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26 Unterhaltung
Filmkritik
Fatih Akins Film „Auf der anderen Seite“ geht zu Herzen
Der Tod und die Liebe
„Ich will die Welt verändern“, sagt Regisseur Fatih Akin.
„Ein großer Teil der Menschheit vergisst, zu lieben. Ich
glaube, dass das ‚Böse’ ein Produkt der Bequemlichkeit und
des unersättlichen Drangs, seinen Trieb zu befriedigen, ist.“
Von BOBBY LANGER
Schon mit „Gegen die Wand“ gewann
Akin große Filmpreise.
Bei „Auf der anderen Seite“ sieht es
ähnlich aus. In Cannes 2007 erhielt
Akin den Preis für das beste Drehbuch.
Inzwischen ist sein wunderbarer
Film der deutsche Kandidat
für den „Oscar“ in der Kategorie bester
nicht-englischsprachiger Film.
Deutsch-Türkische Liebe: Ali und Yeter
Der in Deutschland lebende türkische
Witwer Ali will seine Einsamkeit
beenden und heiratet die
Prostituierte Yeter. Sein Sohn Nejat
ist Universitätsprofessor und kann
die Ehe erst akzeptieren, als er erfährt,
dass Yeter einen Großteil ihres
Geldes in die Türkei schickt, um die
Ausbildung ihrer Tochter Ayten zu
ermöglichen. Als Yeter tödlich verunglückt,
reist Nejat in die Türkei,
um Ayten zu finden. Diese aber ist
als politischer Flüchtling in Deutschland,
wo sie sich in die Studentin
Lotte verliebt. Als Ayten abgeschoben
wird, folgt ihr Lotte nach Istanbul,
wo die Geschichten aller Figuren
zusammenlaufen. Fatih Akin hat
sich eine filmische Trilogie vorgenommen:
Liebe, Tod und Teufel.
Doch die Liebe nimmt ihm das
Endgültige, bewahrt den Schmerz
davor, in Bitterkeit zu enden.
Kritiker haben Fatih Akin immer
wieder mit Rainer Werner Fassbinder
verglichen. Er selbst lehnt diesen
Vergleich ab. Doch was ihn mit
Fassbinder verbindet, ist das genaue,
Klischees aufbrechende Hinschauen
und die skizzenhafte
Leichtigkeit, mit der er das Wesentliche
einfängt.
Klischees und Fatih Akim – das
passt nicht zusammen. Da ist zum
Beispiel ein Türke, der Goethe-Experte
ist. Eine Frau geht auf den
Strich, um ihrer Tochter das Studium
zu finanzieren; eine unpolitische
deutsche Studentin verliebt sich in
eine politisierte türkische Aktivistin.
Und da ist eine Mutter, die den Tod
ihrer Tochter akzeptiert und zu verstehen
sucht. „Ich wollte einen Film
machen, wie man sich von seinen
Idealen trennt, sie überwindet, um
‚auf die andere Seite’ zu gelangen.“
Die andere Seite ist also das jeweils
andere, das Du als Ergänzung des
Ich. Das Dort zum Hier, die Distanz
zur Nähe. Anders als in „Gegen die
Wand“ erfasst dieser Film den Zuschauer
nicht mit Wucht, sondern
mit Tiefe. Entstanden ist ein heiterer,
melancholisch grundierter Film, berührend
und sehenswert.
Bildquelle: Pandora Film Verleih
Lexikon der Arbeit
Günstigkeitsprinzip
Bedeutet für Arbeitnehmer immer
die günstigste Anwendung einer
Regelung: Sieht Arbeitsvertrag
keine Urlaubstage vor, jedoch im
Tarifvertrag etwa 30, im Bundesurlaubsgesetz
20, ist das Gesetz
zwar höherrangig, wird jedoch
auf Grund des Günstigkeitsprinzips
von tarifvertraglichen 30 Urlaubstagen
aufgehoben. Oder: im
Arbeitsvertrag wurde ein Monatsgehalt
als Weihnachtsgeld vereinbart,
im Manteltarifvertrag jedoch
ein halbes, bekommt der Arbeitnehmer
ein Monatsgehalt, da dies
für ihn günstiger ist!
