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AUFTRAG_283_w.pdf - Gemeinschaft Katholischer Soldaten

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BUCHBESPRECHUNG<br />

Buchbesprechung<br />

Der Autor Andreas Püttmann bezeichnet sein Buch<br />

als einen Weckruf. Einen Weckruf deshalb, weil ein<br />

ganzer Kontinent (Europa) dabei<br />

ist, sich von seinem geistlichen<br />

und damit langfristig<br />

auch von seinem geistig-moralischen<br />

Fundament zu verabschieden.<br />

Die Krawalle in<br />

England könnte man mit der<br />

klaffenden Schere zwischen<br />

Arm und Reich erklären, man<br />

kann aber auch darauf hinweisen,<br />

dass Respekt vor dem Anderen<br />

und dessen Eigentum,<br />

die Beachtung der Grundregel<br />

„Du sollst nicht stehlen“<br />

scheinbar in Vergessenheit<br />

geraten sind und landen so<br />

punktgenau beim Thema des<br />

Buches. In drei großen Kapiteln,<br />

die Püttmann ähnlich wie<br />

ein behandelnder Arzt Diagnose,<br />

Prognose und Therapie<br />

überschreibt, führt der Autor<br />

die Leserinnen und Leser in<br />

Gesellschaft ohne Gott<br />

die Glaubensdepression oder Kirchenschwindsucht ein.<br />

In der Prognose schildert er die zu erwartenden, teilweise<br />

sich schon zeigenden Fehlentwicklungen<br />

im sozialen Bereich einer Gesellschaft ohne<br />

Gott. Im dritten Teil zeigt Püttmann Wege zur<br />

Regeneration der zentralen Vitalfunktionen<br />

der Gesellschaft auf. Dabei kommt er selbstverständlich<br />

auf die Glaubwürdigkeit der Kirche<br />

zu sprechen und auf die Aufgabe, dass<br />

Christen führen müssten. Von dieser Forderung,<br />

die schon der erste Bundeskanzler der<br />

Bundesrepublik Konrad Adenauer formuliert<br />

hatte, schlägt er abschließend den Bogen zur<br />

Tapferkeit, auch führen zu wollen, und damit<br />

letztendlich zu den Kardinaltugenden der<br />

Katholischen Kirche. Ein gut lesbares Buch,<br />

welches die christliche Gesellschaft wachrütteln<br />

sollte - wie Püttmann in seinem Vorwort<br />

schon sagt. (BB)<br />

Andreas Püttmann, Gesellschaft ohne<br />

Gott, Risiken und Nebenwirkungen der<br />

Entchristlichung Deutschlands,<br />

Gerth Medien 2010, Asslar, 289 Seiten,<br />

ISBN 978-3-86591-565-8<br />

Buchbesprechung<br />

Die insgesamt zehn Kapitel dieses gut lesbaren Buches<br />

(Imprematur: Mit Erlaubnis von Abt Gregor Henckel<br />

Donnersmarck, Abt des Stiftes Heiligkreuz vom 5. August ust<br />

2010) hat der Autor so geschrieben, dass man die Abschnitte<br />

auch einzeln lesen könnte und behielte trotzdem<br />

den Blick auf das Gesamtwerk. Dies macht es leichter,<br />

nach einiger Zeit einzelne Abschnitte zu rekapitulieren,<br />

wenn man mit andern über diese großartige Thematik diskutiert,<br />

was recht häufig zu wünschen ist. Zisterzienserpater<br />

Karl Josef Wallner schreibt kein systematisches s<br />

Lehrbuch, sondern ein Buch über das Verständnis des<br />

Christen zu ihrem Gott. Dadurch kommt auch zur Sprache,<br />

wodurch sich das Christentum von den anderen Religionen<br />

unterscheidet: Religion ist „Mensch zu Gott“,<br />

Christentum ist „Gott zum Menschen“. Absolut empfehlenswert,<br />

um ein schwieriges, weil kaum noch behandeltes<br />

Thema den gläubigen Christen näher zu bringen.<br />

In Gesprächen mit Vertretern anderer Religionen kann<br />

man nach Lektüre dieses Buches sicher argumentieren<br />

und seinen christlichen Glauben überzeugend darlegen.<br />

Gerade die Trinität wird von Karl Josef Wallner<br />

<strong>AUFTRAG</strong> <strong>283</strong> • SEPTEMBER 2011<br />

Wie ist Gott<br />

überzeugend aufgearbeitet<br />

und erklärt. Denn<br />

wie der Autor in seinem<br />

Werk selbst sagt: „Das<br />

Verständnis von der<br />

Dreifaltigkeit Gottes ist<br />

für jeden, der bereit ist<br />

nachzudenken, nicht nur<br />

einleuchtend, sondern<br />

gleichsam der Schlüs-<br />

sel zu aller christlicher<br />

Gotteserkenntnis.“(BB)<br />

Karl Josef Wallner,<br />

Wie ist Gott,<br />

Die Antwort des<br />

christlichen Glaubens,<br />

Media Maria Verlag<br />

2010, Illertissen,<br />

255 Seiten,<br />

ISBN 978-3-98130-034-5<br />

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