Das Protokoll der Mitgliederversammlung als pdf-Datei - DVJJ-Hessen
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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>DVJJ</strong> Landesgruppe<br />
<strong>Hessen</strong> vom 14. September 2006<br />
TOP 1: Bericht des Vorstandes und Kassenbericht<br />
! Der Vorsitzende Frank Heiner Weyel trägt den Rechenschaftsbericht des Vorstandes vor.<br />
Themen: - Bericht über die Sitzungen des Vorstandes mit dem erweiterten Vorstand am<br />
16.3. und 8.6. .<br />
- Entwicklungen in <strong>der</strong> JGH<br />
- Mitarbeit im Landespräventionsrat<br />
- Jahrestagung 2006<br />
- Stand Planung Studienreise nach Frankreich<br />
- Eingang Geldbußen<br />
- Nutzung <strong>der</strong> Internetseite www.dvjj-hessen.de<br />
- Mitglie<strong>der</strong>entwicklung<br />
- Personalien<br />
- Vorschau, Vorstandswahlen 2007<br />
Der Bericht wurde schriftlich vorgelegt. Zusätzlich kann er auch im Internet unter www.dvjjhessen.de<br />
nachgelesen werden.<br />
! Bei <strong>der</strong> nächsten Einladung zu einer Fachtagung bzw. einer Fortbildung wird darum gebeten,<br />
die gesetzliche Verankerung <strong>der</strong> möglichen Freistellung dafür unten mit in die Einladung<br />
aufzunehmen. Bei einigen Kommunen wird eher eine Fortbildung genehmigt, bei an<strong>der</strong>en eine<br />
Fachtagung, so dass beides <strong>als</strong> Titel wünschenswert erscheint.<br />
! Die erstm<strong>als</strong> erhobene Teilnahmegebühr inklusive des Mittagsimbisses in Höhe von 15,00 €<br />
bzw. 12,00 € für Mitglie<strong>der</strong> wurde allgemein akzeptiert.<br />
! Vom 15.09. bis 18.09.2007 wird <strong>der</strong> nächste Jugendgerichtstag in Freiburg / Breisgau<br />
stattfinden. Es soll ein Dreilän<strong>der</strong>-Jugendgerichtstag werden, mit dem vorläufigen Titel<br />
‚För<strong>der</strong>n – For<strong>der</strong>n - Fallen lassen’<br />
! Der Jugendför<strong>der</strong>verein Kassel hat am 8. September sein 20 jähriges Jubiläum im „eigenen“<br />
Haus gefeiert. Der Verein selbst besteht seit 1984 und führt seitdem intensive ambulante<br />
Betreuungen durch.<br />
! Die Jugendkonflikthilfe Marburg feiert am 23.09.2006 ihr 20-jähriges Bestehen.<br />
! Im Rahmen <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>alismuskommission ist die Behördenbestimmung aufgehoben worden.<br />
Die Bundeslän<strong>der</strong> können jetzt selbst regeln, wie ihre Behördenstruktur organisiert werden<br />
soll. Die Zweiteilung des Jugendamtes in Verwaltung und Jugendhilfeausschuss ist damit<br />
nicht mehr zwingend vorgeschrieben. <strong>Das</strong> kann zu einer Auflösung <strong>der</strong> kommunalen<br />
Jugendhilfeausschüsse führen.<br />
Im Sozialministerium <strong>Hessen</strong> im Bereich des Landesjugendamtes ist für den Bereich <strong>der</strong><br />
Jugendgerichtshilfe Frau Ritzefeld zuständig.<br />
! Frank Heiner Weyel wirbt dafür, sich Gedanken über eine Nachfolgerin o<strong>der</strong> Nachfolger für<br />
ihn zu machen. Jürgen Fröhlich und Frank Stemmildt haben ebenfalls angekündigt im<br />
nächsten Jahr ihre Ämter nie<strong>der</strong>legen zu wollen. Ihre Amtszeit endet 2007. An die Mitglie<strong>der</strong><br />
wird dringend appelliert, sich Gedanken über eine Nachfolge zu machen und dem Vorstand<br />
Hinweise und Anregungen dazu zu geben.<br />
! Der Kassenbericht wird von Frank Stemmildt schriftlich vorgelegt und erläutert. Ergänzend<br />
werden die Mitglie<strong>der</strong> gebeten, vor Ort Richter und Staatsanwälte in Sachen<br />
Bußgeldzuweisungen anzusprechen. Dazu werden ein „Werbebrief“, ein grüner Flyer <strong>der</strong><br />
<strong>DVJJ</strong>, Überweisungsträger und sg. „Aktenschwänze“ <strong>als</strong> Werbematerialen bereitgestellt.<br />
TOP 2: Bericht <strong>der</strong> Kassenprüfer<br />
Die anwesende Kassenprüferin Carola Kubetz sowie Markus Pelz haben die Kasse geprüft und die<br />
Kassenführung für rechtens befunden.<br />
