15.04.2015 Aufrufe

Motocross Enduro - 05/2015 Free Version

April, April, der weiß nicht was er will... Wir hingegen Wissen genau was wir wollen: heiße Bikes, noch mehr Produkte und eine schlagkräftig Portion Racing! Und genau das erwartet euch auch in dieser Ausgabe, denn neben jeder Menge Klamotten und Zubehör haben wir auch 3 Motorradtests am Start. Den Anfang macht die Beta Xtrainer, eine Freeride Enduro für alle. Der Beta-Neuzugang ist mit einem 300er 2-Takttriebwerk ausgestattet und verfügt zusätzlich über eine elektronisch geregelte Getrenntschmierung. Neben diesem Gimmick ist die Allround-Enduro mit einigen weiteren praktischen Dingen ausgestattet. Apropos Allround-Enduro, gibt´s das eigentlich? Bisher eher eine Motorradgattung an der schon so manch Namhafter Hersteller gescheitert ist. Ob die Beta diesem Namen gerecht wird, zeigt euch der Testbericht...

April, April, der weiß nicht was er will...

Wir hingegen Wissen genau was wir wollen: heiße Bikes, noch mehr Produkte und eine schlagkräftig Portion Racing! Und genau das erwartet euch auch in dieser Ausgabe, denn neben jeder Menge Klamotten und Zubehör haben wir auch 3 Motorradtests am Start. Den Anfang macht die Beta Xtrainer, eine Freeride Enduro für alle. Der Beta-Neuzugang ist mit einem 300er 2-Takttriebwerk ausgestattet und verfügt zusätzlich über eine elektronisch geregelte Getrenntschmierung. Neben diesem Gimmick ist die Allround-Enduro mit einigen weiteren praktischen Dingen ausgestattet. Apropos Allround-Enduro, gibt´s das eigentlich? Bisher eher eine Motorradgattung an der schon so manch Namhafter Hersteller gescheitert ist. Ob die Beta diesem Namen gerecht wird, zeigt euch der Testbericht...

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MAI<br />

<strong>2015</strong>


US PATENT NUMBER 8,955,169<br />

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EDITORIAL<br />

April,April,<br />

weiß nicht, was er will<br />

Den Mitsubishi L200 hatten wir zur Probe im März für unseren<br />

Fuhrpark. Wie er sich geschlagen hat, lest ihr ab Seite 74<br />

Wir hingegen wissen genau, was wir wollen: heiße<br />

Bikes, noch mehr Produkte und eine schlagkräftige<br />

Portion Racing! Und genau das erwartet euch<br />

auch in dieser Ausgabe, denn neben jeder Menge<br />

Klamotten und Zubehör haben wir auch drei Motorradtests<br />

am Start. Den Anfang macht die Beta<br />

Xtrainer, eine <strong>Free</strong>ride-<strong>Enduro</strong> für alle. Der Beta-<br />

Neuzugang ist mit einem 300er Zweitakt-Triebwerk<br />

ausgestattet und verfügt zusätzlich über eine elektronisch<br />

geregelte Getrenntschmierung. Neben<br />

diesem Gimmick ist die Allround-<strong>Enduro</strong> mit einigen<br />

weiteren praktischen Dingen ausgestattet.<br />

Apropos Allround-<strong>Enduro</strong>, gibt’s das eigentlich?<br />

Bisher eher eine Motorradgattung, an der schon<br />

so manch namhafter Hersteller gescheitert ist. Ob<br />

die Beta diesem Namen gerecht wird, zeigt euch<br />

der Testbericht.<br />

Weiter geht es mit einem Viertakt-Arbeitsgerät aus<br />

dem Hause Husqvarna, der FE 250! Dieses Motorradsegment<br />

ist äußerst beliebt, bietet das beste<br />

Handling gepaart mit kontrollierbarer Motorleistung<br />

und obendrein gibt’s hier ein relativ gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. Husqvarna bewegt sich<br />

in Sachen Verarbeitung, Produktqualität und Serviceleistung<br />

ganz klar auf höchstem Niveau, daher<br />

zählt dieses Bike auch zu den etwas kostenintensiven<br />

250er-Sportgeräten. Wie so oft im Leben gilt<br />

halt auch hier, Qualität hat nun mal seinen Preis!<br />

Ob sich der Griff ins Portemonnaie lohnt und diese<br />

Floskel auch für die FE 250 gilt, wollten wir herausfinden.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und besten<br />

Bodenverhältnissen konnten die Grenzen der<br />

250er ausgelotet werden. Der kleiner Viertakter,<br />

bekannt aus der KTM EXC-F 250, macht auch im<br />

Husky-Outfit mächtig Laune! Wie steht es ums<br />

Fahrwerk und die Bremsen? Doch wollen wir an<br />

dieser Stelle wie üblich nicht zu viel verraten,<br />

schließlich wartet wenige Seiten weiter ein umfangreicher<br />

Testbericht auf euch.<br />

Als drittes Bike im Bunde, und wir nehmen es<br />

schon vorweg – festhalten ist angesagt, präsentiert<br />

sich die Sherco 250 SEF-R. Ebenfalls ein kleiner<br />

Viertakter, genauer gesagt, der kleinste im<br />

Hause der Franzosen und hier sogar als Sondermodell<br />

„Six Days“! Bereits im Rahmen der <strong>2015</strong>er<br />

Sherco-Präsentation wurde dieses Motorrad hochgelobt<br />

und von der Sherco-Marketingabteilung angepriesen.<br />

Klar, die Jungs müssen ihr Produkt im<br />

besten Licht strahlen lassen, doch was kann die<br />

SEF-R wirklich? Damals konnten wir mehr oder weniger<br />

nur ein Auge auf das Bike werfen, nun hatten<br />

wir die Möglichkeit, die 250er mit all ihren Änderungen<br />

genauer in Augenschein zu nehmen! Auf<br />

den ersten Blick nicht ersichtlich ist das Gewicht,<br />

welches die SEF-R mit nur 102 Kilogramm definitiv<br />

zum absoluten Fliegengewicht werden lässt. Aber<br />

was leistet der Motor? Wie steht es um die Fahrstabilität<br />

angesichts des geringen Gewichts? Alles<br />

Fragen, auf die wir euch selbstverständlich eine<br />

Antwort geben! Lest im Testbericht alles über die<br />

Performance des Sherco-Leichtgewichts.<br />

Abschließend gibt’s in gewohnter Manier noch alle<br />

wichtigen News rund um das Thema Racing in Wort<br />

und Bild. Natürlich teilen unsere Kolumnisten wieder<br />

ihr Erlebtes mit euch und berichten über ihr<br />

tägliches Sportprogramm. In diesem Sinne wünschen<br />

auch wir von der Redaktion viel Spaß beim<br />

Lesen!<br />

3<br />

MCE<br />

Mai '15


4<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

SEITE 32<br />

Sherco 250 SEF-R Sondermodell Six Days<br />

Große Lobesworte gab es bei der Sherco-Präsentation <strong>2015</strong> in Frankreich<br />

über die 250 SEF-R. Nun hatten wir die Möglichkeit, das kleinste <strong>Enduro</strong>-<br />

Viertaktmotorrad von Sherco genauer unter die Lupe zu nehmen.


INHALT<br />

Mai <strong>2015</strong><br />

PRÄSENTATION<br />

16 Beta Xtrainer<br />

TESTS<br />

24 Husqvarna FE 250<br />

32 Sherco 250 SEF-R<br />

CROSS-COUNTRY<br />

40 Fahrer-Profile<br />

POSTER<br />

42 Dennis Schröter<br />

ENDURO<br />

44 DM Uelsen + Dahlen<br />

50 Kolumne Marcus Kehr<br />

52 Kolumne Philipp Müller<br />

54 Kolumne Davide von Zitzewitz<br />

56 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

INTERVIEW<br />

58 Otto Freund<br />

SUPERCROSS<br />

60 AMA SX: Ken Roczen<br />

MOTOCROSS<br />

62 ADAC MX Masters Fürstlich Drehna<br />

64 Verbände<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Facts<br />

10 Produkte<br />

68 Bike and Parts<br />

72 Notizen<br />

74 Vorstellung Mitsubishi L200<br />

77 Termine<br />

78 Events<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau Juni <strong>2015</strong>/Impressum<br />

5<br />

MCE<br />

Mai '15


FACTS<br />

Punktevorsprung auf 80 Zähler aus! Eli Tomac wurde Zweiter, konnte dadurch<br />

den 2. Platz in der Tabelle übernehmen und betrieb damit die größtmögliche<br />

Schadensbegrenzung in Sachen Gesamtwertung. Klar war damit auch, dass<br />

Dungey schon beim nächsten Tour-Stopp in Houston vorzeitig Meister werden<br />

könnte. • Text: Marco Burkert; Foto: Simon Cudby<br />

Ergebnisse - 450 ccm: 1. Ryan Dungey, KTM; 2. Eli Tomac, Honda; 3. Jason Anderson, Husqvarna; 4. Cole<br />

Seely, Honda; 5. Weston Peick, Yamaha; 6. Joshua Grant, Kawasaki; 7. David Millsaps, Kawasaki; 8. Chad<br />

Reed, Kawasaki; 9. Broc Tickle, Suzuki; 10. Blake Baggett, Suzuki.<br />

250 ccm Ost: 1. Marvin Musquin, KTM; 2. Jeremy Martin, Yamaha; 3. Joey Savatgy, Kawasaki; 4. Justin<br />

Bogle, Honda; 5. Anthony Rodriguez, Yamaha; 6. James Decotis, Honda; 7. Luke Renzland, Yamaha; 8. Kyle<br />

Cunningham, Honda; 9. Jace Owen, Honda; 10. Kyle Peters, Honda.<br />

Eli Tomac, Ryan Dungey und<br />

Jason Anderson (v.l.)<br />

AMA-SX Indianapolis:<br />

Dungey nicht zu stoppen<br />

Nachdem sich Ryan Dungey in Daytona einen ordentlichen Vorsprung auf Trey<br />

Canard herausgefahren hatte, setzte der KTM-Profi seinen Siegeszug auch in Indianapolis<br />

fort. Der selektive Track wartete mit griffigem Boden und einer spektakulären<br />

Whoops-Sektion auf die Akteure. Der Holeshot im Main-Event des<br />

Abends ging an Andrew Short. Vor mehr als 60.000 Fans konnte sich Dungey<br />

aber kurze Zeit später in Führung setzen und er gewann schließlich auch im Lucas<br />

Oil Stadium ohne nennenswerte Gegenwehr seiner Konkurrenten. Einzig<br />

Cole Seely konnte so ziemlich den gleichen Speed wie Dungey fahren, der Honda-Pilot<br />

war aber mit gut drei Sekunden Rückstand auf Platz 2 liegend nicht<br />

wirklich in Schlagdistanz. Auf Platz 3 flog Trey Canard ins Ziel und er durfte sich<br />

so auch weiter Hoffnung auf einen etwaigen Titelgewinn machen. Dungey lag<br />

nach diesem fehlerfreien Ritt mit 45 Zählern Vorsprung an der Tabellenspitze bei<br />

den 450ern. • Text: Marco Burkert; Foto: Simon Cudby<br />

Ergebnisse - 450 ccm: 1. Ryan Dungey, KTM; 2. Cole Seely, Honda; 3. Trey Canard, Honda; 4. Weston Peick,<br />

Yamaha; 5. David Millsaps, Kawasaki; 6. Andrew Short, KTM; 7. Joshua Grant, Kawasaki; 8. Broc Tickle, Suzuki;<br />

9. Chad Reed, Kawasaki; 10. Jacob Weimer, Kawasaki.<br />

250 ccm Ost: 1. Marvin Musquin, KTM; 2. Justin Bogle, Honda; 3. RJ Hampshire, Honda; 4. Jordon Smith,<br />

Honda; 5. Kyle Cunningham, Honda; 6. James Decotis, Honda; 7. Kyle Peters, Honda; 8. Colt Nichols, Honda;<br />

9. Vince Friese, Honda; 10. Jace Owen, Honda.<br />

AMA-SX Detroit:<br />

Vorentscheidung gefallen<br />

In Indianapolis konnte sich Trey Canard noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Gesamtsieg<br />

in der AMA-Supercrossmeisterschaft machen. Der Track im Ford Field<br />

von Detroit, entworfen von Ricky Carmichael, hatte es wahrhaftig in sich und<br />

sorgte für einige Crashes. Canard, der in dieser Saison so stark unterwegs war,<br />

stürzte im Halbfinale und brach sich dabei den Arm. Mit dieser Hiobsbotschaft<br />

musste der Honda-Pilot seine Hoffnungen begraben und kann wohl für den Rest<br />

der Saison nicht mehr an den Start gehen. Für Dungey, der in Detroit zwar nur<br />

Zweiter wurde, dürfte der Titel angesichts des Vorsprungs von nunmehr 67<br />

Punkten (auf Canard) im Sack sein. Der Sieg ging unterdessen an Eli Tomac, der<br />

damit in der Gesamtwertung auf Platz 3 rangiert und durch den Ausfall Canards<br />

nun zum Verfolger Dungeys wird. Ebenfalls immer noch abwesend war Ken<br />

Roczen, der verletzungsbedingt mittlerweile auf die 6. Position abgerutscht ist.<br />

• Text: Marco Burkert<br />

Ergebnisse - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Honda; 2. Ryan Dungey, KTM; 3. Cole Seely, Honda; 4. Chad Reed, Kawasaki;<br />

5. David Millsaps, Kawasaki; 6. Joshua Grant, Kawasaki; 7. Broc Tickle, Suzuki; 8. Blake Baggett,<br />

Suzuki; 9. Andrew Short, KTM; 10. Justin Brayton, KTM.<br />

250 ccm Ost: 1. Justin Bogle, Honda; 2. Marvin Musquin, KTM; 3. Joey Savatgy, Kawasaki; 4. Jeremy Martin,<br />

Yamaha; 5. Anthony Rodriguez, Yamaha; 6. Colt Nichols, Honda; 7. Kyle Cunningham, Honda; 8. Mitchell Oldenburg,<br />

Yamaha; 9. James Decotis, Honda; 10. Jace Owen, Honda.<br />

AMA-SX St. Louis:<br />

Dungey baut Vorsprung weiter aus<br />

Schauplatz des 13. Stopps der US-Supercrossmeisterschaft war der Edward<br />

Jones Dome von St. Louis. Hier hatte Ryan Dungey eine weitere Gelegenheit, seinen<br />

ohnehin beachtlichen Vorsprung weiter auszubauen. Andrew Short, der<br />

sich in der laufenden Saison zur wahren Holeshotmaschine entwickelt hat, kam<br />

auch in St. Louis als Erster vom Gatter weg. Kurz darauf flog „Shorty“ samt seiner<br />

KTM ab und zerstörte dabei sein Arbeitsgerät derart, dass an ein Weiterfahren<br />

nicht zu denken war. Dungey bedankte sich indes, übernahm die Führung<br />

und gewann das Rennen. Wie soll es anders sein, damit baute Dungey seinen<br />

AMA-SX Houston:<br />

Ryan Dungey vorzeitig Meister<br />

Das Supercrossrennen in Houston startete zunächst mit einer eher enttäuschenden<br />

Nachricht für die Fans von Ken Roczen. Der Suzuki-Pilot wollte nach<br />

seiner verletzungsbedingten Pause von drei Veranstaltungen in Houston wieder<br />

ins Geschehen eingreifen. Doch kurz vor dem Event sagte Roczen sein geplantes<br />

Comeback ab. Seine Verletzung ließ einen Start einfach noch nicht zu. Nachdem<br />

sich auch Trey Canard mit gebrochenem Arm aus der Saison verabschiedet hatte,<br />

war der Weg endgültig frei für Ryan Dungey! Der KTM-Star hatte seine Konkurrenten<br />

bis dato locker in Schach gehalten und konnte sich in Houston vorzeitig<br />

den Titel sichern. Im Main-Event des Abends sollte Dungey ein 2. Platz hinter<br />

Cole Seely reichen, um die Sensation perfekt zu machen – den Gewinn der AMA-<br />

Supercross-Meisterschaft <strong>2015</strong>. Diesen Erfolg verdankt der US-Boy nicht zuletzt<br />

seiner überaus konstanten Leistung in der gesamten Saison.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: KTM<br />

Ergebnisse - 450 ccm: 1. Cole Seely, Honda; 2. Ryan Dungey, KTM; 3. Eli Tomac, Honda; 3. Jason Anderson,<br />

Husqvarna; 4. Joshua Grant, Kawasaki; 5. Chad Reed, Kawasaki; 6. Andrew Short, KTM; 7. David Millsaps,<br />

Kawasaki; 8. Broc Tickle, Suzuki; 9. Justin Barcia, Yamaha; 10. Justin Brayton, KTM.<br />

250 ccm West: 1. Cooper Webb, Yamaha; 2. Shane McElrath, KTM; 3. Malcolm Stewart, Honda; 4. Aaron<br />

Plessinger, Yamaha; 5. Alex Martin, Yamaha; 6. Justin Hill, KTM; 7. Zach Osborne, Husqvarna; 8. Matthew<br />

Bisceglia, Honda; 9. Chris Allredge, Kawasaki; 10. Thomas Hahn, Honda.<br />

KTM-Star Ryan Dungey<br />

ist Supercross-Weltmeister<br />

6<br />

MCE<br />

Mai '15


MXGP Argentinien:<br />

Max Nagl auf dem Vormarsch<br />

Station Nummer 3 führte die Piloten nach Argentinien, genauer auf den 1600<br />

Meter langen Patagonia Racetrack. Seit zwei Jahrzehnten gastierte die WM nicht<br />

mehr in Argentinien, daher war es für die Teams mehr oder weniger Neuland. Die<br />

Strecke liegt auf gut 1000 Meter über Null und stellt damit besondere Anforderungen<br />

an die Mechanikercrews, die die Bikes auf diese Gegebenheiten abstimmen<br />

mussten. So hatte auch Max Nagl seine Schwierigkeiten: „Der Samstag war<br />

für uns ein sehr schwieriger Tag. Aufgrund der Höhe des Kurses, fast 1000 Meter<br />

über Null, fehlte es uns deutlich an Leistung. Zusätzlich passte das Set-up des<br />

Chassis nicht zu der wirklich schnellen Strecke“, erklärte Max. „Ich habe mich<br />

sehr schwer getan, eine gute Spur zu finden. Im Qualirennen habe ich mir die<br />

Spuren von Antonio Cairoli und Ryan Villopoto angesehen, das hat sehr geholfen“,<br />

so der Oberbayer weiter. Am eigentlichen Renntag lief es für den deutschen<br />

WM-Dauerstarter hervorragend. Im ersten Lauf wurde Nagl Zweiter hinter<br />

dem WM-Führenden Clément Desalle. Lauf 2 begann mit einer Schrecksekunde<br />

für Nagl: „Beim Zeigen des Fünf-Sekunden-Schildes ist mein Motorrad ausgegangen.<br />

Zum Glück hat die Husqvarna einen E-Starter, beim Anspringen habe<br />

ich direkt Vollgas gegeben und das Gatter fiel.“ Nagl kam trotz dieses Fauxpas<br />

gut weg und gewann vor über 30.000 Zuschauern den zweiten Lauf nach einem<br />

Duell mit Desalle und Cairoli. „Dieser Sieg ist etwas ganz Besonderes, in Qatar<br />

habe ich vom Start weg geführt, hier konnte ich zu meinen Kontrahenten aufschließen<br />

und diese auch noch überholen. Ich blicke jetzt voller Freude den europäischen<br />

Rennen entgegen.“ Somit gewann Nagl seinen zweiten Grand Prix<br />

der Saison und liegt in der Gesamtwertung auf dem 2. Platz hinter Desalle.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Acevedo J.P.<br />

MX-WM - 3. Lauf - Patagonia/ARG - 29.3.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse - MXGP: 1. Max Nagl, D, Husqvarna; 2. Clément Desalle, B, Suzuki; 3. Antonio Cairoli, I,<br />

KTM; 4. Ryan Villopoto, USA, Kawasaki; 5. Gautier Paulin, F, Honda; 6. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha;<br />

7. Romain Febvre, F, Yamaha; 8. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 9. Todd Waters, AUS, Husqvarna; 10. Glenn<br />

Coldenhoff, NL, Suzuki.<br />

MX2: 1. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki; 2. Pauls Jonass, LV, KTM; 3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 4. Thomas Covington,<br />

USA, Kawasaki; 5. Tim Gajser, SLO, Honda; 6. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna; 7. Jeffrey Herlings,<br />

NL, KTM; 8. Adam Sterry, GB, KTM; 9. Max Anstie, GB, Kawasaki; 10. Brian Borgers, NL, KTM.<br />

Ferner: 15. Valentin Guillod, CH, Yamaha.<br />

Supermoto-WM - Terminänderungen<br />

Der für den 30. August geplante WM-Lauf in Tabasalu/Estland wurde komplett<br />

gecancelt. Somit stehen folgende Veranstaltungen auf der Agenda: 29.3. Jerez/E;<br />

26.4. Ottobiano/I; 17.5. noch offen; 7.6. Poznan/PL; 12.7. La Molina/E;<br />

2.8. Chucharagüi/Kolumbien; 20.9. Melk/A.<br />

Das Supermoto der Nationen findet am 4.10. in Ottobiano/I statt.


FACTS<br />

Laia Sanz wechselt<br />

nach Mattighofen zu KTM<br />

Spaniens <strong>Enduro</strong>queen Laia Sanz wechselt von Honda zu KTM und wird <strong>2015</strong> in<br />

der Damen-<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft und dem KTM-Werks-Rallye-Team an den<br />

Start gehen. Sanz stammt aus dem Trialsport und konnte dort bisher 13 Weltmeistertitel<br />

einfahren! Neben dieser atemberaubenden Karriere gelang ihr auch<br />

in der <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft der Durchbruch, dort konnte sie bisher dreimal<br />

(2012, 2013 und 2014) Weltmeisterin werden. Weiterhin zählt Sanz zu den besten<br />

Rallye-Pilotinnen auf unserem Planeten. Im Januar <strong>2015</strong> beendete sie die berühmte<br />

Rallye Dakar, die als härtestes Event in dieser Kategorie gilt, auf dem<br />

9. Gesamtplatz (!), ihr bisher bestes Ergebnis! Man darf nun gespannt sein, welche<br />

Titel die erfolgshungrige Spanierin mit KTM erreichen wird.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: KTM<br />

Husqvarna-Star Max Nagl<br />

siegt vor Suzukifahrer Jeremy<br />

Seewer (97) und dem zweiten<br />

Mann vom IceOne-Husqvarna-<br />

Team Nathan Watson (991)<br />

Wintercross Frankenbach:<br />

Nagl siegt vor großer Fankulisse<br />

Bei bestem Wetter und vor einer atemberaubenden Zuschauerkulisse holte sich<br />

der Oberbayer Max Nagl den Sieg auf heimischem Boden. Nach den ersten WM-<br />

Läufen in Qatar und Thailand ging es für Max Nagl zurück nach Deutschland. In<br />

Frankenbach bestritt der aktuell Dritte der MXGP-Weltmeisterschaft die 45. Auflage<br />

des Wintercross. Bei kühlen Temperaturen ging am Morgen das Zeittraining<br />

über die Bühne. Max sicherte sich die Poleposition und ließ auch im Qualifikationsrennen<br />

seiner Konkurrenz aus 16 Nationen keine Chance. Mit einem perfekten<br />

Start legte er den Grundstein und gab seine Spitzenposition nicht mehr aus<br />

der Hand. „Der Auftakt verlief schon gut. Einfach war das Rennen jedoch nicht,<br />

die Strecke war sehr anspruchsvoll. Mein Motorrad hat aber erneut perfekt funktioniert“,<br />

fasste der 27-jährige Deutsche im Ziel zusammen. Im Superfinale der<br />

MX1- und MX2-Fahrer knüpfte Nagl an seine gute Performance an und siegte<br />

nach 30 Minuten und zwei Runden. „Der heutige Tag war eine perfekte Vorbereitung<br />

für die weitere WM-Saison. Die Konkurrenz und Strecke haben einen gefordert<br />

und es hat Riesenspaß gemacht, vor den unzähligen Fans zu starten. Vielen<br />

Dank für die unglaubliche Unterstützung, nun gilt es, sich wieder auf die Weltmeisterschaft<br />

zu konzentrieren.“ • Text u. Foto: Fast Media<br />

MX-DM Open:<br />

Angus Heidecke gewinnt Auftakt<br />

Der von Wetterkapriolen bestimmte Auftakt der Deutschen <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft<br />

der Klasse Open endete mit einem haushohen Sieg des KTM-Piloten Angus<br />

Heidecke. Der 24-Jährige legte mit guten Starts in beiden Wertungsläufen<br />

den Grundstein für seinen Erfolg. Kurz nachdem das Gatter fiel, gelang es Heidecke<br />

sowohl im ersten als auch im zweiten Rennen frühzeitig in Führung zu gehen<br />

und sich mit konstant schnellen Runden von seinen Verfolgern abzusetzen. Beide<br />

Male sah Heidecke die Zielflagge als Erster vor dem amtierenden Openmeister<br />

Christian Brockel. Lars Reuther, Boris Maillard und Kevin Wouts komplettierten<br />

die Top-Fünf des ersten Meisterschaftslaufs. • Marco Burkert<br />

Europäische Cross-Country-Serie<br />

im neuen Online-Outfit<br />

Die Fahrer und Fans der europäischen Cross-Country-Meisterschaft können sich<br />

ab sofort über einen komplett neu gestalteten Web-Auftritt dieser äußerst erfolgreichen<br />

Motorrad-Offroad-Rennserie freuen. Promoter Baboons hat die Online-Präsenz<br />

der Deutschen, Österreichischen und Italienischen Cross-Country-<br />

Meisterschaft gründlich überarbeitet und führt die User nun noch einfacher und<br />

vor allem intuitiv durch die Cross-Country-Racing-Welt. Auch der Online-Auftritt<br />

für den Cross-Country-Nachwuchs, die Wild Child’s, wurde dem neuen Design<br />

angepasst. Die Seiten überraschen mit vielen emotionalen Bildern und einer<br />

ganzen Reihe neuer Technik-Features, wie z.B. der stark vereinfachten Ergebnissuche<br />

und erweiterten Funktionen für die in die Serienwertung eingeschriebenen<br />

Premium-Piloten. Vor allem die mobilen Nutzer werden begeistert sein,<br />

denn die Anwendungen wurden für Smartphones und Tablets optimiert und abgestimmt.<br />

Die europäische Cross-Country-Serie ist mit 1500 eingeschriebenen<br />

Fahrern die größte Motorrad-Rennserie in Europa. • Bastian Schöner<br />

Wiesel X <strong>2015</strong>: Görner mit<br />

erfolgreicher Titelverteidigung<br />

Das kleine, aber feine „Extreme“-<strong>Enduro</strong> auf dem Wieselgelände zwischen Frankenberg<br />

und Flöha bildete auch in diesem Jahr den Auftakt der <strong>Enduro</strong>saison im<br />

motorsportverrückten Erzgebirge. Besonders der Modus, der einen Prolog sowie<br />

zwei Vorläufe und ein Finale der schnellsten 20 Fahrer umfasst, ist spannend<br />

gestaltet. Neben zahlreichen Hobbypiloten befanden sich auch einige <strong>Enduro</strong>-DM-Piloten<br />

im Starterfeld. Vorjahressieger Derrick Görner zählte neben<br />

René Dietrich und <strong>Enduro</strong>haudegen Dirk Peter zum klaren Favoritenkreis. Görner<br />

setzte sogleich im Prolog die Bestmarke und wurde seiner Rolle damit gerecht.<br />

Auch in seinem Vorlauf ließ der Gornauer nichts anbrennen und konnte<br />

diesen nach einem etwas verpatzten Start für sich entscheiden. Den zweiten<br />

Vorlauf konnte René Dietrich gewinnen. Damit lief alles auf einen Zweikampf der<br />

beiden im Finallauf hinaus. Um diesem Duell auch streckentechnisch mehr Würze<br />

zu verleihen, wurden eigens dafür angelegte, schwierige Passagen in den etwa<br />

sechs Kilometer langen Kurs eingebaut. Pechvogel im Finale war dann<br />

schließlich Dietrich, der kurz nach dem Start spektakulär zu Boden ging und<br />

sich damit frühzeitig ins Aus manövrierte. In der Ruhe liegt die Kraft – getreu<br />

diesem Motto übernahm der erfahrene Dirk Peter die Führung, verlor diese allerdings<br />

wenige Runden vor Schluss an Derrick Görner. Der Husqvarna-Pilot brachte<br />

diese anschließend sicher ins Ziel und verteidigte damit eindrucksvoll seinen<br />

Titel. • Text u. Foto: Marco Burkert<br />

Fortsetzung „Facts“ Seite 66/67<br />

8<br />

MCE<br />

Mai '15


DIE NEUE RM-Z450 MODELL <strong>2015</strong><br />

HOLESHOT (FAST)<br />

GARANTIERT!<br />

Direkt aus der Werksmaschine<br />

und ab sofort in Serie: Der<br />

Startassistent S-HAC (Suzuki<br />

Holeshot Assist Control) und die<br />

Showa SFF Air Vorderradgabel.<br />

DIE AKTUELLEN SUZUKI MX-MODELLE <strong>2015</strong> UND ORIGINALTEILE GIBT’S BEI:<br />

06112 Halle, Zweiradtechnik Thomas Kaiser, 0345 / 6859990, www.kaiser-bike.de; 06484 Quedlinburg, H + K Motorsport, 03946 / 919224, www.hk-motorsport.de;<br />

14913 Jüterbog, Motorradsport Gigla GbR, 03372 / 401537, www.suzuki-gigla.de; 15907 Lübben, Motorradsport Frohn, 03546 / 4336, www.motorradsport-frohn.de;<br />

17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, 03991 / 182025, www.mx-treff.com; 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, <strong>05</strong><strong>05</strong>2 / 912798, www.kiedrowski-racing.de;<br />

35398 Gießen, RNH-Quads, 0661 / 29196740, www.rnh-quads.de; 45772 Marl, ZAH-Motorcycle Parts, 02365 / 413325, www.zah-racing.de; 47546 Kalkar,<br />

Twenty Suspension, 02824 / 976763, www.promax-racing.de; 53894 Mechernich-Obergarzem, Zweiradsport Schmitz, 02256 / 958975, www.firstracing.de;<br />

66557 Illingen-Hirzweiler, DSR-Suzuki, 06825 / 496730, www.dsr-suzuki.de; 73560 Böbingen, MHMotorräder, 07173 / 92321, www.mh-motorraeder.de;<br />

74078 Heilbronn-Böllinger Höfe, Moto Studio Ulrich Reinecke, 07131 / 24641, www.motostudio.de; 78247 Hilzingen, Motocenter Hegau GmbH,<br />

07731 / 95562-0, www.motocenter-hegau.com; 79379 Müllheim, Autohaus Leiner KG, 07631 / 16461, www.autohaus-leiner.de; 87616 Marktoberdorf,<br />

Motorrad Waldmann, 08342 / 899704, www.motorrad-waldmann.de; 99427 Weimar, Johannes Bikes GbR, 03643 / 418792, www.johannes-bikes.de;<br />

99955 Bruchstedt, Zweiradsport Danny Trautmann, 036041 / 57523, www.dt-racing.de<br />

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Bei Ihrem teilnehmenden Suzuki Vertragshändler.<br />

