Jahresprogramm 2012 - Schoenbrunn.de
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Beratung, Fort- und Weiterbildung
„Das große Ziel <strong>de</strong>r Bildung<br />
ist nicht Wissen,<br />
son<strong>de</strong>rn Han<strong>de</strong>ln.“<br />
Diesen Worten <strong>de</strong>s englischen Philosophen und<br />
Sozialwissenschaftlers Herbert Spencer (1820 –1903)<br />
entsprechend, sollen unsere Fort- und Weiterbildungsangebote<br />
Ihnen neue Impulse und Anregungen für<br />
Ihren professionellen Alltag vermitteln. Sie sollen Sie<br />
unterstützen, Ihre Kompetenzen und Ihr Wissen zu<br />
aktualisieren, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln,<br />
sich in ausgewählten Fragen zu spezialisieren<br />
und neue Gebiete zu erschließen sowie im Austausch<br />
mit Kolleginnen und Kollegen Ihr berufliches Netzwerk<br />
zu erweitern.<br />
Die inhaltliche Palette ist wie gewohnt vielfältig und<br />
umfasst sowohl kleinere Seminareinheiten als auch<br />
umfangreiche Fachweiterbildungsangebote. Dank<br />
Ihrer großen Nachfrage konnten wir unser Angebot<br />
nochmals <strong>de</strong>utlich ausweiten und weitere fachliche<br />
Schwerpunkte setzen. Dies spiegelt sich u.a. in folgen<strong>de</strong>n<br />
Themenbereichen wi<strong>de</strong>r:<br />
Selbstbestimmung und Teilhabe<br />
Der Bereich Selbstbestimmung und Teilhabe für Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung bil<strong>de</strong>t einen <strong>de</strong>r inhaltlichen<br />
Schwerpunkte, die wir auch im Jahr <strong>2012</strong> setzen und<br />
vertiefen wer<strong>de</strong>n. Dementsprechend haben wir unsere<br />
Angebote auf diesem Gebiet noch weiter spezifiziert<br />
und ausgeweitet.<br />
Angebote für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
und <strong>de</strong>ren Angehörige<br />
Die Angehörigenseminare (Grund- und Vertiefungs-<br />
seminare) haben bislang mehrmals mit großem Erfolg<br />
stattgefun<strong>de</strong>n. Sie wer<strong>de</strong>n weiterhin mit verschie<strong>de</strong>nen<br />
thematischen Schwerpunkten fester Bestandteil unseres<br />
Gesamtprogramms sein.<br />
Georg Blaser<br />
Leiter <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie<br />
Schönbrunn<br />
Spezielle Angebote für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und<br />
integrative Angebote haben wir bisher nur vereinzelt<br />
in unser Programm aufgenommen. Ab <strong>2012</strong> wird dieser<br />
Bereich ausgeweitet und zur besseren Übersicht<br />
und Orientierung in einem eigenen Kapitel gebün<strong>de</strong>lt.<br />
Herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s Verhalten von Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe sind in diesem<br />
Bereich sehr gefor<strong>de</strong>rt. Auf die beruflichen Heraus-<br />
for<strong>de</strong>rungen möchten wir umfassend und fundiert<br />
eingehen bzw. sie aufgreifen, insbeson<strong>de</strong>re mit längerfristigen<br />
Qualifizierungsangeboten.<br />
Es ist uns wichtig, dass Bewährtes fortgeführt und<br />
weiterentwickelt wird und dass wir „am Puls <strong>de</strong>r Zeit“<br />
neue und richtungsweisen<strong>de</strong> Angebote konzipieren.<br />
Die große Nachfrage bestärkt uns, diesen Weg weiterzuverfolgen.<br />
Johannes Bahl und Susanne Haug sind Ihnen als<br />
verantwortliche Personen für die Abteilung Bildung &<br />
Beratung an <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn seit Jahren<br />
vertraut. Georg Blaser ist seit acht Jahren Leiter <strong>de</strong>r<br />
Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerzie-<br />
hungspflegehilfe. In diesen Jahren war er zugleich in<br />
Leitungsaufgaben an <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie eingebun<strong>de</strong>n.<br />
Nach einem Jahr kommissarischer Tätigkeit hat er zum<br />
1. September 2011 die Leitung <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
übernommen.<br />
Wir wünschen Ihnen Freu<strong>de</strong> und Erfolg bei <strong>de</strong>r Suche<br />
nach Antworten auf Ihre aktuellen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
und freuen uns, wenn wir Sie bei uns in Gut Häusern<br />
begrüßen dürfen.<br />
Johannes Bahl<br />
Leiter Bildung &<br />
Beratung<br />
Susanne Haug<br />
Referentin für Fort-<br />
und Weiterbildung<br />
Vorwort<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
1
Inhalt<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Programmübersicht 3<br />
Ausbildungen 10<br />
Fachweiterbildungen 19<br />
Fortbildungen 41<br />
2<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene 42<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung 59<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität 93<br />
Arbeitsplatz WfbM 99<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen 105<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung 110<br />
Spiritualität 125<br />
Schönbrunn intern 128<br />
Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen 134<br />
Seminare für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und<br />
<strong>de</strong>ren Angehörige sowie integrative Angebote 135<br />
Tagen & Übernachten 143<br />
Dozent / innen 146<br />
Organisatorisches<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen 151<br />
Anmel<strong>de</strong>formulare 153
Ausbildungen –<br />
Berufliche Schulen<br />
Seite 11 Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
Seite 12 Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />
Seite 13 Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />
Seite 14 Berufsfachschule für Altenpflege<br />
Seite 15 Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />
Seite 16 Berufsfachschule für Sozialpflege<br />
Pflegeintegrationsmo<strong>de</strong>ll<br />
Seite 17 Berufsfachschule für Ergotherapie<br />
Seite 18 Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und<br />
Mentorentätigkeit in sozialen Berufen<br />
Fachweiterbildungen<br />
Seite 20 Jeux Dramatiques – Ausdrucksspiel aus <strong>de</strong>m Erleben<br />
Grundkurs im Rahmen <strong>de</strong>r modularisierten<br />
Ausbildung zur/zum anerkannten Leiter/in für<br />
Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques (Baustein I)<br />
1. Einheit: 24.02. – 25.02.<strong>2012</strong><br />
2. Einheit: 11.05. – 12.05.<strong>2012</strong><br />
3. Einheit: 28.09. – 29.09.<strong>2012</strong><br />
4. Einheit: 16.11. – 17.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 22 Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />
in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen (gFAB) /<br />
Son<strong>de</strong>rpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)<br />
Beginn März <strong>2012</strong> En<strong>de</strong> Dezember 2013<br />
Seite 24 Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft<br />
für Unterstützungsplanung (POB&A)<br />
1. Durchgang <strong>2012</strong><br />
Modul 1: 14.03. – 16.03.<strong>2012</strong><br />
Modul 2: 18.04. – 20.04.<strong>2012</strong><br />
2. Durchgang <strong>2012</strong><br />
Modul 1: 25.09. – 27.09.<strong>2012</strong><br />
Modul 2: 23.10. – 25.10.<strong>2012</strong><br />
Modul 3: 05.12. – 06.12.<strong>2012</strong><br />
Seite 26 Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten<br />
Beginn: April <strong>2012</strong> – En<strong>de</strong>: Juli 2013<br />
Seite 29 Menschen mit Autismus verstehen und begleiten<br />
Beginn: Mai <strong>2012</strong> – En<strong>de</strong>: Juni 2013<br />
Seite 32 Hygienebeauftragte/r<br />
09.07. – 13.07.<strong>2012</strong><br />
Kolloquium: 12.12.<strong>2012</strong><br />
Seite 33 Weiterbildung zum/zur Verantwortlichen<br />
für Hygienefragen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />
09.07. – 12.07.<strong>2012</strong><br />
Kolloquium: 06.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 34 Heilpädagogik in Regelschulen<br />
1. Einheit: 05.10. – 06.10.<strong>2012</strong><br />
2. Einheit: 09.11. – 10.11.<strong>2012</strong><br />
3. Einheit: 07.12. – 08.12.<strong>2012</strong><br />
Seite 35 Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung verstehen und begleiten<br />
Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte<br />
1. Einheit: 17.10. – 18.10.<strong>2012</strong><br />
2. Einheit: 20.11. – 22.11.<strong>2012</strong><br />
3. Einheit: 11.12. – 12.12.<strong>2012</strong><br />
Seite 37 För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />
nach <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz – in Kooperation<br />
mit Team Autismus GbR<br />
Beginn: Oktober <strong>2012</strong> – En<strong>de</strong>: September 2014<br />
Fortbildungen<br />
Pflege – Psychiatrie – Medizin – Hygiene<br />
Seite 42 Impulse und Zwänge<br />
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und<br />
Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />
Termin 1: 26.01. – 27.01.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 03.07. – 04.07.<strong>2012</strong><br />
Termin 3: 24.01. – 25.01.2013<br />
Seite 43 Die infantile Cerebralparese<br />
16.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 44 Psychische Auffälligkeiten bei Menschen mit<br />
Intelligenzmin<strong>de</strong>rung – Einführungsveranstaltung<br />
19.04. – 20.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 45 Alternative Pflegemaßnahmen und Hausmittel<br />
20.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 45 Kinaesthetics in <strong>de</strong>r Pflege – Grundkurs<br />
Teil 1: 03.05. – 04.05.<strong>2012</strong><br />
Teil 2: 14.06. – 15.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 46 Diabetes mellitus und Einflüsse <strong>de</strong>r Ernährung<br />
04.05.<strong>2012</strong><br />
Übersicht<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
3
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Seite 46 Rückenschonen<strong>de</strong>s Heben und Tragen<br />
Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />
09.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 47 Umgang mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und Demenz<br />
10.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 47 Validation nach Naomi Feil – Basisseminar<br />
21.05. – 22.05.<strong>2012</strong><br />
Reflexionstag: 17.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 48 Autismus-Spektrum-Störungen bei Kin<strong>de</strong>rn,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen<br />
23.05. – 24.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 48 Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und Bor<strong>de</strong>rline-<br />
Störung – Heilpädagogisches Han<strong>de</strong>ln im Kontext<br />
<strong>de</strong>s pädagogischen Alltags<br />
15.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 49 Dissoziative Störungen<br />
bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
27.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 49 Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Trauma-Patienten – ein Trauma für<br />
alle? Vom Umgang mit hirnverletzten Menschen<br />
27.06. – 28.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 50 Alkoholkrankheit bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
– sicherer Umgang mit Suchtkranken<br />
29.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 50 Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte<br />
12.07. – 13.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 51 Epilepsie<br />
16.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 51 Aktivierungsmöglichkeiten Bettlägeriger<br />
19.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 52 Körperpflege als Dialog<br />
20.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 53 Grenzerfahrungen in <strong>de</strong>r Pflege<br />
21.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 53 Autismus und Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
27.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 54 Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und ihre körperlichen<br />
und psychosozialen Ursachen<br />
11.10. – 12.10.<strong>2012</strong><br />
4<br />
Seite 55 Ernährung und Übergewicht bei Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
23.10. – 24.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 56 Psychische Auffälligkeiten und an<strong>de</strong>re häufige<br />
Begleiterkrankungen bei Menschen mit Autismus<br />
06.11. – 07.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 57 Der richtige Umgang mit Medikamenten,<br />
insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka<br />
13.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 57 Depression und Angst bei Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
15.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 58 Aufbautage für Hygienebeauftragte<br />
13.12. – 14.12.<strong>2012</strong><br />
Begleitung – Therapie – För<strong>de</strong>rung –<br />
Selbstbestimmung<br />
Seite 59 Snoezelen – Einführungsveranstaltung<br />
Termin 1: 13.03.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 11.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 59 Shiatsu – Dialog ohne Worte<br />
Grundlagenseminar<br />
15.03. – 16.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 60 Praxisreflexion<br />
Fallbesprechungen und För<strong>de</strong>rplanung<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fach-<br />
weiterbildung „Menschen mit Autismus<br />
verstehen und begleiten“<br />
Termin 1: 29.03. – 31.03.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 11.04. – 13.04.2013<br />
Seite 60 Körpersprache in <strong>de</strong>r Begleitung von Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
17.04. – 18.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 61 Arbeiten mit und bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
17.04. – 18.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 62 Grundlagen sozialraumorientierter Vernetzung und<br />
Ressourcenorientierung in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
19.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 63 Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />
Termin 1: 27.04.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 18.04.2013
Seite 63 Umgang mit Provokationen im Betreuungsalltag<br />
02.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 64 Milieugeschädigte Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
03.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 64 Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fach-<br />
weiterbildung „Menschen mit Autismus<br />
verstehen und begleiten”<br />
Termin 1: 03.05.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 20.06.2013<br />
Seite 65 Wie begleite ich Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
bei ihrer Entscheidungsfindung?<br />
03.05. – 04.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 65 Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>r Selbstbestimmung<br />
Inklusion, Teilhabe, Aufsichtspflicht<br />
07.05. – 08.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 66 Schwierige Situationen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung erkennen und meistern<br />
07.05. – 09.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 66 Fallbesprechungen<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />
Termin 1: 09.05.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 12.06.2013<br />
Seite 67 Ich-Bücher<br />
Eine effektive Form <strong>de</strong>r Kommunikationsanbahnung<br />
und Beziehungsför<strong>de</strong>rung<br />
09.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 67 Schwierige Gespräche mit Menschen mit einer<br />
geistigen Behin<strong>de</strong>rung führen – Praxis-Seminar<br />
24.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 68 Wille und Zielerarbeitung in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
14.06. – 15.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 69 Einführung in die ICF – International Classification<br />
of Functioning, Disability and Health<br />
18.06. – 19.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 70 Unterstützte Kommunikation zur Prävention von<br />
Machtmissbrauch in stationären Einrichtungen für<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />
20.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 71 Wege zur Verwirklichung inklusiver Strukturen<br />
in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />
im Gemeinwesen<br />
25.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 72 Deeskalationstraining und Krisenmanagement<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung – DEKIM ®<br />
Teil 1: 25.06. – 26.06.<strong>2012</strong><br />
Teil 2: 26.07. – 27.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 73 Brücken schlagen in die Vergangenheit<br />
Biografiearbeit mit Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
02.07. – 03.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 73 Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />
För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />
Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />
02.07 – 03.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 74 Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten<br />
bei Menschen mit Autismus auf Basis<br />
<strong>de</strong>s TEACCH Ansatzes<br />
04.07. – 05.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 75 Szenisches Verstehen im pädagogischen Alltag<br />
05.07. – 06.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 75 Tiergestützte Pädagogik und Therapie<br />
06.07. – 07.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 76 Übergang Schule – Beruf<br />
Arbeit für und berufliche Integration<br />
von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
14.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 77 Ambulant arbeiten –<br />
beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen meistern<br />
16.07. – 17.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 77 Kommunikation in Deutscher Gebär<strong>de</strong>nsprache (DGS)<br />
16.07. – 18.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 78 Paradoxe und unkonventionelle Interventionen<br />
17.07. – 18.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 79 Geistige Behin<strong>de</strong>rung und psychische Krankheit –<br />
eine Herausfor<strong>de</strong>rung für die Pädagogik<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />
Termin 1: 19.07. – 20.07.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 01.07. – 02.07.2013<br />
5<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Seite 80 Entspannen<strong>de</strong> Bewegung –<br />
bewegen<strong>de</strong> Entspannung<br />
Einführung in das Anleiten von Entspannungs-<br />
gruppen mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
14.09. – 15.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 80 Trauma und sexuelle Gewalt bei Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
17.09. – 18.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 81 Grundkurs Basale Stimulation<br />
Konzept nach Prof. Dr. A. Fröhlich<br />
Teil 1: 21.09. – 22.09.<strong>2012</strong><br />
Teil 2: 09.11. – 10.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 81 Wohn- und Arbeitsformen für Menschen<br />
mit Autismus<br />
04.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 83 Strafe muss sein! Muss Strafe sein?<br />
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />
09.10. – 10.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 83 Dem Tod begegnen<br />
Trauern<strong>de</strong> Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung unterstützen<br />
10.10. – 11.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 84 För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache bei Menschen mit Autismus<br />
11.10. – 12.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 85 Aspekte <strong>de</strong>s Alterns bei Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
17.10. – 19.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 85 Behin<strong>de</strong>rt(e) Liebe – selbstbestimmte Sexualität<br />
25.10. – 26.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 86 Hoffnung worauf? Begleitung von Menschen<br />
mit progredienten Erkrankungen<br />
25.10. – 26.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 87 Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
12.11. – 13.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 87 Aggressives und selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
14.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 88 Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Pubertät<br />
19.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 88 Einführung in die Sterbebegleitung<br />
19.11.<strong>2012</strong><br />
6<br />
Seite 89 „Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel tun“<br />
Vertiefung Sterbebegleitung<br />
20.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 89 Machtungleichgewicht im Betreuungsalltag –<br />
verantwortungsvoller Umgang mit Macht<br />
21.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 90 Einführung in die Metho<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (FC)<br />
22.11. – 23.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 91 Geistige Behin<strong>de</strong>rung – psychische Krankheit<br />
Follow-up für Absolvent/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
28.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 92 Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />
29.11. – 30.11.<strong>2012</strong><br />
Soziales Umfeld – Kommunikation –<br />
Kreativität<br />
Seite 93 Gewaltfreie Kommunikation –<br />
Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis<br />
27.03. – 28.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 93 Mit Musik geht alles besser. Wirklich?<br />
Einführung in die Musiktherapie<br />
03.04. – 04.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 94 Einfühlsam und mutig Eltern- und Angehörigengespräche<br />
führen<br />
07.05. – 08.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 95 Selbstbau von mobilen Seilgartenelementen<br />
in und an Bäumen<br />
26.06. – 29.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 95 Sicher und kompetent schwierige Gespräche führen<br />
09.07. – 10.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 96 Heilpädagogischer Tanz<br />
Grundlagen von Tanz, Bewegungserziehung und<br />
Körperarbeit für heilpädagogische Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />
11.09. – 12.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 97 Erfolgsfaktor Stimme<br />
Professionelles Stimm- und Sprechtraining<br />
03.12. – 04.12.<strong>2012</strong><br />
Seite 98 Handpuppen im (heil)pädagogischen Arbeitsalltag<br />
05.12. – 06.12.<strong>2012</strong>
Arbeitsplatz WfbM<br />
Seite 99 Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauensleute in<br />
WfbM – Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und<br />
Vertrauensleute<br />
Aufbauseminar nach 2 ½ Jahren Arbeit<br />
als Werkstattrat<br />
05.03. – 06.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 99 Betriebliche Akquise<br />
10.05. – 11.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 100 Übergänge aus <strong>de</strong>r WfbM verantwortungsbewusst<br />
und kompetent begleiten<br />
10.07. – 11.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 101 Übergang Schule – Beruf<br />
Arbeit für und berufliche Integration von Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
14.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 102 Bildungsbegleitung in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen (WfbM)<br />
26.09. – 27.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 103 Wohn- und Arbeitsformen für Menschen<br />
mit Autismus<br />
04.10.<strong>2012</strong><br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
Seite 105 „Kann ich bei Ihnen ein Schnupperpraktikum<br />
machen?“ Wie Anleitung gelingen kann<br />
08.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 105 „Was beflügelt mein Team? Was bringt Sand<br />
ins Getriebe?“ Vom konstruktiven Umgang<br />
mit Unterschie<strong>de</strong>n im Team<br />
19.03. – 20.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 106 Zu mir selbst und meiner Meinung stehen<br />
Selbstbehauptung lernen und leben<br />
22.03. – 23.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 106 Tragfähige Entscheidungen in Gruppen<br />
26.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 107 Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />
19.07. – 20.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 107 Machtspiele und wie man sie vermei<strong>de</strong>t<br />
08.10. – 09.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 108 Burnout-Syndrom versus Arbeit, die glücklich macht<br />
23.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 108 Selbstbewusst und souverän mit persönlichen<br />
Angriffen und Killerphrasen umgehen<br />
26.11. – 27.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 109 Nähe geben – Distanz wahren<br />
Professionelle Haltung in helfen<strong>de</strong>n Berufen<br />
26.11. – 27.11.<strong>2012</strong><br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Seite 110 Zeitmanagement und effektive Arbeitstechniken<br />
im Sekretariat<br />
26.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 110 Betriebswirtschaft für Pädagog/innen<br />
Grundlagen betriebswirtschaftlicher Bewertung<br />
und Planung<br />
19.04. – 20.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 111 Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld<br />
vielfältiger Erwartungen<br />
23.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 111 Arbeiten für mehrere Chefs und Mitarbeiter/innen<br />
24.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 112 Gestern Kollege/in – heute Vorgesetzte/r<br />
25.04. – 26.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 112 Von A wie Abmahnung bis Z wie Zeugnis<br />
Arbeitsrechtliche Grundlagen für Gruppenleiter/innen<br />
24.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 113 Dienstpläne leicht gemacht<br />
Was ist rechtlich erlaubt und<br />
wo sind Grenzen gesetzt?<br />
25.05.<strong>2012</strong><br />
Seite 113 Souveräner Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstand<br />
in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />
13.06. – 14.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 114 Logistik im Büro<br />
Ablage optimal organisieren,<br />
Informationen gezielt strukturieren<br />
18.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 114 Kompetenz am Telefon<br />
19.06.<strong>2012</strong><br />
7<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Seite 115 Die stellvertreten<strong>de</strong> Leitung –<br />
ein Balanceakt zwischen Team und Leitung<br />
20.06. – 21.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 115 Besprechungen effizient leiten und mo<strong>de</strong>rieren<br />
20.06. – 21.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 116 Leiten wird leicht schwer<br />
Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten<br />
02.07. – 03.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 116 Aufsichtspflicht und Fragen <strong>de</strong>r Haftung<br />
in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
19.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 117 Die Führungskraft als Konfliktmanager<br />
19.09. – 20.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 118 Zeitgemäße und kun<strong>de</strong>norientierte Korrespon<strong>de</strong>nz<br />
24.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 118 Protokolle effizient und zeitgemäß verfassen<br />
25.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 119 Kommunikationszentrale Sekretariat<br />
Professionell auftreten und schwierige Gesprächs-<br />
situationen souverän meistern<br />
15.10. – 16.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 120 Zeitgemäße, souveräne Umgangsformen<br />
im Kontakt mit Kun<strong>de</strong>n und Besuchern<br />
17.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 120 Berufsfrem<strong>de</strong>s Personal anleiten<br />
18.10.-19.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 121 Herausfor<strong>de</strong>rungen für Führungskräfte im Umgang<br />
mit älteren Mitarbeiter/innen<br />
22.10.-23.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 121 Teamentwicklung als Führungsaufgabe<br />
05.11. – 06.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 122 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
in <strong>de</strong>r betrieblichen Praxis<br />
16.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 123 Das Arbeitszeugnis – sicher formulieren<br />
und richtig interpretieren<br />
16.11.<strong>2012</strong><br />
8<br />
Spiritualität<br />
Seite 125 Auszeit mit Jona<br />
Integrativer Besinnungstag für Menschen<br />
mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung<br />
08.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 125 Gott ist da, wo Menschen leben,<br />
Gott ist da, wo Leben ist<br />
Religiös-spirituelle Einheiten in <strong>de</strong>r Lebensbegleitung<br />
von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
27.04. – 28.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 126 Meditation und Wan<strong>de</strong>rn<br />
Unterwegs mit Impulsen zum Sonnengesang<br />
<strong>de</strong>s heiligen Franziskus<br />
26.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 126 Auf <strong>de</strong>n Spuren von Franziskus und Klara von Assisi<br />
Fahrt nach Assisi<br />
15.10. – 20.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 127 Franz von Assisi – Spiritualität <strong>de</strong>r Schöpfung<br />
24.11. – 25.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 127 „Innehalten – Kräfte spüren“<br />
Besinnungstage für Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> und Mitarbeiter/<br />
innen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Altenhilfe<br />
14.12. – 15.12.<strong>2012</strong><br />
Schönbrunn intern<br />
Seite 128 Erste-Hilfe-Grundkurse (Ersthelfer-Ausbildung)<br />
Termin 1: 09.01. – 10.01.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 22.03. – 23.03.<strong>2012</strong><br />
Termin 3: 25.06. – 26.06.<strong>2012</strong><br />
Termin 4: 24.09. – 25.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 129 Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />
Termin 1: 20.01.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 2: 31.01.<strong>2012</strong> (reserv. für Bereich Bildung und Erziehung)<br />
Termin 3: 28.02.<strong>2012</strong> (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Termin 4: 07.03.<strong>2012</strong> (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Termin 5: 24.04.<strong>2012</strong> (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Termin 6: 07.05.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 7: 11.06.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 8: 28.06.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 9: 10.07.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 10: 11.10.<strong>2012</strong> (reserv. für Bereich Bildung und Erziehung)<br />
Termin 11: 23.10.<strong>2012</strong> (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Termin 12: 14.11.<strong>2012</strong> (offen für alle Bereiche)
Seite 130 Erstunterweisung Infektionsschutz<br />
Termin 1: 12.06.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 13.06.<strong>2012</strong><br />
Termin 3: 06.11.<strong>2012</strong><br />
Termin 4: 07.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 131 Folgeunterweisungen zum Infektionsschutz<br />
Termin 1: 10.01.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 02.03.<strong>2012</strong> (für AWA-Beschäftigte)<br />
Termin 3: 07.03.<strong>2012</strong><br />
Termin 4: 17.04.<strong>2012</strong><br />
Termin 5: 22.05.<strong>2012</strong><br />
Termin 6: 19.07.<strong>2012</strong><br />
Termin 7: 12.09.<strong>2012</strong><br />
Termin 8: 18.10.<strong>2012</strong><br />
Termin 9: 29.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 132 Einführungstag für neue und<br />
an<strong>de</strong>re interessierte Mitarbeiter/innen<br />
Termin 1: 28.02.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 25.09.<strong>2012</strong><br />
Seite 132 Das Leben ist schön …<br />
Integrativer Workshop zur Pädagogischen<br />
Konzeption <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />
16.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 133 Wir im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Begegnung und Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit unseren<br />
Zielen, Wurzeln und Grundsätzen<br />
12.07.<strong>2012</strong><br />
Seite 133 Brandschutzübungen (gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />
Arbeitsstättenverordnung, Unfallvorschriften<br />
<strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft)<br />
Termine 1 – 4: 10.10.<strong>2012</strong><br />
Termine 5 – 8: 11.10.<strong>2012</strong><br />
Beson<strong>de</strong>re<br />
Veranstaltungen<br />
Seminare für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
und <strong>de</strong>ren Angehörige<br />
sowie integrative Angebote<br />
Seite 135 Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauensleute<br />
in WfbM – Erfahrungsaustausch für Werkstatträte<br />
und Vertrauensleute<br />
Aufbauseminar nach 2 ½ Jahren Arbeit<br />
als Werkstattrat<br />
05.03. – 06.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 136 Auszeit mit Jona<br />
Integrativer Besinnungstag für Menschen<br />
mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung<br />
08.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 137 Selbstsicher wer<strong>de</strong>n – sicher auftreten lernen<br />
22.03. – 23.03.<strong>2012</strong><br />
Seite 138 Das Leben ist schön …<br />
Integrativer Workshop zur pädagogischen<br />
Konzeption <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />
16.04.<strong>2012</strong><br />
Seite 139 „Zusammen ist man nicht allein“<br />
In Kontakt kommen – in Kontakt bleiben<br />
28.06. – 29.06.<strong>2012</strong><br />
Seite 140 Als Paar zusammen-wachsen<br />
Seminar für Paare mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />
08.10. – 09.10.<strong>2012</strong><br />
Seite 141 „Was in mir steckt, Erstaunen weckt“<br />
Was ich tue, wenn ich Wut, Angst o<strong>de</strong>r Trauer fühle<br />
08.11. – 09.11.<strong>2012</strong><br />
Seite 142 Seminarreihe für Angehörige<br />
von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Termin 1: 21.04. – 22.04.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 13.10. – 14.10.<strong>2012</strong><br />
9<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen &<br />
Ausbildung<br />
Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
10<br />
„In je<strong>de</strong>rmann<br />
ist etwas Kostbares,<br />
das in keinem an<strong>de</strong>ren ist.“<br />
Martin Buber
Fachschule für<br />
Heilerziehungspflege<br />
Heilerziehungspfleger / innen sind als Fachkräfte in unterschiedlichen<br />
Arbeitsfel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und Erziehungshilfe<br />
tätig. Sie begleiten Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ganzheitlich und<br />
unterstützen sie dabei, ihre Kräfte und Fähigkeiten bestmöglich<br />
zu entfalten. Ziel ist hierbei, diesen Menschen zur größtmöglichen<br />
Teilhabe am Leben in <strong>de</strong>r Gemeinschaft zu verhelfen.<br />
Charakteristisch für die Ausbildung in <strong>de</strong>r Heilerziehungspflege<br />
ist die enge Verbindung von pädagogischen und pflegerischen<br />
Aufgaben. Mit <strong>de</strong>r breit angelegten Ausbildung erlangen die<br />
Schüler / innen fachliche wie auch soziale Fähigkeiten. Ebenso<br />
ist es für sie unerlässlich, sich mit <strong>de</strong>r eigenen Person sowie mit<br />
berufsethischen Fragen auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss <strong>de</strong>r Ausbildung umfasst das Aufgabengebiet<br />
<strong>de</strong>r Heilerziehungspfleger / innen die Begleitung,<br />
Beratung, Pflege und Bildung von Erwachsenen, Kin<strong>de</strong>rn und<br />
Jugendlichen, die aufgrund körperlicher, geistiger o<strong>de</strong>r auch<br />
psychischer Beeinträchtigungen einen speziellen För<strong>de</strong>rbedarf<br />
haben.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen<br />
und / o<strong>de</strong>r sozialpflegerischen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn<br />
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um<br />
ein Jahr; für Sozial- und Kin<strong>de</strong>rpfleger / innen mit mittlerem<br />
Bildungsabschluss und für Heilerziehungspflegehelfer / innen<br />
direkter Einstieg in die Ausbildung möglich)<br />
– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung<br />
– Freu<strong>de</strong> am Umgang mit Menschen<br />
– Offenheit für Kommunikation und Kooperation<br />
– Bereitschaft zur Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r eigenen Person<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Dreijährige berufsbegleiten<strong>de</strong> Ausbildungsform: zwei Tage<br />
pro Woche Unterricht an <strong>de</strong>r Fachschule; praktische Ausbildung<br />
an Arbeitsplätzen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Erziehungshilfe<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Sozialpsychiatrie (Anstellung in Teilzeit)<br />
– Zweijährige Vollzeitform: Kontinuierlicher Wechsel zwischen<br />
Unterricht an <strong>de</strong>r Fachschule und fachpraktischer Ausbildung<br />
am Lernort Praxis<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspfleger / in<br />
Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />
– unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– persönliche Assistenz<br />
– Offene Hilfen<br />
– Ambulante Dienste<br />
– Gemein<strong>de</strong>integrieren<strong>de</strong> Lebenskonzepte<br />
– schulvorbereiten<strong>de</strong> Einrichtungen und För<strong>de</strong>rschulen<br />
– Integrationskin<strong>de</strong>rgärten<br />
– Heilpädagogische Tagesstätten<br />
– För<strong>de</strong>r- und Werkstätten für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Einrichtungen <strong>de</strong>r Erziehungshilfe<br />
– Psychiatrische Einrichtungen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Heilpädagog/in<br />
– Hochschulzulassungsberechtigung<br />
Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />
Kontakt<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
11<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Fachschule für<br />
Heilerziehungspflegehilfe<br />
In <strong>de</strong>r Ausbildung zum / zur Heilerziehungspflegehelfer / in erwerben<br />
die Fachschüler / innen pflegerische und pädagogische<br />
beziehungsweise heilpädagogische Grundkenntnisse für die<br />
Begleitung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen wie auch für die<br />
Begleitung von psychisch kranken Menschen und von Kin<strong>de</strong>rn<br />
und Jugendlichen mit einem speziellen För<strong>de</strong>rbedarf.<br />
Die Ausbildung för<strong>de</strong>rt fachliche wie auch soziale Kompetenzen,<br />
die dazu befähigen, sich <strong>de</strong>n vielfältigen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
aktiv zu stellen. Mit <strong>de</strong>m Bestehen <strong>de</strong>r Abschlussprüfung erwerben<br />
die Fachschüler / innen <strong>de</strong>n Mittleren Bildungsabschluss und<br />
können sich zu Heilerziehungspfleger / innen weiterqualifizieren.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Hauptschulabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpäda-<br />
gogischen und / o<strong>de</strong>r sozialpflegerischen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn<br />
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein<br />
Jahr; für Sozial- und Kin<strong>de</strong>rpfleger / innen direkter Einstieg<br />
in die Ausbildung möglich)<br />
– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung<br />
– Freu<strong>de</strong> am Umgang mit Menschen<br />
– Offenheit für Kommunikation und Kooperation<br />
– Bereitschaft zur Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r eigenen Person<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Einjährige berufsbegleiten<strong>de</strong> Ausbildungsform: zwei Tage pro<br />
Woche Unterricht an <strong>de</strong>r Fachschule; praktische Ausbildung<br />
an Arbeitsplätzen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Erziehungshilfe o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Sozialpsychiatrie<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspflegehelfer / in<br />
12<br />
Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />
– Unterschiedliche Wohnformen<br />
für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Persönliche Assistenz<br />
– Offene Hilfen<br />
– Gemein<strong>de</strong>integrieren<strong>de</strong> Lebenskonzepte<br />
– Heilpädagogische Tagesstätten<br />
– För<strong>de</strong>r- und Werkstätten<br />
für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Einrichtungen <strong>de</strong>r Erziehungshilfe<br />
– Psychiatrische Einrichtungen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Heilerziehungspfleger / in<br />
– Sozial-pflegerische Fachkraftausbildung (z. B. Erzieher / in,<br />
Altenpfleger / in, Krankenpfleger / in, Ergotherapeut / in)<br />
Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />
Kontakt<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>
Fachaka<strong>de</strong>mie für<br />
Heilpädagogik<br />
Heilpädagog/innen arbeiten häufig in leiten<strong>de</strong>n Funktionen <strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>rten-, Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe, in eigenen Praxen o<strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>r Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Sie bieten für<br />
Menschen, <strong>de</strong>ren Leben erschwerten Bedingungen unterworfen<br />
ist, Hilfen zur Erziehung, Bildung, Begleitung, Beratung und<br />
Assistenz für ihre personale und soziale Integration an.<br />
Sie möchten<br />
– sich in heilpädagogischen Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Diagnostik<br />
sowie Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung qualifizieren?<br />
– einfach mehr wissen und durch spezielle Kenntnisse<br />
über breitere Berufsmöglichkeiten verfügen?<br />
– in <strong>de</strong>r pädagogischen Begleitung von Menschen mit geistigen,<br />
körperlichen o<strong>de</strong>r seelischen Beeinträchtigungen<br />
mehr Verantwortung übernehmen?<br />
Dann wen<strong>de</strong>n Sie sich an uns!<br />
Sie erhalten eine Ausbildung,<br />
– in <strong>de</strong>r die Gestaltung <strong>de</strong>r heilpädagogischen Beziehung<br />
theoretisch wie praktisch zentrales Element ist,<br />
– in <strong>de</strong>r Ihre Kompetenzen für Tätigkeiten <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung,<br />
Beratung, Leitung, Bildung und Assistenz geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />
– in <strong>de</strong>r diagnostische Verfahren und eine Vielzahl<br />
heilpädagogischer Metho<strong>de</strong>n vermittelt wer<strong>de</strong>n,<br />
– in <strong>de</strong>r vor allem spieltherapeutische, psychomotorische,<br />
basale und kreative Verfahren sowie heilpädagogische<br />
Erwachsenenbildung vertieft und erlebt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Weiterbildung trägt durch die enge Verknüpfung zwischen<br />
Theorie und Praxis zur Vertiefung <strong>de</strong>r Inhalte <strong>de</strong>r bisherigen<br />
Berufsausbildung bei. Dazu dient die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<br />
wissenschaftlichen Theorien, die erfahrungsbasierte Vermittlung<br />
und Übung von heilpädagogischen Handlungskonzepten und<br />
eine reflexive Fachpraxis in För<strong>de</strong>rsituationen und Projekten.<br />
Neben <strong>de</strong>r Erweiterung von Sozial-, Fach- und Handlungs-<br />
kompetenzen ist auch die Persönlichkeitsbildung ein zentrales<br />
Ziel <strong>de</strong>r Weiterbildung.<br />
Ausbildungsvoraussetzungen<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss<br />
– Abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger/in,<br />
Erzieher/in o<strong>de</strong>r vergleichbarer Ausbildungsabschluss<br />
– Min<strong>de</strong>stens ein Jahr einschlägige berufliche Tätigkeit<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Vierjährige Teilzeitausbildung<br />
– 12 Wochenen<strong>de</strong>n und 4 Blockwochen pro Jahr<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte/r Heilpädagoge/in<br />
(Der Abschluss entspricht <strong>de</strong>m Vordiplom<br />
<strong>de</strong>s Bachelors Heilpädagogik.)<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Bachelor Heilpädagogik, Sozialpädagogik,<br />
Sozialmanagement u. a.<br />
Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />
Kontakt<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Berufliche Schulen – Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
13<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Berufsfachschule für<br />
Altenpflege<br />
„Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem<br />
Schwerpunkt“ in Bayern zum/zur Altenpfleger/in o<strong>de</strong>r<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />
Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus<br />
wur<strong>de</strong> das Konzept zum Schulversuch „Generalistische Pflegeausbildung<br />
mit beruflichem Schwerpunkt“ in Bayern entwickelt.<br />
Mit dieser Ausbildung sollen die bisher drei <strong>de</strong>utschen Pflegeausbildungen<br />
an europäische und internationale Standards<br />
angepasst wer<strong>de</strong>n. Die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n sollen an allen Altersgruppen<br />
<strong>de</strong>r zu Pflegen<strong>de</strong>n umfassend ausgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Pflegeverständnis<br />
Berufliche Pflege ist eine von ausgebil<strong>de</strong>ten Fachkräften<br />
erbrachte Dienstleistung. Die Aufgabe <strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong>n ist es,<br />
Menschen aller Altersgruppen in Gesundheit und Krankheit in<br />
<strong>de</strong>r Bewältigung <strong>de</strong>s Alltags zu unterstützen. Dies umfasst die<br />
körperlichen, seelischen und geistigen Aspekte <strong>de</strong>s Menschseins.<br />
Dabei verfolgen die Pflegen<strong>de</strong>n die Ziele, Gesundheit zu erhalten<br />
bzw. zu för<strong>de</strong>rn, Gesundheit wie<strong>de</strong>rherzustellen, Lei<strong>de</strong>n zu<br />
lin<strong>de</strong>rn und bestmögliche Lebensqualität in allen Phasen <strong>de</strong>s<br />
Lebens zu erreichen.<br />
Beruflich Pflegen<strong>de</strong> han<strong>de</strong>ln dabei eigenverantwortlich in multiprofessionellen<br />
Teams.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Gesundheitliche und charakterliche Eignung für <strong>de</strong>n Beruf<br />
– Erfolgreicher Realschulabschluss o<strong>de</strong>r mittlerer Bildungsabschluss<br />
o<strong>de</strong>r<br />
– Hauptschulabschluss und erfolgreicher Abschluss<br />
einer Ausbildung als Pflegefachhelfer<br />
o<strong>de</strong>r<br />
– Erfolgreich abgeschlossene min<strong>de</strong>stens zweijährige<br />
Berufsausbildung.<br />
14<br />
Ausbildungsorganisation<br />
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie erfolgt im Wechsel von<br />
Ausbildung in <strong>de</strong>r Praxis und Unterricht an <strong>de</strong>r Berufsfachschule.<br />
Die theoretische Ausbildung wird in Lernfel<strong>de</strong>rn durchgeführt.<br />
Diese wur<strong>de</strong>n so angeordnet, dass sowohl das Handlungsfeld<br />
als auch die Zielgruppe wechseln, um ein generalistisches Pflegeverständnis<br />
zu entwickeln.<br />
Die praktische Ausbildung muss in vorgegebenen Einsatzbereichen<br />
absolviert wer<strong>de</strong>n, und zwar in <strong>de</strong>r Krankenpflege, in <strong>de</strong>r<br />
Altenpflege (ambulant und stationär) und zu einem kleinen Teil<br />
in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkrankenpflege.<br />
Unsere Kooperationspartner sind Einrichtungen <strong>de</strong>r Alten- und<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe im Landkreis Dachau und <strong>de</strong>n benachbarten<br />
Landkreisen sowie das Rhön-Klinikum mit <strong>de</strong>n Krankenhäusern<br />
in Pasing, Perlach und Markt In<strong>de</strong>rsdorf.<br />
Abschluss<br />
– Altenpfleger/in mit generalistischer Ausbildung<br />
o<strong>de</strong>r<br />
– Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />
mit generalistischer Ausbildung<br />
Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />
Pflegefachkräfte arbeiten in Akutkrankenhäusern und Rehabilitationskliniken,<br />
in stationären und teilstationären Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Altenhilfe, in Sozialstationen und in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten<br />
– Weiterqualifikation als Leitungskraft<br />
– Pflegestudiengänge<br />
Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />
Kontakt<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 -100, Fax -114<br />
schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>
Berufsfachschule für<br />
Altenpflegehilfe<br />
Altenpflegehelfer / innen unterstützen Pflegefachkräfte bei einer<br />
ganzheitlichen, qualifizierten Pflege. Die Ausbildung in Altenpflegehilfe<br />
vermittelt die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />
die für eine qualifizierte Betreuung und Pflege alter<br />
Menschen erfor<strong>de</strong>rlich sind.<br />
Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn bietet die Ausbildung in Teilzeitform<br />
an für:<br />
– angelernte Pflegehilfskräfte, die sich qualifizieren wollen<br />
– Mütter und Väter während einer Familienphase<br />
– Berufstätige, die sich umorientieren wollen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Vollendung <strong>de</strong>s 21. Lebensjahres und Hauptschulabschluss<br />
– O<strong>de</strong>r Vollendung <strong>de</strong>s 17. Lebensjahres und Erfüllung <strong>de</strong>r<br />
Berufsschulpflicht<br />
– Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung und zu körperlicher Nähe<br />
– Einfühlungsvermögen<br />
– Gesundheitliche Eignung<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Schulische Ausbildung:<br />
· Zwei Vormittage pro Woche Unterricht in Theorie und<br />
Praxis (außer in <strong>de</strong>n Schulferien)<br />
· Zusätzlich 8 Blockwochen, verteilt über <strong>de</strong>n gesamten<br />
Ausbildungszeitraum<br />
– 700 Stun<strong>de</strong>n Praktikum in einer Einrichtung <strong>de</strong>r Alten- o<strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe o<strong>de</strong>r im Krankenhaus. Das Praktikum kann<br />
im Rahmen einer bezahlten Tätigkeit als Pflegehilfskraft o<strong>de</strong>r<br />
als unbezahltes Praktikum abgeleistet wer<strong>de</strong>n.<br />
Abschluss<br />
Staatlich anerkannte / r Pflegefachhelfer / in (Altenpflege)<br />
Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />
– Alten- und Pflegeheime<br />
– Einrichtungen für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Ambulante Pflegedienste<br />
– Tagespflege<br />
– Geriatrische Kliniken<br />
– Einrichtungen <strong>de</strong>r Gerontopsychiatrie<br />
(Einrichtungen für altersverwirrte Menschen)<br />
– Hospize<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
Ausbildung zum / zur<br />
– Altenpfleger / in (bei gutem Abschluss Einstieg in das zweite<br />
Ausbildungsjahr möglich)<br />
– Heilerziehungspflegehelfer / in<br />
Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />
Kontakt<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
15<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Berufsfachschule für<br />
Sozialpflege<br />
Pflegeintegrationsmo<strong>de</strong>ll<br />
Sozialbetreuer / innen und Pflegefachhelfer / innen sind pflegerisch<br />
tätig in <strong>de</strong>n Bereichen <strong>de</strong>r Alten-, Kranken und Kin<strong>de</strong>rkrankenpflege<br />
einschließlich <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe. Die Schüler / innen<br />
können die unterschiedlichen Arbeitsfel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Pflege kennenlernen,<br />
ohne sich vorher für ein bestimmtes entschei<strong>de</strong>n zu<br />
müssen.<br />
Die praktische Ausbildung ist eng mit <strong>de</strong>r schulischen Ausbildung<br />
verzahnt und durch Praxisprojekte ergänzt. Die Praxiseinsätze<br />
wer<strong>de</strong>n durch ausgewählte Anleiter / innen und Lehrkräfte<br />
<strong>de</strong>r Schule begleitet. Der Unterricht <strong>de</strong>r Berufsfachschule<br />
für Sozialpflege vermittelt die grundlegen<strong>de</strong>n Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten, mit <strong>de</strong>nen die Schüler / innen für <strong>de</strong>n beruflichen<br />
Einsatz als Pflegeassistenten in Pflegeeinrichtungen nach <strong>de</strong>m<br />
erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung qualifiziert sind.<br />
Die Schüler / innen wer<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Ausbildung durch ein<br />
sozial- und heilpädagogisches Projekt <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie für<br />
Heilpädagogik begleitet, um Lernstörungen und gegebenenfalls<br />
Schwierigkeiten in Theorie und Praxis zu beheben.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Erfolgreicher Hauptschulabschluss<br />
– Gesundheitliche Eignung für <strong>de</strong>n Pflegeberuf<br />
– Ein 3-wöchiges Praktikum in einer Pflege einrichtung<br />
vor Beginn <strong>de</strong>r Ausbildung (Zivildienst o<strong>de</strong>r<br />
ein freiwilliges soziales Jahr wer<strong>de</strong>n angerechnet)<br />
– Fähigkeit zum engen Kontakt und zur Zusammenarbeit<br />
mit Menschen<br />
– Einfühlungsvermögen<br />
– Interesse, sich weiterzuentwickeln<br />
– Der Wille, sich theoretisches Wissen und praktisches Können<br />
anzueignen<br />
– Zuverlässigkeit<br />
– Verantwortungsbewusstsein<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Zweijährige Vollzeitausbildung: Schulunterricht und Praxiseinsätze<br />
im Krankenhaus o<strong>de</strong>r in Einrichtungen <strong>de</strong>r Alten-<br />
und Behin<strong>de</strong>rtenhilfe im Wechsel<br />
Abschluss<br />
– Sozialbetreuer / in und Pflegefachhelfer / in<br />
16<br />
Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />
– Krankenhäuser<br />
– Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
– ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen<br />
– Einrichtungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Fachkraftausbildungen:<br />
· Altenpflege (direkt)<br />
· Ergotherapie (direkt)<br />
· Krankenpflege (direkt)<br />
· Heilerziehungspflege (mit mittlerer Reife)<br />
Zusatzqualifikationen<br />
– Mittlere Reife bei entsprechen<strong>de</strong>m Notendurchschnitt<br />
Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />
Kontakt<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege<br />
mit Schwerpunkt Pflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>
Berufsfachschule für<br />
Ergotherapie<br />
Ergotherapeut / innen för<strong>de</strong>rn alle Funktionen von Körper und<br />
Geist mit <strong>de</strong>m Ziel, bei kranken und behin<strong>de</strong>rten Menschen verloren<br />
gegangene o<strong>de</strong>r nicht vorhan<strong>de</strong>ne Handlungsfähigkeiten<br />
im Alltagsleben herzustellen o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rzuerlangen. Handlungsfähig<br />
im Alltagsleben zu sein be<strong>de</strong>utet, dass ein Mensch seine<br />
beruflichen, sozialen und häuslichen Bedürfnisse erfüllen und<br />
so am Leben umfassend teilhaben kann.<br />
Ergotherapie gehört zu <strong>de</strong>n medizinischen Heilberufen. Sie<br />
wird eingesetzt bei Menschen je<strong>de</strong>n Alters mit motorischen,<br />
sensomotorischen, neuropsychologischen o<strong>de</strong>r psychosozialen<br />
Störungen. Ergotherapie ist eine wichtige Heilmaßnahme zur<br />
Rehabilitation bei Verletzungen, Krankheit und Behin<strong>de</strong>rung.<br />
Ergotherapeuten erlernen aktivieren<strong>de</strong> und handlungsorientierte<br />
Verfahren, handwerkliche und gestalterische Techniken und<br />
lebenspraktische Tätigkeiten, um die größtmögliche Selbstständigkeit<br />
<strong>de</strong>r Patientin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Patienten zu erreichen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Vollendung <strong>de</strong>s 16. Lebensjahres<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss<br />
– O<strong>de</strong>r Hauptschulabschluss und abgeschlossene, zweijährige<br />
einschlägige Berufsausbildung<br />
– Gesundheitliche Eignung<br />
– Mehrwöchiges Praktikum in einer ergotherapeutischen<br />
Einrichtung<br />
– Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Drei Jahre Vollzeit, davon ein Jahr Praktikum an vier verschie<strong>de</strong>nen<br />
Praxisstellen (wird von <strong>de</strong>r Schule organisiert)<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Ergotherapeut / in<br />
Bachelor-Studiengang – Duale Ausbildung<br />
– Ab Mitte <strong>de</strong>s zweiten Jahres <strong>de</strong>r Ausbildung: Möglichkeit, in<br />
das Grundstudium für <strong>de</strong>n Bachelor in Ergotherapie einzusteigen.<br />
– Kooperation mit <strong>de</strong>r Döpfer-Aka<strong>de</strong>mie in Regensburg<br />
– Unterstützung von <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn: Übernahme<br />
<strong>de</strong>r Hälfte <strong>de</strong>r anfallen<strong>de</strong>n Studiengebühren für die Dauer<br />
<strong>de</strong>s Grundstudiums<br />
– Für weitere Informationen fragen Sie bitte gerne bei uns an.<br />
Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />
– Orthopädische, neurologische o<strong>de</strong>r psychiatrische Kliniken<br />
– Unfall- und Kin<strong>de</strong>rkliniken<br />
– Rehabilitationseinrichtungen<br />
– Altersheime<br />
– Son<strong>de</strong>rschulen und Einrichtungen für Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Therapiezentren<br />
– Ergotherapeutische Praxen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Vielfältige Fortbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten<br />
– Eröffnung einer eigenen Praxis<br />
– Studium <strong>de</strong>r Ergotherapie<br />
Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2012</strong><br />
Kontakt<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Ergotherapie<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
17<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Zusatzqualifikation für Praxisanleitung<br />
und Mentoren-<br />
tätigkeit in sozialen Berufen<br />
Im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n regulären Mentorentagen bieten<br />
die Beruflichen Schulen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn eine<br />
modularisierte Weiterbildung mit Abschlusszertifikat an.<br />
Struktur und Inhalte<br />
Modul 1: Rollen und Aufgaben in <strong>de</strong>r Praxisanleitung<br />
Überblick über Struktur, Auftrag und Ziel <strong>de</strong>s fachpraktischen<br />
Anteils von Ausbildung in sozialen Berufen, Rollen- und<br />
Aufgabenprofil als Mentor/in<br />
Modul 2: Voraussetzungen für eine gelingen<strong>de</strong> Anleitung<br />
Theorie- und Rechtsbasis <strong>de</strong>s Mentors/<strong>de</strong>r Mentorin für die<br />
Anleitungsaufgabe, Organisationskenntnisse <strong>de</strong>s Praktikanten/<br />
<strong>de</strong>r Praktikantin als Basis für das Praktikum, Einbin<strong>de</strong>n von<br />
Anleitungszeiten und Reflexionszeiten in <strong>de</strong>n Dienstplan, Einplanen<br />
von Kooperationszeiten zwischen Mentor und Schule<br />
Modul 3: Anleitung und Anleitungsgespräche<br />
Erstellung eines Ausbildungsplanes, Stufen <strong>de</strong>r Anleitung in<br />
Erstausbildungen:<br />
1. Demonstration einer Tätigkeit durch Mentor/in<br />
2. praktische Anleitung <strong>de</strong>s Lerners bei <strong>de</strong>r Tätigkeit<br />
3. Durchführung <strong>de</strong>r Tätigkeit durch Lerner unter Beobachtung<br />
4. selbstständige Durchführung durch Lerner mit anschließen<strong>de</strong>r<br />
Reflexion<br />
Modul 4: Reflexion in <strong>de</strong>r Praxisanleitung<br />
Elemente und Metho<strong>de</strong>n professioneller Reflexion, Erprobung<br />
kreativer Metho<strong>de</strong>n für eine Ziel-, Prozess- und Ergebnis-<br />
reflexion, Soll-Elemente je<strong>de</strong>s Reflexionsgespräches:<br />
– Reflexion persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />
– Reflexion <strong>de</strong>r Fach- und Handlungskompetenzen<br />
Modul 5: Beratung als Element von Praxisanleitung<br />
Elemente professioneller Beratung als Mentor/in, Unterschied<br />
zwischen Fach- und Prozessberatung, lösungsorientierte Beratung<br />
im Anleitungsgespräch<br />
Modul 6: Konflikt und Konfliktgespräch<br />
Konfliktphasen, Konfliktbearbeitungsschritte<br />
Modul 7: Auswertung und Bewertung in <strong>de</strong>r Praxisanleitung<br />
Lernziel: Einsicht und Selbstbewertung beim Lerner, Lernziel<br />
Feedback-Geben und Feedback-Annehmen, Selbst- und Fremdbilanzierung<br />
<strong>de</strong>s Lern- und Kompetenzfortschrittes sowohl<br />
ausbildungsbegleitend wie auch als Auswertung und Benotung<br />
am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ausbildung<br />
18<br />
Dozent/innen<br />
Dozent/innen <strong>de</strong>r Beruflichen Schulen<br />
Rahmenbedingungen<br />
Die Zusatzqualifizierung erstreckt sich über drei Jahre, umfasst<br />
7 Module à 4 Stun<strong>de</strong>n und schließt mit einem Zertifikat als<br />
qualifizierter Mentor / qualifizierte Mentorin ab.<br />
An <strong>de</strong>n Mentorentagen <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
und Heilerziehungspflegehilfe wer<strong>de</strong>n vormittags ausbildungsspezifische<br />
Anleitungsthemen behan<strong>de</strong>lt und nachmittags jeweils<br />
Module <strong>de</strong>r Mentorenqualifizierung angeboten.<br />
Für Mentor/innen <strong>de</strong>r beruflichen Schulen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
übernimmt die jeweilige Schule die Gebühren.<br />
Zielgruppe<br />
Fachkräfte, die Schüler/innen <strong>de</strong>r Beruflichen Schulen<br />
<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn am Lernort Praxis anleiten<br />
Veranstaltungsort<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Lehrgangsleitung<br />
Christian Opl, B. Sc., Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge,<br />
Dozent an <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege und<br />
Heilerziehungspflegehilfe<br />
Weitergehen<strong>de</strong> Information und Anmeldung<br />
Über das Sekretariat <strong>de</strong>r Beruflichen Schulen<br />
schulen@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Elisabeth Rauch<br />
Telefon 08139 809 -100<br />
Christian Opl<br />
Stellvertreten<strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
und Heilerziehungspflegehilfe<br />
Telefon 08139 809 -116
Fachweiterbildungen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,<br />
son<strong>de</strong>rn die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“<br />
Vaclav Havel<br />
19
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Jeux Dramatiques – Ausdrucksspiel<br />
aus <strong>de</strong>m Erleben<br />
Grundkurs im Rahmen <strong>de</strong>r modularisierten<br />
Ausbildung zur/zum anerkannten Leiter/in für<br />
Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques (Baustein I)<br />
Jeux Dramatiques, auch „Ausdrucksspiel aus <strong>de</strong>m Erleben“ genannt,<br />
sind eine einfache nonverbale und kreative Form <strong>de</strong>s darstellen<strong>de</strong>n<br />
Spiels, die im pädagogischen und heilpädagogischen<br />
Kontext entwickelt wur<strong>de</strong>. Im Unterschied zum Theaterspiel wird<br />
nicht auf eine Aufführung hingearbeitet. Es wird in diesem Zusammenhang<br />
vielmehr bewusst auf Begriffe wie „Darstellung“<br />
und „Aufführung“ verzichtet, da das Spielprinzip lautet: Je<strong>de</strong>/r<br />
spielt für sich. Zentrales Anliegen von Jeux Dramatiques ist die<br />
Hinführung zum inneren Erleben und die Verarbeitung gemachter<br />
Erfahrungen in einem Nachgespräch. Tücher in unterschiedlichen<br />
Farben, Formen, Größen, Strukturen, Stoffen und Materialien<br />
gehören zur Grundausstattung und sollen dazu dienen,<br />
inneres Erleben, Kreativität, Begeisterung, Spontaneität und<br />
Lebensfreu<strong>de</strong> zum Ausdruck zu bringen. Durch das Hineinschlüpfen<br />
in unterschiedliche Rollen und die Gestaltung <strong>de</strong>r<br />
Spielorte entwickelt sich spontan ein Spiel, das durch die Spielleiterin/<strong>de</strong>n<br />
Spielleiter sprachlich begleitet wird. Dies bietet<br />
Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, individuelle<br />
schöpferische Fähigkeiten zu ent<strong>de</strong>cken, zu entwickeln<br />
und in sich zu för<strong>de</strong>rn. Auf diesem Hintergrund bil<strong>de</strong>n die Jeux<br />
Dramatiques ein Handlungskonzept für die Entwicklungsför-<br />
<strong>de</strong>rung und Erziehungshilfe, ein be<strong>de</strong>utsames Angebot in <strong>de</strong>r<br />
Jugendarbeit, im Rahmen heilpädagogisch gestalteter Erwachsenenbildung<br />
und in <strong>de</strong>r Arbeit mit Familien.<br />
Inhalte <strong>de</strong>r Gesamtausbildung zur /zum anerkannten<br />
Leiter/in für Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques:<br />
– Grundprinzipien und Aufbaustrukturen <strong>de</strong>r Jeux Dramatiques<br />
– Kennenlernen verschie<strong>de</strong>ner Spielarten<br />
über das eigene Erleben, z. B. Einstiegsspiele<br />
– Spiel zu Text (Bil<strong>de</strong>rbücher, Märchen, Gedichte,<br />
Biblische Texte), freies Spiel<br />
– Spiel zu Werken aus <strong>de</strong>r Kunst<br />
(Musik, Bil<strong>de</strong>r, Skulpturen u. a.)<br />
– Nachgespräch über das im Spiel Erlebte und<br />
methodische Reflexion<br />
– Hinführen zu einer vertrauensvollen Atmosphäre<br />
in <strong>de</strong>r Gruppe<br />
– Aufbaustrukturen für die Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn<br />
– Entwickeln von Angeboten für die Praxis<br />
– Anwendung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> in Gruppen und<br />
Verarbeiten von Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Praxis<br />
– Selbstständige Anleitung mit didaktischer und<br />
methodischer Reflexion<br />
– Zielgruppen- und themenorientierte Spezialisierung<br />
(s. Baustein III)<br />
– Stärkung <strong>de</strong>r Leiter/innenkompetenz im Umgang<br />
mit <strong>de</strong>n Spielregeln <strong>de</strong>r Jeux Dramatiques<br />
20<br />
Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn – Bildung & Beratung bietet in<br />
Kooperation mit <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft Jeux Dramatiques<br />
Deutschland e.V. im Jahr <strong>2012</strong> <strong>de</strong>n Baustein I – Grundkurs an.<br />
Termine Baustein I – Grundkurs Jeux Dramatiques<br />
1. Einheit: Freitag, 24.02., bis Samstag, 25.02.<strong>2012</strong><br />
2. Einheit: Freitag, 11.05., bis Samstag, 12.05.<strong>2012</strong><br />
3. Einheit: Freitag, 28.09., bis Samstag, 29.09.<strong>2012</strong><br />
4. Einheit: Freitag, 16.11., bis Samstag, 17.11.<strong>2012</strong><br />
Kurszeiten jeweils von 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 600,–<br />
Kosten (für FWS Mitarbeitern/innen E 500,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozentinnen Sr. Diethild Wicker (1. und 2. Einheit)<br />
Or<strong>de</strong>nsfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />
Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik,<br />
Ausbil<strong>de</strong>rin seit 2001, Ausbildung in Scheiblauer<br />
Rhythmik, Ausbildung in Bibliodrama<br />
Birgit Jung (3. und 4. Einheit)<br />
Sprachheilpädagogin und För<strong>de</strong>rlehrerin in einem<br />
Sprachheilzentrum, Ausbil<strong>de</strong>rin <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Arbeitsgemeinschaft für Jeux Dramatiques, Tätigkeit<br />
in <strong>de</strong>r Hochschul- und Erwachsenenbildung<br />
Monika Hrdina (1. bis 4. Einheit)<br />
Heilpädagogin, Dozentin an <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie<br />
für Heilpädagogik, anerkannte Jeux-Dramatiques-<br />
Leiterin<br />
Lehrgangs- Johannes Bahl<br />
leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Erziehungshilfe, Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe,<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und Schule sowie Interessierte<br />
Kursnummer 121010<br />
Anmeldung bis 20. Januar <strong>2012</strong><br />
Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Struktur <strong>de</strong>r Gesamtausbildung zur/zum anerkannten Leiter/in<br />
für Ausdrucksspiel – Jeux Dramatiques:<br />
Baustein I: Grundkurs<br />
Inhalte: Vermittlung <strong>de</strong>r theoretischen Grundlagen <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>, exemplarisches<br />
Kennenlernen verschie<strong>de</strong>ner Spielarten über das eigene Erleben, Entfalten<br />
eigener Spielfreu<strong>de</strong>, methodische Möglichkeiten und persönliche Fähigkeit zum<br />
Herstellen einer angstfreien Atmosphäre in <strong>de</strong>r Jeux-Dramatiques-Spielgruppe,<br />
Entwickeln von Angeboten für die pädagogische Praxis, zielgruppenorientierte<br />
Aufbaustrukturen, methodische Reflexion<br />
Umfang: 4 Einheiten à 2 Tage<br />
Abschluss: Teilnahmebestätigung Grundkurs Jeux Dramatiques<br />
Baustein II: Aufbaukurs<br />
Inhalte: Vertiefung <strong>de</strong>r Kursinhalte aus Baustein I, theoretische Grundlagen <strong>de</strong>r<br />
Gruppenpädagogik im Bezug zurJeux-Dramatiques-Spielgruppe, Anwendung<br />
<strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> in Gruppen und Verarbeitung von Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Praxis,<br />
selbstständiges Anleiten mit didaktischer und methodischer Reflexion, Entwicklung<br />
<strong>de</strong>r Leiter/innenkompetenz im Umgang mit <strong>de</strong>n Spielregeln. Verarbeitung<br />
<strong>de</strong>r Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Praxis unter Berücksichtigung von Interessenschwerpunkten<br />
Umfang: 4 Einheiten à 2 Tage<br />
Abschluss: Bestätigung Leiter/in für Jeux Dramatiques in Ausbildung<br />
Baustein III: Spezialisierungskurs<br />
Inhalte: Zielgruppen- und themenorientierte Spezialisierung<br />
Mögliche Themen: Märchenarbeit, Religionspädagogik/Spiritualität, Son<strong>de</strong>rpädagogik,<br />
Sprachför<strong>de</strong>rung, Gewaltprävention, Jeux und Themenzentrierte Interaktion,<br />
Jeux und Dance Alive, Jeux und Meditativer Tanz, Jeux und kreatives Schreiben,<br />
Freizeitpädagogik für Familien und Senior/innen<br />
Abschluss: Zertifikat Leiter/in für Jeux Dramatiques<br />
Nach <strong>de</strong>m Abschluss als „Leiter/in für Jeux Dramatiques“ haben Sie die Möglichkeit,<br />
noch einen Schritt weiter zu gehen und <strong>de</strong>n Abschluss als „Anerkannte/r Leiter/in für<br />
Jeux Dramatiques <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft Ausdrucksspiel e.V.“ zu erwerben.<br />
Voraussetzungen hierfür sind:<br />
– Abgeschlossene Berufsausbildung in einem sozialen und / o<strong>de</strong>r pädagogischen Beruf<br />
mit min<strong>de</strong>stens zwei Jahren Berufserfahrung o<strong>de</strong>r eine abgeschlossene Weiterbildung<br />
in einer humanpsychologischen Metho<strong>de</strong><br />
– Nachweis über Teilnahme an <strong>de</strong>n Bausteinen I – III, d. h. über <strong>de</strong>n Abschluss<br />
„Leiter/in Jeux Dramatiques“<br />
– Nachweis von 100 Stun<strong>de</strong>n Praxis mit Jeux Dramatiques in Gruppen –<br />
durchgeführt nach Abschluss von Baustein II<br />
– Dokumentation und Reflexion einer selbstständig durchgeführten Jeux-Einheit<br />
– Kolloquium<br />
<strong>2012</strong><br />
21<br />
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Geprüfte Fachkraft / SPZ<br />
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />
in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen (gFAB) / Son<strong>de</strong>rpädagogische<br />
Zusatzqualifikation (SPZ)<br />
Die Integration von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung in das Arbeitsleben<br />
ist eines <strong>de</strong>r Hauptanliegen <strong>de</strong>r WfbM. Durch wirkungsvolle<br />
För<strong>de</strong>rung und Begleitung soll die Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>s<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entwickelt, erhöht o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rhergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Aufgabe erfor<strong>de</strong>rt von <strong>de</strong>n Fachkräften ein Höchstmaß<br />
an fachlicher und persönlicher Kompetenz. Um die berufliche<br />
Qualifikation <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen einer WfbM sicherzustellen<br />
und zu erhalten, bedarf es einer umfassen<strong>de</strong>n und fundierten<br />
Ausbildung. Der Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />
und Berufsför<strong>de</strong>rung (gFAB)“ gewährleistet dies in beson<strong>de</strong>rem<br />
Maße.<br />
Die am 1. Juli 2001 in Kraft getretene Verordnung über die<br />
Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur<br />
Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen“ sieht als Inhalte für <strong>de</strong>n Lehrgang und die Prüfung<br />
folgen<strong>de</strong> fünf Handlungsbereiche vor:<br />
– Planung <strong>de</strong>s Rehabilitationsverlaufs sowie <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />
in <strong>de</strong>r Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />
– Berufs- und Persönlichkeitsför<strong>de</strong>rung<br />
– Gestaltung <strong>de</strong>r Arbeit unter rehabilitativen Aspekten<br />
– Kommunikation und Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Menschen mit<br />
Behin<strong>de</strong>rung und Institutionen ihres Umfelds<br />
– Rechtliche Rahmenbedingungen <strong>de</strong>r Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen<br />
Die Fachweiterbildung bereitet die Teilnehmer / innen auf<br />
die Prüfung zum anerkannten Abschluss<br />
„Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />
in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen (gFAB)“<br />
vor. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />
(Klausur) sowie einer praxisbezogenen Projektarbeit mit<br />
Präsentation und einem Prüfungsfachgespräch.<br />
In <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn besteht darüber hinaus<br />
die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r<br />
„Son<strong>de</strong>rpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />
zu erwerben. Für Teilnehmer / innen, die diesen Abschluss<br />
anstreben, en<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r reguläre Unterricht nach <strong>de</strong>r 10. Kurswoche.<br />
Die Prüfungsvorbereitung erfolgt gemeinsam mit<br />
<strong>de</strong>n gFAB-Teilnehmer / innen in <strong>de</strong>r 14. Kurswoche. Die SPZ-<br />
Abschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />
(Klausur), die für SPZ- und gFAB-Teilnehmer / innen gleichermaßen<br />
zu bearbeiten ist, sowie aus <strong>de</strong>n eigenständigen<br />
SPZ-Prüfungsteilen Prüfungsfachgespräch und Präsentation<br />
in <strong>de</strong>r 15. und 16. Kurswoche.<br />
Seit einigen Jahren verän<strong>de</strong>rn sich die Bevölkerungsgruppen,<br />
die in eine WfbM aufgenommen wer<strong>de</strong>n wollen. Um diesen<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen begegnen zu können, bietet die Aka<strong>de</strong>mie<br />
Schönbrunn allen Teilnehmer / innen (gFAB und SPZ) an, sich –<br />
über die vermittelten Grundlagen hinaus – intensiv mit folgen<strong>de</strong>n<br />
Zielgruppen und <strong>de</strong>ren Bedarfen zu befassen:<br />
22<br />
– „Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />
Verhaltensauffälligkeit“<br />
– „Menschen mit psychischer Erkrankung“<br />
– „Menschen mit Körperbehin<strong>de</strong>rung“<br />
– „Menschen mit Autismus“<br />
– „Menschen mit Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Trauma“<br />
Ab <strong>de</strong>r 11. Lehrgangswoche wird für die Teilnehmer / innen,<br />
die <strong>de</strong>n Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung“<br />
anstreben, die Arbeit in Projekten im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
stehen. Schwerpunkte im Unterricht wer<strong>de</strong>n sein: Die gFAB als<br />
Führungskraft, Vertiefung För<strong>de</strong>rplanung, die WfbM vor neuen<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
Der zeitliche Umfang <strong>de</strong>s Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur<br />
Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung (gFAB)“ beträgt 800 Stun<strong>de</strong>n.<br />
Der zeitliche Umfang für <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r<br />
„Son<strong>de</strong>rpädago gischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />
beträgt 580 Stun<strong>de</strong>n und wird im Lehrgang „Geprüfte Fachkraft<br />
zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung“ absolviert.<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Stun<strong>de</strong>nverteilung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />
und Berufsför<strong>de</strong>rung (gFAB)“:<br />
14 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 Stun<strong>de</strong>n<br />
(inkl. Prüfungsvorbereitung und<br />
Praxiserprobung in WfbM)<br />
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stun<strong>de</strong>n<br />
3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stun<strong>de</strong>n<br />
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 Stun<strong>de</strong>n<br />
1 Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Stun<strong>de</strong>n<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 Stun<strong>de</strong>n<br />
Stun<strong>de</strong>nverteilung „Son<strong>de</strong>rpädagogische<br />
Zusatzqualifikation (SPZ)“:<br />
11 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 Stun<strong>de</strong>n<br />
(inkl. Prüfungsvorbereitung)<br />
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stun<strong>de</strong>n<br />
3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stun<strong>de</strong>n<br />
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 Stun<strong>de</strong>n<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580 Stun<strong>de</strong>n<br />
Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn sichert für bei<strong>de</strong> Abschlüsse <strong>de</strong>n<br />
Transfer <strong>de</strong>r Wissensinhalte in die Praxis durch Mentorenbegleitung<br />
und Vertiefungsgruppen in <strong>de</strong>n WfbMs <strong>de</strong>r Lehrgangsteilnehmer<br />
/ innen.<br />
Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn erfüllt die Standards für die Qualifizierung<br />
„(Geprüfte) Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />
in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen“, die im Januar 2005<br />
von <strong>de</strong>r BAG:WfbM und <strong>de</strong>n unterzeichnen<strong>de</strong>n Fachverbän<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Freien Wohlfahrtspflege verabschie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n.<br />
Termine / Prüfungsstruktur<br />
Block 1: 12.03.<strong>2012</strong> – 16.03.<strong>2012</strong><br />
Block 2: 23.04.<strong>2012</strong> – 27.04.<strong>2012</strong><br />
Block 3: 11.06.<strong>2012</strong> – 15.06.<strong>2012</strong><br />
Block 4: 09.07.<strong>2012</strong> – 13.07.<strong>2012</strong><br />
Block 5: 17.09.<strong>2012</strong> – 21.09.<strong>2012</strong><br />
Block 6: 05.11.<strong>2012</strong> – 09.11.<strong>2012</strong><br />
Block 7: 14.01.2013 – 18.01.2013<br />
Block 8: 18.02.2013 – 22.02.2013<br />
Block 9: 18.03.2013 – 22.03.2013<br />
Block 10: 22.04.2013 – 26.04.2013<br />
danach: En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s regulären Unterrichts für SPZ<br />
regulärer Unterricht für gFAB<br />
Block 11: 13.05.2013 – 17.05.2013<br />
Block 12: 24.06.2013 – 28.06.2013<br />
