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Bergtour 2001 Gletscherkurs - Alpinschule OASE-Alpin

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oder Meran ging. Also mussten wir uns, wohl oder übel entscheiden. Nach Davos wollten wir<br />

nicht, denn das lag viel zu weit weg von unserer Route. Also konnte es nur Meran sein. Das<br />

war auch logisch, denn auf der Hinfahrt gab es zwei Abzweigungen –einmal Richtung<br />

Reschenpass und einmal noch in der Schweiz- nach Meran. Also stand unsere Richtung<br />

fest, wir fahren Richtung Meran. Auf der Fahrt stellten wir sehr viele Parallelen zur Hinfahrt<br />

fest. Zum Einen waren dies Baustellen oder enge Ortsdurchfahren oder zum Anderen<br />

strategisch markante Punkte wie z.B. Hotels, Lokale oder besonders eindrucksvolle<br />

Gebäude. Also mussten wir eindeutig auf dem richtigen Weg sein. Dann kam ein Pass, der<br />

Ofenpass. Ich weis ganz genau, dass ich diesen Namen auf der Hinfahrt gelesen hatte aber<br />

ob wir tatsächlich über den Ofenpass kamen kann ich nicht mehr sagen. Also fuhren wir<br />

weiter bis endlich die Grenze kam. Endlich, also waren wir doch richtig! Oder????<br />

Als wir die Grenze passierten stellten wir plötzlich fest, dass wir die Grenze zwischen der<br />

Schweiz und Italien überschritten aber nicht wie geplant nach Österreich! Das nächste<br />

Hinweisschild verriet uns, dass wir uns ca. 35 km vor Meran befanden. Oh je, also doch<br />

total verfahren. Na gut, dann machen wir halt das Beste daraus und versuchen uns<br />

Richtung Reschenpass durchzuschlagen was uns übrigens, da ich mich nun wieder sehr<br />

gut auskannte, durch unsere Südtirolurlaube, nicht schwer fiel. Übrigens, hier in Südtirol<br />

standen tausend Sonnen am Himmel und es war keine Wolke zu sehen. Eine typische<br />

Wetterscheide. Es wurde uns zeitweise richtig warm im Auto. Jetzt waren wir aber auf der<br />

richtigen Strecke und fuhren nun zielorientiert den richtigen Weg über den Reschenpass<br />

und Zams nach Landeck und anschließend über den Fernpass Richtung Füssen und dann<br />

die Autobahn Richtung Ulm und Heilbronn.<br />

Sobald wir wieder in Österreich und anschließend im Allgäu waren regenete es wieder ohne<br />

Ende. Kurz vor Heilbronn legten wir eine Ess-, Tank- und Pinkelpause ein, übrigens die<br />

einzige da wir ja noch bei guter Zeit zuhause ankommen wollten. Alles ging gut bis kurz vor<br />

Crailsheim. Da ereilte uns noch eine Autobahnvollsperrung wegen eines LKW-Unfalles. Die<br />

Konsequenz war mindestens eine Stunde stauen und anschließend Umleitung über die<br />

Bundesstraße bis kurz vor Schwäbisch Hall und dann wieder auf die Piste. Zwischen<br />

Heidelberg und Darmstadt gab es dann noch eine Baustelle mit Stau die wir durch Nutzung<br />

der Mannheimer Autobahn umgehen konnten. Endlich um ca. 19.00 Uhr, nach fast 10stündiger<br />

Odyssee waren wir wieder zuhause, zwar etwas müde und abgeschlafft aber doch<br />

glücklich.<br />

Alle wurden schon sehsüchtig erwartet und wir konnten ja auch eine Menge erzählen.<br />

Anschließend mussten noch alle Sachen ausgepackt und überwiegend der Waschmaschine<br />

zugeführt werden. Danach gab es noch einen Schlummertrunk und ab in die Falle, denn<br />

zumindest Tim und ich mussten morgen wieder voll da sein und unseren Mann in der<br />

Firma stehen. So sage ich für diese Tour und mein Tourenbüchlein zum letzen Mal gute<br />

Nacht und hoffentlich bis bald zur nächsten Tour.<br />

Euer Protokoller<br />

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