von einer/einem Klient/in aus <strong>de</strong>m Autismus-<br />

Spektrum vor und erhält die Gelegenheit, konkrete Fragen<br />

zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit <strong>de</strong>n Problemen<br />

bei <strong>de</strong>r Umsetzung ebenso auseinan<strong>de</strong>r wie mit <strong>de</strong>r Planung<br />

weiterer Schritte und <strong>de</strong>ren konkreter Umsetzung.<br />

Neben <strong>de</strong>r Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefen<strong>de</strong><br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>n bisher erlernten Konzepten.<br />

Das Thema „Formulierung und Umsetzung von realistischen<br />

För<strong>de</strong>rzielen“ steht im Fokus. Die praktische Umsetzung wird in<br />

<strong>de</strong>r Gruppe geübt, außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n darüber hinausgehen<strong>de</strong><br />

Hinweise gegeben.<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu folgen<strong>de</strong>n<br />

Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung zur<br />

Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

zu besuchen.<br />

n Termin 1 Donnerstag, 29. März <strong>2012</strong>, 10 Uhr bis<br />

Samstag, 31. März <strong>2012</strong>, 17 Uhr *<br />

Kursnummer 122201<br />

Anmeldung bis 20. Februar <strong>2012</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 11. April 2013, 10 Uhr bis<br />

Samstag, 13. April 2013, 17 Uhr *<br />

Kursnummer 132201<br />

Anmeldung bis 8. März 2013<br />

Verbindliche Kursgebühr E 250,–*<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in psychiatrischer Klinik,<br />

therapeutische Leitung und<br />

Dozentin Team Autismus GbR<br />

Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und<br />

begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

60<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Autismus verstehen und begleiten“<br />

*Die Dauer <strong>de</strong>r Fortbildung (und somit auch die<br />

Kursgebühr) ist abhängig von <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r<br />

eingebrachten Fälle und kann sich gegebenenfalls<br />

reduzieren.<br />

Körpersprache in <strong>de</strong>r<br />

Begleitung von Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

In unserer Erziehung wird die Aufmerksamkeit schon früh auf<br />

das gesprochene Wort gelenkt, weniger jedoch auf die Körpersprache.<br />

Deshalb haben die meisten von uns nie gelernt, nonverbale<br />

Signale im selben Maße zu verwen<strong>de</strong>n und bewusst einzubeziehen.<br />

Unser Körper spricht jedoch so, wie wir uns fühlen,<br />

auch wenn wir verbal etwas an<strong>de</strong>res ausdrücken. Obwohl wir<br />

meist <strong>de</strong>n emotionalen Ausdruck intuitiv recht sicher erfassen,<br />

kennen wir noch nicht die Ursachen – und reagieren darauf<br />

häufig auch unbewusst. Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r professionellen Begleitung<br />

von Menschen ist es wichtig, mit <strong>de</strong>r körpersprachlichen<br />

Haltung klar und gezielt umzugehen.<br />

Inhalte<br />

– Grun<strong>de</strong>lemente <strong>de</strong>r Körpersprache<br />

– Bewusstsein entwickeln für die eigene Körpersprache<br />

und die <strong>de</strong>s Umfelds, Präsenz<br />

– Körpersprache zielgerichtet und wirkungsvoll im beruflichen<br />

Alltag einsetzen<br />

– Bewusst mit <strong>de</strong>r Körpersprache <strong>de</strong>s Gesprächspartners<br />

arbeiten<br />

– Möglichkeiten, durch Körpersprache einen guten Kontakt<br />

herzustellen<br />

– Zusammenhang zwischen Körpersprache und Status<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Arbeit mit Körper, Stimme und Raum, Wahrnehmungsübungen,<br />

Vortrag, Partner- und Gruppenarbeit, Rollenspiele, Austausch<br />

und Reflexion<br />

Termin Dienstag, 17. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr und<br />

Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Doris Eberhardt<br />

Diplom-Pflegepädagogin (FH),<br />

Theaterpädagogin (BuT)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122208<br />

Anmeldung bis 12. März <strong>2012</strong>


Arbeiten mit und bei Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung sollen da arbeiten können, wo alle<br />

Menschen arbeiten. Sie können Unterstützung am Arbeitsplatz<br />

bekommen. Sie sollen ihren Beruf aussuchen können wie alle<br />

Menschen. (Ausschnitt aus <strong>de</strong>r UN-Behin<strong>de</strong>rtenkonvention in<br />

leichter Sprache)<br />

Arbeit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Auch Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung sind in vielen unterschiedlichen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn beschäftigt.<br />

Einige arbeiten in Werkstätten, an<strong>de</strong>re fin<strong>de</strong>n auf<br />

„ausgelagerten Arbeitsplätzen“ – unter <strong>de</strong>m „verlängerten<br />

Dach einer WfbM“ – eine sinnvolle Beschäftigung. Beson<strong>de</strong>rs<br />

beliebt sind dabei Tätigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich,<br />

als Helfer bei Hausmeistern. Bei jungen Frauen sind die Tätigkeiten<br />

als „Drittkräfte“ im Kin<strong>de</strong>rgarten beson<strong>de</strong>rs beliebt. Darüber<br />

hinaus übernehmen in vielen Wohngemeinschaften auch die<br />

Mitbewohner hauswirtschaftliche Aufgaben. All diese Arbeitsplätze<br />

bieten die Chance zur Mitwirkung und zur Teilhabe an<br />

<strong>de</strong>r allgemeinen Arbeitswelt.<br />

Für Sie als Mitarbeiter/in be<strong>de</strong>utet dies, dass Sie oftmals gleiche<br />

Arbeitsaufträge zu erfüllen haben, die zu<strong>de</strong>m noch innerhalb einer<br />

bestimmten Zeit erledigt sein sollen. Teilweise sind Sie auch<br />

mit <strong>de</strong>r Funktion als Anleiter/in eines/einer behin<strong>de</strong>rten Kolleg/in<br />

betraut.<br />

Dies konfrontiert Sie mit folgen<strong>de</strong>n Fragen:<br />

– Was ist Behin<strong>de</strong>rung und was be<strong>de</strong>utet das<br />

für mein Arbeitsfeld?<br />

– Kommunikation und Dialog –<br />

wie und mit welchen Mitteln sind sie möglich?<br />

– Welche Grundhaltung setzt das bei mir<br />

als Mitarbeiter/in o<strong>de</strong>r Kolleg/in voraus?<br />

– Welche Be<strong>de</strong>utung hat Arbeit für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung?<br />

– Wie kann eine konstruktive Zusammenarbeit gestaltet<br />

wer<strong>de</strong>n im Hinblick auf die zu leisten<strong>de</strong> Arbeit und<br />

die Gefahr <strong>de</strong>r Überfor<strong>de</strong>rung?<br />

– Wie können Anleitung und Begleitung aussehen?<br />

Termin Dienstag, 17. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong>, 8.30 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Gerhard Grüner<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />

(POB), Mo<strong>de</strong>rator für Persönliche Zukunftsplanung,<br />

Leitung <strong>de</strong>r Abteilung Begleiten<strong>de</strong><br />

Dienste im Bereich Arbeit und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Siglin<strong>de</strong> Vonier<br />

Diplom-Sozialarbeiterin (FH),<br />

Gruppenleiterin im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Kollegen/innen und Anleiter/innen von<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung, wie z.B. Hausmeister,<br />

Hauswirtschaftskräfte, Kin<strong>de</strong>rpfleger/innen,<br />

Pflegehilfskräfte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122209<br />

Anmeldung bis 12. März <strong>2012</strong><br />

61<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Grundlagen sozialraum-<br />

orientierter Vernetzung und<br />

Ressourcenorientierung<br />

in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Sozialraumorientierung verbin<strong>de</strong>t gezielte Unterstützung im<br />

Einzelfall mit Netzwerkarbeit im Gemeinwesen. Flexible und<br />

kostenbewusste Hilfearrangements erfor<strong>de</strong>rn dabei ein Han<strong>de</strong>ln,<br />

das sich orientiert an klaren Prinzipien, verbindlichen Standards<br />

und einem fallübergreifen<strong>de</strong>n Arbeitsverständnis. Zu <strong>de</strong>n häufigsten<br />

Missverständnissen im Rahmen sozialraumbezogener<br />

Arbeit <strong>de</strong>r Sozialen Dienste gehört das Bild, dass sozialraum-<br />

orientierte Herangehensweisen neben <strong>de</strong>r Arbeit und zusätzlich<br />

zu ihr geleistet wer<strong>de</strong>n sollen. Im Rahmen <strong>de</strong>s Seminartags<br />

sollen Standards und alltagstaugliche Metho<strong>de</strong>n vorgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, die die Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rungen dabei unterstützen, <strong>de</strong>n „Fall im Feld“ zu<br />

bearbeiten.<br />

Fachkräfte in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe unterstützen Menschen in<br />

herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Lebenssituationen bedarfsgerecht und zielorientiert.<br />

Die Wünsche und individuellen Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Menschen sind Ausgangspunkt und Leitlinie professionellen<br />

Han<strong>de</strong>lns, um eine volle und wirksame Teilhabe an <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

unter Wahrung von Autonomie und Unabhängigkeit –<br />

also soziale Inklusion – zu ermöglichen. Hier gilt es, ausgehend<br />

von Wille und Ziel <strong>de</strong>r Betroffenen bestehen<strong>de</strong> Ressourcen zu<br />

ent<strong>de</strong>cken und zu nutzen, Selbsthilfepotenziale zu aktivieren.<br />

Darüber hinaus sollen Prozesse <strong>de</strong>r Versorgung im Gemein-<br />

wesen als auch im Hilfesystem gestaltet und optimiert wer<strong>de</strong>n.<br />

So kann das Zusammenspiel zwischen Selbsthilfe in <strong>de</strong>r Lebenswelt<br />

und informellen und formellen Hilfen im Versorgungs-<br />

system gut gelingen.<br />

Ressourcen sind eine Art Bastelmaterial für die Entwicklung von<br />

Lösungswegen. Nur wer sich auf die Suche nach unterschiedlichen<br />

Ressourcen macht, kann <strong>de</strong>mentsprechend neue – flexible<br />

– Lösungswege ent<strong>de</strong>cken. Im Mittelpunkt stehen dabei die<br />

systematische Mobilisierung und Nutzung von Ressourcen <strong>de</strong>r<br />

Adressat/innen (persönliche Stärken, Interessen, Beziehungen<br />

usw.), <strong>de</strong>s Umfel<strong>de</strong>s (Familie, Freun<strong>de</strong>, Nachbarschaft usw.), <strong>de</strong>s<br />

Sozialraums (Pfarreien, lokale Unternehmen, Infrastruktur usw.)<br />

sowie von Ressourcen <strong>de</strong>r Institutionen <strong>de</strong>r Sozialen Dienste<br />

(Regeleinrichtungen, Stadtteilrun<strong>de</strong>n usw.). Vor allem in eher<br />

<strong>de</strong>fizitorientierten Arbeitsfel<strong>de</strong>rn ist es von zentraler Be<strong>de</strong>utung,<br />

Ressourcenarbeit strukturell zu verankern und Fachkräfte durch<br />

praxistaugliche Metho<strong>de</strong>n zu unterstützen – <strong>de</strong>m „Ressourcenblick“<br />

also mehr Gewicht zu verleihen.<br />

62<br />

Inhalte<br />

– Begriffsklärungen: Was heißt eigentlich sozialraumbezogene<br />

Arbeit in <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Inklusion für die Arbeit<br />

mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen (Fachkonzept Sozialraumorientierung<br />

nach ISSAB/ LüttringHaus)?<br />

– Alter Wein in neuen Schläuchen: Einordnung <strong>de</strong>r aktuellen<br />

Diskussion in <strong>de</strong>n geschichtlichen Kontext<br />

– Vorstellung verschie<strong>de</strong>ner Ressourcenbereiche für die Arbeit<br />

mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen und <strong>de</strong>r Ressourcenkarte<br />

als Instrument <strong>de</strong>r Ressourcenerfassung (inkl. Sozialraum-<br />

ressourcen)<br />

– Systematik <strong>de</strong>s ressourcen- und sozialraumorientierten<br />

Vorgehens in <strong>de</strong>r Hilfeplanung inkl. Fragen <strong>de</strong>r Beteiligung<br />

und Aktivierung von Klient/innen und <strong>de</strong>ren Umfeld<br />

– Inklusionsarbeit heißt Arbeit mit <strong>de</strong>m Umfeld: verschie<strong>de</strong>ne<br />

Metho<strong>de</strong>n zur Erkundung von Ressourcen im Sozialraum<br />

(inkl. Training)<br />

– Bün<strong>de</strong>lung von Themen aus <strong>de</strong>r fallspezifischen Arbeit für<br />

fallübergreifen<strong>de</strong> Arbeit im Sozialraum – I<strong>de</strong>enbörse: Was<br />

fällt mir an Maßnahmen ein, um die Prinzipien <strong>de</strong>r Gemeinwesenarbeit<br />

in meinem Arbeitsfeld weiter zu implementieren?<br />

Arbeitsform / Metho<strong>de</strong> / Materialien<br />

Vermittlung von theoretischem Grundlagenwissen anhand von<br />

kurzen Inputs mit alltagstauglichen Arbeitspapieren; Bearbeitung<br />

von Fragen und Fällen aus <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen<br />

Termin Donnerstag, 19. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Lisa Donath<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Soziologin,<br />

Case Management-Ausbil<strong>de</strong>rin (DGCC),<br />

Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus mit <strong>de</strong>n<br />

Schwerpunkten Zielerarbeitung, Kollegiale Beratung,<br />

Projektentwicklung, Evaluation; Begleitung<br />

<strong>de</strong>r Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozialräumlicher<br />

Umbauprozesse in Münster, Augsburg<br />

und Ravensburg; Mitarbeiterin am Sine-Institut,<br />

München; ehemals Dozentin an <strong>de</strong>r BA Hei<strong>de</strong>nheim;<br />

ehemals Beraterin in <strong>de</strong>r Jugendhilfe und<br />

Drogenhilfe und Mitarbeiterin in <strong>de</strong>r stationären<br />

Jugendhilfe<br />

Zielgruppe Fachkräfte in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122210<br />

Anmeldung bis 16. März <strong>2012</strong>


Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />

Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Krisen können je<strong>de</strong>n Menschen treffen und entwickeln sich<br />

häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung sind vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen<br />

über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln<br />

sie häufig und schnell psychische Krisen, die sich zu Krisen für<br />

das ganze umgeben<strong>de</strong> System auswachsen können.<br />

Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen<br />

Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre<br />

beson<strong>de</strong>re Anwendung auf Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in<br />

konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Angestrebt wer<strong>de</strong>n ein verstehen<strong>de</strong>s Begreifen<br />

von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer<br />

Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet.<br />

Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen und<br />

Fallarbeit, Diskussion<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu folgen<strong>de</strong>n<br />

Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung zur<br />

Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiter-<br />

bildung zu besuchen.<br />

n Termin 1 Freitag, 27. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 122202<br />

Anmeldung bis 23. März <strong>2012</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 18. April 2013, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 132202<br />

Anmeldung bis 15. März 2013<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Kordula Kraus<br />

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig<br />

in <strong>de</strong>r Ambulanz <strong>de</strong>r Abteilung Psychiatrische<br />

Therapie für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost<br />

Zielgruppe Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und psychischen Auffälligkeiten verstehen und<br />

begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Umgang mit Provokationen<br />

im Betreuungsalltag<br />

Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wie<strong>de</strong>r direkten und<br />

indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von<br />

gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen o<strong>de</strong>r<br />

gar körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese<br />

Situationen ein Gefühl <strong>de</strong>r Unsicherheit o<strong>de</strong>r gar <strong>de</strong>r Kränkung.<br />

Was aber kann man in diesen Situationen tatsächlich tun?<br />

Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus<br />

<strong>de</strong>n Arbeitsfel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen und richten <strong>de</strong>n Fokus<br />

darauf, wie wir uns provozieren lassen und was wir dagegen<br />

unternehmen können. Im Rahmen praktischer Übungen er-<br />

lernen und erproben Sie konkrete Handlungsstrategien, um in<br />

provokativen Situationen selbstsicherer reagieren und han<strong>de</strong>ln<br />

zu können.<br />

Seminarziel<br />

Erweiterung <strong>de</strong>r Handlungskompetenzen im Umgang mit<br />

Provokationen im pädagogischen Alltag<br />

Themenschwerpunkte<br />

– Von <strong>de</strong>r Provokation zur (De)Eskalation<br />

– Macht und Status – ein schwieriges Paar<br />

– „Wenn die Lunte brennt …“:<br />

Das eigene Provokationsverhalten im Fokus<br />

– Umgang mit Regelverstößen und Provokationen<br />

– Wenn Sprüche helfen: Kommunikative Deeskalations-<br />

strategien für Pädagog/innen<br />

– Verarbeitung emotional belasten<strong>de</strong>r Situationen:<br />

Psychohygiene und Team<br />

Termin Mittwoch, 2. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M.A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainer<br />

Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />

/ innen und pädagogische Fachdienste<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />

Kursnummer 122211<br />

Anmeldung bis 26. April <strong>2012</strong><br />

63<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Milieugeschädigte<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, die unter schwierigen sozialen Bedingungen<br />

aufwachsen und <strong>de</strong>shalb erhebliche Verhaltensauffälligkeiten<br />

aufweisen, waren über lange Jahre das klassische Klientel<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe. Kommt zu dieser beschriebenen Problematik<br />

eine massive Lern- und Leistungsproblematik hinzu, ist eine<br />

<strong>de</strong>utliche Trendwen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Hilfeformen zu spüren.<br />

Immer öfter wer<strong>de</strong>n diese Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe aufgenommen. Dadurch scheint<br />

eine Erosion <strong>de</strong>r traditionellen Zuständigkeiten gegeben.<br />

Die Behin<strong>de</strong>rtenhilfe selbst ist häufig nur ungenügend auf diese<br />

neuen Klient/innen, <strong>de</strong>ren Familien sowie ihre Bedürfnisse und<br />

Originalitäten vorbereitet. Diesen Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen haftet<br />

selten das Etikett „pflegeleicht und konform“ an. Die Eltern-<br />

arbeit ebenso wie die Bereiche <strong>de</strong>r schulischen För<strong>de</strong>rung und<br />

<strong>de</strong>r täglichen Betreuung gestalten sich daher erfahrungsgemäß<br />

häufig schwieriger und konfliktreicher. In diesem Grenzbereich<br />

zwischen Jugendhilfe und Behin<strong>de</strong>rtenhilfe muss die pädagogische<br />

Arbeit an<strong>de</strong>re Akzente setzen.<br />

In dieser Fortbildung wer<strong>de</strong>n wir uns praxisnah mit <strong>de</strong>n Hintergrün<strong>de</strong>n,<br />

Entwicklungen, Ansätzen und eben <strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten<br />

Akzenten für eine gelingen<strong>de</strong> Betreuung dieser Kin<strong>de</strong>r und<br />

Jugendlichen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />

Inhalte<br />

– Hintergrün<strong>de</strong> und Ursachen<br />

– Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Entwicklung<br />

– Milieuschädigung und geistige Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Gestaltung von Betreuungsrahmen und Beziehungen<br />

– För<strong>de</strong>rung milieugeschädigter Kin<strong>de</strong>r und Jugendlicher<br />

– Umgang mit schwierigen Eltern und Elterngesprächen<br />

– Vermeidung von Problemen in <strong>de</strong>r Gruppe durch das<br />

Zu sammenleben milieugeschädigter und geistig behin<strong>de</strong>rter<br />

Menschen<br />

Termin Donnerstag, 3. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainerin<br />

Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen<br />

und pädagogische Fachdienste<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />

Kursnummer 122212<br />

Anmeldung bis 28. März <strong>2012</strong><br />

64<br />

Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Autismus verstehen und begleiten“<br />

Krisen können je<strong>de</strong>n Menschen treffen und entwickeln sich<br />

häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit Autismus sind<br />

vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen über weniger Mittel,<br />

diese zu bewältigen. Daher entwickeln sie häufig und schnell<br />

psychische Krisen, die sich zu Krisen für das ganze umgeben<strong>de</strong><br />

System auswachsen können.<br />

Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen<br />

Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre<br />

beson<strong>de</strong>re Anwendung auf Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in<br />

konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Angestrebt wer<strong>de</strong>n ein verstehen<strong>de</strong>s Begreifen<br />

von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer<br />

Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet.<br />

Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen<br />

und Fallarbeit, Diskussion<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu folgen<strong>de</strong>n<br />

Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung zur<br />

Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiter-<br />

bildung zu besuchen.<br />

n Termin 1 Donnerstag, 3. Mai <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 122203<br />

Anmeldung bis 1. April <strong>2012</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 20. Juni 2013, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 132204<br />

Anmeldung bis 17. Mai 2013<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Kordula Kraus<br />

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig<br />

in <strong>de</strong>r Ambulanz <strong>de</strong>r Abteilung Psychiatrische<br />

Therapie für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost<br />

Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und<br />

begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen


Wie begleite ich Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung bei ihrer<br />

Entscheidungsfindung?<br />

Häufig bestimmen Fachleute, welche Unterstützung ein Mensch<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung bekommt – was für ihn möglich ist und was<br />

nicht. Das ist Fremdbestimmung. Selbstbestimmung dagegen<br />

heißt, dass ich in meinem Leben die wichtigen Dinge selbst<br />

entschei<strong>de</strong>n kann und verschie<strong>de</strong>ne Wahlmöglichkeiten dabei<br />

habe: Selbstbestimmung heißt Kontrolle über das eigene Leben<br />

zu haben, die auf <strong>de</strong>r Wahl von annehmbaren Möglichkeiten beruht.<br />

Selbstbestimmung setzt größtmögliche Beteiligung voraus.<br />

Selbstbestimmung zu unterstützen und mehr Wahlmöglichkeiten<br />

für Menschen mit einer geistigen Behin<strong>de</strong>rung zu schaffen,<br />

erfor<strong>de</strong>rt bei Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe ein neues<br />

Denken, aber auch beson<strong>de</strong>re Metho<strong>de</strong>n.<br />

Inhalte<br />

– Wie kann man selbst bestimmen, wie die berufliche und<br />

persönliche Zukunft aussehen soll?<br />

– Wie können die Wahlmöglichkeiten für Menschen mit<br />

geistiger und mehrfacher Behin<strong>de</strong>rung erweitert wer<strong>de</strong>n?<br />

– Wie können sie an Entscheidungen, die sie betreffen,<br />

beteiligt wer<strong>de</strong>n?<br />

– Ist Selbstbestimmung immer möglich? Wo liegen die Grenzen<br />

<strong>de</strong>r Selbstbestimmung eines Menschen?<br />

– Die Teilnehmer/innen lernen Metho<strong>de</strong>n und Instrumente<br />

kennen, die bei Entscheidungen hilfreich sein können<br />

(Persönliche Zukunftsplanung, Biografiearbeit usw.).<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Referate, Diskussionen, Gruppenarbeit, Übungen und<br />

Vi<strong>de</strong>obeispiele<br />

Termin Donnerstag, 3. Mai <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 4. Mai <strong>2012</strong>, 8.30 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Gerhard Grüner<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />

(POB), Mo<strong>de</strong>rator für Persönliche<br />

Zukunftsplanung, Leitung <strong>de</strong>r Abteilung<br />

Begleiten<strong>de</strong> Dienste im Bereich Arbeit und För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Siglin<strong>de</strong> Vonier<br />

Diplom-Sozialarbeiterin (FH),<br />

Gruppenleiterin im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122213<br />

Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />

Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>r<br />

Selbstbestimmung<br />

Inklusion, Teilhabe, Aufsichtspflicht<br />

Mit dieser Fortbildung wer<strong>de</strong>n verantwortliche Mitarbeiter/innen<br />

aus <strong>de</strong>m Wohn- und Arbeitsbereich von erwachsenen Behin-<br />

<strong>de</strong>rten angesprochen. Sie begleiten und unterstützen in ihrem<br />

Arbeitsalltag Menschen, die einerseits ein Recht auf ein selbstbestimmtes<br />

Leben mit einem größtmöglichen Maß an Eigen-<br />

verantwortung haben, <strong>de</strong>nen an<strong>de</strong>rerseits aber ein Recht auf<br />

Schutz und Fürsorge zusteht, das sich an <strong>de</strong>r Art und <strong>de</strong>m<br />

Schweregrad ihrer Beeinträchtigung orientiert.<br />

Inhalte<br />

Was be<strong>de</strong>utet Selbstbestimmung in betreuten Wohnformen:<br />

– in Bezug auf Leistungsbeschreibung und Konzeption?<br />

– in Bezug auf das Selbstverständnis <strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen?<br />

– in Bezug auf die Fürsorgepflicht?<br />

– Realisierung von Teilhabe<br />

– Was be<strong>de</strong>utet Aufsichtspflicht?<br />

– Inklusion – Selbstverständliches Dabeisein<br />

– Funktion und Rolle <strong>de</strong>r gesetzlichen Betreuer/innen<br />

– Dokumentation<br />

– Krisen- und Notfallpläne<br />

– Haltung und Verantwortung <strong>de</strong>s Trägers<br />

– Rechtliche Situation <strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen<br />

Gemeinsam erarbeiten wir uns ein Problemverständnis und eine<br />

Haltung, die einen größtmöglichen Schutz für ein selbstbestimmtes<br />

Leben ermöglichen, aber auch einen hilfreichen Rahmen für<br />

die Alltagsprobleme <strong>de</strong>r betreuen<strong>de</strong>n Mitarbeiter bieten.<br />

Methodisches Arbeiten und Hilfsmittel<br />

Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />

veranstaltungen, Film, Vi<strong>de</strong>o, Rollenspiel, Bücher- und Unter-<br />

lagenbörse u.a.<br />

Termin Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 8. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Michael Bräuning-E<strong>de</strong>lmann<br />

Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter Menschen<br />

mit seelischer Erkrankung, Menschen mit<br />

Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie und Pflege,<br />

Herzogsägmühle<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122214<br />

Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />

65<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Schwierige Situationen<br />

in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung erkennen<br />

und meistern<br />

Die Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung for<strong>de</strong>rt neben Ihrem<br />

fachlichen Können auch Ihre sozialen Fähigkeiten als Anleiter / in<br />

und Betreuer / in. Häufig zeigen die betreuten Menschen Phänomene<br />

wie Aggressivität, Verweigerung o<strong>de</strong>r plötzlichen Rückzug,<br />

mit <strong>de</strong>nen nur schwer angemessen umzugehen ist. Und manchmal<br />

weiß man gar nicht, wie solch eine Situation entstan<strong>de</strong>n ist.<br />

Für diese schwierigen Situationen will Ihnen das Seminar Unterstützung<br />

anbieten. Mit <strong>de</strong>r Arbeit an konkreten Praxisbeispielen<br />

wer<strong>de</strong>n Sie die Ursachen und Hintergrün<strong>de</strong> solcher Verhaltensweisen<br />

besser verstehen und einordnen können. Sie entwickeln<br />

dadurch ein Handwerkszeug, mit <strong>de</strong>m Sie solche Situationen<br />

angemessen gestalten und entschärfen können. Gemeinsam<br />

wer<strong>de</strong>n wir verschie<strong>de</strong>ne – auch nonverbale – Metho<strong>de</strong>n zur<br />

Konflikt- und Aggressionsbewältigung ausprobieren. Sie können<br />

sich entlasten und Ihre Erfahrungen mit an<strong>de</strong>ren teilen.<br />

Termin Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 8. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe in<br />

<strong>de</strong>n Bereichen Wohnen, WfbM, För<strong>de</strong>rstätte und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122215<br />

Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

66<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Fallbesprechungen<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />

Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Um adäquat mit Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischen Störungen umgehen zu können muss <strong>de</strong>r<br />

diagnostische Blick von Mitarbeiter/innen von Behin<strong>de</strong>rten-<br />

einrichtungen eingehend geschult wer<strong>de</strong>n. Theoretische<br />

Kenntnisse allein helfen nicht, die im Vergleich zur Normal-<br />

bevölkerung oft stark abgewan<strong>de</strong>lte Symptomatik psychischer<br />

Störungen bei Menschen mit geistiger o<strong>de</strong>r Lernbehin<strong>de</strong>rung<br />

erkennen zu können. Hier ist vor allem das eingehen<strong>de</strong> Studium<br />

von Fallbeispielen anhand von Vi<strong>de</strong>os sehr lehrreich und bietet<br />

die erfor<strong>de</strong>rliche Anschaulichkeit.<br />

Schwerpunkte: Es wird einerseits anhand vieler Beispiele das<br />

strategische Vorgehen im Falle eines Verdachts auf das Bestehen<br />

einer psychischen Störung diskutiert. An<strong>de</strong>rerseits wer<strong>de</strong>n<br />

Techniken vorgestellt, die das Erkennen und das Verstehen<br />

psychischer Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

erleichtern sollen (Checklisten, Fragebögen, Dokumen-<br />

tationsblätter). Vor allem die Verhaltensanalyse anhand von<br />

Vi<strong>de</strong>os wird eingehend besprochen und eingeübt.<br />

Die Teilnehmer/innen wer<strong>de</strong>n darüber hinaus gebeten einen<br />

„Fall“ aus <strong>de</strong>m eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und<br />

anonymisiert vorzustellen. Im Kurs soll dann in Gruppenarbeit<br />

die Analyse dieser Kasuistiken unter Supervision trainiert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />

zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fach-<br />

weiterbildung zu besuchen.<br />

n Termin 1 Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 122204<br />

Anmeldung bis 4. April <strong>2012</strong><br />

n Termin 2 Mittwoch, 12. Juni 2013, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 132203<br />

Anmeldung 10. Mai 2013<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und psychischen Auffäligkeiten verstehen und<br />

begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen


Ich-Bücher<br />

Eine effektive Form <strong>de</strong>r Kommunikations-<br />

anbahnung und Beziehungsför<strong>de</strong>rung<br />

Ich-Bücher sind eine effektive Kommunikationsmöglichkeit. Sie<br />

sind für je<strong>de</strong>s Alter und je<strong>de</strong> Ausprägung von Kommunikationsbeeinträchtigung<br />

geeignet. Ein Ich-Buch ist ganz individuell<br />

gestaltet und berichtet über die jeweilige Person. Durch die<br />

darin enthaltenen Informationen schafft es Möglichkeiten zur<br />

Kommunikation: Mithilfe von Ich-Büchern können Menschen mit<br />

Kommunikationsschwierigkeiten selbstbestimmt in Kontakt mit<br />

an<strong>de</strong>ren treten. Zu<strong>de</strong>m bieten diese Bücher eine gute Basis zum<br />

Beziehungsaufbau.<br />

Ein wichtiges Kriterium <strong>de</strong>s Seminars wird das Einbeziehen <strong>de</strong>r<br />

jeweiligen Ich-Buch-Person sein. Das gemeinsame Erstellen,<br />

Lesen und Anschauen eines Ich-Buches soll im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

stehen.<br />

Inhalte<br />

– Vermittlung von Hintergrundwissen<br />

– Detaillierte Betrachtung von unterschiedlichen Ich-Büchern<br />

– Kritische Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit Ich- Büchern<br />

– Praktische Anleitung zur Erarbeitung eines Ich-Buches nach<br />

Materialauswahl, Inhalt, Aufbau, Vorgehensweise usw.<br />

– Hilfestellung zur Umsetzung von Ich-Büchern und adäquate<br />

Umgang mit ihnen<br />

– Vorstellung von möglichen Zusatzbüchern, z.B. Situations-<br />

büchern, biografischen Büchern, Pflegebüchern usw.<br />

Termin Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 18 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentinnen Daniela Kusterer<br />

Heilerziehungspflegerin und Heilpädagogin,<br />

Fachdienst bei Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen im<br />

Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />

Sylvia Mayer<br />

Heilerziehungspflegerin und Sozialwirtin,<br />

Fachdienst bei erwachsenen Menschen im<br />

Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Betreuung<br />

von kommunikationsbeeinträchtigten Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122216<br />

Anmeldung bis 2. April <strong>2012</strong><br />

Schwierige Gespräche mit<br />

Menschen mit einer geistigen<br />

Behin<strong>de</strong>rung führen<br />

Praxis-Seminar<br />

Schwierige Gespräche zu führen fällt uns schon im normalen<br />

Lebensalltag schwer, erfor<strong>de</strong>rn sie doch ein hohes Maß an<br />

Empathie und Selbstreflexion und zugleich die Beherrschung<br />

grundlegen<strong>de</strong>r Kommunikationsregeln. Wie man diese Kunst<br />

in einfacher Sprache bewältigen kann, sei es im helfen<strong>de</strong>n<br />

Gespräch, im Gruppen- o<strong>de</strong>r Konfliktgespräch, wollen wir in<br />

diesem Seminar üben.<br />

Inhalte<br />

– Bewusstheit für Kanäle, Annäherungsformen und Elemente<br />

<strong>de</strong>r Kommunikation<br />

– Prinzipien für die Praxis <strong>de</strong>r Gesprächsführung mit behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen<br />

– Elemente und Strukturen von helfen<strong>de</strong>n Gesprächen<br />

– Strukturierung von Gruppengesprächen<br />

– Schritte für ein Konflikt- und Streitschlichtungsgespräch<br />

Termin Donnerstag, 24. Mai <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Lilo Nitz<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />

in Erwachsenenbildung und als Lehrerin<br />

für soziale Berufe<br />

Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122217<br />

Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong><br />

67<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Wille und Zielerarbeitung<br />

in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

In <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe fin<strong>de</strong>t unterstützen<strong>de</strong>s und beraten<strong>de</strong>s<br />

Han<strong>de</strong>ln zur Wahrung von Autonomie und zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Selbstmanagements statt. Im Hilfeplanprozess gilt es, immer<br />

wie<strong>de</strong>r zu klären, ob und was jemand verän<strong>de</strong>rn will (Was soll<br />

aus Sicht <strong>de</strong>r Betroffenen an<strong>de</strong>rs wer<strong>de</strong>n?). Aus <strong>de</strong>m Willen ergeben<br />

sich die Ziele – bei Übereinstimmung mit <strong>de</strong>m Auftrag<br />

<strong>de</strong>r Leistungsträger. Ziele vermitteln <strong>de</strong>n Beteiligten – als zukünftige<br />

Zustän<strong>de</strong> – handlungsleiten<strong>de</strong> Klarheit, wenn sie konkret<br />

statt vielschichtig-abstrakt formuliert wer<strong>de</strong>n (z.B.: „Frau<br />

Meier ist selbständig“, „Der Alltag ist strukturiert“). Konkrete<br />

Ziele steigern nicht nur die Motivation, sie erleichtern auch die<br />

Überprüfbarkeit von Maßnahmen und erhöhen die Verbindlichkeit.<br />

Nur aus konkreten und klaren Zielformulierungen können Lösungswege<br />

in <strong>de</strong>r Lebenswelt <strong>de</strong>r Betroffenen entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Aus <strong>de</strong>r Übereinstimmung mit Wille und Auftrag können<br />

maßgeschnei<strong>de</strong>rte Lösungswege entwickelt wer<strong>de</strong>n, welche die<br />

Ziele <strong>de</strong>r Klient/innen unterstützen.<br />

Ziele<br />

– Die Teilnehmer/innen kennen Haltung und Prinzipien<br />

<strong>de</strong>r Zielerarbeitung.<br />

– Es wur<strong>de</strong> ver<strong>de</strong>utlicht, wie wichtig das Erarbeiten<br />

<strong>de</strong>s Willens <strong>de</strong>r Beteiligten in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe ist.<br />

– Es wur<strong>de</strong>n Kriterien für „wohlgestaltete“ Ziele vermittelt.<br />

– Die Teilnehmer/innen haben exemplarisch <strong>de</strong>taillierte<br />

handlungsleiten<strong>de</strong> Ziele erarbeitet.<br />

– Die Techniken zur Erarbeitung zukünftiger Zustän<strong>de</strong><br />

sind bekannt.<br />

– Die Zielerarbeitung wur<strong>de</strong> trainiert.<br />

Inhalte<br />

– Der Weg vom Willen zum Ziel<br />

– Unterscheidung zwischen Zielen, Maßnahmen, Aufträgen<br />

usw.<br />

– Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Zielerarbeitung<br />

– Ziele und Handlungsschritte in plausiblen Zusammenhängen<br />

– Steuerungsfragen als Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zielerarbeitung<br />

– Konstruktive Fragen als Metho<strong>de</strong>, um zukünftige Zustän<strong>de</strong> zu<br />

ermitteln<br />

– Nutzung von Ressourcen bezogen auf die Zielerarbeitung<br />

– Rahmenbedingungen für gelingen<strong>de</strong> Zielerarbeitung<br />

Arbeitsform/Metho<strong>de</strong>/Materialien<br />

Vermittlung von theoretischem Grundlagenwissen anhand von<br />

kurzen Inputs mit alltagstauglichen Arbeitspapieren; Bearbeitung<br />

von Fragen und Fällen aus <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen<br />

68<br />

Termin Donnerstag, 14. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Lisa Donath<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Soziologin,<br />

Case Management-Ausbil<strong>de</strong>rin (DGCC),<br />

Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus mit <strong>de</strong>n<br />

Schwerpunkten Zielerarbeitung, Kollegiale Beratung,<br />

Projektentwicklung, Evaluation; Begleitung<br />

<strong>de</strong>r Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozialräumlicher<br />

Umbauprozesse in Münster, Augsburg<br />

und Ravensburg; Mitarbeiterin am Sine-Institut,<br />

München; ehemals Dozentin an <strong>de</strong>r BA Hei<strong>de</strong>nheim;<br />

ehemals Beraterin in <strong>de</strong>r Jugendhilfe und<br />

Drogenhilfe und Mitarbeiterin in <strong>de</strong>r stationären<br />

Jugendhilfe<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122218<br />

Anmeldung bis 10. Mai <strong>2012</strong>


Einführung in die ICF<br />

International Classification of Functioning,<br />

Disability and Health<br />

Die Internationale Klassifikation <strong>de</strong>r Fähigkeitsstörung, Behin<strong>de</strong>rung<br />

und Gesundheit (englisch: International Classification of<br />

Functioning, ICF) ist ein mo<strong>de</strong>rnes Klassifikationssystem, mit<br />

<strong>de</strong>m die funktionale Gesundheit und Behin<strong>de</strong>rung eines Menschen<br />

erfasst wer<strong>de</strong>n kann. In ihrem Grundverständnis geht die<br />

Klassifikation davon aus, dass Erkrankungen Beeinträchtigungen<br />

<strong>de</strong>r Körperfunktionen o<strong>de</strong>r Strukturen (auch <strong>de</strong>r mentalen Funktionen)<br />

auslösen können. Diese Beeinträchtigungen stehen in<br />

Wechselbeziehungen zu <strong>de</strong>n Alltagsaktivitäten, die ein Mensch<br />

mit Gesundheitsproblemen ausführen kann, und beeinflussen<br />

seine Möglichkeiten zur Teilhabe an unterschiedlichen Lebensbereichen.<br />

Das Ausmaß <strong>de</strong>r Beeinträchtigung ist jedoch im<br />

Wesentlichen geprägt durch Umweltfaktoren, zum Beispiel die<br />

Verfügbarkeit von Hilfsmitteln o<strong>de</strong>r sozialen Unterstützungs-<br />

systemen und personenbezogenen Faktoren (z. B. Bewältigungsstrategien,<br />

Bildung, Persönlichkeitsaspekte). Eine systematische<br />

Erfassung <strong>de</strong>r Strukturen, Aktivitäten, Teilhabemöglichkeiten<br />

und Einflussfaktoren <strong>de</strong>r Person selbst wie auch ihrer Umwelt<br />

gibt wertvolle Anregungen für die Planung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten.<br />

In diesem Seminar wollen wir eine erste Annäherung an diese<br />

Klassifikation vornehmen und Anregungen für <strong>de</strong>ren Einsatz bei<br />

Hilfe- und För<strong>de</strong>rplanung nutzen.<br />

Zielsetzung<br />

– Verständnis einer neuen Sprachkonvention, die insbeson<strong>de</strong>re<br />

im Umgang mit <strong>de</strong>n Leistungsträgern an Be<strong>de</strong>utung gewinnt<br />

– Adaption <strong>de</strong>r Hilfe- und För<strong>de</strong>rplanung<br />

– Anwendung einer strukturierten Hilfeplansystematik<br />

– Perspektiven für eine bessere Vernetzung an <strong>de</strong>n Schnitt-<br />

stellen zu an<strong>de</strong>ren Maßnahmeträgern<br />

Metho<strong>de</strong>n und Hilfsmittel<br />

Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />

veranstaltungen, Film, Vi<strong>de</strong>o, Rollenspiel, Bücher- und Unter-<br />

lagenbörse usw.<br />

Termin Montag, 18. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 19. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Michael Bräuning-E<strong>de</strong>lmann<br />

Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter Menschen<br />

mit seelischer Erkrankung, Menschen mit<br />

Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie und Pflege,<br />

Herzogsägmühle<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122219<br />

Anmeldung bis 11. Mai <strong>2012</strong><br />

69<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Unterstützte Kommunikation<br />

zur Prävention von Macht-<br />

missbrauch in stationären<br />

Einrichtungen für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

Seit einigen Jahren sind Schlagwörter wie „Integration“, „Inklusion“,<br />

„aktive Teilhabe“, „Empowerment“ usw. dank <strong>de</strong>r UN-<br />

Konvention über die Rechte von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

aus <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenarbeit nicht mehr wegzu<strong>de</strong>nken. Trotz<strong>de</strong>m<br />

hält sich kaum etwas hartnäckiger als Allgemeinplätze wie die,<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen müssten ihr Leben lang erzogen,<br />

gemaßregelt und angepasst wer<strong>de</strong>n und als „Betreuer“ müsse<br />

man sich klar vom „Klientel“ abgrenzen, da einem sonst schnell<br />

„auf <strong>de</strong>r Nase herumgetanzt“ wer<strong>de</strong>. Machtmissbrauch wird –<br />

ob in kleinem o<strong>de</strong>r größerem Ausmaß – meistens nicht als<br />

solcher erkannt, weil es immer noch relativ leicht ist, Maßregelungen<br />

und Einschränkungen von behin<strong>de</strong>rten Menschen in<br />

irgen<strong>de</strong>iner Form „pädagogisch“ zu begrün<strong>de</strong>n.<br />

In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n mit Hilfe <strong>de</strong>s son<strong>de</strong>rpädagogischtherapeutischen<br />

Konzepts <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />

Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Barrieren zwischen behin<strong>de</strong>rten<br />

und nichtbehin<strong>de</strong>rten Menschen beseitigt wer<strong>de</strong>n können,<br />

und zwar durch Verbesserung <strong>de</strong>r Verständigungsmöglichkeiten<br />

und Ent<strong>de</strong>ckung von Gemeinsamkeiten. Anhand von Fallbeispielen<br />

und Selbsterfahrungsübungen erfahren die Teilnehmer/innen<br />

die positiven Aspekte eines gleichberechtigten Miteinan<strong>de</strong>rs im<br />

