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Pack & Log 03/2015

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<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2015</strong><br />

P.b.b. GZ 10Z<strong>03</strong>8727 M / Verlagsort 2340 Mödling / Verlagspostamt 1000 Wien BZ<br />

Unendliche<br />

Möglichkeiten...<br />

Besuchen Sie uns beim<br />

31. <strong>Log</strong>istik Dialog<br />

16. bis 17. April <strong>2015</strong><br />

und genießen Sie kulinarische<br />

Schmankerl aus den Wiener Alpen.<br />

- flexibel und kompatibel<br />

- unterschiedliche Höhen<br />

- größeres Innenvolumen<br />

- glatte Oberflächen<br />

- höhere Belastbarkeit<br />

- umfassendes Zubehör<br />

- reduzierte <strong>Log</strong>istikkosten<br />

...eine Basis<br />

PROPAK<br />

Eine Branche positioniert<br />

sich neu S6<br />

BVL Dialog<br />

Mit <strong>Log</strong>istik auf der ÜberholspurS16<br />

Etiketten<br />

Etikettieren im Dienste des<br />

„grünen Daumens“ S26


19. – 21. Mai <strong>2015</strong>, Design Center Linz<br />

DIE ZUKUNFT<br />

LÄSST SICH STEUERN<br />

NEU<br />

im Mai<br />

in Linz<br />

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✔ neuen Kontakten & Netzwerken<br />

✔ dem Branchentalk mit Markt- und Technologieführern<br />

✔ Informationen zu den Trends Ihrer Branche<br />

✔ dem Top-Wissenstransfer für sich und Ihr Unternehmen<br />

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News / Wichtiges<br />

Außenansichten<br />

TOP-SAMMELERGEBNIS. Die Austria<br />

Glas Recycling meldet erneut ein Top-<br />

Jahrergebnis. 2014 konnten 233.700<br />

Tonnen Altglas gesammelt werden. Das<br />

bedeutet eine Sammelleistung von<br />

durchschnittlich 26,4 kg pro Kopf. Das<br />

österreichische Glasrecyclingsystem,<br />

welches seit Jahrzehnten von der Non-<br />

Profit-Organisation Austria Glas Recycling<br />

betrieben wird, gilt als Vorbild in<br />

der EU. Glasrecycling ist ein perfekter,<br />

100%iger Kreislauf. Dadurch können<br />

rund 6.000.000 m³ Erdgas und rund<br />

225.000.000 kWh elektrische Energie<br />

eingespart werden. Die Einsparung an<br />

elektrischer Energie entspricht dem<br />

Jahresbedarf von etwa 51.000 Haushalten.<br />

PREISERHÖHUNG. Brigl & Bergmeister,<br />

ein führender Hersteller von nassfesten<br />

und nicht-nassfesten Etikettenpapieren<br />

sowie flexiblen Verpackungspapieren,<br />

muss wegen drastischer<br />

Erhöhungen der Rohmaterialkosten<br />

im Vergleich zum Vorjahr die Verkaufspreise<br />

ab 1. April um 5-8 % erhöhen. Die<br />

Erhöhung schwankt je nach Sorte und<br />

dem jeweiligem Verkaufsgebiet.<br />

UMSATZREKORD. Vetropack Austria, ein<br />

Unternehmen der Vetropack-Gruppe<br />

und Österreichs führender Verpackungsglashersteller,<br />

erreichte im Geschäftsjahr<br />

2014 einen Umsatz von €<br />

176,0 Mio. Damit konnte der bereits auf<br />

sehr hohem Niveau liegende Umsatz<br />

des Vorjahres um 1,9 % übertroffen<br />

werden. Der Absatz erhöhte sich um<br />

0,4 % auf 1,574 Milliarden Glasverpackungen.<br />

Diese erfreuliche Entwicklung<br />

zeigt deutlich die ungebrochene<br />

Nachfrage nach Glasverpackungen.<br />

In meiner Kindheit jagte ich mit den<br />

„Fünf Freunden“ hinter den Strandräubern<br />

her. Ich reiste mit Jim Knopf in die<br />

Drachenstadt Kummerland, wo er eine<br />

Prinzessin aus den Fängen der grausamen<br />

Frau Mahlzahn befreite und ich überführte<br />

mit Emil und all seinen Detektiven den<br />

gemeinen Dieb, der ihn skrupellos bestohlen<br />

hatte.<br />

Wie heißt es doch: Ein Leser lebt tausend Leben<br />

bevor er stirbt. Wer niemals liest, lebt nur<br />

eins.<br />

Ich nehme an, ich werde nie ein Rennen gegen<br />

einen Hasen gewinnen und ziemlich sicher<br />

auch nie auf einem wilden Pferd durch<br />

die Prärie reiten, aber durch die Geschichten<br />

erfuhr ich, wie es sich anfühlen könnte.<br />

Beim Eintauchen in ein Buch treten wir aus<br />

uns heraus und fangen an, „das andere“ zu<br />

begreifen. Und trotzdem verzichten immer<br />

mehr Menschen auf diese mentale Reise.<br />

Umfragen zufolge gaben 1984 in den USA<br />

acht Prozent der 13-jährigen und 9 Prozent<br />

der 17-jährigen an, in ihrer Freizeit nie oder<br />

fast nie in ein Buch zu schauen. 2014 hat sich<br />

dieser Anteil fast verdreifacht. Auch Eltern lesen<br />

ihren Kindern immer weniger vor. 1999<br />

waren es im Durchschnitt 45 Minuten am Tag.<br />

2013 nur noch 30 Minuten (vgl. B. Hänssler,<br />

Psychologie heute, März <strong>2015</strong>).<br />

Die Forscher stehen angesichts dieses Wandels<br />

vor so manchen Fragen: Leidet unser<br />

Gehirn, wenn wir weniger lesen? Werden wir<br />

abgestumpft und können uns schlechter in<br />

andere hineinversetzen? Sind wir weniger<br />

kreativ und intelligent?<br />

Wir wissen, dass Lesen unser Gehirn stimuliert,<br />

unsere Ausdrucksweise und unser Denken<br />

bereichert. Kinder, die viel lesen, nutzen<br />

bei Erzählungen und Rollenspielen eine literarische<br />

Sprache mit anspruchsvollen syntaktischen<br />

Formen, langen Sätzen und Relativsätzen.<br />

Sie sind besser darin, verbale und<br />

geschriebene Berichte anderer Menschen<br />

zu verstehen. Das Lesen bietet folglich eine<br />

einzigartige Grundlage für ein besseres Verständnis<br />

der Welt.<br />

In Zeiten des Internets wird das Lesen an sich<br />

nicht verdrängt, aber die Art des Lesens hat<br />

sich verändert. Wir lesen Kurznachrichten,<br />

von Manfred Meixner<br />

Blogs, Infos auf Onlineportalen und in Foren,<br />

Facebookeinträge uvm. Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass wir mittlerweile schneller,<br />

jedoch flüchtiger lesen. Wir fliegen mit den<br />

Augen über Texte, scannen sie regelrecht und<br />

nehmen auf diese Weise Informationen nur<br />

noch bruchstückhaft auf.<br />

Ein Buch, Magazin oder eine Fachzeitschrift<br />

ist ein geschlossener Raum, der uns hilft zu<br />

fokussieren, da er einen Anfang und ein Ende<br />

kennt. Wir alle kennen das befriedigende Gefühl,<br />

ein Buch zu Ende gelesen zu haben. Und<br />

die Zeitung ist ein angenehmes Informationsmedium,<br />

weil man sie irgendwann zur Seite<br />

legen kann, mit dem Wissen, „fertig“ zu sein.<br />

In der stets weiter anschwellenden Informationsflut,<br />

die der Mensch nicht mehr bändigen<br />

kann, brauchen wir solche abgeschlossenen<br />

Räume; Akte der Informationsaufnahme, die<br />

irgendwann ein Ende nehmen und nicht Teil<br />

einer Endlosgeschichte sind.<br />

Wir sind im Begriff, diese Räume abzuschaffen.<br />

Im digitalen Zeitalter hat jeder Raum zig<br />

Türen, die in weitere Räume führen und immer<br />

weiter, immer weiter. Überall wartet der<br />

nächste Link darauf, geklickt zu werden, die<br />

nächste multimediale Anreicherung in Form<br />

von Bild und Ton. Der Inhalt kennt kein Ende<br />

mehr. Die Gefahr sich zu verzetteln ist groß.<br />

Man kann die Informationsaufnahme nicht<br />

beenden, sondern nur abbrechen.<br />

Wenn wir also über die Zukunft des gedruckten<br />

Wortes sprechen, sollten wir auch über<br />

die Zukunft geschlossener Informationsräume<br />

sprechen. Auf Papier waren die Räume<br />

zwangsweise geschlossen (vgl. D. Bauer,<br />

Kurzbefehl. Der Kompass für das digitale Leben,<br />

Echtzeit Verlag, 2010).<br />

Ich möchte auch in Zukunft ein Buch ohne Ablenkungen<br />

von vorne nach hinten durchlesen<br />

können, in neue Erlebniswelten geistig eintauchen<br />

und es am Ende zufrieden zur Seite<br />

legen. Sie nicht auch?<br />

m.meixner@packundlog.at


INHALT<br />

PROPAK<br />

von Gernot Rath<br />

PROPAK – Produkte aus<br />

Papier und Karton S 6<br />

Heroes<br />

des Alltags S 9<br />

Innenansichten<br />

Etiketten dienen in erster Linie der Kennzeichnung. Man will<br />

ja wissen, wie das Produkt heißt bzw. was es alles enthält.<br />

Wenn Sie jetzt genau schauen bzw. eine Lupe zur Hand nehmen,<br />

dann können Sie erkennen, dass auf allen Etiketten,<br />

die meinen Körper so hübsch bekleben, mein Name steht.<br />

Also: Aufgabe erfüllt! Etiketten dienen allerdings auch als stiller Verkäufer<br />

am PoS. Wenn ich mich jetzt so in ein Regal eines Supermarktes<br />

setze, bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob mich ein potenzieller Käufer<br />

in sein Einkaufswagerl verfrachtet. Er wird sich – im wahrsten Sinne<br />

des Wortes – schwer tun. Denn meine Convenience lässt ein wenig<br />

zu wünschen übrig. Aber zumindest werde ich auffallen. Also: Aufgabe<br />

erfüllt, auch wenn das Produkt nicht zum Verkauf geeignet ist. Das<br />

Etikett kann jedenfalls vieles, auch wenn es Anwendungen gibt, für die<br />

andere Kennzeichnungsarten besser geeignet sind. Mir persönlich war<br />

für dieses Fotoshooting jedenfalls das Etikett lieber als ein Laser. Denn<br />

besser ein Etikett auf der Stirn, als eine Lasergravur auf der Hand. Aber<br />

so denkt sicher nicht jeder. Entscheiden Sie selbst. Auf den S. 24 bis 31<br />

liefern wir die Informationen dazu.<br />

PROPAK. Alle kennen sie: Die Produkte aus Papier und Karton. Nur<br />

die Industrie, die diese Produkte herstellt, führt eine Art Schattendasein.<br />

Das soll sich jetzt ändern. Nach einem umfassenden Re-Branding<br />

wurde aus der PPV (Papierverarbeitende Industrie) PROPAK, die industriellen<br />

Hersteller von Produkten aus Papier und Karton. So will man vor<br />

allem aus dem Schatten der Papierindustrie treten und sich eindeutig<br />

differenzieren und positionieren. Mehr über die Hintergründe lassen<br />

Sie sich am besten von den Verantwortlichen auf den S. 6 bis 9 selbst<br />

erzählen.<br />

BVL Dialog. Übrigens: Wellpappe ist das <strong>Pack</strong>mittel für die Transportlogistik.<br />

Man denke nur an die Versandverpackungen der diversen<br />

Online-Händler. Durch diesen neuen „digitalen“ Vertriebskanal wurde<br />

ein regelrechter Wandel in der Gesellschaft eingeleitet, der natürlich<br />

auch Verpackung und <strong>Log</strong>istik betrifft. Der 31. BVL <strong>Log</strong>istik-Dialog in<br />

Wien-Vösendorf beschäftigt sich nicht zuletzt mit diesem Thema. Er<br />

informiert von 16. bis 17. April über die neuesten Trends. Wer nicht solange<br />

warten will, kann sich bereits vorab auf den S. 16 bis 23 einen<br />

Überblick verschaffen.<br />

g.rath@packundlog.at<br />

Aktuell<br />

Verpackungskiller<br />

online? S 10<br />

The Shapes<br />

of Can S 12<br />

Vom Sanierungsfall<br />

zum Vorzeigebetrieb S 14


<strong>03</strong>/<strong>2015</strong><br />

BVL Dialog<br />

Mit <strong>Log</strong>istik<br />

auf der Überholspur S 16<br />

Ein vielseitiges<br />

Transportgebinde S 17<br />

Vom Lohnverpacker<br />

zum Co-<strong>Pack</strong>er S 18<br />

Etiketten<br />

Transportetiketten<br />

„on demand“ S 28<br />

Zwei Farben<br />

statt einem Etikett<br />

S 30<br />

feldweg 16 • a-4160 aigen<br />

07281/6209 • office@hauer-labels.at<br />

Klebetechnik<br />

Auf das richtige<br />

Klebeband kommt es an S 32<br />

Saubere Lagerung und<br />

effiziente Förderung S 34<br />

Firmen & Partner S 38<br />

Impressum S 43


PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

PROPAK – Produkte aus<br />

Papier und Karton<br />

Foto: PROPAK / Thomas Topf<br />

… sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Zuständig für ihre<br />

Herstellung ist die österreichische Papierindustrie. …Nein?! Natürlich<br />

nicht, denn wenn die Produkte aus Papier und Karton bestehen, dann<br />

kann ausschließlich die papierverarbeitende Industrie Österreichs<br />

(PPV) für ihre Produktion verantwortlich sein. Eigentlich klar, wenn<br />

man es von der Produktseite her betrachtet. Aber so klar war es nicht<br />

immer, und so hat der Fachverband PPV die Konsequenzen gezogen<br />

und sich einem Re-Branding unterzogen. Am 1. April <strong>2015</strong> ist er dann<br />

erstmals als PROPAK (Produkte aus Papier und Karton) an die Öffentlichkeit<br />

getreten. Über die Hintergründe dieses Re-Brandings und die<br />

Herausforderungen, denen sich die Branche stellen muss, sprachen<br />

wir mit KommRat Mag. Georg Dieter Fischer, PROPAK-Obmann und<br />

Mag. Martin Widermann, PROPAK-Geschäftsführer.<br />

Den Fachverband PPV – Papierverarbeitende<br />

Industrie Österreichs – hat es<br />

rund 70 Jahre lang gegeben. Es ist sicher<br />

nicht einfach, nach so langer Zeit ein so<br />

umfassendes Re-Branding vorzunehmen.<br />

Was waren die Gründe, diesen Weg zu<br />

gehen? Tatsächlich die Abgrenzung zur<br />

Papierindustrie?<br />

Fischer: Ja, das ist einer der ausschlaggebenden<br />

Gründe. Die Interessen der papierverarbeitenden<br />

Industrie unterscheiden<br />

sich wesentlich von jenen der Papierindustrie.<br />

Es geht dabei um Einzigartigkeit und<br />

Differenzierung, gerade in einer so schnelllebigen<br />

Zeit wie heute. Daher darf es nicht<br />

sein, dass man ständig in den Medien mit<br />

der Papierindustrie verwechselt wird. Aus<br />

dem Namen der Interessenvertretung muss<br />

klar hervorgehen, wer wir sind und was wir<br />

tun. Wir sind die PROPAK, die industriellen<br />

Hersteller von Produkten aus Papier und<br />

Karton. Damit sollte klar sein, dass wir<br />

nicht die Produzenten von Papier sind.<br />

Widermann: Bereits im Jahr 2010 wurden<br />

die ersten Diskussionen über ein Re-<br />

Branding geführt. Jetzt ist es vollzogen. Der<br />

Weg war lang, aber voller Erkenntnisse,<br />

die uns in unserem Tun bestärkt haben.<br />

Welche Erkenntnisse?<br />

Fischer: Wir haben beispielsweise eine<br />

„Stakeholder-Umfrage“ durchgeführt. Wir<br />

sind in Schulen, Ausbildungsstätten gegangen<br />

und wir haben Opinion leader und<br />

Journalisten gefragt, was sie unter PPV<br />

verstehen. Da sind eine Menge skurrile<br />

Antworten gekommen. Das war für uns<br />

ein echtes Wake-up Erlebnis. Denn es gibt<br />

uns seit 70 Jahren und wir wissen, dass wir<br />

gut sind, aber das muss natürlich auch das<br />

Umfeld wissen!<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Ziel war es also, die Wahrnehmung der<br />

