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Volltext (PDF) - Qucosa

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3. Entwicklung der Photogrammetrie<br />

B . . . Jacobimatrix<br />

Die Jacobimatrix berechnet sich wie folgt:<br />

( ∂λF l<br />

B =<br />

∂u 1<br />

∂λ F l<br />

∂v 1<br />

∂λ F l<br />

∂u 2<br />

∂λ F l<br />

∂v 2<br />

∂λ F l<br />

∂u 3<br />

)<br />

∂λ F l<br />

∂v 3<br />

(3.7)<br />

Zur Varianzfortpflanzung siehe auch [Niemeier u. a. (2008)] und [Reißmann (1973)].<br />

Signifikanztest<br />

Mit Hilfe eines Signifikanztests können Aussagen darüber getroffen werden, ob eine normalverteilte<br />

Größe mit ihrem Erwartungswert übereinstimmt. Dabei geht die Genauigkeit in die Betrachtung mit<br />

ein. Es kann demnach festgestellt werden, ob die berechnete Hauptverzerrung signifikant von einem<br />

Erwartungswert abweicht. Die Aussagen gelten aber nur für eine gewisse Sicherheitswahrscheinlichkeit.<br />

Häufig wird 95 % gewählt (Irrtumswahrscheinlichkeit α = 5 %). Der Erwartungswert µ für die<br />

Verzerrung ist 1,000, da man davon ausgeht, dass sich die Kamera nicht relativ zum Objekt bewegt.<br />

Nullhypothese:<br />

Die ermittelte Größe stimmt mit ihrem Erwartungswert überein:<br />

Alternativhypothese:<br />

E(λ) = µ<br />

zweiseitig: E(λ) ≠ µ<br />

(zweiseitig, weil es größer, aber auch kleiner sein kann)<br />

Testgröße: ˆt = |λ−µ|<br />

σ λ<br />

Testschranke: y 1−<br />

α<br />

2 = y 0,975 = 1,96<br />

Testentscheid:<br />

ˆt < y 1−<br />

α<br />

2 → Gegen die Nullhypothese ist nichts einzuwenden. (λ − µ < σ λ · y 0,975 )<br />

ˆt ≥ y 1−<br />

α → Die Nullhypothese wird abgelehnt. Die ermittelte Größe weicht bei der gegebenen<br />

2<br />

Irrtumswahrscheinlichkeit signifikant vom Erwartungswert ab.<br />

σ λ · y 0,975 ≈ 1,96 · σ λ<br />

Weicht die Verzerrung mehr als das 1,96-fache der Standardabweichung vom Erwartungswert 1,000<br />

ab, so ist sie mit einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 95 % davon signifikant verschieden.<br />

8

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