Qualitätsbericht 2011 ACURA Fachklinik Allgäu - ACURA SIGEL Klinik
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In der pneumologischen Abteilung der <strong>ACURA</strong> <strong>Fachklinik</strong> Allgäu liegen unsere Schwerpunkte in<br />
Diagnose, Behandlung und Therapie bei:<br />
• Allergien der Atemwege<br />
• Asthma bronchiale<br />
• Chronische Bronchitis<br />
• COPD (chronisch obstruktive Bronchitis)<br />
• Lungenemphysem<br />
• Bronchiektasen<br />
• Lungenfibrose und Sarkoidose<br />
• Pleuraempyem<br />
• Zustand nach Pneumonie<br />
• Chronische Ateminsuffizienz mit intermittierender Selbstbeatmung<br />
• Schlafbezogene Atemstörungen<br />
• Nachbehandlung nach Lungentumor-Erkrankung<br />
• Infektanfälligkeit<br />
• neuromuskuläre Thoraxerkrankungen<br />
• Pneumokoniosen<br />
• Zystische Fibrose (Mucoviszidose)<br />
Zu den Kontraindikationen gehören Rehabilitanden mit aktiver Tuberkulose sowie Tumor-<br />
Erstbehandlung.<br />
Im Mittelpunkt des gesamten therapeutischen Handelns der pneumologischen Abteilung der <strong>ACURA</strong><br />
<strong>Fachklinik</strong> Allgäu stehen die bestmögliche Wiederherstellung der Gesundheit der Rehabilitanden und<br />
die Verbesserung ihrer Lebensqualität.<br />
Im Rahmen des verhaltensmedizinischen Behandlungskonzepts kommt es vor allem darauf an,<br />
durch Anleitung und gezieltes Training das Krankheitsmanagement langfristig zu verbessern. Neben<br />
theoretischer Wissensvermittlung über die Erkrankung werden vor allem hilfreiche Verhaltensweisen<br />
praktisch eingeübt. Vor der Festlegung des Behandlungsplans werden die Behandlungsziele mit den<br />
Rehabilitanden individuell abgestimmt und klare Zielvorgaben formuliert. Dabei werden somatische,<br />
funktionale und edukative Ziele gesondert ausgewiesen.<br />
Psychosomatik<br />
In der Psychosomatik werden in aller Regel Erkrankungen behandelt, die eine lange Vorgeschichte<br />
haben. Mehrere Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte Vorgeschichte sind bei unseren Rehabilitanden<br />
leider keine Seltenheit. Der ganzheitlichen Sicht unserer Fachdisziplin gemäß, tragen zur<br />
Entstehung, zum Verlauf und zur weiteren Entwicklung einer Erkrankung vielfältige Faktoren bei, die<br />
z. B. am Arbeitsplatz oder auch im privaten Umfeld angesiedelt sein können (Bio-psycho-soziales<br />
Modell der WHO).<br />
Folgeerscheinungen einer solchen Dauerbelastung bzw. Überforderung können sein:<br />
• affektive Störungen wie Depressionen, auch somatisierte Depressionen und<br />
sogenannte Burn-out-Zustände. Diese Gruppe von Erkrankungen gehört zu den<br />
häufigsten überhaupt in der Psychosomatik. Ein beträchtlicher Anteil unserer Rehabilitanden<br />
ist in unterschiedlichen Schweregraden von Depressivität betroffen. Wir behandeln bei uns<br />
das gesamte depressive Störungsspektrum. Einzige Ausnahme sind schwerste (psychotische)<br />
Depressionen und akute Suizidalität.<br />
Qualitätsbericht <strong>2011</strong> <strong>ACURA</strong> <strong>Fachklinik</strong> Allgäu Seite 13 von 50