Suzuki Motorrad Deutschland<br />

www.suzuki.de


PRODUKTE<br />

JOPA<br />

MX-, <strong>Enduro</strong>- und BMX-Bekleidung<br />

Die neue Jopa-Kollektion <strong>2015</strong> ist jetzt beim Händler verfügbar. Frische Drucke im Mix mit einer großen Anzahl<br />

von Farben haben zu der niederländischen, handgefertigten Qualität geführt. Alle MX-, <strong>Enduro</strong>- und<br />

BMX-Fahrer werden ihren Liebling in der aktuellen Kollektion finden! Um die hohe Qualität beizubehalten,<br />

bleibt die Produktion im eigenen Hause. Die Effizienz und das Know-how des Teams erlaubt Jopa, die haltbarste<br />

Bekleidung zugleich kostengünstig herzustellen.<br />

Teams und Händler können ihre eigene Modelllinie durch die Verwendung eines der Jopa-Designs erstellen.<br />

Für diejenigen, die das Besondere lieben, kann ein komplett individuelles Outfit erstellt werden. Aller verfügbaren<br />

Designs findet ihr unter www.jopamx.com.<br />

Die Jopa-Kollektion <strong>2015</strong> ist in den Größen XS bis 5XL erhältlich.<br />

Bezugsquelle:<br />

Jopa Racing Products<br />

Veldegge 8<br />

NL-7468 DJ Enter<br />

Tel. 0031 (0)547 382717<br />

Fax: 0031 (0)547 382769<br />

E-Mail: info@jopa.nl<br />

www.jopa.nl<br />

MELAHN ANGEBOT DES MONATS<br />

FOX Helm V4 Race, grau/orange<br />

Profi-MX-Helm von FOX mit coolem Design und außergewöhnlicher Ausstattung.<br />

• Die Wangenpolster umschließen den Kiefer und sorgen für einen si cheren Sitz<br />

• Die Außenschale wird in vier Größen gefertigt, um eine perfekte Pass form zu erreichen<br />

• Zweischichtige EPS-Innenschale, außen fest und innen weich, wirkt besonders<br />

stoßabsorbierend<br />

• 16 Ein- und 8 Auslassöffnungen sorgen für eine perfekte Luftzirkulati on<br />

• 4 große Stirn-Einlässe bringen Luft ins Gesichtsfeld<br />

• Komplett herausnehm- und waschbare DRY LEX Innenfutter<br />

• Abnehmbarer Mundschutz, integrierter Nasenschutz,<br />

Visier-Schrau ben aus Aluminium<br />

• Farbe: Grau/Orange<br />

• Größe: L und XL<br />

• Statt 499,95 nur 299,95 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

www.melahn.de<br />

Den speziell für Motorradfahrer konzipierten<br />

MOTUL-Rucksack gibt es jetzt unter:<br />

www.motul-webshop.de<br />

10<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

EXTRA-TIPP<br />

MOTUL<br />

E10 Shine & Go Spray<br />

Hochglanztiefenpflege auf Silikonbasis für alle Kunststoffteile.<br />

Bildet, ohne Flecken zu hinterlassen, einen trockenen, glänzenden<br />

Langzeit-Schutzfilm. Gummiteile werden gepflegt und geschützt<br />

und behalten dadurch Elastizität<br />

und Geschmeidigkeit. Frischt Farben wieder<br />

auf. Schützt vor Neuverschmutzung<br />

wie Schmutz, Staub und Insekten. Wasserabweisend.<br />

Verpackung: 400 ml<br />

Bezugsquelle:<br />

Motul<br />

www.motul.com<br />

Fachhandel


KLIM<br />

Für einen kühlen Kopf!<br />

Durch sein einzigartiges, extrem effektives Belüftungssystem sticht der<br />

KLIM-F4-Helm aus der Masse der Angebote heraus. Die groß dimensionierten<br />

Einlassöffnungen an der Außenschale werden mit einem ausgeklügelten<br />

Luftkanalsystem in der Innenschale kombiniert und sorgen so für das<br />

effektivste Belüftungssystem, das man derzeit in einem Offroad-Helm finden<br />

kann.<br />

heitsstandards. Das herausragende Feature des „F4“ ist jedoch sein extrem<br />

effektives Belüftungssystem. Über drei Lufteinlass-Lamellen an der<br />

Außenschale, die den Fahrtwind in den Helm leiten, und ein optimal darauf<br />

abgestimmtes Luftleitsystem in der Innenschale des KLIM® F4 bewahrt<br />

ihr selbst im Extrem-Einsatz einen kühlen Kopf. Der im Lieferumfang<br />

enthaltene GORE-TEX Windstopper® Beanie wird für den Einsatz<br />

während der kühleren Jahreszeiten empfohlen und macht den KLIM® F4<br />

zu einem universellen Helm für alle Bedingungen. Das feuchtigkeitsabsorbierende<br />

Innenfutter lässt sich wie die Wangenpolster zur Reinigung<br />

entfernen bzw. austauschen. Lieferumfang: Inklusive hochwertiger<br />

Helmtasche, Atemdeflektor (per Druckknopf montierbar)<br />

und GORE-TEX Windstopper® Beanie. Modelle:<br />

Legacy Voltage, Legacy Black, Circuit (Orange/Blau),<br />

Radar (Red) Matte Black. Preis: 399,- Euro<br />

KLIM „F4“ ECE-Helm:<br />

Die Helmschale des ECE-zertifizierten KLIM® F4 ist aus Fiberglas, Karbonfasern<br />

und Kevlar® Composit gefertigt und übertrifft die höchsten Sicher-<br />

KLIM „Radius Pro“ Moto Goggle:<br />

Die Radius Pro verfügt über das bestentwickelte Belüftungssystem<br />

am Markt. Das Air Force Induction (A.F.I.)<br />

System sorgt für maximale, irritationsfreie Luftzirkulation<br />

und für eine stets beschlagfreie Brille. Extrem<br />

hochwertige Schaumstoffe am Brillenrahmen unterstützen<br />

die Ventilation sowie den Feuchtigkeitsabtransport<br />

und bieten einen<br />

weichen Hautkontakt. Lieferumfang:<br />

Attraktive Schutzbox,<br />

Transportsack, „Smoke“-Ersatzglas,<br />

abnehmbarer Nasenschutz<br />

sowie ein Set Abreißvisiere<br />

(7 Stück). Preis: 89,- Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

KLIM Europe<br />

www.KLIM.com/<br />

International-Dealers


PRODUKTE<br />

KLIM<br />

Altitude, eine High-Tech-Motorrad-Kombi<br />

für Damen<br />

SM-SPORT<br />

Der US-amerikanische Hersteller KLIM hat in den letzten Jahren neue Standards<br />

in der Entwicklung und Fertigung hochwertiger Motorradfunktionsbekleidung<br />

geschaffen. Mit der Altitude-Linie bietet KLIM ein speziell für<br />

die Bedürfnisse weiblicher Motorradfahrerinnen zugeschnittenes Angebot,<br />

das <strong>2015</strong> mit einer weiteren Farbvariante ergänzt wurde. Entwickelt unter<br />

Berücksichtigung von Hinweisen unzähliger Motorradfahrerinnen bietet<br />

die Altitude-Linie die perfekte Kombination eines speziellen Damenschnitts<br />

mit höherwertiger Funktions- und Schutztechnologie.<br />

Die KLIM-Altitude-Jacke besticht durch ihre großartige Verarbeitung und<br />

ihr atmungsaktives 3-Lagen-GORE-TEX®-Misano-Gewebe mit der GUARAN-<br />

TEED TO KEEP YOU DRY®. Flexible D3O®-Protektoren an den Ellbogen, den<br />

Schultern und im Rücken sorgen in Verbindung mit extrem abriebfester<br />

840D-CORDURA-Verstärkung für ein Maximum an Schutz. 3M-Scotchlite-Reflektoren<br />

ergänzen das Sicherheitspaket.<br />

Darüber hinaus bietet die KLIM-Altitude-Jacke praktische, jederzeit leicht<br />

zugängliche Innen- und Außentaschen, VELCRO®- Ärmelabschlüsse, wasserdicht<br />

verschließbare Belüftungsöffnungen an den Ärmeln und im Bereich<br />

der Achseln zwei große, vertikale Entlüftungsöffnungen am Rücken<br />

und ein Microfleece-Kragenfutter.<br />

Durch Stoffeinsätze im Hüftbereich, Weitenverstellungen an den Ärmeln<br />

und einen externen Hüftgurt lässt sich die KLIM-Altitude-Jacke jederzeit<br />

perfekt an seine Trägerin anpassen.<br />

Bezugsquelle:<br />

KLIM Europe<br />

www.KLIM.com/<br />

International-Dealers<br />

12<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

Die Altitude-Hose bietet<br />

wie die Jacke hochwertiges<br />

GORE-TEX®-Misano-Gewebe<br />

mit der GUARANTEED TO<br />

KEEP YOU DRY®, ergänzt<br />

durch intelligent platzierte<br />

GORE-TEX®-Stretch-Einsätze<br />

verspricht sie eine<br />

optimierte Passform.<br />

3M-Scotchlite-Reflektoren<br />

in Kombination mit<br />

D3O-Protektoren und großzügig<br />

dimensionierten<br />

840D-CORDURA-Auflagen<br />

sorgen für Sicherheit.<br />

Zwei Belüftungsöffnungen<br />

seitlich vorne und zwei<br />

Auslassöffnungen hinten,<br />

zwei Hüfttaschen und Ledereinsätze<br />

an der Knieinnenseite<br />

komplettieren<br />

das Komfortpaket. Zwölf<br />

Zentimeter lange Verlängerungseinsätze<br />

an den Hosenbeinen und unterschiedlichste<br />

Größen unterstreichen das<br />

spezielle Angebot.<br />

Die Preise bewegen sich zwischen 579,- und<br />

599,- Euro für die Jacke bzw. 499,- Euro für<br />

die Hose.<br />

Zebra Blackbird Sitzbankbezug<br />

Die Zebra Blackbird Sitzbankbezüge vereinen beste Griffigkeit mit einem<br />

richtig angesagten Factory-Look und passen sowohl an Standard- als auch<br />

an erhöhte Sitze. Die Bezüge sind aus hochwertigen Materialien hergestellt,<br />

extrem robust und bieten dank der<br />

innovativen Anti-Rutsch-Streifen auch in<br />

extremen Situationen besten Grip. Durch<br />

die perfekte Passform lassen sie sich zudem<br />

einfach aufziehen. In den Farben Rot,<br />

Blau, Gelb, Grün, Orange und Schwarz für<br />

viele Modelle erhältlich!<br />

Preis: 65,00 Euro (inkl. MwSt.)<br />

S-TECH<br />

Jetzt neu: Lager-Kits<br />

Bezugsquelle:<br />

SM-Sport<br />

Tel. 06621 72346<br />

E-Mail: info@sm-sport.de<br />

www.sm-sport.de<br />

facebook.com/<br />

SMOffroadSport<br />

S-TECH-Lager-Kits für Umlenkung, Schwinge, Federbein, Radlager und<br />

Lenkkopf. Die Lagerkits beinhalten alle Teile zum fachmännischen Austausch<br />

der Lager, wie z.B. Laufbuchsen, Dichtelemente, Scheiben und Sicherungsringe<br />

und natürlich die Lager<br />

selbst.<br />

Qualitätslager zum attraktiven Preis.<br />

Händleranfragen erwünscht!<br />

Bezugsquelle:<br />

S-TECH Racing<br />

Tel. 06351 3987702,<br />

Fax: 06351 3987704<br />

E-Mail:<br />

info@s-tech-racing.de<br />

www.s-tech-racing.de


PRODUKTE<br />

6D HELMETS<br />

Neue Designs – Revolutionäre Technologie!<br />

ATR-1 – FCR Carbon<br />

Team Replica<br />

Endlich sind die aktuellen <strong>2015</strong>er Designs der einzigartigen Helme von 6D auch in Europa verfügbar.<br />

Vier neue Basis-Designs in jeweils mehreren Farbstellungen plus zwei brandneue Karbon-Helme, einer<br />

davon mit dem Original GEICO Honda Design als beigefügter Stickerkit.<br />

Drinnen steckt immer ein kluger Kopf!<br />

Die Kernfunktion eines Motorradhelms ist es, den Kopf und das Gehirn, somit seinen empfindlichsten Teil, gegen Verletzungen zu schützen.<br />

6D Helme mit dem patentierten ODS-System bieten im Vergleich mit traditioneller Helmtechnologie einen mehr als deutlich verbesserten Schutz.<br />

Das in den Helm integrierte System wird im Gegensatz zu herkömmlicher Technologie bereits bei geringen Schlägen<br />

aktiv und erhält seine höhere Schutzfunktion bis weit über die Extrembelastungen der vorgeschriebenen Test-Normen.<br />

Es gewährleistet einen signifikant, bis zu 80% höheren Schutz gegen tangential einwirkende Kräfte, welche die<br />

häufigste und gefährlichste Ursache für schwerste Gehirnverletzungen sind. Der ECE-zertifizierte ATR-1 Helm von<br />

6D erfüllt auch die strenge DOT US-Norm, die deutlich höhere Anforderungen an die Außenschale stellt.<br />

Die Preise bewegen sich zwischen 435,- Euro für den Jugendhelm ATR-1Y und 819,- Euro für die limitierten<br />

ATR-1 Carbon-Helme.<br />

Bezugsquelle:<br />

6D Helmets<br />

www.6Dhelmets.com<br />

www.6Dgermany.com<br />

info@6Deurope.com<br />

KLIM<br />

Latitude – The KLIM Work Horse!<br />

Die KLIM-Latitude-Serie ist das wahre „Arbeitstier“ in der KLIM Adventure/<br />

Touring-Kollektion. Ein Motorradanzug perfekt geeignet für die tägliche<br />

Kurzstrecke, den Wochenendtrip bis hin zum großen Abenteuer. Ein Anzug<br />

– unendlich viele Möglichkeiten!<br />

KLIM Latitude, Jacke und Hose, ist seit Jahren fester Bestandteil im KLIM<br />

Sortiment und wurde für die aktuelle Motorradsaison weiter verbessert.<br />

Evolution statt Revolution! KLIM hat in den letzten Jahren zu viel richtig gemacht,<br />

als dass es notwendig gewesen wäre, von ganz vorne zu beginnen.<br />

Die Weiterentwicklungen zielen vor allem darauf ab, den Komfort weiter zu<br />

erhöhen.<br />

Neu ist die Positionierung der Taschen, die einen einfacheren Zugriff erlauben,<br />

inklusive einer zusätzlichen absolut wasserdichten Brusttasche, deren<br />

Reißverschlussöffnung hinter der Windleiste des Frontreißverschlusses<br />

liegt und ohne diesen zu öffnen zugänglich ist. Ein überarbeiteter<br />

Kragen, optimierte Ärmelmanschetten und viele kleine Details kommen<br />

noch hinzu. Besonders herauszuheben ist auch der neue, bei allen Kollek-<br />

tionsteilen einheitliche, längere Verbindungsreißverschluss zwischen<br />

Jacke und Hose. Es ist jetzt möglich, die unterschiedlichen Jacken und<br />

Hosen problemlos miteinander zu kombinieren.<br />

Geblieben ist das unverrückbare GOTRE-TEX® Versprechen „GUARAN-<br />

TEED TO KEEP YOU DRY®“, das 2-Lagen GORE-TEX® Performance Laminat<br />

im Kernbereich und das GORE-TEX® 840D CORDURA®-Laminat in<br />

den exponierten und den stark beanspruchten Bereichen von Jacke und<br />

Hose.<br />

Ein effektives Belüftungssystem, sechs große<br />

Belüftungsöffnungen in Verbindung mit den entsprechenden<br />

Entlüftungsöffnungen (3), kombiniert<br />

mit der exklusiven Verarbeitung der GORE-<br />

TEX® Membranen als Laminate, ergeben einen<br />

hochwertigen, wasserdichten Motorrad-Anzug,<br />

der ohne Zusatzequipment, unter allen<br />

erdenklichen Bedingungen, das<br />

ganze Jahr zum Einsatz kommen<br />

kann.<br />

Für aktiven Schutz sorgen die inkludierten<br />

D3O®-Protektoren, „T5<br />

EVO“ an Schulter, Ellbogen, Hüfte<br />

und Knie sowie ein großflächiger<br />

„Viper“-Protektor im Rücken. Hochreflektierendes<br />

3M Scotchlite als<br />

Einsätze und Applikationen sorgen<br />

für extrem gute Sichtbarkeit auch bei<br />

schlechten Sichtverhältnissen und<br />

in der Nacht.<br />

Die Jacke ist verfügbar in einer ganz<br />

neuen Blau/Schwarz-Kombination<br />

bzw. in Grau/Schwarz und als HiVis-<br />

Variante, die Latitude Hose wird in Grau/<br />

Schwarz und in Schwarz/Schwarz angeboten.<br />

Die Preise bewegen sich zwischen 559,- und<br />

589,- Euro für die Jacke bzw. 449,- für die Hose<br />

und 469,- Euro für Hosen in Überlänge.<br />

Bezugsquelle:<br />

KLIM Europe<br />

www.KLIM.com/<br />

International-Dealers<br />

14<br />

MCE<br />

Mai '15


KTM<br />

MOT0REX<br />

CROSS POWER 4T<br />

Vollsynthetisches Höchstleistungs-Motorenöl, speziell für 4-Takt-Off-Road-<br />

Motorräder entwickelt. Während dieser Entwicklung, in enger Zusammenarbeit<br />

mit Rennteams und Motorradherstellern, wurde den spezifischen<br />

Besonderheiten im Off-Road-Bereich Rechnung getragen.<br />

• Rennsport-Qualität<br />

• extrem temperatur- und scherstabil<br />

• ideal für Ölbadkupplungen (JASO MA-Freigabe)<br />

• SAE 5W/40, SAE 10W/50, SAE 10W/60<br />

Bezugsquelle:<br />

Motorex<br />

www.motorex.com<br />

Fachhandel<br />

TEILE MIT POWER<br />

Der Name steht für sich. Ob Leistungsplus und Gewichtsoptimierung<br />

für die Rennstrecke, mehr Komfort<br />

und Sicherheit für das Motorradabenteuer oder individuellen<br />

Style – die original KTM PowerParts verleihen<br />

jeder KTM den nötigen Vorsprung auf der Straße. Enge<br />

Zusammenarbeit mit der Rennsport-Abteilung sowie<br />

Premiumherstellern<br />

garantieren zudem<br />

höchste Qualität<br />

und Passgenauigkeit<br />

und machen<br />

dein Motorrad jederzeit<br />

READY TO<br />

RACE.<br />

Bezugsquelle:<br />

KTM<br />

www.ktm.com<br />

KTM Fachhändler<br />

MELAHN<br />

Flow Control von Risk Racing<br />

Preis: 29,95 Euro<br />

Einfaches und sauberes Betanken: Dieser Schnellverschluss<br />

verhindert das Überlaufen von Kraftstoff beim<br />

Tankvorgang. Ist der Tank voll, verschließt sich der Tankschlauch<br />

selbstständig und kann so gefahrlos aus dem<br />

Tank gezogen werden.<br />

Für ein leichteres Einfüllen<br />

kann der flexible<br />

Schlauch gebogen<br />

und arretiert werden.<br />

Passend für Kanister<br />

z.B.: von ZAP, MT,<br />

KTM, HUSABERG und<br />

HUSQVARNA.<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

www.melahn.de<br />

15<br />

MCE<br />

Mai '15


PRÄSENTATION<br />

16<br />

MCE<br />

Mai '15


Beta Xtrainer<br />

BEFREIT<br />

Die Natur, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr<br />

<strong>2015</strong> und es gibt noch keine <strong>Enduro</strong>, die, befreit von<br />

jeglicher Spezialisierung, jeden von uns zuverlässig<br />

und anspruchslos durch alle erdenklichen Outdoor-<br />

Eskapaden begleiten kann. Oder vielleicht doch?<br />

Xtrainer – dein Dirtbike für<br />

alle (<strong>Enduro</strong>)Fälle<br />

17<br />

MCE<br />

Mai '15


PRÄSENTATION<br />

Im Stand: Trainer was?<br />

Xtrainer (wird Crosstrainer ausgesprochen). Da<br />

denke ich doch zunächst mal nicht an eine <strong>Enduro</strong>,<br />

sondern vielmehr an ein spezifisches Gerät aus<br />

dem Fitnessstudio. Ein Gerät, das dort bevorzugt<br />

von Senioren und/oder Übergewichtigen in Beschlag<br />

genommen wird. Sorry, aber dieser polemische<br />

Vergleich bietet sich einfach an. Und damit<br />

hätte ich auch schon auf einen Schlag mein „Hauptnichtproblem“<br />

mit dieser Beta geklärt. Denn eines<br />

wird schnell klar: Die Xtrainer ist weder „Ersatz-<strong>Enduro</strong>“<br />

noch Trainingspartner für „Trockenenduristen“<br />

– sie kann mit ihrem Konzept für sich stehen.<br />

Und bis dahin hat es sich Beta nicht gerade leicht<br />

gemacht mit der Entwicklung einer <strong>Enduro</strong> „für alle<br />

Fälle“. Vor drei Jahren wurde zunächst das Potenzial<br />

einer Allround-<strong>Enduro</strong> auf Basis eines<br />

Zweitakt-Motors aus der Trial/EVO-Serie<br />

abgecheckt – ohne zufriedenstellenden<br />

Erfolg. Man besann sich dann logischerweise<br />

auf das neue 300er 2-T-Aggregat<br />

aus der <strong>Enduro</strong>/RR-Serie. Dieses wurde<br />

jedoch nicht im originären „Großrahmen“<br />

belassen, sondern in einen ganz<br />

neuen, merklich kompakteren Perimeterrahmen<br />

implantiert. Hinzu kamen angepasste<br />

Federungskomponenten mit im<br />

Vergleich zur RR-2-T-Serie leicht reduziertem<br />

Federweg und auch geringerem Gewicht.<br />

Mit Hilfe des firmeneigenen Knowhow<br />

aus Trialsport und Maschinenbau-<br />

Manpower transformierte man das bekannt<br />

knackige 300er Geländesporttriebwerk<br />

mit dem Ziel eines relaxteren<br />

Antritts, betont linearem Leistungsverlauf<br />

und reduziertem Spitzenleistungs-<br />

Peak. Als echte Überraschungsdreingabe<br />

verfügt das 300er Triebwerk der Xtrainer<br />

sogar über eine elektronisch geregelte<br />

Getrenntschmierung. Mal ganz abgesehen von optimierter<br />

motorlast- und drehzahlabhängiger<br />

Schmierung ist das einfach enorm praktisch, um bei<br />

<strong>Enduro</strong>touren unabhängig von Gemischverfügbarkeit<br />

zu sein! Prima auch die qualitativ hochwertigen<br />

Bremskomponenten. Gerade letzterem mangelt es<br />

doch bei so manchem Mitbewerbermodell. Mangeln<br />

tut es da schon eher an einem Protektor für die<br />

(zumindest auf der rechten Seite) exponierte Auspuffbirne.<br />

Dennoch, mit einem Verkaufspreis von<br />

6590 Euro (zzgl. 129 Euro Fracht) und bei der gebotenen<br />

Wertigkeit ist Betas Neuzugang mehr als attraktiv<br />

platziert und verfügt über einen derart knackigen<br />

Look, der so manchen kruden Mitbewerber<br />

in etwa so stylish erscheinen lässt wie Vokuhila mit<br />

Pornobalken. Da verzeihe ich doch mal ausnahmsweise<br />

das Fehlen von Handprotektoren – aber nur<br />

diesmal … :-)<br />

In Aktion: Schweizer Messer aus Italien<br />

Mal ganz ehrlich, ich war schon ziemlich kindlich<br />

optimistisch gestimmt, als die ersten technischen<br />

Infos, nebst blumigen Marketingbeschreibungen<br />

à la „wahrscheinlich erstes echtes Allroundmotorrad<br />

am Markt…“, zu mir durchsickerten. Dabei sollte<br />

ich doch wissen, dass Optimismus häufig nur ein<br />

anderes Zeichen für Mangel an Information darstellt.<br />

Und welch bessere Information gibt es, als<br />

selbst in den Sattel des Probanden zu steigen?! Gerade<br />

Letzteres macht einem die Xtrainer auf angenehme<br />

Weise und im wahrsten Sinne des Wortes<br />

leicht – sie ist schlank, kompakt, niedrig und verfügt<br />

über ein geringes Leergewicht. Obwohl die<br />

Sitzhöhe der Xtrainer gerade mal zwei Zentimeter<br />

unterhalb jener der RR 300 2-T liegt, hat man das<br />

Gefühl, merklich niedriger zu sitzen. Eine Tatsache,<br />

die das Balancieren und die Mithilfe der Füße in delikaten<br />

Fahrsituationen nicht nur für kleinere, sondern<br />

schon für durchschnittlich große Piloten merklich<br />

erleichtert. Auch die betont fahraktive, aber nie<br />

verkrampfte Sitz- bzw. Stehposition weiß zu gefallen<br />

und sorgt für ein augenblickliches „Heimatgefühl“.<br />

Jeglicher Fahrerinput wird auf natürlich direkte<br />

Weise übertragen, ohne jemals zu hastig oder gar<br />

zeitverzögert zu wirken. Die übliche Eingewöhnungszeit<br />

reduziert sich damit um ein Vielfaches.<br />

Hiermit ist schon mal ein sehr gesunder Kompromiss<br />

gefunden worden, der allerdings auch auf entsprechenden<br />

Support durch das Triebwerk trifft. Jenes<br />

setzt ausgesprochen smooth und sanft „von<br />

ganz tief unten“ ein und sorgt mit gefühlvoller Dosierbarkeit<br />

für sprichwörtliche Traktor-ähnliche<br />

Traktionskraft. Absolut genial, um in fahrtechnisch<br />

höchst anspruchsvollen Lowspeed-Passagen nicht<br />

vorschnell an Vortrieb durch Wheelspin zu verlieren.<br />

Kupplungsunterstützung ist hierbei meist nur<br />

minimal erforderlich. Gleichzeitig ist bereits ab der<br />

unteren Mitte des Drehzahlbereiches das satte<br />

Drehmoment aus 300 „Kubik“ abrufbar. Dies aber<br />

nie brutal und vehement, sondern mit souveräner<br />

Durchsetzungskraft und bei Bedarf wohldosierbarer<br />

Reaktivität, um zum Beispiel das Vorderrad per<br />

Gasschub über plötzlich auftauchende Hindernisse<br />

zu heben. Eleganter kriegt das meines Wissens keine<br />

andere 2-Takt-<strong>Enduro</strong> hin! Und selbst wenn im<br />

oberen Drehzahlbereich der Kraftschub merklich<br />

abflaut (die Xtrainer verfügt über eine Spitzenleistung<br />

von ca. 36 PS), so verblüfft das quadratisch<br />

ausgelegte Triebwerk (72 x 72 mm) mit einer ausgesprochen<br />

freien und willigen Drehfreude.<br />

Somit ist zu vermuten, dass<br />

die Xtrainer selbst in schnellem Geläuf<br />

kaum hinter ihr „Race“-Schwestermodell<br />

RR 300 2-T zurückfallen<br />

wird. Offen gestanden, ich würde<br />

mich nicht wundern, wenn man der<br />

Xtrainer künftig nicht nur bei <strong>Enduro</strong>wanderungen<br />

oder Extremenduro-<br />

Einsätzen ansichtig wird (sie wurde ja<br />

schon recht erfolgreich beim Hell’s<br />

Gate eingesetzt), sondern auch bei<br />

ganz klassischen Geländesportveranstaltungen.<br />

Das spricht Bände über<br />

ihre potenziell enorme Einsatzbandbreite.<br />

Quasi ein Modell für alle (<strong>Enduro</strong>)Fälle.<br />

Allerdings, gerade für <strong>Enduro</strong>wanderungen<br />

würde ich mir einen<br />

akustisch noch dezenteren Auftritt<br />

wünschen. Obwohl etwas leiser<br />

als die RR 300 (vor allem im oberen<br />

Drehzahlbereich) und so manches direkte<br />

Mitbewerbermodell, so taugt<br />

die Xtrainer dennoch keinesfalls für die diskrete<br />

„Stealth“-Tour. Vielleicht eine Anregung für den Zubehörmarkt?!<br />

Das Konzept der elektronischen Getrenntschmierung<br />

erwies sich während meiner eintägigen<br />

Testfahrt als völlig überzeugend. Nicht nur,<br />

dass die Xtrainer bedingt durch die optimierte Verbrennung<br />

geringfügig weniger Sprit zu verbrauchen<br />

scheint, vor allen Dingen qualmt das Teil überhaupt<br />

nicht aus dem Auspuff (selbst in der Warmlaufphase!),<br />

hält also auch die zweitakttypische Geruchsbelästigung<br />

für nachfolgende Piloten eines <strong>Enduro</strong>trips<br />

in Grenzen – super Sache das! Bezüglich der<br />

kostengünstigen, aber bewährten Federungskomponenten<br />

aus dem Hause R16V gibt es zumindest<br />

nach diesem ersten Ausritt keinen wirklichen Grund<br />

zu klagen. Schon im Standardsetting folgt der<br />

Dämpfer willig und standfest sämtlichen Bodendeformationen,<br />

neigt weder zum Hochkicken noch<br />

Nicht laut, aber auch nicht richtig leise – der serienmäßige<br />

Schalldämpfer könnte seine Arbeit etwas ernster angehen<br />

18<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

Coole Sache – E-Lüfter, falls es mal (zu) heiß hergeht<br />

S16V – kein Codewort des Secret Service, sondern Markenname<br />

des spanischen Herstellers für Federungskomponenten


Mein Name ist Birne – die Auspuffbirne verfügt über eine<br />

gute Bodenfreiheit, ist jedoch auf der rechten Seite etwas<br />

exponiert<br />

Das bremst – die Nissin-Bremskomponenten sind eine echte<br />

Hausnummer<br />

Soft und sensibel – die Gabel absorbiert feinfühlig, aber<br />

federt etwas vorschnell durch<br />

Zweisamkeit – die 43-mm-USD-Gabel verfügt über verstellbare<br />

Zugstufendämpfung und Federvorspannung<br />

Läuft wie geölt – die „Oil Injection“ überzeugt auf der ganzen<br />

Linie<br />

Ich bin dabei – der serienmäßige Kunststoff-Unterfahrschutz<br />

bewährte sich im Testeinsatz, könnte aber in felsigerem<br />

Terrain überfordert sein<br />

Drunter, nicht drüber – der E-Starter liegt clever platziert<br />

unter dem Motor. Ein zusätzlicher Kickstarter ist gegen Aufpreis<br />

optional erhältlich<br />

Neuenburger Straße 33 | 79379 Mülleim/Baden | Tel.:07631 1804-0<br />

www.ixs.de | www.motochic.de | info@motochi.de


PRÄSENTATION<br />

20<br />

MCE<br />

Mai '15


Hier geht’s rein – 2-Taktöl-Einfüllstutzen unter der Sitzbank<br />

Das Beste in 2 Takten – RR-300-Aggregat nach Xtrainer-Art<br />

zum vorzeitigen Durchschlagen bei endurotypischen Hindernissen. Einmal eingefahren,<br />

weiß die Gabel durch sensibles Ansprechverhalten zu gefallen, zeigt<br />

aber einen etwas zu linearen Druckstufen-Dämpfungsbereich auf. Sprich, die<br />

Gabel nutzt zu schnell ihren gesamten Federweg und verfügt über zu wenig Endprogression.<br />