Branche nach außen hin zu stärken?<br />

Fischer: Nach außen sowie nach innen.<br />

Denn so bedeutend das Image nach außen<br />

ist, so wichtig ist es auch, die Wahrnehmung<br />

von innen heraus zu stärken. Nur so<br />

kann eine gemeinsame Identität und damit<br />

das Selbstbewusstsein unserer gesamten<br />

Branche gestärkt werden.<br />

Gab es Probleme?<br />

KommRat Mag. Dieter Georg<br />

Fischer ist Obmann des Fachverbandes<br />

PROPAK und Geschäftsführer<br />

von Smurfit Kappa Interwell,<br />

Haid/Ansfelden<br />

Fischer: Wir machen von Zeit zu Zeit<br />

Mitarbeiterbefragungen. Das Ergebnis war<br />

ernüchternd: „Man fühlt sich ganz wohl<br />

unter dem Dach der PPV, aber es könnte<br />

besser sein.“ Man muss sich bewusst sein,<br />

dass unser Industriezweig sehr differenziert<br />

ist. An die 150 unterschiedliche Produkte<br />

aus Papier und Karton werden von uns<br />

erzeugt und vermarktet. Die Verpackung<br />

nimmt dabei einen Anteil von rund 50<br />

Prozent ein. Vielfach kennen sich die Unternehmen<br />

untereinander nicht. Unser Ziel<br />

war es daher, mit dem Re-Branding auch die<br />

Dachorganisation nach innen zu stärken,<br />

in Richtung Identitäts- und Identifikationsstiftung.<br />

Derjenige, der z.B. in Kärnten Displays<br />

oder Servietten herstellt, soll wissen,<br />

wo er dazugehört. Dieses Bewusstsein hilft<br />

ja auch bei einer stärkeren Gesamtpositio-


nierung der Branche. Wir schaffen damit<br />

im Prinzip nichts anderes als eine Marke,<br />

denn sie ist der Träger und auch die Stärke<br />

einer Identität. Aber sie funktioniert nur,<br />

wenn sie so wahrgenommen wird, wie wir<br />

das wollen.<br />

Die zweite große Herausforderung ist sicherlich<br />

das Thema Arbeitszeit. Wir haben äußerst<br />

flache Märkte, die auch sehr kurzfristig<br />

zu bedienen sind. Mit starren Arbeitszeiten<br />

können wir sie aber nicht kosteneffizient<br />

bedienen. Ein großer Nachteil im globalen<br />

Wettbewerb. Für uns ist eine Arbeitszeitflexibilisierung<br />

letztendlich überlebenswichtig.<br />

Gerade für die Verpackungsindustrie, die<br />

ja über keine eigene Konjunktur verfügt.<br />

Die Verpackung steht und fällt mit ihren<br />

zahlreichen Kundenbranchen. Und an diese<br />

muss sie sich anpassen.<br />

Fischer: Ich bin aber davon überzeugt,<br />

dass die zeitliche Flexibilität der Mitarbeiter<br />

alleine nicht ausreicht, um sich für die Anforderungen<br />

der Zukunft zu wappnen. Um<br />

hier entsprechend gerüstet zu sein, sollte<br />

der Mitarbeiter ebenso hinsichtlich seiner<br />

Aufgabe im Betrieb sowie seines Arbeitsorts<br />

flexibel sein. Das mag jetzt auf den ersten<br />

SEP<br />

22<br />

SEP<br />

23<br />

Aus dem Namen der Interessenvertretung muss klar<br />

hervorgehen, wer wir sind und was wir tun. Wir sind<br />

die PROPAK, die industriellen Hersteller von Produkten<br />

aus Papier und Karton<br />

KommRat Mag. Dieter Georg Fischer,<br />

Obmann des Fachverbandes PROPAK<br />

FERRY PORSCHE CONGRESS CENTER<br />

ZELL AM SEE<br />

Wie wollen sie, dass die Marke PROPAK<br />

wahrgenommen wird?<br />

Fischer: Es gibt drei Kernaussagen, die<br />

uns charakterisieren. Erstens: Produkte<br />

aus Papier und Karton sind unverzichtbar.<br />

Nehmen sie etwaToilettenpapier oder<br />

Verpackungen, ohne sie würden wir in die<br />

Steinzeit zurückversetzt werden. Zweitens:<br />

Produkte aus Papier und Karton machen<br />

den Alltag bunter und lebendiger und<br />

drittens: Produkte aus Papier und Karton<br />

sind mehr als du denkst. In diesem Punkt<br />

spreche ich etwa den Mehrwert einer Verpackung<br />

an: Sie ist heute Verkaufstalent<br />

und Marketingmedium am Point-of-Sale zugleich.<br />

Und all das muss die Marke PROPAK<br />

zum Ausdruck bringen. Unsere Aufgabe ist<br />

es nun, dem inneren wie äußeren Kreis<br />

der Beteiligten die Marke im Bewusstsein<br />

zu verankern.<br />

Was wünscht sich die papierverarbeitende<br />

Industrie Österreichs von einer<br />

starken Marke „PROPAK“?<br />

Widermann: ...dass sie auch als attraktiver<br />

Arbeitgeber für junge Leute wahrgenommen<br />

wird.<br />

… ist das Thema Arbeitskräfte die große<br />

Herausforderung?<br />

Widermann: Ja. Denn unser wichtigster<br />

Rohstoff ist der Mitarbeiter! Nur wenn die<br />

PROPAK-Unternehmen die bestqualifizierten<br />

Mitarbeiter haben, haben sie auch<br />

die Chance, im internationalen Wettbewerb<br />

zu bestehen. Aus dieser Idee heraus ist auch<br />

unsere Lehrlingsoffensive „<strong>Pack</strong>en wir’s“<br />

entstanden.<br />

Blick nach unternehmerischem Wunschdenken<br />

klingen, aber diese Punkte sind<br />

in vielen anderen Ländern bereits Alltag.<br />

Widermann: Es geht aber nicht darum,<br />

dass im Osten die Bedingungen für Unternehmen<br />

besser sind als in Österreich. Hier<br />

können wir sowieso nicht mehr mithalten.<br />

Mittlerweile hat uns aber bereits der<br />

Westen überholt. So sind die Rahmenbedingungen<br />

beispielsweise in Deutschland<br />

und der Schweiz deutlich besser als bei<br />

uns. Die Hauptforderung der Gewerkschaften,<br />

quer durch alle Branchen, beläuft sich<br />

auf mehr Freizeit, oder anders formuliert:<br />

Arbeitszeitverkürzung. Ein Punkt, der in<br />

anderen Ländern gescheitert ist, soll bei<br />

uns verwirklicht werden? Das ist für mich<br />

genau die verkehrte Richtung.<br />

Welche Lösung schlägt die PROPAK vor?<br />

Fischer: Es geht keinesfalls um großflächige<br />

lineare Lohnkürzungen! Man greift >><br />

DIE ÖSTERREICHISCHE<br />

FACHTAGUNG ZUM THEMA<br />

INDUSTRIE 4.0<br />

Unter anderem erwarten Sie<br />

diese Experten:<br />

• Univ. Prof. DDr. Franz Josef Radermacher<br />

Universität Ulm<br />

• Dr. Klaus Mittelbach<br />

CEO ZVEI Zentralverband Elektroindustrie, DE<br />

• Lars Thomsen<br />

Chief Futurist der future matters AG<br />

• Dr. Andreas Salcher<br />

Bildungs- und Unternehmensberater<br />

u.v.m.<br />

Veranstaltungspartner<br />

www.industry-tech.at<br />

Sponsoren


PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

>> dort ein, wo es nicht so weh tut, wie z.B.<br />

ein Jahreszeitarbeitskonto. D.h. nur dann<br />

arbeiten, wenn Arbeit da ist, und Stundenabbau<br />

dann, wenn weniger Arbeit zu<br />

leisten ist. Ja, es geht um Überstundenzuschläge.<br />

Ja, es geht darum, diese zu<br />

vermeiden. Das ist ja auch ein großer Teil<br />

der Kosten.<br />

Foto: PROPAK / Thomas Topf<br />

Wie geht es der papierverarbeitenden<br />

Industrie?<br />

Fischer: Die Branche ist grundsätzlich gesund,<br />

aber sie war schon einmal profitabler.<br />

Ist heute Profit über Wachstum überhaupt<br />

noch möglich? Und wenn ja, wie<br />

und wo kann man wachsen?<br />

Fischer: Wachstum ist in der heutigen<br />

Zeit sehr schwierig. Wir haben eine Chance,<br />

in der Nische als Spezialisten zu arbeiten<br />

und über das hohe Know-how zu wachsen.<br />

Auch mit Dienstleistungen, die über die<br />

Herstellung und den Verkauf des Produktes<br />

hinausgehen. Wir haben auch einige hervorragende<br />

Player in unserer Branche, wie<br />

z.B. Tannpapier, die es als Hersteller von<br />

Zigaretten-Tipping-Papier bis zum Weltmarktführer<br />

gebracht haben. Sie können<br />

sich in ihrer Nische auch am Weltmarkt<br />

Wachstum holen.<br />

Für die Verpackungsindustrie innerhalb<br />

unseres Industriezweigs sind sicher der<br />

Online-Handel und der damit verbundene<br />

Versand ein entscheidender Wachstumstreiber.<br />

Aber auch Diskonter, Stichwort: shelf<br />

ready packaging, die zunehmenden Single-<br />

Haushalte, Individualisierung der Verpackung<br />

und der Wunsch nach mehr Convenience<br />

tragen ihren Anteil am Wachstum<br />

bei. Doch große Sprünge sind nicht zu<br />

erwarten. Wenn ich auf die nächsten zehn<br />

Jahre blicke, dann wäre es schön, wenn<br />

ein bis zwei Prozent Wachstum erzielt<br />

werden können. Insgesamt sind wir noch<br />

so stark, um auf den Weltmärkten und im<br />

Export zu bestehen. Aber die Innovationskraft<br />

der Betriebe darf nicht schwächer<br />

werden. Wenn wir in die Mittelmäßigkeit<br />

abrutschen, dann werden wir überholt.<br />

Und eines ist auch sicher: Es wird auch in<br />

unserer Branche zu Konsolidierungen und<br />

Restrukturierungen kommen. Die Besseren<br />

werden überleben, für manche brechen<br />

harte Zeiten an. Als starke Interessenvertretung<br />

versteht die PROPAK die Anliegen<br />

ihrer Mitgliedsfirmen und begleitet sie auf<br />

ihrem Weg in die Zukunft.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Mag. Martin Widermann<br />

ist Geschäftsführer des<br />

Fachverbandes PROPAK<br />

Wirtschaftliche Bedeutung der PROPAK<br />

Im Auftrag der PROPAK hat das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) die „Struktur und wirtschaftliche<br />

Bedeutung der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton in Österreich“<br />

analysiert. Hier einige Ergebnisse in aller Kürze:<br />

• Die PROPAK zählt 96 Firmen und beschäftigt 9.128 Mitarbeiter/innen in Österreich (Industriebetriebe,<br />

ohne Gewerbebetriebe).<br />

• Die Betriebsgrößen liegen zwischen weniger als 20 und 500 Beschäftigten.<br />

• Erzeugt wird eine Produktionsmenge von 1,1 Millionen Tonnen, der jährliche Produktionswert<br />

beträgt 2,2 Mrd. Euro.<br />

• Rechnet man indirekte Effekte dazu, so generiert die PROPAK einen Produktionswert von<br />

rund 5 Mrd. Euro und eine Wertschöpfung von 1,6 Mrd. Euro.<br />

• Sie schafft damit bis zu 33.017 Beschäftigungsverhältnisse. Dies entspricht einem Anteil<br />

von 0,76 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse in Österreich (Jahr 2012).<br />

Die Leistungskraft der PROPAK zeigt sich jedoch nicht nur in den Unternehmen selbst. DDr. Herwig<br />

W. Schneider, Geschäftsführer des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI): „Ein Euro an<br />

Wertschöpfung der PROPAK bewirkt 2,76 Euro an Wertschöpfung in der gesamten österreichischen<br />

Wirtschaft. Oder anders formuliert: „Ein Beschäftigter der PROPAK schafft 3,57 weitere<br />

Arbeitsplätze in Österreich!“<br />

Ein Charakteristikum der Branche ist die klein- und mittelbetriebliche Struktur. Die durchschnittliche<br />

Betriebsgröße eines PROPAK-Unternehmens liegt bei 90 Beschäftigten. Neun von<br />

zehn Unternehmen der PROPAK gelten als KMU.<br />

Die Kernaktivitäten der Unternehmen der PROPAK umfassen die Erzeugung von Wellpappe, die<br />

Verarbeitung von Papier, Karton und Wellpappe, die Veredelung durch Bedrucken, Beschichten,<br />

Kaschieren und Laminieren sowie die Kombination mit anderen Werkstoffen wie Kunststoff, Aluminium<br />

oder Metall.<br />

Unter den einzelnen Sektoren und Branchen der PROPAK stellt der Verpackungssektor mit einem<br />

Wertanteil von 47 Prozent den größten Bereich dar und produziert im Jahr 2013 700.000 Tonnen<br />

an Produkten im Wert von 1 Mrd. Euro.


Heroes des Alltags<br />

Schnupfen ohne Papiertaschentücher? Getränke ohne Karton? Transporte ohne Verpackung?<br />

Jeder kommt täglich mit Produkten aus Papier und Karton in Berührung. Neben<br />

Verpackungen zählen Hygienepapiere, Bücher, Etiketten, Spielkarten und sonstige<br />

Papierwaren zum Angebot dieser Branche. „Produkte aus Papier und Karton sind ein<br />

wichtiger Bestandteil der österreichischen Wirtschaft und Wertschöpfung“, sagt PRO-<br />

PAK-Obmann KR Georg Fischer. Aus diesem Anlass lud die Branche am 24. März zum<br />

Trendtag <strong>2015</strong> in die Sky Lounge der Wirtschaftskammer. Mehr als 100 Unternehmen<br />

und Persönlichkeiten waren gekommen.<br />

Der PROPAK Trendtag stand unter<br />

dem Fokus “Industrie im Wandel<br />

– Neue Herausforderungen und<br />

Chancen”. In seiner Keynote stellte Professor<br />

Franz Josef Radermacher, Universität<br />

Ulm und Mitglied des Club of Rome<br />

die Frage: „Wie wird die Zukunft in reifen<br />

Märkten sein?“ Die gute Nachricht: „Egal<br />

was wir digitalisieren oder an virtuellem<br />

Geld verdienen, zum Schluss benötigen<br />

wir immer das real-ökonomische Ding,<br />

zum Beispiel die Verpackung oder das Taschentuch<br />

aus Papier. Dafür wird es immer<br />

einen Markt geben.“ Radermacher: „Wir<br />

leben auch in einer Welt, in der diejenigen<br />

am meisten Geld verdienen, die die<br />

alten Strukturen zerschlagen“. Als Beispiel<br />

nannte Radermacher das Wohnen und das<br />

Taxi. „Jeder muss in seiner Branche prüfen,<br />

habe ich bereits Konkurrenten, die das anders<br />

machen und kann ich mich in einen<br />

größeren Kontext einbringen. Das kann<br />

innerhalb einer Branche sein oder entlang<br />

der ganzen Wertschöpfungskette – vom<br />

Rohstofflieferanten bis zum Verteilsystem.<br />

Die Idealvorstellung ist eine Welt in<br />

Balance, die eine nachhaltige Entwicklung<br />

hat, in der jeder Mensch auskömmlich<br />

ökonomisch und in Frieden mit der Umwelt<br />

lebt“, blickt Radermacher optimistisch<br />

in die Zukunft.<br />

PROPAK. Die Vereinigung PROPAK Austria<br />

und der Fachverband PROPAK stehen für<br />

die industriellen Hersteller von Produkten<br />

aus Papier und Karton in Österreich. Der<br />

Fachverband (bisher: Papierverarbeitende<br />

Industrie Österreichs – PPV) ist die Interessenvertretung<br />

der Industrie innerhalb<br />

der Wirtschaftskammer Österreich. Um die<br />

Eigenständigkeit der Branche gegenüber<br />

den Mitgliedern, der Öffentlichkeit und den<br />

benachbarten Industriezweigen bereits im<br />

Namen stärker zum Ausdruck zu bringen,<br />

wurde ein Re-Branding-Prozess umgesetzt<br />

und eine neue Dachmarke für die Branche<br />

entwickelt – PROPAK statt PPV. [pl]<br />

v.l.n.r.: Richard Schenz, Vize-Präsident<br />

der WKÖ, Prof. Franz Josef Radermacher,<br />

Georg-Dieter Fischer, Obmann PROPAK,<br />

Martin Widermann, Geschäftsführer PRO-<br />

PAK, Alice Nilsson, MarkenStern<br />

DeltaPac<br />

DELTA-S-TECHNOLOGIE ® :<br />

DER SIEG DES MENSCHEN<br />

ÜBER DIE LÜCKE.<br />

Foto: PROPAK / Katharina Rossboth<br />

DeltaPac schließt alle Lücken. Auf dem Band: nie<br />

mehr vereinzeln! In der Zeit: nie mehr Stillstand<br />

nach Kollision. Dafür: immer wissen, was in der<br />

Anlage passiert. In der Energiebilanz: schneller,<br />

ruhiger produzieren. Im Anlagenbau: mit verschlankter<br />

Hardware neue Wege gehen! DeltaPac:<br />

die neue, einzigartig effiziente Lichtschranke von<br />

SICK. Für lückenloses Zählen und Erkennen. Für<br />

eine schnellere, schlauere, sparsamere, fehlerfreiere<br />

Produktion. Für die innovativsten Hersteller.<br />

DeltaPac ist der Sieg des Menschen über die Lücke.<br />

Wir finden das intelligent. www.sick.at


PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

impackt <strong>2015</strong><br />

Termin: 7. - 8. Mai <strong>2015</strong><br />

Veranstaltungsort:<br />

Asia Linsberg Seminarzentrum<br />

Thermenplatz 1<br />

2822 Bad Erlach<br />

Firmenführung:<br />

REWE International AG<br />

IZ NÖ-Süd Straße 3<br />

2355 Wiener Neudorf<br />

Programmübersicht<br />

Donnerstag, 07. Mai <strong>2015</strong><br />

12.30: Ankunft und Begrüßung<br />

12.45: Besichtigung REWE International AG<br />

15.00: Standortwechsel und Kaffeepause (Asia Resort Linsberg)<br />

15.45: Begrüßung und Einleitung, Dr. Johannes Bergmair | OFI, Wien<br />

16.00: „Verpackungskiller online? Oder wie ich lernte, das Netz zu<br />

nutzen!“ Keynote Sprecher: Harald Schweighofer | Ulikett<br />

GmbH, Wien.<br />

16.30: „Multichannel P@ckaging: Verpackungsdesign zwischen<br />

Erlebniseinkauf und e-commerce. Wünsche der Konsumenten<br />

– Anforderungen der <strong>Log</strong>istik – Konfektionierung und Retourenmanagement.“<br />

Günter Seim | STI Group, Lauterbach (D)<br />

17.00: „Braucht die Online Produkt-Präsentation und der Online-Handel<br />

noch interessante Verpackungen bzw. Verpackungsdesign?“.<br />

Gerri Brandstetter | bcom Enterprise GmbH, Wien<br />

17.30: Diskussion: Verpackungskiller online?<br />

19.30: Gemeinsames Abendessen inkl. Green <strong>Pack</strong>aging Star Award<br />

Verpackungskiller<br />

online?<br />

… unter diesem Motto steht die diesjährige OFI-Verpackungstagung<br />

impackt <strong>2015</strong>, die vom 7. bis 8. Mai <strong>2015</strong> in Bad Erlach<br />

stattfindet.<br />

Die veränderten Konsumgewohnheiten der Onlinegesellschaft<br />

haben auch Einfluss auf Verpackungen. Der Versand<br />

von Waren aller Art stellt die Verpackungsbranche<br />

vor neue Herausforderungen. Das Erlebnis des Auspackens im<br />

eigenen Haushalt muss sowohl in Bezug auf optische als auch<br />

haptische Momente neu überdacht werden.<br />

Mit diesen zukunftsweisenden Themen setzt sich die impackt <strong>2015</strong><br />

auseinander. Wirtschaftsexperten beleuchten diverse Aspekte und<br />

bringen unterschiedliches Fachwissen ein. Die traditionelle Firmenbesichtigung<br />

findet dieses Mal bei REWE International in Wr.<br />

Neudorf statt. Hier wird uns die Begutachtung des Hochregallagers<br />

einen Überblick über <strong>Log</strong>istik Abläufe ermöglichen.<br />

Die Keynote-Speech beschäftigt sich mit „Verpackungskiller online?<br />

Oder wie ich lernte, das Netz zu nutzen!“ Teilnehmer können<br />

ihr Wissen im Bereich des Onlinehandels erweitern und sich ein<br />

Update zum neuesten Stand der Technik im Versandhandel holen.<br />

Die Tagung dient als Plattform für OFI Mitglieder, Kunden und<br />

Interessierte, vorwiegend aus der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie<br />

sowie dem Handel. In angenehmer Atmosphäre bietet<br />

Ihnen die impackt <strong>2015</strong> die Möglichkeit, netzwerkübergreifend neue<br />

Erkenntnisse zu sammeln und den direkten Informationsaustausch<br />

unter ExpertInnen und KollegInnen zu pflegen.<br />

Freitag, 08. Mai <strong>2015</strong><br />

09.00: Begrüßung durch Dr. Johannes Bergmair | OFI, Wien<br />

09.15: „Einfluss von Verpackung und Verpackungsdesign auf die<br />

Produktivität von <strong>Log</strong>istik- Fulfillment Dienstleister.“Christian<br />

Bauer | Dreif GmbH, Eggendorf<br />

09.45: OFI Projekt „Verpackungsminimierung“ – Michael Krainz | OFI,<br />

Wien<br />

10.15: „Sensorische- Emotionale Markenkommunikation im Online<br />

handel.“ Angelo D‘Angelico | D‘Angelico Acoustic Consult, Berlin<br />

10.45: OFI Projekt „SENSES“ – Michael Washüttl | OFI, Wien<br />

11.00: „Richtig verpacken - Verpackungstechnologie an der FH Campus<br />

Wien.“ Manfred Tacker | FH Campus Wien<br />

11.15: „Produkte als Erlebnis inszenieren! Möglichkeiten für Onlineund<br />

Offlinehandel.“ Martin Greb | DS Smith, London (GB)<br />

11.45: Workshops zum Thema Verpackungsentwicklung mit Zoran<br />

Surlina | Bösmüller, Wien und Michael Krainz | OFI, Wien<br />

12.45: Präsentation der Workshop-Ergebnisse<br />

13.45: Zusammenfassung und Verabschiedung<br />

14.00: optional: gemeinsames Mittagessen<br />

ANMELDUNG:<br />

Barbara Zottl<br />

Tel.: +43 1 798 16 01 - 540<br />

barbara.zottl@ofi.at<br />

www.ofi.at<br />

KOSTEN:<br />

515 Euro<br />

440 Euro für OFI-Basis-Mitglieder<br />

270 Euro für OFI-Komplett und<br />

Individualmitglieder<br />

Im Betrag inbegriffen sind Tagungsunterlagen (Zugang zum Downloadbereich),<br />

Abendessen sowie Kaffeepausen und Getränke. Die<br />

Preise verstehen sich exkl. 20 % USt.<br />

Online-Anmeldungen (www.ofi.at) bis 27. April. Spätere Anmeldungen<br />

können nach Rücksprache gerne berücksichtigt werden. [pl]


Flexible Lagerlösung<br />

ZKW, der österreichische Spezialist für Automobil-Beleuchtungssysteme, rüstet<br />

sein Lager im Elektronik Kompetenzzentrum in Wiener Neustadt mit einer<br />

hochmodernen Verschieberegalanlage aus. Damit schafft das Unternehmen<br />

Platz für die Produkte der neuen vollautomatischen Fertigungslinien von<br />

Elektronikmodulen für Voll-LED-Scheinwerfer. Bei der Realisierung setzt das<br />