Block 13: 15.07.2013 – 19.07.2013<br />
gemeinsame Prüfungsvorbereitung für gFAB und SPZ<br />
Block 14: 09.09.2013 – 13.09.2013<br />
gemeinsame Abschlussklausur für gFAB und SPZ<br />
Block 15: 14.10.2013<br />
Zeitraum für mündl. Prüfung SPZ und Prüfungsteile<br />
Projektpräsentation und Prüfungsfachgespräch gFAB<br />
Block 16: 25.11.2013 – 29.11.2013<br />
Block 17: 02.12.2013 – 06.12.2013<br />
Unterrichts- Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 17 Uhr<br />
zeiten Freitag: 8.30 bis 13 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und<br />
Kosten Berufsför<strong>de</strong>rung in WfbM (gFAB)“ E 4.700,–<br />
Kursgebühr „Son<strong>de</strong>rpädagogische Zusatzqualifikation<br />
(SPZ)“ E 3.000,–<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Lehrgangs- Johannes Bahl<br />
leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten<br />
für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />
Kursnummer 121020<br />
Anmeldung bis 1. Februar <strong>2012</strong><br />
Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
23<br />
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24<br />
Schönbrunn<br />
Der La<strong>de</strong>n<br />
Prälat-Steininger-Str. 1<br />
85244 Schönbrunn<br />
Tel. 08139 800 - 8764<br />
Der La<strong>de</strong>n<br />
Dachau-Süd<br />
Klagenfurter Platz 3<br />
85221 Dachau<br />
Tel. 08131 273729<br />
Der La<strong>de</strong>n<br />
Floristik & Design<br />
Kräuterweg<br />
85244 Schönbrunn<br />
Tel. 08139 800 - 8761<br />
Der La<strong>de</strong>n<br />
Dachau Altstadt<br />
Konrad-A<strong>de</strong>nauer-Str. 9<br />
85221 Dachau<br />
Tel. 08131 33279 - 46<br />
Modularisierte Ausbildung zur<br />
Fachkraft für Unterstützungsplanung<br />
(POB&A)<br />
Auf Basis <strong>de</strong>s Verfahrens zur Planung und Organisation in <strong>de</strong>r<br />
Betreuung und Assistenz (POB&A) von Prof. Dr. Werner Haisch<br />
Grundsätzlich<br />
Inhalte<br />
Modul 1:<br />
Pädagogische Grundlagen und Aufbau <strong>de</strong>s FLB&A<br />
– Pädagogische Grundlagen / Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Lebensformen<br />
– Aufbau <strong>de</strong>s Fragebogens zur Lebensform<br />
betreuter Menschen (FLB&A)<br />
– Abstufung <strong>de</strong>r Merkmalsbereiche im FLB&A<br />
– Legen<strong>de</strong> zum FLB&A<br />
– Betreuungsplanung<br />
Nach Abschluss dieses Moduls ist <strong>de</strong>r/die Teilnehmer/in be-<br />
fähigt, anhand <strong>de</strong>s FLB&A das Erscheinungsbild von betreuten<br />
Menschen auf Grundlage <strong>de</strong>r pädagogischen Theorie <strong>de</strong>s<br />
POB&A-Verfahrens zu erheben.<br />
Modul 2:<br />
Konzept <strong>de</strong>r neurotischen Entwicklung / selbstbewerten<strong>de</strong><br />
Einstellungen, Matrix betreuerischer Maßnahmen, Team-<br />
theorie<br />
– Matrix betreuerischer Maßnahmen (MBM)<br />
– Theorie zur neurotischen Entwicklung<br />
– Theorie zu Arbeitsgruppen in Betreuung und Assistenz<br />
– Betreuungsplanung<br />
Nach Abschluss dieses Moduls ist <strong>de</strong>r/die Teilnehmer/in<br />
befähigt, eine bedarfsgerechte Unterstützungsplanung<br />
eigenverantwortlich zu gestalten.<br />
Modul 3:<br />
Theorie-Praxis-Bezug, bedarfsorientierte Unterstützungs-<br />
planung / FAO Fragebogen zur Arbeitsorganisation (FAO)<br />
Nach Absolvierung aller drei Module erhält <strong>de</strong>r/die Teilnehmer/in<br />
das Zertifikat „Fachkraft für Unterstützungsplanung“.<br />
Voraussetzungen<br />
Die Module 1 bis 3 bauen aufeinan<strong>de</strong>r auf, können aber auch<br />
einzeln gebucht wer<strong>de</strong>n. Die grundsätzliche Reihenfolge <strong>de</strong>r<br />
Modul ist hierbei unbedingt einzuhalten.<br />
Lehrgangsleitung<br />
Johannes Bahl<br />
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />
Teilnehmerzahl<br />
maximal 15 Personen<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Im Einzelnen<br />
1. Durchgang <strong>2012</strong><br />
Modul 1:<br />
Termin Mittwoch, 14. März <strong>2012</strong><br />
bis Freitag, 16. März <strong>2012</strong><br />
Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozent Robert Sanktjohanser<br />
Diplom-Sozialpädagoge,<br />
Organisationsentwickler POB (Haisch),<br />
Auditor<br />
Kursnummer 121031<br />
Anmeldung bis 4. Februar <strong>2012</strong><br />
Modul 2:<br />
Termin Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong><br />
bis Freitag, 20. April <strong>2012</strong><br />
Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozent Robert Sanktjohanser<br />
Diplom-Sozialpädagoge,<br />
Organisationsentwickler POB (Haisch),<br />
Auditor<br />
Kursnummer 121032<br />
Anmeldung bis 8. März <strong>2012</strong><br />
2. Durchgang <strong>2012</strong><br />
Modul 1:<br />
Termin Dienstag, 25. September <strong>2012</strong><br />
bis Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong><br />
Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Organisationsberater, POB&A (Haisch),<br />
Stiftung Attl<br />
Kursnummer 121041<br />
Anmeldung bis 18. August <strong>2012</strong><br />
Modul 2:<br />
Termin Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong><br />
bis Donnerstag, 25. Oktober <strong>2012</strong><br />
Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Organisationsberater, POB&A (Haisch),<br />
Stiftung Attl<br />
Kursnummer 121042<br />
Anmeldung bis 18. September <strong>2012</strong><br />
Modul 3:<br />
Termin Mittwoch, 5. Dezember <strong>2012</strong><br />
bis Donnerstag, 6. Dezember <strong>2012</strong><br />
Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 200,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Organisationsberater, POB&A (Haisch),<br />
Stiftung Attl<br />
Kursnummer 121043<br />
Anmeldung bis 1. November <strong>2012</strong><br />
25<br />
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Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>-<br />
rung und psychische Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten<br />
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat<br />
Viele Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung lei<strong>de</strong>n zusätzlich<br />
unter psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft<br />
eine schwere Belastung für die Betroffenen selbst – und eine<br />
enorme Herausfor<strong>de</strong>rung für die Fachkräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />
Be hin<strong>de</strong>rtenhilfe. Es ist schwierig, die Verhaltensweisen <strong>de</strong>r Betroffenen<br />
zu verstehen und einen angemessenen pädagogischen<br />
Umgang damit zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter<br />
/ innen ein fundiertes Handlungswissen im Umgang mit<br />
Menschen mit <strong>de</strong>r Doppeldiagnose „geistig behin<strong>de</strong>rt“ und<br />
„psychisch krank“.<br />
In einer Einführungsveranstaltung wird Ihnen zunächst ein Überblick<br />
über die typischen und häufigsten Probleme, Erklärungsansätze<br />
und die Schwierigkeiten <strong>de</strong>r Diagnostik vermittelt. Die<br />
affektiven Störungen und die Schizophrenie wer<strong>de</strong>n hier vertieft<br />
erörtert.<br />
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten<br />
Störungsbil<strong>de</strong>rn in Einzelseminaren intensiv auseinan<strong>de</strong>rzusetzen<br />
und einen Praxisbezug zu Ihrem Arbeitsbereich<br />
herzustellen. In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Seminaren „Krisenintervention“<br />
und „Fall arbeit / Praxisberatung“ erwerben Sie spezifisches<br />
pädago gisches Handlungswissen für <strong>de</strong>n Umgang mit außergewöhn<br />
lichen Herausfor<strong>de</strong>rungen, <strong>de</strong>nen Sie im Arbeitsalltag<br />
mit Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und psychischer<br />
Krankheit begegnen. Um <strong>de</strong>n Transfer in die Praxis zu gewährleisten,<br />
erbringen die Teilnehmer / innen einen Leistungsnach-<br />
weis in Form einer Hausarbeit o<strong>de</strong>r eines Referates.<br />
Abgerun<strong>de</strong>t wird die Weiterbildung durch eine Hospitation,<br />
die Sie in einer ausgewählten psychiatrischen Spezialabteilung<br />
für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung durchführen können.<br />
Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf <strong>de</strong>n<br />
angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen. Veranstaltungen,<br />
die zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Themen in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie<br />
Schönbrunn bereits besucht wur<strong>de</strong>n, können auf Anfrage an-<br />
gerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Lehrgangs- Dr. med. Christian Schanze<br />
leitung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
26<br />
Susanne Haug<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />
Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S.28)<br />
1. Verbindliche Einführungsveranstaltung<br />
Psychische Störungen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
(vgl. S. 44)<br />
Termin Donnerstag, 19. April bis Freitag, 20. April <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med Christian Schanze<br />
2. Störungsbil<strong>de</strong>r<br />
Um ein Zertifikat zu erwerben, müssen vier <strong>de</strong>r unten genannten<br />
Fortbildungen belegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Impulse und Zwänge. Über Tics, Stereotypien, Rituale,<br />
Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />
(vgl. S. 42)<br />
Termin 1 Donnerstag, 26. Januar bis Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong><br />
Termin 2 Dienstag, 3. Juli bis Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong><br />
Termin 3 Donnerstag, 24. Januar bis Freitag, 25. Januar 2013<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
Umgang mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und Demenz (vgl. S. 47)<br />
Termin Donnerstag, 10. Mai <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />
Bor<strong>de</strong>rline-Störung. Heilpädagogisches Han<strong>de</strong>ln<br />
im Kontext <strong>de</strong>s pädagogischen Alltags (vgl. S. 48)<br />
Termin Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Patrick Maschkowitz<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Alkoholkrankheit bei Menschen<br />
mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 50)<br />
Termin Freitag, 29. Juni <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Vitalij Kazin<br />
Autismus und Intelligenzmin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 53)<br />
Termin: Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und ihre körperlichen<br />
und psychosozialen Ursachen (vgl. S. 54)<br />
Termin Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />
Freitag, 12. Oktober <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Ernährung und Übergewicht bei Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 55)<br />
Termin Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />
Mittwoch, 24. Oktober <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/innen Bettina Beggel<br />
Jutta Kirchberger<br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
Der richtige Umgang mit Medikamenten,<br />
insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka (vgl. S. 57)<br />
Termin Dienstag, 13. November <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Holger Schmidt<br />
Depression und Angst bei Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 57)<br />
Termin Donnerstag, 15. November <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
3. Pädagogische Vertiefung<br />
Diese Fortbildungen sind zur Erlangung eines Zertifikates alle<br />
verbindlich.<br />
Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 63)<br />
Termin Donnerstag, 18. April 2013<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Kordula Kraus<br />
Fallbesprechungen (vgl. S. 66)<br />
Termin Mittwoch, 12. Juni 2013<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Geistige Behin<strong>de</strong>rung – psychische Krankheit,<br />
Eine Herausfor<strong>de</strong>rung für die Pädagogik (vgl. S. 79)<br />
Termin Montag, 1. Juli 2013 bis Dienstag, 2. Juli 2013<br />
Verbindliche Kursgebühr E 150,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 130,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten Dr. med. Christian Schanze<br />
Alois Grüter<br />
Hospitation (individuell vereinbar)<br />
Dauer 3 Tage<br />
Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
27<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Modularisierte Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />
1 Pflichtseminar<br />
Die Belegung <strong>de</strong>r Seminare ist frei wählbar.<br />
28<br />
4 aus 9 Seminaren<br />
3 Pflichtseminare +<br />
Hospitation + Hausarbeit<br />
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)<br />
Psychische Störungen bei Menschen<br />
mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
19. – 20.04.<strong>2012</strong> [S. 44]<br />
2. Störungsbil<strong>de</strong>r (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 4 dieser Seminare belegt wer<strong>de</strong>n)<br />
Impulse und Zwänge<br />
Termin 1: 26.01 – 27.01.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 03.07. – 04.07.<strong>2012</strong><br />
Termin 3: 24.01. – 25.01.2013 [S. 42]<br />
Alkoholkrankheit bei Menschen<br />
mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
29.06.<strong>2012</strong> [S. 50]<br />
Ernährung und Übergewicht bei<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
23. – 24.10.<strong>2012</strong> [S. 55]<br />
Umgang mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
und Demenz<br />
10.05.<strong>2012</strong> [S. 47]<br />
Autismus und<br />
Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
27.09.<strong>2012</strong> [S. 53]<br />
Der richtige Umgang<br />
mit Medikamenten,<br />
insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka<br />
13.11.<strong>2012</strong> [S. 57]<br />
3. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich!)<br />
Krisen und Krisenintervention bei<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
18.04.2013 [S. 63]<br />
Hospitation, 3 Tage<br />
(individuell vereinbar)<br />
Fallbesprechungen<br />
12.06.2013 [S. 66]<br />
Leistungsnachweis<br />
(Referat o<strong>de</strong>r Hausarbeit)<br />
!<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
und Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />
15.06.<strong>2012</strong> [S. 48]<br />
Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />
ihre körperlichen und psychosozialen<br />
Ursachen<br />
11. – 12.10.<strong>2012</strong> [S. 54]<br />
Depression und Angst bei Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
15.11.<strong>2012</strong> [S. 57]<br />
Geistige Behin<strong>de</strong>rung, psychische<br />
Krankheit – Eine Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
für die Pädagogik<br />
01. – 02.07.2013 [S. 79]
Menschen mit Autismus<br />
verstehen und begleiten<br />
Modularisierte Fachweiterbildung<br />
mit Abschlusszertifikat<br />
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben in <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erfahren. Nicht<br />
zuletzt durch einige Buchveröffentlichungen betroffener Autisten<br />
und vermehrte Medienberichte über die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r<br />
autistischen Kernsymptomatik besteht mittlerweile ein großes<br />
Interesse an spezieller Fortbildung sowohl innerhalb <strong>de</strong>r Pädagogik<br />
und Psychologie als auch im medizinischen Bereich.<br />
Die modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter / innen<br />
ein fundiertes Sach- und Handlungswissen im Umgang mit<br />
autistischen Menschen sowohl ohne als auch mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung.<br />
In einer Einführungsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick<br />
über die verschie<strong>de</strong>nen Erscheinungsformen <strong>de</strong>r sogenannten<br />
tiefgreifen<strong>de</strong>n Entwicklungsstörungen, die diagnostischen Möglichkeiten,<br />
aber auch die Schwierigkeiten sowie die aktuellen<br />
Erklärungsmo<strong>de</strong>lle zur Entstehung von Autismus-Spektrum-<br />
Störungen. Es wer<strong>de</strong>n das „Theory of mind“-Mo<strong>de</strong>ll und die<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Spiegelneuronen erläutert.<br />
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten<br />
Themenfel<strong>de</strong>rn zu Therapie und För<strong>de</strong>rung, Komorbidität<br />
und <strong>de</strong>n Lebenswelten autistischer Menschen zu befassen, und<br />
zwar mit einem entsprechen<strong>de</strong>n Praxisbezug zu ihrem Arbeitsfeld.<br />
In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Seminaren – „Praxisreflexion (Fallbesprechungen<br />
und För<strong>de</strong>rplanung)“ sowie „Krisen und Kriseninterventionen” –<br />
wird das Gelernte pädagogisch mit <strong>de</strong>m Ziel vertieft, eine für <strong>de</strong>n<br />
Arbeitsalltag ausreichen<strong>de</strong> Handlungskompetenz im Umgang<br />
mit autistischen Menschen zu erhalten.<br />
Abschluss<br />
Die Fachweiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab.<br />
Hierfür müssen folgen<strong>de</strong> Veranstaltungen besucht wer<strong>de</strong>n:<br />
– Einführungsveranstaltung<br />
– Aus <strong>de</strong>m Bereich 2. Therapie und För<strong>de</strong>rung:<br />
· eine Fortbildung aus <strong>de</strong>m Bereich TEACCH<br />
· eine Fortbildung aus <strong>de</strong>m Bereich Kommunikation<br />
– Aus <strong>de</strong>m Bereich 3. Komorbidität: eine Fortbildung<br />
– Aus <strong>de</strong>m Bereich 4. Lebenswelten: eine Fortbildung<br />
– Aus <strong>de</strong>m Bereich 5. Pädagogische Vertiefungen<br />
müssen bei<strong>de</strong> Veranstaltungen besucht wer<strong>de</strong>n.<br />
– Außer<strong>de</strong>m muss ein Leistungsnachweis in Form<br />
eines Referates o<strong>de</strong>r einer Hausarbeit erbracht wer<strong>de</strong>n.<br />
Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf <strong>de</strong>n<br />
angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen.<br />
Veranstaltungen, die zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Themen in <strong>de</strong>r<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn bereits besucht wur<strong>de</strong>n, können auf<br />
Anfrage angerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Lehrgangs- Dr. med. Christian Schanze<br />
leitung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Susanne Haug<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />
Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 31)<br />
1. Verbindliche Einführungsveranstaltung<br />
Autismus-Spektrum-Störungen bei Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen (vgl. S. 48)<br />
Termin Mittwoch, 23. Mai <strong>2012</strong> bis<br />
Donnerstag 24. Mai <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
2. Therapie und För<strong>de</strong>rung<br />
TEACCH<br />
(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />
Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln (vgl. S. 73)<br />
Termin Montag, 2. Juli <strong>2012</strong> bis Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten bei Menschen<br />
mit Autismus (vgl. S. 74)<br />
Termin Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong>, bis<br />
Donnerstag, 5. Juli <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
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29<br />
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Kommunikation<br />
(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 84)<br />
Termin Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />
Freitag 12. Oktober <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Maria Lell<br />
Einführung in die Metho<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (FC) (vgl. S. 90)<br />
Termin Donnerstag, 22. November <strong>2012</strong> bis<br />
Freitag 23. November <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Ines Schicht<br />
In Kooperation mit Autismus Oberbayern ist es<br />
möglich, aufbauen<strong>de</strong> Fortbildungen zur „Metho<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (FC)“ zu absolvieren.<br />
Diese können auf Wunsch im Zertifikat aufgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Einführung in die Unterstützte Kommunikation (vgl. S. 92)<br />
Termin Donnerstag, 29. November <strong>2012</strong> bis<br />
Freitag 30. November <strong>2012</strong><br />
Verbindliche E 215,– (für FWS-Mitarbeiter / innen E 195,–)<br />
Kursgebühr (inkl. E 25,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Rita-Maria Donhauser<br />
3. Auffälliges Verhalten<br />
(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />
Impulse und Zwänge (vgl. S. 42)<br />
Termin 1 Donnerstag, 26. Januar <strong>2012</strong> bis<br />
Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong><br />
Termin 2 Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong> bis Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong><br />
Termin 3 Donnerstag, 24. Januar 2013 bis<br />
Freitag, 25. Januar 2013<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
Psychische Auffälligkeiten und an<strong>de</strong>re häufige Begleiterkrankungen<br />
bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 56)<br />
Termin Dienstag, 6. November <strong>2012</strong> bis<br />
Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten Dr. med. Christian Schanze<br />
Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
30<br />
Aggressives und selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten bei Menschen<br />
mit Autismus (vgl. S. 87)<br />
Termin Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
4. Lebenswelten<br />
(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />
Wohn- und Arbeitsformen für Menschen mit Autismus (vgl. S. 81)<br />
Termin Donnerstag 4. Oktober <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent innen Martina Schabert<br />
Petra Hoffmann<br />
Kati Bernstein<br />
Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität<br />
bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 87)<br />
Termin Montag, 12. November <strong>2012</strong>, bis<br />
Dienstag, 13. November <strong>2012</strong><br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Stefan Müller-Teusler<br />
5. Pädagogische Vertiefung:<br />
(bei<strong>de</strong> Fortbildungen sind zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikates<br />
verbindlich)<br />
Praxisreflexion (Fallbesprechungen & För<strong>de</strong>rplanung) (vgl. S. 60)<br />
Termin Donnerstag, 11. April 2013, bis<br />
Samstag, 13. April 2013<br />
Verbindliche Kursgebühr E 250,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 230,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit Autismus<br />
(vgl. S. 64)<br />
Termin Donnerstag, 20. Juni 2013<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />
Kosten E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Kordula Kraus<br />
Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.<br />
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Modularisierte Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“<br />
Die Belegung <strong>de</strong>r Seminare können Sie frei wählen! 1 Pflichtseminar<br />
1 aus 3<br />
1 aus 3<br />
1 aus 2<br />
1 aus 2<br />
2 Pflichtseminare +<br />
Leistungsnachweis<br />
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich)<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
bei Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen<br />
23.–24.05.<strong>2012</strong> [S. 48]<br />
2. Therapie und För<strong>de</strong>rung<br />
TEACCH (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)*<br />
Strukturierung als Hilfe<br />
zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />
02.–03.07.<strong>2012</strong> [S. 73]<br />
Kommunikation (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
11.–12.10.<strong>2012</strong> [S. 84]<br />
5. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich)<br />
Praxisreflexion<br />
(Fallbesprechungen & För<strong>de</strong>rplanung)<br />
11. – 13.04.2013 [S. 60]<br />
Leistungsnachweis<br />
(Referat o<strong>de</strong>r Hausarbeit)<br />
Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />
sozialer Fähigkeiten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
04. – 05.07.<strong>2012</strong> [S. 74]<br />
3. Auffälliges Verhalten (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)<br />
Impulse und Zwänge<br />
Termin 1: 26.01 – 27.01.<strong>2012</strong><br />
Termin 2: 03.07. – 04.07.<strong>2012</strong><br />
Termin 3: 24.01. – 25.01.2013 [S. 42]<br />
4. Lebenswelten (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)<br />
Wohn- und Arbeitsformen<br />
für Menschen mit Autismus<br />
04.10.<strong>2012</strong> [S. 81]<br />
Einführung in die Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Gestützten Kommunikation (FC)**<br />
22. – 23.11.<strong>2012</strong> [S. 90]<br />
Psychische Auffälligkeiten und<br />
an<strong>de</strong>re häufige Begleiterkrankungen<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
06. – 07.11.<strong>2012</strong> [S. 56]<br />
Freizeit, Freundschaft,<br />
Partnerschaft, Sexualität<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
12. – 13.11.<strong>2012</strong> [S. 87]<br />
Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
20.06.2013 [S. 64]<br />
Einführung in die Unterstützte<br />
Kommunikation<br />
29. – 30.11.<strong>2012</strong> [S. 92]<br />
Aggressives und<br />
selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
14.11.<strong>2012</strong> [S. 87]<br />
* Eine eigene Weiterbildung „För<strong>de</strong>rung von Menschen mit<br />
Autismus nach <strong>de</strong>m Teach-Ansatz” fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>n Seiten 37 ff.<br />
** Die Belegung weiterführen<strong>de</strong>r Veranstaltungen in Kooperation<br />
mit „autismus Oberbayern” ist möglich.<br />
31<br />
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| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Hygienebeauftragte/r<br />
In <strong>de</strong>n Pflegeeinrichtungen wer<strong>de</strong>n die Pflegeleistungen mit<br />
immer knapperen Mitteln erbracht, wobei die zu pflegen<strong>de</strong>n<br />
Personen vor Infektionen geschützt wer<strong>de</strong>n müssen. Hierzu ist<br />
einwandfreies hygienisches Arbeiten notwendig. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />
Hochaltrigkeit <strong>de</strong>r Bewohner/innen muss auch mit einer höheren<br />
Erkrankungsrate und Anfälligkeit gerechnet wer<strong>de</strong>n. Somit<br />
kommt <strong>de</strong>m Einhalten von Hygienestandards nicht nur im<br />
Sinne <strong>de</strong>r Qualitätssicherung eine große Be<strong>de</strong>utung zu, son<strong>de</strong>rn<br />
vor allem im Hinblick auf die Erhaltung <strong>de</strong>r Gesundheit <strong>de</strong>r<br />
anvertrauten Menschen.<br />
In diesem Lehrgang wer<strong>de</strong>n die Teilnehmer/innen im Umgang<br />
mit relevanten Themen <strong>de</strong>r stationären Hygiene geschult. Die<br />
Weiterbildung vermittelt Kenntnisse über grundlegen<strong>de</strong> Aspekte<br />
von Hygienestandards in <strong>de</strong>n Pflegeeinrichtungen und orientiert<br />
sich am Bayerischen Rahmenhygieneplan.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re soll die Entwicklung eigener Standards geför<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n. Hierbei wer<strong>de</strong>n Ressourcen und Möglichkeiten ermittelt<br />
und es wird aufgezeigt, wie hygienesichern<strong>de</strong> Maßnahmen in<br />
<strong>de</strong>n jeweiligen Einrichtungen umgesetzt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Als Themen wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Teilbereiche aufgearbeitet:<br />
– Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene und Mikrobiologie<br />
– Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene in <strong>de</strong>r stationären, teilstationären<br />
und ambulanten Altenhilfe<br />
– Rechtliche Grundlagen<br />
– Schnittstellen zur Bio- und zur Gefahrstoffverordnung<br />
– Qualitätssicherung im Lebensmittelbereich<br />
– Grundlagen für Heimbegehungen durch die Heimaufsicht<br />
– Umsetzung <strong>de</strong>r Empfehlungen <strong>de</strong>s Robert-Koch-Instituts<br />
(RKI)<br />
– Gezielte Maßnahmen zur Infektionsverhütung in <strong>de</strong>r Pflege<br />
– Vorstellen eines sinnvollen Desinfektionsplans für die<br />
jeweiligen Arbeitsbereiche<br />
– Risikobeurteilung <strong>de</strong>r Medizinprodukte<br />
– Aufbereitung von Medizinprodukten und Instrumenten<br />
– Besprechen einer Stellenbeschreibung<br />
– Vorbereitung auf das Kolloquium einschließlich Zeitmanagement<br />
Der Kurs orientiert sich an Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />
und bearbeitet die Themen in Workshop-Form. Die Teilnehmer/<br />
innen sollen die eigenen Erfahrungen im Umgang mit <strong>de</strong>m jeweiligen<br />
Arbeitsgebiet einbringen und reflektieren. Durch <strong>de</strong>n<br />
damit einhergehen<strong>de</strong>n Erfahrungsaustausch sollen Potenziale<br />
aufgezeigt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen neue und/o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>re Wege in <strong>de</strong>r täglichen Arbeit ver<strong>de</strong>utlichen.<br />
32<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten nach Abschluss <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
und Erfüllung <strong>de</strong>r notwendigen Aufgabenstellungen ein ausführliches<br />
Zertifikat.<br />
Diese Weiterbildung befähigt die Teilnehmer/innen, in <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Betrieben die Grundlagen für ein Hygienemanagementsystem<br />
zu schaffen. Im Anschluss an diesen Kurs besteht die<br />
Möglichkeit, je<strong>de</strong>s Jahr an einem Aufbaulehrgang teilzunehmen,<br />
<strong>de</strong>r zur Vertiefung <strong>de</strong>r Sachkenntnisse und zur Sensibilisierung<br />
<strong>de</strong>r Teilnehmer/innen dienen soll.<br />
Termine Montag, 9. Juli bis Freitag, 13. Juli <strong>2012</strong><br />
Kolloquium Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong><br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 700,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 650,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Lehrgangs- Susanne Haug<br />
leitung Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />
Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Dozenten Harald Geese<br />
staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />
Fachreferent, Fachbuchautor,<br />
Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />
Prof. Dr. Manfred Wolff<br />
Universität Witten/Her<strong>de</strong>cke<br />
Rosana Jetschmanegg<br />
Hauswirtschaftsleiterin<br />
Zielgruppe pflegerische und hauswirtschaftliche<br />
Fachkräfte in stationären Einrichtungen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 121050<br />
Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong>
Weiterbildung zum/zur Verantwortlichen<br />
für Hygienefragen<br />
in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />
Die Leiter von Gemeinschaftseinrichtungen sind gemäß §§ 33,<br />
34 und 36 Infektionsschutzgesetz (IfSG) verantwortlich für die<br />
Umsetzung <strong>de</strong>r Hygienevorschriften zum Schutz <strong>de</strong>r ihnen<br />
anvertrauten Personen und ihrer Mitarbeiter. Die Einführung<br />
und Dokumentation <strong>de</strong>r Hygieneüberwachung ist für diese<br />
Einrichtungen gesetzlich vorgeschrieben. Parasitenbefall<br />
(z.B. Läuse, Krätzemilben usw.), Lebensmittelinfektionen und/<br />
o<strong>de</strong>r -vergiftungen müssen verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Um diesen Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht zu wer<strong>de</strong>n, können Leitungspersonen<br />
und interessierte Mitarbeiter an <strong>de</strong>r „Weiterbildung<br />
zum/zur Verantwortlichen für Hygienefragen im Kin<strong>de</strong>rtagesstätten“<br />
teilnehmen.<br />
Das Bildungswerk „Gesundheitsaka<strong>de</strong>mie SMMP“ in Geseke<br />
bietet in dieser fünftägigen Weiterbildung die Vermittlung umfassen<strong>de</strong>r<br />
Kenntnisse in zeitgemäßen Managementmetho<strong>de</strong>n<br />
im Hygienebereich. Außer<strong>de</strong>m stellt es <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen<br />
Instrumente für die Umsetzung und Bewältigung <strong>de</strong>r gesetzlich<br />
gefor<strong>de</strong>rten Hygienevorschriften vor.<br />
Gemäß § 36 <strong>de</strong>s IfSG und <strong>de</strong>r TRBA 250 sind Einrichtungen<br />
verpflichtet, innerbetriebliche Verfahrensweisen zur Infektionshygiene<br />
in Form von Hygieneplänen schriftlich festzulegen.<br />
Dies soll Infektionsrisiken für Kun<strong>de</strong>n und Personal in <strong>de</strong>n Einrichtungen<br />
minimieren. Als Ergänzung zum Hygieneplan müssen<br />
die Teilnehmer eine Risikoanalyse erstellen.<br />
Während <strong>de</strong>r Schulung wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Schwerpunkte<br />
vermittelt:<br />
– Grundlagen <strong>de</strong>r Qualitätssicherung<br />
– Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene (Reinigung und Desinfektion)<br />
– Umsetzung <strong>de</strong>s Medizinproduktegesetzes<br />
– Gesetzliche Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene<br />
(IfSG, Unfallverhütungsverordnung)<br />
– Grundlagen <strong>de</strong>r Küchen- und Lebensmittelhygiene<br />
(HACCP-Konzept)<br />
– Erläuterungen und Maßnahmen bei <strong>de</strong>n wichtigsten<br />
Übertragungserkrankungen<br />
Die Ziele <strong>de</strong>r Schulung bestehen darin, dass die Teilnehmer/innen<br />
die gesetzlichen Hygienefor<strong>de</strong>rungen kennenlernen und diese<br />
in <strong>de</strong>r eigenen Einrichtung umsetzen und anwen<strong>de</strong>n können.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re soll hierbei die Entwicklung eigener Standards<br />
geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Dazu wer<strong>de</strong>n Ressourcen und Möglichkeiten<br />
ermittelt und es wird aufgezeigt, wie ein Hygienemanagementsystem<br />
aufgebaut und implementiert wer<strong>de</strong>n kann, insbeson<strong>de</strong>re,<br />
wie hygienesichern<strong>de</strong> Maßnahmen in <strong>de</strong>r eigenen Einrichtung<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Der Weiterbildungskurs dauert vier Tage und schließt mit einem<br />
Kolloquium (nach ca. drei Monaten) ab. Für das Kolloquium<br />
erhalten die Teilnehmer/innen einen praxisorientierten Arbeitsauftrag,<br />
u.a. mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt <strong>de</strong>r Umsetzung von Hygienestandards<br />
in <strong>de</strong>r eigenen Einrichtung. Die Arbeitsergebnisse<br />
wer<strong>de</strong>n dann am Kolloquiumstag präsentiert.<br />
Nach <strong>de</strong>r Teilnahme an <strong>de</strong>r Blockwoche und erfolgreicher Aufgabenlösung<br />
erhalten die Teilnehmer/innen ein ausführliches<br />
Zertifikat mit <strong>de</strong>m Titel „Verantwortliche/r für Hygienefragen<br />
im Kin<strong>de</strong>rgarten und in Einrichtungen <strong>de</strong>r Ganztagsbetreuung“,<br />
in <strong>de</strong>m auch <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r Weiterbildung von 130 Stun<strong>de</strong>n<br />
(40 Stun<strong>de</strong>n Theorie plus ca. 90 Stun<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Praxisauftrag)<br />
bescheinigt wird.<br />
Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss an diesen Kurs je<strong>de</strong>s<br />
Jahr einen eintägigen Aufbaulehrgang zu besuchen, <strong>de</strong>r zur<br />
Vertiefung <strong>de</strong>r Sachkenntnisse und zur Sensibilisierung <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n sollte.<br />
Der Kurs orientiert sich an Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />
und folgt <strong>de</strong>m Gedanken <strong>de</strong>r Bearbeitung <strong>de</strong>r Themen in Workshopform.<br />
Die Teilnehmer sollen die eigenen Erfahrungen im<br />
Umgang mit <strong>de</strong>m jeweiligen Arbeitsgebiet einbringen und<br />
reflektieren. Durch <strong>de</strong>n damit einhergehen<strong>de</strong>n Erfahrungs-<br />
austausch sollen Potenziale aufgezeigt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen<br />
neue und/o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Wege in <strong>de</strong>r täglichen Arbeit<br />
ver<strong>de</strong>utlichen.<br />
Termine Montag, 9. Juli bis Donnerstag, 12. Juli <strong>2012</strong><br />
Kolloquium Samstag, 6. Oktober <strong>2012</strong><br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 600,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 550,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Lehrgangs- Susanne Haug<br />
leitung Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />
Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Dozent/innen Harald Geese<br />
staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent,<br />
Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk<br />
Hygiene (KNH)<br />
Prof. Dr. Manfred Wolff<br />
Universität Witten/Her<strong>de</strong>cke<br />
Rosana Jetschmanegg<br />
Hauswirtschaftsleiterin<br />
Zielgruppe pädagogische und hauswirtschaftliche<br />
Mitarbeiter/innen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />
Teilnehmerzahl maximal 10 Personen<br />
Kursnummer 121060<br />
Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong><br />
33<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Heilpädagogik in Regelschulen<br />
Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat<br />
In Regelschulen besteht in <strong>de</strong>n letzten Jahren ein rasant zu-<br />
nehmen<strong>de</strong>r Bedarf an heilpädagogischer Unterstützung und<br />
Begleitung einzelner Schüler/innen beziehungsweise an zusätz-<br />
lichen heilpädagogischen Angeboten für bestimmte Schülergruppen.<br />
Heilpädagog/innen wer<strong>de</strong>n daher immer öfter für<br />
einen Einsatz in Regelschulen, vor allem in Grund- und Hauptschulen,<br />
aber auch in beruflichen Schulen angefragt. Damit sie<br />
die für die Lebenswelt Regelschule zusätzlichen Informationen<br />
erhalten und sich auf die beson<strong>de</strong>ren Bedarfe eines Einsatzes in<br />
Regelschulen qualifizieren können, bietet die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
eine Fachweiterbildung dazu an. Ziel ist die Entwicklung<br />
einer professionellen heilpädagogischen Handlungskompetenz<br />
und eines professionellen Selbstverständnisses für dieses<br />
Arbeitsfeld.<br />
Inhalte<br />
– Allgemeine Schule und Son<strong>de</strong>rpädagogik<br />
– Grundschule heute im Spannungsfeld<br />
zwischen För<strong>de</strong>rbedarf und Hochbegabung<br />
– Strukturen <strong>de</strong>r Regelschulen<br />
– Unterricht und Lernen in <strong>de</strong>r Lernwerkstatt<br />
– Lernen in Projekten und an<strong>de</strong>ren Lernformen<br />
– Lerncoaching<br />
– Interdisziplinäre Arbeit an Regelschulen<br />
– Inklusion als Chance für Heilpädagogik in Regelschulen<br />
– Wie Heilpädagogik in Regelschulen gelingen kann<br />
34<br />
Termine 1. Einheit: Freitag, 5. Oktober <strong>2012</strong> und<br />
Samstag, 6. Oktober <strong>2012</strong><br />
2. Einheit: Freitag, 9. November <strong>2012</strong> und<br />
Samstag, 10. November <strong>2012</strong><br />
3. Einheit: Freitag, 7. Dezember <strong>2012</strong> und<br />
Samstag, 8. Dezember <strong>2012</strong><br />
Kurszeiten Freitag 15 bis 19 Uhr und<br />
Samstag 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 350,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 300,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Lehrgangs- Michael Kreisel<br />
leitung Schulleiter <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Diplom-Pädagoge<br />
Zielgruppe Heilpädagog/innen, die in Regelschulen<br />
arbeiten o<strong>de</strong>r zukünftig dort arbeiten wollen<br />
Abschluss Die Fachweiterbildung schließt innerhalb <strong>de</strong>s<br />
letzten Bausteins mit einem Kolloquium und<br />
einem Zertifikat ab.<br />
Kursnummer 121070<br />
Anmeldung bis 1. September <strong>2012</strong><br />
Ansprechpartner für inhaltliche Fragen<br />
Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />
Michael Kreisel, Schulleiter, Diplom-Pädagoge<br />
Telefon 08139 809-110<br />
kreisel.michael@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Ansprechpartner für organisatorische Fragen:<br />
Johannes Bahl, Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung <strong>de</strong>r<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Telefon 08139 809-204<br />
bb@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
verstehen und begleiten<br />
Fachweiterbildung als Einführung für Nicht-<br />
fachkräfte<br />
Mitarbeiter/innen ohne pädagogische Fachausbildung sind eine<br />
unverzichtbare Säule in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe.<br />
In dieser Fachweiterbildung sollen sie eine Einführung in heil-<br />
pädagogische Arbeitsweisen erhalten und Grundprinzipien<br />
heilpädagogischen Arbeitens kennenlernen. Dafür wer<strong>de</strong>n<br />
Problemfel<strong>de</strong>r und Handlungskonsequenzen so behan<strong>de</strong>lt, dass<br />
sie Handlungsorientierung und Handlungssicherheit erhalten.<br />
Folgen<strong>de</strong> Themen und Fragestellungen wer<strong>de</strong>n bearbeitet:<br />
– Was ist Behin<strong>de</strong>rung und von welchen persönlichen und<br />
sozialen Bedingungen gehen wir bei Personen aus, die als<br />
geistig behin<strong>de</strong>rt bezeichnet wer<strong>de</strong>n?<br />
– Wie können Kommunikation, Beziehung und Dialog mit<br />
diesem Personenkreis gelingen?<br />
– Welche Haltung setzen wir bei Mitarbeiter/innen dafür<br />
voraus?<br />
– Welche Grundsätze sind in <strong>de</strong>r Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten<br />
Menschen generell, welche speziell in <strong>de</strong>r Arbeit mit<br />
Menschen, die als geistig behin<strong>de</strong>rt gelten, zu beachten?<br />
Was ist wesentlich für ihre Pflege, Assistenz, Betreuung,<br />
Begleitung und För<strong>de</strong>rung?<br />
– Was ist zu beachten, wenn beson<strong>de</strong>re psychische o<strong>de</strong>r<br />
Verhaltensprobleme vorliegen?<br />
– Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen auch<br />
Hilfskräfte beachten?<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
1. Einheit: Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />
Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong><br />
Menschsein und Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Menschenbild, Grundbedürfnisse und Menschenrechte<br />
in <strong>de</strong>r BRD<br />
– Überblick über unterschiedliche Verständnisse und Denk-<br />
mo<strong>de</strong>lle von Behin<strong>de</strong>rung bis hin zum heute gültigen<br />
bio-psycho-sozialen Verständnis von Behin<strong>de</strong>rung und<br />
Inklusion als umfassen<strong>de</strong>s Denkmo<strong>de</strong>ll mit Recht auf<br />
Selbstbestimmung, Teilhabe, Beteiligung und Assistenz<br />
– Konsequenzen für das Selbstverständnis von Mitarbeiter/innen<br />
und für die Betreuung und Begleitung im Alltag:<br />
Assistenz und Anwaltschaft<br />
Grundlegen<strong>de</strong> Prinzipien in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– für eine dialogische Beziehungsgestaltung,<br />
– für Assistenz und Begleitung durch Mitarbeiter/innen als Voraussetzung<br />
für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung<br />
<strong>de</strong>s Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– für die Gestaltung von Lernprozessen<br />
– für die Gestaltung von Kontextbedingungen<br />
– für <strong>de</strong>n Umgang mit Nähe und Distanz<br />
Dozentin: Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
35<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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2. Einheit: Dienstag, 20. November <strong>2012</strong> bis<br />
Donnerstag, 22. November <strong>2012</strong><br />
Verstehen und Verstan<strong>de</strong>nwer<strong>de</strong>n von Menschen mit<br />
Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Allgemeine Grundlagen von Kommunikation<br />
und Gesprächsführung<br />
– Überblick über Formen unterstützter Kommunikation:<br />
Basale Formen <strong>de</strong>r Kommunikation, FC, Gesten und<br />
Gebär<strong>de</strong>n, Zeichen, Bil<strong>de</strong>r und Piktogramme,<br />
elektronische Kommunikationshilfen usw.<br />
– Wesentliche Fakten für eine gelingen<strong>de</strong> Gesprächsführung<br />
Überblick über Behin<strong>de</strong>rungsarten und beson<strong>de</strong>re Heraus-<br />
for<strong>de</strong>rungen:<br />
– Ursachen und Erscheinungsbil<strong>de</strong>r von Behin<strong>de</strong>rung<br />
im Überblick<br />
– Psychische Erkrankungen neben <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rung<br />
als Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
– Aggressionen und an<strong>de</strong>re Verhaltensauffälligkeiten<br />
als Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
– Autismus o<strong>de</strong>r autistische Verhaltensweisen<br />
als beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
– Alter und Demenz als beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
für Mitarbeiter/innen<br />
Dozentinnen: Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin<br />
36<br />
Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />
3. Einheit: Dienstag, 11. Dezember <strong>2012</strong> bis<br />
Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong><br />
Lernen und Leistung im Leben behin<strong>de</strong>rter Menschen<br />
– Lernen und Bildung als Menschenrecht<br />
– Lern- und Leistungsmotivation als Folge<br />
gelingen<strong>de</strong>r Beziehung<br />
– Selbstwirksamkeit als Basis für Sinnerfahrung und<br />
als Voraussetzung für Leistung und Erfolg im Leben<br />
– Grundlegen<strong>de</strong> Prinzipien für Lern- und För<strong>de</strong>rprozesse<br />
bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen<br />
– Pädagogisches Han<strong>de</strong>ln im Spannungsfeld<br />
von Aufsichtspflicht und Haftung<br />
– Rechtliche Fakten für Arbeitnehmer/innen<br />
Gesundheit und Wohlbefin<strong>de</strong>n durch Pflege und Beziehung<br />
– Wohnen, Arbeit und Freizeit als Basis für Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />
– Regelkreise <strong>de</strong>r Lebensführung und Prinzipien<br />
<strong>de</strong>r Lebensordnung<br />
– Kohärenz und Resilienz als pädagogische Aspekte <strong>de</strong>r Pflege<br />
– Wohn- und Lebensform als Menschenrecht<br />
– Prinzipien gelingen<strong>de</strong>r Lebensgestaltung auch<br />
für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Die Be<strong>de</strong>utung von Arbeit und Freizeit auch für Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Dozentin: Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin<br />
Mitarbeiter/innen, die mit pflegebedürftigen Menschen<br />
arbeiten, wird das Seminar „Pflegegrundkurs für nicht-<br />
examinierte Pflegekräfte“ (S. 50) empfohlen.<br />
Kurszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 600,–<br />
Kosten (für FWS Mitarbeitern/innen E 550,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Lehrgangs- Lilo Nitz<br />
leitung Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />
in Erwachsenenbildung und als Lehrerin<br />
für soziale Berufe<br />
Zielgruppe Nichtfachkräfte in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 121080<br />
Anmeldung bis 10. September <strong>2012</strong><br />
Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
För<strong>de</strong>rung von Menschen<br />
mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />
TEACCH-Ansatz<br />
in Kooperation mit Team Autismus GbR<br />
Der TEACCH-Ansatz zur För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />
ist ein pädagogischer Ansatz, <strong>de</strong>r die kognitiven Fähigkeiten<br />
und beson<strong>de</strong>ren Schwierigkeiten in <strong>de</strong>r Informationsverarbeitung<br />
berücksichtigt, die mit Autismus typischerweise einhergehen<br />
und die Einfluss auf das Verhalten und Lernen haben. Ausgehend<br />
von wissenschaftlichen Erkenntnissen über Autismus zum<br />
einen und einer umfassen<strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rdiagnostik zum an<strong>de</strong>ren,<br />
wer<strong>de</strong>n Interventionen individuell entwickelt. Diese beinhalten<br />
neben Angeboten zur direkten Entwicklungsför<strong>de</strong>rung auch<br />
die Gestaltung <strong>de</strong>r Umwelt, um die jeweiligen Stärken optimal<br />
zu nutzen und die Auswirkungen <strong>de</strong>r Schwächen zu minimieren.<br />
Ziel ist es, die Welt mit Be<strong>de</strong>utung zu füllen, Zusammenhänge<br />
erkennbar zu machen und durch ein Verstehen ein effektives<br />
und selbständiges Han<strong>de</strong>ln zu ermöglichen.<br />
In dieser umfassen<strong>de</strong>n Lehrgangsreihe erhalten die Teilnehmer/<br />
innen die Möglichkeit, die vielfältigen Aspekte <strong>de</strong>s TEACCH-<br />
Ansatzes kennenzulernen und sich mit <strong>de</strong>r Umsetzung in ihrem<br />
eigenen Praxisfeld auseinan<strong>de</strong>rzusetzen. Die Lehrgangsreihe<br />
zeichnet sich beson<strong>de</strong>rs durch die Praxisanteile aus, bei <strong>de</strong>nen<br />
mit konkreten Klient/innen gearbeitet wird o<strong>de</strong>r zielgerichtete<br />
direkte Fallarbeit in <strong>de</strong>n Weiterbildungsteilen beinhaltet ist. So<br />
erwerben die Teilnehmer/innen ein fundiertes Fach- und Praxiswissen<br />
zum TEACCH-Ansatz und können ihre Erfahrungen<br />
unmittelbar in ihrem Praxisfeld umsetzen.<br />
Die Fachweiterbildung dauert drei Jahre und besteht aus<br />
sieben Fortbildungsblöcken zu je drei Tagen.<br />
Das Curriculum umfasst folgen<strong>de</strong> Themenbereiche: Grundlagen,<br />
Structured Teaching, Kommunikation, soziale Kompetenzen,<br />
formelle und informelle För<strong>de</strong>rdiagnostik sowie Umgang mit<br />
herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>m Verhalten.<br />
Das praktische Training und ein Fallseminar sind ebenfalls<br />
Bestandteil <strong>de</strong>r Weiterbildung.<br />
Seminare, die Inhalte dieser Weiterbildung sind und in <strong>de</strong>n letzten<br />
Jahren schon in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn besucht wur<strong>de</strong>n,<br />
können angerechnet wer<strong>de</strong>n. Bitte teilen Sie uns vor Beginn <strong>de</strong>r<br />
Weiterbildung bzw. bei <strong>de</strong>r Anmeldung mit, wenn Ihnen früher<br />
besuchte Fortbildungen angerechnet wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung auch<br />
einzeln zu besuchen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf,<br />
wenn Sie dies tun möchten!<br />
1. Einführung<br />
Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln:<br />
För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />
Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>r Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />
bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass dieser<br />
Personenkreis ganz beson<strong>de</strong>rs von strukturieren<strong>de</strong>n und visuellen<br />
Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert <strong>de</strong>r<br />
TEACCH-Ansatz zur pädagogischen För<strong>de</strong>rung autistischer<br />
Menschen, <strong>de</strong>r seit über 30 Jahren in <strong>de</strong>n USA erprobt und<br />
weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung<br />
in <strong>de</strong>r pädagogischen För<strong>de</strong>rung und im Alltag, gehört daher<br />
zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Elementen <strong>de</strong>r Arbeit nach <strong>de</strong>m TEACCH-<br />
Ansatz. Im Rahmen dieses Seminars wer<strong>de</strong>n zunächst die theoretischen<br />
Grundlagen und Konzepte <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes vorgestellt.<br />
Der Schwerpunkt liegt danach auf <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Structured Teaching. Die Teilnehmer/innen erhalten Hinweise<br />
und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie<br />
zu <strong>de</strong>ren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele<br />
wer<strong>de</strong>n Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen<br />
Bereichen <strong>de</strong>r Betreuung und För<strong>de</strong>rung dargestellt. Auf dieser<br />
Grundlage erhalten die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />
für ihre eigene Praxis zu diskutieren, I<strong>de</strong>en<br />
zu entwickeln und ggf. selbst Materialien zu erstellen. Praktische<br />
Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische<br />
Erarbeitung <strong>de</strong>r Inhalte.<br />
Termin 23. – 25. Oktober <strong>2012</strong><br />
Dozentin Eva Lausmann<br />
Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei<br />
Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und<br />
Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen Menschen,<br />
Beratung von Eltern, Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten;<br />
Referententätigkeit<br />
2. Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />
Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten bei<br />
Menschen mit Autismus<br />
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und<br />
<strong>de</strong>tailliert mit <strong>de</strong>n grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraus-<br />
setzungen zur sozialen Interaktion, die insbeson<strong>de</strong>re Menschen<br />
mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehin<strong>de</strong>rungen oft<br />
fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />
(„Social Skills Assessment“) lassen sich nicht nur grundlegen<strong>de</strong><br />
Defizite erkennen, son<strong>de</strong>rn auch geeignete Ansatzpunkte für<br />
eine För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen Interaktion i<strong>de</strong>ntifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />
<strong>de</strong>r von einer Mitarbeiterin im TEACCH Programm<br />
entwickelt wur<strong>de</strong>, kann für Betroffene mit unterschiedlichem<br />
Funktionsniveau und bei je<strong>de</strong>r Altersgruppe eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
37<br />
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Die Teilnehmer/innen lernen dieses entwicklungsorientierte diagnostische<br />
Instrument kennen und anwen<strong>de</strong>n. Anhand von eigenen<br />
Fallbeispielen wird <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>m Erhebungsbogen<br />
geübt und eine individuelle För<strong>de</strong>rplanung erstellt. Die Seminarteilnehmer/innen<br />
wer<strong>de</strong>n darin angeleitet, <strong>de</strong>n Schritt von abstrakten<br />
För<strong>de</strong>rzielen zur konkreten Gestaltung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rsituation<br />
zu machen. Die Teilnehmer/innen erhalten zu<strong>de</strong>m einen<br />
Einblick in unsere Arbeit mit Gruppen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen<br />
Kompetenz, welche auf <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz<br />
basiert. Vorgestellt wer<strong>de</strong>n sowohl das Konzept unserer „SOKO<br />
Autismus“-Gruppen, als auch konkrete Materialien und Aktivitäten<br />
zur sozialen För<strong>de</strong>rung von Kin<strong>de</strong>rn und Erwachsenen.<br />
Termin 23. – 25. Januar 2013<br />
Dozentin Eva Lausmann<br />
Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei<br />
Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und<br />
Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen Menschen,<br />
Beratung von Eltern, Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />
Referententätigkeit<br />
Von <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rdiagnostischen Beobachtung zu individuellen<br />
Angeboten: Praktisches Training zur Arbeit nach<br />
TEACCH – Praktisches Training unter Beteiligung von Menschen<br />
mit Autismus<br />
Im Training haben die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Strategien<br />
<strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes in <strong>de</strong>r praktischen Arbeit anzuwen<strong>de</strong>n.<br />
Unter Anleitung arbeiten alle in Kleingruppen direkt mit Kin<strong>de</strong>rn<br />
o<strong>de</strong>r Erwachsenen mit Autismus. In <strong>de</strong>n praktischen Übungs-<br />
einheiten können die Teilnehmer/innen Erfahrungen damit<br />
sammeln, Aufgaben und Anfor<strong>de</strong>rungen individuell zu gestalten<br />
und immer besser auf die Person abzustimmen, die sie för<strong>de</strong>rn<br />
wollen. Dabei kommt es genauso auf die Gestaltung <strong>de</strong>r Lern-<br />
situation an wie auf die Inhalte <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung. Die praktische<br />
Arbeit bezieht sich auf unterschiedliche Themenbereiche und<br />
umfasst informelle För<strong>de</strong>rdiagnostik, Entwicklung von För<strong>de</strong>rzielen<br />
sowie die Gestaltung und Anpassung von individuellen<br />
Materialien.<br />
Termin 12. – 14. Juni 2013<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />
und Dozentin Team Autismus GbR<br />
38<br />
Diagnostik und För<strong>de</strong>rung spontaner Kommunika-<br />
tion bei Menschen mit Autismus:<br />
Das TEACCH Communication Curriculum<br />
Die Erweiterung <strong>de</strong>r kommunikativen Fähigkeiten ist ein<br />
zentrales Thema in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus.<br />
Hierbei geht es keineswegs nur um Sprache! Diese Veranstaltung<br />
behan<strong>de</strong>lt Hilfen zur Diagnostik kommunikativer Kompetenzen<br />
und zur Interventionsplanung für Menschen, die nicht<br />
o<strong>de</strong>r nur wenig sprechen. Der TEACCH-Ansatz bietet dazu ein<br />
eigenes Instrument für die individuelle Diagnostik und För<strong>de</strong>rplanung<br />
sowie eine Reihe von konkreten Anregungen zur För<strong>de</strong>rung.<br />
Das TEACCH Communication Curriculum (Anleitung zur<br />
gezielten För<strong>de</strong>rung spontaner Kommunikation) entstand aus<br />
<strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit Autismus, es eignet sich aber auch<br />
für Personen mit ähnlichen Schwierigkeiten. Zunächst wer<strong>de</strong>n<br />
die theoretischen Konzepte erarbeitet, die bei <strong>de</strong>r Anwendung<br />
<strong>de</strong>s TEACCH Communication Curriculums einer Analyse von<br />
Kommunikationsprozessen zugrun<strong>de</strong> liegen. Die diagnostischen<br />
Instrumente (Beobachtungsschema und strukturiertes Interview)<br />
wer<strong>de</strong>n vorgestellt und eingeübt. Die Teilnehmer/innen erhalten<br />
eine Anleitung zur Auswertung <strong>de</strong>r Ergebnisse und zur systematischen<br />
Umsetzung in konkrete För<strong>de</strong>rplanung. Darauf<br />
aufbauend wer<strong>de</strong>n praktische Strategien, wie man die kommunikativen<br />
Kompetenzen <strong>de</strong>r Klienten systematisch und gezielt<br />
för<strong>de</strong>rn kann, diskutiert und für die eigene Praxis nutzbar gemacht.<br />
Im Verlauf <strong>de</strong>s Seminars erarbeiten die Teilnehmer/innen<br />
eine För<strong>de</strong>rplanung für eigene Fallbeispiele.<br />
Termin 18. – 20. September 2013<br />
Dozentin Julia Fritsche<br />
Diplom-Psychologin, Fortbildungsaufenthalt bei<br />
Division TEACCH North-Carolina, USA; tätig in <strong>de</strong>r<br />
Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung (SOKO) von Kin<strong>de</strong>rn<br />
und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung<br />
und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten<br />
und Kin<strong>de</strong>rgärten, Referententätigkeit<br />
För<strong>de</strong>rung und Unterstützung von Menschen mit<br />
Asperger Syndrom – Strategien <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes<br />
Zielgruppe dieses Seminars sind alle Menschen, in <strong>de</strong>ren Fokus<br />
die Unterstützung und För<strong>de</strong>rung von Klient/innen mit Asperger-<br />
Syndrom steht. Erarbeitet wer<strong>de</strong>n soll ein gemeinsames<br />
Verständnis für die Herausfor<strong>de</strong>rungen, die diese Klient/innen<br />
erleben, wenn sie <strong>de</strong>n Alltag bewältigen, ob in Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
o<strong>de</strong>r Schule, am Arbeitsplatz o<strong>de</strong>r im Elternhaus.<br />
Basierend auf <strong>de</strong>n Strategien <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes wer<strong>de</strong>n<br />
konkrete Interventionen und Beispiele aus <strong>de</strong>n Themenfel<strong>de</strong>rn<br />
Lernen und Handlungsorganisation, soziale För<strong>de</strong>rung sowie<br />
Kommunikation vorgestellt und anhand konkreter Übungen für<br />
die Teilnehmer/innen leicht nachvollziehbar und erfahrbar<br />
vermittelt.<br />
Fortsetzung nächste Seite �
Termin 6. – 8. November 2013<br />
Dozent Patric Selbach<br />
Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum<br />
TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft<br />
für Autismus / Unterstützte Kommunikation<br />
(UK), Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten<br />
u.a. für Menschen mit Asperger-Syndrom,<br />
Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und Teams,<br />
Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema<br />
„Autismus und Selbstbestimmung“,<br />
internationale Referententätigkeit<br />
Praxisreflexion<br />
Dieser Veranstaltungsblock ist <strong>de</strong>r Reflexion <strong>de</strong>r praktischen<br />
Umsetzung <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen in ihren jeweiligen Arbeits-<br />
fel<strong>de</strong>rn gewidmet. Je<strong>de</strong>/r Teilnehmer/in bereitet im Vorfeld<br />
eigenständig die Präsentation eines Falles aus <strong>de</strong>m Autismus-<br />
Spektrum vor und erhält die Gelegenheit, ihre/seine konkreten<br />
Fragen zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit <strong>de</strong>n Problemen<br />
bei <strong>de</strong>r Umsetzung ebenso auseinan<strong>de</strong>r wie mit <strong>de</strong>r<br />
Planung weiterer Schritte und <strong>de</strong>ren konkreter Umsetzung.<br />
Neben <strong>de</strong>r Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefen<strong>de</strong><br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>n bisher erlernten Konzepten.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Themenschwerpunkt „Formulierung und Umsetzung<br />
von realistischen För<strong>de</strong>rzielen“ wird im Fokus stehen<br />
und durch weitergehen<strong>de</strong> Hinweise zur praktischen Umsetzung<br />
sowie durch Übungen in <strong>de</strong>r Gruppe ergänzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin 3 Tage, März 2014<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />
und Dozentin Team Autismus GbR<br />
Einführung in die diagnostischen Verfahren <strong>de</strong>s<br />
TEACCH-Ansatzes<br />
In dieser Veranstaltung wer<strong>de</strong>n die drei diagnostischen Verfahren<br />
vorgestellt, die im TEACCH-Programm entwickelt wur<strong>de</strong>n<br />
und dort im Rahmen <strong>de</strong>r üblichen Diagnostik angewen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob<br />
Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im<br />
Verhalten sind;<br />
2. das PEP-R/PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für<br />
Kin<strong>de</strong>r) zur För<strong>de</strong>rdiagnostik und<br />
3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugend-<br />
liche und Erwachsene), das ebenfalls zur För<strong>de</strong>rdiagnostik<br />
eingesetzt wird.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen die Skalen und Aufgabenstellungen<br />
sowie das verwen<strong>de</strong>te Testmaterial kennen und können sich mit<br />
<strong>de</strong>ren Anwendung vertraut machen.<br />
Termin 3 Tage, Juni 2014<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho-<br />
therapeutin, leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />
und Dozentin Team Autismus GbR<br />
3. Beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
Reflexions- und Vertiefungstage: Funktionale Ver-<br />
haltensanalyse im Umgang mit problematischem Verhalten<br />
In diesem Seminar beschäftigen wir uns zum Abschluss <strong>de</strong>r<br />
Weiterbildungsreihe mit Ursachen und Erklärungsansätzen<br />
für problematisches Verhalten bei Menschen mit Autismus<br />
(insbeson<strong>de</strong>re fremd- und selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten). Die<br />
Teilnehmer/innen lernen das Instrument <strong>de</strong>r Funktionalen<br />
Verhaltensanalyse (Chapel Hill TEACCH Center, John Thomas &<br />
Gladys Williams) kennen und anwen<strong>de</strong>n. Es zielt darauf<br />
ab, die Funktionen zu erkennen, die problematisches Verhalten<br />
erfüllt, o<strong>de</strong>r die Grün<strong>de</strong> dafür zu verstehen. Dieses Verständnis<br />
wird dann genutzt, um einen individuellen und zielgerichteten<br />
Interventionsplan zu entwickeln. Vor <strong>de</strong>m Hintergrund dieses<br />
Wissens wer<strong>de</strong>n Handlungsstrategien zum Umgang mit pro-<br />
blematischem Verhalten entwickelt. Ansatzpunkt ist dabei zum<br />
einen die gezielte Entwicklungsför<strong>de</strong>rung. Zentrale Aspekte<br />
stellen dabei die Vermittlung angemessener Strategien im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Kommunikation und <strong>de</strong>r sozialen Fähigkeiten sowie<br />
<strong>de</strong>r selbstständigen Beschäftigung dar. Neben <strong>de</strong>r Entwicklungsför<strong>de</strong>rung<br />
ist <strong>de</strong>r zweite wichtige Ansatzpunkt die Verän<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r äußeren Umstän<strong>de</strong> (hierbei nutzen wir insbeson<strong>de</strong>re die<br />
Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Structured Teaching). Ferner gilt es, Bedingungen<br />
zu verän<strong>de</strong>rn, die das problematische Verhalten aufrechter-<br />
halten. Anhand von Fallbeispielen wird <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>r<br />
Funktionalen Verhaltensanalyse geübt. Darauf aufbauend wer<strong>de</strong>n<br />
praktische Hinweise zum Umgang mit problematischem<br />
Verhalten im Vorfeld und während <strong>de</strong>r kritischen Situation sowie<br />
reaktive Strategien erläutert und erlernt. Im letzten Abschnitt<br />
<strong>de</strong>s Seminars besteht die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen.<br />
Termin September 2014<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />
und Dozentin Team Autismus GbR<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
39<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 2.900,–<br />
Kosten (für FWS Mitarbeitern/innen E 2.700,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung<br />
auch einzeln zu besuchen. Bitte nehmen Sie<br />
Kontakt mit uns auf, wenn Sie dies tun möchten!<br />
Lehrgangs- Susanne Haug<br />
leitung Referentin für Fort- und Weiterbildung,<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, die mit Menschen mit Autismus<br />
arbeiten und sonstige Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 121090<br />
Anmeldung bis 14. September <strong>2012</strong><br />
Die Fachweiterbildung wird in Kooperation<br />
mit Team Autismus GbR durchgeführt:<br />
– Dr. Anne Häußler<br />
Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA)<br />
– Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT)<br />
– Markus Kiwitt<br />
Diplom-Sozialpädagoge<br />
www.team-autismus.<strong>de</strong><br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei<br />
Susanne Haug, Diplom-Pädagogin<br />
Bildung & Beratung<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Telefon 08139-809-206<br />
bb@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
40<br />
5 Pflichtseminare 1 Pflichtseminar<br />
1 aus 2<br />
1 Pflichtseminar<br />
För<strong>de</strong>rung von Menschen<br />
mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />
TEACCH-Ansatz – in Kooperation<br />
mit Team Autismus GbR<br />
1. Einführung<br />
Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und<br />
Han<strong>de</strong>ln: För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />
nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />
23. – 25.10.<strong>2012</strong><br />
2. Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />
Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
23. – 25.01.2013<br />
Von <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rdiagnostischen Beobachtung<br />
zu individuellen Angeboten:<br />
Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH<br />
Praktisches Training unter Beteiligung<br />
von Menschen mit Autismus<br />
12. – 14.06.2013<br />
Diagnostik und<br />
För<strong>de</strong>rung spontaner<br />
Kommunikation<br />
bei Menschen mit<br />
Autismus:<br />
Das TEACCH Communication<br />
Curriculum<br />
18. – 20.09.2013<br />
Praxisreflexion<br />
2014<br />
För<strong>de</strong>rung und<br />
Unterstützung von<br />
Menschen mit<br />
Asperger Syndrom<br />
Strategien <strong>de</strong>s<br />
TEACCH-Ansatzes<br />
06. – 08.11.2013<br />
Einführung in die diagnostischen Verfahren <strong>de</strong>s<br />
TEACCH-Ansatzes CARS (Autismus-Schätzskala);<br />
PEP-R (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für<br />
Kin<strong>de</strong>r); AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil<br />
für Jugendliche und Erwachsene)<br />
2014<br />
3. Beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
Reflexions- und Vertiefungstage:<br />
Funktionale Verhaltensanalyse im Umgang<br />
mit problematischem Verhalten<br />
2014
„Alles Isolierte führt in die Irre.<br />
Nur die Ganzheit ist zuverlässig<br />
und leitet <strong>de</strong>n Menschen zum Heil.“<br />
Martin Buber<br />
Fortbildungen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
41
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Impulse und Zwänge<br />
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und<br />
Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />
Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie<br />
Rituale o<strong>de</strong>r Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit<br />
und Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen <strong>de</strong>n hilfreichen<br />
Ritualen <strong>de</strong>s Alltags und einem krankhaften Zwang? Wann geht<br />
an<strong>de</strong>rerseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung<br />
so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert wer<strong>de</strong>n<br />
können und so ihre zerstörerische Energie entfalten?<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung sind in beson<strong>de</strong>rem Maße<br />
diesen konträren Kräften von zu viel und zu wenig innerer<br />
Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wie<strong>de</strong>r<br />
in<strong>de</strong>n zu können und die Ursachen <strong>de</strong>r verloren gegangenen<br />
Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist frem<strong>de</strong><br />
Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten <strong>de</strong>r Pädagogik,<br />
manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Verfahren<br />
erfor<strong>de</strong>rlich, und gelegentlich brauchen die Betroffenen<br />
sogar pharmakologische Unterstützung.<br />
Theorie<br />
Impulse und Zwänge als neuropsychologische Symptome o<strong>de</strong>r<br />
als Persönlichkeitsmerkmale bei verschie<strong>de</strong>nen neuro logischen<br />
und psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung,<br />
Entstehung, Arten, Verlauf und Prognose<br />
Praxis<br />
Akzeptieren o<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rn? Ziele und Strategien beim<br />
Umgang mit Impulsen und Zwängen in konkreten Fällen,<br />
die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen – Vi<strong>de</strong>oanalyse<br />
von Tics, Stereotypien, Ritualen und Zwängen<br />
Zielsetzung<br />
– Den Sinn von Ritualen erkennen und von Zwängen<br />
ab grenzen können<br />
– Neuropsychologische Ursachen von Tics und Stereotypien<br />
und ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen<br />
– Stereotypien und Rituale als therapeutische Strategien<br />
ein setzen lernen<br />
– Impulskontrollstörungen verstehen und ihre Therapie<br />
kennenlernen<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Vi<strong>de</strong>oanalyse, Kleingruppenarbeit,<br />
Rollenspiele, Fallbesprechungen<br />
42<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26)<br />
und als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dieses Seminar wird dreimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten<br />
zu folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Donnerstag, 26. Januar <strong>2012</strong>,<br />
10 bis 17.30 Uhr und<br />
Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122101<br />
Anmeldung bis 16. Dezember 2011<br />
n Termin 2 Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 17.30 Uhr und<br />
Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122115<br />
Anmeldung bis 1. Juni <strong>2012</strong><br />
n Termin 3 Donnerstag, 24. Januar 2013,<br />
10 bis 17.30 Uhr und<br />
Freitag, 25. Januar 2013, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 132101<br />
Anmeldung bis 14. Dezember <strong>2012</strong><br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge<br />
(MA), Fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt:<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />
an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Die infantile Cerebralparese<br />
Die infantile Cerebralparese (ICP) ist Folge einer bleiben<strong>de</strong>n<br />
Schädigung <strong>de</strong>s noch unreifen Gehirns vor, während o<strong>de</strong>r nach<br />
<strong>de</strong>r Geburt. Sie ist irreversibel, aber nicht fortschreitend. Die ICP<br />
kann nicht ursächlich, son<strong>de</strong>rn nur symptomatisch behan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n. In Abhängigkeit von Ort und Ausmaß <strong>de</strong>r geschädigten<br />
Hirnareale treten verschie<strong>de</strong>nartige Mehrfachbehin<strong>de</strong>rungen<br />
auf – mit Störung <strong>de</strong>r Motorik, <strong>de</strong>r zentralen Wahrnehmungs-<br />
integration, <strong>de</strong>r kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten sowie<br />
mit Seh- und Hörschwierigkeiten, Lernbehin<strong>de</strong>rungen und Verhaltensauffälligkeiten.<br />
Die Fortbildung befasst sich mit <strong>de</strong>n Themen<br />
– Formen <strong>de</strong>r Cerebralparese: Störungen im zentralen Nervensystem,<br />
Ursachen und Auswirkungen<br />
– Konservative und operative Therapiemöglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Spastik<br />
– Problematiken <strong>de</strong>r Wahrnehmungsintegration, <strong>de</strong>r Intelligenz,<br />
<strong>de</strong>s Verhaltens und <strong>de</strong>r höheren kognitiven Funktionen bei<br />
Cerebralparese<br />
– Forschungsergebnisse bei ICP<br />
Termin Montag, 16. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Prof. Dr. Renée Lampe<br />
Oberärztin für Orthopädie am Klinikum rechts<br />
<strong>de</strong>r Isar <strong>de</strong>r TU München, Ärztliche Leiterin <strong>de</strong>s<br />
ICP München (Integrationszentrum für Cerebralparesen)<br />
Wolfgang Heizer<br />
Diplom-Psychologe, Fachdienst im Berufsbildungswerk<br />
<strong>de</strong>s ICP München<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />
Therapeut/innen, pädagogische Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122102<br />
Anmeldung bis 11. März <strong>2012</strong><br />
Gärtnerei<br />
www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Gärtnerei<br />
Schönbrunn<br />
Kräuterweg 1<br />
85244 Schönbrunn<br />
Tel. 08139 800-5080<br />
Fax 08139 800-5081<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di – Fr<br />
9 – 12.30 Uhr<br />
14 – 18 Uhr<br />
Samstag<br />
9 – 12.30 Uhr<br />
Montag geschlossen<br />
Hier blüht Ihnen was…<br />
und das das ganze Jahr!<br />
Denn bei uns ist immer Saison.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• Stau<strong>de</strong>n und Gemüsepflanzen<br />
aus eigener Anzucht<br />
• Beet-, Balkon- und<br />
Zimmerpflanzen<br />
• Schnittblumen, Gebin<strong>de</strong> und<br />
Gestecke für alle Anlässe<br />
• Obst und Gemüse<br />
aus biologischem Anbau<br />
• Schönbrunner Abo-Kiste<br />
Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />
und beraten Sie gerne.<br />
43<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Psychische Auffälligkeiten<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
Einführungsveranstaltung<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung zeigen in ihrem Leben drei<br />
bis viermal häufiger psychische Auffälligkeiten und klassische<br />
psychiatrische Störungsbil<strong>de</strong>r als die Normalbevölkerung.<br />
Diese Aussage <strong>de</strong>r Welt-Gesundheitsorganisation WHO ist durch<br />
das höhere Maß an Verletzbarkeit dieser Personengruppe zu<br />
erklären. So spielen biologisch-genetische Einflüsse ebenso<br />
eine Rolle wie die Einflüsse <strong>de</strong>s psycho-sozialen Umfelds. Um<br />
die Beson<strong>de</strong>rheiten im Erkennen und Behan<strong>de</strong>ln psychischer<br />
Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
verstehen zu können, muss man sich mit <strong>de</strong>n Grundlagen <strong>de</strong>r<br />
psychiatrischen Theorie und Praxis auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />
Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung wer<strong>de</strong>n zum einen<br />
Grundaspekte <strong>de</strong>r geistigen Behin<strong>de</strong>rung genauer betrachtet,<br />
also <strong>de</strong>r Fragen, wie man Verhaltens auffälligkeiten von<br />
klassischen psychischen Störungen unterschei<strong>de</strong>t und warum<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung eigentlich psychisch so<br />
verletzbar sind. Ein beson<strong>de</strong>res Augenmerk liegt dabei auf <strong>de</strong>r<br />
Besprechung und Erprobung von praxistauglichen Hilfsmitteln,<br />
die es Mitarbeitern <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe leichter machen, die<br />
Diagnosefindung durch einen Facharzt durch gut nachvollziehbare<br />
und systematische Beobachtungen zu unterstützen.<br />
(Einzel- und Gruppenarbeit)<br />
Außer<strong>de</strong>m wird am Beispiel <strong>de</strong>r Psychosen aus <strong>de</strong>m schizophrenen<br />
Formenkreis intensiv erörtert, wie psychische Störungen<br />
sich bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung in verän<strong>de</strong>rtem<br />
Erscheinungsbild manifestieren können und wie wichtig für die<br />
Diagnostik eine multiprofessionelle Zusammenarbeit ist. Die<br />
Vorstellung von pharmakologischen und nichtpharmakologischen<br />
Therapieverfahren komplettiert die Besprechung dieses<br />
Störungsbil<strong>de</strong>s. Wichtig ist dabei auch das Kennenlernen spezieller<br />
Nebenwirkungsprofile <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Behandlung zum Einsatz<br />
kommen<strong>de</strong>n Medikamente.<br />
Schwerpunkte<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r psychischen Störungen bei geistig behin<strong>de</strong>rten<br />
Menschen, <strong>de</strong>r tägliche Umgang mit Auf fälligkeiten.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit<br />
Diskussion, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele<br />
44<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 19. April <strong>2012</strong>, 10 bis 17.30 Uhr und<br />
Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen für<br />
psychisch und / o<strong>de</strong>r geistig behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 122103<br />
Anmeldung bis 16. März <strong>2012</strong><br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.
