Sie braucht ihrs, er will seins - Marketing Club Berlin
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usp – menschen im marketing. 2 : 2009<br />
tur wbpr und d<strong>er</strong> Hochschule geleitet wird.<br />
Entsprechend d<strong>er</strong> Aufgabenstellung rekruti<strong>er</strong>en<br />
die Leit<strong>er</strong> von Youth-to-Youth an d<strong>er</strong><br />
Hochschule und im Umfeld d<strong>er</strong> Agentur die<br />
für das jeweilige Projekt notwendigen Mitstreit<strong>er</strong>.<br />
Gewinnt die Agentur den Auftrag,<br />
so bildet das Entwicklungsteam für die<br />
gesamte Projektzeit eine Youth-to-Youth-<br />
Unit mit einem entsprechenden Etat.<br />
Für jedes dies<strong>er</strong> Projekte benennt wbpr<br />
einen Mentor, d<strong>er</strong> die Youth-to-Youth-Unit<br />
begleitet und dadurch Qualität, Kontinuität<br />
und L<strong>er</strong>n<strong>er</strong>folge sich<strong>er</strong>stellt, ohne die<br />
inhaltliche Autonomie zu gefährden.<br />
Die Protagonisten stellen sich vor<br />
W<strong>er</strong> sind nun die drei Männ<strong>er</strong> d<strong>er</strong><br />
<strong>er</strong>sten Stunde?<br />
Dari Salimi studi<strong>er</strong>t Medienmanagement<br />
an d<strong>er</strong> MD.H B<strong>er</strong>lin, liebt<br />
Musik und sagt üb<strong>er</strong> Youth-to-<br />
Youth: „Ich bin froh, bei d<strong>er</strong> Agentur<br />
zu sein, da ich neben dem Sammeln<br />
eigen<strong>er</strong> Erfahrungen auch an einem<br />
zukunftsorienti<strong>er</strong>ten Projekt teilnehmen<br />
darf, dessen Konzept relativ<br />
simpel ist – Von d<strong>er</strong> Jugend – für die<br />
Jugend.“<br />
Paul Kolek hat 2007 sein Abitur<br />
gemacht und hat in den letzten zwei<br />
Jahren ein Praktikum bei wbpr<br />
absolvi<strong>er</strong>t. Er sieht Youth-to-Youth<br />
als Start in eine entsprechende<br />
b<strong>er</strong>ufliche Karri<strong>er</strong>e: „Üb<strong>er</strong>all wo ich<br />
mit Kommunikation in B<strong>er</strong>ührung<br />
kam, habe ich gem<strong>er</strong>kt, dass das<br />
meine Stärke ist. Die studentische<br />
Agentur ist für uns eine grandiose<br />
Gelegenheit, Erfahrung zu sammeln<br />
und Kontakte aufzubauen.“<br />
Philippe Schröd<strong>er</strong> hat ebenfalls<br />
2007 Abitur gemacht, war Praktikant<br />
in d<strong>er</strong> Kommunikationsabteilung<br />
von TV.B<strong>er</strong>lin und Leit<strong>er</strong> klein<strong>er</strong><strong>er</strong><br />
W<strong>er</strong>beprojekte und organisi<strong>er</strong>te die<br />
„Warstein<strong>er</strong> Wahren <strong>Club</strong> Nächte“ in<br />
B<strong>er</strong>lin. „Diese Erfahrungen haben<br />
mir gezeigt, dass dort meine Stärken<br />
liegen und ich viel Spaß bei d<strong>er</strong><br />
Arbeit habe. Ich sehe Youth-to-Youth<br />
natürlich auch als große Chance für<br />
uns.“<br />
Am Ende ihr<strong>er</strong> einjährigen Leitungszeit<br />
bauen die jeweiligen Leit<strong>er</strong> von Youth-to-<br />
Youth ihr Nachfolgeteam auf, denn die<br />
Agentur ist kein statisches Modell, sond<strong>er</strong>n<br />
bleibt auf Augenhöhe mit ihr<strong>er</strong> Zielgruppe,<br />
sonst wäre uns<strong>er</strong> Ziel v<strong>er</strong>fehlt.<br />
Was sind die Leistungsfeld<strong>er</strong> im B<strong>er</strong>eich<br />
Jugend-Kommunikation/<strong>Marketing</strong>?<br />
Gu<strong>er</strong>illa-<strong>Marketing</strong><br />
Design<br />
Online-Kommunikation<br />
Event-<strong>Marketing</strong><br />
Location und Trend Scouting<br />
Young Brands & Communities<br />
Erste Projekte zeigen, wir<br />
sind auf dem richtigen Weg!<br />
Die Idee zu Youth-to-Youth entstand aus<br />
einem Projekt. Als wbpr im Rahmen sein<strong>er</strong><br />
Arbeit an d<strong>er</strong> Jugendkampagne geford<strong>er</strong>t<br />
war, in ein<strong>er</strong> größ<strong>er</strong>en Sitzung in d<strong>er</strong> Bundeszentrale<br />
d<strong>er</strong> politischen Bildung in<br />
Bonn ein Gu<strong>er</strong>illa-<strong>Marketing</strong>-Konzept zu<br />
