Jahresbericht 2010 - eBook - Berufsfeuerwehr Salzburg

Teil des Neubaues sind auch neue Flächen für die Käsereifung, Logistikbüros,
Adaption der Tanks, ein Verkaufsgeschäft sowie ein im südlichen Teil angeordneter
Bürotrakt.
Technische Beschreibung des Hochregallagers
Die gesamten tragenden Wandkonstruktionen und Umschließungsbauteile des
Kellergeschosses sind in Beton gefertigt und als weiße Wanne realisiert. Die
Wand- und Deckenkonstruktionen des gesamten Neubaues sind mit Ausnahme
der Umschließungswände und Deckenkonstruktionen im Hochregallager in
Massivbauweise gefertigt. Gleichartig sind sämtliche Treppenanlagen und
Stiegenhäuser realisiert.
Das Hochregallager selbst ist in Stahlbauweise hergestellt und mit entsprechenden
Paneelkonstruktionen ausgestattet. Die Ausbildung der Vorhängfassade
und die Fassade des Kühllagers sind aus unbrennbarem Material bis
auf eine Höhe von 10 Meter hergestellt. Nicht tragende Wandkonstruktionen
sind als Zwischenwandsteine bzw. als Ständerwände mit entsprechender
Beplankung und Glaselementen ausgebildet.
Die Umsetzung der baulichen Brandabschnittsbildung erfolgte entsprechend
dem genehmigten Brandschutzkonzept vom TB Hofmann. Mit der Umsetzung
des Neubaues wurden die geforderten Zufahrtsflächen für die Einsatzfahrzeuge
der Feuerwehr umgesetzt. In der Praxis ist somit die Umfahrung des Hochregallagers
sichergestellt. Zur Sicherheitstechnik ist aufzuzeigen, dass diese
plangemäß errichtet wurde.
Unter anderem wurde im Gebäude:
• eine Sprinkleranlage gemäß TRVB S 127 installiert
• eine Brandmeldeanlage gemäß TRVB S 123 in Vollschutzausführung
errichtet
• die notwendigen „Brandfallsteuerungen“ für Brandschutz- und
Rauchschutztüren, die Logistikanlage, die Aufzugsanlage und die
Lüftung umgesetzt
• die Rauch- und Wärmeabzugsanlagen nach den Vorgaben des
Brandschutzkonzeptes eingebaut
• eine normgemäßen Notbeleuchtungsanlage und eine
Blitzschutzanlage installiert
Jahresbericht 2010 - Seite 30