Softskill
10/2007
SUDOKU Auflösung auf Seite 30
2 3 6
8 1 7
4 5 3
7 2 9 1
1 3 9 6 4
3 8 1
1 7 5
3 9 4
4 9 7
So funktioniert es
Die Spielregeln zum Lösen eines Sudoku sind
ganz einfach. Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern,
die in 9 Spalten und 9 Zeilen angeordnet
sind und somit ein großes Quadrat bilden.
Dieses Quadrat ist wiederum in 9 kleinere
Quadrate zu 3x3 Feldern untergliedert. Eine
bestimmte Anzahl der Felder ist bereits mit
einzelnen Ziffern vorbelegt.
Die noch übrig gebliebenen, freien Felder
müssen nun gefüllt werden. Dabei sind folgende
Regeln zu beachten: Es dürfen nur die
Zahlen von 1 bis 9 verwendet werden. Das
Quadrat muss so ausgefüllt werden, dass jede
Ziffer (von 1 bis 9) in jeder Reihe und in jeder
Spalte und in jedem kleinen 3x3-Quadrat
genau einmal vorkommt.
Begriff für „weiche Fähigkeiten“
bei Führungspersönlichkeiten beziehungsweise
kompetenten Mitarbeitern.
Bezeichnung beschreibt
unter anderem Verantwortungsbewusstsein,
soziale Kompetenz
und Motivationsfähigkeit. Prüfungen
auf Softskills gewinnen heute
bei Unternehmen zur Einstellung
von neuen Mitarbeitern immer
größere Bedeutung. Softskills wie
Teamgeist, Belastbarkeit und
Führungsfähigkeit sind inzwischen,
gerade im Wirtschafts -
bereich bei Krisenzeiten, von
entscheidender Wichtigkeit.
10/2007 JOB-Horoskop 27
Ihr JOB-Horoskop im Oktober 2007
Steinbock
22.12.-20.01.
Mit viel Fantasie und Kreativität kommen Sie
im Job recht gut voran. Stellen Sie also beides
unter Beweis und beeindrucken Sie Vorgesetzte
mit neuen und interessanten Ideen. Halten Sie
aber Ihren Ehrgeiz ein wenig im Zaum. Er
könnte zuweilen in blinden Eifer ausarten – und
das tut dem Fortschritt nur unnötigen Abbruch.
Stier
21.04.-20.05.
Bis Ende des Monats können Sie bei Vorgesetzten
nur bedingt landen. Da sollten Sie Ihr
geistiges und kreatives Potenzial nicht zum falschen
Zeitpunkt einbringen. Konzentrieren Sie
sich vorerst nur auf Ihr übliches Pflichtprogramm.
Und das möglichst gründlich und präzise.
Man legt Wert auf Zuverlässigkeit.
Jungfrau
24.08.-23.09.
Sofern Sie nicht unbesonnen und vorschnell ans
Werk gehen, blinken die Karrieresterne jetzt
kräftiger. Treten Sie selbstbewusst und kompetent
auf. Sie wissen, was Sie können, wollen
und wovon Sie reden. Rücken Sie Ihre Talente
also ins richtige Licht, und denken Sie daran,
dass gute Leistung ihren Preis wert ist.
Wassermann
21.01.-19.02.
So sehr ein neues berufliches Angebot Sie auch
reizen mag: Lassen Sie sich jetzt nicht zu Spontanentscheidungen
hinreißen, die Sie schon
bald bereuen. Bewahren Sie sich eine gesunde
Skepsis, und bitten Sie sich unbedingt genug
Bedenkzeit aus. Seriöse Vorgesetzte und Geschäftspartner
akzeptieren das in jedem Fall.
Zwillinge
21.05.-21.06.
In diesem Monat tut sich nichts Außergewöhnliches.
