Nie wieder Stolpersteine!
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Netzwerk gegen<br />
Kinderarmut startet in<br />
Bergisch Gladbach<br />
48.000 Euro Förderung für Stadt Bergisch Gladbach /<br />
LVR unterstützt elf rheinische Städte und Kreise beim<br />
Auf- und Ausbau kommunaler Netzwerke<br />
Rund 25 Prozent der Kinder und Jugendlichen in NRW sind von Armut<br />
bedroht. Armut grenzt aus und gefährdet Teilhabe- und Bildungschancen.<br />
Zur Bekämpfung der Folgen von Kinderarmut erhält die Stadt<br />
Bergisch Gladbach vom Landschaftsverband rheinland (LVr) über<br />
einen Zeitraum von drei Jahren Fördermittel in Höhe von 48.000 Euro<br />
aus externen stiftungsgeldern. Mit seinem Programm „Teilhabe ermöglichen<br />
- Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“ unterstützt<br />
der LVR mit seiner 2009 eingerichteten Koordinationsstelle Kinderarmut<br />
die Jugendämter im rheinland beim Auf- und Ausbau kommunaler<br />
Netzwerke. insgesamt elf rheinische Kommunen profitieren von<br />
dem Projekt.<br />
Bergisch Gladbach verfolgt schon lange das Ziel, präventive Hilfen für<br />
Kinder und Familien in schwierigen Lebenssituationen bereitzustellen.<br />
Diese Arbeit soll nun mit Hilfe der Fördermittel vom LVR durch ein<br />
stadtweit orientiertes Netzwerk gegen Kinderarmut fortgesetzt und<br />
intensiviert werden. Von dem Prozess sollen auch zukünftige Kindergenerationen<br />
in Bergisch Gladbach profitieren. Bei der Auftaktveranstaltung<br />
zum Förderprogramm am 13. September in Köln erläuterte<br />
LVr-Jugenddezernent reinhard elzer die wesentlichen Zielsetzungen<br />
und Hintergründe des Projektes: „Armut von Kindern findet sich in<br />
allen Städten und Kreisen des Rheinlandes. Wir wollen den Folgen von<br />
Kinderarmut entschlossen entgegentreten. die wichtigsten Akteure<br />
sind hierbei die örtlichen Jugendämter.<br />
Mit ihnen werden<br />
wir im rahmen unseres Programmes<br />
strukturen schaffen,<br />
die dies ermöglichen.“<br />
Trafen sich bei der Auftaktveranstaltung<br />
in Köln zum dialog:<br />
die Vertreterinnen und Vertreter<br />
der örtlichen Jugendämter,<br />
das Fachberatungsteam der<br />
Koordinationsstelle Kinderarmut<br />
sowie LVr-Jugenddezernent<br />
reinhard elzer (vorne<br />
rechts).<br />
Das Förderprogramm besteht<br />
konkret aus drei Handlungsbereichen:<br />
die finanzielle<br />
Förderung der Jugendämter,<br />
Beratungs-, Fortbildungs- und Vernetzungsleistungen der LVR-Koordinationsstelle<br />
Kinderarmut sowie die Begleitung und dokumentation<br />
durch ein wissenschaftliches Institut. Fördergelder erhalten neben der<br />
stadt Bergisch Gladbach der Kreis euskirchen sowie die städte stolberg,<br />
düren, Hilden, Aachen, Hückelhoven, Kempen, Kerpen, Monheim<br />
am rhein und Mülheim an der ruhr. in den nächsten Jahren werden<br />
schrittweise insgesamt 40 Jugendämter an dem Programm beteiligt.<br />
das Gesamtprojekt hat ein Volumen von rund drei Millionen euro.<br />
Weitere informationen erhalten sie auch unter<br />
www.kinderarmut.lvr.de.<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 08<br />
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