Psychologie der Konfliktklärung â Mag.a Anna KECLIK ZIELE: â¢Wie ...
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04.05.2011<br />
- zwischen 2 Akteuren (Individuen/Gruppen/Organisationen)<br />
- wobei wenigstens ein Akteur<br />
Unvereinbarkeiten im<br />
- Denken/Vorstellen/Wahrnehmen<br />
- und/o<strong>der</strong> Fühlen<br />
- und/o<strong>der</strong> Wollen<br />
mit dem an<strong>der</strong>en Akteur (an<strong>der</strong>en Akteuren) in <strong>der</strong> Art erlebt,<br />
- dass im Realisieren eine Beeinträchtigung<br />
- durch einen an<strong>der</strong>en Akteur (die an<strong>der</strong>en Akteure) erfolge.<br />
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Konflikte – Ein Überblick (In Anlehnung an Montada/Kals)<br />
Konflikt mit sich selbst o<strong>der</strong> Konflikt mit An<strong>der</strong>en<br />
Innerpsychischer /intrasubjektiver/intrapersoneller Konflikt<br />
(Gegenstand von Beratung und Therapie)<br />
Sozialer / intersubjektiver/interpersoneller Konflikt<br />
(Gegenstand von Beratung, Mediation, Gerichtsverfahren usw.)<br />
• Im Streit mit sich selbst o<strong>der</strong> in sich selbst<br />
z.B. Zielkonflikt, Wertekonflikt, Ambivalenz, rationaler<br />
Urteilskonflikt<br />
• Sozialer Konflikt<br />
Streit mit an<strong>der</strong>en; sei es zwischen Individuen, sei es zwischen<br />
Organisationen<br />
Konfliktanlässe<br />
1. Unvereinbarkeit von Zielen<br />
2. Beeinträchtigungen, Bedrohungen, Verletzungen<br />
3. Vermutete Absicht und Verantwortlichkeit<br />
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Unvereinbare Ziele<br />
• die Unvereinbarkeit <strong>der</strong> Ziele ist zum Teil objektiv gegeben (weil sich die Alternativen<br />
logisch ausschließen)<br />
• zum Teil sind sie subjektiv nur in <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> Betroffenen und es sind z.B. mehr<br />
Informationen notwendig um sie zu verstehen.<br />
Wann wird die Unvereinbarkeit zum Problem und damit zur Quelle des<br />
Konflikts<br />
• Differenz zwischen Ist- und Soll Zustand<br />
• Unzufriedenheit mit dem Ist-Zustand und gleichzeitig fehlen aber klare Soll- o<strong>der</strong><br />
Zielvorstellungen<br />
• Ist-Zustand soll/will aufrecht erhalten werden, <strong>der</strong> aber durch Umstände o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Personen bedroht wird.<br />
Beeinträchtigung und Bedrohung<br />
• Zumindest eine/r <strong>der</strong> Beteiligten muss sich durch die Unvereinbarkeit o<strong>der</strong> die<br />
Beeinträchtigung „verletzt“ fühlen.<br />
• Man muss nicht selbst betroffen sein (<strong>der</strong> Fußgänger wurde nicht beschimpft und<br />
reagiert trotzdem).<br />
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