Alternative Pflegemaßnahmen<br />
und Hausmittel<br />
Ob Verdauungsprobleme o<strong>de</strong>r Kopfschmerzen, ob Schlafstörungen<br />
o<strong>de</strong>r Erkältungssymptome – viele Beschwer<strong>de</strong>n lassen sich<br />
mit einfachen Mitteln behan<strong>de</strong>ln o<strong>de</strong>r ihnen kann damit vorgebeugt<br />
wer<strong>de</strong>n. So manche Anwendung ist vor allem <strong>de</strong>r älteren<br />
Generation noch bekannt und wird von ihr <strong>de</strong>shalb gerne angenommen.<br />
Pflegen<strong>de</strong> können die Maßnahmen sowohl bei ihren<br />
Pflegeempfänger/innenn als auch bei sich selbst einsetzen.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen in diesem Seminar verschie<strong>de</strong>ne<br />
Anwendungsmöglichkeiten kennen und probieren einige an<br />
sich selbst aus.<br />
Inhalte<br />
– Begleitung mit Düften<br />
– Anwendung von Heilpflanzen<br />
– Wasch- und Ba<strong>de</strong>zusätze<br />
– Wickel und Auflagen<br />
– Weitere bewährte Hausmittel<br />
für kleinere Alltagsbeschwer<strong>de</strong>n<br />
Termin Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Pflege,<br />
pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122104<br />
Anmeldung bis 16. März <strong>2012</strong><br />
Kinaesthetics<br />
in <strong>de</strong>r Pflege – Grundkurs<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmer/innen<br />
– kennen die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r eigenen aktiven Bewegung<br />
und <strong>de</strong>r Selbstkontrolle von alltäglichen Aktivitäten im<br />
pflegerischen Tun<br />
– sind vertraut mit <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Kinaesthetics-Konzepten<br />
und haben <strong>de</strong>ren Be<strong>de</strong>utung für ihr Arbeitsfeld reflektiert<br />
– sind in <strong>de</strong>r Lage, Menschen in ihren Bewegungen anzuleiten<br />
und sie dadurch in ihrer Gesundheitsentwicklung zu unterstützen<br />
– entwickeln ihre persönlichen Bewegungs- und Handlung-<br />
fähigkeiten, um das Risiko von berufsbedingten Verletzungen<br />
und Überlastungsschä<strong>de</strong>n zu reduzieren.<br />
Inhalte<br />
– Interaktion – Anstrengung<br />
– Funktionale Anatomie – Menschliche Funktion<br />
– Menschliche Bewegung – Menschliche Funktion<br />
Methodik<br />
Im Grundkurs wird mit folgen<strong>de</strong>n Lernschritten gearbeitet:<br />
– Anhand <strong>de</strong>r eigenen Körpererfahrung die jeweiligen Inhalte<br />
bearbeiten<br />
– Bewegungsanleitung an und mit gesun<strong>de</strong>n Menschen<br />
in Partnerarbeit üben<br />
– Praktische Anwendungen aus <strong>de</strong>m Arbeitsfeld<br />
mit Patienten/Bewohnern am Pflegebett bearbeiten<br />
– Anhand <strong>de</strong>s Arbeitsbuches die Bewegungserfahrungen<br />
und ihre Be<strong>de</strong>utung reflektieren<br />
Bitte <strong>de</strong>nken Sie an bequeme Kleidung.<br />
Zertifikat<br />
Nach Beendigung <strong>de</strong>s Grundkurses erhalten die Teilnehmer/innen<br />
von Ihrer Län<strong>de</strong>rorganisation das Grundkurs-Zertifikat. Die<br />
Teilnahme an einem „Kinaesthetics in <strong>de</strong>r Pflege“-Grundkurs ist<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an einem „Kinaesthetics in <strong>de</strong>r<br />
Pflege“-Aufbaukurs.<br />
Termine Teil 1: Donnerstag, 3. Mai bis Freitag, 4. Mai <strong>2012</strong><br />
Teil 2: Donnerstag, 14. Juni bis Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong><br />
Täglich von 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 380,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 340,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Die Gebühren für das Zertifikat<br />
sind in <strong>de</strong>r Kursgebühr enthalten.<br />
Dozentin Elfrie<strong>de</strong> Götz-Mahmoud-Ahmed<br />
Fachgesundheits- und Krankenpflegen<strong>de</strong> für<br />
Rehabilitation, Kinästhetiktrainerin Stufe 1 – 3<br />
Zielgruppe Pflegen<strong>de</strong> aller Fachbereiche<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 122105<br />
Anmeldung bis 1. April <strong>2012</strong><br />
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar<br />
45<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Diabetes mellitus und<br />
Einflüsse <strong>de</strong>r Ernährung<br />
Dieses Tagesseminar informiert über die Zusammenhänge von<br />
Diabetes mellitus und Ernährung sowie über die Möglichkeiten<br />
medikamentöser Therapien.<br />
Die Zahl <strong>de</strong>r Diabetiker steigt kontinuierlich an. Auch in <strong>de</strong>r<br />
Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten Menschen spielt Diabetes zunehmend<br />
eine Rolle, sei es begleitend zur Grun<strong>de</strong>rkrankung <strong>de</strong>r geistigen<br />
Behin<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r als Folgeerscheinung eines ungesun<strong>de</strong>n Lebensstils<br />
durch Fehlernährung und Übergewicht bzw. Adipositas.<br />
In dieser Schulung wer<strong>de</strong>n die medizinischen Grundlagen <strong>de</strong>s<br />
Diabetes Typ I und Typ II besprochen, allgemeine Regeln<br />
gesun<strong>de</strong>r Ernährung aufgezeigt und speziell im Hinblick auf<br />
die Therapie <strong>de</strong>s Diabetes konkretisiert.<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick zur medikamentösen<br />
Therapie in Form von Tabletten und/o<strong>de</strong>r Insulin und<br />
haben die Gelegenheit, praxisrelevante Fragen zum Essen und<br />
Trinken zu klären.<br />
Termin Freitag, 4. Mai <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Jutta Kirchberger<br />
Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />
VDOE, QUETHEB reg. für Ernährungsberatung<br />
und Ernährungstherapie, Ernährungsberaterin im<br />
Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe aus allen<br />
Bereichen und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122106<br />
Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />
46<br />
Rückenschonen<strong>de</strong>s<br />
Heben und Tragen<br />
Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />
Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Oft bleibt<br />
keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten o<strong>de</strong>r sich<br />
<strong>de</strong>m Tempo <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r Betreuten anzupassen. Manchmal fehlt aber<br />
vielleicht auch nur die richtige I<strong>de</strong>e o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong> Handgriff,<br />
um Betreuer/in und Betreuter/m die Bewegungsübergänge an-<br />
genehmer zu gestalten.<br />
In Anlehnung an das Bobath-Konzept zeigt <strong>de</strong>r Dozent in<br />
dieser Fortbildung einige rückenschonen<strong>de</strong> Möglichkeiten,<br />
Hilfebedürftige verschie<strong>de</strong>ner Mobilitätsstufen mit und ohne<br />
Hilfsmittel zu transferieren. Die Kursteilnehmer/innen erhalten<br />
eine kurze Einführung in die elementaren Grundsätze <strong>de</strong>s<br />
rückenschonen<strong>de</strong>n Transferierens und können die speziellen<br />
Techniken und Bewegungsübergänge miteinan<strong>de</strong>r ausprobieren<br />
und üben.<br />
Termin Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 13 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–) zuzüglich<br />
Pausenverpflegung am Vormittag E 6,– / Tag<br />
Dozent Michael Daschner<br />
Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Zielgruppe Pflegen<strong>de</strong> aller Fachbereiche<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 122107<br />
Anmeldung bis 4. April <strong>2012</strong>
Umgang mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung und Demenz<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n letzten Jahrzehnten <strong>de</strong>utlich verbesserten<br />
medizinischen und psychosozialen Versorgung erreichen Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung ein <strong>de</strong>utlich höheres Alter als<br />
früher. In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg typischer somatischer<br />
und psychiatrischer Alterserkrankungen bei dieser Personengruppe<br />
festzustellen. Vor allem <strong>de</strong>menzielle Erkrankungen<br />
wer<strong>de</strong>n immer häufiger beobachtet und stellen Familien und / o<strong>de</strong>r<br />
betreuen<strong>de</strong> Einrichtungen vor beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen. Be-<br />
son<strong>de</strong>rs Menschen mit Down-Syndrom erkranken zum Teil schon<br />
sehr früh an einer Alzheimer-Demenz. Hierbei sind die ersten,<br />
meist unspezifischen Symptome lei<strong>de</strong>r nicht immer leicht zu erkennen.<br />
Allerdings lässt sich nur nach einer klaren Diagnosestellung<br />
sowohl die richtige medizinische Behandlung in die Wege<br />
leiten als auch im Wohnumfeld eine an die beson<strong>de</strong>ren Erfor<strong>de</strong>rnisse<br />
von Demenzerkrankten angepasste Betreuung einrichten.<br />
Schwerpunkte<br />
In <strong>de</strong>r Veranstaltung wird erläutert, warum vor allem die Alz-<br />
heimer-Demenz so häufig bei Menschen mit Down-Syndrom<br />
auftritt und wie man diese bei <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
diagnostizieren kann. Hiermit wird verglichen, wie häufig<br />
Demenzerkrankungen insgesamt bei Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung auftreten. Außer<strong>de</strong>m wird gemeinsam diskutiert,<br />
warum <strong>de</strong>r schicksalhafte Verlauf <strong>de</strong>r Erkrankung die Betreuungskonzepte<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe strukturell und inhaltlich<br />
verän<strong>de</strong>rt. In diesem Zusammenhang wer<strong>de</strong>n auch neue pharma-<br />
kologische Therapiemöglichkeiten und eine neu entwickelte<br />
Checkliste für die Diagnostik vorgestellt. Wie wichtig ein wertschätzen<strong>de</strong>r<br />
Umgang bei Demenzerkrankten allgemein ist,<br />
wird am Betreuungskonzept <strong>de</strong>r Validation anhand von Vi<strong>de</strong>obeispielen<br />
dokumentiert.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 10. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122108<br />
Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />
Validation nach Naomi Feil<br />
Basisseminar<br />
In diesem praxisbezogenen Seminar erwerben Sie Grundkenntnisse<br />
zum Thema Validation nach Naomi Feil als Metho<strong>de</strong> zum<br />
Umgang mit <strong>de</strong>sorientierten, sehr alten Menschen. Sie haben<br />
die Gelegenheit, Ihre Rolle in Beziehung zu <strong>de</strong>sorientierten,<br />
sehr alten Menschen zu reflektieren. Sie lernen die Grün<strong>de</strong> für<br />
Desorientierung und die vier Phasen <strong>de</strong>r Aufarbeitung in sehr<br />
hohem Alter kennen und können sich besser in die Erlebniswelt<br />
von <strong>de</strong>sorientierten, sehr alten Menschen hineinversetzen.<br />
Darüber hinaus erfahren Sie, was es be<strong>de</strong>utet, mit Empathie<br />
und auf Basis einer wertschätzen<strong>de</strong>n Grundhaltung mit <strong>de</strong>sorientierten<br />
sehr alten Menschen zu kommunizieren. Sie erhalten<br />
einen Überblick über die Validationstechniken und lernen,<br />
wie sie in <strong>de</strong>r Validation eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Als Metho<strong>de</strong>n kommen u. a. zum Einsatz:<br />
Impulsreferat, Vi<strong>de</strong>o-Präsentation, Rollenspiel, Übungen zur<br />
Selbsterfahrung, Diskussion und Erfahrungsaustausch<br />
Termin Montag, 21. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr und<br />
Dienstag, 22. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Reflexionstag Montag, 17. September <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 250,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Christine Lösel<br />
Krankenschwester, zertifizierte Lehrerin<br />
für Validation nach Naomi Feil<br />
Zielgruppe Interessierte Personen aus Pflege-, Gesundheits-<br />
und Sozialberufen sowie an<strong>de</strong>ren<br />
Berufsgruppen, die im Kontakt zu <strong>de</strong>sorientierten<br />
alten Menschen stehen.<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122109<br />
Anmeldung bis 18. April <strong>2012</strong><br />
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.<br />
47<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
bei Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen<br />
Das Thema „Autismus“ hat in <strong>de</strong>n letzten Jahren in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />
große Aufmerksamkeit erlangt. Das Wissen um dieses<br />
beson<strong>de</strong>re Störungsbild hinkt jedoch seinem Bekanntheitsgrad<br />
<strong>de</strong>utlich hinterher. Vor allem in <strong>de</strong>n Bereichen Pädagogik und<br />
Medizin bestehen z.T. noch erhebliche Unsicherheiten bezüglich<br />
<strong>de</strong>r Diagnostik, <strong>de</strong>s Aufbaus geeigneter För<strong>de</strong>r- und Betreuungsformen<br />
und <strong>de</strong>r therapeutischen Unterstützung autistischer<br />
Menschen.<br />
In dieser Fortbildung erhalten Sie einen Überblick über die<br />
wichtigsten Themen zu <strong>de</strong>n Autismus-Spektrum-Störungen:<br />
– Autismus-Begriff<br />
– Erscheinungsformen und Klassifikation<br />
– Symptomatik<br />
– Diagnostik<br />
– Psychische Begleiterkrankungen<br />
– Aktuelle Erklärungsmo<strong>de</strong>lle zur Entstehung<br />
autistischer Störungsbil<strong>de</strong>r<br />
Dabei wer<strong>de</strong>n auch das „Theory of mind“-Mo<strong>de</strong>ll und die Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>r Spiegelneuronen im zentralen Nervensystem erläutert<br />
und diskutiert. Außer<strong>de</strong>m soll in <strong>de</strong>r Veranstaltung immer<br />
überdacht wer<strong>de</strong>n, welche Konsequenzen sich aus <strong>de</strong>n wissenschaftlichen<br />
Grundlagen für die Arbeit in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
ergeben. Denn erst durch die Vernetzung geeigneter Betreuungs-,<br />
För<strong>de</strong>r- und Therapieformen im pädagogischen Alltag<br />
können Menschen mit Autismus und ihre Familien adäquat<br />
begleitet wer<strong>de</strong>n.<br />
48<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Mittwoch, 23. Mai <strong>2012</strong>,10 bis 17.30 Uhr und<br />
Donnerstag, 24. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe alle Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit<br />
Autismus arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 122110<br />
Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong><br />
Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung und Bor<strong>de</strong>rline-<br />
Störung<br />
Heilpädagogisches Han<strong>de</strong>ln im Kontext<br />
<strong>de</strong>s pädagogischen Alltags<br />
Die Bor<strong>de</strong>rline-Störung stellt für viele Einrichtungen, Gruppen,<br />
Betreute, Betreuer und vor allem Betroffene eine große soziale<br />
und personale Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Häufig zeigt sich die soziale<br />
Welt <strong>de</strong>r betroffenen Parteien als ein Muster aus Aktionen und<br />
Reaktionen mit <strong>de</strong>m Ergebnis einer zwischenmenschlichen Krise,<br />
bis hin zur psychiatrischen Intervention. Heilpädagogisches Han<strong>de</strong>ln<br />
hingegen erweist sich als eine Haltung, die sich zielgerichtet<br />
und verstehend <strong>de</strong>n personalen und sozialen Entwicklungsfor<strong>de</strong>rungen<br />
zuwen<strong>de</strong>t.<br />
Aus <strong>de</strong>n Erfahrungen <strong>de</strong>s „Home-Treatment-Konzepts“ soll das<br />
Seminar einen Einblick in intra- und interpersonale Positionen<br />
und Phänomene sowie einen Ausblick auf die Möglichkeiten zukünftiger<br />
zwischenmenschlicher Bindungen / Beziehungen bieten.<br />
Inhalte<br />
– Entstehungsmo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />
– Auswirkungen auf die Entwicklung <strong>de</strong>r Person<br />
– Personale Ausdrucksformen<br />
– Bindung und Beziehungen<br />
– Soziale Phänomene im Gruppenalltag<br />
– Ziele, Mittel und Metho<strong>de</strong>n<br />
– Krisenmanagement<br />
– Fallbeispiele<br />
– Reflexion eigener Erfahrungen<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Patrick Maschkowitz<br />
Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädago gischen<br />
Zentrum (Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122111<br />
Anmeldung bis 11. Mai <strong>2012</strong>
Dissoziative Störungen<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung<br />
Ein Mensch kann ihm vertraute Fähigkeiten o<strong>de</strong>r persönliche<br />
Merkmale nicht mehr anwen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r zum Ausdruck bringen.<br />
Seine Erinnerung trügt ihn o<strong>de</strong>r er kann sich gar nicht mehr<br />
erinnern. O<strong>de</strong>r aber er zeigt bestimmte körperliche Symptome,<br />
auf die er keinen bewussten Einfluss nehmen kann. – All dies<br />
kann Ausdruck einer dissoziativen Störung sein.<br />
Dissoziative Störungen haben oft einen versteckten Charakter.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen treten sie nicht<br />
immer offenkundig in Erscheinung, <strong>de</strong>nn ihre Symptomatik<br />
wird oft verkannt und <strong>de</strong>mentsprechend auch als schlecht beeinflussbar<br />
erlebt. Dissoziative Störungen sind häufig Folge von<br />
traumatischen Erlebnissen o<strong>de</strong>r unbewussten Konflikten o<strong>de</strong>r<br />
Bedürfnissen. Diese kommen bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen<br />
häufiger vor als in <strong>de</strong>r „Normalbevölkerung“. Dennoch wird eine<br />
dissoziative Störung nur selten diagnostiziert. Therapeutisch<br />
kann sie i<strong>de</strong>alerweise psychotherapeutisch behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n,<br />
dies ist bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen aber oft schlecht<br />
realisierbar.<br />
Die Fortbildung gibt eine Einführung in das Themengebiet <strong>de</strong>r<br />
dissoziativen Störung (Ursache, Symptome, Therapie). Darüber<br />
hinaus zeigt sie Möglichkeiten im Umgang mit dissoziativ<br />
gestörten Menschen auf und widmet sich <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren<br />
Schwierigkeiten im Umgang mit geistig behin<strong>de</strong>rten Betroffenen.<br />
Termin Mittwoch, 27. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Sebastian Schlaich<br />
Heilerziehungspfleger, Kin<strong>de</strong>rarzt, Facharzt für<br />
Kin<strong>de</strong>r- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,<br />
Oberarzt <strong>de</strong>r Abteilung für Kin<strong>de</strong>r- und Jugendpsychiatrie<br />
in <strong>de</strong>r St. Lukas-Klinik in Liebenau<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, betroffene Angehörige und<br />
an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 122112<br />
Anmeldung bis 25. Mai <strong>2012</strong><br />
Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Trauma-Patienten<br />
– ein Trauma für alle?<br />
Vom Umgang mit hirnverletzten Menschen<br />
Dank einer aufwendigen Akutbehandlung und Frührehabilitation<br />
überleben immer mehr Menschen eine schwere Hirnschädigung,<br />
die durch einen Unfall, einen Hirninfarkt o<strong>de</strong>r eine Hirnblutung<br />
verursacht wur<strong>de</strong>. Wenn die verbleiben<strong>de</strong>n körperlichen und<br />
geistigen Einschränkungen ein selbstständiges Leben unmöglich<br />
machen, wer<strong>de</strong>n gera<strong>de</strong> jüngere Betroffene nicht mehr in Altenheimen<br />
untergebracht, son<strong>de</strong>rn in Behin<strong>de</strong>rteneinrichtungen<br />
betreut.<br />
Im Seminar vermittelt <strong>de</strong>r Referent zunächst grundlegen<strong>de</strong><br />
medizinische und anatomische Kenntnisse in <strong>de</strong>n häufigsten<br />
neurologischen Erkrankungen (Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Trauma, Schlaganfall,<br />
Hypoxie), die eine bleiben<strong>de</strong> Behin<strong>de</strong>rung verursachen und<br />
eine gezielte Betreuung erfor<strong>de</strong>rlich machen. Um die Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
beim Umgang mit Menschen mit erworbener Hirnschädigung<br />
<strong>de</strong>utlich zu machen, wer<strong>de</strong>n die neuropsychologischen<br />
Defizite und <strong>de</strong>ren Erscheinungsformen im Denken, Fühlen und<br />
Verhalten <strong>de</strong>r Betroffenen eingehend geschil<strong>de</strong>rt. Anschließend<br />
wer<strong>de</strong>n Kompensationsstrategien vorgestellt, die <strong>de</strong>n Alltag mit<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rung erleichtern können, sowie verhaltenstherapeutische<br />
Maßnahmen im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten erläutert.<br />
Der Referent wird <strong>de</strong>s Weiteren auf die Frage eingehen,<br />
in welchem Rahmen die Krankheitsverarbeitung bei Betroffenen<br />
und Angehörigen unterstützt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Termin Mittwoch, 27. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17.30 Uhr und<br />
Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Frank Woltmann<br />
Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />
(GNP), Neuropsychologischer Supervisor (GNP),<br />
Psychologischer Psychotherapeut, System. Familientherapeut<br />
(MFK), Anerkennung als Verhaltenstherapeut<br />
bei <strong>de</strong>r KV Bayern, seit über zehn<br />
Jahren im Bereich <strong>de</strong>r Neurologie als Neuropsychologe<br />
und Reha-Manager tätig<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in stationären Einrichtungen<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122113<br />
Anmeldung bis 22. Mai <strong>2012</strong><br />
49<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Alkoholkrankheit bei Menschen<br />
mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
Sicherer Umgang mit Suchtkranken<br />
Dieses Seminar vermittelt Ihnen wichtige Informationen zu<br />
Suchterkrankungen, insbeson<strong>de</strong>re im Bereich <strong>de</strong>r Alkoholabhängigkeit<br />
bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen.<br />
Inhalte<br />
– Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen und<br />
<strong>de</strong>ren Diagnostik<br />
– Ätiopathogenese und Komorbidität<br />
– Intoxikationszeichen und Berechnung <strong>de</strong>s Alkoholspiegels<br />
– Folgen <strong>de</strong>r Alkoholkrankheit<br />
– Standardtherapie und medikamentöse Therapie<br />
– Verhaltensauffälligkeit bei intelligenzgemin<strong>de</strong>rten Personen<br />
nach <strong>de</strong>m Alkoholkonsum<br />
– Hinweise auf ein Suchtproblem in <strong>de</strong>r Werkstatt für<br />
behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />
– Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Diagnostik und Therapie bei geistig<br />
Behin<strong>de</strong>rten<br />
– Vorstellung <strong>de</strong>s eigenen Behandlungskonzepts zur Behandlung<br />
<strong>de</strong>r Suchterkrankungen auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>s Medizinisch-<br />
Heilpädagogischen Zentrums am BKH Kaufbeuren<br />
– Umgang mit medikamentösen Interaktionen bei Alkoholmissbrauch<br />
– Beispiel <strong>de</strong>r psychoedukativen Suchtgruppe<br />
– Fallvorstellung<br />
Metho<strong>de</strong>n: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Kleingruppenarbeit,<br />
Fallbesprechungen<br />
50<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Freitag, 29. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Vitalij Kazin<br />
Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Heilpädagogik (ZPH) am BKH Kaufbeuren,<br />
Facharzt für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />
Lan<strong>de</strong>sarzt für <strong>de</strong>n Bezirk Schwaben<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 122114<br />
Anmeldung bis 25. Mai <strong>2012</strong><br />
Pflegegrundkurs für<br />
nichtexaminierte Pflegekräfte<br />
Ziel dieser Fortbildung ist, dass es <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen gelingt,<br />
die beson<strong>de</strong>ren Aufgaben in <strong>de</strong>r Pflege fachgemäß und bewohnerorientiert<br />
zu meistern. Sie erwerben Grundkenntnisse <strong>de</strong>r<br />
Ganzkörperpflege, lernen rückenschonend und kraftsparend zu<br />
arbeiten, wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Krankenbeobachtung geschult und erhalten<br />
wertvolle Tipps über gesun<strong>de</strong> Ernährung, Maßnahmen<br />
bei Inkontinenz, Verhin<strong>de</strong>rung von Zweiterkrankungen und<br />
vieles mehr.<br />
Eine <strong>de</strong>m Menschen angepasste Pflege stärkt nicht nur die<br />
Persönlichkeit <strong>de</strong>r zu Pflegen<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn för<strong>de</strong>rt auch <strong>de</strong>n<br />
Wert und die Qualität unserer Arbeit und somit auch die<br />
Persönlichkeit <strong>de</strong>s / <strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 12. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 13. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Pflege ohne<br />
Pflege ausbildung<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122116<br />
Anmeldung bis 4. Juni <strong>2012</strong>
Epilepsie<br />
Geistige Behin<strong>de</strong>rung ist sehr oft mit neurologischen und<br />
psychischen Störungen verbun<strong>de</strong>n. Die Häufigkeit, mit <strong>de</strong>r Epilepsien<br />
bei geistiger Behin<strong>de</strong>rung auftreten, ist abhängig von<br />
<strong>de</strong>r Schwere <strong>de</strong>r Intelligenzmin<strong>de</strong>rung. So fin<strong>de</strong>n sich Epilepsien<br />
in sechs Prozent bei leichter Intelligenzmin<strong>de</strong>rung, während<br />
die Häufigkeit bei schwerster geistiger Behin<strong>de</strong>rung mit etwa<br />
50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere <strong>de</strong>r Epilepsien<br />
scheint mit <strong>de</strong>r Ausprägung <strong>de</strong>r Intelligenzmin<strong>de</strong>rung zu korrelieren.<br />
Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epi-<br />
leptische Anfälle und Epilepsien bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
umfassend zu diagnostizieren und zum Beispiel von<br />
nichtepileptischen anfallsartigen Störungen zu differenzieren.<br />
In sehr vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patient/innen mit<br />
zusätzlicher geistiger Behin<strong>de</strong>rung auch einen schwereren<br />
Verlauf und sind entsprechend schwerer zu behan<strong>de</strong>ln.<br />
Inhalte<br />
– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn<br />
– Häufigkeiten und Ursachen von Epilepsien<br />
– Anfallsarten, Epilepsiesyndrome<br />
– Verhalten bei Anfällen – Notfälle<br />
– Therapieverfahren<br />
– Gefährdung durch Epilepsien<br />
– Psychische / psychiatrische Co-Morbiditäten<br />
– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien<br />
– Umfassen<strong>de</strong> Konzepte <strong>de</strong>r Langzeitbehandlung von<br />
Menschen mit therapierefraktären Epilepsien<br />
Die Teilnehmer/innen wer<strong>de</strong>n gebeten, ein Praxisbeispiel aus<br />
<strong>de</strong>m eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und gegebenenfalls<br />
anonymisiert vorzustellen.<br />
Termin Montag, 16. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Priv.Doz. Dr. med. Gerhard Kluger<br />
Leiten<strong>de</strong>r Arzt <strong>de</strong>r Klinik für Neuropädiatrie und<br />
Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />
für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, BHZ-Vogtareuth;<br />
PMU Salzburg, Kin<strong>de</strong>rarzt, Neuropädiatrie/<br />
Epileptologie, Psychotherapie, Homöopathie,<br />
Sportmedizin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die Menschen mit Epilepsie<br />
begleiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122117<br />
Anmeldung bis 11. Juni <strong>2012</strong><br />
Aktivierungsmöglichkeiten<br />
Bettlägeriger<br />
„Man kann <strong>de</strong>m Leben nicht mehr Tage geben, aber <strong>de</strong>m Tag<br />
mehr Leben.“ – Wir pflegen eine Generation von Menschen,<br />
die sich oftmals ihr gesamtes aktives Leben lang über ihre Arbeit<br />
<strong>de</strong>finiert haben. So ist es nicht verwun<strong>de</strong>rlich, wenn immobile<br />
Bewohnern, <strong>de</strong>ren „Lebensraum“ auf das Pflegebett reduziert<br />
ist, die Tage als unendlich lang und sinnlos empfin<strong>de</strong>n. Die Folge<br />
können Orientierungslosigkeit bis hin zu Depressionen und<br />
Unruhezustän<strong>de</strong>n sein. Die Beschäftigungsangebote in <strong>de</strong>n<br />
Einrichtungen bestehen jedoch häufig vor allem aus Gruppenveranstaltungen<br />
für die mobileren Bewohner. Bei Bettlägerigen<br />
besteht die Gefahr, dass die Versorgung auf grundpflegerische<br />
Tätigkeiten begrenzt ist.<br />
Dieses Seminar möchte Impulse geben, wie man mit wenig<br />
Aufwand auch bettlägerigen Bewohnern kleine Aktivitäten und<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten und sie ggf. anregen<br />
kann, sich selbst für eine kurze Zeit zu beschäftigen. Dabei soll<br />
die Aktivierung <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Sinne berücksichtigt wer<strong>de</strong>n,<br />
um auch in ihrer Wahrnehmung eingeschränkte Menschen zu<br />
erreichen.<br />
Termin Donnerstag, 19. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Pflegefachkräfte, Pflegehelfer,<br />
Betreuungsassistenten<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 122118<br />
Anmeldung bis 5. Juni <strong>2012</strong><br />
51<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
52<br />
Schenken Sie Zeit<br />
Schenken Sie sich selbst Zeit, …<br />
in <strong>de</strong>r Sie interessante Menschen<br />
kennen lernen und neue<br />
Erfahrungen machen können.<br />
Schenken Sie uns Zeit, …<br />
für Gespräche, Spaziergänge,<br />
Ausflüge, Spiel und Spaß …<br />
Wir sind Menschen mit einer<br />
geistigen Behin<strong>de</strong>rung und<br />
freuen uns auf Sie<br />
als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.<br />
Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Kontaktstelle für<br />
Freiwilliges Engagement<br />
Renate Neckermann<br />
85244 Schönbrunn<br />
Telefon 08139 800-3367<br />
neckermann.renate@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
F r e i w i l l i g e s E n g a g e m e n t<br />
Körperpflege als Dialog<br />
Eine <strong>de</strong>r Hauptaufgaben von Pflegen<strong>de</strong>n ist die Durchführung<br />
<strong>de</strong>r Körperpflege. Sie soll jedoch nicht nur einen „Reinigungsprozess“<br />
darstellen. Vielmehr soll sie auch die Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />
und Aufrechterhaltung <strong>de</strong>r Wahrnehmungs- und Kommu-<br />
nikationsfähigkeit för<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>m Pflegeempfänger somit<br />
Wohlbefin<strong>de</strong>n und Selbstwertgefühl vermitteln.<br />
Die Teilnehmer/innen <strong>de</strong>s Seminars wer<strong>de</strong>n basal stimulieren<strong>de</strong><br />
Maßnahmen an sich selbst erfahren und Möglichkeiten zur<br />
Umsetzung in einem zeitlich knapp bemessenen Pflegealltag<br />
kennenlernen.<br />
Inhalte<br />
– Wahrnehmung<br />
– Berührung<br />
– Somatische Stimulation<br />
– Die beruhigen<strong>de</strong>, die beleben<strong>de</strong> und<br />
die neurophysiologische Waschung<br />
– Einreibung<br />
Termin Freitag, 20. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Pflege,<br />
pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122119<br />
Anmeldung bis 6. Juni <strong>2012</strong>
Grenzerfahrungen<br />
in <strong>de</strong>r Pflege<br />
Bei <strong>de</strong>r Pflege und Betreuung von alten, kranken und behin<strong>de</strong>rten<br />
Menschen sind Pflegekräfte immer wie<strong>de</strong>r belasten<strong>de</strong>n<br />
Situationen ausgesetzt, die sie unterschiedlich erleben und bewerten.<br />
Die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit Nähe und Distanz, Lei<strong>de</strong>n,<br />
Sterben und Tod, aber auch Gefühle wie Scham, Ekel, Aggression,<br />
Gewalt und vieles mehr können <strong>de</strong>n Berufsalltag sehr beschwerlich<br />
machen und die Betroffenen an ihre persönlichen<br />
Grenzen bringen.<br />
Oft gestehen sie sich selbst diese Emotionen nicht zu, was für<br />
eine Tabuisierung solcher Themen sorgt. Das Seminar soll <strong>de</strong>n<br />
Teilnehmer/innen die Möglichkeit geben, sich diesen Tabu-Themen<br />
zu nähern. In einer offenen, aber geschützten Atmosphäre<br />
können individuelle Grenzerfahrungen ausgetauscht und die<br />
persönliche Einstellung reflektiert wer<strong>de</strong>n. Gemeinsam wer<strong>de</strong>n<br />
Lösungsansätze erarbeitet für einen professionellen Umgang<br />
mit diesen im Pflegealltag ganz normalen Gefühlen.<br />
Inhalte<br />
– Was sind meine persönlichen Grenzerfahrungen<br />
im Pflegealltag?<br />
– Was geht dabei in mir vor?<br />
– Wie reagiert mein (berufliches) Umfeld?<br />
– Lösungsansätze zu einem konstruktivem Umgang<br />
mit belasten<strong>de</strong>n Situationen<br />
Termin Freitag, 21. September <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Pflege<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122120<br />
Anmeldung bis 20. August <strong>2012</strong><br />
Autismus und<br />
Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
Viele autistische Menschen weisen eine zusätzliche Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
auf. Untersuchungen zur Häufigkeit haben ergeben,<br />
dass ca. 40 % <strong>de</strong>r von Autismus betroffenen Menschen eine<br />
schwere geistige Behin<strong>de</strong>rung zeigen und ca. 30 % eine mittelgradige<br />
bis leichte Intelligenzmin<strong>de</strong>rung. Unabhängig hiervon<br />
treten autistische Symptome häufig bei Menschen mit einer<br />
geistigen Behin<strong>de</strong>rung auf, ohne dass diese eine tiefgreifen<strong>de</strong><br />
Entwicklungsstörung im engeren Sinn zeigen. Oft ist es schwierig<br />
hiervon z.B. durch Langzeithospitalisierung o<strong>de</strong>r zusätzliche<br />
komorbi<strong>de</strong> Störungen wie z. B. ein Aufmerksamkeits<strong>de</strong>fizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />
o<strong>de</strong>r eine Tic-Störung bedingte Verhaltensweisen<br />
abzugrenzen. Im diesem Seminar soll anhand von<br />
Fallbeispielen dargestellt wer<strong>de</strong>n, welche Diagnosehilfen es<br />
gibt, welche alltagsrelevanten Probleme auftreten können und<br />
welche Vorgehensweisen hilfreich sind, um diese Menschen<br />
adäquat betreuen und för<strong>de</strong>rn zu können. Außer<strong>de</strong>m wird über<br />
aktuelle Forschungsergebnisse zum Themenkomplex Autismus<br />
und Intelligenzmin<strong>de</strong>rung berichtet und welche Be<strong>de</strong>utung<br />
diesen sowohl aus psychiatrischer als auch heilpädagogischer<br />
Sicht zukommt.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Stationsarzt <strong>de</strong>r Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich <strong>de</strong>r Diagnostik<br />
und Therapie von Verhaltens- und psychischen<br />
Störungen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, die mit autistischen<br />
Menschen arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122121<br />
Anmeldung bis 24. August <strong>2012</strong><br />
53<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Verhaltensauffälligkeiten bei<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
und ihre körperlichen<br />
und psychosozialen Ursachen<br />
Mehr als die Hälfte <strong>de</strong>r Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
zeigen Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlicher Art und Ausprägung.<br />
Das Spektrum erstreckt sich hierbei von meist harm-<br />
losen motorischen o<strong>de</strong>r verbalen Stereotypien über sozial stören<strong>de</strong>s<br />
Verhalten bis hin zu schweren aggressiven Ausbrüchen.<br />
In <strong>de</strong>r Betreuung ist es <strong>de</strong>shalb wichtig, erkennen zu lernen, ob<br />
das beson<strong>de</strong>re Verhalten einer genaueren Beobachtung, einer<br />
beson<strong>de</strong>ren Betreuung o<strong>de</strong>r gar einer Behandlung bedarf. Dafür<br />
ist es erfor<strong>de</strong>rlich, das Verhalten zu verstehen und abzuklären,<br />
welche körperlichen und/o<strong>de</strong>r psychosozialen Ursachen ihm<br />
eventuell zugrun<strong>de</strong> liegen. Denn nur durch ein systematisches<br />
Herangehen ist es möglich, die jeweils geeignete Maßnahme<br />
im Rahmen von Assistenz, Hilfen o<strong>de</strong>r Therapie einzuleiten.<br />
Dies stellt das gesamte Umfeld eines Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung und Verhaltensauffälligkeiten vor eine große<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung (Challenging behaviour).<br />
Der zweitägige Kurs ist in einen diagnostischen und einen therapeutischen<br />
Teil unterglie<strong>de</strong>rt:<br />
Für die Diagnostik im pädagogischen Alltag wird eine differenzierte<br />
Beobachtung mit speziellen Dokumentationsbögen (z.B.<br />
ABC-Bogen, 31-TD) und vi<strong>de</strong>ogestützter Analyse erläutert und<br />
in Gruppenarbeit eingeübt. Diese Beobachtungen wer<strong>de</strong>n in einem<br />
weiteren Schritt in eine umfassen<strong>de</strong>re funktionale Analyse<br />
<strong>de</strong>s Verhaltens eingebettet. Hierfür ist es auch erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
körperliche Bedingungsfaktoren, wie z. B. eine bestehen<strong>de</strong><br />
Epilepsie, ein genetisches Syndrom o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re typische körperliche<br />
Beschwer<strong>de</strong>bil<strong>de</strong>r von geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen mit<br />
in die Betrachtung einzubeziehen. In diesem Zusammenhang<br />
wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne praxistaugliche Checklisten vorgestellt, die<br />
ein systematisches Herangehen an <strong>de</strong>n diagnostischen Prozess<br />
erleichtern.<br />
54<br />
Was die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten angeht, so<br />
wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne pädagogische Betreuungsverfahren und<br />
psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt<br />
und <strong>de</strong>ren Indikation erläutert. Das Erstellen eines individuellen<br />
Krisenplans zum besseren Management von Eskalationssituationen<br />
wird ebenfalls in Gruppenarbeit erprobt.<br />
Die Frage, inwiefern auch eine pharmakologische Behandlung<br />
von fremdaggressivem o<strong>de</strong>r selbstverletzen<strong>de</strong>m Verhalten möglich<br />
o<strong>de</strong>r überhaupt sinnvoll ist, wird einer kritischen Betrachtung<br />
unterzogen und im Plenum diskutiert.<br />
Der Kurs versucht darüber hinaus, das komplexe Thema <strong>de</strong>r<br />
Verhaltensauffälligkeiten durch viele Fallbeispiele und Vi<strong>de</strong>o-<br />
beiträge zu veranschaulichen und das Wissen so zu vertiefen.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17.30 Uhr<br />
und Freitag, 12. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />
Kursnummer 122122<br />
Anmeldung bis 7. September <strong>2012</strong>
Ernährung und Übergewicht<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung zeigen – wie auch ein<br />
großer Teil <strong>de</strong>r „Normalbevölkerung“ – eine massive Neigung<br />
zu Übergewicht bzw. Adipositas. Hierbei stehen Essverhalten<br />
und Bewegungsmangel in einem direkten Zusammenhang.<br />
Kognitive Einschränkungen im Rahmen <strong>de</strong>r geistigen Behin<strong>de</strong>rung<br />
und häufig zusätzlich bestehen<strong>de</strong> Verhaltensauffällig-<br />
keiten verschärfen bei <strong>de</strong>r Personengruppe <strong>de</strong>r Menschen mit<br />
Intelligenzmin<strong>de</strong>rung diese Problematik zusätzlich.<br />
Das Seminar bietet Ansatzpunkte und Verknüpfungen aus<br />
Ernährungswissenschaft und psychopharmakologischer Medikation<br />
bei geistiger Behin<strong>de</strong>rung und befasst sich mit Aspekten<br />
<strong>de</strong>r Selbstbestimmung und Alltagskompetenzen für eine ge-<br />
sun<strong>de</strong> Lebensführung bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Es bietet<br />
Lösungsansätze zur Planung und Durchführung von Korrekturen<br />
<strong>de</strong>r Körpergewichtsentwicklung und ermöglicht einen Erfahrungstausch<br />
<strong>de</strong>r Teilnehmer/innen zu allgemeinen ernährungsrelevanten<br />
Fragestellungen.<br />
Am ersten Tag stehen theoretische Grundlagen zur praxistaug-<br />
lichen Ernährung und Begriffsklärungen rund um Übergewicht/<br />
Adipositas verschie<strong>de</strong>ner Ziel- und Patientengruppen im Mittelpunkt.<br />
Tag zwei befasst sich aus ärztlicher und diätetischer<br />
Sicht mit klinischen Programmen zur Gewichtsreduktion aus<br />
<strong>de</strong>m Umfeld <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und geht <strong>de</strong>r Frage nach,<br />
wie Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ihren eigenen Fähigkeiten entsprechend<br />
präventiv und therapeutisch aktiv wer<strong>de</strong>n können.<br />
Arbeitsformen<br />
– Impulsreferat<br />
– Vortrag<br />
– Diskussionen<br />
– Übungen<br />
– Kleingruppenarbeit<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Mittwoch, 24. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Bettina Beggel<br />
Arzthelferin, Ernährungs- und Diätberaterin<br />
(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin, stv. Leitung<br />
stationäres Adipositasprogramm am Krankenhaus<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Jutta Kirchberger<br />
Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />
im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122123<br />
Anmeldung bis 21. September <strong>2012</strong><br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
55<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Psychische Auffälligkeiten<br />
und an<strong>de</strong>re häufige Begleit-<br />
erkrankungen bei Menschen<br />
mit Autismus<br />
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen zeigen oft viel-<br />
gestaltige psychische Auffälligkeiten, die ursächlich auf verschie<strong>de</strong>ne<br />
neuropsychiatrische Erkrankungen zurückzuführen sind.<br />
So treten Psychosen aus <strong>de</strong>m schizophrenen Formenkreis, Angststörungen,<br />
Zwänge, Ess- und Schlafstörungen, das Aufmerksamkeits<strong>de</strong>fizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />
(ADHS) o<strong>de</strong>r Tic-Störungen<br />
bei dieser Personengruppe sehr viel häufiger als in <strong>de</strong>r Normalbevölkerung<br />
auf. Auch Epilepsien und Cerebralparesen sind<br />
häufige neurologische Begleiterkrankungen sowie beson<strong>de</strong>re<br />
Syndrome wie z. B. die Tuberöse Sklerose.<br />
Das Erkennen dieser komorbid auftreten<strong>de</strong>n psychischen Erkrankungen<br />
kann bei vielen autistischen Menschen zusätzlich durch<br />
die behin<strong>de</strong>rungsspezifischen Interaktions- und Kommunika-<br />
tionsprobleme erheblich erschwert wer<strong>de</strong>n. Insofern ist eine<br />
genaue und vor allem interdisziplinäre Diagnostik erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
um schließlich aus <strong>de</strong>r korrekten Diagnosestellung die richtigen<br />
Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen für die jeweilige<br />
Person ableiten zu können.<br />
Hierbei geht es nicht allein um eine psychopharmakologische<br />
Behandlung, son<strong>de</strong>rn um die Erstellung eines individuellen,<br />
multidimensionalen Behandlungsplans, <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne<br />
Therapieverfahren miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t. Aus diesem Ansatz<br />
ergeben sich wie<strong>de</strong>rum klare Leitlinien für <strong>de</strong>n pädagogischen<br />
Betreuungsalltag.<br />
Anhand von Fallbeispielen soll die Vielgestaltigkeit psychischer<br />
Störungsbil<strong>de</strong>r dargestellt wer<strong>de</strong>n, die bei dieser Personen-<br />
gruppe auftreten können.<br />
56<br />
Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Dokumentationsbögen<br />
vorgestellt und diskutiert, die eine differenzierte Diagnostik und<br />
die Beobachtung von Therapieverläufen erleichtern. Die praktische<br />
Handhabung <strong>de</strong>r Bögen wird eingeübt.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Dienstag, 6. November <strong>2012</strong>, 10 bis 17.30 Uhr<br />
und Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Stationsarzt <strong>de</strong>r Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich <strong>de</strong>r Diagnostik<br />
und Therapie von Verhaltens- und psychischen<br />
Störungen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen für psychisch<br />
und/o<strong>de</strong>r geistig behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 122124<br />
Anmeldung bis 5. Oktober <strong>2012</strong>
Der richtige Umgang<br />
mit Medikamenten,<br />
insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka<br />
Das Seminar vermittelt Ihnen ein Basiswissen und einen<br />
systematischen Überblick über Medikamente und legt seinen<br />
Schwerpunkt auf Psychopharmaka. Vermittelt wer<strong>de</strong>n neben allgemeinen<br />
Informationen zu Medikamenten und Dokumentation<br />
auch Einsatzgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken<br />
von Psychopharmaka.<br />
Inhalte<br />
– Medikamente (Darreichungsformen, Dokumentation)<br />
– Neuroleptika<br />
– Anti<strong>de</strong>pressiva<br />
– Beruhigungsmittel<br />
– Stimmungsstabilisierer<br />
Arbeitsformen<br />
Vortrag, Diskussion, Vi<strong>de</strong>ofilm, Übungen<br />
Die Teilnehmer/innen wer<strong>de</strong>n dazu aufgerufen, eigene Fragen<br />
und Beispiele je<strong>de</strong>rzeit einzubringen.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Dienstag, 13. November <strong>2012</strong>,<br />
9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Holger Schmidt<br />
Neurologe und Psychiater<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten und<br />
Wohneinrichtungen für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 122125<br />
Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />
Depression und Angst<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung können an sämtlichen psychischen<br />
Störungen erkranken. Depressionen wer<strong>de</strong>n allerdings<br />
häufig sowohl von Betreuern, aber auch von Ärzten übersehen.<br />
Die Symptome unterschei<strong>de</strong>n sich z. T. erheblich von <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r<br />
„Normalbevölkerung“. Nicht zu Unrecht gilt die Depression<br />
bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung als „diagnostisches<br />
Chamäleon“. Häufig wird sie von starker Angst begleitet. Da<br />
Angst jedoch ein sehr verbreitetes, z. T. chronisch auftreten<strong>de</strong>s<br />
Symptom bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung darstellt, ist<br />
eine Unterscheidung nicht immer ganz einfach. Auch die Angst<br />
selbst wird häufig nicht ausreichend in ihrer diagnostischen<br />
Relevanz berücksichtigt (Phobie, frei flottieren<strong>de</strong> Angst, Panik).<br />
Dabei ist sie durch eine adäquate Behandlung mit psychotherapeutischen<br />
und pädagogischen Verfahren gut beeinflussbar.<br />
Auch eine pharmakologische Therapie kann hier Symptome<br />
<strong>de</strong>utlich lin<strong>de</strong>rn und dadurch die Lebensqualität <strong>de</strong>r betroffenen<br />
Menschen verbessern.<br />
Schwerpunkte<br />
Der Kurs gibt einen theoretischen Überblick über die diagnos-<br />
tischen Kriterien <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n häufig gemeinsam auftreten<strong>de</strong>n Symptome<br />
<strong>de</strong>r Depression und <strong>de</strong>r Angst. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>ne pharmakologische und nicht pharmakologische<br />
therapeutische Ansätze geschil<strong>de</strong>rt und spezielle pädagogische<br />
Betreuungskonzepte gemeinsam diskutiert. Diese Diskussion<br />
erfolgt an konkreten Praxisbeispielen (z. T. mit Vi<strong>de</strong>os).<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />
verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 15. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />
Kursnummer 122126<br />
Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />
57<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Aufbautage für<br />
Hygienebeauftragte<br />
Diese Fortbildung wen<strong>de</strong>t sich an alle Personen, die in ihren<br />
Einrichtungen als Hygienebeauftragte eingesetzt sind o<strong>de</strong>r eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n sollen. Die Inhalte <strong>de</strong>s Seminars beziehen sich<br />
auf die sich ständig verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n gesetzlichen Regelungen<br />
und <strong>de</strong>n sich daraus konkret in <strong>de</strong>n Einrichtungen ergeben<strong>de</strong>n<br />
Handlungsbedarf sowohl <strong>de</strong>r Institutionen als auch <strong>de</strong>r Hygienebeauftragten.<br />
Dabei ist beson<strong>de</strong>rs wichtig die Umsetzung<br />
<strong>de</strong>r Bestimmungen im institutionellen Alltag und in <strong>de</strong>r Arbeit<br />
<strong>de</strong>r für die Einhaltung verantwortlichen Personen. Die Eigen-<br />
verantwortung sowie die Mitwirkungspflicht erhalten hier einen<br />
hohen Stellenwert.<br />
Schwerpunktthemen<br />
– Komplettierung <strong>de</strong>s Handbuch<br />
– Bayerischer Rahmenhygieneplan<br />
– Eigenverantwortung / Mitwirkungspflichten anhand <strong>de</strong>r<br />
drei Säulen (§ 36 IfSG, TRBA 250 / Medizinprodukte-Gesetz,<br />
<strong>de</strong>r Medizinprodukte-Betreiberverordnung).<br />
– Brainstorming zu praktischen Beispielen<br />
– Ausbruchmanagement und strukturiertes Vorgehen<br />
bei gehäuftem Auftreten übertragbarer Krankheiten<br />
Fragestellungen aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen wer<strong>de</strong>n<br />
aufgegriffen und zu zentralen Inhalten <strong>de</strong>s Seminars gemacht.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung<br />
eines Lehrgangs mit <strong>de</strong>m Abschluss „Hygienebeauftragte/r“.<br />
Hierbei ist es unerheblich, bei welchem Fortbildungsanbieter <strong>de</strong>r<br />
Grundlehrgang besucht wur<strong>de</strong>.<br />
58<br />
Termin Donnerstag, 13. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr und<br />
Freitag, 14. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten Harald Geese<br />
staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />
Fachreferent, Fachbuchautor,<br />
Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Alten- und Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />
die in ihren Einrichtungen als „Hygienebeauftragte“<br />
eingesetzt sind o<strong>de</strong>r eingesetzt wer<strong>de</strong>n sollen<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122127<br />
Anmeldung bis 9. November <strong>2012</strong><br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für eine Berufsausübung<br />
notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben im Kalen<strong>de</strong>rjahr<br />
abgesetzt wer<strong>de</strong>n.