Eine Erhöhung des Gabelölstandes um 2 bis 3 cm könnte diese<br />

Tendenz schnell und äußerst kostengünstig beheben. Insgesamt wirkt die Xtrainer<br />

wesentlich agiler als die „größere“ RR 300 2-T, sie ist ausgesprochen kurvenfreudig<br />

und ermöglicht deutlich engere Kurvenradien als ihr Schwestermodell.<br />

Allerdings liegt jene bei schneller Gangart auch etwas satter und ruhiger<br />

„in der Spur“. Gleichstand herrscht dann wieder in Sachen Bremskomponenten<br />

– die Nissin packen bei den Enden kraftvoll und doch fein dosierbar zu. So soll<br />

es sein.<br />

Fazit: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!<br />

Auch wenn dies keine <strong>Enduro</strong> französischen Ursprungs ist, so lässt sie sich perfekt<br />

nach Frankreichs berühmtem Wahlspruch charakterisieren. Freiheit – für<br />

die Art und Weise, wie sie einen Zugang zur maximalen Vielfalt an Offroad-Erfahrungen<br />

ermöglicht. Gleichheit – für ihre antielitäre Natur, die sie quasi für jedermann<br />

„erfahrbar“ macht. Brüderlichkeit – für ihre Loyalität, wenn es draußen im<br />

Grünen mal hart wird. Wenn ihr das den Esprit des „<strong>Free</strong>ride“ nennt, dann bin<br />

auch ich damit einverstanden!<br />

• Text u. Pilot: Alexander Freifahrer von Stephan<br />

• Fotos: Allesandro, Angelo e Franco; Testlocation: Viamaggio/Toskana<br />

Schweinisch – nicht nur Journalisten<br />

waren brennend an der neuen Xtrainer<br />

interessiert …


TEST<br />

Die Xtrainer in Aktion – Trockenübungen<br />

waren gestern!<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

perimetrischer Rahmen<br />

aus CrMo-Stahl mit<br />

Doppelschleife auf<br />

Höhe des Auslasskanals<br />

1467 mm<br />

2157 mm<br />

802 mm<br />

1245 mm<br />

910 mm<br />

320 mm<br />

390 mm<br />

Radstand<br />

Gesamtlänge<br />

Gesamtbreite<br />

Gesamthöhe<br />

Sitzhöhe<br />

Bodenfreiheit<br />

Anbauhöhe Rasten<br />

Trockengewicht 99 kg (vorne 48,<br />

hinten 51 kg)<br />

Tankinhalt<br />

8,5 l, Reserve 1,5 l<br />

Öltank<br />

650 ccm<br />

Kühlsystem<br />

1,3 l<br />

Gabel<br />

hydraulisch USD mit<br />

Ø 43 mm Standrohr<br />

Federung hinten<br />

Monoshock mit<br />

progressiver Hebelei<br />

Hub Stoßdämpfer 110 mm<br />

Federweg vorn<br />

270 mm<br />

Federweg hinten<br />

270 mm<br />

Bremse vorn<br />

Scheibe Ø 260 mm mit<br />

schwimmender Doppelkolben-Bremszange<br />

Bremse hinten<br />

Scheibe Ø 240 mm mit<br />

schwimmender<br />

Einkolben-Bremszange<br />

Felge vorn<br />

Felge hinten<br />

Reifen vorn 80/100-21<br />

Reifen hinten 140/80-18<br />

21 x 1,6 - 36 Löcher<br />

18 x 1,85 - 36 Löcher<br />

MOTOR<br />

Typ<br />

Einzylinder, 2-Takt, LC<br />

Bohrung<br />

72 mm<br />

Hub<br />

72 mm<br />

Hubraum<br />

293,1 ccm<br />

Verdichtung 11,3:1<br />

Auslasssteuerungssystem BPV Starter, elektrische<br />

Zündung Kokusan<br />

AC-CDI<br />

Zündkerze<br />

NGK GR7CI8<br />

Einlasssteuerung Nebenschlussmembran<br />

Schmierung<br />

Gemisch durch elektrische<br />

Pumpe<br />

Vergaser Keihin PWK 36<br />

Kupplung<br />

Mehrscheiben-<br />

Ölbadkupplung<br />

Primärtrieb Z. 28/70<br />

Getriebe<br />

6-Gang-Klauengetriebe<br />

Endantrieb<br />

Kette<br />

Schmierstoffe SAE 10W/40<br />

Preis<br />

UVP 6400 Euro<br />

inkl. MwSt.<br />

22<br />

MCE<br />

Mai '15


Wir testen alle EventualiTAten.<br />

Da KOnnen Sie sicher sein!<br />

Arai Helme bieten einen optimalen Schutz bei Unfällen. Sicherlich verfolgen<br />

viele Technologien dasselbe Ziel, doch die 30 Jahre Erfahrung im<br />

Helmbau hat uns sehr vieles gelehrt. Heute gibt es für unsere Technologie<br />

einen Namen, R 75 ! Wir arbeiten an nur einem Ziel, Kopfverletzungen<br />

bestmöglich zu verhindern.<br />

Das ist die Arai Mission!<br />

Um Energie zu absorbieren ist eine sehr<br />

stabile, glattere und rundere Helmschale<br />

nötig, nur diese Eigenschaften ermöglichen<br />

das Hinweggleiten bei Hindernissen um auch<br />

auftretende Rotationskräfte bestmöglich zu<br />

minimieren.<br />

Kein Helm kann alle Kopf-Verletzungsrisiken eliminieren, wir bei Arai<br />

arbeiten täglich daran, den bestmöglichen Schutz zu erreichen.<br />

Kein Helm kann den Fahrer vor allen vorhersehbaren<br />

Unfällen schützen. Der beste Schutz ist sicheres Fahren.<br />

Von Motorradfahrern<br />

für Motorradfahrer<br />

arai.de


TEST<br />

24<br />

MCE<br />

Mai '15


Husqvarna FE 250<br />

Ein Premium-Produkt,<br />

das gefällt<br />

Nachdem wir in den letzten Ausgaben und sogar in dieser Ausgabe eine weitere<br />

250er Viertakt im Test haben, soll auch dieses Modell aus dem Hause Husqvarna<br />

nicht fehlen. Warum auch nicht, denn diese Kategorie Motorräder bietet das beste<br />

Handling, gepaart mit einem gut kontrollierbaren Motor sowie ein relativ gutes<br />

Preis-Leistungsverhältnis je nach Motorradmarke. Husqvarna gehört in Sachen<br />

Verarbeitung, Produktqualität und Serviceleistung mittlerweile zum Premium-<br />

Produkt unter den <strong>Enduro</strong>marken. Ganz klar, dass wir uns diese <strong>2015</strong>er <strong>Version</strong><br />

geschnappt haben und auf dem <strong>Enduro</strong>gelände des MC Flöha e.V. ausführlich testen<br />

durften.<br />

25<br />

MCE<br />

Mai '15


TEST<br />

4<br />

3<br />

6<br />

5<br />

2<br />

1<br />

7<br />

8<br />

1 2 3<br />

5 6 7<br />

26<br />

MCE<br />

Mai '15


DETAILS<br />

Nachdem das Vorjahresmodell einige Neuheiten<br />

erhielt, fielen die Änderungen für das<br />

<strong>2015</strong>er Modell erwartungsgemäß gering<br />

aus. Optisch wurde die Husqvarna FE 250 etwas<br />

aufgepeppt, dazu gehört ein neuer<br />

Scheinwerfer mit neuer Scheinwerfermaske<br />

(1) für einen markanteren Look. Der Vorderradkotflügel<br />

ist identisch zum <strong>Motocross</strong>modell<br />

und lässt sich jetzt einfacher montieren.<br />

Zusätzlich wurde die CNC-gefräste<br />

Gabelbrücke (2) zugunsten des Kotflügels<br />

angepasst. Der Blick von oben zeigt uns ein<br />

neues Tacho-Gehäuse (3) mit integrierten<br />

Kontrollleuchten. Leider ist das Lämpchen<br />

fürs Blinklicht nicht integriert. Dafür lässt<br />

sich die Anzeige sehr gut ablesen, auch bei<br />

direkter Sonneneinstrahlung. Die offenen<br />

Handschützer (4) sollen jetzt noch strapazierfähiger<br />

sein und passen auch optisch<br />

zum neuen Kotflügel und zur Scheinwerfermaske.<br />

Der Sitzbankbezug (5) ist strapazierfähiger<br />

und fester als beim Vorjahresmodell<br />

und passt ebenfalls gut ins blau/weiße Erscheinungsbild<br />

der Husky. Eine Verstärkung<br />

des hinteren Rahmenauslegers (6) auf der<br />

Airbox-Seite, durch eine zusätzliche Schraubverbindung,<br />

sorgt für eine bessere Abdichtung<br />

zum Luftfilterkasten. Der Motor besitzt<br />

einen neuen Kupplungskorb (7) und andere<br />

Federn, das spart Gewicht und verbessert<br />

die Bedienbarkeit. Nicht zu vergessen sei<br />

der längere sechste Gang (8), was eine höhere<br />

Geschwindigkeit auf der Zwischenetappe<br />

gewährleistet.<br />

4<br />

8<br />

27<br />

MCE<br />

Mai '15


TEST<br />

FAHRBERICHT<br />

ner besten Seite. Die Motorleistung<br />

reicht vom unteren über den mittleren<br />

Drehzahlbereich und schiebt weit bis<br />

in den oberen Bereich voran. Ein Leistungsloch?<br />

– Fehlanzeige! Der Motor<br />

ist aktuell wohl einer der besten<br />

250-ccm-Motoren auf dem Markt. Bei<br />

der Kupplung kommt ein neuer Kupplungskorb<br />

inklusive neuer Federn<br />

zum Einsatz. Das bedeutet keine gravierende<br />

Änderung am Fahrgefühl, jedoch<br />

ist der Druckpunkt gut spürbar<br />

und er wandert auch nicht, was eine<br />

genaue Dosierbarkeit gewährleistet.<br />

Die Leistungsentfaltung ist bestens<br />

kontrollierbar und bringt eine fast<br />

schon optimale Traktion aufs Hinterrad.<br />

Sicherlich ist dies auch der Umlenkung<br />

in Kombination mit dem WP-<br />

Stoßdämpfer zu verdanken. Dieses<br />

Zusammenspiel harmoniert bestens<br />

und bügelt jegliches Hindernis auf<br />

der Teststrecke weg.<br />

Solange wir über die Baumstämme<br />

und höheren Hindernisse springen,<br />

was uns mit der Husqvarna FE 250<br />

auch bestens gelingt, stellt die tiefer<br />

Eine Abfahrt mit Tücken – kein Kicken<br />

am Hinterrad, dank Umlenkungssystem<br />

gelegene Umlenkung kein Problem<br />

dar. Einzig bei einem Gleiten über die<br />

hohen Hindernisse spüren wir, dass<br />

dieses Umlenkungssystem eher aufsitzt<br />

als ein Motorrad mit PDS-Sys-<br />

Mittlerweile hat sich das Gelände<br />

rund um die MX-Strecke des MC Flöha<br />

e.V. immer weiterentwickelt und bietet<br />

nun auch ein <strong>Enduro</strong>gelände, das<br />

sich bestens für einen Test mit der<br />

Husqvarna FE 250 eignet. Wie immer<br />

vor dem Fahrtest überprüfen wir die<br />

Bedienbarkeit der Armaturen mit der<br />

Position des Lenkers, des Schalthebels<br />

sowie die Höhe des Fußbremshebels.<br />

Daran brauchen wir jedoch<br />

nichts zu ändern, streifen unsere Brille<br />

über den Helm und drücken auf den<br />

Anlasserknopf auf der rechten Lenkerseite.<br />

Die Husqvarna startet unproblematisch<br />

und läuft im Standgas<br />

ruhig und zuverlässig. Ein Kickstarter<br />

wird nicht verbaut und spart somit<br />

Gewicht. Mit dem neuem Sitzbankbezug<br />

wirkt das Sitzen relativ hart, dafür<br />

haben wir beim Fahren ein direktes<br />

Fahrgefühl zum Motorrad, was natürlich<br />

eher positiv ist. Nach einer kurzen<br />

Einfahrphase stellen wir den Gasgriff<br />

auf „Laut“ und wollen wissen,<br />

was in der FE 250 steckt. Der Motor ist<br />

uns schon aus der KTM EXC-F 250 bekannt<br />

und zeigt sich wieder von seitem.<br />

Natürlich lässt sich dieses System<br />

für die Extreme-Piloten über<br />

einen zusätzlichen Bügel schützen,<br />

aber die Bodenfreiheit ist dennoch<br />

geringer.<br />

28<br />

MCE<br />

Mai '15


Weniger Bodenfreiheit, dafür ein tadelloses<br />

Fahrverhalten dank Umlenksystem<br />

Ein gutes Ansprechverhalten und<br />

dennoch ausreichend straff arbeitet<br />

die WP-4CS-Closed-Cartridge-48-mm-<br />

Gabel, die sich durch einfache Einstellmöglichkeiten<br />

problemlos und<br />

fix anpassen lässt. Wir haben mit wenigen<br />

Klicks an der Druckstufe sowie<br />

an der Zugstufe die Telegabel an unsere<br />

Vorlieben angepasst und sind<br />

überzeugt vom Gesamteindruck des<br />

Fahrwerks. Dabei fallen die hochwertigen<br />

Brembo-Bremsen schon gar<br />

nicht mehr auf, weil man es einfach<br />

von Husqvarna gewohnt ist, dass diese<br />

Elemente perfekt harmonieren.<br />

Letztendlich können wir das Motorrad<br />

auf jeder Streckenpassage spielerisch<br />

bewegen, was ein sehr einfaches<br />

Handling bestätigt und somit<br />

unseren Einleitungstext unterstreicht.<br />

• Text/Testfahrer: Marko Barthel<br />

• Fotos: Marco Burkert<br />

29<br />

MCE<br />

Mai '15


TEST<br />

Fazit<br />

Nach wie vor ein Motorrad, auf das man sich freuen<br />

kann und bei dem man mit Sicherheit den Kauf nicht<br />

bereut. Die Husqvarna FE 250 bietet ein Gesamtpaket<br />

auf ganz hohem Niveau, was für wirklich jeden<br />

Fahrer, egal ob im Hobby- oder Sportbereich geeignet<br />

ist. Einzig was bei diesem Preisniveau nicht fehlen<br />

sollte, ist ein Hitzeschutz am Auspuffkrümmer.<br />

Kein Hitzeschutz am Auspuffkrümmer<br />

Positiv<br />

• agiles Handling<br />

• ausgereifter 250-ccm-Viertaktmotor<br />

mit Leistung in allen Bereichen<br />

Negativ<br />

• hoher Preis<br />

• kein Hitzeschutz am Auspuffkrümmer<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

Gabel<br />

Federbein<br />

Federweg vorne<br />

Federweg hinten<br />

Bremsanlage<br />

Chrommolybdän-<br />

Gitterrohrrahmen,<br />

pulverbeschichtet<br />

WP Suspension<br />

Upsidedown 4CS<br />

WP Monoshock mit<br />

Umlenkung<br />

300 mm<br />

330 mm<br />

Scheibenbremsen,<br />

Bremszangen<br />

schwimmend gelagert<br />

Ø vorne: 260 mm<br />

Ø hinten: 220 mm<br />

520 X-Ring<br />

Bremsscheiben<br />

Bremsscheiben<br />

Kette<br />

Steuerkopfwinkel 63,5°<br />

Radstand<br />

1482 ± 10 mm<br />

Bodenfreiheit unbel. 345 mm<br />

Sitzhöhe unbelastet 970 mm<br />

Kraftstofftankinhalt<br />

Gewicht ohne Kraftstoff<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Starthilfe<br />

Getriebe<br />

Motorschmierung<br />

gesamt ca. 9,5 l<br />

Superkraftstoff bleifrei<br />

(ROZ 95)<br />

ca. 107,5 kg<br />

6-Gang klauengeschaltet<br />

Druckumlaufschmierung<br />

mit 2 Rotorpumpen<br />

Primärübersetzung 24:73<br />

Sekundärübersetzung 14:52 (13:52)<br />

Kühlung<br />

Kupplung<br />

Zündanlage<br />

Preis<br />

Flüssigkeitskühlung,<br />

permanente Umwälzung<br />

der Kühlflüssigkeit durch<br />

Wasserpumpe<br />

Einzylinder-4-Takt-<br />

Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt<br />

249,91 ccm<br />

78 mm<br />

52,30 mm<br />

E-Starter<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad/<br />

hydraulisch betätigt<br />

kontaktlos gesteuerte<br />

vollelektronische<br />

Zündanlage mit digitaler<br />

Zündverstellung<br />

UVP 9345,00 Euro<br />

inkl. MwSt.,<br />

zzgl. Nebenkosten<br />

Serviceintervalle<br />

Jährlich: Bremsflüssigkeit wechseln, Flüssigkeit<br />

der hydraulischen Kupplung wechseln<br />

Alle 135 Stunden (70 Stunden bei Sporteinsatz):<br />

Zündkerze und Zündkerzenstecker wechseln, Ventile/Ventilfedern/Ventilfederauflagen<br />

wechseln,<br />

Pleuel/Pleuellager/Hubzapfen wechseln, Kolben<br />

wechseln, Saugpumpe wechseln, alle Motorlager<br />

wechseln, Steuerkette wechseln<br />

Alle 45 Stunden: Gabelservice, Federbeinservice<br />

Alle 30 Stunden: Wellendichtringe der Wasserpumpe<br />

wechseln, Glasfasergarn des Endschalldämpfers<br />

wechseln<br />

Alle 15 Stunden: Kraftstoffsieb wechseln, Motoröl<br />

und Ölfilter wechseln, Ölsieb reinigen<br />

30<br />

MCE<br />

Mai '15


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Photos: H. Mitterbauer, Picasa www.kiska.com<br />

HUSQVARNA FE 350<br />

entwickelt Für<br />

die HÄrtesten<br />

Herausforderungen<br />

Die Legende von Husqvarna Motorcycles wurde von tüchtigen, mutigen Männern begründet<br />

die Offroad Motorradrennen an den Punkt brachten, den wir heute kennen. Mit bis jetzt über<br />

82 Weltmeistertiteln ist Husqvarna Motorcycles stolz auf seinen rennerprobten Stammbaum.<br />

Die <strong>2015</strong>er <strong>Enduro</strong>modelle wurden für höchste Performance entwickelt. Von dieser Agilität<br />

sowie der Kombination aus Leichtbaufahrwerk mit leistungsstärkstem Antrieb der jeweiligen<br />

Hubraumklasse konnten die frühen Pioniere des Offroad-Motorradsports nur träumen.<br />

Stand 04/15<br />

01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/570915 | 03249 Sonnewalde, <strong>Enduro</strong>sport Sonnewalde GbR, Tel. 035323/686015<br />

| 04654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/55910 | 04874 Belgern, Zweirad-Engel, Tel. 034224/46555 | 06333 Hettstedt, Moto Cross <strong>Enduro</strong> Shop Böttcher, Tel. 03476/810087<br />

| 06647 Billroda, Zweiradsport Hornik, Tel. 036377/4921 | 06889 Lutherstadt Wittenberg, Teuber Motorsport, Tel. 03491/661229 | 07819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil, Tel. 036481/23093<br />

| 09127 Chemnitz, Motorrad Köthe KG, Tel. 0371/267163 | 094<strong>05</strong> Zschopau, Team Sturm Zschopau, Tel. 03725/82530 | 12683 Berlin, Christoph Lessing, Tel. 030/52698444 | 14929 Treuenbrietzen,<br />

Arco Neumann, Tel. 033748/70251 | 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel. 03991/182025 | 17291 Prenzlau, Zweirad-Center Kunkel GbR, Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96,<br />

Tel. 038856/37650 | 26524 Hage, HM-Racing, Tel. 04931/9301115 | 27356 Rotenburg, enduroX Richter, Tel. 04261/6826 | 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, Tel. <strong>05</strong><strong>05</strong>2/912798<br />

| 30938 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. <strong>05</strong>084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. <strong>05</strong>206/70373 | 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. <strong>05</strong>658/9238855<br />

| 38112 Braunschweig, e-coplan GbR, Tel. <strong>05</strong>31/22501102 | 39108 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530<br />

| 47546 Kalkar, Twenty Suspension, Tel. 02824/976763 | 49143 Osnabrück, Fahrzeug-Center Schriewer GmbH, Tel. <strong>05</strong>402/64280 | 51069 Köln, Moto Rumpf GmbH, Tel. 0221/6<strong>05</strong>686<br />

| 53894 Mechernich, Rasch Racing KG, Tel. 02256/958975 | 57644 Hattert, Motoshop-Vohl, Tel. 02662/4827 | 64347 Griesheim, Fahrzeugbau Nothnagel GmbH, Tel. 06155/83820<br />

| 66839 Schmelz, Bodo Schmidt GmbH & Co. KG, Tel. 06887/901090 | 71364 Winnenden, MPS Zweiradcenter, Tel. 07195/73723 | 73560 Böbingen, MH Motorräder GmbH, Tel. 07173/92321<br />

| 74252 Massenbachhausen, <strong>Enduro</strong> Koch, Tel. 07138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. 07042/840080 | 78<strong>05</strong>2 VS-Marbach, MXR-Bikes GbR, Tel. 07721/908200<br />

| 80807 München, HSO GmbH, Tel. 089/309<strong>05</strong>3740 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 | 83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660<br />

| 84<strong>05</strong>1 Essenbach/Oberahrain, Streifeneder Motorrad-Team, Tel. 08703/91777 | 85<strong>05</strong>5 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt, Tel. 0841/99350800 | 85748 Garching b.München, KawaMotor<br />

Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West, Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 | 86720 Nördlingen, Motorrad Dürr, Tel. 09081/8<strong>05</strong>0181 | 87616 Marktoberdorf,<br />

Motorrad Waldmann, Tel. 08342/899704 | 88074 Meckenbeuren, Bike Store Danckert, Tel. 07542/1290 | 9<strong>05</strong>59 Burgthann, BSN-Racing GbR, Tel. 09183/9029494 | 94469 Deggendorf, RiMoTec,<br />

Tel. 0991/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport, Tel. 09633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg, Buchholz <strong>Enduro</strong>sport, Tel. 09562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink,<br />

Tel. 09382/3191071 | 98547 Viernau, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687


TEST<br />

Leichtgewicht<br />

Sherco 250 SEF-R Sondermodell Six Days<br />

Große Lobesworte gab es bei der Sherco-Präsentation <strong>2015</strong> in Frankreich über die<br />

250 SEF-R. Nun hatten wir die Möglichkeit, das kleinste <strong>Enduro</strong>-Viertaktmotorrad<br />

von Sherco genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei ist vorab zu erwähnen, dass<br />

dieses Modell mit knapp 102 kg eines der leichtesten Viertaktbikes ist, das wir<br />

bisher testen durften. Fast schon souverän zeigt sich die Fahrstabilität am Vorderrad<br />

und der neue Motor mit den vielen Verbesserungen gibt eine erstaunliche Performance.<br />

Aber das ist noch nicht alles. Im nachfolgenden Testbericht gibt es weitere<br />

Details zum Sondermodell Six Days.<br />

32<br />

MCE<br />

Mai '15


33<br />

MCE<br />

Mai '15


TEST<br />

DETAILS<br />

16 17<br />

15<br />

12<br />

14<br />

6<br />

13<br />

1<br />

5<br />

2<br />

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7<br />

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3<br />

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1 2<br />

3 4<br />

5<br />

34<br />

MCE<br />

Mai '15


6<br />

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14<br />

9<br />

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10<br />

16<br />

11<br />

17


TEST<br />

18<br />

19<br />

So macht es auch im Schlamm richtig Spaß!<br />

Die Sherco 250 SEF-R als Six-Days-Modell hebt sich<br />

leider nur am geänderten Dekor (1) vom <strong>2015</strong>er<br />

Standardmodell ab. Es gibt ansonsten keine technischen<br />

Änderungen oder sonstige Besonderheiten.<br />

Schade eigentlich, aber nichtsdestotrotz hat dieses<br />

Motorrad dennoch einiges auf dem Kasten. Ganz<br />

davon abgesehen, dass das Bike wohl eines der<br />

leichtesten Viertakter auf dem <strong>Enduro</strong>markt ist,<br />

sind auch die Neuerungen sehr gelungen. Dazu gehört<br />

ein neuer langhubiger Motor (2) mit einer leichten<br />

Kurbelwelle, ein neuer Zylinder mit passendem<br />

Kolben sowie ein überarbeiteter Zylinderkopf mit<br />

einem 30-mm-Einlassventil. Insgesamt ist eine Motordrehzahl<br />

von bis zu 13.500 U/min möglich. Außerdem<br />

wurde das Getriebe mit einer neuen Schalteinheit<br />

versehen, um den Schaltvorgang zu verbessern.<br />

Dazu gehört auch ein neuer verstärkter Schalthebel<br />

(4) aus eloxiertem Aluminium. Die optimierte<br />

elektronische Einspritzanlage (5) kommt von Synerject<br />

und soll eine bessere Leistungsentfaltung zusichern.<br />

Weiterhin wurde der Heckrahmen (6) verstärkt<br />

und auch die Fußrasten (7) aus Chrommolybdänstahl<br />

sind nun stabiler. Auch die Schwinge erhielt<br />

ein kleines Update und besitzt nun ein besseres<br />

Nadellager. Bei den Bremsen kommt nach wie<br />

vor das Brembosystem zum Einsatz, dazu gehört eine<br />

260-mm-Bremsscheibe vorn (8) und eine 220-<br />

mm-Bremsscheibe hinten (9). Vorbildlich ist der<br />

stabile Motorschutz (10), der vor Steinschlägen<br />

schützt und auch ein Hitzeschutz (11) am Auspuffkrümmer<br />

ist vorhanden. Ein schneller Wechsel vom<br />

Luftfilter ist auch ganz ohne Werkzeug möglich. Einfach<br />

den Karabinerverschluss (12) am Sitzbankende<br />

lösen, die Sitzbank entfernen und den Luftfilter<br />

(13) an der breiten Aluminiummutter lösen. Dank<br />

der vorhandenen Griffmöglichkeit (14) links und<br />

36<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

rechts vom Heckkotflügel lässt sich die Sherco unkompliziert<br />

anheben oder aus einer misslichen Lage<br />

manövrieren. Eine stabile CNC-gefräste Gabelbrücke<br />

(15) mit verschiedenen Verstellmöglichkeiten<br />

des Lenkers sind vormontiert, genauso wie der<br />

serienmäßig vorhandene Mappingschalter (16) zur<br />

Anpassung der Motorcharakteristik. Ein neuer Tacho<br />

(17) mit diversen Anzeigemöglichkeiten für Geschwindigkeit<br />

und Kilometer sind gut versteckt zusammen<br />

mit dem Lichtschalter und Betriebsschalter<br />

hinter der Lampenmaske angebracht. Beim<br />

Fahrwerk setzt Sherco nach wie vor auf die Elemente<br />

von WP, dazu gehört die 48-mm-Upsidedown-Telegabel<br />

(18) mit 300 mm Federweg, die natürlich an<br />

der Zug- und Druckstufe einstellbar ist und auf den<br />

progressiven Stoßdämpfer (19) mit über 330 mm Federweg,<br />

ebenfalls mit mehrfacher Einstellmöglichkeit.<br />

FAHRBERICHT<br />

Typisch für einen <strong>Enduro</strong>test haben wir uns das beste<br />

Wetter herausgesucht, leichter Nieselregen und<br />

eine Strecke mit vielen matschigen Streckenabschnitten,<br />

yiipieee :-). Aber das ist ja genau das Einsatzgebiet<br />

der Sherco 250 SEF-R. Das Motorrad<br />

steht bereit und wir überprüfen kurz die Bedienelemente,<br />

die jedoch ohne Änderungen in der Standardeinstellung<br />

passend montiert sind. Bevor man<br />

die Sherco starten kann, muss der Betriebsschalter<br />

eingeschaltet und erst anschließend kann der Startknopf<br />

für den elektrischen Anlasser betätigt werden.<br />

Ein Kickstarter ist nicht vorhanden, was bestimmt<br />

den einen oder anderen Käufer etwas die<br />

Stirn runzeln lässt. Aber dem können wir beruhigt<br />

mitteilen, dass der elektrischer Anlasser zuverläs-<br />

sig seinen Dienst verrichtet und die Sherco unkompliziert<br />

startet.<br />

Auf geht’s und wir drehen die erste Runde auf dem<br />

Testareal. Trotz des matschigen Untergrunds zeigt<br />

die Sherco 250 SEF-R eine Spurtreue der Extraklasse.<br />

Das Vorderrad bleibt enorm stabil und lässt sich<br />

nicht aus der Ruhe bringen. Nach der kleinen „Aufwärmrunde“<br />

wollen wir es genau wissen und fahren<br />

auf dem speziell präparierten Sonderprüfungskurs<br />

die erste Runde auf Zeit. Der Start erfolgt auf einer<br />

nassen, rutschigen Wiese und schon hier baut die<br />

kleine 250er eine gute Traktion auf dank der optimierten<br />

Einspritzanlage mit verbesserter Leistungsentfaltung.<br />

Ein paar enge Kurven ohne Anlieger<br />

zieren den Weg und wie auf Schienen ohne ein<br />

Hinausrutschen des Vorderrades geht es äußerst<br />

zügig voran. Dabei kann das Hinterrad nicht ganz<br />

mit der Spurtreue vom Vorderrad mithalten, aber<br />

mit mäßigem, kontrolliertem Kupplungseinsatz<br />

stellt es kein Problem dar. Jetzt geht es durch eine<br />

Kurve mit einer langen und tiefen Spurrille, dabei<br />

drücken wir das Motorrad spielerisch in die Kurve<br />

hinein und mit viel Traktion geht es wieder hinaus<br />

auf die matschige Wiese. Nach einer langen Gerade<br />

geht es über zwei dicke Betonrohre, nicht im Trialtempo,<br />

sondern wie auf der <strong>Enduro</strong>crosspiste wird<br />

das Hindernis komplett übersprungen. Da zeigt<br />

auch das WP-Fahrwerk eine beachtliche Leistung,<br />

es ist progressiv und selbst an der Absprungkante<br />

bzw. bei der Landung im „Flat“ geht es nicht auf<br />

Block. Klasse ist auch die Balance zwischen der Telegabel<br />

und dem Stoßdämpfer. Das Motorrad kickt<br />

nicht ins Hinterrad und wir können uns voll und ganz<br />

auf den Speed konzentrieren und müssen keine<br />

Korrekturen im Sprung vornehmen. Gleich nach der<br />

Landung geht es über eine Wurzelpassage mit vie-


Hier im Bild die beiden großen Betonrohre. Mit der<br />

Sherco geht es sicher und stabil im Sprung darüber<br />

MOTORRAD<br />

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MAXXCROSS EN<br />

Optimaler Grip<br />

bei höchsten<br />

Belastungen<br />

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TEST<br />

len ausgefahrenen Spuren, hier spricht das Fahrwerk<br />

gut an und arbeitet recht schnell, was der<br />

Fahrstabilität wieder zugutekommt. Mit viel Speed<br />

geht es weiter und vor dem nächsten Hindernis<br />

müssen wir die Geschwindigkeit arg drosseln, auch<br />

hier besticht die Sherco durch Spurtreue und gute<br />

Bremsperformance. Selbst im matschigen Geläuf<br />

lassen sich die Brembo-Bremsen gut dosieren und<br />

dank der Kombination aus Vorder-, Motor- und Hinterradbremse<br />

ist der Bremsweg auch äußerst kurz.<br />

Und noch mal geht es über ein Hindernis, ein kurzer<br />

Gasstoß und die direkte Gasannahme lässt die<br />

Sherco spontan, aber sicher darüberspringen. Anschließend<br />

folgen gleich mehrere Runden, in denen<br />

wir unsere Zeit verbessern können, denn an Aufhören<br />

ist nicht zu denken. Dank der kontrollierbaren<br />

Leistung in Zusammenhang mit dem super Handling<br />

und der sehr guten Spurtreue lässt uns das Fahren<br />

weniger schnell ermüden, was gerade für den<br />

Hobbyfahrer sehr positiv ist.<br />

Aber was macht das Motorrad in einer Auffahrt? Ist<br />

die Leistung und der Drehmoment ausreichend, um<br />

auch einmal ohne Anlauf einen Hang zu bewältigen?<br />

Ja, das macht die Sherco 250 SEF-R mit Leichtigkeit.<br />

Wir haben uns verschiedene Auffahrten mit<br />

und ohne Anlauf herausgesucht und der Drehmoment<br />

ist ausreichend, um auch mit dem ersten Gang<br />

und mit schleifender Kupplung eine Anhöhe zu<br />

meistern. Letztlich noch ein paar Worte zum Mapping.<br />

Es besteht die Möglichkeit, dass direkt vom<br />

Lenker aus auf der rechten Seite unterhalb vom Anlasser<br />

ein weiteres Mapping mit spezieller Motorcharakteristik<br />

umgestellt werden kann. Der Unterschied<br />

zwischen beiden Mappings ist nicht<br />

gravierend, aber dennoch spürbar. Wobei wir in der<br />

schwächeren Stufe ein kleines Leistungsloch im<br />

oberen Bereich verzeichnen können und damit das<br />

Motorrad etwas weniger Wheelspin (durchdrehendes<br />

Hinterrad) hat. Die schwächere Stufe können<br />

weniger ambitionierte Fahrer einsetzen, um mehr<br />

Kontrolle über die Sherco 250 SEF-R zu haben und<br />

um noch kraftsparender zu fahren.<br />

• Text/Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

In der Auffahrt zeigt die kleine<br />

Sherco ein gutes Drehmoment<br />

Fazit<br />

Die Sherco 250 SEF-R zeigt eine fast schon tadellose<br />

Performance. Die Änderungen haben voll ins<br />

Schwarze getroffen und in Sachen Spurtreue und<br />

Fahrstabilität müssen sich die Konkurrenzmodelle<br />

warm anziehen. Zum Thema Gewicht setzt dieses<br />

Bike neue Maßstäbe in der kleinen Viertakt-<strong>Enduro</strong>kategorie.<br />

