immobilien - Fokus
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IMMOBILIEN<br />
OFFICE<br />
PROGRAMME. In den letzten Monaten haben<br />
die EU und ihre Mitgliedsstaaten zahlreiche<br />
regulatorische und finanzielle Programme<br />
eingeführt, um eine wirtschaftliche<br />
Stabilität in der EU-Gemeinschaft<br />
sicherzustellen und die derzeitige Rezession<br />
schnellst- und bestmöglich zu überwinden.<br />
Nach dem Amtsantritt der neuen<br />
bulgarischen Regierung im Sommer 2009<br />
hat Bulgarien ebenso eigene staatliche Programme<br />
eingeleitet, welche die bulgarische<br />
Wirtschaft stabilisieren soll.<br />
BÜROMÄRKTE. In der gesamten Region beginnen<br />
sich die Büromärkte zu ändern beziehungsweise<br />
anzupassen, und es wird<br />
generell mit einem nachhaltigeren Wachstum<br />
gerechnet. Dazu Jos Tromp, Head of<br />
48 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />
TEXT ROBERT SCHWEIGER<br />
FOTOS SPARKASSEN IMMOBILIEN AG, ECE<br />
Bulgarien<br />
Der Markt wartet …<br />
Wie alle anderen Länder auch, wurde Bulgariens Immobilienmarkt von der Krise<br />
erfasst und konnte sich der allgemeinen Wirtschaftssituation nicht entziehen.<br />
CEE Research bei CB Richard Ellis: „Büroentwicklungsvorhaben<br />
in der Region wurden<br />
gestoppt, da Finanzierungen nach wie<br />
vor schwierig zu erhalten waren und die<br />
Entwickler entsprechend der neuen Marktsituation<br />
reagieren mussten. Kurz- und<br />
mittelfristig sind in einigen Märkten Angebots-<br />
und Nachfrageschwankungen durchaus<br />
möglich, die den Märkten helfen sollten,<br />
sich wieder einzupendeln.“ Zwischen-<br />
zeitlich sind nun Spitzen<strong>immobilien</strong> das<br />
attraktivste Investitionsprodukt am Markt.<br />
Mietpreissenkungen werden dort nur begrenzt<br />
stattfinden, da die Anzahl an Top-<br />
Büroflächen in CEE beschränkt ist. Das<br />
bulgarische Büro<strong>immobilien</strong>segment hat<br />
die negativen Auswirkungen der Rezession<br />
am schlimmsten zu spüren bekommen.<br />
Sofia. Das Potenzial für Shoppingcenter<br />
ist noch groß in Bulgarien, doch werden in<br />
Zukunft nur noch qualitative Projekte von<br />
den Konsumenten angenommen.<br />
Das derzeitige Angebot an Büroflächen<br />
übertrifft die vorhandene Nachfrage bei<br />
Weitem und hat zu einem durchschnittlichen<br />
Leerstand von 14,5 Prozent am Ende<br />
des dritten Quartals 2009 geführt. Dennoch<br />
erlebte das Bürosegment das erste<br />
Anzeichen auf eine bevorstehende langsame<br />
Erholung, als im Oktober 2009 die<br />
erste große Immobilientransaktion des<br />
Jahres um ungefähr 27 Millionen Euro bei<br />
einer Rendite von 10 Prozent abgeschlossen<br />
wurde.<br />
Als relativ kleiner Markt mit wenigen großen<br />
Investmentprodukten blieb dieser anfangs<br />
von der Kreditkrise relativ unberührt.<br />
Dennoch war und ist die Vorsicht<br />
gegenüber sämtlichen osteuropäischen<br />
Ländern seitens der Investoren bemerk-<br />
FEBRUAR 2010