Snoezelen –<br />
Einführungsveranstaltung<br />
Einführung in die Metho<strong>de</strong> Snoezelen als Gestaltungsmöglichkeit<br />
für die Freizeit und zur Erholung. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten methodisch-didaktische Hinweise zur Durchführung<br />
von Snoezelen-Einheiten sowie eine technische Unterweisung in<br />
<strong>de</strong>r Handhabung <strong>de</strong>r Geräte. Das Angebot <strong>de</strong>r Selbsterfahrung<br />
ermöglicht ihnen einen Einblick in die Wirkungsweise <strong>de</strong>s<br />
Snoezelen. Für Teilnehmer/innen, die Mitarbeiter/innen im<br />
Franziskuswerk Schönbrunn sind, ist diese Einführungsveranstaltung<br />
Voraussetzung zur Nutzung <strong>de</strong>r internen Snoezelen-<br />
Räume im oben genannten Rahmen.<br />
Dieses Seminar wird zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />
folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Dienstag, 13. März <strong>2012</strong>,<br />
9 bis 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 122206<br />
Anmeldung bis 10. Februar <strong>2012</strong><br />
n Termin 2 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>,<br />
9 bis 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 122238<br />
Anmeldung bis 8. September <strong>2012</strong><br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Treffpunkt<br />
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />
Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 50,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Dorothea Wießmeier<br />
Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst<br />
Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Betreuung,<br />
die mit Snoezelen noch nicht vertraut sind<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Shiatsu –<br />
Dialog ohne Worte<br />
Grundlagenseminar<br />
Je<strong>de</strong>s pädagogische Han<strong>de</strong>ln beinhaltet Kommunikation. Wie<br />
die körperliche Ebene in das Kommunizieren einbezogen wer<strong>de</strong>n<br />
kann, ist Inhalt dieses Seminars. Wie nehmen wir uns selbst<br />
körperlich wahr? Wie nehmen wir an<strong>de</strong>re Menschen mit ihren<br />
Bewegungsspielräumen, Anspannungsmustern und Kommunikationsmöglichkeiten<br />
wahr? Angewen<strong>de</strong>t wird Shiatsu, eine<br />
Entspannungs-, Heil- und Regenerationsmetho<strong>de</strong> fernöstlichen<br />
Ursprungs. Shiatsu ist im weitesten Sinne eine Massage,<br />
genauer: ein vertrauensvolles Sich-Anlehnen längs <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r<br />
Akupunktur bekannten Leitbahnen, die <strong>de</strong>n gesamten Körper<br />
durchziehen. So berührt zu wer<strong>de</strong>n, ist äußerst wohltuend.<br />
Muskuläre Verspannungen können sich lösen, ebenso Spannungskopfschmerz<br />
und an<strong>de</strong>re Beschwer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Behandlungsweise kann ohne Massageliege flexibel<br />
(ohne Ausklei<strong>de</strong>n) angewen<strong>de</strong>t und auch in die Pflege integriert<br />
wer<strong>de</strong>n. Sie kann <strong>de</strong>n ganzen Körper umfassen und damit <strong>de</strong>r/m<br />
Shiatsu-Partner/in ein klareres Körperbild vermitteln.<br />
Ziele<br />
– Diese Art <strong>de</strong>s entspannten Dialogs auf körperlicher Ebene<br />
erfahren und dabei vom Alltag abschalten können<br />
– Die vermittelten Herangehensweisen und Behandlungs-<br />
elemente im beruflichen und privaten Leben aufgreifen<br />
können<br />
Bitte bequeme Kleidung mitbringen.<br />
Termin Donnerstag, 15. März <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 16. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. rer. hort. Konrad Stolle<br />
Leiter <strong>de</strong>s Instituts für Shiatsu zur<br />
Entwicklungsför<strong>de</strong>rung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />
an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122207<br />
Anmeldung bis 9. Februar <strong>2012</strong><br />
59<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Praxisreflexion – Fallbesprechungen<br />
und För<strong>de</strong>rplanung<br />
Dieser Veranstaltungsblock ist <strong>de</strong>r Reflexion <strong>de</strong>r praktischen<br />
Umsetzung <strong>de</strong>r Inhalte durch die Teilnehmer/innen in ihren<br />
jeweiligen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn gewidmet.<br />
Je<strong>de</strong>/r Teilnehmer/in bereitet eigenständig im Vorfeld eine<br />
Fallpräsentation von einer/einem Klient/in aus <strong>de</strong>m Autismus-<br />
Spektrum vor und erhält die Gelegenheit, konkrete Fragen<br />
zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit <strong>de</strong>n Problemen<br />
bei <strong>de</strong>r Umsetzung ebenso auseinan<strong>de</strong>r wie mit <strong>de</strong>r Planung<br />
weiterer Schritte und <strong>de</strong>ren konkreter Umsetzung.<br />
Neben <strong>de</strong>r Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefen<strong>de</strong><br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>n bisher erlernten Konzepten.<br />
Das Thema „Formulierung und Umsetzung von realistischen<br />
För<strong>de</strong>rzielen“ steht im Fokus. Die praktische Umsetzung wird in<br />
<strong>de</strong>r Gruppe geübt, außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n darüber hinausgehen<strong>de</strong><br />
Hinweise gegeben.<br />
Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu folgen<strong>de</strong>n<br />
Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung zur<br />
Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
zu besuchen.<br />
n Termin 1 Donnerstag, 29. März <strong>2012</strong>, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 31. März <strong>2012</strong>, 17 Uhr *<br />
Kursnummer 122201<br />
Anmeldung bis 20. Februar <strong>2012</strong><br />
n Termin 2 Donnerstag, 11. April 2013, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 13. April 2013, 17 Uhr *<br />
Kursnummer 132201<br />
Anmeldung bis 8. März 2013<br />
Verbindliche Kursgebühr E 250,–*<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
leiten<strong>de</strong> Psychologin in psychiatrischer Klinik,<br />
therapeutische Leitung und<br />
Dozentin Team Autismus GbR<br />
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und<br />
begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
60<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
Autismus verstehen und begleiten“<br />
*Die Dauer <strong>de</strong>r Fortbildung (und somit auch die<br />
Kursgebühr) ist abhängig von <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r<br />
eingebrachten Fälle und kann sich gegebenenfalls<br />
reduzieren.<br />
Körpersprache in <strong>de</strong>r<br />
Begleitung von Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
In unserer Erziehung wird die Aufmerksamkeit schon früh auf<br />
das gesprochene Wort gelenkt, weniger jedoch auf die Körpersprache.<br />
Deshalb haben die meisten von uns nie gelernt, nonverbale<br />
Signale im selben Maße zu verwen<strong>de</strong>n und bewusst einzubeziehen.<br />
Unser Körper spricht jedoch so, wie wir uns fühlen,<br />
auch wenn wir verbal etwas an<strong>de</strong>res ausdrücken. Obwohl wir<br />
meist <strong>de</strong>n emotionalen Ausdruck intuitiv recht sicher erfassen,<br />
kennen wir noch nicht die Ursachen – und reagieren darauf<br />
häufig auch unbewusst. Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r professionellen Begleitung<br />
von Menschen ist es wichtig, mit <strong>de</strong>r körpersprachlichen<br />
Haltung klar und gezielt umzugehen.<br />
Inhalte<br />
– Grun<strong>de</strong>lemente <strong>de</strong>r Körpersprache<br />
– Bewusstsein entwickeln für die eigene Körpersprache<br />
und die <strong>de</strong>s Umfelds, Präsenz<br />
– Körpersprache zielgerichtet und wirkungsvoll im beruflichen<br />
Alltag einsetzen<br />
– Bewusst mit <strong>de</strong>r Körpersprache <strong>de</strong>s Gesprächspartners<br />
arbeiten<br />
– Möglichkeiten, durch Körpersprache einen guten Kontakt<br />
herzustellen<br />
– Zusammenhang zwischen Körpersprache und Status<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Arbeit mit Körper, Stimme und Raum, Wahrnehmungsübungen,<br />
Vortrag, Partner- und Gruppenarbeit, Rollenspiele, Austausch<br />
und Reflexion<br />
Termin Dienstag, 17. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr und<br />
Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Doris Eberhardt<br />
Diplom-Pflegepädagogin (FH),<br />
Theaterpädagogin (BuT)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122208<br />
Anmeldung bis 12. März <strong>2012</strong>
Arbeiten mit und bei Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung sollen da arbeiten können, wo alle<br />
Menschen arbeiten. Sie können Unterstützung am Arbeitsplatz<br />
bekommen. Sie sollen ihren Beruf aussuchen können wie alle<br />
Menschen. (Ausschnitt aus <strong>de</strong>r UN-Behin<strong>de</strong>rtenkonvention in<br />
leichter Sprache)<br />
Arbeit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Auch Menschen mit<br />
Behin<strong>de</strong>rung sind in vielen unterschiedlichen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn beschäftigt.<br />
Einige arbeiten in Werkstätten, an<strong>de</strong>re fin<strong>de</strong>n auf<br />
„ausgelagerten Arbeitsplätzen“ – unter <strong>de</strong>m „verlängerten<br />
Dach einer WfbM“ – eine sinnvolle Beschäftigung. Beson<strong>de</strong>rs<br />
beliebt sind dabei Tätigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich,<br />
als Helfer bei Hausmeistern. Bei jungen Frauen sind die Tätigkeiten<br />
als „Drittkräfte“ im Kin<strong>de</strong>rgarten beson<strong>de</strong>rs beliebt. Darüber<br />
hinaus übernehmen in vielen Wohngemeinschaften auch die<br />
Mitbewohner hauswirtschaftliche Aufgaben. All diese Arbeitsplätze<br />
bieten die Chance zur Mitwirkung und zur Teilhabe an<br />
<strong>de</strong>r allgemeinen Arbeitswelt.<br />
Für Sie als Mitarbeiter/in be<strong>de</strong>utet dies, dass Sie oftmals gleiche<br />
Arbeitsaufträge zu erfüllen haben, die zu<strong>de</strong>m noch innerhalb einer<br />
bestimmten Zeit erledigt sein sollen. Teilweise sind Sie auch<br />
mit <strong>de</strong>r Funktion als Anleiter/in eines/einer behin<strong>de</strong>rten Kolleg/in<br />
betraut.<br />
Dies konfrontiert Sie mit folgen<strong>de</strong>n Fragen:<br />
– Was ist Behin<strong>de</strong>rung und was be<strong>de</strong>utet das<br />
für mein Arbeitsfeld?<br />
– Kommunikation und Dialog –<br />
wie und mit welchen Mitteln sind sie möglich?<br />
– Welche Grundhaltung setzt das bei mir<br />
als Mitarbeiter/in o<strong>de</strong>r Kolleg/in voraus?<br />
– Welche Be<strong>de</strong>utung hat Arbeit für Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung?<br />
– Wie kann eine konstruktive Zusammenarbeit gestaltet<br />
wer<strong>de</strong>n im Hinblick auf die zu leisten<strong>de</strong> Arbeit und<br />
die Gefahr <strong>de</strong>r Überfor<strong>de</strong>rung?<br />
– Wie können Anleitung und Begleitung aussehen?<br />
Termin Dienstag, 17. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong>, 8.30 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Gerhard Grüner<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />
(POB), Mo<strong>de</strong>rator für Persönliche Zukunftsplanung,<br />
Leitung <strong>de</strong>r Abteilung Begleiten<strong>de</strong><br />
Dienste im Bereich Arbeit und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />
Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Siglin<strong>de</strong> Vonier<br />
Diplom-Sozialarbeiterin (FH),<br />
Gruppenleiterin im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Zielgruppe Kollegen/innen und Anleiter/innen von<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung, wie z.B. Hausmeister,<br />
Hauswirtschaftskräfte, Kin<strong>de</strong>rpfleger/innen,<br />
Pflegehilfskräfte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122209<br />
Anmeldung bis 12. März <strong>2012</strong><br />
61<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Grundlagen sozialraum-<br />
orientierter Vernetzung und<br />
Ressourcenorientierung<br />
in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Sozialraumorientierung verbin<strong>de</strong>t gezielte Unterstützung im<br />
Einzelfall mit Netzwerkarbeit im Gemeinwesen. Flexible und<br />
kostenbewusste Hilfearrangements erfor<strong>de</strong>rn dabei ein Han<strong>de</strong>ln,<br />
das sich orientiert an klaren Prinzipien, verbindlichen Standards<br />
und einem fallübergreifen<strong>de</strong>n Arbeitsverständnis. Zu <strong>de</strong>n häufigsten<br />
Missverständnissen im Rahmen sozialraumbezogener<br />
Arbeit <strong>de</strong>r Sozialen Dienste gehört das Bild, dass sozialraum-<br />
orientierte Herangehensweisen neben <strong>de</strong>r Arbeit und zusätzlich<br />
zu ihr geleistet wer<strong>de</strong>n sollen. Im Rahmen <strong>de</strong>s Seminartags<br />
sollen Standards und alltagstaugliche Metho<strong>de</strong>n vorgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n, die die Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rungen dabei unterstützen, <strong>de</strong>n „Fall im Feld“ zu<br />
bearbeiten.<br />
Fachkräfte in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe unterstützen Menschen in<br />
herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Lebenssituationen bedarfsgerecht und zielorientiert.<br />
Die Wünsche und individuellen Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Menschen sind Ausgangspunkt und Leitlinie professionellen<br />
Han<strong>de</strong>lns, um eine volle und wirksame Teilhabe an <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
unter Wahrung von Autonomie und Unabhängigkeit –<br />
also soziale Inklusion – zu ermöglichen. Hier gilt es, ausgehend<br />
von Wille und Ziel <strong>de</strong>r Betroffenen bestehen<strong>de</strong> Ressourcen zu<br />
ent<strong>de</strong>cken und zu nutzen, Selbsthilfepotenziale zu aktivieren.<br />
Darüber hinaus sollen Prozesse <strong>de</strong>r Versorgung im Gemein-<br />
wesen als auch im Hilfesystem gestaltet und optimiert wer<strong>de</strong>n.<br />
So kann das Zusammenspiel zwischen Selbsthilfe in <strong>de</strong>r Lebenswelt<br />
und informellen und formellen Hilfen im Versorgungs-<br />
system gut gelingen.<br />
Ressourcen sind eine Art Bastelmaterial für die Entwicklung von<br />
Lösungswegen. Nur wer sich auf die Suche nach unterschiedlichen<br />
Ressourcen macht, kann <strong>de</strong>mentsprechend neue – flexible<br />
– Lösungswege ent<strong>de</strong>cken. Im Mittelpunkt stehen dabei die<br />
systematische Mobilisierung und Nutzung von Ressourcen <strong>de</strong>r<br />
Adressat/innen (persönliche Stärken, Interessen, Beziehungen<br />
usw.), <strong>de</strong>s Umfel<strong>de</strong>s (Familie, Freun<strong>de</strong>, Nachbarschaft usw.), <strong>de</strong>s<br />
Sozialraums (Pfarreien, lokale Unternehmen, Infrastruktur usw.)<br />
sowie von Ressourcen <strong>de</strong>r Institutionen <strong>de</strong>r Sozialen Dienste<br />
(Regeleinrichtungen, Stadtteilrun<strong>de</strong>n usw.). Vor allem in eher<br />
<strong>de</strong>fizitorientierten Arbeitsfel<strong>de</strong>rn ist es von zentraler Be<strong>de</strong>utung,<br />
Ressourcenarbeit strukturell zu verankern und Fachkräfte durch<br />
praxistaugliche Metho<strong>de</strong>n zu unterstützen – <strong>de</strong>m „Ressourcenblick“<br />
also mehr Gewicht zu verleihen.<br />
62<br />
Inhalte<br />
– Begriffsklärungen: Was heißt eigentlich sozialraumbezogene<br />
Arbeit in <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Inklusion für die Arbeit<br />
mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen (Fachkonzept Sozialraumorientierung<br />
nach ISSAB/ LüttringHaus)?<br />
– Alter Wein in neuen Schläuchen: Einordnung <strong>de</strong>r aktuellen<br />
Diskussion in <strong>de</strong>n geschichtlichen Kontext<br />
– Vorstellung verschie<strong>de</strong>ner Ressourcenbereiche für die Arbeit<br />
mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen und <strong>de</strong>r Ressourcenkarte<br />
als Instrument <strong>de</strong>r Ressourcenerfassung (inkl. Sozialraum-<br />
ressourcen)<br />
– Systematik <strong>de</strong>s ressourcen- und sozialraumorientierten<br />
Vorgehens in <strong>de</strong>r Hilfeplanung inkl. Fragen <strong>de</strong>r Beteiligung<br />
und Aktivierung von Klient/innen und <strong>de</strong>ren Umfeld<br />
– Inklusionsarbeit heißt Arbeit mit <strong>de</strong>m Umfeld: verschie<strong>de</strong>ne<br />
Metho<strong>de</strong>n zur Erkundung von Ressourcen im Sozialraum<br />
(inkl. Training)<br />
– Bün<strong>de</strong>lung von Themen aus <strong>de</strong>r fallspezifischen Arbeit für<br />
fallübergreifen<strong>de</strong> Arbeit im Sozialraum – I<strong>de</strong>enbörse: Was<br />
fällt mir an Maßnahmen ein, um die Prinzipien <strong>de</strong>r Gemeinwesenarbeit<br />
in meinem Arbeitsfeld weiter zu implementieren?<br />
Arbeitsform / Metho<strong>de</strong> / Materialien<br />
Vermittlung von theoretischem Grundlagenwissen anhand von<br />
kurzen Inputs mit alltagstauglichen Arbeitspapieren; Bearbeitung<br />
von Fragen und Fällen aus <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen<br />
Termin Donnerstag, 19. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Lisa Donath<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Soziologin,<br />
Case Management-Ausbil<strong>de</strong>rin (DGCC),<br />
Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus mit <strong>de</strong>n<br />
Schwerpunkten Zielerarbeitung, Kollegiale Beratung,<br />
Projektentwicklung, Evaluation; Begleitung<br />
<strong>de</strong>r Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozialräumlicher<br />
Umbauprozesse in Münster, Augsburg<br />
und Ravensburg; Mitarbeiterin am Sine-Institut,<br />
München; ehemals Dozentin an <strong>de</strong>r BA Hei<strong>de</strong>nheim;<br />
ehemals Beraterin in <strong>de</strong>r Jugendhilfe und<br />
Drogenhilfe und Mitarbeiterin in <strong>de</strong>r stationären<br />
Jugendhilfe<br />
Zielgruppe Fachkräfte in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122210<br />
Anmeldung bis 16. März <strong>2012</strong>
Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />
Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />
Krisen können je<strong>de</strong>n Menschen treffen und entwickeln sich<br />
häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung sind vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen<br />
über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln<br />
sie häufig und schnell psychische Krisen, die sich zu Krisen für<br />
das ganze umgeben<strong>de</strong> System auswachsen können.<br />
Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen<br />
Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre<br />
beson<strong>de</strong>re Anwendung auf Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung.<br />
Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in<br />
konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Angestrebt wer<strong>de</strong>n ein verstehen<strong>de</strong>s Begreifen<br />
von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer<br />
Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet.<br />
Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen und<br />
Fallarbeit, Diskussion<br />
Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu folgen<strong>de</strong>n<br />
Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung zur<br />
Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiter-<br />
bildung zu besuchen.<br />
n Termin 1 Freitag, 27. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122202<br />
Anmeldung bis 23. März <strong>2012</strong><br />
n Termin 2 Donnerstag, 18. April 2013, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 132202<br />
Anmeldung bis 15. März 2013<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Kordula Kraus<br />
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig<br />
in <strong>de</strong>r Ambulanz <strong>de</strong>r Abteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost<br />
Zielgruppe Ausschließlich für Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
und psychischen Auffälligkeiten verstehen und<br />
begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Umgang mit Provokationen<br />
im Betreuungsalltag<br />
Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wie<strong>de</strong>r direkten und<br />
indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von<br />
gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen o<strong>de</strong>r<br />
gar körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese<br />
Situationen ein Gefühl <strong>de</strong>r Unsicherheit o<strong>de</strong>r gar <strong>de</strong>r Kränkung.<br />
Was aber kann man in diesen Situationen tatsächlich tun?<br />
Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus<br />
<strong>de</strong>n Arbeitsfel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen und richten <strong>de</strong>n Fokus<br />
darauf, wie wir uns provozieren lassen und was wir dagegen<br />
unternehmen können. Im Rahmen praktischer Übungen er-<br />
lernen und erproben Sie konkrete Handlungsstrategien, um in<br />
provokativen Situationen selbstsicherer reagieren und han<strong>de</strong>ln<br />
zu können.<br />
Seminarziel<br />
Erweiterung <strong>de</strong>r Handlungskompetenzen im Umgang mit<br />
Provokationen im pädagogischen Alltag<br />
Themenschwerpunkte<br />
– Von <strong>de</strong>r Provokation zur (De)Eskalation<br />
– Macht und Status – ein schwieriges Paar<br />
– „Wenn die Lunte brennt …“:<br />
Das eigene Provokationsverhalten im Fokus<br />
– Umgang mit Regelverstößen und Provokationen<br />
– Wenn Sprüche helfen: Kommunikative Deeskalations-<br />
strategien für Pädagog/innen<br />
– Verarbeitung emotional belasten<strong>de</strong>r Situationen:<br />
Psychohygiene und Team<br />
Termin Mittwoch, 2. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M.A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainer<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />
/ innen und pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />
<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 122211<br />
Anmeldung bis 26. April <strong>2012</strong><br />
63<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Milieugeschädigte<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
in Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, die unter schwierigen sozialen Bedingungen<br />
aufwachsen und <strong>de</strong>shalb erhebliche Verhaltensauffälligkeiten<br />
aufweisen, waren über lange Jahre das klassische Klientel<br />
<strong>de</strong>r Jugendhilfe. Kommt zu dieser beschriebenen Problematik<br />
eine massive Lern- und Leistungsproblematik hinzu, ist eine<br />
<strong>de</strong>utliche Trendwen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Hilfeformen zu spüren.<br />
Immer öfter wer<strong>de</strong>n diese Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen in Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe aufgenommen. Dadurch scheint<br />
eine Erosion <strong>de</strong>r traditionellen Zuständigkeiten gegeben.<br />
Die Behin<strong>de</strong>rtenhilfe selbst ist häufig nur ungenügend auf diese<br />
neuen Klient/innen, <strong>de</strong>ren Familien sowie ihre Bedürfnisse und<br />
Originalitäten vorbereitet. Diesen Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen haftet<br />
selten das Etikett „pflegeleicht und konform“ an. Die Eltern-<br />
arbeit ebenso wie die Bereiche <strong>de</strong>r schulischen För<strong>de</strong>rung und<br />
<strong>de</strong>r täglichen Betreuung gestalten sich daher erfahrungsgemäß<br />
häufig schwieriger und konfliktreicher. In diesem Grenzbereich<br />
zwischen Jugendhilfe und Behin<strong>de</strong>rtenhilfe muss die pädagogische<br />
Arbeit an<strong>de</strong>re Akzente setzen.<br />
In dieser Fortbildung wer<strong>de</strong>n wir uns praxisnah mit <strong>de</strong>n Hintergrün<strong>de</strong>n,<br />
Entwicklungen, Ansätzen und eben <strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten<br />
Akzenten für eine gelingen<strong>de</strong> Betreuung dieser Kin<strong>de</strong>r und<br />
Jugendlichen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />
Inhalte<br />
– Hintergrün<strong>de</strong> und Ursachen<br />
– Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Entwicklung<br />
– Milieuschädigung und geistige Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Gestaltung von Betreuungsrahmen und Beziehungen<br />
– För<strong>de</strong>rung milieugeschädigter Kin<strong>de</strong>r und Jugendlicher<br />
– Umgang mit schwierigen Eltern und Elterngesprächen<br />
– Vermeidung von Problemen in <strong>de</strong>r Gruppe durch das<br />
Zu sammenleben milieugeschädigter und geistig behin<strong>de</strong>rter<br />
Menschen<br />
Termin Donnerstag, 3. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen<br />
und pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />
<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 122212<br />
Anmeldung bis 28. März <strong>2012</strong><br />
64<br />
Krisen und Krisenintervention<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
Autismus verstehen und begleiten“<br />
Krisen können je<strong>de</strong>n Menschen treffen und entwickeln sich<br />
häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit Autismus sind<br />
vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen über weniger Mittel,<br />
diese zu bewältigen. Daher entwickeln sie häufig und schnell<br />
psychische Krisen, die sich zu Krisen für das ganze umgeben<strong>de</strong><br />
System auswachsen können.<br />
Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen<br />
Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre<br />
beson<strong>de</strong>re Anwendung auf Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung.<br />
Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in<br />
konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Angestrebt wer<strong>de</strong>n ein verstehen<strong>de</strong>s Begreifen<br />
von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer<br />
Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet.<br />
Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen<br />
und Fallarbeit, Diskussion<br />
Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu folgen<strong>de</strong>n<br />
Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung zur<br />
Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiter-<br />
bildung zu besuchen.<br />
n Termin 1 Donnerstag, 3. Mai <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122203<br />
Anmeldung bis 1. April <strong>2012</strong><br />
n Termin 2 Donnerstag, 20. Juni 2013, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 132204<br />
Anmeldung bis 17. Mai 2013<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Kordula Kraus<br />
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig<br />
in <strong>de</strong>r Ambulanz <strong>de</strong>r Abteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost<br />
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und<br />
begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Wie begleite ich Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung bei ihrer<br />
Entscheidungsfindung?<br />
Häufig bestimmen Fachleute, welche Unterstützung ein Mensch<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung bekommt – was für ihn möglich ist und was<br />
nicht. Das ist Fremdbestimmung. Selbstbestimmung dagegen<br />
heißt, dass ich in meinem Leben die wichtigen Dinge selbst<br />
entschei<strong>de</strong>n kann und verschie<strong>de</strong>ne Wahlmöglichkeiten dabei<br />
habe: Selbstbestimmung heißt Kontrolle über das eigene Leben<br />
zu haben, die auf <strong>de</strong>r Wahl von annehmbaren Möglichkeiten beruht.<br />
Selbstbestimmung setzt größtmögliche Beteiligung voraus.<br />
Selbstbestimmung zu unterstützen und mehr Wahlmöglichkeiten<br />
für Menschen mit einer geistigen Behin<strong>de</strong>rung zu schaffen,<br />
erfor<strong>de</strong>rt bei Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe ein neues<br />
Denken, aber auch beson<strong>de</strong>re Metho<strong>de</strong>n.<br />
Inhalte<br />
– Wie kann man selbst bestimmen, wie die berufliche und<br />
persönliche Zukunft aussehen soll?<br />
– Wie können die Wahlmöglichkeiten für Menschen mit<br />
geistiger und mehrfacher Behin<strong>de</strong>rung erweitert wer<strong>de</strong>n?<br />
– Wie können sie an Entscheidungen, die sie betreffen,<br />
beteiligt wer<strong>de</strong>n?<br />
– Ist Selbstbestimmung immer möglich? Wo liegen die Grenzen<br />
<strong>de</strong>r Selbstbestimmung eines Menschen?<br />
– Die Teilnehmer/innen lernen Metho<strong>de</strong>n und Instrumente<br />
kennen, die bei Entscheidungen hilfreich sein können<br />
(Persönliche Zukunftsplanung, Biografiearbeit usw.).<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Referate, Diskussionen, Gruppenarbeit, Übungen und<br />
Vi<strong>de</strong>obeispiele<br />
Termin Donnerstag, 3. Mai <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 4. Mai <strong>2012</strong>, 8.30 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Gerhard Grüner<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />
(POB), Mo<strong>de</strong>rator für Persönliche<br />
Zukunftsplanung, Leitung <strong>de</strong>r Abteilung<br />
Begleiten<strong>de</strong> Dienste im Bereich Arbeit und För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Siglin<strong>de</strong> Vonier<br />
Diplom-Sozialarbeiterin (FH),<br />
Gruppenleiterin im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122213<br />
Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>r<br />
Selbstbestimmung<br />
Inklusion, Teilhabe, Aufsichtspflicht<br />
Mit dieser Fortbildung wer<strong>de</strong>n verantwortliche Mitarbeiter/innen<br />
aus <strong>de</strong>m Wohn- und Arbeitsbereich von erwachsenen Behin-<br />
<strong>de</strong>rten angesprochen. Sie begleiten und unterstützen in ihrem<br />
Arbeitsalltag Menschen, die einerseits ein Recht auf ein selbstbestimmtes<br />
Leben mit einem größtmöglichen Maß an Eigen-<br />
verantwortung haben, <strong>de</strong>nen an<strong>de</strong>rerseits aber ein Recht auf<br />
Schutz und Fürsorge zusteht, das sich an <strong>de</strong>r Art und <strong>de</strong>m<br />
Schweregrad ihrer Beeinträchtigung orientiert.<br />
Inhalte<br />
Was be<strong>de</strong>utet Selbstbestimmung in betreuten Wohnformen:<br />
– in Bezug auf Leistungsbeschreibung und Konzeption?<br />
– in Bezug auf das Selbstverständnis <strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen?<br />
– in Bezug auf die Fürsorgepflicht?<br />
– Realisierung von Teilhabe<br />
– Was be<strong>de</strong>utet Aufsichtspflicht?<br />
– Inklusion – Selbstverständliches Dabeisein<br />
– Funktion und Rolle <strong>de</strong>r gesetzlichen Betreuer/innen<br />
– Dokumentation<br />
– Krisen- und Notfallpläne<br />
– Haltung und Verantwortung <strong>de</strong>s Trägers<br />
– Rechtliche Situation <strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen<br />
Gemeinsam erarbeiten wir uns ein Problemverständnis und eine<br />
Haltung, die einen größtmöglichen Schutz für ein selbstbestimmtes<br />
Leben ermöglichen, aber auch einen hilfreichen Rahmen für<br />
die Alltagsprobleme <strong>de</strong>r betreuen<strong>de</strong>n Mitarbeiter bieten.<br />
Methodisches Arbeiten und Hilfsmittel<br />
Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />
veranstaltungen, Film, Vi<strong>de</strong>o, Rollenspiel, Bücher- und Unter-<br />
lagenbörse u.a.<br />
Termin Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 8. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Michael Bräuning-E<strong>de</strong>lmann<br />
Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter Menschen<br />
mit seelischer Erkrankung, Menschen mit<br />
Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie und Pflege,<br />
Herzogsägmühle<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122214<br />
Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />
65<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
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Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Schwierige Situationen<br />
in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung erkennen<br />
und meistern<br />
Die Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung for<strong>de</strong>rt neben Ihrem<br />
fachlichen Können auch Ihre sozialen Fähigkeiten als Anleiter / in<br />
und Betreuer / in. Häufig zeigen die betreuten Menschen Phänomene<br />
wie Aggressivität, Verweigerung o<strong>de</strong>r plötzlichen Rückzug,<br />
mit <strong>de</strong>nen nur schwer angemessen umzugehen ist. Und manchmal<br />
weiß man gar nicht, wie solch eine Situation entstan<strong>de</strong>n ist.<br />
Für diese schwierigen Situationen will Ihnen das Seminar Unterstützung<br />
anbieten. Mit <strong>de</strong>r Arbeit an konkreten Praxisbeispielen<br />
wer<strong>de</strong>n Sie die Ursachen und Hintergrün<strong>de</strong> solcher Verhaltensweisen<br />
besser verstehen und einordnen können. Sie entwickeln<br />
dadurch ein Handwerkszeug, mit <strong>de</strong>m Sie solche Situationen<br />
angemessen gestalten und entschärfen können. Gemeinsam<br />
wer<strong>de</strong>n wir verschie<strong>de</strong>ne – auch nonverbale – Metho<strong>de</strong>n zur<br />
Konflikt- und Aggressionsbewältigung ausprobieren. Sie können<br />
sich entlasten und Ihre Erfahrungen mit an<strong>de</strong>ren teilen.<br />
Termin Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 8. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />
Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 250,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe in<br />
<strong>de</strong>n Bereichen Wohnen, WfbM, För<strong>de</strong>rstätte und<br />
an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122215<br />
Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong><br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
66<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Fallbesprechungen<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />
Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />
Um adäquat mit Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />
psychischen Störungen umgehen zu können muss <strong>de</strong>r<br />
diagnostische Blick von Mitarbeiter/innen von Behin<strong>de</strong>rten-<br />
einrichtungen eingehend geschult wer<strong>de</strong>n. Theoretische<br />
Kenntnisse allein helfen nicht, die im Vergleich zur Normal-<br />
bevölkerung oft stark abgewan<strong>de</strong>lte Symptomatik psychischer<br />
Störungen bei Menschen mit geistiger o<strong>de</strong>r Lernbehin<strong>de</strong>rung<br />
erkennen zu können. Hier ist vor allem das eingehen<strong>de</strong> Studium<br />
von Fallbeispielen anhand von Vi<strong>de</strong>os sehr lehrreich und bietet<br />
die erfor<strong>de</strong>rliche Anschaulichkeit.<br />
Schwerpunkte: Es wird einerseits anhand vieler Beispiele das<br />
strategische Vorgehen im Falle eines Verdachts auf das Bestehen<br />
einer psychischen Störung diskutiert. An<strong>de</strong>rerseits wer<strong>de</strong>n<br />
Techniken vorgestellt, die das Erkennen und das Verstehen<br />
psychischer Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
erleichtern sollen (Checklisten, Fragebögen, Dokumen-<br />
tationsblätter). Vor allem die Verhaltensanalyse anhand von<br />
Vi<strong>de</strong>os wird eingehend besprochen und eingeübt.<br />
Die Teilnehmer/innen wer<strong>de</strong>n darüber hinaus gebeten einen<br />
„Fall“ aus <strong>de</strong>m eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und<br />
anonymisiert vorzustellen. Im Kurs soll dann in Gruppenarbeit<br />
die Analyse dieser Kasuistiken unter Supervision trainiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />
folgen<strong>de</strong>n Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />
zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fach-<br />
weiterbildung zu besuchen.<br />
n Termin 1 Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122204<br />
Anmeldung bis 4. April <strong>2012</strong><br />
n Termin 2 Mittwoch, 12. Juni 2013, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 132203<br />
Anmeldung 10. Mai 2013<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
und psychischen Auffäligkeiten verstehen und<br />
begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Ich-Bücher<br />
Eine effektive Form <strong>de</strong>r Kommunikations-<br />
anbahnung und Beziehungsför<strong>de</strong>rung<br />
Ich-Bücher sind eine effektive Kommunikationsmöglichkeit. Sie<br />
sind für je<strong>de</strong>s Alter und je<strong>de</strong> Ausprägung von Kommunikationsbeeinträchtigung<br />
geeignet. Ein Ich-Buch ist ganz individuell<br />
gestaltet und berichtet über die jeweilige Person. Durch die<br />
darin enthaltenen Informationen schafft es Möglichkeiten zur<br />
Kommunikation: Mithilfe von Ich-Büchern können Menschen mit<br />
Kommunikationsschwierigkeiten selbstbestimmt in Kontakt mit<br />
an<strong>de</strong>ren treten. Zu<strong>de</strong>m bieten diese Bücher eine gute Basis zum<br />
Beziehungsaufbau.<br />
Ein wichtiges Kriterium <strong>de</strong>s Seminars wird das Einbeziehen <strong>de</strong>r<br />
jeweiligen Ich-Buch-Person sein. Das gemeinsame Erstellen,<br />
Lesen und Anschauen eines Ich-Buches soll im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
stehen.<br />
Inhalte<br />
– Vermittlung von Hintergrundwissen<br />
– Detaillierte Betrachtung von unterschiedlichen Ich-Büchern<br />
– Kritische Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit Ich- Büchern<br />
– Praktische Anleitung zur Erarbeitung eines Ich-Buches nach<br />
Materialauswahl, Inhalt, Aufbau, Vorgehensweise usw.<br />
– Hilfestellung zur Umsetzung von Ich-Büchern und adäquate<br />
Umgang mit ihnen<br />
– Vorstellung von möglichen Zusatzbüchern, z.B. Situations-<br />
büchern, biografischen Büchern, Pflegebüchern usw.<br />
Termin Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 18 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Daniela Kusterer<br />
Heilerziehungspflegerin und Heilpädagogin,<br />
Fachdienst bei Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen im<br />
Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />
Sylvia Mayer<br />
Heilerziehungspflegerin und Sozialwirtin,<br />
Fachdienst bei erwachsenen Menschen im<br />
Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Betreuung<br />
von kommunikationsbeeinträchtigten Menschen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122216<br />
Anmeldung bis 2. April <strong>2012</strong><br />
Schwierige Gespräche mit<br />
Menschen mit einer geistigen<br />
Behin<strong>de</strong>rung führen<br />
Praxis-Seminar<br />
Schwierige Gespräche zu führen fällt uns schon im normalen<br />
Lebensalltag schwer, erfor<strong>de</strong>rn sie doch ein hohes Maß an<br />
Empathie und Selbstreflexion und zugleich die Beherrschung<br />
grundlegen<strong>de</strong>r Kommunikationsregeln. Wie man diese Kunst<br />
in einfacher Sprache bewältigen kann, sei es im helfen<strong>de</strong>n<br />
Gespräch, im Gruppen- o<strong>de</strong>r Konfliktgespräch, wollen wir in<br />
diesem Seminar üben.<br />
Inhalte<br />
– Bewusstheit für Kanäle, Annäherungsformen und Elemente<br />
<strong>de</strong>r Kommunikation<br />
– Prinzipien für die Praxis <strong>de</strong>r Gesprächsführung mit behin<strong>de</strong>rten<br />
Menschen<br />
– Elemente und Strukturen von helfen<strong>de</strong>n Gesprächen<br />
– Strukturierung von Gruppengesprächen<br />
– Schritte für ein Konflikt- und Streitschlichtungsgespräch<br />
Termin Donnerstag, 24. Mai <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Lilo Nitz<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />
in Erwachsenenbildung und als Lehrerin<br />
für soziale Berufe<br />
Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122217<br />
Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong><br />
67<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Wille und Zielerarbeitung<br />
in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
In <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe fin<strong>de</strong>t unterstützen<strong>de</strong>s und beraten<strong>de</strong>s<br />
Han<strong>de</strong>ln zur Wahrung von Autonomie und zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />
Selbstmanagements statt. Im Hilfeplanprozess gilt es, immer<br />
wie<strong>de</strong>r zu klären, ob und was jemand verän<strong>de</strong>rn will (Was soll<br />
aus Sicht <strong>de</strong>r Betroffenen an<strong>de</strong>rs wer<strong>de</strong>n?). Aus <strong>de</strong>m Willen ergeben<br />
sich die Ziele – bei Übereinstimmung mit <strong>de</strong>m Auftrag<br />
<strong>de</strong>r Leistungsträger. Ziele vermitteln <strong>de</strong>n Beteiligten – als zukünftige<br />
Zustän<strong>de</strong> – handlungsleiten<strong>de</strong> Klarheit, wenn sie konkret<br />
statt vielschichtig-abstrakt formuliert wer<strong>de</strong>n (z.B.: „Frau<br />
Meier ist selbständig“, „Der Alltag ist strukturiert“). Konkrete<br />
Ziele steigern nicht nur die Motivation, sie erleichtern auch die<br />
Überprüfbarkeit von Maßnahmen und erhöhen die Verbindlichkeit.<br />
Nur aus konkreten und klaren Zielformulierungen können Lösungswege<br />
in <strong>de</strong>r Lebenswelt <strong>de</strong>r Betroffenen entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Aus <strong>de</strong>r Übereinstimmung mit Wille und Auftrag können<br />
maßgeschnei<strong>de</strong>rte Lösungswege entwickelt wer<strong>de</strong>n, welche die<br />
Ziele <strong>de</strong>r Klient/innen unterstützen.<br />
Ziele<br />
– Die Teilnehmer/innen kennen Haltung und Prinzipien<br />
<strong>de</strong>r Zielerarbeitung.<br />
– Es wur<strong>de</strong> ver<strong>de</strong>utlicht, wie wichtig das Erarbeiten<br />
<strong>de</strong>s Willens <strong>de</strong>r Beteiligten in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe ist.<br />
– Es wur<strong>de</strong>n Kriterien für „wohlgestaltete“ Ziele vermittelt.<br />
– Die Teilnehmer/innen haben exemplarisch <strong>de</strong>taillierte<br />
handlungsleiten<strong>de</strong> Ziele erarbeitet.<br />
– Die Techniken zur Erarbeitung zukünftiger Zustän<strong>de</strong><br />
sind bekannt.<br />
– Die Zielerarbeitung wur<strong>de</strong> trainiert.<br />
Inhalte<br />
– Der Weg vom Willen zum Ziel<br />
– Unterscheidung zwischen Zielen, Maßnahmen, Aufträgen<br />
usw.<br />
– Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Zielerarbeitung<br />
– Ziele und Handlungsschritte in plausiblen Zusammenhängen<br />
– Steuerungsfragen als Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zielerarbeitung<br />
– Konstruktive Fragen als Metho<strong>de</strong>, um zukünftige Zustän<strong>de</strong> zu<br />
ermitteln<br />
– Nutzung von Ressourcen bezogen auf die Zielerarbeitung<br />
– Rahmenbedingungen für gelingen<strong>de</strong> Zielerarbeitung<br />
Arbeitsform/Metho<strong>de</strong>/Materialien<br />
Vermittlung von theoretischem Grundlagenwissen anhand von<br />
kurzen Inputs mit alltagstauglichen Arbeitspapieren; Bearbeitung<br />
von Fragen und Fällen aus <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen<br />
68<br />
Termin Donnerstag, 14. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Lisa Donath<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Soziologin,<br />
Case Management-Ausbil<strong>de</strong>rin (DGCC),<br />
Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus mit <strong>de</strong>n<br />
Schwerpunkten Zielerarbeitung, Kollegiale Beratung,<br />
Projektentwicklung, Evaluation; Begleitung<br />
<strong>de</strong>r Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozialräumlicher<br />
Umbauprozesse in Münster, Augsburg<br />
und Ravensburg; Mitarbeiterin am Sine-Institut,<br />
München; ehemals Dozentin an <strong>de</strong>r BA Hei<strong>de</strong>nheim;<br />
ehemals Beraterin in <strong>de</strong>r Jugendhilfe und<br />
Drogenhilfe und Mitarbeiterin in <strong>de</strong>r stationären<br />
Jugendhilfe<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122218<br />
Anmeldung bis 10. Mai <strong>2012</strong>
Einführung in die ICF<br />
International Classification of Functioning,<br />
Disability and Health<br />
Die Internationale Klassifikation <strong>de</strong>r Fähigkeitsstörung, Behin<strong>de</strong>rung<br />
und Gesundheit (englisch: International Classification of<br />
Functioning, ICF) ist ein mo<strong>de</strong>rnes Klassifikationssystem, mit<br />
<strong>de</strong>m die funktionale Gesundheit und Behin<strong>de</strong>rung eines Menschen<br />
erfasst wer<strong>de</strong>n kann. In ihrem Grundverständnis geht die<br />
Klassifikation davon aus, dass Erkrankungen Beeinträchtigungen<br />
<strong>de</strong>r Körperfunktionen o<strong>de</strong>r Strukturen (auch <strong>de</strong>r mentalen Funktionen)<br />
auslösen können. Diese Beeinträchtigungen stehen in<br />
Wechselbeziehungen zu <strong>de</strong>n Alltagsaktivitäten, die ein Mensch<br />
mit Gesundheitsproblemen ausführen kann, und beeinflussen<br />
seine Möglichkeiten zur Teilhabe an unterschiedlichen Lebensbereichen.<br />
Das Ausmaß <strong>de</strong>r Beeinträchtigung ist jedoch im<br />
Wesentlichen geprägt durch Umweltfaktoren, zum Beispiel die<br />
Verfügbarkeit von Hilfsmitteln o<strong>de</strong>r sozialen Unterstützungs-<br />
systemen und personenbezogenen Faktoren (z. B. Bewältigungsstrategien,<br />
Bildung, Persönlichkeitsaspekte). Eine systematische<br />
Erfassung <strong>de</strong>r Strukturen, Aktivitäten, Teilhabemöglichkeiten<br />
und Einflussfaktoren <strong>de</strong>r Person selbst wie auch ihrer Umwelt<br />
gibt wertvolle Anregungen für die Planung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten.<br />
In diesem Seminar wollen wir eine erste Annäherung an diese<br />
Klassifikation vornehmen und Anregungen für <strong>de</strong>ren Einsatz bei<br />
Hilfe- und För<strong>de</strong>rplanung nutzen.<br />
Zielsetzung<br />
– Verständnis einer neuen Sprachkonvention, die insbeson<strong>de</strong>re<br />
im Umgang mit <strong>de</strong>n Leistungsträgern an Be<strong>de</strong>utung gewinnt<br />
– Adaption <strong>de</strong>r Hilfe- und För<strong>de</strong>rplanung<br />
– Anwendung einer strukturierten Hilfeplansystematik<br />
– Perspektiven für eine bessere Vernetzung an <strong>de</strong>n Schnitt-<br />
stellen zu an<strong>de</strong>ren Maßnahmeträgern<br />
Metho<strong>de</strong>n und Hilfsmittel<br />
Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />
veranstaltungen, Film, Vi<strong>de</strong>o, Rollenspiel, Bücher- und Unter-<br />
lagenbörse usw.<br />
Termin Montag, 18. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 19. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Michael Bräuning-E<strong>de</strong>lmann<br />
Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter Menschen<br />
mit seelischer Erkrankung, Menschen mit<br />
Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie und Pflege,<br />
Herzogsägmühle<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122219<br />
Anmeldung bis 11. Mai <strong>2012</strong><br />
69<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Unterstützte Kommunikation<br />
zur Prävention von Macht-<br />
missbrauch in stationären<br />
Einrichtungen für Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />
Seit einigen Jahren sind Schlagwörter wie „Integration“, „Inklusion“,<br />
„aktive Teilhabe“, „Empowerment“ usw. dank <strong>de</strong>r UN-<br />
Konvention über die Rechte von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />
aus <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenarbeit nicht mehr wegzu<strong>de</strong>nken. Trotz<strong>de</strong>m<br />
hält sich kaum etwas hartnäckiger als Allgemeinplätze wie die,<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen müssten ihr Leben lang erzogen,<br />
gemaßregelt und angepasst wer<strong>de</strong>n und als „Betreuer“ müsse<br />
man sich klar vom „Klientel“ abgrenzen, da einem sonst schnell<br />
„auf <strong>de</strong>r Nase herumgetanzt“ wer<strong>de</strong>. Machtmissbrauch wird –<br />
ob in kleinem o<strong>de</strong>r größerem Ausmaß – meistens nicht als<br />
solcher erkannt, weil es immer noch relativ leicht ist, Maßregelungen<br />
und Einschränkungen von behin<strong>de</strong>rten Menschen in<br />
irgen<strong>de</strong>iner Form „pädagogisch“ zu begrün<strong>de</strong>n.<br />
In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n mit Hilfe <strong>de</strong>s son<strong>de</strong>rpädagogischtherapeutischen<br />
Konzepts <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />
Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Barrieren zwischen behin<strong>de</strong>rten<br />
und nichtbehin<strong>de</strong>rten Menschen beseitigt wer<strong>de</strong>n können,<br />
und zwar durch Verbesserung <strong>de</strong>r Verständigungsmöglichkeiten<br />
und Ent<strong>de</strong>ckung von Gemeinsamkeiten. Anhand von Fallbeispielen<br />
und Selbsterfahrungsübungen erfahren die Teilnehmer/innen<br />
die positiven Aspekte eines gleichberechtigten Miteinan<strong>de</strong>rs im<br />
Einrichtungsalltag: ein angenehmes Arbeitsklima, mehr Motivation<br />
durch Erfolgserlebnisse und ein <strong>de</strong>utlich geringeres Risiko,<br />
durch ständige Frustration innerlich auszubrennen.<br />
Themenschwerpunkte<br />
– Kurze Vorstellung <strong>de</strong>r UN-Konvention<br />
– Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />
– Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m Thema „Menschenbild“<br />
– Kommunikationshemmen<strong>de</strong> Bedingungen<br />
– Kommunikationsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Bedingungen<br />
– Was ist Machtmissbrauch?<br />
– Wie können Situationen von Machtmissbrauch<br />
vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n?<br />
– Zufrie<strong>de</strong>nheit und Motivation<br />
durch ein gleichberechtigtes Miteinan<strong>de</strong>r<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
– Vorträge und Erfahrungsberichte<br />
– Selbsterfahrungs- und Partnerübungen<br />
– Fallbeispiele<br />
– Filme aus <strong>de</strong>r Praxis<br />
– Arbeit mit Anschauungsmaterialien<br />
– Diskussionsrun<strong>de</strong>n<br />
– Gruppenarbeit<br />
70<br />
Termin Mittwoch, 20. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Rita-Maria Donhauser<br />
ISAAC-Referentin, Fachlehrerin<br />
Reinhard Gutleber<br />
UK-Nutzer (Nicht-Sprecher), Rollstuhlfahrer, „Experte<br />
in eigener Sache“, besucht eine För<strong>de</strong>rstätte<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen o<strong>de</strong>r freiberuflich<br />
tätige Fachkräfte, die mit sprechbeeinträchtigten<br />
Menschen arbeiten, sowie private Bezugspersonen<br />
(Eltern, Freun<strong>de</strong>, Partner/innen) sprechbeeinträchtigter<br />
Menschen<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122220<br />
Anmeldung bis 18. Mai <strong>2012</strong>
Wege zur Verwirklichung inklusiver<br />
Strukturen in Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />
im Gemeinwesen<br />
Mit <strong>de</strong>r Ratifizierung <strong>de</strong>r UN-Konvention über die Rechte von<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitigen Bemühungen,<br />
diese in konkrete Handlungsschritte umzusetzen, bekommt das<br />
Thema Inklusion einen wichtigen Stellenwert in <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r<br />
Vereine, Interessenverbän<strong>de</strong> und Einrichtungen für Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung. In <strong>de</strong>r alltäglichen Arbeit ist es allerdings<br />
schwer, für die Prinzipien <strong>de</strong>r Inklusion zu sensibilisieren und<br />
diese zu verankern.<br />
Ein Schlüssel zum Erfolg ist insbeson<strong>de</strong>re die gleichberechtigte<br />
Zusammenarbeit von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und Personen<br />
ohne Behin<strong>de</strong>rung. Projekte und einrichtungsinterne Vorhaben<br />
bieten viel Potenzial für lernen<strong>de</strong> Organisationen und für die<br />
Gemeinwesenarbeit im Sinne <strong>de</strong>r Inklusion, wenn es gelingt, die<br />
Inklusion gut in die Arbeit zu integrieren.<br />
In diesem Seminar lernen Sie anhand konkreter Beispiele, wie<br />
Projekte und Vorhaben inklusiv gestaltet wer<strong>de</strong>n und nachhaltig<br />
zur Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gemeinwesens beitragen können. Weiterhin<br />
lernen Sie, wie nach Abschluss <strong>de</strong>s Projektes o<strong>de</strong>r Vorhabens<br />
eine effiziente Ergebnissicherung erfolgen kann.<br />
Inhalte<br />
– Wie können Projekte und Vorhaben inklusiv gestaltet<br />
wer<strong>de</strong>n? Anhand <strong>de</strong>s Projektes „Gemeinsam forschen“<br />
wer<strong>de</strong>n Prinzipien und <strong>de</strong>ren Umsetzung vorgestellt.<br />
– Wie können Projekte und Vorhaben einen sinnvollen und<br />
nachhaltigen Beitrag für die Gemeinwesenarbeit leisten?<br />
– Wie können Projekte und Vorhaben für die Organisationsentwicklung<br />
<strong>de</strong>r eigenen Einrichtung im Sinne <strong>de</strong>r Inklusion<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n?<br />
– Welche Möglichkeiten <strong>de</strong>r Finanzierung gibt es?<br />
Termin Montag, 25. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Karen Kohlmann<br />
Studium Lehramt an För<strong>de</strong>rschulen an <strong>de</strong>r Universität<br />
Leipzig, Referatsleiterin Berufliche Bildung in<br />
<strong>de</strong>r Diakonie am Thonberg (WfbM), Projektleiterin<br />
<strong>de</strong>r inklusiven Projekte <strong>de</strong>r Lebenshilfe für Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung Leipzig e.V.<br />
„Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung lernen<br />
forschen“ und „Gemeinsam forschen“, ehem.<br />
Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r Lebenshilfe für Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung Leipzig e.V., Mitglied<br />
<strong>de</strong>s Behin<strong>de</strong>rtenbeirates <strong>de</strong>r Stadt Leipzig, Projektleiterin<br />
<strong>de</strong>s aktuellen Projektes <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skompetenzzentrums<br />
Barrierefreiheit „Barrierefreie<br />
Stadtführer“<br />
Zielgruppe Leiter/innen, Mitarbeiter/innen und<br />
Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r von Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122221<br />
Anmeldung bis 20. Mai <strong>2012</strong><br />
71<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Deeskalationstraining und Krisenmanagement<br />
bei Menschen<br />
mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
DEKIM ®<br />
Psychosoziale Belastungssituationen, Stress o<strong>de</strong>r psychische<br />
Erkrankungen führen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
häufig zu intensiven Krisen. In <strong>de</strong>ren Rahmen kann es zu verschie<strong>de</strong>nen<br />
Formen von aggressivem Verhalten kommen. Diese<br />
Verhaltensauffälligkeiten stellen für Eltern und an<strong>de</strong>re Ange-<br />
hörige sowie die Mitarbeiter <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe eine große<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Wie soll man sich in einer Krisensituation<br />
verhalten? Was führt zur Entspannung <strong>de</strong>r Situation, was lässt<br />
sie eher eskalieren? Welcher Umgang ist in solchen Fällen pädagogisch<br />
sinnvoll? Wie kann ich <strong>de</strong>r Entstehung von Krisen<br />
präventiv entgegenwirken?<br />
Neben <strong>de</strong>r Beantwortung dieser Fragen vermittelt das Trainingsprogramm<br />
DEKIM ® für verschie<strong>de</strong>ne Behin<strong>de</strong>rungsgra<strong>de</strong> (Lernbehin<strong>de</strong>rung<br />
bis schwerste Intelligenzmin<strong>de</strong>rung) und Behin<strong>de</strong>rungsformen<br />
(Autismus, Gehörlosigkeit, Blindheit usw.)<br />
spezifische körperliche (Abwehr- und Schutztechniken) und<br />
sprachliche/kommunikative Techniken (leichte Sprache, Gebär<strong>de</strong>n,<br />
Gestik) zum Umgang in <strong>de</strong>r Krisensituation. Denn das<br />
Management von Krisen bedarf bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />
ganz unterschiedlicher Vorgehensweisen. In <strong>de</strong>n bislang<br />
angebotenen Deeskalationstrainings fand dies aber nur wenig<br />
o<strong>de</strong>r gar keine Berücksichtigung.<br />
Neben diesen Techniken soll auch das Erstellen von individuellen<br />
Krisenplänen erlernt und erprobt wer<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m gehören zu<br />
einem sinnvollen Krisenmanagement auch Entspannungs- und<br />
Autosuggestionsverfahren und aromatherapeutische Aspekte,<br />
die auf die beson<strong>de</strong>ren Bedürfnisse von Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
ausgerichtet sind.<br />
In <strong>de</strong>m viertägigen Trainingsprogramm wird also viel konkret<br />
geübt wer<strong>de</strong>n. So simulieren wir z. B. in Rollenspielen Krisen-<br />
situationen und besprechen <strong>de</strong>n Umgang damit anhand von<br />
Vi<strong>de</strong>ofeedbacks.<br />
Ziel <strong>de</strong>s Kurses ist es, spezifische Metho<strong>de</strong>n und Techniken für<br />
die beson<strong>de</strong>re Personengruppe behin<strong>de</strong>rter Menschen kennenzulernen<br />
und Sicherheit in <strong>de</strong>r Anwendung dieser Verfahren zu<br />
erlangen.<br />
Programm<br />
1.Tag Einführung ins Thema: Definition und Theorie <strong>de</strong>s<br />
Krisen- und Deeskalationsbegriffs, spezielle Krisen-<br />
situationen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung bzw.<br />
Autismus, 3-Schritte-Diagnostik, Vi<strong>de</strong>oanalyse, Körperübungen,<br />
Vi<strong>de</strong>obeispiele, Entspannungsübungen<br />
72<br />
2.Tag Deeskalation: sprachliche und körperliche Techniken<br />
mit Vi<strong>de</strong>ofeedback, Adaptionen für:<br />
a. Lernbehin<strong>de</strong>rung und leichte Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
b. mittelgradige bis schwerste Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
c. Autismus-Spektrum-Störungen<br />
d. frühkindliche Cerebralparese<br />
e. an<strong>de</strong>re Behin<strong>de</strong>rungsformen<br />
(z.B. Blindheit, Gehörlosigkeit)<br />
Grundkenntnisse <strong>de</strong>r Gebär<strong>de</strong>nsprache (Kontakt-<br />
aufnahme), Entspannungsübungen<br />
3.Tag Krisenmanagement: Erstellen von Krisenplänen,<br />
Autosuggestionsverfahren, aromatherapeutische<br />
Aspekte, Rollenspiele, Fallbeispiele, Strukturieren<br />
eines Reflexionsgesprächs im Betreuungsteam,<br />
Entspannungsübungen<br />
4.Tag Selbsterfahrung: Fallbeispiele mit Rollenspielen und<br />
Vi<strong>de</strong>ofeedback (Gruppe und individuell), Entspannungsübungen,<br />
Zusammenfassung<br />
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, 1 kleiner Jonglierball<br />
(kann auch im Kurs gekauft wer<strong>de</strong>n)<br />
Termine Teil 1: Montag, 25. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
und Dienstag, 26. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Teil 2: Donnerstag, 26. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
und Freitag, 27. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 380,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 340,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Petra Rauch<br />
Heilerziehungspflegerin, Pädagogische Fachkraft,<br />
Institutsambulanz, Krankenhaus St. Camillus,<br />
Ursberg<br />
und weitere Dozent/innen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />
Eltern und Angehörige<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122222<br />
Anmeldung bis 20. Mai <strong>2012</strong><br />
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
Brücken schlagen<br />
in die Vergangenheit<br />
Biografiearbeit mit Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
„Bevor du einem Menschen begegnest, <strong>de</strong>nk, welchen Weg er<br />
schon gegangen ist.“ (Peter Handke)<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung laufen große Gefahr, ihre<br />
Lebensgeschichte zu verlieren, beson<strong>de</strong>rs wenn sie in Einrichtungen<br />
leben. Dies trifft umso mehr zu, je stärker eingeschränkt<br />
ihre Möglichkeiten sind. Dies ist zum einen für sie selbst ein großer<br />
Verlust, da sie mit ihrer eigenen Vergangenheit zunehmend<br />
allein bleiben und niemand mehr weiß, wovon sie sprechen,<br />
wenn sie von früher erzählen (wollen). Zum an<strong>de</strong>ren wirkt sich<br />
dieser Umstand negativ auf die Betreuung und Begleitung aus,<br />
weil niemand im Umfeld mehr weiß, woher dieser Mensch<br />
kommt und wie er zu <strong>de</strong>r Person gewor<strong>de</strong>n ist, die er heute<br />
darstellt.<br />
Gera<strong>de</strong> im Alter rückt auch bei vielen nichtbehin<strong>de</strong>rten Menschen<br />
die Beschäftigung mit <strong>de</strong>r eigenen Vergangenheit in <strong>de</strong>n<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund. Bei einer <strong>de</strong>menziellen Entwicklung bleibt das oft<br />
<strong>de</strong>r Bereich, in <strong>de</strong>m noch am ehesten ein Zugang zu <strong>de</strong>r Person<br />
gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann. Dies setzt aber voraus, dass schon<br />
rechtzeitig entsprechen<strong>de</strong> Vorarbeit geleistet wur<strong>de</strong>.<br />
Schwerpunkte<br />
Der Kurs soll das Verständnis dafür för<strong>de</strong>rn, welche Be<strong>de</strong>utung<br />
es für das Selbstbewusstsein einer Person hat, die eigene Biografie<br />
zu bewahren, sich zu erinnern und darüber auszutauschen,<br />
aber auch, wie wichtig es für eine gute Betreuung ist, die<br />
Lebensgeschichten <strong>de</strong>r betreuten Personen zu kennen. Es sollen<br />
verschie<strong>de</strong>ne Wege praktisch erkun<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wie Biografie-<br />
arbeit einzeln und in Gruppen durchgeführt wer<strong>de</strong>n kann. Dazu<br />
bringen die Teilnehmen<strong>de</strong>n Materialien zur eigenen Biografie<br />
(z. B. Fotos, Aufzeichnungen, Landkarten und be<strong>de</strong>utsame<br />
Gegenstän<strong>de</strong>) und Materialien zum kreativen Arbeiten (z.B.<br />
Malpapier, Farben, Schere, Klebstoff und Plakatkarton) mit.<br />
Am En<strong>de</strong> sollen die Teilnehmen<strong>de</strong>n über ein konkretes Konzept<br />
verfügen, wie sie mit betreuten Personen in die Biografiearbeit<br />
einsteigen können.<br />
Termin Montag, 2. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Winfried Mall<br />
Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische<br />
Fachberatung St. Gallen (Schweiz)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Betreuung<br />
(insbeson<strong>de</strong>re älterer Bewohner/innen)<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122223<br />
Anmeldung bis 29. Mai <strong>2012</strong><br />
Strukturierung als Hilfe<br />
zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />
För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />
nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>r Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />
bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass diese ganz<br />
beson<strong>de</strong>rs von strukturieren<strong>de</strong>n und visuellen Hilfen profitieren<br />
können. Auf dieser Erkenntnis basiert <strong>de</strong>r TEACCH-Ansatz zur<br />
pädagogischen För<strong>de</strong>rung autistischer Menschen, <strong>de</strong>r seit über<br />
dreißig Jahren in <strong>de</strong>n USA erprobt und weiterentwickelt wird.<br />
Structured Teaching, die Strukturierung in <strong>de</strong>r pädagogischen<br />
För<strong>de</strong>rung und im Alltag, gehört daher zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n<br />
Elementen <strong>de</strong>r Arbeit nach <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz. Im Rahmen<br />
dieses Seminars wer<strong>de</strong>n zunächst die theoretischen Grundlagen<br />
und Konzepte <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Im Anschluss<br />
daran liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Structured<br />
Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise und Hilfen<br />
zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie zu <strong>de</strong>ren<br />
praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele wer<strong>de</strong>n<br />
Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen <strong>de</strong>r<br />
Betreuung und För<strong>de</strong>rung dargestellt. Auf dieser Grundlage erhalten<br />
die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />
für ihre eigene Praxis zu diskutieren, I<strong>de</strong>en zu entwickeln<br />
und selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen und<br />
Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische Erarbeitung.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Montag, 2. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 16.30 Uhr und<br />
Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische<br />
Psychotherapeutin, leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />
und Dozentin Team Autismus GbR<br />
Zielgruppe alle Personen, die Menschen mit Autismus<br />
begleiten und för<strong>de</strong>rn<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122224<br />
Anmeldung bis 1. Juni <strong>2012</strong><br />
73<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
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Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
74<br />
Sprechen Sie mit uns.<br />
Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte<br />
Unterstützung und Beratung in allen Fragen,<br />
die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Kranken-<br />
kasse kann festgelegte Leistungen bezuschussen.<br />
Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />
Jutta Kirchberger<br />
Dipl. Ökotrophologin (Univ.),<br />
Ernährungsberaterin VDOE<br />
Telefon 08139 800-8891<br />
kirchberger.jutta@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
E r n ä h r u n g s b e r a t u n g / T h e r a p i e<br />
Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />
sozialer Fähigkeiten<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
auf Basis <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes<br />
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und<br />
<strong>de</strong>tailliert mit <strong>de</strong>n grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen<br />
zur sozialen Interaktion, die insbeson<strong>de</strong>re Menschen<br />
mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehin<strong>de</strong>rungen oft<br />
fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />
(Social Skills Assessment) lassen sich nicht nur grundlegen<strong>de</strong><br />
Defizite erkennen, son<strong>de</strong>rn auch geeignete Ansatzpunkte für<br />
eine För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen Interaktion i<strong>de</strong>ntifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />
<strong>de</strong>r von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm<br />
entwickelt wur<strong>de</strong>, kann für Betroffene mit unterschiedlichem<br />
Funktionsniveau und bei je<strong>de</strong>r Altersgruppe eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />
sein Schwerpunkt liegt aber auf <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Voraussetzungen<br />
zur sozialen Interaktion.<br />
Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte<br />
diagnostische Instrument kennen und anwen<strong>de</strong>n. Anhand von<br />
eigenen Fallbeispielen wird <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>m Erhebungsbogen<br />
geübt und eine individuelle För<strong>de</strong>rplanung erstellt. Die<br />
Seminarteilnehmer / innen wer<strong>de</strong>n darin angeleitet, <strong>de</strong>n Schritt<br />
von abstrakten För<strong>de</strong>rzielen zur konkreten Gestaltung <strong>de</strong>r<br />
För<strong>de</strong>rsituation zu vollziehen.<br />
Die Teilnehmer / innen erhalten zu<strong>de</strong>m einen Einblick in unsere<br />
Arbeit mit Gruppen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen Kompetenz, die<br />
auf <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt wer<strong>de</strong>n sowohl<br />
das Konzept <strong>de</strong>r „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete<br />
Materialien und Aktivitäten zur sozialen För<strong>de</strong>rung von Kin<strong>de</strong>rn<br />
und Erwachsenen.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong>,10 bis 17 Uhr und<br />
Donnerstag, 5. Juli <strong>2012</strong>, 8.30 bis 15.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
leiten<strong>de</strong> Psychologin in psychiatrischer<br />
Klinik, therapeutische Leitung und<br />
Dozentin Team Autismus GbR<br />
Zielgrupe Personen, die Menschen mit Autismus<br />
begleiten und för<strong>de</strong>rn<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122225<br />
Anmeldung bis 1. Juni <strong>2012</strong>
Szenisches Verstehen<br />
im pädagogischen Alltag<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung teilen ihre innere Not fast<br />
nie auf <strong>de</strong>r sprachlichen Ebene mit, son<strong>de</strong>rn über ihr Verhalten.<br />
Die ihnen nahestehen<strong>de</strong>n Personen sind gezwungen, das Verhalten<br />
zu interpretieren, <strong>de</strong>nn meistens ist es nicht möglich,<br />
die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Verhaltensweisen in einem explorativen Gespräch<br />
zu erfragen. Das Risiko einer Fehlinterpretation ist hoch,<br />
<strong>de</strong>nn das gleiche Verhalten kann bei <strong>de</strong>rselben Person in ganz<br />
unterschiedlichen Be<strong>de</strong>utungszusammenhängen stehen.<br />
Im szenischen Verstehen richtet sich <strong>de</strong>r diagnostische Blick<br />
nicht nur auf die einzelne Person, son<strong>de</strong>rn auf die Beziehungen.<br />
Es geht um die Reflexion von bestimmten Situationsabläufen –<br />
„Szenen“ –, die sich trotz aller Bemühungen ständig wie<strong>de</strong>r-<br />
holen. Hier zeigen sich individuelle Beziehungsmuster, die als<br />
Wie<strong>de</strong>rholung früher Erfahrungen verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können.<br />
Die emotionale Resonanz <strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen auf bestimmte<br />
Verhaltensweisen gibt als Übertragungsreaktion wichtige Hinweise<br />
zum Verstehen dieser Wie<strong>de</strong>rholungsmuster. Mit einfachen<br />
Fragen zur Interaktion können „Re-Inszenierungen“ erkannt<br />
wer<strong>de</strong>n. Gera<strong>de</strong> bei zunächst unverständlich o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>struktiv<br />
erscheinen<strong>de</strong>n Verhaltensweisen wird eine neue Sichtweise<br />
ermöglicht und damit <strong>de</strong>r Zugang zu Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />
eröffnet.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vorstellung und Diskussion <strong>de</strong>r theoretischen Grundlagen zur<br />
emotionalen Entwicklung und zum „szenischen Verstehen“,<br />
Analyse von konkreten Alltagssituationen, Einzelfallbesprechungen,<br />
gemeinsame Erarbeitung von individuell angemessenen<br />
„Antworten“ und weiteren Maßnahmen<br />
Termin Donnerstag, 5. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 6. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Anne Sand<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
Ausbildung in Gesprächstherapie,<br />
psychoanalytisch-interaktioneller Psychotherapie<br />
und integrierter Kin<strong>de</strong>r- und Familientherapie,<br />
Supervision (BDP). Langjährige Tätigkeit in einem<br />
Bereich <strong>de</strong>r „Intensivbetreuung“ für Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und schweren psychischen<br />
Störungen in <strong>de</strong>r Ev. Stiftung Neuerkero<strong>de</strong>;<br />
Psychotherapie und Beratung; Fortbildungsseminare<br />
und Supervision, Lehrbeauftragte im FB Heilpädagogik<br />
an <strong>de</strong>r FH Hannover<br />
Zielgruppe MitarbeiterInnen, die mit Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung und herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>m Verhalten<br />
arbeiten und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122226<br />
Anmeldung bis 1. Juni <strong>2012</strong><br />
Tiergestützte Pädagogik<br />
und Therapie<br />
Der Einsatz von Tieren in <strong>de</strong>n therapeutischen, pflegerischen und<br />
pädagogischen Berufsfel<strong>de</strong>rn fin<strong>de</strong>t immer mehr Beachtung.<br />
Ebenso vielfältig wie die Einsatzbereiche von Tieren sind auch<br />
die Zielgruppen für tiergestützte Interventionen. Tiere schaffen<br />
Erfahrungsräume, in <strong>de</strong>nen Menschen die Möglichkeit haben,<br />
selbständig zu lernen, Selbstvertrauen aufzubauen und Beziehungen<br />
herzustellen.<br />
Doch warum sprechen gera<strong>de</strong> Tiere unsere Persönlichkeit an und<br />
bewirken eine Verän<strong>de</strong>rung unseres Befin<strong>de</strong>ns?<br />
Welche therapeutischen o<strong>de</strong>r pädagogischen Möglichkeiten sind<br />
durch <strong>de</strong>n Einsatz eines Tieres tatsächlich erreichbar?<br />
Inhalte <strong>de</strong>s Seminars<br />
– Bausteine <strong>de</strong>r Mensch-Tier Beziehung<br />
– Sozial-emotionale Effekte von Tieren auf <strong>de</strong>n Menschen<br />
– Auswahl geeigneter (Nutz)Tierarten<br />
– Der Einsatz von Hun<strong>de</strong>n im Rahmen tiergestützter<br />
Interventionen<br />
– Hygienische Voraussetzungen für <strong>de</strong>n Einsatz<br />
von Tieren/Hygienplan<br />
– Argumente für/gegen Tiere<br />
– Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Interventionen<br />
Termin Freitag, 6. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Samstag, 7. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Inis Elsen-Wübbels<br />
Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin, Inhaberin<br />
<strong>de</strong>s Instituts für tiergestützte För<strong>de</strong>rung in Lingen,<br />
Initiatorin <strong>de</strong>r vom Europäischen Dachverband<br />
für tiergestützte Therapie (ESAAT) akkreditierten<br />
berufsbegleiten<strong>de</strong>n, universitären Weiterbildung<br />
„Ausbildung zum Therapiebegleithun<strong>de</strong>team“<br />
am Institut für tiergestützte För<strong>de</strong>rung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122227<br />
Anmeldung bis 2. Juni <strong>2012</strong><br />
75<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Übergang Schule – Beruf<br />
Arbeit für und berufliche Integration<br />
von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
Menschen mit (geistigen) Behin<strong>de</strong>rungen sind überproportional<br />
vom allgemeinen Arbeitsmarkt ausgegrenzt – und bei Schülern<br />
im För<strong>de</strong>rschwerpunkt geistige Entwicklung ist bisher ein Automatismus<br />
zum Übertritt in die WfbM zu beobachten. Erfahrungen<br />
aus zahlreichen Projekten und (lokalen) Initiativen zeigen<br />
aber, dass mehr Jugendliche eine Tätigkeit auf <strong>de</strong>m allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt fin<strong>de</strong>n können, wenn sie gezielt und intensiv vorbereitet<br />
und begleitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Inhalte<br />
– Arbeit für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung –<br />
aber wie und wo?<br />
– Internationale Entwicklungen und Leiti<strong>de</strong>en<br />
im Kontext <strong>de</strong>r UN-Konvention<br />
– Formen und Orte <strong>de</strong>r Beschäftigung<br />
zwischen WfbM und erstem Arbeitsmarkt<br />
– Diagnostische Erfor<strong>de</strong>rnisse und Möglichkeiten<br />
– Individuelle Übergangshilfen<br />
– Mit-/Selbstbestimmung über Berufswege- und<br />
Zukunftsplanung<br />
– Die Rolle <strong>de</strong>r Betriebe und ihre Einstellungen<br />
– Wissenschaftliche Projekte im Vergleich<br />
– Das Projekt Übergang Schule – Beruf in Bayern:<br />
Ergebnisse <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Begleitung<br />
– Exkurs: Arbeit für Menschen mit schwerster Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Fazit: Wann ist welche Beschäftigung bzw. welches Angebot<br />
für wen sinnvoll und machbar?<br />
Vermittlung von Kenntnissen<br />
– Aktuelle heilpädagogische Entwicklungen im Kontext einer<br />
beruflichen Teilhabe und Selbstbestimmung<br />
– Be<strong>de</strong>utung von Arbeit und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Diagnostische Instrumentarien zur Einschätzung berufs-<br />
bezogener Qualifikationen<br />
– Beratung und Unterstützung beim Übergang von <strong>de</strong>r Schule<br />
in <strong>de</strong>n Beruf<br />
– Kritische Einschätzung von bedarfsbezogenen Möglichkeiten<br />
und Grenzen einer Beschäftigung auf <strong>de</strong>m ersten Arbeitsmarkt<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussionen,<br />
audiovisuelle Veranschaulichung, Arbeit mit Grundlagentexten<br />
76<br />
Termin Samstag, 14 Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Prof. Dr. Erhard Fischer<br />
Diplom-Pädagoge, Son<strong>de</strong>rschullehrer, Universitätsprofessor<br />
<strong>de</strong>r Ludwig-Maximilians-Universität<br />
Würzburg, Wissenschaftliche Begleitung <strong>de</strong>s Forschungsprojektes<br />
Übergang För<strong>de</strong>rschule–Beruf<br />
(www.projekt-uebergang-schule-beruf.<strong>de</strong>)<br />
Zielgruppe Lehrpersonen an Schulen und Tagesstätten mit<br />
<strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rschwerpunkt geistige Entwicklung,<br />
Leiter/innen von Einrichtungen für Menschen mit<br />
geistiger Behin<strong>de</strong>rung, Eltern sowie Mitarbeiter/innen<br />
von Wohnstätten und Werkstätten, die sich<br />
für (alternative) Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
außerhalb <strong>de</strong>r WfbM interessieren<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 122228<br />
Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong>
Ambulant arbeiten –<br />
beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
meistern<br />
Die Fortbildung bietet die Gelegenheit, die beson<strong>de</strong>ren Lebensbedingungen<br />
<strong>de</strong>r Klient/innen im ambulant betreuten Wohnen<br />
und die Anfor<strong>de</strong>rungen an die Mitarbeiter/innen zu beleuchten.<br />
Ziel ist es, als „ambulante/r Assistent/in“ das eigene Rollen-<br />
verständnis zu entwickeln und zu klären:<br />
Was be<strong>de</strong>utet es für <strong>de</strong>n Klienten „ambulant“ zu wohnen?<br />
– Wohnraumbeschaffung/Übergang in eine eigene Wohnung<br />
– Lebensbedingungen im ambulant betreuten Wohnen<br />
– Finanzierung von Lebensunterhalt und Wohnung<br />
– Beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Klientenarbeit (Verschuldung,<br />
Vereinsamung, Verwahrlosung, Adipositas)?<br />
– Anfor<strong>de</strong>rungsprofil und beson<strong>de</strong>re Rolle<br />
<strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen<br />
– Rollenzuschreibungen und -erwartungen<br />
– notwendige Voraussetzungen und Kompetenzen<br />
– Bezugsmitarbeiter-System vs. Case-Management<br />
– Personalmix und Einsatz von Ehrenamtlichen<br />
– Einzelaspekte und Projekte (Ambulantisierungsprojekte,<br />
Persönliches Budget, gesetzliche Betreuung)<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Impulse, Plenumsgespräche, mo<strong>de</strong>rierter Erfahrungsaustausch<br />
Termin Montag, 16. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 17. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Hannes Kuhn<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer<br />
Berater, Dozent und Fachmann in ambulant<br />
betreutem Wohnen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus ambulanten und<br />
stationären Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und Sozialpsychiatrie<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122229<br />
Anmeldung bis 12. Juni <strong>2012</strong><br />
Kommunikation in Deutscher<br />
Gebär<strong>de</strong>nsprache (DGS)<br />
Inhalte<br />
– Koordination von Hand- und Gesichtsbewegungen<br />
– Gebär<strong>de</strong>nübungen mit zwei- und dreidimensionalen<br />
Objekten im Gebär<strong>de</strong>nraum<br />
– Übungen zu Klassifikatorprädikaten<br />
– Aufteilung <strong>de</strong>s Gebär<strong>de</strong>nraumes und<br />
Anlegen von gebär<strong>de</strong>nsprachlichen Szenarien<br />
– Konditionalsatz in DGS<br />
– Interaktion: verstehen und verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
– Rollenübernahme<br />
Termin Montag, 16. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />
Dienstag, 17. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 18 Uhr und<br />
Mittwoch, 18. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 220,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 190,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Volker A. Maaßen (gehörlos)<br />
DGS-Dozent und Mitgrün<strong>de</strong>r und<br />
Inhaber <strong>de</strong>r Firma LOOR ENS GbR<br />
Teilnehmerzahl maximal 10 Personen<br />
Kursnummer 122230<br />
Anmeldung bis 10. Juni <strong>2012</strong><br />
77<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
78<br />
Dienstleistung • Service • Integration<br />
S c h ö n b r u n n<br />
Engagiert – Kompetent – Zuverlässig<br />
Arbeit macht Menschen ökonomisch<br />
unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.<br />
Arbeit be<strong>de</strong>utet gesellschaftliche Integration.<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung fin<strong>de</strong>n<br />
bei <strong>de</strong>r gemeinnützigen DSI Schönbrunn<br />
GmbH, einem Tochterunternehmen <strong>de</strong>s<br />
Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren<br />
Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.<br />
Fest eingebun<strong>de</strong>n in Teams ausgebil<strong>de</strong>ter<br />
Handwerkerinnen und Handwerker erlernen<br />
sie ihr Aufgabe und erbringen<br />
so qualitative Dienstleistungen.<br />
Vertrauen schenken –<br />
Integration leben<br />
Wir bieten Dienstleistungen<br />
in <strong>de</strong>n Bereichen:<br />
• Kfz-, Landmaschinenund<br />
Kleingerätewerkstatt<br />
• Außen- und<br />
Grünanlagenpflege<br />
• Handwerker- und<br />
Hausmeisterservice<br />
Prälat-Steininger-Straße 1<br />
85244 Schönbrunn<br />
Telefon 08139 800-8983<br />
www.dsi-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Paradoxe und unkonventionelle<br />
Interventionen<br />
Häufig ergeht es uns mit <strong>de</strong>r pädagogischen Arbeit wie mit <strong>de</strong>m<br />
Fernsehen – die vielen Wie<strong>de</strong>rholungen ermü<strong>de</strong>n. Wir versuchen<br />
schwierige Situationen zu meistern, <strong>de</strong>m zu betreuen<strong>de</strong>n Menschen<br />
etwas zu vermitteln, sein Verhalten zu verän<strong>de</strong>rn, aber<br />
immer wie<strong>de</strong>r stehen wir vor <strong>de</strong>r gleichen Ausgangssituation –<br />
wir drehen uns im Kreis. In diesen Momenten wünschen wir<br />
uns Möglichkeiten, diesen Zyklus <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>r holungen schnell<br />
und wirksam zu durchbrechen und unkonventionelle Strategien<br />
zu entwickeln. In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n Ihnen Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, eingefahrene Situationen an<strong>de</strong>rs zu lösen, als Sie<br />