Unternehmen ganz auf die Produkte von Stow.<br />

Etiketten &<br />

Farbbänder<br />

Drucksysteme<br />

Foto: Stow<br />

Derzeit realisiert Stow im Werk Wiener<br />

Neustadt eine Verschiebeanlage mit<br />

sechs Zeilen und Platz für 780 Paletten.<br />

Die Anlage ist beidseitig bedienbar und dient sowohl<br />

als Pufferlager, aber auch für den Warenein-<br />

und Warenausgang. Künftig werden hier<br />

Komponenten und Rohstoffe angeliefert und<br />

gehen von dort aus direkt in die Fertigung. An<br />

Die neue Verschieberegalanlage von Stow sorgt<br />

für mehr Platz und Effizienz bei ZKW<br />

der gegenüberliegenden Seite kommen dann die<br />

fertigen Elektronikkomponenten aus der Produktion<br />

und werden für den Versand bereitgestellt.<br />

Die Anlage wurde bereits an ZKW übergeben<br />

und in Vollbetrieb genommen.<br />

„Ein bedeutender Schritt für unsere Intralogistik“,<br />

freut sich Wolfgang Sieger, Head of <strong>Log</strong>istics &<br />

SAP-Application Management. „Jetzt können wir<br />

endlich unsere Waren höchst effizient im Materialfluss<br />

lagern, sind aber gleichzeitig so flexibel,<br />

dass wir jederzeit auf einzelne Paletten zugreifen<br />

können. Genauso haben wir uns das vorgestellt.“<br />

Das optimale Ausnutzen der Lagerfläche sowie<br />

die Möglichkeit, wenn nötig immer wieder auf<br />

einzelne Paletten zugreifen zu können, waren<br />

wesentliche Faktoren für die Entscheidung von<br />

ZKW. Gleichzeitig muss die neue Regalanlage<br />

auch so flexibel ausgelegt sein, dass weitere Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für die Zukunft nicht<br />

ausgeschlossen sind.<br />

Dabei hat das Konzept der individuellen Maßanfertigung<br />

von Stow den international tätigen<br />

Lichtsysteme-Spezialist von Anfang an überzeugt:<br />

„Von der Angebotsphase bis hin zur technischen<br />

Umsetzung<br />

fühlen wir uns von<br />

Stow hervorragend<br />

betreut“, lobt Wolfgang<br />

Sieger und<br />

auch Michael Tessun,<br />

Geschäftsführer<br />

der Stow Austria<br />

GmbH, ist stolz auf<br />

dieses Projekt: “Wir<br />

freuen uns immer,<br />

für unsere Kunden<br />

bedarfsgerechte Lagerlösungen<br />

zu entwickeln,<br />

die auch<br />

langfristig optimale<br />

Abläufe im Lager garantieren.<br />

Hier zeigt<br />

sich wieder einmal<br />

deutlich, dass wir als<br />

Hersteller nicht nur<br />

über qualitativ hochwertige<br />

Produkte<br />

verfügen, sondern<br />

auch über eine ausgezeichnete Beratungskompetenz,<br />

die sich in der Zufriedenheit unserer<br />

Kunden widerspiegelt.“<br />

KURZPROFIL. Die Stow Group (www.stow-group.<br />

com) ist ein Spezialist für die Herstellung von<br />

qualitativ hochwertigen Regalsystemen. Gegründet<br />

wurde das Unternehmen 1977 in Belgien<br />

und verfügt heute über eigene hochautomatisierte<br />

Produktionsstätten. Stow ist spezialisiert auf<br />

maßgeschneiderte und flexible Lagerlösungen<br />

für nahezu alle logistischen Aufgabenstellungen.<br />

Als Mitglied im Verbund der französischen Averys<br />

Group gehört das Unternehmen zu den größten<br />

Herstellern in Europa und stützt sich auf ein eigenes<br />

Vertriebsnetz in ganz Europa und Asien. [pl]<br />

Lasersysteme &<br />

Beschriftung<br />

RFID-Lösungen<br />

Lesegeräte &<br />

Datenerfassung<br />

Applikatoren<br />

Sicherheitskennzeichnung<br />

Systemanbieter für<br />

industrielle Kennzeichnung<br />

DYNAMIC Systems GmbH<br />

Inninger Straße 11<br />

D-82237 Wörthsee<br />

Tel.: +49 (0) 81 53 / 90 96-0<br />

www.dynamic-systems.de


PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

The Shapes of Can<br />

Der Verpackung wird heute viel abverlangt. Nicht nur, dass sie das Produkt schützen<br />

muss, soll sie auch beim Verkauf helfen. Und wenn es leicht geht, gleich die Marke<br />

mittransportieren – zielgruppengerecht versteht sich. Schöne Farben und bunte <strong>Log</strong>os<br />

reichen dafür oft nicht mehr aus. Sie muss auch in der Form wandelbar sein, um sich den<br />

Bedürfnissen des Konsumenten oder der jeweiligen Marketingabteilung – im wahrsten<br />

Sinn des Wortes – besser anzupassen. Für die meisten <strong>Pack</strong>stoffe ist das kein Problem,<br />

aber für die Dose? Die Dose ist rund, eigentlich ein Zylinder und das seit jeher. Aber muss<br />

das sein? Wir fragten nach bei Ing. BA. Thomas Schwaighofer, Leiter des technischen<br />

Verkaufssupport bei Pirlo, einem österreichischen Spezialisten für Metallverpackungen<br />

aus Weißblech und Aluminium.<br />

Die Verpackung dient heute zunehmend<br />

als Träger der Marke. Das schlägt sich<br />

neben dem Druck auch im Design nieder.<br />

Die Metalldose kennen wir seit je her als<br />

schnöden runden Zylinder. Ist das noch<br />

zeitgemäß?<br />

Ich gebe Ihnen recht: rund ist nicht mehr<br />

Trend. Es geht gegenwärtig eher in Richtung<br />

ausgefallene Designs. D.h. extravagante Formen,<br />

extravagante Ausführungen. Dadurch<br />

entsteht für den Kunden eine Art Alleinstellungsmerkmal<br />

und für den Konsumenten<br />

ein Identifikationsmerkmal oder auch ein<br />

ergonomischer Vorteil.<br />

Dennoch, wenn man in die Regale der<br />

Supermärkte schaut, findet man – fast<br />

ausschließlich – runde Dosen. Muss sie<br />

rund sein?<br />

Nein, das muss sie nicht sein! Auch Weißblech<br />

kann man innerhalb gewisser Parameter<br />

in jede gewünschte Form bringen.<br />

Man darf nur nicht den Expansionsgrad von<br />

maximal 18 % überschreiten. D.h.: Wenn<br />

man standardmäßig einen Durchmesser von<br />

73 mm hat und die Dose auf 84 aufweitet,<br />

liegt man innerhalb der Toleranz von 18 %,<br />

würde man hingegen auf 99 mm weiten,<br />

würde das Blech reißen. Die gleichen Toleranzen<br />

gelten selbstverständlich auch für<br />

das Verjüngen der Dose.<br />

Und innerhalb dieser 18 %-Grenze kann<br />

ich machen, was ich will?<br />

Ja, sie können sowohl symmetrisch als<br />

auch asymmetrisch formen. Ganz nach ihren<br />

Bedürfnissen. Es gibt aber einige Punkte<br />

zu berücksichtigen, die allerdings nicht nur<br />

auf die Metalldose zutreffen. Wenn Sie z.B.<br />

einen extremen Bauch formen, dann kann<br />

es beim Transport, wenn sie Bauch an Bauch<br />

liegen, zum Abrieb des Druckbildes kommen.<br />

Besser wäre eine Verjüngung, d.h.<br />

eine Expansion nach innen. Dann käme es<br />

nur an geeigneten, weil planen, Stellen zum<br />

Kontakt zwischen den Dosen.<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Stellt der Druck ein spezielles Problem<br />

dar?<br />

Nein. Drucktechnisch ist es überhaupt<br />

kein Problem. Man muss selbstverständlich<br />

die Verzerrung des Materials berücksichtigen.<br />

Denn sie hat neben der Verformung des<br />

Bildmotivs auch einen erheblichen Anteil<br />

an der Pigmentverteilung der Farben. In<br />

Ing. BA. Thomas Schwaighofer<br />

erklärt die Möglichkeiten der<br />

Formengebung bei Metalldosen<br />

der Praxis heißt das: Es kommt zu Farbschwankungen.<br />

Diese müssen, wie auch<br />

die Proportionen des Bildes, entsprechend<br />

ausgeglichen werden. Ein Fall für den Computer<br />

und die passende Software.<br />

Neben einer ansprechenden Optik, welchen<br />

Vorteil bringt eine „geshapte“ Dose?<br />

Es gibt im Wesentlichen zwei Punkte.<br />

Der erste betrifft die Haptik, denn mit einer<br />

geshapten Dose kann ich besser auf die<br />

Foto: PL Verlag/Rath


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

gewünschte Zielgruppe eingehen. Nehmen<br />

wir als Beispiel Köche bzw., um die Gruppe<br />

ein wenig weiter zu fassen, Hobbyköche.<br />

Eine ergonomisch geshapte Olivenöldose<br />

liegt perfekt in der Hand. Exaktes Dosieren<br />

wird so zum Kinderspiel, geradezu ideal<br />

für die Bedürfnisse dieser Zielgruppe. Das<br />

ist ein Mehrwert, den man nicht vernachlässigen<br />

sollte.<br />

Und zum zweiten kann auch viel für die<br />

Marke selbst getan werden. In der Weise,<br />

dass man die Dosenform einfach an das<br />

Markenlogo anpasst. Ein gutes Beispiel wäre<br />

eine Kaffeedose in Form des Fes des „Meinl-<br />

Mohren“. Das ist im Prinzip eine nach oben<br />

hin konische Form, die sich optimal für<br />

eine Dose anbieten würde. Aber auch die<br />

Dose in Form einer Coca-Cola Flasche stellt<br />

technisch kein Problem dar.<br />

Das klingt alles sehr beeindruckend. Aber<br />

wie verhält es sich mit dem Preis. Wieviel<br />

kostet dieser Mehrwert im Vergleich zur<br />

klassischen Dose?<br />

Die Dose an sich wird nicht teurer. Es ist<br />

Auch Weißblech kann man innerhalb gewisser Parameter<br />

in jede gewünschte Form bringen<br />

nur zu beachten, dass für die Formgebung<br />

ein entsprechendes Werkzeug benötigt wird.<br />

Und dieses kostet natürlich Geld. Aber<br />

gleichzeitig sichert sich der Kunde durch<br />

den Erwerb des Werkzeugs ein Alleinstellungsmerkmal<br />

und damit eine Möglichkeit,<br />

sich mit seiner Dose am PoS von anderen<br />

abzuheben.<br />

Wann hat Pirlo mit diesem Projekt begonnen?<br />

Das Projekt ist letztes Jahr so richtig angelaufen.<br />

Es wurde in eine entsprechende<br />

Maschine sowie in das notwendige Knowhow<br />

investiert. Erste Muster einer geshapten<br />

Kaffedose wurden bereits produziert.<br />

Ing. BA. Thomas Schwaighofer,<br />

Leiter des technischen Verkaufssupport bei Pirlo<br />

Wie lange sind die Vorlaufzeiten?<br />

Nach Freigabe der Form wird das Werkzeug<br />

gefertigt. Ist dieses einsatzfähig, werden<br />

die ersten Muster produziert, die vom<br />

Kunden auf Freigabe geprüft werden. Nach<br />

erfolgter Freigabe kann dann die Serienproduktion<br />

starten. Insgesamt muss man für<br />

den ganzen Prozess drei bis fünf Monate<br />

veranschlagen.<br />

… und die Resonanz?<br />

Hoch. Mittlerweile fragen die Kunden<br />

explizit nach geshapten Dosen. Der Wunsch<br />

nach Individualität wird immer größer.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

TransOcean Shipping Transportagentur<br />

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PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

Vom Sanierungsfall zum<br />

Vorzeigebetrieb<br />

2011 stand die Ploetz <strong>Pack</strong>aging GmbH vor dem Aus. Drei Jahre später erwirtschaftet das<br />

Wolfsberger Unternehmen unter dem Namen Cardbox <strong>Pack</strong>aging mit über 100 Beschäftigten<br />

14 Millionen Euro Umsatz. Und der nächste Expansionsschritt ist bereits geplant.<br />

Zu verdanken ist diese Kärntner Erfolgsgeschichte<br />

dem Restrukturierungsteam<br />

rund um Klaus Hockl,<br />

Bernhard Astner (hba Rechtsanwälte)<br />

und Roland Schöberl (MCP GmbH), die<br />

den Betrieb gemeinsam mit dem Kärntner<br />

Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF)<br />

2011 vor dem Aus bewahrt haben. „2014<br />

war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr“,<br />

sagt Klaus Hockl, seit 2013 Geschäftsführer<br />

der Cardbox <strong>Pack</strong>aging Holding<br />

GmbH. „Dank einem Umsatz in zweistelliger<br />

Millionenhöhe können wir unsere<br />

Entwicklung hin zu einem relevanten<br />

europäischen Player für hochveredelte<br />

Lebensmittelverpackungen fortsetzen.<br />

Für die kommenden Jahre ist weiteres<br />

Wachstum geplant – sowohl Südosteuropa<br />

als auch Übersee bieten hierfür<br />

hervorragende Potenziale.“ Auch Roland<br />

Schöberl, Geschäftsführer der Wiener<br />

Unternehmensberatung MCP GmbH und<br />

maßgeblich an der erfolgreichen Restrukturierung<br />

des Unternehmens beteiligt,<br />

zeigt sich erfreut: „Es gibt sie doch: Jene<br />

KMU, die in Krisenzeiten, strukturschwachen<br />

Gebieten und totgesagten Branchen<br />

eine zweite Chance bekommen und diese<br />

auch nutzen.“<br />

SANIERUNGSFALL. Dabei stand das<br />

Wolfsberger Unternehmen, damals noch<br />

unter dem Namen Ploetz <strong>Pack</strong>aging GmbH,<br />

2010/2011 bereits mit dem Rücken zur<br />

Wand: Verbindlichkeiten von zehn Millionen<br />

Euro, fehlende Liquidität, ein negatives<br />

Eigenkapital und strukturelle Probleme<br />

standen lediglich knapp über drei Millionen<br />

Euro an Umsatzerwartung gegenüber. Das<br />

Sanierungsverfahren war bereits voll im<br />

Gang, der Verlust von 40 Arbeitsplätzen<br />

in der Druck-Branche drohte. Das außergewöhnliche<br />

Know-how und technische<br />

Equipment im Betrieb und die Erfahrung<br />

und Motivation der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter überzeugten das erfahrene Restrukturierungsteam<br />

jedoch rasch, sich<br />

intensiv für die Rettung des Betriebs zu<br />

engagieren.<br />

VORZEIGEBETRIEB. In den letzten<br />

Jahren wurde der Verpackungs-Spezialist<br />

erfolgreich auf zukunftssichere Beine<br />

gestellt: „Ein neues Management-Team,<br />

die fundierten technischen Kenntnisse<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie<br />

die Spezialisierung auf hochwertige<br />

Verpackungen für den Luxus- und Markenartikelbereich<br />

waren die Grundsteine<br />

für eine rasche Sanierung“, fasst Roland<br />

Schöberl die Erfolgsfaktoren zusammen.<br />

Die ersten Aktivitäten zeigten rasch Wirkung<br />

– so konnte bereits 2012 der Umsatz<br />

auf über fünf Millionen Euro ausgebaut<br />

und ein operativer Gewinn erwirtschaftet<br />

werden. „Innerhalb eines Jahres gelang<br />

der Turnaround. Damit konnten auch die<br />

Arbeitsplätze im Kärntner Lavanttal gesichert<br />

werden“, so Klaus Hockl.<br />

Wesentlich war dabei auch, dass Kunden<br />

und Lieferanten dem Restrukturierungskonzept<br />

Glauben schenkten – so verzichtete<br />

etwa der Kärntner Wirtschaftsförderungs<br />

Fonds (KWF) unter Einhaltung bestimmter<br />

Auflagen zuerst temporär, letztendlich<br />

zur Gänze auf die Zahlung der Quote,<br />

weil die Erhaltung der bestehenden und<br />

der zukünftige Aufbau weiterer Arbeitsplätze<br />

diesen Schritt rechtfertigten. Der<br />

professionellen Unterstützung von Werner<br />

Forstner von der International Management<br />

Consulting GmbH ist es zu verdanken,<br />

dass auch die Schnittstellen zum Austria<br />

Wirtschaftsservice (aws) und der Kärntner<br />

Sanierungsgesellschaft (KSG) reibungslos<br />

funktionierten.<br />

Klaus Hockl, Geschäftsführer<br />

der CARDBOX <strong>Pack</strong>aging<br />

Holding GmbH<br />

EXPANSION. Dank einer Finanzspritze<br />

durch die i4g Investment GmbH und mit<br />

Hilfe des strategischen Partners Greiner<br />

<strong>Pack</strong>aging konnte das langfristige Ziel – der<br />

kontinuierliche Ausbau der Industriegruppe<br />

Cardbox <strong>Pack</strong>aging durch neue Partner<br />

und zusätzliche Standorte – in Angriff genommen<br />

werden. 2013 folgte planmäßig<br />

ein erster Überschuss auf EGT-Basis und<br />

die Eröffnung des zweiten Standorts in<br />

Zádverice (Tschechische Republik). Hockl:<br />

„Ausgehend von einer starken und leistungsfähigen<br />

Organisation in Wolfsberg<br />

haben wir die Basis für ein nachhaltiges<br />

Wachstum auf derzeit über 100 Beschäftigte<br />

gelegt. Mit der Erschließung neuer<br />

Märkte schaffen wir künftig neue Arbeitsplätze<br />

und bauen unseren Kundenstamm<br />

in der Süßwaren-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie<br />

kräftig aus.“ Die geplante<br />

Expansion nach Südosteuropa und Übersee<br />

könnte nun ein weiterer Baustein in der<br />

erfolgreichen Entwicklung des Kärntner<br />

Unternehmens werden. <br />

[pl]<br />

Foto: Lang Lang


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

Literaturtipp<br />

CE-Kennzeichnung, Produktsicherheitsgesetz,<br />

Risikobeurteilung,<br />

Benutzerinformation, Konformitätsnachweis<br />

und Produkthaftung sind<br />

rechtliche Begriffe, mit denen jeder<br />

Hersteller und Inverkehrbringer technischer<br />

Produkte vertraut sein sollte.<br />

Dazu bietet das vorliegende Buch im<br />

ersten Teil einen Leitfaden für Praktiker,<br />

der den Leser durch diesen<br />

„Rechtsdschungel“ begleitet und ihm<br />

sagt, wann was zu tun ist, um ein<br />

unter Sicherheitsgesichtspunkten<br />

rechtskonformes Produkt in Verkehr<br />

zu bringen. Trockenes Recht wird so<br />

in konkrete, nachvollziehbare Handlungsempfehlungen umgesetzt.<br />

Wesentliche Änderungen der neuen Maschinenrichtlinie werden berücksichtigt.<br />

Danach werden die Handlungsschritte des Leitfadens noch einmal<br />

durchgängig anhand eines Praxisbeispiels veranschaulicht. Die dabei<br />

verwendeten Arbeitsvorlagen können zur persönlichen Verwendung<br />

im Internet heruntergeladen werden.<br />

Volker Krey, Arun Kapoor: Praxisleitfaden Produktsicherheitsrecht.<br />

2. Auflage, 11/2014, 338 Seiten.<br />

Hardcover: ISBN: 978-3-446-43069-3. E-Book: ISBN: 978-3-446-43141-6<br />

Namensänderung<br />

Die Watson-Marlow Pumps Group hat am 9. März <strong>2015</strong> ihre Umbenennung<br />

in Watson-Marlow Fluid Technology Group bekannt gegeben. Diese<br />

Namensänderung spiegelt das Wachstum der Produktpalette und<br />

die Entwicklung des Unternehmens von einem reinen Pumpen- und<br />

Schlauchhersteller hin zu einem führenden Spezialisten in allen Fragen<br />

zur Förderung von Flüssigkeiten wider.<br />

Das Produktportfolio der sieben Geschäftsbereiche umfasst ein komplettes<br />

Lösungsangebot zur Förderung von Flüssigkeiten für eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher Industriezweige, darunter Biopharmazeutik,<br />

Chemie, Prozessindustrie, Lebensmittel- und Getränke, Bergbau und<br />

Umwelttechnik. Die Namensänderung erfolgt kurz nach dem Erwerb<br />

der BioPure Technology Limited und der damit verbundenen Erweiterung<br />

des Produktangebots, insbesondere für die Biotechnologie und<br />

die pharmazeutische Industrie.<br />

Zudem ist die Namensänderung Teil einer fünfgliedrigen Wachstumsstrategie,<br />

die auf eine gezielte Investition in Produktentwicklungen<br />

und eine gezielte Branchendiversifizierung setzt. Dafür wurde das<br />

ursprüngliche, bereits 1956 gegründete Schlauchpumpengeschäft ergänzt<br />

durch das umfangreiche Produktangebot der Geschäftsbereiche<br />

MasoSine, Flexicon, BioPure sowie das Angebot an Präzisionsschläuchen.<br />

Die Watson-Marlow Fluid Technology Group verfügt weltweit über insgesamt<br />

sieben Produktionsstandorte sowie eigene Vertriebsniederlassungen<br />

in 28 Ländern. Das Unternehmen mit Sitz in Falmouth (Großbritannien)<br />

ist Teil der Spirax-Sarco Engineering Group plc.<br />

Produkte aus<br />

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PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

BVL <strong>Log</strong>istik Dialog – mit<br />

<strong>Log</strong>istik auf der Überholspur<br />

Vom 16. bis 17. März trifft sich das Who is Who der <strong>Log</strong>istik beim 31. <strong>Log</strong>istik Dialog der<br />

BVL Österreich in der Event-Pyramide in Wien-Vösendorf. Unter dem Motto „Mensch.<br />

Wandel. Horizonte. – Mit <strong>Log</strong>istik auf die Überholspur.“ informieren auch internationale<br />