Einrichtungsalltag: ein angenehmes Arbeitsklima, mehr Motivation<br />

durch Erfolgserlebnisse und ein <strong>de</strong>utlich geringeres Risiko,<br />

durch ständige Frustration innerlich auszubrennen.<br />

Themenschwerpunkte<br />

– Kurze Vorstellung <strong>de</strong>r UN-Konvention<br />

– Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />

– Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m Thema „Menschenbild“<br />

– Kommunikationshemmen<strong>de</strong> Bedingungen<br />

– Kommunikationsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Bedingungen<br />

– Was ist Machtmissbrauch?<br />

– Wie können Situationen von Machtmissbrauch<br />

vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n?<br />

– Zufrie<strong>de</strong>nheit und Motivation<br />

durch ein gleichberechtigtes Miteinan<strong>de</strong>r<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

– Vorträge und Erfahrungsberichte<br />

– Selbsterfahrungs- und Partnerübungen<br />

– Fallbeispiele<br />

– Filme aus <strong>de</strong>r Praxis<br />

– Arbeit mit Anschauungsmaterialien<br />

– Diskussionsrun<strong>de</strong>n<br />

– Gruppenarbeit<br />

70<br />

Termin Mittwoch, 20. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Rita-Maria Donhauser<br />

ISAAC-Referentin, Fachlehrerin<br />

Reinhard Gutleber<br />

UK-Nutzer (Nicht-Sprecher), Rollstuhlfahrer, „Experte<br />

in eigener Sache“, besucht eine För<strong>de</strong>rstätte<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen o<strong>de</strong>r freiberuflich<br />

tätige Fachkräfte, die mit sprechbeeinträchtigten<br />

Menschen arbeiten, sowie private Bezugspersonen<br />

(Eltern, Freun<strong>de</strong>, Partner/innen) sprechbeeinträchtigter<br />

Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122220<br />

Anmeldung bis 18. Mai <strong>2012</strong>


Wege zur Verwirklichung inklusiver<br />

Strukturen in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

im Gemeinwesen<br />

Mit <strong>de</strong>r Ratifizierung <strong>de</strong>r UN-Konvention über die Rechte von<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitigen Bemühungen,<br />

diese in konkrete Handlungsschritte umzusetzen, bekommt das<br />

Thema Inklusion einen wichtigen Stellenwert in <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r<br />

Vereine, Interessenverbän<strong>de</strong> und Einrichtungen für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung. In <strong>de</strong>r alltäglichen Arbeit ist es allerdings<br />

schwer, für die Prinzipien <strong>de</strong>r Inklusion zu sensibilisieren und<br />

diese zu verankern.<br />

Ein Schlüssel zum Erfolg ist insbeson<strong>de</strong>re die gleichberechtigte<br />

Zusammenarbeit von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und Personen<br />

ohne Behin<strong>de</strong>rung. Projekte und einrichtungsinterne Vorhaben<br />

bieten viel Potenzial für lernen<strong>de</strong> Organisationen und für die<br />

Gemeinwesenarbeit im Sinne <strong>de</strong>r Inklusion, wenn es gelingt, die<br />

Inklusion gut in die Arbeit zu integrieren.<br />

In diesem Seminar lernen Sie anhand konkreter Beispiele, wie<br />

Projekte und Vorhaben inklusiv gestaltet wer<strong>de</strong>n und nachhaltig<br />

zur Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gemeinwesens beitragen können. Weiterhin<br />

lernen Sie, wie nach Abschluss <strong>de</strong>s Projektes o<strong>de</strong>r Vorhabens<br />

eine effiziente Ergebnissicherung erfolgen kann.<br />

Inhalte<br />

– Wie können Projekte und Vorhaben inklusiv gestaltet<br />

wer<strong>de</strong>n? Anhand <strong>de</strong>s Projektes „Gemeinsam forschen“<br />

wer<strong>de</strong>n Prinzipien und <strong>de</strong>ren Umsetzung vorgestellt.<br />

– Wie können Projekte und Vorhaben einen sinnvollen und<br />

nachhaltigen Beitrag für die Gemeinwesenarbeit leisten?<br />

– Wie können Projekte und Vorhaben für die Organisationsentwicklung<br />

<strong>de</strong>r eigenen Einrichtung im Sinne <strong>de</strong>r Inklusion<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n?<br />

– Welche Möglichkeiten <strong>de</strong>r Finanzierung gibt es?<br />

Termin Montag, 25. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Karen Kohlmann<br />

Studium Lehramt an För<strong>de</strong>rschulen an <strong>de</strong>r Universität<br />

Leipzig, Referatsleiterin Berufliche Bildung in<br />

<strong>de</strong>r Diakonie am Thonberg (WfbM), Projektleiterin<br />

<strong>de</strong>r inklusiven Projekte <strong>de</strong>r Lebenshilfe für Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung Leipzig e.V.<br />

„Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung lernen<br />

forschen“ und „Gemeinsam forschen“, ehem.<br />

Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r Lebenshilfe für Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung Leipzig e.V., Mitglied<br />

<strong>de</strong>s Behin<strong>de</strong>rtenbeirates <strong>de</strong>r Stadt Leipzig, Projektleiterin<br />

<strong>de</strong>s aktuellen Projektes <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skompetenzzentrums<br />

Barrierefreiheit „Barrierefreie<br />

Stadtführer“<br />

Zielgruppe Leiter/innen, Mitarbeiter/innen und<br />

Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r von Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122221<br />

Anmeldung bis 20. Mai <strong>2012</strong><br />

71<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Deeskalationstraining und Krisenmanagement<br />

bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

DEKIM ®<br />

Psychosoziale Belastungssituationen, Stress o<strong>de</strong>r psychische<br />

Erkrankungen führen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

häufig zu intensiven Krisen. In <strong>de</strong>ren Rahmen kann es zu verschie<strong>de</strong>nen<br />

Formen von aggressivem Verhalten kommen. Diese<br />

Verhaltensauffälligkeiten stellen für Eltern und an<strong>de</strong>re Ange-<br />

hörige sowie die Mitarbeiter <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe eine große<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Wie soll man sich in einer Krisensituation<br />

verhalten? Was führt zur Entspannung <strong>de</strong>r Situation, was lässt<br />

sie eher eskalieren? Welcher Umgang ist in solchen Fällen pädagogisch<br />

sinnvoll? Wie kann ich <strong>de</strong>r Entstehung von Krisen<br />

präventiv entgegenwirken?<br />

Neben <strong>de</strong>r Beantwortung dieser Fragen vermittelt das Trainingsprogramm<br />

DEKIM ® für verschie<strong>de</strong>ne Behin<strong>de</strong>rungsgra<strong>de</strong> (Lernbehin<strong>de</strong>rung<br />

bis schwerste Intelligenzmin<strong>de</strong>rung) und Behin<strong>de</strong>rungsformen<br />

(Autismus, Gehörlosigkeit, Blindheit usw.)<br />

spezifische körperliche (Abwehr- und Schutztechniken) und<br />

sprachliche/kommunikative Techniken (leichte Sprache, Gebär<strong>de</strong>n,<br />

Gestik) zum Umgang in <strong>de</strong>r Krisensituation. Denn das<br />

Management von Krisen bedarf bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

ganz unterschiedlicher Vorgehensweisen. In <strong>de</strong>n bislang<br />

angebotenen Deeskalationstrainings fand dies aber nur wenig<br />

o<strong>de</strong>r gar keine Berücksichtigung.<br />

Neben diesen Techniken soll auch das Erstellen von individuellen<br />

Krisenplänen erlernt und erprobt wer<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m gehören zu<br />

einem sinnvollen Krisenmanagement auch Entspannungs- und<br />

Autosuggestionsverfahren und aromatherapeutische Aspekte,<br />

die auf die beson<strong>de</strong>ren Bedürfnisse von Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

ausgerichtet sind.<br />

In <strong>de</strong>m viertägigen Trainingsprogramm wird also viel konkret<br />

geübt wer<strong>de</strong>n. So simulieren wir z. B. in Rollenspielen Krisen-<br />

situationen und besprechen <strong>de</strong>n Umgang damit anhand von<br />

Vi<strong>de</strong>ofeedbacks.<br />

Ziel <strong>de</strong>s Kurses ist es, spezifische Metho<strong>de</strong>n und Techniken für<br />

die beson<strong>de</strong>re Personengruppe behin<strong>de</strong>rter Menschen kennenzulernen<br />

und Sicherheit in <strong>de</strong>r Anwendung dieser Verfahren zu<br />

erlangen.<br />

Programm<br />

1.Tag Einführung ins Thema: Definition und Theorie <strong>de</strong>s<br />

Krisen- und Deeskalationsbegriffs, spezielle Krisen-<br />

situationen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung bzw.<br />

Autismus, 3-Schritte-Diagnostik, Vi<strong>de</strong>oanalyse, Körperübungen,<br />

Vi<strong>de</strong>obeispiele, Entspannungsübungen<br />

72<br />

2.Tag Deeskalation: sprachliche und körperliche Techniken<br />

mit Vi<strong>de</strong>ofeedback, Adaptionen für:<br />

a. Lernbehin<strong>de</strong>rung und leichte Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

b. mittelgradige bis schwerste Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

c. Autismus-Spektrum-Störungen<br />

d. frühkindliche Cerebralparese<br />

e. an<strong>de</strong>re Behin<strong>de</strong>rungsformen<br />

(z.B. Blindheit, Gehörlosigkeit)<br />

Grundkenntnisse <strong>de</strong>r Gebär<strong>de</strong>nsprache (Kontakt-<br />

aufnahme), Entspannungsübungen<br />

3.Tag Krisenmanagement: Erstellen von Krisenplänen,<br />

Autosuggestionsverfahren, aromatherapeutische<br />

Aspekte, Rollenspiele, Fallbeispiele, Strukturieren<br />

eines Reflexionsgesprächs im Betreuungsteam,<br />

Entspannungsübungen<br />

4.Tag Selbsterfahrung: Fallbeispiele mit Rollenspielen und<br />

Vi<strong>de</strong>ofeedback (Gruppe und individuell), Entspannungsübungen,<br />

Zusammenfassung<br />

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, 1 kleiner Jonglierball<br />

(kann auch im Kurs gekauft wer<strong>de</strong>n)<br />

Termine Teil 1: Montag, 25. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Dienstag, 26. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Teil 2: Donnerstag, 26. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 27. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 380,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 340,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Petra Rauch<br />

Heilerziehungspflegerin, Pädagogische Fachkraft,<br />

Institutsambulanz, Krankenhaus St. Camillus,<br />

Ursberg<br />

und weitere Dozent/innen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

Eltern und Angehörige<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122222<br />

Anmeldung bis 20. Mai <strong>2012</strong><br />

Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.


Brücken schlagen<br />

in die Vergangenheit<br />

Biografiearbeit mit Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

„Bevor du einem Menschen begegnest, <strong>de</strong>nk, welchen Weg er<br />

schon gegangen ist.“ (Peter Handke)<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung laufen große Gefahr, ihre<br />

Lebensgeschichte zu verlieren, beson<strong>de</strong>rs wenn sie in Einrichtungen<br />

leben. Dies trifft umso mehr zu, je stärker eingeschränkt<br />

ihre Möglichkeiten sind. Dies ist zum einen für sie selbst ein großer<br />

Verlust, da sie mit ihrer eigenen Vergangenheit zunehmend<br />

allein bleiben und niemand mehr weiß, wovon sie sprechen,<br />

wenn sie von früher erzählen (wollen). Zum an<strong>de</strong>ren wirkt sich<br />

dieser Umstand negativ auf die Betreuung und Begleitung aus,<br />

weil niemand im Umfeld mehr weiß, woher dieser Mensch<br />

kommt und wie er zu <strong>de</strong>r Person gewor<strong>de</strong>n ist, die er heute<br />

darstellt.<br />

Gera<strong>de</strong> im Alter rückt auch bei vielen nichtbehin<strong>de</strong>rten Menschen<br />

die Beschäftigung mit <strong>de</strong>r eigenen Vergangenheit in <strong>de</strong>n<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund. Bei einer <strong>de</strong>menziellen Entwicklung bleibt das oft<br />

<strong>de</strong>r Bereich, in <strong>de</strong>m noch am ehesten ein Zugang zu <strong>de</strong>r Person<br />

gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann. Dies setzt aber voraus, dass schon<br />

rechtzeitig entsprechen<strong>de</strong> Vorarbeit geleistet wur<strong>de</strong>.<br />

Schwerpunkte<br />

Der Kurs soll das Verständnis dafür för<strong>de</strong>rn, welche Be<strong>de</strong>utung<br />

es für das Selbstbewusstsein einer Person hat, die eigene Biografie<br />

zu bewahren, sich zu erinnern und darüber auszutauschen,<br />

aber auch, wie wichtig es für eine gute Betreuung ist, die<br />

Lebensgeschichten <strong>de</strong>r betreuten Personen zu kennen. Es sollen<br />

verschie<strong>de</strong>ne Wege praktisch erkun<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wie Biografie-<br />

arbeit einzeln und in Gruppen durchgeführt wer<strong>de</strong>n kann. Dazu<br />

bringen die Teilnehmen<strong>de</strong>n Materialien zur eigenen Biografie<br />

(z. B. Fotos, Aufzeichnungen, Landkarten und be<strong>de</strong>utsame<br />

Gegenstän<strong>de</strong>) und Materialien zum kreativen Arbeiten (z.B.<br />

Malpapier, Farben, Schere, Klebstoff und Plakatkarton) mit.<br />

Am En<strong>de</strong> sollen die Teilnehmen<strong>de</strong>n über ein konkretes Konzept<br />

verfügen, wie sie mit betreuten Personen in die Biografiearbeit<br />

einsteigen können.<br />

Termin Montag, 2. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Winfried Mall<br />

Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische<br />

Fachberatung St. Gallen (Schweiz)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Betreuung<br />

(insbeson<strong>de</strong>re älterer Bewohner/innen)<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122223<br />

Anmeldung bis 29. Mai <strong>2012</strong><br />

Strukturierung als Hilfe<br />

zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />

nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>r Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />

bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass diese ganz<br />

beson<strong>de</strong>rs von strukturieren<strong>de</strong>n und visuellen Hilfen profitieren<br />

können. Auf dieser Erkenntnis basiert <strong>de</strong>r TEACCH-Ansatz zur<br />

pädagogischen För<strong>de</strong>rung autistischer Menschen, <strong>de</strong>r seit über<br />

dreißig Jahren in <strong>de</strong>n USA erprobt und weiterentwickelt wird.<br />

Structured Teaching, die Strukturierung in <strong>de</strong>r pädagogischen<br />

För<strong>de</strong>rung und im Alltag, gehört daher zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n<br />

Elementen <strong>de</strong>r Arbeit nach <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz. Im Rahmen<br />

dieses Seminars wer<strong>de</strong>n zunächst die theoretischen Grundlagen<br />

und Konzepte <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Im Anschluss<br />

daran liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Structured<br />

Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise und Hilfen<br />

zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie zu <strong>de</strong>ren<br />

praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele wer<strong>de</strong>n<br />

Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Betreuung und För<strong>de</strong>rung dargestellt. Auf dieser Grundlage erhalten<br />

die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />

für ihre eigene Praxis zu diskutieren, I<strong>de</strong>en zu entwickeln<br />

und selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen und<br />

Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische Erarbeitung.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Montag, 2. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 16.30 Uhr und<br />

Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische<br />

Psychotherapeutin, leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

Zielgruppe alle Personen, die Menschen mit Autismus<br />

begleiten und för<strong>de</strong>rn<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122224<br />

Anmeldung bis 1. Juni <strong>2012</strong><br />

73<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

74<br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte<br />

Unterstützung und Beratung in allen Fragen,<br />

die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Kranken-<br />

kasse kann festgelegte Leistungen bezuschussen.<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Jutta Kirchberger<br />

Dipl. Ökotrophologin (Univ.),<br />

Ernährungsberaterin VDOE<br />

Telefon 08139 800-8891<br />

kirchberger.jutta@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

E r n ä h r u n g s b e r a t u n g / T h e r a p i e<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />

sozialer Fähigkeiten<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

auf Basis <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes<br />

In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und<br />

<strong>de</strong>tailliert mit <strong>de</strong>n grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen<br />

zur sozialen Interaktion, die insbeson<strong>de</strong>re Menschen<br />

mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehin<strong>de</strong>rungen oft<br />

fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />

(Social Skills Assessment) lassen sich nicht nur grundlegen<strong>de</strong><br />

Defizite erkennen, son<strong>de</strong>rn auch geeignete Ansatzpunkte für<br />

eine För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen Interaktion i<strong>de</strong>ntifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />

<strong>de</strong>r von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm<br />

entwickelt wur<strong>de</strong>, kann für Betroffene mit unterschiedlichem<br />

Funktionsniveau und bei je<strong>de</strong>r Altersgruppe eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />

sein Schwerpunkt liegt aber auf <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Voraussetzungen<br />

zur sozialen Interaktion.<br />

Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte<br />

diagnostische Instrument kennen und anwen<strong>de</strong>n. Anhand von<br />

eigenen Fallbeispielen wird <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>m Erhebungsbogen<br />

geübt und eine individuelle För<strong>de</strong>rplanung erstellt. Die<br />

Seminarteilnehmer / innen wer<strong>de</strong>n darin angeleitet, <strong>de</strong>n Schritt<br />

von abstrakten För<strong>de</strong>rzielen zur konkreten Gestaltung <strong>de</strong>r<br />

För<strong>de</strong>rsituation zu vollziehen.<br />

Die Teilnehmer / innen erhalten zu<strong>de</strong>m einen Einblick in unsere<br />

Arbeit mit Gruppen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen Kompetenz, die<br />

auf <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt wer<strong>de</strong>n sowohl<br />

das Konzept <strong>de</strong>r „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete<br />

Materialien und Aktivitäten zur sozialen För<strong>de</strong>rung von Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Erwachsenen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong>,10 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 5. Juli <strong>2012</strong>, 8.30 bis 15.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in psychiatrischer<br />

Klinik, therapeutische Leitung und<br />

Dozentin Team Autismus GbR<br />

Zielgrupe Personen, die Menschen mit Autismus<br />

begleiten und för<strong>de</strong>rn<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122225<br />

Anmeldung bis 1. Juni <strong>2012</strong>


Szenisches Verstehen<br />

im pädagogischen Alltag<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung teilen ihre innere Not fast<br />

nie auf <strong>de</strong>r sprachlichen Ebene mit, son<strong>de</strong>rn über ihr Verhalten.<br />

Die ihnen nahestehen<strong>de</strong>n Personen sind gezwungen, das Verhalten<br />

zu interpretieren, <strong>de</strong>nn meistens ist es nicht möglich,<br />

die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Verhaltensweisen in einem explorativen Gespräch<br />

zu erfragen. Das Risiko einer Fehlinterpretation ist hoch,<br />

<strong>de</strong>nn das gleiche Verhalten kann bei <strong>de</strong>rselben Person in ganz<br />

unterschiedlichen Be<strong>de</strong>utungszusammenhängen stehen.<br />

Im szenischen Verstehen richtet sich <strong>de</strong>r diagnostische Blick<br />

nicht nur auf die einzelne Person, son<strong>de</strong>rn auf die Beziehungen.<br />

Es geht um die Reflexion von bestimmten Situationsabläufen –<br />

„Szenen“ –, die sich trotz aller Bemühungen ständig wie<strong>de</strong>r-<br />

holen. Hier zeigen sich individuelle Beziehungsmuster, die als<br />

Wie<strong>de</strong>rholung früher Erfahrungen verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können.<br />

Die emotionale Resonanz <strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen auf bestimmte<br />

Verhaltensweisen gibt als Übertragungsreaktion wichtige Hinweise<br />

zum Verstehen dieser Wie<strong>de</strong>rholungsmuster. Mit einfachen<br />

Fragen zur Interaktion können „Re-Inszenierungen“ erkannt<br />

wer<strong>de</strong>n. Gera<strong>de</strong> bei zunächst unverständlich o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>struktiv<br />

erscheinen<strong>de</strong>n Verhaltensweisen wird eine neue Sichtweise<br />

ermöglicht und damit <strong>de</strong>r Zugang zu Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

eröffnet.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vorstellung und Diskussion <strong>de</strong>r theoretischen Grundlagen zur<br />

emotionalen Entwicklung und zum „szenischen Verstehen“,<br />

Analyse von konkreten Alltagssituationen, Einzelfallbesprechungen,<br />

gemeinsame Erarbeitung von individuell angemessenen<br />

„Antworten“ und weiteren Maßnahmen<br />

Termin Donnerstag, 5. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 6. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Anne Sand<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Ausbildung in Gesprächstherapie,<br />

psychoanalytisch-interaktioneller Psychotherapie<br />

und integrierter Kin<strong>de</strong>r- und Familientherapie,<br />

Supervision (BDP). Langjährige Tätigkeit in einem<br />

Bereich <strong>de</strong>r „Intensivbetreuung“ für Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und schweren psychischen<br />

Störungen in <strong>de</strong>r Ev. Stiftung Neuerkero<strong>de</strong>;<br />

Psychotherapie und Beratung; Fortbildungsseminare<br />

und Supervision, Lehrbeauftragte im FB Heilpädagogik<br />

an <strong>de</strong>r FH Hannover<br />

Zielgruppe MitarbeiterInnen, die mit Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung und herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>m Verhalten<br />

arbeiten und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122226<br />

Anmeldung bis 1. Juni <strong>2012</strong><br />

Tiergestützte Pädagogik<br />

und Therapie<br />

Der Einsatz von Tieren in <strong>de</strong>n therapeutischen, pflegerischen und<br />

pädagogischen Berufsfel<strong>de</strong>rn fin<strong>de</strong>t immer mehr Beachtung.<br />

Ebenso vielfältig wie die Einsatzbereiche von Tieren sind auch<br />

die Zielgruppen für tiergestützte Interventionen. Tiere schaffen<br />

Erfahrungsräume, in <strong>de</strong>nen Menschen die Möglichkeit haben,<br />

selbständig zu lernen, Selbstvertrauen aufzubauen und Beziehungen<br />

herzustellen.<br />

Doch warum sprechen gera<strong>de</strong> Tiere unsere Persönlichkeit an und<br />

bewirken eine Verän<strong>de</strong>rung unseres Befin<strong>de</strong>ns?<br />

Welche therapeutischen o<strong>de</strong>r pädagogischen Möglichkeiten sind<br />

durch <strong>de</strong>n Einsatz eines Tieres tatsächlich erreichbar?<br />

Inhalte <strong>de</strong>s Seminars<br />

– Bausteine <strong>de</strong>r Mensch-Tier Beziehung<br />

– Sozial-emotionale Effekte von Tieren auf <strong>de</strong>n Menschen<br />

– Auswahl geeigneter (Nutz)Tierarten<br />

– Der Einsatz von Hun<strong>de</strong>n im Rahmen tiergestützter<br />

Interventionen<br />

– Hygienische Voraussetzungen für <strong>de</strong>n Einsatz<br />

von Tieren/Hygienplan<br />

– Argumente für/gegen Tiere<br />

– Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Interventionen<br />

Termin Freitag, 6. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Samstag, 7. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Inis Elsen-Wübbels<br />

Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin, Inhaberin<br />

<strong>de</strong>s Instituts für tiergestützte För<strong>de</strong>rung in Lingen,<br />

Initiatorin <strong>de</strong>r vom Europäischen Dachverband<br />

für tiergestützte Therapie (ESAAT) akkreditierten<br />

berufsbegleiten<strong>de</strong>n, universitären Weiterbildung<br />

„Ausbildung zum Therapiebegleithun<strong>de</strong>team“<br />

am Institut für tiergestützte För<strong>de</strong>rung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122227<br />

Anmeldung bis 2. Juni <strong>2012</strong><br />

75<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Übergang Schule – Beruf<br />

Arbeit für und berufliche Integration<br />

von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Menschen mit (geistigen) Behin<strong>de</strong>rungen sind überproportional<br />

vom allgemeinen Arbeitsmarkt ausgegrenzt – und bei Schülern<br />

im För<strong>de</strong>rschwerpunkt geistige Entwicklung ist bisher ein Automatismus<br />

zum Übertritt in die WfbM zu beobachten. Erfahrungen<br />

aus zahlreichen Projekten und (lokalen) Initiativen zeigen<br />

aber, dass mehr Jugendliche eine Tätigkeit auf <strong>de</strong>m allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt fin<strong>de</strong>n können, wenn sie gezielt und intensiv vorbereitet<br />

und begleitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Inhalte<br />

– Arbeit für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung –<br />

aber wie und wo?<br />

– Internationale Entwicklungen und Leiti<strong>de</strong>en<br />

im Kontext <strong>de</strong>r UN-Konvention<br />

– Formen und Orte <strong>de</strong>r Beschäftigung<br />

zwischen WfbM und erstem Arbeitsmarkt<br />

– Diagnostische Erfor<strong>de</strong>rnisse und Möglichkeiten<br />

– Individuelle Übergangshilfen<br />

– Mit-/Selbstbestimmung über Berufswege- und<br />

Zukunftsplanung<br />

– Die Rolle <strong>de</strong>r Betriebe und ihre Einstellungen<br />

– Wissenschaftliche Projekte im Vergleich<br />

– Das Projekt Übergang Schule – Beruf in Bayern:<br />

Ergebnisse <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Begleitung<br />

– Exkurs: Arbeit für Menschen mit schwerster Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Fazit: Wann ist welche Beschäftigung bzw. welches Angebot<br />

für wen sinnvoll und machbar?<br />

Vermittlung von Kenntnissen<br />

– Aktuelle heilpädagogische Entwicklungen im Kontext einer<br />

beruflichen Teilhabe und Selbstbestimmung<br />

– Be<strong>de</strong>utung von Arbeit und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Diagnostische Instrumentarien zur Einschätzung berufs-<br />

bezogener Qualifikationen<br />

– Beratung und Unterstützung beim Übergang von <strong>de</strong>r Schule<br />

in <strong>de</strong>n Beruf<br />

– Kritische Einschätzung von bedarfsbezogenen Möglichkeiten<br />

und Grenzen einer Beschäftigung auf <strong>de</strong>m ersten Arbeitsmarkt<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussionen,<br />

audiovisuelle Veranschaulichung, Arbeit mit Grundlagentexten<br />

76<br />

Termin Samstag, 14 Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Prof. Dr. Erhard Fischer<br />

Diplom-Pädagoge, Son<strong>de</strong>rschullehrer, Universitätsprofessor<br />

<strong>de</strong>r Ludwig-Maximilians-Universität<br />

Würzburg, Wissenschaftliche Begleitung <strong>de</strong>s Forschungsprojektes<br />

Übergang För<strong>de</strong>rschule–Beruf<br />

(www.projekt-uebergang-schule-beruf.<strong>de</strong>)<br />

Zielgruppe Lehrpersonen an Schulen und Tagesstätten mit<br />

<strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rschwerpunkt geistige Entwicklung,<br />

Leiter/innen von Einrichtungen für Menschen mit<br />

geistiger Behin<strong>de</strong>rung, Eltern sowie Mitarbeiter/innen<br />

von Wohnstätten und Werkstätten, die sich<br />

für (alternative) Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

außerhalb <strong>de</strong>r WfbM interessieren<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 122228<br />

Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong>


Ambulant arbeiten –<br />

beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

meistern<br />

Die Fortbildung bietet die Gelegenheit, die beson<strong>de</strong>ren Lebensbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Klient/innen im ambulant betreuten Wohnen<br />

und die Anfor<strong>de</strong>rungen an die Mitarbeiter/innen zu beleuchten.<br />

Ziel ist es, als „ambulante/r Assistent/in“ das eigene Rollen-<br />

verständnis zu entwickeln und zu klären:<br />

Was be<strong>de</strong>utet es für <strong>de</strong>n Klienten „ambulant“ zu wohnen?<br />

– Wohnraumbeschaffung/Übergang in eine eigene Wohnung<br />

– Lebensbedingungen im ambulant betreuten Wohnen<br />

– Finanzierung von Lebensunterhalt und Wohnung<br />

– Beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Klientenarbeit (Verschuldung,<br />

Vereinsamung, Verwahrlosung, Adipositas)?<br />

– Anfor<strong>de</strong>rungsprofil und beson<strong>de</strong>re Rolle<br />

<strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen<br />

– Rollenzuschreibungen und -erwartungen<br />

– notwendige Voraussetzungen und Kompetenzen<br />

– Bezugsmitarbeiter-System vs. Case-Management<br />

– Personalmix und Einsatz von Ehrenamtlichen<br />

– Einzelaspekte und Projekte (Ambulantisierungsprojekte,<br />

Persönliches Budget, gesetzliche Betreuung)<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Impulse, Plenumsgespräche, mo<strong>de</strong>rierter Erfahrungsaustausch<br />

Termin Montag, 16. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 17. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Hannes Kuhn<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer<br />

Berater, Dozent und Fachmann in ambulant<br />

betreutem Wohnen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus ambulanten und<br />

stationären Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und Sozialpsychiatrie<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122229<br />

Anmeldung bis 12. Juni <strong>2012</strong><br />

Kommunikation in Deutscher<br />

Gebär<strong>de</strong>nsprache (DGS)<br />

Inhalte<br />

– Koordination von Hand- und Gesichtsbewegungen<br />

– Gebär<strong>de</strong>nübungen mit zwei- und dreidimensionalen<br />

Objekten im Gebär<strong>de</strong>nraum<br />

– Übungen zu Klassifikatorprädikaten<br />

– Aufteilung <strong>de</strong>s Gebär<strong>de</strong>nraumes und<br />

Anlegen von gebär<strong>de</strong>nsprachlichen Szenarien<br />

– Konditionalsatz in DGS<br />

– Interaktion: verstehen und verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

– Rollenübernahme<br />

Termin Montag, 16. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Dienstag, 17. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 18 Uhr und<br />

Mittwoch, 18. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 220,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 190,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Volker A. Maaßen (gehörlos)<br />

DGS-Dozent und Mitgrün<strong>de</strong>r und<br />

Inhaber <strong>de</strong>r Firma LOOR ENS GbR<br />

Teilnehmerzahl maximal 10 Personen<br />

Kursnummer 122230<br />

Anmeldung bis 10. Juni <strong>2012</strong><br />

77<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

78<br />

Dienstleistung • Service • Integration<br />

S c h ö n b r u n n<br />

Engagiert – Kompetent – Zuverlässig<br />

Arbeit macht Menschen ökonomisch<br />

unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.<br />

Arbeit be<strong>de</strong>utet gesellschaftliche Integration.<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung fin<strong>de</strong>n<br />

bei <strong>de</strong>r gemeinnützigen DSI Schönbrunn<br />

GmbH, einem Tochterunternehmen <strong>de</strong>s<br />

Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren<br />

Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.<br />

Fest eingebun<strong>de</strong>n in Teams ausgebil<strong>de</strong>ter<br />

Handwerkerinnen und Handwerker erlernen<br />

sie ihr Aufgabe und erbringen<br />

so qualitative Dienstleistungen.<br />

Vertrauen schenken –<br />

Integration leben<br />

Wir bieten Dienstleistungen<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen:<br />

• Kfz-, Landmaschinenund<br />

Kleingerätewerkstatt<br />

• Außen- und<br />

Grünanlagenpflege<br />

• Handwerker- und<br />

Hausmeisterservice<br />

Prälat-Steininger-Straße 1<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-8983<br />

www.dsi-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Paradoxe und unkonventionelle<br />

Interventionen<br />

Häufig ergeht es uns mit <strong>de</strong>r pädagogischen Arbeit wie mit <strong>de</strong>m<br />

Fernsehen – die vielen Wie<strong>de</strong>rholungen ermü<strong>de</strong>n. Wir versuchen<br />

schwierige Situationen zu meistern, <strong>de</strong>m zu betreuen<strong>de</strong>n Menschen<br />

etwas zu vermitteln, sein Verhalten zu verän<strong>de</strong>rn, aber<br />

immer wie<strong>de</strong>r stehen wir vor <strong>de</strong>r gleichen Ausgangssituation –<br />

wir drehen uns im Kreis. In diesen Momenten wünschen wir<br />

uns Möglichkeiten, diesen Zyklus <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>r holungen schnell<br />

und wirksam zu durchbrechen und unkonventionelle Strategien<br />

zu entwickeln. In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n Ihnen Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, eingefahrene Situationen an<strong>de</strong>rs zu lösen, als Sie<br />

es bisher gewohnt sind. Die Hintergrün<strong>de</strong> und Funktionsweisen<br />

einer paradoxen und unkonventionellen Intervention wer<strong>de</strong>n<br />

aus pädagogischer und psychologischer Sicht erläutert und in<br />

eine alltagsrelevante und anwendbare Form für Ihre Praxisfel<strong>de</strong>r<br />

transformiert. Grundlegen<strong>de</strong>s Ziel ist es, Ihr persönliches Handlungsrepertoire<br />

in anscheinend verfahrenen und schwierigen<br />

Situationen zu erweitern. Sie erhalten hier auch die Möglichkeit,<br />

konkrete Situationen aus Ihrem Arbeitsalltag einzubringen und<br />

neue Lösungswege zu erarbeiten.<br />

Inhalte<br />

– Hintergrün<strong>de</strong> zur paradoxen und unkonventionellen<br />

Intervention<br />

– Differenzierung: Schwierigkeit – Problem<br />

– Entstehung von Problemen<br />

– Verän<strong>de</strong>rungen in Systemen<br />

– Lösungen und Konsequenzen<br />

– Praxisbeispiele und ihre Lösungen<br />

Termin Dienstag, 17. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 18. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainerin<br />

Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />

/ innen und pädagogische Fachdienste<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122231<br />

Anmeldung bis 12. Juni <strong>2012</strong>


Geistige Behin<strong>de</strong>rung<br />

und psychische Krankheit<br />

Eine Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

für die Pädagogik<br />

Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />

Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Warum ist die Pädagogik in <strong>de</strong>r Behandlung und Begleitung<br />

von psychisch kranken Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

eigentlich so wichtig? Ist sie überhaupt Therapie? Sollte sie<br />

die Behandlung psychischer Störungen nicht vielmehr <strong>de</strong>r<br />

Psychiatrie und <strong>de</strong>n Ärzten überlassen? Sollte die Privatsphäre<br />

<strong>de</strong>r Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung nicht eine therapiefreie<br />

Zone bleiben?<br />

Viele Fragen und schwierige Antworten, han<strong>de</strong>ln sie doch von<br />

<strong>de</strong>m schmalen Grad zwischen Therapie und Normalität, <strong>de</strong>m<br />

alten Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Pädagogik.<br />

Doch psychische Stabilität wird nur zu einem kleineren Teil<br />

durch Medikamente erreicht. Die Vermittlung von Kompetenzen<br />

und von Bewältigungsstrategien und vor allem die Gestaltung<br />

<strong>de</strong>s sozialen Umfelds sind für die seelische Gesundheit gera<strong>de</strong><br />

behin<strong>de</strong>rter Menschen von viel größerer Be<strong>de</strong>utung. Genau<br />

an dieser Stelle sind jedoch die pädagogischen Mitarbeiter/innen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe tätig, und so reicht die Pädagogik<br />

immer auch in die psychiatrische Behandlung hinein und um-<br />

gekehrt.<br />

Man muss sich dieser zentralen und verantwortungsvollen<br />

Position bewusst sein und sich selbstkritisch mit <strong>de</strong>m eigenen<br />

pädagogischen Han<strong>de</strong>ln auseinan<strong>de</strong>rsetzen. Nur dann kann es<br />

gelingen, psychischen Störungen vorzubeugen und Erkenntnisse<br />

aus <strong>de</strong>n heilpädagogischen o<strong>de</strong>r psychotherapeutischen Behandlungen<br />

auf adäquate Weise in <strong>de</strong>n Alltag <strong>de</strong>r Betreuung<br />

und Assistenz behin<strong>de</strong>rter Menschen zu übertragen.<br />

Das Seminar bil<strong>de</strong>t eine Art Klammer um die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kurse <strong>de</strong>r modularisierten Weiterbildung. Es wird versucht, die<br />

zentrale Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Pädagogik herauszuarbeiten und anhand<br />

konkreter Übungen zu erproben, wie sich therapeutische<br />

Erkenntnisse sinnvoll in <strong>de</strong>n Betreuungsalltag übertragen lassen.<br />

Dabei spielen Aspekte <strong>de</strong>r Selbsterfahrung und ausführliche Fallbeispiele<br />

eine wichtige Rolle. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne<br />

(heil)pädagogische Konzepte besprochen, wie die sensorische<br />

Entwicklungsstimulation, SIVUS o<strong>de</strong>r das Wut-Management.<br />

Überschrieben sind die bei<strong>de</strong>n Tage mit <strong>de</strong>m, was sich hinter<br />

<strong>de</strong>m Begriff „Empowerment“ verbirgt und – was es gemeinsam<br />

zu ent<strong>de</strong>cken gilt.<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />

zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fach-<br />

weiterbildung zu besuchen.<br />

n Termin 1 Donnerstag, 19. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 20. Juli <strong>2012</strong>, 13 Uhr<br />

Kursnummer 122205<br />

Anmeldung bis 16. Juni <strong>2012</strong><br />

n Termin 2 Montag, 1. Juli 2013, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 2. Juli 2013, 13 Uhr<br />

Kursnummer 132205<br />

Anmeldung bis 31. Mai 2013<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 160,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 140,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 30,– für die gesamte<br />

Veranstaltung. Auf Wunsch kann am zweiten<br />

Tag ein Mittagessen separat gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Alois Grüter<br />

Heilpädagoge an <strong>de</strong>r Klinik St. Urban, Luzern,<br />

Schweiz<br />

Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und psychischen Auffälligkeiten verstehen und<br />

begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

79<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Entspannen<strong>de</strong> Bewegung –<br />

bewegen<strong>de</strong> Entspannung<br />

Einführung in das Anleiten von Entspannungs-<br />

gruppen mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

In diesem Seminar führe ich Sie zunächst aus <strong>de</strong>m beschleunigten<br />

Tempo <strong>de</strong>r Arbeits- und Freizeitwelt heraus. Sie selbst<br />

können sich entspannen, regenerieren und zu einem inneren<br />

Gleichgewicht fin<strong>de</strong>n. Sie wer<strong>de</strong>n sich erholt und aktiv fühlen.<br />

Mit Atem-, Massage-, Dehn-, Roll-, Klopf- und Knetverfahren<br />

lernen Sie eine Vielzahl von Übungen kennen, die insbeson<strong>de</strong>re<br />

mit Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und älteren Menschen<br />

erprobt wur<strong>de</strong>n. Ein Teil dieser Übungen eignet sich auch für<br />

Menschen mit schwereren Beeinträchtigungen und Personen,<br />

die im Rollstuhl sitzen.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ersten Seminartages sind Sie in <strong>de</strong>r Lage, nach<br />

eigenen Vorlieben und nach <strong>de</strong>n Gegebenheiten <strong>de</strong>r Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung in Ihrer Arbeitspraxis ein Übungspaket zusammenzustellen.<br />

Am zweiten Tag ist ein gemeinsamer Entspannungsnachmittag<br />

von Fortbildungsteilnehmer/innen und<br />

Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen<br />

Behin<strong>de</strong>rungen vorgesehen. Hier können Sie das Gelernte erproben<br />

und <strong>de</strong>n Transfer in die Praxis üben.<br />

Inhalte<br />

– Einführung ins Thema<br />

– Methodik und Didaktik für das Anleiten<br />

von Entspannungsgruppen<br />

– Einzel- und Partnerübungen, Übungen für kleine Gruppen<br />

– Atem- und Wahrnehmungsübungen<br />

– Massage- und Rolltechniken<br />

– Dehnübungen<br />

– Übungen aus Shiatsu, Tai-Chi, Aromatherapie u. v. m.<br />

Sie benötigen für die Teilnahme keine Vorkenntnisse. Selbst-<br />

verständlich können Sie offene Fragen aus Ihrer Alltagspraxis<br />

mitbringen.<br />

Termin Freitag, 14. September <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Samstag, 15. September <strong>2012</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />

Dozentin Dagmar Lachmann-Geier<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Sozialdienst <strong>de</strong>r<br />

HPCA-Werkstätten, Erwachsenenbildnerin,<br />

Ausbildung in Systemischem Gestaltcoaching,<br />

Tai-Chi und Shiatsu<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122232<br />

Anmeldung bis 10. August <strong>2012</strong><br />

80<br />

Trauma und sexuelle Gewalt<br />

bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Diese Fortbildung vermittelt Ihnen neben theoretischen Kenntnissen<br />

praktizierbare Handlungsformen im Umgang mit traumatisierten<br />

Menschen allgemein und behin<strong>de</strong>rten Menschen im<br />

Beson<strong>de</strong>ren:<br />

– Was ist ein Trauma?<br />

– Woran erkenne ich einen traumatisierten Menschen?<br />

– Neuere Forschungs- und Therapieansätze bei traumatischen<br />

Störungen<br />

– Sexuelle Gewalt und sexueller Missbrauch als Ursache<br />

für eine Traumatisierung<br />

– Sexuelle Gewalt und sexueller Missbrauch<br />

bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Umgang mit <strong>de</strong>r eigenen Angst und Betroffenheit<br />

– Hilfreiche Metho<strong>de</strong>n jenseits <strong>de</strong>s therapeutischen Ansatzes<br />

Sexuelle Gewalt- und Missbrauchserfahrungen können eine<br />

schwerwiegen<strong>de</strong>, sehr individuelle Traumatisierung zur Folge<br />

haben. In Fallbeispielen und Berichten, die auch von <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen<br />

eingebracht wer<strong>de</strong>n können, nähern wir uns <strong>de</strong>r<br />

Thematik. Dabei wer<strong>de</strong>n uns mitunter eigentümliche o<strong>de</strong>r befremdliche<br />

Verhaltensweisen begegnen, die wir in <strong>de</strong>n Gesamtzusammenhang<br />

<strong>de</strong>r Lebensgeschichte einordnen wer<strong>de</strong>n. Darüber<br />

hinaus lernen Sie alltagstaugliche Möglichkeiten kennen und<br />

erproben, die Ihnen im Umgang mit traumatisierten Menschen<br />

helfen, diesen angemessen und unterstützend zu begegnen. Auch<br />

Ausdrucksmöglichkeiten jenseits von Sprache – in Situationen,<br />

wo keine Worte gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können – fin<strong>de</strong>n ihren Platz.<br />

Termin Montag, 17. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 18. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />

Dozent/in Günter Mühlen<br />

Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut<br />

(Tiefenpsychologie) mit Approbation,<br />

arbeitet in eigener Praxis unter an<strong>de</strong>rem mit<br />

Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung, Ausbildung<br />

in Gesprächspsychotherapie, Familientherapie,<br />

Traumabehandlung (Begleitetes Wie<strong>de</strong>rerleben),<br />

außer<strong>de</strong>m Elektriker und Clownlehrer<br />

Sigrid Mühlen<br />

Studium <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rpädagogik mit Schwerpunkt<br />

