Zusammenfassung_Vortraege_DPT_2015
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VORTRAGSZUSAMMENFASSUNG<br />
Dr.Volker Grigutsch<br />
Das Pflegeberufsgesetz zur Umsetzung<br />
der generalistischen Ausbildung<br />
12. – 14. März <strong>2015</strong> I Flughafen Berlin-Tempelhof www.deutscher-pflegetag.de<br />
Dr.Volker Grigutsch<br />
Das Pflegeberufsgesetz zur Umsetzung der generalistischen Ausbildung<br />
Es entsteht ein neuer Pflegeberuf<br />
Statt den drei Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege<br />
und der Altenpflege gibt es zukünftig eine Ausbildung. Damit ensteht ein neuer Pflegeberuf mit einem neuen<br />
Berufsbild.<br />
Veränderte Anforderungen an den Pflegeberuf ergeben sich durch den demografischen Wandel und den Wandel<br />
im Krankheitsspektrum, aber auch durch Veränderungen in der Gesundheitsversorgung. Auf der einen Seite erhöht<br />
sich die Anzahl an chronischen Erkrankungen und die Multimorbidität nimmt zu. Auf der anderen Seite wird<br />
infolge des medizinischen Fortschritts mit den sich daraus ergebenden neuen Möglichkeiten von Diagnostik und<br />
Therapie das Versorgungsgeschehen zunehmend komplexer, die Anforderungen an Kooperation und interprofessionelle<br />
Zusammenarbeit steigen Mit der neuen einheitlichen Pflegeausbildung erfolgt die erforderliche Neuausrichtung.<br />
Im Laufe der beruflichen Tätigkeit ändern sich vielfach Rahmen und Arbeitsbedingungen. Unterschiedliche Tätigkeitsfelder<br />
der Pflege ermöglichen es den Pflegenden, Art und Arbeitsfeld ihrer Berufstätigkeit an ihre eigene<br />
persönliche Lebenssituation anzupassen. Aufstiegs- und Fortentwicklungsmöglichkeiten sind daher wesentliche<br />
Aspekte für die Attraktivität eines Berufes.<br />
Dazu benötigen wir nicht nur eine qualifizierte Berufsausbildung, sondern auch ein gestuftes Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildungssystem. Die Ausbildung soll durchlässiger werden, dazu wollen wir in enger Kooperation mit den<br />
Ländern ein durchlässiges Aus- und Weiterbildungssystem entwickeln (Stichwort: Eröffnung von Chancen – Mitnahme<br />
aller).<br />
Inhalte der Ausbildung<br />
Tragende Säule der neuen Pflegeausbildung ist die 3-jährige berufliche Ausbildung. Sie ermöglicht eine hohe Fachkräftequote<br />
und damit eine durchgängig hohe Pflegequalität.<br />
Ausbildungsziel ist es, den Auszubildenden die beruflichen Handlungskompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen,<br />
Menschen aller Altersstufen in akut und dauerhaft stationären, teilstationären und ambulanten Pflegesituationen<br />
zu pflegen. Pflege in diesem Rahmen umfasst präventive, kurative, rehabilitative, palliative und sozialpflegerische<br />
Maßnahmen. Dazu gehören insbesondere auch Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und zum Erhalt der<br />
Alltagskompetenz. Dazu benötigen die Auszubildenden die erforderliche hohe Lern- und Methodenkompetenz.<br />
Ausrichten soll sich die Ausbildung an dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer<br />
und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse. Dabei soll die Ausbildung die Schülerinnen und Schüler zu<br />
eigenverantwortlicher Pflege, zur verantwortlichen Mitwirkung an der ärztlichen Versorgung und zu interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit befähigen Wesentlich ist auch die Vermittlung der Fähigkeit zu fachlicher Kommunikation<br />
und interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, um multidisziplinäre und berufsübergreifende<br />
Lösungen entwickeln zu können.<br />
Die neue einheitliche Pflegeberufeausbildung eröffnet mit ihrem breit angelegten Kompetenzprofil den Zugang zu<br />
breitgefächerter beruflicher Tätigkeit mit hoher Professionalität.<br />
Veranstalter<br />
Gründungspartner Premiumpartner<br />
Organisator In Kooperation mit