Historische Fotos der FSG im Flensburger ... - Fjord maritim
Historische Fotos der FSG im Flensburger ... - Fjord maritim
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Aus dem Fotoalbum<br />
eines Mitglieds <strong>der</strong> SVF:<br />
24<br />
Doch trotz äußerster Beschränkungen<br />
war das Interesse am Segelsport in <strong>der</strong><br />
<strong>Flensburger</strong> Bevölkerung groß. Nachdem<br />
die Mitglie<strong>der</strong>zahl <strong>im</strong> Jahre 1922<br />
auf 308 Personen angewachsen war,<br />
mussten sogar die Neuaufnahmen<br />
beschränkt werden. Der Schwerpunkt<br />
<strong>der</strong> Vereinstätigkeit lag nun neben <strong>der</strong><br />
Bootsbeschaffung in <strong>der</strong> Errichtung<br />
des Bootshafens am Ballastkai <strong>im</strong><br />
<strong>Flensburger</strong> Innenhafen. 700 Millionen<br />
Mark wurden in <strong>der</strong> damaligen Inflationszeit<br />
von den Mitglie<strong>der</strong>n zusätzlich<br />
aufgebracht.<br />
Doch auch diese Friedenszeit war<br />
bald vorbei: Während <strong>der</strong> Nordmarkregatten<br />
brach <strong>der</strong> Zweite Weltkrieg aus<br />
und das Segeln auf <strong>der</strong> <strong>Flensburger</strong><br />
Förde musste fast völlig eingestellt<br />
werden.<br />
Der erneute Wie<strong>der</strong>aufbau begann<br />
unter weit schwierigeren Verhältnissen<br />
als nach dem Ersten Weltkrieg. Die<br />
Älteren unter uns können sich noch<br />
daran erinnern, dass die Boote von<br />
<strong>der</strong> Besatzungsmacht beschlagnahmt<br />
wurden. Erst ab 1950 durfte wie<strong>der</strong> auf<br />
<strong>der</strong> <strong>Flensburger</strong> Förde und <strong>der</strong> offenen<br />
See gesegelt werden.<br />
Als Ende <strong>der</strong> 50er Jahre <strong>der</strong> Pachtvertrag<br />
an <strong>der</strong> Ballastbrücke auslief,<br />
wurde dem Verein von <strong>der</strong> Stadt<br />
Flensburg <strong>der</strong> ehemalige Seefliegerhafen<br />
in Fahrensodde als Ersatzfläche<br />
angeboten. Nach den Baggerarbeiten<br />
1968 begannen die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Segler-Vereinigung zunächst mit dem<br />
Bau <strong>der</strong> Ostmole, später erfolgte dann<br />
die Aufschüttung <strong>der</strong> Westmole durch<br />
den Flensborg Yachtclub. Nach dem<br />
Bau <strong>der</strong> Brücken und <strong>der</strong> Fertigstellung<br />
des Vereinshe<strong>im</strong>es 1974, nahm<br />
<strong>der</strong> Bootshafen Fahrensodde langsam<br />
sein heutiges Erscheinungsbild an.<br />
Später musste <strong>der</strong> Hafen zusätzlich<br />
ausgebaggert werden, um weitere Liegeplätze<br />
vor dem Clubhe<strong>im</strong> zu ermöglichen.<br />
Geplant ist, in den nächsten Jahren<br />
eine zusätzliche Brückenanlagen <strong>im</strong><br />
südlichen Bereich des Hafenbeckens<br />
zu bauen, sodass weitere Liegeplätze<br />
von <strong>der</strong> Ostbrücke verlegt werden<br />
können. Im Wesentlichen durch Eigen-