Kurzanleitung Tumorschmerz
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7. Versorgung mit Betäubungsmitteln / Aspekte der BtMVV<br />
(Stand: 1. Febr. 1998)<br />
Verschreibungs-Höchstmengen von Betäubungsmitteln (BtM)<br />
(Beispiele für häufig in der <strong>Tumorschmerz</strong>therapie eingesetzte BtM)<br />
Buprenorphin 150 mg,<br />
Fentanyl 1 000 mg,<br />
Hydromorphon 5 000 mg,<br />
Morphin 20 000 mg,<br />
Oxycodon 15 000 mg,<br />
Tilidin 18 000 mg<br />
Außerdem: Dronabinol 500 mg<br />
Verordnung von bis zu zwei BtM innerhalb von 30 Tagen unter Einhaltung der jeweiligen<br />
Höchstmenge. Verschiedene Darreichungsformen eines Wirkstoffs gelten als ein BtM.<br />
Ausnahmeregelungen<br />
Bei medizinischer Indikation für Patienten in Dauerbehandlung:<br />
Überschreitung<br />
• der Anzahl der verordneten BtM<br />
• der festgesetzten Höchstmengen<br />
Erforderlich<br />
• Kennzeichnung des BtM-Rezeptes mit "A“.<br />
• (Meldung an Aufsichtsbehörde entfällt!)<br />
Notfall-Verschreibung<br />
In Notfällen können BtM auf Normalrezept verordnet werden. Die Verordnung ist mit dem<br />
Wort „Notfall-Verschreibung“ zu kennzeichnen. Der Arzt muss unverzüglich ein BtM-<br />
Rezept nachreichen, das mit dem Buchstaben „N“ gekennzeichnet ist.