Positiv<br />

• äußerste Spurtreue am Vorderrad<br />

• gute Leistungsentfaltung<br />

Negativ<br />

–<br />

Nach dem Test vom Schlamm<br />

gezeichnet, aber dafür ein<br />

breites Grinsen unter dem<br />

Helm ;-)<br />

38<br />

MCE<br />

Mai '15


TECHNISCHE DETAILS<br />

Motor<br />

Hubraum<br />

Bohrung x Hub<br />

Kraftstoffversorgung<br />

Motorkühlung<br />

Starthilfe<br />

Batterie<br />

Auspuff<br />

Antrieb<br />

Kupplung<br />

Zündanlage<br />

CHASSIS<br />

Rahmen<br />

Kraftstofftank<br />

Bremsanlage<br />

Gabel<br />

Vorderrad<br />

Hinterrad<br />

Gewicht<br />

Radstand<br />

Bodenfreiheit<br />

Sitzhöhe<br />

Preis<br />

* UVP inklusive 19% MwSt.,<br />

zzgl. Überführungskosten<br />

SERVICEINTERVALLE<br />

(weitere Details im Handbuch)<br />

Einzylinder-4-Takt DOHC,<br />

4-Ventil Sherco-<br />

Technologie<br />

248,60 ccm<br />

76 x 54,80 mm<br />

Elektronische<br />

Einspritzung Synerject<br />

Flüssigkeitskühlung mit<br />

Zwangszirkulation<br />

E-Starter<br />

12 V / 4 Ah Yuasa<br />

Auspuffrohre aus Chrom-<br />

Nickel-Stahl, Endtopf aus<br />

Stahl mit Katalysator,<br />

EURO-3-Standard<br />

6-Gang<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad, hydraulisch<br />

betätigt<br />

220-W-Ducati-<br />

Lichtmaschine<br />

Semi-Perimeter-Rahmen<br />

aus Chrommolybdän-<br />

Stahl<br />

8,5-Liter-Kunststofftank<br />

Hydraulische Scheibenbremsen<br />

von Brembo:<br />

Ø 260 mm (vorne),<br />

Ø 220 mm (hinten)<br />

Ø 48 mm Upsidedown-<br />

Gabel mit 300 mm<br />

Federweg, Zug- und<br />

Druckstufe verstellbar,<br />

WP-Federbein WP-<br />

Suspension mit 330 mm<br />

Federweg (am Rad),<br />

progressiv mit mehrfacher<br />

Verstellmöglichkeit<br />

D.I.D 1.60 x 21“ Aluminiumfelge,<br />

Stahlspeichen<br />

und Michelin-<br />

<strong>Enduro</strong>-Competition-<br />

Bereifung<br />

D.I.D 2.15 x 18“ Aluminiumfelge,<br />

Stahlspeichen<br />

und Michelin-<br />

<strong>Enduro</strong>-Competition-<br />

Bereifung<br />

ohne Kraftstoff 102 kg<br />

1480 mm<br />

unbelastet 355 mm<br />

unbelastet 950 mm<br />

8835,00 Euro*<br />

Jährlich: Gabelservice, Federbeinservice, Steuerkopflager<br />

reinigen und fetten, Glasfasergarn des<br />

Endschalldämpfers wechseln, elektrischen Stecker<br />

und Verbindungen überprüfen und mit Kontaktspray<br />

einsprühen, Bremsflüssigkeit wechseln, Flüssigkeit<br />

der hydraulischen Kupplung wechseln<br />

Alle 80 Stunden: Ventile/Ventilfedern wechseln,<br />

Pleuel/Pleuellager/Hubzapfen wechseln, alle Motorlager<br />

wechseln, Steuerkette wechseln<br />

Alle 50 Stunden: Zündkerze wechseln<br />

Alle 40 Stunden: Kolben wechseln<br />

Alle 20 Stunden: Motoröl und Ölfilter wechseln<br />

(erstmalig nach 5 Stunden Motoröl und Ölfilter<br />

wechseln)<br />

SPORT PROTECTION<br />

Komplettschutz:<br />

ORTEMA Sicherheitsausstattung<br />

Ausprobiert-Fazit aus<br />

Motorrad 20/2014:<br />

Die zusammengestellte Schutzausrüstung<br />

von Ortema bietet<br />

selbst unter harten Rallye-Bedingungen<br />

ausgezeichneten Komfort<br />

und leistet sich bei der Sicherheit<br />

keine Schwächen. Top!<br />

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kann vor Überstreckungen<br />

des<br />

Kopfes schützen.<br />

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Ortho-Max-Jacke<br />

Stück 279,- E<br />

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• Die einwirkende Kraft wird nicht zentral auf<br />

die Wirbelsäule geleitet, sondern auf die<br />

wesentlich stabileren Schulterblätter übertragen<br />

• Es ist einfach und schnell anzuziehen<br />

ORTHO-MAX-JACKE<br />

• Schutz für Rücken, Ellenbogen und Schultern<br />

• Die Weichschaumprotektoren tragen kaum auf<br />

und erfüllen die höchste Schutzklasse nach<br />

der Norm EN 1621-2.


Auch To<br />

CROSS-COUNTRY<br />

MAXXIS Cross Country Meisterschaft - Fahrer-Profile<br />

Die Pferde scharren mit den Hu<br />

wächst, welche Top-Piloten in die<br />

GCC fighten werden – die Fortse<br />

Cross-Country-Meisterschaft.<br />

Mike Hartmann (GasGas)<br />

Tomi Peltola (GasGas)<br />

40<br />

MCE<br />

Mai '15


p-Fahrer wollen ihren Spaß haben<br />

fen bzw. die Bikes mit den Stollen. Und die Neugierde<br />

sem Jahr um die Krone der MAXXIS Country Meisterschaft<br />

tzung der kleinen Serie in der XCPro-Klasse der MAXXIS<br />

Auch die spanische Edelschmiede Gas Gas ist in der<br />

Saison <strong>2015</strong> wieder bei der MAXXIS Cross-Country-<br />

Meisterschaft vertreten. Das Team „Haftka GG-Werl/<br />

GasGas <strong>Enduro</strong> Team Deutschland“ schickt zwei Piloten<br />

ins Rennen. Tomi Peltola soll Akzente setzen,<br />

nachdem er im vergangenen Jahr sehr viele gesundheitliche<br />

Probleme hatte und deshalb nur an wenigen<br />

Rennen teilnehmen konnte.<br />

„Wir hoffen, dass Tomi in dieser Saison so weit wieder<br />

genesen ist, dass er die Rennen durchstehen<br />

kann. Tomi hat bei uns einen Sonderstatus. Wir werden<br />

ihm immer als Team zur Seite stehen, weil er ein<br />

ganz besonderer Mensch ist. Die Ergebnisse sind<br />

für uns dann eher zweitrangig, solange wir zusammen<br />

Spaß bei den Rennen haben können“, so Teamchef<br />

Mark Haftka.<br />

Peltola war einst Husqvarna-Werksfahrer bei der<br />

<strong>Enduro</strong>-WM, mit dem Team Finnland Juniorenweltmeister<br />

bei den Six Days und mehrfacher finnischer<br />

<strong>Motocross</strong>-Meister. Nach einem Intermezzo beim<br />

italienischen Suzuki-Team Valenti startete er für Zupin<br />

in Deutschland. Danach folgte ein Wechsel zu<br />

KTM Sturm. Seit 2013 ist Tomi für das Haftka-Team<br />

unterwegs. Unterstützt wird er noch von GasGas Import<br />

BLM März Motorradhandel, Reiger Racing Suspension,<br />

Zupin Moto-Sport mit FLY und Smith, GoldenTyre<br />

und dem Citroen Autohaus Stahl.<br />

Als zweiter großer Name ist bei einigen GCC-Rennen<br />

der siebenfache Deutsche <strong>Enduro</strong>meister Mike<br />

Hartmann für das GasGas-Team am Start. „In den<br />

letzten Jahren ging es Mike genauso wie uns. Er hatte<br />

etwas die Lust an der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

verloren“, so Haftka. Nun wird Hartmann<br />

hauptsächlich an den Extrem-<strong>Enduro</strong>-Events bzw.<br />

<strong>Enduro</strong>Cross-Läufen teilnehmen, aber natürlich<br />

auch bei der GCC starten. „Unsere Fahrer bekommen<br />

keine Saisonziele gesetzt. Alles läuft ohne<br />

Druck. Und wenn dann am Ende ein paar gute Ergebnisse<br />

dabei rauskommen, freut uns das umso<br />

mehr“, so der Teamchef.<br />

Kevin Zdon<br />

(Kawasaki)<br />

Als treuer GCC-Stammgast und ein Mann, der immer<br />

fürs Podium gut ist, hält Kevin Zdon auch <strong>2015</strong> die<br />

grünen Kawasaki-Farben hoch. Er will die ganze Saison<br />

unter die Stollenreifen nehmen. Unterstützt<br />

wird er dabei vom Energy Kawasaki Elf Team Pfeil<br />

sowie dupdup Suspension. Seinen Rücken hält dabei<br />

immer sein Mechaniker Holger Freitag frei.<br />

Zdon ist schon ehrgeizig und will möglichst bei jedem<br />

Lauf Top-Ergebnisse einfahren. Im Vordergrund<br />

steht aber auch bei ihm, Spaß zu haben und<br />

vor allem, gesund zu bleiben. Er fährt die MAXXIS<br />

Cross-Country-Meisterschaft, „weil mir die lange<br />

Distanz Spaß macht“ und „weil es eine super Serie<br />

ist mit vielen netten Leuten.“<br />

Die Top-Fahrer sind erstmals am 26. April beim Traditionsrennen<br />

und Saisonauftakt in Walldorf zu erleben.<br />

Alle Infos unter www.xcc-racing.com.<br />

Kevin Zdon ist als Kämpfertyp bekannt<br />

41<br />

MCE<br />

Mai '15


Nach der erfolgreichen Saison 2014<br />

ist Dennis Schröter auch <strong>2015</strong> der<br />

Mann, den es zu schlagen gilt


ENDURO<br />

Christian Weiß wechselte <strong>2015</strong> nicht nur<br />

die Klassen, sondern auch das Team. Die<br />

Ergebnisse konnten sich sowohl in Uelsen<br />

als auch in Dahlen sehen lassen<br />

E3<br />

Auftakt in Uelsen und Dahlen<br />

Nach dem Auftakt in Uelsen setzte Schröter<br />

auch in Dahlen seine Siegesfahrt fort<br />

DEMstartet<br />

mit gewohntem Bild<br />

Schröter dominiert die ersten beiden Veranstaltungen<br />

Uelsen: Los ging es wie gewohnt im Sand von Uelsen. Das im Norden Deutschlands<br />

gelegene Örtchen beherbergt jeweilszum Saisonstart die komplette deutsche<br />

<strong>Enduro</strong>elite. Der ausrichtende MSC Niedergrafschaft e.V. hatte sich, wie im<br />

Vorjahr, zwei Wertungstage gesichert. Somit mussten die Akteure am Samstag<br />

und am Sonntag um wichtige Meisterschaftspunkte kämpfen. Die Streckenbegebenheiten<br />

auf dem für den Norden typischen Sandboden waren wie gehabt,<br />

jedoch hatte vorangegangener Regen für zusätzliche Würze gesorgt. Unspektakulär<br />

hingegen die erste Wertungsprüfung, die auf einem Acker abgesteckt war<br />

und gerade einmal knapp 3 Minuten Fahrzeit aufwies. Der Klassiker, die lange<br />

zweite Wertungsprüfung im sogenannten „Sandkasten“ mit über 8 Minuten<br />

Fahrzeit, galt hingegen von vornherein als entscheidend. Hier trennte sich die<br />

Spreu vom Weizen und auch in der klassenübergreifenden Championatswertung<br />

ging es speziell in diesem Test hart zur Sache.<br />

E1: Die Frage in der „kleinen“ Klasse war, konnte der amtierende E1-Champion<br />

Edward Hübner seinen guten Speed aus dem Vorjahr in die neue Saison mitnehmen?<br />

Denkt man ein Jahr zurück, hatte Hübner in Uelsen nach seinem damaligen<br />

Markenwechsel von Yamaha zu KTM außerordentliche Schwierigkeiten.<br />

Ganz anders in diesem Jahr. Mit einem perfekten Einstieg in die Saison <strong>2015</strong><br />

glänzte der KTM-Pilot an beiden Wertungstagen mittels absoluter Bestleistung<br />

in seiner Klasse. Die Hauptkonkurrenten, Husqvarna-Pilot Derrick Görner und<br />

der Schweizer Jonathan Rosse im Dienste von Yamaha, waren quasi machtlos<br />

gegen einen auftrumpfenden Hübner. Ganz ohne Fehl und Tadel war der amtierende<br />

Meister dann aber doch nicht unterwegs, wie er selber zugab. „Ich freue<br />

mich über den guten Einstieg in die Saison. Das war wichtig! Dennoch hat es<br />

mich an beiden Tagen jeweils einmal vom Motorrad geholt, ärgerlich. Schwierig<br />

waren vor allem die Highspeed-Abschnitte, hier war ich mit der 250er oft am Limit<br />

unterwegs, was sich natürlich im Hinblick auf das Championat bemerkbar<br />

macht. Platz 3 war nicht optimal, aber die hubraumstärkeren Bikes profitieren<br />

einfach von ihrem Leistungsplus, gerade auf solchen Strecken wie in Uelsen.“<br />

Souverän auf dem 2. Platz unterwegs war der Gornauer Derrick Görner. An beiden<br />

Tagen konnte er jedoch nur eine Prüfungsbestzeit holen, was angesichts<br />

seines hervorragenden Auftakts im Jahre 2014, bei dem er beide Tage gewinnen<br />

konnte, wohl nicht das erwartete Ergebnis war. Am ersten Fahrtag trennten ihn<br />

nur 30 Sekunden von dem an der Spitze fahrenden Hübner, am zweiten Tag waren<br />

es dann schon eineinhalb Minuten. Als Grund nannte Görner den fehlenden<br />

Rhythmus auf der zunehmend zerfahrenen Strecke. Nichtsdestotrotz gab sich<br />

der sympathische Husqvarna-Pilot mit seinem Gesamtergebnis zufrieden.<br />

Überschattet wurde die E1-Klasse von der Disqualifikation des NachwuchstalentsTim<br />

Apolle. Der Thüringer konnte in der Vergangenheit immer wieder durch<br />

gute Ergebnisse in der GCC auf sich aufmerksam machen und wurde im Jahr<br />

2013 Deutscher Meister bei den <strong>Enduro</strong>-Junioren. In Uelsen stürzte Apolle am<br />

ersten Fahrtag nach eigenen Angaben sehr heftig, fädelte in der Hektik an einer<br />

falschen Stelle wieder ein und kürzte somit ein beträchtliches Stück ab. Angesichts<br />

dieses Vorfalls gab es nur eine logische Konsequenz und Apolle wurde<br />

aus der Wertung genommen. Doch es kam noch dicker, als das Motorrad von Tim<br />

Apolle überprüft und ihm in der Folge vorläufig die Lizenz entzogen wurde! Das<br />

Ergebnis: Ein für die Klasse E1 nicht zulässiger Motor! Gefahren werden darf bis<br />

125 ccm 2-Takt und bis 250 ccm 4-Takt, der verbaute Motor hatte allerdings mehr<br />

als 250 ccm (4-Takt). Schlicht gesagt, war der Hubraum einfach zu groß. Auf<br />

MCE-Nachfrage bei Tim Apolle bestätigte dieser den Vorfall und schilderte uns<br />

das Vorkommnis so: „Die Strecke fand ich richtig gut in Uelsen, in der zweiten<br />

Runde bin ich gestürzt. Dabei habe ich einen ganz schönen Schlag bekommen,<br />

sogar der Helm nahm Schaden. Nach dem Sturz fand ich mich dann direkt auf<br />

der entgegenkommenden Spur wieder. Ich hab’ dann mein Motorrad aufgehoben,<br />

alles gerichtet und bin dann halt nicht von dort weitergefahren, wo ich gestürzt<br />

bin, sondern von dort, wo ich nach dem Sturz lag. [...] Mit dem Bike, das<br />

stimmt. Es war eine 350er Maschine. […] Mit dem Bike das stimmt, der Motor<br />

hatte zu viel Hubraum […] Das war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, nur<br />

dass der Motor gemacht worden war. Aber man hätte mir wahrscheinlich jedes<br />

Bike hinstellen können, da ich mit allem zufrieden bin und bis jetzt nur die „Kleine“<br />

125er gewöhnt war.“ Den 3. Platz erbte daher Jonathan Rosse, der mit seiner<br />

gefahrenen Zeit eigentlich auf dem 4. Rang hinter Apolle lag. Der Schweizer, der<br />

den Sandboden nicht zu seinem Lieblingsterrain zählt, konnte seine Leistung<br />

auch am zweiten Tag bestätigen, indem er erneut Dritter wurde.<br />

E2: Zweifelsohne dürfte sich in diesem Jahr die Klasse E2 als die mit Abstand<br />

schlagkräftigste präsentieren. Zudem sie mit den Akteuren Davide von Zitzewitz,<br />

Marco Neubert, Andi Beier, Sascha Meyhoff, Bruno Wächtler und Nick<br />

44<br />

MCE<br />

Mai '15


E3<br />

Björn Feldt, hier mit einem großen<br />

Satz über die Hindernissektion,<br />

gehört definitiv zu den schnellsten<br />

E3-Piloten<br />

E3<br />

E2<br />

Andi Beier, seines Zeichens amtierender E2-Champion, kämpft zu<br />

Anfang der Saison mit einem Formtief<br />

45<br />

MCE<br />

Mai '15


ENDURO<br />

Emmrich sehr stark besetzt ist. Fehler können sich diese Herren nicht erlauben,<br />

denn bei dieser Leistungsdichte müssen stets perfekte Prüfungszeiten her, um<br />

eine Chance auf den Klassensieg zu bekommen. In Uelsen kristallisierte sich Davide<br />

von Zitzewitz geradewegs als schnellster Pilot der Klasse heraus und wurde<br />

damit auch zum direkten Championats-Verfolger von Dennis Schröter! Überraschungskandidat<br />

dürfte ohne Zweifel Marco Neubert gewesen sein. Neben der<br />

Tatsache, dass Neubert heuer auf eine im <strong>Enduro</strong>sport eher selten anzutreffende<br />

Honda setzt, fuhr er am ersten Tag auf Anhieb auf den 2. Platz hinter von Zitzewitz!<br />

Am Sonntag wurde Neubert dann allerdings nur Vierter. Zu viele Stürze<br />

bremsten den höchst motivierten 28-Jährigen ein. Diesen 3. Platz erfuhr sich Sascha<br />

Meyhoff, der am Sonntag nach seiner fast einjährigen krankheitsbedingten<br />

Pause zu alter Stärke zurückfand. Bei Davide von Zitzewitz lief derweilen alles<br />

nach Plan, er dominierte die E2 an beiden Fahrtagen, gab jeweils nur eine<br />

Prüfungsbestzeit ab und konnte mit dieser hervorragenden Leistung optimal in<br />

die Saison starten. In Sachen Championat legte von Zitzewitz im Vergleich zum<br />

letzten Jahr ebenfalls eine Schippe drauf und rangierte auf Position 2 hinter<br />

Dennis Schröter.<br />

Weniger glücklich verlief hingegen der erste Auftritt des amtierenden E2-Meisters<br />

Andi Beier. Der Husqvarna-Pilot beendete den ersten Fahrtag auf Rang 3<br />

und konnte damit nicht an seine Leistung des Vorjahres anknüpfen. Am zweiten<br />

Fahrtag schob sich Beier zwar auf den 2. Platz, war aber dennoch nicht überzeugt<br />

von seiner Leistung.<br />

E3: In der Klasse E3 machte Dennis Schröter genau dort weiter, wo er das letzte<br />

Jahr beendet hatte, nämlich an der Spitze des gesamten Fahrerfeldes! Schröter<br />

war auf seiner 300er Husqvarna über das komplette Wochenende nicht zu stoppen.<br />

Logisches Ergebnis, Klassensieg und obendrein noch Championatssieger.<br />

Einzig Davide von Zitzewitz konnte dem Haudegen eine Prüfungszeit abjagen.<br />

Dass Dennis Schröter so überragend unterwegs war, ist ein Wunder, denn Sand<br />

zählt zu seiner Spezialdisziplin. „Hier fühle ich mich wohl. Mir liegen die Sandprüfungen,<br />

so konnte ich auf dem langen Test Runde für Runde Zeit auf die Konkurrenz<br />

gutmachen. Aber auch mit der neuen Ackerprüfung kam ich super zurecht<br />

und holte mir insgesamt fünf der sechs Bestzeiten – ein gut abgesteckter<br />

Kurs, der mir echt Spaß gemacht hat!“<br />

Man könnte quasi sagen, ein 2. Platz in der Klasse E3 ist fast wie ein Sieg. Diese<br />

Ehre wurde Björn Feldt zuteil. Am ersten Fahrtag noch nicht so recht aus dem<br />

Winterschlaf erwacht, wie er selbst zugab, konnte er sich nach der ersten Runde<br />

mächtig steigern und sich so noch den 2. Rang ergattern. Dieser Husarenritt<br />

kostete ihn jedoch viel Kraft und harte Unterarme, die ihm auch am zweiten<br />

Fahrtag einen unangenehmen Beigeschmack bescherten. Nichtsdestotrotz gelang<br />

dem KTM-Piloten auch am Sonntag ein 2. Platz hinter Schröter, wenn auch<br />

mit einem Respektabstand. Fehler durfte sich der 26-Jährige trotzdem nicht leisten,<br />

denn hinter ihm lauerte bereits Christian Weiß. Der Dietenhofener wechselte<br />

Anfang des Jahres ins Team von Bert von Zitzewitz und beschloss zudem, in<br />

der E3-Klasse an den Start zu gehen. Mit seinem neuen Arbeitsgerät kam Weiß<br />

in Uelsen bestens zurecht, leistete sich nur einen kleinen Fauxpas, als er am<br />

Start ohne Licht losfuhr und dafür zehn Sekunden kassierte. Ansonsten lieferte<br />

er eine saubere Vorstellung ab und beendete das Auftaktwochenende an beiden<br />

Tagen auf dem 3. Platz.<br />

Erwähnenswert an dieser Stelle noch der hervorragende Einstieg in die E3-Klasse<br />

des Junioren-Pokalsiegers Paul Roßbach. Mit schnellen Prüfungszeiten fuhr<br />

er das gesamte Wochenende konstant auf dem 4. Platz und ließ damit einige Piloten<br />

mit wesentlich mehr Erfahrung hinter sich.<br />

Dahlen: Nur zwei Wochen später ging es für die DM-Teilnehmer weiter nach Dahlen<br />

und somit auch vom weichen Sandboden erstmalig in der Saison weiter auf<br />

Hartboden. Dahlen erwartete die Piloten in diesem Jahr sogar mit drei Wertungsprüfungen,<br />

denn neben den bekannten Prüfungen „Burgberg“ und „Meltewitz“<br />

kam eine schnelle „Ackerprüfung“ nahe des Fahrerlagers hinzu. Zudem<br />

wurden 3,5 Runden gefahren, also insgesamt elf Wertungsprüfungen absolviert,<br />

ein recht ordentliches Programm! Doch bevor die Piloten die Wertungsprüfungen<br />

unter die Stollen nehmen konnten, galt es noch, den mittlerweile schon<br />

zum Klassiker gewordenen Dahlener Prolog am Vorabend zu absolvieren. Der<br />

fand auch in diesem Jahr auf dem Geländer der Firma HIT-Holzindustrie statt.<br />

Wie der Name schon ahnen lässt, drehte sich hier alles ums Thema Holz. Dementsprechend<br />

hatte man die Hindernisse gestaltet, jedoch etwas flüssiger als<br />

noch 2014 und mit einem neuen Reglement, das dem der <strong>Enduro</strong>weltmeisterschaft<br />

angeglichen wurde. Demnach wird der Prolog nur als die erste Prüfung<br />

des ersten Tages gewertet, wenn dieser wie eine normale Sonderprüfung angelegt<br />

ist, ohne oder nur mit sehr wenigen künstlichen Hindernissen. Sollte der<br />

Prolog überwiegend aus künstlichen Hindernissen bestehen (wie in Dahlen), erfolgt<br />

die Wertung analog der Wertung in der <strong>Enduro</strong>-WM. Über die Art der Wertung<br />

entscheiden die Sportkommissare vor Beginn des Prologs. Gewertet wird<br />

wie folgt: Die ersten acht Fahrer (1. - 8.) jeder Klasse erhalten eine Zeitgutschrift,<br />

die von der Gesamtfahrzeit der Sonderprüfungen abgezogen wird. Die nachfolgenden<br />

Fahrer (9. - 15.) jeder Klasse erhalten keine Zeitgutschrift. Die Fahrer<br />

nach dem 15. Platz erhalten den Zeitzuschlag von 5 Sekunden zur Gesamtfahrzeit<br />

der Sonderprüfungen. Diese Regelung hat besonders für die Fahrer einen<br />

entscheidenden Vorteil, für die in der Vergangenheit schon ein Sturz während<br />

des Prologs das essenzielle „Aus“ für den folgenden Tag bedeuten konnte. Nun<br />

wird man lediglich einen Zeitaufschlag von 5 Sekunden auf die Gesamtfahrzeit<br />

erhalten und hat somit zumindest in der Theorie noch die Chance auf eine der<br />

vorderen Platzierungen.<br />

Bevor die ersten Motoren angelassen wurden, gedachte man ehrenvoll in einer<br />

Schweigeminute dem kurz vorher verstorbenen Teamchef Matthias Engel.<br />

Nach dieser Schweigeminute ging es gleich mit viel Spannung in die ersten Duelle.<br />

Für die erste Spitzenzeit sorgte Eddi Findling, der seine Sherco gleich zu<br />

Beginn mit einer Zeit von 2:01:67 Minuten über den Parcours jagte. Diese blieb<br />

E2<br />

46<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

Nach einjähriger Pause wieder zurück im<br />

Renngeschehen ist Sascha Meyhoff


E2<br />

Davide von Zitzewitz startete hervorragend in die Saison, alle bisherigen<br />

Wertungstage konnte der 22-Jährige zu seinen Gunsten entscheiden<br />

47<br />

MCE<br />

Mai '15


ENDURO<br />

E2<br />

lange bestehen und erst mit Pascal Springmann, dem Ex-Trialer, der hier schon<br />

einmal gewonnen hatte, wurde die 2-Minuten-Schallmauer durchbrochen. Nun<br />

folgte der Auftritt des Schweizers Jonathan Rossé. Lange hatte sich der Yamaha-<br />

Pilot die vor ihm gestarteten Fahrer angeschaut und er begab sich erst in allerletzter<br />

Minute zu seinem Motorrad. Seine Taktik ging auf, er meißelte eine Zeit<br />

von 1:56:87 Minute in die Tabelle. Daran konnten auch die Top-Favoriten um Derrick<br />

Görner, Edward Hübner, Davide von Zitzewitz und Dennis Schröter nichts<br />

ändern. Überraschend stattdessen wieder Marco Neubert auf der Honda, ihm<br />

gelang es mit 1:57:91 Minuten auf den 2. Prolograng zu fahren. Dritter wurde<br />

Pascal Springmann.<br />

E1: Pünktlich um 8:00 Uhr am Sonntagmorgen fiel der Startschuss für das erste<br />

Fahrertrio, dem neben Dennis Schröter und Davide von Zitzewitz auch Edward<br />

Hübner angehörte. Letzterer galt nach seinem starken Auftakt in Uelsen als klarer<br />

Klassenfavorit auf den Tagessieg. Bereits auf der ersten Wertungsprüfung<br />

bestätigte der KTM-Sturm-Pilot trotz eisiger Kälte seine Rolle und schnappte<br />

sich geradewegs die erste E1-Bestzeit des Tages. Etwas mehr als 6 Sekunden<br />

brummte er dabei seinem schärfsten Konkurrenten Derrick Görner gleich zu Beginn<br />

auf. Husqvarna-Pilot Görner zeigte sich aber deutlich stärker als noch in<br />

Uelsen, konnte Hübner im weiteren Tagesverlauf sogar drei Prüfungsbestzeiten<br />

abjagen – allesamt auf der neu eingeführten „Ackerprüfung“. Diese war ganz<br />

nach dem Geschmack von Görner. „Ich hatte von Beginn an einen guten Rhythmus<br />

und bis auf einen kleinen Sturz kaum Fehler. Auf dem neuen Test konnte ich<br />

sogar drei Prüfungsbestzeiten in meiner Klasse fahren und auch bei den anderen<br />

beiden Tests konnte ich die Zeiten meiner zwei härtesten Konkurrenten gut<br />

mitgehen. Ich duellierte mich mit Jonathan Rosse über den gesamten Tag, wobei<br />

ich am Ende mit 8 Sekunde Vorsprung die Nase vorn hatte“, so Görner nach dem<br />

