Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dsl-aktiv.com Aktiv!
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dsl-aktiv.com Aktiv!
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dsl-aktiv.com Aktiv!
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
30 Ü50<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
jobkontakt GmbH<br />
Im Mediapark 4d 50670 Köln<br />
HRB 51115, AG Köln<br />
Ust.-Ident-Nr.: DE 229 663 778<br />
Geschäftsführung:<br />
v.i.S.d.P.: Jörg Prüfer<br />
Redaktionsleitung:<br />
Frank Stedtler<br />
Redaktioneller Beirat:<br />
Dieter Härthe, Wolfram Nowsch,<br />
Ludwig Klaus<br />
Redaktionelle Assistenz:<br />
Dilson Destino<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Dr. Erika Bauer, Anette Gonser,<br />
Svenja Hofert, Brigitte Krämer,<br />
Bobby Langer, Frank Leyhausen,<br />
Thorsten Röhrig, Frank Stedtler,<br />
Timo Stehn, Thomas Theining,<br />
Thilo Wagner<br />
Bildnachweis:<br />
PIXELIO, <strong>www</strong>.dreamstime.<strong>com</strong><br />
Grafik:<br />
confetti.design, Christine Kaul<br />
Internet:<br />
<strong>www</strong>.job-at-city.de<br />
E-Mail an die Redaktion:<br />
redaktion@job-at-city.de<br />
E-Mail an die Anzeigenleitung:<br />
anzeigen@job-at-city.de<br />
Druck: Mitteldeutsche Zeitung<br />
<strong>www</strong>.mz-web.de<br />
Teilhaushaltverteilung:<br />
Prospektverteilung Habel<br />
<strong>www</strong>.prospektverteilung-habel.de<br />
Auflösung SUDOKU (von S. 26)<br />
2 7 5 1 3 6 4 8 9<br />
3 9 6 2 4 8 5 1 7<br />
1 8 4 9 7 5 6 2 3<br />
4 6 7 5 2 9<br />
1 3 8<br />
5 2 1 3 8 7 9 6 4<br />
9 3 8<br />
4 6 1 7 5 2<br />
8 1 2 7 5 4 3 9 6<br />
7 5 3 6 9 2 8 4 1<br />
6 4 9 8 1 3 2 7 5<br />
Preiswerte Verteilung<br />
Ihrer Werbemittel<br />
Verteilung von Haus zu Haus.<br />
Prospektverteilung Habel GmbH<br />
Pützchens Chaussee 137<br />
53229 Bonn<br />
Telefon: 02 28 / 48 64 87<br />
Wissen der Ü50-Generation liegt brach<br />
Ältere sind nicht alt<br />
10/2007<br />
Die Tendenz zum frühen Ruhestand sowie die Ausgrenzung älterer Menschen auf dem Arbeitsmarkt<br />
haben dazu geführt, dass die Beschäftigungsquote der 55- bis 64-Jährigen in Deutschland<br />
bei nur 41 Prozent liegt. Es ist an der Zeit, umzudenken und die Potenziale älterer<br />
Arbeitnehmer in Zukunft stärker zu nutzen.<br />
Die Bewerbungs<strong>unter</strong>lagen machen<br />
einen guten Eindruck,<br />
Zeugnisse und Beurteilungen sind hervorragend,<br />
auch das Arbeitsprofil<br />
scheint passend. Dennoch bekommt<br />
Gerhard Heinzmann keine Chance,<br />
sich vorzustellen. Der Grund: Er ist zu<br />
alt. Mit seinen 51 Jahren ist er für das<br />
Unternehmen uninteressant. Bereits<br />
Mitvierziger gelten heutzutage als ältere<br />
Arbeitnehmer und haben auf dem<br />
Arbeitsmarkt schlechtere Chancen für<br />
einen beruflichen Wechsel oder Neuanfang.<br />
Noch düsterer sind die Aussichten<br />
für alle, die in diesem Alter<br />
arbeitslos sind. Dabei, so das Ergebnis<br />
einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft<br />
für Gerontotechnik, bescheinigen<br />
Arbeitgeber älteren Mitarbeitern<br />
neben außerordentlicher Zuverlässigkeit<br />
und Engagement ein hohes Maß<br />
an Fachkompetenz, die notwendigen<br />
Führungseigenschaften sowie eine<br />
gute Arbeitsqualität. Als Gründe,<br />
warum dennoch vielfach jüngeren Bewerbern<br />
der Vorzug gegeben wird,<br />
nennen die Personalverantwortlichen<br />
höhere Kosten, gesetzliche Ansprüche<br />