Kunsttherapie, arbeitete 27 Jahre an För<strong>de</strong>rzentren<br />

für lernbehin<strong>de</strong>rte und verhaltensauffällige<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, ausgebil<strong>de</strong>t in bioenergetischer<br />

Körperarbeit und Begleitetem Wie<strong>de</strong>rerleben,<br />

leitet gemeinsam mit ihrem Partner<br />

Meditations- und Paarkurse<br />

Zielgruppe Interessierte aus allen Bereichen,<br />

speziell <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122233<br />

Anmeldung bis 10. August <strong>2012</strong>


Grundkurs Basale Stimulation<br />

Konzept nach Prof. Dr. A. Fröhlich<br />

Die Arbeit mit schwer mehrfachbehin<strong>de</strong>rten Menschen stellt<br />

eine beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung dar und bedarf eines ganz<br />

eigenen pädagogischen Ansatzes. Sie erfor<strong>de</strong>rt vonseiten <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter/innen ein starkes Einfühlungsvermögen und die<br />

Kenntnis adäquater Metho<strong>de</strong>n.<br />

Im Kurs wer<strong>de</strong>n Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Basalen Stimulation vermittelt. Durch Eigenerfahrung in <strong>de</strong>n Bereichen<br />

Körpererfahrung und Wahrnehmungsfähigkeit stärken<br />

und erweitern Sie Ihre Eigenwahrnehmung. So können Sie neue<br />

Möglichkeiten fin<strong>de</strong>n, sich für ihr Gegenüber zu öffnen und eine<br />

ganzheitliche För<strong>de</strong>rung aufzubauen.<br />

Die meisten praktischen Übungen wer<strong>de</strong>n als Partnerübung<br />

unter Anleitung durchgeführt und erfor<strong>de</strong>rn von <strong>de</strong>n Teilnehmer/<br />

innen die Bereitschaft, Körperkontakt zulassen.<br />

Umsetzungsmöglichkeiten für die individuelle Praxis <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen<br />

können erarbeitet und diskutiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

– Einstimmung auf <strong>de</strong>n Personenkreis<br />

– Theoretische Grundlagen <strong>de</strong>r Basalen Stimulation<br />

– Eigenerfahrungen im somatischen, vestibulären und<br />

vibratorischen Wahrnehmungsbereich<br />

– Kollegialer Austausch (Fragen, Anwendungsmöglichkeiten<br />

in <strong>de</strong>r Praxis, Tipps, Hinweise usw.)<br />

Die Fortbildung entspricht <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>s Internationalen<br />

För<strong>de</strong>rvereins Basale Stimulation® e. V. und berechtigt zum<br />

Besuch von Aufbaukursen.<br />

Bitte bequeme Kleidung und ein kleines Kissen mitbringen.<br />

Termine Teil 1:<br />

Freitag, 21. September <strong>2012</strong>, 15.30 bis 19 Uhr<br />

Samstag, 22. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Teil 2:<br />

Freitag, 9. November <strong>2012</strong>, 15.30 bis 19 Uhr<br />

Samstag, 10. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Anja Schäfer<br />

Heilpädagogin, Multiplikatorin für<br />

Basale Stimulation<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen,<br />

die mit sehr schwer beeinträchtigten<br />

Menschen leben und arbeiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122234<br />

Anmeldung bis 16. August <strong>2012</strong><br />

Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.<br />

Wohn- und Arbeitsformen<br />

für Menschen mit Autismus<br />

Teil 1: Menschen mit Autismus in Arbeit und Beruf<br />

Menschen mit Autismus wollen (und können) entsprechend<br />

ihren Fähigkeiten und Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />

Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich <strong>de</strong>r<br />

Begleitung und Unterstützung erwachsener Menschen mit<br />

Autismus in Arbeit und Beruf steckt noch in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen.<br />

Je nach Ausprägung und Erscheinungsform <strong>de</strong>r autistischen<br />

Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Grundlage dieses Seminars bil<strong>de</strong>t die Betrachtung autismusspezifischer<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten, die im Zusammenhang mit<br />

„Arbeit“ stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />

an Arbeitsmöglichkeiten, vom För<strong>de</strong>r- und Betreuungsbereich<br />

bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />

institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />

Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für Menschen mit<br />

Autismus (im Grenzbereich För<strong>de</strong>rstätte / Werkstätte) wer<strong>de</strong>n<br />

Rahmenbedingungen, methodische Aspekte und Voraussetzungen<br />

von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />

Inhalte<br />

– Überblick über Arbeits- und Berufsmöglichkeiten für<br />

Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung<br />

– Grundlagen:<br />

· Die Be<strong>de</strong>utung von Arbeit<br />

· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />

für das Arbeiten<br />

· Individuelle Stärken, Interessen und Kompetenzen im<br />

Arbeitsprozess nutzen<br />

– Möglichkeiten <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung:<br />

· Eine Palette an Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

· Unterstützen<strong>de</strong> Einrichtungen und Institutionen<br />

– Eine Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus:<br />

· Rahmenbedingungen und Metho<strong>de</strong>n<br />

· Umgang und Haltung <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen<br />

Fortsetzung nächste Seite �<br />

81<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

� Fortsetzung von Seiten 81<br />

Teil 2: Wohnformen für Menschen mit Autismus –<br />

wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />

Nur die wenigsten autistischen Menschen können ohne Unterstützung<br />

leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />

ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen mit<br />

geistig behin<strong>de</strong>rten Mitbewohner/innen. Daneben entstehen in<br />

<strong>de</strong>n letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen und<br />

Wohngemeinschaften, die sich mit ihrem Konzept ausschließlich<br />

an autistische Bewohner/innen richten. Menschen mit Schwierigkeiten<br />

im sozialen Miteinan<strong>de</strong>r leben so notgedrungen mit<br />

einer großen Zahl von Mitbewohner/innen und Betreuer/innen<br />

zusammen.<br />

Ob Nische o<strong>de</strong>r spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />

räumliche, zeitliche und soziale Anpassung <strong>de</strong>s Wohnumfelds an<br />

die spezifischen Erlebens- und Verhaltensweisen <strong>de</strong>r autistischen<br />

Bewohner/innen.<br />

Anhand von Beispielen aus <strong>de</strong>r Casa Rossa, einem Wohnheim<br />

für Menschen mit frühkindlichem Autismus, wer<strong>de</strong>n im Seminar<br />

räumliche Anfor<strong>de</strong>rungen und Erfahrungen in <strong>de</strong>r Wohnraumgestaltung,<br />

unter an<strong>de</strong>rem mit <strong>de</strong>m „Würzburger Mo<strong>de</strong>ll“ für<br />

heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behan<strong>de</strong>lt<br />

das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />

im Wohnalltag und die Auswirkungen <strong>de</strong>r eingeschränkten<br />

so zialen Kompetenzen auf das Miteinan<strong>de</strong>rleben in <strong>de</strong>r Gruppe<br />

und auf die Mitarbeiter/innen.<br />

Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische Behin<strong>de</strong>rung<br />

aus <strong>de</strong>m Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />

bekannt wie <strong>de</strong>r frühkindliche Autismus und seine Bezeichnung<br />

hört sich „nicht so schlimm“ an o<strong>de</strong>r wird oft als „leichte Form“<br />

<strong>de</strong>s Autismus ge<strong>de</strong>utet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />

wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in <strong>de</strong>r „normalen“ Welt<br />

zurechtkommen können.<br />

Für die betroffenen Menschen kann das Asperger-Syndrom aber<br />

durchaus eine schwere Form <strong>de</strong>s Autismus sein. Bei ihnen wird<br />

diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />

die Menschen immer wie<strong>de</strong>r falsch verstan<strong>de</strong>n, ihre Bedürfnisse<br />

meist nicht erkannt und ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Menschen mit Asperger-Syndrom sind häufig<br />

isoliert, fallen immer wie<strong>de</strong>r durch ihr Verhalten auf und ecken<br />

an. Sie haben in <strong>de</strong>r Regel große Schwierigkeiten in Schule und<br />

Beruf und sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />

82<br />

Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />

Angebote und es gibt (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />

Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohn gruppe<br />

angeboten wer<strong>de</strong>n können und wie sich <strong>de</strong>r Alltag für Menschen<br />

mit Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen und Möglichkeiten<br />

damit verbun<strong>de</strong>n sind, in unsere leistungsorientierte<br />

Gesellschaft integriert zu wer<strong>de</strong>n, wird in einem Erfahrungs-<br />

bericht (acht Jahre „Wohnstätte für Menschen mit Autismus“,<br />

WoMaut) ver<strong>de</strong>utlicht.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 4. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />

Dozentinnen Dr. Martina Schabert M. A.<br />

Son<strong>de</strong>rpädagogin, langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />

beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

(u. a. Konzeption einer Arbeitsgruppe<br />

für Menschen mit Autismus in <strong>de</strong>r Stiftung Attl),<br />

Promotion und Forschungsprojekt AUTWERK zum<br />

Themenbereich „Menschen aus <strong>de</strong>m autistischen<br />

Spektrum mit hohem Assistenzbedarf in <strong>de</strong>r WfbM“<br />

Petra Hoffmann<br />

Heilerziehungspflegerin, zert. Fachkraft<br />

für Autismus, TEACCH-Trainerin,<br />

Hausleitung <strong>de</strong>r „Casa Rossa“, Stiftung Attl<br />

Kati Bernstein<br />

seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin, seit<br />

2001 Hausleitung <strong>de</strong>r Wohnstätte für Menschen<br />

mit Autismus (WoMAut), Fachberaterin für Menschen<br />

mit Autismus<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit<br />

Autismus begleiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122235<br />

Anmeldung bis 31. August <strong>2012</strong>


Strafe muss sein!<br />

Muss Strafe sein?<br />

Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />

„Wer nicht hören will, muss fühlen!“ – Wer kennt nicht diesen<br />

Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wur<strong>de</strong>, war<br />

sehr schnell klar, dass auf ein gera<strong>de</strong> gezeigtes Verhalten eine<br />

Strafe folgte. Wenn wir uns diesbezüglich rückblickend die Frage<br />

stellen, ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort<br />

kommen wir wohl? Wir wer<strong>de</strong>n im pädagogischen Alltag<br />

mit Situationen konfrontiert, in <strong>de</strong>nen wir häufig <strong>de</strong>n einzigen<br />

Ausweg in einer Strafe sehen. Welchen Sinn aber macht Strafe?<br />

Womöglich haben wir sie vielfach angedroht o<strong>de</strong>r verhängt, erfahrungsgemäß<br />

aber in <strong>de</strong>n wenigsten Fällen überprüft, ob das<br />

angestrebte Ziel <strong>de</strong>r Strafe erreicht wor<strong>de</strong>n ist. Weshalb aber<br />

setzen wir sie ein? Ist Strafe aus pädagogischer Sicht überhaupt<br />

zu rechtfertigen? In diesem Seminar wollen wir uns <strong>de</strong>shalb mit<br />

zwei wesentlichen Aspekten beschäftigen – <strong>de</strong>r Notwendigkeit<br />

von Strafe und <strong>de</strong>r möglichen Sinnlosigkeit von Strafe im pädagogischen<br />

Kontext. Mithilfe konkreter Praxisbeispiele wer<strong>de</strong>n<br />

neue Handlungsmöglichkeiten für die eigene Arbeit entwickelt.<br />

Inhalte<br />

Grundgedanken und Hintergrün<strong>de</strong> von Strafe; Formen von Strafe<br />

im eigenen Arbeitsfeld; Legitimation von Strafe im pädagogischen<br />

Kontext; Macht, Machtgebrauch/- missbrauch; Hilflosigkeit<br />

als Auslöser für Strafen; Gewissen, Moral und<br />

Menschenbild; Sanktion und Intervention<br />

Ziele<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung über die Sinnhaftigkeit und Wirk samkeit<br />

von Strafe, Reflexion <strong>de</strong>s eigenen Strafspektrums und Macht-<br />

verständnisses, Entwicklung einer differenzierten Sichtweise von<br />

Sanktion und Intervention<br />

Termin Dienstag, 9. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainerin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und <strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />

Kursnummer 122236<br />

Anmeldung bis 2. September <strong>2012</strong><br />

Dem Tod begegnen<br />

Trauern<strong>de</strong> Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung unter-<br />

stützen<br />

Sterben, Tod und Trauer gehören zum Leben. Doch <strong>de</strong>r Tod<br />

macht die Hinterbliebenen oft sprachlos, <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>m<br />

Verlust eines geliebten Menschen ist eine persönliche Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />

Sind wir mit sterben<strong>de</strong>n Menschen konfrontiert, fühlen<br />

wir uns meist auch verunsichert. Es fällt uns schwer, mit Leid<br />

und Sterben, aber auch mit Abschied und Trauer umzugehen.<br />

In diesem Seminar geht es darum, die Situation trauern<strong>de</strong>r Erwachsener,<br />

Jugendlicher und Kin<strong>de</strong>r mit Behin<strong>de</strong>rung verstehen<br />

zu lernen und aufzuzeigen, was ihnen gut tut und was ihnen<br />

scha<strong>de</strong>t – in <strong>de</strong>r Zeit zwischen Tod und Beerdigung eines Menschen<br />

aus ihrem Umfeld sowie danach.<br />

Sterben, Tod und Trauer<br />

Grundkenntnisse über theoretische Mo<strong>de</strong>lle und Hintergrün<strong>de</strong><br />

zum Themenbereich Sterben, Tod und Trauer erleichtern das<br />

strukturierte Vorgehen bei <strong>de</strong>r Begleitung. Sie bil<strong>de</strong>n Möglichkeiten,<br />

die eigenen Haltungen zu reflektieren und ein erweitertes<br />

Verständnis für die ablaufen<strong>de</strong>n Prozesse zu gewinnen.<br />

Begleitung im Sterben und in <strong>de</strong>r Trauer<br />

Eine wür<strong>de</strong>volle Versorgung und Begleitung spiegelt eine gereifte<br />

und vertiefte Grundhaltung gegenüber <strong>de</strong>n Themen<br />

Sterben, Tod und Trauer wi<strong>de</strong>r. Wo wir an <strong>de</strong>n Grenzen <strong>de</strong>s<br />

Lebens auf ein Geheimnis stoßen, ist seelsorgliche und spirituelle<br />

Begleitung wichtig.<br />

Termin Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern –<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Norbert Kugler<br />

Diakon, Diplom-Religionspädagoge, Leiter <strong>de</strong>r<br />

Kontaktstelle Trauerbegleitung <strong>de</strong>r Diözese Augsburg,<br />

Mitarbeiter und Vorstandsmitglied in <strong>de</strong>r<br />

Nachsorgeeinrichtung „Bunter Kreis“-Augsburg<br />

für krebs-, chronisch und schwerstkranke Kin<strong>de</strong>r<br />

und <strong>de</strong>ren Familien, Initiator <strong>de</strong>s TrauerTelefons<br />

für Schwaben<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und aus Pflegeeinrichtungen,<br />

Angehörige und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122237<br />

Anmeldung bis 7. September <strong>2012</strong><br />

83<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

Das wichtigste Medium <strong>de</strong>r zwischenmenschlichen Kommuni-<br />

kation ist unsere Sprache. Eng verwoben mit körperlichen Ausdrucksformen<br />

und <strong>de</strong>m Kontext <strong>de</strong>r jeweiligen Situation, spielt<br />

sie eine Schlüsselrolle in <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s Individuums und<br />

im sozialen Zusammenleben. Auch wenn das Spektrum an<br />

sprachlichen Möglichkeiten bei Autismus breit gefächert ist, liegt<br />

das zentrale Merkmal, das alle Ausprägungsformen verbin<strong>de</strong>t,<br />

im Bereich <strong>de</strong>r sozialen Interaktion und Kommunikation.<br />

Inhalte<br />

Zunächst wer<strong>de</strong>n aktuelle Erkenntnisse über die Ursprünge <strong>de</strong>r<br />

menschlichen Kommunikation vorgestellt. Wir wollen heraus-<br />

arbeiten, wie sich neuropsychologische Beson<strong>de</strong>rheiten bei<br />

Autismus auf fundamentale kommunikative Fertigkeiten, die<br />

Sprache und das Wissen um <strong>de</strong>n Gebrauch <strong>de</strong>r Sprache aus-<br />

wirken.<br />

Praxisorientiert widmet sich das Seminar <strong>de</strong>r Frage: Wie können<br />

wir im Alltag sowie im pädagogischen und therapeutischen Umfeld<br />

die Betroffenen darin unterstützen, sich trotz Autismus mit<br />

ihren Mitmenschen allgemein verständlich, zielgerichtet und gemäß<br />

<strong>de</strong>n kommunikativ-gesellschaftlichen Normen auszutauschen<br />

und dabei ihr Sozialverhalten weiterzuentwickeln. Dabei<br />

wer<strong>de</strong>n die Teilnehmer/innen einen Überblick über bewährte<br />

Metho<strong>de</strong>n wie PECS, TEACCH, ABA, Visuelle Variantenpläne,<br />

FC u.a. erhalten und weitere Interventionsmöglichkeiten kennenlernen:<br />

– Spezielle pädagogische und methodische Lehrtechniken wie<br />

Verhaltenstherapie und Visualisierung<br />

– Kommunikations- und sprachför<strong>de</strong>rliche Strategien <strong>de</strong>r<br />

Bezugspersonen<br />

Einsatz von Hilfsmitteln und Metho<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Spektrum<br />

<strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />

– Spezielle pädagogische und methodische Lehrtechniken<br />

wie Verhaltenstherapie und Visualisierung<br />

– Aufbau von Schlüsselkompetenzen<br />

– Störungsspezifisches Trainieren <strong>de</strong>r rezeptiven und<br />

expressiven Sprache in <strong>de</strong>n Bereichen Wortschatz, Grammatik,<br />

Aussprache, Sprachgebrauch und Erzählverhalten<br />

84<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin: Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Freitag, 12. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />

Dozentin Maria Lell<br />

selbständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin,<br />

langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r Therapie<br />

von Personen mit Autismus, Mutter eines jungen<br />

autistischen Erwachsenen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

<strong>de</strong>nen es ein Anliegen ist, die sprachliche<br />

Interaktion mit autistischen Kin<strong>de</strong>rn und<br />

Erwachsenen zu verbessern<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122239<br />

Anmeldung bis 7. September <strong>2012</strong>


Aspekte <strong>de</strong>s Alterns<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung wer<strong>de</strong>n heutzutage<br />

<strong>de</strong>utlich älter als früher. Aber ab wann ist jemand alt? Und was<br />

be<strong>de</strong>utet das Älterwer<strong>de</strong>n von Bewohner / innen einer Wohneinrichtung<br />

o<strong>de</strong>r von Beschäftigten in einer Werkstatt für die<br />

Menschen, die sie begleiten? Was ist das Beson<strong>de</strong>re an ihrer<br />

Arbeit mit älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n und alten Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung?<br />

In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n Grundlagen zum Alter und zum<br />

Älterwer<strong>de</strong>n vermittelt, zum Beispiel Erkenntnisse über Verän<strong>de</strong>rungen,<br />

die mit <strong>de</strong>m Älterwer<strong>de</strong>n normalerweise einhergehen.<br />

Es wird aber auch ein Überblick über Erkrankungen gegeben,<br />

die bei älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

häufiger auftreten können.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt <strong>de</strong>s Seminars wird auf <strong>de</strong>m Übergang<br />

von <strong>de</strong>r Werkstattbeschäftigung in <strong>de</strong>n Ruhestand liegen, wobei<br />

vor allem die Vorbereitung auf <strong>de</strong>n Ruhestand und damit auf<br />

<strong>de</strong>n Lebensabschnitt Alter im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen wird. Schließlich<br />

wird die Be<strong>de</strong>utung von tagesstrukturieren<strong>de</strong>n Angeboten<br />

für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung im Ruhestand erarbeitet.<br />

Es wer<strong>de</strong>n Beispiele für solche Angebote kennengelernt und<br />

erprobt.<br />

Neben <strong>de</strong>r Erarbeitung von theoretischen Kenntnissen wird es<br />

möglich sein, persönliche Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Arbeit mit älteren<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung einzubringen und sich<br />

darüber auszutauschen. Dies soll nicht zuletzt auch die Reflexion<br />

über die eigene Arbeitsweise för<strong>de</strong>rn und zur Umsetzung <strong>de</strong>r<br />

neuen Erkenntnisse in <strong>de</strong>n Arbeitsalltag anregen.<br />

Termin Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Freitag, 19. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Dr. phil. Sinikka Gusset-Bährer<br />

Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenenbildung,<br />

seit Jahren in <strong>de</strong>r Erwachsenen bildung<br />

als Dozentin für verschie<strong>de</strong>ne Träger tätig, u. a.<br />

zum Thema „Älterwer<strong>de</strong>n mit Behin<strong>de</strong>rung“<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122240<br />

Anmeldung bis 14. September <strong>2012</strong><br />

Behin<strong>de</strong>rt(e) Liebe –<br />

selbstbestimmte Sexualität<br />

Sexualität ist eine Lebensenergie, die die Menschen von <strong>de</strong>r<br />

Geburt bis zum Tod begleitet. Fast alle Menschen haben<br />

Bedürfnisse nach Geborgenheit, Lust, Beziehung, Partnerschaft<br />

und Sexualität. Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ist<br />

für Menschen mit sogenannter geistiger Behin<strong>de</strong>rung häufig<br />

jedoch nicht ganz leicht umzusetzen. Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe sind täglich mit diesem Thema<br />

konfrontiert und häufig verunsichert.<br />

Welche Unterstützung und Begleitung wünschen sich Menschen<br />

mit Lernschwierigkeiten? Wie kann offen und einfach über<br />

sexuelle Themen wie Körper, Kennenlernen, Beziehung,<br />

Selbstbefriedigung, Kin<strong>de</strong>rwunsch, Verhütung und vieles mehr<br />

gesprochen wer<strong>de</strong>n? Welche Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>r<br />

Begleitung sind möglich? Und wie könnte eine „sexualfreund-<br />

liche“ Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe aussehen?<br />

Im Seminar soll alles rund um das Thema Sexualität besprochen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Mögliche Inhalte<br />

– Die psychosexuelle Entwicklung von Menschen mit<br />

Lernschwierigkeiten bzw. geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Über Sexualität „re<strong>de</strong>n“: leichte Sprache – Nonverbalität<br />

– Ausdrucksformen „behin<strong>de</strong>rter Sexualität“<br />

– Praxisreflexion anhand von Fallbeispielen<br />

– Sexualität, Beziehung, Intimität<br />

– Körper und Sexualaufklärung<br />

– Sexuelle Selbstbestimmung<br />

– Verhütung<br />

– Kin<strong>de</strong>rwunsch<br />

– Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r multisinnlichen Vermittlung<br />

– Medien und Materialien<br />

Termin Donnerstag, 25. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 26. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Maria Gies<br />

Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />

Institut für Sexualpädagogik (isp)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122241<br />

Anmeldung bis 20. September <strong>2012</strong><br />

85<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Hoffnung worauf?<br />

Begleitung von Menschen mit<br />

progredienten Erkrankungen<br />

Wer an einer fortschreiten<strong>de</strong>n Krankheit lei<strong>de</strong>t, muss sich immer<br />

wie<strong>de</strong>r an neue Situationen anpassen, mit Erwartungsängsten<br />

umgehen und sich im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und<br />

Abschied einrichten. Das stellt hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an die Betroffenen.<br />

Aber auch wer Patient/innen mit einer progredienten<br />

Krankheit begleitet, ist permanent herausgefor<strong>de</strong>rt. Zentrale<br />

Aspekte <strong>de</strong>r Begleitung liegen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Hoffnung,<br />

Sinn und Abschied sowie an Kontrolle bzw. Kontrollverlust und<br />

I<strong>de</strong>ntität.<br />

Gefühle wie Trauer, Wut, Verzweiflung und Angst wechseln sich<br />

ab mit Zeiten <strong>de</strong>r Zuversicht, <strong>de</strong>s „Vergessens“ und <strong>de</strong>r Akzeptanz.<br />

Der Erkrankte und seine Zugehörigen erleben emotionale<br />

Wechselbä<strong>de</strong>r. Doch was <strong>de</strong>m Einzelnen in einer bestimmten<br />

Situation nützt, kann nicht verallgemeinert wer<strong>de</strong>n. Wir müssen<br />

immer wie<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r jeweiligen Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Betroffenen<br />

ausgehen, dabei aber eigene Vorstellungen im Bewusstsein<br />

halten und eigene Grenzen respektieren.<br />

Wer Menschen begleitet, die an progredienten onkologischen<br />

o<strong>de</strong>r neurologischen Erkrankungen lei<strong>de</strong>n, muss sich immer<br />

wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r eigenen Sterblichkeit auseinan<strong>de</strong>rsetzen. Sowohl<br />

im Umgang mit sich selbst als auch in <strong>de</strong>r Begegnung mit Betroffenen<br />

und ihren Angehörigen tauchen immer wie<strong>de</strong>r Fragen<br />

nach <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Geschehens auf: „Warum ich (und<br />

nicht du)?“ o<strong>de</strong>r „Warum nicht ich?“ und „Wofür?“. Berührt<br />

wer<strong>de</strong>n auch die Einstellungen dazu, was ein Mensch für<br />

zumutbar hält und welches Konzept wir vom Helfen haben.<br />

Unerlässlich sind für eine sichere Begleitung von Menschen mit<br />

progredienten Krankheiten auch Kommunikationsfähigkeiten,<br />

die es <strong>de</strong>m Erkrankten ermöglichen, sich in <strong>de</strong>r Krankheits-<br />

situation und <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

leichter zu orientieren (eventuell schmerzhaften Untersuchungen<br />

o<strong>de</strong>r Behandlungen, erzwungenen Krankenhausaufenthalten,<br />

Gesprächen mit Ärzt/innen und Pflegekräften usw.). In <strong>de</strong>r<br />

Arbeit mit Menschen, die nicht die Chance haben, selbst und<br />

selbstständig in die Planung und Durchführung von Behand-<br />

lungen einzuwilligen, kommen außer<strong>de</strong>m ethische Aspekte<br />

hinzu, die bewusst reflektiert wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

86<br />

Das Seminar soll Raum bieten, sowohl auf die Bedürfnisse<br />

unserer Patienten als auch auf unsere eigenen zu achten. Im geschützten<br />

Miteinan<strong>de</strong>r soll an eigenen Fällen gearbeitet, sollen<br />

eigene Haltungen reflektiert und neue Fähigkeiten eingeübt<br />

wer<strong>de</strong>n. Dafür kommen körpertherapeutische (Atemtherapie)<br />

und systemische Metho<strong>de</strong>n zum Einsatz.<br />

Wer einen eigenen Fall einbringen möchte, kann bereits vorab<br />

eine Fallschil<strong>de</strong>rung schicken an:<br />

Anja.Malanowski@med.uni-muenchen.<strong>de</strong><br />

Für die Körperarbeit bitte bequeme Kleidung und dicke Socken<br />

mitbringen.<br />

Termin Donnerstag, 25. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 26. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />

Dozentin Anja Malanowski<br />

Psycho-Onkologin (WPO) im Klinikum München<br />

Großha<strong>de</strong>rn, Psychotherapeutin (Heilpraktikergesetz),<br />

Atemtherapeutin (Atemhaus Herta Richter,<br />

München), <strong>de</strong>rzeit in Ausbildung zur systemischen<br />

Paar- und Familientherapeutin (FFAK, Freiburg),<br />

Diplom-Politologin<br />

Zielgruppe alle Interessierten mit <strong>de</strong>r Bereitschaft<br />

zur Selbsterfahrung<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122242<br />

Anmeldung bis 18. September <strong>2012</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.


Freizeit, Freundschaft,<br />

Partnerschaft und Sexualität<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

Autistische Menschen haben meist von Kindheit an Schwierigkeiten<br />

mit <strong>de</strong>n Themen Freizeit und Freundschaft. In <strong>de</strong>r Jugend<br />

und im Erwachsenenalter stellen sich ergänzend Fragen zu <strong>de</strong>n<br />

Bereichen Partnerschaft und Sexualität.<br />

Das Seminar wird mit einer kurzen inhaltlichen Einführung<br />

begonnen. Es folgt eine Erarbeitung von Möglichkeiten zur<br />

Freizeitgestaltung autistischer Menschen. Ergänzend wer<strong>de</strong>n<br />

spezielle themenbezogene Probleme autistischer Menschen<br />

aufgezeigt, zum Beispiel die Eigenwahrnehmung, Berührungsängste,<br />

die soziale Interaktion und die Begriffsbildung bei<br />

Themen wie Freundschaft, Liebe o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Frage: „Was sind<br />

Gefühle?“<br />

Schließlich wer<strong>de</strong>n unterstützen<strong>de</strong> Maßnahmen vorgestellt, die<br />

autistischen Menschen bei <strong>de</strong>n Themen Freundschaft, Partnerschaft<br />

und Sexualität hilfreich sein könnten. Eine realistische<br />

Einschätzung <strong>de</strong>r Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen<br />

beschließt die Materie.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“(S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Montag, 12. November <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Dienstag, 13. November <strong>2012</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Stefan Müller-Teusler<br />

Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of Business<br />

and Administration (MBA), langjähriger<br />

Leiter <strong>de</strong>s Wei<strong>de</strong>nhofes (Lebensort für Menschen<br />

mit Autismus), seit 2009 Dozent für „Soziale<br />

Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten Menschen“ und „Soziale<br />

Dienste“ an <strong>de</strong>r Staatlichen Studienaka<strong>de</strong>mie<br />

Breitenbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit<br />

Autismus arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122243<br />

Anmeldung bis 11. Oktober <strong>2012</strong><br />

Aggressives und selbst-<br />

verletzen<strong>de</strong>s Verhalten bei<br />

Menschen mit Autismus<br />

Die Welt, wie wir sie gestalten, steckt für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen<br />

voller Rätsel. Vielleicht fragen sie sich:<br />

Warum ist alles so unverlässlich und muss sich ständig än<strong>de</strong>rn?<br />

Was hat es auf sich mit <strong>de</strong>n Gefühlen und warum sind Nicht-<br />

Autisten manchmal so schwer zu verstehen? Warum fällt es mir<br />

so schwer, meine Wünsche zum Ausdruck zu bringen und warum<br />

muss alles so grell und laut sein? Und wenn man gar nicht<br />

mehr weiter weiß, will man vielleicht nur noch um sich schlagen,<br />

<strong>de</strong>njenigen, <strong>de</strong>r einen so durcheinan<strong>de</strong>rbringt, o<strong>de</strong>r das „innere<br />

Explodieren“ auf sich selbst lenken.<br />

Was erleben wir als Nicht-Autisten in solchen Momenten?<br />

Plötzliche und scheinbar unvorhersehbare tätliche Angriffe,<br />

krachen<strong>de</strong> Schläge <strong>de</strong>s Kopfs gegen die Wand o<strong>de</strong>r knallen<strong>de</strong><br />

Faustschläge ins Gesicht … was ist es nur, das autistische<br />

Menschen bewegt, sich so zu verhalten, fragen wir uns dann<br />

vielleicht? Die eigentliche Frage lautet aber, wie o<strong>de</strong>r wodurch<br />

können wir das gegenseitige „Verstehen“ dieser anscheinend<br />

so verschie<strong>de</strong>nen Empfindungs- und Erlebniswelten verbessern<br />

und so füreinan<strong>de</strong>r vorhersehbarer und verlässlicher wer<strong>de</strong>n?<br />

In <strong>de</strong>m Seminar wird eine Übersicht über Formen, Schweregra<strong>de</strong><br />

und Ursachen aggressiven Verhaltens gegeben. Es wer<strong>de</strong>n die<br />

Grundzüge <strong>de</strong>r funktionalen Diagnostik besprochen, die es ermöglichen,<br />

dieses beson<strong>de</strong>re Verhalten zu verstehen und ge-<br />

eignete Behandlungs- und Betreuungsformen einzuleiten. Der<br />

Schwerpunkt liegt insgesamt auf <strong>de</strong>r Entwicklung alltagstaug-<br />

licher Konzepte. Für das soziale Umfeld von Menschen mit<br />

Autismus-Spektrum-Störungen stellt vor allem das schwer zu<br />

erreichen<strong>de</strong> Gleichgewicht zwischen notwendiger För<strong>de</strong>rung<br />

und zu ergreifen<strong>de</strong>n Schutzmaßnahmen eine große Heraus-<br />

for<strong>de</strong>rung dar.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Vi<strong>de</strong>obeispiele, Diskussion<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern –<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und an<strong>de</strong>re<br />

Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122244<br />

Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />

87<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Pubertät<br />

Jugendliche mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung erleben die Pubertät genau<br />

wie ihre Altergenossen als Übergangszeit, die konfliktreich<br />

und konfus sein kann: mit <strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Körpers, mit<br />

<strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit neuen und schwanken<strong>de</strong>n Gefühlen,<br />

mit <strong>de</strong>m Bedürfnis nach Distanz und Selbstständigkeit, mit<br />

<strong>de</strong>r Suche nach Beziehungen und sexuellen Erfahrungen und<br />

vielem mehr. Der wichtige Prozess <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntitätsfindung ist<br />

für junge Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung oft zusätzlich<br />

erschwert durch die Wahrnehmung <strong>de</strong>r eigenen Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Jugendliche mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung in dieser Lebensphase zu<br />

verstehen, zu för<strong>de</strong>rn und zu unterstützen – wie pädagogischen<br />

Fachkräften das gelingen kann, ist Inhalt dieses Seminar.<br />

Termin Montag, 19. November <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Rosemarie Czarski<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst<br />

Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122245<br />

Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />

88<br />

Einführung<br />

in die Sterbebegleitung<br />

Dieses Seminar vermittelt einen Einblick in die seelischen Phasen<br />

und körperlichen Vorgänge <strong>de</strong>s Sterbe- und Trauerprozesses<br />

und zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt, Menschen dabei<br />

hilfreich zur Seite zu stehen. Sie bekommen einen Einblick in die<br />

Praxis <strong>de</strong>r Begleitung sterben<strong>de</strong>r und trauern<strong>de</strong>r Menschen. Die<br />

Erkenntnisse <strong>de</strong>s Tages sind vor allem praktisch orientiert und<br />

lassen sich auf verschie<strong>de</strong>ne Situationen beruflicher und privater<br />

Art übertragen. Dadurch wer<strong>de</strong>n Sie als Mitarbeiter/innen in<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rhilfe o<strong>de</strong>r in Alten- und Pflegeheimen auf die Begleitung<br />

schwerkranker, sterben<strong>de</strong>r und trauern<strong>de</strong>r Menschen<br />

vorbereitet.<br />

Im Franziskuswerk unterstützt ein interdisziplinäres Palliativ-<br />

Team die Gruppen, in <strong>de</strong>nen schwerkranke Bewohner/innen<br />

leben. Am diesem Schulungstag vermitteln Ihnen Mitarbeiter/innen<br />

<strong>de</strong>s Palliativteams eine Basis im Umgang mit Sterben, Tod<br />

und Trauer. Alle Mitarbeiter/innen in Wohngruppen und alle<br />

Nachtdienste im Franziskuswerk Schönbrunn sollten diesen<br />

Einführungstag einmal besucht haben.<br />

Termin Montag, 19. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentinnen Monika Pscheidl<br />

Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit<br />

1996 in <strong>de</strong>r Seelsorge im Franziskuswerk tätig,<br />

seit<strong>de</strong>m u. a. Unterstützung <strong>de</strong>r Gruppen mit<br />

Schwerkranken und sterben<strong>de</strong>n Bewohner/innen,<br />

Anleitung von Abschiedsritualen, Schulungen zum<br />

Thema Sterbebegleitung<br />

Ursula Stamm<br />

Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />

seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn tätig,<br />

seit<strong>de</strong>m u. a. Trauerbegleitung von Menschen mit<br />

geistiger und/o<strong>de</strong>r körperlicher Behin<strong>de</strong>rung,<br />

Unterstützung von Mitarbeiter/innen, Teams und<br />

Angehörigen in Trauerphasen, Schulungen zum<br />

Thema Trauer<br />

Sigrid Weitzenberger<br />

examinierte Krankenschwester, Palliativ-Care-<br />

Fachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach<br />

HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung<br />

als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin<br />

<strong>de</strong>s Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Altenhilfe,<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und Pflegeeinrichtungen<br />

sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122246<br />

Anmeldungen bis 19. Oktober <strong>2012</strong>


„Wenn nichts mehr<br />

zu machen ist,<br />

ist noch viel tun“<br />

Vertiefung Sterbebegleitung<br />

In <strong>de</strong>r Sorge um sterben<strong>de</strong> Bewohner/innen besteht für die<br />

Pflegen<strong>de</strong>n ein eigener Verantwortungsbereich in <strong>de</strong>m sorg-<br />

fältigen Abwägen zwischen Notwendigem und Überflüssigem,<br />

das das Pflegehan<strong>de</strong>ln bestimmt. Die Pflege soll <strong>de</strong>m Bewohner<br />

ein „Leben bis zum Schluss“ ermöglichen. Die gute Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten auch unter Einbeziehung <strong>de</strong>r Angehörigen<br />

erleichtert die Pflege. In <strong>de</strong>r Palliativmedizin geht es darum,<br />

<strong>de</strong>n Menschen psychosozial, seelisch und schmerzmedizinisch<br />

zu begleiten. Heilung ist nicht mehr das Ziel, es liegt vielmehr in<br />

<strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Schmerzen und <strong>de</strong>r Kontrolle <strong>de</strong>r Symptome.<br />

In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n die Grundlagen <strong>de</strong>r Palliativen Pflege<br />

vermittelt.<br />

Inhalte<br />

– Pflege <strong>de</strong>s sterben<strong>de</strong>n Menschen<br />

· Körperhygiene<br />

· Mundpflege<br />

– Anzeichen <strong>de</strong>r Terminalphase<br />

– Anzeichen <strong>de</strong>r Finalphase<br />

– Beschwer<strong>de</strong>n und Therapie<br />

· Schmerzen<br />

· Angst<br />

· Unruhe<br />

· Atemnot<br />

Termin Dienstag, 20. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Sigrid Weitzenberger<br />

examinierte Krankenschwester, Palliative-Care-<br />

Fachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach<br />

HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung<br />

als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin<br />

<strong>de</strong>s Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Alten-<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und aus Pflegeeinrichtungen<br />

sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122247<br />

Anmeldungen bis 19. Oktober <strong>2012</strong><br />

Machtungleichgewicht<br />

im Betreuungsalltag –<br />

verantwortungsvoller Umgang<br />

mit Macht<br />

Wer kennt nicht das Gefühl <strong>de</strong>r Ohnmacht im Betreuungsalltag?<br />

Der/die Klient/in verweigert die Durchführung unserer Anweisungen,<br />

jedwe<strong>de</strong> Intervention verpufft ohne Wirkung. Wir wünschen<br />

uns in diesen Momenten wirkungsvolle Handlungsstrategien,<br />

um <strong>de</strong>n Einfluss auf <strong>de</strong>n Klienten/die Klientin schnellstmöglich<br />

zurückzugewinnen und wie<strong>de</strong>r durchsetzungsstark zu sein.<br />

Ausgehend von <strong>de</strong>r Hypothese, dass Erziehung als wesentliche<br />

strukturelle Voraussetzung einen Machtüberhang zugunsten <strong>de</strong>s<br />

Erziehen<strong>de</strong>n aufweist, folgen wir <strong>de</strong>r Fragestellung, mit welchen<br />

Mitteln wir diesen Überhang herstellen und legitimieren können.<br />

Dies beinhaltet ebenso eine Analyse <strong>de</strong>r Machtquellen (Versorgung,<br />

Zuwendung, körperliche Stärke, Organisationsstrukturen)<br />

im eigenen beruflichen Kontext sowie <strong>de</strong>r jeweiligen Mittel,<br />

diese aufrechtzuerhalten o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rherzustellen.<br />

In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n wir uns praxisnah mit <strong>de</strong>n Hintergrün<strong>de</strong>n<br />

von Macht, Machtmissbrauch und Machterhalt ausein-<br />

an<strong>de</strong>rsetzen und Strategien für eine beziehungsför<strong>de</strong>rliche<br />

Durchsetzungsfähigkeit im eigenen pädagogischen Han<strong>de</strong>ln<br />

entwickeln.<br />

Inhalte<br />

– Macht und Machtmissbrauch im pädagogischen Kontext –<br />

eine Einführung<br />

– Macht und Machtbalance<br />

– Die Quellen unserer Macht<br />

– Gruppendynamische Aspekte <strong>de</strong>r Machtausübung<br />

– Umgang mit Machtmissbrauch im eigenen Arbeitsfeld<br />

– Ethische und moralische Legitimation von Macht<br />

– Durchsetzungsfähigkeit ohne Angst und Schrecken<br />

Termin Mittwoch, 21. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainerin<br />

Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen<br />

und pädagogische Fachdienste<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122248<br />

Anmeldung bis 18. Oktober <strong>2012</strong><br />

89<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Einführung in die Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Gestützten Kommunikation (FC)<br />

Bei <strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (englisch: Facilitated<br />

Communication, FC) han<strong>de</strong>lt es sich um eine Kommunikations-<br />

und Rehabilitationsmetho<strong>de</strong>, die es manchen Menschen mit<br />

schweren Kommunikationsstörungen ermöglicht, sich durch<br />

das gestützte Zeigen auf Objekte, Bil<strong>de</strong>r, Fotos, Symbole, Wörter<br />

und / o<strong>de</strong>r Buchstaben mitzuteilen. Dabei gibt ein/e Kommuni-<br />

ka tionspartner/in (Stützer/in) physische, verbale und emotionale<br />

Hilfestellungen, mit <strong>de</strong>nen neuromotorische Probleme verringert<br />

und funktionale Bewegungsmuster trainiert wer<strong>de</strong>n. Das Training<br />

kann bis zum unabhängigen Zeigen, <strong>de</strong>r selbstständigen<br />

Nutzung eines Kommunikationsgerätes und / o<strong>de</strong>r zur Erweiterung<br />

von Handlungskompetenzen führen. Eine individuelle<br />

Einbettung von FC in das Spektrum an<strong>de</strong>rer alternativer Kommunikationsmetho<strong>de</strong>n<br />

ist sinnvoll.<br />

Das zweitägige Einführungsseminar spricht Mitarbeiter in <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenarbeit und Eltern betroffener Kin<strong>de</strong>r an, die die<br />

Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation in <strong>de</strong>r Praxis anwen<strong>de</strong>n<br />

möchten. Dieses Seminar gibt einen Überblick über wichtige<br />

theoretischen Grundlagen <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>, wichtige Informationen<br />

zur Umsetzung <strong>de</strong>s Stützens, Hinweise zur Anbahnung von<br />

FC bei Menschen unterschiedlichen Alters, die Vorstellung von<br />

Kommunikationshilfen und die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m<br />

Thema Unabhängigkeit in Prozess <strong>de</strong>s FC-Trainings. Zahlreiche<br />