Zieleinlauf. Dennoch, den Klassensieg konnte Hübner relativ ungefährdet einfahren<br />

und er beendete den Tag mit 25:36 Sekunden Vorsprung auf Görner. „Bekanntermaßen<br />

bin ich kein Fan der Prologgeschichte, vor allem nicht, wenn dieser<br />

auf Asphalt ausgetragen wird. Dem neuen Reglement stimme ich jedoch voll<br />

und ganz zu! Der Sonntag war durchwachsen, die Platzierungen haben zwar gepasst,<br />

aber die Kälte hat mir schon zu schaffen gemacht. Ich war daher oft zu verkrampft<br />

unterwegs. Das war etwas ärgerlich. Ich werde versuchen, nach der<br />

Sommerpause auch im Championat weiter anzugreifen.“ So Hübner etwas<br />

selbstkritisch und gleichermaßen optimistisch. Auf Platz 3 landete wie schon in<br />

Uelsen der Schweizer Jonathan Rosse. Der Yamaha-Pilot, der noch am Abend zuvor<br />

den Prolog gewonnen hatte, profitierte nun von seiner 9-Sekunden-Zeitgutschrift,<br />

die er für den Prologsieg erhalten hatte. Darüber hinaus fühlte auch er<br />

48<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

Marco Neubert geht in diesem Jahr<br />

auf Honda an den Start und heizte<br />

der Konkurrenz auf seinem neuen<br />

Arbeitsgerät mächtig ein. In Dahlen<br />

hatte er jedoch besonderes Pech<br />

sich auf Hartboden wesentlich wohler als im Sand, es gelang ihm sogar, Derrick<br />

Görner unter Druck zu setzen! Am Ende fehlten Rosse allerdings noch etwas<br />

mehr als ein paar Sekunden auf Görner.<br />

E2: Nachdem Davide von Zitzewitz den Auftakt in Uelsen ganz klar für sich entscheiden<br />

konnte, stieg nun die Spannung, ob er seinen Erfolg auch in Dahlen<br />

würde wiederholen können. Noch im letzten Jahr stürzte der 22-Jährige bereits<br />

im Prolog schwer und verletzte sich damals noch vor dem eigentlichen Renntag<br />

die Schulter. In diesem Jahr konnte von Zitzewitz von seiner Erfahrung profitieren,<br />

ging den Prolog ganz locker an, machte keine unnötigen Fehler und legte so<br />

den Grundstein für einen erfolgreichen Renntag. Überraschenderweise kristallisierte<br />

sich auch am Sonntagmorgen erneut Marco Neubert als ärgster Konkurrent<br />

für von Zitzewitz heraus. Besonders in der ersten Runde schenkten sich die<br />

Beiden nichts, die Zeitabstände waren sowohl in der ersten als auch der zweiten<br />

Tagesprüfung enorm eng. Erst im dritten Test, dem Steinbruch (Meltewitz), gelang<br />

es von Zitzewitz, eine Lücke von gut 9 Sekunden auf Neubert herauszufahren.<br />

Dem Führungsduo folgten mit etwas Abstand Andi Beier, Sascha Meyhoff<br />

und Nick Emmrich. Mit zunehmend ausgefahrener Strecke steigerte von Zitzewitz<br />

das Tempo noch einmal und ließ nun seine Klassenkonkurrenten endgültig<br />

hinter sich! Auch in der Championatswertung preschte der junge KTM-Pilot nach<br />

vorn und lag konstant hinter dem Führenden Dennis Schröter. Besonderes Pech<br />

hatte zu Rennende Marco Neubert! Der Honda-Pilot musste auf Position 2 liegend<br />

in der dritten Runde mit defekter Kupplung aufgeben. Damit war der<br />

E2-Führenden Davide von Zitzewitz quasi durch und hatte keinen Grund zur Sorge,<br />

denn zum nun auf Platz 2 liegenden Andi Beier hatte er mehr als genügend<br />

Vorsprung herausgefahren. Nach absolvierten elf Prüfungen wuchs dieser sogar<br />

noch auf 1:54:73 Minuten an. „Damit hätte ich vor Beginn des Rennens niemals<br />

gerechnet! Ich bin einfach meinen Stiefel gefahren. Der Kampf mit Marco<br />

gleich in der ersten Runde hat richtig Spaß gemacht! Es ist natürlich schade,<br />

wenn man nach so einem tollen Rennen mit technischem Defekt quasi kurz vor<br />

dem Ziel ausfällt“, gab Davide von Zitzewitz etwas überrascht zu Protokoll.<br />

Durch den Ausfall von Marco Neubert gelang auch Nick Emmrich (3) der Sprung<br />

aufs Podest.<br />

E3: Wie sollte es in dieser Klasse anders sein? Im Ziel stand hinter der Startnummer<br />

257 elfmal die 1, mit anderen Worten, Dennis Schröter ließ keinen Zweifel<br />

daran, wer in diesem Jahr der schnellste deutsche <strong>Enduro</strong>pilot ist und verbuchte<br />

alle Prüfungsbestzeiten in der E3 für sich! Den Prolog absolvierte der ehemalige<br />

<strong>Motocross</strong>profi ohne Risiko und beendete diesen auf Platz 5, wohl wissend,<br />

dass er am Sonntag die besten Karten in der Hand hielt. Mit Beginn der ersten<br />

Prüfung ließ Schröter keinen Zweifel aufkommen, dieses Event ohne Kompromiss<br />

gewinnen zu wollen. Hochmotiviert scheuchte er seine 300er Husky durch<br />

die Dahlener Heide und produzierte dabei eine Bestzeit nach der anderen. Am<br />

Ende ging sowohl der Klassen- als auch der Championatssieg verdient an Dennis<br />

Schröter. „Ich wollte hier in Dahlen zeigen, dass ich auch auf anderem Terrain<br />

meine Leistung abrufen kann. Es war wieder eine gelungene und anspruchsvolle<br />

Veranstaltung in Dahlen“, so das kurze Statement des Husqvarna-Piloten.<br />

Christian Weiß (2.) konnte in Dahlen ebenfalls auftrumpfen und zeigte mit einer<br />

nahezu fehlerfreien Fahrt, dass er heuer zu den schnellsten E3-Piloten gehört.<br />

Den gesamten Tag lieferte er sich mit Björn Feldt einen sehenswerten Zweikampf,<br />

doch anders als in Uelsen gelang es Weiß, seinen Konkurrenten diesmal<br />

auf den 3. Rang zu verweisen. Speziell dieses Duell dürfte sich im Laufe der Saison<br />

noch zu einem echtem Krimi entwickeln! Auch Paul Rossbach hat seinen<br />

Platz in der Klasse E3 gefunden und liegt in permanenter Lauerstellung auf dem<br />

4. Rang.<br />

In der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft geht es nun in die lange Sommerpause.<br />

Die nächste Veranstaltung ist das „Doppel-Rennen“ am 22. und 23. August in<br />

Burg bei Magdeburg.<br />

• Text u. Fotos: Marco Burkert<br />

In Uelsen noch mit leichten Startschwierigkeiten zu kämpfen,<br />

konnte sich Derrick Görner in Dahlen deutlich steigern<br />

E1


E1<br />

Für Edward Hübner lief es in Sachen<br />

Titelverteidigung nahezu perfekt, an<br />

allen Wertungstagen stand der KTM-<br />

Pilot ganz oben auf dem Treppchen<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 1. bis 3. Lauf:<br />

41. Uelsener ADAC-Geländefahrt Itterbeck - 7./8.3.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

7.3. - <strong>Enduro</strong>-Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Davide von Zitzewitz,<br />

KTM; 3. Edward Hübner, KTM; 4. Marco Neubert, Honda; 5. Andreas Beier,<br />

Husqvarna; 6. Björn Feldt, KTM; 7. Derrick Görner, Husqvarna; 8. Christian<br />

Weiß, KTM; 9. Sascha Meyhoff, Beta; 10. Bruno Wächtler, KTM.<br />

<strong>Enduro</strong> 1: 1. Edward Hübner, KTM; 2. Derrick Görner, Husqvarna; 3. Jonathan<br />

Rosse, CH, Yamaha; 4. Daniel Hänel, Kawasaki; 5. Martin Kradorf, KTM; 6. Sascha<br />

Eckert, TM; 7. Maik Schubert, KTM; 8. Sven Marker, KTM; 9. Christian Täufer,<br />

GasGas.<br />

<strong>Enduro</strong> 2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Marco Neubert, Honda; 3. Andreas<br />

Beier, Husqvarna; 4. Sascha Meyhoff, Beta; 5. Bruno Wächtler, KTM; 6. Nick<br />

Emmrich, Husqvarna; 7. Nico Rambow, KTM; 8. Marco Straubel, Yamaha;<br />

9. Mark Risse, Beta; 10. Markus Ludwig, GasGas.<br />

<strong>Enduro</strong> 3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Björn Feldt, KTM; 3. Christian Weiß,<br />

KTM; 4. Paul Roßbach, KTM; 5. Kevin Lindner, Honda; 6. Leonhard Blaack, Beta;<br />

7. Marc Neumann, TM; 8. Gerrit Helbig, KTM; 9. André Engelmann, Husqvarna;<br />

10. Sirko Bühnemann, GasGas.<br />

Junioren-Pokal: 1. Nico Busch, KTM; 2. Yanik Spachmüller, KTM; 3. Roland Diepold,<br />

Husaberg; 4. Philipp Müller, Husqvarna; 5. YannikMosch, Sherco; 6. Felix<br />

Martin, KTM; 7. Georg Streichsbier, Husqvarna; 8. Niklas Moriz, KTM; 9. Alexander<br />

Gehlert, KTM; 10. Luca Siekmann, Beta.<br />

8.3. - <strong>Enduro</strong>-Championat: 1. Schröter; 2. von Zitzewitz; 3. Hübner; 4. Feldt;<br />

5. Beier; 6. Weiß; 7. Meyhoff; 8. Neubert; 9. Nico Rambow, KTM; 10. Görner.<br />

<strong>Enduro</strong> 1: 1. Hübner; 2. Görner; 3. Rosse; 4. Hänel; 5. Eckert; 6. Kradorf; 7. Täufer;<br />

8. Schubert; 9. Marker.<br />

<strong>Enduro</strong> 2: 1. von Zitzewitz; 2. Beier; 3. Meyhoff; 4. Neubert; 5. Rambow;<br />

6. Straubel; 7. Wächtler; 8. Emmrich; 9. Risse; 10. Ludwig.<br />

<strong>Enduro</strong> 3: 1. Schröter; 2. Feldt; 3. Weiß; 4. Roßbach; 5. Lindner; 6. Blaack;<br />

7. Bühnemann; 8. Helbig; 9. Neumann; 10. Pascal Springmann, Beta.<br />

Junioren-Pokal: 1. Diepold; 2. Busch; 3. Spachmüller; 4. Müller; 5. Mosch;<br />

6. Martin; 7. Streichsbier; 8. Moriz; 9. Gehlert; 10. Luca Schäfer, Beta.<br />

22. Int. ADAC-Geländefahrt Rund um Dahlen - 21./22.3.<strong>2015</strong>:<br />

<strong>Enduro</strong>-Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Davide von Zitzewitz,<br />

KTM; 3. Edward Hübner, KTM; 4. Derrick Görner, Husqvarna; 5. Jonathan Rosse,<br />

Yamaha; 6. Christian Weiß, KTM; 7. Andreas Beier, Husqvarna; 8. Björn<br />

Feldt, KTM; 9. Nick Emmrich, Husqvarna; 10. Sascha Meyhoff, Beta.<br />

<strong>Enduro</strong> 1: 1. Edward Hübner, KTM; 2. Derrick Görner, Husqvarna; 3. Jonathan<br />

Rosse, Yamaha; 4. Daniel Hänel, Kawasaki; 5. Patrick Strelow, Yamaha; 6. Sascha<br />

Eckert, TM; 7. Martin Kradorf, KTM; 8. Maik Schubert, KTM.<br />

<strong>Enduro</strong> 2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Andreas Beier, Husqvarna; 3. Nick<br />

Emmrich, Husqvarna; 4. Sascha Meyhoff, Beta; 5. Bruno Wächtler, KTM;<br />

6. Mark Risse, Beta; 7. Steffen Haag, KTM; 8. Kai-Arne Petruck, Husqvarna;<br />

9. Markus Ludwig, GasGas; 10. Eddie Findling, Sherco.<br />

<strong>Enduro</strong> 3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Christian Weiß, KTM; 3. Björn<br />

Feldt, KTM; 4. Paul Roßbach, KTM; 5. Kevin Lindner, Honda; 6. Leonhard<br />

Blaack, Beta; 7. Pascal Springmann, Beta; 8. Marc Neumann, TM; 9. Sirko Bühnemann,<br />

GasGas; 10. André Engelmann, Husqvarna.<br />

Junioren-Pokal: 1. Yanik Spachmüller, KTM; 2. Nico Busch, KTM; 3. Felix Martin,<br />

KTM; 4. Philipp Müller, Husqvarna; 5. Yannik Mosch, Sherco; 6. Georg<br />

Streichsbier, KTM; 7. Luca Schäfer, Beta; 8. Alexander Gehlert, KTM.<br />

49<br />

MCE<br />

Mai '15


Kolumne<br />

Marcus Kehr<br />

MARCUS,<br />

DER BAUMEISTER<br />

Grüßt euch,<br />

in den letzten Wochen war ich zusammen mit den<br />

Jungs von der Sherco-Academy wieder fleißig unterwegs.<br />

Nach dem Auftakt der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

in Uelsen mussten die Teilnehmer<br />

kurze Zeit später auch in Dahlen an den Start. Aus<br />

Sicht der Academy lief es hervorragend, Max Wölfle<br />

konnte in der Klasse E2 B aufs Podest fahren. Auch<br />

die anderen Piloten haben sich super geschlagen<br />

und ihr Bestes gegeben. Die Jungs, die nicht in der<br />

DM starten, agieren als Betreuer und unterstützen<br />

die „aktiven“ Fahrer an den Zeitkontrollen. Das fördert<br />

den Teamzusammenhalt und zeigt ihnen, dass<br />

es auch neben der Strecke jede Menge Arbeit gibt.<br />

Das Konzept funktioniert prima, denn so lernt jeder<br />

Schritt für Schritt dazu. Die Deutsche Meisterschaft<br />

geht nun in die lange Sommerpause, für uns bedeutet<br />

das, dass wir uns nun auf die Cross-Country-Serie<br />

konzentrieren. Der Auftakt hierfür findet am 25.4.<br />

in Walldorf statt. Dort müssen dann die GCC-Jungs<br />

zeigen, was sie können ;-). Neben der GCC stehen<br />

auch verschiedene Rennen des SOC und des ECHT-<br />

Cups auf dem Programm.<br />

Meine rennfreie Zeit konnte ich unterdessen nutzen,<br />

um ein weiteres Projekt weiter voranzutreiben. Auf<br />

dem Gelände des MC Flöha, meinem Heimverein,<br />

habe ich schon seit Längerem geplant, eine <strong>Enduro</strong>crossstrecke<br />

zu errichten. Nachdem die verwaltungstechnischen<br />

Hürden bewältigt waren, konnte<br />

der Bau nun endlich beginnen! Eigens für diesen<br />

Zweck angereist war Holger Dettmann. Ein guter<br />

Kumpel von mir und dem ein oder anderen Offroadfan<br />

sicherlich bekannt. Zusammen haben wir nach<br />

Ostern einen zirka 400 Meter langen <strong>Enduro</strong>cross-<br />

Parcours errichtet. Dieser beinhaltet so ziemlich alles,<br />

was das Herz begehrt, angefangen mit Standardhindernissen<br />

wie Reifen und Betonröhren bis<br />

hin zu einer Felssektion und einer Baumstamm-Matrix.<br />

Dieser Kurs kann bei Bedarf zu einer knackigen<br />

<strong>Enduro</strong>runde erweitert und mit der <strong>Motocross</strong>strecke<br />

„verbunden“ werden. Das erste Event auf dem<br />

neu gebauten Gelände steht auch schon in den<br />

Startlöchern und wird der <strong>Enduro</strong>X-Cup am 13./14.<br />

Juni sein. Natürlich kann auf diese Strecke zukünftig<br />

auch im normalen Trainingsbetrieb gefahren werden!<br />

An dieser Stelle nochmals ein riesiges Dankeschön<br />

an Holger, ohne dich hätte das sicherlich<br />

nicht so perfekt geklappt!<br />

Ja, was gibt es sonst noch Neues? Leider steht mein<br />

Start bei der zweiten Runde zur Extrem-<strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft<br />

noch in den Sternen. Grund hierfür<br />

ist eine Modusänderung des Veranstalters in<br />

Portugal, der diesen zweiten Lauf zu einem 3-Stunden-Rennen<br />

umbenannt hat. Ursprünglich hatte ich<br />

geplant, zusammen mit ein Paar Kumpels, die auch<br />

starten wollten, zu fahren. Der Aufwand (Anreisezeit,<br />

Fahrtkosten, Mautgebühren etc., um dort teilzunehmen,<br />

ist allerdings derart groß, dass es sich<br />

nicht lohnt, dies für ein 3-Stunden-Rennen in Kauf<br />

zu nehmen. Eine schwierige Entscheidung für mich.<br />

Ich werde euch aber auf dem Laufenden halten und<br />

berichten, wie sich das Ganze entwickelt :-)!<br />

Bis dahin, in alter Frische, euer Marcus<br />

50<br />

MCE<br />

Mai '15


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Kolumne<br />

Philipp Müller<br />

Bei nahezu perfekten Bedingungen fand der Auftakt zur Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

im sandigen Uelsen an der holländischen Grenze statt. Da sich die Veranstaltung<br />

wie bereits letztes Jahr über zwei Tage erstreckte, unser Anfahrtsweg<br />

mit knapp 800 Kilometern nicht zu den kürzesten zählte und ich den Freitag zum<br />

Ablaufen der Prüfungen nutzen wollte, reisten wir schon Donnerstag an. Obwohl<br />

das Fahren im Sand überhaupt nicht zu meinen Stärken gehört und ich zu Hause<br />

kaum eine Möglichkeit habe, mich mit diesem Untergrund vertraut zu machen,<br />

waren die beiden Sonderprüfungen nicht ganz so weit neben meinem Geschmack.<br />

Mit fast ausschließlich schnellen und weitläufigen Passagen, einem<br />

kleinem Schlammloch, einem Sprung und zirka drei Minuten Länge zeigte der<br />

Wiesentest schon beim Ablaufen, dass man dort nur wenig Zeit gewinnen konnte.<br />

Die eng zusammenliegenden Prüfungszeiten dort bestätigten dies auch in<br />

den zwei darauffolgenden Tagen. Die weitaus längere und anspruchsvollere<br />

Sandprüfung ließ schon bei deren Besichtigung das Ausmaß erahnen, in welchem<br />

sich diese im Laufe der Runden verändern würde. Außerdem enthielt diese<br />

ein Wasserloch, das bei der falschen Spur ein Festfahren garantierte.<br />

Sechs Minuten nach neun fiel Samstag der Startschuss für mich und eine kurze<br />

Etappe führte zur ersten Sonderprüfung, dem Wiesentest. Die drittschnellste<br />

Zeit in der Juniorenklasse der DEM und fast keinen Abstand zum Erstplatzierten<br />

versprachen schon mal einen spannenden weiteren Rennverlauf, jedoch machte<br />

mir ein technisches Problem in der zweiten Prüfung des Tages einen Strich durch<br />

davor, um mich ein bisschen auf diesen vorzubereiten. Zusammen mit meinem<br />

Papa und Bruder Max, der ebenfalls in Dahlen startete und sogar die Juniorenklasse<br />

im Pokal dort gewinnen konnte, kamen wir Freitagnacht an und hatten daher<br />

am nächsten Tag ausreichend Zeit, uns mit den Prüfungen vertraut zu machen.<br />

Mit einem sehr flüssigen Wiesentest, dem Crosstest am Burgberg, der<br />

<strong>Enduro</strong>prüfung in Meltewitz und dem Prolog waren wir damit auch gut beschäftigt<br />

und für den Sonntag motiviert, denn sowohl der Boden als auch die Streckenführung<br />

gefielen mir super.<br />

Abends sollte es dann auch schon losgehen auf dem ersten Test am Sägewerk,<br />

der zahlreich von den Dahlener Zuschauern besucht wurde und der mit vielen<br />

künstlichen Hindernissen sowie dem Modus Eins gegen Eins einiges an Spannung<br />

bot. Um den eigentlichen Renntag nicht zu gefährden, ging ich die ganze<br />

Sache allerdings sehr ruhig an und spulte meine Runde dort unspektakulär ab.<br />

Bei eisiger Kälte dauerte es am Morgen darauf fast die ganze Minute, bis meine<br />

Batterie warm wurde und genügend Kraft lieferte, meine Husky zu starten. Im Gegensatz<br />

zu dieser kam nur mein Körper, besonders meine Hände und Arme,<br />

überhaupt nicht auf Betriebstemperatur. Egal wie ich mich vor den Tests aufwärmte<br />

und bemühte, auch auf der Etappe in Bewegung zu bleiben, meine Fahrweise<br />

war in den ersten zwei Runden total verkrampft und hinzu kam noch ein<br />

Sturz auf dem Crosstest, der reichlich Zeit kostete.<br />

mittendrin<br />

die Rechnung. Der an meiner Husky verbaute Zubehörhebel an der Kupplungsarmatur<br />

konnte in seiner Ausgangsstellung das Lüftspiel nicht einstellen, dadurch<br />

schliff die Kupplung nach einiger Zeit und wurde schließlich so heiß, dass<br />

nur ein Abkühlen des Motors eine Weiterfahrt ermöglichte. Die dadurch verursachte<br />

Minute Rückstand dämpften meine Ambitionen für eine Podestplatzierung.<br />

Am Ende des Tages durfte ich mich trotzdem über einen erkämpften 4. Platz<br />

freuen und motiviert den Sonntag anvisieren. Eine Stunde früher wie am Tag zuvor<br />

rollte ich Sonntagmorgen von der Startrampe in Richtung Prüfung 1. Noch<br />

nicht ganz in Schwung gekommen, war meine erste gefahrene Zeit an diesem<br />

Morgen mit Platz 3 akzeptabel, doch wie bereits am Samstag passierte mir ein<br />

Malheur in der zweiten Prüfung. Bei einem kleinen Sturz verlor ich die Luftfilterkastenabdeckung,<br />

was im Servicebereich eine Reparatur erforderte. Die zu allem<br />

Übel in Runde 2 folgende heftige Bodenprobe, auf einer der mittlerweile<br />

stark zerfahrenen Geraden im langen Sandtest, kostete mich einiges an Zeit und<br />

zudem auch meinen bis dahin sicher geglaubten 3. Platz. Somit beendete ich<br />

auch diesen Tag mit dem 4. Rang in der Juniorenklasse.<br />

Mit dem 4. Platz an beiden Tagen sowie in der Meisterschaftswertung visierte ich<br />

zuversichtlich den nächsten Lauf in Dahlen an. Da dort ein Prolog mit künstlichen<br />

Hindernissen unter Flutlicht auf mich warten sollte, nutzte ich die Woche<br />

52<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

Mehr als Platz 6 war bis Ende der zweiten Runde nicht drin. Trotzdem fuhr ich weiterhin<br />

auf Angriff. Es wurde ein bisschen wärmer und damit auch mein Fahren<br />

besser. Mit mehreren Klassenbestzeiten kämpfte ich mich weiter nach vorne bis<br />

auf Rang 4, den ich mit einer Sekunde Vorsprung ins Ziel bringen konnte. Trotz<br />

des verpassten Podiums kann ich mich jetzt über den verbesserten 3. Platz in der<br />

Meisterschaft freuen.<br />

Die folgenden Tage unter der Woche nutzte ich zur Regenration und um mich wieder<br />

meinem Studium zu widmen, das bei den vielen Trainings und Rennen nicht<br />

zu kurz kommen darf. Erst am Wochenende war ich wieder mit dem Motorrad unterwegs<br />

bei einer kleinen, aber sehr schönen Veranstaltung in meiner Nähe. Ein<br />

4-Stunden-Teamrennen, das mein Kumpel und ich zwar gewinnen konnten, allerdings<br />

stand der Spaß dabei im Vordergrund.<br />

Was die Deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft angeht, wird es jetzt ein wenig ruhiger,<br />

denn bis zur nächsten Veranstaltung ist noch viel Zeit. Trotzdem bin schon wieder<br />

am Planen, denn bei Regen und Schnee werde ich mich mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

über die Ostertage auf Wetterflucht nach Italien begeben.<br />

Wie das Training dort war, welche Rennen ich bis dahin gefahren bin und welche<br />

Ereignisse sich sonst zugetragen haben, erfahrt ihr in der nächsten Ausgabe.<br />

Bis dahin,<br />

Philipp Müller


Kolumne<br />

Davide von Zitzewitz<br />

Auftakt nach Maß<br />

Hallo Leute,<br />

meine Saisonvorbereitungen haben sich wirklich<br />

bezahlt gemacht! Wie zuletzt berichtet, war ich zur<br />

Vorbereitung auf die Deutsche <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft<br />

im Februar neben dem Training in Lommel<br />

auch in Kaltenkirchen bei „Onkel Toms Hütte“ am<br />

Start. Wenig später folgte schließlich die lang erwartete<br />

Auftaktveranstaltung in Uelsen. Es ist immer<br />

schwierig zu beurteilen, wo man vor dem ersten<br />

wirklich wichtigen Rennen der Saison in Sachen<br />

Leistung steht. Aufgrund des vielen Trainings im<br />

Vorfeld hatte ich jedoch ein sehr gutes Gefühl, war<br />

mit dem <strong>Enduro</strong>-Motorrad sehr viel unterwegs und<br />

blickte daher voller Vorfreude auf das Rennwochenende<br />

in Uelsen!<br />

Dort erwartete uns Fahrer eine sehr schnelle Strecke<br />

mit zwei gezeiteten Sonderprüfungen, die erste auf<br />

einem Acker gelegen, die zweite bekanntermaßen<br />

am Baggersee. Beide waren sehr schnell gesteckt,<br />

was mir entgegenkam. Für mich lief es von Beginn<br />

an besser, als ich es mir erhofft hatte. Ich konnte<br />

gleich die erste Sonderprüfung für mich entscheiden<br />

und die schnellste Zeit des Championats fahren.<br />

Nichtsdestotrotz war ich nervös, denn die anspruchsvollere<br />

zweite Prüfung stand mir in dem<br />

Moment noch bevor. Als ich diese dann unter den<br />

Stollen nahm, fühlte ich mich zwar gut und hatte<br />

meinen Rhythmus gefunden, hätte aber niemals<br />

solch gute Zeiten erwartet. Es gelang mir im Laufe<br />

des Tages, ein gutes Zeitpolster auf den zweitplatzierten<br />

Marco Neubert herauszufahren, so konnte<br />

54<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

ich den ersten Fahrtag in meiner Klasse für mich entscheiden.<br />

Mit viel Spaß ging es am Sonntag erneut<br />

auf die Strecke. Ich wollte den Erfolg des ersten Tages<br />

unbedingt wiederholen! Die Strecke fuhr sich<br />

natürlich zunehmend aus, es gab viele verschiedene<br />

Linien, die man fahren konnte, aber genau darin<br />

liegt der Reiz! Obwohl ich Sand nicht gerade zu meinen<br />

Stärken zähle, lief es aus meiner Sicht auch am<br />

Sonntag hervorragend. Ich konnte fünf von sechs<br />

Prüfungen in meiner Klasse gewinnen, im Championat<br />

lag ich konstant auf dem 2. Rang und hatte richtig<br />

viel Spaß am Fahren. Mein Konzept, auf jedem<br />

Meter so viel Druck wie möglich zu machen, ging<br />

auf. Mit zwei Klassensiegen und zwei 2. Plätzen im<br />

Championat war es ein gelungener Start in die Saison.<br />

Die zweite Station der DEM folgte kurz darauf mit<br />

„Rund um Dahlen“. Für mich endete diese Veranstaltung<br />

im Vorjahr eher unglücklich, in diesem Jahr<br />

hatte ich mir da schon etwas mehr vorgenommen!<br />

Die Streckencharakteristik war etwas anders als<br />

noch zuvor in Uelsen, allerdings waren die Prüfungen<br />

ebenfalls sehr schnell angelegt. Hochmotiviert<br />

startete ich am Samstagabend in den Prolog, der ja<br />

in diesem Jahr eine Wertung analog zur WM hat, was<br />

ich sehr gut finde! Der Prolog an sich hat gut funktioniert,<br />

ich konnte den Parcours fehlerfrei absolvieren<br />

und musste keinen großen Zeitverlust verbuchen.<br />

Am Sonntag galt es vom Start weg, in den ersten<br />

Prüfungen so viel Zeit wie möglich auf meine Konkurrenten<br />

gutzumachen. Gleich auf der ersten Prüfung<br />

des Tages allerdings ein kleiner Schreckmoment,<br />

ich hatte das Motorrad in einer Kurve ausgebremst<br />

und es sprang nicht sofort wieder an. Solche<br />

Momente fühlen sich immer an wie eine Ewigkeit!<br />

Die Prüfungszeit konnte sich dann aber doch sehen<br />

lassen, es war die Klassenbestzeit und gleichzeitig<br />

die Führung in der Klasse E2. In den folgenden Stunden<br />

entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen<br />

Marco Neubert und mir, das hat wirklich Spaß gemacht.<br />

Im dritten Test des Tages gelang es mir, eine<br />

kleine Lücke zwischen uns zu fahren und die Führung<br />

so etwas auszubauen. Leider hatte Marco im<br />

späteren Verlauf etwas Pech mit seinem Bike, schade,<br />

denn das Duell mit ihm war wirklich cool!<br />

Aus meiner Sicht verlief der Tag nach Plan, mit konstant<br />

schnellen Zeiten konnte ich die Führung in der<br />

Klasse verwalten und auch im Championat konnte<br />

ich mich direkt hinter Dennis Schröter setzen. Im Tagesziel<br />

hatte ich 1 Minute und 54 Sekunden Vorsprung<br />

in der E2 auf den zweitplatzierten Andi Beier,<br />

damit hätte ich nie gerechnet und war dementsprechend<br />

happy über diesen Erfolg! Bis es das nächste<br />

Mal bei der DEM an den Start geht, vergehen nun einige<br />

Monate, in denen ich an der Deutschen<br />

MX2-Meisterschaft teilnehmen werde. Dafür stecke<br />

ich momentan mitten in der Vorbereitungsphase<br />

und werde euch natürlich in den nächsten Ausgaben<br />

von meinen Erlebnissen berichten!<br />

Vielleicht sehen wir uns ja an der Strecke! Also,<br />

bleibt sauber!<br />

Euer Davide #114


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Neueröffnung<br />

Auf nach Hetendorf!<br />

am 16. Mai <strong>2015</strong><br />

Der Eröffnungstermin für den neuen Kiedrowski-<br />

Shop steht fest! Am 16. Mai <strong>2015</strong> um 10:00 Uhr<br />

wird der größte Offroad-Shop Norddeutschlands<br />

eröffnet!<br />

Viele Attraktionen für Groß und Klein warten auf<br />

euch! Für das leibliche Wohl ist gesorgt ...<br />

Auf mehr als 1000 Quadratmetern Gesamtfläche<br />

werden zukünftig keine Wünsche mehr offenbleiben!<br />

Euch erwartet ein riesiges Angebot an Zubehör<br />

und Bekleidung und auch das Fahrzeugangebot<br />

kann sich sehen lassen – Neufahrzeuge fast aller<br />

Offroadmarken stehen parat!<br />

Kiedrowski Racing ist bereits seit zehn Jahren offizieller<br />

Suzuki-MX-Stützpunkt für Norddeutschland,<br />

seit mehreren Jahren ebenso offizieller Honda-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland und seit<br />

