PDF: 2,3 MB - Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft
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Handlungsperspektiven für die Zukunft der Branche<br />
45<br />
Günther Ziegenhals<br />
Institut für Musikinstrumentenbau (IfM)<br />
Zusammenarbeit / Aufforderung:<br />
3 Meisterausbildung <strong>und</strong> -brief als Imagewerbung<br />
nutzen<br />
3 Forschungsförderung für Klein- <strong>und</strong> Mittelbetriebe<br />
zugänglich machen<br />
Zur Meisterausbildung: Die Meisterprüfung ist ja für<br />
unseren Bereich nicht mehr vorgeschrieben. Wir beteiligen<br />
uns dennoch an der Meisterausbildung <strong>und</strong><br />
führen alle zwei Jahre einen Lehrgang durch. Die Anzahl<br />
der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer ist zwar<br />
auf die Hälfte geschrumpft, aber interessanterweise<br />
es gibt noch ausreichend Bewerber, die sagen: Dieser<br />
Meisterbrief in meiner Werkstatt oder in meiner<br />
Firma ist gut für mein Image. Die Meisterprüfung<br />
wäre ein echter Wettbewerbsvorteil.<br />
Günther Ziegenhals<br />
Zum Thema Forschungsförderung: Es gibt schöne<br />
Werkzeuge für die Forschungsförderung, z. B. das<br />
neue Förderprogramm ZIM (Zentrales Innovationsprogramm<br />
Mittelstand). Allerdings müssen die beteiligten<br />
Firmen meist mindestens die Hälfte des Aufwandes<br />
im eigenen Hause erbringen. D. h., sie müs sen<br />
im eigenen Hause ausreichende Möglichkeiten haben,<br />
damit diese Förderwerkzeuge greifen können.<br />
Das haben die kleinen <strong>und</strong> mittelständischen Firmen<br />
nicht. Daher haben wir als Musikinstrumentenbranche<br />
große Probleme, von solchen Programmen zu<br />
profitieren.