Sie sollten sich deshalb nicht zum
falschen Zeitpunkt verausgaben. Arbeiten Sie
mal wieder Liegengebliebenes auf, brüten Sie
Ideen aus und schmieden Sie ein paar neue
Pläne. Im nächsten Monat könnte sich vielleicht
manches realisieren lassen.
Waage
24.09.-23.10.
Es steht nichts Außergewöhnliches in diesem
Monat an. Da können Sie mal wieder den Arbeitsplatz
aufräumen oder ein paar neue Pläne
schmieden. Immerhin kommen Sie mit Vorgesetzten
recht gut klar, so dass Sie mit Ihren Vorstellungen
meist auf offene Ohren stoßen. Das
reicht vielleicht für kleinere Fortschritte.
Fortbildung zum Vermittlungscoach
Köln, 19.10. – 21.11.2007
Das Vermittlungscoaching
Das Vermittlungscoaching ist ein einfaches und effizientes Konzept zur Unterstützung
von Personen, die sich beruflich umorientieren möchten oder müssen.
Das Vermittlungscoaching orientiert sich an den Visionen und Leidenschaften der
einzelnen Menschen, denn diese können das am besten, was sie mit Begeisterung tun.
Mit diesem Ansatz ist das Vermittlungscoaching eines der wesentlichen Angebote
im JOB@CityPoint.
Die Fortbildung
Die Fortbildung richtet sich an Personen, die zukünftig in der beruflichen
Weiterbildung oder im Bereich der Beratung tätig sein wollen oder es bereits sind.
Anstelle dem Besuch der Komplettfortbildung ist es auch möglich einzelne Module
zu buchen.
Die Fortbildung findet in Köln und Umgebung statt.
Kosten
Einführungsmodul 390,00 €, Folgemodule 380,00 €
Komplettfortbildung (10 Module) 3.800,00 €
Anmeldung
Die Anmeldung muss bis zum 01.10.2007 erfolgen. Hierfür steht ihnen unter
www.vceg.de ein Anmeldeformular zum Download zur Verfügung.
Fische
20.02.-20.03.
In diesem Monat können Sie Ihren Chef sicherlich
überzeugen. Nicht zuletzt auch von Ihren
Gehalts- und Honorarvorstellungen. Vor allen
Dingen sollten Sie neue Ideen einbringen und
viel Teamgeist beweisen. Und wenn Sie sich beruflich
verändern möchten, könnten Sie sich
mal in aller Ruhe in den Jobbörsen umsehen.
Krebs
22.06.-22.07.
Die Sterne geben jetzt Gas. Tun Sie es auch,
indem Sie Ihr Engagement ebenso steigern wie
Ihre Ansprüche. Ihre Ideen stoßen auf fruchtbaren
Boden, und Ihre Argumente treffen ins
Schwarze. Entscheidungen, die Sie langfristig
binden, wollen allerdings gut überlegt sein. Auf
Bedenkzeit sollten Sie nicht verzichten.
Skorpion
24.10.-22.11.
Neue Offerten sollten Sie wohlwollend begrüßen.
Entscheiden Sie sich aber nicht zu schnell.
Es könnte im nächsten Monat nämlich noch besser
kommen. Zögern Sie konkrete Zusagen also
noch ein wenig hinaus und feilen Sie an neuen
Ideen etwas herum. Bis auf weiteres geht es
nicht um Schnelligkeit, sondern Präzisionsarbeit.
Modulinhalte und Termine
Widder
21.03.-20.04.
Im Job ist der kosmische Trend auch nicht gerade
verheißungsvoll. Das Auskommen mit Vorgesetzten
ist etwas blockiert, und Sie werden in
der Chefetage keinen leichten Stand haben.
Dennoch – oder gerade deswegen – sollten Sie
ganze Arbeit leisten und auf keinen Fall die Geduld
verlieren. Die Zeit steht auf Ihrer Seite.
Löwe
23.07.-23.08.