Ende 2013 hat die neue Marke Husqvarna Motorcycles<br />

mit bisher weit über 100 verkauften Einheiten<br />

bei Kiedrowski Racing einen großen Platz eingenommen.<br />

Im neuen Shop in Hetendorf wird daher ein<br />

„Husqvarna-Kompetenz-Center“ eingerichtet, um<br />

allen norddeutschen Kunden einen professionellen<br />

Anlaufpunkt zu bieten, an dem die Kunden<br />

wirklich alle verfügbaren Husqvarna-Modelle live<br />

vor Ort ansehen, Probe sitzen und viele Bikes auch<br />

testen können. Auch das Angebot an Powerparts<br />

und Powerwear wird nochmals deutlich aufgestockt,<br />

sodass auch hier bei den Kunden kaum<br />

Wünsche offenbleiben werden!<br />

Einen offiziellen FOX-Concept-Shop mit großer<br />

Auswahl auch an FOX-Freizeitbekleidung gibt es<br />

zukünftig ebenso wie einen TÜV-Nord-Prüfstützpunkt.<br />

Weiter überzeugt Kiedrowski Racing mit einer<br />

Meisterwerkstatt, Fahrerlehrgängen, <strong>Enduro</strong>touren,<br />

einer nur 500 Meter entfernten MX-Strecke,<br />

einem permanent guten Gebrauchtfahrzeugangebot<br />

und einem „Chillout-Bereich“, in dem die Kunden<br />

relaxen, Videos schauen, Magazine oder Prospekte<br />

blättern und sich mit ihren Freunden<br />

treffen können. Auf mehr als 1000 Quadratmetern<br />

wird es neben Offroad-Bikes fast aller Marken<br />

auch eine top Auswahl an Reifen, Bekleidung, Zubehör<br />

und Ersatzteilen geben ...<br />

Der Hetendorfer MX-Track wird ab 14:00 Uhr geöffnet<br />

sein und lädt frisch geshaped zum Training<br />

ein! Tragt euch den Termin schon mal ganz fett in<br />

den Kalender ein! Auf nach Hetendorf ... Kiedrowski<br />

Racing freut sich auf euren Besuch!<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat!<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-<br />

Support des Teams kann sich sehen lassen – so<br />

gibt es bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich<br />

Sportfahrerprogramme verschiedener Hersteller –<br />

und das nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen <strong>2015</strong>er Suzuki RM-Z<br />

250/450 oder Honda CRF 250/450 beispielsweise<br />

gibt es für Sportfahrer top Konditionen und interessante<br />

Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden<br />

erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben Ersatzteilbudget<br />

und Fahrershirt das Bike zu absoluten<br />

Hammerpreisen. Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen<br />

gibt es tollen Support – vor allem für<br />

<strong>Enduro</strong>-DM/-Pokal und GCC-Fahrer! Ruft an und<br />

lasst euch ein spezielles Angebot machen –<br />

Tel. <strong>05</strong><strong>05</strong>2 912798.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Helge Schwark von der Firma<br />

HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler Top<br />

Brands • Rockstar Energy Drink • BUY MX •<br />

Michelin • Castrol Power 1 • P.O.W. Pro-Offroad-<br />

Wash (www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-Technix<br />

• Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter<br />

Hannover und TRY-IT Stickers, die es mit ihrer Unterstützung<br />

ermöglichen, auch optisch immer professionell<br />

aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden? Ruft an unter<br />

<strong>05</strong><strong>05</strong>2 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. <strong>05</strong><strong>05</strong>2 912798<br />

Fax <strong>05</strong><strong>05</strong>2 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.buy-mx.de<br />

56<br />

MCE<br />

Mai '15


Warum eigentlich „Motorcycletrading“? Deshalb …


ENDURO<br />

Nichts für Weicheier, Tough One <strong>2015</strong> – Nachgefragt bei Otto Freund<br />

ERSTE HERAUSFORDERUNG<br />

<strong>2015</strong> BESTANDEN<br />

Die für England typische urige, ländliche Gegend rund um Shropshire ist einmal im Jahr Schauplatz eines der<br />

berühmtesten Extrem-<strong>Enduro</strong>-Events in Europa. Hier messen sich die weltbesten Hard-<strong>Enduro</strong>-Spezialisten<br />

wie Graham Jarvis, Jonny Walker oder Andi Lettenbichler. In den vergangenen Jahren machte dieses Event<br />

nicht zuletzt wegen seiner Wetterkapriolen immer wieder Schlagzeilen und brachte die Athleten jedes Mal<br />

ans Limit. Auch Otto Freund, der im Jahr 2014 zu den Erzberg-Rodeo-Finishern gehörte, stellte sich dieser Herausforderung<br />

zum zweiten Mal.<br />

MCE: Servus, Otto, nach deiner viermonatigen Verletzungspause konntest du endlich<br />

in die neue Rennsaison starten. Mit dem Extrem-<strong>Enduro</strong>-Klassiker Tough One<br />

hast du dir allerdings gleich eine ordentliche Aufgabe ausgesucht! Bereits im Vorjahr<br />

warst du dort am Start und hast uns davon berichtet. Wie gestaltete sich der<br />

Rennverlauf denn in diesem Jahr? Hat sich deine lange Pause bemerkbar gemacht?<br />

Otto Freund: Hey, Leute, ja, leider musste ich über die Wintermonate eine verletzungsbedingte<br />

Zwangspause einlegen. Das hat mich im Training natürlich sehr zurückgeworfen<br />

und im Hinblick auf die neue Saison <strong>2015</strong> war das keinesfalls optimal!<br />

Ich konnte erst im Februar mit ersten Trainingseinheiten beginnen. Jedoch hatte es<br />

ein Gutes. Es blieb genügend Zeit für die organisatorischen Dinge, die sonst aus<br />

Zeitmangel quasi zwischen Tür und Angel erledigt werden. Die Saison muss schließlich<br />

genau geplant sein, da ist es von Vorteil, wenn man etwas Ruhe hat ;-), auch<br />

wenn diese unfreiwillig war. Wobei Ruhe ein gutes Stichwort ist, denn im Gegensatz<br />

zum letzten Jahr habe ich dieses Jahr einiges anders gemacht. Das fing schon mit der<br />

Anreise an, ich bin einen Tag eher nach England gefahren, um mir wirklich Zeit zu<br />

nehmen. Somit konnte ich sowohl die Strecke besichtigen als auch alle Vorbereitungen<br />

am Motorrad ganz relaxed angehen.<br />

Stichwort Strecke, das Tough One feierte 2014 zehnjähriges Bestehen und wurde<br />

daher im Hawkstone Park ausgetragen. In diesem Jahr ging es wieder zurück zu den<br />

Wurzeln in den Nantmawr Steinbruch bei Shropshire. Kann man beides vergleichen?<br />

Nicht direkt. Während das Tough One im Hawkstone Park rings um die einstige <strong>Motocross</strong>-WM-Strecke<br />

führte und sich wie ein Cross-Country-Lauf anfühlte, ging es in<br />

Nantmawr im Steinbruch ordentlich zur Sache. Die Strecke, einerseits sehr flüssig<br />

angelegt, hatte hier und dort ihre Tücken! Klar, das Gelände dieses riesigen Steinbruchs<br />

ist sehr felsig und das raubt dir über die Zeit deine Kraft. In Erinnerung ist mir<br />

besonders eine gewaltige Abfahrt geblieben! Diese war derart steil, dass man teilweise<br />

nicht sah, wohin die Reise eigentlich ging. An selbiger Stelle kam es dann fast<br />

auch zum „Worst Case“. Als ich diese Abfahrt in Angriff nahm, konnte ich nicht wissen,<br />

dass ein Teilnehmer im unteren Abschnitt der Abfahrt, den man nicht einsehen<br />

konnte, gestürzt war. Einmal in Fahrt, war es unmöglich zu bremsen, ich verfehlte ihn<br />

nur um Haaresbreite und musste dann schon kurz durchatmen! Glücklicherweise<br />

blieb es in diesem auch Jahr trocken, somit war alles fahrbar und hat wirklich Spaß<br />

gemacht.<br />

Nun zum Rennverlauf, in den Ergebnislisten hast du es auf den 11. Platz geschafft.<br />

Hattest du damit gerechnet?<br />

Nein, das hatte ich nicht geplant! Ursprünglich dachte ich, dass es diesmal eine<br />

Qualifikation zum Festlegen der Startreihenfolge gibt. Dem war aber nicht so, demzufolge<br />

galt bei der Startplatzvergabe das Motto: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“!<br />

Ich hatte aus dem Vorjahr gelernt und positionierte mein Motorrad weit vorn. Das<br />

Startverfahren funktioniert nach dem Prinzip des klassischen Le-Mans-Starts,<br />

sprich, die Fahrer rennen zum Motorrad und fahren dann los! Auch das hat sehr gut<br />

geklappt, ich konnte den Start als Dritter verlassen und versuchte danach, meinen<br />

Rhythmus zu finden. Leider machte sich mein Trainingsrückstand schnell bemerk-<br />

58<br />

MCE<br />

Mai '15


ar, sodass ich zeitig „Arm Pump“ bekam. Die Hoffnung,<br />

dass sich dieses Problem im Laufe der zweieinhalbstündigen<br />

Renndauer geben würde, blieb<br />

unerfüllt. Nach einigen Positionsverlusten konnte ich<br />

dennoch mein Rennen fahren und war mit dem Ergebnis<br />

sehr wohl zufrieden. Mit einer Top-10-Platzierung<br />

hat es zwar nicht geklappt, angesichts meiner<br />

kurzen Vorbereitungsphase von gerade einmal vier<br />

Wochen war ich positiv überrascht. Immerhin ist das<br />

meine beste Einzelplatzierung im Hard-<strong>Enduro</strong>, die<br />

ich bisher erreichen konnte!<br />

Wo werden wir dich als nächstes sehen?<br />

Es war der Auftakt zu einer langen Saison mit vielen<br />

spannenden Rennen. Das kommende Event, das berühmte<br />

Erzberg-Rodeo, ist gleichzeitig das Highlight<br />

des Jahres und ich hoffe, erneut ins Ziel zu kommen.<br />

Es gilt nun, den Trainingsrückstand aufzuholen und<br />

mich so gut wie möglich auf den Berg aus Eisen vorzubereiten!<br />

Wir drücken dir die Daumen, dass alles nach Plan<br />

verläuft!<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Stefan Liebl<br />

59<br />

MCE<br />

Mai '15


MOTOCROSS<br />

ADAC MX Masters Fürstlich Drehna<br />

PACKENDER<br />

SAISONAUFTAKT<br />

Max Nagl gewinnt<br />

Im brandenburgischen Fürstlich Drehna startete die elfte Saison des<br />

ADAC MX Masters.<br />

60<br />

MCE<br />

Mai '15


VON PROFIS<br />

FÜR CHAMPIONS!<br />

Photo:© S. Taglioni<br />

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MOTOCROSS<br />

Neben der MX-WM auch bei den Masters am<br />

Start war Glenn Coldenhoff, er wurde Zweiter<br />

hinter Nagl<br />

Auf der 1650 Meter langen Traditionsstrecke „Rund um den Mühlberg“ kämpften<br />

im Qualifikationstraining am Samstag 240 Fahrer aus 26 Nationen um den besten<br />

Startplatz in Europas beliebtester <strong>Motocross</strong>serie. Mit der schnellsten Rundenzeit<br />

von 1:48:086 Minuten sicherte sich der niederländische WM-Pilot Glenn<br />

Coldenhoff die beste Ausgangssituation für die zwei Wertungsläufe am Sonntag.<br />

WM-Kollege und dreifacher ADAC-MX-Master Max Nagl aus Hohenpeißenberg<br />

konnte die zweitbeste Zeit einfahren. Auf dem 3. Platz reihte sich mit dem<br />

Franzosen Grégory Aranda ebenfalls ein bekannter Pilot ein. Lokalmatador<br />

Christian Brockel vom ausrichtenden Verein MSC Fürstlich Drehna komplettierte<br />

das vordere Starterfeld auf Platz 4.<br />

„Mit einigen Piloten habe ich mich bereits bei einigen Weltmeisterschaftsläufen<br />

messen können. Das wird die Rennen umso spannender machen“, sagte Coldenhoff.<br />

Nagl ergänzte: „Das Qualifikationstraining ist immer anders als das eigentliche<br />

Rennen. Ich habe am Anfang versucht, gute Spuren zu finden. Bei dem<br />

Sandboden in Fürstlich Drehna war das schwierig. Mit Startposition 2 bin ich<br />

trotzdem zufrieden.“ Allen Grund zum Strahlen hatte Lokalmatador Brockel.<br />

„Vor heimischem Publikum ist es etwas Besonderes zu fahren. Ich freue mich total<br />

über meine starke Leistung, aber im Rennen wird sich die hohe Leistungsdichte<br />

der Serie bemerkbar machen.“<br />

Der Saisonauftakt des ADAC MX Masters auf der sandigen Traditionsstrecke<br />

„Rund um den Mühlberg“ in Fürstlich Drehna (Brandenburg) hätte spannender<br />

nicht sein können. Enge Überholmanöver und ständige Positionswechsel sorgten<br />

bei 12.500 Zuschauern für Spannung. Dem dreifachen ADAC-MX-Master Max<br />

Nagl gelang der Tagessieg vor dem Niederländer Glenn Coldenhoff und Lokalmatador<br />

Christian Brockel vom ausrichtenden Verein.<br />

Die Entscheidung des Gesamtsiegs fiel mit der Zieleinfahrt von Nagl im zweiten<br />

Lauf. Mit einer Zeit von 34:51:530 Minuten sah er vor WM-Kollege Coldenhoff<br />

(34:55:761 Minuten) als Erster die Flagge. „Ich bin taktisch gefahren und habe<br />

bereits den Start für mich entscheiden können. Wer zuerst in die Kurve geht,<br />

macht wertvolle Sekunden gut“, erklärte der 25-Jährige. Obwohl Coldenhoff den<br />

ersten Wertungslauf am Sonntag gewann und somit beide WM-Piloten dieselben<br />

Punkte auf ihrem Konto verbuchen konnten, zählt laut Reglement der zweite<br />

Wertungslauf höherwertiger und entschied über den Gesamtsieger des Wochenendes.<br />

Lokalmatador Brockel aus Herzberg jubelte nach der Zieldurchfahrt:<br />

„Mit dem 3. Gesamtrang hätte ich nicht gerechnet. Vor heimischem Publikum<br />

so ein starkes Ergebnis einzufahren, macht mich stolz. Ich habe mich<br />

anders auf die Rennen vorbereitet als sonst und mich mental komplett abgeschottet.<br />

Das hat mich selbst gestärkt.“<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Im ADAC MX Youngster Cup setzte sich am Samstag der von der ADAC Stiftung<br />

Sport geförderte Deutsch-Taiwanese Brian Hsu gegen Arminas Jasikonis aus Litauen<br />

durch. „Die Strecke in Fürstlich Drehna ist sehr anspruchsvoll. Ich bin hier<br />

bereits dreimal beim Masters gefahren, doch durch den tiefen Sand muss ich<br />

mich jedes Mal erneut durchbeißen. Ich freue mich, dass sich das harte Wintertraining<br />

ausgezahlt hat und ich morgen als Erster meinen Startplatz wählen<br />

kann“, sagte der 16-jährige Hsu. Der Däne Glen Meier beendete das Qualifikationstraining<br />

auf dem 3. Rang.<br />

Am Sonntag konnte sich Arminas Jasikonis aus Litauen über ein optimales Wochenende<br />

im ADAC MX Youngster Cup freuen. Der 17-Jährige siegte im ersten der<br />

beiden 25-minütigen Rennen. Im zweiten Durchgang reichte ihm ein 2. Platz, um<br />

die Tageswertung für sich zu entscheiden. „Ich bin beim Start nicht gut wegge-<br />

62<br />

MCE<br />

Mai '15


Der Chemnitzer Jeremy Sydow belegte Platz 3<br />

bei den Junioren<br />

Brian Hsu, Schnellster in der Quali, musste<br />

sich am Sonntag mit Rang 3 zufriedengeben<br />

ADAC MX Masters - 1. Lauf - Fürstlich Drehna - 11./12.4.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

ADAC MX Masters: 1. Max Nagl, Husqvarna; 2. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki; 3. Christian Brockel, KTM;<br />

4. Dennis Ullrich, Suzuki; 5. Pascal Rauchenecker, A, KTM; 6. Henry Jacobi, KTM; 7. Nikolaj Larsen, DK,<br />

Husqvarna; 8. Kevin Wouts, B, Kawasaki; 9. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 10. Dominique Thury, Kawasaki.<br />

ADAC MX Youngster Cup: 1. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki; 2. Stefan Ekerold, KTM; 3. Brian Hsu, Suzuki;<br />

4. Tom Koch, Suzuki; 5. Jan Vondrasek, CZ, KTM; 6. Nicklas Bjerregaard, DK, Yamaha; 7. Sven van der Mierden,<br />

NL, Husqvarna; 8. Nils Gehrke, Suzuki; 9. Martin Krc, CZ, KTM; 10. Glen Meier, DK, KTM.<br />

ADAC MX Junior Cup: 1. Mikkel Haarup, DK, KTM; 2. Raivo Dankers, NL, KTM; 3. Jeremy Sydow, KTM; 4. Rick<br />

Elzinga, NL, KTM; 5. Petr Polak, CZ, KTM; 6. Hannes König, KTM; 7. René Hofer, A, KTM; 8. Filip Olsson, S,<br />

KTM; 9. Eric Schwella, KTM; 10. Pit Rickert, KTM.<br />

kommen und konnte nicht mehr an die Spitze heranfahren“, sagte er. Stefan<br />

Ekerold aus Weiskirchen belegte Platz 2. Der in Freiburg geborene Brian Hsu<br />

wurde Dritter.<br />

ADAC MX Junior Cup<br />

Bei den Piloten im ADAC MX Junior Cup konnte der Däne Mikkel Haarup die<br />

schnellste Runde für sich verbuchen. Damit knüpft der 13-Jährige an seine gute<br />

Leistung aus dem Vorjahr an. „Das schöne Wetter und die Strecke bieten perfekte<br />

Bedingungen für einen guten Start in die Saison. Wenn morgen das Startgatter<br />

fällt, will ich als Sieger über die Ziellinie fahren“, erklärte Haarup, der sich<br />

2014 den Titel im ADAC MX Junior Cup sicherte. Er verwies den Förderpilot der<br />

ADAC Stiftung Sport und Vizemeister aus dem Vorjahr Jeremy Sydow auf Platz 2.<br />

Der Niederländer Rick Elzinga wurde Dritter.<br />

Der Renntag stand im ADAC MX Junior Cup ganz im Zeichen des aus Dänemark<br />

stammenden Mikkel Haarup. Wie schon am Vortag war der ADAC MX Junior<br />

Champion aus dem Vorjahr am Ende Bester seiner Klasse und sicherte sich mit<br />

den Plätzen 1 und 2 den Tagessieg. Der 13-Jährige verriet nach der Siegerehrung<br />

sein Erfolgsgeheimnis: „Ich steige am Montag sofort wieder aufs Bike und bereite<br />

mich mit viel Training auf das nächste Rennwochenende vor. Den ersten<br />

Sieg einzufahren, ist ein tolles Gefühl, aber darauf ruhe ich mich nicht aus. Die<br />

Titelverteidigung ist das Ziel“, sagte der Schüler. In der Klasse der jüngsten <strong>Motocross</strong>er<br />

verwies er den Niederländer Raivo Dankers auf Platz 2 und den Chemnitzer<br />

Jeremy Sydow auf den 3. Platz.<br />

Das nächste Rennwochenende der ADAC MX Masters findet am 2. und 3. Mai im<br />

sächsischen Jauer mit den Klassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup<br />

und ADAC MX Junior Cup statt.<br />

• Text: ADAC; Fotos: Steve Bauerschmidt


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Die stille Revolution: Tomas Pravda auf dem E-Bike<br />

Zweifacher Laufsieg in der Prestige: Mike Luxembourger<br />

Südwestcup Hoxberg<br />

ELEKTRIFIZIERT<br />

Da Hoxberg aus Genehmigungsgründen nur eine Eintagesveranstaltung<br />

durchführen kann, mussten dieses Jahr mal<br />

die Kleinsten (50 und 65 ccm) aussetzen. In den restlichen<br />

Klassen waren die Starterfelder berstend voll besetzt, in<br />

der Cup-Klasse mussten Ausscheidungen gefahren werden.<br />

85 ccm: Die beiden ADAC-Saarland-Husqvarna-Junior-<br />

Teamfahrer Christopher Robert und Lukas Kunz gaben hier<br />

den Ton an. Den Sieg im ersten Lauf holte sich Kunz, aber<br />

nur weil Robert beim Überrunden etwas zu ungestüm vorging,<br />

sich hinlegte, seine Führungsposition an Kunz abgab<br />

und mit Platz 2 vorliebnehmen musste. Den 3. Rang belegte<br />

Gastfahrer Paul Nuoffer. Im zweiten Lauf lag Kunz nach<br />

der ersten Kurve vorn, konnte aber den nach zwei Runden<br />

aufgelaufenen Nuoffer nicht halten und auch Robert zog<br />

vorbei. Da Kunz und Robert aber verpflichtend im Junior-<br />

Cup starten müssen, könnten aufgrund der Terminüberschneidungen<br />

am Ende die in beiden Läufen dahinter Platzierten<br />

Lukas Hofstetter, Leandro Lüdi oder Tim Scholtes<br />

um den Meisterpokal fighten.<br />

MX2: Die Dominanz von Nico Müller in der bis 25 Jahre altersbegrenzten<br />

MX2 war schon erdrückend. Speziell im<br />

zweiten Lauf auf einer ziemlich zerbombten Piste betrug<br />

sein Vorsprung mehr als eine Minute vor dem zweimal<br />

Zweitplatzierten Marvin Haase. Da Müller aber auch im<br />

Youngster-Cup antritt, ist Haase vorerst mal Top-Favorit auf<br />

den Titel.<br />

Eine starke Leistung zeigte der aus der Cup-Klasse aufgestiegene<br />

Slimane Müller in seinem Heimrennen mit den<br />

Positionen 6 und 3.<br />

Cup: Hier vollzog sich eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />

stille Revolution. Der Tscheche Tomas Pravda setzte ein<br />

Prototypen-E-Bike ein, das zumindest in dieser Klasse voll<br />

konkurrenzfähig ist. Der Prototyp wurde von Josef Iker aufgebaut,<br />

Iker startet bei den Senioren. Der Motor stammt<br />

von Zero, das Fahrwerk von einer BMW GS 450, da hier die<br />

Ritzelachse und Schwingenachse identisch sind. Der Motor<br />

kann so in die Schwingenachse integriert werden. Die<br />

Spitzenleistung beträgt etwa 32 kW, das Drehmoment 125<br />

Nm. Im ersten Lauf ging Pravda auf Rang 4 liegend in der<br />

vorletzten Runde allmählich der Strom aus, er konnte nur<br />

noch auf Platz 17 ins Ziel schleichen. Den Laufsieg holte<br />

sich der für die MUL startende Portugiese André Linares<br />

Verruga vor Nico Kluge und Pit Lampert. Für den zweiten<br />

Lauf wurde die Spitzenleistung des E-Bikes etwas reduziert,<br />

die Akku-Kapazitäten reichten diesmal bis zum Ende<br />

aus. Sensationell gelang Pravda der Laufsieg knapp vor<br />

dem drängenden Spanier Candido Braijo Daporta. Verruga<br />

fuhr nach mehreren Crashs auf Platz 5 ins Ziel.<br />

Prestige: In der Top-Klasse des SWC war ähnlich wie in der<br />

MX2 ein Fahrer dominant: Mike Luxembourger. Der Franzose<br />

konnte sich vor Jahren schon sporadisch für WM-Läufe<br />

qualifizieren, fährt jetzt aber nur noch just for fun auf Clubsportebene.<br />

Luxembourger war zwar auch schon letztes<br />

Jahr eingeschrieben, jedoch nur vereinzelt angetreten.<br />

Dieses Jahr will er die komplette Meisterschaft bestreiten,<br />

mit Ausnahme der nächsten SWC-Veranstaltung in Winningen,<br />

weil er an diesem Termin bei seinem Heimrennen in<br />

Bitche (F) starten möchte. In beiden Läufen jeweils den<br />

2. Platz holte sich ein im SWC neuer Mann: Kevin Banckaert<br />

aus dem deutschsprachigen Teil von Belgien will mal andere<br />

Strecken unter die Räder nehmen und die SWC-Strecken<br />

gefallen ihm gut. Für den amtierenden Meister René Kühn<br />

dürfte der erneute Titel eine harte Nuss werden, er beendete<br />

beide Läufe aber sicher auf Rang 3.<br />

Senioren: Der erste Lauf war geprägt vom Duell Thomas<br />

Gros gegen Thomas Pfeil mit dem knapp besseren Ende für<br />

Gros. Platz 3 ging an <strong>Enduro</strong>fahrer Johannes Steinel. Auch<br />

im zweiten Lauf sah es nach dem Start nach einem erneuten<br />

Duell der beiden Thomas’ aus, aber Volker Weingart<br />

und Lutz Gerlach hatten sich ihre Kräfte für diesen Lauf<br />

besser aufgespart. Schon nach der ersten Runde lag Weingart<br />

vorn, blieb dort bis zur letzten Runde, wurde aber von<br />

seinem Teamchef Gerlach noch kurz vor der Zielflagge einkassiert.<br />

Steinel belegte wie zuvor Position 3.<br />

• Text: Andreas Wack; Fotos: André Imparato<br />

Südwestcup - 1. Lauf - Hoxberg - 6.4.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

85 ccm: 1. Paul Nuoffer; 2. Lukas Kunz; 3. Christopher Robert; 4. Tim<br />

Scholtes; 5. Lukas Hofstetter.<br />

MX2: 1. Nico Müller; 2. Marvin Haase; 3. Slimane Müller; 4. Jan-Thore<br />

Kaulbach; 5. Dennis Zmija-Kalinowski.<br />

Cup: 1. André Linares Verruga; 2. Candido Braijo Daporta; 3. Max Ernst<br />

Grigo; 4. Nico Kluge; 5. Yvan Thilmany.<br />

Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Kevin Banckaert; 3. René Kühn;<br />

4. Christian Nolle; 5. Eric Tabouraing.<br />

Senioren: 1. Lutz Gerlach; 2. Johannes Steinel; 3. Thomas Pfeil; 4. Thomas<br />

Gros; 5. Volker Weingart.


