Lebenshilfe - Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern
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Geschichte des Klosters <strong>Benediktbeuern</strong><br />
Die Genese des Klosters Buron/<strong>Benediktbeuern</strong> lässt sich gesichert bis zum Jahr<br />
739 zurückverfolgen. Die erste Kirche soll im Jahr 742 durch den Hl. Bonifatius<br />
geweiht worden sein. Als weltlicher Stützpunkt am strategisch wichtigen<br />
Ort, ist eine Gründung sehr wahrscheinlich bereits 725/728 nach dem Tod<br />
des Bayernherzogs Theodo (724) erfolgt, als sich Karl Martell (in dieser Zeit<br />
princeps, subregulus, Hausmeier des Merowingerkönigs Theuderich IV.) die<br />
Nach folgestreitigkeiten zunutze machte <strong>und</strong> zwei Heereszüge nach Bayern<br />
unternahm.<br />
Nach einer mehr als 1050-jährigen <strong>Kultur</strong>tradition mit glänzenden Höhe-, aber<br />
auch niederschmetternden Tiefpunkten, war das Kloster <strong>Benediktbeuern</strong> 1803<br />
in der Säkularisation gänzlich aufgelöst, der gesamte Besitz anderweitigen<br />
Zwecken zugeführt oder zerstreut worden.<br />
Weltbekannt wurde <strong>Benediktbeuern</strong> durch die „Carmina Burana“ (Lieder aus<br />
Buron/<strong>Benediktbeuern</strong>), der größten Liedersammlung aus den verschiedensten<br />
Teilen Europas im Mittelalter (etwa 1230 entstanden) mit der Vertonung<br />
einzelner Inhalte von Frühsommer 1934 bis August 1936 durch Carl Orff.<br />
Im Jahr 1930 erwarb der Orden der Salesianer Don Boscos (SDB) die noch<br />
vorhandenen Gebäulichkeiten. In einem bis heute andauernden Sanierungs<strong>und</strong><br />
Restaurierungsprozess hat die Ordensgemeinschaft die gesamte<br />
Klosteranlage vor dem Verfall bewahrt sowie mit neuem geistlichen <strong>und</strong><br />
kulturellen Leben erfüllt. Eine großartige klösterliche Landschaft des Gebetes<br />
<strong>und</strong> der Seelsorge, der Wissenschaft, Bildung <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> ist wiedererstanden,<br />
die in ihrer einzigartigen Vielfalt modellhaften Charakter beanspruchen kann.<br />
(siehe auch www.kloster-benediktbeuern.de)<br />
Durch die Salesianer Don Boscos erfolgte im Jahr 1988 die Gründung des<br />
<strong>Zentrum</strong>s <strong>für</strong> <strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> (ZUK) am Kloster <strong>Benediktbeuern</strong>. Seither hat<br />
sich das <strong>Zentrum</strong> in Fragen der <strong>Umwelt</strong>pädagogik einen hervorragenden Ruf<br />
erworben, auch mit einem vielfältigen Angebot im kulturellen Bereich.<br />
Bildnachweis 1. Umschlagseite:<br />
Titel „Das Brautpaar“ aus einem Faksimile der Handschrift „Carmina Burana“,<br />
Bayerische Staatsbibliothek München, Kloster <strong>Benediktbeuern</strong><br />
Impressum<br />
<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> im Kloster <strong>Benediktbeuern</strong><br />
Rektor: P. Karl Geißinger SDB<br />
Geschäftsführer: Winfried Voggeser<br />
Verantwortlich f. Inhalt, Texte, Organisation: Wolfgang Lichtenstern<br />
Anzeigen, Fre<strong>und</strong>eskreis, Redaktion: Wolfgang Lichtenstern<br />
Gestaltung: elch-design, Bad Füssing, www.elch-design.de<br />
Druck: Don Bosco Grafischer Betrieb, Ensdorf<br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
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Tel.: 08857 / 88 – 777 oder 08857 / 88 – 720, Fax: 08857 / 88 – 799, E-Mail: kultur@zuk-bb.de<br />
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