Top-Speaker über neue Trends und liefern topaktuelles Wissen.<br />

Der breite Themenbogen spannt<br />

sich von neuen Arbeitswelten<br />

über digitale Kommunikation und<br />

Vernetzung bis hin zu Konsumwandel, Reindustrialisierung<br />

und Energiesicherheit.<br />

700 Netzwerkteilnehmer werden erwartet.<br />

Rund 70 Partner beteiligen sich an der<br />

Fachausstellung und zeigen eine beeindruckende<br />

Leistungsschau mit Lösungen und<br />

Innovationen für die <strong>Log</strong>istik oder nutzen<br />

die Plattform der BVL Österreich für repräsentative<br />

Werbeaktionen. Die Verleihung<br />

des 4. Nachhaltigkeitspreises <strong>Log</strong>istik<br />

<strong>2015</strong> und die Networknight mit „Magic<br />

Moments“ und „Latin Spot Dancing“ sind<br />

weitere Kongresshöhepunkte.<br />

„Das Motto des 31. <strong>Log</strong>istik Dialogs reflektiert<br />

die gesamten Erfahrungen einer dienstleistungs-<br />

und globalorientierten Branche.<br />

Wir befinden uns in einem permanenten<br />

Veränderungsprozess, den der Mensch mit<br />

seinen Leistungen und Visionen beeinflusst<br />

und gestaltet. Dafür benötigen wir klare<br />

Leitlinien und Perspektiven, um unsere<br />

Horizonte zu weiten und die Zukunft zu<br />

formen“, so Roman Stiftner, Präsident der<br />

BVL Österreich. Und darum geht es auch –<br />

mit ausgeprägtem internationalen Bezug – in<br />

den Vorträgen und Diskussionen.<br />

INFOBOX<br />

31. BVL <strong>Log</strong>istik-Dialog<br />

Termin: 16. bis 17. April <strong>2015</strong><br />

Ort: Event Pyramide, Wien-Vösendorf<br />

Zeiten: tägl ab. 9 Uhr<br />

Internet: www.bvl.at<br />

Mitglieder der BVL profitieren vom Spezialpreis<br />

von EUR 630,-, Normaltarif 1.050,-, jeweils<br />

netto pro Person. Weitere Informationen unter<br />

www.bvl.at. Anmeldungen unter bvl@bvl.at<br />

MEHR REFERENTEN. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr wurde die Referentenanzahl stark<br />

erhöht. Nichts desto trotz bietet die noch<br />

zielorientiertere Programmgestaltung durch<br />

Kurzstatements und Forumsgespräche mehr<br />

Netzwerk- und Interaktionsmöglichkeiten<br />

für das Fachpublikum. Persönlichkeiten<br />

aus (<strong>Log</strong>istik)Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Politik zeigen neue, denkanstoßende Sichtweisen<br />

auf, stellen ihre Erfolgskonzepte vor<br />

und stehen dem Fachpublikum für Fragen<br />

und Antworten zur Verfügung.<br />

Die erste Keynote hält Raimund Klinkner,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Institute for Manufacturing Excellence,<br />

Vorsitzender Vorstand der BVL Bundesvereinigung<br />

<strong>Log</strong>istik e.V. Alan McKinnon,<br />

Head of <strong>Log</strong>istics Department der Kühne<br />

<strong>Log</strong>istics University in Hamburg, spricht<br />

über zukünftige Entwicklung in <strong>Log</strong>istik<br />

und Supply Chain Management.<br />

Über „Arbeitswelten – notwendige Flexibilität<br />

trifft heute auf wohlerworbenen<br />

Status“ referieren DI Philipp Hold, Experte<br />

Produktionsoptimierung der Fraunhofer<br />

Austria Research, Mag. (FH) Matthias Unger,<br />

Vorsitzender Junge Industrie Niederösterreich<br />

Burgenland, und Rainer Wimmer,<br />

Bundesvorsitzender PRO-GE Produktionsgewerkschaft.<br />

DI Roman Stiftner, Präsident der BVL<br />

Österreich wird in seiner Einleitung<br />

über „Horizonte für die <strong>Log</strong>istik im<br />

Zeitalter der Vernetzung“ sprechen<br />

POLITIK – FACE TO FACE. Gleich zwei<br />

Bundesminister werden beim <strong>Log</strong>istik Dialog<br />

anwesend sein. Sozialminister Rudolf<br />

Hundstorfer eröffnet mit einem Rundgang<br />

die Fachausstellung „Alles <strong>Log</strong>istik“ und<br />

referiert im Anschluss zum Thema „Der<br />

Mensch im Mittelpunkt neuer Dynamiken“.<br />

Außenminister Sebastian Kurz hält die Festrede<br />

zur Networknight und leitet die Happy<br />

Hours der Fachaussteller ein. Eine erste<br />

erfolgreiche Bilanz kann die BVL Österreich<br />

schon jetzt durch eine gestiegene Anzahl der<br />

Partner und Aussteller ziehen. Sie bieten<br />

eine beeindruckende Leistungsschau mit<br />

Lösungen und Innovationen für die <strong>Log</strong>istik.<br />

TAG DER LOGISTIK. Mit dem Kongressauftakt<br />

am 16. April <strong>2015</strong> zum internationalen<br />

Tag der <strong>Log</strong>istik unterstreicht die BVL<br />

Österreich die Bedeutung des Sektors für<br />

sämtliche Wirtschaftsbereiche. Initiator des<br />

Tages der <strong>Log</strong>istik, der seit 2008 jährlich<br />

organisiert wird und große internationale<br />

Resonanz findet, ist in erster Linie die Bundesvereinigung<br />

<strong>Log</strong>istik Deutschland. [pl]<br />

Foto: BVL


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

Ein vielseitiges<br />

Transportgebinde<br />

Foto: Schoeller Allibert<br />

Auch fünf Jahre nach der Markteinführung des faltbaren<br />

Großladungsträgers (GLT) „Magnum Optimum“ ist man beim<br />

Behälterhersteller Schoeller Allibert immer noch davon überrascht,<br />

welche Anwendungsmöglichkeiten die optimierte Version<br />

der Kunststoffkiste im Palettenformat ihren Verwendern<br />

eröffnet.<br />

Die nunmehr dünneren und glatten<br />

Seitenwände des Magnum Optimum<br />

lassen dem Transportgut<br />

mehr Platz und sind einfach zu reinigen.<br />

Beim Aufklappen des leeren Behälters besteht<br />

keine Gefahr mehr, dass Mitarbeiter<br />

oder gar Montageteile nass werden, sollte<br />

das Gebinde zuvor im Freien gelagert und<br />

angeregnet worden sein. Zusammengefaltet<br />

ist der Behälter flacher als alle herkömmlichen<br />

GLTs, sodass beim Rücktransport<br />

statt bisher 210 jetzt 300 Stück auf<br />

einen Jumbo-LKW passen.<br />

FLEXIBLER STANDARD. Die Höhe des<br />

Behälters ist flexibel, da mit den austauschbaren<br />

Seitenwänden unterschiedlicher Größe,<br />

in Verbindung mit dem sogenannten<br />

„Optiframe“ (Grundrahmen), Behälterhöhen<br />

von bis zu 1200 mm erreicht werden<br />

können. Mit dieser Option hat man offensichtlich<br />

eine Lücke geschlossen, denn viele<br />

Teile – insbesondere in der Automobilindustrie<br />

– waren bisher für die Verwendung von<br />

Standardgebinden um wenige Zentimeter<br />

zu groß. Mangels Alternativen blieb man<br />

dann entweder beim Standardgebinde und<br />

verzichtete darauf, dieses beim Transport<br />

aufeinanderzustapeln, was zu höheren<br />

Transportkosten führte, oder es wurden<br />

teure Sonderlösungen angeschafft.<br />

„Wir sind doch einigermaßen überrascht,<br />

dass es so viele Teile gibt, für welche die<br />

– um den Optiframe erweiterte – Box das<br />

perfekte Gebinde darstellt“, zeigt sich Martin<br />

Gansterer, Prokurist bei Schoeller Allibert<br />

Östereich, erfreut über die Nachfrage nach<br />

dem flexiblen Standardbehälter.<br />

In der Praxis ergeben sich noch weitere<br />

Vorteile: So bietet etwa ein um einen Frame<br />

erweiterter Behälter im gefalteten Zustand<br />

Mit dem sogenannten<br />

Opti-Frame hat der Magnum-Optimum<br />

die passende<br />

Höhe für viele Bauteile,<br />

die vorher zu hoch<br />

für andere Standardbehälter<br />

waren<br />

genug Platz für etwaiges Innenleben, wie<br />

etwa ein Textilgefache, welches beim Rücktransport<br />

im Behälter bleiben kann. In einem<br />

konkreten Fall konnte sogar ein kompletter<br />

Sequenzumfang eingespart werden, da ein<br />

Umpacken und Vorbereiten für die Linienbewirtschaftung<br />

nicht mehr notwendig war.<br />

ERSTE ERFOLGREICHE EINSÄTZE IN<br />

DER AUTOMOBILINDUSTRIE. Der<br />

Erfolg der „Magnum Optimum“ in der<br />

Automobilindustrie kommt nicht von ungefähr,<br />

denn es wurde vor der endgültigen<br />

Markteinführung die Nullserie bei Magna<br />

Steyr in Graz auf Herz und Nieren getestet,<br />

Schwachstellen wurden vom Hersteller<br />

ausgebessert und einige Details konnten<br />

entsprechend den Anforderungen der Automobilindustrie<br />

optimiert werden. Erstmals<br />

beim Grazer Automobilhersteller eingesetzt<br />

wurde der Behälter in der Fertigung zweier<br />

Modelle eines Kult-Fahrzeugs. Kurz darauf<br />

fand man bei Magna Interiors in Ebergassing<br />

in der Magnum Optimum das perfekte<br />

Transportgebinde für den Ladeboden<br />

eines Luxusklasse-Kombis. Seit August 2014<br />

wird der – mittlerweile zum europäischen<br />

Magna-Standard aufgestiegene – Behälter<br />

in der Fertigung eines Luxus-Offroaders<br />

eingesetzt. <br />

[pl]<br />

Foto: eiffelbaum<br />

Das Textilgefache kann beim<br />

Rücktransport des gefalteten<br />

Magnum Optimum im Behälter<br />

bleiben


PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

Vom Lohnverpacker<br />

zum Co-<strong>Pack</strong>er<br />

Joachim Kratschmayr ist Geschäftsführer<br />

der <strong>Pack</strong>service GmbH<br />

PS Wien für Österreich und die<br />

Schweiz<br />

Ein Lohnverpacker ist jemand, der für Geld die Produkte anderer einpackt. Entweder<br />

weil derjenige es nicht kann, oder weil er besseres zu tun hat. Soweit, so gut. Aber im 21.<br />

Jahrhundert reicht dieses Unternehmensprofil oft nicht mehr aus, um im Wettbewerb zu<br />

bestehen. Es wird weit mehr verlangt. Wie und wohin sich das Anforderungsprofil entwickelt<br />

hat, fragen wir jemanden, der es wissen muss: Joachim Kratschmayr, seines Zeichens<br />

Geschäftsführer der <strong>Pack</strong>service GmbH PS Wien für Österreich und die Schweiz.<br />

Herr Kratschmayr, kann man die Firma<br />

<strong>Pack</strong>service noch als typischen Lohnverpacker<br />

bezeichnen?<br />

Nein. Die Bezeichnung ist wohl veraltet.<br />

Vor 15 Jahren war der klassische<br />

Lohnverpacker – und das meine ich nicht<br />

abwertend – eine Garagenfirma, die in<br />

irgendeinem Schuppen Waren für eine<br />

Firma verpackt hat, die sich diese Arbeit<br />

nicht antun wollte oder konnte. Das Pflichtenheft<br />

für einen solchen Auftrag war auf<br />

das Wesentliche reduziert, ganz nach dem<br />

Motto: In diesem <strong>Pack</strong>stoff muss es verpackt<br />

sein, so soll es im verpackten Zustand<br />

aussehen und zu diesem Termin ist die<br />

Ware zu liefern. Viel mehr gab es damals<br />

nicht zu sagen.<br />

Und im Jahr <strong>2015</strong> gibt es mehr zu sagen?<br />

Ja, viel mehr. Und daher gibt es auch<br />

viel mehr zu tun, auch im Sinne von mehr<br />

Verantwortung. Wohl einer der Gründe,<br />

warum im Laufe der Zeit aus dem Lohnverpacker<br />

ein Co-<strong>Pack</strong>er geworden ist. Wir<br />

als Firma <strong>Pack</strong>service wollen aber noch<br />

einen Schritt weitergehen und haben es<br />

uns zur Aufgabe gemacht, zum „Trusted<br />

Co-<strong>Pack</strong>er“ zu werden. Das ist ein Begriff<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

bzw. ein Siegel, den wir selbst kreiert haben.<br />

Zu diesem Zweck werden wir so viele<br />

Auditierungen wie möglich durchführen.<br />

Das gilt für alle unsere Standorte, und das<br />

sind mittlerweile 20 in Deutschland, 16 in<br />

Österreich und 2 in der Schweiz.<br />

Warum ist Ihnen der Zusatz „Trusted“<br />

zum Co-<strong>Pack</strong>er so wichtig?<br />

Man muss heute als Unternehmen,<br />

speziell im internationalen Wettbewerb,<br />

transparent sein. Denn es geht nicht nur<br />

um den Preis, sondern auch um unternehmerische<br />

Qualität. Um diesen Punkt auch<br />

ausweisen zu können, muss die Qualität der<br />

internen Abläufe dokumentiert sein. Und<br />

das geschieht am besten mittels einer entsprechenden<br />

Auditierung. In diesem Punkt<br />

unterscheidet sich der Lohnverpacker der<br />

alten Schule von einem Co-<strong>Pack</strong>er der Gegenwart.<br />

Wir gehen aber noch einen Schritt<br />

weiter: Vom Co-<strong>Pack</strong>er zum Trusted Co-<br />

<strong>Pack</strong>er – einem Co-<strong>Pack</strong>er des Vertrauens.<br />

Zu diesem Zweck müssen wir uns öffnen.<br />

Denn Unternehmen interessieren sich zunehmend<br />

für die soziale Komponente ihrer<br />

Lieferanten, das betrifft vor allem den Umgang<br />

mit Mitarbeitern. Salopp ausgedrückt:<br />

Heute kann es sich kein Unternehmen mehr<br />

erlauben, mit einem Betrieb zusammenzuarbeiten,<br />

der Kinder beschäftigt oder seine<br />

Mitarbeiter schamlos ausbeutet. Beispiele<br />

dafür gibt es genug.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

Und wie stellen Sie das sicher?<br />

Durch eine entsprechende Auditierung. So wurde<br />

erst vor kurzem unser Standort in Linz nach<br />

SMETA zertifiziert. Das Audit-Verfahren SMETA<br />

(Sedex Members Ethical Trade Audit) der Non-<br />

Profit-Organisation SEDEX stellt sicher, dass geprüfte<br />

Unternehmen nach sozial gerechten und<br />

nachhaltigen Prinzipien arbeiten und sich zu einer<br />

kontinuierlichen Verbesserung ethischer Grundsätze<br />

auch innerhalb ihrer Lieferkette verpflichten.<br />

Wie gestaltet sich im Jahr <strong>2015</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit dem Kunden?<br />

Im Unterschied zu früher ist es deutlich anspruchsvoller<br />

geworden. Den Lohnverpacker von<br />

früher hat außer seinem Auftrag nichts interessiert.<br />

Der Co-<strong>Pack</strong>er von heute ist hingegen die<br />

verlängerte Werkbank des Unternehmens. D.h.<br />

wir sind, wenn wir für einen Kunden arbeiten,<br />

eigentlich Mitarbeiter des Kunden. Denn wir haben<br />

die gleichen Vorschriften, die gleichen Vorgaben<br />

einzuhalten wie seine eigenen Mitarbeiter. Gerade<br />

für unsere Kunden im Food-Bereich, beispielsweise<br />

für einen Schokoladenhersteller, haben wir<br />

uns auch bereits Auditierungen unterzogen. Im<br />

Unterschied zum Lohnverpacker pflegen wir eine<br />

Partnerschaft zum Kunden, die sehr eng ist und<br />

immer enger wird.<br />

Wie sieht eine typische Aufgabe ihrerseits aus,<br />

die man nicht vordergründig mit Lohnverpackung<br />

in Verbindung bringen würde?<br />

Marktbeobachtung am Point of Sale wäre so ein<br />

Beispiel. Wir kontrollieren vor Ort, ob die Ware<br />

unseres Kunden auch den geforderten Qualitätskriterien<br />

entspricht.<br />

Durchaus. Im Moment sind wir eher industrieorientiert, die Zukunft weist<br />

aber, aus meiner Sicht, in Richtung Handel. Wir werden uns zu einer Art Bindeglied<br />

zwischen Industrie und Handel entwickeln. Diese Entwicklung ist jetzt<br />

schon zu sehen, denn unsere Aufgaben gehen immer mehr in Richtung PoS.<br />

Wir überlegen uns bereits Strategien, die von uns gepackten Displays im Markt<br />

zu betreuen. Oder in einem weiteren Schritt auch Merchandising anzubieten.<br />

D.h. Planung und Durchführung einer Merchandising-Aktion würde dann ganz<br />

in unseren Händen liegen.<br />

Der Industriekunde verliert aber keineswegs an Stellenwert, im Gegenteil. Wir<br />

wollen verstärktes Insourcing betreiben, d.h. Ziel ist es, unsere Dienstleistungen<br />

vermehrt vor Ort beim Kunden zu erbringen. Für den Kunden hat das den großen<br />

Vorteil, dass er nicht außer Haus transportieren muss.<br />

<strong>Pack</strong>service wurde beim österreichischen Staatspreis „Smart <strong>Pack</strong>aging“ für<br />

ein Mehrwegdisplay mit einer „Weiteren vorbildlichen Verpackungslösung“<br />

ausgezeichnet. Ist es für einen Co-<strong>Pack</strong>er wichtig, Entwicklungsarbeit zu<br />

leisten?<br />

Für uns ist es sehr wichtig, kreativ zu sein! Es ist wichtig, Ideen zu entwickeln und<br />

es ist wichtig, auch einmal einen Trend vorzugeben. Das Mehrwegdisplay ist >><br />

PRAKTISCH – PREISWERT – GUT<br />

Export-Paletten<br />

Das eröffnet ein weites Feld. Ist das ein neues<br />

Standbein für die Zukunft?<br />

INFOBOX<br />

Die <strong>Pack</strong>service-Gruppe mit Sitz in Karlsruhe wurde 1980<br />

gegründet. Sie beschäftigt heute mehr als 1.000 Mitarbeiter<br />

an 20 Standorten in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Die Unternehmensgruppe ist im B2B-Geschäft als<br />

Spezialist für Verpackungsdienstleistungen innerhalb der<br />

Supply-Chain führend. Neben hochwertigem Co-<strong>Pack</strong>ing<br />

bietet <strong>Pack</strong>service im Raum D-A-CH Lösungen für personalintensive<br />

Handling-Services und Konzepte für logistische<br />

Dienstleistungen (Outsourcing, Campus-Konzept). Zu<br />

den Kunden zählen Markenartikler für Food, Pet Food und<br />

Kosmetik sowie Hersteller aus den Bereichen Pharma/<br />

Healthcare und Industrie (Klebstoffe, Reinigungsmittel,<br />

Papier). Die Dienstleistungssparte Textilservice nutzen<br />

vor allem Versand-/Kaufhäuser und Modelabels.<br />

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PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