es bisher gewohnt sind. Die Hintergrün<strong>de</strong> und Funktionsweisen<br />
einer paradoxen und unkonventionellen Intervention wer<strong>de</strong>n<br />
aus pädagogischer und psychologischer Sicht erläutert und in<br />
eine alltagsrelevante und anwendbare Form für Ihre Praxisfel<strong>de</strong>r<br />
transformiert. Grundlegen<strong>de</strong>s Ziel ist es, Ihr persönliches Handlungsrepertoire<br />
in anscheinend verfahrenen und schwierigen<br />
Situationen zu erweitern. Sie erhalten hier auch die Möglichkeit,<br />
konkrete Situationen aus Ihrem Arbeitsalltag einzubringen und<br />
neue Lösungswege zu erarbeiten.<br />
Inhalte<br />
– Hintergrün<strong>de</strong> zur paradoxen und unkonventionellen<br />
Intervention<br />
– Differenzierung: Schwierigkeit – Problem<br />
– Entstehung von Problemen<br />
– Verän<strong>de</strong>rungen in Systemen<br />
– Lösungen und Konsequenzen<br />
– Praxisbeispiele und ihre Lösungen<br />
Termin Dienstag, 17. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Mittwoch, 18. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />
/ innen und pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />
<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122231<br />
Anmeldung bis 12. Juni <strong>2012</strong>
Geistige Behin<strong>de</strong>rung<br />
und psychische Krankheit<br />
Eine Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
für die Pädagogik<br />
Ausschließlich für Teilnehmer/innen<br />
<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />
Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />
Warum ist die Pädagogik in <strong>de</strong>r Behandlung und Begleitung<br />
von psychisch kranken Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
eigentlich so wichtig? Ist sie überhaupt Therapie? Sollte sie<br />
die Behandlung psychischer Störungen nicht vielmehr <strong>de</strong>r<br />
Psychiatrie und <strong>de</strong>n Ärzten überlassen? Sollte die Privatsphäre<br />
<strong>de</strong>r Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung nicht eine therapiefreie<br />
Zone bleiben?<br />
Viele Fragen und schwierige Antworten, han<strong>de</strong>ln sie doch von<br />
<strong>de</strong>m schmalen Grad zwischen Therapie und Normalität, <strong>de</strong>m<br />
alten Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Pädagogik.<br />
Doch psychische Stabilität wird nur zu einem kleineren Teil<br />
durch Medikamente erreicht. Die Vermittlung von Kompetenzen<br />
und von Bewältigungsstrategien und vor allem die Gestaltung<br />
<strong>de</strong>s sozialen Umfelds sind für die seelische Gesundheit gera<strong>de</strong><br />
behin<strong>de</strong>rter Menschen von viel größerer Be<strong>de</strong>utung. Genau<br />
an dieser Stelle sind jedoch die pädagogischen Mitarbeiter/innen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe tätig, und so reicht die Pädagogik<br />
immer auch in die psychiatrische Behandlung hinein und um-<br />
gekehrt.<br />
Man muss sich dieser zentralen und verantwortungsvollen<br />
Position bewusst sein und sich selbstkritisch mit <strong>de</strong>m eigenen<br />
pädagogischen Han<strong>de</strong>ln auseinan<strong>de</strong>rsetzen. Nur dann kann es<br />
gelingen, psychischen Störungen vorzubeugen und Erkenntnisse<br />
aus <strong>de</strong>n heilpädagogischen o<strong>de</strong>r psychotherapeutischen Behandlungen<br />
auf adäquate Weise in <strong>de</strong>n Alltag <strong>de</strong>r Betreuung<br />
und Assistenz behin<strong>de</strong>rter Menschen zu übertragen.<br />
Das Seminar bil<strong>de</strong>t eine Art Klammer um die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Kurse <strong>de</strong>r modularisierten Weiterbildung. Es wird versucht, die<br />
zentrale Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Pädagogik herauszuarbeiten und anhand<br />
konkreter Übungen zu erproben, wie sich therapeutische<br />
Erkenntnisse sinnvoll in <strong>de</strong>n Betreuungsalltag übertragen lassen.<br />
Dabei spielen Aspekte <strong>de</strong>r Selbsterfahrung und ausführliche Fallbeispiele<br />
eine wichtige Rolle. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne<br />
(heil)pädagogische Konzepte besprochen, wie die sensorische<br />
Entwicklungsstimulation, SIVUS o<strong>de</strong>r das Wut-Management.<br />
Überschrieben sind die bei<strong>de</strong>n Tage mit <strong>de</strong>m, was sich hinter<br />
<strong>de</strong>m Begriff „Empowerment“ verbirgt und – was es gemeinsam<br />
zu ent<strong>de</strong>cken gilt.<br />
Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />
folgen<strong>de</strong>n Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />
zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fach-<br />
weiterbildung zu besuchen.<br />
n Termin 1 Donnerstag, 19. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 20. Juli <strong>2012</strong>, 13 Uhr<br />
Kursnummer 122205<br />
Anmeldung bis 16. Juni <strong>2012</strong><br />
n Termin 2 Montag, 1. Juli 2013, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 2. Juli 2013, 13 Uhr<br />
Kursnummer 132205<br />
Anmeldung bis 31. Mai 2013<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 160,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 140,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 30,– für die gesamte<br />
Veranstaltung. Auf Wunsch kann am zweiten<br />
Tag ein Mittagessen separat gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Alois Grüter<br />
Heilpädagoge an <strong>de</strong>r Klinik St. Urban, Luzern,<br />
Schweiz<br />
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
und psychischen Auffälligkeiten verstehen und<br />
begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
79<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
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Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Entspannen<strong>de</strong> Bewegung –<br />
bewegen<strong>de</strong> Entspannung<br />
Einführung in das Anleiten von Entspannungs-<br />
gruppen mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
In diesem Seminar führe ich Sie zunächst aus <strong>de</strong>m beschleunigten<br />
Tempo <strong>de</strong>r Arbeits- und Freizeitwelt heraus. Sie selbst<br />
können sich entspannen, regenerieren und zu einem inneren<br />
Gleichgewicht fin<strong>de</strong>n. Sie wer<strong>de</strong>n sich erholt und aktiv fühlen.<br />
Mit Atem-, Massage-, Dehn-, Roll-, Klopf- und Knetverfahren<br />
lernen Sie eine Vielzahl von Übungen kennen, die insbeson<strong>de</strong>re<br />
mit Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und älteren Menschen<br />
erprobt wur<strong>de</strong>n. Ein Teil dieser Übungen eignet sich auch für<br />
Menschen mit schwereren Beeinträchtigungen und Personen,<br />
die im Rollstuhl sitzen.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ersten Seminartages sind Sie in <strong>de</strong>r Lage, nach<br />
eigenen Vorlieben und nach <strong>de</strong>n Gegebenheiten <strong>de</strong>r Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung in Ihrer Arbeitspraxis ein Übungspaket zusammenzustellen.<br />
Am zweiten Tag ist ein gemeinsamer Entspannungsnachmittag<br />
von Fortbildungsteilnehmer/innen und<br />
Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen<br />
Behin<strong>de</strong>rungen vorgesehen. Hier können Sie das Gelernte erproben<br />
und <strong>de</strong>n Transfer in die Praxis üben.<br />
Inhalte<br />
– Einführung ins Thema<br />
– Methodik und Didaktik für das Anleiten<br />
von Entspannungsgruppen<br />
– Einzel- und Partnerübungen, Übungen für kleine Gruppen<br />
– Atem- und Wahrnehmungsübungen<br />
– Massage- und Rolltechniken<br />
– Dehnübungen<br />
– Übungen aus Shiatsu, Tai-Chi, Aromatherapie u. v. m.<br />
Sie benötigen für die Teilnahme keine Vorkenntnisse. Selbst-<br />
verständlich können Sie offene Fragen aus Ihrer Alltagspraxis<br />
mitbringen.<br />
Termin Freitag, 14. September <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />
Samstag, 15. September <strong>2012</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />
Dozentin Dagmar Lachmann-Geier<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Sozialdienst <strong>de</strong>r<br />
HPCA-Werkstätten, Erwachsenenbildnerin,<br />
Ausbildung in Systemischem Gestaltcoaching,<br />
Tai-Chi und Shiatsu<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122232<br />
Anmeldung bis 10. August <strong>2012</strong><br />
80<br />
Trauma und sexuelle Gewalt<br />
bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Diese Fortbildung vermittelt Ihnen neben theoretischen Kenntnissen<br />
praktizierbare Handlungsformen im Umgang mit traumatisierten<br />
Menschen allgemein und behin<strong>de</strong>rten Menschen im<br />
Beson<strong>de</strong>ren:<br />
– Was ist ein Trauma?<br />
– Woran erkenne ich einen traumatisierten Menschen?<br />
– Neuere Forschungs- und Therapieansätze bei traumatischen<br />
Störungen<br />
– Sexuelle Gewalt und sexueller Missbrauch als Ursache<br />
für eine Traumatisierung<br />
– Sexuelle Gewalt und sexueller Missbrauch<br />
bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Umgang mit <strong>de</strong>r eigenen Angst und Betroffenheit<br />
– Hilfreiche Metho<strong>de</strong>n jenseits <strong>de</strong>s therapeutischen Ansatzes<br />
Sexuelle Gewalt- und Missbrauchserfahrungen können eine<br />
schwerwiegen<strong>de</strong>, sehr individuelle Traumatisierung zur Folge<br />
haben. In Fallbeispielen und Berichten, die auch von <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen<br />
eingebracht wer<strong>de</strong>n können, nähern wir uns <strong>de</strong>r<br />
Thematik. Dabei wer<strong>de</strong>n uns mitunter eigentümliche o<strong>de</strong>r befremdliche<br />
Verhaltensweisen begegnen, die wir in <strong>de</strong>n Gesamtzusammenhang<br />
<strong>de</strong>r Lebensgeschichte einordnen wer<strong>de</strong>n. Darüber<br />
hinaus lernen Sie alltagstaugliche Möglichkeiten kennen und<br />
erproben, die Ihnen im Umgang mit traumatisierten Menschen<br />
helfen, diesen angemessen und unterstützend zu begegnen. Auch<br />
Ausdrucksmöglichkeiten jenseits von Sprache – in Situationen,<br />
wo keine Worte gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können – fin<strong>de</strong>n ihren Platz.<br />
Termin Montag, 17. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 18. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />
Dozent/in Günter Mühlen<br />
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut<br />
(Tiefenpsychologie) mit Approbation,<br />
arbeitet in eigener Praxis unter an<strong>de</strong>rem mit<br />
Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung, Ausbildung<br />
in Gesprächspsychotherapie, Familientherapie,<br />
Traumabehandlung (Begleitetes Wie<strong>de</strong>rerleben),<br />
außer<strong>de</strong>m Elektriker und Clownlehrer<br />
Sigrid Mühlen<br />
Studium <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rpädagogik mit Schwerpunkt<br />
Kunsttherapie, arbeitete 27 Jahre an För<strong>de</strong>rzentren<br />
für lernbehin<strong>de</strong>rte und verhaltensauffällige<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, ausgebil<strong>de</strong>t in bioenergetischer<br />
Körperarbeit und Begleitetem Wie<strong>de</strong>rerleben,<br />
leitet gemeinsam mit ihrem Partner<br />
Meditations- und Paarkurse<br />
Zielgruppe Interessierte aus allen Bereichen,<br />
speziell <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122233<br />
Anmeldung bis 10. August <strong>2012</strong>
Grundkurs Basale Stimulation<br />
Konzept nach Prof. Dr. A. Fröhlich<br />
Die Arbeit mit schwer mehrfachbehin<strong>de</strong>rten Menschen stellt<br />
eine beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung dar und bedarf eines ganz<br />
eigenen pädagogischen Ansatzes. Sie erfor<strong>de</strong>rt vonseiten <strong>de</strong>r<br />
Mitarbeiter/innen ein starkes Einfühlungsvermögen und die<br />
Kenntnis adäquater Metho<strong>de</strong>n.<br />
Im Kurs wer<strong>de</strong>n Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Basalen Stimulation vermittelt. Durch Eigenerfahrung in <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Körpererfahrung und Wahrnehmungsfähigkeit stärken<br />
und erweitern Sie Ihre Eigenwahrnehmung. So können Sie neue<br />
Möglichkeiten fin<strong>de</strong>n, sich für ihr Gegenüber zu öffnen und eine<br />
ganzheitliche För<strong>de</strong>rung aufzubauen.<br />
Die meisten praktischen Übungen wer<strong>de</strong>n als Partnerübung<br />
unter Anleitung durchgeführt und erfor<strong>de</strong>rn von <strong>de</strong>n Teilnehmer/<br />
innen die Bereitschaft, Körperkontakt zulassen.<br />
Umsetzungsmöglichkeiten für die individuelle Praxis <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen<br />
können erarbeitet und diskutiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte<br />
– Einstimmung auf <strong>de</strong>n Personenkreis<br />
– Theoretische Grundlagen <strong>de</strong>r Basalen Stimulation<br />
– Eigenerfahrungen im somatischen, vestibulären und<br />
vibratorischen Wahrnehmungsbereich<br />
– Kollegialer Austausch (Fragen, Anwendungsmöglichkeiten<br />
in <strong>de</strong>r Praxis, Tipps, Hinweise usw.)<br />
Die Fortbildung entspricht <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>s Internationalen<br />
För<strong>de</strong>rvereins Basale Stimulation® e. V. und berechtigt zum<br />
Besuch von Aufbaukursen.<br />
Bitte bequeme Kleidung und ein kleines Kissen mitbringen.<br />
Termine Teil 1:<br />
Freitag, 21. September <strong>2012</strong>, 15.30 bis 19 Uhr<br />
Samstag, 22. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Teil 2:<br />
Freitag, 9. November <strong>2012</strong>, 15.30 bis 19 Uhr<br />
Samstag, 10. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 250,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Anja Schäfer<br />
Heilpädagogin, Multiplikatorin für<br />
Basale Stimulation<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen,<br />
die mit sehr schwer beeinträchtigten<br />
Menschen leben und arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122234<br />
Anmeldung bis 16. August <strong>2012</strong><br />
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.<br />
Wohn- und Arbeitsformen<br />
für Menschen mit Autismus<br />
Teil 1: Menschen mit Autismus in Arbeit und Beruf<br />
Menschen mit Autismus wollen (und können) entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten und Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />
Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich <strong>de</strong>r<br />
Begleitung und Unterstützung erwachsener Menschen mit<br />
Autismus in Arbeit und Beruf steckt noch in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen.<br />
Je nach Ausprägung und Erscheinungsform <strong>de</strong>r autistischen<br />
Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Grundlage dieses Seminars bil<strong>de</strong>t die Betrachtung autismusspezifischer<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten, die im Zusammenhang mit<br />
„Arbeit“ stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />
an Arbeitsmöglichkeiten, vom För<strong>de</strong>r- und Betreuungsbereich<br />
bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />
institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />
Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für Menschen mit<br />
Autismus (im Grenzbereich För<strong>de</strong>rstätte / Werkstätte) wer<strong>de</strong>n<br />
Rahmenbedingungen, methodische Aspekte und Voraussetzungen<br />
von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />
Inhalte<br />
– Überblick über Arbeits- und Berufsmöglichkeiten für<br />
Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung<br />
– Grundlagen:<br />
· Die Be<strong>de</strong>utung von Arbeit<br />
· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />
für das Arbeiten<br />
· Individuelle Stärken, Interessen und Kompetenzen im<br />
Arbeitsprozess nutzen<br />
– Möglichkeiten <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung:<br />
· Eine Palette an Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
· Unterstützen<strong>de</strong> Einrichtungen und Institutionen<br />
– Eine Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus:<br />
· Rahmenbedingungen und Metho<strong>de</strong>n<br />
· Umgang und Haltung <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen<br />
Fortsetzung nächste Seite �<br />
81<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
� Fortsetzung von Seiten 81<br />
Teil 2: Wohnformen für Menschen mit Autismus –<br />
wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />
Nur die wenigsten autistischen Menschen können ohne Unterstützung<br />
leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />
ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen mit<br />
geistig behin<strong>de</strong>rten Mitbewohner/innen. Daneben entstehen in<br />
<strong>de</strong>n letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen und<br />
Wohngemeinschaften, die sich mit ihrem Konzept ausschließlich<br />
an autistische Bewohner/innen richten. Menschen mit Schwierigkeiten<br />
im sozialen Miteinan<strong>de</strong>r leben so notgedrungen mit<br />
einer großen Zahl von Mitbewohner/innen und Betreuer/innen<br />
zusammen.<br />
Ob Nische o<strong>de</strong>r spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />
räumliche, zeitliche und soziale Anpassung <strong>de</strong>s Wohnumfelds an<br />
die spezifischen Erlebens- und Verhaltensweisen <strong>de</strong>r autistischen<br />
Bewohner/innen.<br />
Anhand von Beispielen aus <strong>de</strong>r Casa Rossa, einem Wohnheim<br />
für Menschen mit frühkindlichem Autismus, wer<strong>de</strong>n im Seminar<br />
räumliche Anfor<strong>de</strong>rungen und Erfahrungen in <strong>de</strong>r Wohnraumgestaltung,<br />
unter an<strong>de</strong>rem mit <strong>de</strong>m „Würzburger Mo<strong>de</strong>ll“ für<br />
heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behan<strong>de</strong>lt<br />
das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />
im Wohnalltag und die Auswirkungen <strong>de</strong>r eingeschränkten<br />
so zialen Kompetenzen auf das Miteinan<strong>de</strong>rleben in <strong>de</strong>r Gruppe<br />
und auf die Mitarbeiter/innen.<br />
Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische Behin<strong>de</strong>rung<br />
aus <strong>de</strong>m Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />
bekannt wie <strong>de</strong>r frühkindliche Autismus und seine Bezeichnung<br />
hört sich „nicht so schlimm“ an o<strong>de</strong>r wird oft als „leichte Form“<br />
<strong>de</strong>s Autismus ge<strong>de</strong>utet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />
wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in <strong>de</strong>r „normalen“ Welt<br />
zurechtkommen können.<br />
Für die betroffenen Menschen kann das Asperger-Syndrom aber<br />
durchaus eine schwere Form <strong>de</strong>s Autismus sein. Bei ihnen wird<br />
diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />
die Menschen immer wie<strong>de</strong>r falsch verstan<strong>de</strong>n, ihre Bedürfnisse<br />
meist nicht erkannt und ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Menschen mit Asperger-Syndrom sind häufig<br />
isoliert, fallen immer wie<strong>de</strong>r durch ihr Verhalten auf und ecken<br />
an. Sie haben in <strong>de</strong>r Regel große Schwierigkeiten in Schule und<br />
Beruf und sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />
82<br />
Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />
Angebote und es gibt (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />
Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohn gruppe<br />
angeboten wer<strong>de</strong>n können und wie sich <strong>de</strong>r Alltag für Menschen<br />
mit Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen und Möglichkeiten<br />
damit verbun<strong>de</strong>n sind, in unsere leistungsorientierte<br />
Gesellschaft integriert zu wer<strong>de</strong>n, wird in einem Erfahrungs-<br />
bericht (acht Jahre „Wohnstätte für Menschen mit Autismus“,<br />
WoMaut) ver<strong>de</strong>utlicht.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 4. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />
Dozentinnen Dr. Martina Schabert M. A.<br />
Son<strong>de</strong>rpädagogin, langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />
beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
(u. a. Konzeption einer Arbeitsgruppe<br />
für Menschen mit Autismus in <strong>de</strong>r Stiftung Attl),<br />
Promotion und Forschungsprojekt AUTWERK zum<br />
Themenbereich „Menschen aus <strong>de</strong>m autistischen<br />
Spektrum mit hohem Assistenzbedarf in <strong>de</strong>r WfbM“<br />
Petra Hoffmann<br />
Heilerziehungspflegerin, zert. Fachkraft<br />
für Autismus, TEACCH-Trainerin,<br />
Hausleitung <strong>de</strong>r „Casa Rossa“, Stiftung Attl<br />
Kati Bernstein<br />
seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin, seit<br />
2001 Hausleitung <strong>de</strong>r Wohnstätte für Menschen<br />
mit Autismus (WoMAut), Fachberaterin für Menschen<br />
mit Autismus<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit<br />
Autismus begleiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122235<br />
Anmeldung bis 31. August <strong>2012</strong>
Strafe muss sein!<br />
Muss Strafe sein?<br />
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />
„Wer nicht hören will, muss fühlen!“ – Wer kennt nicht diesen<br />
Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wur<strong>de</strong>, war<br />
sehr schnell klar, dass auf ein gera<strong>de</strong> gezeigtes Verhalten eine<br />
Strafe folgte. Wenn wir uns diesbezüglich rückblickend die Frage<br />
stellen, ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort<br />
kommen wir wohl? Wir wer<strong>de</strong>n im pädagogischen Alltag<br />
mit Situationen konfrontiert, in <strong>de</strong>nen wir häufig <strong>de</strong>n einzigen<br />
Ausweg in einer Strafe sehen. Welchen Sinn aber macht Strafe?<br />
Womöglich haben wir sie vielfach angedroht o<strong>de</strong>r verhängt, erfahrungsgemäß<br />
aber in <strong>de</strong>n wenigsten Fällen überprüft, ob das<br />
angestrebte Ziel <strong>de</strong>r Strafe erreicht wor<strong>de</strong>n ist. Weshalb aber<br />
setzen wir sie ein? Ist Strafe aus pädagogischer Sicht überhaupt<br />
zu rechtfertigen? In diesem Seminar wollen wir uns <strong>de</strong>shalb mit<br />
zwei wesentlichen Aspekten beschäftigen – <strong>de</strong>r Notwendigkeit<br />
von Strafe und <strong>de</strong>r möglichen Sinnlosigkeit von Strafe im pädagogischen<br />
Kontext. Mithilfe konkreter Praxisbeispiele wer<strong>de</strong>n<br />
neue Handlungsmöglichkeiten für die eigene Arbeit entwickelt.<br />
Inhalte<br />
Grundgedanken und Hintergrün<strong>de</strong> von Strafe; Formen von Strafe<br />
im eigenen Arbeitsfeld; Legitimation von Strafe im pädagogischen<br />
Kontext; Macht, Machtgebrauch/- missbrauch; Hilflosigkeit<br />
als Auslöser für Strafen; Gewissen, Moral und<br />
Menschenbild; Sanktion und Intervention<br />
Ziele<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung über die Sinnhaftigkeit und Wirk samkeit<br />
von Strafe, Reflexion <strong>de</strong>s eigenen Strafspektrums und Macht-<br />
verständnisses, Entwicklung einer differenzierten Sichtweise von<br />
Sanktion und Intervention<br />
Termin Dienstag, 9. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und <strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie<br />
an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 122236<br />
Anmeldung bis 2. September <strong>2012</strong><br />
Dem Tod begegnen<br />
Trauern<strong>de</strong> Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung unter-<br />
stützen<br />
Sterben, Tod und Trauer gehören zum Leben. Doch <strong>de</strong>r Tod<br />
macht die Hinterbliebenen oft sprachlos, <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>m<br />
Verlust eines geliebten Menschen ist eine persönliche Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />
Sind wir mit sterben<strong>de</strong>n Menschen konfrontiert, fühlen<br />
wir uns meist auch verunsichert. Es fällt uns schwer, mit Leid<br />
und Sterben, aber auch mit Abschied und Trauer umzugehen.<br />
In diesem Seminar geht es darum, die Situation trauern<strong>de</strong>r Erwachsener,<br />
Jugendlicher und Kin<strong>de</strong>r mit Behin<strong>de</strong>rung verstehen<br />
zu lernen und aufzuzeigen, was ihnen gut tut und was ihnen<br />
scha<strong>de</strong>t – in <strong>de</strong>r Zeit zwischen Tod und Beerdigung eines Menschen<br />
aus ihrem Umfeld sowie danach.<br />
Sterben, Tod und Trauer<br />
Grundkenntnisse über theoretische Mo<strong>de</strong>lle und Hintergrün<strong>de</strong><br />
zum Themenbereich Sterben, Tod und Trauer erleichtern das<br />
strukturierte Vorgehen bei <strong>de</strong>r Begleitung. Sie bil<strong>de</strong>n Möglichkeiten,<br />
die eigenen Haltungen zu reflektieren und ein erweitertes<br />
Verständnis für die ablaufen<strong>de</strong>n Prozesse zu gewinnen.<br />
Begleitung im Sterben und in <strong>de</strong>r Trauer<br />
Eine wür<strong>de</strong>volle Versorgung und Begleitung spiegelt eine gereifte<br />
und vertiefte Grundhaltung gegenüber <strong>de</strong>n Themen<br />
Sterben, Tod und Trauer wi<strong>de</strong>r. Wo wir an <strong>de</strong>n Grenzen <strong>de</strong>s<br />
Lebens auf ein Geheimnis stoßen, ist seelsorgliche und spirituelle<br />
Begleitung wichtig.<br />
Termin Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />
Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern –<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Norbert Kugler<br />
Diakon, Diplom-Religionspädagoge, Leiter <strong>de</strong>r<br />
Kontaktstelle Trauerbegleitung <strong>de</strong>r Diözese Augsburg,<br />
Mitarbeiter und Vorstandsmitglied in <strong>de</strong>r<br />
Nachsorgeeinrichtung „Bunter Kreis“-Augsburg<br />
für krebs-, chronisch und schwerstkranke Kin<strong>de</strong>r<br />
und <strong>de</strong>ren Familien, Initiator <strong>de</strong>s TrauerTelefons<br />
für Schwaben<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und aus Pflegeeinrichtungen,<br />
Angehörige und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122237<br />
Anmeldung bis 7. September <strong>2012</strong><br />
83<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
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Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
Das wichtigste Medium <strong>de</strong>r zwischenmenschlichen Kommuni-<br />
kation ist unsere Sprache. Eng verwoben mit körperlichen Ausdrucksformen<br />
und <strong>de</strong>m Kontext <strong>de</strong>r jeweiligen Situation, spielt<br />
sie eine Schlüsselrolle in <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s Individuums und<br />
im sozialen Zusammenleben. Auch wenn das Spektrum an<br />
sprachlichen Möglichkeiten bei Autismus breit gefächert ist, liegt<br />
das zentrale Merkmal, das alle Ausprägungsformen verbin<strong>de</strong>t,<br />
im Bereich <strong>de</strong>r sozialen Interaktion und Kommunikation.<br />
Inhalte<br />
Zunächst wer<strong>de</strong>n aktuelle Erkenntnisse über die Ursprünge <strong>de</strong>r<br />
menschlichen Kommunikation vorgestellt. Wir wollen heraus-<br />
arbeiten, wie sich neuropsychologische Beson<strong>de</strong>rheiten bei<br />
Autismus auf fundamentale kommunikative Fertigkeiten, die<br />
Sprache und das Wissen um <strong>de</strong>n Gebrauch <strong>de</strong>r Sprache aus-<br />
wirken.<br />
Praxisorientiert widmet sich das Seminar <strong>de</strong>r Frage: Wie können<br />
wir im Alltag sowie im pädagogischen und therapeutischen Umfeld<br />
die Betroffenen darin unterstützen, sich trotz Autismus mit<br />
ihren Mitmenschen allgemein verständlich, zielgerichtet und gemäß<br />
<strong>de</strong>n kommunikativ-gesellschaftlichen Normen auszutauschen<br />
und dabei ihr Sozialverhalten weiterzuentwickeln. Dabei<br />
wer<strong>de</strong>n die Teilnehmer/innen einen Überblick über bewährte<br />
Metho<strong>de</strong>n wie PECS, TEACCH, ABA, Visuelle Variantenpläne,<br />
FC u.a. erhalten und weitere Interventionsmöglichkeiten kennenlernen:<br />
– Spezielle pädagogische und methodische Lehrtechniken wie<br />
Verhaltenstherapie und Visualisierung<br />
– Kommunikations- und sprachför<strong>de</strong>rliche Strategien <strong>de</strong>r<br />
Bezugspersonen<br />
Einsatz von Hilfsmitteln und Metho<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Spektrum<br />
<strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />
– Spezielle pädagogische und methodische Lehrtechniken<br />
wie Verhaltenstherapie und Visualisierung<br />
– Aufbau von Schlüsselkompetenzen<br />
– Störungsspezifisches Trainieren <strong>de</strong>r rezeptiven und<br />
expressiven Sprache in <strong>de</strong>n Bereichen Wortschatz, Grammatik,<br />
Aussprache, Sprachgebrauch und Erzählverhalten<br />
84<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin: Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />
Freitag, 12. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />
Dozentin Maria Lell<br />
selbständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin,<br />
langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r Therapie<br />
von Personen mit Autismus, Mutter eines jungen<br />
autistischen Erwachsenen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />
<strong>de</strong>nen es ein Anliegen ist, die sprachliche<br />
Interaktion mit autistischen Kin<strong>de</strong>rn und<br />
Erwachsenen zu verbessern<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122239<br />
Anmeldung bis 7. September <strong>2012</strong>
Aspekte <strong>de</strong>s Alterns<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung wer<strong>de</strong>n heutzutage<br />
<strong>de</strong>utlich älter als früher. Aber ab wann ist jemand alt? Und was<br />
be<strong>de</strong>utet das Älterwer<strong>de</strong>n von Bewohner / innen einer Wohneinrichtung<br />
o<strong>de</strong>r von Beschäftigten in einer Werkstatt für die<br />
Menschen, die sie begleiten? Was ist das Beson<strong>de</strong>re an ihrer<br />
Arbeit mit älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n und alten Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung?<br />
In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n Grundlagen zum Alter und zum<br />
Älterwer<strong>de</strong>n vermittelt, zum Beispiel Erkenntnisse über Verän<strong>de</strong>rungen,<br />
die mit <strong>de</strong>m Älterwer<strong>de</strong>n normalerweise einhergehen.<br />
Es wird aber auch ein Überblick über Erkrankungen gegeben,<br />
die bei älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
häufiger auftreten können.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt <strong>de</strong>s Seminars wird auf <strong>de</strong>m Übergang<br />
von <strong>de</strong>r Werkstattbeschäftigung in <strong>de</strong>n Ruhestand liegen, wobei<br />
vor allem die Vorbereitung auf <strong>de</strong>n Ruhestand und damit auf<br />
<strong>de</strong>n Lebensabschnitt Alter im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen wird. Schließlich<br />
wird die Be<strong>de</strong>utung von tagesstrukturieren<strong>de</strong>n Angeboten<br />
für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung im Ruhestand erarbeitet.<br />
Es wer<strong>de</strong>n Beispiele für solche Angebote kennengelernt und<br />
erprobt.<br />
Neben <strong>de</strong>r Erarbeitung von theoretischen Kenntnissen wird es<br />
möglich sein, persönliche Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Arbeit mit älteren<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung einzubringen und sich<br />
darüber auszutauschen. Dies soll nicht zuletzt auch die Reflexion<br />
über die eigene Arbeitsweise för<strong>de</strong>rn und zur Umsetzung <strong>de</strong>r<br />
neuen Erkenntnisse in <strong>de</strong>n Arbeitsalltag anregen.<br />
Termin Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />
Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Freitag, 19. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 250,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 230,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Dr. phil. Sinikka Gusset-Bährer<br />
Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenenbildung,<br />
seit Jahren in <strong>de</strong>r Erwachsenen bildung<br />
als Dozentin für verschie<strong>de</strong>ne Träger tätig, u. a.<br />
zum Thema „Älterwer<strong>de</strong>n mit Behin<strong>de</strong>rung“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122240<br />
Anmeldung bis 14. September <strong>2012</strong><br />
Behin<strong>de</strong>rt(e) Liebe –<br />
selbstbestimmte Sexualität<br />
Sexualität ist eine Lebensenergie, die die Menschen von <strong>de</strong>r<br />
Geburt bis zum Tod begleitet. Fast alle Menschen haben<br />
Bedürfnisse nach Geborgenheit, Lust, Beziehung, Partnerschaft<br />
und Sexualität. Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ist<br />
für Menschen mit sogenannter geistiger Behin<strong>de</strong>rung häufig<br />
jedoch nicht ganz leicht umzusetzen. Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe sind täglich mit diesem Thema<br />
konfrontiert und häufig verunsichert.<br />
Welche Unterstützung und Begleitung wünschen sich Menschen<br />
mit Lernschwierigkeiten? Wie kann offen und einfach über<br />
sexuelle Themen wie Körper, Kennenlernen, Beziehung,<br />
Selbstbefriedigung, Kin<strong>de</strong>rwunsch, Verhütung und vieles mehr<br />
gesprochen wer<strong>de</strong>n? Welche Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>r<br />
Begleitung sind möglich? Und wie könnte eine „sexualfreund-<br />
liche“ Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe aussehen?<br />
Im Seminar soll alles rund um das Thema Sexualität besprochen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Mögliche Inhalte<br />
– Die psychosexuelle Entwicklung von Menschen mit<br />
Lernschwierigkeiten bzw. geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Über Sexualität „re<strong>de</strong>n“: leichte Sprache – Nonverbalität<br />
– Ausdrucksformen „behin<strong>de</strong>rter Sexualität“<br />
– Praxisreflexion anhand von Fallbeispielen<br />
– Sexualität, Beziehung, Intimität<br />
– Körper und Sexualaufklärung<br />
– Sexuelle Selbstbestimmung<br />
– Verhütung<br />
– Kin<strong>de</strong>rwunsch<br />
– Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r multisinnlichen Vermittlung<br />
– Medien und Materialien<br />
Termin Donnerstag, 25. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
und Freitag, 26. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Maria Gies<br />
Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />
Institut für Sexualpädagogik (isp)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122241<br />
Anmeldung bis 20. September <strong>2012</strong><br />
85<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
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Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Hoffnung worauf?<br />
Begleitung von Menschen mit<br />
progredienten Erkrankungen<br />
Wer an einer fortschreiten<strong>de</strong>n Krankheit lei<strong>de</strong>t, muss sich immer<br />
wie<strong>de</strong>r an neue Situationen anpassen, mit Erwartungsängsten<br />
umgehen und sich im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und<br />
Abschied einrichten. Das stellt hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an die Betroffenen.<br />
Aber auch wer Patient/innen mit einer progredienten<br />
Krankheit begleitet, ist permanent herausgefor<strong>de</strong>rt. Zentrale<br />
Aspekte <strong>de</strong>r Begleitung liegen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Hoffnung,<br />
Sinn und Abschied sowie an Kontrolle bzw. Kontrollverlust und<br />
I<strong>de</strong>ntität.<br />
Gefühle wie Trauer, Wut, Verzweiflung und Angst wechseln sich<br />
ab mit Zeiten <strong>de</strong>r Zuversicht, <strong>de</strong>s „Vergessens“ und <strong>de</strong>r Akzeptanz.<br />
Der Erkrankte und seine Zugehörigen erleben emotionale<br />
Wechselbä<strong>de</strong>r. Doch was <strong>de</strong>m Einzelnen in einer bestimmten<br />
Situation nützt, kann nicht verallgemeinert wer<strong>de</strong>n. Wir müssen<br />
immer wie<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r jeweiligen Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Betroffenen<br />
ausgehen, dabei aber eigene Vorstellungen im Bewusstsein<br />
halten und eigene Grenzen respektieren.<br />
Wer Menschen begleitet, die an progredienten onkologischen<br />
o<strong>de</strong>r neurologischen Erkrankungen lei<strong>de</strong>n, muss sich immer<br />
wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r eigenen Sterblichkeit auseinan<strong>de</strong>rsetzen. Sowohl<br />
im Umgang mit sich selbst als auch in <strong>de</strong>r Begegnung mit Betroffenen<br />
und ihren Angehörigen tauchen immer wie<strong>de</strong>r Fragen<br />
nach <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Geschehens auf: „Warum ich (und<br />
nicht du)?“ o<strong>de</strong>r „Warum nicht ich?“ und „Wofür?“. Berührt<br />
wer<strong>de</strong>n auch die Einstellungen dazu, was ein Mensch für<br />
zumutbar hält und welches Konzept wir vom Helfen haben.<br />
Unerlässlich sind für eine sichere Begleitung von Menschen mit<br />
progredienten Krankheiten auch Kommunikationsfähigkeiten,<br />
die es <strong>de</strong>m Erkrankten ermöglichen, sich in <strong>de</strong>r Krankheits-<br />
situation und <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
leichter zu orientieren (eventuell schmerzhaften Untersuchungen<br />
o<strong>de</strong>r Behandlungen, erzwungenen Krankenhausaufenthalten,<br />
Gesprächen mit Ärzt/innen und Pflegekräften usw.). In <strong>de</strong>r<br />
Arbeit mit Menschen, die nicht die Chance haben, selbst und<br />
selbstständig in die Planung und Durchführung von Behand-<br />
lungen einzuwilligen, kommen außer<strong>de</strong>m ethische Aspekte<br />
hinzu, die bewusst reflektiert wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
86<br />
Das Seminar soll Raum bieten, sowohl auf die Bedürfnisse<br />
unserer Patienten als auch auf unsere eigenen zu achten. Im geschützten<br />
Miteinan<strong>de</strong>r soll an eigenen Fällen gearbeitet, sollen<br />
eigene Haltungen reflektiert und neue Fähigkeiten eingeübt<br />
wer<strong>de</strong>n. Dafür kommen körpertherapeutische (Atemtherapie)<br />
und systemische Metho<strong>de</strong>n zum Einsatz.<br />
Wer einen eigenen Fall einbringen möchte, kann bereits vorab<br />
eine Fallschil<strong>de</strong>rung schicken an:<br />
Anja.Malanowski@med.uni-muenchen.<strong>de</strong><br />
Für die Körperarbeit bitte bequeme Kleidung und dicke Socken<br />
mitbringen.<br />
Termin Donnerstag, 25. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
und Freitag, 26. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />
Dozentin Anja Malanowski<br />
Psycho-Onkologin (WPO) im Klinikum München<br />
Großha<strong>de</strong>rn, Psychotherapeutin (Heilpraktikergesetz),<br />
Atemtherapeutin (Atemhaus Herta Richter,<br />
München), <strong>de</strong>rzeit in Ausbildung zur systemischen<br />
Paar- und Familientherapeutin (FFAK, Freiburg),<br />
Diplom-Politologin<br />
Zielgruppe alle Interessierten mit <strong>de</strong>r Bereitschaft<br />
zur Selbsterfahrung<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122242<br />
Anmeldung bis 18. September <strong>2012</strong><br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.
Freizeit, Freundschaft,<br />
Partnerschaft und Sexualität<br />
bei Menschen mit Autismus<br />
Autistische Menschen haben meist von Kindheit an Schwierigkeiten<br />
mit <strong>de</strong>n Themen Freizeit und Freundschaft. In <strong>de</strong>r Jugend<br />
und im Erwachsenenalter stellen sich ergänzend Fragen zu <strong>de</strong>n<br />
Bereichen Partnerschaft und Sexualität.<br />
Das Seminar wird mit einer kurzen inhaltlichen Einführung<br />
begonnen. Es folgt eine Erarbeitung von Möglichkeiten zur<br />
Freizeitgestaltung autistischer Menschen. Ergänzend wer<strong>de</strong>n<br />
spezielle themenbezogene Probleme autistischer Menschen<br />
aufgezeigt, zum Beispiel die Eigenwahrnehmung, Berührungsängste,<br />
die soziale Interaktion und die Begriffsbildung bei<br />
Themen wie Freundschaft, Liebe o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Frage: „Was sind<br />
Gefühle?“<br />
Schließlich wer<strong>de</strong>n unterstützen<strong>de</strong> Maßnahmen vorgestellt, die<br />
autistischen Menschen bei <strong>de</strong>n Themen Freundschaft, Partnerschaft<br />
und Sexualität hilfreich sein könnten. Eine realistische<br />
Einschätzung <strong>de</strong>r Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen<br />
beschließt die Materie.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“(S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Montag, 12. November <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />
Dienstag, 13. November <strong>2012</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Stefan Müller-Teusler<br />
Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of Business<br />
and Administration (MBA), langjähriger<br />
Leiter <strong>de</strong>s Wei<strong>de</strong>nhofes (Lebensort für Menschen<br />
mit Autismus), seit 2009 Dozent für „Soziale<br />
Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten Menschen“ und „Soziale<br />
Dienste“ an <strong>de</strong>r Staatlichen Studienaka<strong>de</strong>mie<br />
Breitenbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit<br />
Autismus arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122243<br />
Anmeldung bis 11. Oktober <strong>2012</strong><br />
Aggressives und selbst-<br />
verletzen<strong>de</strong>s Verhalten bei<br />
Menschen mit Autismus<br />
Die Welt, wie wir sie gestalten, steckt für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen<br />
voller Rätsel. Vielleicht fragen sie sich:<br />
Warum ist alles so unverlässlich und muss sich ständig än<strong>de</strong>rn?<br />
Was hat es auf sich mit <strong>de</strong>n Gefühlen und warum sind Nicht-<br />
Autisten manchmal so schwer zu verstehen? Warum fällt es mir<br />
so schwer, meine Wünsche zum Ausdruck zu bringen und warum<br />
muss alles so grell und laut sein? Und wenn man gar nicht<br />
mehr weiter weiß, will man vielleicht nur noch um sich schlagen,<br />
<strong>de</strong>njenigen, <strong>de</strong>r einen so durcheinan<strong>de</strong>rbringt, o<strong>de</strong>r das „innere<br />
Explodieren“ auf sich selbst lenken.<br />
Was erleben wir als Nicht-Autisten in solchen Momenten?<br />
Plötzliche und scheinbar unvorhersehbare tätliche Angriffe,<br />
krachen<strong>de</strong> Schläge <strong>de</strong>s Kopfs gegen die Wand o<strong>de</strong>r knallen<strong>de</strong><br />
Faustschläge ins Gesicht … was ist es nur, das autistische<br />
Menschen bewegt, sich so zu verhalten, fragen wir uns dann<br />
vielleicht? Die eigentliche Frage lautet aber, wie o<strong>de</strong>r wodurch<br />
können wir das gegenseitige „Verstehen“ dieser anscheinend<br />
so verschie<strong>de</strong>nen Empfindungs- und Erlebniswelten verbessern<br />
und so füreinan<strong>de</strong>r vorhersehbarer und verlässlicher wer<strong>de</strong>n?<br />
In <strong>de</strong>m Seminar wird eine Übersicht über Formen, Schweregra<strong>de</strong><br />
und Ursachen aggressiven Verhaltens gegeben. Es wer<strong>de</strong>n die<br />
Grundzüge <strong>de</strong>r funktionalen Diagnostik besprochen, die es ermöglichen,<br />
dieses beson<strong>de</strong>re Verhalten zu verstehen und ge-<br />
eignete Behandlungs- und Betreuungsformen einzuleiten. Der<br />
Schwerpunkt liegt insgesamt auf <strong>de</strong>r Entwicklung alltagstaug-<br />
licher Konzepte. Für das soziale Umfeld von Menschen mit<br />
Autismus-Spektrum-Störungen stellt vor allem das schwer zu<br />
erreichen<strong>de</strong> Gleichgewicht zwischen notwendiger För<strong>de</strong>rung<br />
und zu ergreifen<strong>de</strong>n Schutzmaßnahmen eine große Heraus-<br />
for<strong>de</strong>rung dar.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Vi<strong>de</strong>obeispiele, Diskussion<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern –<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und an<strong>de</strong>re<br />
Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122244<br />
Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />
87<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Pubertät<br />
Jugendliche mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung erleben die Pubertät genau<br />
wie ihre Altergenossen als Übergangszeit, die konfliktreich<br />
und konfus sein kann: mit <strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Körpers, mit<br />
<strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit neuen und schwanken<strong>de</strong>n Gefühlen,<br />
mit <strong>de</strong>m Bedürfnis nach Distanz und Selbstständigkeit, mit<br />
<strong>de</strong>r Suche nach Beziehungen und sexuellen Erfahrungen und<br />
vielem mehr. Der wichtige Prozess <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntitätsfindung ist<br />
für junge Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung oft zusätzlich<br />
erschwert durch die Wahrnehmung <strong>de</strong>r eigenen Behin<strong>de</strong>rung.<br />
Jugendliche mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung in dieser Lebensphase zu<br />
verstehen, zu för<strong>de</strong>rn und zu unterstützen – wie pädagogischen<br />
Fachkräften das gelingen kann, ist Inhalt dieses Seminar.<br />
Termin Montag, 19. November <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Rosemarie Czarski<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst<br />
Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122245<br />
Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />
88<br />
Einführung<br />
in die Sterbebegleitung<br />
Dieses Seminar vermittelt einen Einblick in die seelischen Phasen<br />
und körperlichen Vorgänge <strong>de</strong>s Sterbe- und Trauerprozesses<br />
und zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt, Menschen dabei<br />
hilfreich zur Seite zu stehen. Sie bekommen einen Einblick in die<br />
Praxis <strong>de</strong>r Begleitung sterben<strong>de</strong>r und trauern<strong>de</strong>r Menschen. Die<br />
Erkenntnisse <strong>de</strong>s Tages sind vor allem praktisch orientiert und<br />
lassen sich auf verschie<strong>de</strong>ne Situationen beruflicher und privater<br />
Art übertragen. Dadurch wer<strong>de</strong>n Sie als Mitarbeiter/innen in<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rhilfe o<strong>de</strong>r in Alten- und Pflegeheimen auf die Begleitung<br />
schwerkranker, sterben<strong>de</strong>r und trauern<strong>de</strong>r Menschen<br />
vorbereitet.<br />
Im Franziskuswerk unterstützt ein interdisziplinäres Palliativ-<br />
Team die Gruppen, in <strong>de</strong>nen schwerkranke Bewohner/innen<br />
leben. Am diesem Schulungstag vermitteln Ihnen Mitarbeiter/innen<br />
<strong>de</strong>s Palliativteams eine Basis im Umgang mit Sterben, Tod<br />
und Trauer. Alle Mitarbeiter/innen in Wohngruppen und alle<br />
Nachtdienste im Franziskuswerk Schönbrunn sollten diesen<br />
Einführungstag einmal besucht haben.<br />
Termin Montag, 19. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Monika Pscheidl<br />
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit<br />
1996 in <strong>de</strong>r Seelsorge im Franziskuswerk tätig,<br />
seit<strong>de</strong>m u. a. Unterstützung <strong>de</strong>r Gruppen mit<br />
Schwerkranken und sterben<strong>de</strong>n Bewohner/innen,<br />
Anleitung von Abschiedsritualen, Schulungen zum<br />
Thema Sterbebegleitung<br />
Ursula Stamm<br />
Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />
seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn tätig,<br />
seit<strong>de</strong>m u. a. Trauerbegleitung von Menschen mit<br />
geistiger und/o<strong>de</strong>r körperlicher Behin<strong>de</strong>rung,<br />
Unterstützung von Mitarbeiter/innen, Teams und<br />
Angehörigen in Trauerphasen, Schulungen zum<br />
Thema Trauer<br />
Sigrid Weitzenberger<br />
examinierte Krankenschwester, Palliativ-Care-<br />
Fachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach<br />
HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung<br />
als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin<br />
<strong>de</strong>s Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk<br />
Schönbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Altenhilfe,<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und Pflegeeinrichtungen<br />
sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122246<br />
Anmeldungen bis 19. Oktober <strong>2012</strong>
„Wenn nichts mehr<br />
zu machen ist,<br />
ist noch viel tun“<br />
Vertiefung Sterbebegleitung<br />
In <strong>de</strong>r Sorge um sterben<strong>de</strong> Bewohner/innen besteht für die<br />
Pflegen<strong>de</strong>n ein eigener Verantwortungsbereich in <strong>de</strong>m sorg-<br />
fältigen Abwägen zwischen Notwendigem und Überflüssigem,<br />
das das Pflegehan<strong>de</strong>ln bestimmt. Die Pflege soll <strong>de</strong>m Bewohner<br />
ein „Leben bis zum Schluss“ ermöglichen. Die gute Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten auch unter Einbeziehung <strong>de</strong>r Angehörigen<br />
erleichtert die Pflege. In <strong>de</strong>r Palliativmedizin geht es darum,<br />
<strong>de</strong>n Menschen psychosozial, seelisch und schmerzmedizinisch<br />
zu begleiten. Heilung ist nicht mehr das Ziel, es liegt vielmehr in<br />
<strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Schmerzen und <strong>de</strong>r Kontrolle <strong>de</strong>r Symptome.<br />
In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n die Grundlagen <strong>de</strong>r Palliativen Pflege<br />
vermittelt.<br />
Inhalte<br />
– Pflege <strong>de</strong>s sterben<strong>de</strong>n Menschen<br />
· Körperhygiene<br />
· Mundpflege<br />
– Anzeichen <strong>de</strong>r Terminalphase<br />
– Anzeichen <strong>de</strong>r Finalphase<br />
– Beschwer<strong>de</strong>n und Therapie<br />
· Schmerzen<br />
· Angst<br />
· Unruhe<br />
· Atemnot<br />
Termin Dienstag, 20. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Sigrid Weitzenberger<br />
examinierte Krankenschwester, Palliative-Care-<br />
Fachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach<br />
HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung<br />
als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin<br />
<strong>de</strong>s Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk<br />
Schönbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Alten-<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und aus Pflegeeinrichtungen<br />
sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122247<br />
Anmeldungen bis 19. Oktober <strong>2012</strong><br />
Machtungleichgewicht<br />
im Betreuungsalltag –<br />
verantwortungsvoller Umgang<br />
mit Macht<br />
Wer kennt nicht das Gefühl <strong>de</strong>r Ohnmacht im Betreuungsalltag?<br />
Der/die Klient/in verweigert die Durchführung unserer Anweisungen,<br />
jedwe<strong>de</strong> Intervention verpufft ohne Wirkung. Wir wünschen<br />
uns in diesen Momenten wirkungsvolle Handlungsstrategien,<br />
um <strong>de</strong>n Einfluss auf <strong>de</strong>n Klienten/die Klientin schnellstmöglich<br />
zurückzugewinnen und wie<strong>de</strong>r durchsetzungsstark zu sein.<br />
Ausgehend von <strong>de</strong>r Hypothese, dass Erziehung als wesentliche<br />
strukturelle Voraussetzung einen Machtüberhang zugunsten <strong>de</strong>s<br />
Erziehen<strong>de</strong>n aufweist, folgen wir <strong>de</strong>r Fragestellung, mit welchen<br />
Mitteln wir diesen Überhang herstellen und legitimieren können.<br />
Dies beinhaltet ebenso eine Analyse <strong>de</strong>r Machtquellen (Versorgung,<br />
Zuwendung, körperliche Stärke, Organisationsstrukturen)<br />
im eigenen beruflichen Kontext sowie <strong>de</strong>r jeweiligen Mittel,<br />
diese aufrechtzuerhalten o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rherzustellen.<br />
In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n wir uns praxisnah mit <strong>de</strong>n Hintergrün<strong>de</strong>n<br />
von Macht, Machtmissbrauch und Machterhalt ausein-<br />
an<strong>de</strong>rsetzen und Strategien für eine beziehungsför<strong>de</strong>rliche<br />
Durchsetzungsfähigkeit im eigenen pädagogischen Han<strong>de</strong>ln<br />
entwickeln.<br />
Inhalte<br />
– Macht und Machtmissbrauch im pädagogischen Kontext –<br />
eine Einführung<br />
– Macht und Machtbalance<br />
– Die Quellen unserer Macht<br />
– Gruppendynamische Aspekte <strong>de</strong>r Machtausübung<br />
– Umgang mit Machtmissbrauch im eigenen Arbeitsfeld<br />
– Ethische und moralische Legitimation von Macht<br />
– Durchsetzungsfähigkeit ohne Angst und Schrecken<br />
Termin Mittwoch, 21. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen<br />
und pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />
<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122248<br />
Anmeldung bis 18. Oktober <strong>2012</strong><br />
89<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Einführung in die Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Gestützten Kommunikation (FC)<br />
Bei <strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (englisch: Facilitated<br />
Communication, FC) han<strong>de</strong>lt es sich um eine Kommunikations-<br />
und Rehabilitationsmetho<strong>de</strong>, die es manchen Menschen mit<br />
schweren Kommunikationsstörungen ermöglicht, sich durch<br />
das gestützte Zeigen auf Objekte, Bil<strong>de</strong>r, Fotos, Symbole, Wörter<br />
und / o<strong>de</strong>r Buchstaben mitzuteilen. Dabei gibt ein/e Kommuni-<br />
ka tionspartner/in (Stützer/in) physische, verbale und emotionale<br />
Hilfestellungen, mit <strong>de</strong>nen neuromotorische Probleme verringert<br />
und funktionale Bewegungsmuster trainiert wer<strong>de</strong>n. Das Training<br />
kann bis zum unabhängigen Zeigen, <strong>de</strong>r selbstständigen<br />
Nutzung eines Kommunikationsgerätes und / o<strong>de</strong>r zur Erweiterung<br />
von Handlungskompetenzen führen. Eine individuelle<br />
Einbettung von FC in das Spektrum an<strong>de</strong>rer alternativer Kommunikationsmetho<strong>de</strong>n<br />
ist sinnvoll.<br />
Das zweitägige Einführungsseminar spricht Mitarbeiter in <strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>rtenarbeit und Eltern betroffener Kin<strong>de</strong>r an, die die<br />
Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation in <strong>de</strong>r Praxis anwen<strong>de</strong>n<br />
möchten. Dieses Seminar gibt einen Überblick über wichtige<br />
theoretischen Grundlagen <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>, wichtige Informationen<br />
zur Umsetzung <strong>de</strong>s Stützens, Hinweise zur Anbahnung von<br />
FC bei Menschen unterschiedlichen Alters, die Vorstellung von<br />
Kommunikationshilfen und die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m<br />
Thema Unabhängigkeit in Prozess <strong>de</strong>s FC-Trainings. Zahlreiche<br />
Vi<strong>de</strong>obeispiele und Arbeitsmaterialien (z. B. Kommunikations-<br />
tafeln) geben dabei einen Einblick in die konkrete Arbeit mit<br />
FC in <strong>de</strong>r Praxis.<br />
In Kooperation mit <strong>de</strong>m Verein „autismus Oberbayern“ wird<br />
aufbauend auf diese Fortbildung ein vertiefen<strong>de</strong>s Seminar angeboten,<br />
<strong>de</strong>ssen Besuch für die eigene Anwendung von FC in <strong>de</strong>r<br />
Praxis dringend angeraten wird. Dieses Seminar basiert auf <strong>de</strong>m<br />
Einführungsseminar und soll das dort erworbene Wissen hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> vertiefen und ergänzen. Schwerpunkte<br />
bil<strong>de</strong>n die Besprechung und Analyse von Vi<strong>de</strong>oaufnahmen sowie<br />
von Anregungen für ein mögliches weiteres Vorgehen in <strong>de</strong>r<br />
Praxis.<br />
90<br />
Kenntnisse <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />
sollten vorhan<strong>de</strong>n sein.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 22. November <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />
und Freitag, 23. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Ines Schicht<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunika tionsberaterin,<br />
Seminarleiterin, Mitglied im FC-Netz<br />
Deutschland<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>rtenhilfe sowie Eltern und an<strong>de</strong>re Fachleute,<br />
die eine Anwendung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> FC<br />
in Betracht ziehen o<strong>de</strong>r sich darüber informieren<br />
möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122249<br />
Anmeldung bis 19. Oktober <strong>2012</strong>
Geistige Behin<strong>de</strong>rung –<br />
psychische Krankheit<br />
Follow-up<br />
zur Fachweiterbildung<br />
Ausschließlich für Absolvent/innen<br />
<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />
Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />
Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />
Diese Fortbildung wen<strong>de</strong>t sich an alle Absolvent/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />
„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />
Auffälligkeiten verstehen und begleiten“. Aufbauend auf<br />
die Inhalte <strong>de</strong>r Weiterbildung wer<strong>de</strong>n aktuelle Strömungen besprochen<br />
und theoretische Impulse gegeben. Darüber hinaus<br />
besteht die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zu Fallbesprechungen.<br />
Absolvent/innen <strong>de</strong>r Weiterbildung wer<strong>de</strong>n zu<br />
dieser Veranstaltung geson<strong>de</strong>rt angeschrieben und eingela<strong>de</strong>n.<br />
Termin Mittwoch, 28. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />
psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />
bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
Zielgruppe Absolvent/innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen<br />
mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />
Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 122250<br />
Anmeldung bis 25. Oktober <strong>2012</strong><br />
Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung<br />
Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle<br />
Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifen<strong>de</strong><br />
Aktionen in und außerhalb<br />
von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sport-<br />
und Bildungsangebote gehören ebenso<br />
dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte<br />
und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,<br />
Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn.<br />
Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter<br />
Treffpunkt für Jung und Alt.<br />
Die bunte Palette unserer Kulturangebote<br />
ist gleichermaßen interessant für interne<br />
und externe Gäste.<br />
Neugierig?<br />
Besuchen Sie uns!<br />
Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />
Riccarda Schamberger<br />
Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />
Telefon 08139 800-3510<br />
alfdf@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
91<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Einführung in die<br />
Unterstützte Kommunikation<br />
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />
Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle im Leben je<strong>de</strong>s Menschen.<br />
Wenn sie glückt, vermittelt sie Erfolgserlebnisse, wenn sie<br />
missglückt, schafft sie Stress und blockiert Entwicklungen. Für<br />
Menschen, die sich nicht o<strong>de</strong>r kaum über die Lautsprache mitteilen<br />
können, bietet das Konzept <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />
individuelle Kommunikationshilfen, die eine effektivere<br />
Verständigung bewirken können.<br />
Ziel <strong>de</strong>s Seminars ist die Vermittlung eines fundierten Überblicks<br />
über aktuelle Kommunikationshilfen. Berücksichtigt wer<strong>de</strong>n<br />
sowohl nichtelektronische als auch elektronische Hilfen. Darauf<br />
aufbauend wer<strong>de</strong>n die notwendigen Voraussetzungen und<br />
konkrete Handlungsschritte für die praktische Umsetzung im Alltag<br />
aufgezeigt. Praktische Kommunikationsübungen vermitteln<br />
eine beson<strong>de</strong>re Sensibilität für die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r inneren<br />
Haltung <strong>de</strong>r Gesprächspartner/innen und lenken <strong>de</strong>n Schwerpunkt<br />
auf die pragmatische Seite von Kommunikation. Dieser<br />
Kurs umfasst 16 Unterrichtsstun<strong>de</strong>n und schließt mit <strong>de</strong>m<br />
Erwerb <strong>de</strong>s ISAAC-Zertifikats, das zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen<br />
berechtigt.<br />
Inhalte<br />
– Unterstützte Kommunikation: Zielgruppe, Entwicklung,<br />
Konzept<br />
– Kommunikationsübungen zur Selbsterfahrung<br />
– Überblick über Kommunikationshilfen<br />
– Entwicklung von Kommunikation<br />
– Dokumentation<br />
– Herstellung bzw. Beschaffung von Kommunikationshilfen<br />
– Diagnostische Gesichtspunkte<br />
– Einsatz von Kommunikationshilfen<br />
– Grundhaltungen pädagogisch-therapeutischen Han<strong>de</strong>lns,<br />
Menschenbild<br />
– Fallbeispiele<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Referate, Diskussion, Gruppenarbeit, Kommunikations- und<br />
Rollenübungen, Folien und Vi<strong>de</strong>obeispiele<br />
92<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 29. November <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr<br />
und Freitag, 30. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 215,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 195,–)<br />
(inkl. E 25,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Rita-Maria Donhauser<br />
Fachlehrerin För<strong>de</strong>rschule Helfen<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong>,<br />
ISAAC-Referentin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen o<strong>de</strong>r<br />
freiberuflich tätige Fachkräfte, die mit sprechbeeinträchtigten<br />
Menschen arbeiten, sowie<br />
private Bezugspersonen (Eltern, Freun<strong>de</strong>,<br />
Partner/innen) sprechbeeinträchtigter Menschen<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122251<br />
Anmeldung bis 26. Oktober <strong>2012</strong>
Gewaltfreie Kommunikation<br />
Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis<br />
Wenn wir mit jeman<strong>de</strong>m Schwierigkeiten haben, ist die Versuchung<br />
groß, die Schuld beim an<strong>de</strong>ren zu suchen. O<strong>de</strong>r wir<br />
nehmen etwas persönlich und sind tagelang verschnupft. Die<br />
Lösung ist klar: Der an<strong>de</strong>re soll sich än<strong>de</strong>rn, dann gäbe es keine<br />
Probleme – glauben wir. Erfolgreicher ist es allerdings, selbst<br />
dazuzulernen. Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt:<br />
– sich aufrichtig mitzuteilen –<br />
ohne Kritik o<strong>de</strong>r Vorwurf<br />
– <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren zu verstehen –<br />
auch wenn ich nicht einver stan<strong>de</strong>n bin<br />
– selbstbewusst klare Bitten auszusprechen –<br />
statt For<strong>de</strong>rungen zu stellen<br />
– mich für meine Werte stark zu machen –<br />
ohne an<strong>de</strong>re zu verurteilen<br />
– sich für eigene Anliegen einzusetzen –<br />
ohne Recht haben zu müssen<br />
– unerwünschtes Verhalten anzusprechen –<br />
ohne an<strong>de</strong>re zu kränken<br />
– Kritik, Angriffe und Vorwürfe zu hören –<br />
ohne sie persönlich zu nehmen.<br />
In diesem Seminar lernen Sie ein leicht verständliches Mo<strong>de</strong>ll<br />
kennen, das Ihnen hilft, eine wertschätzen<strong>de</strong> Haltung (sich und<br />
an<strong>de</strong>ren gegenüber) zu leben.<br />
Termin Dienstag, 27. März <strong>2012</strong>, 9 bis 18.30 Uhr und<br />
Mittwoch, 28. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Karstädt<br />
Diplom-Sozialpädagoge, langjährige<br />
therapeutische Arbeit mit Gruppen,<br />
seit 1989 selbstständig in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />
tätig, Certified Trainer for Nonviolent<br />
Communication (Center for Nonviolent<br />
Communication, Dr. Marshall Rosenberg)<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122301<br />
Anmeldung bis 20. Februar <strong>2012</strong><br />
Mit Musik geht alles besser!<br />
Wirklich?<br />
Einführung in die Musiktherapie<br />
Dieses Seminar führt in musiktherapeutische Arbeitsweisen in<br />
Therapie, Pädagogik, Heilpädagogik, För<strong>de</strong>rung und Pflege ein.<br />
Eigenes Erleben, Kurzvorträge sowie zahlreiche Fallbeispiele<br />
und Vi<strong>de</strong>omitschnitte zeigen Methodik und Wirkweise musik-<br />
therapeutischer Interventionen. Zur Implementierung in das<br />
je eigene Praxisfeld hilft die Beantwortung folgen<strong>de</strong>r Fragen<br />
zum Einsatz von Musik in Therapie, För<strong>de</strong>rung und Pädagogik:<br />
Warum? (Indikation) – Wie? (Methodik) –<br />
Wodurch? (Wirkmechanismen) – Worauf hin? (Zielsetzung) –<br />
Mit wem? (Indikation) – Mit wem nicht? (Kontraindikation)<br />
Seminarinhalte<br />
– Definitionen und Grundlagen<br />
– Klinische Improvisation<br />
– Einblick in unterschiedlichste Praxisfel<strong>de</strong>r<br />
– Selbsterfahrung<br />
– Transfer in das je eigene Metho<strong>de</strong>nrepertoire und Praxisfeld<br />
– Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
Für diesen Einführungskurs sind keine musikalischen<br />
Vorerfahrungen nötig. Bitte bequeme Kleidung und<br />
eine (möglichst farbige) Taschenlampe mitbringen.<br />
Termin Dienstag, 3. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 20.30 Uhr und<br />
Mittwoch, 4. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Auf Wunsch kann ein Aben<strong>de</strong>ssen separat<br />
gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />
Dozent Stefan Flach-Bulwan<br />
Musiktherapeut (Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen, Rehabilitationszentrum für psychisch<br />
Kranke, ambulante Praxis), Dozent für Musiktherapie<br />
(Hochschule Hamburg, Universität Berlin,<br />
Musikaka<strong>de</strong>mie Marktoberdorf), Dozent für Musik<br />
(Fachschule für Heilerziehungspflege Herzogsägmühle);<br />
Psychotherapie (HPG), zahlreiche Publikationen<br />
und Funktionärstätigkeiten<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und Altenhilfe, Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122302<br />
Anmeldung bis 2. März <strong>2012</strong><br />
93<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
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Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
94<br />
Schönbrunn<br />
Der La<strong>de</strong>n<br />
Prälat-Steininger-Str. 1<br />
85244 Schönbrunn<br />
Tel. 08139 800 - 8764<br />
Der La<strong>de</strong>n<br />
Dachau-Süd<br />
Klagenfurter Platz 3<br />
85221 Dachau<br />
Tel. 08131 273729<br />
Der La<strong>de</strong>n<br />
Floristik & Design<br />
Kräuterweg<br />
85244 Schönbrunn<br />
Tel. 08139 800 - 8761<br />
Der La<strong>de</strong>n<br />
Dachau Altstadt<br />
Konrad-A<strong>de</strong>nauer-Str. 9<br />
85221 Dachau<br />
Tel. 08131 33279 - 46<br />
Einfühlsam und mutig<br />
Eltern- und Angehörigengespräche<br />
führen<br />
Dieses Seminar vermittelt praktisches Handwerkszeug für Eltern-<br />
und Angehörigengespräche. Es wird auch darum gehen, wie<br />
heikle Themen sensibel angesprochen wer<strong>de</strong>n können, um die<br />
Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und Eltern / Angehörigen von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
effektiv zu gestalten.<br />
Inhalte<br />
– Beson<strong>de</strong>rheiten eines Familiensystems mit behin<strong>de</strong>rten<br />
Menschen<br />
– Vom Umgang mit nicht ausgesprochenen Schuld zuweisungen<br />
– Gesprächsmuster<br />
– Leitfa<strong>de</strong>n für ein konstruktives Gespräch<br />
– Wie viel Entgegenkommen und wie viel Abgrenzung ist<br />
hilfreich?<br />
– Hilfreiche Tipps, um sich <strong>de</strong>n Spaß an <strong>de</strong>r Arbeit zu erhalten<br />
Der Schwerpunkt liegt neben theoretischen Kenntnissen vor<br />
allem im praktischen Erfahren und Erleben <strong>de</strong>r Inhalte sowie<br />
im Üben.<br />
Termin Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 8. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin A<strong>de</strong>lheid Schels<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />
Supervisorin und Trainerin<br />
Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
aus <strong>de</strong>n Bereichen Wohnen, WfbM, Schule, Fachdienste,<br />
Offene Behin<strong>de</strong>rtenarbeit, die sich auf<br />
<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Angehörigenarbeit weiterbil<strong>de</strong>n<br />
möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122303<br />
Anmeldung bis 30. März <strong>2012</strong>
Selbstbau von<br />
mobilen Seilgartenelementen<br />
in und an Bäumen<br />
Das Arbeiten mit Gruppen an Niedrig- und Hochseilelementen<br />
hat sich zu einem anerkannten Medium <strong>de</strong>r Abenteuerpädagogik<br />
entwickelt. Gera<strong>de</strong> im Bereich <strong>de</strong>r Sozialarbeit, Behin<strong>de</strong>rtenpädagogik<br />
und Persönlichkeitsbildung steht oftmals kein o<strong>de</strong>r<br />
kein geeigneter Seilgarten zur Verfügung, <strong>de</strong>r auch Menschen<br />
mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen individuell heraus-<br />
for<strong>de</strong>rt. Hier möchte die Fortbildung ansetzen und <strong>de</strong>n Teil-<br />
nehmer/innen die Möglichkeiten <strong>de</strong>s Selbstbaus von sicheren<br />
und spannen<strong>de</strong>n Seilgartenelementen aus unterschiedlichen<br />
Materialien nahebringen. Inhalte dieser Fortbildung sollen ein-<br />
fache Konstruktionsprinzipien sowie komplexere Aufbauten in<br />
Absprunghöhe, auch in Kletterbäumen, sein.<br />
Es wer<strong>de</strong>n unterschiedliche Materialien mit ihren Vor- und<br />
Nachteilen vorgestellt und von <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen selbst zu<br />
Elementen verbaut und erprobt. Im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen <strong>de</strong>r<br />
individuelle Bedarf und die praktische Umsetzbarkeit in <strong>de</strong>r<br />
täglichen Arbeit mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Zielgruppen.<br />
Termin Dienstag, 26. Juni <strong>2012</strong>, 14 bis 19 Uhr<br />
Mittwoch, 27. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 19 Uhr<br />
Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 19 Uhr<br />
Freitag, 29. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 13 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 450,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 400,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Andreas Bostroem<br />
Diplom-Sportlehrer und Tischler; Arbeitsschwerpunkte:<br />
Planung und Bau von Seilgärten,<br />
Sicherheit im Hochseilgarten, Spielplatzbau,<br />
Adventure Based Counselling<br />
(www.alea-consult.<strong>de</strong>)<br />
Nathalie Pörksen<br />
Tischlerin, Arbeitsschwerpunkte: Planung und<br />
Bau von Seilgärten, Sicherheit im Hochseilgarten,<br />
Spielplatzbau, Arrangement von Abenteuersituationen<br />
(www.alea-consult.<strong>de</strong>)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122304<br />
Anmeldung bis 25. Mai <strong>2012</strong><br />
Sicher und kompetent<br />
schwierige Gespräche führen<br />
Kritik- und Konfliktgespräche gehören zu <strong>de</strong>n schwierigsten<br />
Gesprächssituationen überhaupt. Wohl niemand ist entspannt und<br />
gelassen, wenn es „ans Eingemachte“ geht. Gleichwohl kann man<br />
durch die richtige Vorbereitung, einen angemessenen Gesprächsstil<br />
und die Be achtung einiger einfacher Regeln viel dafür tun, dass<br />
solche Unterhaltungen konstruktiv und erfolgreich verlaufen.<br />
Dieses Seminar bietet Ihnen Unterstützung bei schwierigen Gesprächen<br />
an. Sie erfahren etwas darüber, was diese so schwer<br />
macht, warum einzelne Menschen so schlecht mit Kritik umgehen<br />
können und wie man auf Retourkutschen, Ausweichmanöver und<br />
Beschwichtigungen richtig reagieren kann. Ein einfacher Leitfa<strong>de</strong>n<br />
und eine Checkliste erleichtern Ihnen die Vorbereitung auf schwierige<br />
Gespräche, die in kleinen Gruppen trainiert wer<strong>de</strong>n. Das Feedback<br />
an<strong>de</strong>rer Kursteilnehmer / innen hilft Ihnen dabei, das eigene<br />
Verhalten effektiver zu gestalten. Die Bereitschaft, sich mit <strong>de</strong>m<br />
eigenen Han<strong>de</strong>ln auseinan<strong>de</strong>rzusetzen, ist dabei eine wichtige<br />
Voraussetzung.<br />
Termin Montag, 9. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 10. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 122305<br />
Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong><br />
95<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
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Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
Heilpädagogischer Tanz<br />
Grundlagen von Tanz, Bewegungserziehung und<br />
Körperarbeit für heilpädagogische Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />
Tanz zählt zu <strong>de</strong>n ältesten und ursprünglichsten Ausdrucks-<br />
formen und Künsten <strong>de</strong>s Menschen. Tanzen heißt beweglich<br />
sein, lebendig sein. Denn wo Bewegungsfunktionen gestört<br />
sind o<strong>de</strong>r das Grundbedürfnis nach Bewegung nicht befriedigt<br />
wird, kommt es zu schwerwiegen<strong>de</strong>n Störungen <strong>de</strong>r Gesamtentwicklung<br />
auf körperlicher und geistiger Ebene.<br />
Durch die Bewegung wer<strong>de</strong>n nicht nur die Gelenke, <strong>de</strong>r Muskeltonus<br />
und die Körperstatik stimuliert, auch im Gehirn wer<strong>de</strong>n<br />
neue Bewegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten aufgebaut.<br />
Tanzen wird somit in <strong>de</strong>r Heilpädagogik zum nützlichen Therapeutikum,<br />
das Primärschädigungen nicht rückgängig macht,<br />
aber Folgeschä<strong>de</strong>n vorbeugt und verhin<strong>de</strong>rt, Fehlfunktionen<br />
reguliert und kreatives Wachstum ermöglicht.<br />
Tanzen bringt mich in Kontakt mit mir selbst und <strong>de</strong>r Umwelt<br />
und macht Spaß. Vor allem Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen, mit<br />
kognitiver und körperlicher Einschränkung erleben hier tiefe<br />
Freu<strong>de</strong> und Anregung.<br />
Inhalte<br />
– Körperwahrnehmungsübungen und Atemarbeit als<br />
Vorbereitung und Unterstützung zum Tanz<br />
– Grundrepertoire an Bewegungsspielen, Spiellie<strong>de</strong>rn und<br />
Einsatz von an<strong>de</strong>ren kreativen Medien und Inhalten<br />
– Kennenlernen von Tänzen und Lie<strong>de</strong>rn aus aller Welt<br />
– Tanzpädagogische Grundlagen<br />
– Tanztherapeutische Grundübungen<br />
– Methodisch-didaktische Analyse, Austausch und Praxis-<br />
reflexion<br />
Alle Inhalte dieser Fortbildung sind praxiserprobt und wer<strong>de</strong>n<br />
praxisnah vermittelt. Tänzerische und musikalische Vorkenntnisse<br />
sind nicht notwendig. Erwünscht ist die Bereitschaft, sich<br />
auf <strong>de</strong>n gruppendynamischen Prozess einzulassen. Ausführliche<br />
Lehrgangsunterlagen (Manual und CD) sind bei <strong>de</strong>r Dozentin<br />
zu erwerben.<br />
96<br />
Termin Dienstag, 11. September <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Mittwoch, 12. September <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Rahmana Dziubany<br />
Leiterin <strong>de</strong>s „ Internationalen Instituts für Tanz<br />
und Frie<strong>de</strong>nskünste“ und <strong>de</strong>r angeglie<strong>de</strong>rten<br />
Bildungswerkstatt Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg, Schulungsund<br />
Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk<br />
PEACEWORKS/Seattle/USA, seit 1985 in<br />
<strong>de</strong>r Heilpädagogik tätig, freiberufliche Bildungsreferentin<br />
in Zusammenarbeit mit Jugendämtern,<br />
Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern;<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Lehrgangsreihe „Heilpädagogische<br />
Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die<br />
Lebenshilfe-Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> Ba<strong>de</strong>n-Württemberg,<br />
Bayern und Rheinland-Pfalz<br />
Zielgruppe heilpädagogische, pädagogische und<br />
therapeutische Fachkräfte, Betreuer/innen in<br />
Einrichtungen und Diensten sowie Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122306<br />
Anmeldung bis 7. August <strong>2012</strong>
Erfolgsfaktor Stimme<br />
Professionelles Stimm- und Sprechtraining<br />
Im Beruf hängt <strong>de</strong>r Erfolg oft maßgeblich von Sympathie ab.<br />
Dabei sind Sympathie und Stimme untrennbar miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n.<br />
Stimme, Sprechverhalten und Körpersprache machen<br />
90 Prozent <strong>de</strong>s ersten Eindrucks aus. Der Stimme kommen dabei<br />
ganze 40 Prozent zu.<br />
Doch wir sollten uns fragen: Stimmt meine Stimme? Passt sie zu<br />
mir? Denn neben <strong>de</strong>r individuellen Anatomie sorgen vor allem<br />
erlernte Faktoren für unsere Stimme: In Tonhöhe, Körperhaltung<br />
und Körperspannung ahmen wir meist unsere Eltern nach –<br />
selbst wenn <strong>de</strong>ren Art zu sprechen gar nicht zur eigenen Person<br />
passt. Erfolgreiche Redner überzeugen nicht allein über <strong>de</strong>n Inhalt.<br />
Es ist ihre Art zu sprechen, die sie so erfolgreich sein lässt.<br />
Inhalte<br />
Auftritt und Präsenz<br />
– Leitfa<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n sicheren Auftritt<br />
– Re<strong>de</strong> und Vortrag wirkungsvoll inszenieren<br />
Vor Publikum sicher, verständlich und klangvoll sprechen<br />
– „Was das Ohr beleidigt, dringt nicht zur Seele vor“ –<br />
einen sympathischen Stimmklang entwickeln<br />
– Das eigene Sprechtempo in <strong>de</strong>n Griff bekommen<br />
– Bitte lauter! Aber wie?<br />
Die persönliche Wirkung, das eigene Charisma,<br />
die Ausstrahlung stärken<br />
– Einen authentischen Sprechstil entwickeln<br />
– Klarheit in <strong>de</strong>r Stimme – Klarheit in <strong>de</strong>n Aussagen<br />
Unter Erfolgsdruck sprechen und<br />
in großen Räumen „ankommen“<br />
– Die Energie <strong>de</strong>s Lampenfiebers positiv für<br />
<strong>de</strong>n überzeugen<strong>de</strong>n Auftritt nutzen<br />
Umgang mit Denkblocka<strong>de</strong>n und Nervosität<br />
Wechselwirkungen zwischen Anspannung, Stimme und<br />
Körpersprache<br />
– Wie sehr spüren Sie sich und Ihre Stimme,<br />
wenn Sie sprechen?<br />
– Was von Ihrer Persönlichkeit ist spürbar, hörbar, sichtbar?<br />
„Wie bitte?“<br />
– Die richtigen Metho<strong>de</strong>n gegen Stimmermüdung,<br />
Nuscheln und Atemnot<br />
– Einen persönlichen Wirkungs- und Trainingskompass erstellen<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Transferorientierter Aufbau, Kurzvorträge und Übungseinheiten,<br />
persönlich angepasste Metho<strong>de</strong>nvorschläge für je<strong>de</strong>/n Teilnehmer/in.<br />
Bitte bringen Sie aktuelle Sprechsituationen aus Ihrem Alltag<br />
ein, um direkt an Ihren eigenen Praxisthemen zu arbeiten.<br />
Im Seminar wird auf eine empathische und wertschätzen<strong>de</strong><br />
Art gearbeitet.<br />
Termin Montag, 3. Dezember <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 4. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Andrea Stasche<br />
Schauspielerin, Sprecherzieherin, Dozentin und<br />
Coach für Stimm- und Sprechtraining<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122307<br />
Anmeldung bis 1. November <strong>2012</strong><br />
97<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
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Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
Handpuppen im (heil)pädagogischen<br />
Arbeitsalltag<br />
Was gibt es für Möglichkeiten, große Handpuppen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
einzusetzen? Wie kann ich <strong>de</strong>n Zauber, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />
Puppe wohnt, freisetzen? Worauf muss ich achten (und was<br />
sollte ich besser vermei<strong>de</strong>n), damit das Spiel in Fluss kommt,<br />
mir und meinem Gegenüber Spaß macht und das Spiel aus<br />
<strong>de</strong>m Stegreif leicht fällt?<br />
Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich <strong>de</strong>r Workshop in<br />
Praxis und Theorie. Ziel ist es, <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen einen<br />
Zugang zu einem kreativen und lebendigen Handpuppenspiel<br />
zu vermitteln. Tipps und Tricks zur technischen Handhabung<br />
wer<strong>de</strong>n eingeübt und die pädagogischen Möglichkeiten <strong>de</strong>s<br />
Mediums Handpuppe ausprobiert und untersucht.<br />
Der Schwerpunkt liegt auf <strong>de</strong>m Spiel mit großen Klappmaulpuppen<br />
in Menschengestalt (Living Puppets, Folkmanis u. a.),<br />
bei <strong>de</strong>nen sich Mund und Hän<strong>de</strong> separat bespielen lassen.<br />
Puppen dieser Art wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m Workshop zur Verfügung<br />
gestellt, Vorerfahrungen sind nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Termin Mittwoch, 5. Dezember <strong>2012</strong>, 9.30 bis 16.30 Uhr<br />
und Donnerstag, 6. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Olaf Möller<br />
Diplom-Sozialpädagoge, Theaterpädagoge,<br />
Puppenspieler und Schauspieler, Autor von<br />
„Große Handpuppen ins Spiel bringen“; Ausbildung<br />
in Improvisation und Theater bei Franki<br />
An<strong>de</strong>rson, in <strong>de</strong>r Zirkusschule „FOOL-TIME National<br />
Centre for Circus Skills and Performing Arts“,<br />
Bristol (GB) und <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft Spiel<br />
und Theater Frankfurt; Schwerpunkte in Figurentheater,<br />
Improvisationstheater, Spielpädagogik<br />
und Aktionstheater, seit 1999 bun<strong>de</strong>sweit und international<br />
Fortbildungen zum spielpädagogischen<br />
Einsatz großer Handpuppen<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 122308<br />
Anmeldung bis 1. November <strong>2012</strong><br />
98<br />
Gärtnerei<br />
www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Gärtnerei<br />
Schönbrunn<br />
Kräuterweg 1<br />
85244 Schönbrunn<br />
Tel. 08139 800-5080<br />
Fax 08139 800-5081<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di – Fr<br />
9 – 12.30 Uhr<br />
14 – 18 Uhr<br />
Samstag<br />
9 – 12.30 Uhr<br />
Montag geschlossen<br />
Hier blüht Ihnen was…<br />
und das das ganze Jahr!<br />
Denn bei uns ist immer Saison.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• Stau<strong>de</strong>n und Gemüsepflanzen<br />
aus eigener Anzucht<br />
• Beet-, Balkon- und<br />
Zimmerpflanzen<br />
• Schnittblumen, Gebin<strong>de</strong> und<br />
Gestecke für alle Anlässe<br />
• Obst und Gemüse<br />
aus biologischem Anbau<br />
• Schönbrunner Abo-Kiste<br />
Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />
und beraten Sie gerne.
Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte<br />
und Vertrauensleute in WfbM<br />
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Vertrauensleute<br />
– Aufbauseminar nach 2 ½ Jahren<br />
Arbeit als Werkstattrat<br />
Die Werkstatträte arbeiten nun schon 2 ½ Jahre zusammen –<br />
die Halbzeit <strong>de</strong>r Arbeit dieser Wahlperio<strong>de</strong> ist überschritten.<br />
Die Überprüfung <strong>de</strong>r bisherigen Arbeit und Zusammenarbeit als<br />
Werkstattrat wird Schwerpunkt dieses Erfahrungsaustausches<br />
sein, aber auch die Frage, was noch angepackt wer<strong>de</strong>n soll.<br />
Für Fragen zu Aufgaben, Rechten, Zusammenarbeit usw., im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Arbeit als Werkstatträte wird genug Zeit sein.<br />
Das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen als Werkstatträte<br />
sollen vertieft wer<strong>de</strong>n. Im schönen Gut Häusern soll aber auch<br />
<strong>de</strong>r informelle und gemütliche Teil nicht zu kurz kommen.<br />
Werkstatträte und Vertrauensleute in WfbM erfüllen eine<br />
wichtige Vermittlungsfunktion zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Ebenen. Ziel <strong>de</strong>r Veranstaltung ist es, <strong>de</strong>n Werkstatträten Unterstützung<br />
und Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch zu<br />
geben. Dabei soll <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Selbstbestimmung ein hoher<br />
Stellenwert eingeräumt wer<strong>de</strong>n. Die eigenen Kompetenzen<br />
und Fähigkeiten sollen erkannt und gestärkt wer<strong>de</strong>n.<br />
Vertrauenspersonen in WfbM sollen die Gelegenheit erhalten,<br />
ein Repertoire an Möglichkeiten zur Assistenz für Werkstatträte<br />
zu entwickeln.<br />
Die konkreten Inhalte wer<strong>de</strong>n wie in allen bisherigen Seminaren<br />
mit <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen gemeinsam geplant und festgelegt.<br />
Praktische Übungen erleichtern die Umsetzung in <strong>de</strong>n Alltag.<br />
Konkrete Beispiele <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen sichern <strong>de</strong>n Praxis-<br />
bezug.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,<br />
Spiele zur Auflockerung<br />
Termin Montag, 5. März <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 6. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Max Hüttinger<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Supervisor, Mediator<br />
Zielgruppe Werkstatträt/innen sowie Vertrauensleute in Werkstätten<br />
für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122401<br />
Anmeldung bis 1. Februar <strong>2012</strong><br />
Betriebliche Akquise<br />
Das Thema Inklusion ist in aller Mun<strong>de</strong>. In Zukunft wird die Qualifizierung<br />
von Werkstätten-Mitarbeiter/innen zunehmend in Betrieben<br />
stattfin<strong>de</strong>n. Doch wie schließen wir diese Betriebe auf?<br />
Während <strong>de</strong>s Seminars wer<strong>de</strong>n wir uns mit folgen<strong>de</strong>n Inhalten<br />
auseinan<strong>de</strong>rsetzen:<br />
– Akquise nach <strong>de</strong>m Konzept „Unterstützte Beschäftigung“<br />
– Bearbeitung und Anwendung eines Akquise-Leitbogens<br />
– Erstellung eines Bewerber/innen-Profils<br />
– Akquise-Beispiele<br />
– Einwandbehandlung<br />
Termin Donnerstag, 10. Mai <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 11. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Katharina Idasiak<br />
Diplom-Pädagogin und erfahrene Integrationsberaterin<br />
bei <strong>de</strong>r ACCESS Integrationsbegleitung<br />
Erlangen/Nürnberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Werkstätten für Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung, die mit <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung<br />
beschäftigt sind, sowie alle Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />
in Institutionen, die mit <strong>de</strong>r beruflichen<br />
Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
betraut sind<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122402<br />
Anmeldung bis 4. April <strong>2012</strong><br />
99<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Arbeitsplatz WfbM<br />
100<br />
Sprechen Sie mit uns.<br />
Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte<br />
Unterstützung und Beratung in allen Fragen,<br />
die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Kranken-<br />
kasse kann festgelegte Leistungen bezuschussen.<br />
Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />
Jutta Kirchberger<br />
Dipl. Ökotrophologin (Univ.),<br />
Ernährungsberaterin VDOE<br />
Telefon 08139 800-8891<br />
kirchberger.jutta@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
E r n ä h r u n g s b e r a t u n g / T h e r a p i e<br />
Übergänge aus <strong>de</strong>r WfbM<br />
verantwortungsbewusst und<br />
kompetent begleiten<br />
Das Thema Inklusion ist in aller Mun<strong>de</strong>. In Zukunft wird die<br />
Qualifizierung von Werkstätten-Mitarbeiter/innen zunehmend<br />
in Betrieben stattfin<strong>de</strong>n. Damit verbun<strong>de</strong>n ist, dass sich das<br />
pädagogische Personal in <strong>de</strong>n Werkstätten mit neuen Fragen,<br />
Haltungen und Vorgehensweisen auseinan<strong>de</strong>rsetzen muss.<br />
Während <strong>de</strong>r Fortbildungstage wer<strong>de</strong>n wir uns intensiv mit<br />
folgen<strong>de</strong>n Themen auseinan<strong>de</strong>rsetzen:<br />
– Vorgehen und Struktur für ein professionelles Übergangs-<br />
management<br />
– Welche Netzwerkpartner brauchen wir für ein professionelles<br />
Übergangsmanagement und wie gestalten wir diese Beziehungen?<br />
– Was sollten Teilnehmer/innen mitbringen, die sich auf <strong>de</strong>n<br />
Weg in Richtung Arbeitsmarkt machen?<br />
– Vorbereitung <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen auf die Qualifizierung<br />
im Betrieb<br />
– Start in die betriebliche Qualifizierung<br />
– Die Steuerungsfunktion <strong>de</strong>s Jobcoaches<br />
– Betriebliche Qualifizierung – welche Stellschrauben bieten<br />
sich?<br />
– Kommunikation ist alles – Faktoren für eine gelungene<br />
Kommunikation<br />
– Kontakte zu Betrieben: Wie die Betriebsbesuche gestalten?<br />
– Hinführung zur (dauerhaften) betrieblichen Beschäftigung:<br />
Was ist zu be<strong>de</strong>nken?<br />
Termin Dienstag, 10. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Mittwoch, 11. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Andrea Seeger<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Integrationsberaterin,<br />
Geschäftsführerin bei <strong>de</strong>r ACCESS<br />
Integrationsbegleitung Erlangen/Nürnberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Werkstätten für Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung, die mit <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung<br />
beschäftigt sind, sowie alle Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />
in Institutionen, die mit <strong>de</strong>r beruflichen<br />
Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
betraut sind<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122403<br />
Anmeldung bis 6. Juni <strong>2012</strong>
Übergang Schule – Beruf<br />
Arbeit für und berufliche Integration<br />
von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
Menschen mit (geistigen) Behin<strong>de</strong>rungen sind überproportional<br />
vom allgemeinen Arbeitsmarkt ausgegrenzt – und bei Schülern<br />
im För<strong>de</strong>rschwerpunkt geistige Entwicklung ist bisher ein Automatismus<br />
zum Übertritt in die WfbM zu beobachten. Erfahrungen<br />
aus zahlreichen Projekten und (lokalen) Initiativen zeigen<br />
aber, dass mehr Jugendliche eine Tätigkeit auf <strong>de</strong>m allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt fin<strong>de</strong>n können, wenn sie gezielt und intensiv vorbereitet<br />
und begleitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Inhalte<br />
– Arbeit für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung –<br />
aber wie und wo?<br />
– Internationale Entwicklungen und Leiti<strong>de</strong>en<br />
im Kontext <strong>de</strong>r UN-Konvention<br />
– Formen und Orte <strong>de</strong>r Beschäftigung<br />
zwischen WfbM und erstem Arbeitsmarkt<br />
– Diagnostische Erfor<strong>de</strong>rnisse und Möglichkeiten<br />
– Individuelle Übergangshilfen<br />
– Mit-/Selbstbestimmung über Berufswege- und<br />
Zukunftsplanung<br />
– Die Rolle <strong>de</strong>r Betriebe und ihre Einstellungen<br />
– Wissenschaftliche Projekte im Vergleich<br />
– Das Projekt Übergang Schule – Beruf in Bayern:<br />
Ergebnisse <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Begleitung<br />
– Exkurs: Arbeit für Menschen mit schwerster Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Fazit: Wann ist welche Beschäftigung bzw. welches Angebot<br />
für wen sinnvoll und machbar?<br />
Vermittlung von Kenntnissen<br />
– Aktuelle heilpädagogische Entwicklungen im Kontext einer<br />
beruflichen Teilhabe und Selbstbestimmung<br />
– Be<strong>de</strong>utung von Arbeit und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
– Diagnostische Instrumentarien zur Einschätzung berufs-<br />
bezogener Qualifikationen<br />
– Beratung und Unterstützung beim Übergang von <strong>de</strong>r Schule<br />
in <strong>de</strong>n Beruf<br />
– Kritische Einschätzung von bedarfsbezogenen Möglichkeiten<br />
und Grenzen einer Beschäftigung auf <strong>de</strong>m ersten Arbeitsmarkt<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussionen,<br />
audiovisuelle Veranschaulichung, Arbeit mit Grundlagentexten<br />
Termin Samstag, 14 Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Prof. Dr. Erhard Fischer<br />
Diplom-Pädagoge, Son<strong>de</strong>rschullehrer, Universitätsprofessor<br />
<strong>de</strong>r Ludwig-Maximilians-Universität<br />
Würzburg, Wissenschaftliche Begleitung <strong>de</strong>s Forschungsprojektes<br />
Übergang För<strong>de</strong>rschule – Beruf<br />
(www.projekt-uebergang-schule-beruf.<strong>de</strong>)<br />
Zielgruppe Lehrpersonen an Schulen und Tagesstätten mit<br />
<strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rschwerpunkt geistige Entwicklung,<br />
Leiter/innen von Einrichtungen für Menschen mit<br />
geistiger Behin<strong>de</strong>rung, Eltern sowie Mitarbeiter/innen<br />
von Wohnstätten und Werkstätten, die sich<br />
für (alternative) Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
außerhalb <strong>de</strong>r WfbM interessieren<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 122228<br />
Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong><br />
101<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
Bildungsbegleitung<br />
in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen (WfbM)<br />
Nach <strong>de</strong>r SPIII 13 – HEGA 06/2010 – Fachkonzept EV/BBB kommt<br />
<strong>de</strong>r Bildungsbegleitung in WfbM eine beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung zu.<br />
Je<strong>de</strong>m/je<strong>de</strong>r behin<strong>de</strong>rten Mitarbeiter/in bzw. Beschäftigten soll<br />
ein/e Bildungsbegleiter/in zur Seite gestellt wer<strong>de</strong>n. Die beruf-<br />
liche Bildung soll dialogorientiert sein und schon auf schulische<br />
Erkenntnisse zurückgreifen. Mit <strong>de</strong>r Ausrichtung nach <strong>de</strong>m neuen<br />
Fachkonzept soll vermehrt <strong>de</strong>r Zugang/Wechsel für behin<strong>de</strong>rte<br />
Mitarbeiter/innen bzw. Beschäftigte auf <strong>de</strong>n allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
verbessert wer<strong>de</strong>n. Dies sind die rechtlichen Richtlinien.<br />
Ein Konzept nach diesen Richtlinien zu erstellen ist meistens<br />
Schreibtischarbeit. Doch wie wird so etwas konkret umgesetzt?<br />
Wie kann <strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong> Prozess <strong>de</strong>r Bildungsbegleitung organisiert<br />
und durchgeführt wer<strong>de</strong>n, z.B. das Sammeln von arbeitsbezogenen<br />
diagnostischen Erkenntnissen individueller Art, die<br />
professionelle Auswertung dieser Erkenntnisse, die Berücksichtigung<br />
von individuellen Wünschen <strong>de</strong>r Betroffenen und die<br />
(von Professionellen und Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung gemeinsam<br />
erfolgen<strong>de</strong>) Planung und Kontrolle <strong>de</strong>r individuellen beruflichen<br />
Bildung?<br />
Der / die Bildungsbegleiter/in muss im Arbeitsprozess<br />
Kenntnisse in folgen<strong>de</strong>n Bereichen vorweisen können:<br />
– Planung beruflicher Entwicklungen<br />
– Berufsbil<strong>de</strong>r<br />
– För<strong>de</strong>rung benötigter Spezialkenntnisse<br />
– Dokumentation und Kontrolle <strong>de</strong>s geplanten Vorgehens<br />
– Möglichkeiten in <strong>de</strong>r Kooperation mit Partnern und<br />
die Nutzung dieser Kontakte beim Übergang in <strong>de</strong>n<br />
allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
Die zweitägige Veranstaltung gibt einen Überblick über die<br />
Aufgaben <strong>de</strong>s Bildungsbegleiters /<strong>de</strong>r Bildungsbegleiterin. Die<br />
einzelnen Aufgaben <strong>de</strong>r Bildungsbegleitung wer<strong>de</strong>n prozess-<br />
bezogen vorgestellt und eingeübt. Ziel <strong>de</strong>r Fortbildung ist es,<br />
dass die Teilnehmer/innen anhand <strong>de</strong>r erworbenen Kenntnisse<br />
dialogorientierte Qualifizierungspläne für behin<strong>de</strong>rte Mitarbeiter/innen<br />
bzw. Beschäftigte in <strong>de</strong>r WfbM erstellen und somit<br />
eine professionelle Berufsbegleitung leisten können.<br />
102<br />
Inhalte<br />
– Anfor<strong>de</strong>rungsprofil <strong>de</strong>s Bildungsbegleiters /<br />
<strong>de</strong>r Bildungsbegleiterin<br />
– Individuelle Kompetenzanalyse<br />
– Zielorientierte und dialogorientierte Einglie<strong>de</strong>rungsplanung<br />
– Stellenwert von Orientierungspraktika<br />
im beruflichen Bildungsprozess<br />
– Bildungskontrolle, Dokumentation und Qualitätsentwicklung<br />
– Organisation und Durchführung von Berufswegekonferenzen<br />
(mögliche Einbeziehung von Integrationsfachdiensten,<br />
Unterstützter Beschäftigung und an<strong>de</strong>rer Projekte)<br />
Termin Mittwoch, 26. September <strong>2012</strong>,<br />
9.30 bis 17 Uhr und<br />
Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong>,<br />
9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten Bernd Paschke<br />
Betriebswirt, Diplom-Soziologe<br />
Michael Borbonus<br />
Erzieher, Heilpädagoge, Sozialtherapeut<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen und alle am Thema Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122404<br />
Anmeldung bis 22. August <strong>2012</strong>
Wohn- und Arbeitsformen<br />
für Menschen mit Autismus<br />
Teil 1: Menschen mit Autismus in Arbeit und Beruf<br />
Menschen mit Autismus wollen (und können) entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten und Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />
Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich <strong>de</strong>r<br />
Begleitung und Unterstützung erwachsener Menschen mit<br />
Autismus in Arbeit und Beruf steckt noch in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen.<br />
Je nach Ausprägung und Erscheinungsform <strong>de</strong>r autistischen<br />
Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Grundlage dieses Seminars bil<strong>de</strong>t die Betrachtung autismusspezifischer<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten, die im Zusammenhang mit<br />
„Arbeit“ stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />
an Arbeitsmöglichkeiten, vom För<strong>de</strong>r- und Betreuungsbereich<br />
bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />
institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />
Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für Menschen mit<br />
Autismus (im Grenzbereich För<strong>de</strong>rstätte / Werkstätte) wer<strong>de</strong>n<br />
Rahmenbedingungen, methodische Aspekte und Voraussetzungen<br />
von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />
Inhalte<br />
– Überblick über Arbeits- und Berufsmöglichkeiten für<br />
Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung<br />
– Grundlagen:<br />
· Die Be<strong>de</strong>utung von Arbeit<br />
· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />
für das Arbeiten<br />
· Individuelle Stärken, Interessen und Kompetenzen im<br />
Arbeitsprozess nutzen<br />
– Möglichkeiten <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung:<br />
· Eine Palette an Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
· Unterstützen<strong>de</strong> Einrichtungen und Institutionen<br />
– Eine Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus:<br />
· Rahmenbedingungen und Metho<strong>de</strong>n<br />
· Umgang und Haltung <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen<br />
Teil 2: Wohnformen für Menschen mit Autismus –<br />
wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />
Nur die wenigsten autistischen Menschen können ohne Unterstützung<br />
leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />
ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen mit<br />
geistig behin<strong>de</strong>rten Mitbewohner/innen. Daneben entstehen in<br />
<strong>de</strong>n letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen und<br />
Wohngemeinschaften, die sich mit ihrem Konzept ausschließlich<br />
an autistische Bewohner/innen richten. Menschen mit Schwierigkeiten<br />
im sozialen Miteinan<strong>de</strong>r leben so notgedrungen mit<br />
einer großen Zahl von Mitbewohner/innen und Betreuer/innen<br />
zusammen.<br />
Ob Nische o<strong>de</strong>r spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />
räumliche, zeitliche und soziale Anpassung <strong>de</strong>s Wohnumfelds an<br />
die spezifischen Erlebens- und Verhaltensweisen <strong>de</strong>r autistischen<br />
Bewohner/innen.<br />
Anhand von Beispielen aus <strong>de</strong>r Casa Rossa, einem Wohnheim<br />
für Menschen mit frühkindlichem Autismus, wer<strong>de</strong>n im Seminar<br />
räumliche Anfor<strong>de</strong>rungen und Erfahrungen in <strong>de</strong>r Wohnraumgestaltung,<br />
unter an<strong>de</strong>rem mit <strong>de</strong>m „Würzburger Mo<strong>de</strong>ll“ für<br />
heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behan<strong>de</strong>lt<br />
das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />
im Wohnalltag und die Auswirkungen <strong>de</strong>r eingeschränkten<br />
so zialen Kompetenzen auf das Miteinan<strong>de</strong>rleben in <strong>de</strong>r Gruppe<br />
und auf die Mitarbeiter/innen.<br />
Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische Behin<strong>de</strong>rung<br />
aus <strong>de</strong>m Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />
bekannt wie <strong>de</strong>r frühkindliche Autismus und seine Bezeichnung<br />
hört sich „nicht so schlimm“ an o<strong>de</strong>r wird oft als „leichte Form“<br />
<strong>de</strong>s Autismus ge<strong>de</strong>utet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />
wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in <strong>de</strong>r „normalen“ Welt<br />
zurechtkommen können.<br />
Für die betroffenen Menschen kann das Asperger-Syndrom aber<br />
durchaus eine schwere Form <strong>de</strong>s Autismus sein. Bei ihnen wird<br />
diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />
die Menschen immer wie<strong>de</strong>r falsch verstan<strong>de</strong>n, ihre Bedürfnisse<br />
meist nicht erkannt und ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Menschen mit Asperger-Syndrom sind häufig<br />
isoliert, fallen immer wie<strong>de</strong>r durch ihr Verhalten auf und ecken<br />
an. Sie haben in <strong>de</strong>r Regel große Schwierigkeiten in Schule und<br />
Beruf und sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />
Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />
Angebote und es gibt (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />
Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohn gruppe<br />
angeboten wer<strong>de</strong>n können und wie sich <strong>de</strong>r Alltag für Menschen<br />
mit Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen und Möglichkeiten<br />
damit verbun<strong>de</strong>n sind, in unsere leistungsorientierte<br />
Gesellschaft integriert zu wer<strong>de</strong>n, wird in einem Erfahrungsbericht<br />
(acht Jahre „Wohnstätte für Menschen mit Autismus“,<br />
WoMaut) ver<strong>de</strong>utlicht. Fortsetzung nächste Seite �<br />
103<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
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Arbeitsplatz WfbM<br />
� Fortsetzung von Seite 103<br />
104<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Termin Donnerstag, 4. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uh<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />
Dozentinnen Dr. Martina Schabert M. A.<br />
Son<strong>de</strong>rpädagogin, langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />
beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
(u. a. Konzeption einer Arbeitsgruppe<br />
für Menschen mit Autismus in <strong>de</strong>r Stiftung Attl),<br />
Promotion und Forschungsprojekt AUTWERK zum<br />
Themenbereich „Menschen aus <strong>de</strong>m autistischen<br />
Spektrum mit hohem Assistenzbedarf in <strong>de</strong>r WfbM“<br />
Petra Hoffmann<br />
Heilerziehungspflegerin, zert. Fachkraft<br />
für Autismus, TEACCH-Trainerin,<br />
Hausleitung <strong>de</strong>r „Casa Rossa“, Stiftung Attl<br />
Kati Bernstein<br />
seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin, seit<br />
2001 Hausleitung <strong>de</strong>r Wohnstätte für Menschen<br />
mit Autismus (WoMAut), Fachberaterin für Menschen<br />
mit Autismus<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit<br />
Autismus begleiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122235<br />
Anmeldung bis 31. August <strong>2012</strong><br />
Dienstleistung • Service • Integration<br />
S c h ö n b r u n n<br />
Engagiert – Kompetent – Zuverlässig<br />
Arbeit macht Menschen ökonomisch<br />
unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.<br />
Arbeit be<strong>de</strong>utet gesellschaftliche Integration.<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung fin<strong>de</strong>n<br />
bei <strong>de</strong>r gemeinnützigen DSI Schönbrunn<br />
GmbH, einem Tochterunternehmen <strong>de</strong>s<br />
Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren<br />
Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.<br />
Fest eingebun<strong>de</strong>n in Teams ausgebil<strong>de</strong>ter<br />
Handwerkerinnen und Handwerker erlernen<br />
sie ihr Aufgabe und erbringen<br />
so qualitative Dienstleistungen.<br />
Vertrauen schenken –<br />
Integration leben<br />
Wir bieten Dienstleistungen<br />
in <strong>de</strong>n Bereichen:<br />
• Kfz-, Landmaschinenund<br />
Kleingerätewerkstatt<br />
• Außen- und<br />
Grünanlagenpflege<br />
• Handwerker- und<br />
Hausmeisterservice<br />
Prälat-Steininger-Straße 1<br />
85244 Schönbrunn<br />
Telefon 08139 800-8983<br />
www.dsi-schoenbrunn.<strong>de</strong>
„Kann ich bei Ihnen<br />
ein Schnupperpraktikum<br />
machen?“<br />
Wie Anleitung gelingen kann<br />
Junge Menschen kommen in unsere Einrichtungen, um sich<br />
beruflich zu orientieren, um zu sehen, was in einer sozialen Einrichtung<br />
geschieht. In ihren Kurzzeit- o<strong>de</strong>r Orientierungspraktika<br />
möchten sie einen Einblick bekommen. Wie kann dieser Einblick,<br />
dieses Kennenlernen <strong>de</strong>r sozialen Arbeit gestaltet wer<strong>de</strong>n?<br />
Durch eine organisierte Herangehensweise an <strong>de</strong>n Prozess <strong>de</strong>s<br />
Einführens und Anleitens kann die Tätigkeit für alle Beteiligten<br />
zufrie<strong>de</strong>nstellend verlaufen, aber auch effektiv und zeitsparend<br />
gestaltet wer<strong>de</strong>n. In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n Sie sich mit <strong>de</strong>n<br />
Schritten im Anleitungsprozess und mit <strong>de</strong>r Frage „Wie lernen<br />
junge Menschen“ beschäftigen.<br />
Inhalte<br />
– Voraussetzungen und Erwartungen im Hinblick<br />
auf das Praktikum<br />
– Aufgaben <strong>de</strong>r Anleitung<br />
– Prozess <strong>de</strong>s Anleitens:<br />
Was soll die Praktikantin/<strong>de</strong>r Praktikant kennenlernen?<br />
(Inhalt <strong>de</strong>s Praktikums)<br />
Wie wird es gemacht?<br />
(Metho<strong>de</strong>n, Arbeitsmaterialien, Pläne)<br />
Warum wird es gera<strong>de</strong> so gemacht?<br />
(Begründung für das Tun, Auswertung)<br />
Termin Donnerstag, 8. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,- / Tag<br />
(für FWS-Mitarbeiter/innen wer<strong>de</strong>n sämtliche<br />
Kosten vom Franziskuswerk Schönbrunn (GF)<br />
übernommen)<br />
Dozentinnen Brigitte Bruckner<br />
Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Dozentin an <strong>de</strong>r FS für Heilerziehungspflege<br />
<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Sonja Prachhart<br />
examinierte Altenpflegefachkraft, Lehrerin<br />
für Pflegeberufe an <strong>de</strong>r BFS Altenpflege/<br />
Sozialpflege <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r sozialen<br />
Arbeit, die mit <strong>de</strong>r Anleitung von Kurzzeitpraktikant/innen,<br />
FSJ-lern und im Freiwilligendienst<br />
Tätigen betraut sind<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 122501<br />
Anmeldung bis 1. Februar <strong>2012</strong><br />
„Was beflügelt mein Team?<br />
Was bringt Sand ins Getriebe?“<br />
Vom konstruktiven Umgang mit Unterschie<strong>de</strong>n<br />
im Team<br />
Gute Zusammenarbeit im Team kann die Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Arbeit<br />
enorm steigern und zu hervorragen<strong>de</strong>n Ergebnissen führen.<br />
Fehlen<strong>de</strong>s Verständnis, Stress und unterschiedliche Arbeitsstile<br />
stehen <strong>de</strong>m jedoch zuweilen im Weg und verschlechtern<br />
das Arbeitsklima. Um <strong>de</strong>m vorbeugen o<strong>de</strong>r entgegenwirken<br />
zu können, lernen Sie in diesem Seminar, sich selbst und Ihre<br />
Teamkolleg/innen genauer einzuschätzen. Sie lernen, mit<br />
Unterschiedlichkeit bewusst umzugehen, neue Teammitglie<strong>de</strong>r<br />
„abzuholen“ und so die Kooperation zu för<strong>de</strong>rn und ergebniswirksam<br />
zu steuern. Sie wer<strong>de</strong>n Ihre eigenen Stärken kennenlernen,<br />
sie genießen und „wohl dosiert“ einsetzen können.<br />
Anhand von praxisnahen Übungen und Fallbeispielen wer<strong>de</strong>n<br />
Sie die erworbenen Kenntnisse vertiefen.<br />
Inhalte<br />
– Ein kurzer Blick auf die „Teamentwicklungsuhr“ und<br />
ihre Be<strong>de</strong>utung<br />
– Der phasengerechte Umgang mit Einzelnen und Teams<br />
– Unterschiedliches Verhalten kennen und verstehen<br />
– Umgang mit Stärken, Schwächen und Potenzialen im Team<br />
– Erstellung eines persönlichen Stärkenprofils<br />
– Von Unterschie<strong>de</strong>n lernen:<br />
· För<strong>de</strong>rung von konstruktivem I<strong>de</strong>en- und<br />
Meinungs austausch<br />
· Stören<strong>de</strong>s Verhalten persönlich ansprechen,<br />
ohne zu verletzen<br />
Termin Montag, 19. März <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 20. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Angelika Härlin<br />
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />
lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert durch<br />
rci international<br />
Zielgruppe Menschen, die mit und in Teams arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122502<br />
Anmeldung bis 10. Februar <strong>2012</strong><br />
105<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
Zu mir selbst und<br />
meiner Meinung stehen<br />
Selbstbehauptung lernen und leben<br />
Oft ist es gar nicht so einfach, <strong>de</strong>n eigenen Standpunkt zu vertreten.<br />
Viel zu schnell steckt man in Diskussionen zurück o<strong>de</strong>r<br />
gibt sich mit faulen Kompromissen zufrie<strong>de</strong>n. Dabei hätte man<br />
doch eigentlich … Doch dann haben die eigenen Zweifel und<br />
Blocka<strong>de</strong>n einem wie<strong>de</strong>r mal ein Bein gestellt.<br />
Doch Selbstbehauptung kann man lernen. Nicht von heute auf<br />
morgen. Aber wenn Sie beginnen wollen, mehr zu sich selbst zu<br />
stehen und <strong>de</strong>n eigenen Standpunkt erfolgreicher zu vertreten,<br />
kann dieses Seminar Sie mit Übungen, Diskussionen, Gruppenarbeit<br />
und Wissensvermittlung unterstützen. Der Weg zu mehr<br />
Selbstsicherheit ist für je<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rs. Deshalb sollten Sie bereit<br />
sein, sich mit sich selbst auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />
Termin Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 23. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 122503<br />
Anmeldung bis 17. Februar <strong>2012</strong><br />
106<br />
Tragfähige Entscheidungen<br />
in Gruppen<br />
Ihre Situation: Als Mitglied eines Teams suchen Sie nach Möglichkeiten,<br />
mit <strong>de</strong>n Kolleg/innen zu sinnvollen und nachhaltigen<br />
Entscheidungen zu kommen. Als Führungskraft möchten Sie<br />
Ihre Mitarbeiter/innen bei manchen Problemen in die Lösungsfindung<br />
und <strong>de</strong>n Entscheidungsprozess einbeziehen, damit die<br />
Ergebnisse von allen getragen wer<strong>de</strong>n. Gleichzeitig möchten Sie<br />
langwierige Diskussionen und Entscheidungsprozesse vermei<strong>de</strong>n<br />
und suchen nach sinnvollen Wegen, um die für alle Beteiligten<br />
beste und tragfähigste Lösung zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Das bringt Ihnen das Seminar: Sie lernen mit <strong>de</strong>m „Systemischen<br />
Konsensieren“ ein neues, verblüffend einfaches und<br />
transparentes Verfahren kennen, wie eine Gruppe von Menschen<br />
zu tragfähigen und nachhaltigen Entscheidungen kommt. Nach<br />
diesem Training wer<strong>de</strong>n Sie mehr Handlungsmöglichkeiten zur<br />
Verfügung haben, um Entscheidungen in einem Team zu treffen.<br />
Sie sind in <strong>de</strong>r Lage, Lösungen zu fin<strong>de</strong>n, die einem Konsens so<br />
nahe wie möglich kommen, allerdings ohne Blocka<strong>de</strong>risiko durch<br />
ein mögliches Veto.<br />
Inhalte<br />
– Bestandsaufnahme <strong>de</strong>r bekannten Entscheidungsverfahren<br />
anhand eines Beispiels<br />
– Sinnvolle Kriterien für „gute“ Entscheidungsverfahren<br />
– Entscheidungsverfahren durch Befürwortung o<strong>de</strong>r Ablehnung<br />
und <strong>de</strong>ren Auswirkungen<br />
– Systemisches Konsensieren (SK-Prinzip) – die grundlegen<strong>de</strong>n<br />
I<strong>de</strong>en<br />
– Einführung und Anwendung <strong>de</strong>r „Null-Lösung“<br />
– Die psychologischen Effekte <strong>de</strong>s SK-Prinzips und<br />
<strong>de</strong>r „Selbstreinigungseffekt“<br />
– Die Berechnung <strong>de</strong>r Akzeptanz aus <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstandsstimmen<br />
– „Schnellkonsensieren“ – <strong>de</strong>r systematische Umgang mit<br />
Einwän<strong>de</strong>n und Wortmeldungen<br />
– Verschie<strong>de</strong>ne Bewertungstechniken<br />
– Das SK-Prinzip in hierarchischen Strukturen –<br />
die Entscheidungsvorbereitung<br />
Termin Montag, 26. März <strong>2012</strong>, 9 bis 18.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />
Dozent Klaus Karstädt<br />
Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische<br />
Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig<br />
in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung tätig, Certified Trainer<br />
for Nonviolent Communication (Center for Nonviolent<br />
Communication, Dr. Marshall Rosenberg)<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122504<br />
Anmeldung bis 20. Februar <strong>2012</strong>
Stressbewältigung<br />
durch Achtsamkeit<br />
Dieser Kurs basiert auf <strong>de</strong>m von Jon Kabat-Zinn entwickelten<br />
Programm „Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR). In<br />
diesem Kurs lernen die Teilnehmer/innen einfache Achtsamkeitsübungen<br />
im Liegen, Sitzen und in <strong>de</strong>r Bewegung. Der Transfer<br />
von Achtsamkeit in <strong>de</strong>n Alltag stellt einen wichtigen Aspekt <strong>de</strong>s<br />
Kurses dar. Das ermöglicht <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen, ihren Geist zu<br />
beruhigen, Reaktionsmuster auf Stress- und Belastungssituationen<br />
besser zu erkennen und zu verän<strong>de</strong>rn und sich besser zu<br />
entspannen. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n Schwerpunktthemen erarbeitet,<br />
wie die Entstehung von Stress, <strong>de</strong>r Umgang mit schwierigen<br />
Gefühlen und die achtsame Kommunikation.<br />
Termin Donnerstag, 19. Juli <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 20. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Hartmut Berger<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Psychosomatische Medizin, Chefarzt <strong>de</strong>r Tageskliniken<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis<br />
in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer<br />
Zielgruppe alle interessierte Mitarbeiter/innen,<br />
vor allem, Menschen mit Stressbelastungen, die<br />
sicherer und gesundheitsbewusster mit diesen<br />
umgehen und aktiv an einer Verän<strong>de</strong>rung ihrer<br />
Situation arbeiten möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122505<br />
Anmeldung bis 15. Juni <strong>2012</strong><br />
Machtspiele und<br />
wie man sie vermei<strong>de</strong>t<br />
Wohl je<strong>de</strong>/r hat sie schon erlebt. Machtspiele sind in Teams und<br />
Gruppen an <strong>de</strong>r Tagesordnung. Da wird hinter <strong>de</strong>m eigenen<br />
Rücken getuschelt, eine trägt ihre Kränkung wie eine Anklage<br />
vor sich her o<strong>de</strong>r alle verbün<strong>de</strong>n sich gegen einen.<br />
In diesem Seminar lernen Sie, welche Funktionen solche Machtspiele<br />
in Gruppen haben, warum sie beson<strong>de</strong>rs häufig in sozialen<br />
Einrichtungen auftreten, woran Sie Machtspiele erkennen<br />
und wie Sie sie neutralisieren können. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Seminars<br />
wer<strong>de</strong>n Sie klarer sehen und sich bei Machtauseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />
kompetenter positionieren können.<br />
Konkrete, praktische Alltagssituationen dienen als Anschauungsmaterial.<br />
Durch Fallanalysen wer<strong>de</strong>n die Machtstrukturen<br />
sichtbar gemacht. In Gesprächsübungen wird <strong>de</strong>r kompetente<br />
Umgang damit trainiert.<br />
Termin Montag, 8. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 9. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122506<br />
Anmeldung bis 2. September <strong>2012</strong><br />
107<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
Burnout-Syndrom versus<br />
Arbeit, die glücklich macht<br />
„Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich<br />
nicht än<strong>de</strong>rn kann, <strong>de</strong>n Mut, Dinge zu än<strong>de</strong>rn, die ich än<strong>de</strong>rn<br />
kann und die Weisheit, das eine vom an<strong>de</strong>ren zu unterschei<strong>de</strong>n.“<br />
F. C. Oetinger<br />
Arbeit kann Befriedigung und Sinnerfüllung be<strong>de</strong>uten, aber<br />
auch Erschöpfung und Enttäuschung – vor allem die Arbeit<br />
als Helfer/in. Das Gefühl <strong>de</strong>r inneren Leere hat einen Namen:<br />
das Burnout-Syndrom (Ausgebranntsein). Dahinter steckt noch<br />
mehr: Unkonzentriertheit, das Gefühl <strong>de</strong>r chronischen Über-<br />
for<strong>de</strong>rung und <strong>de</strong>r Ohnmacht, geistige Leere und völlige körperliche<br />
Erschöpfung. Engagierte Mitarbeiter/innen, die unter<br />
beson<strong>de</strong>rem Druck stehen und versuchen, es allen recht zu machen,<br />
die auch große Verantwortung tragen, investieren ihre<br />
ganze Kraft in die Arbeit, ohne eigene Grenzen (an)zuerkennen.<br />
Im Seminar geht es um die Ursachen sowie die auslösen<strong>de</strong>n und<br />
aufrechterhalten<strong>de</strong>n Faktoren <strong>de</strong>s Burnouts, um Früherkennung,<br />
Prävention, aber auch Behandlung. Anhand <strong>de</strong>s Anfor<strong>de</strong>rungs-<br />
Kontroll-Mo<strong>de</strong>lls wer<strong>de</strong>n die tatsächliche Arbeitsplatzbelastung<br />
und <strong>de</strong>r Handlungsspielraum analysiert. Daraus können konkrete<br />
individuelle Maßnahmen abgeleitet wer<strong>de</strong>n. Unterstützend<br />
wird das Flow-Konzept von Csíkszentmihályi („glücklich machen<strong>de</strong><br />
Arbeit“) angewen<strong>de</strong>t.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion,<br />
Kleingruppenarbeit, Übungen und Fallbeispiele (spontan)<br />
Termin Freitag, 23. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24.– / Tag<br />
Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />
Zielgruppe Menschen aus allen Berufsgruppen, vor allem<br />
Mitarbeiter/innen aus helfen<strong>de</strong>n Berufen<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122507<br />
Anmeldung bis 19. Oktober <strong>2012</strong><br />
108<br />
Selbstbewusst und souverän<br />
mit persönlichen Angriffen<br />
und Killerphrasen umgehen<br />
Auf je<strong>de</strong>n dummen Spruch eine kluge Antwort, auf je<strong>de</strong> ungerechte<br />
Kritik eine schlagfertige Erwi<strong>de</strong>rung – das wäre traumhaft.<br />
Doch nur wenigen Menschen gelingt dies. Meist läuft es<br />
an<strong>de</strong>rsherum. Man wird durch eine Bemerkung gekränkt, sagt<br />
nichts und nach Stun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Tagen fällt einem ein, was man<br />
hätte erwi<strong>de</strong>rn sollen. Doch dann ist es zu spät.<br />
In zwei Tagen ein/e Meister/in <strong>de</strong>r Schlagfertigkeit wer<strong>de</strong>n, das<br />
klappt nicht. Aber kompetenter und selbstbewusst mit persön-<br />
lichen Angriffen umgehen, das kann man lernen. Das Seminar<br />
ermöglicht Ihnen, Killerphrasen präzise zu erkennen und schnell<br />
zu neutralisieren, die eigene Meinung auf <strong>de</strong>n Punkt zu bringen<br />
und dazu zu stehen.<br />
Mit Hilfe von Gruppen- und Einzelarbeit können Sie Ihre kommunikativen<br />
Fähigkeiten erweitern und sind damit frem<strong>de</strong>n<br />
Angriffen weniger hilflos ausgeliefert. Sie treten selbstbewusster<br />
und offener auf, haben mehr Kontakt und können sich sicherer<br />
in sozialen Situationen bewegen.<br />
Termin Montag, 26. November <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 27. November <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122508<br />
Anmeldung bis 22. Oktober <strong>2012</strong>
Nähe geben – Distanz wahren<br />
Professionelle Haltung in helfen<strong>de</strong>n Berufen<br />
Geht es um Nähe und Distanz, so unterschei<strong>de</strong>n wir im professionellen<br />
Arbeiten zunächst zwischen <strong>de</strong>m Betreuungspersonal<br />
und <strong>de</strong>m Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Damit ist die tatsächliche<br />
Nähe o<strong>de</strong>r Entfernung von zwei Personen gemeint, die von bei<strong>de</strong>n<br />
Seiten akzeptiert wird und die nicht unter- o<strong>de</strong>r überschritten<br />
wer<strong>de</strong>n darf. Es geht vornehmlich um das von bei<strong>de</strong>n Seiten<br />
als richtig empfun<strong>de</strong>ne Maß.<br />
Was unterschei<strong>de</strong>t aber <strong>de</strong>n Laien mit klarem Verstand und<br />
hilfsbereitem Herzen vom Profi? Professionelle Arbeit beruht auf<br />
einer spezifischen, eigenständigen, bewussten und expliziten<br />
Wissensbasis. Sie kann systematisch beschrieben und ihre Praxis<br />
kann anhand theoretischer Überlegungen nachvollziehbar begrün<strong>de</strong>t<br />
und auch gerechtfertigt wer<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung befin<strong>de</strong>n Sie sich<br />
in einem Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz o<strong>de</strong>r Vernunft<br />
und Gefühl. Neben Empathie und Echtheit gegenüber<br />
<strong>de</strong>m/<strong>de</strong>r Klient/in soll gesichert sein, dass unser Respekt ihm/ihr<br />
gegenüber nicht von einer bestimmten Entscheidung bzw. von<br />
einem Verhalten abhängig ist. Was be<strong>de</strong>utet in diesem Zusammenhang<br />
Empathie in Abgrenzung zum Helfersyndrom?<br />
Inhalte<br />
– Spannungsfeld pädagogischer Professionalität<br />
– Wertschätzung<br />
– Räumliche Nähe bzw. Distanzzonen<br />
– Formen <strong>de</strong>r Sinneswahrnehmung<br />
– Kommunikation<br />
– Sympathie und Antipathie<br />
– Helfersyndrom<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Selbsterfahrungselemente, Kleingruppenarbeit<br />
Termin Montag, 26. November <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 27. November <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Inge Münzenloher<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />
Master of Social Management (MSM);<br />
CoCon Coaching Consulting, Dietramszell<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122509<br />
Anmeldung bis 23. Oktober <strong>2012</strong><br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
109<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Zeitmanagement und<br />
effektive Arbeitstechniken<br />
im Sekretariat<br />
Das Sekretariat ist eine wichtige Schaltzentrale in je<strong>de</strong>r Einrichtung.<br />
Im Spannungsfeld zwischen Vorgesetzten, Kolleg/innen,<br />
Patient/innen und Besucher/innen wer<strong>de</strong>n unterschiedlichste<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an die Mitarbeiter/innen im Sekretariat gestellt.<br />
Es gehört zum Arbeitsalltag, mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen:<br />
Das Telefon klingelt, <strong>de</strong>r/die Chef/in verlangt nach einer<br />
Unterlage, eine Besprechung muss vorbereitet wer<strong>de</strong>n, ein/e<br />
Mitarbeiter/in hat eine dringen<strong>de</strong> Bitte und ein/e Besucher/in<br />
steht mitten im Büro … – eine Situation, die wohl je<strong>de</strong> Sekretärin<br />
kennt.<br />
Das Seminar vermittelt sowohl verschie<strong>de</strong>ne effektive Metho<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Zeitmanagements als auch Techniken, mit <strong>de</strong>nen sich die<br />
vielfältigen Anfor<strong>de</strong>rungen an ein mo<strong>de</strong>rnes Sekretariat noch<br />
besser bewältigen lassen. Die Teilnehmer/innen lernen zeitsparen<strong>de</strong><br />
Arbeitstechniken kennen und anwen<strong>de</strong>n. Sie reflektieren<br />
ihren persönlichen Arbeitsstil und entwickeln ggf. Handlungs-<br />
alternativen.<br />
Ziel ist es, sich über die eigenen Grenzen Klarheit zu verschaffen<br />
und sie in angemessener Weise gegenüber an<strong>de</strong>ren zu vertreten.<br />
Durch Organisation und Orientierung auf das Wesentliche<br />
sollen die Teilnehmerinnen lernen, <strong>de</strong>n Arbeitsalltag realistisch<br />
und zufrie<strong>de</strong>nstellend planen und gestalten zu können.<br />
Inhalte<br />
– ABC-Metho<strong>de</strong><br />
– Pareto-Prinzip<br />
– Analyse <strong>de</strong>r individuellen Arbeitssituation<br />
– Organisation <strong>de</strong>s Arbeitsumfel<strong>de</strong>s<br />
– Störfaktoren und Zeitdiebe<br />
– Nein sagen<br />
– Gedanken zum Thema Stress<br />
– Persönliche Handlungsstrategien entwickeln<br />
– Zeitbewusst arbeiten: Ziele und Prioritäten setzen<br />
– Techniken <strong>de</strong>r Chefentlastung und Entscheidungs-<br />
vorbereitung<br />
Termin Montag, 26. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerausbildung,<br />
lizenzierte Trainerin für Um-gangsformen,<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsmitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122601<br />
Anmeldung bis 20. Februar <strong>2012</strong><br />
110<br />
Betriebswirtschaft<br />
für Pädagog/innen<br />
Grundlagen betriebswirtschaftlicher Bewertung<br />
und Planung<br />
Was ist eigentlich eine GuV? Wie liest man eine Bilanz? Wie<br />
plane ich ein Budget? Solche und ähnliche Fragen stellen sich<br />
für viele Kolleg/innen, beson<strong>de</strong>rs jene, die in Führungsverantwortung<br />
stehen – und erst recht, wenn sie Pädagogik gelernt<br />
und von Betriebswirtschaft nur wenig Ahnung haben.<br />
Dieses Kursangebot richtet sich an pädagogische Fachkräfte,<br />
vor allem an solche mit Führungsverantwortung in Einrichtungen<br />
und Diensten <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe (z.B. Leiter/innen von<br />
Wohnheimen und ambulanten Diensten, Bereichs- und Abteilungsleitungen.<br />
Neben einer Einführung in die Grundbegriffe<br />
von Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Budgetplanung<br />
wird Gelegenheit gegeben, die Anwendung betriebswirtschaftlicher<br />
Grundsätze auf das eigene berufliche Han<strong>de</strong>ln zu re-<br />
flektieren.<br />
Der Dozent hat mehrere Jahre Führungserfahrung in Einrich-<br />
tungen <strong>de</strong>r Sozialwirtschaft, war einige Jahre in <strong>de</strong>r Beratung<br />
sozialer Unternehmen tätig und ist jetzt Geschäftsführer eines<br />
größeren Trägers von Einrichtungen und Diensten <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe.<br />
Termin Donnerstag, 19. April <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Reinhard Bratzel<br />
Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt (IHK),<br />
Geschäftsführer Lebenshilfe Stuttgart<br />
Zielgruppe pädagogische Fachkräfte mit Führungsverantwortung,<br />
die sich betriebswirtschaftlich<br />
weiterbil<strong>de</strong>n wollen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122602<br />
Anmeldung bis 12. März <strong>2012</strong>
Die Sekretärin als Mittlerin<br />
im Spannungsfeld vielfältiger<br />
Erwartungen<br />
Das Sekretariat ist eine wichtige Schalt- und Kommunikationszentrale<br />
in je<strong>de</strong>r Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen Vorgesetzten,<br />
Kolleg/innen, zu betreuen<strong>de</strong>n Personen und Besucher/<br />
innen wer<strong>de</strong>n an die Mitarbeiterinnen im Sekretariat unterschiedliche<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Es gehört zum Arbeitsalltag,<br />
mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen.<br />
Eine <strong>de</strong>r anspruchvollsten Aufgaben im Sekretariat stellt wohl<br />
die Funktion als Mittlerin zwischen Mitarbeiter/innen, Kolleg/innen<br />
und Vorgesetzten dar. Oft erzählen Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r<br />
Sekretärin Wünsche, Vorstellungen und Beschwer<strong>de</strong>n, die diese<br />
„auf keinen Fall“ weitererzählen dürfe und „schon gar nicht<br />
<strong>de</strong>m Chef“. Gleichzeitig wird aber erwartet, dass die Sekretärin<br />
es schon irgendwie schafft, diese Informationen entsprechend<br />
„abzusetzen“, ohne dass <strong>de</strong>r/die Mitarbeiter/in involviert wird<br />
o<strong>de</strong>r in einem schlechten Licht erscheint.<br />
Ebenso erwarten viele Vorgesetzte, dass ihre Sekretärin es ihnen<br />
sicherlich erzählt, wenn es irgendwo brennt. Eine fast unlösbare<br />
Aufgabe, <strong>de</strong>nn die Frage <strong>de</strong>r Loyalität ist dabei nur ein Aspekt.<br />
Es geht auch um Vertrauen, Verschwiegenheit, Hilfsbereitschaft<br />
und darum, das Wohl <strong>de</strong>r Einrichtung zu be<strong>de</strong>nken.<br />
Das Seminar bietet Anregungen, wie ein überzeugen<strong>de</strong>r Ein-<br />
druck in Gesprächen erzielt wird und eine kooperative Atmos-<br />
phäre im Sekretariat geschaffen wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Die Teilnehmerinnen reflektieren Situationen und erhalten<br />
die Chance, ihr individuelles Gesprächs- und Teamverhalten<br />
zu optimieren.<br />
Inhalte<br />
– Grundlagen <strong>de</strong>r Kommunikation<br />
– Offene und ver<strong>de</strong>ckte Kommunikation<br />
– Grundsätze <strong>de</strong>r Überzeugung<br />
– Selbstbild – Fremdbild<br />
– Feedback geben<br />
– Reflexion <strong>de</strong>r eigenen Stellung<br />
– Rolle und Verhalten im Team<br />
Termin Montag, 23. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122603<br />
Anmeldung bis 18. März <strong>2012</strong><br />
Arbeiten für mehrere Chefs<br />
und Mitarbeiter/innen<br />
Für mehrere Vorgesetzte und/o<strong>de</strong>r Mitarbeiter/innen zu arbeiten,<br />
stellt eine große Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Man muss Multitaskingfähig<br />
sein. Der Arbeitsalltag ist geprägt von genauester Zeit-<br />
planung, parallel laufen<strong>de</strong>n Projekten, mehreren Arbeitsbühnen<br />
und vor allem <strong>de</strong>m Umgang mit <strong>de</strong>n unterschiedlichsten Persönlichkeiten.<br />
Meist wollen alle gleichzeitig etwas – hier ist Menschenkenntnis<br />
und Fingerspitzengefühl genauso gefragt wie die fachliche Kompetenz<br />
und ein souveränes Zeit- und Prioritätenmanagement.<br />
Im Seminar arbeiten wir u. a. an folgen<strong>de</strong>n Fragen:<br />
– Wie lässt sich professionell mit <strong>de</strong>n unterschiedlichen Denk-<br />
und Arbeitsweisen an<strong>de</strong>rer umgehen?<br />
– Wie kann man Durchsetzungs- mit Einfühlungsvermögen<br />
kombinieren?<br />
– Wer informiert wen über was?<br />
– Wie kann man im Team klare Aufgaben <strong>de</strong>finieren und<br />
wie funktioniert wertschätzen<strong>de</strong>s Feedback?<br />
Inhalte<br />
– Effektive Planungsinstrumente<br />
– Prioritätensetzung<br />
– Unterschiedliche Cheftypen und Führungsstile<br />
– Voraussetzungen für funktionieren<strong>de</strong> Teamarbeit<br />
– Grundlagen gelingen<strong>de</strong>r Kommunikation<br />
Termin Dienstag, 24. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122604<br />
Anmeldung bis 18. März <strong>2012</strong><br />
111<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Gestern Kolleg / in –<br />
heute Vorgesetzte / r<br />
Wenn Sie aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Kolleg / innen in die Rolle <strong>de</strong>r / <strong>de</strong>s<br />
Vorgesetzten aufsteigen, dann geschieht dies auf <strong>de</strong>r Basis<br />
bereits existieren<strong>de</strong>r Arbeitsbeziehungen. In <strong>de</strong>r neuen Rolle<br />
wer<strong>de</strong>n Sie nun mit <strong>de</strong>n Erwartungen und Wünschen <strong>de</strong>rjenigen<br />
konfrontiert, die eben noch Ihre Kolleg / innen waren. Um diesen<br />
Rollenwechsel gut zu bewältigen, benötigen Sie ein fundiertes<br />
Verständnis für die damit verbun<strong>de</strong>nen Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />
Ihr Nutzen<br />
In <strong>de</strong>r Fortbildung<br />
– reflektieren Sie Ihren Standort zwischen Kollegialität und<br />
Loyalität, zwischen Nähe und Distanz,<br />
– erhalten Sie Hilfestellung, um Ihre neue Rolle und die damit<br />
verbun<strong>de</strong>nen Arbeitsbeziehungen zu Mitarbeiter / innen,<br />
Kolleg / innen und <strong>de</strong>r / <strong>de</strong>m eigenen Vorgesetzten bewusst<br />
zu gestalten,<br />
– lernen Sie verschie<strong>de</strong>ne Ebenen <strong>de</strong>r Zusammenarbeit und<br />
Steuerungsmo<strong>de</strong>lle dieser Zusammenarbeit kennen,<br />
– wer<strong>de</strong>n Sie sensibilisiert für Fallstricke und Beziehungsfallen<br />
und trainieren <strong>de</strong>n Umgang damit.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Fallbearbeitung, Erfahrungsaustausch, Referat, Kleingruppen-<br />
und Einzelarbeit, praktische Übungen<br />
Termin Mittwoch, 25. April <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />
Donnerstag, 26. April <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />
Trainer bei Führungskräfteseminaren,<br />
Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe alle, die an ihrer bisherigen Arbeitsstelle<br />
Leitungskraft wer<strong>de</strong>n wollen o<strong>de</strong>r bereits seit<br />
kurzem sind, die sicherer wer<strong>de</strong>n wollen in <strong>de</strong>r<br />
Gestaltung ihrer Leitungsrolle und <strong>de</strong>r Erfüllung<br />
ihrer Aufgaben, die ihre persönlichen Leitungskompetenzen<br />
reflektieren, trainieren und erweitern<br />
möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122605<br />
Anmeldung bis 18. März <strong>2012</strong><br />
112<br />
Von A wie Abmahnung<br />
bis Z wie Zeugnis<br />
Arbeitsrechtliche Grundlagen<br />
für Gruppenleiter/innen<br />
Arbeitsrechtliche Grundlagen können mir in meiner Leitungsaufgabe<br />
Sicherheit geben, mich aber ebenso vor neue Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
stellen. Welche Rechte und Pflichten hat <strong>de</strong>r/die<br />
Mitarbeiter/in und welche hat <strong>de</strong>r/die Arbeitgeber/on? Wie fin<strong>de</strong><br />
ich mich im Tarifdschungel zurecht? Darf ich als Gruppenleiter/in<br />
eine/n Mitarbeiter/in außerplanmäßig zum Dienst holen? Was<br />
mache ich, wenn es mit einem Mitarbeiter/einer Mitarbeiterin<br />
schwierig wird? Wann ist <strong>de</strong>r Betriebsrat/die MAV zuständig?<br />
Diese und weitere Fragen stellen sich Gruppenleiter/innen mit<br />
Führungsverantwortung häufig. In diesem Seminar erhalten Sie<br />
einen Überblick über das Arbeitsrecht und Handlungsempfehlungen<br />
zu schwierigen Fragen aus <strong>de</strong>r Praxis.<br />
Inhalte<br />
– Vermittlung aktueller arbeitsrechtlicher Grundlagen<br />
– Teilzeit- und Befristungsgesetz<br />
– Der „schwierige“ Mitarbeiter<br />
– Kündigungsarten<br />
– Fragen und Antworten aus <strong>de</strong>r Praxis<br />
– AVR (Anlage 30–33), TVöD, ABD<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,<br />
Workshop- und Kleingruppenarbeit<br />
Termin Donnerstag, 24. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit direkter Führungsverantwortung,<br />
Gruppenleiter/innen<br />
Dozentin Simone Steiger<br />
Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,<br />
staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige Gruppenleiterin<br />
in einer Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />
angehen<strong>de</strong> Sozialarbeiterin B.A. (Abschlussarbeit<br />
zum Thema Arbeitsrecht)<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122606<br />
Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong>
Dienstpläne leicht gemacht<br />
Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen gesetzt?<br />
Kennen Sie es, dass je<strong>de</strong>n Monat Diskussionen über <strong>de</strong>n Dienstplan<br />
geführt wer<strong>de</strong>n? Dienstpläne wer<strong>de</strong>n eigentlich in Absprache<br />
mit <strong>de</strong>n Mitarbeiter/innen geschrieben, doch dabei kommt<br />
es oft auch zu Konflikten über Fragen wie: Ich habe einen<br />
wichtigen privaten Termin und brauche an diesem Tag frei, ist<br />
das möglich? Wie viele Tage am Stück darf gearbeitet wer<strong>de</strong>n?<br />
Wie viele Wochenen<strong>de</strong>n im Monat muss man im Schichtdienst<br />
arbeiten? Wer hat sozialen Vorrang bei <strong>de</strong>r Urlaubsplanung?<br />
Im Seminar wer<strong>de</strong>n diese und weitere Fragen aus <strong>de</strong>r Praxis<br />
bearbeitet und mit <strong>de</strong>m aktuellen Arbeitszeitgesetz und <strong>de</strong>n<br />
Neuerungen mancher Tarifverträge (z. B. Anlage 30–33 AVR)<br />
abgeglichen. In welchem Konflikt <strong>de</strong>r/die Dienstplanschreiber/in<br />
steht und ob er/sie allen Mitarbeiter/innen gerecht wer<strong>de</strong>n<br />
kann, diese Punkte sollen ebenfalls behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />
Inhalte<br />
– Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetze<br />
– Arbeitszeitrelevante Regelungen in <strong>de</strong>n Tarifverträgen AVR<br />
(Anlage 30–33), TVöD und ABD<br />
– Dienstpläne bei Wechselschicht- und Schichtarbeit<br />
– Die Macht <strong>de</strong>s Dienstplanes<br />
– Fragen und Antworten aus <strong>de</strong>r Praxis<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,<br />
Workshop- und Kleingruppenarbeit<br />
Termin Freitag, 25. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit direkter Führungsverantwortung,<br />
Gruppenleiter/innen<br />
Dozentin Simone Steiger<br />
Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,<br />
staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige Gruppenleiterin<br />
in einer Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />
angehen<strong>de</strong> Sozialarbeiterin B.A. (Abschlussarbeit<br />
zum Thema Arbeitsrecht)<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122607<br />
Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong><br />
Souveräner Umgang<br />
mit Wi<strong>de</strong>rstand<br />
in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />
Verän<strong>de</strong>rungsprozesse nehmen in Organisationen immer mehr<br />
zu und gehören zum „normalen Arbeitsalltag“. Nicht selten<br />
lösen jedoch Verän<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>n Betroffenen Emotionen<br />
und Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> aus. In <strong>de</strong>r Planung und Durchführung<br />
von Verän<strong>de</strong>rungsprozessen wer<strong>de</strong>n jedoch häufig nur die<br />
funktionalen Zusammenhänge betrachtet. Genau darin liegt im<br />
All-gemeinen die Ursache für das Scheitern von Verän<strong>de</strong>rungs-<br />
prozessen, <strong>de</strong>nn immer sind Menschen an Verän<strong>de</strong>rungen<br />
beteiligt. Verän<strong>de</strong>rungen können vor allem dann erfolgreich<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n, wenn ein konstruktiver Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n<br />
erfolgt. Welche Mo<strong>de</strong>lle und Instrumente Sie dabei<br />
unterstützen, erfahren Sie in diesem Seminar.<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmer/innen lernen die verschie<strong>de</strong>nen emotionalen<br />
Phasen in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen kennen. Sie setzen sich mit<br />
<strong>de</strong>n Ursachen und verschie<strong>de</strong>nen Formen von Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n<br />
auseinan<strong>de</strong>r und erhalten Informationen über Mo<strong>de</strong>lle und<br />
Instrumente für einen konstruktiven Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n.<br />
Inhalte<br />
– Verschie<strong>de</strong>ne Arten von Verän<strong>de</strong>rungen<br />
– Phasen eines Verän<strong>de</strong>rungsprozesses<br />
– Emotionale Reaktionen in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />
– Ursachen von Wi<strong>de</strong>rstand<br />
– Formen von Wi<strong>de</strong>rstand<br />
– Instrumente und Vorgehensweisen für einen konstruktiven<br />
Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstand<br />
Termin Mittwoch, 13. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Donnerstag, 14. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />
Systemische Beraterin und<br />
Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und<br />
Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />
Zielgruppe Führungskräfte, die in ihrem Arbeitsalltag<br />
Verän<strong>de</strong>rungsprozesse planen und durchführen<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 122608<br />
Anmeldung bis 9. Mai <strong>2012</strong><br />
113<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Logistik im Büro<br />
Ablage optimal organisieren,<br />
Informationen gezielt strukturieren<br />
Heute ist es mehr <strong>de</strong>nn je notwendig, schnell auf aktuelle<br />
Fragen eingehen zu können und richtige Entscheidungen zu<br />
treffen. Um sofortigen Zugang zu relevanten Daten und Informationen<br />
zu erhalten, bedarf es einer gut und übersichtlich<br />
strukturierten Ablage mit kurzen Zugriffszeiten. Im Seminar<br />
lernen die Teilnehmer/innen unterschiedliche Ablagetechniken<br />
und Ordnungsmetho<strong>de</strong>n kennen, um ein effizientes Ablage-<br />
system für ihren eigenen Arbeitsplatz zu erstellen beziehungsweise<br />
ihr bisheriges Ablagesystem zu optimieren.<br />
Inhalte<br />
– Professioneller Umgang mit <strong>de</strong>r Informations- und Papierflut<br />
– Aktenfluss statt Aktenstau<br />
– Verschie<strong>de</strong>ne Ablagetechniken<br />
– Papier- o<strong>de</strong>r PC-Ablage<br />
– Vor- und Nachteile verschie<strong>de</strong>ner Ordnungsmetho<strong>de</strong>n<br />
– Welche Arbeitspräferenz habe ich – bin ich „Frei-Tischler“<br />
o<strong>de</strong>r „Voll-Tischler“?<br />
Termin Montag, 18. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>r Verwaltung<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122609<br />
Anmeldung bis 10. Mai <strong>2012</strong><br />
114<br />
Kompetenz am Telefon<br />
Das Verhalten von Mitarbeiter/innen am Telefon prägt in großem<br />
Maße <strong>de</strong>n Eindruck, <strong>de</strong>n Anrufen<strong>de</strong> von einer Einrichtung haben.<br />
An die Mitarbeiter/innen wer<strong>de</strong>n hier beson<strong>de</strong>re Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
gestellt. Denn meist klingelt das Telefon in Augenblicken, in<br />
<strong>de</strong>nen man sowieso schon genug um die Ohren hat. Dabei soll<br />
man dann kompetent, souverän und freundlich Fragen beantworten,<br />
Termine abklären o<strong>de</strong>r sogar Beschwer<strong>de</strong>n entgegennehmen.<br />
Vor allem in Situationen, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Anrufen<strong>de</strong> verärgert<br />
ist und Kritik äußert, ist es oft schwer, die Ruhe zu bewahren<br />
und hilfsbereit zu bleiben.<br />
Neben Übungen zum positiven Formulieren bietet das Seminar<br />
die Möglichkeit, anhand von Praxisbeispielen das eigene<br />
Telefonverhalten zu überprüfen und sich <strong>de</strong>r Außenwirkung am<br />
Telefon bewusst zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen Möglichkeiten kennen, wie sie<br />
selbst in schwierigen Situationen souverän bleiben, statt sich<br />
merklich zu ärgern. Verschie<strong>de</strong>ne Ansätze zum konstruktiven<br />
Umgang mit unterschiedlichsten Gesprächspartner/innen<br />
wer<strong>de</strong>n gemeinsam erarbeitet.<br />
Inhalte<br />
– Mo<strong>de</strong>rne Verhaltensregeln am Telefon<br />
– Kompetenz am Telefon<br />
– Stimme als persönliches Wirkungsmittel<br />
– Rhetorische Hilfestellungen<br />
Termin Dienstag, 19. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen, Personal am Empfang und in <strong>de</strong>r<br />
Telefonzentrale<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122610<br />
Anmeldung bis 12. Mai <strong>2012</strong>
Die stellvertreten<strong>de</strong> Leitung –<br />
ein Balanceakt zwischen Team<br />
und Leitung<br />
Als stellvertreten<strong>de</strong> Leitung ist man nicht mehr „nur Mitarbeiter/<br />
in“, hat aber auch <strong>de</strong>n Status <strong>de</strong>r „Nichtleitung“. So sitzt man<br />
schnell zwischen allen Stühlen. Es stellen sich eine Reihe von<br />
Fragen, die bearbeitet und beantwortet wer<strong>de</strong>n wollen:<br />
– Was sind meine Aufgaben?<br />
– Wie verän<strong>de</strong>rn sich die Beziehungen zu <strong>de</strong>n Kolleg/innen<br />
und zur Leitung mit <strong>de</strong>m Rollenwechsel und wie gehe ich<br />
damit um?<br />
– Worin könnten Fallstricke bestehen und wie mei<strong>de</strong> ich sie?<br />
– Wie fin<strong>de</strong> ich meine Rolle als stellvertreten<strong>de</strong> Leitung?<br />
Ziele<br />
– Rollenwechsel, Rollenkonflikte, Rollensicherheit –<br />
mehr Klarheit darüber, wie weit Sie gehen können<br />
– Den eigenen Weg zwischen Kollegialität und Autorität fin<strong>de</strong>n<br />
– Entscheidungen treffen, mittragen und nachvollziehbar<br />
vermitteln<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />
Übungen, Bearbeitungen von Praxisfällen aus <strong>de</strong>m Seminar<br />
Termin Mittwoch, 20. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />
Donnerstag, 21. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfteseminaren<br />
Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe Stellvertreten<strong>de</strong> Leitungen aus allen Bereichen,<br />
Mitarbeiter/innen, die sich auf die Rolle <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong>n<br />
Leitung vorbereiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122611<br />
Anmeldung bis 15. Mai <strong>2012</strong><br />
Besprechungen effizient<br />
leiten und mo<strong>de</strong>rieren<br />
Wir alle haben sie schon erlebt: diese nicht en<strong>de</strong>n wollen<strong>de</strong>n<br />
Besprechungen mit vielen Wortbeiträgen, die kaum zu Ergebnissen<br />
geführt haben. Wie oft sind Sie schon an Ihren Schreibtisch<br />
zurückgekehrt und haben sich gefragt: Was hat diese Besprechung<br />
überhaupt gebracht? Das Ziel eines je<strong>de</strong>n Besprechungsleiters<br />
ist es, zielgerichtete, konstruktive und effiziente Besprechungen<br />
zu leiten. Die Praxis sieht lei<strong>de</strong>r meist an<strong>de</strong>rs aus: Je<br />
mehr Menschen um einen Tisch sitzen und ein gemeinsames<br />
Thema bearbeiten wollen, umso schwieriger wird es, das Ziel<br />
nicht aus <strong>de</strong>n Augen zu verlieren. Um das zu vermei<strong>de</strong>n, erhalten<br />
die Teilnehmer in diesem Seminar Anregungen und Tipps,<br />
wie sie Besprechungen effizient planen können. Mit einer guten<br />
Vorbereitung und <strong>de</strong>r richtigen Durchführung wer<strong>de</strong>n konkrete<br />
Besprechungsergebnisse erzielt.<br />
Seminarziele<br />
Die Teilnehmer/innen lernen verschie<strong>de</strong>ne Instrumente und<br />
Werkzeuge für die effektive Vorbereitung und Durchführung von<br />
Besprechungen kennen und probieren diese an Praxisbeispielen<br />
aus.<br />
Seminarinhalte<br />
– Rolle und Aufgaben <strong>de</strong>r Besprechungsleitung<br />
– Besprechungen vorbereiten und durchführen<br />
– Agenda und Protokoll als wesentliche Elemente<br />
– Besprechungsregeln<br />
– Diskussionn leiten<br />
– Visualisierungsmedien und -möglichkeiten<br />
Termin Mittwoch, 20. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Donnerstag, 21. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und<br />
Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin<br />
und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />
Projekt- und Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />
Zielgruppe alle Personen, die in ihrem Arbeitsalltag<br />
immer wie<strong>de</strong>r Besprechungen und Sitzungen<br />
erfolgreich begleiten und leiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 122612<br />
Anmeldung bis 16. Mai <strong>2012</strong><br />
115<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Leiten wird leicht schwer –<br />
Umgang mit schwierigem<br />
Mitarbeiterverhalten<br />
Die größte Herausfor<strong>de</strong>rung für Leitungskräfte stellt die Aus-<br />
einan<strong>de</strong>rsetzung mit einem schwierigen Verhalten von Mitar-<br />
beiter/innen dar:<br />
– wenn die Leistung einer sehr guten Mitarbeiterin/eines<br />
sehr guten Mitarbeiters im letzten halben Jahr spürbar<br />
nachgelassen hat,<br />
– wenn die Kompetenzen <strong>de</strong>r Mitarbeiterin/<strong>de</strong>s Mitarbeiters<br />
nicht ausreichen o<strong>de</strong>r er/sie mit seinem Potential an seine<br />
Grenzen stößt,<br />
– wenn es an <strong>de</strong>r Motivation hapert o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r/die Mitarbeiter/in<br />
„im Wi<strong>de</strong>rstand“ ist<br />
Hier ist schnelles und überlegtes Han<strong>de</strong>ln von Seiten <strong>de</strong>r<br />
Leitungskraft gefragt.<br />
Ziele<br />
– Die individuelle Handlungssicherheit im Umgang<br />
mit schwierigem Mitarbeiterverhalten erweitern<br />
– Sicherheit im Erkennen von möglichen Ursachen <strong>de</strong>s<br />
Leistungsabfalls einer Mitarbeiterin/eines Mitarbeiters<br />
erlangen<br />
– Geeignete Führungsinstrumente anwen<strong>de</strong>n lernen<br />
– Mehr Sicherheit in <strong>de</strong>r Leitungsrolle gewinnen<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />
Fallbearbeitungen von Praxisfällen aus <strong>de</strong>m Seminar<br />
Termin Montag, 2. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />
Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />
Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe Leitungskräfte mit Personalverantwortung, die ihre<br />
Handlungssicherheit im Umgang mit schwierigem<br />
Mitarbeiterverhalten erhöhen möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122613<br />
Anmeldung bis 26. Mai <strong>2012</strong><br />
116<br />
Aufsichtspflicht und Fragen<br />
<strong>de</strong>r Haftung in Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Anhand aktueller Fälle aus <strong>de</strong>r Rechtsprechung wer<strong>de</strong>n Rechtsfragen<br />
aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r Aufsichtspflicht besprochen. Dabei<br />
liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf Fragen <strong>de</strong>r Haftung in einer Einrichtung<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe. Wichtige Themenbereiche sind hierbei<br />
u. a. das Entstehen, die Mittel und die Delegation <strong>de</strong>r Aufsichtspflicht,<br />
<strong>de</strong>r Haftungsumfang sowie versicherungsrechtliche<br />
Fragen.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Kleingruppenarbeit<br />
Termin Mittwoch, 19. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Konstanze Riedmüller<br />
Rechtsanwältin, Vorstand „Lan<strong>de</strong>sverband für<br />
körper- und mehrfachbehin<strong>de</strong>rte Menschen e.V.“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122614<br />
Anmeldung bis 31. Juli <strong>2012</strong>
Die Führungskraft<br />
als Konfliktmanager<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen und Konflikte sind alltägliche Bestandteile<br />
im Zusammenleben und in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit<br />
an<strong>de</strong>ren Menschen. Dennoch wer<strong>de</strong>n Konflikte häufig als überflüssig<br />
und unproduktiv angesehen. In aller Regel sind wir nicht<br />
geübt in <strong>de</strong>r Konfliktbewältigung und sehen oftmals nur das<br />
Problem und nicht die Chance, neue Lösungen zu fin<strong>de</strong>n, kreativ<br />
zu wer<strong>de</strong>n und Neues anzupacken. Um die darin gebun<strong>de</strong>ne<br />
Energie wie<strong>de</strong>r für die Zusammenarbeit nutzbar zu machen und<br />
Konflikte als Gelegenheiten für Verbesserungen zu erkennen, ist<br />
es wichtig, kompetent vermittelnd einzugreifen. Als Führungskraft<br />
sind Sie beson<strong>de</strong>rs gefor<strong>de</strong>rt, Konflikte rechtzeitig zu erkennen<br />
und konstruktiv zu bearbeiten. Dazu erhalten Sie in <strong>de</strong>m<br />
Seminar Impulse und lernen praxisorientierte Metho<strong>de</strong>n und<br />
Vorgehensweisen kennen.<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmer/innen setzen sich aktiv mit <strong>de</strong>m Thema Konflikte<br />
auseinan<strong>de</strong>r. Sie lernen dabei Metho<strong>de</strong>n und Instrumente<br />
kennen,mit <strong>de</strong>nen Sie Konflikte rechtzeitig erkennen, positiv<br />
gestalten und gewinnbringend auflösen können.<br />
Inhalte<br />
– Wann han<strong>de</strong>lt es sich um einen Konflikt und wann nicht?<br />
– Ursachen von Konflikten<br />
– Konfliktsymptome frühzeitig erkennen und angehen<br />
– Eskalation und Deeskalation von Konflikten<br />
– Reflexion <strong>de</strong>s eigenen Konfliktverhaltens<br />
– Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Konfliktbewältigung kennenlernen und<br />
gezielt einsetzen<br />
– Souveräne Gesprächsführung in Konfliktsituationen<br />
– Stärkung <strong>de</strong>r eigenen Konfliktfähigkeit<br />
Termin Mittwoch, 19. September <strong>2012</strong>,<br />
9.30 bis 17 Uhr und<br />
Donnerstag, 20. September <strong>2012</strong>,<br />
9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und<br />
Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin<br />
und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />
Projekt- und Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />
Zielgruppe alle Führungskräfte, die in ihrem Führungsalltag<br />
Konflikte konstruktiv angehen und bearbeiten<br />
möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 122615<br />
Anmeldung bis 31. Juli <strong>2012</strong><br />
117<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Zeitgemäße und kun<strong>de</strong>n-<br />
orientierte Korrespon<strong>de</strong>nz<br />
Briefe zu formulieren, gehört nach wie vor zu <strong>de</strong>n wichtigen<br />
Aufgaben einer Sekretärin. Viele Vorgesetzte und Mitarbeiter/innen<br />
schreiben mittlerweile ihre Briefe aber auch selbst. Kenntnisse<br />
über die aktuellen Schreib- und Gestaltungsregeln für die<br />
Textverarbeitung (DIN 5008) sind dabei genauso wichtig wie<br />
das Wissen um veraltete und neue Formulierungen. Denn ein<br />
Brief ist immer eine Visitenkarte <strong>de</strong>r Einrichtung und Ausdruck<br />
<strong>de</strong>r Professionalität <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s Schreiben<strong>de</strong>n sowie <strong>de</strong>r Wertschätzung<br />
gegenüber <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Adressat/in.<br />
Inhalte<br />
– Die DIN 5008<br />
– Die korrekte Anre<strong>de</strong><br />
– Verwendung von Titeln und Berufsbezeichnungen<br />
in <strong>de</strong>r Anre<strong>de</strong><br />
– Aufbau von Textbausteinen<br />
– Positive, kun<strong>de</strong>norientierte Formulierungen<br />
Termin Montag, 24. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
Zielgruppe alle interessierte Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122616<br />
Anmeldung bis 31. Juli <strong>2012</strong><br />
118<br />
Protokolle effizient und<br />
zeitgemäß verfassen<br />
Protokolle schreiben ist für viele eine eher ungeliebte Tätigkeit.<br />
Dabei ist das Herausfiltern von Kernaussagen eines Gesprächs<br />
eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Ein Protokoll sollte gut<br />
strukturiert sein, schnell Auskunft über zu erledigen<strong>de</strong> Aufgaben<br />
geben, Vereinbarungen festhalten und/o<strong>de</strong>r eine Informationsquelle<br />
für Kolleg/innen sein, die nicht an <strong>de</strong>r Besprechung teilnehmen<br />
konnten.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen in diesem Seminar, Protokolle<br />
ergebnisorientiert zu verfassen, <strong>de</strong>n Inhalt klar zu strukturieren<br />
und präzise zu formulieren.<br />
Inhalte<br />
– Aufbau und Gestaltung eines Protokolls<br />
– Die richtige Auswahl von relevanten Informationen<br />
– Sen<strong>de</strong>r-Empfänger-Mo<strong>de</strong>ll<br />
– Unterschiedliche Ebenen <strong>de</strong>r Kommunikation<br />
– DIN 5008<br />
Termin Dienstag, 25. September <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
Zielgruppe alle, die Protokolle schreiben müssen/dürfen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122617<br />
Anmeldung bis 31. Juli <strong>2012</strong>
Kommunikationszentrale<br />
Sekretariat<br />
Professionell auftreten und schwierige<br />
Gesprächssituationen souverän meistern<br />
Die Art, wie wir sprechen, die Sprache unseres Körpers, unser<br />
Gesichtsausdruck, <strong>de</strong>r Klang unserer Stimme und unser äußeres<br />
Erscheinungsbild sind entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Faktoren unserer Wirkung<br />
nach außen.<br />
Unser professionelles Auftreten bestimmt das Bild, das an<strong>de</strong>re<br />
von uns und damit auch von unserer Einrichtung haben, und<br />
entschei<strong>de</strong>t mit über <strong>de</strong>n Erfolg eines Gesprächs. Dabei bestimmt<br />
das Zusammenspiel von Persönlichkeit und sprachlicher<br />
Gewandtheit unsere Wirkung. Vor allem spielt <strong>de</strong>r erste Eindruck<br />
eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle: In <strong>de</strong>n ersten Augenblicken eines<br />
Gesprächs, einer Begegnung wer<strong>de</strong>n oft die Weichen für Sympathie,<br />
Vertrauen, Ablehnung o<strong>de</strong>r Misstrauen gestellt.<br />
Eine häufige Anfor<strong>de</strong>rung an die Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Sekre-<br />
tariats besteht darin, dass sie Gäste begrüßen, eine kurze Vorstellung<br />
durchführen o<strong>de</strong>r die Präsentieren <strong>de</strong>r Einrichtung nach<br />
außen übernehmen. Doch für kurze Zeit im Mittelpunkt <strong>de</strong>s<br />
Geschehens zu stehen, gera<strong>de</strong> das bereitet vielen Menschen<br />
Unbehagen und Unsicherheit.<br />
Anhand von Gesprächssituationen aus <strong>de</strong>m beruflichen Alltag<br />
sollen die Teilnehmer/innen sensibel wer<strong>de</strong>n für ihre eigene Wirkung.<br />
Das Seminar bietet Anregungen, wie ein sympathischer<br />
und überzeugen<strong>de</strong>r Eindruck in Gesprächen erzielt und wie eine<br />
kooperative Atmosphäre im Sekretariat geschaffen wer<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
Die Teilnehmer/innen erfahren ihre persönlichen „Wirkungsmittel“.<br />
Durch persönliches Feedback erhalten sie die Chance, ihr<br />
individuelles Gesprächs- und Ausdrucksverhalten zu verbessern.<br />
Anhand von Vi<strong>de</strong>o-Präsentationen wer<strong>de</strong>n gezielt Hilfestellungen<br />
gegeben, <strong>de</strong>n eigenen Stil weiterzuentwickeln.<br />
Ziel ist es, die individuellen Stärken je<strong>de</strong>s Teilnehmers/je<strong>de</strong>r Teilnehmerin<br />
auszubauen, um dadurch mehr Sicherheit und Überzeugungskraft<br />
zu erreichen.<br />
Inhalte<br />
– Körpersprache als Ausdruck von Sicherheit und Kompetenz<br />
– Stimme und Sprechweise<br />
– Grundsätze <strong>de</strong>r Überzeugung<br />
– Aufmerksamkeit schaffen<br />
– Mimik, Blickkontakt<br />
– Wie wirke ich sympathisch?<br />
– Selbstbild – Fremdbild<br />
– Feedback geben<br />
Termin Montag, 15. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 16. Oktober, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122618<br />
Anmeldung bis 10. September <strong>2012</strong><br />
119<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Zeitgemäße, souveräne<br />
Umgangsformen im Kontakt<br />
mit Kun<strong>de</strong>n und Besuchern<br />
Gute Umgangsformen sind ein entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Baustein, um<br />
Kund/innen und Besucher/innen das Gefühl zu vermitteln,<br />
dass sie willkommen sind und ihnen Wertschätzung entgegengebracht<br />
wird. Wie aber sieht eine zeitgemäße Kun<strong>de</strong>n- und Besucherbetreuung<br />
aus? Wie kann ich ihnen stressfrei begegnen,<br />
obwohl sich die Arbeit auf meinem Schreibtisch türmt?<br />
Im Seminar geht es nicht darum, steif Etiketteregeln zu erlernen,<br />
son<strong>de</strong>rn darum, die neuen Empfehlungen kennenzulernen und<br />
mit <strong>de</strong>r eigenen Persönlichkeit zu verbin<strong>de</strong>n. Denn ein selbstverständlicher,<br />
authentischer Umgang damit verhilft zu einem<br />
souveränen und professionellen Auftritt.<br />
Inhalte<br />
– Begrüßung, Anre<strong>de</strong>n und Titel<br />
– Vorstellen und Bekanntmachen<br />
– Distanzzonen<br />
– Duzen und Siezen<br />
– Zeitgemäße Umgangsformen: Dos and don´ts<br />
– Professionelle Besucherbetreuung<br />
– Guter Smalltalk – eine Kunst<br />
Termin Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsangestellte,<br />
Mitarbeiter/innen von Empfang und Pforte<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 122619<br />
Anmeldung bis 10. September <strong>2012</strong><br />
120<br />
Berufsfrem<strong>de</strong>s Personal<br />
anleiten<br />
Je<strong>de</strong>r Beruf hat seine eigenen Standards und Regeln sowie seine<br />
eigene Sprache. Im Sozialbereich geht es an<strong>de</strong>rs zu als bei Banken<br />
o<strong>de</strong>r im Automobilbau. In <strong>de</strong>r alltäglichen Arbeit <strong>de</strong>nkt man<br />
allerdings oft nicht daran. Das müsste <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die doch von<br />
selbst sehen/wissen, heißt es dann. Wie aber bringt man jeman<strong>de</strong>m,<br />
<strong>de</strong>r aus einem an<strong>de</strong>ren Bereich kommt, bei, was in <strong>de</strong>r<br />
Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung wichtig ist? Wie fin<strong>de</strong>t<br />
man die richtigen Worte, damit <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die Berufsfrem<strong>de</strong><br />
wirklich versteht, um was es geht?<br />
Fachkräfte, die mit ungelernten o<strong>de</strong>r berufsfrem<strong>de</strong>n Menschen<br />
in Teams zusammenarbeiten, können sich in diesem Seminar<br />
Anregungen und Unterstützung holen. Dazu wer<strong>de</strong>n konkrete<br />
Situationen aus <strong>de</strong>r Praxis analysiert und es wird gemeinsam<br />
nach Lösungen und Alternativen gesucht.<br />
Termin Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 19. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle Mitarbeiter/innen, die anleiten,<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 122620<br />
Anmeldung bis 14. September <strong>2012</strong><br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />
im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.
Herausfor<strong>de</strong>rungen für<br />
Führungskräfte im Umgang<br />
mit älteren Mitarbeiter/innen<br />
Altern<strong>de</strong> Belegschaften stellen Einrichtungen und Leitungskräfte<br />
zunehmend vor große Herausfor<strong>de</strong>rungen. Ziel <strong>de</strong>s Seminars ist<br />
es, die Kompetenz <strong>de</strong>r Leitungskräfte zu stärken, das Potenzial<br />
älterer Mitarbeiter/innen besser zu nutzen und mit älteren Mitarbeiter/innen<br />
sicher und wirkungsvoll umzugehen.<br />
Inhalte<br />
– Umgang mit schwierigem Verhalten älterer Mitarbeiter/innen<br />
– Entwicklungspsychologische Aspekte <strong>de</strong>s Älterwer<strong>de</strong>ns<br />
– Lernen im fortgeschrittenen Erwachsenenalter<br />
– Entwicklungsgespräche führen<br />
– Jung führt Alt – Führungsstil im Umgang<br />
mit älteren Mitarbeiter/innen<br />
– Gestaltung <strong>de</strong>r Leistungskultur in einem Team<br />
– Work-Life-Balance: Handlungsfel<strong>de</strong>r und Maßnahmen<br />
– Altersstruktur im Team<br />
– Motivation älterer Mitarbeiter/innen<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Kurzreferate, Übungen, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />
Fallarbeit, Plenumsdiskussionen, Rollenspiele<br />
Termin Montag, 22. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />
Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />
Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe Führungs- und Leitungskräfte auf allen Ebenen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122621<br />
Anmeldung bis 18. September <strong>2012</strong><br />
Teamentwicklung<br />
als Führungsaufgabe<br />
Professionelles Leiten und Führen ist eine zwingen<strong>de</strong> Grund-<br />
bedingung für einen gelingen<strong>de</strong>n Teamentwicklungsprozess.<br />
Der Teamleiter/die Teamleiterin stellt dazu die Weichen. In <strong>de</strong>m<br />
Seminar wer<strong>de</strong>n die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Erfolgsfaktoren eines<br />
Teamentwicklungsprozesses thematisiert und bearbeitet.<br />
Ziel: Als Teamleiter/in einen konstruktiven Teamentwicklungsprozess<br />
anstoßen und in Gang halten<br />
Inhalte<br />
– Zentrale Faktoren guter Teamarbeit erarbeiten<br />
– Vision-Mission-Ziele: Sinnhaftigkeit <strong>de</strong>r Arbeit<br />
– Teamzusammensetzung, Teamrollen<br />
– Effektive Teamstrukturen<br />
– Regeln <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />
– Mitarbeitermotivation<br />
– Teamentwicklungsphasen und damit verbun<strong>de</strong>ne Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die Leitung, Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstand bei Verän<strong>de</strong>rungsprozessen,<br />
Konflikte im Team erkennen und konstruktiv<br />
lösen<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Kurzreferate, Teamentwicklungsübungen, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />
Fallarbeit<br />
Termin Montag, 5. November <strong>2012</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />
Dienstag, 6. November <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />
Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe Team- und Gruppenleitungen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122622<br />
Anmeldung bis 1. Oktober <strong>2012</strong><br />
121<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG)<br />
in <strong>de</strong>r betrieblichen Praxis<br />
Das auf europäischen Richtlinien beruhen<strong>de</strong> Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG) ist seit 2006 in Kraft. Der Arbeitgeber<br />
hat danach die Pflicht, Benachteiligungen aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
„Rasse“, <strong>de</strong>r ethnischen Herkunft, <strong>de</strong>s Geschlechts, <strong>de</strong>r Religion<br />
o<strong>de</strong>r Weltanschauung, einer Behin<strong>de</strong>rung, <strong>de</strong>s Alters o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
sexuellen I<strong>de</strong>ntität durch geeignete Maßnahmen zu verhin<strong>de</strong>rn<br />
o<strong>de</strong>r zu beseitigen. So soll <strong>de</strong>r Arbeitgeber u. a. in geeigneter<br />
Art und Weise auf die Unzulässigkeit solcher Benachteiligungen<br />
hinweisen und darauf hinwirken, dass diese unterbleiben. Der<br />
Hinweis soll insbeson<strong>de</strong>re im Rahmen <strong>de</strong>r beruflichen Aus- und<br />
Fortbildung erfolgen. Das Benachteiligungsverbot wirkt sich<br />
auf nahezu alle Bereiche <strong>de</strong>r Personalarbeit aus. Wie kann eine<br />
Stellenanzeige „diskriminierungsfrei“ formuliert wer<strong>de</strong>n?<br />
Welche Fragen sind im Bewerbungsgespräch zulässig? Welche<br />
Auswahlkriterien müssen bei innerbetrieblichen Beför<strong>de</strong>rungs-,<br />
Versetzungs- und Trennungsentscheidungen zugrun<strong>de</strong> gelegt<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn sie gerichtlichen Überprüfungen standhalten<br />
sollen?<br />
Die vorgesehene Veranstaltung zielt darauf, Mitarbeiter/innen<br />
mit <strong>de</strong>n rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen.<br />
Anhand von praxisnahen Beispielen und ersten Urteilen aus <strong>de</strong>r<br />
Rechtsprechung wird <strong>de</strong>r Umgang mit schwierigen betrieblichen<br />
Situationen dargestellt und erläutert.<br />
Inhalte<br />
– Der Anwendungsbereich <strong>de</strong>s AGG<br />
– Die geschützten Personengruppen<br />
– Das gesetzliche Verbot diskriminieren<strong>de</strong>n Verhaltens<br />
nach <strong>de</strong>m AGG<br />
– Was ist eine Diskriminierung? Unmittelbare und mittelbare<br />
Diskriminierung, Belästigung, sexuelle Belästigung<br />
– Diskriminierungsmerkmale und ihre Definition:<br />
„Rasse“, ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion,<br />
Weltanschauung, Behin<strong>de</strong>rung, Alter, sexuelle I<strong>de</strong>ntität<br />
– Wann ist eine Ungleichbehandlung <strong>de</strong>nnoch zulässig?<br />
– Rechtsfolgen bei Verstößen gegen das Benachteiligungs-<br />
verbot<br />
– Zur Haftung <strong>de</strong>s Arbeitgebers:<br />
Schmerzensgeld und Scha<strong>de</strong>nsersatz<br />
– Das Recht <strong>de</strong>r Leistungsverweigerung<br />
– Die betriebliche Beschwer<strong>de</strong>stelle<br />
– Entschädigungsklagen von Betroffenen<br />
– Handlungsmöglichkeiten für die Personalvertretungen<br />
und für Verbän<strong>de</strong><br />
122<br />
Ihr Nutzen<br />
– Sie erhalten einen systematischen Überblick über <strong>de</strong>n Inhalt<br />
und die Konsequenzen <strong>de</strong>s Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes.<br />
– Anhand konkreter Praxisfälle erhalten Sie Handlungs-<br />
anleitungen zur Vermeidung von diskriminierungsrechtlichen<br />
Risiken.<br />
– Sie können individuelle Fragen direkt mit <strong>de</strong>r Referentin<br />
klären.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen aus<br />
<strong>de</strong>r Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung bei<br />
Zweifelsfällen<br />
Termin Freitag, 16. November <strong>2012</strong>, 10 bis 12 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 50,–)<br />
zuzüglich Pausenverpflegung E 6,– / Vormittag<br />
Dozentin Astrid Wellhöner, LL.M.Eur.,<br />
Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht,<br />
Partnerin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek, München,<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von in- und<br />
ausländischen Unternehmen bei allen Fragen<br />
<strong>de</strong>s individuellen und kollektiven Arbeitsrechts,<br />
Vertretung von Führungskräften bei Abschluss,<br />
Sicherung und Beendigung ihrer Dienstverhältnisse<br />
sowie die bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung in<br />
arbeitsgerichtlichen Verfahren in allen Instanzen<br />
Zielgruppe Arbeitnehmer/innen aus allen Unternehmensbereichen<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122623<br />
Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2012</strong>
Das Arbeitszeugnis<br />
Sicher formulieren und richtig interpretieren<br />
Das Seminar vermittelt Grundlagen für das Erstellen und Verstehen<br />
von Arbeitszeugnissen. Anhand von Praxisbeispielen und<br />
Urteilen aus <strong>de</strong>r Rechtsprechung wird die konkrete Gestaltung<br />
eines wahrheitsgemäßen und wohlwollen<strong>de</strong>n Arbeitszeugnisses<br />
ver<strong>de</strong>utlicht. Weiterhin wer<strong>de</strong>n wesentliche Techniken <strong>de</strong>r Zeugnisanalyse<br />
aufgezeigt.<br />
Inhalte<br />
– Sinn und Zweck von Zeugnissen<br />
– Zeugnisanspruch:<br />
Wer kann von wem wann ein Zeugnis verlangen?<br />
· Rechtsgrundlagen<br />
· Zwischen- und Endzeugnis<br />
· Einfaches und qualifiziertes Zeugnis<br />
– Aufbau und Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Zeugnisses<br />
– Zeugnisinhalt zwischen Wahrheit und Wohlwollen<br />
– Zeugnissprache und Zeugnisnote<br />
– Schlusssätze im Zeugnis<br />
– Form <strong>de</strong>s Zeugnisses:<br />
Firmenpapier, Zeichnungsberechtigung, Ausstellungsdatum,<br />
äußere Form (Was ist mit Knicken im Zeugnisblatt,<br />
Kaffeeflecken u. Ä.?)<br />
– Klage auf Zeugnisberichtigung/-ergänzung<br />
Ihr Nutzen: Sie erhalten einen systematischen Überblick über<br />
das Zeugnisrecht. Anhand konkreter Praxisfälle wird Ihr<br />
Verständnis für Zeugnisformulierungen geschärft. Sie können<br />
individuelle Fragen direkt mit <strong>de</strong>r Referentin klären.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen<br />
aus <strong>de</strong>r Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung<br />
bei Zweifelsfällen<br />
Termin Freitag, 16. November <strong>2012</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 50,–)<br />
zuzüglich Pausenverpflegung E 6,– / Nachmittag<br />
Dozentin Astrid Wellhöner<br />
LL.M.Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin für<br />
Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer<br />
Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Beratung von in- und ausländischen Unternehmen<br />
in allen Fragen <strong>de</strong>s individuellen und kollektiven<br />
Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften<br />
bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer<br />
Dienstverhältnisse sowie die bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung<br />
in arbeitsgerichtlichen Verfahren in<br />
allen Instanzen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit Personalverantwortung,<br />
die Zeugnisse lesen und erstellen müssen<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 122624<br />
Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2012</strong><br />
123<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Spiritualität<br />
Wir, die Franziskanerinnen<br />
von Schönbrunn<br />
Pace e bene – Frie<strong>de</strong>n und Heil<br />
Leben nach <strong>de</strong>m Evangelium wie Franziskus<br />
Wir folgen <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s Franziskus von Assisi, <strong>de</strong>r sein Leben<br />
ganz in <strong>de</strong>n Dienst Gottes und <strong>de</strong>r Menschen stellte und so mit-<br />
half, das Reich Gottes zu verwirklichen. Der Auftrag unserer<br />
Schwesterngemeinschaft ist, Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen ein<br />
Leben in Wür<strong>de</strong> und zum Heil zu ermöglichen. Diesen Auftrag<br />
erfüllen wir zunächst als Träger <strong>de</strong>r Franziskuswerk Schönbrunn<br />
gemeinnützige GmbH für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Durch<br />
unsere Präsenz und Tätigkeit am Ort Schönbrunn als einzelne<br />
Schwester und als Gemeinschaft verwirklichen wir, was uns aufgetragen<br />
ist:<br />
124<br />
„Geist unseres Ursprungs war „tätige Nächstenliebe“.<br />
Das Leben, das in diesem Geist einmal<br />
begonnen hat, entwickelt und entfaltet sich auch<br />
weiter aus. Dabei sind wir offen für neue Mittel<br />
und Wege apostolischer Arbeit, weil wir an Gottes<br />
Vorsehung und das Wirken <strong>de</strong>s Hl. Geistes in<br />
dieser Welt glauben und uns seiner Führung anvertrauen“.<br />
Aus <strong>de</strong>n Konstitutionen <strong>de</strong>r Kongregation<br />
Das geistliche Leben<br />
Im Gebet pflegen wir eine lebendige Beziehung zu Gott, die uns<br />
trägt. Diese Gottesbeziehung ist Kraftquelle für unser Leben<br />
und Wirken. „Beschaulich leben inmitten <strong>de</strong>r Welt“ – diese<br />
Grundhaltung bedarf <strong>de</strong>r ständigen Erneuerung und Vertiefung<br />
<strong>de</strong>s spirituellen Lebens <strong>de</strong>r einzelnen Schwester sowie <strong>de</strong>r ganzen<br />
Gemeinschaft. Wir haben Freiraum für das persönliche Gebet<br />
und pflegen verschie<strong>de</strong>ne Formen <strong>de</strong>r Meditation.<br />
Um unser geistliches Leben zu vertiefen und zu verwurzeln, sind<br />
feste Zeiten <strong>de</strong>s Schweigens notwendig. Das Klosterleben setzt<br />
Stille gegen <strong>de</strong>n Lärm <strong>de</strong>r Welt. Stille, die in <strong>de</strong>r Kapelle, aber<br />
auch bei einem Spaziergang gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Unser karitativ-tätiges Wirken<br />
„Amen, ich sage euch: Was ihr einem meiner<br />
geringsten Brü<strong>de</strong>r und Schwestern getan habt,<br />
das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40)<br />
Dieses Jesuswort besagt: Je<strong>de</strong>r Mensch ist ein Abbild Gottes,<br />
je<strong>de</strong>r Mensch hat die gleiche Wür<strong>de</strong> und je<strong>de</strong>m Menschen<br />
gebührt Wertschätzung und Liebe.<br />
Seit <strong>de</strong>n Anfängen stehen diese Worte als Leitgedanken für das<br />
karitativ-tätige Wirken <strong>de</strong>r Franziskanerinnen von Schönbrunn.<br />
Sie motivieren uns, <strong>de</strong>m Nächsten zu dienen und helfen uns zu<br />
erkennen, dass wir im Mitmenschen Christus begegnen. Die<br />
Haltung <strong>de</strong>r Solidarität ist für uns ein wichtiges Grundprinzip in<br />
unseren vielfältigen Aufgaben, Diensten und Tätigkeiten und in<br />
<strong>de</strong>r täglichen Begegnung.<br />
Unser Dienst an <strong>de</strong>n Menschen soll geprägt sein von <strong>de</strong>r Haltung<br />
<strong>de</strong>s Hl. Franziskus. Er beschreibt dies in seiner Meditation<br />
zum Vaterunser:<br />
„Alle Sinne und Kräfte bieten wir auf für Deine<br />
Liebe, damit wir unseren Nächsten wie uns selbst<br />
lieben und uns über das Gute <strong>de</strong>s An<strong>de</strong>ren wie<br />
über das Unsrige freuen und in Wi<strong>de</strong>rwärtigkeiten<br />
Mitleid mit ihnen haben und nieman<strong>de</strong>n irgendwie<br />
beleidigen“. Franziskus-Quellen (Seite 32)<br />
Leben aus <strong>de</strong>r Kraft <strong>de</strong>s Franz von Assisi<br />
Das Leben <strong>de</strong>s kleinen Bru<strong>de</strong>rs aus Assisi hat Menschen aller<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rte und aller sozialen Schichten fasziniert. Sein bewegtes<br />
Leben legt Zeugnis ab für <strong>de</strong>n Mut zum Neubeginn,<br />
für die Kraft von Mitmenschlichkeit und Solidarität und für die<br />
Schönheit von Mensch und Natur.<br />
Leben aus <strong>de</strong>r Kraft <strong>de</strong>r Gräfin<br />
Viktorine von Butler Haimhausen<br />
Die Wohltäterin, Sozialreformerin und Frauenrechtlerin und<br />
christliche Frau hat uns viel zu sagen. Sie engagierte sich zeit-<br />
lebens für Menschen in sozialen Schwierigkeiten. Sie, die Frau<br />
aus <strong>de</strong>m 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt, spricht hochaktuelle Themen <strong>de</strong>s<br />
21. Jahrhun<strong>de</strong>rts an. Fragen <strong>de</strong>r Integration, <strong>de</strong>r Inklusion, <strong>de</strong>r<br />
Selbstbestimmung und Teilhabe waren auch ihre Themen. Die<br />
Gleichberechtigung von Mann und Frau, ein Miteinan<strong>de</strong>r auf<br />
Augenhöhe, ist auch ihr Bestreben gewesen.<br />
Wenn du einen grünen Zweig in <strong>de</strong>inem Herzen trägst, wird sich<br />
ein Vogel darauf nie<strong>de</strong>rlassen, sagt ein chinesisches Sprichwort.<br />
Das geschieht immer dann, wenn in unserer Zeit, in unseren<br />
Begegnungen, etwas von <strong>de</strong>m zum Leben und zum Strahlen<br />
kommt, was Franz von Assisi und Gräfin Viktorine von Butler-<br />
Haimhausen uns vorgelebt haben.<br />
Sr. M. Benigna Sirl, Generaloberin<br />
Die Franziskanerinnen von Schönbrunn la<strong>de</strong>n Sie herzlich ein,<br />
an ihren Angeboten teilzuhaben:<br />
– Gottesdienste<br />
– Besinnungswochenen<strong>de</strong>n<br />
– Kloster auf Zeit<br />
– Tage <strong>de</strong>r Stille<br />
Wenn Sie weitergehen<strong>de</strong> Informationen zum Leben und Wirken<br />
<strong>de</strong>r Franziskanerinnen von Schönbrunn möchten, wen<strong>de</strong>n Sie<br />
sich bitte an:<br />
Franziskanerinnen von Schönbrunn<br />
Prälat-Steininger-Str. 1, 85244 Röhrmoos<br />
Telefon 08139 9322 - 01, franziskanerinnen@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
www.schoenbrunn.<strong>de</strong>
Auszeit mit Jona<br />
Integrativer Besinnungstag für Menschen<br />
mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung.<br />
Wir la<strong>de</strong>n Sie ein zu einer interessanten biblischen Zeitreise.<br />
Den Propheten Jona kennenlernen.<br />
Mit ihm ins Unbekannte verreisen.<br />
Mit ihm im Bauch <strong>de</strong>s Fisches ausharren.<br />
Mit ihm zurückkehren …<br />
Mit ihm neu anfangen und am En<strong>de</strong> vielleicht einwenig<br />
gelassener das Leben betrachten<br />
Termin Donnerstag, 8. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entfällt die<br />
Kursgebühr. Es wird nur die Tagesverpflegung<br />
berechnet.<br />
Dozent/in Monika und Wolfram Pscheidl<br />
Diplom-Theolog/in und Psychodramaleiter/in<br />
mit langjähriger Erfahrung im Bibliodrama<br />
für Menschen mit geistiger und mehrfacher<br />
Behin<strong>de</strong>rung.<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aller Bereiche<br />
und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122701<br />
Anmeldung bis 2. Februar <strong>2012</strong><br />
Gott ist da, wo Menschen<br />
leben, Gott ist da, wo Leben ist<br />
Religiös-spirituelle Einheiten in <strong>de</strong>r Lebens-<br />
begleitung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Nach <strong>de</strong>m Konzept <strong>de</strong>r Religionspädagogischen Praxis als einem<br />
Weg <strong>de</strong>r ganzheitlich-religiösen Erziehung und Bildung wird <strong>de</strong>r<br />
Referent Impulse geben, wie Erfahrungen, die das Leben eines<br />
Menschen ausmachen, ganz bewusst religiös-spirituell ge<strong>de</strong>utet<br />
wer<strong>de</strong>n können.<br />
In <strong>de</strong>r Begegnung mit elementaren Bil<strong>de</strong>rn und Symbolen <strong>de</strong>s<br />
Göttlichen erahnt <strong>de</strong>r Mensch, dass seine eigenen Erfahrungen<br />
von Freundschaft, Begrenztheit, Trauer o<strong>de</strong>r Glück „zur Sprache<br />
kommen dürfen“ und aufgehoben sind. Ein Empfin<strong>de</strong>n für die<br />
religiös-spirituelle Dimension im Alltag kann erwachen.<br />
Gera<strong>de</strong> Menschen, die mit unterschiedlichen Einschränkungen<br />
leben müssen, wer<strong>de</strong>n dadurch Orientierung erhalten und Hilfe<br />
zum Leben erfahren.<br />
Der Referent versteht seine Arbeit so, dass seine Anregungen<br />
im Dialog und im Austausch mit <strong>de</strong>n Teilnehmen<strong>de</strong>n weiterentwickelt<br />
und spezifiziert wer<strong>de</strong>n können.<br />
Voraussetzungen<br />
Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft,<br />
sich auf religionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten einzulassen.<br />
Wenn Sie möchten, können Sie gerne Musikinstrumente<br />
mitbringen.<br />
Termin Freitag, 27. April <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />
Samstag, 28. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Klaus Gräske<br />
Religionslehrer im kirchlichen Dienst und<br />
Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />
Religionslehrer an Hauptschulen – auch „Brennpunktschulen“,<br />
Mitarbeiter <strong>de</strong>r Fachstelle<br />
„Religionspädagogisches Arbeiten im Elementarbereich“<br />
(Caritas-Referat <strong>de</strong>s Erzbischöflichen<br />
Ordinariates München), Kursleiter und Referent<br />
<strong>de</strong>r „Sinnorientierten (Religions)Pädagogik“<br />
Kursbegleitung Georg Blaser<br />
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122702<br />
Anmeldung bis 20. März <strong>2012</strong><br />
125<br />
Spiritualität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Spiritualität<br />
Meditation und Wan<strong>de</strong>rn<br />
Unterwegs mit Impulsen<br />
zum Sonnengesang<br />
<strong>de</strong>s heiligen Franziskus<br />
Mit seinem Sonnengesang stimmt Franziskus ein Loblied an.<br />
Deutlich zeigen sich Ähnlichkeiten mit <strong>de</strong>n Psalmen <strong>de</strong>r Bibel.<br />
Sie rufen Gott Lob zu und fin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Anlass dazu in <strong>de</strong>r Erinnerung<br />
an Gottes große Rettungstaten und in <strong>de</strong>r Betrachtung<br />
<strong>de</strong>r Natur. Der Sonnengesang spricht die Elemente wie leben<strong>de</strong><br />
Wesen an, durch die Gott die Menschen berührt und die selbst<br />
ins Lob einstimmen.<br />
Die herrliche Landschaft <strong>de</strong>s Glonntals lädt uns ein, zu innerer<br />
Ruhe zu fin<strong>de</strong>n und neue Kraft zu schöpfen. Wir lassen uns inspirieren<br />
vom bewussten Erleben <strong>de</strong>r Natur und durch Impulse<br />
zum Loblied <strong>de</strong>r Schöpfung.<br />
Der Rundweg führt uns auf einer Länge von ca.14 km von<br />
Gut Häusern nach Weichs – Aufhausen – Ebersbach – Asbach –<br />
Je<strong>de</strong>nhofen – Pasenbach und zurück nach Gut Häusern.<br />
Termin Dienstag, 26. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Treffpunkt: 9 Uhr<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />
(ggf. zuzüglich Fahrtkostenbeteiligung)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von Schönbrunn,<br />
Erzieherin, Sozialpädagogin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aller Bereiche und an<strong>de</strong>re<br />
Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122703<br />
Anmeldung bis 22. Mai <strong>2012</strong><br />
126<br />
Auf <strong>de</strong>n Spuren von Franziskus<br />
und Klara von Assisi<br />
Fahrt nach Assisi<br />
Eine Reise in die Stadt <strong>de</strong>s heiligen Franziskus und <strong>de</strong>r heiligen<br />
Klara, in <strong>de</strong>r Sie wichtige Stätten <strong>de</strong>s Lebens und <strong>de</strong>r Spiritualität<br />
dieser bei<strong>de</strong>n großen Heiligen kennenlernen.<br />
Termin Montag,15. Oktober <strong>2012</strong> bis<br />
Samstag, 20. Oktober <strong>2012</strong><br />
Unterkunft Hotel Posta<br />
Via San Paolo 11<br />
06081 Assisi<br />
Italien<br />
Verbindliche Fahrt und Halbpension inkl. Eintrittsgel<strong>de</strong>r und<br />
Kosten Gebühren im Einzelzimmer E 580,–<br />
im Doppelzimmer E 450,–<br />
Begleitung Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von Schönbrunn,<br />
Erzieherin, Sozialpädagogin<br />
Zielgruppe an franziskanischer Spiritualität Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 50 Personen<br />
Kursnummer 122704<br />
Anmeldung bis 10. August <strong>2012</strong><br />
Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.
