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Volltext (PDF) - Qucosa

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4. Durchgeführte Untersuchungen<br />

Die Versuchsgrenzlast wurde auf Grund der starken Zunahme der vertikalen Verformungen V1 im<br />

Schubbereich der Platte definiert (siehe Abbildung 4.5). Nach der Biegerissentstehung bei 90 kN<br />

ist eine Zunahme der Vertikaldehnungen der Platte erkennbar, was darauf schließen lässt, dass<br />

sich mit Biegerissbildung ein veränderter innerer Lastabtrag eingestellt hat. Der Verlauf der Verformung<br />

veränderte sich in den folgenden Lastzyklen und wird nicht-linear. Auch sind plastische<br />

Verformungen bei 100 kN und 110 kN ablesbar, bevor bei Erreichen von 120 kN die Stauchung<br />

in eine Dehnung umschlägt, was auf eine Mikroschrägrissentwicklung hindeutet und zum Abbruch<br />

des Versuches führte. V2 zeigt ein ähnliches Verhalten wie V1, nur das hier keine nicht-linearen<br />

Verläufe ersichtlich sind und auch kein Umschlag der Stauchungen in Dehnungen (siehe Abbildung<br />

4.6).<br />

Abb. 4.6.: Last-Vertikaldehnungs-Diagramm V2 für Phase 1<br />

Aus den Dehnungsmessungen in der Betondruckzone (Abbildung 4.7) kann aus dem Verlauf von D1<br />

(über dem Auflager) ebenfalls eine Veränderung im Tragverhalten erkannt werden. Bei 120 kN zeigt<br />

sich keine weitere Zunahme der Stauchungen, sondern eine Umkehr zu geringeren Stauchungen.<br />

Abb. 4.7.: Last-Druckzonendehnungs-Diagramm D1 für Phase 1<br />

Die photogrammetrische Auswertung der Rissentwicklung zeigt die Bildung des Biegerisses, allerdings<br />

liegt dieser teilweise außerhalb des Beobachtungs- bzw. Auswertebereiches. Aus den Auswer-<br />

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