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30 Ü50<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

jobkontakt GmbH<br />

Im Mediapark 4d 50670 Köln<br />

HRB 51115, AG Köln<br />

Ust.-Ident-Nr.: DE 229 663 778<br />

Geschäftsführung:<br />

v.i.S.d.P.: Jörg Prüfer<br />

Redaktionsleitung:<br />

Frank Stedtler<br />

Redaktioneller Beirat:<br />

Dieter Härthe, Wolfram Nowsch,<br />

Ludwig Klaus<br />

Redaktionelle Assistenz:<br />

Dilson Destino<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Dr. Erika Bauer, Anette Gonser,<br />

Svenja Hofert, Brigitte Krämer,<br />

Bobby Langer, Frank Leyhausen,<br />

Thorsten Röhrig, Frank Stedtler,<br />

Timo Stehn, Thomas Theining,<br />

Thilo Wagner<br />

Bildnachweis:<br />

PIXELIO, <strong>www</strong>.dreamstime.<strong>com</strong><br />

Grafik:<br />

confetti.design, Christine Kaul<br />

Internet:<br />

<strong>www</strong>.job-at-city.de<br />

E-Mail an die Redaktion:<br />

redaktion@job-at-city.de<br />

E-Mail an die Anzeigenleitung:<br />

anzeigen@job-at-city.de<br />

Druck: Mitteldeutsche Zeitung<br />

<strong>www</strong>.mz-web.de<br />

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Auflösung SUDOKU (von S. 26)<br />

2 7 5 1 3 6 4 8 9<br />

3 9 6 2 4 8 5 1 7<br />

1 8 4 9 7 5 6 2 3<br />

4 6 7 5 2 9<br />

1 3 8<br />

5 2 1 3 8 7 9 6 4<br />

9 3 8<br />

4 6 1 7 5 2<br />

8 1 2 7 5 4 3 9 6<br />

7 5 3 6 9 2 8 4 1<br />

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Wissen der Ü50-Generation liegt brach<br />

Ältere sind nicht alt<br />

10/2007<br />

Die Tendenz zum frühen Ruhestand sowie die Ausgrenzung älterer Menschen auf dem Arbeitsmarkt<br />

haben dazu geführt, dass die Beschäftigungsquote der 55- bis 64-Jährigen in Deutschland<br />

bei nur 41 Prozent liegt. Es ist an der Zeit, umzudenken und die Potenziale älterer<br />

Arbeitnehmer in Zukunft stärker zu nutzen.<br />

Die Bewerbungs<strong>unter</strong>lagen machen<br />

einen guten Eindruck,<br />

Zeugnisse und Beurteilungen sind hervorragend,<br />

auch das Arbeitsprofil<br />

scheint passend. Dennoch bekommt<br />

Gerhard Heinzmann keine Chance,<br />

sich vorzustellen. Der Grund: Er ist zu<br />

alt. Mit seinen 51 Jahren ist er für das<br />

Unternehmen uninteressant. Bereits<br />

Mitvierziger gelten heutzutage als ältere<br />

Arbeitnehmer und haben auf dem<br />

Arbeitsmarkt schlechtere Chancen für<br />

einen beruflichen Wechsel oder Neuanfang.<br />

Noch düsterer sind die Aussichten<br />

für alle, die in diesem Alter<br />

arbeitslos sind. Dabei, so das Ergebnis<br />

einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gerontotechnik, bescheinigen<br />