>> so ein Trend. Niemand hat zuvor an<br />

eine solche Lösung gedacht. Aber durch<br />

ihre Stabilität bewältigen Kunststoff-<br />

Mehrwegdisplays die Anforderungen an<br />

Transport und <strong>Log</strong>istik mit Leichtigkeit.<br />

Derzeit sind die Displays jedoch noch fast<br />

ausschließlich in der Hand der Wellpappeindustrie.<br />

Aus meiner Sicht kommt der<br />

Umweltgedanke hier aber zu kurz. Denn<br />

die Trägerpalette ist zwar ein rotierendes<br />

Poolwerkzeug, aber das Display selbst<br />

wird nach der Verwendung in die Tonne<br />

geschmissen – und das muss ja nicht sein.<br />

Dazu kann es noch bei höheren Gewichten<br />

zu statischen Problemen kommen etc. Wir<br />

wollen die Wellpappe aber keineswegs verdrängen.<br />

Im Gegenteil, wir brauchen sie!<br />

Allerdings nicht als Massenprodukt, sondern<br />

als hochwertige Veredelung unseres<br />

Displays. D.h. sie dient als Banderole für<br />

unser Mehrweggerüst. Auf diese Weise hat<br />

sie keine tragenden Funktionen und kann<br />

mit deutlich weniger Materialaufwand – 70<br />

bis 80 % – produziert werden. Statische<br />

Probleme gehören der Vergangenheit an,<br />

die Umwelt wird geschont und nicht zuletzt<br />

auch die Geldbörse. Eine echte Win-<br />

Win Situation für alle Beteiligten.<br />

Ist der Umweltgedanke Teil ihrer Unternehmensphilosophie?<br />

Ja, ein sehr wichtiger sogar. Wir arbeiten<br />

im Sinne unserer Unternehmensstrategie<br />

auch beständig daran, von Einweg- auf<br />

Mehrweggebinde umzusteigen. Denn<br />

Mehrweggebinde sind für uns die nachhaltigere<br />

Lösung. Es ist aber noch ein langer<br />

Weg, der nur gemeinsam mit den Kunden<br />

beschritten werden kann.<br />

Weil wir gerade bei Trends sind. Welche<br />

Anforderungen stellen die Kunden an ihr<br />

Unternehmen, bzw. mit welchen Trends<br />

sind sie konfrontiert?<br />

Das ist ein Thema, mit dem wir uns sehr<br />

intensiv auseinandersetzen. Wir haben Mitte<br />

des letzten Jahres ein Trendforschungsinstitut<br />

beauftragt, sich mit Trends bzw.<br />

Ideen in unserer Branche zu beschäftigen.<br />

Herausgekommen ist ein Katalog mit 300<br />

Ideen. In der Geschäftsführung haben wir<br />

diese auf die Top 20 reduziert. Erst kürzlich<br />

haben wir diese in unserem Strategiemeeting<br />

besprochen.<br />

Welche Themen finden sich unter den<br />

Top 20?<br />

Automatisierung, PoS, kreative Innovationen,<br />

Mehrwert, Nachhaltigkeit, Insourcing.<br />

All das sind Themen, die wir sehr<br />

genau analysieren und in weiterer Folge<br />

umsetzen. In diese Punkte investieren wir<br />

auch viel Geld, sei es in neue Maschinen,<br />

Zertifizierungen oder innovative Projekte,<br />

wie in das bereits erwähnte Mehrwegdisplay.<br />

Speziell in der Verpackung sehe ich<br />

noch viel Innovationspotenzial.<br />

<strong>Pack</strong>service ist derzeit ausschließlich<br />

im D-A-CH Raum aktiv. Gibt es Pläne,<br />

diesen Raum zu erweitern?<br />

Sie haben Recht, bis dato sind wir „nur“<br />

im deutschsprachigen Raum tätig. Aber<br />

in den nächsten 5 bis 10 Jahren wollen<br />

wir auch in „fremdsprachige“ Länder expandieren.<br />

… in welche Richtung?<br />

Für mich als Geschäftsführer von Österreich<br />

und der Schweiz in den Osten<br />

und für meinen Kollegen Oliver Fischer,<br />

Geschäftsführer in Deutschland, in den<br />

Westen.<br />

Immer wenn das Wort Osten fällt, kommt<br />

die Frage nach dem Standort. Wie steht<br />

<strong>Pack</strong>service zum Standort Österreich?<br />

Fakt ist: Wir haben in Österreich keinen<br />

nationalen Wettbewerb mehr, sondern einen<br />

internationalen. Fakt ist auch, dass<br />

Österreich sehr gewerkschaftlich geprägt<br />

ist. Das sind nicht unbedingt die besten<br />

Voraussetzungen für ein Unternehmen, um<br />

dem internationalen Kostendruck standzuhalten.<br />

Man muss bedenken, dass es in<br />

unserer Branche schon einen Unterschied<br />

Die <strong>Pack</strong>service-Gruppe bietet neben<br />

hochwertigem Co-<strong>Pack</strong>ing im Raum<br />

D-A-CH auch Lösungen für personalintensive<br />

Handling-Services und Konzepte<br />

für logistische Dienstleistungen<br />

(Outsourcing, Campus-Konzept)<br />

macht, ob der Produktpreis 14,2 oder 14,3<br />

Cent beträgt. Und um hier mitzuhalten,<br />

fehlt es in Österreich – im Unterschied zu<br />

seinen Nachbarländern – zum einen an der<br />

Flexibilisierung der Arbeitszeiten und zum<br />

anderen an realistischen Lohnnebenkosten.<br />

Diese sind in Österreich exorbitant hoch.<br />

Im Endeffekt obliegt es der Regierung,<br />

Standortsicherung zu betreiben, damit sich<br />

die Unternehmen auch in Österreich wohlfühlen.<br />

Unsere Strategie mit Blickrichtung<br />

Osten ist also ganz bewusst gewählt.<br />

Mit welchem Gefühl blicken Sie auf die<br />

<strong>Pack</strong>service-Zukunft in Österreich?<br />

Mit einem guten, aber ob ich in 10 Jahren<br />

das Geschäft von Bratislava aus oder von<br />

unserem derzeitigen Standort in Achau /<br />

Niederösterreich abwickle, kann ich zum<br />

jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Fotos: <strong>Pack</strong>service


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

Menschen // Gesichter // Karrieren<br />

Der Staplerhersteller Uni-<br />

Carries hat Ulf Berg zum<br />

neuen General Manager der<br />

International Division berufen.<br />

In dieser Position verantwortet<br />

er den Ausbau des Vertriebs<br />

von Flurförderzeugen<br />

und Ersatzteilen über das Distributorennetz<br />

in den EMEA-<br />

Märkten (Europa, Mittlerer<br />

Osten und Afrika).<br />

SATO, ein weltweit führendes<br />

Unternehmen auf den<br />

Gebieten Strichcodedruck, Etikettierung<br />

und EPC/RFID-Lösungen,<br />

wird in Deutschland<br />

ab sofort von Holger Brasse<br />

(Bild) als Business Development<br />

Manager Fashion und<br />

Andreas Gimpel als Business<br />

Development Manager Retail<br />

Food/Nonfood unterstützt.<br />

CHEP Automotive and Industrial<br />

Solutions, weltweit<br />

führender Anbieter im Pooling<br />

von standardisierten Mehrwegbehältern<br />

für die Automobilbranche,<br />

hat David Mayo mit<br />

1. Februar <strong>2015</strong> zum Vice President<br />

von Automotive Europe<br />

ernannt. In seiner neuen Position<br />

setzt Mayo die Arbeit des<br />

Automotive Executive Teams<br />

mit dem Ziel fort, weiteres<br />

Wachstum zu generieren.<br />

Der Vice President Sales<br />

& Marketing bei der Uni-<br />

Carriers Europe GmbH, Bengt<br />

Kristiansson, wird ab sofort<br />

als Geschäftsführer der Uni-<br />

Carriers Germany GmbH den<br />

Standort strategisch weiterentwickeln.<br />

Dabei wird er von<br />

der bestehenden Führungsmannschaft<br />

der UniCarriers<br />

Germany, darunter der deutsche<br />

Vertriebsleiter Herbert<br />

Frös unterstützt.<br />

Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />

European Coatings Show. Fachmesse. Zeit: 21.<br />

bis 23. April <strong>2015</strong>. Ort: Nürnberg / Deutschland.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.european-coatings-show.com<br />

Plastic Pouches. Konferenz. Zeit: Montag, 27.<br />

bis Mittwoch, 29. April <strong>2015</strong>. Ort: Wien / Österreich.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.amiplastics.com<br />

Medtec Europe. Fachmesse. Zeit: 21. bis 23.<br />

April <strong>2015</strong>. Ort: Stuttgart / Deutschland.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.medteceurope.com<br />

Transport <strong>Log</strong>istik. Fachmesse. Zeit: 05. bis<br />

08. Mai <strong>2015</strong>. Ort: München / Deutschland.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.transportlogistic.de


PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

Es wird Zeit, sich der<br />

Herausforderung zu stellen<br />

iOS & Android halten Einzug in die <strong>Log</strong>istik<br />

Das mobile Business ist in vielen Firmen historisch gewachsen. Während im Management<br />

auf Innovation gesetzt wird, sind im Lager und in der <strong>Log</strong>istik vielerorts noch<br />

Geräte im Einsatz, die man als verstaubt bezeichnen könnte. Dabei eröffnen Tablets<br />

und Smartphones neue Potentiale entlang der gesamten Supply Chain, wie Franz Kaiser,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung bei Zetes Austria GmbH, im Interview erklärt.<br />

Welche Dienstleistungen bietet die Firma<br />

Zetes an und in welchen Branchen sind<br />

ihre Kunden tätig?<br />

Zetes bietet sechs verschiedene Softwarelösungen<br />

für die Optimierung der Supply<br />

Chain und integriert diese beim Kunden.<br />

Vom Produktionsausgang über die gesamte<br />

Intralogistik bis in die Filiale nutzen Kunden<br />

aus der herstellenden Industrie, der<br />

Transport & <strong>Log</strong>istik-Branche sowie dem<br />

Handel unsere Lösungen. Sie erreichen mit<br />

unseren Lösungen zu allererst Transparenz<br />

in ihrer Supply Chain, um letztendlich Effizienzsteigerungen<br />

und Kostensenkungen,<br />

aber hauptsächlich Kundenzufriedenheit<br />

zu generieren.<br />

Innovative Technik hat die Erleichterung<br />

des Geschäftsalltags im Fokus. Wie setzen<br />

Zetes-Lösungen in diesem Bereich an?<br />

Durch Einsatz innovativster Technologien<br />

bietet Zetes den Kunden die Möglichkeit,<br />

Geschwindigkeit, Qualität und Genauigkeit<br />

zu steigern, damit Unternehmen in ihrer<br />

Branche ganz vorne dabei sind. Praktische<br />

Anwendung wie ZetesChronos schaffen<br />

Transparenz in der Sendeverfolgung und<br />

rücken durch das perfekte Zusammenspiel<br />

von internen Abläufen und einer exakten<br />

Auslieferung insbesondere die Kundenzufriedenheit<br />

in den Vordergrund. SAX,<br />

SHT-Haustechnik und ÖAG – drei Großhandelsunternehmen<br />

für Sanitärprodukte<br />

entschieden sich für Zetes und bauen auf die<br />

innovativen Lösungen für einen starken und<br />

modernen Marktauftritt. Die Hauptvorteile<br />

umfassen eine lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />

über den gesamten Lieferweg, schnelle<br />

und präzise Prozesse sowie einen visuellen<br />

Liefernachweis – inkl. Foto und GPS Koordinaten<br />

– in Echtzeit.<br />

Die Zetes Softwarelösungen werden für<br />

verschiedene mobile Betriebssysteme<br />

angeboten. Gibt es aus Ihrer Sicht eine<br />

Empfehlung für das beste mobile Betriebssystem<br />

zum Einsatz mit Embedded<br />

Devices?<br />

iOS und Android halten zunehmend Einzug<br />

in Fabriken und Produktionsstätten.<br />

Eine Entscheidung zu treffen, welches Gerät<br />

mit welchem mobilen Betriebssystem für<br />

den jeweiligen Use-Case das Richtige ist, fällt<br />

vielen Unternehmen schwer. Die Erfahrung<br />

hat uns gezeigt, dass es stark von der Unternehmensphilosophie<br />

abhängt. iOS, Android<br />

oder Windows Mobile, jedes OS hat seine<br />

Vor- und Nachteile. Wichtig ist es, die Augen<br />

vor Innovationen nicht zu verschließen und<br />

auch einmal einen Schritt nach vorne zu<br />

wagen. Wir bieten Unternehmen, die sich<br />

dieser Herausforderung stellen, Unterstützung<br />

von der Entscheidung für das richtige<br />

Gerät für den jeweiligen Use-Case bis hin<br />

zur Administration der Geräte.<br />

Neben den Zetes Standardprodukten bietet<br />

Zetes auch maßgeschneidert Apps an.<br />

Wie stark ist der Trend hausinterne Apps<br />

für den <strong>Log</strong>istikbereich entwickeln zu<br />

lassen? Welche Möglichkeiten ergeben<br />

sich für Unternehmen durch den Einsatz<br />

von Android und iOS?<br />

Apple und Android erschließen mit Apps<br />

entlang der gesamten Supply Chain eine ganz<br />

neue Welt der Mobilität. Apps, die wir für<br />

zahlreiche Unternehmen entwickelt haben,<br />

kommunizieren direkt mit Backoffice-Systemen,<br />

sie analysieren Daten, vereinfachen die<br />

Dateneingabe und unterstützen die Mitarbeiter<br />

von Unternehmen bei ihren täglichen<br />

Franz Kaiser: „Die Kunden erreichen<br />

mit unseren Lösungen zu allererst<br />

Transparenz in ihrer Supply Chain, um<br />

letztendlich Effizienzsteigerungen und<br />

Kostensenkungen, aber hauptsächlich<br />

Kundenzufriedenheit, zu generieren.“<br />

Foto: schutterstock.com


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

Prozessen. Apps versetzten <strong>Log</strong>istik Unternehmen<br />

in die Lage, Prozesse zu beschleunigen,<br />

wie es früher nicht möglich gewesen<br />

wäre. Insbesondere durch die Verschmelzung<br />

von Informations- und Automatisierungstechnologie<br />

ergeben sich Möglichkeiten, die im<br />

<strong>Log</strong>istikbereich viele Potentiale aufdecken.<br />

Was kann man heute entdecken, wenn<br />

man durchs Schlüsselloch eines mittelständischen<br />

Unternehmens blickt?<br />

Man sieht jede Menge mobile Geräte<br />

jeglicher Couleur im Einsatz. Man sieht<br />

eine IT Abteilung, die krampfhaft versucht,<br />

sich überhaupt einen Überblick über den<br />

kompletten Gerätebestand zu verschaffen.<br />

Kennen Sie das, wenn man das Gefühl hat,<br />

man müsste mal richtig aufräumen! Eine<br />

Bestandsaufnahme machen. Neu starten.<br />

Dieses Gefühl haben viele Unternehmen<br />

zurzeit, nur wissen sie nicht, was nach der<br />

Aufräumarbeit zu tun ist.<br />

Das klingt nach Chaos. Wie kann der IT<br />

geholfen werden?<br />

Das Chaos entsteht in genau drei Bereichen:<br />

1.) Im Asset Management: wie<br />

viele und welche Geräte habe ich überhaupt<br />

im Einsatz? Für welche gibt es Wartungsverträge?<br />

Welche Geräte befinden sich<br />

wie häufig in Reparatur? Und vor allem<br />

wo befinden sich die Geräte? Wenn ich<br />

diese Transparenz habe, kann ich einen<br />

teuren Sicherheitspool verkleinern. 2.) Die<br />

Verwaltung der mobilen Anwendungen.<br />

Welche Software ist auf welchem Gerät?<br />

Welchen Release-Stand hat sie? Wie kann<br />

ich neue Software schnell aufspielen oder<br />

Bugs fixen? Und 3.) Die User-Verwaltung.<br />

Wer darf und soll welche Berechtigungen<br />

haben? Wie kann ich diese schnell ändern<br />

ohne lange zu suchen? Wie kann ich auf<br />

einen Blick Nutzerprofile, Sprachen und<br />

Zugangsrechte einfach managen?<br />

Verschärfend kommt aktuell noch die<br />

Formfaktor-Herausforderung sowie die Betriebssystemauswahl<br />

hinzu. Wie schaffe<br />

ich es, die gleiche Anwendung auf einem<br />

WindowsCE Handheld als auch auf einem<br />

7-Zoll Android TabletPC mit Touchscreen<br />

darzustellen.<br />

Angenommen die Aufräumarbeit ist getan.<br />

Was kommt dann?<br />

Sinnvoll ist das Management der Assets,<br />

Software und User unter „einen Hut“ zu<br />

bringen. Konkret bedeutet das: die IT Abteilung<br />

verwaltet über eine zentrale Plattform<br />

alle Geräte und kann jederzeit darüber<br />

Auskunft geben, wie viele Geräte, wo, in<br />

welchen Zustand im Einsatz sind. Ein Sicherheitspool<br />

wird minimiert. Geräte können<br />

flexibel nach Einsatzbedarf „verschoben“<br />

werden. Das IT-Team kann außerdem bequem<br />

vom Schreibtisch aus neue Software<br />

aufspielen. Keiner muss Tausende von<br />

Geräten im Feld abklappern. Ebenso die<br />

Benutzerverwaltung. Schließlich gehört sie<br />

unmittelbar zum Gerät und zur Software.<br />

Also macht eine Administration über die<br />

gleiche Plattform Sinn.<br />

Ab welcher Anzahl von mobilen Geräten<br />

ist es sinnvoll, eine Mobile Enterprise<br />

Application Platform (MEAP) einzusetzen<br />

und was sollte bei der Auswahl der<br />

passenden Lösung beachtet werden?<br />

In der heutigen Zeit ändern sich die Anforderungen<br />

an mobile Anwendungen wesentlich<br />

schneller als früher. Daher ist jetzt der<br />

Zeitpunkt, bei einer Neuprogrammierung<br />

oder Neuanschaffung direkt zukunftsorientiert<br />

zu denken, und das bedeutet: nicht<br />

hardware-nah zu denken. Wenn Sie bereits<br />

Handhelds an Lagerstandorten oder im Filialbetrieb<br />

einsetzen und heute in Ihrem<br />

Unternehmen über den Einsatz von Tablets<br />

für die Unterstützung des Verkaufs- oder<br />

Servicepersonals nachgedacht wird, Sie evt.<br />

eigene Applikationen entwickeln, dann rechnet<br />

sich eine Mobile Enterprise Application<br />

Platform schon bei 10 Anwendern.<br />

Franz Kaiser ist Mitglied der Geschäftsleitung<br />

bei Zetes Austria GmbH<br />

Die Themen „Industrie 4.0“ und „Internet<br />

of Things“ sind in aller Munde.<br />

Werden die Anforderungen an Organisations-<br />

und Verwaltungsplattformen von<br />

mobilen Geräten zukünftig noch weiter<br />

steigen?<br />

Auf jeden Fall. Es geht ja hier um Ressourceneffizienz<br />

und Ergonomie sowie das<br />

optimale Zusammenspiel aller Beteiligten in<br />

der Lieferkette. Wir gehen davon aus, dass<br />

Unternehmen, die in einer Supply Chain<br />

miteinander verbunden sind, noch enger<br />

miteinander arbeiten werden, d.h. ihre Daten,<br />

mobilen Lösungen und Verwaltungsplattformen<br />

gemeinsam nutzen werden.<br />

Zetes hat hier den Begriff der „Collaborative<br />

Supply Chain“ geprägt. Wettbewerbsstark<br />

werden die Firmen sein, die innerhalb ihrer<br />

Lieferkette ihre Waren fehlerfrei, rückverfolgbar,<br />

skalierbar und flexibel „bewegen“.<br />

Wir werden Ihnen rechtzeitig Lösungen<br />

bieten, um Business-Prozesse state-of-the-art<br />

mit SmartWatches, iBeacons und anderen<br />

IOT-Devices abzubilden.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

VERPACKUNGEN.<br />

Wir kleben jede Form.<br />

AX DIAMOND Auftragsköpfe.<br />

robust, zuverlässig, sicher, nachhaltig.<br />

Die hitzebeständige CooTouch Isolation des AX Diamond garantiert<br />

eine ressourcenschonende und nachhaltige Produktion.<br />

www.robatech.at


PROPAK Aktuell BVL Dialog Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

ELF – European Label Forum<br />

FINAT, der internationale Verband der Selbstklebeetiketten-Industrie, hat seinen Jahreskongress<br />

neu strukturiert und umbenannt, um die umfassendere Zusammenarbeit in<br />

der Branche besser zum Ausdruck zu bringen. Unter seiner neuen Bezeichnung wird<br />

das European Label Forum (ELF) vom 11. – 13. Juni <strong>2015</strong> in Amsterdam, Niederlande,<br />