Vi<strong>de</strong>obeispiele und Arbeitsmaterialien (z. B. Kommunikations-<br />

tafeln) geben dabei einen Einblick in die konkrete Arbeit mit<br />

FC in <strong>de</strong>r Praxis.<br />

In Kooperation mit <strong>de</strong>m Verein „autismus Oberbayern“ wird<br />

aufbauend auf diese Fortbildung ein vertiefen<strong>de</strong>s Seminar angeboten,<br />

<strong>de</strong>ssen Besuch für die eigene Anwendung von FC in <strong>de</strong>r<br />

Praxis dringend angeraten wird. Dieses Seminar basiert auf <strong>de</strong>m<br />

Einführungsseminar und soll das dort erworbene Wissen hinsichtlich<br />

<strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> vertiefen und ergänzen. Schwerpunkte<br />

bil<strong>de</strong>n die Besprechung und Analyse von Vi<strong>de</strong>oaufnahmen sowie<br />

von Anregungen für ein mögliches weiteres Vorgehen in <strong>de</strong>r<br />

Praxis.<br />

90<br />

Kenntnisse <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />

sollten vorhan<strong>de</strong>n sein.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 22. November <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 23. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Ines Schicht<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunika tionsberaterin,<br />

Seminarleiterin, Mitglied im FC-Netz<br />

Deutschland<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe sowie Eltern und an<strong>de</strong>re Fachleute,<br />

die eine Anwendung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> FC<br />

in Betracht ziehen o<strong>de</strong>r sich darüber informieren<br />

möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122249<br />

Anmeldung bis 19. Oktober <strong>2012</strong>


Geistige Behin<strong>de</strong>rung –<br />

psychische Krankheit<br />

Follow-up<br />

zur Fachweiterbildung<br />

Ausschließlich für Absolvent/innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />

Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Diese Fortbildung wen<strong>de</strong>t sich an alle Absolvent/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />

Auffälligkeiten verstehen und begleiten“. Aufbauend auf<br />

die Inhalte <strong>de</strong>r Weiterbildung wer<strong>de</strong>n aktuelle Strömungen besprochen<br />

und theoretische Impulse gegeben. Darüber hinaus<br />

besteht die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zu Fallbesprechungen.<br />

Absolvent/innen <strong>de</strong>r Weiterbildung wer<strong>de</strong>n zu<br />

dieser Veranstaltung geson<strong>de</strong>rt angeschrieben und eingela<strong>de</strong>n.<br />

Termin Mittwoch, 28. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Absolvent/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />

Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 122250<br />

Anmeldung bis 25. Oktober <strong>2012</strong><br />

Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung<br />

Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle<br />

Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifen<strong>de</strong><br />

Aktionen in und außerhalb<br />

von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sport-<br />

und Bildungsangebote gehören ebenso<br />

dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte<br />

und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,<br />

Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn.<br />

Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter<br />

Treffpunkt für Jung und Alt.<br />

Die bunte Palette unserer Kulturangebote<br />

ist gleichermaßen interessant für interne<br />

und externe Gäste.<br />

Neugierig?<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Riccarda Schamberger<br />

Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 08139 800-3510<br />

alfdf@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

91<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


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Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Einführung in die<br />

Unterstützte Kommunikation<br />

Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />

Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle im Leben je<strong>de</strong>s Menschen.<br />

Wenn sie glückt, vermittelt sie Erfolgserlebnisse, wenn sie<br />

missglückt, schafft sie Stress und blockiert Entwicklungen. Für<br />

Menschen, die sich nicht o<strong>de</strong>r kaum über die Lautsprache mitteilen<br />

können, bietet das Konzept <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />

individuelle Kommunikationshilfen, die eine effektivere<br />

Verständigung bewirken können.<br />

Ziel <strong>de</strong>s Seminars ist die Vermittlung eines fundierten Überblicks<br />

über aktuelle Kommunikationshilfen. Berücksichtigt wer<strong>de</strong>n<br />

sowohl nichtelektronische als auch elektronische Hilfen. Darauf<br />

aufbauend wer<strong>de</strong>n die notwendigen Voraussetzungen und<br />

konkrete Handlungsschritte für die praktische Umsetzung im Alltag<br />

aufgezeigt. Praktische Kommunikationsübungen vermitteln<br />

eine beson<strong>de</strong>re Sensibilität für die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r inneren<br />

Haltung <strong>de</strong>r Gesprächspartner/innen und lenken <strong>de</strong>n Schwerpunkt<br />

auf die pragmatische Seite von Kommunikation. Dieser<br />

Kurs umfasst 16 Unterrichtsstun<strong>de</strong>n und schließt mit <strong>de</strong>m<br />

Erwerb <strong>de</strong>s ISAAC-Zertifikats, das zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen<br />

berechtigt.<br />

Inhalte<br />

– Unterstützte Kommunikation: Zielgruppe, Entwicklung,<br />

Konzept<br />

– Kommunikationsübungen zur Selbsterfahrung<br />

– Überblick über Kommunikationshilfen<br />

– Entwicklung von Kommunikation<br />

– Dokumentation<br />

– Herstellung bzw. Beschaffung von Kommunikationshilfen<br />

– Diagnostische Gesichtspunkte<br />

– Einsatz von Kommunikationshilfen<br />

– Grundhaltungen pädagogisch-therapeutischen Han<strong>de</strong>lns,<br />

Menschenbild<br />

– Fallbeispiele<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Referate, Diskussion, Gruppenarbeit, Kommunikations- und<br />

Rollenübungen, Folien und Vi<strong>de</strong>obeispiele<br />

92<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 29. November <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr<br />

und Freitag, 30. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 215,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 195,–)<br />

(inkl. E 25,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Rita-Maria Donhauser<br />

Fachlehrerin För<strong>de</strong>rschule Helfen<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong>,<br />

ISAAC-Referentin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen o<strong>de</strong>r<br />

freiberuflich tätige Fachkräfte, die mit sprechbeeinträchtigten<br />

Menschen arbeiten, sowie<br />

private Bezugspersonen (Eltern, Freun<strong>de</strong>,<br />

Partner/innen) sprechbeeinträchtigter Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122251<br />

Anmeldung bis 26. Oktober <strong>2012</strong>


Gewaltfreie Kommunikation<br />

Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis<br />

Wenn wir mit jeman<strong>de</strong>m Schwierigkeiten haben, ist die Versuchung<br />

groß, die Schuld beim an<strong>de</strong>ren zu suchen. O<strong>de</strong>r wir<br />

nehmen etwas persönlich und sind tagelang verschnupft. Die<br />

Lösung ist klar: Der an<strong>de</strong>re soll sich än<strong>de</strong>rn, dann gäbe es keine<br />

Probleme – glauben wir. Erfolgreicher ist es allerdings, selbst<br />

dazuzulernen. Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt:<br />

– sich aufrichtig mitzuteilen –<br />

ohne Kritik o<strong>de</strong>r Vorwurf<br />

– <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren zu verstehen –<br />

auch wenn ich nicht einver stan<strong>de</strong>n bin<br />

– selbstbewusst klare Bitten auszusprechen –<br />

statt For<strong>de</strong>rungen zu stellen<br />

– mich für meine Werte stark zu machen –<br />

ohne an<strong>de</strong>re zu verurteilen<br />

– sich für eigene Anliegen einzusetzen –<br />

ohne Recht haben zu müssen<br />

– unerwünschtes Verhalten anzusprechen –<br />

ohne an<strong>de</strong>re zu kränken<br />

– Kritik, Angriffe und Vorwürfe zu hören –<br />

ohne sie persönlich zu nehmen.<br />

In diesem Seminar lernen Sie ein leicht verständliches Mo<strong>de</strong>ll<br />

kennen, das Ihnen hilft, eine wertschätzen<strong>de</strong> Haltung (sich und<br />

an<strong>de</strong>ren gegenüber) zu leben.<br />

Termin Dienstag, 27. März <strong>2012</strong>, 9 bis 18.30 Uhr und<br />

Mittwoch, 28. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Klaus Karstädt<br />

Diplom-Sozialpädagoge, langjährige<br />

therapeutische Arbeit mit Gruppen,<br />

seit 1989 selbstständig in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />

tätig, Certified Trainer for Nonviolent<br />

Communication (Center for Nonviolent<br />

Communication, Dr. Marshall Rosenberg)<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122301<br />

Anmeldung bis 20. Februar <strong>2012</strong><br />

Mit Musik geht alles besser!<br />

Wirklich?<br />

Einführung in die Musiktherapie<br />

Dieses Seminar führt in musiktherapeutische Arbeitsweisen in<br />

Therapie, Pädagogik, Heilpädagogik, För<strong>de</strong>rung und Pflege ein.<br />

Eigenes Erleben, Kurzvorträge sowie zahlreiche Fallbeispiele<br />

und Vi<strong>de</strong>omitschnitte zeigen Methodik und Wirkweise musik-<br />

therapeutischer Interventionen. Zur Implementierung in das<br />

je eigene Praxisfeld hilft die Beantwortung folgen<strong>de</strong>r Fragen<br />

zum Einsatz von Musik in Therapie, För<strong>de</strong>rung und Pädagogik:<br />

Warum? (Indikation) – Wie? (Methodik) –<br />

Wodurch? (Wirkmechanismen) – Worauf hin? (Zielsetzung) –<br />

Mit wem? (Indikation) – Mit wem nicht? (Kontraindikation)<br />

Seminarinhalte<br />

– Definitionen und Grundlagen<br />

– Klinische Improvisation<br />

– Einblick in unterschiedlichste Praxisfel<strong>de</strong>r<br />

– Selbsterfahrung<br />

– Transfer in das je eigene Metho<strong>de</strong>nrepertoire und Praxisfeld<br />

– Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Für diesen Einführungskurs sind keine musikalischen<br />

Vorerfahrungen nötig. Bitte bequeme Kleidung und<br />

eine (möglichst farbige) Taschenlampe mitbringen.<br />

Termin Dienstag, 3. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 20.30 Uhr und<br />

Mittwoch, 4. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Auf Wunsch kann ein Aben<strong>de</strong>ssen separat<br />

gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Dozent Stefan Flach-Bulwan<br />

Musiktherapeut (Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen, Rehabilitationszentrum für psychisch<br />

Kranke, ambulante Praxis), Dozent für Musiktherapie<br />

(Hochschule Hamburg, Universität Berlin,<br />

Musikaka<strong>de</strong>mie Marktoberdorf), Dozent für Musik<br />

(Fachschule für Heilerziehungspflege Herzogsägmühle);<br />

Psychotherapie (HPG), zahlreiche Publikationen<br />

und Funktionärstätigkeiten<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und Altenhilfe, Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122302<br />

Anmeldung bis 2. März <strong>2012</strong><br />

93<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

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Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

94<br />

Schönbrunn<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Prälat-Steininger-Str. 1<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8764<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau-Süd<br />

Klagenfurter Platz 3<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 273729<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Floristik & Design<br />

Kräuterweg<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8761<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau Altstadt<br />

Konrad-A<strong>de</strong>nauer-Str. 9<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 33279 - 46<br />

Einfühlsam und mutig<br />

Eltern- und Angehörigengespräche<br />

führen<br />

Dieses Seminar vermittelt praktisches Handwerkszeug für Eltern-<br />

und Angehörigengespräche. Es wird auch darum gehen, wie<br />

heikle Themen sensibel angesprochen wer<strong>de</strong>n können, um die<br />

Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und Eltern / Angehörigen von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

effektiv zu gestalten.<br />

Inhalte<br />

– Beson<strong>de</strong>rheiten eines Familiensystems mit behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen<br />

– Vom Umgang mit nicht ausgesprochenen Schuld zuweisungen<br />

– Gesprächsmuster<br />

– Leitfa<strong>de</strong>n für ein konstruktives Gespräch<br />

– Wie viel Entgegenkommen und wie viel Abgrenzung ist<br />

hilfreich?<br />

– Hilfreiche Tipps, um sich <strong>de</strong>n Spaß an <strong>de</strong>r Arbeit zu erhalten<br />

Der Schwerpunkt liegt neben theoretischen Kenntnissen vor<br />

allem im praktischen Erfahren und Erleben <strong>de</strong>r Inhalte sowie<br />

im Üben.<br />

Termin Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 8. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin A<strong>de</strong>lheid Schels<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />

Supervisorin und Trainerin<br />

Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

aus <strong>de</strong>n Bereichen Wohnen, WfbM, Schule, Fachdienste,<br />

Offene Behin<strong>de</strong>rtenarbeit, die sich auf<br />

<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Angehörigenarbeit weiterbil<strong>de</strong>n<br />

möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122303<br />

Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong>


Selbstbau von<br />

mobilen Seilgartenelementen<br />

in und an Bäumen<br />

Das Arbeiten mit Gruppen an Niedrig- und Hochseilelementen<br />

hat sich zu einem anerkannten Medium <strong>de</strong>r Abenteuerpädagogik<br />

entwickelt. Gera<strong>de</strong> im Bereich <strong>de</strong>r Sozialarbeit, Behin<strong>de</strong>rtenpädagogik<br />

und Persönlichkeitsbildung steht oftmals kein o<strong>de</strong>r<br />

kein geeigneter Seilgarten zur Verfügung, <strong>de</strong>r auch Menschen<br />

mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen individuell heraus-<br />

for<strong>de</strong>rt. Hier möchte die Fortbildung ansetzen und <strong>de</strong>n Teil-<br />

nehmer/innen die Möglichkeiten <strong>de</strong>s Selbstbaus von sicheren<br />

und spannen<strong>de</strong>n Seilgartenelementen aus unterschiedlichen<br />

Materialien nahebringen. Inhalte dieser Fortbildung sollen ein-<br />

fache Konstruktionsprinzipien sowie komplexere Aufbauten in<br />

Absprunghöhe, auch in Kletterbäumen, sein.<br />

Es wer<strong>de</strong>n unterschiedliche Materialien mit ihren Vor- und<br />

Nachteilen vorgestellt und von <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen selbst zu<br />

Elementen verbaut und erprobt. Im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen <strong>de</strong>r<br />

individuelle Bedarf und die praktische Umsetzbarkeit in <strong>de</strong>r<br />

täglichen Arbeit mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Zielgruppen.<br />

Termin Dienstag, 26. Juni <strong>2012</strong>, 14 bis 19 Uhr<br />

Mittwoch, 27. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 19 Uhr<br />

Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 19 Uhr<br />

Freitag, 29. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 13 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 450,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 400,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Andreas Bostroem<br />

Diplom-Sportlehrer und Tischler; Arbeitsschwerpunkte:<br />

Planung und Bau von Seilgärten,<br />

Sicherheit im Hochseilgarten, Spielplatzbau,<br />

Adventure Based Counselling<br />

(www.alea-consult.<strong>de</strong>)<br />

Nathalie Pörksen<br />

Tischlerin, Arbeitsschwerpunkte: Planung und<br />

Bau von Seilgärten, Sicherheit im Hochseilgarten,<br />

Spielplatzbau, Arrangement von Abenteuersituationen<br />

(www.alea-consult.<strong>de</strong>)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122304<br />

Anmeldung bis 25. Mai <strong>2012</strong><br />

Sicher und kompetent<br />

schwierige Gespräche führen<br />

Kritik- und Konfliktgespräche gehören zu <strong>de</strong>n schwierigsten<br />

Gesprächssituationen überhaupt. Wohl niemand ist entspannt und<br />

gelassen, wenn es „ans Eingemachte“ geht. Gleichwohl kann man<br />

durch die richtige Vorbereitung, einen angemessenen Gesprächsstil<br />

und die Be achtung einiger einfacher Regeln viel dafür tun, dass<br />

solche Unterhaltungen konstruktiv und erfolgreich verlaufen.<br />

Dieses Seminar bietet Ihnen Unterstützung bei schwierigen Gesprächen<br />

an. Sie erfahren etwas darüber, was diese so schwer<br />

macht, warum einzelne Menschen so schlecht mit Kritik umgehen<br />

können und wie man auf Retourkutschen, Ausweichmanöver und<br />

Beschwichtigungen richtig reagieren kann. Ein einfacher Leitfa<strong>de</strong>n<br />

und eine Checkliste erleichtern Ihnen die Vorbereitung auf schwierige<br />

Gespräche, die in kleinen Gruppen trainiert wer<strong>de</strong>n. Das Feedback<br />

an<strong>de</strong>rer Kursteilnehmer / innen hilft Ihnen dabei, das eigene<br />

Verhalten effektiver zu gestalten. Die Bereitschaft, sich mit <strong>de</strong>m<br />

eigenen Han<strong>de</strong>ln auseinan<strong>de</strong>rzusetzen, ist dabei eine wichtige<br />

Voraussetzung.<br />

Termin Montag, 9. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 10. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 122305<br />

Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong><br />

95<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


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Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

Heilpädagogischer Tanz<br />

Grundlagen von Tanz, Bewegungserziehung und<br />

Körperarbeit für heilpädagogische Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

Tanz zählt zu <strong>de</strong>n ältesten und ursprünglichsten Ausdrucks-<br />

formen und Künsten <strong>de</strong>s Menschen. Tanzen heißt beweglich<br />

sein, lebendig sein. Denn wo Bewegungsfunktionen gestört<br />

sind o<strong>de</strong>r das Grundbedürfnis nach Bewegung nicht befriedigt<br />

wird, kommt es zu schwerwiegen<strong>de</strong>n Störungen <strong>de</strong>r Gesamtentwicklung<br />

auf körperlicher und geistiger Ebene.<br />

Durch die Bewegung wer<strong>de</strong>n nicht nur die Gelenke, <strong>de</strong>r Muskeltonus<br />

und die Körperstatik stimuliert, auch im Gehirn wer<strong>de</strong>n<br />

neue Bewegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten aufgebaut.<br />

Tanzen wird somit in <strong>de</strong>r Heilpädagogik zum nützlichen Therapeutikum,<br />

das Primärschädigungen nicht rückgängig macht,<br />

aber Folgeschä<strong>de</strong>n vorbeugt und verhin<strong>de</strong>rt, Fehlfunktionen<br />

reguliert und kreatives Wachstum ermöglicht.<br />

Tanzen bringt mich in Kontakt mit mir selbst und <strong>de</strong>r Umwelt<br />

und macht Spaß. Vor allem Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen, mit<br />

kognitiver und körperlicher Einschränkung erleben hier tiefe<br />

Freu<strong>de</strong> und Anregung.<br />

Inhalte<br />

– Körperwahrnehmungsübungen und Atemarbeit als<br />

Vorbereitung und Unterstützung zum Tanz<br />

– Grundrepertoire an Bewegungsspielen, Spiellie<strong>de</strong>rn und<br />

Einsatz von an<strong>de</strong>ren kreativen Medien und Inhalten<br />

– Kennenlernen von Tänzen und Lie<strong>de</strong>rn aus aller Welt<br />

– Tanzpädagogische Grundlagen<br />

– Tanztherapeutische Grundübungen<br />

– Methodisch-didaktische Analyse, Austausch und Praxis-<br />

reflexion<br />

Alle Inhalte dieser Fortbildung sind praxiserprobt und wer<strong>de</strong>n<br />

praxisnah vermittelt. Tänzerische und musikalische Vorkenntnisse<br />

sind nicht notwendig. Erwünscht ist die Bereitschaft, sich<br />

auf <strong>de</strong>n gruppendynamischen Prozess einzulassen. Ausführliche<br />

Lehrgangsunterlagen (Manual und CD) sind bei <strong>de</strong>r Dozentin<br />

zu erwerben.<br />

96<br />

Termin Dienstag, 11. September <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 12. September <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Rahmana Dziubany<br />

Leiterin <strong>de</strong>s „ Internationalen Instituts für Tanz<br />

und Frie<strong>de</strong>nskünste“ und <strong>de</strong>r angeglie<strong>de</strong>rten<br />

Bildungswerkstatt Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg, Schulungsund<br />

Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk<br />

PEACEWORKS/Seattle/USA, seit 1985 in<br />

<strong>de</strong>r Heilpädagogik tätig, freiberufliche Bildungsreferentin<br />

in Zusammenarbeit mit Jugendämtern,<br />

Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern;<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Lehrgangsreihe „Heilpädagogische<br />

Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die<br />

Lebenshilfe-Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> Ba<strong>de</strong>n-Württemberg,<br />

Bayern und Rheinland-Pfalz<br />

Zielgruppe heilpädagogische, pädagogische und<br />

therapeutische Fachkräfte, Betreuer/innen in<br />

Einrichtungen und Diensten sowie Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122306<br />

Anmeldung bis 7. August <strong>2012</strong>


Erfolgsfaktor Stimme<br />

Professionelles Stimm- und Sprechtraining<br />

Im Beruf hängt <strong>de</strong>r Erfolg oft maßgeblich von Sympathie ab.<br />

Dabei sind Sympathie und Stimme untrennbar miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n.<br />

Stimme, Sprechverhalten und Körpersprache machen<br />

90 Prozent <strong>de</strong>s ersten Eindrucks aus. Der Stimme kommen dabei<br />

ganze 40 Prozent zu.<br />

Doch wir sollten uns fragen: Stimmt meine Stimme? Passt sie zu<br />

mir? Denn neben <strong>de</strong>r individuellen Anatomie sorgen vor allem<br />

erlernte Faktoren für unsere Stimme: In Tonhöhe, Körperhaltung<br />

und Körperspannung ahmen wir meist unsere Eltern nach –<br />

selbst wenn <strong>de</strong>ren Art zu sprechen gar nicht zur eigenen Person<br />

passt. Erfolgreiche Redner überzeugen nicht allein über <strong>de</strong>n Inhalt.<br />

Es ist ihre Art zu sprechen, die sie so erfolgreich sein lässt.<br />

Inhalte<br />

Auftritt und Präsenz<br />

– Leitfa<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n sicheren Auftritt<br />

– Re<strong>de</strong> und Vortrag wirkungsvoll inszenieren<br />

Vor Publikum sicher, verständlich und klangvoll sprechen<br />

– „Was das Ohr beleidigt, dringt nicht zur Seele vor“ –<br />

einen sympathischen Stimmklang entwickeln<br />

– Das eigene Sprechtempo in <strong>de</strong>n Griff bekommen<br />

– Bitte lauter! Aber wie?<br />

Die persönliche Wirkung, das eigene Charisma,<br />

die Ausstrahlung stärken<br />

– Einen authentischen Sprechstil entwickeln<br />

– Klarheit in <strong>de</strong>r Stimme – Klarheit in <strong>de</strong>n Aussagen<br />

Unter Erfolgsdruck sprechen und<br />

in großen Räumen „ankommen“<br />

– Die Energie <strong>de</strong>s Lampenfiebers positiv für<br />

<strong>de</strong>n überzeugen<strong>de</strong>n Auftritt nutzen<br />

Umgang mit Denkblocka<strong>de</strong>n und Nervosität<br />

Wechselwirkungen zwischen Anspannung, Stimme und<br />

Körpersprache<br />

– Wie sehr spüren Sie sich und Ihre Stimme,<br />

wenn Sie sprechen?<br />

– Was von Ihrer Persönlichkeit ist spürbar, hörbar, sichtbar?<br />

„Wie bitte?“<br />

– Die richtigen Metho<strong>de</strong>n gegen Stimmermüdung,<br />

Nuscheln und Atemnot<br />

– Einen persönlichen Wirkungs- und Trainingskompass erstellen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Transferorientierter Aufbau, Kurzvorträge und Übungseinheiten,<br />

persönlich angepasste Metho<strong>de</strong>nvorschläge für je<strong>de</strong>/n Teilnehmer/in.<br />

Bitte bringen Sie aktuelle Sprechsituationen aus Ihrem Alltag<br />

ein, um direkt an Ihren eigenen Praxisthemen zu arbeiten.<br />

Im Seminar wird auf eine empathische und wertschätzen<strong>de</strong><br />

Art gearbeitet.<br />

Termin Montag, 3. Dezember <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 4. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Andrea Stasche<br />

Schauspielerin, Sprecherzieherin, Dozentin und<br />

Coach für Stimm- und Sprechtraining<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122307<br />

Anmeldung bis 1. November <strong>2012</strong><br />

97<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

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Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

Handpuppen im (heil)pädagogischen<br />

Arbeitsalltag<br />

Was gibt es für Möglichkeiten, große Handpuppen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

einzusetzen? Wie kann ich <strong>de</strong>n Zauber, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Puppe wohnt, freisetzen? Worauf muss ich achten (und was<br />

sollte ich besser vermei<strong>de</strong>n), damit das Spiel in Fluss kommt,<br />

mir und meinem Gegenüber Spaß macht und das Spiel aus<br />

<strong>de</strong>m Stegreif leicht fällt?<br />

Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich <strong>de</strong>r Workshop in<br />

Praxis und Theorie. Ziel ist es, <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen einen<br />

Zugang zu einem kreativen und lebendigen Handpuppenspiel<br />

zu vermitteln. Tipps und Tricks zur technischen Handhabung<br />

wer<strong>de</strong>n eingeübt und die pädagogischen Möglichkeiten <strong>de</strong>s<br />

Mediums Handpuppe ausprobiert und untersucht.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf <strong>de</strong>m Spiel mit großen Klappmaulpuppen<br />

in Menschengestalt (Living Puppets, Folkmanis u. a.),<br />

bei <strong>de</strong>nen sich Mund und Hän<strong>de</strong> separat bespielen lassen.<br />

Puppen dieser Art wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m Workshop zur Verfügung<br />

gestellt, Vorerfahrungen sind nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Termin Mittwoch, 5. Dezember <strong>2012</strong>, 9.30 bis 16.30 Uhr<br />

und Donnerstag, 6. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Olaf Möller<br />

Diplom-Sozialpädagoge, Theaterpädagoge,<br />

Puppenspieler und Schauspieler, Autor von<br />

„Große Handpuppen ins Spiel bringen“; Ausbildung<br />

in Improvisation und Theater bei Franki<br />

An<strong>de</strong>rson, in <strong>de</strong>r Zirkusschule „FOOL-TIME National<br />

Centre for Circus Skills and Performing Arts“,<br />

Bristol (GB) und <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft Spiel<br />

und Theater Frankfurt; Schwerpunkte in Figurentheater,<br />

Improvisationstheater, Spielpädagogik<br />

und Aktionstheater, seit 1999 bun<strong>de</strong>sweit und international<br />

Fortbildungen zum spielpädagogischen<br />

Einsatz großer Handpuppen<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 122308<br />

Anmeldung bis 1. November <strong>2012</strong><br />

98<br />

Gärtnerei<br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Gärtnerei<br />

Schönbrunn<br />

Kräuterweg 1<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800-5080<br />

Fax 08139 800-5081<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Fr<br />

9 – 12.30 Uhr<br />

14 – 18 Uhr<br />

Samstag<br />

9 – 12.30 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Hier blüht Ihnen was…<br />

und das das ganze Jahr!<br />

Denn bei uns ist immer Saison.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Stau<strong>de</strong>n und Gemüsepflanzen<br />

aus eigener Anzucht<br />

• Beet-, Balkon- und<br />

Zimmerpflanzen<br />

• Schnittblumen, Gebin<strong>de</strong> und<br />

Gestecke für alle Anlässe<br />

• Obst und Gemüse<br />

aus biologischem Anbau<br />

• Schönbrunner Abo-Kiste<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />

und beraten Sie gerne.


Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte<br />

und Vertrauensleute in WfbM<br />

Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Vertrauensleute<br />

– Aufbauseminar nach 2 ½ Jahren<br />

Arbeit als Werkstattrat<br />

Die Werkstatträte arbeiten nun schon 2 ½ Jahre zusammen –<br />

die Halbzeit <strong>de</strong>r Arbeit dieser Wahlperio<strong>de</strong> ist überschritten.<br />

Die Überprüfung <strong>de</strong>r bisherigen Arbeit und Zusammenarbeit als<br />

Werkstattrat wird Schwerpunkt dieses Erfahrungsaustausches<br />

sein, aber auch die Frage, was noch angepackt wer<strong>de</strong>n soll.<br />

Für Fragen zu Aufgaben, Rechten, Zusammenarbeit usw., im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Arbeit als Werkstatträte wird genug Zeit sein.<br />

Das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen als Werkstatträte<br />

sollen vertieft wer<strong>de</strong>n. Im schönen Gut Häusern soll aber auch<br />

<strong>de</strong>r informelle und gemütliche Teil nicht zu kurz kommen.<br />

Werkstatträte und Vertrauensleute in WfbM erfüllen eine<br />

wichtige Vermittlungsfunktion zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Ebenen. Ziel <strong>de</strong>r Veranstaltung ist es, <strong>de</strong>n Werkstatträten Unterstützung<br />

und Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch zu<br />

geben. Dabei soll <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Selbstbestimmung ein hoher<br />

Stellenwert eingeräumt wer<strong>de</strong>n. Die eigenen Kompetenzen<br />

und Fähigkeiten sollen erkannt und gestärkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Vertrauenspersonen in WfbM sollen die Gelegenheit erhalten,<br />

ein Repertoire an Möglichkeiten zur Assistenz für Werkstatträte<br />

zu entwickeln.<br />

Die konkreten Inhalte wer<strong>de</strong>n wie in allen bisherigen Seminaren<br />

mit <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen gemeinsam geplant und festgelegt.<br />

Praktische Übungen erleichtern die Umsetzung in <strong>de</strong>n Alltag.<br />

Konkrete Beispiele <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen sichern <strong>de</strong>n Praxis-<br />

bezug.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,<br />

Spiele zur Auflockerung<br />

Termin Montag, 5. März <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 6. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Max Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Supervisor, Mediator<br />

Zielgruppe Werkstatträt/innen sowie Vertrauensleute in Werkstätten<br />

für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122401<br />

Anmeldung bis 1. Februar <strong>2012</strong><br />

Betriebliche Akquise<br />

Das Thema Inklusion ist in aller Mun<strong>de</strong>. In Zukunft wird die Qualifizierung<br />

von Werkstätten-Mitarbeiter/innen zunehmend in Betrieben<br />

stattfin<strong>de</strong>n. Doch wie schließen wir diese Betriebe auf?<br />

Während <strong>de</strong>s Seminars wer<strong>de</strong>n wir uns mit folgen<strong>de</strong>n Inhalten<br />

auseinan<strong>de</strong>rsetzen:<br />

– Akquise nach <strong>de</strong>m Konzept „Unterstützte Beschäftigung“<br />

– Bearbeitung und Anwendung eines Akquise-Leitbogens<br />

– Erstellung eines Bewerber/innen-Profils<br />

– Akquise-Beispiele<br />

– Einwandbehandlung<br />

Termin Donnerstag, 10. Mai <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 11. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Katharina Idasiak<br />

Diplom-Pädagogin und erfahrene Integrationsberaterin<br />

bei <strong>de</strong>r ACCESS Integrationsbegleitung<br />

Erlangen/Nürnberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Werkstätten für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung, die mit <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung<br />

beschäftigt sind, sowie alle Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />

in Institutionen, die mit <strong>de</strong>r beruflichen<br />

Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

betraut sind<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122402<br />

Anmeldung bis 4. April <strong>2012</strong><br />

99<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

100<br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte<br />

Unterstützung und Beratung in allen Fragen,<br />

die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Kranken-<br />

kasse kann festgelegte Leistungen bezuschussen.<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Jutta Kirchberger<br />

Dipl. Ökotrophologin (Univ.),<br />

Ernährungsberaterin VDOE<br />

Telefon 08139 800-8891<br />

kirchberger.jutta@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

E r n ä h r u n g s b e r a t u n g / T h e r a p i e<br />

Übergänge aus <strong>de</strong>r WfbM<br />

verantwortungsbewusst und<br />

kompetent begleiten<br />

Das Thema Inklusion ist in aller Mun<strong>de</strong>. In Zukunft wird die<br />

Qualifizierung von Werkstätten-Mitarbeiter/innen zunehmend<br />

in Betrieben stattfin<strong>de</strong>n. Damit verbun<strong>de</strong>n ist, dass sich das<br />

pädagogische Personal in <strong>de</strong>n Werkstätten mit neuen Fragen,<br />

Haltungen und Vorgehensweisen auseinan<strong>de</strong>rsetzen muss.<br />

Während <strong>de</strong>r Fortbildungstage wer<strong>de</strong>n wir uns intensiv mit<br />

folgen<strong>de</strong>n Themen auseinan<strong>de</strong>rsetzen:<br />

– Vorgehen und Struktur für ein professionelles Übergangs-<br />

management<br />

– Welche Netzwerkpartner brauchen wir für ein professionelles<br />

Übergangsmanagement und wie gestalten wir diese Beziehungen?<br />

– Was sollten Teilnehmer/innen mitbringen, die sich auf <strong>de</strong>n<br />

Weg in Richtung Arbeitsmarkt machen?<br />

– Vorbereitung <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen auf die Qualifizierung<br />

im Betrieb<br />

– Start in die betriebliche Qualifizierung<br />

– Die Steuerungsfunktion <strong>de</strong>s Jobcoaches<br />

– Betriebliche Qualifizierung – welche Stellschrauben bieten<br />

sich?<br />

– Kommunikation ist alles – Faktoren für eine gelungene<br />

Kommunikation<br />

– Kontakte zu Betrieben: Wie die Betriebsbesuche gestalten?<br />

– Hinführung zur (dauerhaften) betrieblichen Beschäftigung:<br />

Was ist zu be<strong>de</strong>nken?<br />

Termin Dienstag, 10. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 11. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Andrea Seeger<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Integrationsberaterin,<br />

Geschäftsführerin bei <strong>de</strong>r ACCESS<br />

Integrationsbegleitung Erlangen/Nürnberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Werkstätten für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung, die mit <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung<br />

beschäftigt sind, sowie alle Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />

in Institutionen, die mit <strong>de</strong>r beruflichen<br />

Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

betraut sind<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122403<br />

Anmeldung bis 6. Juni <strong>2012</strong>


Übergang Schule – Beruf<br />

Arbeit für und berufliche Integration<br />

von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Menschen mit (geistigen) Behin<strong>de</strong>rungen sind überproportional<br />

vom allgemeinen Arbeitsmarkt ausgegrenzt – und bei Schülern<br />

im För<strong>de</strong>rschwerpunkt geistige Entwicklung ist bisher ein Automatismus<br />

zum Übertritt in die WfbM zu beobachten. Erfahrungen<br />

aus zahlreichen Projekten und (lokalen) Initiativen zeigen<br />

aber, dass mehr Jugendliche eine Tätigkeit auf <strong>de</strong>m allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt fin<strong>de</strong>n können, wenn sie gezielt und intensiv vorbereitet<br />

und begleitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Inhalte<br />

– Arbeit für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung –<br />

aber wie und wo?<br />

– Internationale Entwicklungen und Leiti<strong>de</strong>en<br />

im Kontext <strong>de</strong>r UN-Konvention<br />

– Formen und Orte <strong>de</strong>r Beschäftigung<br />

zwischen WfbM und erstem Arbeitsmarkt<br />

– Diagnostische Erfor<strong>de</strong>rnisse und Möglichkeiten<br />

– Individuelle Übergangshilfen<br />

– Mit-/Selbstbestimmung über Berufswege- und<br />

Zukunftsplanung<br />

– Die Rolle <strong>de</strong>r Betriebe und ihre Einstellungen<br />

– Wissenschaftliche Projekte im Vergleich<br />

– Das Projekt Übergang Schule – Beruf in Bayern:<br />

Ergebnisse <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Begleitung<br />

– Exkurs: Arbeit für Menschen mit schwerster Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Fazit: Wann ist welche Beschäftigung bzw. welches Angebot<br />

für wen sinnvoll und machbar?<br />

Vermittlung von Kenntnissen<br />

– Aktuelle heilpädagogische Entwicklungen im Kontext einer<br />

beruflichen Teilhabe und Selbstbestimmung<br />

– Be<strong>de</strong>utung von Arbeit und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Diagnostische Instrumentarien zur Einschätzung berufs-<br />

bezogener Qualifikationen<br />

– Beratung und Unterstützung beim Übergang von <strong>de</strong>r Schule<br />

in <strong>de</strong>n Beruf<br />

– Kritische Einschätzung von bedarfsbezogenen Möglichkeiten<br />

und Grenzen einer Beschäftigung auf <strong>de</strong>m ersten Arbeitsmarkt<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussionen,<br />

audiovisuelle Veranschaulichung, Arbeit mit Grundlagentexten<br />

Termin Samstag, 14 Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Prof. Dr. Erhard Fischer<br />

Diplom-Pädagoge, Son<strong>de</strong>rschullehrer, Universitätsprofessor<br />

<strong>de</strong>r Ludwig-Maximilians-Universität<br />

Würzburg, Wissenschaftliche Begleitung <strong>de</strong>s Forschungsprojektes<br />

Übergang För<strong>de</strong>rschule – Beruf<br />

(www.projekt-uebergang-schule-beruf.<strong>de</strong>)<br />

Zielgruppe Lehrpersonen an Schulen und Tagesstätten mit<br />

<strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rschwerpunkt geistige Entwicklung,<br />

Leiter/innen von Einrichtungen für Menschen mit<br />

geistiger Behin<strong>de</strong>rung, Eltern sowie Mitarbeiter/innen<br />

von Wohnstätten und Werkstätten, die sich<br />

für (alternative) Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

außerhalb <strong>de</strong>r WfbM interessieren<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 122228<br />

Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong><br />

101<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

Bildungsbegleitung<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen (WfbM)<br />

Nach <strong>de</strong>r SPIII 13 – HEGA 06/2010 – Fachkonzept EV/BBB kommt<br />

<strong>de</strong>r Bildungsbegleitung in WfbM eine beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung zu.<br />

Je<strong>de</strong>m/je<strong>de</strong>r behin<strong>de</strong>rten Mitarbeiter/in bzw. Beschäftigten soll<br />

ein/e Bildungsbegleiter/in zur Seite gestellt wer<strong>de</strong>n. Die beruf-<br />

liche Bildung soll dialogorientiert sein und schon auf schulische<br />

Erkenntnisse zurückgreifen. Mit <strong>de</strong>r Ausrichtung nach <strong>de</strong>m neuen<br />

Fachkonzept soll vermehrt <strong>de</strong>r Zugang/Wechsel für behin<strong>de</strong>rte<br />

Mitarbeiter/innen bzw. Beschäftigte auf <strong>de</strong>n allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

verbessert wer<strong>de</strong>n. Dies sind die rechtlichen Richtlinien.<br />

Ein Konzept nach diesen Richtlinien zu erstellen ist meistens<br />

Schreibtischarbeit. Doch wie wird so etwas konkret umgesetzt?<br />

Wie kann <strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong> Prozess <strong>de</strong>r Bildungsbegleitung organisiert<br />

und durchgeführt wer<strong>de</strong>n, z.B. das Sammeln von arbeitsbezogenen<br />

diagnostischen Erkenntnissen individueller Art, die<br />

professionelle Auswertung dieser Erkenntnisse, die Berücksichtigung<br />

von individuellen Wünschen <strong>de</strong>r Betroffenen und die<br />

(von Professionellen und Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung gemeinsam<br />

erfolgen<strong>de</strong>) Planung und Kontrolle <strong>de</strong>r individuellen beruflichen<br />

Bildung?<br />

Der / die Bildungsbegleiter/in muss im Arbeitsprozess<br />

Kenntnisse in folgen<strong>de</strong>n Bereichen vorweisen können:<br />

– Planung beruflicher Entwicklungen<br />

– Berufsbil<strong>de</strong>r<br />

– För<strong>de</strong>rung benötigter Spezialkenntnisse<br />

– Dokumentation und Kontrolle <strong>de</strong>s geplanten Vorgehens<br />

– Möglichkeiten in <strong>de</strong>r Kooperation mit Partnern und<br />

die Nutzung dieser Kontakte beim Übergang in <strong>de</strong>n<br />

allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

Die zweitägige Veranstaltung gibt einen Überblick über die<br />

Aufgaben <strong>de</strong>s Bildungsbegleiters /<strong>de</strong>r Bildungsbegleiterin. Die<br />

einzelnen Aufgaben <strong>de</strong>r Bildungsbegleitung wer<strong>de</strong>n prozess-<br />

bezogen vorgestellt und eingeübt. Ziel <strong>de</strong>r Fortbildung ist es,<br />

dass die Teilnehmer/innen anhand <strong>de</strong>r erworbenen Kenntnisse<br />

dialogorientierte Qualifizierungspläne für behin<strong>de</strong>rte Mitarbeiter/innen<br />

bzw. Beschäftigte in <strong>de</strong>r WfbM erstellen und somit<br />

eine professionelle Berufsbegleitung leisten können.<br />

102<br />

Inhalte<br />

– Anfor<strong>de</strong>rungsprofil <strong>de</strong>s Bildungsbegleiters /<br />

<strong>de</strong>r Bildungsbegleiterin<br />

– Individuelle Kompetenzanalyse<br />

– Zielorientierte und dialogorientierte Einglie<strong>de</strong>rungsplanung<br />

– Stellenwert von Orientierungspraktika<br />

im beruflichen Bildungsprozess<br />

– Bildungskontrolle, Dokumentation und Qualitätsentwicklung<br />

– Organisation und Durchführung von Berufswegekonferenzen<br />

(mögliche Einbeziehung von Integrationsfachdiensten,<br />

Unterstützter Beschäftigung und an<strong>de</strong>rer Projekte)<br />

Termin Mittwoch, 26. September <strong>2012</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozenten Bernd Paschke<br />

Betriebswirt, Diplom-Soziologe<br />

Michael Borbonus<br />

Erzieher, Heilpädagoge, Sozialtherapeut<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen und alle am Thema Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122404<br />

Anmeldung bis 22. August <strong>2012</strong>


Wohn- und Arbeitsformen<br />

für Menschen mit Autismus<br />

Teil 1: Menschen mit Autismus in Arbeit und Beruf<br />

Menschen mit Autismus wollen (und können) entsprechend<br />

ihren Fähigkeiten und Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />

Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich <strong>de</strong>r<br />

Begleitung und Unterstützung erwachsener Menschen mit<br />

Autismus in Arbeit und Beruf steckt noch in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen.<br />

Je nach Ausprägung und Erscheinungsform <strong>de</strong>r autistischen<br />

Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Grundlage dieses Seminars bil<strong>de</strong>t die Betrachtung autismusspezifischer<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten, die im Zusammenhang mit<br />

„Arbeit“ stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />

an Arbeitsmöglichkeiten, vom För<strong>de</strong>r- und Betreuungsbereich<br />

bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />

institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />

Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für Menschen mit<br />

Autismus (im Grenzbereich För<strong>de</strong>rstätte / Werkstätte) wer<strong>de</strong>n<br />

Rahmenbedingungen, methodische Aspekte und Voraussetzungen<br />

von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />

Inhalte<br />

– Überblick über Arbeits- und Berufsmöglichkeiten für<br />

Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung<br />

– Grundlagen:<br />

· Die Be<strong>de</strong>utung von Arbeit<br />

· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />

für das Arbeiten<br />

· Individuelle Stärken, Interessen und Kompetenzen im<br />

Arbeitsprozess nutzen<br />

– Möglichkeiten <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung:<br />

· Eine Palette an Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

· Unterstützen<strong>de</strong> Einrichtungen und Institutionen<br />

– Eine Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus:<br />

· Rahmenbedingungen und Metho<strong>de</strong>n<br />

· Umgang und Haltung <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen<br />