Arbeitgeber älteren Mitarbeitern<br />

neben außerordentlicher Zuverlässigkeit<br />

und Engagement ein hohes Maß<br />

an Fachkompetenz, die notwendigen<br />

Führungseigenschaften sowie eine<br />

gute Arbeitsqualität. Als Gründe,<br />

warum dennoch vielfach jüngeren Bewerbern<br />

der Vorzug gegeben wird,<br />

nennen die Personalverantwortlichen<br />

höhere Kosten, gesetzliche Ansprüche<br />

Älterer, zum Beispiel der Altersteilzeit-Anspruch,<br />

aber auch größere Probleme<br />

älterer Arbeitnehmer, sich in ein<br />

Team zu integrieren.<br />

Fachkräfte gesucht<br />

Angesichts des demografischen Wandels,<br />

der spätestens in den nächsten<br />

zehn Jahren auch den Arbeitsmarkt<br />

tiefgreifend verändern wird, sind solche<br />

Überlegungen jedoch sehr kurzfristig<br />

gedacht. Im Rahmen der<br />

europäischen Gemeinschaftsinitiative<br />

EQUAL, deren Ziel es ist, innovative<br />

Ansätze gegen die Ausgrenzung älterer<br />

Arbeitnehmer zu entwickeln,<br />

wurde vor drei Jahren das Projekt „Offensive<br />

für Ältere“ ins Leben gerufen.<br />

Nicht nur in schwierigen Situationen: auf Erfahrung<br />

sollten Unternehmen nicht verzichten<br />

Verschwinden oft in der Versenkung: ältere Arbeitnehmer<br />

Erste Erfahrungen und Untersuchungen<br />

der am Projekt beteiligten Partner<br />

aus den Bereichen Wohlfahrt, Wissenschaft<br />

und Wirtschaft zeigen, dass sich<br />

eine ausgewogene Altersstruktur und<br />

die Arbeit in altersgemischten Teams<br />

überaus vorteilhaft und zum Nutzen<br />

der Unternehmen auswirken.<br />

Nicht allein aus sozialer Verantwortung,<br />

sondern auch aus wirtschaft -<br />

licher Notwendigkeit fordern die<br />

Projektpartner einen Bewusstseinswandel.<br />

Es wird immer deutlicher,<br />

dass sich Unternehmen keinen Gefallen<br />

tun, wenn sie auf die Erfahrung<br />

älterer Arbeitnehmer verzichten.<br />

„Demografie-Management muss eine<br />

der zentralen Aufgaben zukunftsgerichteter<br />

Personalentwicklung werden“,<br />

erklärt Michael Cirkel von der<br />

Geschäftsstelle Seniorenwirtschaft am<br />

Institut Arbeit und Technik.<br />

Die Lissabon-Strategie<br />

Der europäische Vergleich zeigt, dass<br />

in Deutschland der Umdenkungsprozess<br />

sehr viel langsamer in Gang<br />

kommt, als beispielsweise in den<br />

skandinavischen Ländern. Die Staatsund<br />

Regierungschefs der EU hatten<br />

sich auf dem Europäischen Rat in<br />

Lissabon im Frühjahr 2000 das ehrgeizige<br />

Ziel gesetzt, die Union bis zum<br />

Jahr 2010 „zum wettbewerbsfähigsten<br />

und dynamischsten wissensbasierten<br />

Wirtschaftsraum der Welt zu machen<br />

– einem Wirtschaftsraum, der fähig ist,<br />

ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum<br />

mit mehr und besseren Arbeitsplätzen<br />

und einem größeren sozialen Zusammenhalt<br />

zu erzielen“. Dafür beschloss<br />

der Rat ein Arbeitsprogramm, die<br />

Lissabon-Strategie. Hierzu gehört<br />

auch das Ziel, die Beschäftigungsquote<br />

bei älteren Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmern (55 bis 64 Jahre)<br />

bis zum Jahr 2010 auf 50 Prozent zu<br />

erhöhen. Eine erste Zwischenbilanz<br />

zeigt: Deutschland liegt im Bereich<br />

der Beschäftigung Älterer mit rund 41<br />

Prozent noch weit von der Zielmarke<br />

entfernt. Vor diesem Hintergrund besteht<br />

konkreter Handlungsbedarf. <br />

Mehr <strong>Informationen</strong><br />

Initiative für ältere<br />

Arbeitnehmer<br />

<strong>www</strong>.offensive-fuer-aeltere.de<br />

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