Bergtour 2001 Gletscherkurs - Alpinschule OASE-Alpin

So langsam werden alle etwas bettschwer. Günter und Volker werfen noch eine Runde
Feuerwasser und dann trotten wir langsam ins Lager zurück.
Morgen starten wir in die Heimat und ich freue mich schon sehr auf meine Lieben. Ich weiß,
auch meine Kameraden freuen sich auf zuhause. Jetzt lege ich wieder den Stift zur Seite,
ziehe die Bettdecke bis an den Hals und mache die Augen zu. Gute Nacht.
Mittwoch, 05.09.2001
Das Wetter ist uns heute auch nicht besonders gesonnen. Es ist trüb und feucht. Für
unsere Rückreise im trockenen und warmen PKW ist uns das auch völlig egal. Nach einem
ausgiebigen Frühstück räumten wir das Lager. Wolfgang und Dieter J. packten die
Hardware für die Bergsteigerschule ein. Sie werden diese auf dem Heimweg bei Georg vorbei
bringen. Unsere Sachen waren natürlich noch immer nass bzw. feucht und so packten wir
sie auch in die Autos.
Ein letzter Blick zurück
Nun war die Zeit gekommen um Abschied zu nehmen. Verdammt, obwohl wir in dieser
Formation das erste Mal unterwegs waren tat es doch schon etwas weh. Nach einem
herzlichen Abschied traten wir gegen 9.30 Uhr die Rückfahrt an.
Wolfgang und Dieter J. wollten über die Bodenseestrecke fahren, Volker über Innsbruck bis
zu seiner Schwester in der Nähe von München, Günter, Dieter K. und Felix den gleichen
Weg wie wir, d. h. über den Reschenpass, allerdings wollten sie noch mal kurz nach
Pontresina reinfahren. Also trennten sich schon direkt von der Hauptstraße aus unsere
Wege. Hoffentlich kommen alle heil und gesund zuhause an.
Was macht man eigentlich, wenn man sich auf der Hinfahrt auf den Vordermann bzw. das
Vorderauto wegen der Orientierung verlassen hat und keine Straßenkarte mit führt, auf der
Rückfahrt???
Ganz einfache Antwort: Man verfährt sich!
Gesagt getan. Zuerst konnten wir uns sehr gut nach den Straßenschildern richten bis in
einem kleinen Städtchen, der Name ist mir leider entfallen, es nur noch Richtung Davos
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