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CD-EMPFEHLUNG DES MONATS Nur diesen Monat ... - Klassik.com

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NEUHEITEN NOTE 1 MUSIC OKTOBER 2012<br />

LONDONER MAHLER<br />

Mit seinem in den Jahren 2007 bis 2011 jeweils im Rahmen von Konzertaufführungen<br />

entstandenen Mahler-Zyklus auf LSOlive bewies Valery<br />

Gergiev nicht nur mit jeder Folge, dass es tatsächlich so etwas<br />

wie eine eigenständige russische Mahler-Tradition gibt, er empfahl<br />

sich auch gleichzeitig als einer der interessantesten Mahler-Exegeten<br />

unserer Zeit, wobei das London Symphony Orchestra seinem Chefdirigenten<br />

bei seiner Erkundung des Mahlerschen Sinfoniekosmos‘ bei<br />

jeder Aufführung bedingungslos bis ins kleinste Detail folgte. Die in-<br />

UNERHÖRTER MAHLER<br />

In dieser Live-Aufnahme<br />

aus der Royal Festival Hall<br />

dringt das auf historischen<br />

Instrumenten spielende<br />

Orchestra of the Age of<br />

Enlightenment in Bereiche<br />

vor, die bislang fest<br />

in der Hand der konventionellen<br />

Sinfonieorchester<br />

schienen: die Musik von<br />

Gustav Mahler. Unter der<br />

Leitung des russischen<br />

Dirigenten Vladimir Jurowski<br />

und mit der Sopranistin Sarah Connolly erkundet man nicht<br />

nur dessen bekannten Lieder-Zyklus Lieder eines fahrenden Gesellen<br />

(1893-1896), sondern auch Mahlers beeindruckenden ersten Vorstoß<br />

in die großangelegte Orchestermusik. Die außerordentlich packende<br />

und wuchtige Totenfeier von 1888 arbeitete Mahler wenig später zum<br />

Eröffnungssatz seiner zweiten Sinfonie um. Den Musikern des Orchestra<br />

of the Age of Enlightenment gelingt es dabei, der Musik Mahlers<br />

scheinbar ganz neue, in Wirklichkeit aber ursprüngliche Nuancen zu<br />

entlocken. In der Tat, ein wirklich unerhörter Mahler aus London, der<br />

dem Musikfreund sicherlich einige Aha-Erlebnisse bescheren wird.<br />

�MAHLER: LIEDER EINES FAHRENDEN GESELLEN/<br />

TOTENFEIER<br />

Connolly/Jurowski/Orchestra of the Age of Enlightenment<br />

SIGNUM CLASSICS SIG<strong>CD</strong> 259 (T01)/DDD, 2011<br />

ternational mit viel Kritikerlob bedachten<br />

einzelnen Folgen werden hier in einer<br />

ansprechend gestalteten Box zusammengefasst,<br />

die dank der bewährten SA<strong>CD</strong>-<br />

Aufnahmetechnik bei LSOlive auch klanglich<br />

rundum zu überzeugen weiß. Die<br />

nächsten kompletten Sinfoniezyklen mit<br />

Valery Gergiev auf dem orchestereigenen<br />

Label werden übrigens die Gattungsbeiträge<br />

von Johannes Brahms sowie jene<br />

des polnischen Komponisten Karol Szymanowski<br />

umfassen. Man darf jeweils<br />

gespannt sein!<br />

�MAHLER: DIE SINFONIEN<br />

Gergiev/London Symphony Orchestra/+<br />

LSOlive LSO 0730 (D10)/10 SA<strong>CD</strong>s hybrid, DDD, 2007-2011<br />

LUXEMBURGER RAVEL<br />

Valery Gergiev (© Alberto Venzago)<br />

PRESSESTIMMEN:<br />

BBC Radio 3 <strong>CD</strong> Review Critics’ Disc of the Year: Sinfonie Nr.7<br />

Classica-Répertoire Disc of the Year: Sinfonie Nr.6<br />

FonoForum Empfehlung des <strong>Monat</strong>s: Sinfonie Nr.6<br />

BBC Music Magazine Disc of the Month: Sinfonie Nr.7<br />

International Record Review IRR Outstanding: Sinfonien Nr.2/5/8/9<br />

Le Monde de la Musique Choc: Sinfonie Nr.6<br />

Gramophone Editor’s Choice: Sinfonie Nr.6<br />

Audiophile Audition Disc of the Month: Sinfonie Nr.2<br />

Audiophile Audition Disc of the Year: Sinfonie Nr.6<br />

Schon seit seinen glanzvollen<br />

Anfängen in den<br />

1930er Jahren bei Radio<br />

Luxemburg (RTL) ist das<br />

Orchestre Philharmonique<br />

du Luxembourg<br />

(OPL) europaweit präsent.<br />

Mit seiner Heimat, dem<br />

Großherzogtum Luxemburg,<br />

teilt das OPL eine<br />

besonders europäische<br />

und weltoffene Haltung.<br />

Das Orchester mit seinen 98 Musikern aus rund 20 Nationen ist mit<br />

zahlreichen Konzerten und Aktivitäten in der gesamten Großregion<br />

präsent. Tourneen führen das OPL darüber hinaus in zahlreiche Musikzentren<br />

Europas sowie nach Asien und in die USA. Die Einspielung mit<br />

drei der bekanntesten Orchesterwerke von Maurice Ravel markiert den<br />

Beginn einer längerfristigen Zusammenarbeit mit dem Label ZIG ZAG<br />

TERRITOIRES. Die Mezzosopranistin Karine Deshayes liefert dabei eine<br />

bewegende Interpretation des faszinierenden Orchesterlied-Zyklus‘<br />

Shéhérazade, der sich ganz in der Tradition der legendären Regine<br />

Crespin bewegt, übrigens einer der früheren Mentoren der französischen<br />

Sängerin.<br />

�RAVEL: BOLÉRO/LA VALSE/PAVANE/SHÉHÉRAZADE/+<br />

Deshayes/Krivine/Orchestre Philharmonique du Luxembourg<br />

ZIG ZAG TERRITOIRES ZZT 311 (T01)/DDD, 2012<br />

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