Teil 2: Wohnformen für Menschen mit Autismus –<br />

wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />

Nur die wenigsten autistischen Menschen können ohne Unterstützung<br />

leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />

ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen mit<br />

geistig behin<strong>de</strong>rten Mitbewohner/innen. Daneben entstehen in<br />

<strong>de</strong>n letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen und<br />

Wohngemeinschaften, die sich mit ihrem Konzept ausschließlich<br />

an autistische Bewohner/innen richten. Menschen mit Schwierigkeiten<br />

im sozialen Miteinan<strong>de</strong>r leben so notgedrungen mit<br />

einer großen Zahl von Mitbewohner/innen und Betreuer/innen<br />

zusammen.<br />

Ob Nische o<strong>de</strong>r spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />

räumliche, zeitliche und soziale Anpassung <strong>de</strong>s Wohnumfelds an<br />

die spezifischen Erlebens- und Verhaltensweisen <strong>de</strong>r autistischen<br />

Bewohner/innen.<br />

Anhand von Beispielen aus <strong>de</strong>r Casa Rossa, einem Wohnheim<br />

für Menschen mit frühkindlichem Autismus, wer<strong>de</strong>n im Seminar<br />

räumliche Anfor<strong>de</strong>rungen und Erfahrungen in <strong>de</strong>r Wohnraumgestaltung,<br />

unter an<strong>de</strong>rem mit <strong>de</strong>m „Würzburger Mo<strong>de</strong>ll“ für<br />

heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behan<strong>de</strong>lt<br />

das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />

im Wohnalltag und die Auswirkungen <strong>de</strong>r eingeschränkten<br />

so zialen Kompetenzen auf das Miteinan<strong>de</strong>rleben in <strong>de</strong>r Gruppe<br />

und auf die Mitarbeiter/innen.<br />

Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische Behin<strong>de</strong>rung<br />

aus <strong>de</strong>m Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />

bekannt wie <strong>de</strong>r frühkindliche Autismus und seine Bezeichnung<br />

hört sich „nicht so schlimm“ an o<strong>de</strong>r wird oft als „leichte Form“<br />

<strong>de</strong>s Autismus ge<strong>de</strong>utet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />

wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in <strong>de</strong>r „normalen“ Welt<br />

zurechtkommen können.<br />

Für die betroffenen Menschen kann das Asperger-Syndrom aber<br />

durchaus eine schwere Form <strong>de</strong>s Autismus sein. Bei ihnen wird<br />

diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />

die Menschen immer wie<strong>de</strong>r falsch verstan<strong>de</strong>n, ihre Bedürfnisse<br />

meist nicht erkannt und ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Menschen mit Asperger-Syndrom sind häufig<br />

isoliert, fallen immer wie<strong>de</strong>r durch ihr Verhalten auf und ecken<br />

an. Sie haben in <strong>de</strong>r Regel große Schwierigkeiten in Schule und<br />

Beruf und sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />

Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />

Angebote und es gibt (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />

Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohn gruppe<br />

angeboten wer<strong>de</strong>n können und wie sich <strong>de</strong>r Alltag für Menschen<br />

mit Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen und Möglichkeiten<br />

damit verbun<strong>de</strong>n sind, in unsere leistungsorientierte<br />

Gesellschaft integriert zu wer<strong>de</strong>n, wird in einem Erfahrungsbericht<br />

(acht Jahre „Wohnstätte für Menschen mit Autismus“,<br />

WoMaut) ver<strong>de</strong>utlicht. Fortsetzung nächste Seite �<br />

103<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

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Arbeitsplatz WfbM<br />

� Fortsetzung von Seite 103<br />

104<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 4. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uh<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />

Dozentinnen Dr. Martina Schabert M. A.<br />

Son<strong>de</strong>rpädagogin, langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />

beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

(u. a. Konzeption einer Arbeitsgruppe<br />

für Menschen mit Autismus in <strong>de</strong>r Stiftung Attl),<br />

Promotion und Forschungsprojekt AUTWERK zum<br />

Themenbereich „Menschen aus <strong>de</strong>m autistischen<br />

Spektrum mit hohem Assistenzbedarf in <strong>de</strong>r WfbM“<br />

Petra Hoffmann<br />

Heilerziehungspflegerin, zert. Fachkraft<br />

für Autismus, TEACCH-Trainerin,<br />

Hausleitung <strong>de</strong>r „Casa Rossa“, Stiftung Attl<br />

Kati Bernstein<br />

seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin, seit<br />

2001 Hausleitung <strong>de</strong>r Wohnstätte für Menschen<br />

mit Autismus (WoMAut), Fachberaterin für Menschen<br />

mit Autismus<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit<br />

Autismus begleiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122235<br />

Anmeldung bis 31. August <strong>2012</strong><br />

Dienstleistung • Service • Integration<br />

S c h ö n b r u n n<br />

Engagiert – Kompetent – Zuverlässig<br />

Arbeit macht Menschen ökonomisch<br />

unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.<br />

Arbeit be<strong>de</strong>utet gesellschaftliche Integration.<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung fin<strong>de</strong>n<br />

bei <strong>de</strong>r gemeinnützigen DSI Schönbrunn<br />

GmbH, einem Tochterunternehmen <strong>de</strong>s<br />

Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren<br />

Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.<br />

Fest eingebun<strong>de</strong>n in Teams ausgebil<strong>de</strong>ter<br />

Handwerkerinnen und Handwerker erlernen<br />

sie ihr Aufgabe und erbringen<br />

so qualitative Dienstleistungen.<br />

Vertrauen schenken –<br />

Integration leben<br />

Wir bieten Dienstleistungen<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen:<br />

• Kfz-, Landmaschinenund<br />

Kleingerätewerkstatt<br />

• Außen- und<br />

Grünanlagenpflege<br />

• Handwerker- und<br />

Hausmeisterservice<br />

Prälat-Steininger-Straße 1<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-8983<br />

www.dsi-schoenbrunn.<strong>de</strong>


„Kann ich bei Ihnen<br />

ein Schnupperpraktikum<br />

machen?“<br />

Wie Anleitung gelingen kann<br />

Junge Menschen kommen in unsere Einrichtungen, um sich<br />

beruflich zu orientieren, um zu sehen, was in einer sozialen Einrichtung<br />

geschieht. In ihren Kurzzeit- o<strong>de</strong>r Orientierungspraktika<br />

möchten sie einen Einblick bekommen. Wie kann dieser Einblick,<br />

dieses Kennenlernen <strong>de</strong>r sozialen Arbeit gestaltet wer<strong>de</strong>n?<br />

Durch eine organisierte Herangehensweise an <strong>de</strong>n Prozess <strong>de</strong>s<br />

Einführens und Anleitens kann die Tätigkeit für alle Beteiligten<br />

zufrie<strong>de</strong>nstellend verlaufen, aber auch effektiv und zeitsparend<br />

gestaltet wer<strong>de</strong>n. In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n Sie sich mit <strong>de</strong>n<br />

Schritten im Anleitungsprozess und mit <strong>de</strong>r Frage „Wie lernen<br />

junge Menschen“ beschäftigen.<br />

Inhalte<br />

– Voraussetzungen und Erwartungen im Hinblick<br />

auf das Praktikum<br />

– Aufgaben <strong>de</strong>r Anleitung<br />

– Prozess <strong>de</strong>s Anleitens:<br />

Was soll die Praktikantin/<strong>de</strong>r Praktikant kennenlernen?<br />

(Inhalt <strong>de</strong>s Praktikums)<br />

Wie wird es gemacht?<br />

(Metho<strong>de</strong>n, Arbeitsmaterialien, Pläne)<br />

Warum wird es gera<strong>de</strong> so gemacht?<br />

(Begründung für das Tun, Auswertung)<br />

Termin Donnerstag, 8. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,- / Tag<br />

(für FWS-Mitarbeiter/innen wer<strong>de</strong>n sämtliche<br />

Kosten vom Franziskuswerk Schönbrunn (GF)<br />

übernommen)<br />

Dozentinnen Brigitte Bruckner<br />

Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />

Dozentin an <strong>de</strong>r FS für Heilerziehungspflege<br />

<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Sonja Prachhart<br />

examinierte Altenpflegefachkraft, Lehrerin<br />

für Pflegeberufe an <strong>de</strong>r BFS Altenpflege/<br />

Sozialpflege <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r sozialen<br />

Arbeit, die mit <strong>de</strong>r Anleitung von Kurzzeitpraktikant/innen,<br />

FSJ-lern und im Freiwilligendienst<br />

Tätigen betraut sind<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 122501<br />

Anmeldung bis 1. Februar <strong>2012</strong><br />

„Was beflügelt mein Team?<br />

Was bringt Sand ins Getriebe?“<br />

Vom konstruktiven Umgang mit Unterschie<strong>de</strong>n<br />

im Team<br />

Gute Zusammenarbeit im Team kann die Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Arbeit<br />

enorm steigern und zu hervorragen<strong>de</strong>n Ergebnissen führen.<br />

Fehlen<strong>de</strong>s Verständnis, Stress und unterschiedliche Arbeitsstile<br />

stehen <strong>de</strong>m jedoch zuweilen im Weg und verschlechtern<br />

das Arbeitsklima. Um <strong>de</strong>m vorbeugen o<strong>de</strong>r entgegenwirken<br />

zu können, lernen Sie in diesem Seminar, sich selbst und Ihre<br />

Teamkolleg/innen genauer einzuschätzen. Sie lernen, mit<br />

Unterschiedlichkeit bewusst umzugehen, neue Teammitglie<strong>de</strong>r<br />

„abzuholen“ und so die Kooperation zu för<strong>de</strong>rn und ergebniswirksam<br />

zu steuern. Sie wer<strong>de</strong>n Ihre eigenen Stärken kennenlernen,<br />

sie genießen und „wohl dosiert“ einsetzen können.<br />

Anhand von praxisnahen Übungen und Fallbeispielen wer<strong>de</strong>n<br />

Sie die erworbenen Kenntnisse vertiefen.<br />

Inhalte<br />

– Ein kurzer Blick auf die „Teamentwicklungsuhr“ und<br />

ihre Be<strong>de</strong>utung<br />

– Der phasengerechte Umgang mit Einzelnen und Teams<br />

– Unterschiedliches Verhalten kennen und verstehen<br />

– Umgang mit Stärken, Schwächen und Potenzialen im Team<br />

– Erstellung eines persönlichen Stärkenprofils<br />

– Von Unterschie<strong>de</strong>n lernen:<br />

· För<strong>de</strong>rung von konstruktivem I<strong>de</strong>en- und<br />

Meinungs austausch<br />

· Stören<strong>de</strong>s Verhalten persönlich ansprechen,<br />

ohne zu verletzen<br />

Termin Montag, 19. März <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 20. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Härlin<br />

Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />

lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert durch<br />

rci international<br />

Zielgruppe Menschen, die mit und in Teams arbeiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122502<br />

Anmeldung bis 10. Februar <strong>2012</strong><br />

105<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

Zu mir selbst und<br />

meiner Meinung stehen<br />

Selbstbehauptung lernen und leben<br />

Oft ist es gar nicht so einfach, <strong>de</strong>n eigenen Standpunkt zu vertreten.<br />

Viel zu schnell steckt man in Diskussionen zurück o<strong>de</strong>r<br />

gibt sich mit faulen Kompromissen zufrie<strong>de</strong>n. Dabei hätte man<br />

doch eigentlich … Doch dann haben die eigenen Zweifel und<br />

Blocka<strong>de</strong>n einem wie<strong>de</strong>r mal ein Bein gestellt.<br />

Doch Selbstbehauptung kann man lernen. Nicht von heute auf<br />

morgen. Aber wenn Sie beginnen wollen, mehr zu sich selbst zu<br />

stehen und <strong>de</strong>n eigenen Standpunkt erfolgreicher zu vertreten,<br />

kann dieses Seminar Sie mit Übungen, Diskussionen, Gruppenarbeit<br />

und Wissensvermittlung unterstützen. Der Weg zu mehr<br />

Selbstsicherheit ist für je<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rs. Deshalb sollten Sie bereit<br />

sein, sich mit sich selbst auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />

Termin Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 23. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer DAGG<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 122503<br />

Anmeldung bis 17. Februar <strong>2012</strong><br />

106<br />

Tragfähige Entscheidungen<br />

in Gruppen<br />

Ihre Situation: Als Mitglied eines Teams suchen Sie nach Möglichkeiten,<br />

mit <strong>de</strong>n Kolleg/innen zu sinnvollen und nachhaltigen<br />

Entscheidungen zu kommen. Als Führungskraft möchten Sie<br />

Ihre Mitarbeiter/innen bei manchen Problemen in die Lösungsfindung<br />

und <strong>de</strong>n Entscheidungsprozess einbeziehen, damit die<br />

Ergebnisse von allen getragen wer<strong>de</strong>n. Gleichzeitig möchten Sie<br />

langwierige Diskussionen und Entscheidungsprozesse vermei<strong>de</strong>n<br />

und suchen nach sinnvollen Wegen, um die für alle Beteiligten<br />

beste und tragfähigste Lösung zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Das bringt Ihnen das Seminar: Sie lernen mit <strong>de</strong>m „Systemischen<br />

Konsensieren“ ein neues, verblüffend einfaches und<br />

transparentes Verfahren kennen, wie eine Gruppe von Menschen<br />

zu tragfähigen und nachhaltigen Entscheidungen kommt. Nach<br />

diesem Training wer<strong>de</strong>n Sie mehr Handlungsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung haben, um Entscheidungen in einem Team zu treffen.<br />

Sie sind in <strong>de</strong>r Lage, Lösungen zu fin<strong>de</strong>n, die einem Konsens so<br />

nahe wie möglich kommen, allerdings ohne Blocka<strong>de</strong>risiko durch<br />

ein mögliches Veto.<br />

Inhalte<br />

– Bestandsaufnahme <strong>de</strong>r bekannten Entscheidungsverfahren<br />

anhand eines Beispiels<br />

– Sinnvolle Kriterien für „gute“ Entscheidungsverfahren<br />

– Entscheidungsverfahren durch Befürwortung o<strong>de</strong>r Ablehnung<br />

und <strong>de</strong>ren Auswirkungen<br />

– Systemisches Konsensieren (SK-Prinzip) – die grundlegen<strong>de</strong>n<br />

I<strong>de</strong>en<br />

– Einführung und Anwendung <strong>de</strong>r „Null-Lösung“<br />

– Die psychologischen Effekte <strong>de</strong>s SK-Prinzips und<br />

<strong>de</strong>r „Selbstreinigungseffekt“<br />

– Die Berechnung <strong>de</strong>r Akzeptanz aus <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstandsstimmen<br />

– „Schnellkonsensieren“ – <strong>de</strong>r systematische Umgang mit<br />

Einwän<strong>de</strong>n und Wortmeldungen<br />

– Verschie<strong>de</strong>ne Bewertungstechniken<br />

– Das SK-Prinzip in hierarchischen Strukturen –<br />

die Entscheidungsvorbereitung<br />

Termin Montag, 26. März <strong>2012</strong>, 9 bis 18.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />

Dozent Klaus Karstädt<br />

Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische<br />

Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig<br />

in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung tätig, Certified Trainer<br />

for Nonviolent Communication (Center for Nonviolent<br />

Communication, Dr. Marshall Rosenberg)<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122504<br />

Anmeldung bis 20. Februar <strong>2012</strong>


Stressbewältigung<br />

durch Achtsamkeit<br />

Dieser Kurs basiert auf <strong>de</strong>m von Jon Kabat-Zinn entwickelten<br />

Programm „Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR). In<br />

diesem Kurs lernen die Teilnehmer/innen einfache Achtsamkeitsübungen<br />

im Liegen, Sitzen und in <strong>de</strong>r Bewegung. Der Transfer<br />

von Achtsamkeit in <strong>de</strong>n Alltag stellt einen wichtigen Aspekt <strong>de</strong>s<br />

Kurses dar. Das ermöglicht <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen, ihren Geist zu<br />

beruhigen, Reaktionsmuster auf Stress- und Belastungssituationen<br />

besser zu erkennen und zu verän<strong>de</strong>rn und sich besser zu<br />

entspannen. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n Schwerpunktthemen erarbeitet,<br />

wie die Entstehung von Stress, <strong>de</strong>r Umgang mit schwierigen<br />

Gefühlen und die achtsame Kommunikation.<br />

Termin Donnerstag, 19. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 20. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Hartmut Berger<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Psychosomatische Medizin, Chefarzt <strong>de</strong>r Tageskliniken<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis<br />

in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer<br />

Zielgruppe alle interessierte Mitarbeiter/innen,<br />

vor allem, Menschen mit Stressbelastungen, die<br />

sicherer und gesundheitsbewusster mit diesen<br />

umgehen und aktiv an einer Verän<strong>de</strong>rung ihrer<br />

Situation arbeiten möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122505<br />

Anmeldung bis 15. Juni <strong>2012</strong><br />

Machtspiele und<br />

wie man sie vermei<strong>de</strong>t<br />

Wohl je<strong>de</strong>/r hat sie schon erlebt. Machtspiele sind in Teams und<br />

Gruppen an <strong>de</strong>r Tagesordnung. Da wird hinter <strong>de</strong>m eigenen<br />

Rücken getuschelt, eine trägt ihre Kränkung wie eine Anklage<br />

vor sich her o<strong>de</strong>r alle verbün<strong>de</strong>n sich gegen einen.<br />

In diesem Seminar lernen Sie, welche Funktionen solche Machtspiele<br />

in Gruppen haben, warum sie beson<strong>de</strong>rs häufig in sozialen<br />

Einrichtungen auftreten, woran Sie Machtspiele erkennen<br />

und wie Sie sie neutralisieren können. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Seminars<br />

wer<strong>de</strong>n Sie klarer sehen und sich bei Machtauseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />

kompetenter positionieren können.<br />

Konkrete, praktische Alltagssituationen dienen als Anschauungsmaterial.<br />

Durch Fallanalysen wer<strong>de</strong>n die Machtstrukturen<br />

sichtbar gemacht. In Gesprächsübungen wird <strong>de</strong>r kompetente<br />

Umgang damit trainiert.<br />

Termin Montag, 8. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 9. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122506<br />

Anmeldung bis 2. September <strong>2012</strong><br />

107<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

Burnout-Syndrom versus<br />

Arbeit, die glücklich macht<br />

„Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich<br />

nicht än<strong>de</strong>rn kann, <strong>de</strong>n Mut, Dinge zu än<strong>de</strong>rn, die ich än<strong>de</strong>rn<br />

kann und die Weisheit, das eine vom an<strong>de</strong>ren zu unterschei<strong>de</strong>n.“<br />

F. C. Oetinger<br />

Arbeit kann Befriedigung und Sinnerfüllung be<strong>de</strong>uten, aber<br />

auch Erschöpfung und Enttäuschung – vor allem die Arbeit<br />

als Helfer/in. Das Gefühl <strong>de</strong>r inneren Leere hat einen Namen:<br />

das Burnout-Syndrom (Ausgebranntsein). Dahinter steckt noch<br />

mehr: Unkonzentriertheit, das Gefühl <strong>de</strong>r chronischen Über-<br />

for<strong>de</strong>rung und <strong>de</strong>r Ohnmacht, geistige Leere und völlige körperliche<br />

Erschöpfung. Engagierte Mitarbeiter/innen, die unter<br />

beson<strong>de</strong>rem Druck stehen und versuchen, es allen recht zu machen,<br />

die auch große Verantwortung tragen, investieren ihre<br />

ganze Kraft in die Arbeit, ohne eigene Grenzen (an)zuerkennen.<br />

Im Seminar geht es um die Ursachen sowie die auslösen<strong>de</strong>n und<br />

aufrechterhalten<strong>de</strong>n Faktoren <strong>de</strong>s Burnouts, um Früherkennung,<br />

Prävention, aber auch Behandlung. Anhand <strong>de</strong>s Anfor<strong>de</strong>rungs-<br />

Kontroll-Mo<strong>de</strong>lls wer<strong>de</strong>n die tatsächliche Arbeitsplatzbelastung<br />

und <strong>de</strong>r Handlungsspielraum analysiert. Daraus können konkrete<br />

individuelle Maßnahmen abgeleitet wer<strong>de</strong>n. Unterstützend<br />

wird das Flow-Konzept von Csíkszentmihályi („glücklich machen<strong>de</strong><br />

Arbeit“) angewen<strong>de</strong>t.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion,<br />

Kleingruppenarbeit, Übungen und Fallbeispiele (spontan)<br />

Termin Freitag, 23. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />

Zielgruppe Menschen aus allen Berufsgruppen, vor allem<br />

Mitarbeiter/innen aus helfen<strong>de</strong>n Berufen<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122507<br />

Anmeldung bis 19. Oktober <strong>2012</strong><br />

108<br />

Selbstbewusst und souverän<br />

mit persönlichen Angriffen<br />

und Killerphrasen umgehen<br />

Auf je<strong>de</strong>n dummen Spruch eine kluge Antwort, auf je<strong>de</strong> ungerechte<br />

Kritik eine schlagfertige Erwi<strong>de</strong>rung – das wäre traumhaft.<br />

Doch nur wenigen Menschen gelingt dies. Meist läuft es<br />

an<strong>de</strong>rsherum. Man wird durch eine Bemerkung gekränkt, sagt<br />

nichts und nach Stun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Tagen fällt einem ein, was man<br />

hätte erwi<strong>de</strong>rn sollen. Doch dann ist es zu spät.<br />

In zwei Tagen ein/e Meister/in <strong>de</strong>r Schlagfertigkeit wer<strong>de</strong>n, das<br />

klappt nicht. Aber kompetenter und selbstbewusst mit persön-<br />

lichen Angriffen umgehen, das kann man lernen. Das Seminar<br />

ermöglicht Ihnen, Killerphrasen präzise zu erkennen und schnell<br />

zu neutralisieren, die eigene Meinung auf <strong>de</strong>n Punkt zu bringen<br />

und dazu zu stehen.<br />

Mit Hilfe von Gruppen- und Einzelarbeit können Sie Ihre kommunikativen<br />

Fähigkeiten erweitern und sind damit frem<strong>de</strong>n<br />

Angriffen weniger hilflos ausgeliefert. Sie treten selbstbewusster<br />

und offener auf, haben mehr Kontakt und können sich sicherer<br />

in sozialen Situationen bewegen.<br />

Termin Montag, 26. November <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 27. November <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122508<br />

Anmeldung bis 22. Oktober <strong>2012</strong>


Nähe geben – Distanz wahren<br />

Professionelle Haltung in helfen<strong>de</strong>n Berufen<br />

Geht es um Nähe und Distanz, so unterschei<strong>de</strong>n wir im professionellen<br />

Arbeiten zunächst zwischen <strong>de</strong>m Betreuungspersonal<br />

und <strong>de</strong>m Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Damit ist die tatsächliche<br />

Nähe o<strong>de</strong>r Entfernung von zwei Personen gemeint, die von bei<strong>de</strong>n<br />

Seiten akzeptiert wird und die nicht unter- o<strong>de</strong>r überschritten<br />

wer<strong>de</strong>n darf. Es geht vornehmlich um das von bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

als richtig empfun<strong>de</strong>ne Maß.<br />

Was unterschei<strong>de</strong>t aber <strong>de</strong>n Laien mit klarem Verstand und<br />

hilfsbereitem Herzen vom Profi? Professionelle Arbeit beruht auf<br />

einer spezifischen, eigenständigen, bewussten und expliziten<br />

Wissensbasis. Sie kann systematisch beschrieben und ihre Praxis<br />

kann anhand theoretischer Überlegungen nachvollziehbar begrün<strong>de</strong>t<br />

und auch gerechtfertigt wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung befin<strong>de</strong>n Sie sich<br />

in einem Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz o<strong>de</strong>r Vernunft<br />

und Gefühl. Neben Empathie und Echtheit gegenüber<br />

<strong>de</strong>m/<strong>de</strong>r Klient/in soll gesichert sein, dass unser Respekt ihm/ihr<br />

gegenüber nicht von einer bestimmten Entscheidung bzw. von<br />

einem Verhalten abhängig ist. Was be<strong>de</strong>utet in diesem Zusammenhang<br />

Empathie in Abgrenzung zum Helfersyndrom?<br />

Inhalte<br />

– Spannungsfeld pädagogischer Professionalität<br />

– Wertschätzung<br />

– Räumliche Nähe bzw. Distanzzonen<br />

– Formen <strong>de</strong>r Sinneswahrnehmung<br />

– Kommunikation<br />

– Sympathie und Antipathie<br />

– Helfersyndrom<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Selbsterfahrungselemente, Kleingruppenarbeit<br />

Termin Montag, 26. November <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 27. November <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Inge Münzenloher<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />

Master of Social Management (MSM);<br />

CoCon Coaching Consulting, Dietramszell<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122509<br />

Anmeldung bis 23. Oktober <strong>2012</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

109<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Zeitmanagement und<br />

effektive Arbeitstechniken<br />

im Sekretariat<br />

Das Sekretariat ist eine wichtige Schaltzentrale in je<strong>de</strong>r Einrichtung.<br />

Im Spannungsfeld zwischen Vorgesetzten, Kolleg/innen,<br />

Patient/innen und Besucher/innen wer<strong>de</strong>n unterschiedlichste<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an die Mitarbeiter/innen im Sekretariat gestellt.<br />

Es gehört zum Arbeitsalltag, mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen:<br />

Das Telefon klingelt, <strong>de</strong>r/die Chef/in verlangt nach einer<br />

Unterlage, eine Besprechung muss vorbereitet wer<strong>de</strong>n, ein/e<br />

Mitarbeiter/in hat eine dringen<strong>de</strong> Bitte und ein/e Besucher/in<br />

steht mitten im Büro … – eine Situation, die wohl je<strong>de</strong> Sekretärin<br />

kennt.<br />

Das Seminar vermittelt sowohl verschie<strong>de</strong>ne effektive Metho<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Zeitmanagements als auch Techniken, mit <strong>de</strong>nen sich die<br />

vielfältigen Anfor<strong>de</strong>rungen an ein mo<strong>de</strong>rnes Sekretariat noch<br />

besser bewältigen lassen. Die Teilnehmer/innen lernen zeitsparen<strong>de</strong><br />

Arbeitstechniken kennen und anwen<strong>de</strong>n. Sie reflektieren<br />

ihren persönlichen Arbeitsstil und entwickeln ggf. Handlungs-<br />

alternativen.<br />

Ziel ist es, sich über die eigenen Grenzen Klarheit zu verschaffen<br />

und sie in angemessener Weise gegenüber an<strong>de</strong>ren zu vertreten.<br />

Durch Organisation und Orientierung auf das Wesentliche<br />

sollen die Teilnehmerinnen lernen, <strong>de</strong>n Arbeitsalltag realistisch<br />

und zufrie<strong>de</strong>nstellend planen und gestalten zu können.<br />

Inhalte<br />

– ABC-Metho<strong>de</strong><br />

– Pareto-Prinzip<br />

– Analyse <strong>de</strong>r individuellen Arbeitssituation<br />

– Organisation <strong>de</strong>s Arbeitsumfel<strong>de</strong>s<br />

– Störfaktoren und Zeitdiebe<br />

– Nein sagen<br />

– Gedanken zum Thema Stress<br />

– Persönliche Handlungsstrategien entwickeln<br />

– Zeitbewusst arbeiten: Ziele und Prioritäten setzen<br />

– Techniken <strong>de</strong>r Chefentlastung und Entscheidungs-<br />

vorbereitung<br />

Termin Montag, 26. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerausbildung,<br />

lizenzierte Trainerin für Um-gangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsmitarbeiter/innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122601<br />

Anmeldung bis 20. Februar <strong>2012</strong><br />

110<br />

Betriebswirtschaft<br />

für Pädagog/innen<br />

Grundlagen betriebswirtschaftlicher Bewertung<br />

und Planung<br />

Was ist eigentlich eine GuV? Wie liest man eine Bilanz? Wie<br />

plane ich ein Budget? Solche und ähnliche Fragen stellen sich<br />

für viele Kolleg/innen, beson<strong>de</strong>rs jene, die in Führungsverantwortung<br />

stehen – und erst recht, wenn sie Pädagogik gelernt<br />

und von Betriebswirtschaft nur wenig Ahnung haben.<br />

Dieses Kursangebot richtet sich an pädagogische Fachkräfte,<br />

vor allem an solche mit Führungsverantwortung in Einrichtungen<br />

und Diensten <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe (z.B. Leiter/innen von<br />

Wohnheimen und ambulanten Diensten, Bereichs- und Abteilungsleitungen.<br />

Neben einer Einführung in die Grundbegriffe<br />

von Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Budgetplanung<br />

wird Gelegenheit gegeben, die Anwendung betriebswirtschaftlicher<br />

Grundsätze auf das eigene berufliche Han<strong>de</strong>ln zu re-<br />

flektieren.<br />

Der Dozent hat mehrere Jahre Führungserfahrung in Einrich-<br />

tungen <strong>de</strong>r Sozialwirtschaft, war einige Jahre in <strong>de</strong>r Beratung<br />

sozialer Unternehmen tätig und ist jetzt Geschäftsführer eines<br />

größeren Trägers von Einrichtungen und Diensten <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe.<br />

Termin Donnerstag, 19. April <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Reinhard Bratzel<br />

Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt (IHK),<br />

Geschäftsführer Lebenshilfe Stuttgart<br />

Zielgruppe pädagogische Fachkräfte mit Führungsverantwortung,<br />

die sich betriebswirtschaftlich<br />

weiterbil<strong>de</strong>n wollen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122602<br />

Anmeldung bis 12. März <strong>2012</strong>


Die Sekretärin als Mittlerin<br />

im Spannungsfeld vielfältiger<br />

Erwartungen<br />

Das Sekretariat ist eine wichtige Schalt- und Kommunikationszentrale<br />

in je<strong>de</strong>r Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen Vorgesetzten,<br />

Kolleg/innen, zu betreuen<strong>de</strong>n Personen und Besucher/<br />

innen wer<strong>de</strong>n an die Mitarbeiterinnen im Sekretariat unterschiedliche<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Es gehört zum Arbeitsalltag,<br />

mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen.<br />

Eine <strong>de</strong>r anspruchvollsten Aufgaben im Sekretariat stellt wohl<br />

die Funktion als Mittlerin zwischen Mitarbeiter/innen, Kolleg/innen<br />

und Vorgesetzten dar. Oft erzählen Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r<br />

Sekretärin Wünsche, Vorstellungen und Beschwer<strong>de</strong>n, die diese<br />

„auf keinen Fall“ weitererzählen dürfe und „schon gar nicht<br />

<strong>de</strong>m Chef“. Gleichzeitig wird aber erwartet, dass die Sekretärin<br />

es schon irgendwie schafft, diese Informationen entsprechend<br />

„abzusetzen“, ohne dass <strong>de</strong>r/die Mitarbeiter/in involviert wird<br />

o<strong>de</strong>r in einem schlechten Licht erscheint.<br />

Ebenso erwarten viele Vorgesetzte, dass ihre Sekretärin es ihnen<br />

sicherlich erzählt, wenn es irgendwo brennt. Eine fast unlösbare<br />

Aufgabe, <strong>de</strong>nn die Frage <strong>de</strong>r Loyalität ist dabei nur ein Aspekt.<br />

Es geht auch um Vertrauen, Verschwiegenheit, Hilfsbereitschaft<br />

und darum, das Wohl <strong>de</strong>r Einrichtung zu be<strong>de</strong>nken.<br />

Das Seminar bietet Anregungen, wie ein überzeugen<strong>de</strong>r Ein-<br />

druck in Gesprächen erzielt wird und eine kooperative Atmos-<br />

phäre im Sekretariat geschaffen wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Die Teilnehmerinnen reflektieren Situationen und erhalten<br />

die Chance, ihr individuelles Gesprächs- und Teamverhalten<br />

zu optimieren.<br />

Inhalte<br />

– Grundlagen <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

– Offene und ver<strong>de</strong>ckte Kommunikation<br />

– Grundsätze <strong>de</strong>r Überzeugung<br />

– Selbstbild – Fremdbild<br />

– Feedback geben<br />

– Reflexion <strong>de</strong>r eigenen Stellung<br />

– Rolle und Verhalten im Team<br />

Termin Montag, 23. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122603<br />

Anmeldung bis 18. März <strong>2012</strong><br />

Arbeiten für mehrere Chefs<br />

und Mitarbeiter/innen<br />

Für mehrere Vorgesetzte und/o<strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen zu arbeiten,<br />

stellt eine große Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Man muss Multitaskingfähig<br />

sein. Der Arbeitsalltag ist geprägt von genauester Zeit-<br />

planung, parallel laufen<strong>de</strong>n Projekten, mehreren Arbeitsbühnen<br />

und vor allem <strong>de</strong>m Umgang mit <strong>de</strong>n unterschiedlichsten Persönlichkeiten.<br />

Meist wollen alle gleichzeitig etwas – hier ist Menschenkenntnis<br />

und Fingerspitzengefühl genauso gefragt wie die fachliche Kompetenz<br />

und ein souveränes Zeit- und Prioritätenmanagement.<br />

Im Seminar arbeiten wir u. a. an folgen<strong>de</strong>n Fragen:<br />

– Wie lässt sich professionell mit <strong>de</strong>n unterschiedlichen Denk-<br />

und Arbeitsweisen an<strong>de</strong>rer umgehen?<br />

– Wie kann man Durchsetzungs- mit Einfühlungsvermögen<br />

kombinieren?<br />

– Wer informiert wen über was?<br />

– Wie kann man im Team klare Aufgaben <strong>de</strong>finieren und<br />

wie funktioniert wertschätzen<strong>de</strong>s Feedback?<br />

Inhalte<br />

– Effektive Planungsinstrumente<br />

– Prioritätensetzung<br />

– Unterschiedliche Cheftypen und Führungsstile<br />

– Voraussetzungen für funktionieren<strong>de</strong> Teamarbeit<br />

– Grundlagen gelingen<strong>de</strong>r Kommunikation<br />

Termin Dienstag, 24. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122604<br />

Anmeldung bis 18. März <strong>2012</strong><br />

111<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Gestern Kolleg / in –<br />

heute Vorgesetzte / r<br />

Wenn Sie aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Kolleg / innen in die Rolle <strong>de</strong>r / <strong>de</strong>s<br />

Vorgesetzten aufsteigen, dann geschieht dies auf <strong>de</strong>r Basis<br />

bereits existieren<strong>de</strong>r Arbeitsbeziehungen. In <strong>de</strong>r neuen Rolle<br />

wer<strong>de</strong>n Sie nun mit <strong>de</strong>n Erwartungen und Wünschen <strong>de</strong>rjenigen<br />

konfrontiert, die eben noch Ihre Kolleg / innen waren. Um diesen<br />

Rollenwechsel gut zu bewältigen, benötigen Sie ein fundiertes<br />

Verständnis für die damit verbun<strong>de</strong>nen Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Ihr Nutzen<br />

In <strong>de</strong>r Fortbildung<br />

– reflektieren Sie Ihren Standort zwischen Kollegialität und<br />

Loyalität, zwischen Nähe und Distanz,<br />

– erhalten Sie Hilfestellung, um Ihre neue Rolle und die damit<br />

verbun<strong>de</strong>nen Arbeitsbeziehungen zu Mitarbeiter / innen,<br />

Kolleg / innen und <strong>de</strong>r / <strong>de</strong>m eigenen Vorgesetzten bewusst<br />

zu gestalten,<br />

– lernen Sie verschie<strong>de</strong>ne Ebenen <strong>de</strong>r Zusammenarbeit und<br />

Steuerungsmo<strong>de</strong>lle dieser Zusammenarbeit kennen,<br />

– wer<strong>de</strong>n Sie sensibilisiert für Fallstricke und Beziehungsfallen<br />

und trainieren <strong>de</strong>n Umgang damit.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Fallbearbeitung, Erfahrungsaustausch, Referat, Kleingruppen-<br />

und Einzelarbeit, praktische Übungen<br />

Termin Mittwoch, 25. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Donnerstag, 26. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer bei Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe alle, die an ihrer bisherigen Arbeitsstelle<br />

Leitungskraft wer<strong>de</strong>n wollen o<strong>de</strong>r bereits seit<br />

kurzem sind, die sicherer wer<strong>de</strong>n wollen in <strong>de</strong>r<br />

Gestaltung ihrer Leitungsrolle und <strong>de</strong>r Erfüllung<br />

ihrer Aufgaben, die ihre persönlichen Leitungskompetenzen<br />

reflektieren, trainieren und erweitern<br />

möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122605<br />

Anmeldung bis 18. März <strong>2012</strong><br />

112<br />

Von A wie Abmahnung<br />

bis Z wie Zeugnis<br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen<br />

für Gruppenleiter/innen<br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen können mir in meiner Leitungsaufgabe<br />

Sicherheit geben, mich aber ebenso vor neue Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

stellen. Welche Rechte und Pflichten hat <strong>de</strong>r/die<br />

Mitarbeiter/in und welche hat <strong>de</strong>r/die Arbeitgeber/on? Wie fin<strong>de</strong><br />

ich mich im Tarifdschungel zurecht? Darf ich als Gruppenleiter/in<br />

eine/n Mitarbeiter/in außerplanmäßig zum Dienst holen? Was<br />

mache ich, wenn es mit einem Mitarbeiter/einer Mitarbeiterin<br />

schwierig wird? Wann ist <strong>de</strong>r Betriebsrat/die MAV zuständig?<br />

Diese und weitere Fragen stellen sich Gruppenleiter/innen mit<br />

Führungsverantwortung häufig. In diesem Seminar erhalten Sie<br />

einen Überblick über das Arbeitsrecht und Handlungsempfehlungen<br />

zu schwierigen Fragen aus <strong>de</strong>r Praxis.<br />

Inhalte<br />

– Vermittlung aktueller arbeitsrechtlicher Grundlagen<br />

– Teilzeit- und Befristungsgesetz<br />

– Der „schwierige“ Mitarbeiter<br />

– Kündigungsarten<br />

– Fragen und Antworten aus <strong>de</strong>r Praxis<br />

– AVR (Anlage 30–33), TVöD, ABD<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,<br />

Workshop- und Kleingruppenarbeit<br />

Termin Donnerstag, 24. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit direkter Führungsverantwortung,<br />

Gruppenleiter/innen<br />

Dozentin Simone Steiger<br />

Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,<br />

staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige Gruppenleiterin<br />

in einer Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

angehen<strong>de</strong> Sozialarbeiterin B.A. (Abschlussarbeit<br />

zum Thema Arbeitsrecht)<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122606<br />

Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong>


Dienstpläne leicht gemacht<br />

Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen gesetzt?<br />

Kennen Sie es, dass je<strong>de</strong>n Monat Diskussionen über <strong>de</strong>n Dienstplan<br />

geführt wer<strong>de</strong>n? Dienstpläne wer<strong>de</strong>n eigentlich in Absprache<br />

mit <strong>de</strong>n Mitarbeiter/innen geschrieben, doch dabei kommt<br />

es oft auch zu Konflikten über Fragen wie: Ich habe einen<br />

wichtigen privaten Termin und brauche an diesem Tag frei, ist<br />

das möglich? Wie viele Tage am Stück darf gearbeitet wer<strong>de</strong>n?<br />

Wie viele Wochenen<strong>de</strong>n im Monat muss man im Schichtdienst<br />

arbeiten? Wer hat sozialen Vorrang bei <strong>de</strong>r Urlaubsplanung?<br />

Im Seminar wer<strong>de</strong>n diese und weitere Fragen aus <strong>de</strong>r Praxis<br />

bearbeitet und mit <strong>de</strong>m aktuellen Arbeitszeitgesetz und <strong>de</strong>n<br />

Neuerungen mancher Tarifverträge (z. B. Anlage 30–33 AVR)<br />

abgeglichen. In welchem Konflikt <strong>de</strong>r/die Dienstplanschreiber/in<br />

steht und ob er/sie allen Mitarbeiter/innen gerecht wer<strong>de</strong>n<br />

kann, diese Punkte sollen ebenfalls behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />

Inhalte<br />

– Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetze<br />

– Arbeitszeitrelevante Regelungen in <strong>de</strong>n Tarifverträgen AVR<br />

(Anlage 30–33), TVöD und ABD<br />

– Dienstpläne bei Wechselschicht- und Schichtarbeit<br />

– Die Macht <strong>de</strong>s Dienstplanes<br />

– Fragen und Antworten aus <strong>de</strong>r Praxis<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,<br />

Workshop- und Kleingruppenarbeit<br />

Termin Freitag, 25. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit direkter Führungsverantwortung,<br />

Gruppenleiter/innen<br />

Dozentin Simone Steiger<br />

Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,<br />

staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige Gruppenleiterin<br />

in einer Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

angehen<strong>de</strong> Sozialarbeiterin B.A. (Abschlussarbeit<br />

zum Thema Arbeitsrecht)<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122607<br />

Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong><br />

Souveräner Umgang<br />

mit Wi<strong>de</strong>rstand<br />

in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

Verän<strong>de</strong>rungsprozesse nehmen in Organisationen immer mehr<br />

zu und gehören zum „normalen Arbeitsalltag“. Nicht selten<br />

lösen jedoch Verän<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>n Betroffenen Emotionen<br />

und Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> aus. In <strong>de</strong>r Planung und Durchführung<br />

von Verän<strong>de</strong>rungsprozessen wer<strong>de</strong>n jedoch häufig nur die<br />

funktionalen Zusammenhänge betrachtet. Genau darin liegt im<br />

All-gemeinen die Ursache für das Scheitern von Verän<strong>de</strong>rungs-<br />

prozessen, <strong>de</strong>nn immer sind Menschen an Verän<strong>de</strong>rungen<br />

beteiligt. Verän<strong>de</strong>rungen können vor allem dann erfolgreich<br />

umgesetzt wer<strong>de</strong>n, wenn ein konstruktiver Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n<br />

erfolgt. Welche Mo<strong>de</strong>lle und Instrumente Sie dabei<br />

unterstützen, erfahren Sie in diesem Seminar.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmer/innen lernen die verschie<strong>de</strong>nen emotionalen<br />

Phasen in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen kennen. Sie setzen sich mit<br />

<strong>de</strong>n Ursachen und verschie<strong>de</strong>nen Formen von Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n<br />

auseinan<strong>de</strong>r und erhalten Informationen über Mo<strong>de</strong>lle und<br />

Instrumente für einen konstruktiven Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n.<br />

Inhalte<br />

– Verschie<strong>de</strong>ne Arten von Verän<strong>de</strong>rungen<br />

– Phasen eines Verän<strong>de</strong>rungsprozesses<br />

– Emotionale Reaktionen in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

– Ursachen von Wi<strong>de</strong>rstand<br />

– Formen von Wi<strong>de</strong>rstand<br />

– Instrumente und Vorgehensweisen für einen konstruktiven<br />

Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstand<br />

Termin Mittwoch, 13. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 14. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />

Systemische Beraterin und<br />

Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und<br />

Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

Zielgruppe Führungskräfte, die in ihrem Arbeitsalltag<br />

Verän<strong>de</strong>rungsprozesse planen und durchführen<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 122608<br />