In diesem Monat gehen Sie ehrgeizig und zielorientiert
ans Werk und kommen Ihren Karrierewünschen
prompt ein gutes Stück näher, sofern
Sie nicht zu massiv auftreten. Nicht zuletzt auch
deshalb, weil Ihr Chef sich gern von Ihnen überzeugen
lässt. Beweisen Sie Können, dann brauchen
Sie die Ellenbogen nämlich gar nicht.
Schütze
23.11.-21.12.
www.noeastro.de
Wenn jetzt schwierige und komplizierte Aufgaben
zur Lösung anstehen, sollten Sie gründlich,
konzentriert und methodisch ans Werk gehen.
Vertiefen Sie sich in die Materie und messen Sie
wichtigen Details mehr Bedeutung bei. Passen
Sie aber auf, dass Sie dadurch nicht zuviel Zeit
verlieren. Arbeiten Sie auch etwas zügiger.
Fortbildungen im Fallmanagement: www.vceg.de
Fr 19.10. – So 21.10.2007 Einführungsmodul
Die Instrumentarien des Vermittlungscoaching theoretisch und praktisch erprobt.
(Basis der Fortbildungsreihe)
Mo 22.10. – Mi 24.10.2007 Selbstvermarktung
Zielgruppendefinition einmal ganz anders: Ungewöhnliche Strategien sind gefragt um
den potentiellen Arbeitgeber zu überzeugen.
Do 25.10. – Sa 27.10.2007 Rechtliche Grundlagen
Angewendete Grundkenntnisse im Arbeits- und Sozialrecht sowie das Recht der
Arbeitsvermittlung sind Bestandteil des Vermittlungscoaches.
Mo 29.10. – Mi 31.10.2007 Konstruktive Gesprächsführung
Verstehen, was der andere sagt, und verdeutlichen, was man selbst möchte.
Kommunikation muss motivierend, zielorientiert und wirkungsvoll sein. Auch in
Konfliktsituationen.
Do 01.11. – Sa 03.11.2007 Fallmanagement, Berufsberatung, Outplacement
Zielgerichtete Arbeitsplatzsuche ist ein Projekt. Es geht um den Ablauf des Fallmanagements
im Rahmen des SGB II und um betriebliche Abläufe in Personalabteilungen.
Mo 05.11. – Mi 07.11.2007 Widerstände und Motivation
Widerstände gehören zu jedem Veränderungsprozess. Um andere zu motivieren, sollten
mögliche Blockaden erkannt werden und eigene „blinden Flecken“ bekannt sein.
Do 08.11. – Sa 10.11.2007 Gruppendynamik und Führungsqualitäten
Fördern und begleiten heißt Entwicklung und Dynamik erkennen – um dann gezielt aus
einem Repertoire an passenden Führungstechniken wählen zu können.
Mo 12.11. – Mi 14.11.2007 Existenzgründung
Um Existenzgründer auf ihrem Weg zu begleiten, benötigt der Coach ein fundiertes
Know-how rund um persönliche, finanzielle und rechtliche Voraussetzungen.
Do 15.11. – Sa 17.11.2007 Einsatzmöglichkeiten und Job@CityPoint
Wo lässt sich die VC-Methode® einsetzen? Wie kann ich damit einen Job@CityPoint
betreiben und welche Möglichkeiten der Anwendung in meinem Tätigkeitsfeld stehen
mir damit sonst noch offen?
Mo 19.11. – Mi 21.11.2007 Grenzen des Coaching und Test
Wo sind die Grenzen meines Wirkens, wo hört Coaching auf, wie gehe ich sorgsam
mit meinen Ressourcen um? Wie komme ich in der Informationsgesellschaft effizient
an Wissen?
Zum Abschluss dieses Seminars findet der Abschlusstest statt, die Teilnahme wird
durch ein Zertifikat bestätigt.
Mehr Informationen zu unseren Fortbildungsangeboten erhalten Sie unter www.vceg.de oder Tel. 03 36 38 / 89 56 91