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Seite 10 D / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> WITTGENSTEIN Sonntag, 19. Dezember 2010<br />
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Tolle Überraschung<br />
Geschenke lagen plötzlich vor der Tür<br />
Weidenhausen. Große Verwunderung<br />
und Freude herrschte<br />
am Nikolaustag bei den Kindern<br />
in Weidenhausen, denn<br />
ganz heimlich hatte der Nikolaus<br />
jedem Kind ein Geschenk<br />
und einen Schokoladenweihnachtsmann<br />
vor die Tür gestellt.<br />
Während sich die Schulkinder<br />
über Puzzlebälle freuten,<br />
gab es für die Kleinen ein Bilderbuch.<br />
Ermöglicht wurde diese<br />
Aktion vom Organisations-<br />
Team Kinderbasar, das den Erlös<br />
vom Herbstbasar Ende Oktober<br />
Telefon (02 71) 59 40 - 3 38<br />
Fax (02 71) 59 40 - 3 73<br />
und in den Geschäftsstellen der<br />
für die Geschenke spendeten,<br />
um den Nikolaus finanziell zu<br />
unterstützen.<br />
Familie Wilke sprang ein<br />
und bot ihren Saal als Veranstaltungsort<br />
an. So war Platz für<br />
fast 20 Verkäufer – und da der<br />
Kinderbasar bei regelmäßigen<br />
Kunden schon lange als Geheimtipp<br />
gilt, konnte zusammen<br />
mit dem Kuchenverkauf<br />
eine Menge Geld für den Nachwuchs<br />
des Dorfes erwirtschaftet<br />
werden.<br />
Trauer um<br />
Poul Andersen<br />
Bad Berleburg/Fredensborg.<br />
Trauer um Poul Andersen: Wie<br />
der Fredensborg-Ring Bad<br />
Berleburg mitteilt, ist der langjährige<br />
Motor der Städtepartnerschaft<br />
im Alter von 83 Jahren<br />
gestorben. Poul Andersen<br />
gründete 1968 den Berleburg-<br />
Klubben, einen dänisch-deutschen<br />
Freundschaftsverein. Ein<br />
Jahr später wurde in Bad Berleburg<br />
der Fredensborg-Ring ins<br />
Leben gerufen. In den 27 Jahren<br />
als Vorsitzender sei es ihm<br />
stets wichtig gewesen, die<br />
freundschaftlichen Kontakte zu<br />
vertiefen und neue aufzubauen.<br />
Für den Jahrzehnte langen vorbildlichen<br />
Einsatz um den Fortbestand<br />
und die Festigung der<br />
deutsch-dänischen Freundschaft<br />
erhielt er im Jahr 2005 das Bundesverdienstkreuz.<br />
Wanderung<br />
der Schützen<br />
Herbertshausen. Wer nach den<br />
Weihnachtsfeiertagen etwas für<br />
seine Gesundheit tun möchte,<br />
ist bei den Schützen aus Herbertshausen<br />
bestens aufgehoben.<br />
Die laden nämlich am<br />
Dienstag, 28. Dezember, zur<br />
Winterwanderung ein. Treffpunkt<br />
ist um 10 Uhr die Schützenhalle<br />
in Herbertshausen. Die<br />
Wanderung führt auf einer weniger<br />
anspruchsvollen Strecke<br />
zum Gasthof „Zur Post“ in Banfe.<br />
Für einen Imbiss unterwegs<br />
ist laut Pressemitteilung gesorgt.<br />
Um Voranmeldung wird<br />
gebeten; Listen hängen im<br />
Schützenheim aus, persönliche<br />
Anmeldungen nimmt Ralf<br />
Schlabach entgegen.<br />
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Bestelldatum<br />
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PLZ, Wohnort<br />
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Konto-Nr.<br />
Bankleitzahl<br />
