IOGRAPHIE 28 Klaus SCHAFlER, wurde 1966 in Graz geboren, studierte Kunst an der Akademie der Bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Künste Wien und Wirtschaft an der Universität Graz. Schafler erhielt 2004 <strong>den</strong> Förderungspreis des Landes Steiermark. Stipendien führten ihn nach Messina und New York. Er ist Mitglied und Co-Kurator von K.U.L.M. Seine Fotografien, Videos und Installationen wur<strong>den</strong> in zahlreichen Städten in Europa, Asien und <strong>den</strong> USA gezeigt. In <strong>den</strong> <strong>Minoriten</strong> Galerien war er 2009 zusammen mit Arnold Reinisch in der Ausstellung „Schubumkehr“ zu sehen. wilhelm SCHERÜBl, geboren 1961 in Radstadt, studierte an der Akademie der Bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Künste Wien. Nach dem Diplom <strong>bei</strong> Bruno Gironcoli im Jahr 1990 folgten Ar<strong>bei</strong>tsaufenthalte in Paris, Budapest, Glenfiddich (Schottland) und Krumau. Scherübl ist Preisträger des Kunstpreises der Bauholding (1997) sowie des Großen Salzburger Kunstpreises (2005). In <strong>den</strong> <strong>Minoriten</strong> Galerien waren seine Ar<strong>bei</strong>ten 2007 in der Ausstellung „Vanishing work – Verschwin<strong>den</strong> durch Licht“ und 2009 <strong>bei</strong> „lichtmesz“ zu sehen. Bernd SCHIlCHER, geboren 1940, studierte Medizin und Rechtswissenschaften an der Universität Graz. Bernd Schilcher war Mitar<strong>bei</strong>ter am Salzburger Programm der ÖVP und am Modell Steiermark und ist seit 1976 in zahlreichen Vertretungs- und Aufsichtsratsfunktionen und tätig. Von 1989 – 1996 war Schilcher Amtsführender Präsi<strong>den</strong>t des Landes schul rates für Steiermark und von 2007 – 2009 Vorsitzender der Expertenkommission von Frau BM Claudia Schmied. Ruth SCHNEll, wurde 1956 in Feldkirch geboren und begann 1987 ihre Lehrtätigkeit für visuelle Mediengestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Ar<strong>bei</strong>ten wur<strong>den</strong> <strong>bei</strong> der Biennale in Venedig (1995), in Karlsruhe, Madrid, Los Angeles, Peking und zahlreichen anderen Städten ausgestellt. Sie ist Trägerin des Würdigungspreises für Medienkunst der Republik Österreich. In <strong>den</strong> <strong>Minoriten</strong> Galerien war Schnell <strong>bei</strong> der Ausstellung „Antechamber - Vor der Scheidung“ (steirischer herbst 2004) zu sehen. Klaus SCHUSTER, wurde 1964 in Voitsberg geboren und studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, unter anderem <strong>den</strong> Steirischen Foto- und Medienkunstpreis1997. Seine Ar<strong>bei</strong>ten wur<strong>den</strong> im In- und Ausland gezeigt. In <strong>den</strong> <strong>Minoriten</strong> Galerien war er im Jahr 2001 in der Ausstellung „barock:virtuell“ sowie 2003 in der Ausstellung zum Diözesanen Kunstpreis „Wo alles wahr ist, auch das Gegenteil“ zu sehen. Sery C., wurde 1959 in Linz geboren, studierte Malerei an der dortigen Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung und begann anschließend seine künstlerische Tätigkeit in Düsseldorf. Seit 2003 ist er Professor für interdisziplinäre und experimentelle Malerei an der Hochschule für Bil<strong>den</strong>de Kunst in Dres<strong>den</strong>, seit 2005 Rektor. Seine Ar<strong>bei</strong>ten wur<strong>den</strong> in zahlreichen Städten Europas ausgestellt, die <strong>Minoriten</strong> Galerien zeigten seine „Wandhäute“ 2004 <strong>bei</strong> der Ausstellung „Antechamber - Vor der Scheidung“ im Rahmen des steirischen herbst. Esther STOCKER, geboren 1974 in Südtirol, studierte an der Akademie der Bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Künste Wien. Es folgten Studienaufenthalte in Mailand, Pasa<strong>den</strong>a/Kalifornien und Chicago. Ihre Ar<strong>bei</strong>ten umfassen Malerei, Fotografien, Videowerke, Rauminstallationen und Fassa<strong>den</strong>gestaltung und wur<strong>den</strong> in zahlreichen europäischen Städten und in <strong>den</strong> USA ausgestellt. Stocker wurde unter anderem 2004 mit dem Monsignore Otto Mauer-Preis und 2009 mit dem Preis der Stadt Wien ausgezeichnet. Die <strong>Minoriten</strong> Galerien haben ihre Ar<strong>bei</strong>ten in ihrer Einzelausstellung 2005 gezeigt. Kurt STRAZNICKY, wurde 1959 in Graz geboren und studierte Medizin in Graz sowie Bildhauerei an der Akademie der Bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Künste in Wien, wo er seit 1999 Anatomie und Anatomisches Zeichnen