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Weindorf Brevierle 2012 - Stuttgarter Weindorf

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(Bildnachweis: DWI – Deutsches Weininstitut)<br />

Weinstein: „Kristall“<br />

im guten Tropfen<br />

Von wegen „Igitt“ oder „Bäh“ - Weinstein ist keineswegs was<br />

Schlimmes, nicht schädlich und auch kein Zeichen für schlechte Qualität.<br />

Schlägt man den Begiff nach, stößt<br />

man auf verschiedene Meinungen<br />

zum Thema: „Weinstein fühlt sich im<br />

Mund wie scharfkantiger Sand an<br />

und schmeckt säuerlich“, andererseits<br />

dann aber auch „Weinstein ist<br />

völlig geruchs- und geschmacklos“.<br />

Egal wie, das Calciumsalz, der<br />

eigentliche Name des Minerals, ist<br />

absolut unbedenklich. Vergangen<br />

auch die Meinungen, es würde ausschließlich<br />

bei alten, ausgesuchten<br />

Weinen entstehen, auch Tropfen<br />

jüngeren Datums können es aufweisen<br />

– es ist einfach nur ein Zeichen<br />

für einen großen Mineralienanteil.<br />

Doch wie entsteht der „Edelstein“<br />

62<br />

im Rebensaft eigentlich? Reifen<br />

Trauben lange am Rebstock,<br />

haben sie nicht nur einen hohen<br />

Weinsäuregehalt, sie ziehen<br />

auch mehr Mineralien<br />

aus dem Boden. Treffen diese<br />

beiden Faktoren aufeinander,<br />

entsteht Weinstein.<br />

Die Kristalle lösen sich nicht auf,<br />

sondern setzen sich bereits im Fass<br />

oder später in der Flasche ab. Zeit<br />

kann der Bildung des Salzes durchaus<br />

entgegenwirken: Gärt ein Tropfen<br />

langsamer und länger, bildet<br />

sich weniger Weinstein. Um eventuellen<br />

Misstönen beim Servieren<br />

vorzubeugen, dekantiert man den<br />

Wein vor dem Ausschenken, damit<br />

trennt man die Kristalle vom Rebensaft<br />

– und kann einen rundum genussvollen<br />

Abend genießen.<br />

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