immobilien - Fokus
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IMMOBILIEN<br />
NEWS<br />
FOTO: VIE OFFICE PARK<br />
INVESTMENT-RANKING<br />
Wien auf Platz 5<br />
verbessert<br />
��Für Wien hat sich der Wind auf dem Immobilienmarkt<br />
in eine positive Richtung<br />
gedreht: Beim Investment-Ranking konnte<br />
sich die Donaumetropole von Platz 17<br />
auf Platz 5 verbessern und liegt damit unter<br />
den Top 10 vor Mailand, Istanbul, Berlin,<br />
Rom und Frankfurt. Im Segment der<br />
Projektentwicklungen liegt Wien jetzt auf<br />
Platz 7. Zu diesem Ergebnis kommt die<br />
Studie „Emerging Trends in Real Estate®<br />
Europe 2010“, die von Pricewaterhouse-<br />
Coopers gemeinsam mit dem Urban Land<br />
Institute (ULI) veröffentlicht wurde. Erleichterungen<br />
bei der Kreditvergabe und<br />
die Stabilisierung der Immobilienwerte<br />
werden die Lage am europäischen Immobilienmarkt<br />
2010 verbessern, aber der Aufschwung<br />
wird nur langsam und stockend<br />
vonstatten gehen. Da Wien sehr ähnliche<br />
Charakteristika aufweist wie die führenden<br />
deutschen Städte, sind es vor allem<br />
deutsche Investoren, die Wien sehr positiv<br />
bewerten. Das führt zu einer verbesserten<br />
Grundstimmung in puncto Immobilieninvestments<br />
und einer stabilen Einschätzung<br />
bezüglich neuer Projektentwicklungen.<br />
Während bedeutende Städte im<br />
Ranking abgefallen sind, konnte sich Wien<br />
sowohl bei der Rendite von bestehenden<br />
Immobilieninvestitionen als auch bei Neuakquisitionen<br />
und Projektentwicklungen<br />
vom Mittelfeld in die Top 10-Immobilienstandorte<br />
katapultieren. Bereits zum siebten<br />
Mal analysierten PricewaterhouseCoopers<br />
und das Urban Land Institute (ULI)<br />
gemeinsam den europäischen Immobilienmarkt.<br />
16 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />
DONAUKANAL<br />
Raiffeisen komplettiert die „Meile“<br />
Immodeal. Dank des Zukaufs des Bürogebäudes Obere Donaustraße im 2. Wiener<br />
Gemeindebezirk wird die „Raiffeisenmeile“ am Wiener Donaukanal komplettiert.<br />
�� Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien reg.<br />
Gen.m.b.H. hat über eine Tochtergesellschaft<br />
das Bürogebäude Obere Donaustraße<br />
91–95 am Donaukanal im 2. Wiener<br />
Gemeindebezirk – besser bekannt<br />
unter IBM-Gebäude – erworben. Verkäufer<br />
ist eine Tochtergesellschaft der<br />
Vienna Insurance Group Wiener Städtische<br />
Versicherung AG. Über den Kaufpreis<br />
wurde Stillschweigen vereinbart.<br />
Das Gebäude aus dem Jahr 1969 umfasst<br />
rund 21.700 m² Nutzfläche und verfügt<br />
über zwei Keller- und 16 Obergeschoße.<br />
Es wurde in den Jahren 2000 bis 2001<br />
generalsaniert und bleibt längerfristig zu<br />
100 Prozent an das internationale IT-<br />
und Beratungsunternehmen IBM vermietet.<br />
„Wir freuen uns über den Abschluss<br />
eines der größten Immobilien-<br />
investments in der jüngsten Vergangen-<br />
heit. Mit dem Erwerb des IBM-Gebäudes<br />
wird die Raiffeisenmeile am Wiener<br />
Donaukanal vom UNIQA-Haus über das<br />
neue Hotel der UNIQA, den NEWS-Tower<br />
bis hin zum Raiffeisenhaus Wien mit seinem<br />
in Errichtung befindlichen Zubau<br />
komplettiert“, erklärt Michaela Steinacker,<br />
für Immobilien verantwortliche<br />
Geschäftsleiterin der Raiffeisen-Holding<br />
NÖ-Wien.<br />
EUROPA<br />
Kaufkraft: Stagnation und Gegensätze<br />
��Von 2008 auf 2009 ist die durchschnittliche Kaufkraft eines Europäers um 3,7 Prozent<br />
zurückgegangen. In absoluten Zahlen heißt das, dass die Menschen in Europa vergangenes<br />
Jahr durchschnittlich um 360 Euro weniger zur Verfügung hatten als 2008. Ohne<br />
Wechselkursschwankungen/Abwertungen bedeutet dies de facto eine Stagnation der<br />
Kaufkraft in Europa. Dies geht aus einer Studie von Regio Data Research hervor. Seit der<br />
Wende ist die Kaufkraft insbesondere in den osteuropäischen Ländern stark angestiegen.<br />
2009 hat die aktuelle Wirtschaftskrise diesen raschen Aufholprozess jäh unterbrochen.<br />
Während gerade die Länder mit sehr hohen Wachstumsraten wie die baltischen Staaten<br />
und Ungarn an Kaufkraft verloren haben, ist beispielsweise Polen bisher relativ gut durch<br />
die Krise gekommen.<br />
FEBRUAR 2010<br />
FOTO: IBM_GEBÄUDE©R-HOLDING