ausgerichtet.<br />

„Der Jahreskongress hat die wichtigsten Entwicklungen<br />

und Erfahrungen der Branche<br />

präsentiert“, erläutert Kurt Walker, FINAT-<br />

Präsident. „Wir möchten jedoch den Wert<br />

unseres jährlichen Treffens für die Unternehmen<br />

und die Meinungsführer aus ganz<br />

Europa und darüber hinaus stärken. Aus<br />

diesem Grund haben wir uns entschieden,<br />

die Konferenz in ‚The European Label Forum‘<br />

umzubenennen. Das neue Format<br />

wird den Teilnehmern tiefere Einblicke in<br />

Themen bieten, die für ihre strategischen<br />

Entscheidungen relevant sind, indem es<br />

Das European Label Forum sieht seine<br />

Hauptaufgabe darin, Trends darzustellen<br />

und auf die Markteinflüsse<br />

hinzuweisen<br />

verschiedene Interessenbereiche und Kompetenzen<br />

im Rahmen eines Dialoges und des<br />

gegenseitigen Austausches zusammenführt.<br />

Die Sitzungen werden ebenfalls die grundlegenden<br />

Veränderungen, die die Industrie<br />

umgestalten, widerspiegeln. Auf diese Weise<br />

sollte es möglich sein, neue Chancen und<br />

Herausforderungen zu erkennen. Anders<br />

gesagt, das ELF bietet eine einzigartige Ressource<br />

für Wissen, Erfahrungen und Networking,<br />

die für den strategischen Erfolg des<br />

Etikettengeschäfts in einer internationalen<br />

Umgebung unverzichtbar ist.“<br />

Zu den Hauptrednern zählen unter anderem:<br />

• Herman van Rompuy, ehemaliger<br />

Präsident des Europäischen Rates und<br />

belgischer Premierminister<br />

• Rasmus Ankersen, Unternehmer und<br />

Bestseller-Autor von Management-<br />

Büchern<br />

• Ramses Dingenouts, Senior <strong>Pack</strong>aging &<br />

Identity Design Manager bei Heineken<br />

• Gordon Crichton, Direktor des französischen<br />

Instituts für internationales<br />

Beschaffungsmanagement MAI<br />

Außerdem wird es eine Vorschau auf die 3.<br />

Ausgabe des FINAT RADAR geben. Dieser<br />

halbjährliche Marktüberblick des Verbandes<br />

wird nach dem ELF veröffentlicht.<br />

PARALLELE PROGRAMME. Zu den neuen<br />

Bestandteilen des ELF werden am ersten<br />

Kurt Walker,<br />

FINAT-Präsident<br />

Konferenztag drei parallele Programme gehören,<br />

die eine Auswahl unter drei fachkundigen<br />

Referenten zu den Themen Vertrieb<br />

und Marketing, Technologie und Produktion<br />

sowie Management und Unternehmensfragen<br />

ermöglichen. Ebenfalls neu ist ein<br />

Plenumsworkshop während der Abschlusssitzung,<br />

der als Planspiel und Übung zum<br />

Thema Schlanke Fertigung durchgeführt<br />

wird.<br />

„Das ELF sieht seine Hauptaufgabe darin,<br />

Trends darzustellen und auf die Markteinflüsse<br />

hinzuweisen. Doch besteht der größte<br />

Wert darin, dass man wirklich versteht,<br />

wie sich diese auf den Geschäftsalltag<br />

auswirken und die Zukunft gestalten. Mit<br />

solchen Themen wie Die neue Realität im<br />

Einzelhandel, Verkaufsförderndes Etiketten-<br />

Design, Konkurrierende Produktdekorationstechnologien,<br />

Geschäftsmodelle für<br />

den 3D-Druck, Nachfolgeplanung und Wie<br />

verkauft man sein Unternehmen? wollen wir<br />

einem breitgefächerten Publikum aus der<br />

Etikettenindustrie einen direkten unternehmerischen<br />

Wert bieten. Daher fordern wir<br />

die Etikettendruckereien auf, mit mehreren<br />

Mitarbeitern am ELF teilzunehmen, um sich<br />

diese Chance nicht entgehen zu lassen“,<br />

ergänzt Walker.<br />

„Es wird zahlreiche Möglichkeiten der Kontaktpflege<br />

geben, so dass die Delegierten<br />

sich untereinander austauschen können und<br />

nach der Rückkehr in ihr Unternehmen eine<br />

deutlichere Vorstellung davon haben, wie<br />

auch sie etwas bewegen können. Zudem<br />

sind wir davon überzeugt, dass das ELF<br />

den Teilnehmern helfen wird, neue Geschäftsbeziehungen<br />

zu knüpfen, die sie in<br />

die Lage versetzen werden, sich auch über<br />

die Konferenz hinaus mit gleichgesinnten<br />

Unternehmern auszutauschen und gemeinsam<br />

neue Möglichkeiten für eine langfristig<br />

rentable Zukunft zu schaffen.“<br />

Auf dem Forum werden ebenfalls die jährlichen<br />

Preise des FINAT, darunter die FINAT<br />

Label Awards und der Recycling Award,<br />

verliehen.<br />

Alle Informationen zu den Awards, zum<br />

ELF-Programm, zur Anmeldung und zu<br />

weiteren organisatorischen Abläufen können<br />

von www.EuropeanLabelForum.com<br />

heruntergeladen werden.<br />

[pl]<br />

INFOBOX<br />

FINAT, der internationale Verband der Hersteller<br />

selbstklebender Produkte und von damit<br />

in Zusammenhang stehenden Produkten und<br />

Dienstleistungen, wurde 1958 in Paris gegründet<br />

und hat seinen Sitz in Den Haag, Niederlande.<br />

Mit mehr als 500 Mitgliedern in über 50 Ländern<br />

weltweit bietet der FINAT den Etikettenverarbeitern<br />

und allen Zulieferern der Etikettenindustrie<br />

zahlreiche Möglichkeiten des Informationsaustausches<br />

und der internationalen Vernetzung.<br />

www.finat.com


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

Servicetipp:<br />

Etiketten winterfest machen<br />

Etiketten winterfest machen<br />

geht ganz einfach<br />

Ob Rundgebinde, Flachgebinde, Verpackung<br />

oder Behälter – Etiketten<br />

tragen sie alle. Dabei müssen sie jedoch<br />

viele verschiedene Aufgaben erfüllen.<br />

„Standardetiketten gibt es nicht, allein die<br />

Hunderte verschiedener Kleber und Materialien<br />

sind eine Wissenschaft für sich“,<br />

sagt Silke Krajewski, Geschäftsführerin von<br />

KilianDruck. Daher ist keines der mehreren<br />

Tausend ausklappbaren Booklet-Etiketten,<br />

die der Spezialdrucker für seine Kunden<br />

entwickelt hat, gleich. Doch was ist eigentlich<br />

zu beachten, wenn es draußen bitterkalt<br />

ist?<br />

Maschinenführer kennen das Problem: In der<br />

kalten Jahreszeit können schwierige Temperaturverhältnisse<br />

den Kleber beeinflussen.<br />

Dadurch gibt es Probleme beim maschinellen<br />

Spendeprozess oder die Haftung der Etiketten<br />

leidet. „Um Ihre Etiketten zu entstressen, genügen<br />

ein paar einfache Tricks“,<br />

verrät Krajewski. Sehr ungünstig<br />

ist die Ad-hoc-Verarbeitung der<br />

Etikettenrollen. Es empfiehlt sich<br />

vielmehr, bei der Anlieferung im<br />

kalten Zustand die Temperatur<br />

nur schrittweise zu erhöhen.<br />

Werden sie nicht sofort verarbeitet,<br />

sollten die Rollen bei einer<br />

Temperatur von +20 °Celsius<br />

und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50<br />

Prozent gelagert werden. Dann ist der verwendete<br />

Kleber ein Jahr ab Herstelldatum<br />

haltbar. Vor direkter Sonnen- oder Wärmeeinstrahlung<br />

sollten die Etiketten daher unbedingt<br />

geschützt werden. Steht die Verarbeitung<br />

der Etiketten an, sollten die Rollen 24<br />

Stunden davor langsam auf die Betriebs- und<br />

Abfülltemperatur eingestellt werden. „Werden<br />

diese einfachen Tipps befolgt, klappt`s<br />

auch mit dem maschinellen Spendeprozess“,<br />

verspricht Krajewski schmunzelnd. [pl]<br />

Foto: KD Mediengroup<br />

Alles paletti bei der<br />

Kennzeichnung<br />

– mit Systemen von Bluhm!<br />

2 112345 678900<br />

Halle 17 . Stand C34<br />

Bluhm Systeme GmbH . A-4690 Schwanenstadt . www.bluhmsysteme.at . info@bluhmsysteme.at . Tel.: +43(0)7673/4972


PROPAK Aktuell BVL Dialog Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

Etikettieren im Dienste des<br />

„grünen Daumens“<br />

„Mit einem Samenkorn fing alles an. Im Laufe der Jahre ist aus diesem Korn eine prächtige<br />

Pflanze geworden“. So zitierte Seniorchef Werner Pötschke seinen Vater Harry<br />

Pötschke. Dieser rief bereits 1912 die erste Saatgutproduktion und ein Sammelbesteller-<br />

System im Thüringischen Mörsdorf ins Leben und legte damit den Grundstein für das<br />

heutige Unternehmen Gärtner Pötschke, einen der führenden Händler im Garten- und<br />

Pflanzenversand. Ähnlich lässt sich auch die Zusammenarbeit von Gärtner Pötschke und<br />

der Bluhm Systeme GmbH beschreiben. Mit einem Thermotransfer-Etikettendrucker<br />

fing alles an – mittlerweile ist eine stattliche Anzahl von Etikettendruckspende-Systemen<br />

fester Bestandteil der ausgeklügelten Gärtner Pötschke <strong>Log</strong>istik.<br />

„In unserem Sortiment befinden sich über<br />

7.000 Produkte. Im Schnitt verlassen täglich<br />

5.000 Pakete das Haus“, erläutert Dieter<br />

Merholz, Technischer Leiter und Prokurist<br />

der in Kaarst bei Düsseldorf ansässigen<br />

300 Mann starken Unternehmens-Gruppe.<br />

„Die Kunden sind heutzutage durch das<br />

starke Aufkommen der unterschiedlichsten<br />

Online-Anbieter sehr verwöhnt. Kürzeste<br />

Lieferzeiten, umfassender Service und zahlreiche<br />

Dienstleistungen werden heute als<br />

selbstverständlich angesehen. Doch unser<br />

Sortiment besteht zum größten Teil aus lebenden<br />

Pflanzen, Zwiebeln, Sämereien und<br />

ähnlichen hochsensiblen Produkten. Das<br />

stellt ganz besondere Herausforderungen an<br />

die <strong>Log</strong>istik unserer beiden Unternehmensbereiche<br />

“Gärtner Pötschke und Pötschke<br />

Ambiente“ mit Wohn- und Gartenaccessoires“,<br />

erläutert Merholz weiter.<br />

LEGI-AIR DRUCKSPENDER – EINE FES-<br />

TE GRÖSSE IN DER LOGISTIK. Eine<br />

wichtige Aufgabe in der <strong>Log</strong>istikkette<br />

übernehmen die verschiedenen Legi-Air<br />

Etiketten-Druckspender der Bluhm Systeme<br />

GmbH aus Rheinbreitbach nahe Köln.<br />

Gleich zu Beginn der Kommissionier- und<br />

Verpackungsstraßen sind zwei Leg-Air<br />

4050 Etiketten-Druckspender im Einsatz.<br />

Unmittelbar nachdem ein Mitarbeiter die<br />

passenden Kartons auf das Band gesteuert<br />

hat – die Größen werden ihm von der<br />

<strong>Log</strong>istik-Steuerung vorgegeben – erhalten<br />

diese vollautomatisch zwei Etiketten. Hierfür<br />

sind die beiden Etiketten-Druckspender<br />

seitlich an der Förderstrecke positioniert.<br />

Der erste Legi-Air-Spender bringt seitlich auf<br />

den Karton ein Barcode-Etikett mit Serienpaketnummer<br />

auf. Der zweite Etikettierer<br />

bedruckt ein Etikett ebenfalls mit dieser<br />

Serienpaketnummer – diesmal jedoch nicht<br />

als Barcode verschlüsselt, sondern in großer<br />

Klarschrift. Mit einem 90°-Drehstempel<br />

ausgestattet, appliziert er dann das fertigt<br />

gedruckte Etikett per Luftstoß auf die Vorderseite<br />

des Kartons, ohne diesen dabei<br />

zu berühren. Anschließend schwenkt der<br />

90°-Arm wieder in seine Ausgangsposition<br />

zurück und wartet auf den nächsten<br />

Druckauftrag.<br />

Anhand des Etiketts mit Klarschriftaufdruck<br />

auf der Kartonvorderseite können dann die<br />

Mitarbeiter an den jeweiligen <strong>Pack</strong>stationen<br />

sofort erkennen, um welchen Kundenauftrag<br />

es sich handelt. Bereits im Vorfeld haben andere<br />

fleißige Hände die bestellten Produkte<br />

schon mit der passenden Auftragsnummer<br />

versehen, sodass der Kommissionierer genau<br />

erkennt, welche Produkte in welchen<br />

Karton gehören.<br />

7.000 Produkte umfasst das Warensortiment<br />

von Gärtner Pötschke.<br />

Im Schnitt verlassen täglich 5.000<br />

Pakete das Unternehmen<br />

Auf diese Weise wandern die Versandkartons<br />

an der langen Reihe der Kommissionierstationen<br />

vorbei, um am Ende kontrolliert und<br />

verschlossen zu werden.<br />

FORMEL 1 ALS VORBILD – HIGHSPEED<br />

DANK KARBON. Was noch geklärt werden<br />

muss: Wo geht die Reise hin? Hier kommt<br />

der eingangs auf der Seite angebrachte Barcode<br />

mit der Serienpaketnummer ins Spiel.<br />

Dieser wird gescannt und die Information<br />

an die übergelagerte Steuerungssoftware<br />

übermittelt. Diese wiederum sendet dann


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

die Druck-Daten an einen nur für die Versandetiketten<br />

zuständigen Druckspender,<br />

ebenfalls vom Typ Legi-Air. Neben der genauen<br />

Empfänger-Adresse ist auch schon<br />

ermittelt worden, welcher Versender den<br />

Karton an den Kunden ausliefern soll. Der<br />

Druckspender druckt 1:1 die aktuellen Daten<br />

auf ein DIN A6-großes Versandetikett<br />

und spendet sie auf den jeweiligen Karton<br />

auf. Da die Kartongrößen variieren, ist das<br />

Etikettiersystem mit einem 500 mm langen<br />

Spende-Hub ausgestattet, mit dem sich die<br />

in den Abmessungen unterschiedlichen<br />

Kartons immer positionsgenau etikettieren<br />

lassen. Damit der Etikettierer auch<br />

bei etwas längeren Distanzen zum Karton<br />

schnell ist, haben die Entwicklungsingenieure<br />

von Bluhm bei der Konstruktion der<br />

Stempel-Führungsstangen auf ein Material<br />

zurückgegriffen, das bereits erfolgreich im<br />

Bereich der Formel 1 und in der Luftfahrt im<br />

Einsatz ist: Karbon. Karbon ist extrem leicht<br />

und trotzdem äußerst stabil und belastbar.<br />

Dank dieser innovativen Technik legt der<br />

verhältnismäßig schwere Spendestempel die<br />

lange Wegstrecke in rekordverdächtigen 0,5<br />

Sekunden zurück.<br />

Abschließend resümiert Dieter Merholz:<br />

„Unser Durchsatz von mehr als 1.000.000<br />

Der Druckspender druckt ein<br />

Barcode-Etikett mit Serienpaketnummer<br />

und appliziert es<br />

seitlich auf den Karton<br />

Versandpaketen pro Jahr lässt sich ohne<br />

High-Tech nicht bewältigen. Wir haben mit<br />

unserer ausgeklügelten Lagerlogistik, bei<br />

denen die Bluhm Etikettierer eine zentrale<br />

Rolle spielen, eine deutliche Effizienzverbesserung<br />

erzielt. So können wir Kosten<br />

sparen und eine noch höhere Qualität im<br />

Versand gewährleisten.“ <br />

[pl]<br />

Fotos: Bluhm Systeme<br />

Scannen Sie mich!<br />

Qualität n<br />

gesteigert<br />

Transparenz n<br />

erhöht<br />

Durchlaufzeit n<br />

verkürzt<br />

Fehler n<br />

reduziert<br />

Datenerfassung<br />

in Perfektion<br />

www.barcotec.at


PROPAK Aktuell BVL Dialog Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

GS1 Transportetiketten einfach<br />

erstellen mit GS1 Print<br />

Transportetiketten „on demand“<br />

Handelsunternehmen verlangen immer häufiger die Auszeichnung der anzuliefernden<br />

Paletten mit GS1 Transportetiketten (SSCC, GS1-128 Strichcode). Mit dem neuen Service<br />

GS1 Print von GS1 Austria kann jeder online ein solches Etikett einfach und kostengünstig<br />

erstellen.<br />

„Wir haben GS1 Print speziell für Klein- und<br />

Kleinstunternehmen entwickelt“, erklärt<br />

Ing. Mag. Gerald Gruber, zuständiger Projektleiter<br />

GS1 System. „Dabei haben wir<br />

auf eine einfache, fehlerfreie Bedienung<br />

geachtet und bewusst auf die Möglichkeit<br />

einer Anbindung an interne Datenbanken<br />

verzichtet.“<br />

Mit GS1 Print können Transporteinheiten<br />

(wie Paletten) mit standardisierten, sortenreinen<br />

Handelseinheiten ausgezeichnet<br />

werden. Pro Transporteinheit werden je<br />

zwei Etiketten, mit einmaligem identischen<br />

SSCC, im PDF-Format erstellt. Diese PDFs<br />

können mit einem normalen Bürodrucker<br />

Das mittels GS1 Print entworfene<br />

Transportetikett kann über einen<br />

normalen Bürodrucker ausgedruckt<br />

werden<br />

ausgedruckt und auf der Transporteinheit<br />

befestigt werden.<br />

SCREENCAST GS1 PRINT<br />

Noch Fragen? Ja. Dann am besten den<br />

QR Code scannen und mit Screencast<br />

GS1 Print Schritt für Schritt<br />

zum Transportetikett gelangen.<br />

Das Video zeigt innerhalb<br />

1:41 min, wie es geht.<br />

BASISVERSION FÜR ALLE. Die kostenfreie<br />

Basisversion von GS1 Print ist unter<br />

http://gs1print.gs1.at verfügbar. In der Onlineversion<br />

können Sie über einen Web-<br />

browser GS1 Transportetiketten im DIN<br />

A4 Format erstellen.<br />

PREMIUMVERSION. GS1 Print Premium<br />

mit erweiterten Funktionen steht ausschließlich<br />

den GS1 Austria Teilnehmern<br />

im Rahmen ihres GS1 Connect Leistungspakets<br />

über ihr myConnect Onlineportal<br />

zur Verfügung. Es bietet zusätzlich folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

• Etiketten im DIN A5 und DIN A4<br />

Format<br />

• Archivierung der erstellten GS1 Transportetiketten<br />

• Einfügung eines <strong>Log</strong>os<br />

• Übernahme der eingepflegten Artikeldaten<br />

aus myConnect, Auswahl über<br />

Artikelbeschreibung oder GTIN<br />

• Benutzung durch mehrere Arbeitsplätze<br />

„Unsere neue Serviceleistung wird von den<br />

Firmen sehr gerne angenommen“, freut sich<br />

Mag. Gruber. „Bisher haben mehr als 150<br />

Unternehmen das Service GS1 Print genutzt<br />

und damit über 8.000 GS1 Transportetiketten<br />

erstellt.“<br />

[pl]<br />

Fotos: GS1 Austria<br />

Kontakt:<br />

Ing. Mag. Gerald Gruber,<br />

Projektleiter GS1 System<br />

& Strichcodeprüfung<br />

E-Mail: gruber@gs1.at


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

Etiketten für<br />

die ganz harten Fälle<br />

Foto: Brady<br />

Kennzeichnungsmittel, die wie das Tough-Label nahezu allen<br />

Widrigkeiten standhalten, sind eine Spezialität der Dynamic<br />

Systems GmbH. Denn bekanntlich erfordern anspruchsvolle industrielle<br />

Umgebungen in verschiedensten Branchen besonders<br />

leistungsfähige Beschriftungslösungen, die sich durch ihre starke<br />

Haftkraft, Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit auszeichnen.<br />

Kunststofftransportboxen müssen<br />

beschriftet oder Edelstahlbehälter<br />

identifiziert werden, denn ein<br />

zuverlässiges Behältermanagement und<br />

eine sichere Rückverfolgbarkeit der Produktionschargen<br />

sind heutzutage unabdingbar.<br />

Im gesamten Produktions- und<br />

<strong>Log</strong>istik-Kreislauf werden dabei immer<br />

wieder Hochdruckreinigungssysteme, teils<br />

ätzende Reinigungsmittel und Desinfektionsprozesse<br />

eingesetzt, die die Kennzeichnungslösungen<br />

auf eine harte Probe<br />

stellen.<br />

Doch auch mehrmalige thermische Belastungen<br />

sind keine Seltenheit bei Spezialetiketten.<br />

Bei der Heizabfüllung von<br />

chemischen Zwischenprodukten wie auch<br />

bei Umformprozessen in der Metallverarbeitung,<br />

bei Sterilisationsvorgängen im medizinischen<br />

Bereich wie bei Trocknungszyklen<br />

in Lackierstraßen – überall ist eine Kennzeichnung<br />

erforderlich, die die jeweiligen<br />

Produkte in der Verarbeitung begleitet, jederzeit<br />

lesbar ist und verwechslungsfrei die<br />

Identität des Produktes offenbart.<br />

Auch bei extremer Kälte darf ein Etikett<br />

nicht versagen: Ob bei jahrelanger Konservierung<br />

von Samen oder Eizellen in flüssigem<br />

Stickstoff oder der Kennzeichnung<br />

einzelner Öl- und Gaspipelinerohre in der<br />

Sibirischen Kälte – eine fachgerechte Kennzeichnung<br />

durch leistungsstarke Label kann<br />

lebenswichtig sein.<br />

Dynamic Systems bietet geeignete Etikettier-<br />

und Kennzeichnungsmöglichkeiten für<br />

verschiedenste Einsatzbereiche und erarbeitet<br />

gemeinsam mit dem Kunden bedarfsgerechte,<br />

passgenaue und praxistaugliche<br />

Lösungen entsprechend der jeweiligen<br />

Anforderungen, in selbstklebender Label-<br />

Ausführung oder als Anhängeetikett.<br />

KURZPROFIL. Die Dynamic Systems GmbH<br />

hat sich seit der Gründung im Jahre 1993<br />

dem Systemgedanken rund um die industrielle<br />

Kennzeichnung verschrieben. Das<br />

Tough-Label – Höchstleistung<br />

bei anspruchvollen Industrieanwendungen<br />

Unternehmen produziert und vertreibt individuelle<br />

Komplettlösungen für automatisierte<br />

Kennzeichnungsaufgaben und bietet<br />

Barcode- und RFID-Lösungen, Etiketten,<br />

Drucker, Scanner und Beratung zu eindeutiger<br />

Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit<br />

an. Mittlerweile darf sich Dynamic Systems<br />

als einer der führenden Systemanbieter auf<br />

diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum<br />

bezeichnen. Dabei agiert es von mehreren<br />

Stützpunkten aus. Sowohl von einem flächendeckenden,<br />

deutschlandweiten Vertriebs-<br />

und Servicenetz als auch von der<br />

Niederlassung Österreich.<br />

[pl]<br />

DIE präzisen<br />

und vielseitigen<br />

Dosierpumpen<br />

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PROPAK Aktuell BVL Dialog Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

Foto: INCOS<br />

Die Zwei-Farben<br />

Drucker der TC-Twin<br />

Serie sorgen für<br />

Kosteneffizienz<br />

Zwei Farben statt einem Etikett<br />

Die neue EU-Verordnung für die Kennzeichnung von Chemikalien basiert auf dem sogenannten Globally Harmonised<br />

System of Classification and Labelling of Chemicals, kurz GHS. Dieses neue System stellt sicher, dass<br />

dieselben Gefahren weltweit auf dieselbe Weise gekennzeichnet werden. Durch die Verwendung international<br />

vereinbarter Einstufungskriterien und Kennzeichnungselemente sollen der Handel erleichtert und Mensch und<br />