Mitreißende Augenblicke<br />
Mädchen und Jungen begeisterten mit ihrem „Konzert zur Weihnachtszeit“<br />
Heimelig und romantisch geriet der Auftritt der beiden Musikschüler Moritz-Niklas Meuser (l. ) und<br />
Sarah Weiß (M.) beim „Konzert zur Weihnachtszeit“ im Bad Laaspher Haus des Gastes. Foto: vg<br />
Bad Laasphe. Jede Menge<br />
Überraschungen, viele mitreißende<br />
Augenblicke und zahlreiche<br />
hervorragend vorgetragene<br />
Musikstücke machten jetzt das<br />
„Konzert zur Weihnachtszeit“<br />
aus, mit dem die Mädchen und<br />
Jungen der Musikschule „da<br />
capo“ aus Biedenkopf am Mittwochabend<br />
im Laaspher Haus<br />
des Gastes begeisterten.<br />
Los ging es gleich mit einer<br />
Premiere, als das vielköpfige<br />
Nachwuchs-Streichorchester<br />
zum ersten Mal gemeinsam mit<br />
feierlichen Melodien aus Georg<br />
Friedrich Händels „Marsch“,<br />
„Weihnachtszeit komm nun heran“<br />
sowie „Die Sterne am<br />
Himmel träumen“ aufspielten.<br />
Den jungen Instrumentalisten<br />
war der Spaß am Musizieren<br />
Süßes Rezept<br />
Senioren erfreuten sich der Leckereien<br />
Bad Berleburg. „Manchmal<br />
sollte man besser nicht die<br />
Ideen verwirklichen, die einem<br />
so in den Sinn kommen“,<br />
schmunzelte Edith Aderhold<br />
mit Blick auf den roten Plastikkorb,<br />
der prall gefüllt war mit<br />
liebevoll verpackten Honigkuchensternen.<br />
Die Leiterin des<br />
Seniorenzentrums „Haus am<br />
Sähling“ hatte das Rezept des<br />
süßen Gebäcks gesehen und<br />
schließlich 80 der Honigkuchensterne<br />
gebacken – doch<br />
schon am Nikolaustag waren<br />
die Strapazen vergessen, als die<br />
kleinen Tütchen mit Inhalt ein<br />
Strahlen auf das Gesicht der alten<br />
Menschen zauberten.<br />
Die Institution an der Gontardslust<br />
erfreut ihre Bewohner<br />
schon den ganzen Dezember<br />
über mit besinnlichen Programmpunkten,<br />
die natürlich<br />
alle Weihnachten zum Thema<br />
haben. Den Anfang machten<br />
voll und ganz anzumerken.<br />
Nach diesem Auftakt ging es<br />
schließlich mit einigen Solo-<br />
Vorträgen am Klavier weiter.<br />
Gewandt und konzentriert<br />
brachte beispielsweise Juri Küster<br />
den melancholischen „Arabaischen<br />
Tanz“ und die vergnügliche<br />
„Ouvertüre“ aus Pjotr<br />
Taschaikowskis „Nußknacker“<br />
zu Gehör. Jazzig und elegant<br />
schloss sich „Rive Gauch“ mit<br />
Dilara Akmans Tastenspiel an.<br />
Durch alle Epochen und<br />
Musikrichtungen hindurch begeisterten<br />
auch weitere junge<br />
Musiker am Piano und ließen<br />
dabei immer wieder aufs Neue<br />
vorweihnachtliche Hörgenüsse<br />
erklingen, so auch Silas Roßbach<br />
mit David Plüss’ „My<br />
Child“, Julian Jasch mit Tschai-<br />
die Kinder des AWo-Kindergartens<br />
Diedenshausen, die gemeinsam<br />
mit den Erzieherinnen<br />
Melanie Thiel, Heike Breidenstein<br />
und Sonja Schneider die<br />
Caféteria mit Leben füllten. Die<br />
13 kleinen Wittgensteiner<br />
Weihnachtswichtel hatten sogar<br />
einen eigenen großen Adventskranz<br />
mitgebracht, den sie<br />
vor den Augen der Bewohner<br />