Anmeldung bis 9. Mai <strong>2012</strong><br />

113<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Logistik im Büro<br />

Ablage optimal organisieren,<br />

Informationen gezielt strukturieren<br />

Heute ist es mehr <strong>de</strong>nn je notwendig, schnell auf aktuelle<br />

Fragen eingehen zu können und richtige Entscheidungen zu<br />

treffen. Um sofortigen Zugang zu relevanten Daten und Informationen<br />

zu erhalten, bedarf es einer gut und übersichtlich<br />

strukturierten Ablage mit kurzen Zugriffszeiten. Im Seminar<br />

lernen die Teilnehmer/innen unterschiedliche Ablagetechniken<br />

und Ordnungsmetho<strong>de</strong>n kennen, um ein effizientes Ablage-<br />

system für ihren eigenen Arbeitsplatz zu erstellen beziehungsweise<br />

ihr bisheriges Ablagesystem zu optimieren.<br />

Inhalte<br />

– Professioneller Umgang mit <strong>de</strong>r Informations- und Papierflut<br />

– Aktenfluss statt Aktenstau<br />

– Verschie<strong>de</strong>ne Ablagetechniken<br />

– Papier- o<strong>de</strong>r PC-Ablage<br />

– Vor- und Nachteile verschie<strong>de</strong>ner Ordnungsmetho<strong>de</strong>n<br />

– Welche Arbeitspräferenz habe ich – bin ich „Frei-Tischler“<br />

o<strong>de</strong>r „Voll-Tischler“?<br />

Termin Montag, 18. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122609<br />

Anmeldung bis 10. Mai <strong>2012</strong><br />

114<br />

Kompetenz am Telefon<br />

Das Verhalten von Mitarbeiter/innen am Telefon prägt in großem<br />

Maße <strong>de</strong>n Eindruck, <strong>de</strong>n Anrufen<strong>de</strong> von einer Einrichtung haben.<br />

An die Mitarbeiter/innen wer<strong>de</strong>n hier beson<strong>de</strong>re Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

gestellt. Denn meist klingelt das Telefon in Augenblicken, in<br />

<strong>de</strong>nen man sowieso schon genug um die Ohren hat. Dabei soll<br />

man dann kompetent, souverän und freundlich Fragen beantworten,<br />

Termine abklären o<strong>de</strong>r sogar Beschwer<strong>de</strong>n entgegennehmen.<br />

Vor allem in Situationen, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Anrufen<strong>de</strong> verärgert<br />

ist und Kritik äußert, ist es oft schwer, die Ruhe zu bewahren<br />

und hilfsbereit zu bleiben.<br />

Neben Übungen zum positiven Formulieren bietet das Seminar<br />

die Möglichkeit, anhand von Praxisbeispielen das eigene<br />

Telefonverhalten zu überprüfen und sich <strong>de</strong>r Außenwirkung am<br />

Telefon bewusst zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Teilnehmer/innen lernen Möglichkeiten kennen, wie sie<br />

selbst in schwierigen Situationen souverän bleiben, statt sich<br />

merklich zu ärgern. Verschie<strong>de</strong>ne Ansätze zum konstruktiven<br />

Umgang mit unterschiedlichsten Gesprächspartner/innen<br />

wer<strong>de</strong>n gemeinsam erarbeitet.<br />

Inhalte<br />

– Mo<strong>de</strong>rne Verhaltensregeln am Telefon<br />

– Kompetenz am Telefon<br />

– Stimme als persönliches Wirkungsmittel<br />

– Rhetorische Hilfestellungen<br />

Termin Dienstag, 19. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen, Personal am Empfang und in <strong>de</strong>r<br />

Telefonzentrale<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122610<br />

Anmeldung bis 12. Mai <strong>2012</strong>


Die stellvertreten<strong>de</strong> Leitung –<br />

ein Balanceakt zwischen Team<br />

und Leitung<br />

Als stellvertreten<strong>de</strong> Leitung ist man nicht mehr „nur Mitarbeiter/<br />

in“, hat aber auch <strong>de</strong>n Status <strong>de</strong>r „Nichtleitung“. So sitzt man<br />

schnell zwischen allen Stühlen. Es stellen sich eine Reihe von<br />

Fragen, die bearbeitet und beantwortet wer<strong>de</strong>n wollen:<br />

– Was sind meine Aufgaben?<br />

– Wie verän<strong>de</strong>rn sich die Beziehungen zu <strong>de</strong>n Kolleg/innen<br />

und zur Leitung mit <strong>de</strong>m Rollenwechsel und wie gehe ich<br />

damit um?<br />

– Worin könnten Fallstricke bestehen und wie mei<strong>de</strong> ich sie?<br />

– Wie fin<strong>de</strong> ich meine Rolle als stellvertreten<strong>de</strong> Leitung?<br />

Ziele<br />

– Rollenwechsel, Rollenkonflikte, Rollensicherheit –<br />

mehr Klarheit darüber, wie weit Sie gehen können<br />

– Den eigenen Weg zwischen Kollegialität und Autorität fin<strong>de</strong>n<br />

– Entscheidungen treffen, mittragen und nachvollziehbar<br />

vermitteln<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />

Übungen, Bearbeitungen von Praxisfällen aus <strong>de</strong>m Seminar<br />

Termin Mittwoch, 20. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Donnerstag, 21. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfteseminaren<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe Stellvertreten<strong>de</strong> Leitungen aus allen Bereichen,<br />

Mitarbeiter/innen, die sich auf die Rolle <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong>n<br />

Leitung vorbereiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122611<br />

Anmeldung bis 15. Mai <strong>2012</strong><br />

Besprechungen effizient<br />

leiten und mo<strong>de</strong>rieren<br />

Wir alle haben sie schon erlebt: diese nicht en<strong>de</strong>n wollen<strong>de</strong>n<br />

Besprechungen mit vielen Wortbeiträgen, die kaum zu Ergebnissen<br />

geführt haben. Wie oft sind Sie schon an Ihren Schreibtisch<br />

zurückgekehrt und haben sich gefragt: Was hat diese Besprechung<br />

überhaupt gebracht? Das Ziel eines je<strong>de</strong>n Besprechungsleiters<br />

ist es, zielgerichtete, konstruktive und effiziente Besprechungen<br />

zu leiten. Die Praxis sieht lei<strong>de</strong>r meist an<strong>de</strong>rs aus: Je<br />

mehr Menschen um einen Tisch sitzen und ein gemeinsames<br />

Thema bearbeiten wollen, umso schwieriger wird es, das Ziel<br />

nicht aus <strong>de</strong>n Augen zu verlieren. Um das zu vermei<strong>de</strong>n, erhalten<br />

die Teilnehmer in diesem Seminar Anregungen und Tipps,<br />

wie sie Besprechungen effizient planen können. Mit einer guten<br />

Vorbereitung und <strong>de</strong>r richtigen Durchführung wer<strong>de</strong>n konkrete<br />

Besprechungsergebnisse erzielt.<br />

Seminarziele<br />

Die Teilnehmer/innen lernen verschie<strong>de</strong>ne Instrumente und<br />

Werkzeuge für die effektive Vorbereitung und Durchführung von<br />

Besprechungen kennen und probieren diese an Praxisbeispielen<br />

aus.<br />

Seminarinhalte<br />

– Rolle und Aufgaben <strong>de</strong>r Besprechungsleitung<br />

– Besprechungen vorbereiten und durchführen<br />

– Agenda und Protokoll als wesentliche Elemente<br />

– Besprechungsregeln<br />

– Diskussionn leiten<br />

– Visualisierungsmedien und -möglichkeiten<br />

Termin Mittwoch, 20. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 21. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und<br />

Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin<br />

und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />

Projekt- und Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

Zielgruppe alle Personen, die in ihrem Arbeitsalltag<br />

immer wie<strong>de</strong>r Besprechungen und Sitzungen<br />

erfolgreich begleiten und leiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 122612<br />

Anmeldung bis 16. Mai <strong>2012</strong><br />

115<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Leiten wird leicht schwer –<br />

Umgang mit schwierigem<br />

Mitarbeiterverhalten<br />

Die größte Herausfor<strong>de</strong>rung für Leitungskräfte stellt die Aus-<br />

einan<strong>de</strong>rsetzung mit einem schwierigen Verhalten von Mitar-<br />

beiter/innen dar:<br />

– wenn die Leistung einer sehr guten Mitarbeiterin/eines<br />

sehr guten Mitarbeiters im letzten halben Jahr spürbar<br />

nachgelassen hat,<br />

– wenn die Kompetenzen <strong>de</strong>r Mitarbeiterin/<strong>de</strong>s Mitarbeiters<br />

nicht ausreichen o<strong>de</strong>r er/sie mit seinem Potential an seine<br />

Grenzen stößt,<br />

– wenn es an <strong>de</strong>r Motivation hapert o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r/die Mitarbeiter/in<br />

„im Wi<strong>de</strong>rstand“ ist<br />

Hier ist schnelles und überlegtes Han<strong>de</strong>ln von Seiten <strong>de</strong>r<br />

Leitungskraft gefragt.<br />

Ziele<br />

– Die individuelle Handlungssicherheit im Umgang<br />

mit schwierigem Mitarbeiterverhalten erweitern<br />

– Sicherheit im Erkennen von möglichen Ursachen <strong>de</strong>s<br />

Leistungsabfalls einer Mitarbeiterin/eines Mitarbeiters<br />

erlangen<br />

– Geeignete Führungsinstrumente anwen<strong>de</strong>n lernen<br />

– Mehr Sicherheit in <strong>de</strong>r Leitungsrolle gewinnen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />

Fallbearbeitungen von Praxisfällen aus <strong>de</strong>m Seminar<br />

Termin Montag, 2. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe Leitungskräfte mit Personalverantwortung, die ihre<br />

Handlungssicherheit im Umgang mit schwierigem<br />

Mitarbeiterverhalten erhöhen möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122613<br />

Anmeldung bis 26. Mai <strong>2012</strong><br />

116<br />

Aufsichtspflicht und Fragen<br />

<strong>de</strong>r Haftung in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Anhand aktueller Fälle aus <strong>de</strong>r Rechtsprechung wer<strong>de</strong>n Rechtsfragen<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r Aufsichtspflicht besprochen. Dabei<br />

liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf Fragen <strong>de</strong>r Haftung in einer Einrichtung<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe. Wichtige Themenbereiche sind hierbei<br />

u. a. das Entstehen, die Mittel und die Delegation <strong>de</strong>r Aufsichtspflicht,<br />

<strong>de</strong>r Haftungsumfang sowie versicherungsrechtliche<br />

Fragen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Kleingruppenarbeit<br />

Termin Mittwoch, 19. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Konstanze Riedmüller<br />

Rechtsanwältin, Vorstand „Lan<strong>de</strong>sverband für<br />

körper- und mehrfachbehin<strong>de</strong>rte Menschen e.V.“<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122614<br />

Anmeldung bis 31. Juli <strong>2012</strong>


Die Führungskraft<br />

als Konfliktmanager<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen und Konflikte sind alltägliche Bestandteile<br />

im Zusammenleben und in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit<br />

an<strong>de</strong>ren Menschen. Dennoch wer<strong>de</strong>n Konflikte häufig als überflüssig<br />

und unproduktiv angesehen. In aller Regel sind wir nicht<br />

geübt in <strong>de</strong>r Konfliktbewältigung und sehen oftmals nur das<br />

Problem und nicht die Chance, neue Lösungen zu fin<strong>de</strong>n, kreativ<br />

zu wer<strong>de</strong>n und Neues anzupacken. Um die darin gebun<strong>de</strong>ne<br />

Energie wie<strong>de</strong>r für die Zusammenarbeit nutzbar zu machen und<br />

Konflikte als Gelegenheiten für Verbesserungen zu erkennen, ist<br />

es wichtig, kompetent vermittelnd einzugreifen. Als Führungskraft<br />

sind Sie beson<strong>de</strong>rs gefor<strong>de</strong>rt, Konflikte rechtzeitig zu erkennen<br />

und konstruktiv zu bearbeiten. Dazu erhalten Sie in <strong>de</strong>m<br />

Seminar Impulse und lernen praxisorientierte Metho<strong>de</strong>n und<br />

Vorgehensweisen kennen.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmer/innen setzen sich aktiv mit <strong>de</strong>m Thema Konflikte<br />

auseinan<strong>de</strong>r. Sie lernen dabei Metho<strong>de</strong>n und Instrumente<br />

kennen,mit <strong>de</strong>nen Sie Konflikte rechtzeitig erkennen, positiv<br />

gestalten und gewinnbringend auflösen können.<br />

Inhalte<br />

– Wann han<strong>de</strong>lt es sich um einen Konflikt und wann nicht?<br />

– Ursachen von Konflikten<br />

– Konfliktsymptome frühzeitig erkennen und angehen<br />

– Eskalation und Deeskalation von Konflikten<br />

– Reflexion <strong>de</strong>s eigenen Konfliktverhaltens<br />

– Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Konfliktbewältigung kennenlernen und<br />

gezielt einsetzen<br />

– Souveräne Gesprächsführung in Konfliktsituationen<br />

– Stärkung <strong>de</strong>r eigenen Konfliktfähigkeit<br />

Termin Mittwoch, 19. September <strong>2012</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 20. September <strong>2012</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und<br />

Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin<br />

und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />

Projekt- und Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

Zielgruppe alle Führungskräfte, die in ihrem Führungsalltag<br />

Konflikte konstruktiv angehen und bearbeiten<br />

möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 122615<br />

Anmeldung bis 31. Juli <strong>2012</strong><br />

117<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Zeitgemäße und kun<strong>de</strong>n-<br />

orientierte Korrespon<strong>de</strong>nz<br />

Briefe zu formulieren, gehört nach wie vor zu <strong>de</strong>n wichtigen<br />

Aufgaben einer Sekretärin. Viele Vorgesetzte und Mitarbeiter/innen<br />

schreiben mittlerweile ihre Briefe aber auch selbst. Kenntnisse<br />

über die aktuellen Schreib- und Gestaltungsregeln für die<br />

Textverarbeitung (DIN 5008) sind dabei genauso wichtig wie<br />

das Wissen um veraltete und neue Formulierungen. Denn ein<br />

Brief ist immer eine Visitenkarte <strong>de</strong>r Einrichtung und Ausdruck<br />

<strong>de</strong>r Professionalität <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s Schreiben<strong>de</strong>n sowie <strong>de</strong>r Wertschätzung<br />

gegenüber <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Adressat/in.<br />

Inhalte<br />

– Die DIN 5008<br />

– Die korrekte Anre<strong>de</strong><br />

– Verwendung von Titeln und Berufsbezeichnungen<br />

in <strong>de</strong>r Anre<strong>de</strong><br />

– Aufbau von Textbausteinen<br />

– Positive, kun<strong>de</strong>norientierte Formulierungen<br />

Termin Montag, 24. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe alle interessierte Mitarbeiter/innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122616<br />

Anmeldung bis 31. Juli <strong>2012</strong><br />

118<br />

Protokolle effizient und<br />

zeitgemäß verfassen<br />

Protokolle schreiben ist für viele eine eher ungeliebte Tätigkeit.<br />

Dabei ist das Herausfiltern von Kernaussagen eines Gesprächs<br />

eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Ein Protokoll sollte gut<br />

strukturiert sein, schnell Auskunft über zu erledigen<strong>de</strong> Aufgaben<br />

geben, Vereinbarungen festhalten und/o<strong>de</strong>r eine Informationsquelle<br />

für Kolleg/innen sein, die nicht an <strong>de</strong>r Besprechung teilnehmen<br />

konnten.<br />

Die Teilnehmer/innen lernen in diesem Seminar, Protokolle<br />

ergebnisorientiert zu verfassen, <strong>de</strong>n Inhalt klar zu strukturieren<br />

und präzise zu formulieren.<br />

Inhalte<br />

– Aufbau und Gestaltung eines Protokolls<br />

– Die richtige Auswahl von relevanten Informationen<br />

– Sen<strong>de</strong>r-Empfänger-Mo<strong>de</strong>ll<br />

– Unterschiedliche Ebenen <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

– DIN 5008<br />

Termin Dienstag, 25. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe alle, die Protokolle schreiben müssen/dürfen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122617<br />

Anmeldung bis 31. Juli <strong>2012</strong>


Kommunikationszentrale<br />

Sekretariat<br />

Professionell auftreten und schwierige<br />

Gesprächssituationen souverän meistern<br />

Die Art, wie wir sprechen, die Sprache unseres Körpers, unser<br />

Gesichtsausdruck, <strong>de</strong>r Klang unserer Stimme und unser äußeres<br />

Erscheinungsbild sind entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Faktoren unserer Wirkung<br />

nach außen.<br />

Unser professionelles Auftreten bestimmt das Bild, das an<strong>de</strong>re<br />

von uns und damit auch von unserer Einrichtung haben, und<br />

entschei<strong>de</strong>t mit über <strong>de</strong>n Erfolg eines Gesprächs. Dabei bestimmt<br />

das Zusammenspiel von Persönlichkeit und sprachlicher<br />

Gewandtheit unsere Wirkung. Vor allem spielt <strong>de</strong>r erste Eindruck<br />

eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle: In <strong>de</strong>n ersten Augenblicken eines<br />

Gesprächs, einer Begegnung wer<strong>de</strong>n oft die Weichen für Sympathie,<br />

Vertrauen, Ablehnung o<strong>de</strong>r Misstrauen gestellt.<br />

Eine häufige Anfor<strong>de</strong>rung an die Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Sekre-<br />

tariats besteht darin, dass sie Gäste begrüßen, eine kurze Vorstellung<br />

durchführen o<strong>de</strong>r die Präsentieren <strong>de</strong>r Einrichtung nach<br />

außen übernehmen. Doch für kurze Zeit im Mittelpunkt <strong>de</strong>s<br />

Geschehens zu stehen, gera<strong>de</strong> das bereitet vielen Menschen<br />

Unbehagen und Unsicherheit.<br />

Anhand von Gesprächssituationen aus <strong>de</strong>m beruflichen Alltag<br />

sollen die Teilnehmer/innen sensibel wer<strong>de</strong>n für ihre eigene Wirkung.<br />

Das Seminar bietet Anregungen, wie ein sympathischer<br />

und überzeugen<strong>de</strong>r Eindruck in Gesprächen erzielt und wie eine<br />

kooperative Atmosphäre im Sekretariat geschaffen wer<strong>de</strong>n<br />

kann.<br />

Die Teilnehmer/innen erfahren ihre persönlichen „Wirkungsmittel“.<br />

Durch persönliches Feedback erhalten sie die Chance, ihr<br />

individuelles Gesprächs- und Ausdrucksverhalten zu verbessern.<br />

Anhand von Vi<strong>de</strong>o-Präsentationen wer<strong>de</strong>n gezielt Hilfestellungen<br />

gegeben, <strong>de</strong>n eigenen Stil weiterzuentwickeln.<br />

Ziel ist es, die individuellen Stärken je<strong>de</strong>s Teilnehmers/je<strong>de</strong>r Teilnehmerin<br />

auszubauen, um dadurch mehr Sicherheit und Überzeugungskraft<br />

zu erreichen.<br />

Inhalte<br />

– Körpersprache als Ausdruck von Sicherheit und Kompetenz<br />

– Stimme und Sprechweise<br />

– Grundsätze <strong>de</strong>r Überzeugung<br />

– Aufmerksamkeit schaffen<br />

– Mimik, Blickkontakt<br />

– Wie wirke ich sympathisch?<br />

– Selbstbild – Fremdbild<br />

– Feedback geben<br />

Termin Montag, 15. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 16. Oktober, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122618<br />

Anmeldung bis 10. September <strong>2012</strong><br />

119<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Zeitgemäße, souveräne<br />

Umgangsformen im Kontakt<br />

mit Kun<strong>de</strong>n und Besuchern<br />

Gute Umgangsformen sind ein entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Baustein, um<br />

Kund/innen und Besucher/innen das Gefühl zu vermitteln,<br />

dass sie willkommen sind und ihnen Wertschätzung entgegengebracht<br />

wird. Wie aber sieht eine zeitgemäße Kun<strong>de</strong>n- und Besucherbetreuung<br />

aus? Wie kann ich ihnen stressfrei begegnen,<br />

obwohl sich die Arbeit auf meinem Schreibtisch türmt?<br />

Im Seminar geht es nicht darum, steif Etiketteregeln zu erlernen,<br />

son<strong>de</strong>rn darum, die neuen Empfehlungen kennenzulernen und<br />

mit <strong>de</strong>r eigenen Persönlichkeit zu verbin<strong>de</strong>n. Denn ein selbstverständlicher,<br />

authentischer Umgang damit verhilft zu einem<br />

souveränen und professionellen Auftritt.<br />

Inhalte<br />

– Begrüßung, Anre<strong>de</strong>n und Titel<br />

– Vorstellen und Bekanntmachen<br />

– Distanzzonen<br />

– Duzen und Siezen<br />

– Zeitgemäße Umgangsformen: Dos and don´ts<br />

– Professionelle Besucherbetreuung<br />

– Guter Smalltalk – eine Kunst<br />

Termin Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsangestellte,<br />

Mitarbeiter/innen von Empfang und Pforte<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 122619<br />

Anmeldung bis 10. September <strong>2012</strong><br />

120<br />

Berufsfrem<strong>de</strong>s Personal<br />

anleiten<br />

Je<strong>de</strong>r Beruf hat seine eigenen Standards und Regeln sowie seine<br />

eigene Sprache. Im Sozialbereich geht es an<strong>de</strong>rs zu als bei Banken<br />

o<strong>de</strong>r im Automobilbau. In <strong>de</strong>r alltäglichen Arbeit <strong>de</strong>nkt man<br />

allerdings oft nicht daran. Das müsste <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die doch von<br />

selbst sehen/wissen, heißt es dann. Wie aber bringt man jeman<strong>de</strong>m,<br />

<strong>de</strong>r aus einem an<strong>de</strong>ren Bereich kommt, bei, was in <strong>de</strong>r<br />

Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung wichtig ist? Wie fin<strong>de</strong>t<br />

man die richtigen Worte, damit <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die Berufsfrem<strong>de</strong><br />

wirklich versteht, um was es geht?<br />

Fachkräfte, die mit ungelernten o<strong>de</strong>r berufsfrem<strong>de</strong>n Menschen<br />

in Teams zusammenarbeiten, können sich in diesem Seminar<br />

Anregungen und Unterstützung holen. Dazu wer<strong>de</strong>n konkrete<br />

Situationen aus <strong>de</strong>r Praxis analysiert und es wird gemeinsam<br />

nach Lösungen und Alternativen gesucht.<br />

Termin Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 19. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG<br />

Zielgruppe alle Mitarbeiter/innen, die anleiten,<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 122620<br />

Anmeldung bis 14. September <strong>2012</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.


Herausfor<strong>de</strong>rungen für<br />

Führungskräfte im Umgang<br />

mit älteren Mitarbeiter/innen<br />

Altern<strong>de</strong> Belegschaften stellen Einrichtungen und Leitungskräfte<br />

zunehmend vor große Herausfor<strong>de</strong>rungen. Ziel <strong>de</strong>s Seminars ist<br />

es, die Kompetenz <strong>de</strong>r Leitungskräfte zu stärken, das Potenzial<br />

älterer Mitarbeiter/innen besser zu nutzen und mit älteren Mitarbeiter/innen<br />

sicher und wirkungsvoll umzugehen.<br />

Inhalte<br />

– Umgang mit schwierigem Verhalten älterer Mitarbeiter/innen<br />

– Entwicklungspsychologische Aspekte <strong>de</strong>s Älterwer<strong>de</strong>ns<br />

– Lernen im fortgeschrittenen Erwachsenenalter<br />

– Entwicklungsgespräche führen<br />

– Jung führt Alt – Führungsstil im Umgang<br />

mit älteren Mitarbeiter/innen<br />

– Gestaltung <strong>de</strong>r Leistungskultur in einem Team<br />

– Work-Life-Balance: Handlungsfel<strong>de</strong>r und Maßnahmen<br />

– Altersstruktur im Team<br />

– Motivation älterer Mitarbeiter/innen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzreferate, Übungen, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />

Fallarbeit, Plenumsdiskussionen, Rollenspiele<br />

Termin Montag, 22. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe Führungs- und Leitungskräfte auf allen Ebenen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122621<br />

Anmeldung bis 18. September <strong>2012</strong><br />

Teamentwicklung<br />

als Führungsaufgabe<br />

Professionelles Leiten und Führen ist eine zwingen<strong>de</strong> Grund-<br />

bedingung für einen gelingen<strong>de</strong>n Teamentwicklungsprozess.<br />

Der Teamleiter/die Teamleiterin stellt dazu die Weichen. In <strong>de</strong>m<br />

Seminar wer<strong>de</strong>n die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Erfolgsfaktoren eines<br />

Teamentwicklungsprozesses thematisiert und bearbeitet.<br />

Ziel: Als Teamleiter/in einen konstruktiven Teamentwicklungsprozess<br />

anstoßen und in Gang halten<br />

Inhalte<br />

– Zentrale Faktoren guter Teamarbeit erarbeiten<br />

– Vision-Mission-Ziele: Sinnhaftigkeit <strong>de</strong>r Arbeit<br />

– Teamzusammensetzung, Teamrollen<br />

– Effektive Teamstrukturen<br />

– Regeln <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

– Mitarbeitermotivation<br />

– Teamentwicklungsphasen und damit verbun<strong>de</strong>ne Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die Leitung, Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstand bei Verän<strong>de</strong>rungsprozessen,<br />

Konflikte im Team erkennen und konstruktiv<br />

lösen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzreferate, Teamentwicklungsübungen, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />

Fallarbeit<br />

Termin Montag, 5. November <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Dienstag, 6. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe Team- und Gruppenleitungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122622<br />

Anmeldung bis 1. Oktober <strong>2012</strong><br />

121<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG)<br />

in <strong>de</strong>r betrieblichen Praxis<br />

Das auf europäischen Richtlinien beruhen<strong>de</strong> Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) ist seit 2006 in Kraft. Der Arbeitgeber<br />

hat danach die Pflicht, Benachteiligungen aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

„Rasse“, <strong>de</strong>r ethnischen Herkunft, <strong>de</strong>s Geschlechts, <strong>de</strong>r Religion<br />

o<strong>de</strong>r Weltanschauung, einer Behin<strong>de</strong>rung, <strong>de</strong>s Alters o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

sexuellen I<strong>de</strong>ntität durch geeignete Maßnahmen zu verhin<strong>de</strong>rn<br />

o<strong>de</strong>r zu beseitigen. So soll <strong>de</strong>r Arbeitgeber u. a. in geeigneter<br />

Art und Weise auf die Unzulässigkeit solcher Benachteiligungen<br />

hinweisen und darauf hinwirken, dass diese unterbleiben. Der<br />

Hinweis soll insbeson<strong>de</strong>re im Rahmen <strong>de</strong>r beruflichen Aus- und<br />

Fortbildung erfolgen. Das Benachteiligungsverbot wirkt sich<br />

auf nahezu alle Bereiche <strong>de</strong>r Personalarbeit aus. Wie kann eine<br />

Stellenanzeige „diskriminierungsfrei“ formuliert wer<strong>de</strong>n?<br />

Welche Fragen sind im Bewerbungsgespräch zulässig? Welche<br />

Auswahlkriterien müssen bei innerbetrieblichen Beför<strong>de</strong>rungs-,<br />

Versetzungs- und Trennungsentscheidungen zugrun<strong>de</strong> gelegt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn sie gerichtlichen Überprüfungen standhalten<br />

sollen?<br />

Die vorgesehene Veranstaltung zielt darauf, Mitarbeiter/innen<br />

mit <strong>de</strong>n rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen.<br />

Anhand von praxisnahen Beispielen und ersten Urteilen aus <strong>de</strong>r<br />

Rechtsprechung wird <strong>de</strong>r Umgang mit schwierigen betrieblichen<br />

Situationen dargestellt und erläutert.<br />

Inhalte<br />

– Der Anwendungsbereich <strong>de</strong>s AGG<br />

– Die geschützten Personengruppen<br />

– Das gesetzliche Verbot diskriminieren<strong>de</strong>n Verhaltens<br />

nach <strong>de</strong>m AGG<br />

– Was ist eine Diskriminierung? Unmittelbare und mittelbare<br />

Diskriminierung, Belästigung, sexuelle Belästigung<br />

– Diskriminierungsmerkmale und ihre Definition:<br />

„Rasse“, ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion,<br />

Weltanschauung, Behin<strong>de</strong>rung, Alter, sexuelle I<strong>de</strong>ntität<br />

– Wann ist eine Ungleichbehandlung <strong>de</strong>nnoch zulässig?<br />

– Rechtsfolgen bei Verstößen gegen das Benachteiligungs-<br />

verbot<br />

– Zur Haftung <strong>de</strong>s Arbeitgebers:<br />

Schmerzensgeld und Scha<strong>de</strong>nsersatz<br />

– Das Recht <strong>de</strong>r Leistungsverweigerung<br />

– Die betriebliche Beschwer<strong>de</strong>stelle<br />

– Entschädigungsklagen von Betroffenen<br />

– Handlungsmöglichkeiten für die Personalvertretungen<br />

und für Verbän<strong>de</strong><br />

122<br />

Ihr Nutzen<br />

– Sie erhalten einen systematischen Überblick über <strong>de</strong>n Inhalt<br />

und die Konsequenzen <strong>de</strong>s Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes.<br />

– Anhand konkreter Praxisfälle erhalten Sie Handlungs-<br />

anleitungen zur Vermeidung von diskriminierungsrechtlichen<br />

Risiken.<br />

– Sie können individuelle Fragen direkt mit <strong>de</strong>r Referentin<br />

klären.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen aus<br />

<strong>de</strong>r Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung bei<br />

Zweifelsfällen<br />

Termin Freitag, 16. November <strong>2012</strong>, 10 bis 12 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 50,–)<br />

zuzüglich Pausenverpflegung E 6,– / Vormittag<br />

Dozentin Astrid Wellhöner, LL.M.Eur.,<br />

Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht,<br />

Partnerin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek, München,<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von in- und<br />

ausländischen Unternehmen bei allen Fragen<br />

<strong>de</strong>s individuellen und kollektiven Arbeitsrechts,<br />

Vertretung von Führungskräften bei Abschluss,<br />

Sicherung und Beendigung ihrer Dienstverhältnisse<br />

sowie die bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung in<br />

arbeitsgerichtlichen Verfahren in allen Instanzen<br />

Zielgruppe Arbeitnehmer/innen aus allen Unternehmensbereichen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122623<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2012</strong>


Das Arbeitszeugnis<br />

Sicher formulieren und richtig interpretieren<br />

Das Seminar vermittelt Grundlagen für das Erstellen und Verstehen<br />

von Arbeitszeugnissen. Anhand von Praxisbeispielen und<br />

Urteilen aus <strong>de</strong>r Rechtsprechung wird die konkrete Gestaltung<br />

eines wahrheitsgemäßen und wohlwollen<strong>de</strong>n Arbeitszeugnisses<br />

ver<strong>de</strong>utlicht. Weiterhin wer<strong>de</strong>n wesentliche Techniken <strong>de</strong>r Zeugnisanalyse<br />

aufgezeigt.<br />

Inhalte<br />

– Sinn und Zweck von Zeugnissen<br />

– Zeugnisanspruch:<br />

Wer kann von wem wann ein Zeugnis verlangen?<br />

· Rechtsgrundlagen<br />

· Zwischen- und Endzeugnis<br />

· Einfaches und qualifiziertes Zeugnis<br />

– Aufbau und Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Zeugnisses<br />

– Zeugnisinhalt zwischen Wahrheit und Wohlwollen<br />

– Zeugnissprache und Zeugnisnote<br />

– Schlusssätze im Zeugnis<br />

– Form <strong>de</strong>s Zeugnisses:<br />

Firmenpapier, Zeichnungsberechtigung, Ausstellungsdatum,<br />

äußere Form (Was ist mit Knicken im Zeugnisblatt,<br />

Kaffeeflecken u. Ä.?)<br />

– Klage auf Zeugnisberichtigung/-ergänzung<br />

Ihr Nutzen: Sie erhalten einen systematischen Überblick über<br />

das Zeugnisrecht. Anhand konkreter Praxisfälle wird Ihr<br />

Verständnis für Zeugnisformulierungen geschärft. Sie können<br />

individuelle Fragen direkt mit <strong>de</strong>r Referentin klären.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen<br />

aus <strong>de</strong>r Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung<br />

bei Zweifelsfällen<br />

Termin Freitag, 16. November <strong>2012</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 50,–)<br />

zuzüglich Pausenverpflegung E 6,– / Nachmittag<br />

Dozentin Astrid Wellhöner<br />

LL.M.Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin für<br />

Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer<br />

Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Beratung von in- und ausländischen Unternehmen<br />

in allen Fragen <strong>de</strong>s individuellen und kollektiven<br />

Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften<br />

bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer<br />

Dienstverhältnisse sowie die bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung<br />

in arbeitsgerichtlichen Verfahren in<br />

allen Instanzen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit Personalverantwortung,<br />

die Zeugnisse lesen und erstellen müssen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 122624<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2012</strong><br />

123<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

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Spiritualität<br />

Wir, die Franziskanerinnen<br />

von Schönbrunn<br />

Pace e bene – Frie<strong>de</strong>n und Heil<br />

Leben nach <strong>de</strong>m Evangelium wie Franziskus<br />

Wir folgen <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s Franziskus von Assisi, <strong>de</strong>r sein Leben<br />

ganz in <strong>de</strong>n Dienst Gottes und <strong>de</strong>r Menschen stellte und so mit-<br />

half, das Reich Gottes zu verwirklichen. Der Auftrag unserer<br />

Schwesterngemeinschaft ist, Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen ein<br />

Leben in Wür<strong>de</strong> und zum Heil zu ermöglichen. Diesen Auftrag<br />

erfüllen wir zunächst als Träger <strong>de</strong>r Franziskuswerk Schönbrunn<br />

gemeinnützige GmbH für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Durch<br />

unsere Präsenz und Tätigkeit am Ort Schönbrunn als einzelne<br />

Schwester und als Gemeinschaft verwirklichen wir, was uns aufgetragen<br />

ist:<br />

124<br />

„Geist unseres Ursprungs war „tätige Nächstenliebe“.<br />

Das Leben, das in diesem Geist einmal<br />

begonnen hat, entwickelt und entfaltet sich auch<br />

weiter aus. Dabei sind wir offen für neue Mittel<br />

und Wege apostolischer Arbeit, weil wir an Gottes<br />

Vorsehung und das Wirken <strong>de</strong>s Hl. Geistes in<br />

dieser Welt glauben und uns seiner Führung anvertrauen“.<br />

Aus <strong>de</strong>n Konstitutionen <strong>de</strong>r Kongregation<br />

Das geistliche Leben<br />

Im Gebet pflegen wir eine lebendige Beziehung zu Gott, die uns<br />

trägt. Diese Gottesbeziehung ist Kraftquelle für unser Leben<br />

und Wirken. „Beschaulich leben inmitten <strong>de</strong>r Welt“ – diese<br />

Grundhaltung bedarf <strong>de</strong>r ständigen Erneuerung und Vertiefung<br />

<strong>de</strong>s spirituellen Lebens <strong>de</strong>r einzelnen Schwester sowie <strong>de</strong>r ganzen<br />

Gemeinschaft. Wir haben Freiraum für das persönliche Gebet<br />

und pflegen verschie<strong>de</strong>ne Formen <strong>de</strong>r Meditation.<br />

Um unser geistliches Leben zu vertiefen und zu verwurzeln, sind<br />

feste Zeiten <strong>de</strong>s Schweigens notwendig. Das Klosterleben setzt<br />

Stille gegen <strong>de</strong>n Lärm <strong>de</strong>r Welt. Stille, die in <strong>de</strong>r Kapelle, aber<br />

auch bei einem Spaziergang gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Unser karitativ-tätiges Wirken<br />

„Amen, ich sage euch: Was ihr einem meiner<br />

geringsten Brü<strong>de</strong>r und Schwestern getan habt,<br />

das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40)<br />

Dieses Jesuswort besagt: Je<strong>de</strong>r Mensch ist ein Abbild Gottes,<br />

je<strong>de</strong>r Mensch hat die gleiche Wür<strong>de</strong> und je<strong>de</strong>m Menschen<br />

gebührt Wertschätzung und Liebe.<br />

Seit <strong>de</strong>n Anfängen stehen diese Worte als Leitgedanken für das<br />

karitativ-tätige Wirken <strong>de</strong>r Franziskanerinnen von Schönbrunn.<br />

Sie motivieren uns, <strong>de</strong>m Nächsten zu dienen und helfen uns zu<br />

erkennen, dass wir im Mitmenschen Christus begegnen. Die<br />

Haltung <strong>de</strong>r Solidarität ist für uns ein wichtiges Grundprinzip in<br />

unseren vielfältigen Aufgaben, Diensten und Tätigkeiten und in<br />

<strong>de</strong>r täglichen Begegnung.<br />

Unser Dienst an <strong>de</strong>n Menschen soll geprägt sein von <strong>de</strong>r Haltung<br />

<strong>de</strong>s Hl. Franziskus. Er beschreibt dies in seiner Meditation<br />

zum Vaterunser:<br />

„Alle Sinne und Kräfte bieten wir auf für Deine<br />

Liebe, damit wir unseren Nächsten wie uns selbst<br />

lieben und uns über das Gute <strong>de</strong>s An<strong>de</strong>ren wie<br />

über das Unsrige freuen und in Wi<strong>de</strong>rwärtigkeiten<br />

Mitleid mit ihnen haben und nieman<strong>de</strong>n irgendwie<br />

beleidigen“. Franziskus-Quellen (Seite 32)<br />

Leben aus <strong>de</strong>r Kraft <strong>de</strong>s Franz von Assisi<br />

Das Leben <strong>de</strong>s kleinen Bru<strong>de</strong>rs aus Assisi hat Menschen aller<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rte und aller sozialen Schichten fasziniert. Sein bewegtes<br />

Leben legt Zeugnis ab für <strong>de</strong>n Mut zum Neubeginn,<br />

für die Kraft von Mitmenschlichkeit und Solidarität und für die<br />

Schönheit von Mensch und Natur.<br />

Leben aus <strong>de</strong>r Kraft <strong>de</strong>r Gräfin<br />

Viktorine von Butler Haimhausen<br />

Die Wohltäterin, Sozialreformerin und Frauenrechtlerin und<br />

christliche Frau hat uns viel zu sagen. Sie engagierte sich zeit-<br />

lebens für Menschen in sozialen Schwierigkeiten. Sie, die Frau<br />

aus <strong>de</strong>m 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt, spricht hochaktuelle Themen <strong>de</strong>s<br />

21. Jahrhun<strong>de</strong>rts an. Fragen <strong>de</strong>r Integration, <strong>de</strong>r Inklusion, <strong>de</strong>r<br />

Selbstbestimmung und Teilhabe waren auch ihre Themen. Die<br />

Gleichberechtigung von Mann und Frau, ein Miteinan<strong>de</strong>r auf<br />

Augenhöhe, ist auch ihr Bestreben gewesen.<br />

Wenn du einen grünen Zweig in <strong>de</strong>inem Herzen trägst, wird sich<br />

ein Vogel darauf nie<strong>de</strong>rlassen, sagt ein chinesisches Sprichwort.<br />

Das geschieht immer dann, wenn in unserer Zeit, in unseren<br />

Begegnungen, etwas von <strong>de</strong>m zum Leben und zum Strahlen<br />

kommt, was Franz von Assisi und Gräfin Viktorine von Butler-<br />

Haimhausen uns vorgelebt haben.<br />

Sr. M. Benigna Sirl, Generaloberin<br />

Die Franziskanerinnen von Schönbrunn la<strong>de</strong>n Sie herzlich ein,<br />

an ihren Angeboten teilzuhaben:<br />

– Gottesdienste<br />

– Besinnungswochenen<strong>de</strong>n<br />

– Kloster auf Zeit<br />

– Tage <strong>de</strong>r Stille<br />

Wenn Sie weitergehen<strong>de</strong> Informationen zum Leben und Wirken<br />

<strong>de</strong>r Franziskanerinnen von Schönbrunn möchten, wen<strong>de</strong>n Sie<br />

sich bitte an:<br />

Franziskanerinnen von Schönbrunn<br />

Prälat-Steininger-Str. 1, 85244 Röhrmoos<br />

Telefon 08139 9322 - 01, franziskanerinnen@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong>


Auszeit mit Jona<br />

Integrativer Besinnungstag für Menschen<br />

mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Wir la<strong>de</strong>n Sie ein zu einer interessanten biblischen Zeitreise.<br />

Den Propheten Jona kennenlernen.<br />

Mit ihm ins Unbekannte verreisen.<br />

Mit ihm im Bauch <strong>de</strong>s Fisches ausharren.<br />

Mit ihm zurückkehren …<br />

Mit ihm neu anfangen und am En<strong>de</strong> vielleicht einwenig<br />

gelassener das Leben betrachten<br />

Termin Donnerstag, 8. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entfällt die<br />

Kursgebühr. Es wird nur die Tagesverpflegung<br />

berechnet.<br />

Dozent/in Monika und Wolfram Pscheidl<br />

Diplom-Theolog/in und Psychodramaleiter/in<br />

mit langjähriger Erfahrung im Bibliodrama<br />

für Menschen mit geistiger und mehrfacher<br />

Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aller Bereiche<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122701<br />

Anmeldung bis 2. Februar <strong>2012</strong><br />

Gott ist da, wo Menschen<br />

leben, Gott ist da, wo Leben ist<br />

Religiös-spirituelle Einheiten in <strong>de</strong>r Lebens-<br />

begleitung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Nach <strong>de</strong>m Konzept <strong>de</strong>r Religionspädagogischen Praxis als einem<br />

Weg <strong>de</strong>r ganzheitlich-religiösen Erziehung und Bildung wird <strong>de</strong>r<br />

Referent Impulse geben, wie Erfahrungen, die das Leben eines<br />

Menschen ausmachen, ganz bewusst religiös-spirituell ge<strong>de</strong>utet<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

In <strong>de</strong>r Begegnung mit elementaren Bil<strong>de</strong>rn und Symbolen <strong>de</strong>s<br />

Göttlichen erahnt <strong>de</strong>r Mensch, dass seine eigenen Erfahrungen<br />

von Freundschaft, Begrenztheit, Trauer o<strong>de</strong>r Glück „zur Sprache<br />

kommen dürfen“ und aufgehoben sind. Ein Empfin<strong>de</strong>n für die<br />

religiös-spirituelle Dimension im Alltag kann erwachen.<br />

Gera<strong>de</strong> Menschen, die mit unterschiedlichen Einschränkungen<br />

leben müssen, wer<strong>de</strong>n dadurch Orientierung erhalten und Hilfe<br />

zum Leben erfahren.<br />

Der Referent versteht seine Arbeit so, dass seine Anregungen<br />

im Dialog und im Austausch mit <strong>de</strong>n Teilnehmen<strong>de</strong>n weiterentwickelt<br />

und spezifiziert wer<strong>de</strong>n können.<br />

Voraussetzungen<br />

Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft,<br />

sich auf religionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten einzulassen.<br />

Wenn Sie möchten, können Sie gerne Musikinstrumente<br />

mitbringen.<br />

Termin Freitag, 27. April <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Samstag, 28. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Klaus Gräske<br />

Religionslehrer im kirchlichen Dienst und<br />

Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />

Religionslehrer an Hauptschulen – auch „Brennpunktschulen“,<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r Fachstelle<br />

„Religionspädagogisches Arbeiten im Elementarbereich“<br />

(Caritas-Referat <strong>de</strong>s Erzbischöflichen<br />

Ordinariates München), Kursleiter und Referent<br />

<strong>de</strong>r „Sinnorientierten (Religions)Pädagogik“<br />

Kursbegleitung Georg Blaser<br />

Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122702<br />

Anmeldung bis 20. März <strong>2012</strong><br />

125<br />

Spiritualität<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Spiritualität<br />

Meditation und Wan<strong>de</strong>rn<br />

Unterwegs mit Impulsen<br />

zum Sonnengesang<br />

<strong>de</strong>s heiligen Franziskus<br />

Mit seinem Sonnengesang stimmt Franziskus ein Loblied an.<br />

Deutlich zeigen sich Ähnlichkeiten mit <strong>de</strong>n Psalmen <strong>de</strong>r Bibel.<br />

Sie rufen Gott Lob zu und fin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Anlass dazu in <strong>de</strong>r Erinnerung<br />

an Gottes große Rettungstaten und in <strong>de</strong>r Betrachtung<br />

<strong>de</strong>r Natur. Der Sonnengesang spricht die Elemente wie leben<strong>de</strong><br />

Wesen an, durch die Gott die Menschen berührt und die selbst<br />

ins Lob einstimmen.<br />

Die herrliche Landschaft <strong>de</strong>s Glonntals lädt uns ein, zu innerer<br />

Ruhe zu fin<strong>de</strong>n und neue Kraft zu schöpfen. Wir lassen uns inspirieren<br />

vom bewussten Erleben <strong>de</strong>r Natur und durch Impulse<br />

zum Loblied <strong>de</strong>r Schöpfung.<br />

Der Rundweg führt uns auf einer Länge von ca.14 km von<br />

Gut Häusern nach Weichs – Aufhausen – Ebersbach – Asbach –<br />

Je<strong>de</strong>nhofen – Pasenbach und zurück nach Gut Häusern.<br />

Termin Dienstag, 26. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Treffpunkt: 9 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />

(ggf. zuzüglich Fahrtkostenbeteiligung)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von Schönbrunn,<br />

Erzieherin, Sozialpädagogin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aller Bereiche und an<strong>de</strong>re<br />

Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122703<br />

Anmeldung bis 22. Mai <strong>2012</strong><br />

126<br />

Auf <strong>de</strong>n Spuren von Franziskus<br />

und Klara von Assisi<br />

Fahrt nach Assisi<br />

Eine Reise in die Stadt <strong>de</strong>s heiligen Franziskus und <strong>de</strong>r heiligen<br />

Klara, in <strong>de</strong>r Sie wichtige Stätten <strong>de</strong>s Lebens und <strong>de</strong>r Spiritualität<br />

dieser bei<strong>de</strong>n großen Heiligen kennenlernen.<br />

Termin Montag,15. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />

Samstag, 20. Oktober <strong>2012</strong><br />

Unterkunft Hotel Posta<br />

Via San Paolo 11<br />

06081 Assisi<br />

Italien<br />

Verbindliche Fahrt und Halbpension inkl. Eintrittsgel<strong>de</strong>r und<br />

Kosten Gebühren im Einzelzimmer E 580,–<br />

im Doppelzimmer E 450,–<br />

Begleitung Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von Schönbrunn,<br />

Erzieherin, Sozialpädagogin<br />

Zielgruppe an franziskanischer Spiritualität Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 50 Personen<br />

Kursnummer 122704<br />

Anmeldung bis 10. August <strong>2012</strong><br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.