präsenti<strong>er</strong>en, was Jugendliche in ihr<strong>er</strong><br />
Sprache und mit ungewöhnlichen Maßnahmen<br />
motivi<strong>er</strong>en sollte, das B<strong>er</strong>lin 08 Festival<br />
im Somm<strong>er</strong> 08 zu besuchen, lag das<br />
Problem auf dem Tisch. „Was wir und<br />
and<strong>er</strong>e in dies<strong>er</strong> Runde präsenti<strong>er</strong>ten, war<br />
Mainstream-PR auf jung gemacht. Alles<br />
hatte nichts mit jen<strong>er</strong> Kommunikation zu<br />
tun, die Jugendszenen heute benutzen.<br />
Mein Fazit in dies<strong>er</strong> Runde: Fing<strong>er</strong> weg von<br />
Dingen, die wir nicht mehr v<strong>er</strong>stehen“.<br />
Michael<br />
Schröd<strong>er</strong><br />
Diplom Soziologe und M.A. Publizistik,<br />
Geschäftsführ<strong>er</strong> und CEO in den Agenturen<br />
Ketchum Public Relations, ABC<br />
EURO RSCG, EURO RSCG Thomson<br />
Röhle W<strong>er</strong>beagentur, Hill & Knowlton<br />
und heute wbpr B<strong>er</strong>lin. Div<strong>er</strong>se Lehrtätigkeiten<br />
an d<strong>er</strong> FU-B<strong>er</strong>lin und TU-München.<br />
Präsident <strong>Marketing</strong>club B<strong>er</strong>lin<br />
seit Septemb<strong>er</strong> 2006.<br />
michael.schroed<strong>er</strong>@wbpr.de<br />
marketingwissen :: youth-to-youth 027<br />
Was darauf folgte, war die Gründung ein<strong>er</strong><br />
Taskforce aus 5 Jugendlichen in B<strong>er</strong>lin.<br />
Diese Gruppe stellte dann voll<strong>er</strong> Begeist<strong>er</strong>ung<br />
und Einfachheit ein wirkliches Konzept<br />
an Gu<strong>er</strong>illa-Maßnahmen vor, welches<br />
dann auch mit voll<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>stützung d<strong>er</strong><br />
Bundeszentrale für Politische Bildung<br />
umgesetzt wurde.<br />
Youth-to-Youth war geboren und mit „Hi<strong>er</strong><br />
steppt d<strong>er</strong> Bär“ für die BfP d<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste Auftrag<br />
akquiri<strong>er</strong>t. Seitdem entwickelt das<br />
Team von Youth-to-Youth für unt<strong>er</strong>schiedlichste<br />
Auftraggeb<strong>er</strong> Konzepte und Strategien<br />
zur Ansprache jung<strong>er</strong> Zielgruppen:<br />
Minist<strong>er</strong>ium für Infrastruktur und Raumplanung<br />
Brandenburg – im Rahmen d<strong>er</strong><br />
V<strong>er</strong>kehrssich<strong>er</strong>heitskampagne „Lieb<strong>er</strong><br />
Sich<strong>er</strong>. Lieb<strong>er</strong> Leben.“ Gu<strong>er</strong>illa-Maßnahmen<br />
zur V<strong>er</strong>meidung von Fahrradunfällen<br />
Int<strong>er</strong>nationale Funkausstellung – ein<br />
Konzept für „Mehr Jugend zur IFA“<br />
Außenminist<strong>er</strong>ium – Testprojekt zur<br />
Motivation von Jugendlichen für Fragen<br />
d<strong>er</strong> Außenpolitik (vor Beauftragung)<br />
ADAC – Testprojekt zur Motivation von<br />
jungen Zielgruppen für den ADAC-Beitritt<br />
(vor Beauftragung)<br />
VDFU (V<strong>er</strong>band d<strong>er</strong> deutschen Freizeitindustrie)<br />
– Brainstorming von CSR Ideen<br />
in d<strong>er</strong> Zielgruppenansprache „Hol dir<br />
den Kick woand<strong>er</strong>s“ (vor Beauftragung)<br />
Wir sehen in d<strong>er</strong> Youth-to-Youth Chancen<br />
für alle Beteiligten und vor allem viel Entwicklungspotenzial.<br />
Prof. MBA<br />
Carola Anna<br />
Elias<br />
Dozentin für Medienmangement mit<br />
Schw<strong>er</strong>punkt Brandmanagement an d<strong>er</strong><br />
Mediadesign Hochschule und Inhab<strong>er</strong>in<br />
d<strong>er</strong> Markenagentur CAE BRANDCON-<br />
SULTING. Stationen zuvor: Geschäftsführ<strong>er</strong>in<br />
und CEO d<strong>er</strong> De Bock & Dekk<strong>er</strong><br />
GmbH, d<strong>er</strong> P<strong>er</strong>ini Mode GmbH und<br />
B<strong>er</strong>eichsleitung V<strong>er</strong>lag Burda Media.<br />
Geschäftsführend<strong>er</strong> Vorstand des <strong>Marketing</strong>club<br />
B<strong>er</strong>lin seit Januar 2008.<br />
c.elias@mediadesign-fh.de