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Markus Pelz hat das Amt des Kassenprüfers nie<strong>der</strong>gelegt. Aus <strong>der</strong> Versammlung wurde Birgit<br />
Steinhilber einstimmig <strong>als</strong> seine Nachfolgerin gewählt.<br />
TOP 3: Entlastung des Vorstandes<br />
Auf Antrag wurde <strong>der</strong> Vorstand einstimmig entlastet.<br />
TOP 4: Zur aktuellen Lage <strong>der</strong> Jugendgerichtshilfe (Stichwort Regionalisierung in Kassel und<br />
an<strong>der</strong>swo)<br />
Doris Saitner und Kollegen berichten über die Lage in Kassel.<br />
Bis Ende 2006 soll in <strong>der</strong> Jugendgerichtshilfe Kassel ein Konzept entwickelt werden, wie die<br />
Kolleginnen und Kollegen in die regionalen Arbeitsgruppen des Sozialen Dienstes eingebunden<br />
werden. Es ist beabsichtigt zum 01.12.2006 die regionale Zuständigkeit <strong>der</strong> Jugendgerichtshilfe<br />
dahingehend zu erweitern, dass die Kolleginnen und Kollegen den jeweiligen Regionalen<br />
Arbeitsgruppen mit ihrer Spezialaufgabe, <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> Jugendhilfe im Strafverfahren, auch<br />
regional zugeordnet werden.<br />
In Kassel ist beabsichtigt, dass je eine Kollegin bzw. ein Kollege in zwei Regionale Arbeitsgruppen<br />
außerhalb des Rathauses in die Region zu den Arbeitsgruppen (Nord und Ost) gehen. Vier regionale<br />
Arbeitsgruppen sitzen <strong>der</strong>zeitig zusammen in einem Haus und die Kolleginnen und Kollegen <strong>der</strong><br />
Jugendgerichtshilfe werden auch dort entsprechend in die Regionalen Arbeitsgruppen eingeglie<strong>der</strong>t.<br />
Die Befürchtung wurde geäußert, dass mit <strong>der</strong> Regionalisierung eine Auflösung des Spezialangebotes<br />
zur Wahrnehmung <strong>der</strong> Jugendhilfe im Strafverfahren einhergehen könnte.<br />
Positiv lässt sich zum Zeitpunkt des <strong>Protokoll</strong>s sagen, dass <strong>der</strong> Leiter des Sozialen Dienstes sehr<br />
deutlich erklärt hat, dass es um die engere regionale Anbindung gehe und nicht um eine Auflösung<br />
dieses Spezialdienstes und insbeson<strong>der</strong>e dieses Spezialwissens. Evaluiert werden soll diese<br />
Vorgehensweise um herauszufinden, ob sich das neue Modell bewährt. Noch zu klärende Fragen sind<br />
in Kassel, wie die Vertretungsfrage untereinan<strong>der</strong> geregelt werden kann und in welchen Abständen<br />
Teamsitzungen für die Kolleginnen und Kollegen <strong>der</strong> Jugendhilfe im Strafverfahren stattfinden.<br />
Was noch <strong>als</strong> Problem benannt wurde, ist das Fallmanagement, dass bei etwaigen Umzügen<br />
Jugendlicher die Weitergabe <strong>der</strong> Akten an eine an<strong>der</strong>e Regionale Arbeitsgruppe zu erfolgen habe und<br />
somit eine durchgehende Betreuung nicht mehr gewährleistet sei.<br />
Die Kollegen vom Rheingau-Taunus-Kreis sagten, dass sie weiter spezialisiert arbeiten würden und es<br />
zurzeit auch keine Debatten an<strong>der</strong>er Art geben würde.<br />
Wiesbaden ist mittlerweile entspezialisiert. Wiesbaden ist so aufgeteilt, dass es einen Fachdienst zur<br />
Betreuung von Familien mit Kin<strong>der</strong>n bis 12 Jahren gibt und ein Fachdienst zur Betreuung von Kin<strong>der</strong>n<br />
und jungen Menschen über 12 Jahren. Die Wahrnehmung <strong>der</strong> Aufgabe <strong>der</strong> Jugendhilfe im<br />
Strafverfahren wird somit von allen Kolleginnen und Kollegen des Fachdienstes <strong>der</strong> über 12 jährigen<br />
gemacht und nicht mehr von einem Spezialdienst.<br />
TOP 5: Planung/Anregung/Vorstandswahlen 2007<br />
Die übernächste Vorstandssitzung <strong>der</strong> <strong>DVJJ</strong> Landesgruppe <strong>Hessen</strong> soll voraussichtlich in Kassel<br />
stattfinden und begleitend ein Gespräch mit dem Leiter des Jugendamtes Herrn Volkhardt Strutwolf<br />
zur Regionalisierung <strong>der</strong> Jugendgerichtshilfe geführt werden.<br />
Susanne Zinke<br />
für das <strong>Protokoll</strong><br />
Frank Weyel<br />
für den Vorstand<br />
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