Bergtour 2001 Gletscherkurs - Alpinschule OASE-Alpin

Zum Glück ist Volker nur mit dem Schreck davon gekommen und hat sich keine Verletzung
zugezogen.
Anschließend gingen wir noch viel vorsichtiger über den Gletscher als vorher und waren
froh und glücklich als wir das Ende des Gletschers erblicken konnten. Dies soll jedoch nicht
heißen, dass es uns keine Spaß gemacht hätte, wir wären sicherlich noch stundenlang
weiter auf dem Gletscher geblieben. Was uns zu schaffen machte war einfach die fehlende
Flüssigkeit und die schwindende Kondition. Der Tiefschlag kam dann am Ende des
Gletscherfeldes. Jetzt mussten wir nochmals durch steilen Fels und Schutt und einige
kleinere Schneefelder bis wir endlich um 18.30 Uhr die Diavolezza-Hütte erreichten.
Ich glaube sagen zu können, dass ich persönlich in meinem bisherigen Leben noch niemals
so weit an die persönlichen konditionellen Grenzen gegangen bin wie heute.
Wir hatten uns bei den Trinkvorräten auf eine 3-4 Std.-Tour vorbereitet, so dass wir total
ausgetrocknet waren.
Dann machte uns der Hüttenwirt klar, dass wir, bevor wir etwas zu trinken bekommen, erst
einmal Quartier machen müssen. Ich glaube, keiner von uns hat jemals so gerne
Leitungswasser im Waschraum getrunken wie heute. Die Stimmung war ebenfalls etwas auf
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