Schenefelder Bote
Schenefelder Bote - Luruper Nachrichten - Osdorfer Kurier
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Nr. 2015/5 · Seite 23<br />
Sport<br />
Nachrichten<br />
Regionalliga – Völlig aus der Luft gegriffen<br />
Lurups Sportchef Klobedanz ärgert sich über Gerüchteküche<br />
Andreas Klobedanz, Sportchef der<br />
Landesligamannschaft des SV Lurup,<br />
ärgerte sich am Montag über ein<br />
von der Zeitung „Sport-Mikrofon“<br />
verbreitetes Gerücht, der SV Lurup<br />
denke nach einem möglichen Aufstieg<br />
in die Oberliga sogar an die<br />
Regionalliga. In einem Interview mit<br />
Neuzugang Jürgen Tunjic vom FC<br />
Elmshorn schrieb die Zeitung, in Lurup<br />
werde gerade etwas aufgebaut.<br />
Man höre sogar von Regionalligaplänen.<br />
„Das ist völliger Unfug, absoluter<br />
Spinnkram“. Niemand habe im Kreis<br />
der Verantwortlichen jemals einen<br />
solchen Gedanken geäußert. „Wir<br />
sind ja noch nicht einmal in der<br />
Oberliga. Allein dieses Ziel zu erreichen<br />
wird schon schwer genug. Und<br />
dann müssen wir alles daran setzen,<br />
uns in dieser Spielklasse zu etablieren.“<br />
Auch Jürgen Tunjic verschwendete<br />
keinen Gedanken an die Regionalliga.<br />
Er sagte nur, er wolle mit Lurup<br />
in die Oberliga aufsteigen. Viermal in<br />
der Woche trainiere er dafür im Fitness-Studio.<br />
Im Alter von 39 Jahren<br />
müsse man eben härter an sich arbeiten.<br />
Im ersten Punktspiel auswärts<br />
gegen die zweite Mannschaft des<br />
SC Victoria will er schon dabei sein.<br />
Er verlässt sich auf seinen Freund<br />
und Trainer Berkan Algan, der darüber<br />
entscheidet, ob er von Beginn<br />
an spielt oder eingewechselt wird.<br />
Im Training zeigte Torjäger Tunjic bereits,<br />
dass er der Mannschaft helfen<br />
kann, die gesteckten Ziele zu erreichen.<br />
Lurups Mannschaft durfte sich am<br />
vergangenen Wochenende vom harten<br />
Training ein wenig erholen. Am<br />
Montag ging es wieder los. Abends<br />
wurde dann gemeinsam gegessen.<br />
Teambildung heißt das Programm.<br />
Andreas Klobedanz, Sportchef<br />
des SV Lurup<br />
Berkan Algan, Trainer SV Lurup<br />
Am kommenden Sonnabend tritt die<br />
Mannschaft zum Testspiel gegen<br />
Buxtehudes Oberligamannschaft an.<br />
Es folgt am Mittwoch, 3. Februar ein<br />
Testspiel bei Germania Schnelsen.<br />
Den Abschluss der Vorbereitung bildet<br />
ein Freundschaftsspiel am 8.<br />
Februar auf Kunstrasen gegen Eintracht<br />
Lokstedt. Dann dürften auch<br />
alle Spieler wieder dabei sein. Im Januar<br />
musste Berkan Algan immer<br />
wieder auf seine Studenten verzichten,<br />
die Klausuren zu schreiben hatten,<br />
zudem waren Martens, Karakas<br />
und Appiah beruflich stark eingespannt.<br />
Zum Glück ist niemand verletzt,<br />
so dass mit Optimismus nach<br />
vorn geblickt werden kann – mit<br />
Blickrichtung Oberliga. Wi.<br />
Jürgen Tunjic ist Lurups neuer<br />
Stürmer<br />
KBS Picture<br />
Flexible Sportkurse<br />
Die meisten Menschen würden<br />
gern Sport treiben, sagen aber,<br />
dass es zu wenig flexible Angebote<br />
gibt. Der Verein Aktive<br />
Freizeit (VAF) überzeugt mit<br />
seinem Gym-Abo und Young-<br />
Gym vom Gegenteil, bietet<br />
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Monat begrüßt.<br />
Aus über 50 verschiedenen Angeboten<br />
kann sich jeder seine<br />
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wechseln, wann immer man<br />
möchte. Die Kurse finden<br />
durchgehend das ganze Jahr<br />
über statt. Von frühmorgens<br />
bis spätabends, an sieben Tagen<br />
die Woche. Kursräume mit<br />
moderner Ausstattung sorgen<br />
für optimale Rahmenbedingungen.<br />
Alle Kurse werden von<br />