FACTS<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM: Blazusiak<br />

unschlagbar zum 6. Titel<br />

Beim Finale der FIM-Super<strong>Enduro</strong>-WM im französischen Cahors schrieb der Red-<br />

Bull-KTM-Werksfahrer Taddy Blazusiak erneut Geschichte. Blazusiak fügte seiner<br />

erfolgreichen Karriere am Samstag beim letzten Rennen der Weltmeisterschaft<br />

einen weiteren Titel hinzu. Cody Webb und Jonny Walker komplettierten<br />

mit ihren herausragenden Leistungen das gute KTM-Ergebnis und Ty Tremaine<br />

aus den USA kürte sich zum Junior-Super<strong>Enduro</strong>-Weltmeister. Taddy startete mit<br />

einem beeindruckenden Punktevorsprung ins letzte Rennen der Saison und sicherte<br />

sich den Titel bereits nach zwei von drei Läufen. Nachdem er den ersten<br />

Lauf vorsichtig angegangen war, lag er im zweiten Lauf, in dem die Fahrer in umgekehrter<br />

Reihenfolge starten, von Beginn an in der Spitzengruppe. Ein 2. Platz<br />

reichte ihm, um seinen sechsten Weltmeistertitel zu gewinnen. Blazusiak beendete<br />

den Abend mit einem 3-2-3-Ergebnis und dem Sieg in der SuperPole auf der<br />

KTM 300 EXC. Auf die Frage, wie sich der sechste Erfolg in der Super<strong>Enduro</strong>-WM<br />

anfühlt, antwortete Blazusiak: „Jeder Titel hat seine eigene Geschichte. Für diesen<br />

Erfolg habe ich hart gearbeitet und er ist nach all den Verletzungen umso<br />

wertvoller. Ich liebe einfach, was ich tue und ich hasse es, zu verlieren. Der<br />

Schlachtplan für heute war einfach Punkte zu sammeln und mich aus dem<br />

Gröbsten rauszuhalten. Ich bin überglücklich. Vor dem Rennen wusste ich, dass<br />

die Ausgangslage perfekt war, um den Titel zu gewinnen – ich hatte einen komfortablen<br />

Punktevorsprung – aber natürlich steht man immer unter Druck, bis<br />

man es wirklich geschafft hat. Die Ziellinie zum sechsten Mal in Folge als Weltmeister<br />

zu überqueren, ist ein unglaubliches Gefühl. Insgesamt war es eine<br />

phantastische Saison – vier GP-Siege und die Weltmeisterschaft – ich kann<br />

KTM, dem Team und jedem, der daran beteiligt ist, gar nicht genug für den Einsatz<br />

danken.“ • Text: Marco Burkert, PM KTM; Foto: KTM<br />

Ergebnisse - Prestige - Finale 1: 1. Cody Webb, USA, KTM; 2. Jonny Walker, GB, KTM; 3. Taddy Blazusiak, PL,<br />

KTM; 4. Alfredo Gomez, E, Husqvarna; 5. Mario Roman, E, KTM; 6. Daniel McCanney, GB, Husqvarna; 7. Paul<br />

Bolton, GB, KTM; 8. Daniel Gibert-Gatell, E, GasGas; 9. Colton Haaker, USA, Husqvarna; 10. Mathias Bellino,<br />

F, Husqvarna.<br />

Finale 2: 1. Walker; 2. Blazusiak; 3. Webb; 4. Gomez; 5. Bolton; 6. McCanney; 7. Haaker; 8. Gibert-Gatell;<br />

9. Roman; 10. Xavi Leon Sole, E, Husqvarna.<br />

Finale 3: 1. Walker; 2. Webb; 3. Blazusiak; 4. Gomez; 5. Gibert-Gatell; 6. Bolton; 7. Bellino; 8. Roman; 9. Giacomo<br />

Redondi, I, Beta; 10. McCanney.<br />

Junior - Finale 1: 1. Manuel Lettenbichler, D, KTM; 2. Ty Tremaine, USA, KTM; 3. Cédric Tempier, F, Sherco;<br />

4. Joshua Gotts, GB, TM; 5. Owain Humphreys, GB, Husqvarna; 6. Jack Edmondson, GB, KTM; 7. Matthew Vanoevelen,<br />

B, Sherco; 8. Oskar Kaczmarczyk, PL, KTM; 9. Luke Flack, GB, Sherco; 10. Romain Leloup, F, Sherco.<br />

Finale 2: 1. Tremaine; 2. Lettenbichler; 3. Tempier; 4. Humphreys; 5. Gotts; 6. Kaczmarczyk; 7. Flack;<br />

8. Joffrey Marin, F, Kawasaki; 9. Edmondson; 10. Vanoevelen.<br />

Finale 3: 1. Tremaine; 2. Lettenbichler; 3. Tempier; 4. Flack; 5. Gotts; 6. Edmondson; 7. Vanoevelen;<br />

8. Humphreys; 9. Jake Subachus, GB, Sherco; 10. Kaczmarczyk.<br />

66<br />

MCE<br />

Mai '15


ISDE <strong>2015</strong>: KTM-Servicepakete<br />

KTM bietet für die „Six Days“ <strong>2015</strong> in Kosice, Slowakei, vom 7. bis 12. September<br />

den bekannten Rennservice in Form verschiedener Service-Pakete an. KTM wird<br />

als Partner vor Ort mit seinen umfassenden KTM-Dienstleistungen sowohl für<br />

Profis als auch für leidenschaftliche Amateur-Piloten da sein. Der österreichische<br />

Sportmotorradhersteller hat für die Mannschaftsweltmeisterschaft in<br />

der Slowakei nun die genauen Preise bekanntgegeben.<br />

KTM Bike Rental Details<br />

KTM bietet ein exklusives Mietprogramm von KTM-Motorrädern an. Verfügbare<br />

Modelle des Modelljahrs 2016 für die folgenden Klassen: 2-Takt: 125 EXC, 250<br />

EXC, 300 EXC, 4-Takt: 250 EXC-F, 350 EXC-F, 450 EXC, 500 EXC.<br />

Der Preis für die Anmietung eines KTM-Motorrads während der sechs Tage liegt<br />

bei: 2690 Euro (ohne MwSt.) für 2-Takter; 2990 Euro (ohne MwSt.) für 4-Takter.<br />

Der Mietpreis beinhaltet: KTM-Motorrad für den Zeitraum der Six Days <strong>2015</strong> •<br />

Die Transportkosten nach Kosice, Slowakei • Anmeldung und Versicherung des<br />

Motorrades für das Event.<br />

Die Zahl der Leihmotorräder ist begrenzt und Aufträge werden per „First come,<br />

first served“-Basis behandelt.<br />

KTM Rennservice Details<br />

KTM hat das Services-Paket für ISDE über viele Jahre perfektioniert, um sicherzustellen,<br />

dass die Fahrer das bestmögliche Equipment und eine professionelle<br />

Unterstützung bekommen.<br />

Inhalt des KTM-Rennservice: Zugang zu den KTM-Service-Stationen • Technische<br />

Anleitung für alle KTM-Fahrer • Technische Unterstützung für die gesamte<br />

Veranstaltung nach FIM-Regeln • Motorex-Schmierstoffe und Flüssigkeiten für<br />

die Wartung (Motoröl, Kühlflüssigkeit, Kettenspray ...) • Benzin für die Renntage<br />

• Tägliche Updates für Einstellungen und Renninformationen • WP-Suspension-<br />

Unterstützung • Aufbewahrungsboxen<br />

für Handschuhe, Schutzbrille,<br />

Reifen ... • Service Points<br />

Emergency Assistance (Ersatzteile,<br />

Werkzeuge, Flüssigkeiten, Benzin,<br />

Getränke, Snacks, Früchte) • Ersatzteilservice<br />

(Kosten für Ersatzteile<br />

nicht im Lieferumfang) • Catering<br />

(Getränke, Snacks, Obst ...) •<br />

Ein Luftfilter für jeden Renntag pro<br />

Fahrer (bis zu 6 Luftfilter insgesamt).<br />

Der Preis für den KTM-Rennservice<br />

während der Six Days <strong>2015</strong> liegt bei<br />

1350 Euro (ohne MwSt.). Übriggebliebenes<br />

Benzin wird nicht erstattet.<br />

Die Frist dieser Angebote läuft<br />

bis zum 31. Juli <strong>2015</strong>. Wer mehr über<br />

dieses Angebot erfahren möchte,<br />

kann sich an folgende Adresse wenden:<br />

harald.stark@ktm.at, Tel. +43<br />

(0)7742 6000-859, Fax +43 (0)7742<br />

6000-5859.<br />

Abu Dhabi Desert Challenge: Coma<br />

gewinnt Auftakt zur Rallye-WM<br />

Marc Coma konnte sich beim ersten Aufeinandertreffen der Rallye-WM-Piloten<br />

gegen seine starken Konkurrenten durchsetzen. Der Katalane gewann die Abu<br />

Dhabi Desert Challenge vor seinen Teamkollegen Sam Sunderland, Pablo Quintanilla<br />

und Ruben Faria. Damit verbuchte die KTM-Werkstruppe die ersten vier<br />

Positionen in den Top-Fünf für sich und setzte nach dem Dakar-Erfolg ein weiteres<br />

Ausrufezeichen. Weniger rund lief es hingegen bei Honda. Ricky Brabec,<br />

HRC-Neuling aus den USA, landete auf dem 5. Platz. Hoffnungsträger Paulo Goncalves<br />

wurde durch Elektrikprobleme ausgebremst. Der Vorjahressieger musste<br />

aufgrund dieses Problems aufgeben und verbuchte dadurch eine Nullrunde.<br />

Auch Joan Barreda hatte gleich zu Beginn der Rallye mit der Elektrik seiner Honda<br />

zu kämpfen und geriet dadurch früh in Rückstand. Der Auftakt stellt somit einen<br />

herben Rückschlag für die HRC-Truppe im Kampf um die Wüstenkrone dar.<br />

Bis zur zweiten WM-Station, der Sealine Rallye, haben die Ingenieure daher sicherlich<br />

einiges zu tun! • Text: Marco Burkert; Foto: RallyZone Bauer/Barni<br />

MOTOCROSS<br />

Kleinhau<br />

A4 - Abzw. Düren B 399<br />

15.-17. Mai <strong>2015</strong><br />

www.msc-kleinhau.de<br />

MOTOCROSS<br />

Wisskirchen/<br />

Euskirchen<br />

Autobahn Abf. Satzvey<br />

24./25. Mai <strong>2015</strong><br />

www.mscwisskirchen.de<br />

Freitag Flutlicht für Solo + Seitenwagen<br />

Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren<br />

Veteranen<br />

Sonntag 85 Junioren<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

MX2 Junioren, Open Junioren<br />

MX2 National, Open National<br />

Intern. DAM (MX2 + Open)<br />

Sonntag PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren<br />

Veteranen<br />

Montag 85 Junioren<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

MX2 Junioren, Open Junioren<br />

MX2 National, Open National<br />

Intern. DAM (MX2 + Open),<br />

Seitenwagen<br />

67<br />

MCE<br />

Mai '15


BIKE AND PARTS<br />

Dein Partner für MX und <strong>Enduro</strong> in Ostwestfalen<br />

Salzuflener Str. 185<br />

32602 Vlotho<br />

Tel. +49 (0) 5733 6340<br />

www.orp-niewald.de<br />

68<br />

MCE<br />

Mai '15


Umsatz-Plus durch kontinuierliche Werbung<br />

69<br />

MCE<br />

Mai '15


BIKE AND PARTS<br />

<strong>2015</strong><br />

70<br />

MCE<br />

Mai '15


Saisonstart in Fürstlich Drehna<br />

• Foto: Steve Bauerschmidt


NOTIZEN<br />

Stefan Bradl<br />

gegen Alex Hofmann<br />

• Fotos:<br />

Markus Burkhardt/<br />

Red Bull<br />

Content Pool<br />

• Foto: mainduphoto<br />

Zum vierten Mal in Folge war Kärcher offizieller Ausrüster der Rallye Dakar<br />

Sauber durch die Wüste<br />

Vierzehn Tage kämpften sich bei der legendären Rallye Dakar die Fahrer durch<br />

die Wüstenlandschaften Argentiniens, Chiles und Boliviens und ließen dabei<br />

mehr als 9000 km hinter sich. Technische Unterstützung leistete ihnen als offizieller<br />

Ausrüster der Reinigungsspezialist Kärcher: An drei Etappenzielen in<br />

Iquique (Chile), Rosario (Argentinien) und Villa Carlos Paz (Argentinien) baute<br />

Kärcher Reinigungsstationen auf und ermöglichte so allen Teilnehmern der Rallye,<br />

ihre Autos, Motorräder, Quads und LKWs mit Hochdruckreinigern von Sand,<br />

Staub und Schmutz zu befreien. Über 2000-mal nutzten die Teilnehmer diesen<br />

Service. Das Waschwasser wurde an den Stationen aufgefangen und recycelt.<br />

Neben der offiziellen Ausrüstung der Rallye sponsert Kärcher auch die Teams<br />

MINI und KTM, die auch in diesem Jahr in ihren jeweiligen Kategorien den<br />

1. Platz belegten. Unter den Autofahrern setzte sich der Katarer Nasser Al-Attiyah<br />

mit seinem MINI durch. Seit 2004 ist Al-Attiyah Teilnehmer der Rallye, für<br />

ihn ist es der zweite Sieg. Der spanische Motorradfahrer Marc Coma verteidigte<br />

erfolgreich seinen Vorjahressieg. Seinem erfolgsverwöhnten Team KTM schenkte<br />

er damit den 14. Sieg in Folge – für ihn selbst war es bereits der fünfte.<br />

Sicher wie eine<br />

Schweizer Bank<br />

Julien Bill, der einzige Schweizer <strong>Motocross</strong>-<br />

Weltmeister (MX3), vertraut ab sofort auf die<br />

Sicherheit von 6D Helmen! Nach seiner Rückkehr<br />

aus Brasilien ist der Genfer extrem motiviert,<br />

seine so erfolgreiche Karriere in Europa<br />

weiter fortzusetzen. Nach dem gelungenen<br />

Markenwechsel auf Kawasaki ist oberstes<br />

Ziel für diese Saison die Rückeroberung<br />

des Schweizer Inter-MX-Open-Titels!<br />

Julien Bill ist schon lange in den internationalen<br />

MX-Sport involviert und hat mehr als<br />

• Foto: Jo Sierra<br />

ausreichend Erfahrung, um in puncto Sicherheit<br />

keine Kompromisse einzugehen: „Unser<br />

Sport ist allein im letzten Jahrzehnt so viel schneller, dynamischer und spektakulärer<br />

geworden. Es ist wichtig, dass wir beim Fahrerschutz und hier insbesondere<br />

bei den Helmen darauf achten, Produkte zu verwenden, die durch den Einsatz<br />

neuer Technologien auf diese Entwicklung Rücksicht nehmen. Genauso wie<br />

es heute unmöglich wäre, mit einem Bike aus den 1970er Jahren wettbewerbsfähig<br />

zu sein, ist es fragwürdig, ob eine Helmtechnologie, die sich die letzten Jahrzehnte<br />

kaum verbessert hat, heute noch ausreichend Sicherheit bietet. Daher<br />

auch meine Entscheidung für 6D Helme mit der revolutionären ODS-Technologie,<br />

die nachgewiesen besser gegen Gehirn- und Kopfverletzungen schützt.“<br />

Der Vorbereitung für die Saison verläuft bis dato planmäßig. Darunter waren<br />

auch einige internationale Supercross-Veranstaltungen. Der offizielle Start in<br />

die Saison erfolgte für Julien am 22. März <strong>2015</strong> in Aeschlenberg/FR mit den ersten<br />

beiden Läufen zur Schweizer Inter MX Open <strong>2015</strong> Mehr über 6D Helmets erfahrt<br />

ihr auf www.6Dhelmets.com und www.6Dgermany.com<br />

Wings for Life World Run am 3. Mai auf sechs Kontinenten<br />

Ein rasantes Duell:<br />

Stefan Bradl und Alex Hofmann<br />

treten gegeneinander an<br />

Stefan Bradl und Alex Hofmann suchen Teammitglieder • Anmeldung unter<br />

www.wingsforlifeworldrun.com<br />

In der MotoGP waren die beiden nie Konkurrenten, doch das holen sie jetzt beim<br />

Wings for Life World Run am 3. Mai <strong>2015</strong> nach. An diesem Tag schicken MotoGP-<br />

Fahrer Stefan Bradl und Eurosport-Experte Alex Hofmann jeweils ein Team an<br />

den Start des einzigartigen Charity-Laufs. Dabei sein kann jeder, der sich beim<br />

Wings for Life World Run für das Team „Stefan Bradl“ oder „Alex Hofmann“ anmeldet.<br />

Der Gewinnerin oder dem Gewinner jedes Teams winkt dabei ein unvergessliches<br />

Motorsport-Wochenende bei der MotoGP am Sachsenring. In einem<br />

Video kündigen Bradl und Hofmann ihren Wettkampf an und rufen zur Teilnahme<br />

auf: http://win.gs/1BKTwUE<br />

MotoGP-Ass Stefan Bradl und der ehemalige Motorradrennfahrer und Eurosport-Reporter<br />

Alex Hofmann sind bereit für ihr erstes Battle auf der Rennstrecke.<br />

Schauplatz des Wettkampfes ist der Wings for Life World Run, bei dem sie<br />

jeweils ein Team an den Start schicken. Deshalb sind sie gerade eifrig auf der<br />

Suche nach Teammitgliedern, die am 3. Mai <strong>2015</strong> die Laufschuhe schnüren. Da<br />

die beiden an diesem Tag beim MotoGP-Rennen in Jerez (Spanien) selbst im Einsatz<br />

sind, haben sie sich für ihre Teams einen besonderen Preis überlegt: Die<br />

Siegerin oder der Sieger jeder Mannschaft verbringt ein ganz besonderes Wochenende<br />

bei der MotoGP am Sachsenring und wird seine Teamchefs natürlich<br />

persönlich kennenlernen. Für Bradl und Hofmann zählt allerdings nicht nur, wer<br />

die schnellste Läuferin oder den schnellsten Läufer im Team hat, sondern auch<br />

jeder einzelne Kilometer, der gelaufen wird. Um das Duell zwischen beiden<br />

Teams noch mehr anzuheizen, spendet nämlich der Pate des Verliererteams die<br />

Anzahl der gelaufenen Kilometer des Siegerteams in Euro an die Wings for Life<br />

Stiftung. Beide setzen daher alles daran, möglichst viele Läufer für ihr jeweiliges<br />

Team zu gewinnen.<br />

Für Stefan Bradl ist der Wings for Life World Run mehr als die langersehnte Plattform,<br />

um sich mit Alex Hofmann zu messen: „Alex und ich kennen uns durch den<br />

Rennsport schon sehr lange. Natürlich ist hier eine Ladung Rivalität dabei, aber<br />

hauptsächlich geht es beim Wings for Life World Run ja um den guten Zweck.“<br />

Hinter der Veranstaltung steht die Wings for Life Stiftung, deren Ziel es ist, Querschnittslähmung<br />

heilbar zu machen. Dementsprechend fließt der Reinerlös der<br />

Anmeldegebühr direkt in die Rückenmarksforschung. Wie auch Stefan Bradl hat<br />

Alex Hofmann einen persönlichen Bezug zu diesem Thema: „Ich bin seit meinem<br />

vierten Lebensjahr im Motorsport unterwegs und hatte selbst genug schlimme<br />

Unfälle. Ich bin mir bewusst, dass meine Schutzengel besser gearbeitet haben,<br />

als bei manch anderen tollen Sportlern.“<br />

72<br />

MCE<br />

Mai '15


Der Wings for Life World Run ist ein Charity-Lauf, bei dem am 3. Mai zigtausende<br />

Menschen weltweit zur selben Uhrzeit für den guten Zweck starten. Zudem gibt<br />

es bei diesem Lauf keine Ziellinie. Ein Catcher Car rollt das Feld von hinten auf –<br />

wer überholt wird, ist automatisch Finisher.<br />

Anmelden kann man sich online unter www.wingsforlifeworldrun.com. Unter<br />

folgenden Links kann man den Teams der beiden Rennfahrer beitreten: Team<br />

Stefan Bradl SB6: win.gs/1bnLjkn; Team Moto GP Alex 66: win.gs/1Hp1Oq7<br />

TV-HINWEIS: ServusTV widmet den 3. Mai ganz dem Wings for Life World Run<br />

und berichtet vom Wettstreit rund um den Globus live – mit ständigen Live-<br />

Schaltungen an die Rennstrecken der 35 Läufe in 32 Ländern.<br />

n-tv ist ab 13:00 Uhr live beim Start in München und Darmstadt dabei und schaltet<br />

den ganzen Tag über immer wieder zu den Rennstrecken. Beim spannenden<br />

Endspurt, wenn nur noch wenige Läufer weltweit im Rennen sind, ist der Nachrichtensender<br />

live auf Sendung.<br />

WD-40 ist „on the road again“<br />

Erfolgreiche Gewinnspiel-Aktion „Road Trip“ geht in die zweite Saison<br />

WD-40 geht mit der Gewinnspiel-Aktion „Gewinne den Road Trip deines Lebens!“<br />

in die zweite Runde. Das 2014 erstmalig durchgeführte Gewinnspiel hatte<br />

sich zur erfolgreichsten Marketing-Aktion des Unternehmens entwickelt und<br />

mehr als 40 Millionen Werbekontakte in der Zielgruppe erzielt. An diesen Erfolg<br />

knüpft WD-40 in diesem Jahr an und verlost erneut eine Traumreise durch die<br />

USA. Insgesamt werden in diesem Jahr Preise von rund 30.000 Euro verlost und<br />

über 60 Millionen Werbekontakte in der Zielgruppe erreicht.<br />

Die Aktion <strong>2015</strong> ist Anfang März angelaufen und wird bis Ende September durchgeführt.<br />

Der Hauptgewinn des Gewinnspiels ist eine Reise in die USA: ein Road<br />

Trip entlang der Pazifikküste. Prominentes Gesicht der Werbemaßnahme ist<br />

auch in diesem Jahr Det Müller, Werkstattprofi und Experte für Youngtimer und<br />

Karosserie-Umbauten. Begleitet wird die Aktion mit einem breiten Kommunikationsmix.<br />

Neben klassischer Werbung in Online- und Printmedien werden<br />

Schwerpunkte in den Sozialen Medien und bei Verkaufsförderungsaktionen gesetzt.<br />

77er Camaro im Einsatz<br />

Das Herzstück der ersten Kampagne, der 77er Camaro, wird auch in diesem Jahr<br />

wieder eingesetzt. Der Kultwagen, den der gelernte Maschinenbauer Müller im<br />

vergangenen Jahr komplett neu aufbereitet hatte, kann für Wochenendtrips gewonnen<br />

werden. Verlost werden die Kurzreisen auf mehreren Haus- und Endverbrauchermessen<br />

am Stand von WD-40. Die Gewinnspielaktion auf den Messen<br />

wird begleitet durch eine Live-Show von Det Müller, in der er praktische Tipps<br />

rund um den Einsatz von WD-40 gibt.<br />

Tooltipps sind auch ein Kernelement der Kommunikation im Bereich Social Media.<br />

In regelmäßigen Beiträgen und Videos werden praktische Anwendungsbeispiele<br />

für den Umgang mit den WD-40-Produkten gezeigt. Die Bilder und kurzen<br />

Filme erfreuen sich bei Endverbrauchern großer Beliebtheit und haben die WD-<br />

40-Community auf Facebook auf über 50.000 Follower wachsen lassen.<br />

Online- und Print-Unterstützung<br />

Unterstützt wird die Kampagne außerdem durch die Ansprache der Zielgruppe<br />

über Online- und Print-Medien. Auf der eigenen Aktions-Webpage www.wd40.<br />

de/roadtrip besteht zudem für alle Interessierten die Möglichkeit, sich am Gewinnspiel<br />

zu beteiligen. Für die Präsentation der Aktion im Handel bietet WD-40<br />

unterschiedliche verkaufsfördernde Materialien an, die Präsentation und Abverkauf<br />

vor Ort unterstützen. Selbstverständlich gibt es wieder eine auffällige<br />

Aktionsdose und Displays.<br />

Abgerundet wird das Maßnahmenpaket durch einen Wettbewerb für den Handel.<br />

Für die kreativste Platzierung auf der Verkaufsfläche gibt es ein Grillfest im<br />

Wert von 1000 Euro zu gewinnen. Neben dem Einsatz der von WD-40 zur Verfügung<br />

gestellten Werbemitteln kommt es bei dem Wettbewerb darauf an, eigene<br />

Ideen möglichst aufmerksamkeitsstark und kreativ umzusetzen. Wer teilnehmen<br />

möchte, schickt ein Foto der Platzierung an roadtrip@wd40.de.<br />

Mehr Informationen unter: https://www.wd40.de/roadtriphandel.<br />

<strong>Enduro</strong>-DM Dahlen<br />

Rosse<br />

gewinnt auf<br />

MAXXIS-Reifen<br />

den Prolog<br />

Bei der 22. ADAC-Geländefahrt<br />

„Rund um Dahlen“ zum 3. Lauf der<br />

Deutschen <strong>Enduro</strong>-Meisterschaften<br />

hat MAXXIS beste Plätze eingefahren.<br />

Die Rennen werden in verschiedenen<br />

Profi-Klassen, E1, E2<br />

und E3, und Amateurklassen ausgetragen.<br />

Am 21.3. siegte der Schweizer STC-<br />

Yamaha-Pilot Jonathan Rosse im<br />

Prolog. Am 22.3. ging das Gesamtfeld<br />

mit 300 Fahrern ins Rennen.<br />

Auf der anspruchsvollen Geländefahrt<br />

„Rund um Dahlen“ werden in<br />

dreieinhalb Runden à 70 km und elf<br />

Sonderprüfungen Mensch und Material<br />

viel abverlangt. Nicht nur bei den großen Brocken im Steinfeld mussten<br />

die Fahrer ihr Können unter Beweis stellen und ans Limit gehen.<br />

Die MAXXIS-Fahrer waren am Ende in verschiedenen Klassen auf den vorderen<br />

Plätzen. So sicherte sich Jonathan Rosse in Klasse E1 den 3. Platz, auch Sascha<br />

Eckert war nach einer spannenden Aufholjagd mit Rang 6 zufrieden. In der Klasse<br />

E3 ebenfalls erfolgreich: Björn Feldt auf Rang 3 und Marc Neumann auf Rang<br />

8. In der Damenklasse holte sich Maria Franke auf ihrer STC Yamaha Racing und<br />

MAXXIS-Reifen den Gesamtsieg. Nach der Sommerpause geht es im August weiter.<br />

Über Maxxis: Der Reifenhersteller CHENG SHIN wurde 1967 in Yuanlin in Taiwan<br />

gegründet und gehört heute mit zirka 30.000 Mitarbeitern zu den Top-Ten der<br />

weltweit größten Reifenproduzenten. Reifenwerke befinden sich neben Taiwan<br />

in China, Thailand und Vietnam. Seit den 1990er Jahren etablierte sich im außerasiatischen<br />

Markt der Markenname MAXXIS. Cheng Shin kennt man noch unter<br />

der Bezeichnung CST.<br />

Die Produktpalette mit Qualitätsreifen von MAXXIS reicht vom 3-Zoll-Industriereifen<br />

über Pkw, Lkw bis zum 22,5-Zoll-Lkw-Reifen.<br />

Diese umfangreiche Produktpalette mit seinem vielfältigen Reifen-Know-how<br />

ist weltweit einzigartig. Reifen von MAXXIS werden deshalb von vielen Pkw-Herstellern<br />

in der Erstausrüstung eingesetzt, z.B. bei Peugeot, Ford, GM, Toyota,<br />

VW oder Mercedes.<br />

Suzuki<br />

verlängert<br />

Wartungsintervalle<br />

Suzuki verlängert die<br />

Wartungsintervalle für<br />

viele Modelle ab dem Modelljahr<br />

<strong>2015</strong><br />

Gute Nachrichten für Vielfahrer:<br />

Suzuki verlängert<br />

die Wartungsintervalle für<br />

viele Modelle ab dem Modelljahr <strong>2015</strong> von 6000 auf 12.000 Kilometer. Damit<br />

können Vielfahrer innerhalb eines Jahres glatt die doppelte Laufleistung auf ihre<br />

Suzuki fahren, ohne zur Inspektion in die Werkstatt zu müssen. Lediglich das<br />

Zeit-Wartungsintervall bleibt wie bisher bei zwölf Monaten bestehen.<br />

Die regelmäßige Fahrzeugwartung muss somit auch weiterhin mindestens einmal<br />

jährlich durchgeführt werden. Die Verlängerung der Wartungsintervalle von<br />

6000 auf 12.000 Kilometer gilt für alle straßenzulassungsfähigen Suzuki-Motorräder<br />

ab dem Modelljahr <strong>2015</strong> mit einem Hubraum über 250 ccm, ausgenommen<br />

sind derzeit noch die GSX-R-Baureihe sowie der Burgman 400 und Burgman<br />

650.<br />

Bei allen Fragen zur Wartung helfen die Suzuki-Vertragshändler gerne weiter.<br />

73<br />

MCE<br />

Mai '15


VORSTELLUNG<br />

74<br />

MCE<br />

Mai '15


Einer für alles<br />

Mitsubishi L200<br />

Pick-ups werden unter Offroadfans, die sich dem MX- oder <strong>Enduro</strong>sport verschrieben haben, immer beliebter.<br />

Zum einen liegt es wohl daran, dass immer mehr ihrem Bike-Hobby außerhalb jeglicher Rennambitionen<br />

frönen. Eben just for fun. Somit muss das persönliche Vierrad-Gefährt unter anderem auch<br />

die Familie, vielleicht auch verschiedenste Hobbys und nicht zuletzt den persönlichen Arbeitsweg unter<br />

einen Hut bringen. Zum anderen ist es wohl der Hauch der Freiheit, mit dem sich augenscheinlich<br />

wohl jedes Ziel der Welt erreichen lässt. Autobahn, Landstraße, Schotterpiste oder härteres Gelände,<br />

alles scheint möglich! Und genau aus dieser Gattung haben wir uns den Mitsubishi L200 gegriffen, um<br />

ihn euch einmal vorzustellen.<br />

75<br />

MCE<br />

Mai '15


VORSTELLUNG<br />

Zwei Bikes lassen sich bequem auf der Ladefläche verstauen<br />

Mit dem höhenverstellbaren Lederlenkrad habt<br />

ihr den L200 jederzeit perfekt im Griff. Das Leder<br />

des Lenkrads ist nicht nur griffig, sondern<br />

findet auch am Schaltknauf seine Verwendung.<br />

Am Fahrer-Arbeitsplatz fühlt man sich zudem<br />

sofort wohl, da er mit Übersichtlichkeit und<br />

Bedienfreundlichkeit glänzt. Mit eurem Bluetooth®-kompatiblen<br />

Mobiltelefon könnt ihr Anrufe<br />

per Sprachsteuerung tätigen bzw. entgegennehmen.<br />

Ebenso sind eine Klimaautomatik<br />

und elektrisch klappbare Außenspiegel an Bord<br />

Der L200 wird in der von uns gefahrenen<br />

Form seit 2006 gebaut und ist<br />

deshalb auch schon ein alter Hase im<br />

Bereich der Pick-ups. Der von uns gefahrene<br />

2,5 Di-D Plus Club Cab hat<br />

den Motor seiner Vorgänger, der allerdings<br />

stets mit neuster Einspritz-,<br />

Lader- und Steuertechnik auf der Höhe<br />

der Zeit gehalten wurde. Mit der<br />

Leistung von 131 kW (178 PS) und dem<br />

Drehmoment von 400 Nm lassen sich<br />

auch Planungen für eine XXL-Trainingssession<br />

mit bis zu zwei Bikes<br />

und einem Wohnwagen bis zu einer<br />

Anhängelast von 2,7 Tonnen, diesund<br />

jenseits der Alpen, problemlos in<br />

die Tat umsetzen. Im Solobetrieb ist<br />

der Mitsubishi L200 mit einem Wendekreis<br />

von 11,8 Metern bei einer<br />

Fahrzeuglänge von bis zu 5,260 Metern<br />

Bester seiner Klasse und somit<br />

wäre die Frage nach der Stadttauglichkeit<br />

auch geklärt. Ebenso sind mit<br />

den zur Verfügung stehenden fünf<br />

Gängen zügige Autobahn-Etappen<br />

bei einer Höchstgeschwindigkeit von<br />

179 km/h kein Hexenwerk. Bei unserem<br />

Gesamtverbrauch standen kombiniert<br />

selten mehr als 8,5 Liter Diesel<br />

zu Buche und somit hält sich der<br />

Durst des L200 auch in überschaubaren<br />

Grenzen. Da wir aber alle eher<br />

vom Offroad-Virus befallen sind, ist<br />

der während der Fahrt zuschaltbare<br />

Allradantrieb mit 100 Prozent sperrbarem<br />

Hinterraddifferenzial eher ein<br />

Argument als jede Höchstgeschwindigkeit.<br />

Zu nennen wäre in diesem Zusammenhang<br />

die 500 mm Wattiefe,<br />

eine Bodenfreiheit von 20 bis 20,5 cm<br />

und eine Steigfähigkeit von 70 Prozent,<br />

wenn doch einmal euer Bike in<br />

der Wildnis aufgeben sollte und geborgen<br />

werden muss. Zur Basisausstattung<br />

gehören übrigens Leichtmetall-Felgen,<br />

Zentralverriegelung, elektrische<br />

Fensterheber, Klimaanlage<br />

(bei Inform Klima Serie), seitliche<br />

Trittbretter, elektrisch verstell- und<br />

beheizbare Außenspiegel, Lederlenkrad<br />

und Leder-Schaltknäufe. Mit den<br />

verschiedenen Ausstattungsvarianten<br />

und dem umfangreichen Zubehörprogramm<br />

sollte wirklich jeder seine<br />

optimale Ausstattung finden. Zudem<br />

lässt der L200 gerade in der von uns<br />

gefahrenen Club Cab <strong>Version</strong> in puncto<br />

Sicherheitsausstattung keine Wünsche<br />

offen. Den Mitsubishi L200 gibt<br />

es ab 24.290 Euro und wir müssen<br />

ganz ehrlich sagen, Pick-ups haben<br />

viele Vorteile, die man ganz schnell zu<br />

schätzen lernt, wenn man erst einmal<br />

eine ausgiebige Probefahrt gemacht<br />

hat. Für uns war der L200 ein echtes<br />

Multitool in unserem Redaktionsalltag.<br />

• Text: Uwe Laurisch<br />

• Fotos: Marko Burkert, Mitsubishi<br />

Ein Pick-up muss auf alle Fälle robust sein und das schafft er nicht nur optisch. Die seitlichen<br />

Trittbretter sind ein Highlight und erleichtern zudem auch den Einstieg. Die breiten<br />