Umwelt auf der ganzen Welt vor Gefahren, die von Chemikalien ausgehen können, geschützt werden.<br />

Das österreichische Unternehmen<br />

INCOS mit Sitz in Vösendorf bei<br />

Wien ist spezialisiert auf industrielle<br />

Kennzeichnungstechnik. Es bietet<br />

Schluss mit Etiketten<br />

auch die Möglichkeit, Verpackungen gesetzeskonform,<br />

direkt und Kosten sparend<br />

zu bedrucken. „Denn Etiketten auf Umverpackungen<br />

sind oft nicht nur überflüssig,<br />

sondern verursachen auch unnötige<br />

Kosten. In den meisten Fällen lassen sich<br />

Verpackungen direkt bedrucken – das spart<br />

Zeit und Geld“, erklärt Christian Sumer,<br />

Geschäftsführer von INCOS. „So können<br />

Überkartons direkt mit unseren 2 Farben<br />

Druckern der TC-Twin Serie bedruckt werden.“<br />

Verpackungsbeutel müssen häufig mit Etiketten versehen werden, die Produktdaten, Labels<br />

oder Barcodes beinhalten. Ein probates Mittel, um hier Arbeitskosten und Material zu sparen,<br />

bietet der Einsatz von Thermotransferdruckern. Mittels direktem Druck der Daten auf den Beutel<br />

lassen sich in fast allen Anwendungen die Herstellung und die Verklebung von Etiketten sparen.<br />

Der Marktführer für Kleinteilverpackungstechnik Automated <strong>Pack</strong>aging Systems (APS) präsentiert<br />

zur Hannovermesse (Halle 17, Stand E 61) dafür verschiedenste kombinierte Druck-<br />

Verpackungslösungen (Foto). Die Bedruckung von Beuteln mittels vorgeschalteter oder in den<br />

APS-Verpackungsmaschinen integrierter Drucker erlaubt Druckauflösungen von bis zu 300 dpi.<br />

Eine auch beidseitig mögliche Bedruckung der Beutel erfolgt per Druckdateien aus angeschlossenem<br />

PC, Notebook oder ERP-Systemen des Anwenders. Unterschiedlichen Verpackungsumfängen<br />

entsprechend, präsentiert APS die einfach zu bedienenden Kombinationen von Drucker<br />

und Verpackungsmaschine für seine bekannte<br />

Autobag-AB-Serie als auch für seine Autobag-<br />

Tischverpackungsmaschinen.<br />

Für den sicheren Schutz mechanisch oder elektronisch<br />

empfindlicher Güter zeigt APS seine<br />

Luftpolsterfolien- und Luftpolstergeräte Air-<br />

Pouch.<br />

Darüber hinaus präsentiert APS die Gesamtpalette<br />

des Autobag-Beutelmaterials von Beuteln<br />

mit Schutzeigenschaften z.B. gegen UV-Strahlung,<br />

gegen Korrosion, gegen elektrostatische<br />

Entladungen oder mit Barriereverhalten gegen<br />

Wasserdampf und Sauerstoff bis hin zu oxobiologisch<br />

abbaubaren Beuteln.<br />

TC-TWIN SERIE. Die Zeit der braunen Kartons<br />

und der schwarzen Schrift sind vorbei.<br />

Dank der zwei Farben Drucker der TC-Twin<br />

Serie können nahezu alle saugfähigen und<br />

nicht saugfähigen Oberflächen bedruckt<br />

werden. Zwei Modelle, der TC Twin 54<br />

(54mm Zeichenhöhe) und der TC Twin 72<br />

(72 mm Zeichenhöhe) sorgen für einen hochwertigen<br />

Druck. „Gedruckt werden können<br />

Texte, Grafiken, <strong>Log</strong>os, Barcodes, Datum,<br />

Zeit etc. Und das Besondere: er druckt mit<br />

zwei unterschiedlichen Farben“, freut sich<br />

Christian Sumer.<br />

TC-Twin Serie im Überblick:<br />

• Vorinstallierte Gefahrenpiktogramme<br />

• Druckgeschwindigkeit bis zu 60m/min<br />

bei 180dpi Auflösung<br />

• Leicht zu installieren und zu bedienen<br />

• Automatische Entlüftung<br />

• Kompakte, industrietaugliche Bauform<br />

• 2 Farben kombinierbar<br />

• Sehr geringer Wartungsaufwand<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.incos.co.at<br />

[pl]


Ereignisreiche Zeiten,<br />

positiver Ausblick<br />

Für Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging war das Jahr 2014 durchaus<br />

ereignisreich. Das Werk in der Ukraine am Standort Dnepropetrovsk<br />

hatte und hat auf Grund der Ereignisse und der<br />

angespannten politischen Lage schwere Zeiten. Dennoch konnte<br />

dank Steigerungen in Zentral- und Westeuropa der konsolidierte<br />

Gruppenumsatz von Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging in Höhe von<br />

54 Millionen erfolgreich gehalten werden. Rund die Hälfte des<br />

Gesamtumsatzes wurde in Österreich lukriert. Sehr positiv entwickelt<br />

sich auch das Werk Marzek Kner <strong>Pack</strong>aging am Standort<br />

Békéscsaba / Ungarn. „Wir haben sehr viel in diesen Standort<br />

investiert, aber der Erfolg gibt uns recht“, erzählt der CEO Dr. Johannes<br />

Michael Wareka, 4. Generation der Gründerfamilie, stolz:<br />

„Denn, das Kerngeschäft hat sich verdreifacht, der Export verzehnfacht<br />

und der Mitarbeiterstand ist von 120 auf fast 300 angewachsen.“<br />

Grund für den Erfolg ist das Geschäft mit hochwertigen<br />

Faltschachteln und Feinkartonagen. Neben Etiketten mittlerweile<br />

das zweite Standbein der Marzek Group. Dank ihnen konnten<br />

in den letzten 10 Jahren kontinuierlich Zuwächse erzielt werden.<br />

Foto: Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />

Der Hauptsitz der Marzek Group in<br />

Traiskirchen / Niederösterreich<br />

Für Dr. Wareka gibt es jedenfalls keinen Grund, pessimistisch in die<br />

Zukunft zu blicken, wie er gegenüber <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> betonte: „Die<br />

Geschäftslage in Österreich und in Ungarn startete auch <strong>2015</strong> sehr<br />

gut, mit weiteren Zuwächsen. Teilweise schon zu gut: Bisweilen<br />

wurden die Terminkoordination und die Erfüllung von allen Kundenwünschen<br />

zur Herausforderung für das engagierte Marzek-Team.“<br />

Etiketten und Etikettiertechnik<br />

Alles aus einer Hand<br />

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Systemlösungen rund um die Ausstattung Ihrer<br />

Produkte mit Selbstklebeetiketten:<br />

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und für weitere Funktionen<br />

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KURZPROFIL. Die 1879 gegründete Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />

Gruppe mit Sitz in Traiskirchen, Ungarn und Ukraine erwirtschaftet<br />

mit 600 Mitarbeitern 54 Mio. Umsatz und wird heute bereits in<br />

der 3., 4. und 5. Generation der Gründerfamilie von KR. Helga<br />

Marzek, Dr. Johannes Michael Wareka und Ing. Alexander Schneller-<br />

Scharau geführt.<br />

Das volle Leistungsangebot von Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging umfasst<br />

das ganze Segment vom hochveredelten Spezialetikett in Hybriddruckverfahren<br />

für Wein und Gewerbe bis hin zum industriellen<br />

Standardetikett. Besondere Wachstumsbereiche sind dabei neben<br />

den bekannten Bogen- und Rollen-Etiketten auch die Flexible Verpackung<br />

sowie hochwertige Feinkartonage und Faltschachteln. [pl]<br />

PAGO Ihr Systemspezialist für Etiketten und Etikettiertechnik


PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

Auf das richtige<br />

Klebeband<br />

kommt es an<br />

Foto: Nitto Europe<br />

Freitag Abend, endlich Feierabend und es steht ein gemütlicher Kinoabend mit den<br />

Freunden auf dem Programm. Wenn Chipssackerl knistern und die Bierflasche kühl in<br />

der Hand ruht, haben auch Produkte der FFT Tape Solutions GmbH bereits ihren Job<br />

gemacht. Das Unternehmen mit Sitz in Salzburg unterstützt Firmen der Druck- und<br />

Verpackungsindustrie bei der richtigen Wahl und der Verarbeitung von technischen Klebebändern.<br />

Lebensmittelverpackungen spielen<br />

nicht nur als Informationsträger eine<br />

bedeutende Rolle. Über den Einsatz<br />

so verschiedener Materialien wie PE, PET,<br />

PP, Aluminium, Papiere und Kartonagen<br />

in den verschiedensten Stärken wird nicht<br />

nur die Haltbarkeit des Verpackungsinhalts<br />

verbessert. Auch die Haptik und die<br />

Optische Aufmachung spielen eine zunehmend<br />

wichtige Rolle im Wettbewerbsumfeld.<br />

Mit diesen Entwicklungen ist auch<br />

die Bedeutung von technischen Klebebändern<br />

in der Industrie stetig gestiegen.<br />

BERATUNGSSPEZIALIST. Das Unternehmen<br />

FFT Tape Solutions GmbH, seit Januar<br />

2008 auch mit Sitz in Salzburg, hat sich auf<br />

die anwendungsspezifische Beratung von<br />

Industrieklebebändern für die Druck- und<br />

Verpackungsindustrie spezialisiert. Von der<br />

Folien-, Papier- und Kartonherstellung selbst<br />

bis zur Weiterverarbeitung in Druckereien<br />

und Verpackungsunternehmen unterstützt<br />

das Unternehmen mit Know-how und vielseitigen<br />

Produktlösungen.<br />

Da der Einsatz der unterschiedlichen Materialien<br />

und Materialstärken sehr vielschichtig<br />

ist, hat das Unternehmen einen Prozess<br />

entwickelt, der neben dem Material selbst<br />

vor allem den Produktionsprozess in die<br />

Klebebandwahl mit einbezieht. „Bereits<br />

die Stärke des Materials hat erheblichen<br />

Einfluss auf die Wahl aus einer Vielzahl<br />

am Markt verfügbarer Klebebänder“, beschreibt<br />

Martin Opitz, Geschäftsführer von<br />

FFT Tape Solutions, die erste Phase seines<br />

Beratungsansatzes.<br />

VIELFÄLTIG. Das Produktspektrum reicht<br />

von Lösungen für extrem niederenergetische<br />

Oberflächen wie PE-Folien über dicke und<br />

strukturierte Mehrverbundfolien. So beliefert<br />

FFT Zulieferbetriebe der Non-Food<br />

Industrie genauso wie Hersteller von Lebensmittel-<br />

und Getränkeverpackungen. Neben<br />

dem Material definiert insbesondere der<br />

Verarbeitungsprozess, wie das Klebeband<br />

beschaffen sein muss. Das Material muss<br />

bedruckt, gefalzt, unter Hitze verschweißt<br />

oder verformt werden. Selbstverständlich<br />

müssen diese Prozesse mit dem Ziel einer<br />

stetig steigenden Ausbringung immer<br />

schneller ablaufen. Das heißt auch im Klebebandbereich:<br />

was einmal funktioniert<br />

hat, muss kontinuierlich überprüft werden.<br />

Die FFT Gruppe arbeitet daher sehr eng mit<br />

dem Who is Who der Klebebandindustrie<br />

zusammen. „Zu unseren wichtigsten Partnern<br />

gehören Markenhersteller wie 3M, tesa<br />

und Scapa. In Österreich sind wir zudem<br />

der autorisierte Vertriebspartner der Firma<br />

Nitto Denko“, fasst Opitz sein Portfolio<br />

zusammen. „Als japanischer Konzern, der<br />

sich bei Werbeausgaben zurückhält, ist Nitto<br />

hierzulande nicht so bekannt. Die Produkte,<br />

speziell im Druck- und Verpackungsbereich<br />

sind aber exzellent.“ So konnte FFT ein<br />

großes Verpackungsunternehmen bei seiner<br />

Suche nach einem Teflonklebeband unter-


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

stützen, das einer extremen Beanspruchung<br />

standhalten muss und dies nun seit drei<br />

Jahren bei einer Dauerbetriebstemperatur<br />

von ca. 200 Grad Celsius auch tut. „Unser<br />

Kunde arbeitet im Drei-Schicht-Betrieb,<br />

ein Stillstand ist teuer, das gelieferte Band<br />

erleichtert also die Arbeit ungemein“, sagt<br />

Opitz zufrieden.<br />

Eine andere Herausforderung stellt das Spleißen<br />

dar. Bei Endlosverfahren, wo die Materialbahnen<br />

in einem sogenannten fliegenden<br />

Spleiß miteinander verbunden werden,<br />

kommt es vor allem auf die Anfangsklebkraft<br />

des Klebebandes an. Die Klebebänder<br />

müssen in der Regel zudem extrem dünn<br />

sein, damit sich beim Aufrollen später keine<br />

Unwucht bildet. „Das ist natürlich ein<br />

ganz schöner Spagat“, so Opitz, „zum einen<br />

brauchen Sie den Tack (Anfangsklebkraft),<br />

d.h. Klebmasse, zum anderen darf dieser<br />

nicht zu dick sein. In diesem Umfeld kann<br />

man nur mit Qualitätsprodukten arbeiten.<br />

Erfahrung kann auch nicht schaden.“<br />

INDIVIDUELL.„Wir arbeiten bei unserer<br />

Produktempfehlung nicht nur sehr eng mit<br />

den Klebebandherstellern, sondern vor allem<br />

mit unseren Kunden zusammen“, erklärt<br />

Opitz, „nur diese kennen ihre Fertigungsanforderungen,<br />

kennen die Prozesse, wissen,<br />

wie sich das Material während des<br />

Druckprozesses verhält oder mit welcher<br />

Geschwindigkeit die Maschinen fahren. Dies<br />

ist insbesondere auch für die Beanspruchung<br />

des Klebebandes ausschlaggebend. Wir<br />

pflegen einen sehr ehrlichen, offenen Ton<br />

mit unseren Kunden, schließlich verfolgen<br />

wir ein gemeinsames Ziel.“ Die Produkte,<br />

die das Unternehmen manchmal erst nach<br />

Monaten „findet“, tragen nicht selten dazu<br />

bei, Produktionsprozesse zu optimieren und<br />

deren Sicherheit und Effizienz zu steigern.<br />

Neben unterschiedlichen Spleißklebebändern<br />

für verschiedene Materialsorten, wie<br />

etwa auch Silikonpapieren, die als Trennlagen<br />

in der Verpackungsindustrie verarbeitet<br />

werden, bildet die Beratung zu Klischeeklebebändern<br />

das zweite Standbein in<br />

der Druckindustrie. Martin Opitz beschreibt<br />

die technischen Anforderungen im Klischeebereich<br />

aus der Praxis: „Bei unseren Kunden<br />

aus der Getränkekartonindustrie wird bei<br />

400-500 m/min bedruckt. Ein Fehler im<br />

Druckprozess oder ein Maschinenstopp ist<br />

unglaublich kostenintensiv. Daher brauchen<br />

sie hier technische Klebebänder, die eine<br />

hohe Belastungsgrenze haben, das heißt<br />

eine schnelle Anfangsklebkraft sowie eine<br />

hohe Haftung auf dem Zylinder.“<br />

KURZPROFIL. Als Spezialist für technische<br />

Klebebänder hat sich die FFT-Gruppe in<br />

den vergangenen 15 Jahren auch zu einem<br />

Konfektionsbetrieb entwickelt. So kann das<br />

Unternehmen Rollenbreiten auf Kundenwunsch<br />

fertigen und liefert somit ein zusätzliches<br />

Argument für kosteneffiziente<br />

Produkte. „Wir haben immer häufiger<br />

Anfragen nach bestimmten Formaten erhalten<br />

und uns gefragt, warum diese nicht<br />

am Markt verfügbar sind“, erinnert sich<br />

Opitz. Als kunden- und marktorientiertes<br />

Unternehmen hat FFT daher frühzeitig und<br />

intensiv in einen Maschinenpark investiert<br />

und ist heute in der Lage, Klebebänder mit<br />

einer Breite ab 5mm zu konfektionieren.<br />

Hinzu kommen individuelle Stanzteile. Neben<br />

der Verpackungs- und Druckindustrie<br />

ist FFT auch in der Metallverarbeitung, in<br />

der Automobilzuliefer- und Möbelindustrie<br />

schwerpunktmäßig mit seinen Produktlösungen<br />

vertreten.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.fft-tapesolutions.at<br />

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Produktverfolgung<br />

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Bei Autoteilen ist spezielle Kennzeichnung ein wichtiges<br />

Kriterium. Mit Inkjet- und Lasercodiersystemen der Fa. Wallasch<br />

wird jedes einzelne Ihrer Produkte unverwechselbar und somit im Fall<br />

des Falles leicht zu verfolgen. †ber Lšsungen fŸr Ihren Betrieb informieren<br />

wir Sie gerne unter (01) 416 94 46-0 oder www.wallasch.at


PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

Foto: Robatech<br />

Der neue GranulateContainer von Robatech<br />

– die optimale Ergänzung zum bewährten<br />

RobaFeed-Programm<br />

Saubere<br />

Lagerung und<br />

effiziente Förderung<br />

Der neue GranulateContainer von Robatech ist eine Ergänzung zum bestehenden automatischen<br />