Älterer, zum Beispiel der Altersteilzeit-Anspruch,<br />
aber auch größere Probleme<br />
älterer Arbeitnehmer, sich in ein<br />
Team zu integrieren.<br />
Fachkräfte gesucht<br />
Angesichts des demografischen Wandels,<br />
der spätestens in den nächsten<br />
zehn Jahren auch den Arbeitsmarkt<br />
tiefgreifend verändern wird, sind solche<br />
Überlegungen jedoch sehr kurzfristig<br />
gedacht. Im Rahmen der<br />
europäischen Gemeinschaftsinitiative<br />
EQUAL, deren Ziel es ist, innovative<br />
Ansätze gegen die Ausgrenzung älterer<br />
Arbeitnehmer zu entwickeln,<br />
wurde vor drei Jahren das Projekt „Offensive<br />
für Ältere“ ins Leben gerufen.<br />
Nicht nur in schwierigen Situationen: auf Erfahrung<br />
sollten Unternehmen nicht verzichten<br />
Verschwinden oft in der Versenkung: ältere Arbeitnehmer<br />
Erste Erfahrungen und Untersuchungen<br />
der am Projekt beteiligten Partner<br />
aus den Bereichen Wohlfahrt, Wissenschaft<br />
und Wirtschaft zeigen, dass sich<br />
eine ausgewogene Altersstruktur und<br />
die Arbeit in altersgemischten Teams<br />
überaus vorteilhaft und zum Nutzen<br />
der Unternehmen auswirken.<br />
Nicht allein aus sozialer Verantwortung,<br />
sondern auch aus wirtschaft -<br />
licher Notwendigkeit fordern die<br />
Projektpartner einen Bewusstseinswandel.<br />
Es wird immer deutlicher,<br />
dass sich Unternehmen keinen Gefallen<br />
tun, wenn sie auf die Erfahrung<br />
älterer Arbeitnehmer verzichten.<br />
„Demografie-Management muss eine<br />
der zentralen Aufgaben zukunftsgerichteter<br />
Personalentwicklung werden“,<br />
erklärt Michael Cirkel von der<br />
Geschäftsstelle Seniorenwirtschaft am<br />
Institut Arbeit und Technik.<br />
Die Lissabon-Strategie<br />
Der europäische Vergleich zeigt, dass<br />
in Deutschland der Umdenkungsprozess<br />
sehr viel langsamer in Gang<br />
kommt, als beispielsweise in den<br />
skandinavischen Ländern. Die Staatsund<br />
Regierungschefs der EU hatten<br />
sich auf dem Europäischen Rat in<br />
Lissabon im Frühjahr 2000 das ehrgeizige<br />
Ziel gesetzt, die Union bis zum<br />
Jahr 2010 „zum wettbewerbsfähigsten<br />
und dynamischsten wissensbasierten<br />
Wirtschaftsraum der Welt zu machen<br />
– einem Wirtschaftsraum, der fähig ist,<br />
ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum<br />
mit mehr und besseren Arbeitsplätzen<br />
und einem größeren sozialen Zusammenhalt<br />
zu erzielen“. Dafür beschloss<br />
der Rat ein Arbeitsprogramm, die<br />
Lissabon-Strategie. Hierzu gehört<br />
auch das Ziel, die Beschäftigungsquote<br />
bei älteren Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmern (55 bis 64 Jahre)<br />
bis zum Jahr 2010 auf 50 Prozent zu<br />
erhöhen. Eine erste Zwischenbilanz<br />
zeigt: Deutschland liegt im Bereich<br />
der Beschäftigung Älterer mit rund 41<br />
Prozent noch weit von der Zielmarke<br />
entfernt. Vor diesem Hintergrund besteht<br />
konkreter Handlungsbedarf. <br />
Mehr <strong>Informationen</strong><br />
Initiative für ältere<br />
Arbeitnehmer<br />
<strong>www</strong>.offensive-fuer-aeltere.de<br />
<strong>www</strong>.beschaeftigung-aelterer.de<br />
<strong>Aktiv</strong>! – das neue Gesundheitsmagazin.<br />
Ab 2. November erhältlich in Ihrer Apotheke!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Weitere</strong> <strong>Informationen</strong> <strong>erhalten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>unter</strong>:<br />
<strong>www</strong>.<strong>dsl</strong>-<strong>aktiv</strong>.<strong>com</strong>