Jahresbericht 2010 - eBook - Berufsfeuerwehr Salzburg

Endgeräte für jeden diensthabenden
Einsatzdienstmitarbeiter
Handfunkgeräte, die mit der neuen digitalen Technik
und einer kleineren Bauweise verfügbar sind, ermöglichen
die Ausstattung jeder diensthabenden
Feuerwehrfunktion mit einem Endgerät. Jedes Gerät
ist einer Funktion fest zugeordnet, sodass jeder
Mitarbeiter zumindest während eines Einsatzes immer
gezielt erreichbar sein wird. Entgegen der bisherigen
Praxis, Funkgeräte vorwiegend Fahrzeugen zuzuteilen,
wird im Zuge der Umstellung auf Digitalfunk
versucht, zukünftig die Gerätezuweisung grundsätzlich
zu personalisieren.
Helmsprechfunk
Funkgeräte des Typs
“Motorola MTP850s” in
der Ausführung mit (rot)
und ohne Ex-Schutz
Helmsprechgarnitur “Firetalk”
mit Schwanenhalsmikrofon
Seit etwa zehn Jahren ist bei der Berufsfeuerwehr
eine selbst entwickelte Helmfunkgarnitur
in Verwendung, welche zur Schallaufnahme
ein Schädeldeckenmikrofon einsetzt.
Aufgrund der erforderlich gewordenen
Erneuerung der Einsatzhelme stellte sich
heraus, dass diese bisher eingesetzte Helmfunklösung
für die neue Einsatzhelmgeneration
aus verschiedenen Gründen nicht mehr
möglich ist. Aus diesem Grunde wurde versucht,
für die Einsatzmannschaft eine qualitativ
hochwertige und gleichzeitig komfortable
Lösung für einen Helmsprechfunk zu finden.
Nach Durchführung einiger Tests stellte das
Produkt “Firetalk” den besten Kompromiss
zwischen Tragekomfort und Sprechqualität
dar.
Die Funkgeräte können am Einsatzoverall
gemeinsam mit der Verkabelung so angebracht
werden, dass vor dem Anlegen des
Overalls bereits die Gerätschaften entsprechend
vorbereitet werden können. Ein zeitaufwendiges
“Verkabeln” beim Ausrücken entfällt
damit. In Abstimmung mit dem Bekleidungshersteller
wurde dazu eine geringfügige
Anpassung am Einsatzoverall durchgeführt.
Das Funkgerät für die Headsetverkabelung wird
am Einsatzoverall angebracht. Am Helm befindet
sich ein Befestigungsadapter für das Schwanenhalsmikrofon.
Jahresbericht 2010 - Seite 26