Franz von Assisi –<br />
Spiritualität <strong>de</strong>r Schöpfung<br />
Der junge Franz von Assisi ist vielen mo<strong>de</strong>rnen Menschen nahe.<br />
Er wächst innerhalb städtischer Mauern auf und ent<strong>de</strong>ckt das<br />
„Lied <strong>de</strong>r Schöpfung“ erst allmählich. Eine Lebenskrise öffnet<br />
ihm Augen und Herz für die geschaffene Welt jenseits seines<br />
engen Kreises. Sein „Sonnengesang“ markiert die faszinieren<strong>de</strong><br />
Schau am En<strong>de</strong> einer langen Entwicklung. Das Seminar zeichnet<br />
die Schritte nach, die <strong>de</strong>n Kulturmenschen Franziskus für die<br />
Natur sensibilisieren.<br />
Termin Samstag, 24. November <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />
Sonntag, 25. November <strong>2012</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Br. Niklaus Kuster<br />
OFMCap, Spezialist für franziskanische Spiritualität,<br />
Lehraufträge in Luzern, Venedig und Münster<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 122705<br />
Anmeldung bis 18. Oktober <strong>2012</strong><br />
„Inne halten –<br />
Kräfte spüren“<br />
Besinnungstage für Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
und Mitarbeiter/innen<br />
in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Altenhilfe<br />
In einer Zeit, die viel von uns for<strong>de</strong>rt, in <strong>de</strong>r wir uns oft als Getriebene<br />
wahrnehmen, ist es eine gute Übung, bewusst stehen<br />
zu bleiben und innezuhalten. Wir wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m nachgehen, was<br />
uns Stand verleiht. Wir versuchen, <strong>de</strong>n Grund zu berühren, <strong>de</strong>r<br />
uns trägt und <strong>de</strong>r uns Lebensmut schenkt.<br />
Die christliche Tradition bietet uns dafür beson<strong>de</strong>re Zeiten an.<br />
So wer<strong>de</strong>n uns also an diesen bei<strong>de</strong>n Tagen im Advent kreatives<br />
Gestalten, das Wahrnehmen <strong>de</strong>r Natur, die Begegnung mit<br />
<strong>de</strong>m Thema im Film, einfache Kreistänze, <strong>de</strong>r Austausch in <strong>de</strong>r<br />
Gruppe, Texte, Gebete und Lie<strong>de</strong>r auf einen persönlichen und<br />
gleichzeitig gemeinschaftlichen Weg bringen.<br />
Voraussetzungen<br />
Interesse an Lebens- und Glaubensthemen;<br />
die Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinan<strong>de</strong>rzusetzen<br />
Material<br />
Schreibutensilien, evtl. Musikinstrumente<br />
Termin Freitag, 14. Dezember <strong>2012</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />
Samstag, 15. Dezember <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Erholungs- und Tagungshaus<br />
<strong>de</strong>r Schönbrunner Franziskanerinnen<br />
in Harpfetsham (Nähe Traunreut)<br />
Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von Schönbrunn,<br />
Erzieherin, Sozialpädagogin<br />
Georg Blaser<br />
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 122706<br />
Anmeldung bis 8. November <strong>2012</strong><br />
127<br />
Spiritualität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Schönbrunn intern<br />
Erste-Hilfe-Grundkurse<br />
(Ersthelfer-Ausbildung)<br />
Grundsätzlich<br />
Kosten Die Kursgebühr und die Kosten für die Tagesverpflegung<br />
wer<strong>de</strong>n vom Franziskuswerk Schönbrunn<br />
(GF) übernommen.<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Dozent/innen Dozenten Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s BRK Dachau<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
die zukünftig als Ersthelfer / innen eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n sollen<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Montag, 9. Januar <strong>2012</strong>, 9 Uhr bis<br />
Dienstag, 10. Januar <strong>2012</strong>, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 122801-01<br />
Anmeldung bis 7. Dezember 2011<br />
n Termin 2 Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 9 Uhr bis<br />
Freitag, 23. März <strong>2012</strong>, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 122801-02<br />
Anmeldung bis 19. Februar <strong>2012</strong><br />
n Termin 3 Montag, 25. Juni <strong>2012</strong>, 9 Uhr bis<br />
Dienstag, 26. Juni <strong>2012</strong>, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 122801-03<br />
Anmeldung bis 21. Mai <strong>2012</strong><br />
n Termin 4 Montag, 24. September <strong>2012</strong>, 9 Uhr bis<br />
Dienstag, 25. September <strong>2012</strong>, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 122801-04<br />
Anmeldung bis 21. August <strong>2012</strong><br />
128<br />
Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung<br />
Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle<br />
Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifen<strong>de</strong><br />
Aktionen in und außerhalb<br />
von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sport-<br />
und Bildungsangebote gehören ebenso<br />
dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte<br />
und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,<br />
Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn.<br />
Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter<br />
Treffpunkt für Jung und Alt.<br />
Die bunte Palette unserer Kulturangebote<br />
ist gleichermaßen interessant für interne<br />
und externe Gäste.<br />
Neugierig?<br />
Besuchen Sie uns!<br />
Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />
Riccarda Schamberger<br />
Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />
Telefon 08139 800-3510<br />
alfdf@schoenbrunn.<strong>de</strong>
Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />
Grundsätzlich<br />
Kosten Die Kursgebühr und die Kosten für die Tagesverpflegung<br />
wer<strong>de</strong>n vom Franziskuswerk Schönbrunn<br />
(GF) übernommen.<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Dozent/innen Dozenten Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s BRK Dachau<br />
Zielgruppe ausgebil<strong>de</strong>te Ersthelfer / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk<br />
Schönbrunn, <strong>de</strong>ren Ersthelfer- bzw. Auffrischungsbescheinigung<br />
nicht älter als zwei Jahre ist<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Freitag, 20. Januar <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 122802-01<br />
Anmeldung bis 20. Dezember 2011<br />
n Termin 2 Dienstag, 31. Januar <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Bildung und Erziehung)<br />
Kursnummer 122802-02<br />
Anmeldung bis 28. Dezember 2011<br />
n Termin 3 Dienstag, 28. Februar <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Kursnummer 122802-03<br />
Anmeldung bis 24. Januar <strong>2012</strong><br />
n Termin 4 Mittwoch, 7. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Kursnummer 122802-04<br />
Anmeldung bis 3. Februar <strong>2012</strong><br />
n Termin 5 Dienstag, 24. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Kursnummer 122802-05<br />
Anmeldung bis 20. März <strong>2012</strong><br />
n Termin 6 Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 122802-06<br />
Anmeldung bis 8. April <strong>2012</strong><br />
n Termin 7 Montag, 11. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 122802-07<br />
Anmeldung bis 8. Mai <strong>2012</strong><br />
n Termin 8 Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 122802-08<br />
Anmeldung bis 24. Mai <strong>2012</strong><br />
n Termin 9 Dienstag, 10. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 122802-09<br />
Anmeldung bis 6. Juni <strong>2012</strong><br />
n Termin 10 Donnerstag, 11. Oktober. <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Bildung und Erziehung)<br />
Kursnummer 122802-10<br />
Anmeldung bis 8. September <strong>2012</strong><br />
n Termin 11 Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Kursnummer 122802-11<br />
Anmeldung bis 20. September <strong>2012</strong><br />
n Termin 12 Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 122802-12<br />
Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />
129<br />
Schönbrunn intern<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Schönbrunn intern<br />
130<br />
Schenken Sie Zeit<br />
Schenken Sie sich selbst Zeit, …<br />
in <strong>de</strong>r Sie interessante Menschen<br />
kennen lernen und neue<br />
Erfahrungen machen können.<br />
Schenken Sie uns Zeit, …<br />
für Gespräche, Spaziergänge,<br />
Ausflüge, Spiel und Spaß …<br />
Wir sind Menschen mit einer<br />
geistigen Behin<strong>de</strong>rung und<br />
freuen uns auf Sie<br />
als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.<br />
Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Kontaktstelle für<br />
Freiwilliges Engagement<br />
Renate Neckermann<br />
85244 Schönbrunn<br />
Telefon 08139 800-3367<br />
neckermann.renate@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
F r e i w i l l i g e s E n g a g e m e n t<br />
Erstunterweisung<br />
Infektionsschutz<br />
Grundsätzlich<br />
Kosten Die Kursgebühr wird vom Franziskuswerk<br />
Schönbrunn (GF) übernommen.<br />
Ort Gesundheitsamt Dachau,<br />
Dr.-Hiller-Str. 36, 85221 Dachau<br />
Dozent/innen Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Gesundheitsamtes Dachau<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
die in <strong>de</strong>n Küchen (ZD) tätig sind, sowie diejenigen,<br />
die bei Märkten, Festen o.Ä. mit <strong>de</strong>r Herstellung<br />
o<strong>de</strong>r gewerblichen Verteilung von Lebensmitteln<br />
beschäftigt sind<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung erfolgt in<br />
Ihrem Bereichssekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein. Unbedingt nötig ist die Angabe folgen<strong>de</strong>r<br />
Daten: Vorname, Familienname, Geburtsdatum<br />
und die aktuelle Privatanschrift.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Dienstag, 12. Juni <strong>2012</strong>,<br />
9.15 bis ca. 10.30 Uhr<br />
Kursnummer 122803-01<br />
Anmeldung bis 11. Mai <strong>2012</strong><br />
n Termin 2 Mittwoch, 13. Juni <strong>2012</strong>,<br />
9.15 bis ca. 10.30 Uhr<br />
Kursnummer 122803-02<br />
Anmeldung bis 11. Mai <strong>2012</strong><br />
n Termin 3 Dienstag, 6. November <strong>2012</strong>,<br />
9.15 bis ca. 10.30 Uhr<br />
Kursnummer 122803-03<br />
Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong><br />
n Termin 4 Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong>,<br />
9.15 bis ca. 10.30 Uhr<br />
Kursnummer 122803-04<br />
Anmeldung bis 12. Oktober <strong>2012</strong>
Folgeunterweisungen<br />
zum Infektionsschutz<br />
Grundsätzlich<br />
Kosten Die Kursgebühr wird vom Franziskuswerk Schönbrunn<br />
(GF) übernommen.<br />
Zielgruppe alle Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
die in <strong>de</strong>n Küchen (ZD) tätig sind, sowie<br />
diejenigen, die bei Märkten, Festen o. Ä. mit <strong>de</strong>r<br />
Herstellung o<strong>de</strong>r gewerblichen Ver teilung von<br />
Lebensmitteln beschäftigt sind. Bitte beachten<br />
Sie, dass ein Unterweisungsnachweis 12 Monate<br />
(1 Jahr ab Ausstellungsdatum) Gültigkeit besitzt.<br />
Sollte diese Frist überschritten wer<strong>de</strong>n, muss eine<br />
erneute Erstunterweisung beim Gesundheitsamt<br />
Dachau absolviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Dienstag, 10. Januar <strong>2012</strong>, 14 bis ca. 15.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentinnen Gabriele Fischer-Schreib<br />
staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />
Elisabeth Doll<br />
Diplom-Oekothrophologin<br />
Kursnummer 122804-01<br />
Anmeldung bis 9. Dezember 2011<br />
n Termin 2 (ausschließlich für AWA-Beschäftigte):<br />
Freitag, 2. März <strong>2012</strong>, 8 bis 12 Uhr<br />
Ort: Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
WfbM, Besprechungsraum 2<br />
Dozentinnen Elisabeth Doll<br />
Diplom-Oekothrophologin<br />
Heidi Heller<br />
Heilerziehungspflegerin, Integrationsbegleiterin<br />
Kursnummer 122804-02<br />
Anmeldung bis 3. Februar <strong>2012</strong><br />
n Termin 3 Mittwoch, 7. März <strong>2012</strong>, 9.30 bis 11 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentinnen Gabriele Fischer-Schreib<br />
staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />
Elisabeth Doll<br />
Diplom-Oekothrophologin<br />
Kursnummer 122804-03<br />
Anmeldung bis 3. Februar <strong>2012</strong><br />
n Termin 4 Dienstag, 17. April <strong>2012</strong>, 17 bis 18.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Gabriele Fischer-Schreib<br />
staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />
Kursnummer 122804-04<br />
Anmeldung bis 16. März <strong>2012</strong><br />
n Termin 5 Dienstag, 22. Mai <strong>2012</strong>, 14 bis 15.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Elisabeth Doll<br />
Dipl-Oekothrophologin<br />
Kursnummer 122804-05<br />
Anmeldung bis 20. April <strong>2012</strong><br />
n Termin 6 Donnerstag, 19. Juli <strong>2012</strong>, 9.30 bis 11 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Gabriele Fischer-Schreib<br />
staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />
Kursnummer 122804-06<br />
Anmeldung bis 15. Juni <strong>2012</strong><br />
n Termin 7 Mittwoch, 12. September <strong>2012</strong>, 13 bis 14.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Gabriele Fischer-Schreib<br />
staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />
Kursnummer 122804-07<br />
Anmeldung bis 10. August <strong>2012</strong><br />
n Termin 8 Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 11 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Elisabeth Doll<br />
Diplom-Oekothrophologin<br />
Kursnummer 122804-08<br />
Anmeldung bis 14. September <strong>2012</strong><br />
n Termin 9 Donnerstag, 29. November <strong>2012</strong>, 14 bis 15.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Elisabeth Doll<br />
Diplom-Oekothrophologin<br />
Kursnummer 122804-09<br />
Anmeldung bis 26. Oktober <strong>2012</strong><br />
131<br />
Schönbrunn intern<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Schönbrunn intern<br />
Einführungstag für neue<br />
und an<strong>de</strong>re interessierte<br />
Mitarbeiter/innen<br />
In einem bunten Programm erhalten Sie einen Überblick über<br />
das Franziskuswerk Schönbrunn, seine Philosophie, Konzepte<br />
und Struktur sowie Geschichte und Auftrag <strong>de</strong>r Franziskaner-<br />
innen von Schönbrunn. Sie lernen unsere verschie<strong>de</strong>nen Einrichtungen<br />
kennen und erhalten durch Führungen vor Ort auch<br />
einen praktischen Einblick.<br />
Diese Veranstaltung wird zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />
folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Dienstag, 28. Februar <strong>2012</strong>, 8 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122805-01<br />
Anmeldung bis 22. Januar <strong>2012</strong><br />
n Termin 2 Dienstag, 25. September <strong>2012</strong>, 8 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 122805-02<br />
Anmeldung bis 18. August <strong>2012</strong><br />
Ort Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
Treffpunkt Theatersaal<br />
Kosten Die Kursgebühr und die Kosten für die Tagesverpflegung<br />
wer<strong>de</strong>n vom Franziskuswerk Schönbrunn<br />
(GF) übernommen.<br />
Zielgruppe neue und an<strong>de</strong>re interessierte Mitarbeiter/innen<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
132<br />
Das Leben ist schön …<br />
Integrativer Workshop zur Pädagogischen<br />
Konzeption <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />
„Damit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ein selbstbestimmtes Leben<br />
in Wür<strong>de</strong> führen können, brauchen sie unsere Hilfe. Die Pädagogische<br />
Konzeption beschreibt, wie diese Hilfe im Franziskuswerk<br />
Schönbrunn ganz konkret aussieht. Sie zeigt auf, was wir tun,<br />
damit Menschen, die uns anvertraut sind, sagen können:<br />
Das Leben ist schön …“ (Vorwort)<br />
Mitarbeiter/innen und Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung aus einer<br />
Wohn- bzw. Arbeitsgruppe tauschen sich darüber aus, was ihr<br />
Leben und Arbeiten wertvoll macht, was sie brauchen, damit sie<br />
es gut gestalten können. Gemeinsam erarbeiten sie in kreativer<br />
Weise, wie die Leitgedanken <strong>de</strong>r Pädagogischen Konzeption in<br />
ihrem Lebens- bzw. Arbeitsfeld bereits umgesetzt wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
was sie künftig mehr in <strong>de</strong>n Blick nehmen wollen.<br />
Soweit vorhan<strong>de</strong>n, bringen Sie bitte Fotos, Bil<strong>de</strong>r, Info-<br />
materialien usw. mit o<strong>de</strong>r auch Gegenstän<strong>de</strong>, die Ihr Lebens-<br />
bzw. Arbeitsfeld gut beschreiben o<strong>de</strong>r für Sie typisch sind.<br />
Termin Montag, 16. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entfällt die<br />
Kursgebühr. Es wird nur die Tagesverpflegung<br />
berechnet.<br />
Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />
Sozialpädagogin<br />
Zielgruppe Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und Mitarbeiter/innen,<br />
die im Franziskuswerk Schönbrunn leben und<br />
arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122806<br />
Anmeldung bis 12. März <strong>2012</strong>
Wir im Franziskuswerk<br />
Schönbrunn<br />
Begegnung und Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<br />
unseren Zielen, Wurzeln und Grundsätzen<br />
„Es ist unsere Aufgabe, Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ein Leben<br />
in Wür<strong>de</strong> und zum Heil zu ermöglichen. Diese Aufgabe nimmt<br />
nicht das Behin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> und Einschränken<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Blick, son<strong>de</strong>rn<br />
die ganze Person. Für Christen ist die unveräußerliche Wür<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Menschen darin begrün<strong>de</strong>t, dass er im Voraus in all seinen<br />
Leistungen, seinen Fertigkeiten und Unfertigkeiten von Gott<br />
geliebt und endgültig bejaht wird. Er hat Anspruch auf Achtung<br />
seiner Personalität und Individualität.“<br />
(Vorwort zur Philosophie <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn)<br />
Im Seminar wer<strong>de</strong>n kurze Einführungen zu <strong>de</strong>n Grundi<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r<br />
Grün<strong>de</strong>rin, zum Menschenbild und zu <strong>de</strong>n christlich-franziskanischen<br />
Werten gegeben. In weiteren Schritten wer<strong>de</strong>n diese<br />
„Gerüste“ mit persönlichen Reflexionen und Praxisbeispielen <strong>de</strong>r<br />
Teilnehmer/innen gefüllt. In Gruppengesprächen, Diskussionen<br />
und mit kreativen Zugängen erarbeiten und vertiefen wir diese<br />
Grundlagen unserer täglichen Arbeit.<br />
Termin Donnerstag, 12. Juli <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />
Sozialpädagogin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />
Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>r DSI, Schwestern und Mitarbeiter/innen<br />
<strong>de</strong>r Kongregation<br />
Teilnehmerzahl maximal 24 Personen<br />
Kursnummer 122807<br />
Anmeldung bis 8. Juni <strong>2012</strong><br />
Brandschutzübungen<br />
gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />
Arbeitsstättenverordnung,<br />
Unfallvorschriften <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft<br />
Grundsätzlich<br />
Inhalt und Ort Je<strong>de</strong> Brandschutzübung umfasst einen Theorieteil<br />
„Vorbeugen<strong>de</strong>r Brandschutz“(im Mehrzweckraum<br />
St. Johannes) und anschließend einen Praxisteil<br />
„Umgang mit <strong>de</strong>m Feuerlöscher in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Situationen“ (Vorplatz vor Haus Joseph).<br />
Kosten Kursgebühr E 25,–<br />
Dozent Roland Knöferl<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Firma<br />
BB-Beratung Thannhausen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kongregation, Franziskuswerk<br />
(alle Bereiche) und DSI, insbeson<strong>de</strong>re<br />
Brandschutz- und Arbeitssicherheitsbeauftragte,<br />
Bereichs- und Gruppenleiter/innen, MA im Nachtdienst,<br />
Küchenpersonal, MA in <strong>de</strong>r Verwaltung<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Bitte beachten Die Anmeldung für diese Veranstaltung<br />
erfolgt in Ihrem Bereichs sekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das QM-Formular<br />
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 10.30 Uhr<br />
Kursnummer 122808-01<br />
n Termin 2 Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 10.30 bis 12 Uhr<br />
Kursnummer 122808-02<br />
n Termin 3 Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 13.15 bis 14.45 Uhr<br />
Kursnummer 122808-03<br />
n Termin 4 Mittwoch, 10. Oktober <strong>2012</strong>, 14.45 bis 16.15 Uhr<br />
Kursnummer 122808-04<br />
n Termin 5 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 10.30 Uhr<br />
Kursnummer 122808-05<br />
n Termin 6 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 10.30 bis 12 Uhr<br />
Kursnummer 122808-06<br />
n Termin 7 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>,<br />
13.15 bis 14.45 Uhr<br />
Kursnummer 122808-07<br />
n Termin 8 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>,<br />
14.45 bis 16.15 Uhr<br />
Kursnummer 122808-08<br />
Anmeldung jeweils bis 6. September <strong>2012</strong><br />
133<br />
Schönbrunn intern<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Beson<strong>de</strong>re<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Veranstaltungen<br />
134<br />
„Schön ist eigentlich alles,<br />
was man mit Liebe betrachtet.“<br />
Christian Morgenstern
Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte<br />
und Vertrauensleute in WfbM<br />
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Vertrauensleute<br />
– Aufbauseminar nach 2 ½ Jahren<br />
Arbeit als Werkstattrat<br />
Die Werkstatträte arbeiten nun schon 2 ½ Jahre zusammen<br />
– die Halbzeit <strong>de</strong>r Arbeit dieser Wahlperio<strong>de</strong><br />
ist überschritten. Die Überprüfung <strong>de</strong>r bisherigen<br />
Arbeit und Zusammenarbeit als Werkstattrat wird<br />
Schwerpunkt dieses Erfahrungsaustausches sein,<br />
aber auch die Frage, was noch angepackt wer<strong>de</strong>n<br />
soll. Für Fragen zu Aufgaben, Rechten, Zusammenarbeit<br />
usw., im Rahmen <strong>de</strong>r Arbeit als Werkstatträte<br />
wird genug Zeit sein. Das gemeinsame Wissen und<br />
die Erfahrungen als Werkstatträte sollen vertieft<br />
wer<strong>de</strong>n. Im schönen Gut Häusern soll aber auch <strong>de</strong>r<br />
informelle und gemütliche Teil nicht zu kurz kommen.<br />
Werkstatträte und Vertrauensleute in WfbM erfüllen<br />
eine wichtige Vermittlungsfunktion zwischen <strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>nen Ebenen. Ziel <strong>de</strong>r Veranstaltung ist es,<br />
<strong>de</strong>n Werkstatträten Unterstützung und Gelegenheit<br />
zum gegenseitigen Austausch zu geben. Dabei soll<br />
<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Selbstbestimmung ein hoher Stellenwert<br />
eingeräumt wer<strong>de</strong>n. Die eigenen Kompetenzen<br />
und Fähigkeiten sollen erkannt und gestärkt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Vertrauenspersonen in WfbM sollen die Gelegenheit<br />
erhalten, ein Repertoire an Möglichkeiten zur Assistenz<br />
für Werkstatträte zu entwickeln.<br />
Die konkreten Inhalte wer<strong>de</strong>n wie in allen bisherigen<br />
Seminaren mit <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen gemeinsam geplant<br />
und festgelegt. Praktische Übungen erleichtern<br />
die Umsetzung in <strong>de</strong>n Alltag. Konkrete Beispiele <strong>de</strong>r<br />
Teilnehmer/innen sichern <strong>de</strong>n Praxisbezug.<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,<br />
Spiele zur Auflockerung<br />
Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Montag, 5. März <strong>2012</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 6. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Kursgebühr E 180,–<br />
(für FWS-Mitarbeiter/innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Wer ist <strong>de</strong>r Dozent?<br />
Max Hüttinger,<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Mediator<br />
Für wen ist dieses Angebot?<br />
Werkstatträt/innen sowie Vertrauensleute<br />
in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />
Wie viele Personen können mitmachen?<br />
Höchstens 25 Personen<br />
Kursnummer 122401<br />
Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />
Bis zum 1. Februar <strong>2012</strong><br />
135<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Auszeit mit Jona<br />
Integrativer Besinnungstag für Menschen mit und<br />
ohne Behin<strong>de</strong>rung.<br />
Wir la<strong>de</strong>n Sie ein zu einer interessanten biblischen<br />
Zeitreise.<br />
Den Propheten Jona kennenlernen.<br />
Mit ihm ins Unbekannte verreisen.<br />
Mit ihm im Bauch <strong>de</strong>s Fisches ausharren.<br />
Mit ihm zurückkehren…<br />
Mit ihm neu anfangen und am En<strong>de</strong> vielleicht<br />
einwenig gelassener das Leben betrachten<br />
136<br />
Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Donnerstag, 8. März <strong>2012</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Kursgebühr E 35,–<br />
(für FWS-Mitarbeiter/innen E 30,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entfällt die Kursgebühr.<br />
Es wird nur die Tagesverpflegung berechnet.<br />
Wer sind die Dozenten?<br />
Monika und Wolfram Pscheidl<br />
(Diplom-Theolog/in und Psychodramaleiter/in<br />
mit langjähriger Erfahrung im Bibliodrama für Menschen<br />
mit geistiger und mehrfacher Behin<strong>de</strong>rung)<br />
Für wen ist dieses Angebot?<br />
Für Menschen mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung<br />
Wie viele Personen können mitmachen?<br />
Höchstens 16 Personen<br />
Kursnummer 122701<br />
Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />
Bis zum 2. Februar <strong>2012</strong>
Selbstsicher wer<strong>de</strong>n –<br />
sicher auftreten lernen<br />
Dieses Seminar richtet sich nicht nur an Werkstatträte,<br />
son<strong>de</strong>rn auch an Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung,<br />
die sich in Gesprächen <strong>de</strong>utlicher ausdrücken und<br />
mitteilen wollen. Es wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Übungen<br />
angeboten, um im Auftreten und Sprechen sicherer<br />
und selbstbewusster zu wer<strong>de</strong>n. Sie bekommen von<br />
<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Teilnehmer/innen und <strong>de</strong>n Referent/innen<br />
Rückmeldungen und können so Ihren persön-<br />
lichen Ausdruck und Sprachstil verbessern. Dabei<br />
wer<strong>de</strong>n wir auch auf unsere eigene Körpersprache,<br />
Mimik und Gestik und sowie die unseres Gegenübers<br />
achten lernen.<br />
In einer entspannten Atmosphäre mit Wohlwollen<br />
für die Verschie<strong>de</strong>nartigkeit von je<strong>de</strong>r und je<strong>de</strong>m<br />
und durch spielerische Übungen wird dieses Seminar<br />
zu Ihrem persönlichen Lernerlebnis.<br />
Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Freitag, 23. März <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Kursgebühr E 80,–<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Wer sind die Dozenten?<br />
Mathil<strong>de</strong> Hüttinger<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Mediatorin, STR Ausbildungsleiterin<br />
Max Hüttinger<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Mediator, Supervisor<br />
Für wen ist dieses Angebot?<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Wie viele Personen können mitmachen?<br />
Höchstens 16 Personen<br />
Kursnummer 123101<br />
Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />
Bis zum 18. Februar <strong>2012</strong><br />
137<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Das Leben ist schön …<br />
Integrativer Workshop zur Pädagogischen<br />
Konzeption <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />
„Damit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ein selbstbestimmtes<br />
Leben in Wür<strong>de</strong> führen können, brauchen<br />
sie unsere Hilfe. Die Pädagogische Konzeption<br />
beschreibt, wie diese Hilfe im Franziskuswerk<br />
Schönbrunn ganz konkret aussieht. Sie zeigt auf,<br />
was wir tun, damit Menschen, die uns anvertraut<br />
sind, sagen können:<br />
Das Leben ist schön …“ (Vorwort)<br />
Mitarbeiter/innen und Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
aus einer Wohn- bzw. Arbeitsgruppe tauschen sich<br />
darüber aus, was ihr Leben und Arbeiten wertvoll<br />
macht, was sie brauchen, damit sie es gut gestalten<br />
können. Gemeinsam erarbeiten sie in kreativer<br />
Weise, wie die Leitgedanken <strong>de</strong>r Pädagogischen<br />
Konzeption in ihrem Lebens- bzw. Arbeitsfeld<br />
bereits umgesetzt wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r was sie künftig<br />
mehr in <strong>de</strong>n Blick nehmen wollen.<br />
Soweit vorhan<strong>de</strong>n, bringen Sie bitte Fotos, Bil<strong>de</strong>r,<br />
Infomaterialien usw. mit o<strong>de</strong>r auch Gegenstän<strong>de</strong>,<br />
die Ihr Lebens- bzw. Arbeitsfeld gut beschreiben<br />
o<strong>de</strong>r für Sie typisch sind.<br />
138<br />
Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Montag, 16. April <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Kursgebühr E 35,–<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entfällt die Kursgebühr.<br />
Es wird nur die Tagesverpflegung berechnet.<br />
Wer ist die Dozentin?<br />
Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />
Sozialpädagogin<br />
Für wen ist dieses Angebot?<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und Mitarbeiter/innen, die im<br />
Franziskuswerk Schönbrunn leben und arbeiten<br />
Wie viele Personen können mitmachen?<br />
Höchstens 16 Personen<br />
Kursnummer 122806<br />
Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />
bis zum 12. März <strong>2012</strong>
„Zusammen<br />
ist man nicht allein“<br />
In Kontakt kommen – in Kontakt bleiben<br />
Worum geht es?<br />
– In Kontakt kommen heißt, wir lernen uns kennen.<br />
– In Kontakt sein heißt, wir sind zusammen.<br />
– In Kontakt bleiben heißt, wir tun etwas,<br />
damit es uns miteinan<strong>de</strong>r gut geht.<br />
– Wir wollen ausprobieren,<br />
wie wir aufeinan<strong>de</strong>r zugehen können.<br />
– Wir haben Angebote, die wir gemeinsam<br />
machen können.<br />
– Wir wollen erleben, wie sich das für je<strong>de</strong>n<br />
von uns anfühlt.<br />
– Miteinan<strong>de</strong>r können wir ausmachen,<br />
welche Regeln uns wichtig sind.<br />
– Wir merken, was wir wollen und<br />
was wir nicht wollen.<br />
– Wir erfahren, was <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re will und<br />
was er nicht will.<br />
Wie machen wir das?<br />
– Mitmachen o<strong>de</strong>r zuschauen<br />
– Spiele in <strong>de</strong>r Gruppe<br />
– Gespräche<br />
– und überraschen<strong>de</strong> Angebote<br />
Haben Sie eigene Hilfsmittel?<br />
Hilfsmittel sind Hilfen, die ich brauche, um mitmachen<br />
zu können. Wenn jemand nicht sprechen kann,<br />
sind das zum Beispiel Kommunikationsbücher o<strong>de</strong>r<br />
Talker. Wenn Sie ein Hilfsmittel haben, bringen Sie es<br />
bitte mit.<br />
Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong>, von 10 bis 16 Uhr und<br />
Freitag, 29. Juni <strong>2012</strong>, von 9 bis 12 Uhr<br />
Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Kursgebühr E 60,– zuzüglich<br />
Tagesverpflegung für die bei<strong>de</strong>n Tage E 30,–<br />
Die För<strong>de</strong>rung durch Aktion Mensch ist beantragt.<br />
Wer sind die Dozentinnen?<br />
Gertraud Martin<br />
Dolmetscherin, Heilerziehungspflegerin, Sozialbetriebs-<br />
wirtin, Bereichsleiterin Bildung & Erziehung im<br />
Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Dorothea Wießmeier<br />
Diplom-Heilpädagogin (FH), Leitung Fachdienst Heil-<br />
pädagogik, Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Für wen ist dieses Angebot?<br />
Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung (ohne Einschränkung)<br />
Wie viele Personen können mitmachen?<br />
Höchstens 16 Personen<br />
Kursnummer 123102<br />
Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />
Bis zum 22. Mai <strong>2012</strong><br />
139<br />
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Als Paar zusammen-wachsen<br />
Seminar für Paare mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />
Am Anfang einer Beziehung überwiegt die Freu<strong>de</strong>,<br />
sich gefun<strong>de</strong>n zu haben, und je<strong>de</strong>r fühlt sich wie im<br />
siebten Himmel. Bald kehrt aber auch in <strong>de</strong>r Liebe<br />
<strong>de</strong>r Alltag ein und damit verbun<strong>de</strong>n zeigen sich die<br />
unterschiedlichen Bedürfnisse und die gegen-<br />
seitigen Wünsche.<br />
An diesen bei<strong>de</strong>n Tagen wollen wir Fragen rund um<br />
das Thema Liebe und Partnerschaft mit unterschiedlichen<br />
Metho<strong>de</strong>n aufgreifen:<br />
– Wie /wo haben wir uns kennengelernt?<br />
– Was liebe ich an meinem Partner/<br />
meiner Partnerin?<br />
– Was nervt mich manchmal?<br />
– Was ist das Beson<strong>de</strong>re an unserer Beziehung?<br />
– Wie kann unsere Liebe im Alltag bestehen?<br />
– Was wünschen wir uns für die weitere<br />
gemeinsame Zeit?<br />
Sie wer<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>re Paare kennenlernen, sich aus-<br />
tauschen, aber auch Zeit zu zweit haben. Für <strong>de</strong>n<br />
Abend planen wir etwas Schönes für Sie als Paar.<br />
140<br />
Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Montag, 8. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 9. Oktober <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Kursgebühr E 80,–<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,–/Tag<br />
Die För<strong>de</strong>rung durch Aktion Mensch ist beantragt.<br />
Wer sind die Dozenten?<br />
Mathil<strong>de</strong> Hüttinger<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Mediatorin,<br />
STR Ausbildungsleiterin<br />
Max Hüttinger<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Mediator, Supervisor<br />
Wir leben seit 32 Jahren eine lebendige Partnerschaft<br />
miteinan<strong>de</strong>r und suchen immer wie<strong>de</strong>r neue schöne<br />
gemeinsame Ziele.<br />
Für wen ist dieses Angebot?<br />
Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Wie viele Personen können mitmachen?<br />
Höchstens 16 Personen<br />
Kursnummer 123103<br />
Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />
Bis zum 2. September <strong>2012</strong>
Was in mir steckt,<br />
Erstaunen weckt<br />
Was ich tue, wenn ich Wut, Angst o<strong>de</strong>r Trauer fühle<br />
Worum geht es?<br />
– Welche Gefühle kann ich bei mir spüren?<br />
– Solche Gefühle können Angst o<strong>de</strong>r Trauer<br />
o<strong>de</strong>r Wut sein.<br />
– Wie geht es mir, wenn ich das fühle?<br />
– Manchmal bin ich mit an<strong>de</strong>ren Menschen<br />
zusammen und habe solche Gefühle.<br />
– Wie geht es <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Menschen damit?<br />
– Wie soll es sein, damit es für mich gut ist?<br />
Wir überlegen:<br />
– Was tue ich, wenn ich Wut o<strong>de</strong>r Angst habe?<br />
– Was tun an<strong>de</strong>re Menschen, wenn sie so etwas<br />
fühlen?<br />
– Wie tun sie es?<br />
– Wie soll es sein, damit es für mich gut ist?<br />
Wir probieren aus:<br />
– Was tut uns gut?<br />
– Wir erfahren neue Möglichkeiten,<br />
was wir tun können.<br />
– Wir erfahren neue Möglichkeiten,<br />
wie wir es tun können.<br />
– Es ist wie ein Werkzeugkasten, in <strong>de</strong>n wir<br />
etwas hineinlegen können.<br />
– Aus diesem Werkzeugkasten können wir auch<br />
etwas herausnehmen, wenn wir es brauchen.<br />
– Ich kann entschei<strong>de</strong>n, was für mich wichtig ist.<br />
– Ich kann entschei<strong>de</strong>n, was ich tue und<br />
wie ich es tue.<br />
Wie machen wir es?<br />
– Wir machen mit und schauen zu.<br />
– Wir spielen miteinan<strong>de</strong>r.<br />
– Wir re<strong>de</strong>n miteinan<strong>de</strong>r und hören einan<strong>de</strong>r zu.<br />
– Mit Überraschungen<br />
Persönliche Hilfsmittel, wie zum Beispiel Talker, bitte<br />
mitbringen.<br />
Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Donnerstag, 8. November <strong>2012</strong>, 10 bis 16 Uhr und<br />
Freitag, 9. November <strong>2012</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />
Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />
Kursgebühr E 60,–<br />
zuzüglich Tagesverpflegung für die bei<strong>de</strong>n Tage E 30,–<br />
Die För<strong>de</strong>rung durch Aktion Mensch ist beantragt.<br />
Wer sind die Dozenten?<br />
Gertraud Martin<br />
Dolmetscherin, Heilerziehungspflegerin, Sozialbetriebs-<br />
wirtin, Bereichsleiterin Bildung & Erziehung im<br />
Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Dorothea Wießmeier<br />
Diplom-Heilpädagogin (FH), Leitung Fachdienst<br />
Heilpädagogik, Franziskuswerk Schönbrunn<br />
Für wen ist dieses Angebot?<br />
Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Wie viele Personen können mitmachen?<br />
12 Personen<br />
Kursnummer 123104<br />
Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />
Bis zum 2. Oktober <strong>2012</strong><br />
141<br />
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Seminarreihe für Angehörige<br />
von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Die Angehörigen von Kin<strong>de</strong>rn mit Behin<strong>de</strong>rung – in <strong>de</strong>r Regel<br />
die Eltern – kommen nicht daran vorbei, sich mit <strong>de</strong>ren persönlicher<br />
Zukunftsgestaltung auseinan<strong>de</strong>rzusetzen. Im Rahmen<br />
dieser persönlichen Zukunftsplanung geht es unter an<strong>de</strong>rem um<br />
Themen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung und Partnerschaft.<br />
Spätestens wenn <strong>de</strong>r Mensch mit Behin<strong>de</strong>rung aus seinem<br />
familiären Umfeld auszieht und seinen Lebensmittelpunkt zum<br />
Beispiel in die Wohngemeinschaft einer stationären Behin<strong>de</strong>rteneinrichtung<br />
verlegt, ist damit ein Loslösungsprozess ver-<br />
bun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n nicht nur <strong>de</strong>r Mensch mit Behin<strong>de</strong>rung vollziehen<br />
muss, son<strong>de</strong>rn ebenso seine Angehörigen.<br />
Sie sind Eltern, Angehörige o<strong>de</strong>r Betreuer/in eines behin<strong>de</strong>rten<br />
Menschen, <strong>de</strong>r bereits in einer Einrichtung lebt o<strong>de</strong>r vor einem<br />
solchen Schritt steht? Dann kann diese Seminarreihe Sie beim<br />
Orientierungs- und Loslösungsprozess unterstützen. Sie haben<br />
hier die Möglichkeit, sich mit an<strong>de</strong>ren auszutauschen, wertvolle<br />
Informationen zu erhalten, sich aktiv mit <strong>de</strong>m Ablösungsprozess<br />
auseinan<strong>de</strong>rzusetzen und sich gegenseitig zu unterstützen.<br />
Wir haben verschie<strong>de</strong>ne Veranstaltungen für Sie geplant:<br />
Die genauen Inhalte <strong>de</strong>r Seminare richten sich stark nach Ihren<br />
Bedürfnissen und wer<strong>de</strong>n entsprechend <strong>de</strong>n Rückmeldungen<br />
aus <strong>de</strong>n vorangegangenen Veranstaltungen geplant.<br />
142<br />
Mögliche Inhalte<br />
– Persönliche Zukunftsplanung<br />
– Welche Unterstützungsdienste gibt es und<br />
wie kann ich diese in Anspruch nehmen?<br />
– Ablösen – abschieben – Umgang mit Schuldgefühlen<br />
– Verantwortung neu <strong>de</strong>finieren – Selbständigkeit zugestehen<br />
– Partnerschaft – Elternsein<br />
– Vorbereitung auf die Heimaufnahme,<br />
ambulant betreutes Wohnen usw.<br />
– Bürokratische Hür<strong>de</strong>n einschätzen und überwin<strong>de</strong>n<br />
Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Veranstaltungen durch Aktion Mensch ist<br />
beantragt.<br />
Termine<br />
21. – 22.04.<strong>2012</strong><br />
13. – 14.10.<strong>2012</strong><br />
Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf um genauere Informationen<br />
zu diesen Seminaren zu erhalten.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei:<br />
Susanne Haug<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Bildung & Beratung<br />
Telefon 08139 809 -206<br />
bb@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>
„Das ist <strong>de</strong>r Gastfreundschaft tiefster Sinn:<br />
dass <strong>de</strong>r eine <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Rast gebe auf <strong>de</strong>m Weg nach <strong>de</strong>m ewigen Zuhause“<br />
Romano Guardini<br />
Tagen &<br />
Übernachten<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
143
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144<br />
Mit Abstand zur Welt<br />
<strong>de</strong>m Wesentlichen<br />
näherkommen<br />
Tagungszentrum<br />
Gut Häusern und Dachau<br />
Unser Tagungszentrum besteht aus <strong>de</strong>n Tagungshäusern in<br />
Gut Häusern und in Dachau. Bei<strong>de</strong> Häuser stehen Gästen aus<br />
Wirtschaft, Kirche, Politik und sozialen Organisationen offen.<br />
Hier können unterschiedlichste Gruppen ins Gespräch kommen,<br />
sich gegenseitig unterstützen und voneinan<strong>de</strong>r lernen.<br />
Die Tagungshäuser bieten Platz für Veranstaltungen mit sechs<br />
bis 110 Personen. Die hellen und technisch optimal ausge-<br />
statteten Tagungsräume ermöglichen eine angenehme Arbeitsatmosphäre.<br />
In <strong>de</strong>n Pausen <strong>de</strong>r Veranstaltungen wer<strong>de</strong>n Sie<br />
von uns je nach Wunsch verköstigt. Unser erfahrenes und<br />
kompetentes Team berät Sie gerne und unterbreitet Ihnen ein<br />
unverbindliches Angebot.<br />
Je<strong>de</strong>s Gespräch, je<strong>de</strong>s Meeting, je<strong>de</strong> Zusammenkunft braucht<br />
eine inspirieren<strong>de</strong> Atmosphäre.<br />
In Gut Häusern lassen sich Konzentration und Entspannung auf<br />
i<strong>de</strong>ale Weise verbin<strong>de</strong>n, hier ist viel Raum für Kommunikation<br />
und Auseinan<strong>de</strong>rsetzung.<br />
Kontakt<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Tagungszentrum<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 - 210<br />
Telefax 08139 809 - 201<br />
tagungen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong>
Gästehaus St. Klara<br />
in Gut Häusern<br />
Das Gästehaus St. Klara lädt nicht nur Tagungsbesucher zum<br />
Übernachten ein. Auch Geschäftsreisen<strong>de</strong>, Kurzurlauber sowie<br />
Golfer sind bei uns herzlich willkommen.<br />
Zimmerumfang:<br />
– 35 Einzelzimmer,<br />
– 2 Einzelzimmer (rollstuhlgerecht)<br />
– 10 Doppelzimmer<br />
Ausstattung <strong>de</strong>r Zimmer:<br />
– Eigene Dusche / WC<br />
– Sat-TV-Anschluss<br />
– Radiowecker, Haarfön<br />
– Nur Nichtraucherzimmer<br />
– Für Allergiker halten wir spezielle Bettausstattung bereit.<br />
– Internetzugang mit WLAN<br />
Sonstige Ausstattung:<br />
– Internetzugang ist für Hausgäste auch im Bereich <strong>de</strong>r<br />
Seminar- und Gruppenräume über WLAN gegeben.<br />
– Hauskapelle für Meditation und Gottesdienste<br />
– Kostenfreie PKW- und Busparkplätze<br />
– Billard, Sonnenterrasse, Tageszeitungen, kostenloser<br />
Fahrrad verleih, ein ausge<strong>de</strong>hntes Wan<strong>de</strong>rwegenetz für<br />
Spazier gänger, Jogger und Nordic Walker<br />
– Unmittelbare Nähe zum Golfclub Gut Häusern und<br />
Golfrestaurant „Alte Gutsscheune“<br />
Blick vom benachbarten<br />
Golfclub auf <strong>de</strong>n Golfplatz<br />
Kontakt<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Gästehaus St. Klara<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 - 210<br />
Telefax 08139 809 - 201<br />
gaestehaus @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Qualität ist für uns selbstverständlich.<br />
Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 9001:2008.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist das Gästehaus seit <strong>de</strong>m 1. Januar 2009<br />
Mitglied im Verband Christlicher Hoteliers e.V.<br />
145<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
BManuela Bauer Diplom-Sozialpädagogin (FH), Logotherapeutin,<br />
QM-Beauftragte; QM-Auditorin Stiftung<br />
Ecksberg [Seite 22]<br />
Bettina Beggel Arzthelferin, Ernährungs- und Diätberaterin<br />
(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin, stv.<br />
Leitung stationäres Adipositasprogramm am<br />
Krankenhaus St. Camillus, Ursberg<br />
[Seite 27, 55]<br />
Dr. med. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Hartmut Berger sowie für psychosomatische Medizin, Chefarzt<br />
<strong>de</strong>r Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis<br />
in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer [Seite 107]<br />
Kati Bernstein seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />
seit 2001 Hausleitung <strong>de</strong>r Wohnstätte<br />
für Menschen mit Autismus (WoMAut),<br />
Fachberaterin für Menschen mit Autismus<br />
[Seite 30, 82, 104]<br />
Georg Blaser Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />
[Seite 125,127]<br />
Michael Borbonus Erzieher, Heilpädagoge, Sozialtherapeut<br />
[Seite 102]<br />
Andreas Bostroem Diplom-Sportlehrer und Tischler; Arbeitsschwerpunkte:<br />
Planung und Bau von Seilgärten,<br />
Sicherheit im Hochseilgarten, Spielplatzbau;<br />
Adventure Based Counseling,<br />
www.alea-consult.<strong>de</strong> [Seite 95]<br />
Reinhard Bratzel Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt<br />
(IHK), Geschäftsführer Lebenshilfe Stuttgart<br />
[Seite 110]<br />
Michael Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichslei<br />
Bräuning-E<strong>de</strong>lmann ter Menschen mit seelischer Erkrankung, Menschen<br />
mit Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie<br />
und Pflege, Herzogsägmühle [Seite 65, 69]<br />
Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer<br />
DAGG [Seite 66, 95, 106, 107, 108, 120]<br />
Brigitte Bruckner Diplom-Sozialpädagogin (FH), Dozentin<br />
<strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn [Seite 105]<br />
Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für<br />
Umgangsformen, ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />
[Seite 110, 111, 114, 118, 119, 120]<br />
C [Seite 88]<br />
D<br />
Rosemarie Czarski Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst<br />
Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin<br />
Michael Daschner Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
[Seite 46]<br />
Elisabeth Doll Diplom-Oekothrophologin [Seite 131]<br />
146<br />
Lisa Donath Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-<br />
Soziologin, Case Management-Ausbil<strong>de</strong>rin<br />
(DGCC), Mitarbeiterin am Institut Lüttring-<br />
Haus mit <strong>de</strong>n Schwerpunkten: Zielerarbeitung,<br />
kollegiale Beratung, Projektentwicklung, Evaluation;<br />
Begleitung <strong>de</strong>r Qualifizierungsprozesse<br />
im Rahmen sozialräumlicher Umbauprozesse<br />
in Münster, Augsburg und Ravensburg; Mitarbeiterin<br />
am Sine-Institut, München; ehemals<br />
Dozentin an <strong>de</strong>r BA Hei<strong>de</strong>nheim; ehemals<br />
Beraterin in <strong>de</strong>r Jugendhilfe und Drogenhilfe<br />
und Mitarbeiterin in <strong>de</strong>r stationären Jugendhilfe<br />
[Seite 62, 68]<br />
Rita-Maria Donhauser Fachlehrerin För<strong>de</strong>rschule Helfen<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong>,<br />
ISAAC-Referentin [Seite 30, 70, 92]<br />
Rahmana Dziubany Leiterin <strong>de</strong>s „Internationalen Instituts für Tanz<br />
und Frie<strong>de</strong>nskünste“ und <strong>de</strong>r angeglie<strong>de</strong>rten<br />
Bildungswerkstatt Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg; Schulungs-<br />
und Lehrbeauftragte für das internationale<br />
Tanznetzwerk PEACEWORKS/Seattle<br />
(USA), seit 1985 in <strong>de</strong>r Heilpädagogik tätig,<br />
freiberufliche Bildungsreferentin in Zusammenarbeit<br />
mit Jugendämtern, Schulen und heilpädagogischen<br />
Bildungsträgern; Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-,<br />
Märchen- und Spielschule“ für die Lebenshilfe-<br />
Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, Bayern<br />
und Rheinland-Pfalz [Seite 96]<br />
F<br />
E<br />
Doris Eberhardt Diplom-Pflegepädagogin (FH), Theaterpädagogin<br />
(BuT) [Seite 60]<br />
Inis Elsen-Wübbels Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin, Inhaberin<br />
<strong>de</strong>s Instituts für tiergestützte För<strong>de</strong>rung in<br />
Lingen, Initiatorin <strong>de</strong>r vom Europäischen Dachverband<br />
für tiergestützte Therapie (ESAAT)<br />
akkreditierten berufsbegleiten<strong>de</strong>n, universitären<br />
Weiterbildung „Ausbildung zum Therapiebegleithun<strong>de</strong>team“<br />
am Institut für tiergestützte<br />
För<strong>de</strong>rung [Seite 75]<br />
Prof. Dr. Erhard Fischer Diplom-Pädagoge, Son<strong>de</strong>rschullehrer, Universitätsprofessor<br />
<strong>de</strong>r Ludwig-Maximilians-Universität<br />
Würzburg, Wissenschaftliche Begleitung <strong>de</strong>s<br />
Forschungsprojektes Übergang För<strong>de</strong>rschule-<br />
Beruf (www.projekt-uebergang-schule-beruf.<br />
<strong>de</strong>) [Seite 76, 101, 131]<br />
Gabriele staatl. geprüfte Oekotrophologin<br />
Fischer-Schreib [Seite 131]<br />
Stefan Flach-Bulwan Musiktherapeut (Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen, Rehabilitationszentrum für<br />
psychisch Kranke, ambulante Praxis), Dozent<br />
für Musiktherapie (Hochschule Hamburg,<br />
Universität Berlin, Musikaka<strong>de</strong>mie Marktoberdorf),<br />
Dozent für Musik (Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
Herzogsägmühle)m Psychotherapie<br />
(HPG), zahlreiche Publikationen und<br />
Funktionärstätigkeiten [Seite 93]
Julia Fritsche Diplom-Psychologin, Fortbildungsaufenthalt bei<br />
Division TEACCH North-Carolina (USA), tätig in<br />
<strong>de</strong>r Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung (SOKO) von<br />
Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung<br />
und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten<br />
und Kin<strong>de</strong>rgärten, Referententätigkeit<br />
[Seite 38]<br />
H<br />
G<br />
Harald Geese staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent,<br />
Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk<br />
Hygiene (KNH) [Seite 32, 33, 58]<br />
Maria Gies Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />
Institut für Sexualpädagogik (isp) [Seite 85]<br />
Elfrie<strong>de</strong> Götz- Fachgesundheits- und Krankenpflegen<strong>de</strong><br />
Mahmoud-Ahmed für Rehabilitation, Kinästhetiktrainerin<br />
Stufe 1–3 [Seite 45]<br />
Klaus Gräske Religionslehrer im kirchlichen Dienst und<br />
Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als Religionslehrer<br />
an Hauptschulen (auch „Brennpunktschulen“),<br />
Mitarbeiter <strong>de</strong>r Fachstelle<br />
„Religionspädagogisches Arbeiten im Elementarbereich“<br />
(Caritas-Referat <strong>de</strong>s Erzbischöf-<br />
lichen Ordinariates München), Kursleiter und<br />
Referent <strong>de</strong>r „Sinnorientierten (Religions-)<br />
Pädagogik“ [Seite 125]<br />
Sebastian Gruber Einrichtungsleitung Werkstattverbund Steinhöringer<br />
Werkstätten [Seite 22]<br />
Gerhard Grüner Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />
(POB), Mo<strong>de</strong>rator für Persönliche<br />
Zukunftsplanung, Leitung <strong>de</strong>r Abteilung Begleiten<strong>de</strong><br />
Dienste im Bereich Arbeit und För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />
[Seite 22, 61, 65]<br />
Alois Grüter Heilpädagoge an <strong>de</strong>r Klinik St. Urban, Luzern,<br />
Schweiz [Seite 27, 79]<br />
Dr. phil. Sinikka Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenen-<br />
Gusset-Bährer bildung, seit Jahren in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />
als Dozentin für verschie<strong>de</strong>ne Träger tätig, u.a.<br />
zum Thema „Älterwer<strong>de</strong>n mit Behin<strong>de</strong>rung“<br />
[Seite 85]<br />
Reinhard Gutleber UK-Nutzer (Nicht-Sprecher), Rollstuhlfahrer,<br />
„Experte in eigener Sache“, besucht eine<br />
För<strong>de</strong>rstätte [Seite 70]<br />
Angelika Härlin Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />
lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert<br />
durch rci international [Seite 105]<br />
Dr. Anne Häußler Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA)<br />
[Seite 40]<br />
Günther Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations-<br />
Hartmann-Templer berater POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />
[Seite 25]<br />
Wolfgang Heizer Diplom-Psychologe, Fachdienst im Berufsbildungswerk<br />
<strong>de</strong>s ICP München<br />
[Seite 43]<br />
Heidi Heller Heilerziehungspflegerin, Integrationsbegleiterin<br />
[Seite 131]<br />
Petra Hoffmann Heilerziehungspflegerin, zert. Fachkraft für<br />
Autismus, TEACCH-Trainerin, Hausleitung <strong>de</strong>r<br />
„Casa Rossa“, Stiftung Attl<br />
[Seite 30, 82, 104]<br />
Hans Horn Dipl.-Ing., Geschäftsführer <strong>de</strong>r KJF Werkstätten<br />
gemeinnützige GmbH und <strong>de</strong>r SIGMA Integrationsfirma<br />
GmbH [Seite 22]<br />
Monika Hrdina Heilpädagogin, Dozentin an <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie<br />
für Heilpädagogik, anerkannte Jeux-Dramatiques-Leiterin<br />
[Seite 20]<br />
Mathil<strong>de</strong> Hüttinger Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin,<br />
STR-Ausbildungsleiterin [Seite 137, 140]<br />
Max Hüttinger Diplom-Sozialpädagoge, Mediator, Supervisor<br />
[Seite 99, 135, 137, 140]<br />
Katharina Idasiak Diplom-Pädagogin, erfahrene Integrationsberaterin<br />
bei <strong>de</strong>r ACCESS Integrationsbegleitung<br />
Erlangen/Nürnberg<br />
[Seite 99]<br />
J<br />
Rosana Jetschmanegg Hauswirtschaftsleiterin<br />
[Seite 32, 33]<br />
Birgit Jung Sprachheilpädagogin und För<strong>de</strong>rlehrerin in<br />
einem Sprachheilzentrum, Ausbil<strong>de</strong>rin <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utschen Arbeitsgemeinschaft für Jeux Dramatiques,<br />
Tätigkeit in <strong>de</strong>r Hochschul- und<br />
Erwachsenenbildung [Seite 20, 91, 121, 128]<br />
Klaus Karstädt Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische<br />
Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig<br />
in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung tätig,<br />
Certified Trainer for Nonviolent Communication<br />
(Center for Nonviolent Communication,<br />
Dr. Marshall Rosenberg) [Seite 93, 106]<br />
K<br />
Markus Kaufmann M.A. Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrbeauftragter<br />
an <strong>de</strong>r Hochschule München<br />
[Seite 22, 63, 64, 78, 83, 89]<br />
Dr. med. Vitalij Kazin Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Heilpädagogik (ZPH) am BKH<br />
Kaufbeuren, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />
Lan<strong>de</strong>sarzt für <strong>de</strong>n Bezirk Schwaben<br />
[Seite 27, 50]<br />
Jutta Kirchberger Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />
im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
[Seite 27, 46, 55, 74, 100]<br />
Markus Kiwitt Diplom-Sozialpädagoge (FH), Team Autismus<br />
GbR, Referent, Berater und Therapeut für<br />
Familien und Fachpersonal in unterschiedlichen<br />
Einrichtungen für Menschen mit Autismus-<br />
Spektrum-Störungen und für Menschen mit<br />
geistigen Behin<strong>de</strong>rungen[Seite 22, 40]<br />
Priv.Doz. Dr. med. Leiten<strong>de</strong>r Arzt <strong>de</strong>r Klinik für Neuropädiatrie<br />
Gerhard Kluger und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />
für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche BHZ-<br />
Vogtareuth; PMU Salzburg, Kin<strong>de</strong>rarzt,<br />
Neuropädiatrie/Epileptologie, Psychotherapie,<br />
Homöopathie, Sportmedizin [Seite 51]<br />
Dozent/innen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
147
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Roland Knöferl Fachkraft für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragter<br />
[Seite 133]<br />
Karen Kohlmann Studium Lehramt an För<strong>de</strong>rschulen an <strong>de</strong>r<br />
Universität Leipzig, Referatsleiterin Berufliche<br />
Bildung in <strong>de</strong>r Diakonie am Thonberg (WfbM),<br />
Projektleiterin <strong>de</strong>r inklusiven Projekte <strong>de</strong>r<br />
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
Leipzig e.V. „Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung lernen forschen“ und „Gemeinsam<br />
forschen“, ehem. Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r<br />
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
Leipzig e.V., Mitglied <strong>de</strong>s Behin<strong>de</strong>rtenbeirates<br />
<strong>de</strong>r Stadt Leipzig, Projektleiterin <strong>de</strong>s<br />
aktuellen Projektes <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skompetenz-<br />
zentrums Barrierefreiheit „Barrierefreie Stadtführer“<br />
[Seite 71]<br />
Dr. med. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Manfred Koniarczyk Stationsarzt <strong>de</strong>r Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich <strong>de</strong>r<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und<br />
psychischen Störungen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
[Seite 27, 30, 53, 56]<br />
Sr. M. Gabriele Konrad Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />
Sozialpädagogin<br />
[Seite 24, 59, 94, 126, 127, 132, 133, 138]<br />
Kordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
tätig in <strong>de</strong>r Ambulanz <strong>de</strong>r Abteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />
München-Ost [Seite 27, 30, 63, 64]<br />
Michael Kreisel Schulleiter <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik,<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Diplom-Pädagoge<br />
[Seite 34]<br />
Norbert Kugler Diakon, Diplom-Religionspädagoge, Leiter <strong>de</strong>r<br />
Kontaktstelle Trauerbegleitung <strong>de</strong>r Diözese<br />
Augsburg, Mitarbeiter und Vorstandsmitglied<br />
in <strong>de</strong>r Nachsorgeeinrichtung „Bunter Kreis“-<br />
Augsburg für krebs-, chronisch und schwerstkranke<br />
Kin<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>ren Familien, Initiator <strong>de</strong>s<br />
TrauerTelefons für Schwaben<br />
[Seite 83]<br />
Hannes Kuhn Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer<br />
Berater, Dozent und Fachmann im ambulant<br />
betreuten Wohnen<br />
[Seite 77]<br />
Angelika Kufner Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
[Seite 45, 50, 51, 52, 53]<br />
Br. Niklaus Kuster OFMCap, Spezialist für franziskanische<br />
Spiritualität, Lehraufträge in Luzern, Venedig<br />
und Münster [Seite 127]<br />
Daniela Kusterer Heilerziehungspflegerin und Heilpädagogin,<br />
Fachdienst bei Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />
im Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />
[Seite 67]<br />
148<br />
LDagmar Diplom-Sozialpadagogin (FH), Sozialdienst<br />
Lachmann-Geier <strong>de</strong>r HPCA-Werkstatten, Erwachsenenbildnerin,<br />
Ausbildung in Systemischem Gestaltcoaching,<br />
Tai-Chi und Shiatsu [Seite 80]<br />
Barbara Lachner Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainer [Seite 63, 64, 78, 83, 89]<br />
Prof. Dr. Renée Lampe Oberärztin für Orthopädie am Klinikum rechts<br />
<strong>de</strong>r Isar <strong>de</strong>r TU München, Ärztliche Leiterin <strong>de</strong>s<br />
ICP München (Integrationszentrum für Cerebralparesen)<br />
[Seite 43]<br />
Eva Lausmann Diplom-Pädagogin, Fortbildungsaufenthalt<br />
bei Division TEACCH, North Carolina (USA);<br />
Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen<br />
Menschen, Beratung von Eltern, Schulen und<br />
Kin<strong>de</strong>rgärten; Referententätigkeit<br />
[Seite 37, 38]<br />
Maria Lell selbstständige Logopädin, klinische Lerntherapeutin,<br />
langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r Therapie<br />
von Personen mit Autismus, Mutter eines autistischen<br />
jungen Erwachsenen [Seite 30, 84]<br />
M<br />
Christine Lösel Krankenschwester, zertifizierte Lehrerin für<br />
Validation nach Naomi Feil [Seite 47]<br />
Volker A. Maaßen (gehörlos) DGS-Dozent und Mitbegrün<strong>de</strong>r und<br />
Inhaber <strong>de</strong>r Firma LOOR ENS GbR [Seite 77]<br />
Anja Malanowski Psycho-Onkologin (WPO) im Klinikum München<br />
Großha<strong>de</strong>rn, Psychotherapeutin (Heilpraktikergesetz),<br />
Atemtherapeutin (Atemhaus<br />
Herta Richter, München), <strong>de</strong>rzeit in Ausbildung<br />
zur systemischen Paar- und Familientherapeutin<br />
(FFAK, Freiburg), Diplom-Politologin<br />
[Seite 86]<br />
Winfried Mall Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische<br />
Fachberatung St. Gallen (Schweiz) [Seite 73]<br />
Gertraud Martin Dolmetscherin, Heilerziehungspflegerin,<br />
Sozialbetriebswirtin, Bereichsleiterin Bildung &<br />
Erziehung im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
[Seite 10, 41, 139, 141]<br />
Patrick Maschkowitz Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädagogischen<br />
Zentrum, Bezirkskrankenhaus Kauf-<br />
beuren [Seite 26, 48]<br />
Sylvia Mayer Heilerziehungspflegerin und Sozialwirtin,<br />
Fachdienst bei erwachsenen Menschen im<br />
Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg<br />
[Seite 67]<br />
Alfred Miller Diplom-Sozialbetriebswirt (FH/NDS), Diplom-<br />
Sozialpädagoge (FH), Betriebsleiter Eggenfel<strong>de</strong>ner<br />
Werkstätten St. Rupert<br />
[Seite 22]
Olaf Möller Diplom-Sozialpädagoge, Theaterpädagoge,<br />
Puppenspieler und Schauspieler, Autor von<br />
„Große Handpuppen ins Spiel bringen“, Ausbildung<br />
in Improvisation und Theater bei Franki<br />
An<strong>de</strong>rson, in <strong>de</strong>r Zirkusschule FOOL-TIME National<br />
Centre for Circus Skills and Performing<br />
Arts, Bristol (GB), und <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft<br />
Spiel und Theater Frankfurt, Schwerpunkte in<br />
Figurentheater, Improvisationstheater, Spiel-<br />
pädagogik und Aktionstheater, seit 1999<br />
bun<strong>de</strong>sweit und international Fortbildungen<br />
zum spielpädagogischen Einsatz großer Hand-<br />
puppen [Seite 98]<br />
Dr. Jürgen Moosecker Son<strong>de</strong>rschullehrer Bayerische Lan<strong>de</strong>sschule<br />
für Körperbehin<strong>de</strong>rte, Referent für <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rschwerpunkt<br />
körperliche und motorische<br />
Entwicklung, Staatsinstitut für Schulqualität<br />
und Bildungsforschung (ISB) [Seite 22]<br />
Günter Mühlen Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut<br />
(Tiefenpsychologie) mit Approbation,<br />
arbeitet in eigener Praxis u.a. mit Menschen<br />
mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung, Ausbildung in<br />
Gesprächspsychotherapie, Familientherapie,<br />
Traumabehandlung (Begleitetes Wie<strong>de</strong>rer-<br />
leben), außer<strong>de</strong>m Elektriker u. Clownlehrer<br />
[Seite 80]<br />
Sigrid Mühlen Studium <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rpädagogik mit Schwerpunkt<br />
Kunsttherapie, arbeitete 27 Jahre an För<strong>de</strong>rzentren<br />
für lernbehin<strong>de</strong>rte und verhaltensauffällige<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, ausgebil<strong>de</strong>t<br />
in bioenergetischer Körperarbeit und Begleitetem<br />
Wie<strong>de</strong>rerleben, leitet gemeinsam mit<br />
ihrem Partner Günther Mühlen Meditations-<br />
und Paarkurse [Seite 80]<br />
Stefan Müller-Teusler Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of<br />
Business and Administration (MBA), langjähriger<br />
Leiter <strong>de</strong>s Wei<strong>de</strong>nhofes (Lebensort für<br />
Menschen mit Autismus), seit 2009 Dozent für<br />
„Soziale Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten Menschen“<br />
und „Soziale Dienste“ an <strong>de</strong>r Staatlichen Studienaka<strong>de</strong>mie<br />
Breitenbrunn [Seite 30, 87]<br />
Inge Münzenloher Diplom-Sozialpädagogin (FH), Master of Social<br />
Management (MSM), CoCon Coaching Consulting,<br />
Dietramszell [Seite 109]<br />
Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfte-<br />
seminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />
[Seite 112, 115, 116, 121]<br />
Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />
Nin Erwachsenenbildung und als Lehrerin für<br />
soziale Berufe [Seite 35, 36, 67]<br />
P<br />
Dr. med. Ärztin, Weiterbildung „Szenisch-systemische<br />
Svetlana Panfilova Beratung“ [Seite 26, 30, 36, 42, 108]<br />
Bernd Paschke Betriebswirt, Diplom-Soziologe [Seite 102]<br />
Thomas Peddinghaus Diplom-Psychologe, Supervisor & Coach,<br />
Fachdozent Psychologie [Seite 22]<br />
Harald Pfenninger Diplom-Psychologe, Berufsgenossenschaftliche<br />
Unfallklinik Murnau [Seite 22]<br />
Nathalie Pörksen Tischlerin; Arbeitsschwerpunkte: Planung und<br />
Bau von Seilgärten, Sicherheit im Hochseil-<br />
garten, Spielplatzbau, Arrangement von<br />
Abenteuersituationen; www.alea-consult.<strong>de</strong><br />
[Seite 95]<br />
Thomas Potthoff Grafik-Designer, Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />
und Berufsför<strong>de</strong>rung in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen, Werkstatt für körperbehin<strong>de</strong>rte<br />
Menschen <strong>de</strong>r Pfennigpara<strong>de</strong>, München,<br />
Fachbereichsleitung Kunst [Seite 22]<br />
Sonja Prachhart examinierte Altenpflegefachkraft, Lehrerin für<br />
Pflegeberufe an <strong>de</strong>r BFS Altenpflege/Sozialpflege<br />
<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn [Seite 105]<br />
Monika Pscheidl Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit<br />
1996 in <strong>de</strong>r Seelsorge im Franziskuswerk tätig,<br />
seit<strong>de</strong>m u. a. Unterstützung <strong>de</strong>r Gruppen mit<br />
Schwerkranken und sterben<strong>de</strong>n Bewohner/innen,<br />
Anleitung von Abschiedsritualen, Leitung<br />
von Schulungen zum Thema Sterbebegleitung<br />
[Seite 88]<br />
Wolfram Pscheidl Diplom-Theologe, Psychodrama-Leiter mit<br />
langjähriger Erfahrung im Bibliodrama für<br />
Menschen mit geistiger und mehrfacher<br />
Behin<strong>de</strong>rung [Seite 125, 136]<br />
R<br />
Petra Rauch Heilerziehungspflegerin, Pädagogische<br />
Fachkraft, Institutsambulanz, Krankenhaus<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
[Seite 72]<br />
Gabriele Reichold Diplom-Soziologin, Kommunikationstrainerin,<br />
Lehrbeauftragte an <strong>de</strong>r FH München und<br />
Weihenstephan für Rhetorik, Präsentation<br />
und Konfliktmanagement [Seite 22]<br />
Konstanze Riedmüller Rechtsanwältin (Arbeits- und Sozialrecht),<br />
Vorstand „Lan<strong>de</strong>sverband für körper- und<br />
Smehrfachbehin<strong>de</strong>rte Menschen e. V.“<br />
[Seite 22, 116]<br />
Anne Sand Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
Ausbildung in Gesprächstherapie,<br />
psychoanalytisch-interaktioneller Psychotherapie<br />
und integrierter Kin<strong>de</strong>r- und Familientherapie,<br />
Supervision (BDP). Langjährige Tätigkeit<br />
in einem Bereich <strong>de</strong>r „Intensivbetreuung“ für<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />
schweren psychischen Störungen in <strong>de</strong>r Ev.<br />
Stiftung Neuerkero<strong>de</strong>; Psychotherapie und Beratung;<br />
Fortbildungsseminare und Supervision,<br />
Lehrbeauftragte im FB Heilpädagogik an <strong>de</strong>r<br />
FH Hannover [Seite 7, 75, 105]<br />
Dozent/innen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
149
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
S<br />
Robert Sanktjohanser Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler<br />
POB (Haisch), Auditor [Seite 25]<br />
Dr. Martina Schabert Son<strong>de</strong>rpädagogin M.A., langjährige Erfahrung<br />
in <strong>de</strong>r beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung von Menschen<br />
mit Behin<strong>de</strong>rung (u.a. Konzeption einer Arbeitsgruppe<br />
für Menschen mit Autismus in <strong>de</strong>r<br />
Stiftung Attl), aktuell: Promotionsvorhaben und<br />
Forschungsprojekt AUTWERK zum Themenbereich<br />
„Menschen aus <strong>de</strong>m autistischen Spektrum<br />
mit hohem Assistenzbedarf in <strong>de</strong>r WfbM“<br />
[Seite 30, 82, 104]<br />
Anja Schäfer Heilpädagogin, Multiplikatorin für Basale<br />
Stimulation [Seite 81]<br />
Dr. med. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Christian Schanze Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit<br />
Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und<br />
Therapie bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />
und Autismus-Spektrum-Störungen<br />
[Seite 26, 27, 29, 30, 42, 44, 47, 48, 54, 55,<br />
56, 57, 66, 72, 79, 87, 91, 150]<br />
A<strong>de</strong>lheid Schels Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />
Supervisorin und Trainerin [Seite 94]<br />
Ines Schicht Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin,<br />
Seminarleiterin, Mitglied <strong>de</strong>s<br />
FC-Netzes Deutschland [Seite 30, 90]<br />
Sebastian Schlaich Heilerziehungspfleger, Kin<strong>de</strong>rarzt, Facharzt für<br />
Kin<strong>de</strong>r- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,<br />
Oberarzt <strong>de</strong>r Abteilung für Kin<strong>de</strong>r- und<br />
Jugendpsychiatrie in <strong>de</strong>r St. Lukas-Klinik in<br />
Liebenau [Seite 49]<br />
Andrea Seeger Diplom-Sozialpädagogin (FH), Integrationsberaterin,<br />
Geschäftsführerin bei <strong>de</strong>r ACCESS<br />
Integrationsbegleitung Erlangen/Nürnberg<br />
[Seite 100]<br />
Patric Selbach Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum<br />
TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als<br />
Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation<br />
(UK), Durchführung von Einzel- und<br />
Gruppenangeboten u.a. für Menschen mit<br />
Asperger-Syndrom, Fallberatung für Eltern,<br />
Fachkräfte und Teams, Mitarbeit an einem<br />
EU-Projekt zum Thema „Autismus und Selbstbestimmung“,<br />
internationale Referententätigkeit<br />
[Seite 39]<br />
Dr. med. Neurologe und Psychiater<br />
Holger Schmidt [Seite 27, 57]<br />
Ursula Stamm Diplompsychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />
seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
tätig, seit<strong>de</strong>m u.a. Trauerbegleitung von Menschen<br />
mit geistiger und/o<strong>de</strong>r körperlicher Behin<strong>de</strong>rung,<br />
Unterstützung von Mitarbeiter/innen,<br />
Teams und Angehörigen in Trauerphasen,<br />
Schulungen zum Thema Trauer [Seite 88]<br />
Andrea Stasche Schauspielerin, Sprecherzieherin, Dozentin und<br />
Coach für Stimm- und Sprechtraining<br />
[Seite 97]<br />
150<br />
Simone Steiger Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,<br />
staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige<br />
Gruppenleiterin in einer Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />
angehen<strong>de</strong> Sozialarbeiterin B.A.<br />
(Abschlussarbeit zum Thema Arbeitsrecht)<br />
[Seite 112, 113]<br />
Dr. rer. hort. Leiter <strong>de</strong>s Instituts für Shiatsu zur Entwicklungs-<br />
Konrad Stolle för<strong>de</strong>rung [Seite 59]<br />
T<br />
Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
leiten<strong>de</strong> Psychologin in psychiatrischer<br />
Klinik, therapeutische Leitung und<br />
Dozentin Team Autismus GbR<br />
[Seite 29, 30, 38, 39, 40, 60, 73, 74]<br />
VSiglin<strong>de</strong> Vonier Diplomsozialarbeiterin (FH), Gruppenleiterin im<br />
Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 61, 65]<br />
W<br />
Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />
Systemische Beraterin<br />
und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />
Projekt- und Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />
[Seite 113, 115, 117]<br />
Sigrid Weitzenberger examinierte Krankenschwester, Palliative-Care-<br />
Fachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach<br />
HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung<br />
als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin<br />
<strong>de</strong>s Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk<br />
Schönbrunn [Seite 88, 89]<br />
Astrid Wellhöner LL.M.Eur. Rechtsanwältin und Fachanwältin<br />
für Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühne<br />
Lüer Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Beratung von in- und ausländischen Unternehmen<br />
bei Fragen <strong>de</strong>s individuellen und<br />
kollektiven Arbeitsrechts, Vertretung von<br />
Führungskräften bei Abschluss, Sicherung und<br />
Beendigung ihrer Dienstverhältnisse sowie<br />
bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung in arbeits-<br />
gerichtlichen Verfahren in allen Instanzen<br />
[Seite 122, 123]<br />
Sr. Diethild Wicker Or<strong>de</strong>nsfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />
Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik,<br />
Ausbil<strong>de</strong>rin seit 2001, Ausbildung in Scheiblauer-Rhythmik,<br />
Ausbildung in Bibliodrama<br />
[Seite 20]<br />
Dorothea Wießmeier Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst<br />
Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn<br />
[Seite 59, 139, 141]<br />
Prof. Dr. Manfred Wolff Universität Witten/Her<strong>de</strong>cke [Seite 32, 33]<br />
Frank Woltmann Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />
(GNP), Neuropsychologischer Supervisor<br />
(GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer<br />
Familientherapeut (MFK), Anerkennung<br />
als Verhaltenstherapeut bei <strong>de</strong>r KV Bayern, seit<br />
über zehn Jahren im Bereich <strong>de</strong>r Neurologie als<br />
Neuropsychologe und Reha-Manager tätig<br />
[Seite 49]
Allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen<br />
(Stand: 1. 1. <strong>2012</strong>)<br />
Anmeldung<br />
Für Ihre Anmeldung verwen<strong>de</strong>n Sie bitte das Anmel<strong>de</strong>formular<br />
(Seite 141 ff.) o<strong>de</strong>r unser Internet-Formular.<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Bildung & Beratung<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Telefon 08139 809 - 204, - 206, -210<br />
Fax 08139 809 - 201<br />
bb @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />
Bitte beachten Sie<br />
Mit Ihrer Anmeldung für eine Fort- o<strong>de</strong>r Weiterbildung aus <strong>de</strong>m<br />
vorliegen<strong>de</strong>n Programm buchen Sie automatisch verbindlich<br />
die Tagesverpflegung (E 24,– inkl. 7 % MwSt. / Tag) für die<br />
gesamte Veranstaltung. Die Tagesverpflegung beinhaltet ein<br />
Mittag essen sowie die Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag.<br />
Das Mittagessen wird Ihnen in Gut Häusern im Speiseraum<br />
serviert. In Dachau haben wir für Sie im nahe gelegenen<br />
Café Plätze reserviert. Bitte beachten Sie: Die Getränke im Café<br />
sind nicht in <strong>de</strong>r Tagespauschale enthalten.<br />
Wenn Sie darüber hinaus weitere Wünsche (Aben<strong>de</strong>ssen /<br />
Übernachtung / Frühstück) haben, so teilen Sie uns diese bitte<br />
auf <strong>de</strong>m Anmel<strong>de</strong>formular (Seite 153 ff.) mit.<br />
Sie erhalten etwa vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine<br />
schriftliche Anmel<strong>de</strong>bestätigung sowie eine Rechnung über die<br />
Kursgebühr und alle weiteren Leistungen. Die Kursgebühr ist<br />
steuerfrei gemäß § 4 Nr. 22 a UstG.<br />
Bitte überweisen Sie <strong>de</strong>n Rechnungsbetrag unter Angabe <strong>de</strong>r<br />
Rechnungsnummer vor Beginn <strong>de</strong>r Veranstaltung auf unser<br />
Bankkonto:<br />
Sparkasse Dachau<br />
BLZ: 700 515 40<br />
Konto: 210 525 580<br />
Mit Ihrer Anmeldung haben Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
anerkannt, und <strong>de</strong>r Vertrag wird für bei<strong>de</strong> Seiten<br />
verbindlich.<br />
Ihre Daten wer<strong>de</strong>n zu Verwaltungszwecken gespeichert.<br />
Der Weitergabe Ihrer Daten ausschließlich an an<strong>de</strong>re Teilnehmer<br />
/ innen und an Dozent / innen <strong>de</strong>rselben Veranstaltung<br />
stimmen Sie zu.<br />
Übernachtung<br />
Sollten Sie übernachten, so steht Ihnen das Zimmer am<br />
An reisetag ab 13 Uhr zur Verfügung. Bei einer Anreise nach<br />
20 Uhr o<strong>de</strong>r am Wochenen<strong>de</strong> mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte rechtzeitig<br />
(Mo. – Fr., 8 – 17 Uhr) unter Tel. 08139 809 - 210 an, um <strong>de</strong>n<br />
aktuellen Türco<strong>de</strong> zu erfragen. Bitte geben Sie <strong>de</strong>n Zimmerschlüssel<br />
am Abreisetag spätestens um 10 Uhr an <strong>de</strong>r Rezeption<br />
ab. Falls es im Einzelfall nicht möglich ist, alle Teilnehmer / innen,<br />
die eine Übernachtung buchen, in unserem Gästehaus unter-<br />
zubringen, erlauben wir uns, eine Zimmerreservierung in einem<br />
nahe gelegenen Hotel / Gasthof vorzunehmen.<br />
Stornierung – Seminar<br />
Wir streben mit unseren Seminarteilnehmer / innen ein partnerschaftliches<br />
Verhältnis an. Bei Absage einer Teilnehmerin / eines<br />
Teilnehmers kurz vor Beginn <strong>de</strong>s Seminars ist es in <strong>de</strong>r Regel<br />
nicht mehr möglich, <strong>de</strong>n Platz an<strong>de</strong>rweitig zu besetzen. Deshalb<br />
teilen wir das finanzielle Risiko in fairer Weise zwischen Ihnen<br />
und uns:<br />
Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei schriftlicher Benachrichtigung<br />
durch die / <strong>de</strong>n Teilnehmer / in. Eine Stornierung kann kostenlos<br />
bis vier Wochen vor Seminarbeginn erfolgen. Bei einer Stornierung<br />
zwischen vier Wochen und zwei Wochen vor Seminarbeginn<br />
wer<strong>de</strong>n 50 %, bei noch kurzfristigerer Absage 100 %<br />
<strong>de</strong>r Kursgebühr verrechnet. Bitte beachten Sie auch die Stornobedingungen<br />
für Tagesverpflegung und zusätzliche Leistungen.<br />
Sollte es uns gelingen, <strong>de</strong>n frei gewor<strong>de</strong>nen Platz zu besetzen,<br />
wird nur eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von E 16,– erhoben.<br />
Keinerlei Kosten entstehen Ihnen, wenn Sie uns eine / n Ersatzteilnehmer<br />
/ in vermitteln.<br />
Absage von Seminaren durch <strong>de</strong>n Veranstalter<br />
Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn hat das Recht, Seminare und Weiterbildungen<br />
abzusagen. Selbstverständlich wer<strong>de</strong>n Sie rechtzeitig<br />
informiert und erhalten die bereits bezahlten Gebühren zurück.<br />
Weitere Ansprüche hat die / <strong>de</strong>r Teilnehmer / in nicht, außer es<br />
trifft die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn Vorsatz o<strong>de</strong>r grobe Fahrlässigkeit.<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
151 Organisatorisches
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Än<strong>de</strong>rungen von Dozent / in / Veranstaltungsort<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich aufgrund <strong>de</strong>r lang-<br />
fristigen Planung ein Wechsel bei <strong>de</strong>n jeweiligen Dozent/in-<br />
nen ergeben kann. Die Veranstaltungen <strong>de</strong>s vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Programms fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Seminarräumen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie<br />
Schönbrunn statt. In Ausnahmefällen behält sich die Aka<strong>de</strong>mie<br />
Schönbrunn vor, <strong>de</strong>n Veranstaltungsort zu verlegen.<br />
Preisliste für zusätzliche Leistungen<br />
(Stand: 1. 1. <strong>2012</strong>)<br />
Aben<strong>de</strong>ssen inkl. ein Getränk (inkl. 7 % MwSt.) E 11,–<br />
Übernachtung im EZ inkl. Frühstück (inkl. 7 % MwSt.) E 42,–<br />
(nur in Zusammenhang mit einer Seminarbelegung)<br />
Stornierung <strong>de</strong>r Tagesverpflegung und<br />
zusätzlicher Leistungen<br />
Bei einer Absage bis 15 Tage vor Beginn <strong>de</strong>s jeweiligen<br />
Seminars entstehen Ihnen keine Kosten.<br />
Danach berechnen wir folgen<strong>de</strong> Gebühren:<br />
14 bis 8 Tage vor Seminarbeginn:<br />
30 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />
7 bis 0 Tage vor Seminarbeginn:<br />
50 % für verbindlich gebuchte Tagesverpflegung / Aben<strong>de</strong>ssen<br />
90 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />
Schönbrunn intern<br />
Die Veranstaltungen im Kapitel „Schönbrunn intern“ sind <strong>de</strong>n<br />
Mitarbeiter/innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn vorbehalten.<br />
Die Anmeldung für diese Veranstaltungen erfolgt in <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Bereichssekretariaten.<br />
Bitte tragen Sie sich dort vor <strong>de</strong>m jeweiligen Anmel<strong>de</strong>schluss<br />
in das QM-Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fort-<br />
bildungen“ ein.<br />
152
nnn MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! nnn<br />
Bitte in Druckbuchstaben<br />
ausfüllen und an die<br />
Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
per Fax (08139 809 - 201)<br />
o<strong>de</strong>r Post zurücksen<strong>de</strong>n.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Sie erhalten etwa 4 Wochen<br />
vor Veranstaltungsbeginn<br />
eine schriftliche Anmel<strong>de</strong>bestätigung<br />
sowie eine<br />
Rechnung über die Kursgebühr<br />
und die weiteren Leistungen.<br />
Anmeldung für Veranstaltungen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />
Ich möchte folgen<strong>de</strong>s Seminar buchen:<br />
Kurs-Nr.<br />
Titel / Thema<br />
Termin von bis<br />
Mit dieser Anmeldung für eine Fort- o<strong>de</strong>r Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung<br />
(Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für E 24,– brutto / Tag)<br />
für die gesamte Veranstaltungsdauer.<br />
Ich möchte folgen<strong>de</strong> zusätzliche Leistung buchen:<br />
Aben<strong>de</strong>ssen inkl. ein Getränk (à E 11,– brutto) für folgen<strong>de</strong> Tage, Datum:<br />
Übernachtung inkl. Frühstück (à E 42,– brutto), Anreise am: Abreise am:<br />
Angaben zu meiner Person:<br />
Name, Vorname<br />
Geburtstag<br />
Rechnungsanschrift (privat)<br />
Telefon (privat)<br />
Beruf<br />
Funktion<br />
Rechnungsanschrift (dienstlich) / Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk<br />
Telefon (dienstlich)<br />
E-Mail (privat o<strong>de</strong>r dienstlich)<br />
Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung<br />
Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn vom 1. 1. <strong>2012</strong> an.<br />
Datum, Unterschrift<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Bitte hier falzen!<br />
Bildung & Beratung<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />
Bitte faxen Sie dieses<br />
Anmel<strong>de</strong>formular an:<br />
08139 809 - 201<br />
o<strong>de</strong>r<br />
Sie sen<strong>de</strong>n es per Post<br />
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