lehrt. Der Künstler lebt in Wien. Seine Skulpturen und Objekte, vorwiegend aus Kunstharz, wur<strong>den</strong> in zahlreichen Ausstellungen gezeigt bzw. sind im öffentlichen Raum zu sehen. Die <strong>Minoriten</strong> Galerien haben Kurt Straznickys Ar<strong>bei</strong>ten erstmals im Jahr 1990 sowie in einer Einzelausstellung 2002 gezeigt, nahm auch <strong>bei</strong>m Aschermittwochprojekt „Schatten“ 2007 teil. Tobias TRUTwIN, wurde 1964 in Bonn geboren und studierte Kommunikationsdesign an der Universität Essen sowie freie Kunst an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig. Nach einem 15jährigen Aufenthalt in Paris kehrte er 2005 nach Deutschland zurück und lebt seither in Berlin. Seine Ar<strong>bei</strong>ten wur<strong>den</strong> in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, in <strong>den</strong> <strong>Minoriten</strong> Galerien <strong>bei</strong> der Ausstellung „lichtmesz“ 2006. Gertrud wEISS-RICHTER, geboren 1942 in Linz/Donau, aufgewachsen in Kärnten, studierte von 1960- 65 Grafik und Malerei an der Akademie der Bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Künste in Wien. Sie lebt seit 1978 in Klagenfurt, seit 1966 stellte sie regelmäßig aus. Sie ar<strong>bei</strong>tet im Grenzbereich Fotografie und Malerei. Im Stiegenaufgang zum <strong>Minoriten</strong>saal zeigte sie 2008 ihre Grossprints der „Aufstiegshilfen“. Bruno wIldBACH, geboren 1964 in Eibiswald, studierte Kunstgeschichte und Architektur in Graz. Abstrakte und figürliche Malerei überlagern und durchdringen sich <strong>bei</strong> Bruno Wildbach und führen zu enigmatischen Darstellungen von Menschen inmitten von Farbschlieren und Strichgewirr. Die <strong>Minoriten</strong> Galerien zeigten Wildbach 2006 in einer Installation im Stiegenaufgang zum <strong>Minoriten</strong>saal mit „FAR FROM ME“, <strong>bei</strong> „Prometheus“ (2010) war er ebenso vertreten. Wildbach lebt in Schwanberg. Markus wIlFlING, wurde 1966 in Innsbruck geboren. Nach der Meisterschule der Malerei <strong>bei</strong> Gerhard Lojen studierte er Bildhauerei <strong>bei</strong> Bruno Gironcoli an der Akademie der Bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Künste Wien. Für seine Ar<strong>bei</strong>ten wurde er unter anderem mit dem Förderungspreis der Stadt Graz für Bil<strong>den</strong>de Kunst sowie dem Kunstpreis der Diözese Graz-Seckau ausgezeichnet. In <strong>den</strong> <strong>Minoriten</strong>-Galerien wur<strong>den</strong> seine Ar<strong>bei</strong>ten 2003 in der Ausstellung „Wo alles wahr ist, auch das Gegenteil“ zum Kunstpreis der Diözese Graz-Seckau und 2004 in „Antechamber“ sowie seine Akustik-installation „Himmel“ im Jahr 2007 gezeigt. Johanes ZECHNER, geboren 1953 in Klagenfurt, studierte Malerei an der Akademie der Bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Künste Wien. Er erhielt unter anderem <strong>den</strong> Anton-Faistauer-Preis für Malerei des Landes Salzburg. Er gehört zu <strong>den</strong> Vertretern der „Neuen Malerei“ in Österreich. Zechner lebt in Wien und Mieger, Kärnten. Seine Ar<strong>bei</strong>ten waren in zahlreichen internationalen Ausstellungen zu sehen. 2008 zeigten die <strong>Minoriten</strong>-Galerien seine 99 Zeichnungen nach Texten der dänischen Lyrikerin Inger Christensen in der Ausstellung „Diese weiße Ekstase“. 0512 / zerofivetwelve, Martin Mathy wurde 1976 in Wagna geboren und studierte Industrial Design am Technikum Joanneum. Steffen Strassinger, geboren 1969 ebenfalls in Wagna, studierte an der TU Graz Technische Chemie, Mikrobiologie und Bio- und Radiochemie. Als Künstlerkollektiv ar<strong>bei</strong>ten sie im Bereich Fotografie und Konzeptkunst und analysieren natürliche wie artifizielle Umgebungen sowie ihr jeweiliges Mit- und Nebeneinander. Im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>bei</strong> <strong>den</strong> <strong>Minoriten</strong> sind sie erstmals in der Ausstellung „Reliqte“ zu sehen.
dAS pROGRAMM wIRd UNTERSTÜTZT VON DIÖZESE GRAZ-SECKAU, BUNDESMINISTERIUM FüR UNTERRICHT, KUNST UND KUlTUR, KUlTUR STEIERMARK, lAND STEIERMARK WISSENSCHAFTSABTEIlUNG, STADT GRAZ KUlTUR. UNSERE KOOpERATIONSpARTNER IM MAI/JUNI 2010: DIE ANDERE SAITE, ISOP, IHAG, KUlTURVERMITTlUNG STEIERMARK, MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT GRAZ, KARl FRANZENS UNIVERSITÄT GRAZ, INSTITUT FüR AMERIKANISTIK GRAZ, KATHOlISCH- THEOlOGISCHE FAKUlTÄT GRAZ, FIGURENTHEATER KlATT, ETC GRAZ, HUNGER AUF KUNST UND KUlTUR, Ö1 29