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IHK Wirtschaftsraum: Ausgabe April

Endlich, endlich! Nach vielen Querelen wächst Nidderau zusammen, die Menschen in Windecken, Heldenbergen, Ostheim, Erbstadt und Eichen erhalten eine identitätsstiftende Mitte. Der Investition in Nidderau ging ein "Wettbewerblicher Dialog" voraus. Diese neue Form von Ausschreibungen sorgt dafür, dass Projekte noch im Planungsprozess nachgebessert werden können. Dieses Bauprojekt trägt neben anderen Projekten in der Region zu deren besseren Aufstellung und wirtschaftlichen Attraktivität bei. Und diese ist wiederum die Grundlage für eine gute und rege Investitionstätigkeit. Nun ist es an den Unternehmen, durch Investitionen ihr Unternehmen und die Wirtschaft in der Region vorwärts zu bringen.

Endlich, endlich! Nach vielen Querelen wächst Nidderau zusammen, die Menschen in Windecken, Heldenbergen, Ostheim, Erbstadt und Eichen erhalten eine identitätsstiftende Mitte. Der Investition in Nidderau ging ein "Wettbewerblicher Dialog" voraus. Diese neue Form von Ausschreibungen sorgt dafür, dass Projekte noch im Planungsprozess nachgebessert werden können.
Dieses Bauprojekt trägt neben anderen Projekten in der Region zu deren besseren Aufstellung und wirtschaftlichen Attraktivität bei. Und diese ist wiederum die Grundlage für eine gute und rege Investitionstätigkeit. Nun ist es an den Unternehmen, durch Investitionen ihr Unternehmen und die Wirtschaft in der Region vorwärts zu bringen.

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Aus den Unternehmen<br />

Betreiben in Nidderau mit dem<br />

Salzaya einen Salzraum, in den auch<br />

Hunde und Katzen hinein dürfen:<br />

Inhaber Werner Arndt (l.) und seine Familie.<br />

Salzaya – Werner Arndt, Nidderau<br />

Salzräume für<br />

Mensch und Tier<br />

Wie können heute Geschäfte in nicht<br />

sonderlich frequenzstarken Lagen<br />

bestehen? Können sie dort vielleicht<br />

sogar mit Erfolg neu gegründet werden?<br />

Dass mit neuen, überzeugenden Ideen<br />

Kunden zu gewinnen sind, beweist derzeit<br />

ein junges Unterneh men in Nidderau-<br />

Hedenbergen.<br />

Gut ein halbes Jahr dauerten die Bau maß -<br />

nahmen, bis aus einer ehemaligen Video -<br />

thek mit „Salzaya“ eine Oase für Erholung<br />

und Entspannung entstand. Nun sorgen<br />

ein Wandaufbau aus besonders harten<br />

Salz ziegeln von einem Himalaya-Ausläufer<br />

und die Ultraschall-Verneblung von Sole<br />

auf 150 qm Fläche für ein Mikro-Klima,<br />

wie man es vergleichbar am Meer und im<br />

Salzaya<br />

Salzheilstol len findet. Bevor die Salzräume<br />

mit ihren klaren Linien und der moderneren<br />

Bauart im September 2014 an den<br />

Start gingen, waren nicht nur aufwändige<br />

Bau investi tio nen zu leisten. Gründer und<br />

Inhaber Werner Arndt sicherte sich auch<br />

mit Hilfe des <strong>IHK</strong>-Patentsprechtags die<br />

Marken rechte.<br />

Rund 200 bis 250 Kunden in der Woche<br />

zählt das junge Unternehmen schon, das<br />

wie die klassischen Seebäder, Gradier -<br />

werke oder Salzbergwerke auf das wohltuende<br />

und gesundheitsfördernde Salz-<br />

Klima setzt. Im Gegensatz zu vergleich -<br />

baren Einrichtungen können in Nidderau<br />

auch Menschen mit Tieren die Räume nutzen.<br />

„Das ist deutschlandweit einzigartig.<br />

Es ist bekannt, dass auch Hunde und<br />

Katzen von der sauberen und salzhaltigen<br />

Luft profitieren. Zum Schutz der anderen<br />

Nutzer, etwa Allergiker, und aus hygienischen<br />

Gründen nutzen die Tierhalter aber<br />

einen separaten Eingang mit direktem<br />

Zugang zum Intensiv-Salzraum. Dieser<br />

Bereich ist abgetrennt von allen übrigen<br />

Räumen“, berichtet Lisanne Arndt,<br />

Tochter des Inhabers.<br />

Außerdem bietet das Unternehmen<br />

im Shop-Bereich Salze, Gewürze sowie<br />

Kosmetika und Leuchten an. Wie Arndt<br />

berichtet, entstand die Geschäftsidee<br />

nach einem Gespräch mit Bekannten:<br />

Ein Kinderarzt hatte den Besuch einer<br />

Salzgrotte zwecks Asthma-Bekämpfung<br />

angeraten. Warum nur Herrchen,<br />

Frauchen und die Kinder mitnehmen? w<br />

KGF Service GmbH, Steinau a. d. Str.<br />

Viel Platz für Schulungen und mehr<br />

In der Steinauer Innen stadt drohte eine<br />

Industrie brache – mit einem Storchen -<br />

nest auf dem Kamin als Wahrzeichen. Das<br />

Problem: Frank Kerns „Wohn Vision“ füllt<br />

das große Gelände der früheren Polster -<br />

werkstätten alleine nicht aus. Seine Pro -<br />

dukte, Einrichtungen für Geschäfte,<br />

Praxen, Hotels, Einzelhandels geschäfte<br />

und Kirchen sowie Yachten, aber auch<br />

Serienfertigungen für die Industrie sowie<br />

Privatkunden mit individuellem Ge -<br />

schmack und mehr, können ohne die oberen<br />

Stockwerke hergestellt werden.<br />

Nun sieht es ganz danach aus, als könnte<br />

im oberen Teil des Gebäudes ein Bildungs -<br />

zentrum entstehen. Drei Unternehmer aus<br />

Alexander Klemm,<br />

Ralf Gärtner und<br />

Andreas Flügel errichten<br />

ein Bildungs -<br />

zentrum in Steinau.<br />

dem Raum Fulda, die sich im Jahr 2011 in<br />

der „KGF Service GmbH“ zusammen getan<br />

haben, um bundesweit Schulungen anzubieten,<br />

verlagern gegenwärtig ihre Zen -<br />

trale ins Gebäude. Alexander Klemm,<br />

Ralf Gärtner und Andreas Flügel bieten<br />

schon jetzt Schulungen in ganz Deutsch -<br />

land an, zum Beispiel für den Kraftverkehr<br />

und die Logistik. Sie organisieren ferner die<br />

Aus- und Weiterbildung in den Bereichen<br />

Bewachungsgewerbe, Arbeitssicherheit<br />

privat<br />

Bilder: privat<br />

und künftig Altenpflege – entsprechend<br />

ihrer Akkreditierung nach AZAV. Schon<br />

jetzt arbeiten die drei Unter nehmer<br />

mit diversen Bildungsträgern und etwa<br />

60 Dozenten zusammen.<br />

Mit ihrem soliden Netzwerk wollen die<br />

drei Inhaber es schaffen, dass auch hochwertige<br />

Schulungen künftig in Steinau<br />

erfolgen – das Gebäude der Polster -<br />

werkstätte würde dafür viel Platz bieten. w<br />

14 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>April</strong> 2015

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