Reifen mit der formschönen Alufelge bieten on- und offroad ausreichend gute Haftung<br />

zum Untergrund. Die Nebelscheinwerfer sind beim L200 nicht nur schmückendes Beiwerk,<br />

sondern spenden auch eine sehr gute Sicht bei schlechten Wetterbedingungen<br />

MÖGLICHKEITEN OHNE ENDE –<br />

MIT DEM ZUBEHÖR FÜR EUREN L200<br />

Funktional für die tägliche Arbeit und dein Hobby.<br />

Mit einem umfangreichen Sortiment aus hochwertigem<br />

Original-Zubehör von Mitsubishi könnt<br />

ihr euren L200 ganz nach euren Wünschen gestalten.<br />

Ein treuer Begleiter nicht nur bei eurem Lieblings-Hobby ...<br />

76<br />

MCE<br />

Mai '15


EVENTS<br />

Die Schweizer Andy Bürgler/Martin Betschart<br />

lagen nach dem ersten WM-Lauf in<br />

Frauenfeld in den Top Ten<br />

• Foto: Matthias Scheibengruber<br />

Außerdem Solo Baden-Württembergischer <strong>Motocross</strong>-Pokal Open<br />

MX-Seitenwagen-WM in Schopfheim<br />

Zu seinem 50. Jubiläums-<strong>Motocross</strong> und gleichzeitig 90 Jahre Motorsportclub<br />

Schopfheim haben sich die Verantwortlichen des MSC um dessen Vorsitzenden<br />

Karlheinz Renner und Rennleiter Thomas Grässlin für dieses Jahr etwas Besonderes<br />

einfallen lassen.Da Schopfheim als langjährige Seitenwagen-Hochburg<br />

im In- uns Ausland seit vielen Jahren bekannt ist – der bislang einzige deutsche<br />

Seitenwagen-Weltmeister Reinhard Böhler aus Karsau errang seine Erfolge als<br />

Mitglied des MSC Schopfheim – wurde dem MSC Schopfheim vonseiten der FIM<br />

nach 1983, 1989 und 1995 bereits zum vierten Mal in seiner langjährigen Geschichte<br />

am 16. und 17. Mai in diesem Jahr erneut ein Lauf zur <strong>Motocross</strong>-Seitenwagen-Weltmeisterschaft<br />

zugesprochen. Zu diesem Zweck wurde der 1720 Meter<br />

lange, anspruchsvolle Rundkurs „ An der Dossenbacher Landstraße“ in den<br />

letzten Monaten grundlegend optimiert und verbessert sowie das Startgelände<br />

verbreitert, sodass die Weltelite der Gespannartisten aus zirka 15 Nationen eine<br />

optimal präparierte, schnelle Piste erwartet. Bereits am Samstag, 16. Mai, finden<br />

von 10:00 Uhr bis 17:45 Uhr die freien und Zeittrainings sowie ab 15:00 Uhr<br />

die beiden Qualifikationsrennen sowie das Last-Chance-Zeittraining der zu erwartenden<br />

zirka 60 Gespannteams statt, von denen sich nur die 30 Schnellsten<br />

aus beiden Qualirennen sowie die Reservefahrer für die eigentlichen WM-Läufe<br />

am Sonntag, 17. Mai, qualifizieren. Der Rennsonntag beginnt um 9:20 Uhr mit<br />

dem Training der Soloklasse Open, die um Punkte zur Baden-Württembergischen<br />

<strong>Motocross</strong>-Open-Pokal-Meisterschaft in zwei Rennläufen kämpfen werden.<br />

Hier werden auch einige Teilnehmer aus der Region und vom MSC Schopfheim<br />

am Start stehen. Das Warm-up der WM-Gespanne ist um 10:00 Uhr und ab<br />

12:10 Uhr findet bereits der erste Rennlauf der Soloklasse statt. Der erste Lauf<br />

der Seitenwagen-WM startet um 13:30 Uhr und der zweite Lauf um 16:00 Uhr.<br />

Dazwischen finden Demofahrten der MSC-Jugendfahrer sowie eine Geländewagen-Vorführung<br />

statt. Rund um die Rennstrecke werden Bierbrunnen, Verpflegungs-<br />

und Verkaufsstände sowie ein Kinderland dafür sorgen, dass die großen<br />

und kleinen Zuschauer gut versorgt werden.<br />

Für die Campingfreunde ist bei einem benachbarten Pferdegestüt ein großer<br />

Campingplatz mit sanitären Anlagen eingerichtet. Dort findet am Freitag- und<br />

Samstagabend auch eine große Raceparty mit Fahrervorstellung und Live-Band<br />

statt. Wer also spektakulären <strong>Motocross</strong>sport auf dem schnellen Rundkurs „An<br />

der Dossenbacher Landstraße“ live erleben möchte, sollte sich den 16. und 17.<br />

Mai dick im Kalender anstreichen. Also Action pur am 16. und 17. Mai in Schopfheim.<br />

Da wird für alle, jung und alt, für jeden Geschmack und zu moderaten Preisen<br />

etwas geboten.<br />

Der Eintritt inklusive Rennprogramm beträgt am Samstag für Erwachsene 10,-,<br />

Jugendliche bis 17 Jahre 5,-, am Sonntag 22,- und für Jugendliche bis 17 Jahre 11,-<br />

Euro. Kinder bis 12 Jahre sind sogar eintrittsfrei! Das Wochenend-Ticket gibt’s<br />

für 28,- Euro.<br />

Schopfheim liegt im Dreiländereck Deutschland/Schweiz/Frankreich und ist zu<br />

erreichen über die BAB A5 Karlsruhe-Basel, A98 Ausfahrt Lörrach, dann B 317<br />

Schopfheim-Ost oder über die A8 Stuttgart-Singen Ausfahrt Bad Dürrheim,<br />

dann weiter über B 317 Donaueschingen-Feldberg-Lörrach. Aus der Schweiz<br />

sind die Grenzübergänge Rheinfelden oder Bad Säckingen zu empfehlen. Also,<br />

am 16. und 17. Mai auf in den Südschwarzwald zur Schopfheimer <strong>Motocross</strong>-<br />

Action. Infos unter www.msc-schopfheim.de<br />

Termin: 16./17. Mai <strong>2015</strong> - Int. Schopfheimer ADAC-<strong>Motocross</strong><br />

78<br />

MCE<br />

Mai '15


Martinsweg 18 · D-79713 Bad Säckingen<br />

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Tel. 07761 550 99 0 / Fax 07761 550 99 55<br />

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Deutscher Motor Sport Bund e.V.<br />

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Schopfheim-Zell<br />

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STANDINGS<br />

Der ADAC MX Youngster Cup startete in<br />

Fürstlich Drehna • Foto: Steve Bauerschmidt<br />

SUPERCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 14 von 17 Veranstaltungen<br />

inkl. Houston/USA - 11.4.)<br />

450 ccm:<br />

1. Ryan Dungey, KTM 318<br />

2. Eli Tomac, Honda 236<br />

3. Cole Seely, Honda 223<br />

4. Trey Canard, Honda 204<br />

5. Chad Reed, Kawasaki 199<br />

6. Blake Baggett, Suzuki 175<br />

7. Jason Anderson, Husqvarna 170<br />

8. Broc Tickle, Suzuki 159<br />

9. Ken Roczen, Suzuki 156<br />

10. Andrew Short, KTM 152<br />

(Stand nach 7 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Houston/USA - 11.4.)<br />

250 ccm Westküste:<br />

1. Cooper Webb, Yamaha 161<br />

2. Zach Osborne, Husqvarna 116<br />

3. Shane McElrath, KTM 108<br />

4. Jessy Nelson, KTM 106<br />

5. Tyler Bowers, Kawasaki 1<strong>05</strong><br />

6. Aaron Plessinger, Yamaha 99<br />

7. Justin Hill, KTM 94<br />

8. Alex Martin, Yamaha 91<br />

9. Malcolm Stewart, Honda 89<br />

10. Joshua Hansen, Kawasaki 89<br />

(Stand nach 7 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Louis/USA - 28.3.)<br />

250 ccm Ostküste:<br />

1. Marvin Musquin, KTM 169<br />

2. Justin Bogle, Honda 149<br />

3. Jeremy Martin, Yamaha 125<br />

4. Joey Savatgy, Kawasaki 113<br />

5. RJ Hampshire, Honda 84<br />

6. Anthony Rodriguez, Yamaha 84<br />

7. James Decotis, Honda 84<br />

8. Kyle Peters, Honda 76<br />

9. Martin Davalos, Husqvarna 63<br />

10. Kyle Cunningham, Honda 60<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 3 von 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Patagonia/ARG - 29.3.)<br />

MXGP:<br />

1. Clément Desalle, B, Suzuki 133<br />

2. Max Nagl, D, Husqvarna 123<br />

3. Antonio Cairoli, I, KTM 123<br />

4. Ryan Villopoto, USA, Kawasaki 106<br />

5. Gautier Paulin, F, Honda 96<br />

6. Romain Febvre, F, Yamaha 95<br />

7. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 72<br />

8. Todd Waters, AUS, Husqvarna 62<br />

9. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 60<br />

10. Kevin Strijbos, B, Suzuki 55<br />

MX2:<br />

1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 125<br />

2. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 125<br />

3. Pauls Jonass, LV, KTM 112<br />

4. Alexander Tonkov, RUS, Husqvarna 82<br />

5. Thomas Covington, USA, Kawasaki 81<br />

6. Julien Lieber, B, Yamaha 80<br />

7. Tim Gajser, SLO, Honda 79<br />

8. Valentin Guillod, CH, Yamaha 73<br />

9. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 70<br />

10. Petar Petrov, BG, KTM 57<br />

Ferner:<br />

29. Christopher Valente, CH, Husqvarna 4<br />

(Stand nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Nakhonchaisri/TH - 8.3.)<br />

WMX:<br />

1. Chiara Fontanesi, I, Yamaha 94<br />

2. Livia Lancelot, F, Kawasaki 94<br />

3. Meghan Rutledge, AUS, Kawasaki 78<br />

4. Francesca Nocera, I, Suzuki 63<br />

5. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 61<br />

6. Genette Vaage, N, KTM 57<br />

7. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 52<br />

8. Amandine Verstappen, B, KTM 51<br />

9. Justine Charroux, F, Yamaha 44<br />

10. Anne Borchers, D, Suzuki 41<br />

Ferner:<br />

12. Virginie Germond, CH, Suzuki 35<br />

(Stand nach 2 von 15 Veranstaltung<br />

in Castelnau de Lévis/F - 12.4.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Adriaensssen/van den Bogaart, B,<br />

WSP-Husqvarna 92<br />

2. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 90<br />

3. Bax/Stupelis, NL, WSP 82<br />

4. Hendrickx/Mucenieks, B, WSP-Husqv. 74<br />

5. Brown/Chamberlain, GB, WSP 62<br />

6. van Daele/Valcke, B, WHT-Husqvarna 51<br />

7. Willemsen/Bax, NL, WSP 47<br />

8. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 46<br />

9. Rozehnal/Rozehnal, CZ, VMC 45<br />

10. Hermans/van Gaalen, NL, WSP 42<br />

Ferner:<br />

18. Weiss/Schneider, A, VMC 11<br />

24. Frech/Frech, CH, WSP 7<br />

25. Garhammer/Kälin, D, VMC 6<br />

28. Boller/Wälti, CH, WSP-KTM 4<br />

30. Richter/Nicke, D, WHT 1<br />

EM<br />

(Stand nach 1 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Emmen/NL - 4./5.4.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Kay Karssemakers, NL, KTM 50<br />

2. Scott Smulders, NL, KTM 44<br />

3. Dave Kooiker, NL, KTM 38<br />

4. Constantin Piller, D, KTM 32<br />

5. Lucas Bruhn, DK, Husqvarna 29<br />

6. Jens Walvoort, NL, KTM 28<br />

7. Sem de Lange, NL, KTM 27<br />

8. Liam Everts, B, KTM 26<br />

9. Matti Jorgensen, DK, KTM 24<br />

10. Martin Venhoda, CZ, KTM 22<br />

Ferner:<br />

14. Cato Nickel, D, KTM 17<br />

16. Lukas Fiedler, D, KTM 8<br />

19. Sebastian Meckl, D, KTM 5<br />

(Stand nach 1 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Emmen/NL - 4./5.4.)<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Mikkel Haarup, DK, KTM 47<br />

2. Rick Elzinga, NL, KTM 47<br />

3. Christoffer Mills, GB, KTM 40<br />

4. Raivo Dankers, NL, KTM 36<br />

5. Bastian Boegh Damm, DK, Kawasaki 29<br />

6. Arvid Luning, S, KTM 27<br />

7. Filip Olsson, S, KTM 24<br />

8. Petr Polck, CZ, KTM 24<br />

9. Tallon Verheist, B, KTM 20<br />

10. Emil Jonrup, S, KTM 19<br />

Ferner:<br />

17. Pit Rickert, D, KTM 11<br />

(Stand nach 1 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Giannitsa/GR - 4./5.4.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Adam Kovacs, H, KTM 50<br />

2. Kristian Ivanov, BG, KTM 44<br />

3. Antonis Sagmalis, GR, KTM 40<br />

4. Hristian Dakov, BG, KTM 34<br />

5. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 34<br />

6. Alex Kozhuharov, BG, KTM 28<br />

7. Dimitris Kalathas, GR, KTM 27<br />

8. Marios Knakis, GR, KTM 25<br />

9. Tzonaki Lamprou, GR, KTM 24<br />

10. Marius Popovici, RO, KTM 21<br />

(Stand nach 1 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Giannitsa/GR - 4./5.4.)<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Nikola Hranic, KRO, Husqvarna 47<br />

2. Julian Georgiev, BG, KTM 45<br />

3. Alex Dimitrov, BG, KTM 42<br />

4. Antreas Andreoy, GR, Yamaha 36<br />

5. Viktor Kasabov, BG, KTM 30<br />

6. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 27<br />

7. Anastasios Aleiferopoulos, GR, KTM 27<br />

8. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 27<br />

9. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 25<br />

10. Dimitar Petrov, BG, KTM 22<br />

(Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Brezice/SLO - 28./29.3.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Florian Miot, F, KTM 50<br />

2. Edgar Canet, E, KTM 44<br />

3. Raul Sanchez, E, KTM 40<br />

4. Xavier Cazal, F, KTM 34<br />

5. Matteo Russi, I, KTM 28<br />

6. Quentin Prugnieres, F, KTM 28<br />

7. Tejy Krismann, F, KTM 28<br />

8. Daniela Guillen, E, KTM 27<br />

9. Gal Hauptman, SLO, Husqvarna 25<br />

10. Alberto Ladini, I, KTM 24<br />

11. Luca Andrich, A, KTM 22<br />

(Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Brezice/SLO - 28./29.3.)<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. Moreau Strubhart, F, Kawasaki 50<br />

2. René Hofer, A, KTM 44<br />

3. Marcel Stauffer, A, KTM 36<br />

4. Oriol Oliver, E, Kawasaki 33<br />

5. Thibault Benistant, F, Husqvarna 31<br />

6. Mattia Capuzzo, I, Husqvarna 29<br />

7. Alessandro Facca, I, KTM 29<br />

8. Gerard Congost, E, Kawasaki 22<br />

9. Alex Soles, E, Husqvarna 22<br />

10. Tommaso Sarasso, I, KTM 19<br />

(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Brezice/SLO - 28./29.3.)<br />

Open:<br />

1. Klemen Gercar, SLO, Husqvarna 50<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 44<br />

3. Petr Michalec, CZ, Honda 38<br />

4. Saso Kragelj, SLO, Yamaha 34<br />

5. Aljosa Molnar, SLO, Honda 30<br />

6. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 28<br />

7. Marko Leljak, KRO, KTM 26<br />

8. Matej Jaros, KRO, Kawasaki 22<br />

9. Nerljus Rukstela, LT, KTM 21<br />

10. Peter Irt, SLO, Husqvarna 20<br />

Ferner:<br />

19. David Kraus, A, KTM 8<br />

DM<br />

(Stand nach 1 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Fürstlich Drehna - 12.4.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Max Nagl, Husqvarna 47<br />

2. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 47<br />

3. Christian Brockel, KTM 36<br />

4. Dennis Ullrich, Suzuki 32<br />

80<br />

MCE<br />

Mai '15


5. Pascal Rauchenecker, A, KTM 31<br />

6. Henry Jacobi, KTM 28<br />

7. Nikolaj Larsen, DK, Husqvarna 25<br />

8. Kevin Wouts, B, Kawasaki 22<br />

9. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 20<br />

10. Dominique Thury, Kawasaki 18<br />

Stand (nach 1 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Fürstlich Drehna - 12.4.)<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 47<br />

2. Stefan Ekerold, KTM 45<br />

3. Brian Hsu, Suzuki 36<br />

4. Tom Koch, Suzuki 27<br />

5. Jan Vondreasek, CZ, KTM 26<br />

6. Nicklas Bjerregaard, DK, Yamaha 21<br />

7. Sven van der Mierden, NL, Husqvarna 20<br />

8. Nils Gehrke, Suzuki 19<br />

9. Martin Krc, CZ, KTM 16<br />

10. Glen Meier, DK, KTM 16<br />

Stand (nach 1 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Fürstlich Drehna - 12.4.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Mikkel Haarup, DK, KTM 47<br />

2. Raivo Dankers, NL, KTM 42<br />

3. Jeremy Sydow, KTM 38<br />

4. Rick Elzinga, NL, KTM 34<br />

5. Petr Polak, CZ, KTM 32<br />

6. Hannes König, KTM 31<br />

7. René Hofer, A, KTM 27<br />

8. Filip Olsson, S, KTM 26<br />

9. Eric Schwella, KTM 23<br />

10. Pit Rickert, KTM 18<br />

Stand (nach 1 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schnaitheim - 29.3.)<br />

MX Open:<br />

1. Angus Heidecke, KTM 50<br />

2. Christian Brockel, KTM 44<br />

3. Lars Reuther, KTM 36<br />

4. Boris Maillard, F, Kawasaki 36<br />

5. Kevin Wouts, B, Kawasaki 30<br />

6. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 27<br />

7. Chris Gundermann, Yamaha 25<br />

8. Jan Uhlig, Kawasaki 24<br />

9. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 23<br />

10. Dominique Thury, Kawasaki 23<br />

Stand (nach 1 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schnaitheim - 29.3.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 47<br />

2. Walter/Vonbun, D/A, WSP 42<br />

3. Hendrickx/Liepins, B, VMC-KTM 40<br />

4. Frech/Frech, CH/D, WSP 31<br />

5. Clohse/Verhagen, B/NL, WSP 30<br />

6. Battaglia/Furrer, CH, VMC-KTM 29<br />

7. Blank/Klooz, VMC 25<br />

8. Weiss/Schneider, A, VMC 24<br />

9. Boller/Wälti, CH, WSP-KTM 20<br />

10. Sonn/Kölv, EST, WSP-KTM 20<br />

Stand (nach 1 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Schnaitheim - 29.3.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

65 ccm:<br />

1. Constantin Piller, KTM 25,0<br />

2. Nick Domann, KTM 21,0<br />

3. Collin Wohnhas, KTM 17,5<br />

4. Tim Ksienzyk, KTM 16,0<br />

5. Matvey Vopilov, RUS, KTM 14,5<br />

6. Nick Sellahn, KTM 13,0<br />

7. Tom Schettler, KTM 13,0<br />

8. Sebastian Meckl, KTM 13,0<br />

9. Cato Nickel, KTM 11,0<br />

10. Lukas Fiedler, KTM 10,0<br />

Stand (nach 1 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schnaitheim - 29.3.)<br />

Pokal Seitenwagen:<br />

1. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 31<br />

2. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC-KTM 22<br />

3. Kutschke/Schmidt, VMC 18<br />

4. Kuhr/Ebert, WSP 13<br />

5. Knübben/Lange, WSP 12<br />

6. Reimann/Reimann, WHT 7<br />

ENDURO<br />

DM<br />

(Stand nach 3 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Dahlen - 22.3.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 247<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 235<br />

3. Edward Hübner, KTM 226<br />

4. Andreas Beier, Husqvarna 204<br />

5. Björn Feldt, KTM 203<br />

6. Christian Weiß, KTM 198<br />

7. Derrick Görner, Husqvarna 197<br />

8. Sascha Meyhoff, Beta 186<br />

9. Bruno Wächtler, KTM 170<br />

10. Nick Emmrich, Husqvarna 168<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Edward Hübner, KTM 75<br />

2. Derrick Görner, Husqvarna 66<br />

3. Jonathan Rosse, CH, Yamaha 60<br />

4. Daniel Hänel, Kawasaki 54<br />

5. Sascha Eckert, TM 47<br />

6. Martin Kradorf, KTM 46<br />

7. Maik Schubert, KTM 41<br />

8. Christian Täufer, GasGas 26<br />

9. Sven Marker, KTM 25<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 75<br />

2. Andreas Beier, Husqvarna 64<br />

3. Sascha Meyhoff, Beta 56<br />

4. Nick Emmrich, Husqvarna 48<br />

5. Bruno Wächtler, KTM 46<br />

6. Marco Neubert, Honda 40<br />

7. Mark Risse, Beta 39<br />

8. Markus Ludwig, GasGas 34<br />

9. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 33<br />

10. Nico Rambow, KTM 30<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 75<br />

2. Björn Feldt, KTM 64<br />

3. Christian Weiß, KTM 62<br />

4. Paul Roßbach, KTM 54<br />

5. Kevin Lindner, Honda 48<br />

6. Leonhard Blaack, Beta 45<br />

7. Marc Neumann, TM 39<br />

8. Sirko Bühnemann, GasGas 37<br />

9. Pascal Springmann, Beta 35<br />

10. Gerrit Helbig, KTM 34<br />

Junioren-Pokal:<br />

1. Nico Busch, KTM 69<br />

2. Yanik Spachmüller, KTM 67<br />

3. Philipp Müller, Husqvarna 54<br />

4. Felix Martin, KTM 50<br />

5. Yannik Mosch, Sherco 48<br />

6. Roland Diepold, Husaberg 45<br />

7. Georg Streichsbier, Husqvarna 43<br />

8. Alexander Gehlert, KTM 37<br />

9. Luca Schäfer, Beta 35<br />

10. Niklas Moriz, KTM 26<br />

SUPERENDURO<br />

WM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Cahors/Parc des Expositions/F - 14.3.)<br />

Prestige:<br />

1. Taddy Blazusiak, PL, KTM 320<br />

2. Cody Webb, USA, KTM 282<br />

3. Jonny Walker, GB, KTM 277<br />

4. David Knight, GB, KTM 231<br />

5. Alfredo Gomez, E, Husqvarna 212<br />

6. Paul Bolton, GB, KTM 156<br />

7. Mario Roman, E, KTM 147<br />

8. Daniel Gibert-Gatell, E, GasGas 137<br />

9. Daniel McCanney, GB, Husqvarna 128<br />

10. Kyle Redmond, USA, Beta 94<br />

Ferner:<br />

23. Edward Hübner, D, KTM 5<br />

Junior:<br />

1. Ty Tremaine, USA, KTM 336<br />

2. Andreas Linusson, S, KTM 268<br />

3. Manuel Lettenbichler, D, KTM 176<br />

4. Gethin Humphreys, GB, Husqvarna 149<br />

5. Jack Edmondson, GB, KTM 115<br />

6. Owain Humphreys, GB, Husqvarna 88<br />

7. Tim Apolle, D, Husqvarna 71<br />

8. Oskar Kaczmarczyk, PL, KTM 66<br />

9. Wade Young, ZA, KTM 58<br />

10. Joshua Gotts, GB, TM 58<br />

(Endstand nach 2 Veranstaltungen inkl. Helsinki/<br />

FIN - 1.2.)<br />

Damen:<br />

1. Emma Bristow, GB, Sherco 77<br />

2. Sandra Gomez, E, Husqvarna 71<br />

3. Jane Daniels, GB, Husqvarna 56<br />

4. Sanna Karkkainen, FIN, KTM 50<br />

5. Maria Franke, D, Kawasaki 26<br />

6. Lexi Pechout, CDN, Sherco 22<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Jerez/E - 29.3.)<br />

S1:<br />

1. Mauno Hermunen, FIN, TM 50<br />

2. Ivan Lazzarini, I, Honda 40<br />

3. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 40<br />

4. Thomas Chareyre, F, TM 40<br />

5. Christian Ravaglia, I, Honda 30<br />

6. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 29<br />

7. Asseri Kingelin, FIN, Honda 28<br />

8. Teo Monticelli, I, Honda 28<br />

9. Devon Vermeulen, NL, KTM 25<br />

10. Francesco Cucharrera, E, Husqvarna 20<br />

EM<br />

(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Jerez/E - 29.3.)<br />

ES2:<br />

1. Marc Reiner Schmidt, D, TM 50<br />

2. Toni Klem, FIN, TM 42<br />

3. Yuri Guardala, I, Honda 37<br />

4. Diego Monticelli, I, Honda 36<br />

5. Mattia Martella, I, KTM 35<br />

6. Fabrizio Bartolini, I, Honda 32<br />

7. Givanni Bussei, I, TM 28<br />

8. David Gimenez, E, Suzuki 24<br />

9. Luca Ciaglia, I, Honda 22<br />

10. Zdenek Jaros, CZ, KTM 21<br />

TERMINE<br />

APRIL<br />

25./26.4. DAMCV-<strong>Motocross</strong> 56472 Hof<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend,<br />

Damen, Senioren, Veteranen<br />

Sonntag: 85 Junioren, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren , Open Junioren,<br />

MX2 National, Open National, Gästeklasse 2T/4T, Intern. DAM (MX2/+Open)<br />

Veranstalter: MCC Windeck-Hurst, www.mcc-windeck-hurst.de<br />

25./26.4. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwest-Cup Winningen<br />

Klaus Mölich, Tel. 02606 1939<br />

klaus.moelich@msf-winningen.de, www.msf-winningen.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, www.südwest-cup.de<br />

25./26.4. DJMV-<strong>Motocross</strong> Frankenbach<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de<br />

25./26.4. GCC Walldorf<br />

German Cross Country Meisterschaft • www.xcc-racing.com<br />

26.4. 43. DMV Kinzigtal <strong>Motocross</strong> Wächtersbach Aufenau<br />

Deutsche <strong>Motocross</strong> Quad Meisterschaft, Deutscher <strong>Motocross</strong><br />

Pokal, MX2, offene Klassen: Classic Seitenwagen<br />

MSC Aufenau e.V. im DMV, Martin-Luther-Str. 52, 63607 Wächtersbach<br />

Tel. 06<strong>05</strong>3 9678, Fax 06<strong>05</strong>3 619684<br />

E-Mail: k.seipel@msc-aufenau.de, www.msc-aufenau.de<br />

MAI<br />

2./3.5. ADAC MX Masters Jauer<br />

www.mcjauer.de, www.adac.de/mx-masters<br />

2./3.5. <strong>Motocross</strong> Hessencup Moorgrund<br />

MC Moorgrund, Thorsten Kotzan, Hauptstraße 66<br />

36433 Gumpelstadt, GEO Daten: 50.850360, 10.298116<br />

Tel. T.Kotzan 015223639577, Fax 03695 852588<br />

mobil M.Kotzan 016095976714, info-mcmoorgrund@gmx.de<br />

www.mc-moorgrund.de<br />

2./3.5. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwest-Cup Fischbach<br />

Lutz Gerlach, Tel. 06331 47437<br />

msc-fischbach@freenet.de, www.msc-fischbach.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, www.südwest-cup.de<br />

9./10.5. DJMV-<strong>Motocross</strong> Flehingen<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de<br />

15.-17.5. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Kleinhau<br />

Freitag: Flutlicht für Solo und Seitenwagen<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend,<br />

Damen, Senioren, Veteranen<br />

Sonntag: 85 Junioren, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren , Open Junioren,<br />

MX2 National, Open National, Gästeklasse 2T/4T, Intern. DAM (MX2/+Open)<br />

Veranstalter: MSC Kleinhau, www.msc-kleinhau.de<br />

16./17.5. Int. 50. ADAC-<strong>Motocross</strong> Schopfheim<br />

Seitenwagen-WM<br />

MSC Schopfheim e.V. im ADAC, Thomas Grässlin, Karlstr. 5, 79650 Schopfheim<br />

Tel. 07623 794400, Fax 07623 794412, E-Mail: rennleiter@mscschopfheim.de<br />

www.mscschopfheim.de<br />

16./17.5. DMSB-Clubsport-<strong>Motocross</strong> Südwest-Cup Frankenthal<br />

Mike Schmitt, Tel. 06207 83078<br />

info@mike-schmitt.de, www.amc-frankenthal.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, www.südwest-cup.de<br />

16./17.5. DJMV-<strong>Motocross</strong> Schaafheim<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V., Geschäftsstelle Regina Schäffer,<br />

Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg, E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de<br />

16./17.5. GCC Triptis<br />

MAXXIS Cross Country Meisterschaft • www.xcc-racing.com<br />

23./24.5. <strong>Motocross</strong> Hessencup Beuern<br />

Pfingsten (mit Classsic Seitenwagen)<br />

MSC Beuern, Arne Liske/David Wilson, Am Strauch 13, 35418 Buseck-Beuern<br />

GEO Daten: 50.628832, 8.813137 , Tel. 06408 63622, mobil 0172 9738364<br />

E-Mail: vorstand@mscbeuern.de, www.mscbeuern.de<br />

24./25.5. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Wisskirchen/Euskirchen<br />

Sonntag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend,<br />

Damen, Senioren, Veteranen<br />

Montag: 85 Junioren, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren , Open Junioren,<br />

MX2 National, Open National, Intern. DAM (MX2/+Open), Seitenwagen<br />

Veranstalter: MSC Wisskirchen, www.mscwisskirchen.de<br />

30./31.5. <strong>Motocross</strong> Hessencup Laubus-Eschbach<br />

(nur die Klassen 50ccm, 65ccm und Damen)<br />

MSC Laubus-Eschbach, Adrian Dive, Schellernweg 2, 35789 Weilmünster<br />

GEO Daten: Tel. 06475 8990, mobil 0171 8684514<br />

E-Mail: info@msc-laubus-eschbach.de, www.msc-laubus-eschbach.de<br />

80<br />

MCE<br />

Mai '15


MOTOCROSS ENDURO 6/<strong>2015</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

Birkenweiherstr. 14<br />

D-635<strong>05</strong> Langenselbold<br />

Telefon: 06184 9233-30<br />

Telefax: 06184 9233-55<br />

E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />

mce.redaktion@mce-aktuell.de<br />

Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

USt-IdNr. DE170981131<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 45/15<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

Vorkasse<br />

Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

abo@ziegler-verlag.de<br />

TEST<br />

Husqvarna Power Parts Bike • KTM <strong>Free</strong>ride E-XC<br />

Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Marco Burkert,<br />

Alexander Stephan<br />

Teststützpunkt u. Onlineredaktion:<br />

Denise und Uwe Laurisch<br />

An der Strut 17, 91456 Diespeck<br />

Tel. 09161 6204144<br />

E-Mail: denise.mce.online@gmail.com<br />

CRO<br />

MOTOCROSS ADAC MX Masters Jauer • Quad-DM Aufenau<br />

VERBÄNDE DAMCV • IMBA • Hessencup • Südwestcup • DJMV<br />

SUPERCROSS WM mit Ken Roczen<br />

GCC Meisterschaftsauftakt in Walldorf<br />

KOLUMNEN Marcus Kehr • Davide von Zitzewitz • Philipp Müller<br />

82<br />

MCE<br />

Mai '15<br />

MOTOCROSS ENDURO 6/<strong>2015</strong> - JUNI - ERSCHEINT AM 21.5. AN EUREM KIOSK<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

Unverlangte Manuskripte werden<br />

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Abonnement jährlich € 49,-<br />

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Kündigung nur unter Einhaltung der<br />

Kündigungsfrist von 3 Monaten vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres per Einschreiben<br />

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Fotos. Leserbriefe können aus redaktionellen<br />

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der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete<br />

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