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Ob dynamisch und<br />
kraftvoll oder sanft und entspannend.<br />
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Power-Yoga oder Core &<br />
Stability genau das Richtige.<br />
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Body Workout oder Fit Fight<br />
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Sportler genügend Herausforderung.<br />
Im Element Wasser<br />
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oder Aqua-Zumba® für ein<br />
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Eine Probestunde<br />
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Kontakt: Verein Aktive Freizeit<br />
e. V., Bertrand-Russell-Str. 4,<br />
22761 Hamburg, Tel. 040-890<br />
60 10, info@vafev.de, www.<br />
vafev.de<br />
Kunstrasen für TuS Osdorf auf der Sportanlage am Blomkamp<br />
Politik gibt doch Geld: Noch in diesem Jahr wird der Grandplatz umgebaut<br />
Jubel am Blomkamp. Der Verein<br />
TuS Osdorf soll nun doch noch<br />
einen Kunstrasenplatz für die<br />
Fußballer erhalten. „Das ist ja<br />
eine Supernachricht, jetzt ist<br />
noch einmal richtig Weihnachten“,<br />
freute sich Nico Krause,<br />
gleich für die erste Herrenmannschaft.<br />
Die nimmt nämlich derzeit<br />
in der Landesliga den ersten<br />
Tabellenplatz ein. Bleibt es so,<br />
könnte am Blomkamp Oberliga-Fußball<br />
gespielt werden.<br />
Für die Osdorfer ist die Nachricht<br />
ein Glücksfall, denn ursprünglich<br />
war der Verein für<br />
den Umbau in die Warteschleife<br />
zurückgefallen. Bereits im Vorjahr<br />
erhofften sich die Osdorfer<br />
einen Kunstrasenplatz, standen<br />
im Rennen um das staatliche<br />
Geld aber in Konkurrenz mit<br />
Teutonia 05. Auch an der Kreuzkirche<br />
plädierte man dringlich<br />
für einen Kunstrasen. Der Sportausschuss<br />
erachtete den Antrag<br />
von Teutonia schließlich als<br />
dringlicher und erteilte Teutonia<br />
den Zuschlag. Der dortige Traditionsgrandplatz<br />
soll als Erster<br />
umgebaut werden. „Das war<br />
natürlich schade für uns, aber<br />
wir haben diese Entscheidung<br />
natürlich sportlich akzeptiert,<br />
zumal uns der Umbau für das<br />
Jahr 2016 in Aussicht gestellt<br />
wurde. Gleichwohl haben wir<br />
auch Angst bekommen, dass<br />
vielleicht mal das Geld gekürzt<br />
werden könnte und dann wären<br />
wir hinten runtergefallen“, erklärt<br />
Krause. Die Vereinsführung behielt<br />
da Fühlung zu Politik und<br />
Verwaltung. Mit Erfolg, denn der<br />
bezirkliche Sportstättenbeirat<br />
entschied kürzlich: Sowohl am<br />
Hohenzollernring als auch am<br />
Blomkamp werden die Plätze<br />
noch in diesem Jahr umgebaut.<br />
Je 500 000 Euro stehen dafür<br />
bereit. Damit ist der gefürchtete<br />
„rote Rasen“ am Blomkamp<br />
wohl bald Vergangenheit, seine<br />
Heimstärke kann der Verein<br />
dann wohl bald auf der „gefürchteten<br />
grünen Wiese“ beweisen.<br />
Für den Osdorfer Verein<br />
dürfte die Entscheidung noch<br />
einen weiteren Schub geben.<br />
Seit 1. Januar 2013 ist dort ein<br />
Kunstrasenprojekt aufgelegt:<br />
Wer möchte, kann Patenschaften<br />
für Parzellen übernehmen.<br />
So ist etwa der Strafraum in 126<br />
Parzellen aufgeteilt, die sich von<br />
Paten sponsern lassen.<br />
Ein gewohnter Anblick, der<br />
bald der Vergangenheit angehört.<br />
Demnächst wird es richtig<br />
grün am Blomkamp, ein Kunstrasenplatz<br />
soll noch in diesem<br />
Jahr gebaut werden.<br />
Vorsitzender des Vereins. Voraussichtlich<br />
soll das Gelände<br />
im Sommer umgebaut werden<br />
damit könnte die nächste Fußballsaison<br />
vielleicht komplett<br />
auf der neuen Anlage stattfinden.<br />
Ein besonderer Kick zu-