Franz von Assisi –<br />

Spiritualität <strong>de</strong>r Schöpfung<br />

Der junge Franz von Assisi ist vielen mo<strong>de</strong>rnen Menschen nahe.<br />

Er wächst innerhalb städtischer Mauern auf und ent<strong>de</strong>ckt das<br />

„Lied <strong>de</strong>r Schöpfung“ erst allmählich. Eine Lebenskrise öffnet<br />

ihm Augen und Herz für die geschaffene Welt jenseits seines<br />

engen Kreises. Sein „Sonnengesang“ markiert die faszinieren<strong>de</strong><br />

Schau am En<strong>de</strong> einer langen Entwicklung. Das Seminar zeichnet<br />

die Schritte nach, die <strong>de</strong>n Kulturmenschen Franziskus für die<br />

Natur sensibilisieren.<br />

Termin Samstag, 24. November <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Sonntag, 25. November <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent Br. Niklaus Kuster<br />

OFMCap, Spezialist für franziskanische Spiritualität,<br />

Lehraufträge in Luzern, Venedig und Münster<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 122705<br />

Anmeldung bis 18. Oktober <strong>2012</strong><br />

„Inne halten –<br />

Kräfte spüren“<br />

Besinnungstage für Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

und Mitarbeiter/innen<br />

in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Altenhilfe<br />

In einer Zeit, die viel von uns for<strong>de</strong>rt, in <strong>de</strong>r wir uns oft als Getriebene<br />

wahrnehmen, ist es eine gute Übung, bewusst stehen<br />

zu bleiben und innezuhalten. Wir wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m nachgehen, was<br />

uns Stand verleiht. Wir versuchen, <strong>de</strong>n Grund zu berühren, <strong>de</strong>r<br />

uns trägt und <strong>de</strong>r uns Lebensmut schenkt.<br />

Die christliche Tradition bietet uns dafür beson<strong>de</strong>re Zeiten an.<br />

So wer<strong>de</strong>n uns also an diesen bei<strong>de</strong>n Tagen im Advent kreatives<br />

Gestalten, das Wahrnehmen <strong>de</strong>r Natur, die Begegnung mit<br />

<strong>de</strong>m Thema im Film, einfache Kreistänze, <strong>de</strong>r Austausch in <strong>de</strong>r<br />

Gruppe, Texte, Gebete und Lie<strong>de</strong>r auf einen persönlichen und<br />

gleichzeitig gemeinschaftlichen Weg bringen.<br />

Voraussetzungen<br />

Interesse an Lebens- und Glaubensthemen;<br />

die Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinan<strong>de</strong>rzusetzen<br />

Material<br />

Schreibutensilien, evtl. Musikinstrumente<br />

Termin Freitag, 14. Dezember <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Samstag, 15. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Erholungs- und Tagungshaus<br />

<strong>de</strong>r Schönbrunner Franziskanerinnen<br />

in Harpfetsham (Nähe Traunreut)<br />

Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozent/in Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von Schönbrunn,<br />

Erzieherin, Sozialpädagogin<br />

Georg Blaser<br />

Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 122706<br />

Anmeldung bis 8. November <strong>2012</strong><br />

127<br />

Spiritualität<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schönbrunn intern<br />

Erste-Hilfe-Grundkurse<br />

(Ersthelfer-Ausbildung)<br />

Grundsätzlich<br />

Kosten Die Kursgebühr und die Kosten für die Tagesverpflegung<br />

wer<strong>de</strong>n vom Franziskuswerk Schönbrunn<br />

(GF) übernommen.<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Dozent/innen Dozenten Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s BRK Dachau<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

die zukünftig als Ersthelfer / innen eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n sollen<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />

erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />

Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />

Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />

ein.<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Montag, 9. Januar <strong>2012</strong>, 9 Uhr bis<br />

Dienstag, 10. Januar <strong>2012</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 122801-01<br />

Anmeldung bis 7. Dezember 2011<br />

n Termin 2 Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 9 Uhr bis<br />

Freitag, 23. März <strong>2012</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 122801-02<br />

Anmeldung bis 19. Februar <strong>2012</strong><br />

n Termin 3 Montag, 25. Juni <strong>2012</strong>, 9 Uhr bis<br />

Dienstag, 26. Juni <strong>2012</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 122801-03<br />

Anmeldung bis 21. Mai <strong>2012</strong><br />

n Termin 4 Montag, 24. September <strong>2012</strong>, 9 Uhr bis<br />

Dienstag, 25. September <strong>2012</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 122801-04<br />

Anmeldung bis 21. August <strong>2012</strong><br />

128<br />

Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung<br />

Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle<br />

Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifen<strong>de</strong><br />

Aktionen in und außerhalb<br />

von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sport-<br />

und Bildungsangebote gehören ebenso<br />

dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte<br />

und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,<br />

Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn.<br />

Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter<br />

Treffpunkt für Jung und Alt.<br />

Die bunte Palette unserer Kulturangebote<br />

ist gleichermaßen interessant für interne<br />

und externe Gäste.<br />

Neugierig?<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Riccarda Schamberger<br />

Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 08139 800-3510<br />

alfdf@schoenbrunn.<strong>de</strong>


Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />

Grundsätzlich<br />

Kosten Die Kursgebühr und die Kosten für die Tagesverpflegung<br />

wer<strong>de</strong>n vom Franziskuswerk Schönbrunn<br />

(GF) übernommen.<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Dozent/innen Dozenten Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s BRK Dachau<br />

Zielgruppe ausgebil<strong>de</strong>te Ersthelfer / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk<br />

Schönbrunn, <strong>de</strong>ren Ersthelfer- bzw. Auffrischungsbescheinigung<br />

nicht älter als zwei Jahre ist<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />

erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />

Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />

Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />

ein.<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Freitag, 20. Januar <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 122802-01<br />

Anmeldung bis 20. Dezember 2011<br />

n Termin 2 Dienstag, 31. Januar <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Bildung und Erziehung)<br />

Kursnummer 122802-02<br />

Anmeldung bis 28. Dezember 2011<br />

n Termin 3 Dienstag, 28. Februar <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />

Kursnummer 122802-03<br />

Anmeldung bis 24. Januar <strong>2012</strong><br />

n Termin 4 Mittwoch, 7. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />

Kursnummer 122802-04<br />

Anmeldung bis 3. Februar <strong>2012</strong><br />

n Termin 5 Dienstag, 24. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />

Kursnummer 122802-05<br />

Anmeldung bis 20. März <strong>2012</strong><br />

n Termin 6 Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 122802-06<br />

Anmeldung bis 8. April <strong>2012</strong><br />

n Termin 7 Montag, 11. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 122802-07<br />

Anmeldung bis 8. Mai <strong>2012</strong><br />

n Termin 8 Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 122802-08<br />

Anmeldung bis 24. Mai <strong>2012</strong><br />

n Termin 9 Dienstag, 10. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 122802-09<br />

Anmeldung bis 6. Juni <strong>2012</strong><br />

n Termin 10 Donnerstag, 11. Oktober. <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Bildung und Erziehung)<br />

Kursnummer 122802-10<br />

Anmeldung bis 8. September <strong>2012</strong><br />

n Termin 11 Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />

Kursnummer 122802-11<br />

Anmeldung bis 20. September <strong>2012</strong><br />

n Termin 12 Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 122802-12<br />

Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />

129<br />

Schönbrunn intern<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schönbrunn intern<br />

130<br />

Schenken Sie Zeit<br />

Schenken Sie sich selbst Zeit, …<br />

in <strong>de</strong>r Sie interessante Menschen<br />

kennen lernen und neue<br />

Erfahrungen machen können.<br />

Schenken Sie uns Zeit, …<br />

für Gespräche, Spaziergänge,<br />

Ausflüge, Spiel und Spaß …<br />

Wir sind Menschen mit einer<br />

geistigen Behin<strong>de</strong>rung und<br />

freuen uns auf Sie<br />

als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Kontaktstelle für<br />

Freiwilliges Engagement<br />

Renate Neckermann<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-3367<br />

neckermann.renate@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

F r e i w i l l i g e s E n g a g e m e n t<br />

Erstunterweisung<br />

Infektionsschutz<br />

Grundsätzlich<br />

Kosten Die Kursgebühr wird vom Franziskuswerk<br />

Schönbrunn (GF) übernommen.<br />

Ort Gesundheitsamt Dachau,<br />

Dr.-Hiller-Str. 36, 85221 Dachau<br />

Dozent/innen Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Gesundheitsamtes Dachau<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

die in <strong>de</strong>n Küchen (ZD) tätig sind, sowie diejenigen,<br />

die bei Märkten, Festen o.Ä. mit <strong>de</strong>r Herstellung<br />

o<strong>de</strong>r gewerblichen Verteilung von Lebensmitteln<br />

beschäftigt sind<br />

Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung erfolgt in<br />

Ihrem Bereichssekretariat.<br />

Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />

Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />

ein. Unbedingt nötig ist die Angabe folgen<strong>de</strong>r<br />

Daten: Vorname, Familienname, Geburtsdatum<br />

und die aktuelle Privatanschrift.<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Dienstag, 12. Juni <strong>2012</strong>,<br />

9.15 bis ca. 10.30 Uhr<br />

Kursnummer 122803-01<br />

Anmeldung bis 11. Mai <strong>2012</strong><br />

n Termin 2 Mittwoch, 13. Juni <strong>2012</strong>,<br />

9.15 bis ca. 10.30 Uhr<br />

Kursnummer 122803-02<br />

Anmeldung bis 11. Mai <strong>2012</strong><br />

n Termin 3 Dienstag, 6. November <strong>2012</strong>,<br />

9.15 bis ca. 10.30 Uhr<br />

Kursnummer 122803-03<br />

Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />

n Termin 4 Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong>,<br />

9.15 bis ca. 10.30 Uhr<br />

Kursnummer 122803-04<br />

Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong>


Folgeunterweisungen<br />

zum Infektionsschutz<br />

Grundsätzlich<br />

Kosten Die Kursgebühr wird vom Franziskuswerk Schönbrunn<br />

(GF) übernommen.<br />

Zielgruppe alle Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

die in <strong>de</strong>n Küchen (ZD) tätig sind, sowie<br />

diejenigen, die bei Märkten, Festen o. Ä. mit <strong>de</strong>r<br />

Herstellung o<strong>de</strong>r gewerblichen Ver teilung von<br />

Lebensmitteln beschäftigt sind. Bitte beachten<br />

Sie, dass ein Unterweisungsnachweis 12 Monate<br />

(1 Jahr ab Ausstellungsdatum) Gültigkeit besitzt.<br />

Sollte diese Frist überschritten wer<strong>de</strong>n, muss eine<br />

erneute Erstunterweisung beim Gesundheitsamt<br />

Dachau absolviert wer<strong>de</strong>n.<br />

Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />

erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />

Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />

Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />

ein.<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Dienstag, 10. Januar <strong>2012</strong>, 14 bis ca. 15.30 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentinnen Gabriele Fischer-Schreib<br />

staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />

Elisabeth Doll<br />

Diplom-Oekothrophologin<br />

Kursnummer 122804-01<br />

Anmeldung bis 9. Dezember 2011<br />

n Termin 2 (ausschließlich für AWA-Beschäftigte):<br />

Freitag, 2. März <strong>2012</strong>, 8 bis 12 Uhr<br />

Ort: Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

WfbM, Besprechungsraum 2<br />

Dozentinnen Elisabeth Doll<br />

Diplom-Oekothrophologin<br />

Heidi Heller<br />

Heilerziehungspflegerin, Integrationsbegleiterin<br />

Kursnummer 122804-02<br />

Anmeldung bis 3. Februar <strong>2012</strong><br />

n Termin 3 Mittwoch, 7. März <strong>2012</strong>, 9.30 bis 11 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentinnen Gabriele Fischer-Schreib<br />

staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />

Elisabeth Doll<br />

Diplom-Oekothrophologin<br />

Kursnummer 122804-03<br />

Anmeldung bis 3. Februar <strong>2012</strong><br />

n Termin 4 Dienstag, 17. April <strong>2012</strong>, 17 bis 18.30 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Gabriele Fischer-Schreib<br />

staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />

Kursnummer 122804-04<br />

Anmeldung bis 16. März <strong>2012</strong><br />

n Termin 5 Dienstag, 22. Mai <strong>2012</strong>, 14 bis 15.30 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Elisabeth Doll<br />

Dipl-Oekothrophologin<br />

Kursnummer 122804-05<br />

Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong><br />

n Termin 6 Donnerstag, 19. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 11 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Gabriele Fischer-Schreib<br />

staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />

Kursnummer 122804-06<br />

Anmeldung bis 15. Juni <strong>2012</strong><br />

n Termin 7 Mittwoch, 12. September <strong>2012</strong>, 13 bis 14.30 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Gabriele Fischer-Schreib<br />

staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />

Kursnummer 122804-07<br />

Anmeldung bis 10. August <strong>2012</strong><br />

n Termin 8 Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 11 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Elisabeth Doll<br />

Diplom-Oekothrophologin<br />

Kursnummer 122804-08<br />

Anmeldung bis 14. September <strong>2012</strong><br />

n Termin 9 Donnerstag, 29. November <strong>2012</strong>, 14 bis 15.30 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Elisabeth Doll<br />

Diplom-Oekothrophologin<br />

Kursnummer 122804-09<br />

Anmeldung bis 26. Oktober <strong>2012</strong><br />

131<br />

Schönbrunn intern<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schönbrunn intern<br />

Einführungstag für neue<br />

und an<strong>de</strong>re interessierte<br />

Mitarbeiter/innen<br />

In einem bunten Programm erhalten Sie einen Überblick über<br />

das Franziskuswerk Schönbrunn, seine Philosophie, Konzepte<br />

und Struktur sowie Geschichte und Auftrag <strong>de</strong>r Franziskaner-<br />

innen von Schönbrunn. Sie lernen unsere verschie<strong>de</strong>nen Einrichtungen<br />

kennen und erhalten durch Führungen vor Ort auch<br />

einen praktischen Einblick.<br />

Diese Veranstaltung wird zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Dienstag, 28. Februar <strong>2012</strong>, 8 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 122805-01<br />

Anmeldung bis 22. Januar <strong>2012</strong><br />

n Termin 2 Dienstag, 25. September <strong>2012</strong>, 8 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 122805-02<br />

Anmeldung bis 18. August <strong>2012</strong><br />

Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Treffpunkt Theatersaal<br />

Kosten Die Kursgebühr und die Kosten für die Tagesverpflegung<br />

wer<strong>de</strong>n vom Franziskuswerk Schönbrunn<br />

(GF) übernommen.<br />

Zielgruppe neue und an<strong>de</strong>re interessierte Mitarbeiter/innen<br />

Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />

erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />

Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />

Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />

ein.<br />

132<br />

Das Leben ist schön …<br />

Integrativer Workshop zur Pädagogischen<br />

Konzeption <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />

„Damit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ein selbstbestimmtes Leben<br />

in Wür<strong>de</strong> führen können, brauchen sie unsere Hilfe. Die Pädagogische<br />

Konzeption beschreibt, wie diese Hilfe im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn ganz konkret aussieht. Sie zeigt auf, was wir tun,<br />

damit Menschen, die uns anvertraut sind, sagen können:<br />

Das Leben ist schön …“ (Vorwort)<br />

Mitarbeiter/innen und Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung aus einer<br />

Wohn- bzw. Arbeitsgruppe tauschen sich darüber aus, was ihr<br />

Leben und Arbeiten wertvoll macht, was sie brauchen, damit sie<br />

es gut gestalten können. Gemeinsam erarbeiten sie in kreativer<br />

Weise, wie die Leitgedanken <strong>de</strong>r Pädagogischen Konzeption in<br />

ihrem Lebens- bzw. Arbeitsfeld bereits umgesetzt wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

was sie künftig mehr in <strong>de</strong>n Blick nehmen wollen.<br />

Soweit vorhan<strong>de</strong>n, bringen Sie bitte Fotos, Bil<strong>de</strong>r, Info-<br />

materialien usw. mit o<strong>de</strong>r auch Gegenstän<strong>de</strong>, die Ihr Lebens-<br />

bzw. Arbeitsfeld gut beschreiben o<strong>de</strong>r für Sie typisch sind.<br />

Termin Montag, 16. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entfällt die<br />

Kursgebühr. Es wird nur die Tagesverpflegung<br />

berechnet.<br />

Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin<br />

Zielgruppe Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und Mitarbeiter/innen,<br />

die im Franziskuswerk Schönbrunn leben und<br />

arbeiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 122806<br />

Anmeldung bis 12. März <strong>2012</strong>


Wir im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn<br />

Begegnung und Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<br />

unseren Zielen, Wurzeln und Grundsätzen<br />

„Es ist unsere Aufgabe, Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ein Leben<br />

in Wür<strong>de</strong> und zum Heil zu ermöglichen. Diese Aufgabe nimmt<br />

nicht das Behin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> und Einschränken<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Blick, son<strong>de</strong>rn<br />

die ganze Person. Für Christen ist die unveräußerliche Wür<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Menschen darin begrün<strong>de</strong>t, dass er im Voraus in all seinen<br />

Leistungen, seinen Fertigkeiten und Unfertigkeiten von Gott<br />

geliebt und endgültig bejaht wird. Er hat Anspruch auf Achtung<br />

seiner Personalität und Individualität.“<br />

(Vorwort zur Philosophie <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn)<br />

Im Seminar wer<strong>de</strong>n kurze Einführungen zu <strong>de</strong>n Grundi<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r<br />

Grün<strong>de</strong>rin, zum Menschenbild und zu <strong>de</strong>n christlich-franziskanischen<br />

Werten gegeben. In weiteren Schritten wer<strong>de</strong>n diese<br />

„Gerüste“ mit persönlichen Reflexionen und Praxisbeispielen <strong>de</strong>r<br />

Teilnehmer/innen gefüllt. In Gruppengesprächen, Diskussionen<br />

und mit kreativen Zugängen erarbeiten und vertiefen wir diese<br />

Grundlagen unserer täglichen Arbeit.<br />

Termin Donnerstag, 12. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>r DSI, Schwestern und Mitarbeiter/innen<br />

<strong>de</strong>r Kongregation<br />

Teilnehmerzahl maximal 24 Personen<br />

Kursnummer 122807<br />

Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong><br />

Brandschutzübungen<br />

gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />

Arbeitsstättenverordnung,<br />

Unfallvorschriften <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft<br />

Grundsätzlich<br />

Inhalt und Ort Je<strong>de</strong> Brandschutzübung umfasst einen Theorieteil<br />

„Vorbeugen<strong>de</strong>r Brandschutz“(im Mehrzweckraum<br />

St. Johannes) und anschließend einen Praxisteil<br />

„Umgang mit <strong>de</strong>m Feuerlöscher in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Situationen“ (Vorplatz vor Haus Joseph).<br />

Kosten Kursgebühr E 25,–<br />

Dozent Roland Knöferl<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Firma<br />

BB-Beratung Thannhausen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kongregation, Franziskuswerk<br />

(alle Bereiche) und DSI, insbeson<strong>de</strong>re<br />

Brandschutz- und Arbeitssicherheitsbeauftragte,<br />

Bereichs- und Gruppenleiter/innen, MA im Nachtdienst,<br />

Küchenpersonal, MA in <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />

erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />

Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />

Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />

ein.<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 10.30 Uhr<br />

Kursnummer 122808-01<br />

n Termin 2 Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 10.30 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 122808-02<br />

n Termin 3 Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 13.15 bis 14.45 Uhr<br />

Kursnummer 122808-03<br />

n Termin 4 Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 14.45 bis 16.15 Uhr<br />

Kursnummer 122808-04<br />

n Termin 5 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 10.30 Uhr<br />

Kursnummer 122808-05<br />

n Termin 6 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 10.30 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 122808-06<br />

n Termin 7 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>,<br />

13.15 bis 14.45 Uhr<br />

Kursnummer 122808-07<br />

n Termin 8 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>,<br />

14.45 bis 16.15 Uhr<br />

Kursnummer 122808-08<br />

Anmeldung jeweils bis 6. September <strong>2012</strong><br />

133<br />

Schönbrunn intern<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


Beson<strong>de</strong>re<br />

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Veranstaltungen<br />

134<br />

„Schön ist eigentlich alles,<br />

was man mit Liebe betrachtet.“<br />

Christian Morgenstern


Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte<br />

und Vertrauensleute in WfbM<br />

Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Vertrauensleute<br />

– Aufbauseminar nach 2 ½ Jahren<br />

Arbeit als Werkstattrat<br />

Die Werkstatträte arbeiten nun schon 2 ½ Jahre zusammen<br />

– die Halbzeit <strong>de</strong>r Arbeit dieser Wahlperio<strong>de</strong><br />

ist überschritten. Die Überprüfung <strong>de</strong>r bisherigen<br />

Arbeit und Zusammenarbeit als Werkstattrat wird<br />

Schwerpunkt dieses Erfahrungsaustausches sein,<br />

aber auch die Frage, was noch angepackt wer<strong>de</strong>n<br />

soll. Für Fragen zu Aufgaben, Rechten, Zusammenarbeit<br />

usw., im Rahmen <strong>de</strong>r Arbeit als Werkstatträte<br />

wird genug Zeit sein. Das gemeinsame Wissen und<br />

die Erfahrungen als Werkstatträte sollen vertieft<br />

wer<strong>de</strong>n. Im schönen Gut Häusern soll aber auch <strong>de</strong>r<br />

informelle und gemütliche Teil nicht zu kurz kommen.<br />

Werkstatträte und Vertrauensleute in WfbM erfüllen<br />

eine wichtige Vermittlungsfunktion zwischen <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nen Ebenen. Ziel <strong>de</strong>r Veranstaltung ist es,<br />

<strong>de</strong>n Werkstatträten Unterstützung und Gelegenheit<br />

zum gegenseitigen Austausch zu geben. Dabei soll<br />

<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Selbstbestimmung ein hoher Stellenwert<br />

eingeräumt wer<strong>de</strong>n. Die eigenen Kompetenzen<br />

und Fähigkeiten sollen erkannt und gestärkt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Vertrauenspersonen in WfbM sollen die Gelegenheit<br />

erhalten, ein Repertoire an Möglichkeiten zur Assistenz<br />

für Werkstatträte zu entwickeln.<br />

Die konkreten Inhalte wer<strong>de</strong>n wie in allen bisherigen<br />

Seminaren mit <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen gemeinsam geplant<br />

und festgelegt. Praktische Übungen erleichtern<br />

die Umsetzung in <strong>de</strong>n Alltag. Konkrete Beispiele <strong>de</strong>r<br />

Teilnehmer/innen sichern <strong>de</strong>n Praxisbezug.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,<br />

Spiele zur Auflockerung<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Montag, 5. März <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 6. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr E 180,–<br />

(für FWS-Mitarbeiter/innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />

Wer ist <strong>de</strong>r Dozent?<br />

Max Hüttinger,<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Mediator<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Werkstatträt/innen sowie Vertrauensleute<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 25 Personen<br />

Kursnummer 122401<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 1. Februar <strong>2012</strong><br />

135<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


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Auszeit mit Jona<br />

Integrativer Besinnungstag für Menschen mit und<br />

ohne Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Wir la<strong>de</strong>n Sie ein zu einer interessanten biblischen<br />

Zeitreise.<br />

Den Propheten Jona kennenlernen.<br />

Mit ihm ins Unbekannte verreisen.<br />

Mit ihm im Bauch <strong>de</strong>s Fisches ausharren.<br />

Mit ihm zurückkehren…<br />

Mit ihm neu anfangen und am En<strong>de</strong> vielleicht<br />

einwenig gelassener das Leben betrachten<br />

136<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Donnerstag, 8. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr E 35,–<br />

(für FWS-Mitarbeiter/innen E 30,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entfällt die Kursgebühr.<br />

Es wird nur die Tagesverpflegung berechnet.<br />

Wer sind die Dozenten?<br />

Monika und Wolfram Pscheidl<br />

(Diplom-Theolog/in und Psychodramaleiter/in<br />

mit langjähriger Erfahrung im Bibliodrama für Menschen<br />

mit geistiger und mehrfacher Behin<strong>de</strong>rung)<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Für Menschen mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 16 Personen<br />

Kursnummer 122701<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 2. Februar <strong>2012</strong>


Selbstsicher wer<strong>de</strong>n –<br />

sicher auftreten lernen<br />

Dieses Seminar richtet sich nicht nur an Werkstatträte,<br />

son<strong>de</strong>rn auch an Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung,<br />

die sich in Gesprächen <strong>de</strong>utlicher ausdrücken und<br />

mitteilen wollen. Es wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Übungen<br />

angeboten, um im Auftreten und Sprechen sicherer<br />

und selbstbewusster zu wer<strong>de</strong>n. Sie bekommen von<br />

<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Teilnehmer/innen und <strong>de</strong>n Referent/innen<br />

Rückmeldungen und können so Ihren persön-<br />

lichen Ausdruck und Sprachstil verbessern. Dabei<br />

wer<strong>de</strong>n wir auch auf unsere eigene Körpersprache,<br />

Mimik und Gestik und sowie die unseres Gegenübers<br />

achten lernen.<br />

In einer entspannten Atmosphäre mit Wohlwollen<br />

für die Verschie<strong>de</strong>nartigkeit von je<strong>de</strong>r und je<strong>de</strong>m<br />

und durch spielerische Übungen wird dieses Seminar<br />

zu Ihrem persönlichen Lernerlebnis.<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 23. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr E 80,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Wer sind die Dozenten?<br />

Mathil<strong>de</strong> Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Mediatorin, STR Ausbildungsleiterin<br />

Max Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Mediator, Supervisor<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 16 Personen<br />

Kursnummer 123101<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 18. Februar <strong>2012</strong><br />

137<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


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Das Leben ist schön …<br />

Integrativer Workshop zur Pädagogischen<br />

Konzeption <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />

„Damit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ein selbstbestimmtes<br />

Leben in Wür<strong>de</strong> führen können, brauchen<br />

sie unsere Hilfe. Die Pädagogische Konzeption<br />

beschreibt, wie diese Hilfe im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn ganz konkret aussieht. Sie zeigt auf,<br />

was wir tun, damit Menschen, die uns anvertraut<br />

sind, sagen können:<br />

Das Leben ist schön …“ (Vorwort)<br />

Mitarbeiter/innen und Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

aus einer Wohn- bzw. Arbeitsgruppe tauschen sich<br />

darüber aus, was ihr Leben und Arbeiten wertvoll<br />

macht, was sie brauchen, damit sie es gut gestalten<br />

können. Gemeinsam erarbeiten sie in kreativer<br />

Weise, wie die Leitgedanken <strong>de</strong>r Pädagogischen<br />

Konzeption in ihrem Lebens- bzw. Arbeitsfeld<br />

bereits umgesetzt wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r was sie künftig<br />

mehr in <strong>de</strong>n Blick nehmen wollen.<br />

Soweit vorhan<strong>de</strong>n, bringen Sie bitte Fotos, Bil<strong>de</strong>r,<br />

Infomaterialien usw. mit o<strong>de</strong>r auch Gegenstän<strong>de</strong>,<br />

die Ihr Lebens- bzw. Arbeitsfeld gut beschreiben<br />

o<strong>de</strong>r für Sie typisch sind.<br />

138<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Montag, 16. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr E 35,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entfällt die Kursgebühr.<br />

Es wird nur die Tagesverpflegung berechnet.<br />

Wer ist die Dozentin?<br />

Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und Mitarbeiter/innen, die im<br />

Franziskuswerk Schönbrunn leben und arbeiten<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 16 Personen<br />

Kursnummer 122806<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

bis zum 12. März <strong>2012</strong>


„Zusammen<br />

ist man nicht allein“<br />

In Kontakt kommen – in Kontakt bleiben<br />

Worum geht es?<br />

– In Kontakt kommen heißt, wir lernen uns kennen.<br />

– In Kontakt sein heißt, wir sind zusammen.<br />

– In Kontakt bleiben heißt, wir tun etwas,<br />

damit es uns miteinan<strong>de</strong>r gut geht.<br />

– Wir wollen ausprobieren,<br />

wie wir aufeinan<strong>de</strong>r zugehen können.<br />

– Wir haben Angebote, die wir gemeinsam<br />

machen können.<br />

– Wir wollen erleben, wie sich das für je<strong>de</strong>n<br />

von uns anfühlt.<br />

– Miteinan<strong>de</strong>r können wir ausmachen,<br />

welche Regeln uns wichtig sind.<br />

– Wir merken, was wir wollen und<br />

was wir nicht wollen.<br />

– Wir erfahren, was <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re will und<br />

was er nicht will.<br />

Wie machen wir das?<br />

– Mitmachen o<strong>de</strong>r zuschauen<br />

– Spiele in <strong>de</strong>r Gruppe<br />

– Gespräche<br />

– und überraschen<strong>de</strong> Angebote<br />

Haben Sie eigene Hilfsmittel?<br />

Hilfsmittel sind Hilfen, die ich brauche, um mitmachen<br />

zu können. Wenn jemand nicht sprechen kann,<br />

sind das zum Beispiel Kommunikationsbücher o<strong>de</strong>r<br />

Talker. Wenn Sie ein Hilfsmittel haben, bringen Sie es<br />

bitte mit.<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong>, von 10 bis 16 Uhr und<br />

Freitag, 29. Juni <strong>2012</strong>, von 9 bis 12 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr E 60,– zuzüglich<br />

Tagesverpflegung für die bei<strong>de</strong>n Tage E 30,–<br />

Die För<strong>de</strong>rung durch Aktion Mensch ist beantragt.<br />

Wer sind die Dozentinnen?<br />

Gertraud Martin<br />

Dolmetscherin, Heilerziehungspflegerin, Sozialbetriebs-<br />

wirtin, Bereichsleiterin Bildung & Erziehung im<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Dorothea Wießmeier<br />

Diplom-Heilpädagogin (FH), Leitung Fachdienst Heil-<br />

pädagogik, Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung (ohne Einschränkung)<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 16 Personen<br />

Kursnummer 123102<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 22. Mai <strong>2012</strong><br />

139<br />

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Als Paar zusammen-wachsen<br />

Seminar für Paare mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

Am Anfang einer Beziehung überwiegt die Freu<strong>de</strong>,<br />

sich gefun<strong>de</strong>n zu haben, und je<strong>de</strong>r fühlt sich wie im<br />

siebten Himmel. Bald kehrt aber auch in <strong>de</strong>r Liebe<br />

<strong>de</strong>r Alltag ein und damit verbun<strong>de</strong>n zeigen sich die<br />

unterschiedlichen Bedürfnisse und die gegen-<br />

seitigen Wünsche.<br />

An diesen bei<strong>de</strong>n Tagen wollen wir Fragen rund um<br />

das Thema Liebe und Partnerschaft mit unterschiedlichen<br />

Metho<strong>de</strong>n aufgreifen:<br />

– Wie /wo haben wir uns kennengelernt?<br />

– Was liebe ich an meinem Partner/<br />

meiner Partnerin?<br />

– Was nervt mich manchmal?<br />

– Was ist das Beson<strong>de</strong>re an unserer Beziehung?<br />

– Wie kann unsere Liebe im Alltag bestehen?<br />

– Was wünschen wir uns für die weitere<br />

gemeinsame Zeit?<br />

Sie wer<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>re Paare kennenlernen, sich aus-<br />

tauschen, aber auch Zeit zu zweit haben. Für <strong>de</strong>n<br />

Abend planen wir etwas Schönes für Sie als Paar.<br />

140<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Montag, 8. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 9. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr E 80,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />

Die För<strong>de</strong>rung durch Aktion Mensch ist beantragt.<br />

Wer sind die Dozenten?<br />

Mathil<strong>de</strong> Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Mediatorin,<br />

STR Ausbildungsleiterin<br />

Max Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Mediator, Supervisor<br />

Wir leben seit 32 Jahren eine lebendige Partnerschaft<br />

miteinan<strong>de</strong>r und suchen immer wie<strong>de</strong>r neue schöne<br />

gemeinsame Ziele.<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 16 Personen<br />

Kursnummer 123103<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 2. September <strong>2012</strong>


Was in mir steckt,<br />

Erstaunen weckt<br />

Was ich tue, wenn ich Wut, Angst o<strong>de</strong>r Trauer fühle<br />

Worum geht es?<br />

– Welche Gefühle kann ich bei mir spüren?<br />

– Solche Gefühle können Angst o<strong>de</strong>r Trauer<br />

o<strong>de</strong>r Wut sein.<br />

– Wie geht es mir, wenn ich das fühle?<br />

– Manchmal bin ich mit an<strong>de</strong>ren Menschen<br />

zusammen und habe solche Gefühle.<br />

– Wie geht es <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Menschen damit?<br />

– Wie soll es sein, damit es für mich gut ist?<br />

Wir überlegen:<br />

– Was tue ich, wenn ich Wut o<strong>de</strong>r Angst habe?<br />

– Was tun an<strong>de</strong>re Menschen, wenn sie so etwas<br />

fühlen?<br />

– Wie tun sie es?<br />

– Wie soll es sein, damit es für mich gut ist?<br />

Wir probieren aus:<br />

– Was tut uns gut?<br />

– Wir erfahren neue Möglichkeiten,<br />

was wir tun können.<br />

– Wir erfahren neue Möglichkeiten,<br />

wie wir es tun können.<br />

– Es ist wie ein Werkzeugkasten, in <strong>de</strong>n wir<br />

etwas hineinlegen können.<br />

– Aus diesem Werkzeugkasten können wir auch<br />

etwas herausnehmen, wenn wir es brauchen.<br />

– Ich kann entschei<strong>de</strong>n, was für mich wichtig ist.<br />

– Ich kann entschei<strong>de</strong>n, was ich tue und<br />

wie ich es tue.<br />

Wie machen wir es?<br />

– Wir machen mit und schauen zu.<br />

– Wir spielen miteinan<strong>de</strong>r.<br />

– Wir re<strong>de</strong>n miteinan<strong>de</strong>r und hören einan<strong>de</strong>r zu.<br />

– Mit Überraschungen<br />

Persönliche Hilfsmittel, wie zum Beispiel Talker, bitte<br />

mitbringen.<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Donnerstag, 8. November <strong>2012</strong>, 10 bis 16 Uhr und<br />

Freitag, 9. November <strong>2012</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr E 60,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung für die bei<strong>de</strong>n Tage E 30,–<br />

Die För<strong>de</strong>rung durch Aktion Mensch ist beantragt.<br />

Wer sind die Dozenten?<br />

Gertraud Martin<br />

Dolmetscherin, Heilerziehungspflegerin, Sozialbetriebs-<br />

wirtin, Bereichsleiterin Bildung & Erziehung im<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Dorothea Wießmeier<br />

Diplom-Heilpädagogin (FH), Leitung Fachdienst<br />

Heilpädagogik, Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

12 Personen<br />

Kursnummer 123104<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 2. Oktober <strong>2012</strong><br />

141<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Seminarreihe für Angehörige<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Die Angehörigen von Kin<strong>de</strong>rn mit Behin<strong>de</strong>rung – in <strong>de</strong>r Regel<br />

die Eltern – kommen nicht daran vorbei, sich mit <strong>de</strong>ren persönlicher<br />

Zukunftsgestaltung auseinan<strong>de</strong>rzusetzen. Im Rahmen<br />

dieser persönlichen Zukunftsplanung geht es unter an<strong>de</strong>rem um<br />

Themen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung und Partnerschaft.<br />

Spätestens wenn <strong>de</strong>r Mensch mit Behin<strong>de</strong>rung aus seinem<br />

familiären Umfeld auszieht und seinen Lebensmittelpunkt zum<br />

Beispiel in die Wohngemeinschaft einer stationären Behin<strong>de</strong>rteneinrichtung<br />

verlegt, ist damit ein Loslösungsprozess ver-<br />

bun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n nicht nur <strong>de</strong>r Mensch mit Behin<strong>de</strong>rung vollziehen<br />

muss, son<strong>de</strong>rn ebenso seine Angehörigen.<br />

Sie sind Eltern, Angehörige o<strong>de</strong>r Betreuer/in eines behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen, <strong>de</strong>r bereits in einer Einrichtung lebt o<strong>de</strong>r vor einem<br />

solchen Schritt steht? Dann kann diese Seminarreihe Sie beim<br />

Orientierungs- und Loslösungsprozess unterstützen. Sie haben<br />

hier die Möglichkeit, sich mit an<strong>de</strong>ren auszutauschen, wertvolle<br />

Informationen zu erhalten, sich aktiv mit <strong>de</strong>m Ablösungsprozess<br />

auseinan<strong>de</strong>rzusetzen und sich gegenseitig zu unterstützen.<br />

Wir haben verschie<strong>de</strong>ne Veranstaltungen für Sie geplant:<br />

Die genauen Inhalte <strong>de</strong>r Seminare richten sich stark nach Ihren<br />

Bedürfnissen und wer<strong>de</strong>n entsprechend <strong>de</strong>n Rückmeldungen<br />

aus <strong>de</strong>n vorangegangenen Veranstaltungen geplant.<br />

142<br />

Mögliche Inhalte<br />

– Persönliche Zukunftsplanung<br />

– Welche Unterstützungsdienste gibt es und<br />

wie kann ich diese in Anspruch nehmen?<br />

– Ablösen – abschieben – Umgang mit Schuldgefühlen<br />

– Verantwortung neu <strong>de</strong>finieren – Selbständigkeit zugestehen<br />

– Partnerschaft – Elternsein<br />

– Vorbereitung auf die Heimaufnahme,<br />

ambulant betreutes Wohnen usw.<br />

– Bürokratische Hür<strong>de</strong>n einschätzen und überwin<strong>de</strong>n<br />

Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Veranstaltungen durch Aktion Mensch ist<br />

beantragt.<br />

Termine<br />

21. – 22.04.<strong>2012</strong><br />

13. – 14.10.<strong>2012</strong><br />

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf um genauere Informationen<br />

zu diesen Seminaren zu erhalten.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei:<br />

Susanne Haug<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Bildung & Beratung<br />

Telefon 08139 809 -206<br />

bb@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>


„Das ist <strong>de</strong>r Gastfreundschaft tiefster Sinn:<br />

dass <strong>de</strong>r eine <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Rast gebe auf <strong>de</strong>m Weg nach <strong>de</strong>m ewigen Zuhause“<br />