Befüllsystem RobaFeed. Er dient der sauberen Lagerung und störungsfreien<br />

Förderung von thermoplastischen Schmelzklebstoffen in Granulat-Form.<br />

Die Ansprüche an die automatische<br />

Befüllung von Schmelzgeräten<br />

steigt stetig. Effizienz, Sicherheit<br />

und Funktionalität stehen dabei im Mittelpunkt.<br />

Mit dem vollintegrierten, automatischen<br />

Befüllsystem RobaFeed bietet<br />

Robatech die ideale Lösung für das sichere<br />

und zuverlässige Befüllen von Schmelzgeräten<br />

mit Klebstoffgranulat.<br />

ROBAFEED. Das RobaFeed-System wird<br />

über das Schmelzgerät gesteuert. Dieses<br />

entnimmt, je nach Bedarf, die richtige<br />

Klebstoffmenge und überwacht die<br />

Restmenge im Behälter. Die Vorteile des<br />

RobaFeed-Programms sind beachtlich: Eine<br />

deutlich geringere Verbrennungsgefahr<br />

und die grössere Distanz zu schädlichen<br />

Dämpfen gewährleisten mehr Sicherheit<br />

für den Bediener. Da RobaFeed ein selbstüberwachendes<br />

System ist, werden zudem<br />

klassische Bedienfehler wie zum Beispiel<br />

eine Überfüllung des Tanks vermieden.<br />

Auch Produktionsstillstände aufgrund leerer<br />

Schmelztanks entfallen.<br />

GRANULATECONTAINER. Um die Effizienz<br />

und die Zuverlässigkeit des bestehenden<br />

Programms nochmals zu steigern,<br />

entwickelte Robatech nun den GranulateContainer<br />

als optionale Erweiterung zu<br />

RobaFeed. Er schützt den Klebstoff vor<br />

Umwelteinflüssen und UV-Strahlung und<br />

verhindert so eine Verschmutzung oder<br />

Verklumpung des Granulats. Das Innere des<br />

in weiß gehaltenen GranulateContainers ist<br />

trichterförmig. Dies stellt das Nachrutschen<br />

des Granulats sicher. Die Ansauglanze wird<br />

kontinuierlich mit Granulat versorgt und<br />

garantiert so das störungsfreie Fördern des<br />

Klebstoffes. Zur visuellen Überwachung des<br />

Füllstandes sind im Deckel des Behälters<br />

ein grosses Sichtfenster aus Plexiglas sowie<br />

eine automatische Überwachung verfügbar.<br />

Die zwei im Deckel installierten Halterungen<br />

ermöglichen eine saubere Führung<br />

der Sauglanzen für die Befüllung von zwei<br />

Schmelzgeräten ab einem GranulateContainer.<br />

Für das Verarbeiten von sehr klebrigen<br />

Granulaten bei hohen Umgebungstemperaturen<br />

hat Robatech die Jumper-Variante<br />

entwickelt. Hier befindet sich im Boden des<br />

GranulateContainers zusätzlich eine Hebeplatte,<br />

die sich druckluftbetrieben stoßartig<br />

hebt und senkt und so das Granulat immer<br />

wieder auflockert.<br />

Als funktionelle Option zum bewährten<br />

RobaFeed-Programm unterstützt der GranulateContainer<br />

die saubere Lagerung und<br />

effiziente Förderung von thermoplastischen<br />

Schmelzklebstoffen in Granulat-Form in<br />

industriellen Produktions-Prozessen.<br />

REGISTER YOUR EQUIPMENT. Ab sofort<br />

bietet die Robatech AG mit „Register your<br />

Equipment“ eine neue, weltweite Dienstleistung.<br />

Kunden, die ihre Robatech-Produkte<br />

bei diesem Dienst erfassen, erhalten während<br />

des diesjährigen Robatech-Jubiläumsjahrs<br />

40 Monate Garantie auf ausgewählte<br />

Geräte. „Die verlängerte Garantie-Periode<br />

zusammen mit den vielen weiteren Vorteilen<br />

des Dienstes prägen eine langfristige<br />

und nahe Beziehung zum Kunden und<br />

stellen hohe Serviceleistungen sicher“,<br />

erklärt Kevin Ahlers, Manager Marketing<br />

und Kommunikation der Robatech AG.<br />

„Um dies zu garantieren, wurde der Dienst<br />

entwickelt.“<br />

JUBILÄUM. 1975 gründete Hans Meyer die<br />

Robatech AG mit Sitz im schweizerischen<br />

Muri / AG. Seit nun 40 Jahren liefert das<br />

Unternehmen hochwertige Lösungen und<br />

herausragende Dienstleistungen für den<br />

industriellen Klebstoff-Auftrag. Dabei stets<br />

im Zentrum: Der Nutzen für den Kunden.<br />

Entscheidend für die Produkte und Lösungen<br />

von Robatech sind Qualität, Service,<br />

Effizienz, Präzision, Dauerhaftigkeit und der<br />

schonende Umgang mit Ressourcen. Seit<br />

Beginn gehören diese Aspekte – zusammen<br />

mit technologischen Innovationen und der<br />

weltweiten Präsenz – zu den Kernkompetenzen<br />

von Robatech.<br />

„Um den hohen Ansprüchen des Marktes<br />

zu entsprechen, pflegen wir einen intensiven<br />

Austausch mit unseren Kunden und<br />

Partnern. Lösungen werden gemeinsam<br />

gesucht und ausgearbeitet. Mit innovativen<br />

Geräten und Technologien sind wir in der<br />

Lage, unseren Kunden eine nachhaltige<br />

Produktion zu ermöglichen“, erklärt Marcel<br />

Meyer, President & CEO der Robatech<br />

AG.<br />

[pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/15<br />

Vielseitiges Steuerungssystem<br />

zum Hotmelt-Auftrag<br />

Foto: Nordson<br />

Mit dem Modell Spectra 30 hat die US-amerikanische Nordson<br />

Corporation mit deutscher Zentrale in Erkrath die nächste Generation<br />

ihrer Auftragsmuster-Steuerungssysteme zur einfachen<br />

und präzisen Applikation von Schmelzklebstoffen im Markt eingeführt.<br />

Mit Hilfe der innovativen grafischen Benutzeroberfläche<br />

Optix und durch zahlreiche spezielle Funktionen vereinfacht das<br />

neue Gerät nicht nur die Einrichtung und die Bedienung, sondern<br />

erhöht auch die Effizienz und Qualität der Produktion erheblich.<br />

Vier Steuereingänge, vier Musterkanalausgänge,<br />

acht Raupenfolgen pro<br />

Kanal und eine Vielzahl verschiedenster<br />

Klebstoffauftragsbilder bieten eine<br />

größtmögliche Flexibilität hinsichtlich der<br />

Auftragsmuster. Die Ausgleichswerte werden<br />

automatisch in Abhängigkeit von ihrer<br />

Applikatorauswahl festgelegt. Bei Bedarf<br />

können die voreingestellten Werte geändert<br />

werden. Die Ausgleichsfunktion sorgt<br />

für eine Anpassung an Verschiebungen in<br />

den Klebstoffstrecken; zum Beispiel, wenn<br />

die Liniengeschwindigkeit beschleunigt<br />

wird.<br />

Die erstmalige Einrichtung des Systems erfolgt<br />

mit Hilfe eines Setup-Assistenten Schritt<br />

für Schritt. Danach werden der Systemstatus<br />

und alle Einstelloptionen in Echtzeit angezeigt<br />

und ermöglichen so eine schnelle,<br />

einfache Steuerung sowie einen problemlosen<br />

Produktwechsel. Zudem reduziert<br />

eine Speicherkapazität für 50 verschiedene<br />

Programme die Stillstandszeiten drastisch.<br />

Neben der Vielseitigkeit ist die Übersichtlichkeit<br />

ein entscheidender Vorteil des innovativen<br />

Systems. Es werden nur die auf der<br />

jeweiligen Verarbeitungslinie installierten<br />

Komponenten angezeigt. Zudem wird<br />

durch die intuitive Bedienbarkeit des großen<br />

Touchscreen-Displays der Schulungsaufwand<br />

für das Personal deutlich minimiert.<br />

Darüber hinaus bietet die bildschirmgeführte<br />

Anleitung detaillierte Diagnosemöglichkeiten<br />

und Lösungen zur Behebung<br />

eventueller Fehler. Einer missbräuchlichen<br />

Bedienung durch Unbefugte kann durch die<br />

Eingabe eines Passworts vorgebeugt werden.<br />

Spectra 30 erlaubt Liniengeschwindigkeiten<br />

von bis zu 300 m/min. Die Auftragsmustersteuerung<br />

ist daher ideal für End of Line-<br />

Verpackungsanwendungen und den Einsatz<br />

in der Papier und Karton bzw. Wellpappe<br />

verarbeitenden Industrie geeignet.<br />

Klebstoffauftragsmuster-Steuerung<br />

Spectra 30 von Nordson<br />

Eine spezielle Aufsteckhalterung mit flexibler<br />

Montagevorrichtung nach VESA-<br />

Standard ermöglicht eine unkomplizierte<br />

Installation des Geräts. Das Steuersystem<br />

lässt sich problemlos ohne Änderungen der<br />

Hardware erweitern. So können zusätzliche<br />

Funktionen, zum Beispiel eine Regelung<br />

eines Proportionalventils oder der Remote-<br />

Control hinzugefügt werden. Als Kommunikationsschnittstelle<br />

zur Datensicherung<br />

oder zum unkomplizierten Upgrade der<br />

Software steht auf der Frontseite des Geräts<br />

ein USB-Port zur Verfügung. <br />

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The Smarter Choice für<br />

ETIKETTENDRUCKER<br />

Wir bieten eine große Auswahl leistungsstarker<br />

Etikettendrucker für alle Anforderungen und Branchen<br />

Mehr als 20 Jahre Erfahrung machen uns zu einem<br />

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PROPAK Aktuell BVL Dialog<br />

Etiketten<br />

Klebetechnik<br />

Xfair, die Schau der<br />

Technologien<br />

Wahrlich zu einem echten Fest für Print entwickelt sich die Xfair, die Print- und Crossmedia-Show<br />

in der Marx Halle Wien, vom 15. bis 17. April <strong>2015</strong>, auch was gezeigte<br />

Technologien betrifft. So gut wie alle wichtigen Namen der Zulieferbranche sind vertreten<br />

und zeigen den Besuchern, was die Systemhersteller zu leisten imstande sind. Vom<br />

klassischen Offset bis zu industriellen Digitaldruckanwendungen präsentieren rund 100<br />

Zuliefer-Unternehmen ihre Neuheiten.<br />

Darunter auch echte Weltpremieren,<br />

wie die Linoprint CV mit fünf<br />

Druckwerken, die frisch aus der<br />

Fabrik erstmals in Wien einem großen<br />

Publikum vorgestellt wird. Oder als Weltneuheit<br />

der Klebebinder Vareo von Müller<br />

Martini, der ebenfalls auf der Xfair seine<br />

Messepremiere hat und live produzieren<br />

wird.<br />

OFFSET. Dass der Offsetdruck nicht tot ist,<br />

wird auch auf der Xfair belegt. Anders als<br />

auf anderen regionalen Messeveranstaltung<br />

zeigen eine Reihe von Zulieferunternehmen<br />

ihr Programm in der Marx Halle. Neben Heidelberg<br />

wird auch Chromos mit Ryobi die<br />

Fahne der klassischen Druckmaschine hoch<br />

halten. Mit dabei übrigens unter anderen<br />

auch der Druckplattenhersteller Toray, der<br />

Interessierten den wasserlosen Offsetdruck<br />

näher bringen wird.<br />

Daneben bieten auch eine Reihe von anderen<br />

Ausstellern, wie RGF Rabl, Peripherie<br />

und Verbrauchsmaterialien, etwa von Kodak,<br />

für den Offsetdruck an. Und Merlin<br />

sorgt für das richtige Klima im Drucksaal.<br />

DIGITAL. Noch nie in Österreich und den<br />

benachbarten CEE-Ländern dagewesen ist<br />

die Ansammlung neuester digitaler Großformat-Drucktechnologien.<br />

So gut wie alle<br />

führenden Anbieter sind teils mit eigenen<br />

Ständen oder mit deren lokalen Vertriebspartner<br />

vertreten.<br />

Mit einer Reihe von LFP-Lösungen von<br />

Hewlett <strong>Pack</strong>ard wird etwa Aristo Graphic<br />

Systeme vertreten sein. Das Spektrum<br />

reicht von den HP Latexdruckern über<br />

UV-Flachbettdrucker bis zu industriellen<br />

HP-Latexanwendungen. HPLatexdrucker<br />

werden aber auch bei Papernet/Paperlinx<br />

zu sehen sein. Außerdem werden dort die<br />

neuesten Drucksysteme der Mutoh ValueJet<br />

Familie als einer der Ausstellungsschwerpunkte<br />

präsentiert werden.<br />

Mit einer vollen Palette an Mimaki-Großformatsystemen<br />

kommt Kalle Repromedia<br />

zur Xfair: Mimaki JFX200, Mimaki JV300,<br />

Mimaki CJV150-160, Mimaki UJF-6042<br />

sowie dem Mimaki JV400 SUV.<br />

Und auch Canon mit seinen wasserbasierten<br />

Großformat-Drucksystemen ist<br />

vertreten und last Minute hat sich auch<br />

Efi mit seinen Großformat-Printsystemen<br />

angekündigt.<br />

3D DRUCK. Mit einem interessierten Auge<br />

blicken die Drucker immer auf neue Technologien<br />

– so auch auf den 3D-Druck. Dem<br />

wird auch auf der Xfair Rechnung getragen<br />

werden. In einer eigenen Sonderschau werden<br />

aktuelle bereits verfügbare 3D-Systeme<br />

live in Aktion gezeigt werden – unter anderem<br />

von Roland DG (ARM-10), Stratasys<br />

(Object 30 Pro), MakerBot (MakerBot Replicator).<br />

Auch Österreichs 3D-Pionier vom<br />

Attersee, Evotech, wird mit dem Evolizer<br />

vertreten sein. Spannend, besonders für<br />

unsere papierverarbeitende Branche, das<br />

3D-Angebot von May + Spies mit dem Mcor<br />

IRIS 3D Drucker auf Papierbasis!<br />

XFAIR ZUKUNFTSKONFERENZ. Die<br />

Keynote von Dr. Josef Taus, Branchendojen<br />

und Österreichs größter Druckunternehmer<br />

sowohl im Bogen- als auch im Zeitungsbereich,<br />

mit einer Brandrede für Print. Und er<br />

weiß genau, warum er in Print investiert.<br />

Er kennt aber auch die Gefahren, die auf<br />

die Druckbranche warten.<br />

In der Folge des Kongresses werden Spezialisten<br />

in die aktuelle Situation der jeweiligen<br />

Brachenbereiche analysieren und Perspektiven<br />

aufzeigen.<br />

OPEN END. Open End ist das Stichwort,<br />

was den zeitlichen Ablauf der Veranstaltung<br />

betrifft. Wenn´s interessant oder gemütlich<br />

ist, soll nicht ein erzwungenes Ende die<br />

Stimmung töten. Deshalb haben auch alle<br />

Aussteller die Möglichkeit, über die offiziellen<br />

Öffnungszeiten hinaus ihre Besucher<br />

zum längeren Verweilen auf den Ständen<br />

einzuladen. Mit Musik und Attraktionen,<br />

ganz wie sie wollen...<br />

Als Höhepunkt des zweiten Messeabends<br />

laden dann die Veranstalter und ausgewählte<br />

Sponsoren zu einem großen „Fest für<br />

Print“ für alle Aussteller und Besucher bzw.<br />

natürlich auch alle in- und ausländischen<br />

Branchenteilnehmer, die extra zum Feiern<br />

nach St. Marx kommen wollen.<br />

GRATIS BEI ONLINE-REGISTRIERUNG.<br />

All das wird für die Besucher der Xfair bei<br />

Online-Registrierung kostenlos sein. Ja, mehr<br />

noch – unter den Besuchern werden täglich<br />

Tagesflüge zur Drupa nach Düsseldorf Ende<br />

Mai/Anfang Juni 2016 samt Verpflegung<br />

und Eintritt verlost. Und auch sonst wird<br />

es für Besucher mit ihrem Eintrittscode viel<br />

zu gewinnen geben …<br />

Und hier kommen Sie zu Ihrem Gratis-<br />

Ticket. Button rechts oben auf www.xfair.<br />

at anklicken, Registrierung ausfüllen, Ihr<br />

Gratisticket wird Ihnen rechtzeitig vor der<br />

Veranstaltung zugesandt. Weitere Infos zu<br />

den Ausstellern, den gezeigten Produkten<br />

und dem aktuellen Rahmenprogramm ebenfalls<br />

auf www.xfair.at. <br />

[pl]


Neues // Update<br />

BEVIALE MOSCOW. Mit der Ausrichtung<br />

der Beviale Moscow erweitert die NürnbergMesse<br />

ihr internationales Angebot im<br />

Bereich Getränketechnologie und verstärkt<br />

ihre Präsenz in den BRIC-Ländern. Der<br />

neue Ableger der BrauBeviale in Nürnberg,<br />

dieses Jahr die weltweit wichtigste Messe<br />

für Investitionsgüter in der Getränkewirtschaft,<br />

wird erstmals im Oktober <strong>2015</strong><br />

in Moskau stattfinden. Die Expansion<br />

auf den russischen Messemarkt ist aus<br />

Sicht der CEOs der NürnbergMesse Group,<br />

Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, trotz der aktuellen politischen<br />

Lage ein wichtiger Schritt: „Russland ist als eines der BRIC-Länder<br />

nach wie vor ein interessanter Markt, der uns mittel- und langfristig<br />

Wachstumschancen eröffnet. Deshalb wollen wir uns hier erfolgreich<br />

positionieren.“<br />

LOGIMAT CHINA. Die <strong>Log</strong>iMAT China <strong>2015</strong> hat sich auf dem heimischen<br />

Markt etabliert. Mit einem Zuwachs bei Ausstellern und Besuchern um<br />

vier Prozent sowie einer auf 8.000 Quadratmeter (+14 Prozent) gestiegenen<br />

Ausstellungsfläche erfüllt der Zuspruch für die <strong>Log</strong>iMAT China<br />

im zweiten Jahr ihres Bestehens die Erwartungen der Veranstalter.<br />

„Mit dem Ergebnis liegen wir im Rahmen unserer Planungen“, resümiert<br />

Messeleiter Peter Kazander. „Die Metropole der <strong>Log</strong>istik-affinen<br />

Provinz Jiangsu, die als ökonomisch stärkste Provinz Chinas gilt, zeigt<br />

sich als gute Standortwahl für die <strong>Log</strong>iMAT China.“<br />

LESESTOFF. Die Intralogistik gilt<br />

längst als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette.<br />

Ihre Wirtschaftlichkeit<br />

rückt damit mehr und mehr in den<br />

Fokus. Eine neue Publikation – „Mehr<br />

Effizienz im Staplereinsatz“ – von Yale<br />

deckt nun auf, wie man das Kosten-<br />

Nutzen-Verhältnis bei Flurförderzeugen<br />

nachhaltig optimieren kann. Der<br />

20-seitige Ratgeber liefert praxisnahes Wissen. Das Themenspektrum<br />

reicht von Materialflussplanung und Lebenszykluskosten über<br />

Finanzierung und Energieverbrauch bis hin zur Instandhaltung.<br />

Die Broschüre ist kostenfrei erhältlich. Bestellungen sind online unter<br />

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WACHSTUM. 156 Aussteller aus 22 Nationen präsentierten auf der<br />

CCE International, Europas einzigem spezialisierten Branchentreff für<br />

die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie auf insgesamt 4.500 m 2<br />

netto auf dem Münchner Messegelände die neuesten Trends und<br />

Entwicklungen in den Bereichen Fertigung und Weiterverarbeitung,<br />

begleitet von einer gut besuchten offenen Seminarreihe an allen<br />

drei Messetagen. Die Ausstellerzahl und die Gesamtfläche waren im<br />

Vergleich zur Erstveranstaltung um ein gutes Drittel gewachsen. Der<br />

Veranstalter Mack Brooks kann sich auch über ein Besucherwachstum<br />

von 18 % freuen. Insgesamt kamen 2.410 Fachbesucher aus 62<br />

Ländern.


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Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

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Tel.: 07673/4972, Fax: 07673/4974<br />

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Lager- und Fördertechnik<br />

HLF Heiss GmbH<br />

Viktor Kaplan Allee 1 | 7023 Pöttelsdorf<br />

Tel.: +43 2626 / 5870 | Fax: +43 2626 / 5875<br />

office@heiss.at | www.heiss.at<br />

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sowie automatische Lagersysteme zählen<br />

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Rüstorf 82<br />

A-4690 Schwanenstadt<br />

Tel.: 07673/4972, Fax: 07673/4974<br />

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A-3380 Pöchlarn<br />

Tel.: +43-2757-7541<br />

Fax: +43 2757 7691<br />

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Handscanner<br />

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Etikettendrucker<br />

Fixscanner<br />

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Service<br />

BSR idware GmbH | www.bsr.at | office@bsr.at<br />

5020 Salzburg: TEL 0662-456323-0, FAX 0662-45593799<br />

2345 Brunn/Gebirge: TEL 01-9076968-0, FAX 01-9076968-99<br />

mit<br />

Etiketten<br />

Etikettiermaschinen<br />

Thermo-Transferdruckern<br />

Laser-Kennzeichnung<br />

semket Etikettiersysteme GmbH<br />

3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />

Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

e-mail: office@semket.com<br />

www.semket.com


Firmen & Partner<br />

Komponenten für<br />

Fördertechnik<br />

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Partnerinstitute<br />

Forschung, Beratung, Prüfung<br />

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• Flanschlager • Gleitleisten<br />

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Ortsstraße 54, A-2331 Vösendorf<br />

Tel.: +43 1 699 19 87 - 0<br />

Fax: +43 1 699 19 87 29<br />

Email: office@glimberger.at<br />

Web: www.glimberger.at<br />

Mehrwegtrays • Tiefziehfolien<br />

Werkstückträger • Individuelle Lösungen<br />

Institut für Distributions- und<br />

Handelslogistik des VVL e. V.<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Telefon: +49-231- 560 779-80<br />

Fax: +49-231- 560 779-88<br />

E-Mail: info@idh.vvl-ev.de<br />

Web: www.vvl-ev.de<br />

Lagerlogistik, Software<br />

www.metasyst.at<br />

Metallverpackungen<br />

und Tuben<br />

www.pirlo.com<br />

www.ofi.at<br />

Metasyst Informatik GmbH<br />

Automation & Integration<br />

Thaliastraße 85, 1160 Wien<br />

Tel.: +43 1 911 93 77<br />

Fax: +43 1 911 93 77 20<br />

www.metasyst.at, info@metasyst.at<br />

Kernkompetenzen: Lagerverwaltungs-, Lagerleit-<br />

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Fax +43/1/317 82 44-14<br />

e-mail: pruefstelle@verpackungsinstitut.at<br />

Internet: www.verpackungsinstitut.at


Firmen & Partner<br />

Partnerinstitute<br />

Forschung, Beratung, Prüfung<br />

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VDZ – Kompetenz- und Prüfzentrum für<br />

Verpackung und Transport<br />

Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen/<br />

Günter Winkler<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Tel.: +49-231- 9752196<br />

Fax: +49-231- 7274370<br />

E-Mail: mail@vdz-gmbh.de<br />

Web: www.vdz-gmbh.de<br />

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Track & Trace<br />

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Verein zur Förderung innovativer<br />

Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V.<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Tel.: +49-231- 560 779-90<br />

Fax: +49-231- 560 779-99<br />

E-Mail: info@vvl-ev.de<br />

Web: www.vvl-ev.de<br />

Schrumpfanlagen<br />

www.saropack.at<br />

Saropack Handels GmbH<br />

A-6840 Götzis, Wiedengasse 25<br />

Tel +43 5523 53 54 0, Fax +43 5523 53 78 0<br />

saropack@saropack.at www.saropack.at<br />

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Tel.: +43 2743 2304-0<br />

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Internet: www.pawel.at<br />

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www.packundlog.at<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Sarah Naber<br />

Ing. Mag. Gerald Gruber<br />

Martin Opitz<br />

Porträtbilder (S 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Offenlegung<br />

nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

PL Verlag OG,<br />

Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />

Österreich<br />

Tel. +43 2236 320 095<br />

e-mail: office@packundlog.at<br />

Internet: www.packundlog.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Unabhängige Fachzeitung für<br />

Verpackung und Intralogistik.<br />

Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />

office@packundlog.at oder<br />

Tel.: +43 2236 320 095<br />

Druck:<br />

Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />

Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />

Erscheinungsart: 10x jährl.<br />

Bezugsbedingungen:<br />

Einzelheft Inland: Euro 5,75<br />

Jahresabo Inland: Euro 51,00<br />

inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />

Einzelheft Ausland: Euro 12,60<br />

Jahresabo Ausland: Euro 109,80<br />

inkl. Verp. und Porto<br />

Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />

– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags gestattet.<br />

Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />

Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />

ausschließlich beim Autor.


Die Wahrheit<br />

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