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Innovative Digitaltechnik aus dem Gutenberghaus als Problemlöser

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Nachrichten<br />

Papier wird zum Stift<br />

„Wie heißt der patentierte Stift, der in<br />

Karton eingearbeitet werden kann?“ –<br />

Die Antwort auf diese Frage, ein Stift <strong>aus</strong><br />

Papier und etwas Losglück haben Madeleine<br />

Bräuer auf <strong>dem</strong> Franchise-Forum in<br />

Berlin ein iPad2 beschert. Rüdiger Dönges,<br />

Geschäftsführer des Gutenbergh<strong>aus</strong>-<br />

Unternehmens Dönges Druck und Medien,<br />

überreichte der Geschäftsführerin der<br />

Firma ideaform den Tablet-Computer.<br />

Die Unternehmerin hatte zuvor auf der<br />

Fachtagung des Deutschen Franchise-<br />

Verbandes (DFV) am Dönges-Gewinnspiel<br />

teilgenommen und das korrekte<br />

Lösungswort angegeben: „snap-note“.<br />

Anlass der Verlosung in Berlin war das<br />

Produkt, das sich hinter <strong>dem</strong> Namen<br />

„snap-note“ verbirgt. „Der snap-note ist<br />

zunächst ein Stück Papier, das nach wenigen<br />

Handgriffen zum Bleistift wird“, erklärt<br />

Dönges. Mit <strong>dem</strong> Stift <strong>aus</strong> Papier ist<br />

es Verbrauchern sofort möglich, zugehörige<br />

Schriftstücke zu beschreiben.<br />

„Den zunächst flachen Stift können wir an<br />

fast alle Printwerbemittel koppeln. Überall<br />

dort, wo schnell ‚etwas zum Schreiben’<br />

gefragt ist, können Werber einen snapnote<br />

einsetzen. Zum Beispiel an Gewinnspielkarten,<br />

auf Magazinseiten neben<br />

Kreuzworträtseln, auf Golf-Scorecards,<br />

an Visitenkarten, an Bierdeckeln, an Sudokus<br />

oder an Postsendungen“, führt der<br />

Juliane kersting<br />

punktet mit guter kernidee<br />

Mit einer neuen Plakatkampagne wirbt der Kreis Borken seit August für mehr<br />

Vorsicht im Straßenverkehr. Die wirksamsten Motive wurden über einen<br />

Wettbewerb ermittelt. Eine von zwei Gewinnerinnen ist Juliane Kersting <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> Gutenbergh<strong>aus</strong>.<br />

Der Wettbewerb richtete sich <strong>aus</strong>schließlich<br />

an angehende Mediengestalter, die<br />

das kreiseigene Berufskolleg für Technik<br />

in Ah<strong>aus</strong> besuchen. Aus 40 Entwürfen prämierte<br />

eine Jury letztlich zwei Gewinnerinnen:<br />

Nadine Scholz und Juliane Kersting.<br />

„Bei Tempo 100 wird das Reh zum Elefanten“,<br />

ist auf <strong>dem</strong> Plakat der Gutenbergh<strong>aus</strong>-Auszubildenden<br />

zu lesen. Die<br />

22-Jährige, die unter anderem für die Gutenbergh<strong>aus</strong>-<br />

Werbeagentur m4 communications<br />

schon zahlreiche kreative Projekte<br />

mit vorangetrieben hat, erinnert sich<br />

dabei an den Wildunfall eines Bekannten.<br />

„Das Auto sah danach <strong>aus</strong>, <strong>als</strong> wäre es mit<br />

einem Elefanten aneinandergeraten und<br />

das ist natürlich bei mir hängengeblieben“,<br />

verrät Kersting ihren Ansatz. Der Kreis Borken<br />

hat ihr Plakat nun an Stellen platziert,<br />

an denen besonders viele Wildunfälle passieren.<br />

„Wir waren erstaunt, wie viele tolle Entwürfe<br />

entstanden sind“, erklärte der Verkehrsdezernent<br />

des Kreises, Dr. Hermann<br />

Paßlick, bei der Preisverleihung. Gemeinsam<br />

mit <strong>dem</strong> Leiter des Fachbereichs Verkehr,<br />

Ludger Stienen, Anja Meuter von der<br />

gleichnamigen Agentur <strong>aus</strong> Gescher, der<br />

Fotografin Lisa Kannenbrock, <strong>dem</strong> Vorsitzenden<br />

der Kreisverkehrswacht, Peter<br />

DRUCK<br />

Foto: Privat<br />

Druck 23<br />

Marketingstratege und Verkaufstrainer<br />

weiter <strong>aus</strong>. Das Prinzip des snap-note ist<br />

dabei recht simpel. Eine Grafitmine ist<br />

auf einem knapp drei Zentimeter breiten<br />

Papierstreifen befestigt. Der Papierstreifen<br />

kann von einer Perforationslinie<br />

einer Karte oder von einem Klebepunkt<br />

in einem Magazin gelöst werden. Ist der<br />

Streifen dann gelöst, entsteht durch Zusammenfalten<br />

des Streifens der Stift.<br />

Unter anderem weil der patentierte<br />

snap-note einmalig ist, hat Dönges<br />

den snap-note in das Portfolio<br />

des Unternehmens aufgenommen.<br />

Denn der Papierstift fügt<br />

Werbemitteln einen einmaligen<br />

Mehrwert hinzu. „So bleiben die<br />

Werber auch durch das besondere<br />

Produkt im Gedächtnis.“<br />

Foto: Kreis Borken<br />

Bohnenkamp,<br />

und Werner<br />

Sievers von der Kreispolizeibehörde hatte<br />

er die Siegermotive <strong>aus</strong>gewählt.<br />

Meuter betonte in ihrer Laudatio, dass<br />

beide Motive mit einer guten Kernidee<br />

und überzeugender Umsetzung punkten<br />

konnten. Jeder Mensch sei täglich mit<br />

zig Botschaften konfrontiert, erklärte die<br />

Agenturchefin. Mediengestalter stellten<br />

sich mit ihren Entwürfen so ständig <strong>dem</strong><br />

Kampf um Aufmerksamkeit. Den beiden<br />

Plakaten gelinge es, zu provozieren und<br />

ihre Botschaften damit im Gedächtnis der<br />

Betrachter zu verankern, so Meuter.<br />

MEDIEN VErlag WErbuNg IT-SErVIcE MESSEbau<br />

Rüdiger Dönges (links) mit der<br />

Gewinnerin Madeleine Bräuer, Gründerin<br />

und Inhaberin des FR-Systems<br />

Paramediform/Ideaform und Holger<br />

Blaufuß, Senior Specialist Franchise<br />

bei McDonald‘s Deutschland<br />

Juliane Kersting mit <strong>dem</strong> Siegermotiv

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