Romano Guardini<br />

Tagen &<br />

Übernachten<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

143


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

144<br />

Mit Abstand zur Welt<br />

<strong>de</strong>m Wesentlichen<br />

näherkommen<br />

Tagungszentrum<br />

Gut Häusern und Dachau<br />

Unser Tagungszentrum besteht aus <strong>de</strong>n Tagungshäusern in<br />

Gut Häusern und in Dachau. Bei<strong>de</strong> Häuser stehen Gästen aus<br />

Wirtschaft, Kirche, Politik und sozialen Organisationen offen.<br />

Hier können unterschiedlichste Gruppen ins Gespräch kommen,<br />

sich gegenseitig unterstützen und voneinan<strong>de</strong>r lernen.<br />

Die Tagungshäuser bieten Platz für Veranstaltungen mit sechs<br />

bis 110 Personen. Die hellen und technisch optimal ausge-<br />

statteten Tagungsräume ermöglichen eine angenehme Arbeitsatmosphäre.<br />

In <strong>de</strong>n Pausen <strong>de</strong>r Veranstaltungen wer<strong>de</strong>n Sie<br />

von uns je nach Wunsch verköstigt. Unser erfahrenes und<br />

kompetentes Team berät Sie gerne und unterbreitet Ihnen ein<br />

unverbindliches Angebot.<br />

Je<strong>de</strong>s Gespräch, je<strong>de</strong>s Meeting, je<strong>de</strong> Zusammenkunft braucht<br />

eine inspirieren<strong>de</strong> Atmosphäre.<br />

In Gut Häusern lassen sich Konzentration und Entspannung auf<br />

i<strong>de</strong>ale Weise verbin<strong>de</strong>n, hier ist viel Raum für Kommunikation<br />

und Auseinan<strong>de</strong>rsetzung.<br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Tagungszentrum<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 210<br />

Telefax 08139 809 - 201<br />

tagungen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>


Gästehaus St. Klara<br />

in Gut Häusern<br />

Das Gästehaus St. Klara lädt nicht nur Tagungsbesucher zum<br />

Übernachten ein. Auch Geschäftsreisen<strong>de</strong>, Kurzurlauber sowie<br />

Golfer sind bei uns herzlich willkommen.<br />

Zimmerumfang:<br />

– 35 Einzelzimmer,<br />

– 2 Einzelzimmer (rollstuhlgerecht)<br />

– 10 Doppelzimmer<br />

Ausstattung <strong>de</strong>r Zimmer:<br />

– Eigene Dusche / WC<br />

– Sat-TV-Anschluss<br />

– Radiowecker, Haarfön<br />

– Nur Nichtraucherzimmer<br />

– Für Allergiker halten wir spezielle Bettausstattung bereit.<br />

– Internetzugang mit WLAN<br />

Sonstige Ausstattung:<br />

– Internetzugang ist für Hausgäste auch im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Seminar- und Gruppenräume über WLAN gegeben.<br />

– Hauskapelle für Meditation und Gottesdienste<br />

– Kostenfreie PKW- und Busparkplätze<br />

– Billard, Sonnenterrasse, Tageszeitungen, kostenloser<br />

Fahrrad verleih, ein ausge<strong>de</strong>hntes Wan<strong>de</strong>rwegenetz für<br />

Spazier gänger, Jogger und Nordic Walker<br />

– Unmittelbare Nähe zum Golfclub Gut Häusern und<br />

Golfrestaurant „Alte Gutsscheune“<br />

Blick vom benachbarten<br />

Golfclub auf <strong>de</strong>n Golfplatz<br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Gästehaus St. Klara<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 210<br />

Telefax 08139 809 - 201<br />

gaestehaus @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Qualität ist für uns selbstverständlich.<br />

Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung<br />

nach DIN EN ISO 9001:2008.<br />

Außer<strong>de</strong>m ist das Gästehaus seit <strong>de</strong>m 1. Januar 2009<br />

Mitglied im Verband Christlicher Hoteliers e.V.<br />

145<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

BManuela Bauer Diplom-Sozialpädagogin (FH), Logotherapeutin,<br />

QM-Beauftragte; QM-Auditorin Stiftung<br />

Ecksberg [Seite 22]<br />

Bettina Beggel Arzthelferin, Ernährungs- und Diätberaterin<br />

(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin, stv.<br />

Leitung stationäres Adipositasprogramm am<br />

Krankenhaus St. Camillus, Ursberg<br />

[Seite 27, 55]<br />

Dr. med. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Hartmut Berger sowie für psychosomatische Medizin, Chefarzt<br />

<strong>de</strong>r Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis<br />

in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer [Seite 107]<br />

Kati Bernstein seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />

seit 2001 Hausleitung <strong>de</strong>r Wohnstätte<br />

für Menschen mit Autismus (WoMAut),<br />

Fachberaterin für Menschen mit Autismus<br />

[Seite 30, 82, 104]<br />

Georg Blaser Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />

[Seite 125,127]<br />

Michael Borbonus Erzieher, Heilpädagoge, Sozialtherapeut<br />

[Seite 102]<br />

Andreas Bostroem Diplom-Sportlehrer und Tischler; Arbeitsschwerpunkte:<br />

Planung und Bau von Seilgärten,<br />

Sicherheit im Hochseilgarten, Spielplatzbau;<br />

Adventure Based Counseling,<br />

www.alea-consult.<strong>de</strong> [Seite 95]<br />

Reinhard Bratzel Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt<br />

(IHK), Geschäftsführer Lebenshilfe Stuttgart<br />

[Seite 110]<br />

Michael Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichslei<br />

Bräuning-E<strong>de</strong>lmann ter Menschen mit seelischer Erkrankung, Menschen<br />

mit Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie<br />

und Pflege, Herzogsägmühle [Seite 65, 69]<br />

Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer<br />

DAGG [Seite 66, 95, 106, 107, 108, 120]<br />

Brigitte Bruckner Diplom-Sozialpädagogin (FH), Dozentin<br />

<strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn [Seite 105]<br />

Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für<br />

Umgangsformen, ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

[Seite 110, 111, 114, 118, 119, 120]<br />

C [Seite 88]<br />

D<br />

Rosemarie Czarski Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst<br />

Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin<br />

Michael Daschner Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 46]<br />

Elisabeth Doll Diplom-Oekothrophologin [Seite 131]<br />

146<br />

Lisa Donath Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-<br />

Soziologin, Case Management-Ausbil<strong>de</strong>rin<br />

(DGCC), Mitarbeiterin am Institut Lüttring-<br />

Haus mit <strong>de</strong>n Schwerpunkten: Zielerarbeitung,<br />

kollegiale Beratung, Projektentwicklung, Evaluation;<br />

Begleitung <strong>de</strong>r Qualifizierungsprozesse<br />

im Rahmen sozialräumlicher Umbauprozesse<br />

in Münster, Augsburg und Ravensburg; Mitarbeiterin<br />

am Sine-Institut, München; ehemals<br />

Dozentin an <strong>de</strong>r BA Hei<strong>de</strong>nheim; ehemals<br />

Beraterin in <strong>de</strong>r Jugendhilfe und Drogenhilfe<br />

und Mitarbeiterin in <strong>de</strong>r stationären Jugendhilfe<br />

[Seite 62, 68]<br />

Rita-Maria Donhauser Fachlehrerin För<strong>de</strong>rschule Helfen<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong>,<br />

ISAAC-Referentin [Seite 30, 70, 92]<br />

Rahmana Dziubany Leiterin <strong>de</strong>s „Internationalen Instituts für Tanz<br />

und Frie<strong>de</strong>nskünste“ und <strong>de</strong>r angeglie<strong>de</strong>rten<br />

Bildungswerkstatt Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg; Schulungs-<br />

und Lehrbeauftragte für das internationale<br />

Tanznetzwerk PEACEWORKS/Seattle<br />

(USA), seit 1985 in <strong>de</strong>r Heilpädagogik tätig,<br />

freiberufliche Bildungsreferentin in Zusammenarbeit<br />

mit Jugendämtern, Schulen und heilpädagogischen<br />

Bildungsträgern; Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-,<br />

Märchen- und Spielschule“ für die Lebenshilfe-<br />

Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, Bayern<br />

und Rheinland-Pfalz [Seite 96]<br />

F<br />

E<br />

Doris Eberhardt Diplom-Pflegepädagogin (FH), Theaterpädagogin<br />

(BuT) [Seite 60]<br />

Inis Elsen-Wübbels Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin, Inhaberin<br />

<strong>de</strong>s Instituts für tiergestützte För<strong>de</strong>rung in<br />

Lingen, Initiatorin <strong>de</strong>r vom Europäischen Dachverband<br />

für tiergestützte Therapie (ESAAT)<br />

akkreditierten berufsbegleiten<strong>de</strong>n, universitären<br />

Weiterbildung „Ausbildung zum Therapiebegleithun<strong>de</strong>team“<br />

am Institut für tiergestützte<br />

För<strong>de</strong>rung [Seite 75]<br />

Prof. Dr. Erhard Fischer Diplom-Pädagoge, Son<strong>de</strong>rschullehrer, Universitätsprofessor<br />

<strong>de</strong>r Ludwig-Maximilians-Universität<br />

Würzburg, Wissenschaftliche Begleitung <strong>de</strong>s<br />

Forschungsprojektes Übergang För<strong>de</strong>rschule-<br />

Beruf (www.projekt-uebergang-schule-beruf.<br />

<strong>de</strong>) [Seite 76, 101, 131]<br />

Gabriele staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />

Fischer-Schreib [Seite 131]<br />

Stefan Flach-Bulwan Musiktherapeut (Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen, Rehabilitationszentrum für<br />

psychisch Kranke, ambulante Praxis), Dozent<br />

für Musiktherapie (Hochschule Hamburg,<br />

Universität Berlin, Musikaka<strong>de</strong>mie Marktoberdorf),<br />

Dozent für Musik (Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

Herzogsägmühle)m Psychotherapie<br />

(HPG), zahlreiche Publikationen und<br />

Funktionärstätigkeiten [Seite 93]


Julia Fritsche Diplom-Psychologin, Fortbildungsaufenthalt bei<br />

Division TEACCH North-Carolina (USA), tätig in<br />

<strong>de</strong>r Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung (SOKO) von<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung<br />

und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten<br />

und Kin<strong>de</strong>rgärten, Referententätigkeit<br />

[Seite 38]<br />

H<br />

G<br />

Harald Geese staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent,<br />

Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk<br />

Hygiene (KNH) [Seite 32, 33, 58]<br />

Maria Gies Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />

Institut für Sexualpädagogik (isp) [Seite 85]<br />

Elfrie<strong>de</strong> Götz- Fachgesundheits- und Krankenpflegen<strong>de</strong><br />

Mahmoud-Ahmed für Rehabilitation, Kinästhetiktrainerin<br />

Stufe 1–3 [Seite 45]<br />

Klaus Gräske Religionslehrer im kirchlichen Dienst und<br />

Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als Religionslehrer<br />

an Hauptschulen (auch „Brennpunktschulen“),<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r Fachstelle<br />

„Religionspädagogisches Arbeiten im Elementarbereich“<br />

(Caritas-Referat <strong>de</strong>s Erzbischöf-<br />

lichen Ordinariates München), Kursleiter und<br />

Referent <strong>de</strong>r „Sinnorientierten (Religions-)<br />

Pädagogik“ [Seite 125]<br />

Sebastian Gruber Einrichtungsleitung Werkstattverbund Steinhöringer<br />

Werkstätten [Seite 22]<br />

Gerhard Grüner Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />

(POB), Mo<strong>de</strong>rator für Persönliche<br />

Zukunftsplanung, Leitung <strong>de</strong>r Abteilung Begleiten<strong>de</strong><br />

Dienste im Bereich Arbeit und För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 22, 61, 65]<br />

Alois Grüter Heilpädagoge an <strong>de</strong>r Klinik St. Urban, Luzern,<br />

Schweiz [Seite 27, 79]<br />

Dr. phil. Sinikka Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenen-<br />

Gusset-Bährer bildung, seit Jahren in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />

als Dozentin für verschie<strong>de</strong>ne Träger tätig, u.a.<br />

zum Thema „Älterwer<strong>de</strong>n mit Behin<strong>de</strong>rung“<br />

[Seite 85]<br />

Reinhard Gutleber UK-Nutzer (Nicht-Sprecher), Rollstuhlfahrer,<br />

„Experte in eigener Sache“, besucht eine<br />

För<strong>de</strong>rstätte [Seite 70]<br />

Angelika Härlin Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />

lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert<br />

durch rci international [Seite 105]<br />

Dr. Anne Häußler Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA)<br />

[Seite 40]<br />

Günther Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations-<br />

Hartmann-Templer berater POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />

[Seite 25]<br />

Wolfgang Heizer Diplom-Psychologe, Fachdienst im Berufsbildungswerk<br />

<strong>de</strong>s ICP München<br />

[Seite 43]<br />

Heidi Heller Heilerziehungspflegerin, Integrationsbegleiterin<br />

[Seite 131]<br />

Petra Hoffmann Heilerziehungspflegerin, zert. Fachkraft für<br />

Autismus, TEACCH-Trainerin, Hausleitung <strong>de</strong>r<br />

„Casa Rossa“, Stiftung Attl<br />

[Seite 30, 82, 104]<br />

Hans Horn Dipl.-Ing., Geschäftsführer <strong>de</strong>r KJF Werkstätten<br />

gemeinnützige GmbH und <strong>de</strong>r SIGMA Integrationsfirma<br />

GmbH [Seite 22]<br />

Monika Hrdina Heilpädagogin, Dozentin an <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie<br />

für Heilpädagogik, anerkannte Jeux-Dramatiques-Leiterin<br />

[Seite 20]<br />

Mathil<strong>de</strong> Hüttinger Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin,<br />

STR-Ausbildungsleiterin [Seite 137, 140]<br />

Max Hüttinger Diplom-Sozialpädagoge, Mediator, Supervisor<br />

[Seite 99, 135, 137, 140]<br />

Katharina Idasiak Diplom-Pädagogin, erfahrene Integrationsberaterin<br />

bei <strong>de</strong>r ACCESS Integrationsbegleitung<br />

Erlangen/Nürnberg<br />

[Seite 99]<br />

J<br />

Rosana Jetschmanegg Hauswirtschaftsleiterin<br />

[Seite 32, 33]<br />

Birgit Jung Sprachheilpädagogin und För<strong>de</strong>rlehrerin in<br />

einem Sprachheilzentrum, Ausbil<strong>de</strong>rin <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>utschen Arbeitsgemeinschaft für Jeux Dramatiques,<br />

Tätigkeit in <strong>de</strong>r Hochschul- und<br />

Erwachsenenbildung [Seite 20, 91, 121, 128]<br />

Klaus Karstädt Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische<br />

Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig<br />

in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung tätig,<br />

Certified Trainer for Nonviolent Communication<br />

(Center for Nonviolent Communication,<br />

Dr. Marshall Rosenberg) [Seite 93, 106]<br />

K<br />

Markus Kaufmann M.A. Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrbeauftragter<br />

an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />

[Seite 22, 63, 64, 78, 83, 89]<br />

Dr. med. Vitalij Kazin Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Heilpädagogik (ZPH) am BKH<br />

Kaufbeuren, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />

Lan<strong>de</strong>sarzt für <strong>de</strong>n Bezirk Schwaben<br />

[Seite 27, 50]<br />

Jutta Kirchberger Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />

im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 27, 46, 55, 74, 100]<br />

Markus Kiwitt Diplom-Sozialpädagoge (FH), Team Autismus<br />

GbR, Referent, Berater und Therapeut für<br />

Familien und Fachpersonal in unterschiedlichen<br />

Einrichtungen für Menschen mit Autismus-<br />

Spektrum-Störungen und für Menschen mit<br />

geistigen Behin<strong>de</strong>rungen[Seite 22, 40]<br />

Priv.Doz. Dr. med. Leiten<strong>de</strong>r Arzt <strong>de</strong>r Klinik für Neuropädiatrie<br />

Gerhard Kluger und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />

für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche BHZ-<br />

Vogtareuth; PMU Salzburg, Kin<strong>de</strong>rarzt,<br />

Neuropädiatrie/Epileptologie, Psychotherapie,<br />

Homöopathie, Sportmedizin [Seite 51]<br />

Dozent/innen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

147


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Roland Knöferl Fachkraft für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragter<br />

[Seite 133]<br />

Karen Kohlmann Studium Lehramt an För<strong>de</strong>rschulen an <strong>de</strong>r<br />

Universität Leipzig, Referatsleiterin Berufliche<br />

Bildung in <strong>de</strong>r Diakonie am Thonberg (WfbM),<br />

Projektleiterin <strong>de</strong>r inklusiven Projekte <strong>de</strong>r<br />

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Leipzig e.V. „Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung lernen forschen“ und „Gemeinsam<br />

forschen“, ehem. Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r<br />

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Leipzig e.V., Mitglied <strong>de</strong>s Behin<strong>de</strong>rtenbeirates<br />

<strong>de</strong>r Stadt Leipzig, Projektleiterin <strong>de</strong>s<br />

aktuellen Projektes <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skompetenz-<br />

zentrums Barrierefreiheit „Barrierefreie Stadtführer“<br />

[Seite 71]<br />

Dr. med. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Manfred Koniarczyk Stationsarzt <strong>de</strong>r Fachabteilung Psychiatrische<br />

Therapie für Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />

langjährige Erfahrung im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />

psychischen Störungen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

[Seite 27, 30, 53, 56]<br />

Sr. M. Gabriele Konrad Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin<br />

[Seite 24, 59, 94, 126, 127, 132, 133, 138]<br />

Kordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

tätig in <strong>de</strong>r Ambulanz <strong>de</strong>r Abteilung Psychiatrische<br />

Therapie für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />

München-Ost [Seite 27, 30, 63, 64]<br />

Michael Kreisel Schulleiter <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik,<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Diplom-Pädagoge<br />

[Seite 34]<br />

Norbert Kugler Diakon, Diplom-Religionspädagoge, Leiter <strong>de</strong>r<br />

Kontaktstelle Trauerbegleitung <strong>de</strong>r Diözese<br />

Augsburg, Mitarbeiter und Vorstandsmitglied<br />

in <strong>de</strong>r Nachsorgeeinrichtung „Bunter Kreis“-<br />

Augsburg für krebs-, chronisch und schwerstkranke<br />

Kin<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>ren Familien, Initiator <strong>de</strong>s<br />

TrauerTelefons für Schwaben<br />

[Seite 83]<br />

Hannes Kuhn Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer<br />

Berater, Dozent und Fachmann im ambulant<br />

betreuten Wohnen<br />

[Seite 77]<br />

Angelika Kufner Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

[Seite 45, 50, 51, 52, 53]<br />

Br. Niklaus Kuster OFMCap, Spezialist für franziskanische<br />

Spiritualität, Lehraufträge in Luzern, Venedig<br />

und Münster [Seite 127]<br />

Daniela Kusterer Heilerziehungspflegerin und Heilpädagogin,<br />

Fachdienst bei Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />

im Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />

[Seite 67]<br />

148<br />

LDagmar Diplom-Sozialpadagogin (FH), Sozialdienst<br />

Lachmann-Geier <strong>de</strong>r HPCA-Werkstatten, Erwachsenenbildnerin,<br />

Ausbildung in Systemischem Gestaltcoaching,<br />

Tai-Chi und Shiatsu [Seite 80]<br />

Barbara Lachner Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainer [Seite 63, 64, 78, 83, 89]<br />

Prof. Dr. Renée Lampe Oberärztin für Orthopädie am Klinikum rechts<br />

<strong>de</strong>r Isar <strong>de</strong>r TU München, Ärztliche Leiterin <strong>de</strong>s<br />

ICP München (Integrationszentrum für Cerebralparesen)<br />

[Seite 43]<br />

Eva Lausmann Diplom-Pädagogin, Fortbildungsaufenthalt<br />

bei Division TEACCH, North Carolina (USA);<br />

Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen<br />

Menschen, Beratung von Eltern, Schulen und<br />

Kin<strong>de</strong>rgärten; Referententätigkeit<br />

[Seite 37, 38]<br />

Maria Lell selbstständige Logopädin, klinische Lerntherapeutin,<br />

langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r Therapie<br />

von Personen mit Autismus, Mutter eines autistischen<br />

jungen Erwachsenen [Seite 30, 84]<br />

M<br />

Christine Lösel Krankenschwester, zertifizierte Lehrerin für<br />

Validation nach Naomi Feil [Seite 47]<br />

Volker A. Maaßen (gehörlos) DGS-Dozent und Mitbegrün<strong>de</strong>r und<br />

Inhaber <strong>de</strong>r Firma LOOR ENS GbR [Seite 77]<br />

Anja Malanowski Psycho-Onkologin (WPO) im Klinikum München<br />

Großha<strong>de</strong>rn, Psychotherapeutin (Heilpraktikergesetz),<br />

Atemtherapeutin (Atemhaus<br />

Herta Richter, München), <strong>de</strong>rzeit in Ausbildung<br />

zur systemischen Paar- und Familientherapeutin<br />

(FFAK, Freiburg), Diplom-Politologin<br />

[Seite 86]<br />

Winfried Mall Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische<br />

Fachberatung St. Gallen (Schweiz) [Seite 73]<br />

Gertraud Martin Dolmetscherin, Heilerziehungspflegerin,<br />

Sozialbetriebswirtin, Bereichsleiterin Bildung &<br />

Erziehung im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 10, 41, 139, 141]<br />

Patrick Maschkowitz Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädagogischen<br />

Zentrum, Bezirkskrankenhaus Kauf-<br />

beuren [Seite 26, 48]<br />

Sylvia Mayer Heilerziehungspflegerin und Sozialwirtin,<br />

Fachdienst bei erwachsenen Menschen im<br />

Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />

[Seite 67]<br />

Alfred Miller Diplom-Sozialbetriebswirt (FH/NDS), Diplom-<br />

Sozialpädagoge (FH), Betriebsleiter Eggenfel<strong>de</strong>ner<br />

Werkstätten St. Rupert<br />

[Seite 22]


Olaf Möller Diplom-Sozialpädagoge, Theaterpädagoge,<br />

Puppenspieler und Schauspieler, Autor von<br />

„Große Handpuppen ins Spiel bringen“, Ausbildung<br />

in Improvisation und Theater bei Franki<br />

An<strong>de</strong>rson, in <strong>de</strong>r Zirkusschule FOOL-TIME National<br />

Centre for Circus Skills and Performing<br />

Arts, Bristol (GB), und <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft<br />

Spiel und Theater Frankfurt, Schwerpunkte in<br />

Figurentheater, Improvisationstheater, Spiel-<br />

pädagogik und Aktionstheater, seit 1999<br />

bun<strong>de</strong>sweit und international Fortbildungen<br />

zum spielpädagogischen Einsatz großer Hand-<br />

puppen [Seite 98]<br />

Dr. Jürgen Moosecker Son<strong>de</strong>rschullehrer Bayerische Lan<strong>de</strong>sschule<br />

für Körperbehin<strong>de</strong>rte, Referent für <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rschwerpunkt<br />

körperliche und motorische<br />

Entwicklung, Staatsinstitut für Schulqualität<br />

und Bildungsforschung (ISB) [Seite 22]<br />

Günter Mühlen Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut<br />

(Tiefenpsychologie) mit Approbation,<br />

arbeitet in eigener Praxis u.a. mit Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung, Ausbildung in<br />

Gesprächspsychotherapie, Familientherapie,<br />

Traumabehandlung (Begleitetes Wie<strong>de</strong>rer-<br />

leben), außer<strong>de</strong>m Elektriker u. Clownlehrer<br />

[Seite 80]<br />

Sigrid Mühlen Studium <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rpädagogik mit Schwerpunkt<br />

Kunsttherapie, arbeitete 27 Jahre an För<strong>de</strong>rzentren<br />

für lernbehin<strong>de</strong>rte und verhaltensauffällige<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, ausgebil<strong>de</strong>t<br />

in bioenergetischer Körperarbeit und Begleitetem<br />

Wie<strong>de</strong>rerleben, leitet gemeinsam mit<br />

ihrem Partner Günther Mühlen Meditations-<br />

und Paarkurse [Seite 80]<br />

Stefan Müller-Teusler Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of<br />

Business and Administration (MBA), langjähriger<br />

Leiter <strong>de</strong>s Wei<strong>de</strong>nhofes (Lebensort für<br />

Menschen mit Autismus), seit 2009 Dozent für<br />

„Soziale Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten Menschen“<br />

und „Soziale Dienste“ an <strong>de</strong>r Staatlichen Studienaka<strong>de</strong>mie<br />

Breitenbrunn [Seite 30, 87]<br />

Inge Münzenloher Diplom-Sozialpädagogin (FH), Master of Social<br />

Management (MSM), CoCon Coaching Consulting,<br />

Dietramszell [Seite 109]<br />

Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfte-<br />

seminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

[Seite 112, 115, 116, 121]<br />

Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />

Nin Erwachsenenbildung und als Lehrerin für<br />

soziale Berufe [Seite 35, 36, 67]<br />

P<br />

Dr. med. Ärztin, Weiterbildung „Szenisch-systemische<br />

Svetlana Panfilova Beratung“ [Seite 26, 30, 36, 42, 108]<br />

Bernd Paschke Betriebswirt, Diplom-Soziologe [Seite 102]<br />

Thomas Peddinghaus Diplom-Psychologe, Supervisor & Coach,<br />

Fachdozent Psychologie [Seite 22]<br />

Harald Pfenninger Diplom-Psychologe, Berufsgenossenschaftliche<br />

Unfallklinik Murnau [Seite 22]<br />

Nathalie Pörksen Tischlerin; Arbeitsschwerpunkte: Planung und<br />

Bau von Seilgärten, Sicherheit im Hochseil-<br />

garten, Spielplatzbau, Arrangement von<br />

Abenteuersituationen; www.alea-consult.<strong>de</strong><br />

[Seite 95]<br />

Thomas Potthoff Grafik-Designer, Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />

und Berufsför<strong>de</strong>rung in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen, Werkstatt für körperbehin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen <strong>de</strong>r Pfennigpara<strong>de</strong>, München,<br />

Fachbereichsleitung Kunst [Seite 22]<br />

Sonja Prachhart examinierte Altenpflegefachkraft, Lehrerin für<br />

Pflegeberufe an <strong>de</strong>r BFS Altenpflege/Sozialpflege<br />

<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn [Seite 105]<br />

Monika Pscheidl Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit<br />

1996 in <strong>de</strong>r Seelsorge im Franziskuswerk tätig,<br />

seit<strong>de</strong>m u. a. Unterstützung <strong>de</strong>r Gruppen mit<br />

Schwerkranken und sterben<strong>de</strong>n Bewohner/innen,<br />

Anleitung von Abschiedsritualen, Leitung<br />

von Schulungen zum Thema Sterbebegleitung<br />

[Seite 88]<br />

Wolfram Pscheidl Diplom-Theologe, Psychodrama-Leiter mit<br />

langjähriger Erfahrung im Bibliodrama für<br />

Menschen mit geistiger und mehrfacher<br />

Behin<strong>de</strong>rung [Seite 125, 136]<br />

R<br />

Petra Rauch Heilerziehungspflegerin, Pädagogische<br />

Fachkraft, Institutsambulanz, Krankenhaus<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

[Seite 72]<br />

Gabriele Reichold Diplom-Soziologin, Kommunikationstrainerin,<br />

Lehrbeauftragte an <strong>de</strong>r FH München und<br />

Weihenstephan für Rhetorik, Präsentation<br />

und Konfliktmanagement [Seite 22]<br />

Konstanze Riedmüller Rechtsanwältin (Arbeits- und Sozialrecht),<br />

Vorstand „Lan<strong>de</strong>sverband für körper- und<br />

Smehrfachbehin<strong>de</strong>rte Menschen e. V.“<br />

[Seite 22, 116]<br />

Anne Sand Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Ausbildung in Gesprächstherapie,<br />

psychoanalytisch-interaktioneller Psychotherapie<br />

und integrierter Kin<strong>de</strong>r- und Familientherapie,<br />

Supervision (BDP). Langjährige Tätigkeit<br />

in einem Bereich <strong>de</strong>r „Intensivbetreuung“ für<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

schweren psychischen Störungen in <strong>de</strong>r Ev.<br />

Stiftung Neuerkero<strong>de</strong>; Psychotherapie und Beratung;<br />

Fortbildungsseminare und Supervision,<br />

Lehrbeauftragte im FB Heilpädagogik an <strong>de</strong>r<br />

FH Hannover [Seite 7, 75, 105]<br />

Dozent/innen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

149


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

S<br />

Robert Sanktjohanser Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler<br />

POB (Haisch), Auditor [Seite 25]<br />

Dr. Martina Schabert Son<strong>de</strong>rpädagogin M.A., langjährige Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung (u.a. Konzeption einer Arbeitsgruppe<br />

für Menschen mit Autismus in <strong>de</strong>r<br />

Stiftung Attl), aktuell: Promotionsvorhaben und<br />

Forschungsprojekt AUTWERK zum Themenbereich<br />

„Menschen aus <strong>de</strong>m autistischen Spektrum<br />

mit hohem Assistenzbedarf in <strong>de</strong>r WfbM“<br />

[Seite 30, 82, 104]<br />

Anja Schäfer Heilpädagogin, Multiplikatorin für Basale<br />

Stimulation [Seite 81]<br />

Dr. med. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Christian Schanze Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit<br />

Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und<br />

Therapie bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und Autismus-Spektrum-Störungen<br />

[Seite 26, 27, 29, 30, 42, 44, 47, 48, 54, 55,<br />

56, 57, 66, 72, 79, 87, 91, 150]<br />

A<strong>de</strong>lheid Schels Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />

Supervisorin und Trainerin [Seite 94]<br />

Ines Schicht Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin,<br />

Seminarleiterin, Mitglied <strong>de</strong>s<br />

FC-Netzes Deutschland [Seite 30, 90]<br />

Sebastian Schlaich Heilerziehungspfleger, Kin<strong>de</strong>rarzt, Facharzt für<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,<br />

Oberarzt <strong>de</strong>r Abteilung für Kin<strong>de</strong>r- und<br />

Jugendpsychiatrie in <strong>de</strong>r St. Lukas-Klinik in<br />

Liebenau [Seite 49]<br />

Andrea Seeger Diplom-Sozialpädagogin (FH), Integrationsberaterin,<br />

Geschäftsführerin bei <strong>de</strong>r ACCESS<br />

Integrationsbegleitung Erlangen/Nürnberg<br />

[Seite 100]<br />

Patric Selbach Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum<br />

TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als<br />

Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation<br />

(UK), Durchführung von Einzel- und<br />

Gruppenangeboten u.a. für Menschen mit<br />

Asperger-Syndrom, Fallberatung für Eltern,<br />

Fachkräfte und Teams, Mitarbeit an einem<br />

EU-Projekt zum Thema „Autismus und Selbstbestimmung“,<br />

internationale Referententätigkeit<br />

[Seite 39]<br />

Dr. med. Neurologe und Psychiater<br />

Holger Schmidt [Seite 27, 57]<br />

Ursula Stamm Diplompsychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />

seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

tätig, seit<strong>de</strong>m u.a. Trauerbegleitung von Menschen<br />

mit geistiger und/o<strong>de</strong>r körperlicher Behin<strong>de</strong>rung,<br />

Unterstützung von Mitarbeiter/innen,<br />

Teams und Angehörigen in Trauerphasen,<br />

Schulungen zum Thema Trauer [Seite 88]<br />

Andrea Stasche Schauspielerin, Sprecherzieherin, Dozentin und<br />

Coach für Stimm- und Sprechtraining<br />

[Seite 97]<br />

150<br />

Simone Steiger Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,<br />

staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige<br />

Gruppenleiterin in einer Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

angehen<strong>de</strong> Sozialarbeiterin B.A.<br />

(Abschlussarbeit zum Thema Arbeitsrecht)<br />

[Seite 112, 113]<br />

Dr. rer. hort. Leiter <strong>de</strong>s Instituts für Shiatsu zur Entwicklungs-<br />

Konrad Stolle för<strong>de</strong>rung [Seite 59]<br />

T<br />

Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in psychiatrischer<br />

Klinik, therapeutische Leitung und<br />

Dozentin Team Autismus GbR<br />

[Seite 29, 30, 38, 39, 40, 60, 73, 74]<br />

VSiglin<strong>de</strong> Vonier Diplomsozialarbeiterin (FH), Gruppenleiterin im<br />

Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 61, 65]<br />

W<br />

Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />

Systemische Beraterin<br />

und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />

Projekt- und Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

[Seite 113, 115, 117]<br />

Sigrid Weitzenberger examinierte Krankenschwester, Palliative-Care-<br />

Fachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach<br />

HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung<br />

als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin<br />

<strong>de</strong>s Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn [Seite 88, 89]<br />

Astrid Wellhöner LL.M.Eur. Rechtsanwältin und Fachanwältin<br />

für Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühne<br />

Lüer Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Beratung von in- und ausländischen Unternehmen<br />

bei Fragen <strong>de</strong>s individuellen und<br />

kollektiven Arbeitsrechts, Vertretung von<br />

Führungskräften bei Abschluss, Sicherung und<br />

Beendigung ihrer Dienstverhältnisse sowie<br />

bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung in arbeits-<br />

gerichtlichen Verfahren in allen Instanzen<br />

[Seite 122, 123]<br />

Sr. Diethild Wicker Or<strong>de</strong>nsfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />

Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik,<br />

Ausbil<strong>de</strong>rin seit 2001, Ausbildung in Scheiblauer-Rhythmik,<br />

Ausbildung in Bibliodrama<br />

[Seite 20]<br />

Dorothea Wießmeier Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst<br />

Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 59, 139, 141]<br />

Prof. Dr. Manfred Wolff Universität Witten/Her<strong>de</strong>cke [Seite 32, 33]<br />

Frank Woltmann Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />

(GNP), Neuropsychologischer Supervisor<br />

(GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer<br />

Familientherapeut (MFK), Anerkennung<br />

als Verhaltenstherapeut bei <strong>de</strong>r KV Bayern, seit<br />

über zehn Jahren im Bereich <strong>de</strong>r Neurologie als<br />

Neuropsychologe und Reha-Manager tätig<br />

[Seite 49]


Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen<br />

(Stand: 1. 1. <strong>2012</strong>)<br />

Anmeldung<br />

Für Ihre Anmeldung verwen<strong>de</strong>n Sie bitte das Anmel<strong>de</strong>formular<br />

(Seite 141 ff.) o<strong>de</strong>r unser Internet-Formular.<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Bildung & Beratung<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 204, - 206, -210<br />

Fax 08139 809 - 201<br />

bb @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Bitte beachten Sie<br />

Mit Ihrer Anmeldung für eine Fort- o<strong>de</strong>r Weiterbildung aus <strong>de</strong>m<br />

vorliegen<strong>de</strong>n Programm buchen Sie automatisch verbindlich<br />

die Tagesverpflegung (E 24,– inkl. 7 % MwSt. / Tag) für die<br />

gesamte Veranstaltung. Die Tagesverpflegung beinhaltet ein<br />

Mittag essen sowie die Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag.<br />

Das Mittagessen wird Ihnen in Gut Häusern im Speiseraum<br />

serviert. In Dachau haben wir für Sie im nahe gelegenen<br />

Café Plätze reserviert. Bitte beachten Sie: Die Getränke im Café<br />

sind nicht in <strong>de</strong>r Tagespauschale enthalten.<br />

Wenn Sie darüber hinaus weitere Wünsche (Aben<strong>de</strong>ssen /<br />

Übernachtung / Frühstück) haben, so teilen Sie uns diese bitte<br />

auf <strong>de</strong>m Anmel<strong>de</strong>formular (Seite 153 ff.) mit.<br />

Sie erhalten etwa vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine<br />

schriftliche Anmel<strong>de</strong>bestätigung sowie eine Rechnung über die<br />

Kursgebühr und alle weiteren Leistungen. Die Kursgebühr ist<br />

steuerfrei gemäß § 4 Nr. 22 a UstG.<br />

Bitte überweisen Sie <strong>de</strong>n Rechnungsbetrag unter Angabe <strong>de</strong>r<br />

Rechnungsnummer vor Beginn <strong>de</strong>r Veranstaltung auf unser<br />

Bankkonto:<br />

Sparkasse Dachau<br />

BLZ: 700 515 40<br />

Konto: 210 525 580<br />

Mit Ihrer Anmeldung haben Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

anerkannt, und <strong>de</strong>r Vertrag wird für bei<strong>de</strong> Seiten<br />

verbindlich.<br />

Ihre Daten wer<strong>de</strong>n zu Verwaltungszwecken gespeichert.<br />

Der Weitergabe Ihrer Daten ausschließlich an an<strong>de</strong>re Teilnehmer<br />

/ innen und an Dozent / innen <strong>de</strong>rselben Veranstaltung<br />

stimmen Sie zu.<br />

Übernachtung<br />

Sollten Sie übernachten, so steht Ihnen das Zimmer am<br />

An reisetag ab 13 Uhr zur Verfügung. Bei einer Anreise nach<br />

20 Uhr o<strong>de</strong>r am Wochenen<strong>de</strong> mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte rechtzeitig<br />

(Mo. – Fr., 8 – 17 Uhr) unter Tel. 08139 809 - 210 an, um <strong>de</strong>n<br />

aktuellen Türco<strong>de</strong> zu erfragen. Bitte geben Sie <strong>de</strong>n Zimmerschlüssel<br />

am Abreisetag spätestens um 10 Uhr an <strong>de</strong>r Rezeption<br />

ab. Falls es im Einzelfall nicht möglich ist, alle Teilnehmer / innen,<br />

die eine Übernachtung buchen, in unserem Gästehaus unter-<br />

zubringen, erlauben wir uns, eine Zimmerreservierung in einem<br />

nahe gelegenen Hotel / Gasthof vorzunehmen.<br />

Stornierung – Seminar<br />

Wir streben mit unseren Seminarteilnehmer / innen ein partnerschaftliches<br />

Verhältnis an. Bei Absage einer Teilnehmerin / eines<br />

Teilnehmers kurz vor Beginn <strong>de</strong>s Seminars ist es in <strong>de</strong>r Regel<br />

nicht mehr möglich, <strong>de</strong>n Platz an<strong>de</strong>rweitig zu besetzen. Deshalb<br />

teilen wir das finanzielle Risiko in fairer Weise zwischen Ihnen<br />

und uns:<br />

Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei schriftlicher Benachrichtigung<br />

durch die / <strong>de</strong>n Teilnehmer / in. Eine Stornierung kann kostenlos<br />

bis vier Wochen vor Seminarbeginn erfolgen. Bei einer Stornierung<br />

zwischen vier Wochen und zwei Wochen vor Seminarbeginn<br />

wer<strong>de</strong>n 50 %, bei noch kurzfristigerer Absage 100 %<br />

<strong>de</strong>r Kursgebühr verrechnet. Bitte beachten Sie auch die Stornobedingungen<br />

für Tagesverpflegung und zusätzliche Leistungen.<br />

Sollte es uns gelingen, <strong>de</strong>n frei gewor<strong>de</strong>nen Platz zu besetzen,<br />

wird nur eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von E 16,– erhoben.<br />

Keinerlei Kosten entstehen Ihnen, wenn Sie uns eine / n Ersatzteilnehmer<br />

/ in vermitteln.<br />

Absage von Seminaren durch <strong>de</strong>n Veranstalter<br />

Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn hat das Recht, Seminare und Weiterbildungen<br />

abzusagen. Selbstverständlich wer<strong>de</strong>n Sie rechtzeitig<br />

informiert und erhalten die bereits bezahlten Gebühren zurück.<br />

Weitere Ansprüche hat die / <strong>de</strong>r Teilnehmer / in nicht, außer es<br />

trifft die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn Vorsatz o<strong>de</strong>r grobe Fahrlässigkeit.<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

151 Organisatorisches


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Än<strong>de</strong>rungen von Dozent / in / Veranstaltungsort<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich aufgrund <strong>de</strong>r lang-<br />

fristigen Planung ein Wechsel bei <strong>de</strong>n jeweiligen Dozent/in-<br />

nen ergeben kann. Die Veranstaltungen <strong>de</strong>s vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Programms fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Seminarräumen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie<br />

Schönbrunn statt. In Ausnahmefällen behält sich die Aka<strong>de</strong>mie<br />

Schönbrunn vor, <strong>de</strong>n Veranstaltungsort zu verlegen.<br />

Preisliste für zusätzliche Leistungen<br />

(Stand: 1. 1. <strong>2012</strong>)<br />

Aben<strong>de</strong>ssen inkl. ein Getränk (inkl. 7 % MwSt.) E 11,–<br />

Übernachtung im EZ inkl. Frühstück (inkl. 7 % MwSt.) E 42,–<br />

(nur in Zusammenhang mit einer Seminarbelegung)<br />

Stornierung <strong>de</strong>r Tagesverpflegung und<br />

zusätzlicher Leistungen<br />

Bei einer Absage bis 15 Tage vor Beginn <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

Seminars entstehen Ihnen keine Kosten.<br />

Danach berechnen wir folgen<strong>de</strong> Gebühren:<br />

14 bis 8 Tage vor Seminarbeginn:<br />

30 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />

7 bis 0 Tage vor Seminarbeginn:<br />

50 % für verbindlich gebuchte Tagesverpflegung / Aben<strong>de</strong>ssen<br />

90 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />

Schönbrunn intern<br />

Die Veranstaltungen im Kapitel „Schönbrunn intern“ sind <strong>de</strong>n<br />

Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn vorbehalten.<br />

Die Anmeldung für diese Veranstaltungen erfolgt in <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Bereichssekretariaten.<br />

Bitte tragen Sie sich dort vor <strong>de</strong>m jeweiligen Anmel<strong>de</strong>schluss<br />

in das QM-Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fort-<br />

bildungen“ ein.<br />

152


nnn MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! nnn<br />

Bitte in Druckbuchstaben<br />

ausfüllen und an die<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

per Fax (08139 809 - 201)<br />

o<strong>de</strong>r Post zurücksen<strong>de</strong>n.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Sie erhalten etwa 4 Wochen<br />

vor Veranstaltungsbeginn<br />

eine schriftliche Anmel<strong>de</strong>bestätigung<br />

sowie eine<br />

Rechnung über die Kursgebühr<br />

und die weiteren Leistungen.<br />

Anmeldung für Veranstaltungen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Ich möchte folgen<strong>de</strong>s Seminar buchen:<br />

Kurs-Nr.<br />

Titel / Thema<br />

Termin von bis<br />

Mit dieser Anmeldung für eine Fort- o<strong>de</strong>r Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung<br />

(Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für E 24,– brutto / Tag)<br />

für die gesamte Veranstaltungsdauer.<br />

Ich möchte folgen<strong>de</strong> zusätzliche Leistung buchen:<br />

Aben<strong>de</strong>ssen inkl. ein Getränk (à E 11,– brutto) für folgen<strong>de</strong> Tage, Datum:<br />

Übernachtung inkl. Frühstück (à E 42,– brutto), Anreise am: Abreise am:<br />

Angaben zu meiner Person:<br />

Name, Vorname<br />

Geburtstag<br />

Rechnungsanschrift (privat)<br />

Telefon (privat)<br />

Beruf<br />

Funktion<br />

Rechnungsanschrift (dienstlich) / Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk<br />

Telefon (dienstlich)<br />

E-Mail (privat o<strong>de</strong>r dienstlich)<br />

Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung<br />

Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn vom 1. 1. <strong>2012</strong> an.<br />

Datum, Unterschrift<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Bitte hier falzen!<br />

Bildung & Beratung<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Bitte faxen Sie dieses<br />

Anmel<strong>de</strong>formular an:<br />

08139 809 - 201<br />

o<strong>de</strong>r<br />

Sie sen<strong>de</strong>n es per Post<br />

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