mit Kerzen, Nikoläusen und<br />
Sternen schmückten, um dann<br />
die erste Kerze zu entzünden.<br />
Heike Breidenstein entlockte<br />
mit ihrer Geschichte so manches<br />
Schmunzeln, und die Kinder<br />
sangen kräftig von der<br />
„Weihnachtsbäckerei“.<br />
Am Nikolaustag trafen sich<br />
die alten Menschen im Festsaal,<br />
in dem Manfred Putsche mit<br />
Weihnachtsliedern auf dem<br />
Akkordeon erfreute und wo<br />
sich die Gäste den frischen<br />
Stollen schmecken ließen.<br />
Die Senioren des Altenzentrums „Haus am Sähling“ erfreuten sich<br />
nicht nur der süßen Honigkuchensterne, sondern hatten auch am<br />
doppelten Nikolaus ihre Freude.<br />
kowskis „Trepak“, Josephine<br />
Timm mit Reinhold Glières<br />
„Arietta“ und Kevin Weber mit<br />
Franz Schuberts „Impromptu D<br />
935“. Keck und nahezu fehlerfrei<br />
setzte die kleine Viola<br />
Schmidt-Rüdt das irrwitzig<br />
schnelle und anspruchsvolle<br />
„Solfegietto“ von Carl Philipp<br />
Emanuel Bach fingerfertig und<br />
selbstbewusst um, und Jan Philipp<br />
Reinel sorgte mit Frédéric<br />
Chopins „Prelude Des-Dur“ in<br />
seinem feinfühligen und sattelfesten<br />
Vortrag für Staunen – nahezu<br />
so, als gäbe es überhaupt<br />
kein Lampenfieber.<br />
Einen krönenden Abschluss<br />
der Piano-Soli fand schließlich<br />
Julia Blöcher mit ihrem sehr<br />
sensiblen und wundervoll arrangierten<br />
Vortrag von Johann Se-<br />
bastian Bachs „Toccata BWM<br />
911“, in dem sie ein spielerisches<br />
Tastenspiel auf hohem<br />
Niveau präsentierte.<br />
Begeisterter Zwischenapplaus<br />
begleitete die einzelnen Vorträge,<br />
so auch das Zusammenspiel<br />
der beiden Violinen von Moritz-Niklas<br />
Meuser und Sarah<br />
Weiß mit „In dulci jubilo“ und<br />
„Sind die Lichter angezündet“,<br />
bei denen eine besonders heimelige<br />
und romantische Stimmung<br />
aufkam.<br />
Am Ende entließ das junge<br />
Flötensensemble sein Publikum<br />
mit ausgewählten Passagen aus<br />
Tschaikowskis „Nußknacker“ in<br />
die weiße winterliche Nacht.<br />
Und nicht zuletzt der Leiter der<br />
Musikschule, Friedemann Koge,<br />
zeigte sich von allem Dargebotenen<br />
sehr begeistert: „Wir<br />
haben hier heute ein paar Beiträge<br />
gehört, die meiner Meinung<br />
nach wirklich sehr, sehr<br />
gut waren“, sagte er. Alle Instrumentalisten<br />
und alle beteiligten<br />
Musiklehrer hätten darüber<br />
hinaus im Vorfeld hervorragende<br />
Arbeit geleistet. „Und<br />
das Konzert hatte einiges zu bieten,<br />
eine festliche Einleitung,<br />
einen meditativen Mittelteil<br />
und einen gebührenden<br />
Schluss“, so der Musikschulleiter.<br />
„Kurzum: Es hat alles hervorragend<br />
zusammengepasst.“<br />
Das Konzert zur Weihnachtszeit<br />
wird übrigens wiederholt. Am<br />
vergangene Mittwoch, spielten<br />
die jungen Instrumentalisten<br />
bereits ein weiteres Mal in der<br />
evangelischen Stadtkirche Biedenkopf<br />
auf und am Mittwoch,<br />
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Wittgenstein | 19. Dezember 2010<br />
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